07.01.2014 Aufrufe

Taxi nach Schwerin Januar - Hauspost

Taxi nach Schwerin Januar - Hauspost

Taxi nach Schwerin Januar - Hauspost

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Januar</strong><br />

Andrew Llyod Webbers Musicalwelt in <strong>Schwerin</strong><br />

Lieder erzählen Geschichten<br />

Weststadt • Auch im neuen Jahr<br />

geht es in <strong>Schwerin</strong> zauberhaft weiter.<br />

Bunte und üppige Shows mit Gesang<br />

und Musik werden die Zuschauer<br />

begeistern. Gezeigt werden Stücke<br />

aus den Werken Andrew Lloyd Webbers.<br />

Seine Musicals sind weltbekannt und<br />

fesseln bis heute ein breites Publikum.<br />

Hits wie „Cats“, „Starlight Express”,<br />

oder „Jesus Christ Superstar” sind legendär.<br />

Anfang 2008 feierte der Brite Andrew<br />

Lloyd Webber seinen 60. Geburtstag.<br />

Eine bunte Jubiläumsshow ist ihm aus<br />

diesem Anlass gewidmet. Die Zusammenstellung<br />

der schönsten und bekanntesten<br />

Songs aus seinem Gesamtwerk<br />

gibt es in „The Best of Musicals von<br />

Andrew Lloyd Webber” zu sehen. Auf<br />

beste Unterhaltung mit Show, Tanz und<br />

Musik, kann man sich am 31. <strong>Januar</strong><br />

in der Sport- und Kongresshalle freuen,<br />

wenn die „Kätzchen” geschmeidig über<br />

die Bühne schleichen und der „Starlight<br />

Express” durch die Halle saust.<br />

Eine weitere Produktion zeigt am 24.<br />

<strong>Januar</strong> Webbers wohl erfolgreichstes<br />

Werk - das „Phantom der Oper”. Erzählt<br />

wird die tragische Geschichte eines einsamen<br />

Wesens das sich in der Pariser<br />

Oper in die junge Chorsängerin Christine<br />

verliebt. Karten gibt es beim Ticketservice<br />

der Sport- und Kongresshalle. ako<br />

<br />

Das Phantom mit seiner Angebeteten<br />

Foto: Sport- und Kongresshalle<br />

Die „Hamburger Blues Band” ist zusammen mit Chris Farlowe (Mitte) im Speicher<br />

<strong>Schwerin</strong> zu Gast<br />

Foto: Speicher <strong>Schwerin</strong><br />

Hamburgischer Blues im <strong>Schwerin</strong>er Speicher<br />

Gitarrenklänge zum Blues<br />

Schelfstadt • Die „Hamburger Blues<br />

Band” kommt mit feinstem Musik<br />

und prominenten Gästen auf ihrer<br />

aktuellen Tour „Mad Dog Blues” auch<br />

in den Speicher <strong>Schwerin</strong>.<br />

Seit nun mehr 26 Jahren touren die<br />

Altmeister des deutschen Blues durch<br />

die Landen. Ihre 2008 erschienene CD<br />

„Mad Dog Blues” stellen sie jetzt auf<br />

Veranstaltung stips<br />

<strong>Januar</strong>/Februar 2 009<br />

ihrer gleichnamigen Tour vor. Gewohnt<br />

stilvoller Blues, gemischt mit Elementen<br />

des Soul und Rock, erwarten die Konzertbesucher.<br />

Für die richtigen Gitarrenriffs<br />

sorgt Clem Clempson, der auch schon für<br />

B.B. King und Bob Dylan produzierte. Ein<br />

akustisches Highlight wird der Brite „The<br />

Voice” Chris Farlowe liefern und die Band<br />

gesanglich unterstützen. Beginn ist um<br />

21 Uhr, Einlass schon ab 20 Uhr. ako<br />

Jurist Vincent Bugliosi erhebt „Anklage wegen Mordes gegen George W. Bush“ im gleichnamigen Buch<br />

Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit<br />

Allein die Wahl George W. Bushs zum<br />

Präsidenten im Jahr 2001 reicht für<br />

einen Politthriller über Seilschaften<br />

und Intrigen. Seine Präsidentschaft<br />

setzte fort, was damals begann. Auch<br />

wenn er in diesem Monat das Amt an<br />

Barack Obama abgibt, folgen ihm<br />

die Schatten der Vergangenheit.<br />

Vincent Bugliosi beweist in „Anklage<br />

wegen Mordes gegen George W.<br />

Bush“, dass der Texaner seine Position<br />

auf Kosten von tausenden Menschenleben<br />

missbrauchte.<br />

Bugliosi ist wütend, und zwar auf einen<br />

Präsidenten, der Kriege mit Unwahrheiten<br />

begründete und tausende Menschenopfer<br />

wissentlich tolerierte. Er ist<br />

wütend auf einen Staatsmann, der<br />

unabhängig dieser weltbewegenden<br />

Ereignisse „sehr zufrieden“ mit seinem<br />

Leben ist. Vor allem die moralischen<br />

Verwerflichkeiten Bushs stoßen Bugliosi<br />

auf und begründeten seine intensive<br />

Recherche über Recht und Unrecht.<br />

„Das erste Opfer des Krieges ist die<br />

Wahrheit“, sagte Senatsmitglied Hiram<br />

Johnson 1917. Diese Aussage trifft auf<br />

den Irakkrieg erschreckend eindeutig<br />

zu. Geheimdienstfakten wurden medial<br />

verzerrt oder verschwiegen. Die Gründe<br />

für eine derartige Manipulation der<br />

eigenen Bevölkerung und anderer Nationen<br />

sind nur erahnbar. Bugliosi vermutet<br />

persönliche Gründe und finanzielle<br />

Vorteile als Nährboden des Krieges.<br />

Der Autor ist kein Opportunist. „Ich<br />

würde nicht in einer Million Jahren<br />

daran denken, den Präsidenten der<br />

Vereinigten Staaten anzuklagen, wenn<br />

ich nicht wüsste, dass ich mich auf<br />

sicherem legalen Boden bewege“,<br />

sagte er der Zeitung The Nation. Seine<br />

Argumentation ist stichhaltig. Der pensionierte<br />

Strafverteidiger Bugliosi hat<br />

seine 21 Fälle, in denen die Anklage<br />

wegen Mordes vorlag, alle gewonnen.<br />

Er ist in den USA in dem sogenannten<br />

True Crime-Genre kein Unbekannter. In<br />

seinen Büchern untersucht er Verfahrensfehler<br />

zum Beispiel in den Manson-<br />

Morden von 1974 oder in der Verhand-<br />

lung des Ex-Footballer O.J. Simpson<br />

1994. Wochenlang standen sie auf<br />

Platz eins der Bestseller-Listen.<br />

„Anklage wegen Mordes gegen George<br />

W. Bush“ wird von den gängigen Medien<br />

gemieden. Bugliosi verschafft sich<br />

aber über andere Kanäle wie das<br />

Internet Gehör und das erfolgreich.<br />

Ob eine Verhandlung gegen Bush<br />

folgt, bleibt offen. Das Antragsverfahren<br />

läuft aber und Bugliosi<br />

sucht derzeit einen Strafverteidiger<br />

für den Fall. Bugliosi ist nicht<br />

der einzige, dem die Regierung<br />

aufstößt. Auch andere, wie der<br />

Richter Ed Felien aus Minneapolis,<br />

möchten George W. Bush<br />

habhaft werden. Das vorgelegte<br />

Buch ist nicht nur spannend und<br />

fundiert argumentiert, sondern<br />

auch Augen öffnend. Es erinnert<br />

daran, politisches Handeln nicht<br />

lammfromm zu akzeptieren, sondern<br />

jederzeit zu hinterfragen. Bleibt zu<br />

hoffen, dass in diesem Fall die Feder<br />

stärker ist, als das Schwert. rsj<br />

46. Regionalwettbewerb<br />

„Jugend musiziert”<br />

Die Wertungsspiele des<br />

Wettbewerbs finden am 31.<br />

<strong>Januar</strong> und 1. Februar ab 9<br />

Uhr statt, ein Großteil davon<br />

im Konservatorium. Die<br />

Abschlusskonzerte beginnen<br />

am 1. Februar ab 18 Uhr im<br />

Gymnasium Fridericianum.<br />

Anklage wegen Mordes gegen<br />

George W. Bush (Verlag: dtv premium)<br />

ISBN 978-3-423-24714-6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!