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Heimparenterale Ernährung - Hauner Journal

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| Dr. von Hau nersche s K i nderspit a l<br />

<strong>Heimparenterale</strong> <strong>Ernährung</strong><br />

bei Kindern mit Darminsuffizienz<br />

Unter heimparenteraler <strong>Ernährung</strong> (HPE) versteht man die langfristige, adäquate Versorgung<br />

eines Patienten mit Nährstoffen, Energie und Wasser unter Umgehung des<br />

Magen-Darm-Traktes unter häuslichen Bedingungen. Ziel ist dabei eine normale Entwicklung,<br />

sowie die Sicherstellung einer möglichst hohen Lebensqualität.<br />

Christine Prell, Sibylle Koletzko<br />

Eine HPE ist indiziert, wenn der<br />

normale (orale oder enterale)<br />

Verdauungsweg den Nahrungsbedarfes<br />

langfristig nicht mehr<br />

decken kann. Indikationen, bei denen<br />

eine HPE häufig nötig wird, sind in<br />

Tabelle 1 zusammengefasst. Im Kindesalter<br />

ist die häufigste Indikation<br />

das Kurzdarm-Syndrom; im Gegensatz<br />

dazu benötigen Patienten im Erwachsenenalter<br />

vor allem eine längerfristige<br />

parenterale <strong>Ernährung</strong> aufgrund von<br />

onkologischen Erkrankungen.<br />

Meist wird ein Kurzdarm-Syndrom<br />

in der Neonatal-Periode erworben. Die<br />

Prävalenz liegt bei ca. 0,3 – 9 / 1.000.000<br />

Kinder < 16 Jahren. Die Ausprägung der<br />

klinischen Symptomatik wird nicht nur<br />

von der Länge des resezierten Darmes<br />

bestimmt, sondern ebenso vom Alter<br />

zum Zeitpunkt der Resektion, Länge<br />

bzw. Abschnitt des verbliebenen Dünndarms,<br />

einer erhaltenen Ileozökalklappe,<br />

Ursachen der Resektion, begleitenden<br />

Fehlbildungen und intestinaler<br />

Motilität.<br />

Die Wachstumsrate des Dünndarms<br />

ist bis zum Ende des 1. Lebensjahrs<br />

am größten und nimmt danach ab.<br />

Nach extensiver Dünndarm-Resektion<br />

zeigt der Darm eine gewisse Adaptation<br />

(muskuläre Hypertrophie und mukosale<br />

Hyperplasie). Selbst nach ausgedehnter<br />

Resektion ist deswegen eine<br />

vollständige enterale <strong>Ernährung</strong> möglich,<br />

auch wenn vorübergehend parenteral<br />

ernährt werden muss. Dabei gilt:<br />

Je jünger der Patient bei Entstehung<br />

des Kurzdarmes, desto größer ist die<br />

Chance, dass die HPE nur vorübergehend<br />

notwendig ist.<br />

Alle Kinder, die eine langfristige<br />

parenterale <strong>Ernährung</strong> benötigten,<br />

sollten mit HPE nach Hause entlassen<br />

werden, wenn dies die familiäre<br />

Situation zulässt. Eine HPE ist nicht<br />

nur für die psychosoziale Entwicklung<br />

des Kindes günstiger, sondern auch mit<br />

weniger Komplikationen, besonders<br />

Katheterinfektionen, behaftet und ist<br />

letztendlich auch weniger kostenintensiv<br />

als ein Krankenhaus-Aufenthalt. Die<br />

jährlichen Kosten für eine HPE belaufen<br />

sich nach Schätzungen aus den USA<br />

auf 60.000 bis 250.000 US$ und liegen<br />

im ersten Jahr nach der Darmresektion<br />

besonders hoch, da die Betreuung dann<br />

besonders engmaschig und intensiv sein<br />

muss.<br />

Die Organisation einer HPE stellt<br />

Anforderungen an das betreuende<br />

Team bestehend aus Ärzten, Schwester,<br />

<strong>Ernährung</strong>sfachkraft, unterstützt<br />

durch Sozialarbeiter und Psychologe,<br />

das herstellende pharmazeutische<br />

Unternehmen, die betroffene Familie<br />

und das betreuende Umfeld (s. Abb. 1).<br />

Der verordnende Arzt sollte geübt in<br />

der Konzeption einer Mischinfusionslösung<br />

mit bedarfsgerechter Nährstoff-,<br />

Wasser- und Energiezufuhr sein. Die<br />

Herstellung der Mischinfusionslösung<br />

sollte nach den Regeln der „Guten Pharmazeutischen<br />

Praxis“ durch darauf<br />

spezialisierte pharmazeutische Unternehmen<br />

oder Apotheken erfolgen. Die<br />

Eltern des Patienten sollten ausreichend<br />

motiviert sein und eine entsprechende<br />

Schulung erhalten haben, bevor sie<br />

nach Hause entlassen werden können.<br />

Zudem gibt es gewisse räumliche und<br />

technische Voraussetzungen des häuslichen<br />

Umfeldes (separater Arbeitsplatz,<br />

separater Kühlschrank, Telefon und<br />

Fax-Gerät).<br />

Bei den zum Einsatz kommenden<br />

Infusionslösungen kann es sich<br />

um bereits vorgefertigte Standardmischungen<br />

handeln. Diese kommen<br />

bei Kindern mit Darminsuffizienz in<br />

der Regel nur kurzfristig zum Einsatz<br />

und sind als Ergänzung zur enteralen,<br />

respektive oralen <strong>Ernährung</strong> gedacht.<br />

Bei längerfristiger HPE handelt es sich<br />

daher meistens um individuell angepasste,<br />

bedarfsgerechte Mischlösungen.<br />

Hier kann wesentlich besser auf die<br />

Bedürfnisse des Patienten eingegangen<br />

werden. Dabei muss der Bedarf an das<br />

Alter, das Gewicht und die zugrundeliegende<br />

Erkrankung des Patienten angepasst<br />

werden. Zudem müssen Verluste<br />

durch Diarrhö, Erbrechen und Stomata<br />

mit in Betracht gezogen werden. Sollte<br />

der Patient zusätzliche enterale <strong>Ernährung</strong><br />

erhalten, muss dessen intestinale<br />

absorptive Funktion abgeschätzt werden.<br />

Bei der Herstellung der Infusionslösungen<br />

müssen die Kompatibilität der<br />

Ausgangslösungen, sowie die Stabilität<br />

der Mischung und Unverträglich-


Dr. von Hau nersche s K i nderspit a l<br />

|<br />

keitsreaktionen durch Lösungsmittel,<br />

Emulgatoren und Konservierungsstoffe<br />

beachtet und geprüft werden. Zwingend<br />

ist außerdem die Vermeidung von Kontaminationen<br />

und mikrobiellen Verunreinigungen.<br />

Für Patienten mit überwiegender<br />

oder vollständiger HPE wird ein zentralvenöser<br />

Zugang benötigt, da höher<br />

osmolare Lösungen (> 800 mosmol/l)<br />

nur zentralvenös infundiert werden<br />

können. In der Regel kommen „getunnelte“<br />

Zugänge (z.B. Broviac®- oder<br />

Hickman® -Katheter) zur Anwendung.<br />

Dabei sind einlumige Katheter mehrlumigen<br />

Kathetern vorzuziehen, da das<br />

Infektionsrisiko mit der Zahl der Lumina<br />

steigt. Der unmittelbare Zugangsweg<br />

sollte alleinig der Mischinfusion vorbehalten<br />

bleiben. Eine Blutentnahme<br />

aus dem Katheter sollte, wann immer<br />

möglich, zur Senkung des Infektionsrisikos<br />

vermieden werden! Für den Fall<br />

einer gleichzeitigen Medikamenten-<br />

Zufuhr muss die Kompatibilität geprüft<br />

und berücksichtigt werden. An- und<br />

Abschluss einer parenteralen <strong>Ernährung</strong><br />

erfolgt in der Regel nach Katheterspülung<br />

mit NaCl 0,9%.<br />

Der Katheter stellt die „Lebensader“<br />

des Patienten dar! Er sollte deswegen<br />

nur durch qualifizierte und<br />

informierte Personen (Ärzte, Pflegepersonal,<br />

Eltern) unter Beachtung<br />

eines standardisierten Protokolls<br />

gehandhabt werden. Eine Entlassung<br />

in die häusliche Pflege ist deswegen erst<br />

nach gründlicher Schulung der Eltern<br />

und einer Bereitstellung häuslicher<br />

Hilfe möglich.<br />

Essentiell für den Patienten ist<br />

außerdem die Festlegung eines sinnvollen<br />

Infusionsregimes. Möglichst<br />

früh sollte eine kontinuierliche in eine<br />

zyklische Infusion überführt werden.<br />

Dies hat einen hepatoprotektiven<br />

Effekt und verbessert außerdem die<br />

Lebensqualität der Kinder und ihrer<br />

Familien. Die Einführung von Infusionspausen<br />

beginnt dabei mit z.B. 2<br />

h und wird dann schrittweise gesteigert.<br />

Ziel sollte eine nächtliche Infusion<br />

über 8–12 h sein. Hypoglykämien in<br />

der Pause können durch orale/enterale<br />

Energie-Zufuhr vermieden werden, das<br />

heißt eine optimierte enterale <strong>Ernährung</strong><br />

ermöglicht ein frühe Zyklisierung<br />

der PE. Außerdem trägt die Verringerung<br />

der Infusionsgeschwindigkeit<br />

bei Beginn und Beendigung der Infusionen<br />

zur Verhinderung von Hypo- und<br />

Hyperglykämien bei.<br />

Neonatalperiode<br />

Nekrotisierende Enterokolitis (NEC)<br />

Volvolus<br />

Gastroschisis<br />

Langstreckige oder multiple Atresien<br />

Mekoniumileus, Perforation<br />

Neurogene und myogene<br />

Motilitätsstörungen (CIPO), totale<br />

Aganglionose, Microcolon-Megacystis-<br />

Hypoperistalsis Syndrom u.a.<br />

Genetisch bedingte Differenzierungsstörungen<br />

der Darmschleimhaut<br />

(Microvillus inclusion disase, Tufting<br />

enteropathy u.a.)<br />

Omphalozele<br />

Vaskuläre Anomalien/Störungen<br />

Kongenitaler Kurzdarm<br />

Tabelle 1 Ursachen für eine Darminsuffizienz, welche eine HPE notwendig machen kann<br />

Tab. 1. Ursachen für eine Darminsuffizienz, welche eine HPE notwendig machen kann<br />

Ursache der Darminsuffizienz Anzahl der<br />

davon noch HPEabhängig<br />

Abb 1<br />

Patienten<br />

NEC An der Betreuung eines<br />

HPE-Patienten beteiligte<br />

Volvolus Spezialisten<br />

11<br />

12<br />

3<br />

2<br />

Darmatresien 3 1<br />

Gastroschisis 3 0<br />

Vaskuläre Ursachen 4 1<br />

Mekoniumileus, Perforation 1 0<br />

Hypo-/Aganglionose/CIPO 6 3<br />

PID mit Enteropathie 4 3<br />

Auch wenn die enterale Zufuhr<br />

eventuell Strukturstörung nicht zur der <strong>Ernährung</strong> des<br />

Gesamtorganismus Darmmukosa mit Enteropathie beiträgt, ist ein<br />

„minimal enteral feeding“ für den<br />

HPE-Patienten sinnvoll und wichtig,<br />

da sich Enterozyten fast ausschließlich<br />

aus dem Darmlumen ernähren. Die<br />

luminale Nährstoffversorgung fördert<br />

6<br />

die Ausbildung der Zottenarchitektur<br />

der Dünndarmschleimhaut und fördert<br />

den Adaptationsvorgang. Desweitern<br />

kommt es durch die orale und enterale<br />

<strong>Ernährung</strong> zur Produktion wichtiger<br />

intestinaler Hormone und Wachstumsfaktoren,<br />

die die Entleerung der<br />

Gallenblase und Motilität fördern und<br />

damit das Risiko für Cholestase und<br />

bakterielle Über- und Fehlbesiedelung<br />

des Darmes vermindern. Auch darf die<br />

psychosoziale Integration des Patienten<br />

durch Mahlzeiten in den Familienkreis<br />

nicht unterschätzt werden.<br />

Komplikationen der HPE können<br />

katheter-assoziiert oder metabolischer<br />

bzw. nutritiver Natur sein, sowie durch<br />

Kontamination der Infusionslösungen<br />

Jenseits der Neonatalperiode<br />

Onkologische Erkrankungen<br />

Chronisch-entzündliche Darmerkrankung<br />

Nach Bestrahlung<br />

Stumpfe Bauchtrauma<br />

Volvolus<br />

Primäre und sekundäre neurogene und<br />

myogene Motilitätsstörungen (CIPO)<br />

Mesenterialinfarkt<br />

Invagination<br />

entstehen. Es kann zu Infektion, Okklusion<br />

oder 4 Dislokation des 2 Katheters<br />

kommen. Die Katheter-Infektion ist<br />

dabei mit 1-4/1000 HPE-Tagen die häufigste<br />

Komplikation. Manchmal bleibt<br />

dann nur die Entfernung des Katheters,<br />

was die Anzahl der Zugangsgefäße<br />

unwiederbringlich reduziert. Außerdem<br />

können katheter-bedingte Thrombosen<br />

und Embolien entstehen. Durch<br />

eine nicht bedarfsgerechte Zusammensetzung<br />

der Infusionslösung kann es zu<br />

Überschuss oder Defizienzen an einzelnen<br />

Komponenten der HPE kommen.<br />

Häufig sind HPE-assoziierte hepatobiliäre<br />

Erkrankungen wie Steatosis hepatis,<br />

Cholestase, Cholelithiasis, Leberfibrose<br />

und –zirrhose. Weitere Komplikationen<br />

sind Störungen im Knochenstoffwechsel,<br />

sowie Zurückbleiben des Körperwachstums.<br />

Im Dr. von <strong>Hauner</strong>schen Kinderspital<br />

wurden in den vergangenen 10<br />

Jahren 48 Kinder und Jugendliche mit<br />

Darminsuffizienz betreut (s. Tab. 2).<br />

Ein Patient mit schwerer neurologischer<br />

Tab. 2. Erkrankungen der Abteilung für Gastroenterologie im Dr. von <strong>Hauner</strong>schen<br />

Kinderspital in den letzten 10 Jahren langfristig betreuten Kindern mit Langzeit-PE wegen<br />

Darminsuffizienz. Von den insgesamt 48 Patienten ist nur 1 Kind mit schwerster


| Dr. von Hau nersche s K i nderspit a l<br />

Tab. 1. Ursachen für eine Darminsuffizienz, welche eine HPE notwendig machen kann<br />

Ursache der Darminsuffizienz Anzahl der<br />

Patienten<br />

davon noch HPEabhängig<br />

NEC 11 3<br />

Volvolus 12 2<br />

Darmatresien 3 1<br />

Gastroschisis 3 0<br />

Vaskuläre Ursachen 4 1<br />

Mekoniumileus, Perforation 1 0<br />

Hypo-/Aganglionose/CIPO 6 3<br />

PID mit Enteropathie 4 3<br />

Strukturstörung der<br />

Darmmukosa mit Enteropathie<br />

4 2<br />

Tabelle 2<br />

Tab. 2. Erkrankungen der Abteilung für Gastroenterologie<br />

Erkrankungen<br />

im Dr.<br />

in<br />

von<br />

der<br />

<strong>Hauner</strong>schen<br />

Abteilung für Gastroenterologie<br />

im Dr. von <strong>Hauner</strong>schen<br />

Kinderspital in den letzten 10 Jahren langfristig betreuten<br />

Kinderspital<br />

Kindern<br />

in<br />

mit<br />

den<br />

Langzeit-PE<br />

letzten 10 Jahren<br />

wegen<br />

Darminsuffizienz. Von den insgesamt 48 Patienten ist langfristig nur 1 Kind betreuten mit schwerster Kindern mit HPE<br />

6<br />

wegen Darminsuffizienz. Von den insgesamt<br />

48 Patienten ist nur 1 Kind mit<br />

schwerster neurologischer Störung und<br />

chronisch intestinaler Pseudoobstruktion<br />

verstorben. Bei 26 Patienten konnte die<br />

HPE nach 0.5 – 14 Jahren erfolgreich<br />

beendet werden. (CIPO: chronisch intestinale<br />

Pseudoobstruktion; PID: primäre<br />

Immundefekterkrankung)<br />

Abb. 2<br />

3-jährige Patientin am Tag der<br />

Hickman-Katheter-Entfernung<br />

Störung ist an seiner Grundkrankheit<br />

verstorben, 6 sind verzogen. Von den<br />

verbleibenden 41 Patienten erhalten 15<br />

noch eine HPE. Bei den restlichen 26<br />

Patienten konnte in den letzten Monaten<br />

und Jahren die HPE beendet werden.<br />

Dies erfolgt immer durch Optimierung<br />

der enteralen <strong>Ernährung</strong>ssituation in<br />

enger Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />

für <strong>Ernährung</strong>sberatung (Fr. Dr.<br />

Dokoupil & Fr. Fleissner). Eine erfolgreiche<br />

Entwöhnung von der PE gelang<br />

auch bei einem 6 jährigen Kind, das als<br />

reifes Neugeborenes am 1. Lebenstag<br />

nach Volvulus mit 8 cm Dünndarm<br />

verblieb. Der Tag, an dem der zentralvenöse<br />

Katheter entfernt werden kann, ist<br />

ähnlich wie in der Onkologie für Patienten,<br />

Eltern und Ärzte ein ganz besonderer<br />

Tag (s. Abb. 2). Aufgrund der<br />

geringen Prävalenz gibt es keine eigene<br />

Selbsthilfegruppe. Viele Eltern engagieren<br />

sich aber in der Initiative von und<br />

für Eltern mit Kindern in schwieriger<br />

<strong>Ernährung</strong>ssituation (www.kise.de).<br />

Zusammenfassend ist eine HPE<br />

also gut geeignet als „Brücke“ zur<br />

Überwindung der gastrointestinalen<br />

Insuffizienz. Bei Langzeit-HPE ist<br />

jedoch mit einer Reihe von schwerwiegenden<br />

Komplikationen zu rechnen.<br />

Vor Beendigung der HPE sollte eine<br />

ausreichende Gewichtszunahme unter<br />

enteraler <strong>Ernährung</strong> gesehen werden.<br />

Falls keine Beendigung möglich ist,<br />

muss über darmverlängernde Operationen<br />

und eine rechtzeitige Anbindung<br />

an ein Zentrum für Dünndarmtransplantation<br />

(evtl. in Kombination mit<br />

Lebertransplantation) nachgedacht<br />

werden.<br />

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