HARTING Zukunft braucht Herkunft
HARTING Zukunft braucht Herkunft HARTING Zukunft braucht Herkunft
HARTING Zukunft braucht Herkunft Ihr Begleiter durch unser Schulungs- und Präsentationscenter
- Seite 2 und 3: Mehr als 60 Jahre Unternehmensgesch
- Seite 4 und 5: Die Jahre 1945-1949 1945 Die ersten
- Seite 6 und 7: Die Jahre 1950-1958 1957 Elektromed
- Seite 8 und 9: Automaten mit Format - Die Produktp
- Seite 10 und 11: 1979 Einstieg in den Bereich Lichtw
- Seite 12 und 13: DIE JAHRE 1980-1989 Anfang der 80er
- Seite 14 und 15: Die Jahre 1990-1999 Unter dem Motto
- Seite 16 und 17: 16 2000 Das neue Millennium startet
- Seite 18 und 19: HARTING - Design im Wandel der Zeit
- Seite 20: HARTING KGaA Marienwerderstraße 3
<strong>HARTING</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>braucht</strong> <strong>Herkunft</strong><br />
Ihr Begleiter durch unser Schulungs- und Präsentationscenter
Mehr als 60 Jahre Unternehmensgeschichte – dies ist<br />
ein Grund, stolz zu sein, aber auch Anspruch für die <strong>Zukunft</strong>.<br />
Wie in der Vergangenheit ist es weiterhin unser<br />
Ziel, mehr als ein Lieferant zu sein. Für uns steht die<br />
langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden im Mittelpunkt.<br />
Mit Technologie und Innovation, aber auch<br />
mit Qualität und Verlässlichkeit wollen wir nicht nur<br />
den Kundennutzen erhöhen, wir wollen das Vertrauen<br />
unserer Partner immer wieder aufs Neue gewinnen.<br />
„<strong>Zukunft</strong> <strong>braucht</strong> <strong>Herkunft</strong>“<br />
Odo Marquard, deutscher Philosoph<br />
Innenansicht des neuen Vertriebsgebäudes der<br />
<strong>HARTING</strong> Deutschland GmbH & Co. KG in Minden.<br />
Architekt: Mario Botta, Schweiz<br />
2
Wir wollen<br />
die <strong>Zukunft</strong> mit Technologien<br />
für Menschen gestalten.<br />
Wir wollen<br />
Werte für Menschen schaffen.<br />
Wir wollen<br />
ein Weltunternehmen werden.<br />
Unsere Unternehmensziele:<br />
Wir wollen ...<br />
– den Kundennutzen erhöhen durch Umsetzung technologischen Wandels und Fortschritts.<br />
– uns auf Wachstumsmärkte konzentrieren.<br />
– unsere Prozesse auf Effizienz und Nachhaltigkeit ausrichten.<br />
– „Unser Umgang miteinander” leben.<br />
– ein unabhängiges Familienunternehmen bleiben.<br />
3
Die Jahre<br />
1945–1949<br />
1945<br />
Die ersten Mitarbeiter in Minden<br />
1945<br />
Das erste Firmengebäude: Minden, Stiftsallee,<br />
Büro-, Lager-, Arbeits- und Verkaufsraum zugleich<br />
1945 1946<br />
1947<br />
Der Zweite Weltkrieg endet mit<br />
der bedingungslosen Kapitulation.<br />
Potsdamer Konferenz:<br />
Deutschland wird geteilt.<br />
Atombomben auf Hiroshima<br />
und Nagasaki.<br />
Die italienische Firma PIAGGIO bringt<br />
den neuen Zweiradtyp „Vespa“ auf<br />
den Markt.<br />
Erste freie Wahlen.<br />
Nobelpreis für den deutschen<br />
Dichter Hermann Hesse.<br />
Der Handel läuft an.<br />
Großindustrieller Henry Ford tot.<br />
Wiederaufbau Europas läuft an.<br />
Marshallplan beschlossen.<br />
Indien unabhängig.<br />
William P. Oclom fliegt in<br />
73 Stunden um die Erde.<br />
<strong>HARTING</strong> nimmt an der erstmalig<br />
stattfindenden Hannover Messe<br />
teil.<br />
Physiker Max Planck stirbt.<br />
4
Bügeleisen Weidezaungerät „Hofhund“ Sparlampe Waffeleisen<br />
Erste Produkte, erste Erfolge –<br />
Motivation in Zeiten des Neubeginns<br />
Am 1. September 1945 gründen Wilhelm und Marie<br />
Harting die Firma „Wilhelm Harting Mechanische<br />
Werkstätten“. Eine kleine Halle mit etwa 100 qm<br />
wird in einer Mindener Reparaturwerkstatt bezogen.<br />
Das Produktionsprogramm besteht vor allem aus<br />
Dingen des täglichen Bedarfs: Sparlampen, heiß<br />
begehrte Kochplatten, elektrische Feueranzünder,<br />
Zweiplatten-Elektrokocher und Bügeleisen. Marie<br />
Harting erledigt nicht nur Buchführung und Schriftverkehr,<br />
sie fährt auch mit dem Rad über das Land,<br />
im Rucksack Bügel eisen und Kocher, die sie gegen<br />
Brot, Hülsenfrüchte, Fett usw. eintauscht.<br />
Die Größe und der Umfang der Aufträge sowie<br />
die Zahl der Beschäftigten nehmen ständig zu,<br />
so dass der zur Verfügung stehende Produktionsraum<br />
für die im Laufe von zwei Jahren auf<br />
40 Mitarbeiter angewachsene Beschäftigtenzahl<br />
nicht mehr ausreicht.<br />
1947<br />
Umzug in das zweite Firmengebäude: Mindener<br />
Simeonskaserne, ehemaliges Pferdelazarett<br />
Deshalb zieht <strong>HARTING</strong> 1947 mit der ganzen Belegschaft<br />
in das ehemalige Pferdelazarett der Mindener<br />
Simeonskaserne. Dort setzt sich das Wachstum fort<br />
und das Werk vergrößert sich. Labor, Versuchswerkstatt<br />
und Konstruktionsbüro werden eingerichtet<br />
und 1950 gibt es bereits 180 Mitarbeiter.<br />
1945<br />
Der Oldtimer: Das <strong>HARTING</strong>-Fahrrad<br />
1947<br />
<strong>HARTING</strong>s erster Messestand auf der ebenfalls<br />
zum ersten Mal stattfindenden Hannover Messe<br />
1948 1949<br />
Mahatma Gandhi ermordet.<br />
Gründung der NATO.<br />
Erstmals seit 1936 finden in St.<br />
Moritz wieder Olympische Spiele<br />
statt.<br />
Gründung des Staates Israel.<br />
Währungsreform:<br />
40 DM für jeden Bürger.<br />
Erste deutsche Fußballmeisterschaft<br />
nach Kriegsende.<br />
Der Klettverschluss, die Langspielplatte,<br />
der Transistor und die<br />
Holografie werden erfunden.<br />
Ende der Berliner Blockade.<br />
CDU gewinnt Bundestags wahlen.<br />
Adenauer wird der erste Kanzler<br />
der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Ingrid Bergman heiratet Regisseur<br />
Roberto Rosselini.<br />
DDR wird gegründet.<br />
Der Jungfernflug des ersten Düsenpassagierflugzeugs<br />
der Welt<br />
findet statt.<br />
5
Die Jahre<br />
1950–1958<br />
1957 Elektromedizinisches Gerät für<br />
Kurzwellen- und Hochfrequenztherapie<br />
1957 Phonokoffer „Prinzeß“<br />
1954 Symphonie S40 mit 20<br />
Schallplatten, die erste Musikbox<br />
1957 Produktion von<br />
Tonbandgeräten beginnt<br />
1950 1951<br />
1952<br />
1953<br />
George Orwell stirbt.<br />
Volksrepublik China wird<br />
anerkannt.<br />
Der Krieg in Korea beginnt.<br />
Bundeswirtschaftsminister<br />
Erhard konzipiert das Modell<br />
der Freien Marktwirtschaft.<br />
Autokonstrukteur Porsche stirbt.<br />
Erste Farbfernsehsendung in den<br />
USA.<br />
Die erste Langspielplatte mit 33 1 / 3<br />
Umdrehungen in der Minute wird<br />
vorgestellt.<br />
Albert Schweitzer wird mit dem<br />
Friedensnobelpreis geehrt.<br />
Die erste Ausgabe der<br />
„Bild“-Zeitung erscheint.<br />
Das Transistorradio wird von der<br />
japanischen Firma „Sony“ entwickelt.<br />
Tod Josef Stalins.<br />
Krönung: Elisabeth II. wird Königin<br />
von Großbritannien und Nordirland.<br />
17. Juni: Blutiger Aufstand in der<br />
DDR gegen das SED-Regime.<br />
6
1956 Labor und Prüfraum für Bauelemente 1957 Fertigung von Autoelektrik-Reglern<br />
Die Nachfrage steigt –<br />
Die Produktion wächst.<br />
Mit nunmehr 180 Mitarbeitern siedelt <strong>HARTING</strong> 1950 in die aufblühende<br />
Flüchtlingssiedlung Espelkamp über. Wilhelm Harting – Werk<br />
für Elektrotechnik und Mechanik, Danziger Straße, Espelkamp-Mittwald,<br />
lautet nunmehr die Fir men adresse. Man bezieht mehrere frühere<br />
Munitionslagerhallen, errichtet auf 50 000 qm in Etappen ein<br />
modernes Werk, stattet es mit leistungsfähigen Bohr- und Schleifmaschinen,<br />
Stanzen, Dreh- und Revolverbänken, Schlagscheren, Pressen<br />
usw. aus.<br />
1951 Halle 4, ein ehemaliges Munitionslager<br />
1954 Das „weiße Haus“<br />
In diesen Jahren – der Ära der Technikbegeisterung – ist<br />
auf dem Markt bereits Platz für einen Hauch von Luxus.<br />
1954 baut Wilhelm Harting im Auftrag eine Musikbox.<br />
An schließend beginnt die Produktion von Plattenspielern<br />
und Phono koffern. Außerdem überrascht er den Markt<br />
und seine Kunden mit dem 12-Platten-Wechsler und<br />
startet zudem 1957 die Produktion elektro-medizinischer<br />
Diathermiegeräte. Die Produktion wurde auch<br />
erweitert um:<br />
Kraftstoffpumpen<br />
Netzgeräte für die Post<br />
Mehrpolige<br />
Steckvorrichtungen<br />
Gleichrichter<br />
Steckerleisten<br />
Stecker für gedruckte<br />
Schaltungen<br />
Mikroschalter<br />
1954 1955<br />
1957<br />
1959<br />
Deutscher Autoboom.<br />
Deutschland wird in Bern<br />
Fußballweltmeister.<br />
Eintritt Deutschlands in die NATO.<br />
Die Photozelle wird entwickelt und<br />
der Rock ‘n‘ Roll kommt als Populärmusik<br />
auf.<br />
Als Gegenstück zur 1949 gegründeten<br />
NATO entsteht der Warschauer<br />
Pakt.<br />
Filmidol James Dean kommt bei<br />
einem Autorennen ums Leben.<br />
Albert Einstein, dessen<br />
Relativitätstheorie die Physik revolutionierte,<br />
stirbt.<br />
Die Franzosen geben das Saarland<br />
an die Bundesrepublik Deutschland<br />
zurück.<br />
Sechs Staaten unterschreiben in<br />
Rom den EWG-Vertrag.<br />
Der Laser wird erfunden.<br />
Die Arbeitszeit wird in Deutschland<br />
auf 45 Stunden je Woche verkürzt.<br />
Eine Revolution in Kuba erzwingt<br />
den Sturz des Diktators Fulgencio<br />
Batista durch Fidel Castro<br />
und Che Guevara.<br />
Alaska wird als 49. Bundesstaat,<br />
Hawaii als 50. in die Union der<br />
USA aufgenommen.<br />
Verbreitung des Hula-Hoop-<br />
Reifens.<br />
7
Automaten mit Format –<br />
Die Produktpalette entwickelt sich.<br />
1962<br />
Am 23. Februar stirbt der Firmengründer<br />
Wilhelm Harting<br />
1962<br />
Nach dem Tod ihres Mannes<br />
übernimmt Marie Harting die<br />
Firmenleitung<br />
1967<br />
Dietmar Harting (Dipl.-Kfm.)<br />
tritt in die Firma ein<br />
1969<br />
Jürgen Harting (Dipl.-Ing.)<br />
bei seinem Amtsantritt<br />
1971<br />
Die Hochzeitsglocken läuten<br />
für Margrit Kohlhase und<br />
Dietmar Harting<br />
1958<br />
Schieß-Stop-Löschmagnet<br />
für die Musikbox<br />
Wilhelm Harting gründet 1957 zusammen mit<br />
dem Inhaber des bekannten amerikanischen<br />
Unternehmens die Röntgen fabrik „Picker<br />
& Harting GmbH“. Das Produktionsprogramm<br />
umfasst die Fertigung der<br />
bewährten Picker-Röntgen-Apparate<br />
und Untersuchungsgeräte sowie von<br />
<strong>HARTING</strong> die elektromedizinischen<br />
Diathermiegeräte.<br />
Hinzu kommt ein weiterer Produktionszweig,<br />
der historisch von entscheidender<br />
Bedeutung für das Wachstum des Unternehmens<br />
ist, der in der Fachwelt als Wertbegriff unter<br />
„Elektromechanische und elektromagnetische Bauelemente“<br />
gehandelt wird.1959 produziert <strong>HARTING</strong> als weitere Neuheit und<br />
erstes europäisches Unternehmen elektrische Zigarettenautomaten.<br />
Anfang der 60er Jahre hat <strong>HARTING</strong> somit das breite und vorläufig<br />
noch wenig ausgeschöpfte Gebiet der elektromagnetischen Geräte<br />
(Hub-, Dreh- und Steuer-Magnete) in Angriff genommen.<br />
Als Wilhelm Harting im Jahre 1962 stirbt, zählt sein Unternehmen<br />
bereits über 700 Beschäftigte. Fünf Jahre nach dem<br />
Tod ihres Mannes und der Übernahme der Firmenleitung erhält<br />
Marie Harting, die bis dahin erfolgreich und zielstrebig das<br />
Unternehmen weitergeführt hat, Unterstützung aus den eigenen<br />
Reihen: Ihr Sohn Dietmar tritt in die Firma ein und zwei<br />
Jahre später auch dessen Bruder Jürgen. Dietmar<br />
Harting kümmert sich als Diplomkaufmann um<br />
den kaufmännischen Bereich, sein Bruder Jürgen<br />
übernimmt die Leitung des gesamten<br />
technischen Bereichs bis zu seinem frühen<br />
Tode 1973 im Alter von nur 32 Jahren.<br />
1962<br />
Regler aus dem Bereich<br />
Autoelektrik<br />
1968<br />
Anhängersteckdose für PKW<br />
1961 1962<br />
1963<br />
1964<br />
Hermetische Abriegelung West-<br />
Berlins nach dem Bau der Berliner<br />
Mauer durch die DDR.<br />
Erster bemannter Raumflug<br />
durch Juri Gagarin (UdSSR).<br />
Freitod Hemingways.<br />
Der Deutschlandfunk nimmt seinen<br />
Sendebetrieb auf.<br />
Flutkatastrophe an der Nordsee<br />
fordert mehr als 300 Tote.<br />
„Spiegel“-Affäre.<br />
Kuba-Krise auf dem Höhepunkt.<br />
US-Präsident John F. Kennedy fällt<br />
in Dallas einem Mord anschlag zum<br />
Opfer.<br />
Deutschland und Frankreich schließen<br />
einen Freundschaftsvertrag.<br />
Philips bringt die Tonband kassette<br />
auf den Markt.<br />
Die Beatles erklimmen den Gipfel<br />
ihres Ruhms.<br />
Der Minirock beginnt seinen Siegeszug.<br />
Reiseerleichterung von Ost- nach<br />
Westdeutschland für Rentner.<br />
8
1957 – 1962<br />
Fünf Jahre hielt die „Ehe“<br />
von Picker und <strong>HARTING</strong><br />
Die Jahre<br />
1959–1969<br />
1959<br />
Bei der Arbeit: Im Werkzeugbau<br />
1959<br />
Der erste elektrische Zigarettenautomat, der<br />
zum Leidwesen vieler Männer die „Naturmodelle“<br />
ersetzt<br />
1960<br />
Blick in die Automatendreherei<br />
1965 1966<br />
1967<br />
1969<br />
Napalmbomben auf Vietnam.<br />
Queen Elisabeth II. besucht Deutschland.<br />
Der Montblanc-Tunnel wird eröffnet.<br />
Der Architekt, Städteplaner und<br />
Maler Le Corbusier stirbt.<br />
Kronprinzessin Beatrix heiratet den<br />
deutschen Diplomaten Claus von<br />
Amsberg.<br />
1. Deutscher Dialog zwischen der<br />
Bundesrepublik Deutschland und<br />
der DDR.<br />
Große Koalition regiert in Bonn.<br />
Trauer um Konrad Adenauer.<br />
Als erstes europäisches Land<br />
beginnt die BRD mit der Ausstrahlung<br />
eines regelmäßigen Farbfernsehprogramms.<br />
Weltweit erste Herzverpflanzung<br />
durch Prof. Barnard.<br />
Die Astronauten Neil Armstrong<br />
und Edwin Aldrin landen als<br />
erste Menschen auf dem Mond.<br />
Das Popfestival „Woodstock“<br />
ist der Höhepunkt der Hippie-<br />
Bewegung.<br />
Willy Brandt wird Bundeskanzler.<br />
9
1979<br />
Einstieg in den Bereich Lichtwellenleiter<br />
1976<br />
Die Produktion von Zigarettenautomaten<br />
geht voran<br />
1972<br />
Leiterplattensteckverbinder nach DIN 41612<br />
1979<br />
Han D im kombinierten Einsatz mit SEK 18<br />
Die dritte Generation, Philip (geb. 1974) und Maresa (geb. 1977), buddelt sich durch<br />
1979<br />
Han-Steckverbinder im<br />
explosionsgeschützten Gehäuse<br />
1970 1971<br />
1972<br />
1973<br />
Atlantikflug der Boeing 747.<br />
Der Assuanstaudamm wird<br />
fertig gestellt.<br />
Charles de Gaulle stirbt.<br />
Brandt in Warschau<br />
(Kniefall am Mahnmal im Warschauer<br />
Ghetto).<br />
DDR: Erich Honecker löst Walter<br />
Ulbricht als Staats- und Parteichef<br />
ab.<br />
Erste Bohrinsel zur Ölförderung in<br />
der Nordsee errichtet.<br />
Nach Erfindung des Mikroprozessors<br />
entsteht in Kali fornien das<br />
„Silicon Valley“.<br />
Der VW-Käfer wird das meistgebaute<br />
Auto der Welt.<br />
Fußballspieler Uwe Seeler macht<br />
sein Abschiedsspiel.<br />
In München finden die Olympischen<br />
Sommerspiele statt.<br />
Sonntagsfahrverbot für Autos.<br />
Der Taschenrechner, bald<br />
millionenfach verkauft, kommt<br />
auf den Markt.<br />
Waffenruhe in Vietnam.<br />
Abschied von Pablo Picasso.<br />
10
1979 Gehäusefertigung in der Steckverbinder-Produktion<br />
1979 Luftaufnahme von dem fertig gestellten Werk 2<br />
Expansion und Entwicklung<br />
in Espelkamp<br />
Am 1. Oktober 1972 wird das Unternehmen<br />
in eine GmbH umgewandelt.<br />
„Wilhelm Harting Werk für Elektrotechnik<br />
und Mechanik GmbH“<br />
lautet nun die Firmenbezeichnung.<br />
Die Produktion von Leiterplattensteckverbindern<br />
läuft seit den 70er<br />
Jahren auf Hochtouren. Mitte dieser<br />
Dekade wird die Produktion und der<br />
Verkauf von Musikautomaten eingestellt.<br />
Das Unternehmen fokussiert<br />
sich auf Zigarettenautomaten für den<br />
Innenbereich sowie Steckverbinder.<br />
1979 werden 50 000 qm Bauland<br />
im Industriegebiet Espelkamp-Nord<br />
erworben und nach Erstellung eines<br />
General-Bebauungsplanes wird der<br />
1. Bauabschnitt des Werkes 2 errichtet.<br />
Später kommen noch 53 500 qm<br />
Fläche hinzu. Im selben Jahr folgt<br />
eine Namensänderung in „<strong>HARTING</strong><br />
Elektronik GmbH“.<br />
Am 1. Januar 1979 wird die erste<br />
europäische Tochter gesellschaft in<br />
Frankreich gegründet. Später folgen<br />
weitere Niederlassungen in Belgien,<br />
Brasilien, China, Dresden, Großbritannien,<br />
Hongkong, Italien, Japan,<br />
Niederlande, Norwegen, Österreich,<br />
Russland, Schweden, Schweiz,<br />
Singapur, Spanien, Tschechien und<br />
den USA. Im selben Jahr engagiert<br />
sich <strong>HARTING</strong> in der Entwicklung<br />
und Fertigung von Bauelementen für<br />
faseroptische Übertragungs systeme<br />
mit Polymer fasern in Maschinensteuerungen.<br />
Damit wird bei <strong>HARTING</strong> in eine weitere<br />
Innovation investiert.<br />
1974 1976<br />
1977<br />
1979<br />
Deutschland wird Fußball weltmeister.<br />
Brandt tritt als Bundeskanzler<br />
zurück.<br />
Tests mit Kabelfernsehen in deutschen<br />
Großstädten.<br />
Das Tragen von Sicherheitsgurten im<br />
Auto wird Pflicht.<br />
Bundesrepublik nach Druckerstreik<br />
und Aussperrungen ohne Zeitungen.<br />
Hochzeit in Schweden:<br />
König Carl XVI. Gustav heiratet Silvia<br />
Sommerlath.<br />
Nach einer Herzattacke stirbt das<br />
Rock ‘n‘ Roll-Idol Elvis Presley im<br />
Alter von 42 Jahren.<br />
Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten<br />
Hanns-Martin Schleyer.<br />
Mutter Teresa wird mit dem Friedensnobelpreis<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Heim-Computer<br />
(1977 konstruiert) beginnt sich<br />
durchzusetzen.<br />
Neuer Bundespräsident wird<br />
Carl Carstens.<br />
11
DIE JAHRE<br />
1980-1989<br />
Anfang der 80er Jahre wird der Sektor Autoelektrik<br />
verkauft und in Großbritannien eine Fertigung<br />
gegründet. Vier Jahre später wird mit der<br />
Errichtung des 2. Bauabschnittes für das Werk 2<br />
in Espelkamp begonnen.<br />
1983 wird die Flachkabelsteck verbinder-Produktion<br />
im Schweizer Uhren zentrum Biel aufgebaut. Ein Fabrikationsgebäude<br />
wird errichtet, das zwei Jahre<br />
später um einen Bauabschnitt erweitert wird.<br />
1989 Von 1962 bis zu ihrem Tod 1989 engagiert<br />
sich Marie Harting für ihr Unternehmen<br />
1987 Margrit Harting tritt im März als Geschäftsführerin<br />
in die GmbH ein. Seit 1990 ist sie<br />
auch geschäftsführende Gesellschafterin<br />
1986 entwickelt, produziert und vertreibt<br />
<strong>HARTING</strong> den ersten elektrischen Außenautomaten<br />
„Semtron“.<br />
Im März 1987 tritt Margrit Harting als Geschäftsführerin<br />
in die GmbH ein.<br />
1987 wird ein Kombinationssteckverbinder „Han Com“<br />
ent wickelt, der Elektronik- und Leistungskontakte<br />
in einem Steck verbinder vereinigt.<br />
1987 Han Com: Kombinations steckverbinder,<br />
der Elektronik- und Leistungskontakte<br />
in einem Steckverbinder<br />
vereinigt<br />
1986 Entwicklung, Produktion und Vertrieb<br />
des elektrischen Außenautomaten<br />
„Semtron“<br />
Glanzstück ist das im Jahre 1988 aus einer ehemaligen<br />
Arbeitsbaracke entstandene „Casino“, in<br />
dem Gäste und Mit arbeiter in ganz besonderem Stil<br />
empfangen werden und das nunmehr auf dem Gelände<br />
des Hauptwerkes in Espelkamp allen Mitarbeitern<br />
gleichermaßen eine angenehme Atmosphäre für ihre<br />
Mittagspause bietet.<br />
Am 3. April 1989 stirbt Marie Harting, die gemeinsam<br />
mit ihrem Mann und ihren Söhnen die Geschicke<br />
des Unternehmens mit Engagement, Weitsicht, Klugheit<br />
und Herz gelenkt hat.<br />
1980 1981<br />
1982<br />
1983<br />
Laptops, die die Leistung<br />
eines stationären PC haben,<br />
kommen auf den Markt.<br />
Der Meister des Psychothrillers,<br />
Alfred Hitchcock, stirbt.<br />
Autoindustrie: Erstmals werden<br />
„Airbags“ getestet.<br />
Der britische Kronprinz Charles<br />
heiratet Lady Diana.<br />
Attentat auf Papst Johannes Paul II.<br />
IBM bringt eigenen Personalcomputer<br />
auf den Markt und mit ihm das<br />
von Microsoft stammende Betriebssystem<br />
DOS.<br />
Die Compact Disc (CD) kommt auf<br />
den Markt.<br />
Helmut Kohl wird Bundeskanzler.<br />
„Dallas“ und „E.T. – der Außerirdische“<br />
starten ihren Erfolg.<br />
Die rätselhafte Krankheit AIDS tritt<br />
auch in der BRD auf.<br />
Das erste künstliche Chromosom<br />
wird erzeugt.<br />
Der „STERN“ veröffentlicht die<br />
verschollenen Tagebücher von<br />
Adolf Hitler, die sich wenig später<br />
als Fälschungen herausstellen.<br />
12
EXPANSION DER FERTIGUNG - WELTWEIT<br />
1983 Die Produktionsstätte in Biel<br />
1987 Errichtung Werk 3 im Industriegebiet<br />
Nord<br />
1986 Lackierstraße für Zigarettenautomaten<br />
(Außenautomaten)<br />
1988 Das Casino: „Das Beste schaffen<br />
doch der Küfer und der Koch“<br />
1984 1985<br />
1986<br />
1989<br />
„RTL“ geht auf Sendung.<br />
Die Eigenschaften des „genetischen<br />
Fingerabdrucks“ werden<br />
erkannt.<br />
Richard von Weizsäcker wird<br />
neuer Bundespräsident.<br />
Genf: Michail Gorbatschow leitet die<br />
Perestroika ein.<br />
Boris Becker wird als erster Deutscher<br />
und jüngster Spieler Wimbledon-Sieger.<br />
Es werden Glasfaserkabel produziert,<br />
mit denen gleichzeitig über eine<br />
Viertelmillion Telefonate abgewickelt<br />
werden können.<br />
UdSSR schießt mit MIR die erste<br />
bemannte Raumstation in die Erdumlaufbahn.<br />
Olof Palme, schwedischer Ministerpräsident,<br />
wird erschossen.<br />
Atomkatastrophe im Kernkraftwerk<br />
Tschernobyl.<br />
Die DDR öffnet ihre Grenzen zur<br />
Bundesrepublik.<br />
Teherans Revolutionsführer und<br />
geistliches Oberhaupt Khomeini<br />
stirbt.<br />
Steffi Graf und Boris Becker<br />
gewinnen Einzelfinalspiele in<br />
Wimbledon.<br />
13
Die Jahre<br />
1990-1999<br />
Unter dem Motto:<br />
People – Power – Partnership<br />
Anfang der 90er Jahre beginnt <strong>HARTING</strong> mit der Weiterentwicklung<br />
und dem Einstieg in die Fertigung eines neuen metrischen Systems für<br />
Leiterplatten steckverbinder.<br />
1992/93 wird mit der Innovation „Smokythek“, eines elek trischen Zigarettenträgers<br />
für den Lebensmittel-Einzelhandel begonnen, der auf dem<br />
deutschen sowie europäischen Markt viel Beachtung findet.<br />
Am 1. September 1995 findet in Espelkamp ein Festakt mit Festkonzert<br />
anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums statt. Minis terpräsident<br />
Johannes Rau hält die Festrede. Dazu erfolgt zwei Tage später eine<br />
Schenkung der Stadt Espelkamp, die „Wilhelm-Harting-Straße“.<br />
Die Umwandlung des Unternehmens in eine Kommanditgesellschaft auf<br />
Aktien (KGaA) erfolgt mit Wirkung vom 23. Dezember 1996.<br />
Ein Jahr später vollzieht sich erneut eine technische sowie optische Veränderung,<br />
indem der erste vollelektronische Außen automat „VARIOTEC“<br />
den Kunden im Hotel Adlon in Berlin vorgestellt werden kann. 1997 wird<br />
der Slogan „People – Power – Partnership“ eingeführt.<br />
Anfang des Jahres 1998 übernimmt <strong>HARTING</strong> Grundstück und Gebäude<br />
der Firma Picker mit einer Produktionsfläche von rund 19 500 qm. Im<br />
selben Jahr erhalten Dietmar und Margrit Harting das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande für ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement.<br />
1999 beauftragen die Unternehmer den weltberühmten Schweizer<br />
Archi tekten Mario Botta mit dem Bau eines neuen Vertriebsgebäudes<br />
in Minden. Im gleichen Jahr wird Dietmar Harting zum ZVEI-Präsidenten<br />
gewählt.<br />
<strong>HARTING</strong> erhielt innerhalb der letzten zehn Jahre unterschied liche Zertifikate<br />
sowie Auditierungen: EN ISO 9001, CECC 00 114, Teil 1, und für<br />
das Zentrallabor die Akkreditierung nach EN 45 001 und das „EG-Öko-<br />
Audit“.<br />
D-Sub<br />
har-bus ® HM<br />
Han-Brid ®<br />
Hubmagnete<br />
1990 1991<br />
1992<br />
1994<br />
Am 3. Oktober feiert Deutschland<br />
Wiedervereinigung nach<br />
41 Jahren Trennung.<br />
Deutschland wird Fußballweltmeister<br />
gegen Argentinien.<br />
Iraks Truppen besetzen<br />
Kuwait, die USA reagieren mit<br />
Truppenpräsenz am Golf.<br />
Der Golfkrieg bricht aus.<br />
Südafrikas Regierungschef Frederik<br />
de Klerk kündigt die Aufhebung der<br />
Apartheids gesetze an.<br />
UdSSR existiert nicht mehr – GUS<br />
wird gegründet.<br />
Bei den Olympischen Winterspielen<br />
in Albertville gewinnt das<br />
gesamtdeutsche Team die meisten<br />
Medaillen.<br />
Bill Clinton wird Präsident<br />
der USA.<br />
Krieg auf dem Balkan erschüttert<br />
die Welt.<br />
Nelson Mandela gewinnt die ersten<br />
freien, allgemeinen Wahlen Südafrikas.<br />
Über 900 Menschen sterben beim<br />
Untergang der Fähre „Estonia“.<br />
Michael Schumacher wird erster deutscher<br />
Formel-1-Weltmeister.<br />
14
Smokythek<br />
Towerline / Variotec<br />
1997 Der vollele<br />
tomat „V<br />
werline“ der<br />
1995 1997<br />
1998<br />
1999<br />
Bürgerkrieg im ehemaligen<br />
Jugoslawien wird beendet.<br />
Der israelische Regierungschef<br />
Yitzhak Rabin fällt einem Attentat<br />
zum Opfer.<br />
Der Künstler Christo verhüllt den<br />
Berliner Reichstag.<br />
Am 27. Mai wird der fast 50-jährige<br />
Ost-West-Konflikt beendet.<br />
Das geklonte Schaf „Dolly“ wird<br />
präsentiert.<br />
Radprofi Jan Ulrich gewinnt als erster<br />
Deutscher die Tour de France.<br />
Bill Clintons Sexaffäre mit Monica<br />
Lewinsky sorgt für Schlagzeilen.<br />
Die Daimler Benz AG und Chrysler<br />
Corp. werden zum DaimlerChrysler-<br />
Konzern.<br />
Der Schauspieler und Sänger Frank<br />
Sinatra stirbt am 14. Mai.<br />
Am 11. August kann man<br />
in Deutschland eine totale<br />
Sonnenfinsternis beobachten.<br />
In Berlin wird der umgebaute<br />
Reichstag eröffnet.<br />
In Weimar finden die Feiern zum<br />
250. Geburtstag von Johann<br />
Wolfgang von Goethe statt.<br />
15
16<br />
2000<br />
Das neue Millennium startet<br />
ohne den befürchteten Ausfall<br />
der IT-Systeme.<br />
Bundespräsident Rau eröffnet<br />
in Hannover die „EXPO 2000“.<br />
Motto „Mensch – Natur –<br />
Technik“.<br />
Der Republikaner George W.<br />
Bush wird Präsident der USA.<br />
2001<br />
Zum ersten Mal dürfen Frauen<br />
in der Bundeswehr Dienst an der<br />
Waffe tun.<br />
Ein beispielloser Terrorakt erschüttert<br />
die Welt:<br />
Um 8.45 Uhr rast ein Flugzeug in<br />
einen Turm des World Trade Center<br />
in New York. Um 9.03 Uhr fliegt<br />
eine zweite Maschine in den 411<br />
Meter hohen Zwillingsturm.<br />
Beide Türme brechen zusammen.<br />
Die Zahl der Opfer der Anschläge<br />
wird auf über 3.000 geschätzt.<br />
2002<br />
Die 1999 begonnene europäische<br />
Währungsunion wird vollendet.<br />
„Kahn-sinn“ jubelt die Presse. Bei<br />
der Fußball-Weltmeisterschaft in<br />
Japan und Südkorea erreicht das<br />
deutsche Team mit Torhüter Oliver<br />
Kahn das Endspiel. Die Brasilianer<br />
gewinnen 2:0 und werden Weltmeister.<br />
Die „Jahrhundertflut“ erreicht die<br />
sächsische Landeshauptstadt<br />
Dresden. Die Elbe und ihre Nebenflüsse<br />
verwandeln sich in reißende<br />
Ströme.<br />
US-Präsident George W. Bush<br />
erhält vom Senat die Vollmacht für<br />
einen Feldzug gegen den Irak.
Neues Jahrtausend – Neue Ausrichtung<br />
Das neue Jahrtausend steht im Zeichen der Ausrichtung als Technologiegruppe.<br />
<strong>HARTING</strong> gibt sich eine Organisationsstruktur, die schnell und flexibel Lösungen entwickelt.<br />
Sechs Global Business Units und mehr als 20 Vertriebsgesellschaften sorgen<br />
seit 2001 weltweit dafür.<br />
Herausragende Beispiele für Produkte zur Erhöhung des Kundennutzens sind die industrietauglichen<br />
Lösungen im Ethernet-Bereich, die sowohl Steckverbinder z. B. auf<br />
RJ 45-Basis als auch komplette Verkabelungssysteme und aktive Geräte wie Switches<br />
umfassen.<br />
Auch intelligente Steckverbinder und Systeme zur flexiblen Energieanbindung in der<br />
Fertigung werden ins Programm aufgenommen sowie elektro-optische Steckverbinder<br />
zur Übertragung höchster Datenraten.<br />
Der Ausbau von Kompetenzen führt zum Engagement in der Mikrotechnologie bis hin<br />
zum Micro-Packaging, d. h. der Ankontaktierung z. B. von Mikrochips.<br />
Außerdem werden im Frühjahr 2001 das vom Schweizer Star-Architekten Mario Botta<br />
entworfene Gebäude der deutschen Vertriebsgesellschaft in Minden und Anfang 2002<br />
das modernste Automatenwerk Europas in Espelkamp-Isenstedt bezogen.<br />
In diesem Jahr wird auch Rumänien neuer Produktionsstandort. Die Jahre 2003/04<br />
bringen für Dietmar Harting neue Herausforderungen: Er wird zum Präsidenten des<br />
DIN und zum Ehrenpräsidenten des ZVEI auf Lebenszeit gewählt. Er nimmt am Innovationsgipfel<br />
teil, der zu der Initiative „Partner für Innovation“ führt. Diese steuert wesentliche<br />
Impulse für das Wirtschaftswachstum in Deutschland bei. Im Oktober 2004<br />
wird der Schweizer Standort Biel durch <strong>HARTING</strong> Mitronics wesentlich erweitert.<br />
Seit 2005 ist <strong>HARTING</strong> auch in Indien aktiv. Die dritte Generation nimmt mit Philip<br />
Harting als Managing Director Asia ihre Tätigkeit auf.<br />
Im Werk 4 B werden ein neues Rechenzentrum und Schulungsräume eingerichtet.<br />
2003<br />
Auf die Jahrhundertflut folgt der<br />
Jahrhundertsommer.<br />
Das Hoch „Michaela“ hat Europa<br />
und Deutschland fest im Griff.<br />
Im Nordosten der USA fällt beim<br />
großen Blackout der Strom aus.<br />
Zwei Wochen später sind auch<br />
London und der Südosten Englands<br />
ohne Strom, im September sind<br />
Italien, Dänemark und Schweden<br />
betroffen.<br />
Die Hartz-IV-Reform ängstigt die<br />
Bürger und erregt des Volkes Zorn.<br />
2004<br />
Terroranschlag in Madrid auf vier<br />
Züge während der Hauptverkehrszeit.<br />
202 Menschen verlieren ihr<br />
Leben, mehr als 1.500 werden<br />
verletzt.<br />
Osterweiterung der EU um zehn auf<br />
25 Mitgliedstaaten.<br />
Jassir Arafat verstirbt in Paris.<br />
In Südostasien fordert ein Tsunami<br />
nach einem Seebeben ca. 226000<br />
Menschenleben.<br />
2005<br />
Papst Benedikt XVI. wird am 19.<br />
April zum Oberhaupt der Römisch-<br />
Katholischen Kirche gewählt.<br />
Er tritt die Nachfolge des verstorbenen<br />
Johannes Paul II. an.<br />
Der Deutsche Bundestag spricht<br />
Bundeskanzler Gerhard Schröder<br />
am 1. Juli das Misstrauen aus,<br />
nachdem er die Vertrauensfrage<br />
gestellt hat, um vorgezogene<br />
Bundestagswahlen zu erreichen.<br />
Angela Merkel wird zur ersten<br />
Kanzlerin der BRD gewählt.<br />
Bei einer Serie von Terroranschlägen<br />
am 7. Juli sterben in London<br />
über 50 Menschen; etwa 700<br />
werden verletzt.<br />
17
<strong>HARTING</strong> – Design im Wandel der Zeit<br />
1945<br />
Wilhelm und Marie Harting<br />
gründen in Minden die Firma<br />
„Wilhelm Harting Mechanische<br />
Werkstätten“.<br />
Das Produktionsprogramm<br />
besteht vor allem aus Dingen<br />
des täglichen Bedarfs:<br />
Sparlampen, Kochplatten,<br />
elektrische Feueranzünder,<br />
Bügeleisen etc.<br />
1950<br />
Bereits 180 Mitarbeiter<br />
arbeiten für das Unternehmen.<br />
Umzug in die aufblühende Flüchtlingssiedlung<br />
Espelkamp. Man<br />
bezieht mehrere frühere Munitionslagerhallen<br />
und errichtet auf 50 000<br />
qm in Etappen ein modernes Werk.<br />
1962<br />
Wilhelm Harting stirbt am 23. Februar.<br />
Marie Harting übernimmt das<br />
700 Mit arbeiter zählende Unternehmen.<br />
Die Söhne Dipl.-Kfm. Dietmar Harting<br />
(1967) und Dipl.-Ing. Jürgen<br />
Harting (1969) treten in das<br />
Unternehmen ein.<br />
Jürgen Harting verstirbt bereits<br />
1973 im Alter von nur 32 Jahren.<br />
1972<br />
Die Firma wird in eine GmbH umgewandelt:<br />
„Wilhelm Harting Werk für<br />
Elektro technik und Mechanik GmbH“.<br />
Mitte der 70er Jahre werden die Produktion<br />
und der Verkauf von Musikautomaten<br />
ein gestellt.<br />
1979<br />
Erwerb von weiterem Bauland in<br />
Espelkamp und Baubeginn Werk 2.<br />
Namensänderung in<br />
„<strong>HARTING</strong> Elektronik GmbH“.<br />
Gründung der ersten Tochtergesellschaft<br />
in Frankreich.<br />
1987<br />
Margrit Harting tritt als Geschäftsführerin<br />
in die GmbH ein.<br />
Errichtung von Werk 3 im Industriegebiet<br />
Nord in Espelkamp.<br />
Zwei Jahre später stirbt<br />
Marie Harting am 3. April.<br />
18
LOGO? – LOGO!<br />
<strong>HARTING</strong> macht sich<br />
seinen Namen<br />
Namen sind eben doch nicht nur Schall und Rauch.<br />
Besonders dann nicht, wenn sie zum Markenzeichen<br />
werden und mit ihnen Eigenschaften sowie Kernkompetenzen<br />
und Qualitätsaussagen verbunden werden.<br />
Bei <strong>HARTING</strong> ist das Logo als Erkennungszeichen von<br />
Anfang an ein Teil der Unternehmensphilosophie gewesen.<br />
Es steht seit Jahrzehnten für konstante Qualität,<br />
Innovation sowie weltweites Engagement. Sein äußeres<br />
Erscheinungsbild passt sich aber dem Wandel der Zeit<br />
an – ist innovativ, wie die Produkte, die es tragen.<br />
Auch die Gestaltung der Werbung unterliegt einem<br />
ständigen Wandel. Wir zeigen 50 Jahre Gestaltungsund<br />
Designgeschichte im Hause <strong>HARTING</strong>. Neben<br />
Image transfer und Kundenfindung erfüllen Anzeigen<br />
auch eine wichtige Zusatzfunktion: sie versorgen den<br />
Leser mit wichtigen Informationen.<br />
Seit 1987 gibt es im Hause <strong>HARTING</strong> eine zweisprachige<br />
Mit arbeiterzeitung und seit 1998 das Technologie-<br />
Magazin „tec.News“, die weltweit alle <strong>HARTING</strong>-interessierten<br />
Kunden und Mitarbeiter über neueste technische<br />
Entwicklungen und Trends sowie die großen und<br />
kleinen Dinge, die die Welt im und außerhalb des Unternehmens<br />
bewegen, informieren. Seit 1998 ist <strong>HARTING</strong><br />
auch online zu erreichen: www.<strong>HARTING</strong>.com.<br />
Entwicklung des <strong>HARTING</strong>–Logos<br />
1945 1947<br />
1955<br />
1956<br />
ab 1979<br />
seit 2002<br />
1995<br />
Festakt und Festkonzert anlässlich<br />
des 50-jährigen Firmenjubiläums.<br />
1996<br />
Umwandlung in eine KGaA.<br />
1999 2001<br />
Der weltberühmte Architekt Mario<br />
Botta entwirft für <strong>HARTING</strong> ein<br />
neues Vertriebsgebäude in Minden.<br />
Dietmar Harting wird zum ZVEI-Präsidenten<br />
gewählt.<br />
Einweihung Botta-Bau, Minden.<br />
2002<br />
Rumänien wird neuer Industriestandort<br />
von <strong>HARTING</strong>.<br />
des ZVEI auf Lebenszeit.<br />
Bezug Werk 5, Weiterentwicklung<br />
des Automatenbereichs zum<br />
An bieter Tabakwaren-Verkaufssysteme.<br />
2005<br />
1998<br />
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />
am Bande für Dietmar und<br />
Margrit Harting.<br />
<strong>HARTING</strong> gründet in China die 31.<br />
Tochtergesellschaft.<br />
2000<br />
Einweihung von Werk 4<br />
<strong>HARTING</strong> Automotive.<br />
2003<br />
Dietmar Harting ist Präsident des DIN<br />
Deutsches Institut für Normung e. V.<br />
2004<br />
Dietmar Harting ist Ehrenpräsident.<br />
Philip Harting nimmt als Managing<br />
Director Asia seine Tätigkeit<br />
im Unternehmen auf.<br />
Gründung der Tochtergesellschaft<br />
in Indien.<br />
Neues Rechenzentrum und Schulungsräume<br />
im Werk 4.<br />
19
<strong>HARTING</strong> KGaA<br />
Marienwerderstraße 3 | 32339 Espelkamp | www.<strong>HARTING</strong>.com<br />
Tel. 05772 47- 0 | Fax 05772 47- 400 | info@<strong>HARTING</strong>.com<br />
98 42 911 0101