HARTING Zukunft braucht Herkunft

HARTING Zukunft braucht Herkunft HARTING Zukunft braucht Herkunft

<strong>HARTING</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>braucht</strong> <strong>Herkunft</strong><br />

Ihr Begleiter durch unser Schulungs- und Präsentationscenter


Mehr als 60 Jahre Unternehmensgeschichte – dies ist<br />

ein Grund, stolz zu sein, aber auch Anspruch für die <strong>Zukunft</strong>.<br />

Wie in der Vergangenheit ist es weiterhin unser<br />

Ziel, mehr als ein Lieferant zu sein. Für uns steht die<br />

langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden im Mittelpunkt.<br />

Mit Technologie und Innovation, aber auch<br />

mit Qualität und Verlässlichkeit wollen wir nicht nur<br />

den Kundennutzen erhöhen, wir wollen das Vertrauen<br />

unserer Partner immer wieder aufs Neue gewinnen.<br />

„<strong>Zukunft</strong> <strong>braucht</strong> <strong>Herkunft</strong>“<br />

Odo Marquard, deutscher Philosoph<br />

Innenansicht des neuen Vertriebsgebäudes der<br />

<strong>HARTING</strong> Deutschland GmbH & Co. KG in Minden.<br />

Architekt: Mario Botta, Schweiz<br />

2


Wir wollen<br />

die <strong>Zukunft</strong> mit Technologien<br />

für Menschen gestalten.<br />

Wir wollen<br />

Werte für Menschen schaffen.<br />

Wir wollen<br />

ein Weltunternehmen werden.<br />

Unsere Unternehmensziele:<br />

Wir wollen ...<br />

– den Kundennutzen erhöhen durch Umsetzung technologischen Wandels und Fortschritts.<br />

– uns auf Wachstumsmärkte konzentrieren.<br />

– unsere Prozesse auf Effizienz und Nachhaltigkeit ausrichten.<br />

– „Unser Umgang miteinander” leben.<br />

– ein unabhängiges Familienunternehmen bleiben.<br />

3


Die Jahre<br />

1945–1949<br />

1945<br />

Die ersten Mitarbeiter in Minden<br />

1945<br />

Das erste Firmengebäude: Minden, Stiftsallee,<br />

Büro-, Lager-, Arbeits- und Verkaufsraum zugleich<br />

1945 1946<br />

1947<br />

Der Zweite Weltkrieg endet mit<br />

der bedingungslosen Kapitulation.<br />

Potsdamer Konferenz:<br />

Deutschland wird geteilt.<br />

Atombomben auf Hiroshima<br />

und Nagasaki.<br />

Die italienische Firma PIAGGIO bringt<br />

den neuen Zweiradtyp „Vespa“ auf<br />

den Markt.<br />

Erste freie Wahlen.<br />

Nobelpreis für den deutschen<br />

Dichter Hermann Hesse.<br />

Der Handel läuft an.<br />

Großindustrieller Henry Ford tot.<br />

Wiederaufbau Europas läuft an.<br />

Marshallplan beschlossen.<br />

Indien unabhängig.<br />

William P. Oclom fliegt in<br />

73 Stunden um die Erde.<br />

<strong>HARTING</strong> nimmt an der erstmalig<br />

stattfindenden Hannover Messe<br />

teil.<br />

Physiker Max Planck stirbt.<br />

4


Bügeleisen Weidezaungerät „Hofhund“ Sparlampe Waffeleisen<br />

Erste Produkte, erste Erfolge –<br />

Motivation in Zeiten des Neubeginns<br />

Am 1. September 1945 gründen Wilhelm und Marie<br />

Harting die Firma „Wilhelm Harting Mechanische<br />

Werkstätten“. Eine kleine Halle mit etwa 100 qm<br />

wird in einer Mindener Reparaturwerkstatt bezogen.<br />

Das Produktionsprogramm besteht vor allem aus<br />

Dingen des täglichen Bedarfs: Sparlampen, heiß<br />

begehrte Kochplatten, elektrische Feueranzünder,<br />

Zweiplatten-Elektrokocher und Bügeleisen. Marie<br />

Harting erledigt nicht nur Buchführung und Schriftverkehr,<br />

sie fährt auch mit dem Rad über das Land,<br />

im Rucksack Bügel eisen und Kocher, die sie gegen<br />

Brot, Hülsenfrüchte, Fett usw. eintauscht.<br />

Die Größe und der Umfang der Aufträge sowie<br />

die Zahl der Beschäftigten nehmen ständig zu,<br />

so dass der zur Verfügung stehende Produktionsraum<br />

für die im Laufe von zwei Jahren auf<br />

40 Mitarbeiter angewachsene Beschäftigtenzahl<br />

nicht mehr ausreicht.<br />

1947<br />

Umzug in das zweite Firmengebäude: Mindener<br />

Simeonskaserne, ehemaliges Pferdelazarett<br />

Deshalb zieht <strong>HARTING</strong> 1947 mit der ganzen Belegschaft<br />

in das ehemalige Pferdelazarett der Mindener<br />

Simeonskaserne. Dort setzt sich das Wachstum fort<br />

und das Werk vergrößert sich. Labor, Versuchswerkstatt<br />

und Konstruktionsbüro werden eingerichtet<br />

und 1950 gibt es bereits 180 Mitarbeiter.<br />

1945<br />

Der Oldtimer: Das <strong>HARTING</strong>-Fahrrad<br />

1947<br />

<strong>HARTING</strong>s erster Messestand auf der ebenfalls<br />

zum ersten Mal stattfindenden Hannover Messe<br />

1948 1949<br />

Mahatma Gandhi ermordet.<br />

Gründung der NATO.<br />

Erstmals seit 1936 finden in St.<br />

Moritz wieder Olympische Spiele<br />

statt.<br />

Gründung des Staates Israel.<br />

Währungsreform:<br />

40 DM für jeden Bürger.<br />

Erste deutsche Fußballmeisterschaft<br />

nach Kriegsende.<br />

Der Klettverschluss, die Langspielplatte,<br />

der Transistor und die<br />

Holografie werden erfunden.<br />

Ende der Berliner Blockade.<br />

CDU gewinnt Bundestags wahlen.<br />

Adenauer wird der erste Kanzler<br />

der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Ingrid Bergman heiratet Regisseur<br />

Roberto Rosselini.<br />

DDR wird gegründet.<br />

Der Jungfernflug des ersten Düsenpassagierflugzeugs<br />

der Welt<br />

findet statt.<br />

5


Die Jahre<br />

1950–1958<br />

1957 Elektromedizinisches Gerät für<br />

Kurzwellen- und Hochfrequenztherapie<br />

1957 Phonokoffer „Prinzeß“<br />

1954 Symphonie S40 mit 20<br />

Schallplatten, die erste Musikbox<br />

1957 Produktion von<br />

Tonbandgeräten beginnt<br />

1950 1951<br />

1952<br />

1953<br />

George Orwell stirbt.<br />

Volksrepublik China wird<br />

anerkannt.<br />

Der Krieg in Korea beginnt.<br />

Bundeswirtschaftsminister<br />

Erhard konzipiert das Modell<br />

der Freien Marktwirtschaft.<br />

Autokonstrukteur Porsche stirbt.<br />

Erste Farbfernsehsendung in den<br />

USA.<br />

Die erste Langspielplatte mit 33 1 / 3<br />

Umdrehungen in der Minute wird<br />

vorgestellt.<br />

Albert Schweitzer wird mit dem<br />

Friedensnobelpreis geehrt.<br />

Die erste Ausgabe der<br />

„Bild“-Zeitung erscheint.<br />

Das Transistorradio wird von der<br />

japanischen Firma „Sony“ entwickelt.<br />

Tod Josef Stalins.<br />

Krönung: Elisabeth II. wird Königin<br />

von Großbritannien und Nordirland.<br />

17. Juni: Blutiger Aufstand in der<br />

DDR gegen das SED-Regime.<br />

6


1956 Labor und Prüfraum für Bauelemente 1957 Fertigung von Autoelektrik-Reglern<br />

Die Nachfrage steigt –<br />

Die Produktion wächst.<br />

Mit nunmehr 180 Mitarbeitern siedelt <strong>HARTING</strong> 1950 in die aufblühende<br />

Flüchtlingssiedlung Espelkamp über. Wilhelm Harting – Werk<br />

für Elektrotechnik und Mechanik, Danziger Straße, Espelkamp-Mittwald,<br />

lautet nunmehr die Fir men adresse. Man bezieht mehrere frühere<br />

Munitionslagerhallen, errichtet auf 50 000 qm in Etappen ein<br />

modernes Werk, stattet es mit leistungsfähigen Bohr- und Schleifmaschinen,<br />

Stanzen, Dreh- und Revolverbänken, Schlagscheren, Pressen<br />

usw. aus.<br />

1951 Halle 4, ein ehemaliges Munitionslager<br />

1954 Das „weiße Haus“<br />

In diesen Jahren – der Ära der Technikbegeisterung – ist<br />

auf dem Markt bereits Platz für einen Hauch von Luxus.<br />

1954 baut Wilhelm Harting im Auftrag eine Musikbox.<br />

An schließend beginnt die Produktion von Plattenspielern<br />

und Phono koffern. Außerdem überrascht er den Markt<br />

und seine Kunden mit dem 12-Platten-Wechsler und<br />

startet zudem 1957 die Produktion elektro-medizinischer<br />

Diathermiegeräte. Die Produktion wurde auch<br />

erweitert um:<br />

Kraftstoffpumpen<br />

Netzgeräte für die Post<br />

Mehrpolige<br />

Steckvorrichtungen<br />

Gleichrichter<br />

Steckerleisten<br />

Stecker für gedruckte<br />

Schaltungen<br />

Mikroschalter<br />

1954 1955<br />

1957<br />

1959<br />

Deutscher Autoboom.<br />

Deutschland wird in Bern<br />

Fußballweltmeister.<br />

Eintritt Deutschlands in die NATO.<br />

Die Photozelle wird entwickelt und<br />

der Rock ‘n‘ Roll kommt als Populärmusik<br />

auf.<br />

Als Gegenstück zur 1949 gegründeten<br />

NATO entsteht der Warschauer<br />

Pakt.<br />

Filmidol James Dean kommt bei<br />

einem Autorennen ums Leben.<br />

Albert Einstein, dessen<br />

Relativitätstheorie die Physik revolutionierte,<br />

stirbt.<br />

Die Franzosen geben das Saarland<br />

an die Bundesrepublik Deutschland<br />

zurück.<br />

Sechs Staaten unterschreiben in<br />

Rom den EWG-Vertrag.<br />

Der Laser wird erfunden.<br />

Die Arbeitszeit wird in Deutschland<br />

auf 45 Stunden je Woche verkürzt.<br />

Eine Revolution in Kuba erzwingt<br />

den Sturz des Diktators Fulgencio<br />

Batista durch Fidel Castro<br />

und Che Guevara.<br />

Alaska wird als 49. Bundesstaat,<br />

Hawaii als 50. in die Union der<br />

USA aufgenommen.<br />

Verbreitung des Hula-Hoop-<br />

Reifens.<br />

7


Automaten mit Format –<br />

Die Produktpalette entwickelt sich.<br />

1962<br />

Am 23. Februar stirbt der Firmengründer<br />

Wilhelm Harting<br />

1962<br />

Nach dem Tod ihres Mannes<br />

übernimmt Marie Harting die<br />

Firmenleitung<br />

1967<br />

Dietmar Harting (Dipl.-Kfm.)<br />

tritt in die Firma ein<br />

1969<br />

Jürgen Harting (Dipl.-Ing.)<br />

bei seinem Amtsantritt<br />

1971<br />

Die Hochzeitsglocken läuten<br />

für Margrit Kohlhase und<br />

Dietmar Harting<br />

1958<br />

Schieß-Stop-Löschmagnet<br />

für die Musikbox<br />

Wilhelm Harting gründet 1957 zusammen mit<br />

dem Inhaber des bekannten amerikanischen<br />

Unternehmens die Röntgen fabrik „Picker<br />

& Harting GmbH“. Das Produktionsprogramm<br />

umfasst die Fertigung der<br />

bewährten Picker-Röntgen-Apparate<br />

und Untersuchungsgeräte sowie von<br />

<strong>HARTING</strong> die elektromedizinischen<br />

Diathermiegeräte.<br />

Hinzu kommt ein weiterer Produktionszweig,<br />

der historisch von entscheidender<br />

Bedeutung für das Wachstum des Unternehmens<br />

ist, der in der Fachwelt als Wertbegriff unter<br />

„Elektromechanische und elektromagnetische Bauelemente“<br />

gehandelt wird.1959 produziert <strong>HARTING</strong> als weitere Neuheit und<br />

erstes europäisches Unternehmen elektrische Zigarettenautomaten.<br />

Anfang der 60er Jahre hat <strong>HARTING</strong> somit das breite und vorläufig<br />

noch wenig ausgeschöpfte Gebiet der elektromagnetischen Geräte<br />

(Hub-, Dreh- und Steuer-Magnete) in Angriff genommen.<br />

Als Wilhelm Harting im Jahre 1962 stirbt, zählt sein Unternehmen<br />

bereits über 700 Beschäftigte. Fünf Jahre nach dem<br />

Tod ihres Mannes und der Übernahme der Firmenleitung erhält<br />

Marie Harting, die bis dahin erfolgreich und zielstrebig das<br />

Unternehmen weitergeführt hat, Unterstützung aus den eigenen<br />

Reihen: Ihr Sohn Dietmar tritt in die Firma ein und zwei<br />

Jahre später auch dessen Bruder Jürgen. Dietmar<br />

Harting kümmert sich als Diplomkaufmann um<br />

den kaufmännischen Bereich, sein Bruder Jürgen<br />

übernimmt die Leitung des gesamten<br />

technischen Bereichs bis zu seinem frühen<br />

Tode 1973 im Alter von nur 32 Jahren.<br />

1962<br />

Regler aus dem Bereich<br />

Autoelektrik<br />

1968<br />

Anhängersteckdose für PKW<br />

1961 1962<br />

1963<br />

1964<br />

Hermetische Abriegelung West-<br />

Berlins nach dem Bau der Berliner<br />

Mauer durch die DDR.<br />

Erster bemannter Raumflug<br />

durch Juri Gagarin (UdSSR).<br />

Freitod Hemingways.<br />

Der Deutschlandfunk nimmt seinen<br />

Sendebetrieb auf.<br />

Flutkatastrophe an der Nordsee<br />

fordert mehr als 300 Tote.<br />

„Spiegel“-Affäre.<br />

Kuba-Krise auf dem Höhepunkt.<br />

US-Präsident John F. Kennedy fällt<br />

in Dallas einem Mord anschlag zum<br />

Opfer.<br />

Deutschland und Frankreich schließen<br />

einen Freundschaftsvertrag.<br />

Philips bringt die Tonband kassette<br />

auf den Markt.<br />

Die Beatles erklimmen den Gipfel<br />

ihres Ruhms.<br />

Der Minirock beginnt seinen Siegeszug.<br />

Reiseerleichterung von Ost- nach<br />

Westdeutschland für Rentner.<br />

8


1957 – 1962<br />

Fünf Jahre hielt die „Ehe“<br />

von Picker und <strong>HARTING</strong><br />

Die Jahre<br />

1959–1969<br />

1959<br />

Bei der Arbeit: Im Werkzeugbau<br />

1959<br />

Der erste elektrische Zigarettenautomat, der<br />

zum Leidwesen vieler Männer die „Naturmodelle“<br />

ersetzt<br />

1960<br />

Blick in die Automatendreherei<br />

1965 1966<br />

1967<br />

1969<br />

Napalmbomben auf Vietnam.<br />

Queen Elisabeth II. besucht Deutschland.<br />

Der Montblanc-Tunnel wird eröffnet.<br />

Der Architekt, Städteplaner und<br />

Maler Le Corbusier stirbt.<br />

Kronprinzessin Beatrix heiratet den<br />

deutschen Diplomaten Claus von<br />

Amsberg.<br />

1. Deutscher Dialog zwischen der<br />

Bundesrepublik Deutschland und<br />

der DDR.<br />

Große Koalition regiert in Bonn.<br />

Trauer um Konrad Adenauer.<br />

Als erstes europäisches Land<br />

beginnt die BRD mit der Ausstrahlung<br />

eines regelmäßigen Farbfernsehprogramms.<br />

Weltweit erste Herzverpflanzung<br />

durch Prof. Barnard.<br />

Die Astronauten Neil Armstrong<br />

und Edwin Aldrin landen als<br />

erste Menschen auf dem Mond.<br />

Das Popfestival „Woodstock“<br />

ist der Höhepunkt der Hippie-<br />

Bewegung.<br />

Willy Brandt wird Bundeskanzler.<br />

9


1979<br />

Einstieg in den Bereich Lichtwellenleiter<br />

1976<br />

Die Produktion von Zigarettenautomaten<br />

geht voran<br />

1972<br />

Leiterplattensteckverbinder nach DIN 41612<br />

1979<br />

Han D im kombinierten Einsatz mit SEK 18<br />

Die dritte Generation, Philip (geb. 1974) und Maresa (geb. 1977), buddelt sich durch<br />

1979<br />

Han-Steckverbinder im<br />

explosionsgeschützten Gehäuse<br />

1970 1971<br />

1972<br />

1973<br />

Atlantikflug der Boeing 747.<br />

Der Assuanstaudamm wird<br />

fertig gestellt.<br />

Charles de Gaulle stirbt.<br />

Brandt in Warschau<br />

(Kniefall am Mahnmal im Warschauer<br />

Ghetto).<br />

DDR: Erich Honecker löst Walter<br />

Ulbricht als Staats- und Parteichef<br />

ab.<br />

Erste Bohrinsel zur Ölförderung in<br />

der Nordsee errichtet.<br />

Nach Erfindung des Mikroprozessors<br />

entsteht in Kali fornien das<br />

„Silicon Valley“.<br />

Der VW-Käfer wird das meistgebaute<br />

Auto der Welt.<br />

Fußballspieler Uwe Seeler macht<br />

sein Abschiedsspiel.<br />

In München finden die Olympischen<br />

Sommerspiele statt.<br />

Sonntagsfahrverbot für Autos.<br />

Der Taschenrechner, bald<br />

millionenfach verkauft, kommt<br />

auf den Markt.<br />

Waffenruhe in Vietnam.<br />

Abschied von Pablo Picasso.<br />

10


1979 Gehäusefertigung in der Steckverbinder-Produktion<br />

1979 Luftaufnahme von dem fertig gestellten Werk 2<br />

Expansion und Entwicklung<br />

in Espelkamp<br />

Am 1. Oktober 1972 wird das Unternehmen<br />

in eine GmbH umgewandelt.<br />

„Wilhelm Harting Werk für Elektrotechnik<br />

und Mechanik GmbH“<br />

lautet nun die Firmenbezeichnung.<br />

Die Produktion von Leiterplattensteckverbindern<br />

läuft seit den 70er<br />

Jahren auf Hochtouren. Mitte dieser<br />

Dekade wird die Produktion und der<br />

Verkauf von Musikautomaten eingestellt.<br />

Das Unternehmen fokussiert<br />

sich auf Zigarettenautomaten für den<br />

Innenbereich sowie Steckverbinder.<br />

1979 werden 50 000 qm Bauland<br />

im Industriegebiet Espelkamp-Nord<br />

erworben und nach Erstellung eines<br />

General-Bebauungsplanes wird der<br />

1. Bauabschnitt des Werkes 2 errichtet.<br />

Später kommen noch 53 500 qm<br />

Fläche hinzu. Im selben Jahr folgt<br />

eine Namensänderung in „<strong>HARTING</strong><br />

Elektronik GmbH“.<br />

Am 1. Januar 1979 wird die erste<br />

europäische Tochter gesellschaft in<br />

Frankreich gegründet. Später folgen<br />

weitere Niederlassungen in Belgien,<br />

Brasilien, China, Dresden, Großbritannien,<br />

Hongkong, Italien, Japan,<br />

Niederlande, Norwegen, Österreich,<br />

Russland, Schweden, Schweiz,<br />

Singapur, Spanien, Tschechien und<br />

den USA. Im selben Jahr engagiert<br />

sich <strong>HARTING</strong> in der Entwicklung<br />

und Fertigung von Bauelementen für<br />

faseroptische Übertragungs systeme<br />

mit Polymer fasern in Maschinensteuerungen.<br />

Damit wird bei <strong>HARTING</strong> in eine weitere<br />

Innovation investiert.<br />

1974 1976<br />

1977<br />

1979<br />

Deutschland wird Fußball weltmeister.<br />

Brandt tritt als Bundeskanzler<br />

zurück.<br />

Tests mit Kabelfernsehen in deutschen<br />

Großstädten.<br />

Das Tragen von Sicherheitsgurten im<br />

Auto wird Pflicht.<br />

Bundesrepublik nach Druckerstreik<br />

und Aussperrungen ohne Zeitungen.<br />

Hochzeit in Schweden:<br />

König Carl XVI. Gustav heiratet Silvia<br />

Sommerlath.<br />

Nach einer Herzattacke stirbt das<br />

Rock ‘n‘ Roll-Idol Elvis Presley im<br />

Alter von 42 Jahren.<br />

Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten<br />

Hanns-Martin Schleyer.<br />

Mutter Teresa wird mit dem Friedensnobelpreis<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Heim-Computer<br />

(1977 konstruiert) beginnt sich<br />

durchzusetzen.<br />

Neuer Bundespräsident wird<br />

Carl Carstens.<br />

11


DIE JAHRE<br />

1980-1989<br />

Anfang der 80er Jahre wird der Sektor Autoelektrik<br />

verkauft und in Großbritannien eine Fertigung<br />

gegründet. Vier Jahre später wird mit der<br />

Errichtung des 2. Bauabschnittes für das Werk 2<br />

in Espelkamp begonnen.<br />

1983 wird die Flachkabelsteck verbinder-Produktion<br />

im Schweizer Uhren zentrum Biel aufgebaut. Ein Fabrikationsgebäude<br />

wird errichtet, das zwei Jahre<br />

später um einen Bauabschnitt erweitert wird.<br />

1989 Von 1962 bis zu ihrem Tod 1989 engagiert<br />

sich Marie Harting für ihr Unternehmen<br />

1987 Margrit Harting tritt im März als Geschäftsführerin<br />

in die GmbH ein. Seit 1990 ist sie<br />

auch geschäftsführende Gesellschafterin<br />

1986 entwickelt, produziert und vertreibt<br />

<strong>HARTING</strong> den ersten elektrischen Außenautomaten<br />

„Semtron“.<br />

Im März 1987 tritt Margrit Harting als Geschäftsführerin<br />

in die GmbH ein.<br />

1987 wird ein Kombinationssteckverbinder „Han Com“<br />

ent wickelt, der Elektronik- und Leistungskontakte<br />

in einem Steck verbinder vereinigt.<br />

1987 Han Com: Kombinations steckverbinder,<br />

der Elektronik- und Leistungskontakte<br />

in einem Steckverbinder<br />

vereinigt<br />

1986 Entwicklung, Produktion und Vertrieb<br />

des elektrischen Außenautomaten<br />

„Semtron“<br />

Glanzstück ist das im Jahre 1988 aus einer ehemaligen<br />

Arbeitsbaracke entstandene „Casino“, in<br />

dem Gäste und Mit arbeiter in ganz besonderem Stil<br />

empfangen werden und das nunmehr auf dem Gelände<br />

des Hauptwerkes in Espelkamp allen Mitarbeitern<br />

gleichermaßen eine angenehme Atmosphäre für ihre<br />

Mittagspause bietet.<br />

Am 3. April 1989 stirbt Marie Harting, die gemeinsam<br />

mit ihrem Mann und ihren Söhnen die Geschicke<br />

des Unternehmens mit Engagement, Weitsicht, Klugheit<br />

und Herz gelenkt hat.<br />

1980 1981<br />

1982<br />

1983<br />

Laptops, die die Leistung<br />

eines stationären PC haben,<br />

kommen auf den Markt.<br />

Der Meister des Psychothrillers,<br />

Alfred Hitchcock, stirbt.<br />

Autoindustrie: Erstmals werden<br />

„Airbags“ getestet.<br />

Der britische Kronprinz Charles<br />

heiratet Lady Diana.<br />

Attentat auf Papst Johannes Paul II.<br />

IBM bringt eigenen Personalcomputer<br />

auf den Markt und mit ihm das<br />

von Microsoft stammende Betriebssystem<br />

DOS.<br />

Die Compact Disc (CD) kommt auf<br />

den Markt.<br />

Helmut Kohl wird Bundeskanzler.<br />

„Dallas“ und „E.T. – der Außerirdische“<br />

starten ihren Erfolg.<br />

Die rätselhafte Krankheit AIDS tritt<br />

auch in der BRD auf.<br />

Das erste künstliche Chromosom<br />

wird erzeugt.<br />

Der „STERN“ veröffentlicht die<br />

verschollenen Tagebücher von<br />

Adolf Hitler, die sich wenig später<br />

als Fälschungen herausstellen.<br />

12


EXPANSION DER FERTIGUNG - WELTWEIT<br />

1983 Die Produktionsstätte in Biel<br />

1987 Errichtung Werk 3 im Industriegebiet<br />

Nord<br />

1986 Lackierstraße für Zigarettenautomaten<br />

(Außenautomaten)<br />

1988 Das Casino: „Das Beste schaffen<br />

doch der Küfer und der Koch“<br />

1984 1985<br />

1986<br />

1989<br />

„RTL“ geht auf Sendung.<br />

Die Eigenschaften des „genetischen<br />

Fingerabdrucks“ werden<br />

erkannt.<br />

Richard von Weizsäcker wird<br />

neuer Bundespräsident.<br />

Genf: Michail Gorbatschow leitet die<br />

Perestroika ein.<br />

Boris Becker wird als erster Deutscher<br />

und jüngster Spieler Wimbledon-Sieger.<br />

Es werden Glasfaserkabel produziert,<br />

mit denen gleichzeitig über eine<br />

Viertelmillion Telefonate abgewickelt<br />

werden können.<br />

UdSSR schießt mit MIR die erste<br />

bemannte Raumstation in die Erdumlaufbahn.<br />

Olof Palme, schwedischer Ministerpräsident,<br />

wird erschossen.<br />

Atomkatastrophe im Kernkraftwerk<br />

Tschernobyl.<br />

Die DDR öffnet ihre Grenzen zur<br />

Bundesrepublik.<br />

Teherans Revolutionsführer und<br />

geistliches Oberhaupt Khomeini<br />

stirbt.<br />

Steffi Graf und Boris Becker<br />

gewinnen Einzelfinalspiele in<br />

Wimbledon.<br />

13


Die Jahre<br />

1990-1999<br />

Unter dem Motto:<br />

People – Power – Partnership<br />

Anfang der 90er Jahre beginnt <strong>HARTING</strong> mit der Weiterentwicklung<br />

und dem Einstieg in die Fertigung eines neuen metrischen Systems für<br />

Leiterplatten steckverbinder.<br />

1992/93 wird mit der Innovation „Smokythek“, eines elek trischen Zigarettenträgers<br />

für den Lebensmittel-Einzelhandel begonnen, der auf dem<br />

deutschen sowie europäischen Markt viel Beachtung findet.<br />

Am 1. September 1995 findet in Espelkamp ein Festakt mit Festkonzert<br />

anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums statt. Minis terpräsident<br />

Johannes Rau hält die Festrede. Dazu erfolgt zwei Tage später eine<br />

Schenkung der Stadt Espelkamp, die „Wilhelm-Harting-Straße“.<br />

Die Umwandlung des Unternehmens in eine Kommanditgesellschaft auf<br />

Aktien (KGaA) erfolgt mit Wirkung vom 23. Dezember 1996.<br />

Ein Jahr später vollzieht sich erneut eine technische sowie optische Veränderung,<br />

indem der erste vollelektronische Außen automat „VARIOTEC“<br />

den Kunden im Hotel Adlon in Berlin vorgestellt werden kann. 1997 wird<br />

der Slogan „People – Power – Partnership“ eingeführt.<br />

Anfang des Jahres 1998 übernimmt <strong>HARTING</strong> Grundstück und Gebäude<br />

der Firma Picker mit einer Produktionsfläche von rund 19 500 qm. Im<br />

selben Jahr erhalten Dietmar und Margrit Harting das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande für ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement.<br />

1999 beauftragen die Unternehmer den weltberühmten Schweizer<br />

Archi tekten Mario Botta mit dem Bau eines neuen Vertriebsgebäudes<br />

in Minden. Im gleichen Jahr wird Dietmar Harting zum ZVEI-Präsidenten<br />

gewählt.<br />

<strong>HARTING</strong> erhielt innerhalb der letzten zehn Jahre unterschied liche Zertifikate<br />

sowie Auditierungen: EN ISO 9001, CECC 00 114, Teil 1, und für<br />

das Zentrallabor die Akkreditierung nach EN 45 001 und das „EG-Öko-<br />

Audit“.<br />

D-Sub<br />

har-bus ® HM<br />

Han-Brid ®<br />

Hubmagnete<br />

1990 1991<br />

1992<br />

1994<br />

Am 3. Oktober feiert Deutschland<br />

Wiedervereinigung nach<br />

41 Jahren Trennung.<br />

Deutschland wird Fußballweltmeister<br />

gegen Argentinien.<br />

Iraks Truppen besetzen<br />

Kuwait, die USA reagieren mit<br />

Truppenpräsenz am Golf.<br />

Der Golfkrieg bricht aus.<br />

Südafrikas Regierungschef Frederik<br />

de Klerk kündigt die Aufhebung der<br />

Apartheids gesetze an.<br />

UdSSR existiert nicht mehr – GUS<br />

wird gegründet.<br />

Bei den Olympischen Winterspielen<br />

in Albertville gewinnt das<br />

gesamtdeutsche Team die meisten<br />

Medaillen.<br />

Bill Clinton wird Präsident<br />

der USA.<br />

Krieg auf dem Balkan erschüttert<br />

die Welt.<br />

Nelson Mandela gewinnt die ersten<br />

freien, allgemeinen Wahlen Südafrikas.<br />

Über 900 Menschen sterben beim<br />

Untergang der Fähre „Estonia“.<br />

Michael Schumacher wird erster deutscher<br />

Formel-1-Weltmeister.<br />

14


Smokythek<br />

Towerline / Variotec<br />

1997 Der vollele<br />

tomat „V<br />

werline“ der<br />

1995 1997<br />

1998<br />

1999<br />

Bürgerkrieg im ehemaligen<br />

Jugoslawien wird beendet.<br />

Der israelische Regierungschef<br />

Yitzhak Rabin fällt einem Attentat<br />

zum Opfer.<br />

Der Künstler Christo verhüllt den<br />

Berliner Reichstag.<br />

Am 27. Mai wird der fast 50-jährige<br />

Ost-West-Konflikt beendet.<br />

Das geklonte Schaf „Dolly“ wird<br />

präsentiert.<br />

Radprofi Jan Ulrich gewinnt als erster<br />

Deutscher die Tour de France.<br />

Bill Clintons Sexaffäre mit Monica<br />

Lewinsky sorgt für Schlagzeilen.<br />

Die Daimler Benz AG und Chrysler<br />

Corp. werden zum DaimlerChrysler-<br />

Konzern.<br />

Der Schauspieler und Sänger Frank<br />

Sinatra stirbt am 14. Mai.<br />

Am 11. August kann man<br />

in Deutschland eine totale<br />

Sonnenfinsternis beobachten.<br />

In Berlin wird der umgebaute<br />

Reichstag eröffnet.<br />

In Weimar finden die Feiern zum<br />

250. Geburtstag von Johann<br />

Wolfgang von Goethe statt.<br />

15


16<br />

2000<br />

Das neue Millennium startet<br />

ohne den befürchteten Ausfall<br />

der IT-Systeme.<br />

Bundespräsident Rau eröffnet<br />

in Hannover die „EXPO 2000“.<br />

Motto „Mensch – Natur –<br />

Technik“.<br />

Der Republikaner George W.<br />

Bush wird Präsident der USA.<br />

2001<br />

Zum ersten Mal dürfen Frauen<br />

in der Bundeswehr Dienst an der<br />

Waffe tun.<br />

Ein beispielloser Terrorakt erschüttert<br />

die Welt:<br />

Um 8.45 Uhr rast ein Flugzeug in<br />

einen Turm des World Trade Center<br />

in New York. Um 9.03 Uhr fliegt<br />

eine zweite Maschine in den 411<br />

Meter hohen Zwillingsturm.<br />

Beide Türme brechen zusammen.<br />

Die Zahl der Opfer der Anschläge<br />

wird auf über 3.000 geschätzt.<br />

2002<br />

Die 1999 begonnene europäische<br />

Währungsunion wird vollendet.<br />

„Kahn-sinn“ jubelt die Presse. Bei<br />

der Fußball-Weltmeisterschaft in<br />

Japan und Südkorea erreicht das<br />

deutsche Team mit Torhüter Oliver<br />

Kahn das Endspiel. Die Brasilianer<br />

gewinnen 2:0 und werden Weltmeister.<br />

Die „Jahrhundertflut“ erreicht die<br />

sächsische Landeshauptstadt<br />

Dresden. Die Elbe und ihre Nebenflüsse<br />

verwandeln sich in reißende<br />

Ströme.<br />

US-Präsident George W. Bush<br />

erhält vom Senat die Vollmacht für<br />

einen Feldzug gegen den Irak.


Neues Jahrtausend – Neue Ausrichtung<br />

Das neue Jahrtausend steht im Zeichen der Ausrichtung als Technologiegruppe.<br />

<strong>HARTING</strong> gibt sich eine Organisationsstruktur, die schnell und flexibel Lösungen entwickelt.<br />

Sechs Global Business Units und mehr als 20 Vertriebsgesellschaften sorgen<br />

seit 2001 weltweit dafür.<br />

Herausragende Beispiele für Produkte zur Erhöhung des Kundennutzens sind die industrietauglichen<br />

Lösungen im Ethernet-Bereich, die sowohl Steckverbinder z. B. auf<br />

RJ 45-Basis als auch komplette Verkabelungssysteme und aktive Geräte wie Switches<br />

umfassen.<br />

Auch intelligente Steckverbinder und Systeme zur flexiblen Energieanbindung in der<br />

Fertigung werden ins Programm aufgenommen sowie elektro-optische Steckverbinder<br />

zur Übertragung höchster Datenraten.<br />

Der Ausbau von Kompetenzen führt zum Engagement in der Mikrotechnologie bis hin<br />

zum Micro-Packaging, d. h. der Ankontaktierung z. B. von Mikrochips.<br />

Außerdem werden im Frühjahr 2001 das vom Schweizer Star-Architekten Mario Botta<br />

entworfene Gebäude der deutschen Vertriebsgesellschaft in Minden und Anfang 2002<br />

das modernste Automatenwerk Europas in Espelkamp-Isenstedt bezogen.<br />

In diesem Jahr wird auch Rumänien neuer Produktionsstandort. Die Jahre 2003/04<br />

bringen für Dietmar Harting neue Herausforderungen: Er wird zum Präsidenten des<br />

DIN und zum Ehrenpräsidenten des ZVEI auf Lebenszeit gewählt. Er nimmt am Innovationsgipfel<br />

teil, der zu der Initiative „Partner für Innovation“ führt. Diese steuert wesentliche<br />

Impulse für das Wirtschaftswachstum in Deutschland bei. Im Oktober 2004<br />

wird der Schweizer Standort Biel durch <strong>HARTING</strong> Mitronics wesentlich erweitert.<br />

Seit 2005 ist <strong>HARTING</strong> auch in Indien aktiv. Die dritte Generation nimmt mit Philip<br />

Harting als Managing Director Asia ihre Tätigkeit auf.<br />

Im Werk 4 B werden ein neues Rechenzentrum und Schulungsräume eingerichtet.<br />

2003<br />

Auf die Jahrhundertflut folgt der<br />

Jahrhundertsommer.<br />

Das Hoch „Michaela“ hat Europa<br />

und Deutschland fest im Griff.<br />

Im Nordosten der USA fällt beim<br />

großen Blackout der Strom aus.<br />

Zwei Wochen später sind auch<br />

London und der Südosten Englands<br />

ohne Strom, im September sind<br />

Italien, Dänemark und Schweden<br />

betroffen.<br />

Die Hartz-IV-Reform ängstigt die<br />

Bürger und erregt des Volkes Zorn.<br />

2004<br />

Terroranschlag in Madrid auf vier<br />

Züge während der Hauptverkehrszeit.<br />

202 Menschen verlieren ihr<br />

Leben, mehr als 1.500 werden<br />

verletzt.<br />

Osterweiterung der EU um zehn auf<br />

25 Mitgliedstaaten.<br />

Jassir Arafat verstirbt in Paris.<br />

In Südostasien fordert ein Tsunami<br />

nach einem Seebeben ca. 226000<br />

Menschenleben.<br />

2005<br />

Papst Benedikt XVI. wird am 19.<br />

April zum Oberhaupt der Römisch-<br />

Katholischen Kirche gewählt.<br />

Er tritt die Nachfolge des verstorbenen<br />

Johannes Paul II. an.<br />

Der Deutsche Bundestag spricht<br />

Bundeskanzler Gerhard Schröder<br />

am 1. Juli das Misstrauen aus,<br />

nachdem er die Vertrauensfrage<br />

gestellt hat, um vorgezogene<br />

Bundestagswahlen zu erreichen.<br />

Angela Merkel wird zur ersten<br />

Kanzlerin der BRD gewählt.<br />

Bei einer Serie von Terroranschlägen<br />

am 7. Juli sterben in London<br />

über 50 Menschen; etwa 700<br />

werden verletzt.<br />

17


<strong>HARTING</strong> – Design im Wandel der Zeit<br />

1945<br />

Wilhelm und Marie Harting<br />

gründen in Minden die Firma<br />

„Wilhelm Harting Mechanische<br />

Werkstätten“.<br />

Das Produktionsprogramm<br />

besteht vor allem aus Dingen<br />

des täglichen Bedarfs:<br />

Sparlampen, Kochplatten,<br />

elektrische Feueranzünder,<br />

Bügeleisen etc.<br />

1950<br />

Bereits 180 Mitarbeiter<br />

arbeiten für das Unternehmen.<br />

Umzug in die aufblühende Flüchtlingssiedlung<br />

Espelkamp. Man<br />

bezieht mehrere frühere Munitionslagerhallen<br />

und errichtet auf 50 000<br />

qm in Etappen ein modernes Werk.<br />

1962<br />

Wilhelm Harting stirbt am 23. Februar.<br />

Marie Harting übernimmt das<br />

700 Mit arbeiter zählende Unternehmen.<br />

Die Söhne Dipl.-Kfm. Dietmar Harting<br />

(1967) und Dipl.-Ing. Jürgen<br />

Harting (1969) treten in das<br />

Unternehmen ein.<br />

Jürgen Harting verstirbt bereits<br />

1973 im Alter von nur 32 Jahren.<br />

1972<br />

Die Firma wird in eine GmbH umgewandelt:<br />

„Wilhelm Harting Werk für<br />

Elektro technik und Mechanik GmbH“.<br />

Mitte der 70er Jahre werden die Produktion<br />

und der Verkauf von Musikautomaten<br />

ein gestellt.<br />

1979<br />

Erwerb von weiterem Bauland in<br />

Espelkamp und Baubeginn Werk 2.<br />

Namensänderung in<br />

„<strong>HARTING</strong> Elektronik GmbH“.<br />

Gründung der ersten Tochtergesellschaft<br />

in Frankreich.<br />

1987<br />

Margrit Harting tritt als Geschäftsführerin<br />

in die GmbH ein.<br />

Errichtung von Werk 3 im Industriegebiet<br />

Nord in Espelkamp.<br />

Zwei Jahre später stirbt<br />

Marie Harting am 3. April.<br />

18


LOGO? – LOGO!<br />

<strong>HARTING</strong> macht sich<br />

seinen Namen<br />

Namen sind eben doch nicht nur Schall und Rauch.<br />

Besonders dann nicht, wenn sie zum Markenzeichen<br />

werden und mit ihnen Eigenschaften sowie Kernkompetenzen<br />

und Qualitätsaussagen verbunden werden.<br />

Bei <strong>HARTING</strong> ist das Logo als Erkennungszeichen von<br />

Anfang an ein Teil der Unternehmensphilosophie gewesen.<br />

Es steht seit Jahrzehnten für konstante Qualität,<br />

Innovation sowie weltweites Engagement. Sein äußeres<br />

Erscheinungsbild passt sich aber dem Wandel der Zeit<br />

an – ist innovativ, wie die Produkte, die es tragen.<br />

Auch die Gestaltung der Werbung unterliegt einem<br />

ständigen Wandel. Wir zeigen 50 Jahre Gestaltungsund<br />

Designgeschichte im Hause <strong>HARTING</strong>. Neben<br />

Image transfer und Kundenfindung erfüllen Anzeigen<br />

auch eine wichtige Zusatzfunktion: sie versorgen den<br />

Leser mit wichtigen Informationen.<br />

Seit 1987 gibt es im Hause <strong>HARTING</strong> eine zweisprachige<br />

Mit arbeiterzeitung und seit 1998 das Technologie-<br />

Magazin „tec.News“, die weltweit alle <strong>HARTING</strong>-interessierten<br />

Kunden und Mitarbeiter über neueste technische<br />

Entwicklungen und Trends sowie die großen und<br />

kleinen Dinge, die die Welt im und außerhalb des Unternehmens<br />

bewegen, informieren. Seit 1998 ist <strong>HARTING</strong><br />

auch online zu erreichen: www.<strong>HARTING</strong>.com.<br />

Entwicklung des <strong>HARTING</strong>–Logos<br />

1945 1947<br />

1955<br />

1956<br />

ab 1979<br />

seit 2002<br />

1995<br />

Festakt und Festkonzert anlässlich<br />

des 50-jährigen Firmenjubiläums.<br />

1996<br />

Umwandlung in eine KGaA.<br />

1999 2001<br />

Der weltberühmte Architekt Mario<br />

Botta entwirft für <strong>HARTING</strong> ein<br />

neues Vertriebsgebäude in Minden.<br />

Dietmar Harting wird zum ZVEI-Präsidenten<br />

gewählt.<br />

Einweihung Botta-Bau, Minden.<br />

2002<br />

Rumänien wird neuer Industriestandort<br />

von <strong>HARTING</strong>.<br />

des ZVEI auf Lebenszeit.<br />

Bezug Werk 5, Weiterentwicklung<br />

des Automatenbereichs zum<br />

An bieter Tabakwaren-Verkaufssysteme.<br />

2005<br />

1998<br />

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />

am Bande für Dietmar und<br />

Margrit Harting.<br />

<strong>HARTING</strong> gründet in China die 31.<br />

Tochtergesellschaft.<br />

2000<br />

Einweihung von Werk 4<br />

<strong>HARTING</strong> Automotive.<br />

2003<br />

Dietmar Harting ist Präsident des DIN<br />

Deutsches Institut für Normung e. V.<br />

2004<br />

Dietmar Harting ist Ehrenpräsident.<br />

Philip Harting nimmt als Managing<br />

Director Asia seine Tätigkeit<br />

im Unternehmen auf.<br />

Gründung der Tochtergesellschaft<br />

in Indien.<br />

Neues Rechenzentrum und Schulungsräume<br />

im Werk 4.<br />

19


<strong>HARTING</strong> KGaA<br />

Marienwerderstraße 3 | 32339 Espelkamp | www.<strong>HARTING</strong>.com<br />

Tel. 05772 47- 0 | Fax 05772 47- 400 | info@<strong>HARTING</strong>.com<br />

98 42 911 0101

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