harting.de
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unter Verwendung von Mustermontagen und Zugprüfdaten beweisen,<br />
dass mit 64 o<strong>de</strong>r 96 beibehaltenen Pressfit-Stiften in <strong>de</strong>r<br />
Leiterplatte die Notwendigkeit einer zusätzlichen Befestigung<br />
tatsächlich entfällt.<br />
Klinkenbuchsen – durch Steckverbin<strong>de</strong>r und Leiterplatte<br />
hindurch an M3-Mutter befestigt<br />
von <strong>harting</strong> gehörten. Doch die Suche nach optimalen Pressfit-<br />
Lösungen für die Kabelsteckverbin<strong>de</strong>r stellte eine wesentlich<br />
größere Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Nach intensiver Evaluation im<br />
Markt angebotener Produkte wur<strong>de</strong>n qualitativ hochwertige<br />
Pressfit-Optionen ausgewählt, <strong>de</strong>m Konstruktionsverantwortlichen<br />
vorgelegt und von diesem genehmigt.<br />
Die größte Aufmerksamkeit widmeten die Konstrukteure dabei<br />
einer zuverlässigen Sicherung <strong>de</strong>r Klinkenbuchsen sowie <strong>de</strong>n<br />
Kabelsicherungsklemmen und <strong>de</strong>r Bail Lock-Technik bei <strong>de</strong>n<br />
Kabelsteckverbin<strong>de</strong>rn. Denn beim Montieren einer Rückwandplatine<br />
im Baugruppenträger führt je<strong>de</strong>s Lösen und Drehen bei<br />
<strong>de</strong>r Sicherung <strong>de</strong>r Steckkabelhälfte „in <strong>de</strong>r Praxis“ zu großen Problemen.<br />
Mit einer in die Rückseite <strong>de</strong>r Leiterplatte eingesenkten<br />
Pressfit-Mutter M3 fand HIS die Lösung, die zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n zusätzlichen<br />
Vorteil aufwies, dass auf ein zeitaufwändiges Hantieren<br />
mit Muttern und Unterlegscheiben verzichtet wer<strong>de</strong>n konnte, so<br />
dass die Hardware-Teile nur noch durch <strong>de</strong>n Steckverbin<strong>de</strong>r und<br />
die Leiterplatte an <strong>de</strong>r M3-<br />
Mutter befestigt wer<strong>de</strong>n<br />
mussten.<br />
Die ursprüngliche Lötkonstruktion<br />
erfor<strong>de</strong>rte<br />
zu<strong>de</strong>m Fixierungen für die<br />
DIN 41612-Steckverbin<strong>de</strong>r<br />
– und zwar 16 bis 24<br />
DIN-Steckverbin<strong>de</strong>r je Leiterplatte.<br />
Die Bestückungszeit<br />
ließe sich enorm<br />
verkürzen, wenn auf diese<br />
Fixierungen vollständig<br />
verzichtet wer<strong>de</strong>n könnte.<br />
HARTING 2001/s-Presse im Einsatz<br />
HIS konnte <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
DER PROZESS DER LEITERPLATTENBESTÜCKUNG<br />
Bei <strong>de</strong>r Bereitstellung kosteneffektiver Lösungen für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
durch Pressfit-Anwendungen konnte das HIS-Team zu<strong>de</strong>m<br />
seine Erfahrungen mit „Design for Manufacture“-Prinzipien, die<br />
sich bereits bei an<strong>de</strong>ren Produkten im britischen <strong>harting</strong>-Werk<br />
bewährt hatten, auch für an<strong>de</strong>re Aspekte <strong>de</strong>r Leiterplattenbestückung<br />
einbringen und sinnvoll nutzen.<br />
Die Fertigungsingenieure von HIS konnten schließlich Vorschläge<br />
unterbreiten, die eine Reduzierung <strong>de</strong>r Herstellungszeit für<br />
die einzelnen Leiterplatten von elf Minuten auf nur noch fünf<br />
Minuten je Baugruppe, einschließlich Elektroprüfung, zur Folge<br />
hatten. Bei diesen Vorschlägen wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r Einsatz von<br />
<strong>harting</strong> CPM-Maschinen mit einem Presszyklus von drei Minuten<br />
je Leiterplatte berücksichtigt.<br />
Schließlich legte HIS sein komplettes Angebot mit allen technischen<br />
und kostenrelevanten Vorteilen vor. Und in Anbetracht<br />
solch überzeugen<strong>de</strong>r Argumente war es nicht weiter erstaunlich,<br />
dass das Unternehmen über einen weltweiten CEM – in direkter<br />
Konkurrenz zu <strong>de</strong>ssen eigener Backplane-Fertigung – <strong>de</strong>n Zuschlag<br />
für das Geschäft erhielt.<br />
Doch oftmals erreicht man mit <strong>de</strong>n zweckmäßigsten Herstellungsverfahren<br />
nicht unbedingt das erfor<strong>de</strong>rliche Qualitätsniveau.<br />
Deshalb wandte das funktionsübergreifen<strong>de</strong> Team von Beginn an<br />
FMEA-Techniken (Failure Mo<strong>de</strong> and Effect Analysis Techniques)<br />
bei <strong>de</strong>r Herstellung an, die auf Poke-Yoke (hun<strong>de</strong>rtprozentig sicheren)<br />
Montagemetho<strong>de</strong>n basieren, um die Produktkonformität<br />
„von Anfang an“ sicherzustellen.<br />
Drop-on-Steckverbin<strong>de</strong>r-Kontrolle<br />
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