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Strukturierte Gebäu<strong>de</strong>verkabelungen benutzen heute im Wesentlichen<br />
nur noch zwei Kabeltypen. Glasfaserkabel für <strong>de</strong>n Campus-<br />
und Backbonebereich sowie Twisted-Pair-Kupferkabel für<br />
<strong>de</strong>n Etagenbereich.<br />
Im Etagenbereich wird von einer Maximallänge von 100 m<br />
ausgegangen. Kabel und Verbin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n in Kategorien eingeteilt,<br />
die gleichzeitig die Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Komponenten<br />
<strong>de</strong>finieren.<br />
Dabei steht:<br />
l<br />
Kategorie 5 für Bandbreiten bis 100 MHz,<br />
l<br />
Kategorie 6 für Bandbreiten bis 250 MHz und<br />
l<br />
Kategorie 7 für Bandbreiten bis 600 MHz.<br />
Während bei <strong>de</strong>r Glasfaserverkabelung <strong>de</strong>r SC- und Duplex<br />
SC-Stecker vorherrscht, ist für die Kupferverkabelung <strong>de</strong>r RJ 45-<br />
Stecker standardisiert. Dieser Verbin<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>t sich als Buchse<br />
in Verteilerfel<strong>de</strong>rn und Anschlussdosen wie<strong>de</strong>r und wird in Steckerform<br />
an Patch- und Anschlusscords benutzt.<br />
Um die in großer Anzahl bereits existieren<strong>de</strong>n Büronetzwerke<br />
sicher an die Maschinennetzwerke <strong>de</strong>r Industrie anzuschließen,<br />
sind <strong>de</strong>finierte Übergangsbereiche notwendig. Die For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Anwen<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>finierten Standards ist daher in <strong>de</strong>r letzten Zeit<br />
immer lauter gewor<strong>de</strong>n.<br />
VERBINDUNG DER BÜROWELT MIT DER INDUSTRIE<br />
In <strong>de</strong>r internationalen Standardisierung <strong>de</strong>r anwendungsneutralen<br />
Verkabelung gibt es ein zentrales Thema: Wie kommt das<br />
IT-Netzwerk in industrielle Anwendungen? Dabei bekommt das<br />
schon aus <strong>de</strong>m Bürobereich bekannte TO (Telecommunication<br />
Outlet = Anschlussdose) eine zentrale Be<strong>de</strong>utung. Das so genannte<br />
InO (Industrial Outlet) stellt die Schnittstelle zwischen<br />
Gebäu<strong>de</strong>verkabelung und Anlagenverkabelung dar.<br />
Im Zuge <strong>de</strong>r Netzwerkplanung für die Fabrikationshalle wer<strong>de</strong>n<br />
bereits die Standorte für die Industrial Outlets festgelegt. An<br />
Säulen o<strong>de</strong>r Fertigungszellen wird das Gebäu<strong>de</strong>-Netzwerkkabel<br />
in ein Industrial Outlet aufgelegt. Ab hier beginnt die anlagenspezifische<br />
Verkabelung. Damit es von oben (Office) und von<br />
unten (Maschine) passt, hat die Technologiegruppe <strong>harting</strong> eine<br />
Familie von Produkten entwickelt, die optimal an das Maschinennetzwerk<br />
angepasst sind und trotz<strong>de</strong>m kompatibel zu gängigen<br />
Officestandards bleiben.<br />
Der Steckverbin<strong>de</strong>r <strong>harting</strong> RJ Industrial® ist gleichzeitig konform<br />
zu <strong>de</strong>n Spezifikationen <strong>de</strong>r Profibus-Nutzerorganisation<br />
(PNO) und außer<strong>de</strong>m RJ 45-kompatibel, womit <strong>de</strong>r weltweite<br />
Officestandard gemäß <strong>de</strong>r ISO IEC 11801 unterstützt wird. Die<br />
PNO hat diese Schnittstelle für PROFInet, <strong>de</strong>m ethernetbasierten<br />
Automatisierungsnetzwerk festgelegt, die optimal <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r industriellen Verkabelungen entspricht.<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1: Campusbereich<br />
2: Steigleitungsbereich<br />
3: Etagenbereich<br />
Einteilung <strong>de</strong>r Verkabelungsebenen in einem Gebäu<strong>de</strong>komplex<br />
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