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Topthema TECHNOLOGIE Hans-Günter vom Bauer & Thomas Heckmann Windenergieanlagen geht ein Licht auf Die Entwicklung der Windenenergie hat für die Serienproduktion von modernen Anlagen eine konsequente Modularisierung der Systembereiche hervorgebracht. Die Hersteller und Systemlieferanten erreichen über das Baukastenprinzip nicht nur eine rationelle Produktion, sondern auch eine höhere Flexibilität für die Umsetzung von besonderen Kundenanforderungen. In der Betriebsführung erweist sich die Modularisierung für Aufgaben der Instandhaltung und Reparatur wiederum als vorteilhaft, wenn eine erleichterte Austauschbarkeit der Subsysteme zu einer höheren technischen Verfügbarkeit des Gesamtsystems führt. Das Gefahrfeuer „W, rot“ von der Firma REETEC aus Bremen ist ein typisches Beispiel für einen modernen Systembereich in einer Windenergieanlage. Windenergieanlagen werden aus Gründen der Flugsicherheit u. a. mit Gefahrfeuern ausgestattet. Vorgeschrieben sind Tag- und Nachtkennzeichnungen für Luftfahrthindernisse ab einer Gesamthöhe von 100 m. Bei der Entwicklung von „W, rot“ wurde durch Komponentenauswahl und Design (z. B. LED-Tech- 36 HARTING tec.News 12-I-2004

nologie) eine hohe Betriebssicherheit erreicht. Darüber hinaus bieten die kompakten Signalkörper ausreichend Montageoptionen entsprechend spezifischer Kundenwünsche – auch dann, wenn die Montage erst im Außenbereich erfolgen soll. Die für die elektrische Verbindung bzw. Einbindung des Gefahrfeuers „W, rot“ eingesetzten harting-Steckverbinder wurden dabei nicht nur für ihre primären mechanischen und elektrischen Funktionen ausgewählt. Vielmehr sind Dichtigkeit, Oberflächenbeschaffenheit und – dort wo gefordert – die elektromagnetische Kompatibilität im Verbund aus Kabel und Steckverbinderkomponenten so zu gestalten, dass sie den hohen Anforderungen in einer Windenergieanlage entsprechen. Die zum Einsatz kommenden aktuell weiterentwickelten Han® HPR-Gehäuse haben eine erhöhte Druckdichtigkeit (IP 68). Sie entsprechen erhöhten klimatischen Anforderungen z. B. in Nassbereichen und schützen empfindliche Schnittstellen, die geschirmt werden müssen. Erkennungsmerkmale sind die schwarze Farbgebung, eine innenliegende Dichtung, Verriege- lungselemente aus nichtrostendem Stahl und Gehäusematerial aus korrosions resistenter Zink-Druckguss-Legierung. Bei den Kabelverschraubungen besteht die Möglichkeit, zwischen der Universalkabelverschraubung für Gehäuseoberteile mit Zugentlastung und einer Spezialkabelverschraubung mit Knickschutz bzw. mit Verdrehsicherung bei Verwendung entsprechender Adapter zu wählen. Als weitere Option bietet sich die EMV-Kabelverschraubung an, um den Kabelschirm leitend mit dem Gehäuse zu verbinden. Gemeinsam mit REETEC sorgt harting dafür, dass Gefahrfeuer „W, rot“ Windenergieanlagen gut erkennbar macht. Han® 3 HPR Hans-Günter vom Bauer Entwicklung / Support Sonderkomponenten REETEC GmbH Regenerative Energie- und Elektrotechnik Thomas Heckmann Market Manager Renewable Energy HARTING Electric GmbH & Co. KG thomas.heckmann@HARTING.com 37

Topthema<br />

TECHNOLOGIE<br />

Hans-Günter vom Bauer & Thomas Heckmann<br />

Win<strong>de</strong>nergieanlagen geht ein Licht auf<br />

Die Entwicklung <strong>de</strong>r Win<strong>de</strong>nenergie hat für die Serienproduktion<br />

von mo<strong>de</strong>rnen Anlagen eine konsequente Modularisierung<br />

<strong>de</strong>r Systembereiche hervorgebracht. Die Hersteller<br />

und Systemlieferanten erreichen über das Baukastenprinzip<br />

nicht nur eine rationelle Produktion, son<strong>de</strong>rn auch<br />

eine höhere Flexibilität für die Umsetzung von beson<strong>de</strong>ren<br />

Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen. In <strong>de</strong>r Betriebsführung erweist sich<br />

die Modularisierung für Aufgaben <strong>de</strong>r Instandhaltung und<br />

Reparatur wie<strong>de</strong>rum als vorteilhaft, wenn eine erleichterte<br />

Austauschbarkeit <strong>de</strong>r Subsysteme zu einer höheren technischen<br />

Verfügbarkeit <strong>de</strong>s Gesamtsystems führt.<br />

Das Gefahrfeuer „W, rot“ von <strong>de</strong>r Firma REETEC aus Bremen ist<br />

ein typisches Beispiel für einen mo<strong>de</strong>rnen Systembereich in einer<br />

Win<strong>de</strong>nergieanlage. Win<strong>de</strong>nergieanlagen wer<strong>de</strong>n aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Flugsicherheit u. a. mit Gefahrfeuern ausgestattet. Vorgeschrieben<br />

sind Tag- und Nachtkennzeichnungen für Luftfahrthin<strong>de</strong>rnisse<br />

ab einer Gesamthöhe von 100 m. Bei <strong>de</strong>r Entwicklung von „W, rot“<br />

wur<strong>de</strong> durch Komponentenauswahl und Design (z. B. LED-Tech-<br />

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