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07.01.2014 Aufrufe

Topthema TECHNOLOGIE Heiko Frese Eine durchführende Verbindung: In-between Ethernet Switch ESC 67-30 Die reine Sterntopologie für Ethernet, wie sie in der „Office- Welt“ als Standard vorkommt, ist in der Industrieautomation mit ihren typischen Anlagenstrukturen nicht immer sinnvoll. Hier geht der Trend in Richtung Ring- bzw. Linientopologien oder deren Mischformen, die durch den Einsatz von aktiven Netzwerkkomponenten realisiert werden. Um den Verkabelungsaufwand sowie die Installationskosten gering zu halten, ist es erforderlich, aktive Netzwerkkomponenten wie Switch und Hub auch für dezentrale Anlagenstrukturen in hoher Schutzart auszuführen. BISHERIGER STAND Für die kollisionsfreie Vernetzung von Ethernet-Teilnehmern (z. B. Steuerungen, I/O-Module) innerhalb eines Schaltschrankes sind mittlerweile auch IP 20-Switches am Markt verfügbar, die die erhöhten Ansprüche (Umgebungsbedingungen, EMV) im industriellen Umfeld berücksichtigen. Die Vernetzung zu weiteren Teilnehmern an der Maschine oder in der Fabrikhalle muss aber mit zusätzlichen Komponenten gelöst werden. Dabei werden Wanddurchführungen und Steckverbindungen in hoher Schutzart (IP 65 / 67) am Schaltschrank eingesetzt. Diese Lösung hat den Nachteil, dass keine Status-/Diagnoseinformationen über die Datenverbindung außerhalb des Schaltschrankes (z. B. bei verriegelter Schaltschranktür) vorhanden sind. Hier setzt der neu entwickelte In-between Ethernet Switch von harting an. NEUE LÖSUNG In einem robusten Metall gehäuse in Schutzart IP 65/67 ist ein 5-Port Ethernet Switch integriert. Das kompakte Gehäuse mit einer Grundfläche von 105 x 105 mm In-between Ethernet Switch und einer Höhe von 40 mm wird außen an den Schaltschrank montiert und bietet 2 steckbare, industriegeeignete Ethernet-Schnittstellen in hoher Schutzart. An der Geräterück- bzw. -unterseite befinden sich 3 Ethernet- Schnittstellen, eine Schnittstelle für die Spannungsversorgung und ein Alarmkontakt. Diese IP 20-Schnittstellen werden beim Aufschrauben des Gehäuses an den Schaltschrank mittels eines Dichtringes zum Schaltschrank hin abgedichtet. Innerhalb des Schaltschrankes kann mit standardisierten IP 20-Patchkabeln eine Vernetzung der dort vorhandenen Ethernet-Teilnehmer (Steuerungen, I/O-Module, Antriebe, Service-Schnittstelle) über den Switch vorgenommen werden. Nach der Vernetzung der IP 20 Ethernet-Teilnehmer innerhalb des Schaltschrankes wird die Vernetzung zu weiteren Schaltschrän- Linien-/Stern -Vernetzung in der Automatisierungstechnik mit Switches von HARTING in hoher Schutzart ken oder dezentralen Modulen über die 2 Ethernet-Schnittstellen in hoher Schutzart aufgebaut. Der In-between Ethernet Switch unterstützt sowohl Linienstrukturen in weitläufigen Anlagen (z.B. Förderanlagen) als auch Stern-/Linienstrukturen, die von einem Schaltschrank ausgehend die weiteren Komponenten direkt in oder an der Maschine vernetzen. DIAGNOSE Durch das integrierte Anzeigefeld können während des Produktionsprozesses Statusinformationen über die Datenkommunikation von außen (z.B. vom Maschinenführer) eingesehen werden. Im Störungsfall signalisieren diese LED's wichtige Informationen, die die Fehlerortung innerhalb der Anlage beschleunigen. 24 HARTING tec.News 12-I-2004

Zusätzlich kann eine Störung direkt über den im Switch integrierten Alarmkontakt zur Leitwarte bzw. zur Störungszentrale übermittelt werden. ZUSAMMENFASSUNG Der In-between Ethernet Switch ESC 67-30 von harting schließt die Lücke zwischen Schaltschrank (IP 20-Variante) und rauer Industrieumgebung (IP 67-Variante). Er gewährleistet die Vernetzung mit weiteren Teilnehmern an der Maschine sowohl in Linienstrukturen als auch in Stern-/Linienstrukturen und verbindet zwei Welten miteinander. Heiko Frese Product Manager Devices HARTING Electric GmbH & Co. KG heiko.frese@HARTING.com 25

Topthema<br />

TECHNOLOGIE<br />

Heiko Frese<br />

Eine durchführen<strong>de</strong> Verbindung:<br />

In-between Ethernet Switch ESC 67-30<br />

Die reine Sterntopologie für Ethernet, wie sie in <strong>de</strong>r „Office-<br />

Welt“ als Standard vorkommt, ist in <strong>de</strong>r Industrieautomation<br />

mit ihren typischen Anlagenstrukturen nicht immer sinnvoll.<br />

Hier geht <strong>de</strong>r Trend in Richtung Ring- bzw. Linientopologien<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Mischformen, die durch <strong>de</strong>n Einsatz von aktiven<br />

Netzwerkkomponenten realisiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Um <strong>de</strong>n Verkabelungsaufwand sowie die Installationskosten gering<br />

zu halten, ist es erfor<strong>de</strong>rlich, aktive Netzwerkkomponenten<br />

wie Switch und Hub auch für <strong>de</strong>zentrale Anlagenstrukturen in<br />

hoher Schutzart auszuführen.<br />

BISHERIGER STAND<br />

Für die kollisionsfreie Vernetzung von Ethernet-Teilnehmern<br />

(z. B. Steuerungen, I/O-Module) innerhalb eines Schaltschrankes<br />

sind mittlerweile auch IP 20-Switches am Markt verfügbar,<br />

die die erhöhten Ansprüche (Umgebungsbedingungen, EMV)<br />

im industriellen Umfeld berücksichtigen. Die Vernetzung zu<br />

weiteren Teilnehmern an <strong>de</strong>r Maschine o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Fabrikhalle<br />

muss aber mit zusätzlichen Komponenten gelöst wer<strong>de</strong>n. Dabei<br />

wer<strong>de</strong>n Wanddurchführungen und Steckverbindungen in hoher<br />

Schutzart (IP 65 / 67) am Schaltschrank eingesetzt. Diese Lösung<br />

hat <strong>de</strong>n Nachteil, dass keine Status-/Diagnoseinformationen über<br />

die Datenverbindung außerhalb<br />

<strong>de</strong>s Schaltschrankes (z.<br />

B. bei verriegelter Schaltschranktür)<br />

vorhan<strong>de</strong>n sind.<br />

Hier setzt <strong>de</strong>r neu entwickelte<br />

In-between Ethernet<br />

Switch von <strong>harting</strong> an.<br />

NEUE LÖSUNG<br />

In einem robusten Metall gehäuse<br />

in Schutzart IP 65/67<br />

ist ein 5-Port Ethernet Switch<br />

integriert. Das kompakte<br />

Gehäuse mit einer Grundfläche<br />

von 105 x 105 mm<br />

In-between Ethernet Switch<br />

und einer Höhe von 40 mm<br />

wird außen an <strong>de</strong>n Schaltschrank montiert und bietet 2 steckbare,<br />

industriegeeignete Ethernet-Schnittstellen in hoher Schutzart.<br />

An <strong>de</strong>r Geräterück- bzw. -unterseite befin<strong>de</strong>n sich 3 Ethernet-<br />

Schnittstellen, eine Schnittstelle für die Spannungsversorgung<br />

und ein Alarmkontakt. Diese IP 20-Schnittstellen wer<strong>de</strong>n beim<br />

Aufschrauben <strong>de</strong>s Gehäuses an <strong>de</strong>n Schaltschrank mittels eines<br />

Dichtringes zum Schaltschrank hin abgedichtet. Innerhalb <strong>de</strong>s<br />

Schaltschrankes kann mit standardisierten IP 20-Patchkabeln<br />

eine Vernetzung <strong>de</strong>r dort vorhan<strong>de</strong>nen Ethernet-Teilnehmer<br />

(Steuerungen, I/O-Module, Antriebe, Service-Schnittstelle) über<br />

<strong>de</strong>n Switch vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach <strong>de</strong>r Vernetzung <strong>de</strong>r IP 20 Ethernet-Teilnehmer innerhalb <strong>de</strong>s<br />

Schaltschrankes wird die Vernetzung zu weiteren Schaltschrän-<br />

Linien-/Stern -Vernetzung in <strong>de</strong>r Automatisierungstechnik<br />

mit Switches von HARTING in hoher Schutzart<br />

ken o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>zentralen Modulen über die 2 Ethernet-Schnittstellen<br />

in hoher Schutzart aufgebaut.<br />

Der In-between Ethernet Switch unterstützt sowohl Linienstrukturen<br />

in weitläufigen Anlagen (z.B. För<strong>de</strong>ranlagen) als<br />

auch Stern-/Linienstrukturen, die von einem Schaltschrank<br />

ausgehend die weiteren Komponenten direkt in o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r<br />

Maschine vernetzen.<br />

DIAGNOSE<br />

Durch das integrierte Anzeigefeld können während <strong>de</strong>s Produktionsprozesses<br />

Statusinformationen über die Datenkommunikation<br />

von außen (z.B. vom Maschinenführer) eingesehen wer<strong>de</strong>n. Im<br />

Störungsfall signalisieren diese LED's wichtige Informationen,<br />

die die Fehlerortung innerhalb <strong>de</strong>r Anlage beschleunigen.<br />

24<br />

HARTING tec.News 12-I-2004

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