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„Innovationspolitik ist<br />
nicht nur eine Frage<br />
<strong>de</strong>r Bildungs- und Forschungspolitik.<br />
Es geht<br />
gleichermaßen um ein<br />
Unternehmertum, das<br />
Innovation als <strong>de</strong>n Kern<br />
geschäftlichen Erfolges<br />
versteht.“ Dietmar Harting bringt es auf <strong>de</strong>n Punkt. Nur<br />
durch die Verzahnung unternehmerischen Gestaltungswillens,<br />
innovationsfreundlicher gesetzlicher Rahmenbedingungen<br />
und entsprechen<strong>de</strong>r Forschungs- und Bildungsaktivitäten<br />
kann Deutschland seine Rolle als Innovationsmotor zurück<br />
erlangen.<br />
Bun<strong>de</strong>skanzler Gerhard Schrö<strong>de</strong>r erklärte das Jahr 2004<br />
zum Jahr <strong>de</strong>r Innovationen. Anfang <strong>de</strong>s Jahres begrüßte er<br />
<strong>de</strong>shalb hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verbän<strong>de</strong>n<br />
zu einem Innovationsgipfel. Schrö<strong>de</strong>r berief neben <strong>de</strong>m<br />
Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg<br />
Bullinger, als mittelständischen Unternehmer <strong>de</strong>n Präsi<strong>de</strong>nten<br />
<strong>de</strong>s Zentralverban<strong>de</strong>s Elektrotechnik- und Elektronikindustrie<br />
(ZVEI) e.V. und Vizepräsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s BDI, Dietmar Harting, in<br />
diesen Kreis.<br />
„Eine Initiative für mehr Innovation in diesem Lan<strong>de</strong> ist das richtige<br />
Signal zum richtigen Zeitpunkt“, kommentierte Dietmar<br />
Harting. „Es gilt nun, diese zweite Seite <strong>de</strong>r Agenda 2010<br />
aktiv fortzuschreiben. Wir brauchen drei Dinge: Langfristigkeit,<br />
Vernetzung von Politik, Forschung und Unternehmen<br />
sowie mutiges Unternehmertum.“<br />
Harting sieht die Initiative „Partner für Innovation“ als Chance,<br />
<strong>de</strong>n Schulterschluss zwischen Politik, Wissenschaft und<br />
Wirtschaft zu verstärken: „Wenn alle an einem Strang ziehen,<br />
wird es gelingen, durch Innovationen Märkte zu entwickeln,<br />
die diesem Land wie<strong>de</strong>r Beschäftigung und Wohlstand bringen.<br />
Allein mit <strong>de</strong>r Schaffung von Gesetzen wer<strong>de</strong>n wir nicht weiterkommen.“<br />
Die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie sehe sich<br />
als ein wesentlicher Innovationstreiber in einer aktiven Rolle,<br />
<strong>de</strong>n nun vom Bun<strong>de</strong>skanzler angestoßenen Prozess proaktiv<br />
mitzugestalten.<br />
ZIELE UND AUFGABEN<br />
Mit <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r „Partner für Innovation“ wird das Ziel<br />
verfolgt, das Innovationssystem Deutschland auf allen Ebenen<br />
zu stärken, Hemmnisse abzubauen und neues Vertrauen in die<br />
Leistungsfähigkeit Deutschlands zu wecken. Durch Schaffung<br />
eines gemeinsamen „Innovationsbüro Deutschland“ sollen zentrale<br />
Zukunftsmärkte i<strong>de</strong>ntifiziert und eine neue Innovationskultur<br />
geschaffen wer<strong>de</strong>n. Mit Projekten für Schüler und Jugendliche<br />
wollen die Innovationspartner frühzeitig Interesse an Naturwissenschaft<br />
und Technik wecken. Mit einer Reform <strong>de</strong>r gesamten<br />
Bildungskette sollen die benötigten Rahmenbedingungen in<br />
Schulen und Universitäten entstehen. Auch die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf und die Nutzung <strong>de</strong>s Wissens und <strong>de</strong>r Erfahrung<br />
<strong>de</strong>r älteren Beschäftigten sollen stärker im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
stehen. Auf europäischer Ebene wird eine Initiative ergriffen, um<br />
die europäische Industriepolitik zu einer beschäftigungsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />
Industrie- und Innovationspolitik weiter zu entwickeln.<br />
Dem Innovationskreis unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skanzlers<br />
gehören an: Außenminister Joschka Fischer, Wirtschaftsminister<br />
Dr. Wolfgang Clement, Bildungsministerin E<strong>de</strong>lgard Bulmahn,<br />
<strong>de</strong>r Chef <strong>de</strong>s Kanzleramts, Dr. Frank-Walter Steinmeier,<br />
Unternehmensberater Prof. Dr. Roland Berger, <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />
Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, <strong>de</strong>r<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schering AG, Dr. Hubertus Erlen, <strong>de</strong>r<br />
Vize-Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s BDI und persönlich haften<strong>de</strong> Gesellschafter<br />
<strong>de</strong>r <strong>harting</strong> KGaA, Dietmar Harting, <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt Acatech,<br />
Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg, <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Lufthansa, Wolfgang Mayrhuber, <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Humboldt-<br />
Universität Berlin, Prof. Dr. Jürgen Mlynek, <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Siemens AG, Dr. Heinrich von Pierer, das Mitglied <strong>de</strong>s<br />
DGB-Vorstands, Heinz Putzhammer, <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Telekom AG, Kai-Uwe Ricke, <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Bertelsmann AG, Dr. Gunter Thielen, <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong><br />
BASF AG, Eggert Vorscherau, und <strong>de</strong>r Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>s Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz<br />
GmbH, Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Wahlster.<br />
Wulf Pa<strong>de</strong>cken<br />
Zentralbereichsleiter<br />
Publizistik und Kommunikation<br />
HARTING KGaA<br />
wulf.pa<strong>de</strong>cken@HARTING.com<br />
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