Topthema TECHNOLOGIE Wulf Pa<strong>de</strong>cken Partner für Innovation beraten <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>skanzler: Dietmar Harting nimmt am Innovationsgipfel teil 10 HARTING tec.News 12-I-2004
„Innovationspolitik ist nicht nur eine Frage <strong>de</strong>r Bildungs- und Forschungspolitik. Es geht gleichermaßen um ein Unternehmertum, das Innovation als <strong>de</strong>n Kern geschäftlichen Erfolges versteht.“ Dietmar Harting bringt es auf <strong>de</strong>n Punkt. Nur durch die Verzahnung unternehmerischen Gestaltungswillens, innovationsfreundlicher gesetzlicher Rahmenbedingungen und entsprechen<strong>de</strong>r Forschungs- und Bildungsaktivitäten kann Deutschland seine Rolle als Innovationsmotor zurück erlangen. Bun<strong>de</strong>skanzler Gerhard Schrö<strong>de</strong>r erklärte das Jahr 2004 zum Jahr <strong>de</strong>r Innovationen. Anfang <strong>de</strong>s Jahres begrüßte er <strong>de</strong>shalb hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verbän<strong>de</strong>n zu einem Innovationsgipfel. Schrö<strong>de</strong>r berief neben <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, als mittelständischen Unternehmer <strong>de</strong>n Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Zentralverban<strong>de</strong>s Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. und Vizepräsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s BDI, Dietmar Harting, in diesen Kreis. „Eine Initiative für mehr Innovation in diesem Lan<strong>de</strong> ist das richtige Signal zum richtigen Zeitpunkt“, kommentierte Dietmar Harting. „Es gilt nun, diese zweite Seite <strong>de</strong>r Agenda 2010 aktiv fortzuschreiben. Wir brauchen drei Dinge: Langfristigkeit, Vernetzung von Politik, Forschung und Unternehmen sowie mutiges Unternehmertum.“ Harting sieht die Initiative „Partner für Innovation“ als Chance, <strong>de</strong>n Schulterschluss zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu verstärken: „Wenn alle an einem Strang ziehen, wird es gelingen, durch Innovationen Märkte zu entwickeln, die diesem Land wie<strong>de</strong>r Beschäftigung und Wohlstand bringen. Allein mit <strong>de</strong>r Schaffung von Gesetzen wer<strong>de</strong>n wir nicht weiterkommen.“ Die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie sehe sich als ein wesentlicher Innovationstreiber in einer aktiven Rolle, <strong>de</strong>n nun vom Bun<strong>de</strong>skanzler angestoßenen Prozess proaktiv mitzugestalten. ZIELE UND AUFGABEN Mit <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r „Partner für Innovation“ wird das Ziel verfolgt, das Innovationssystem Deutschland auf allen Ebenen zu stärken, Hemmnisse abzubauen und neues Vertrauen in die Leistungsfähigkeit Deutschlands zu wecken. Durch Schaffung eines gemeinsamen „Innovationsbüro Deutschland“ sollen zentrale Zukunftsmärkte i<strong>de</strong>ntifiziert und eine neue Innovationskultur geschaffen wer<strong>de</strong>n. Mit Projekten für Schüler und Jugendliche wollen die Innovationspartner frühzeitig Interesse an Naturwissenschaft und Technik wecken. Mit einer Reform <strong>de</strong>r gesamten Bildungskette sollen die benötigten Rahmenbedingungen in Schulen und Universitäten entstehen. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Nutzung <strong>de</strong>s Wissens und <strong>de</strong>r Erfahrung <strong>de</strong>r älteren Beschäftigten sollen stärker im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen. Auf europäischer Ebene wird eine Initiative ergriffen, um die europäische Industriepolitik zu einer beschäftigungsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Industrie- und Innovationspolitik weiter zu entwickeln. Dem Innovationskreis unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skanzlers gehören an: Außenminister Joschka Fischer, Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Clement, Bildungsministerin E<strong>de</strong>lgard Bulmahn, <strong>de</strong>r Chef <strong>de</strong>s Kanzleramts, Dr. Frank-Walter Steinmeier, Unternehmensberater Prof. Dr. Roland Berger, <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schering AG, Dr. Hubertus Erlen, <strong>de</strong>r Vize-Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s BDI und persönlich haften<strong>de</strong> Gesellschafter <strong>de</strong>r <strong>harting</strong> KGaA, Dietmar Harting, <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt Acatech, Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg, <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lufthansa, Wolfgang Mayrhuber, <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Humboldt- Universität Berlin, Prof. Dr. Jürgen Mlynek, <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Siemens AG, Dr. Heinrich von Pierer, das Mitglied <strong>de</strong>s DGB-Vorstands, Heinz Putzhammer, <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Deutschen Telekom AG, Kai-Uwe Ricke, <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bertelsmann AG, Dr. Gunter Thielen, <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> BASF AG, Eggert Vorscherau, und <strong>de</strong>r Geschäftsführer <strong>de</strong>s Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz GmbH, Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Wahlster. Wulf Pa<strong>de</strong>cken Zentralbereichsleiter Publizistik und Kommunikation HARTING KGaA wulf.pa<strong>de</strong>cken@HARTING.com 11