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„Nach vorn!“ – „einsatzbereit – jederzeit – weltweit“!

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Heer<br />

Die neue Struktur des Heeres<br />

Außenlasttransport mit CH-53<br />

im ISAF-Einsatz.<br />

<strong>„Nach</strong> <strong>vorn</strong>!<strong>“</strong> <strong>–</strong> <strong>„einsatzbereit</strong><br />

<strong>–</strong> <strong>jederzeit</strong> <strong>–</strong> weltweit<strong>“</strong>!<br />

Die Division Schnelle Kräfte <strong>–</strong> Sachstand und Herausforderungen<br />

Mit Billigung der künftigen Grobstruktur der Bundeswehr durch Bundesminister der<br />

Verteidigung Thomas de Maizière erfolgte im September 2011 die grundlegende<br />

Weichenstellung für die Zukunft von Heeresfliegern sowie Spezialisierten und<br />

Spezialkräften des Heeres, welche zukünftig in der „Division Schnelle Kräfte<strong>“</strong><br />

(DSK) zusammengefasst werden. Die DSK wird die gesamte Bandbreite von Luftbeweglichen,<br />

Speziellen- und Spezialoperationen abdecken und trotz einer zahlenmäßigen<br />

Verkleinerung werden sich durch diese Bündelung von Ressourcen und<br />

Verantwortung neue Handlungsmöglichkeiten im gesamten Einsatzspektrum der<br />

Bundeswehr eröffnen.<br />

Vorgaben und Rahmenbedingungen<br />

Der Entwicklung der Grobstruktur lagen<br />

umfassende Analysen der sicherheitspolitischen<br />

Rahmenbedingungen, eine<br />

kritische Bestandsaufnahme der bestehenden<br />

Strukturen, gemessen an der Einsatzrealität,<br />

und nicht zuletzt die Notwendigkeit,<br />

einen spürbaren Beitrag<br />

zur Haushaltskonsolidierung zu leisten,<br />

zugrunde. Ein Ergebnis dieser Lagefeststellung<br />

sind die am 18. Mai 2011<br />

neu erlassenen Verteidigungspolitischen<br />

Richtlinien. Das daraus abgeleitete<br />

Fähigkeitsprofil der Bundeswehr reicht<br />

von der Landes- und Bündnisverteidigung<br />

über Internationale Konfliktverhütung<br />

und Krisenbewältigung sowie<br />

humanitäre Hilfe bis hin zu Rettung<br />

und Evakuierung sowie Geiselbefreiung<br />

im Ausland, zu der im Rahmen der<br />

Nationalen Krisenvorsorge dauerhaft<br />

streitkräftegemeinsame Fähigkeiten<br />

vorzuhalten sind.<br />

34<br />

Für das Deutsche Heer als Hauptträger<br />

der Auslandseinsätze ergibt sich ein Einsatzspektrum,<br />

welches dem beschriebenen<br />

Fähigkeitsprofil folgt. Es muss künftig<br />

im Rahmen einer Stabilisierungsoperation<br />

durchhaltefähig zwei verstärkte Einsatzverbände,<br />

den Kern eines multinationalen<br />

Führungselementes, den Heeresanteil<br />

eines gemischten Hubschraubereinsatzverbandes,<br />

Kräfte zur Unterstützung<br />

fremder Streitkräfte und den Heeresanteil<br />

in multinationalen Führungsstäben<br />

mit insgesamt bis zu 5.000 Soldaten<br />

stellen können. Zusätzlich ist ein permanent<br />

einsatzbereites und verfügbares<br />

Dispositiv für Militärische Evakuierungsoperationen<br />

(MilEvakOp) vorzuhalten,<br />

welches für die Sicherstellung der<br />

Durchhaltefähigkeit in Einsätzen nicht<br />

zur Verfügung steht.<br />

Im Spannungsfeld der politischen Vorgaben,<br />

des abzudeckenden Fähigkeitsprofils,<br />

der zur Verfügung stehenden<br />

Haushaltsmittel und des Aussetzens der<br />

Wehrpflicht wurde in einem iterativen<br />

und komplexen Prozess eine tragfähige<br />

Heeresstruktur entwickelt. Die Befähigung<br />

zum Kampf und ein differenziertes<br />

Durchhaltevermögen, einschl. einer angemessenen<br />

Zeitspanne zwischen den<br />

Einsätzen für Regeneration und Ausbildung,<br />

sind primär strukturbestimmend.<br />

Darüber hinaus müssen erforderliche<br />

Fähigkeiten im Rahmen der nationalen<br />

Krisenvorsorge abgebildet werden. Als<br />

Konsequenz wurden drei Heeresdivisionen<br />

ausgeplant <strong>–</strong> zwei mechanisierte<br />

Divisionen, um als Kern des Heeres die<br />

Durchhaltefähigkeit in Einsätzen zu<br />

gewährleisten, sowie die DSK. Letztere<br />

stellt einerseits als künftiger Träger<br />

der Luftbeweglichkeit durchhaltefähig<br />

den Heeresanteil an gemischten<br />

Hubschraubereinsatzverbänden und<br />

gewährleistet andererseits den Heeresbeitrag<br />

für die nationale Krisenvorsorge,<br />

die Führung von Speziellen<br />

Operationen und stellt Kräfte für den<br />

Einsatzverbund Spezialkräfte.<br />

Die DSK wird künftig große Teile der<br />

Fähigkeiten zur Verfügung stellen, die<br />

heute in der Division Spezielle Operationen<br />

(DSO) und der Division Luftbewegliche<br />

Operationen (DLO) abgebildet<br />

werden.<br />

Die Division Luftbewegliche<br />

Operationen (DLO)<br />

Die DLO blickt auf eine fast zehnjährige<br />

Geschichte zurück. Sie wurde am 1. Juli<br />

2002 in Veitshöchheim als ein für die<br />

Bundeswehr neuartiger Großverband<br />

aufgestellt, der erstmals alle Truppenteile<br />

der Heeresfliegertruppe zusammenfasste.<br />

Die DLO war damit von Anfang an der<br />

wesentliche Träger der Luftbeweglichkeit<br />

und der Lufttransportfähigkeit im<br />

Heer. Mit der späteren Integration von<br />

Kampf- und Kampfunterstützungstruppen<br />

wurde das Fähigkeitsspektrum<br />

der DLO um luftgestützte Operationen<br />

sowie um die Bereitstellung von Kräftemultiplikatoren<br />

für die flexible Verstärkung<br />

anderer Kräfte im gesamten<br />

möglichen Einsatzspektrum erweitert.<br />

Dies reicht von Katastrophenhilfe und<br />

humanitären Einsätzen im In- und Ausland,<br />

über die Teilnahme an Stabilisierungsoperationen<br />

und die Unterstützung<br />

von Operationen der Spezialkräfte bis<br />

hin zur Bereitstellung eines „Framework<br />

Headquarters<strong>“</strong> als Kern eines multinationalen<br />

Hauptquartiers mit deutscher<br />

Führung auf Zwei-Sterne-Ebene.<br />

Die DLO stellt dem deutschen Heer einzigartige<br />

Fähigkeiten zur Verfügung.<br />

Die Luftbewegliche Brigade 1 fasst dabei<br />

seit 2008 die Kernfähigkeiten der DLO,<br />

HHK 2/2012


Die neue Struktur des Heeres<br />

Heer<br />

nämlich die taktische Beweglichkeit, Geschwindigkeit<br />

und damit Überraschung<br />

und Stoßkraft insbesondere im Rahmen<br />

luftmechanisierter Operationen sowie<br />

die Durchsetzungs- und Durchhaltefähigkeit<br />

der Kampftruppen in einem<br />

Großverband zusammen. Der Brigade<br />

stehen dafür sowohl Infanteriekräfte mit<br />

Kampfunterstützung (Mörser, Flug- und<br />

ABC-Abwehr) als auch Kampf-, Transport-<br />

und Beobachtungshubschrauber<br />

zur Verfügung. Hochmoderne, komplexe<br />

und leistungsfähige Waffensysteme wie<br />

der UH TIGER, der NH 90 und der GTK<br />

BOXER werden zurzeit in die Verbände<br />

eingeführt. In der Übungsserie BORA<br />

entwickelt die Brigade jährlich die Verfahren<br />

für luftgestützte Operationen<br />

unter Einbindung dieser neuen Waffensysteme<br />

weiter.<br />

Die Teilnahme an Auslandseinsätzen ist<br />

für die Division Normalität. Die Verbände<br />

der Heeresfliegertruppe waren schon vor<br />

der Aufstellung der DLO an den Auslandseinsätzen<br />

der Bundeswehr beteiligt,<br />

etwa mit Bell UH-1D im Deutschen Unterstützungsverband<br />

Somalia im Rahmen<br />

der Mission UNOSOM II 1993 bis 1994<br />

oder mit UH-1D, Bo 105 und CH-53 bei<br />

allen Einsätzen auf dem Balkan. Die Intensität<br />

und Schlagzahl der Auslandseinsätze<br />

hat nach der organisatorischstrukturellen<br />

Zusammenfassung in der<br />

DLO nicht nachgelassen <strong>–</strong> seit ihrer<br />

Aufstellung befinden sich ständig<br />

Soldaten aus den Verbänden der Division<br />

im Einsatz und waren an allen Auslandseinsätzen<br />

des Heeres beteiligt. Sie<br />

haben sich dabei in einer Vielzahl von sehr<br />

unterschiedlichen Einsätzen bewährt.<br />

Die Bandbreite reicht von humanitärer<br />

Hilfe bis zu Stabilisierungsoperationen<br />

von zum Teil hoher Intensität. EUFOR<br />

RD CONGO 2006, die Joint Fire Support<br />

Kräfte bei ISAF, die Quick Reaction Force<br />

3 und 4 des ISAF Regional Command<br />

North 2009 und 2010, der Einsatz des<br />

multinationalen Army Aviation Battalion<br />

Mercury im Kosovo sowie der dauerhafte<br />

Einsatz der CH-53 bei ISAF sind nur einige<br />

Beispiele für Stabilisierungseinsätze. Über<br />

diese hinaus hat sich die Division auch bei<br />

Einsätzen zur Not- und Katastrophenhilfe<br />

und bei humanitären Hilfseinsätzen weltweit<br />

bewährt, wie die Fluthilfe an Oder<br />

und Elbe, Waldbrandbekämpfungen in<br />

Deutschland und Griechenland sowie die<br />

Erdbebenhilfe in Pakistan im Rahmen<br />

der Operation „Swift Relief<strong>“</strong> von Oktober<br />

2005 bis März 2006 zeigen. Aktuell<br />

befinden sich rund 800 Soldaten der<br />

Division im Auslandseinsatz.<br />

Die Geschichte der DLO wird nach heutigem<br />

Planungsstand am 1. Oktober 2013<br />

enden. Es kommt bis dahin darauf an,<br />

Fähigkeiten und auch Traditionen der<br />

DLO möglichst bruchfrei in die neuen<br />

Strukturen zu integrieren. Getreu ihrem<br />

Motto <strong>„Nach</strong> <strong>vorn</strong>!<strong>“</strong> wird sich die DLO<br />

diesen Herausforderungen mit Professionalität,<br />

Teamgeist und Beweglichkeit<br />

stellen.<br />

Die Division Spezielle Operationen<br />

(DSO)<br />

Im April 2001 wurde das aus der<br />

1. Luftlandedivision hervorgegangene<br />

„Kommando Luftbewegliche Kräfte/4.<br />

Division<strong>“</strong> in die DSO umgegliedert.<br />

Zusammensetzung und Auftrag der<br />

Division sind das Ergebnis von Entwicklungen<br />

und Ereignissen in den 90er<br />

Jahren (u. a. die Befreiungsaktion von<br />

Mitarbeitern der Deutschen Welle durch<br />

belgische Fallschirmjäger in Ruanda,<br />

die Evakuierungsoperation LIBELLE zur<br />

Rettung von etwa 100 Zivilisten aus<br />

dem umkämpften Tirana und die<br />

UH TIGER beim<br />

scharfen Schuss.<br />

Anlandung von<br />

Infanteristen mit<br />

NH-90.<br />

Fallschirmjäger<br />

bei einer Zugangssprengung<br />

im<br />

ISAF-Einsatz.<br />

Erfahrungen der Balkankriege). Sie wurde<br />

konzeptionell dazu bestimmt, diejenigen<br />

operativen Bereiche abzudecken, für<br />

die herkömmliche Kräfte nur bedingt<br />

oder gar nicht geeignet sind bzw. zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Die operativen Aufträge der DSO werden<br />

durch die Vorgabe umfasst, zwei zeitlich<br />

parallele und geographisch voneinander<br />

unabhängige sogenannte Spezielle Operationen<br />

führen zu können. Der erste<br />

Auftrag <strong>–</strong> und damit der Hauptauftrag<br />

<strong>–</strong> ist das ständige Bereithalten von<br />

Kräften für eine MilEvakOp bzw. eine<br />

Bewaffnete Rückführung mit Reaktionszeiten<br />

zwischen 24 und 96 Stunden.<br />

(Anmerkung: MilEvakOp umfassen als<br />

eigenständige, grundsätzlich national geführte<br />

Operationen den streitkräftegemeinsamen<br />

Einsatz schnell verfügbarer<br />

HHK 2/2012<br />

35


Heer<br />

Die neue Struktur des Heeres<br />

Truppen im Ausland, um eigene Staatsbürger,<br />

auch solche aus Drittländern, zu<br />

evakuieren.)<br />

Zweitens muss entweder eine Operation<br />

gegen Irreguläre Kräfte oder eine Schnelle<br />

Anfangsoperation oder eine Operation in<br />

der Tiefe durchgeführt werden können.<br />

Als Drittes ist die Gestellung der Rahmenorganisation<br />

für ein multinationales<br />

Hauptquartier zur Führung von Operationen<br />

der Spezialkräfte zu leisten.<br />

Neben den Spezialkräften des KSK<br />

unterstehen der DSO alle Spezialisierten<br />

Kräfte des Heeres. Neben dem Divisionskommando<br />

und den Divisionstruppen sind<br />

dies vor allem die zwei Luftlandebrigaden<br />

mit ihren Fallschirmjägerbataillonen sowie<br />

Kampf- und Einsatzunterstützungskräften.<br />

Die Luftlandebrigade 26 ist<br />

ständig auf die Aufträge MilEvakOp und<br />

Bewaffnete Rückführung eingestellt,<br />

die Luftlandebrigade 31 ist zur Durchführung<br />

der drei weiteren Operationen<br />

befähigt. Die Aufträge können nach<br />

kurzer Vorbereitung untereinander<br />

übergeben werden.<br />

Die Liste der Einsätze dieser besonderen<br />

Division ist lang und spiegelt ihr Motto<br />

<strong>„einsatzbereit</strong> <strong>–</strong> <strong>jederzeit</strong> <strong>–</strong> weltweit<strong>“</strong><br />

wider. Bereits 1991 nahmen Sanitätskräfte<br />

der heutigen DSO an der „Operation<br />

Flüchtlingshilfe<strong>“</strong> im Iran teil. 1993<br />

stellten die Luftlandebrigaden mehr als<br />

600 Soldaten für das erste deutsche<br />

Während der Operation PEGASUS.<br />

MEDEVAC-Einsatz in Afghanistan.<br />

Einsatzkontingent in Somalia (UNOSOM<br />

II). Mehrfach wurden Kräfte für die Balkan-<br />

Einsätze in Bosnien- Herzegowina (IFOR,<br />

SFOR, EUFOR) sowie im Kosovo (KFOR)<br />

gestellt. An der Operation LIBELLE im<br />

März 1997 waren hauptsächlich FschJg<br />

der LLBrig 26 beteiligt. Die Operationen<br />

ESSENTIAL HARVEST und TASK FORCE FOX<br />

2001 in Mazedonien wurden maßgeblich<br />

durch die LLBrig 31 durchgeführt. In<br />

der Operation EUFOR RD CONGO im Jahr<br />

2006 verlegten Soldaten der DSO zur<br />

Unterstützung der Wahlen nach Zentral-<br />

Afrika. Ende 2001 stellte die DSO die<br />

allerersten Kräfte für Afghanistan und<br />

ist seither nahezu ununterbrochen am<br />

ISAF-Einsatz beteiligt.<br />

Mit der Evakuierungsoperation PEGASUS,<br />

bei der im März letzten Jahres 122 Deutsche<br />

und ausländische Staatsbürger im<br />

libyschen Nafurah evakuiert wurden,<br />

konnte die DSO aus dem Stand heraus<br />

erstmals ihre Leistungsfähigkeit im<br />

Rahmen Militärischer Evakuierungsoperationen<br />

vollumfänglich beweisen.<br />

2013 ist die 10. PzDiv Leitdivision im<br />

ISAF Einsatz. Zur Unterstützung ist die<br />

DSO im ersten Halbjahr für den Raum<br />

Kunduz mit der LLBrig 31 und dem<br />

LLFmBtl DSO Haupttruppensteller und<br />

stellt damit alle aus dem eigenen Bereich<br />

verfügbaren Kräfte ab.<br />

Spezielle Operationen stellen besondere<br />

Anforderungen an die beteiligten<br />

Verbände und Einheiten. Sie erfordern<br />

unter anderem eine ständige und<br />

schnelle Verfügbarkeit einsatzbereiter<br />

Kräfte, die weltweit unter allen denkbaren<br />

klimatischen Bedingungen eingesetzt<br />

werden können. Eine hohe<br />

Beweglichkeit <strong>–</strong> auch in der dritten<br />

Dimension <strong>–</strong> die Fähigkeit, in isolierten<br />

Lagen bestehen zu können und eine<br />

hohe Autarkie bei der Einsatzdurchführung<br />

sind kennzeichnende Wesensmerkmale.<br />

Die DSO ist das militärische<br />

Instrument im Rahmen der nationalen<br />

Krisenvorsorge und aufgrund von Ausbildung,<br />

Ausrüstung, Struktur und schnellem<br />

Reaktionsvermögen ein besonders befähigter<br />

Großverband, der speziell geforderte<br />

militärische Fähigkeiten auch als<br />

strategische Handlungsoption zur Verfügung<br />

stellen kann. Schnelle Verfügbarkeit<br />

und einzigartiges Leistungsspektrum<br />

sind der Grund dafür, dass die Division<br />

bei fast allen Einsätzen des Heeres die<br />

Kräfte der ersten Stunde stellt.<br />

Die Division Schnelle Kräfte (DSK)<br />

Die DSK wird beginnend im ersten Quartal<br />

2014 am heutigen Standort der DSO<br />

im hessischen Stadtallendorf aufgestellt.<br />

Bei der Ausplanung ihrer Binnenstruktur<br />

wurde den allgemeingültigen Vorgaben<br />

zur Reduzierung von Personal- und<br />

Materialumfängen bei zeitgleichem Aufwuchs<br />

von durchhaltefähigen Kräften<br />

für den Einsatz Rechnung getragen. Somit<br />

ist es folgerichtig, die Spezialisierten<br />

und Spezialkräfte des Heeres mit den<br />

Heeresfliegern zusammenzufassen. Mit<br />

der DSK kommt jetzt zusammen, was zusammen<br />

gehört und es entsteht ein Großverband<br />

neuen Zuschnitts, der erstmals<br />

alle „aus der Luft heraus kämpfenden<strong>“</strong><br />

Verbände des Heeres zusammenführt<br />

und ihre Fähigkeiten im Wirkverbund<br />

optimiert: Strukturell ist die Division auf<br />

die Einsatzgestellung von gemischten<br />

Heeresfliegerverbänden, auf die Befähigung<br />

zum luftgestützten Einsatz sowie<br />

auf die geschlossene Bereitstellung<br />

aller Heereskräfte für Spezielle und<br />

Spezialoperationen unter einheitlicher<br />

Führung ausgerichtet.<br />

Dazu werden der DSK die Luftlandebrigade<br />

1, das KSK, die beiden Transporthubschrauberregimenter<br />

10 und 30 mit<br />

NH-90 sowie das Kampfhubschrauberregiment<br />

36 mit UH TIGER unterstehen.<br />

Die LLBrig 1 wird unter Heranziehung<br />

der heutigen Luftlandebrigaden 26 und<br />

31 aufgestellt und führt künftig die<br />

beiden Fallschirmjägerregimenter 26 und<br />

31 <strong>–</strong> eine Namensgebung, die der Vorgabe<br />

des Ministers zur Traditionspflege<br />

gerecht wird <strong>–</strong> sowie die Luftlandepionierkompanie<br />

270 und die Luftlandeaufklärungskompanie<br />

310. Je eine<br />

Stabskompanie bei DSK und LLBrig 1,<br />

in der unter anderem jeweils eine<br />

36<br />

HHK 2/2012


Heer<br />

Die neue Struktur des Heeres<br />

Truppen im Ausland, um eigene Staatsbürger,<br />

auch solche aus Drittländern, zu<br />

evakuieren.)<br />

Zweitens muss entweder eine Operation<br />

gegen Irreguläre Kräfte oder eine Schnelle<br />

Anfangsoperation oder eine Operation in<br />

der Tiefe durchgeführt werden können.<br />

Als Drittes ist die Gestellung der Rahmenorganisation<br />

für ein multinationales<br />

Hauptquartier zur Führung von Operationen<br />

der Spezialkräfte zu leisten.<br />

Neben den Spezialkräften des KSK<br />

unterstehen der DSO alle Spezialisierten<br />

Kräfte des Heeres. Neben dem Divisionskommando<br />

und den Divisionstruppen sind<br />

dies vor allem die zwei Luftlandebrigaden<br />

mit ihren Fallschirmjägerbataillonen sowie<br />

Kampf- und Einsatzunterstützungskräften.<br />

Die Luftlandebrigade 26 ist<br />

ständig auf die Aufträge MilEvakOp und<br />

Bewaffnete Rückführung eingestellt,<br />

die Luftlandebrigade 31 ist zur Durchführung<br />

der drei weiteren Operationen<br />

befähigt. Die Aufträge können nach<br />

kurzer Vorbereitung untereinander<br />

übergeben werden.<br />

Die Liste der Einsätze dieser besonderen<br />

Division ist lang und spiegelt ihr Motto<br />

<strong>„einsatzbereit</strong> <strong>–</strong> <strong>jederzeit</strong> <strong>–</strong> weltweit<strong>“</strong><br />

wider. Bereits 1991 nahmen Sanitätskräfte<br />

der heutigen DSO an der „Operation<br />

Flüchtlingshilfe<strong>“</strong> im Iran teil. 1993<br />

stellten die Luftlandebrigaden mehr als<br />

600 Soldaten für das erste deutsche<br />

Während der Operation PEGASUS.<br />

MEDEVAC-Einsatz in Afghanistan.<br />

Einsatzkontingent in Somalia (UNOSOM<br />

II). Mehrfach wurden Kräfte für die Balkan-<br />

Einsätze in Bosnien- Herzegowina (IFOR,<br />

SFOR, EUFOR) sowie im Kosovo (KFOR)<br />

gestellt. An der Operation LIBELLE im<br />

März 1997 waren hauptsächlich FschJg<br />

der LLBrig 26 beteiligt. Die Operationen<br />

ESSENTIAL HARVEST und TASK FORCE FOX<br />

2001 in Mazedonien wurden maßgeblich<br />

durch die LLBrig 31 durchgeführt. In<br />

der Operation EUFOR RD CONGO im Jahr<br />

2006 verlegten Soldaten der DSO zur<br />

Unterstützung der Wahlen nach Zentral-<br />

Afrika. Ende 2001 stellte die DSO die<br />

allerersten Kräfte für Afghanistan und<br />

ist seither nahezu ununterbrochen am<br />

ISAF-Einsatz beteiligt.<br />

Mit der Evakuierungsoperation PEGASUS,<br />

bei der im März letzten Jahres 122 Deutsche<br />

und ausländische Staatsbürger im<br />

libyschen Nafurah evakuiert wurden,<br />

konnte die DSO aus dem Stand heraus<br />

erstmals ihre Leistungsfähigkeit im<br />

Rahmen Militärischer Evakuierungsoperationen<br />

vollumfänglich beweisen.<br />

2013 ist die 10. PzDiv Leitdivision im<br />

ISAF Einsatz. Zur Unterstützung ist die<br />

DSO im ersten Halbjahr für den Raum<br />

Kunduz mit der LLBrig 31 und dem<br />

LLFmBtl DSO Haupttruppensteller und<br />

stellt damit alle aus dem eigenen Bereich<br />

verfügbaren Kräfte ab.<br />

Spezielle Operationen stellen besondere<br />

Anforderungen an die beteiligten<br />

Verbände und Einheiten. Sie erfordern<br />

unter anderem eine ständige und<br />

schnelle Verfügbarkeit einsatzbereiter<br />

Kräfte, die weltweit unter allen denkbaren<br />

klimatischen Bedingungen eingesetzt<br />

werden können. Eine hohe<br />

Beweglichkeit <strong>–</strong> auch in der dritten<br />

Dimension <strong>–</strong> die Fähigkeit, in isolierten<br />

Lagen bestehen zu können und eine<br />

hohe Autarkie bei der Einsatzdurchführung<br />

sind kennzeichnende Wesensmerkmale.<br />

Die DSO ist das militärische<br />

Instrument im Rahmen der nationalen<br />

Krisenvorsorge und aufgrund von Ausbildung,<br />

Ausrüstung, Struktur und schnellem<br />

Reaktionsvermögen ein besonders befähigter<br />

Großverband, der speziell geforderte<br />

militärische Fähigkeiten auch als<br />

strategische Handlungsoption zur Verfügung<br />

stellen kann. Schnelle Verfügbarkeit<br />

und einzigartiges Leistungsspektrum<br />

sind der Grund dafür, dass die Division<br />

bei fast allen Einsätzen des Heeres die<br />

Kräfte der ersten Stunde stellt.<br />

Die Division Schnelle Kräfte (DSK)<br />

Die DSK wird beginnend im ersten Quartal<br />

2014 am heutigen Standort der DSO<br />

im hessischen Stadtallendorf aufgestellt.<br />

Bei der Ausplanung ihrer Binnenstruktur<br />

wurde den allgemeingültigen Vorgaben<br />

zur Reduzierung von Personal- und<br />

Materialumfängen bei zeitgleichem Aufwuchs<br />

von durchhaltefähigen Kräften<br />

für den Einsatz Rechnung getragen. Somit<br />

ist es folgerichtig, die Spezialisierten<br />

und Spezialkräfte des Heeres mit den<br />

Heeresfliegern zusammenzufassen. Mit<br />

der DSK kommt jetzt zusammen, was zusammen<br />

gehört und es entsteht ein Großverband<br />

neuen Zuschnitts, der erstmals<br />

alle „aus der Luft heraus kämpfenden<strong>“</strong><br />

Verbände des Heeres zusammenführt<br />

und ihre Fähigkeiten im Wirkverbund<br />

optimiert: Strukturell ist die Division auf<br />

die Einsatzgestellung von gemischten<br />

Heeresfliegerverbänden, auf die Befähigung<br />

zum luftgestützten Einsatz sowie<br />

auf die geschlossene Bereitstellung<br />

aller Heereskräfte für Spezielle und<br />

Spezialoperationen unter einheitlicher<br />

Führung ausgerichtet.<br />

Dazu werden der DSK die Luftlandebrigade<br />

1, das KSK, die beiden Transporthubschrauberregimenter<br />

10 und 30 mit<br />

NH-90 sowie das Kampfhubschrauberregiment<br />

36 mit UH TIGER unterstehen.<br />

Die LLBrig 1 wird unter Heranziehung<br />

der heutigen Luftlandebrigaden 26 und<br />

31 aufgestellt und führt künftig die<br />

beiden Fallschirmjägerregimenter 26 und<br />

31 <strong>–</strong> eine Namensgebung, die der Vorgabe<br />

des Ministers zur Traditionspflege<br />

gerecht wird <strong>–</strong> sowie die Luftlandepionierkompanie<br />

270 und die Luftlandeaufklärungskompanie<br />

310. Je eine<br />

Stabskompanie bei DSK und LLBrig 1,<br />

in der unter anderem jeweils eine<br />

36<br />

HHK 2/2012


Heer<br />

Die neue Struktur des Heeres<br />

Fernmeldestaffel aufgestellt wird, die<br />

zusammen für die Führungsfähigkeit in<br />

Speziellen Operationen unverzichtbar<br />

sind, vervollständigen das notwendige<br />

Kräftedispositiv. Die DSK wird künftig<br />

eine Stärke von rund 8.600 Soldatinnen<br />

und Soldaten haben, die an neun<br />

Standorten in fünf Bundesländern ihren<br />

Dienst leisten.<br />

Die Aufgabenverteilung innerhalb der<br />

Division sieht zunächst vor, dass der<br />

Divisionsstab die Führung von Luftgestützten<br />

Einsätzen sowie gemischter<br />

Hubschrauberverbände in Stabilisierungseinsätzen<br />

und von MilEvakOp übernehmen<br />

kann. Zusätzliche Aufgaben<br />

werden das Bereitstellen von Spezialkräften,<br />

die Einsatzprüfung NH 90 und<br />

TIGER sowie der SAR Dienst sein. Die<br />

Aufträge der LLBrig 1 werden im Kern<br />

darin bestehen, MilEvakOp durchführen<br />

zu können, für Luftgestützte Einsätze<br />

infanteristische Kräfte vorzuhalten, bei<br />

Bedarf einen Beitrag zur Durchhaltefähigkeit<br />

in Einsätzen zur Stabilisierung<br />

zu leisten und Kräfte für die direkte<br />

taktische Unterstützung der Spezialkräfte<br />

zu stellen.<br />

Durch die geschlossene Führung aller<br />

Kräfte, die für das komplette Spektrum<br />

luftbeweglicher, Spezieller und Spezialoperationen<br />

notwendig sind, werden<br />

Synergien erwirkt, die zu hoher Flexibilität,<br />

schneller Verfügbarkeit und hoher<br />

Professionalität in bisher nicht vorhandenem<br />

Ausmaß führen. (Anmerkung:<br />

Unter Luftbeweglichen Operationen<br />

werden Luftmechanisierte Operationen,<br />

Luftgestützte Operationen, Luftlandeoperationen,<br />

Lufttransport und sonstige<br />

Unterstützungsleistungen in und aus<br />

der Luft zusammengefasst.)<br />

Dem Deutschen Heer und der Bundeswehr<br />

können in allen Intensitätsstufen<br />

und <strong>jederzeit</strong> abrufbar durchsetzungsfähige,<br />

schnell verlegbare, taktisch voll<br />

bewegliche und robuste Kräfte zur Verfügung<br />

gestellt werden, die im multinationalen<br />

Rahmen oder aber auch autark<br />

operieren können. Die große Erfahrung<br />

der Verbände und Einheiten von DSO<br />

und DLO, die bereits von Beginn an<br />

gemeinsam in den meisten Auslandseinsätzen<br />

und auch in einer Vielzahl von<br />

Übungen erfolgreich gewonnen wurde,<br />

wird unter dem Dach der DSK zusammengeführt<br />

und verfestigt. Der jetzt<br />

weiter zu beschreitende, fordernde Weg<br />

im Prozess der Neuausrichtung wird<br />

dadurch spürbar erleichtert.<br />

Der Weg zur DSK <strong>–</strong> Herausforderungen<br />

und Ausblick<br />

Die Aufstellung der DSK ist eine besondere<br />

Herausforderung, da es hierfür<br />

kein wirklich vergleichbares Modell zur<br />

Orientierung gibt und es sich faktisch<br />

um einen Neuaufbau handelt. In dieser<br />

Division werden Aufgaben der DSO und<br />

der DLO zusammengefasst, aber nicht<br />

„eins zu eins<strong>“</strong> und damit in Gänze abgebildet;<br />

auf bestimmte Fähigkeiten wird<br />

zukünftig verzichtet werden müssen.<br />

Neben den konzeptionellen Vorgaben<br />

sind vor allem die laufenden Einsatzverpflichtungen<br />

der wesentliche Einflussfaktor<br />

für den weiteren Fortgang der<br />

Planungen. Der Einsatzrhythmus der bestehenden<br />

Divisionen bestimmt die Zeitlinien<br />

und Kaskaden der Realisierung.<br />

Sechs Monate vor und drei Monate nach<br />

einem Einsatz wird grundsätzlich keine<br />

Organisationsmaßnahme durchgeführt,<br />

um den betroffenen Verbänden genügend<br />

Zeit für eine angemessene und gründliche<br />

Vor- und Nachbereitung zu geben.<br />

Ausnahmen bei dieser Vorgehensweise<br />

bilden jedoch die Dauereinsatzverpflichtungen,<br />

wie zum Beispiel der Einsatz<br />

von CH-53 und künftig NH-90 und UH<br />

TIGER bei ISAF, sowie die permanente<br />

Bereithaltung des Kräftedispositivs für<br />

MilEvakOp. Diese Aufgaben müssen<br />

parallel zur Umstrukturierung unterbrechungsfrei<br />

hinterlegt sein und bedürfen<br />

einer exakten Vorausplanung<br />

und straffen Koordination.<br />

Die zweite für die Realisierung maßgeblich<br />

entscheidende Vorgabe ist die<br />

Neuausrichtung der Bundeswehr im<br />

top-down Verfahren.<br />

Folglich ist die Realisierung der Aufstellung<br />

der DSK erst mit Beginn des<br />

Jahres 2014 möglich. Dieser Aufstellung<br />

voraus geht jedoch die Auflösung der<br />

DLO bei zeitgleicher Aufstellung der<br />

sogenannten Division Süd am Standort<br />

Veitshöchheim, die zu einem späteren<br />

38<br />

HHK 2/2012


Die neue Struktur des Heeres<br />

Heer<br />

Zeitpunkt in 10. Panzerdivision umbenannt<br />

wird. Der Schritt ist unumgänglich,<br />

da die künftige 10. Panzerdivision<br />

bereits in 2015 voll einsatzbereit für Auslandseinsätze<br />

zur Verfügung stehen muss.<br />

Zeitgleich werden die CH-53 Verbände<br />

des Heeres der Luftwaffe unterstellt.<br />

Die DSO wird voraussichtlich ihre laufenden<br />

Einsatzverpflichtungen zunächst mit<br />

Ablauf des Jahres 2013 beenden und<br />

anschließend unter Heranziehen von<br />

Kräften der DLO zur DSK umgliedern.<br />

Mit diesem Schritt ist die Verantwortung<br />

für die Einsätze der Heeresflieger, der<br />

Spezialkräfte und auch für die Fähigkeit<br />

zu MilEvakOp fortzuführen bzw. zusätzlich<br />

wahrzunehmen. Flankiert werden<br />

diese Schritte noch durch den Transfer<br />

der Verantwortung für den SAR Dienst<br />

von der Luftwaffe in die DSK und die<br />

parallele Ausphasung der Waffensysteme<br />

Bo 105 und Bell UH-1D.<br />

Den Männern und Frauen der heutigen<br />

DSO und DLO bleibt nicht viel Zeit in<br />

der Vorbereitung der zu bewältigenden<br />

Aufgaben und sie müssen während<br />

sämtlicher organisatorischer Maßnahmen<br />

stets der Verantwortung für die<br />

laufenden Einsätze gerecht werden.<br />

In der Chirurgie bemüht man für derartige<br />

Rahmenbedingungen gern den<br />

Ausdruck der „Operation am offenen<br />

Herzen<strong>“</strong>. Vergleichbaren professionellen<br />

Anforderungen sehen sich die beiden<br />

Großverbände gegenüber <strong>–</strong> und werden<br />

sie verlässlich bewältigen. Die dazu<br />

Fallschirmjäger beim Abseilen<br />

aus Bell UH-1D.<br />

notwendigen ersten Schritte sind bereits<br />

eigeninitiativ durch die beiden<br />

Großverbände unternommen worden.<br />

Einem ersten intensiven Gedankenaustausch<br />

über das weitere Vorgehen Anfang<br />

Januar 2012 folgten bereits und<br />

werden in den kommenden Monaten<br />

noch weitere Abstimmungsgespräche in<br />

den Führungsgrundgebieten und auf<br />

Ebene der Divisionsführung folgen. Ende<br />

Mai werden DSO und DLO gemeinsam<br />

einen Workshop durchführen, an dem alle<br />

an der Neuaufstellung direkt und indirekt<br />

beteiligten Dienststellen und Organisationsbereiche<br />

teilnehmen werden; ein<br />

weiteres sichtbares Zeichen für die<br />

Komplexität der noch zu bewältigenden<br />

Aufgaben! Es gibt noch viel zu tun, die<br />

Zeit ist knapp bemessen, alle gemeinsam<br />

sind wir auf dem richtigen Weg. Getreu<br />

unser beider Leitmotive: <strong>„Nach</strong> <strong>vorn</strong>!<strong>“</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>„einsatzbereit</strong> <strong>–</strong> <strong>jederzeit</strong> <strong>–</strong> weltweit<strong>“</strong>!<br />

Autoren: Oberstleutnant i.G. Jörn<br />

Schneider, G3 OpPl und InfoOpStOffz<br />

der Abteilung Planung der DLO und<br />

Major i.G. Thomas Ritter, G3 Op der<br />

Gruppe Grundlagen der DSO

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