Funktionsbeschreibung - Hapero

Funktionsbeschreibung
Kessel & Energiemanagement
gültig ab 01.09.2013
APERO

HAPERO
ENERGIETECHNIK GMBH
INHALTSVERZEICHNIS
1. Hardware Seite 1
2. Einleitung Seite 2
3. Begriffserklärung Seite 2
4. Der Kessel im Auslieferungszustand Seite 2
5. Aussenfühler Seite 3
6. Raumregler Seite 3
Aussenfühler und Raumregler Seite 3
7. Fremdregelung Seite 3
8. Ablauf Kesselfunktion Seite 4
9. Boilerfunktionen Seite 5
10. Pufferfunktionen Seite 7
11. Heizkreisfunktionen Seite 9
12. Plug and Easy Seite 11
13. Raumregler Seite 13
14. Steuerungsdisplay Seite 14
15. Raumaustragung Seite 15
1. hARDWARE
Es können 3 Erweiterungsstreifen (Modulplatz 1 - 3) im Pellets-Kessel eingebaut werden.
1 = Fußbodenheizung
2 = Radiator 55° / 45° C
3 = Radiator 75° / 55° C
4 = Radiator 90° / 70° C
5 = Heißluftgebläse
6 = Wandheizung
7 = Energiesparpuffer
8 = Standardpuffer
9 = Leistungspuffer
1 2 7
Die Zuordnung der Funktion zu
den Erweiterungsstreifen kann
frei gewählt werden.
Dies garantiert eine schnelle und einfache Parametrierung
des Pellets-Kessels.
1
Modulplatz 1
Modulplatz 2
Modulplatz 3
2. Einleitung
Die Regelung des Kessels bzw. des Energiemanagements ist so konzipiert, dass der Kessel OHNE
Konfiguration oder sonstigen Zusatz nach dem Einschalten sofort startet. Je nach verwendeten
bzw. konfigurierten Komponenten, kommt es zu einem erweitertem Regelverhaltens. In der
nachfolgenden Beschreibung erfahren Sie, welchen Einfluss diese Komponenten auf den Kessel
und seinen Betriebsmodus haben.
3. Begriffserklärung
Energie-Module: Als „Energie-Modul“ bezeichnet man eine Regelungsfunktion. Ein Energie-
Modul beinhaltet immer ein Zeitprogramm und die Möglichkeit, Einstellwerte wie Temperaturen
und Funktionen zu verändern.
Raumregler: Zum Regeln des Kessel bzw. der Heizkreise ist dem Kessel ein kabelloser Raumregler
beigelegt. Es kann jedem Heizkreis ein separater Raumregler, oder gesammelt ein Raumregler
allen Heizkreisen zugeordnet werden. Die Funktionalität des Raumreglers ist abhängig
von der Zuordnung zum Energie-Modul und wird gesondert beschrieben.
Erweiterungsstreifen: Hier handelt es sich um die Elektronik zur Verkabelung der Heizkreise
oder des Puffers. Es können maximal drei Erweiterungsstreifen verbaut werden.
REAF-Management: (energie radiation and airflow management) erkennt die Pellets-Quallität
in Abhängigkeit von Luftmenge und Strahlungsenergie.
Einstellwerte: ALLE Zeitfenster, Temperaturwerte und Funktionen können individuell angepasst
werden.
4. Der Kessel im auslieferungszustand
Nach Anschluss, Befüllung und Entlüftung der Hydraulik, kann der Pellets-Kessel ohne weitere
Maßnahmen eingeschaltet werden. Die Befüllung des Pelletsbehälters kann manuell oder
durch eine Raumaustragung erfolgen. Beim Andocken einer Raumaustragung muss der Alu-
Klebestreifen am Pelletssensor entfernt werden. Da im Auslieferungszustand noch kein individuelles
Energiemanagement eingestellt ist, wird dem Kessel beim erstmaligen Start eine Solltemperatur
von 74°C vorgegeben. Die Kesselkreispumpe schaltet bei Überschreiten von 55°C
automatisch ein und versorgt das hydraulische System mit heißem Kesselwasser. Die Brennerleistung
wird je nach Leistungsbedarf stufenlos geregelt.
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5. Außenfühler
Nach Anschluss des Außentemperaturfühlers wird die Kessel-Solltemperatur aufgrund der Außentemperaturkurve
verändert. Diese ist im HC.1.1 („Heizkreis 1“ Parameter) einzustellen.
Standardmäßig wird je nach Außentemperatur eine Kessel-Solltemperatur von 65°C bis 80°C
vorgegeben. Sollte die Kesseltemperatur unter die Kessel-Solltemperatur sinken , startet der
Kessel den Heizvorgang. Die Brennerleistung wird je nach Leistungsbedarf stufenlos geregelt.
6. Raumregler
Zur Funktion muss dem kabellosen Raumregler nur noch eine Batterie eingelegt werden. Über
den Funktionsschalter kann man den Pellets-Kessel EIN und AUS schalten (Symbole am Raumregler
beachten). Mit dem Wärmer/Kälter-Regler kann die vorgegebene Kessel-Solltemperatur
um 10°C (wärmer/kälter) korrigiert werden. Die Brennerleistung wird je nach Leistungsbedarf
stufenlos geregelt.
aussenfühler & Raumregler
Beide Komponenten können kombiniert oder einzeln verwendet werden.
7. Fremdregelung
Die Kommunikation mit einer Fremdregelung kann folgendermaßen hergestellt werden:
Potentialfreier Kontakt: Auf dem Leistungsteil befindet sich ein Stecker mit Brücke. Sollte
diese Brücke unterbrochen werden, beendet der Kessel sein Heizprogramm. Die Vorgaben im
Energiemanagement gehen dabei nicht verloren. Die Kessel-Solltemperatur orientiert sich an
der Standard-Einstellung 80°C oder sie wird über den Außenfühler berechnet.
0 - 10 Volt Signal: Über eine 0-10Volt-Vorgabe wird die Leistung des Kessels bestimmt. Zum
Beispiel 5,5 Volt sind 55% Leistung. Der Heizbetrieb beginnt bei überschreiten einer Spannung
von 0,5 Volt und endet diesen bei unterschreiten der Spannung von 0,3 Volt.
Sicherheitsfunktion: Unabhängig von der Fremdregelung beendet der Kessel bei Erreichen
der Maximaltemperatur sein Heizprogramm und startet das Heizprogramm automatisch wieder
nach Unterschreiten der Kessel-Solltemperatur.
Heizende: Der Kessel beendet IMMER sein Heizprogramm über das Ausbrenn-Programm.
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8. Ablauf Kesselfunktionen
Nach erhalten des Startbefehles, startet der Kessel nur innerhalb seiner einstellbaren
Kessel-Zeiten, seinen Funktionsablauf.
Vorbereiten:
Reinigung: Innerhalb der Pelletsladezeit wird die Reinigung des Pelletskessel immer durchgeführt
(Brennerklappe, Wärmetauscher, Brennerrost), außerhalb der Pelletsladezeit kann die Reinigung
abgestellt werden. Die Funktion „Kaminabzugssperre“ ist dabei jedoch nicht aktiv und es
kommt wie bei herkömmlichen Pellets-Kessel zu Stillstandsverluste.
Pelletsbehälter: Sollten zu wenige oder keine Pellets im Pelletsbehälter sein, so wird das Laden
der Pellets in Gang gesetzt. Innerhalb der Pelletsladezeit muss der Behälter mit mindest 50% der
Pelletsmenge gefüllt sein, ausserhalb der Pelletsladezeit mit 3% (Notfüllen).
Pellets Füllen: Der Brenner wird mit Pellets gefüllt
Start:
a. Der Zündstab wird eingeschaltet.
b. Warten auf Zünderkennung (Temperaturanstiegsüberwachung).
Durchstarten:
Durchstartfunktion bei Stromausfall.
Anbrennphase:
Stabilisierungsphase
Heizen:
Erweiterte Flammenstabilisierung, kurzer Rückgang der Leistung mit anschließendem hochfahren
auf die, vom Energiemanagemet berechneter Brennerleistung.
Leistungsregelung: Die Brennerleistung wird je Leistungsbedarf stufenlos geregelt.
Ausbrennen:
a. Reduzierung der Leistung auf 1 % Pelletsleistung über 7 Minuten.
b. Nachlüften für Restverbrennung für 20 Minuten.
c. Sollte keine weitere Energieanforderung ca. 60 Minuten anstehen wird die Kaminabzugssperre
geschlossen.
Standby:
Warten auf weitere Energieanforderung.
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9. Boilerfunktionen
Die Boilerelektronik befindet sich Standardmäßig auf dem Leistungsteil und wird automatisch
nach dem anklemmen des Boilerfühlers aktiviert. Es gibt die Möglichkeit den Boiler mit 2
Boilerfühler (optional) zu betreiben.
Einstellmöglichkeiten:
Folgende Werte können eingestellt werden.
Boiler aktiv: Ein- oder Ausschalten der Boilerfunktion
Boiler-Ladezeit: Für den Boilerladevorgang steht ein Wochenprogramm mit jeweils zwei
Zeitfenstern pro Tag zur Verfügung. Die Boilerladung wird über eine Einschalttemperatur
und eine Ausschalttemperatur gesteuert.
Grundtemperatur-Ladezeit: Für die Grundtemperatur-Ladung steht ein Wochenprogramm
mit einem Zeitfenster pro Tag zur Verfügung. Bei Unterschreiten der eingestellten
Temperatur, wird im Winter auf Boiler- Einschalttemperatur, im Sommer auf Boiler-Ausschalttemperatur
geladen.
Legionellen-Ladezeit: Für die Legionellentemperatur-Ladung steht ein Wochenprogramm
mit einem Zeitfenster pro Tag zur Verfügung. Bei Aktivierung dieser Funktion wird
auf die Legionellentemperatur geladen.
Boilerbetrieb: Boilerladefunktion auch bei ausgeschaltetem Pelletskessel (Sollte im Sommer
der Kessel ausgeschalten werden, wird trotzdem der Boiler geladen)
Temperaturen: Die Grundtemperatur, Boiler Einschalttemperatur, Boiler Ausschalttemperatur
oder Legionellentemperatur können frei gewählt werden.
Solarfunktion: sollten Sie einen Boiler mit Solarregister verwenden so kann hier die Steuerung
der Solarpumpe übernommen werden. (Temperaturdifferenzregelung)
Boiler-Ladezeiten
Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2
Montag - Freitag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00
Samstag - Sonntag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00
Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2
Montag - Freitag 11:00 bis 12:00 17:00 bis 21:00
Samstag - Sonntag 11:00 bis 12:00 17:00 bis 21:00
Boiler-Grundtemperatur
Wochentag Zeitfenster 1
Montag - Freitag 05:00 bis 23:00
Samstag - Sonntag 05:00 bis 23:00
Boiler-Legionellenladezeit
Wochentag Zeitfenster 1
Montag - Freitag 00:00 bis 00:00
Samstag - Sonntag 00:00 bis 00:00
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Standard-Boilerladezeiten:
Die Standardzeiten
lassen sich schnell auf
Solar-Boilerladezeiten
ändern.
Sonderfunktionen:
Ausgeschaltete Heizung: Bei ausgeschaltetem Pelletskessel wird die Boilerfunktion nicht
außer Betrieb gesetzt. Sollte diese Funktion nicht erwünscht sein so kann sie deaktiviert
werden.
Restenergienutzung: Sollte der Kessel im Standby-Betrieb wärmer als der Boiler sein,
wird die Restenergie vom Kessel in den Boiler geladen (Maximum: Boiler-Ausschalttemperatur).
Außerordentliche Boilerladung: Sollte der Kessel den Zustand erreichen, dass bei
kleinster Leistung die Kesseltemperatur höher als die Kessel-Solltemperatur ist, wird die
Überschussenergie in den Boiler geladen (Maximum: Boiler-Ausschalttemperatur).
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Boiler - Werte
Parameter
Wert
Boiler aktiv 1.0
Einschalttemperatur 45.0
Ausschalttemperatur 60.0
Grundtemperatur 35.0
Legionellentemperatur 70.0
Boilerbetrieb 1.0
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10. Pufferfunktionen
Die Pufferelektronik befindet sich auf einem Erweiterungsstreifen. Die Funktion wird nach der Parametrierung
und dem Anklemmen der zwei Pufferfühler aktiviert. Die Solarregelfunktion bedarf lediglich des
Anklemmens eines PT1000 Fühlers.
Einstellmöglichkeiten:
Folgende Werte können eingestellt werden.
Puffer aktiv: Im aktiven Zustand besteht der volle Funktionsumfang. Im deaktiven Zustand
erfolgt keine Pufferladung für die Heizung (Fußbodenheizung, Radiatoren, usw.). Eine benötigte
Boilerladung (Puffer zu kalt) wird weiterhin über den Pellets-Kessel durchgeführt.
Diese Funktionalität wird gerne von Frühjahr bis Herbst bei Solarpuffer verwendet.
Heizkreis-Stopp: Sollte die Raumtemperatur über Solltemperatur steigen, wird die Heizkreisregelung
gestoppt.
Einschalttemperatur: Die Einschalttemperatur wird je nach Puffertype eingestellt
Ausschalttemperatur: Die Ausschalttemperatur wird je nach Puffertype eingestellt
Solarhysterese: Je nach Einstellung wird die Solarpumpe geschaltet.
Puffertyp: Änderungsmöglichkeit des der Pufferfunktionen.
Regelungsmodelle:
Energiesparpuffer: Beim Energiesparpuffer ist die Einschalttemperatur und die Ausschalttemperatur
sehr niedrig gehalten. Die Einschalttemperatur wird jedoch bei Bedarf von
den Heizkreisen bzw. dem Boiler angehoben. Dadurch kann der Puffer viel tiefer entladen
werden und die Einschaltintervalle werden um Stunden verzögert.
Standartpuffer: Sollte keine weitere Funktion wie Heizkreis oder Boiler angeschlossen
sein, so ist der Standardpuffer mit Einschalttemperatur und Ausschalttemperatur zu verwenden.
Solarmodul: Nach dem Anklemmen des PT1000 Fühlers ist die Solarregelung aktiviert.
Puffer-Ladezeiten
Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2
Montag - Freitag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00
Samstag - Sonntag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00
Energiespar-Puffer-werte
Parameter
Wert
Einschalttemperatur 25.0
Ausschalttemperatur 55.0
Hysterese (Differenz„Puffertemperatur unten“ zu Solarfühler) 7.0
7
Leistungspuffer: Der Leistungspuffer ist für die kurzfristige Entnahme hoher Leistungen
gedacht. Zum Beispiel im Mehrpersonenhaushalt ist von 6:00 bis 7:00 Uhr und von 16:00 bis
19:00 Uhr mit erhöhtem Brauchwasserbedarf zu rechnen. Hierbei wird die Puffer-Ladezeit
so eingestellt, dass vor und während des erhöhten Brauchwasserbedarfs die Pufferladezeit
aktiv ist. Außerhalb der Pufferladezeit verhält sich der Puffer wie ein Energiesparpuffer innerhalb
seiner Pufferladezeit.
Standard-Puffer-werte
Parameter
Wert
Einschalttemperatur 60.0
Ausschalttemperatur 75.0
Hysterese (Differenz„Puffertemperatur unten“ zu Solarfühler) 7.0
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HAPERO
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Die Heizkreiselektronik befindet sich auf einem Erweiterungsstreifen. Die Funktion wird nach der Parametrierung
und dem Anklemmen des Vorlauffühlers aktiviert.
Einstellmöglichkeiten:
Folgende Werte können eingestellt werden.
Zeiten: Jeder Heizkreis hat zwei Zeitprogramme bestehend aus einem Wochenprogramm
mit zwei Zeitfenstern pro Tag. Standardmäßig wird das Zeitprogramm 1 bei Verwendung
ohne Raumregler verwendet. Bei Verwendung eines Raumreglers kann über diesen das
Zeitprogramm1 oder das Zeitprogramm 2 ausgewählt werden.
Heizkreismodus: Über den Heizkreismodus kann die Funktion des Heizkreises bestimmt
werden.
Deaktiviert: Der Heizkreis ist ausgeschaltet.
Automatikbetrieb: Automatische Regelung nach Außentemperatur
Fixtemperatur: Die eingestellte Raumtemperatur (Komforttemperatur oder Spartemperatur
je Zeitprogramm Zeitfenster oder Raumreglereinstellung) wird als Vorlauftemperatur
angeregelt.
Manueller Betrieb: Nur das Pumpenmanagement wird verwendet, Mischersteuerung
ist ausgeschalten. Der Heizkreis ist auch OHNE angeschlossenen Vorlauffühler aktiv.
Komforttemperatur: Raumtemperatur innerhalb der Zeitfenster je Zeitprogramm
Spartemperatur: Absenktemperatur außerhalb der Zeitfenster je Zeitprogramm
Raumregleradresse: Dem Heizkreis kann ein kabelloser Raumregler zugeordnet werden.
Um Überschneidungen bei Verwendung von zwei Pellets-Kesseln zu verhindern, kann hier
die Adresse geändert werden. Es besteht die Möglichkeit mit einem Raumregler alle drei
Heizkreise zu bedienen.
Raumreglermodus: Es kann hier die Messung der Raumtemperatur ausgeschaltet werden.
Zum Beispiel wenn im Raum eine separate Heizquelle in Verwendung ist, oder wenn
ein Raumregler für zwei oder drei Heizkreise verwendet wird.
Außentemperaturgeführte Heizkreisabschaltung: Bei Übersteigen der eingestellten
Temperatur wir der Heizkreis ausgeschaltet (Sommerbetrieb).
Außentemperaturgeführte Heizkreisanschaltung: Bei Unterschreiten der eingestellten
Temperatur wird der Heizkreis wieder aktiviert (Winterbetrieb).
Vorlauf Untergrenze: Bei unterschreiten der errechneten Vorlauftemperatur vom eingestellten
Wert wird der Heizkreis ausgeschaltet (Sommerbetrieb).
9
11. Heizkreisfunktionen
k
l
m
Heizkreis Außentemperatur „Minus“ : Wert für die Errechnung der Außentemperaturkurve.
Heizkreis Vorlauf „Minus“ : Wert für die Errechnung der Außentemperaturkurve.
Heizkreis Außentemperatur „Plus“ : Wert für die Errechnung der Außentemperaturkurve.
Heizkreis Vorlauf „Plus“ : Wert für die Errechnung der Außentemperaturkurve.
Vorlaufbegrenzung: Maximale Vorlauftemperatur (bei überschreiten wird der Mischer aus
Sicherheitsgründen komplett geschlossen und die Heizkreispumpe angehalten).
Vorlauftemp.
MINUS
55°
Errechnete Vorlauftemperatur
46°
Vorlauftemp.
PLUS
23°
k
m
Außentemp. MINUS
Außentemperaturkurve
Aktuelle Außentemperatur
-15° Außentemp. PLUS + 20°
-5°
Errechnete
Vorlauftemperatur
l
Die Errechnete 46° C Vorlauftemperatur ist die Temperatur Ihres Heizkörpers
bzw. Ihrer Fußbodenheizung bei -5° C Außentemperatur.
Vorlaufbegrenzung : Maximale Vorlauftemperatur (bei Überschreiten wird der Mischer
aus Sicherheitsgründen komplett geschlossen und die Heizkreispumpe angehalten).
Minimaler Vorlauftemperatur: Es besteht die Möglichkeit das Absinken der errechneten
Vorlauftemperatur zu beschränken. Zum Beispiel bei Verwendung einer Fußbodenheizung
die nie unter 25° C sinken darf.
Multiplikator für Raumeinfluss: Die Veränderung von 1° C Raumtemperatur ergibt zB.:
eine Veränderung von 4° C Vorlauftemperatur.
Raumregler:
Der Kessel wird standardmäßig mit einem Raumregler ausgeliefert, der als Konfiguration für
Kessel oder Heizkreise verwendet werden kann. Die Reichweite des kabellosen Raumreglers ist
bei Sichtkontakt cirka 50 Meter und kann je nach Gebäudeausführung unterschiedlich weit sein.
Sollte der kabellose Raumregler nicht funktionieren, kann er gegen einen kabelgebundenen,
dreiadrigen Raumregler ausgetauscht werden.
HAPERO Balance
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12. Plug & Easy
Funktionsbeschreibung: Plug & Easy ist eine speziell für den einsatz von Hydraulikschemen OHNE
Mischergruppen geeignet. Durch die spezielle Taktung der Heizkreispumpen wird hier nicht nur bei der
Anschaffung und Installation gespart, sondern auch bei dem Stromverbrauch der Heizkreispumpen.
Durch seine Steuerungs-Logik brauchen keine Einstellungen und Anpassungen durchgeführt werden.
Der Wasserdurchfluss durch das Heizkörpersystem und die Kesseltemperaturvorgabe ist abhängig von
der ermittelten Raumtemperatur.
Raumregler
Heizkreis 1
Raumregler
Heizkreis 1
Raumregler
Heizkreis 1
Plug & Easy ist somit sofort Betriebsbereit und Universell einsetzbar.
RAUMTEMPERATUR
TAKTUNG
AUS 23,0° C
SOLL 22,0° C
TAKTUNG
EIN 18,0° C
PUMPE
EIN
n
k
l
m
Plug and Easy für 1 bis 3 Heizkreispumpen
Heizkreis-
Pumpe 3
Heizkreis-
Pumpe 2
Heizkreis-
Pumpe 1
83° C
Kessel Solltemperatur
65° C
Raumregler
Heizkreis 1
Raumregler
Heizkreis 1
Raumregler
Heizkreis 1
Ist Raumtemperatur unter SOLL Raumtemperatur - 4° C dann ist die
Rücklaufpumpe permanent geschalten.
k
Regelbereich zwischen SOLL Raumtemperatur - 4° C und SOLL Raumtemperatur.
Heizkreis-
Pumpe 3
Heizkreis-
Pumpe 2
Heizkreis-
Pumpe 1
l
Eingestellte SOLL Raumtemperatur
Boiler
Pumpe
m
Ausschalttemperatur = SOLL Raumtemperatur + 1° C
n
11
Pumpentakte
Pufferpumpe
Plug and Easy für 1 bis 3 Heizkreispumpen und Pufferbetrieb
HAPERO Balance
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ENERGIETECHNIK GMBH GMBH
ENERGIETECHNIK GMBH GMBH
ENERGIETECHNIK GMBH GMBH
ENERGIETECHNIK GMBH GMBH
HAPERO
ENERGIETECHNIK GMBH
13. Der Raumregler
14. Steuerungsdisdplay
FUNKTIONSSCHALTER
AUSGESCHALTET
(Frostschutz aktiv)
KOMFORTTEMPERATUR
HAPERO
ENERGIETECHNIK GMBH GMBH
Bei Dauerdruck auf die Tasten wird
im Display die Information gewechselt.
ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 1)
(Komforttemperatur und Spartemperatur)
ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 2)
(Komforttemperatur und Spartemperatur)
(Seite 62)
Raumregler
Verbindungstest
Kesseltemperatur
Aussentemperatur
EIN / AUS Zustand
SPARTEMPERATUR
WÄRMER / KÄLTER-Regler
(Korrekturbereich von ca. -6° Celsius bis ca. +6° Celsius)
3 Sekunden
SW-Version
3 Sekunden 3 Sekunden
3 Sekunden
Solltemperatur
Boilertemperatur
EIN / AUS Wechsel
AusGeschaltet
Auf dieser Funktionsschalterstellung wird der Heizkreis bzw. Pellets-Kessel ausgeschalten. Der Frostschutzwächter
ist jedoch aktiv (6° Kesselwassertempratur).
3 Sekunden 3 Sekunden
3 Sekunden
HW-Version
Brennraumtemp.
Betriebszustand Zeit in diesem Betriebszustand
3 Sekunden
Informationamenü
Aschenlade-sichtscheibenwechel
Komforttemperatur
Die Komforttemperatur wird dauerhaft angeregelt.
HAPERO
HAPERO
Zeitbetrieb 1
Auf dieser Funktionsschalterstellung wird die Wunschtemperatur in Abhängigkeit vom Zeitbetrieb (Zeitprogramm
1) ermittelt. Innerhalb der Zeitfenster wird die Komforttemperatur, außerhalb der Zeitfenster
wird die Spartemperatur angeregelt.
Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3 Sekunden. Im Display
erscheint [ -I.P- ]. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der I-Programmebene.
Der Kessel muss ausgeschaltet sein und sein Heizprogramm beendet haben. Drücken
Sie die Taste -------- und Taste -------- für 3 Sekunden. Der Lüfter läuft nun für 120
Sekunden. Sollte der Kessel noch nicht für den Wechsel der Sichtscheibe bereit sein,
wird im Display [ FAIL ] angezeigt.
Parametermenü
Zeitbetrieb 2
Auf dieser Funktionsschalterstellung wird die Wunschtemperatur in Abhängigkeit vom Zeitbetrieb (Zeitprogramm
2) ermittelt. Innerhalb der Zeitfenster wird die Komforttemperatur, außerhalb der Zeitfenster
wird die Spartemperatur angeregelt.
Spartemperatur
Die Spartemperatur (verminderte Raumtemperatur) wird dauerhaft angeregelt.
13
Zeit- und energiemanagermenü
HAPERO
Drücken Sie die Taste -------- und Taste -------- für 3 Sekunden. Während der Wartezeit
erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der E-
Programmebene.
HAPERO
Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- nach 2 Sekunden zusätzlich
noch die Taste -------- Im Display erscheint [ -P.P- ]. Nach Ablauf der insgesamt 5
Sekunden sind Sie in der P-Programmebene.
Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt haben bzw. die 2 Sekunden nicht abgewartet
haben, erscheint im Display [ FAIL ].
HAPERO Balance
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ENERGIETECHNIK GMBH
HAPERO
ENERGIETECHNIK GMBH
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15. Raumaustragung
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HAPERO
HAPERO
ENERGIETECHNIK GMBH
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gibt es ab einem Meter und ist erweiterbar in halb- Meter
Schritten. Durch die flexible Bauweise reduzieren sich
Transport und Lagerkosten auf ein Minimum. Passgenau für
jeden Lagerraum, problemlose Einbringung garantiert.
Der Saugpunkt
Der speziell ausgeführte Saugpunkt ist besonders für geringen
Pelletsverbrauch geeignet und kostenlos zu jedem
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HAPERO Balance
16

HAPERO
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HAPERO
Energietechnik GmbH
Gewerbepark Ost 3
A - 5141 Moosdorf
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HAPERO Energietechnik GmbH
Gewerbepark Ost 3
5141 Moosdorf
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Fax +43 7748 68585 50
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