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281183 LEITIDEE STÄDTEBAULICHE LÖSUNG

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<strong>LEITIDEE</strong><br />

Ein breit angelegter städtischer Platz zwischen Bernoullistraße und BRG dient als<br />

Ankunft für Rad-, Fußwege und Autos. Von dort soll die Verteilung in die Schulen<br />

erfolgen. Die Anbindung der neuen Schule an Verkehrsflächen, Radwege und<br />

öffentliche Verkehrsmittel erfolgt über die Bernoullistrasse und die Curiegasse. An<br />

der Bernoullistrasse in unmittelbarer Umgebung zum BRG liegen bereits eine<br />

Volkshochschule und zwei Kindergärten.<br />

Die Klassen werden zu ruhigen Grünräumen bzw. begrünten Höfen hin orientiert.<br />

Die neuen Baukörper der HBL sollen zum Rainerbau in keine Konkurrenz treten,<br />

also optisch und organisatorisch vom Bestand getrennt werden.<br />

Die Erweiterung des BRG hingegen soll in Höhe und Form angepasst werden.<br />

<strong>STÄDTEBAULICHE</strong> <strong>LÖSUNG</strong><br />

Die Erschließung erfolgt über einen breiten Platz parallel zur Bernoullistrasse.<br />

Dieser Platz soll als gemeinsamer Treffpunkt für beide Schulen ausgestaltet<br />

werden. Ein 10m breiter Grüngürtel schützt die bestehenden Klassen des BRG<br />

vor Einblick und Lärm. Die Radwege sollen über den Platz geführt werden und<br />

großzügige Fahrradabstellplätze geschaffen werden. Ein Schotterrasenstreifen<br />

trennt einen geschäftigen von einem ruhigeren Streifen und gliedert die fast 40m<br />

breite Zone.<br />

Über eine Rampe wird dieser Platz an den weiter im Norden liegenden, gedeckten<br />

Eingang angebunden. Die Rampe und ein auskragendes Vordach markieren den<br />

Eingang in die neue Schule, das Thema der geneigten Fläche wird dann in den<br />

Innenraum weitergezogen.<br />

Die Küchenanlieferung und die Parkplätze werden im Norden an der<br />

Wintzingerodestrasse angeordnet.<br />

Eine strenge Kammstruktur mit 13m breiten Höfen bildet das Rückgrat der neuen<br />

Schule, die Klassen sind zum Grünraum im Osten orientiert. Davor wird ein<br />

breiter, leicht geneigter Pausen- und Erschließungsraum gesetzt, der zu den<br />

Sportplätzen und dem BRG hin ausgerichtet ist.<br />

Die Sportanlagen bleiben an den vorhandenen Stellen und bilden einen Freiraum<br />

zwischen Schulen, Einkaufszentrum und Wohnbebauung.


FUNKTIONELLE <strong>LÖSUNG</strong><br />

HBL:<br />

TURNSÄLE UND KÜCHENBEREICH IM EG:<br />

Die Turnsäle werden um ein Geschoss abgesenkt und umlaufend im Erdgeschoss<br />

natürlich belichtet. Der Küchenbereich wird aus Gründen der Anlieferung und<br />

Geruchsbildung ebenfalls im EG untergebracht. Diese beiden Funktionsbereiche,<br />

Turnsäle und Küchenbereich, bilden einen Sockel im Erdgeschoss, auf den die<br />

einzelnen Kämme aufgelagert werden.<br />

Die Hauptankunftsebene liegt im 1. OG , wo in den Kämmen Verwaltung,<br />

Sonderunterricht und Klassen untergebracht sind. Im 2. OG liegen ausschließlich<br />

Klassenräume.<br />

PAUSENRAUM:<br />

Ein zentraler, leicht geneigter Pausenraum fließt zwischen dem Eingang und den<br />

Geschossen und führt die Zugangsrampe optisch in das Gebäude. In den<br />

Rampenkörper sind Sitznischen eingeschnitten. Die geneigte Fläche dient nicht<br />

primär der Erschließung des Gebäudes, sondern vielmehr dem Verweilen<br />

zwischen den Unterrichtseinheiten. Dementsprechend soll der Raum als<br />

Aufenthaltsraum und nicht als Gang möbliert und ausgestaltet werden.<br />

KLASSEN:<br />

Die Klassentrakte sind über einen 3m breiten Mittelgang erschlossen. Als<br />

Garderoben dienen Einzelspinde, die entlang der Gänge aufgestellt sind. Die<br />

einzelnen Klassen orientieren sich zu begrünten Höfen, die von den Klassen aus<br />

zugänglich sind. Da die Hälfte der Klassen nach Südwest ausgerichtet ist, muss<br />

über den Höfen eine Pergolakonstruktion als fixer Sonnenschutz angebracht<br />

werden.<br />

BRG:<br />

Auf den beiden Hauptgeschossen des Bestandes erfolgt eine lineare Erweiterung<br />

mit einem breiten Mittelgang im EG, das verglaste Kopfende versorgt den Gang<br />

mit Licht. Die Klassen im Osten werden im OG zurückgesetzt um den versetzten<br />

Rhythmus des Rainerbaus weiterzuführen. Zu den Turnsälen gelangt man über<br />

einen verglasten Zwischenraum und einen Tunnel. Wie im Bestand werden an<br />

jede Klasse Garderoben angehängt.


KONSTRUKTION<br />

KLASSENTRAKTE:<br />

Betondecken auf tragenden Außenwänden, zwei Mittelstützenreihen,<br />

auskragende Gangkonstruktion aus Betonplatten<br />

Über der Spielhalle werden die Längswände als geschosshohe Betonscheiben<br />

ausgebildet und übernehmen somit die Tragkonstruktion der Spielhallendecke.<br />

Die Normturnhalle braucht nicht 7m hoch zu sein und kann mit einer<br />

Stahlbetonrippendecke überspannt werden.<br />

PAUSENHALLE:<br />

Stahlkonstruktion, dazwischen verglast, entlang der Klassentraktkonstruktion<br />

werden Dachträger weitergeführt und an der verglasten Außenwand von<br />

schlanken Stahlsäulen getragen. Als Auflager dient die breite Betonplatte des<br />

Rampenkörpers.<br />

MATERIALIEN:<br />

Klassentrakt Außenwände:<br />

Klassentrakt Decken, Stützen:<br />

Rampenkörper:<br />

Pausenhalle:<br />

Gänge:<br />

Küchenbereich und<br />

Turnsaaloberlicht:<br />

tragende Betonscheiben, Wärmedämmung,<br />

Vorsatzfassade, vorgeschlagen werden hinterlüftete<br />

beschichtete Sperrholzpaneele für die Klassenteile<br />

Stahlbeton<br />

Sichtbeton<br />

klares Sonnenschutzglas,<br />

Stahl-Glaskonstruktion,<br />

Dach: beschichtetes Trapezblech<br />

satiniertes Sonnenschutzglas<br />

satiniertes Sonnenschutzglas<br />

Platzgestaltung:<br />

Fahrradabstellplätze:<br />

Grünflächen in Platznähe:<br />

Sonnenschutz südseitig:<br />

Asphalt mit Granitfeldern<br />

Sichtbeton<br />

Schotterrasen<br />

Stahllamellen auf Stahlträgern, mit Gitter überspannt,<br />

eventuell begrünt

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