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27628 Bramstedt - Unter der Staleke

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Zur Goldenen Aue<br />

Das Gasthaus für Ihre Familienfeier !<br />

Ostersonntag, 4. April<br />

ab 11.30 Uhr Osterbuffet Reservierung erbeten<br />

Am Sonntag, 9. Mai, Muttertag<br />

Spargelessen für alle Mütter und Begleitung<br />

Reservierung erbeten<br />

HIMMELFAHRT<br />

Vatertag ab 10.30 Uhr Frühshoppen<br />

und Konzert mit zünftiger Blasmusik<br />

Im Mai und Juni ist bei uns Spargelzeit –<br />

Spargel zum Sattessen immer frisch und lecker!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Familie Udo Rebien • <strong>27628</strong> Bram stedt-Gackau 1<br />

Telefon (0 47 48) 5 22 • Telefax (0 47 48) 94 75 23<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Wesermünde e.V.<br />

● Wenn Sie Pflege brauchen<br />

● Wenn Sie Beratung über den Fall <strong>der</strong><br />

Pflegebedürftigkeit benötigen<br />

● Wenn Sie sich ein Pflegeheim anschauen<br />

o<strong>der</strong> dort zur Probe wohnen möchten…<br />

Das DRK Pflegeheim in<br />

<strong>27628</strong> Hagen · Parkstraße 3<br />

hilft Ihnen mit Rat und Tat.<br />

Telefonisch unter (0 47 46) 9 46 30<br />

e-mail: pflegeheim.hagen@drk-kv-wesermuende.de<br />

O<strong>der</strong> besuchen Sie uns persönlich – wir sind immer für Sie erreichbar!<br />

Zu leichter Innenausbau, Inanspruchnahme für nichtschulische<br />

Zwecke während des Krieges, Zeiten mangeln<strong>der</strong> Pflege u. a. m.<br />

brachten es mit sich, dass das Gebäude allmählich verfiel und<br />

„den Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> heutigen Zeit nicht mehr entsprach“.<br />

So <strong>der</strong> Zustandsbericht über das 80 Jahre alte Schulgebäude<br />

durch den Lehrer Zöllner. Und <strong>der</strong> Mann aus <strong>der</strong> DDR fährt<br />

fort: „Da unsere kleine Schulgemeinde nicht in <strong>der</strong> Lage ist, die<br />

Kosten für den Um- o<strong>der</strong> Neubau allein aufzubringen, wurde<br />

nach etwa dreijährigen Verhandlungen<br />

1956: Gründung<br />

des Schul-<br />

zweckverbandes<br />

mit Uthlede am 8. Juni 1956 ein Schulzweckverband<br />

gegründet.“ Sein erster<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> – Fritz Schmidt und wenig<br />

später – Diedrich Strahlmann. Der Ver-<br />

band entschied sich im Konsens mit <strong>der</strong> Landesregierung, dem<br />

Landkreis Wesermünde und den beiden politischen Gemeinden<br />

Uthlede und Offenwarden für einen Neubau. Dank <strong>der</strong> tatkräftigen<br />

Mithilfe <strong>der</strong> Bevölkerung aus beiden Gemeinden konnte<br />

am 30. Oktober 1957 das Richtfest gefeiert werden. Aber erst im<br />

Juli des Folgejahres – drei Monate später als vorgesehen – wurde<br />

die 94.000 DM teure Schule eingeweiht.<br />

Sie war die letzte neugebaute, einklassige Schule im Landkreis:<br />

überschaubar, sehr persönlich und direkt. So recht nach dem<br />

Geschmack auch des neuen Lehrers Hermann Schimtenings,<br />

den die Kin<strong>der</strong> gern mit „Schimp mi nix“ gefoppt hatten.<br />

Und <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>richt? Während <strong>der</strong> Bauzeit wurden die Kin<strong>der</strong><br />

in einem großen, freundlichen Zimmer des Hofes Arend<br />

Blohm unterrichtet.<br />

Wer hätte das gedacht?<br />

Mutter Kathmann war die „gute Seele“ <strong>der</strong> Schule. Als<br />

Putzfrau 1955 / 57 und 1958 / 69 begann ihr Schultag stets<br />

um sechs Uhr morgens mit dem Ofenheizen. Nach dem<br />

Melken zu Hause kehrte sie in die Schule zurück, um das<br />

Feuer zu kontrollieren. Regelmäßig musste sie zudem den<br />

Fußboden einölen, damit er strapazierfähig blieb.<br />

In das Jahr 1958 fällt ihr schönstes Erlebnis: Zur Einweihung<br />

des Schulneubaus hatte sie die Frontseite „ihrer<br />

neuen Schule“ mit einer Ehrengirlande herausgeputzt,<br />

die die Kin<strong>der</strong> zusätzlich mit Sträußen aus Sumpfdotterblumen<br />

verziert hatten.<br />

Doch die Freude über das neue Gebäude erhielt schon bald<br />

einige Dämpfer: Senkungsschäden am Gebäude, Streitigkeiten<br />

um die Mängelhaftung und die unumgänglichen Reparaturen<br />

erregten die Schulelternschaft ebenso wie den Verband und die<br />

Bevölkerung. Dennnoch: Der Neubau beflügelte den Schulbetrieb<br />

außerordentlich!<br />

7 Geldspenden ermöglichten den Kauf einer neuen Nähmaschine<br />

für den Handarbeitsunterricht und eines Radios, mit dem<br />

<strong>der</strong> Schulfunk zum festen Bestandteil des <strong>Unter</strong>richts wurde<br />

7 Ausflüge in den Harz und an die Elbe zur Zonengrenze<br />

brachten bunte Farbtupfer in den Schulalltag ebenso wie<br />

Wan<strong>der</strong>tage, Schulfilm-Vorführungen, Radfahrprüfungen in<br />

Hagen o<strong>der</strong> die alljährlichen Bundesjugendspiele<br />

7 Und: Zum ersten Mal gab es für die „Moorschüler“ Schwimmunterricht.<br />

Im Hallenbad von Schwanewede lernten alle<br />

Jungen und Mädchen <strong>der</strong> 5. bis 8. Klasse schwimmen; einige<br />

von ihnen errangen sogar den „Fahrtenschwimmer“ (wird<br />

fortgesetzt). n Hansdieter Kurth<br />

50 177 <strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> 1-2010

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