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Fortbildung gut ausgebucht<br />
12. PAPENBURGER SYMPOSIUM MIT ÜBER 150 TEILNEHMERN/<br />
PRAKTISCHER NAHTKURS BESONDERS BELIEBT<br />
Es war ein organisatorisches Risiko, das<br />
Dr. Dr. Thomas Mrosk und sein Team mit<br />
dem „12. Papenburger Symposium“ eingegangen waren:<br />
Erstmals fand die Fortbildungsveranstaltung für Ärzte,<br />
Zahnärzte und Zahnmedizinische Fachangestellte nicht an<br />
einem Mittwochnachmittag, sondern an einem Samstag<br />
statt und ebenso zum ersten Mal gab es einen praktischen<br />
Teil, bei dem Mediziner unter Anleitung verschiedene<br />
Nahttechniken ausprobieren konnten. Aber „die Neuerungen<br />
haben sich bewährt“, ist Dr. Dr. Mrosk mit dem Verlauf des<br />
Symposiums zufrieden, zu dem sich über 150 Teilnehmer<br />
angemeldet hatten. Auch das „13. Papenburger Symposium“<br />
im November kommenden Jahres soll wieder an einem<br />
Sonnabend stattfinden.<br />
Schon um 8 Uhr am frühen Morgen versammelten sich<br />
interessierte Zahnärzte in einem zum Operationssaal umfunktionierten<br />
Konferenzraum „UPM“ des Forum Alte Werft.<br />
Dr. Maren Kahle, die ebenfalls in der Facharztpraxis für<br />
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie von Dr. Dr. Mrosk am Hauptkanal<br />
in Papenburg tätig ist, zeigte ihren zwölf Kolleginnen<br />
und Kollegen, wie Wunden zum Beispiel nach Zahnextraktionen<br />
schonend und effektiv vernäht werden können. Als<br />
Modelle standen den Medizinern Kiefer von Schweinen<br />
zur Verfügung, die Dr. Dr. Mrosk am Vortag bei einem Fleischer<br />
besorgt hatte. Rund eineinhalb Stunden lang wurde<br />
intensiv gearbeitet, bevor mit dem eigentlichen Seminarprogramm<br />
begonnen wurde.<br />
Fünf hochkarätige Referenten hatte der Veranstalter auch<br />
in diesem Jahr für die anspruchsvolle Fortbildung gewinnen<br />
können. Privatdozent Dr. Jörn-Uwe Piesold (Helios Klinikum<br />
Erfurt) referierte als Einstieg über „Odontogene pyogene<br />
Infektionen der Weichteile und des Knochens“ und<br />
anschließend Privatdozent Prof. Dr. Christoph Schindler<br />
(Medizinische Hochschule Hannover) über „Orale Chirurgie<br />
und Pharmakologie“, wobei neue Antikoagulantien und<br />
der Einsatz von Antibiotika im Mittelpunkt des Vortrages<br />
Schaute den Teilnehmern des Nahtseminars über die Schulter<br />
und gab Tipps: Dr. Maren Kahle (stehend).<br />
standen. Als letzter Referent vor der Mittagspause demonstrierte<br />
Prof. Dr. Uwe-J. Rother, Facharzt für Radiologie in<br />
Hamburg, die Einsatzmöglichkeiten der Digitalen Volumentomografie<br />
(DVT) an konkreten Fällen. Dabei handelt es sich<br />
um ein dreidimensionales, bildgebendes Tomographie-Verfahren<br />
unter Nutzung von Röntgenstrahlen, das vor allem in<br />
der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und in der Zahnmedizin<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Fotos: © A. Siemer/H.-G. Rieke<br />
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