Vortrag PK14 - Bewohnerparken im Bezirk Mitte.pdf - Hamburg-Mitte ...

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<strong>Bewohnerparken</strong> <strong>im</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Mitte</strong><br />

Sitzung des Verkehrsausschusses der <strong>Bezirk</strong>sversammlung <strong>Mitte</strong>,<br />

14. November 2011


Gliederung<br />

1. Entwicklung des Instrumentes „<strong>Bewohnerparken</strong>“<br />

2. Graf. Darstellung der Bewohnerparkgebiete<br />

3. Erfahrungen mit Bewohnerparkgebieten<br />

4. Thematisierung M 102 (gem. Anfrage, s. Drs. 20/254/11),<br />

hier: Ausnahmegenehmigungen für Handwerker


Entwicklung des Instrumentes „<strong>Bewohnerparken</strong>“<br />

Aufnahme in die StVO<br />

1980 <strong>im</strong> § 45 (1b), Nr. 2a<br />

2001 StVO-Novelle (Umsetzung des BVerwG-Urteil<br />

vom 28.05.1998, u. a. Anwohner-Bewohner)<br />

Zuständigkeit<br />

Vereinbarung zwischen der BfI und der Baubehörde vom<br />

09. Juni 1992<br />

„konzeptionelle Federführung“ bei der BWVI<br />

Abst<strong>im</strong>mung von Untersuchungsergebnissen mit der BIS<br />

Straßenverkehrsbehördliche Maßnahmen durch die PK


Entwicklung des Instrumentes „<strong>Bewohnerparken</strong>“<br />

Maßnahmen zur Umsetzung in <strong>Hamburg</strong><br />

1982/83 erste Versuche (Dill- u. Gängeviertel), die aber als<br />

„zu aufwendig“ und<br />

„insgesamt ungeeignet“<br />

betrachtet und demzufolge eingestellt wurden.<br />

Ende 1990 Beschluss, weitere Versuche in den Bereichen<br />

Großneumarkt (später M 100) und<br />

Schaarmarkt (später M101)<br />

St. Pauli (später M 200)<br />

mit einer Zonenbeschilderung durchzuführen<br />

Cremon-Insel (später M 102) ohne Zonenbeschilderung


Entwicklung des Instrumentes „<strong>Bewohnerparken</strong>“<br />

StVB-Anordnungen der damaligen<br />

Polizeidirektion <strong>Mitte</strong> (zunächst als Versuch)<br />

M 100: 23. 01. 1991<br />

M 101: 18. 07.1991<br />

M 102: 08.08.1992<br />

01.03.1993 Erweiterung der Berechtigten auf<br />

Kontorhausviertel<br />

M 200: <strong>Mitte</strong> der 90‘er


Reviergrenzen des PK 14<br />

Polizeikommissariat 14


Polizeikommissariat 14<br />

Bewohnerparkgebiete<br />

M100<br />

Parken außer<br />

in Ladezonen<br />

erlaubt<br />

Werktags nur<br />

mit Parkschein<br />

M 101


Bewohnerparkzone M 200


<strong>Bewohnerparken</strong><br />

Erfahrungen


<strong>Bewohnerparken</strong> M 100, 101, 102, 200<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

PK 14 Herr Kl<strong>im</strong>mek, 4286 – 51420<br />

Herr Apostel, 4286 – 51421<br />

PK 15 Herr Schlüter, 4286 – 51520/21<br />

PK 16 Herr Kobe, 4286 – 51620/21<br />

Vielen Dank!


Verkehrsausschuss des <strong>Bezirk</strong>es <strong>Hamburg</strong>-<strong>Mitte</strong><br />

LSBG<br />

Sitzung des Verkehrsausschusses am 14.11.2011


Inhalte des <strong>Vortrag</strong>s<br />

Verkehrsrechtliche Grundsätze / Richtlinien<br />

Veränderungen der Taktzeiten<br />

Signalisierung des Fußgängerverkehrs<br />

Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Sitzung des Verkehrsausschusses am 14.11.2011<br />

LSBG<br />

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verkehrsrechtliche Grundsätze / Richtlinien<br />

Straßenverkehrsordnung (StVO)<br />

• Mit Verwaltungsvorschrift (VwV-StVO)<br />

Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA)<br />

• Mit ergänzenden Bänden wie z.B.:<br />

• Beispielsammlung zur RiLSA<br />

• Hinweise zur Signalisierung des Radverkehrs (HSRa)<br />

Weitere Vorgaben (auch <strong>Hamburg</strong>-spezifische)<br />

• Planungshinweise für Stadtstraßen (PLAST)<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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LSBG<br />

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Veränderungen der Taktzeiten – Allgemeines<br />

Die Umlaufzeit (Taktlänge) wird grundsätzlich an das<br />

Verkehrsaufkommen angepasst, d. h.:<br />

Berufsverkehr: 90 Sekunden<br />

Tagesverkehr: 75 Sekunden<br />

Verkehrsschwache Zeiten: 60 Sekunden<br />

Ausnahmefälle: 45 Sekunden<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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LSBG<br />

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Veränderungen der Taktzeiten – Besonderheiten<br />

Innerhalb des Ringes I:<br />

Möglichst kurze Umlaufzeiten wegen des FG-Verkehrs<br />

Beispiele:<br />

•um die Binnenalster während des gesamten<br />

Tagesverlaufs: 60 Sekunden<br />

Anpassung an besondere Verkehrssituation:<br />

Beispiele:<br />

•Ludwig-Erhard-Straße und weiterer Verlauf:<br />

Reduzierung der Umlaufzeit nur nachts<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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LSBG<br />

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Veränderungen der Taktzeiten – Koordinierung<br />

Koordinierung wird grundsätzlich an die Lastrichtung<br />

angepasst, d.h.:<br />

Berufsverkehr: morgens stadteinwärts, abends<br />

stadtauswärts<br />

Tagsüber, nachts: Opt<strong>im</strong>um für alle Richtungen/Verkehre<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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Signalisierung des Fußgängerverkehrs – Grundlagen<br />

gemäß RiLSA:<br />

Räumgeschwindigkeit:<br />

Regelfall = 1,2 m/s<br />

Mindestgrün:<br />

6 Sekunden bzw. Zeit zur Überquerung der halben<br />

Fahrbahnbreite<br />

<strong>Hamburg</strong>er Besonderheit: Progressive Signalisierung<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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Signalisierung des Fußgängerverkehrs<br />

Besondere Berücksichtigung der Fußgänger<br />

Funktionshinweise zur<br />

progressiven Signalisierung bei<br />

<strong>Mitte</strong>linseln:<br />

Fußgänger sollen nicht auf der <strong>Mitte</strong>linsel<br />

zum Stehen kommen, daher wird der<br />

Signalgeber auf der <strong>Mitte</strong>linsel zuerst auf<br />

Rot geschaltet.<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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LSBG<br />

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Signalisierung des Fußgängerverkehrs<br />

Besondere Berücksichtigung der Fußgänger<br />

Funktionshinweise zur<br />

progressiven Signalisierung bei<br />

<strong>Mitte</strong>linseln:<br />

Fußgänger sollen nicht auf der <strong>Mitte</strong>linsel<br />

zum Stehen kommen, daher wird der<br />

Signalgeber auf der <strong>Mitte</strong>linsel zuerst auf<br />

Rot geschaltet.<br />

Der hintere Signalgeber zeigt aber<br />

weiterhin Grün, so dass die Fußgänger<br />

auch die zweite Furt überqueren können.<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Sitzung des Verkehrsausschusses am 14.11.2011<br />

LSBG<br />

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Signalisierung des Fußgängerverkehrs<br />

Besondere Berücksichtigung der Fußgänger<br />

Funktionshinweise zur<br />

progressiven Signalisierung bei<br />

<strong>Mitte</strong>linseln:<br />

Fußgänger sollen nicht auf der <strong>Mitte</strong>linsel<br />

zum Stehen kommen, daher wird der<br />

Signalgeber auf der <strong>Mitte</strong>linsel zuerst auf<br />

Rot geschaltet.<br />

Der hintere Signalgeber zeigt aber<br />

weiterhin Grün, so dass die Fußgänger<br />

auch die zweite Furt überqueren können.<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Die Grünzeit ist so bemessen, dass die<br />

Hälfte der zweiten Richtungsfahrbahn<br />

erreicht werden kann, bevor der<br />

Signalgeber Rot zeigt.<br />

Sitzung des Verkehrsausschusses am 14.11.2011<br />

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Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen<br />

Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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LSBG<br />

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Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen – Historie<br />

Bürgerbefragung<br />

<br />

20. Mai bis<br />

17. Juni 2011<br />

Fachverbände werden informiert 08. Juni 2011<br />

Finale Auswahl der sieben LSA und<br />

Auswahl der möglichen 26. Juli 2011<br />

TeilnehmerInnen<br />

Einladungen an die BürgerInnen ab 18. August<br />

Einladungen an die Fachverbände 26. August 2011<br />

Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen<br />

in der Grundschule Altonaer Straße<br />

17. Sept. 2011<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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LSBG<br />

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LSBG<br />

Sitzung des Verkehrsausschusses am 14.11.2011<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen – Eindrücke<br />

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Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen – Ergebnisse / Erfahrungen<br />

Positives Feedback für die Veranstaltung<br />

Viele Dinge konnten verständlich vermittelt werden<br />

Viele Fragen konnten in großer Runde oder <strong>im</strong> Dialog<br />

geklärt werden<br />

Es wurde Verständnis gezeigt und Rücksichtnahme<br />

untereinander (zwischen den VerkehrsteilnehmerInnen)<br />

eingefordert<br />

Für die Zukunft:<br />

Kommunikation verbessern<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Für mehr Verständnis untereinander werben<br />

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Grüne Welle<br />

Planungswerkstatt<br />

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Koordinierung (Grüne Welle - Einbahnstraße)<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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Koordinierung (Grüne Welle)<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen – Grundlage<br />

„Planungswerkstatt“ für Lichtsignalanlagen<br />

nach der Drs. 19/4401<br />

„ b) Die BSU beabsichtigt, eine Planungswerkstatt zum<br />

Thema Lichtsignalanlagensteuerung einzurichten, die<br />

sich aus Bürgervertreterinnen und -vertretern, Polizei<br />

und Verkehrsfachleuten zusammensetzt, um anhand<br />

konkreter Beispiele Probleme zu analysieren, um<br />

Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer zu<br />

erreichen.“<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen – Ziele<br />

Bürgerinnen und Bürgern die Thematik „Planung von<br />

Lichtsignalanlagen und Lichtsignalsteuerungen“ sowie<br />

damit regelmäßig auftretende Fragen nahezubringen.<br />

gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern an<br />

ausgewählten Knotenpunkten Lösungen aufzuzeigen<br />

bzw. zu erarbeiten.<br />

den Bürgerinnen und Bürgern ein Forum zu bieten, in<br />

dem sie sich informieren können.<br />

den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben,<br />

mit Fachleuten aus Wissenschaft, Verwaltung, Polizei<br />

und Fachverbänden ins Gespräch zu kommen.<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen – Bürgerbeteiligung I<br />

765 Meldungen insgesamt<br />

Zuschriften von 600 Personen.<br />

Nennung von insgesamt 458 verschiedenen<br />

Lichtsignalanlagen<br />

247 Bürgerinnen und Bürger mit Interesse an einer<br />

Teilnahme<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

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Planungswerkstatt Lichtsignalanlagen – Bürgerbeteiligung II<br />

Zuschriften nach Verkehrsmittel<br />

(Mehrfachnennung möglich)<br />

400<br />

300<br />

30 %<br />

27 %<br />

39 %<br />

200<br />

100<br />

4 %<br />

0<br />

Verkehrsmittel_Fuss<br />

Verkehrsmittel_Kfz<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Verkehrsmittel_Rad<br />

Verkehrsmittel_OePNV<br />

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