Bestattungsdienst Lutz Bierwisch

Linden-Limmer Zeitung Seite 8 LiZ · Oktober 2013
Neuanfang
im Jugendzentrum Posthornstraße
Christiane Maute, Fotografie: querbeet
Ausstellung vom 01. November bis 20. Dezember im Freizeitheim Linden
LimmerixX
Sieg beim Halbmarathon auf der
Weser
Mehmet Asci und Sabrina Kulus
Vier Wochen lang hatte das Jugendzentrum
Posthornstraße wegen eines Teamwechsels
seine Türen verschlossen. Seit
dem 14. Oktober werden die Jugendlichen
nun von den Sozialarbeitern Sabrina Kulus
und Mehmet Asci willkommen geheißen.
Den beiden liegt es besonders am
Herzen, eine Beziehung zu den jungen
Besuchern aufzubauen. Interessenorientierte
Programme, bei denen die Teilnehmer
immer ein Mitspracherecht haben,
sollen den Ansatz dafür schaffen. Mehmet
Asci´s Erfahrungen durch bereits mitorganisierte
und realisierte Hip-Hop-Projekte,
zu denen beispielsweise das Hip-Hop Junior
Battle oder das Hip-Hop-Pfingstcamp
gehören, dürften eine Bereicherung für
das Haus bedeuten. Ideen in diesem Aktivitätssegment
umfassen Tanzchoreografien,
einstudierte Videoclips und vergleichbare
Aktionen. Gemeinsames Kochen, Kinobesuche,
Bowlen und andere gesellige
Unternehmungen sollen den Zusammenhalt
fördern. Blockbuster Vorführungen
auf großer Leinwand, eine Nintendo Wii,
Billard, Darts und Tischtennis sollen das
Angebot für die 14-27 Jährigen abrunden.
Fußballinteressierte dürfen sich außerdem
auf Heimspiele des Vereins Hannover 96
freuen, die zusammen besucht werden.
Die Kooperationsarbeit mit der Polizei ist
hier wie in anderen Jugendeinrichtungen
selbstverständlich und bietet den Jugendlichen
im Bedarfsfall zusätzliche Unterstützung.
Für die nächste Zeit planen die zwei neuen
Betreuer die Renovierung und Neueinrichtung
des Jugendtreffs, die zum Jahresanfang
mit einer großen Eröffnung gefeiert
wird.
Jugendzentrum Posthornstraße
Posthornstraße 8, Tel. 0511 44 06 85
Vanessa Fenn
Portrait: Exil
Hell und neu gestaltet: Das Exil
In Linden kann man wieder ins Exil gehen.
Die Kultkneipe hat Anfang Oktober
an Ort und Stelle mit altem Namen
und neuem Betreiber wieder aufgemacht.
Der Inhaber ließ den Laden im denkmalgeschützen
Gebäude hinterm Lindener
Marktplatz komplett entrümpeln, neu aufbauen
und gleich große Fenster einsetzen
- damit auch von außen weithin sichtbar
wird, wie gut aussehend die Café-Bar
Du sollst wissen, dass du mein Herz in
deinen Händen hältst. 1960. Jennifer Stirling
müsste eigentlich glücklich sein: Sie
führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres
wohlhabenden Mannes. Doch ihr
Herz gehört einem anderen - und er bittet
sie, alles für ihn aufzugeben. 2003. Ellie
Haworth hat ihren Traumjob gefunden:
Sie ist Journalistin bei einer der führenden
Zeitungen Londons. Eigentlich
müsste sie glücklich sein. Doch der
Mann, den sie liebt, gehört einer anderen.
Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein
Jahrzehnte alter Brief in die Hände: Der
drinnen geworden ist. Und eben dort sind
es die kleinen Details, die groß in Szene
gesetzt werden - wie etwa der Pariser Metroplan
an den hellgrau gewischten Wänden
rund um die Theke als Hommage an
den Pariser Platz vis-à-vis der Terrasse
vor der Tür.
Einen guten Geschmack zeigt auch die
ambitionierte und vielseitige Küche: Neben
verschiedenen Frühstücks-Varianten
(ab 2,80 €) und zwei täglich wechselnden
Mittagsgerichten (Mo-Fr ab 12:00, 5-6 €
incl. Tagessuppe) bietet die Karte bis 23 :
00 für den kleinen und großen Hunger
recht raffinierte Suppen, Salate, Gratins,
Ofen- und Bratkartoffeln, Nudeln, asiatische
Spezialitäten aus dem Wok.
Weinkarte mit einem Dutzend Sorten.
Zum Kaffee am Nachmittag gibt es Kuchen
und süße Schnittchen, die ebenso
aus der hannoverschen Pâtisserie Elysée
kommen wie die Brötchen, Croissants und
Buchbesprechung: Eine Handvoll Worte
Christiane Mauthe, in Hannover bekannt
durch gegenstandsfreie Malerei, zeigt
zum ersten Mal in einer Ausstellung ausschließlich
Fotografie.
„Mein 2. standbein ist fotografie – allerdings
würde ich mich nicht als fotografin
bezeichnen, sondern als fotografierende
malerin. Ich bevorzuge farbige flächen
und ausschnitte als sujets, sodass sich
durch meinen blick fast gegenstandsfreie
bilder ergeben.“, schreibt sie auf Ihrer
Homepage.
In Querbeet kommen Arbeiten u.a. aus
den Serien Boote, Wände, Bodenkunde
… daher. Durch den ausschnitthaften
Blick der Malerin sind die Gegenstände
oft kaum erkennbar, die Fotografien wirken
abstrakt und manchmal wie gemalt.
Die Ausstellung wird durch „Galerie im
Keller“ organisiert. Diese ist eine eigenständige
Fotogalerie im Freizeitheim Linden.
Die Organisatoren haben sich zum
Ziel gesetzt, Fotografie in ihrer ganzen
Vielfalt an Themen und Techniken zu
präsentieren. Aussteller sind sowohl aus
dem Amateurbereich wie auch aus dem
Profibereich willkommen, jedoch ist es in
erster Linie eine Galerie von Fotoamateuren
für Fotoamateure.
Die Eröffnung findet am 01.11. um 19:30
im Freizeitheim Linden statt.
Im Internet: www.galerie-im-keller.de
und www.christiane-mauthe.de
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unbekannte Absender bittet seine Geliebte,
ihren Ehemann zu verlassen und mit
ihm nach New York zu gehen. Als Ellie
diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was
ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden?
Sie stellt Nachforschungen an und
stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles
verloren hat. Alles, außer einer Handvoll
kostbarer Worte. Wer die Liebe nicht
kennt, kennt nichts. Wer sie hat, hat alles.
Jojo Moyes, 14,99 €, ausgesucht von Robin
Wolter, Lindener Buchhandlung,
Limmerstr. 43, 30451 Hannover
Baguette zum Frühstück.
Bliebe schließlich noch zu erwähnen, dass
vorn an der kleinen Bar rund 25 klassische
Cocktails gemixt werden (zu den
täglichen Happy Hours zwischen 17:00
und 20:00 für nur 4,50 Euro), und dass im
Raum daneben auf der großen Leinwand
alle Bundesliga-Spiele, große Sportevents,
Tatort und weitere TV-Highlights
gezeigt werden.
Die separaten Räume bieten die Gelegenheit
für Geschlossene Gesellschaften sowie
Weihnachtsfeier, Geburtstage, Seminare
u.ä.
Die Facebookseite
www.facebook.com/exil.hannover
hält sie immer auf dem laufenden.
Exil
Davenstedter Str. 23
30449 Hannover
0511-89 82 68 08
Auf geht's!
Der Tag der Deutschen Einheit gibt als
Feiertag zahlreiche Möglichkeiten – ausschlafen
- chillen -sich sportlich betätigen
– mit Freunden und Bekannten ein nettes
Wort wechseln.
Das alles bietet die Kanusportgemeinschaft
Minden Drachensportlern an so einem
schönen Tag, nur nicht in dieser Reihenfolge.
Alle, die an einem Feiertag um
8:00 morgens schon ausgeschlafen haben,
sind im Vorteil. Denn das Frühstück ist
die letzte richtige Mahlzeit bis zum frühen
Nachmittag. Um 9:00 treffen sich die
Fahrgemeinschaften in und um Hannover,
um in Richtung Minden aufzubrechen.
Der Bus des Kanu Club Limmer zog dabei
zum ersten Mal den eigenen Drachenbootanhänger,
welcher in unzähligen Arbeitsstunden
von Nils Peters (Peters-Kfz;
Bosch Car Service; Weidestraße 22/24 )
nach den Vorstellungen des Drachenbootteams
angefertigt und dank einer Zuwendung
vom Quartierfonds Limmer finanziert
werden konnte. Damit sind wir noch
unabhängiger geworden und können auf
Wettkämpfen mit unseren eigenen Booten
antreten. So konnte ObelixX, unser 10-
Bank Boot, ein Stückchen Weser erobern.
In Vlotho, dem Startpunkt, wurde das
Boot abgeladen und der Anhänger und die
Autos zum Zielpunkt Minden gefahren.
Jetzt begann der sportliche Teil des Tages
– das Paddeln des Halbmarathons. Ein Jugendboot
vom Gastgeber, 10 Boote der
Mixed Klasse mit mindestens sechs Paddlerinnen
an Bord und sechs Boote in der
Open Klasse (ohne Mindest-Frauenquote)
gingen ab 13:00 mit 1 Minute Abstand
auf die Strecke. Von Vlotho nach Minden
sind es ca. 20 km mit der Strömung, um
dann nach einer Wende noch die letzten
800 m gegen die Strom der Weser anzukämpfen.
Aber die Gegner verleiden das Sonntagspaddeln,
hinter uns der Trommelschlag
der HKC Unitas, vor uns die Jacob Full
Pipe Dragons und die Blue Eagles aus
Minden. Die kennen auf der Weser jeden
Wasserfloh mit Vornamen. Wir brauchten
fast 10 km um an das Team der Jacob Full
Pipe Dragons heranzufahren und Bernd,
deren Steuermann, brachte ihr Boot immer
wieder auf unsere Welle. Ständig angefeuert
von Anja, unserer Trommlerin,
die die Zeiten für jeden Kilometer durchgab:
„3.42 min, dranbleiben und weiter
so." Aber es ging nicht immer so weiter.
Die Weser macht einen großen Bogen,
aus Rückenwind wurde Gegenwind und
die Jacob Full Pipes Dragons an unserer
Seite „4:02; über vier Minuten, das will
ich nicht noch einmal sehen!!!", und so
dauerte der Überholvorgang ein paar km.
Eine gefühlte Ewigkeit, und wir wurden
wieder schneller.
Durch diesen Zweikampf waren wir
schon gut an die Blue Eagles herangefahren,
die gerade die Stromschnellen überholten.
Marco, unser Steuermann fuhr direkt
zwischen die beiden Boote.
Dann ein Signal, die Ziellinie war überfahren.
Wir hatten es geschafft! Sieg!
Der ganze Bericht kann im Internet gelesen
werden mit weiteren Bildern:
http://tiny.cc/5ce74w
Jochen Rademann
Kanu-Club Limmer e.V.