z-lsa-dw-200-d.pdf - Halfen
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HALFEN KONSOLANKER<br />
Z_LSA-DW-<strong>200</strong> 06/13<br />
FASSADE
Deutsches<br />
Institut<br />
für<br />
Bautechnik I<br />
DIEt<br />
Zulassungsstelle für Bauprodukte und Bauarten<br />
Bautechnisches Prüfamt<br />
DIBt I Postfach 6202291 0-10792 Berlin<br />
BEVER<br />
Gesellschaft für Befestigungsteile<br />
Verbindungselemente mbH<br />
Auf dem niedern Bruch 12<br />
57399 Kirchhundem-Würdinghausen<br />
Eine vom Bund und den Ländern<br />
gemeinsam getragene Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
Mitglied der EOTA, der UEAtc und derWFTAO<br />
Bearbeitung:<br />
Herr Soll ich<br />
Datum:<br />
26.06.2013<br />
Geschäftszeichen:<br />
162-1.17.1-213/12<br />
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr. Z-17.1 -633 für "Multi-Luftschichtanker" für<br />
zweischaliges Mauerwerk<br />
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr. Z-17.1-825 für Drahtanker mit 0 4 mm für<br />
zweischaliges Mauerwerk mit Schalenabständen größer 150 mm bis <strong>200</strong> mm<br />
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr. Z-17.1-888 für Multi-Luftschichtanker Plus für<br />
zweischaliges Mauerwerk mit Schalenabständen von 120 mm bis ca. <strong>200</strong> mm und Vormauerbzw.<br />
Verblendschalen auch im Dünnbettverfahren<br />
Ihre Anträge vom 22.11.2012 und 03.12.2012<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
sehr geehrter Herr Grawe,<br />
hiermit teilen wir Ihnen mit, dass die Bearbeitung der beantragten Verlängerungen vorgenannter<br />
Zulassungen derzeit noch andauert. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
Einer weiteren Anwendung der in 0. g. Zulassungen geregelten Maueranker für zweischaliges<br />
Mauerwerk steht aus technischer Sicht nichts entgegen.<br />
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Soll ich<br />
Deutsches Institut für Bautechnik<br />
Kolonnenstraße 30 BI D-10829 Berlin I Te l.: +493078730-0 I Fax: +493078730·320 I E-Mail: dibt@dibt.de I www.dibt.de<br />
Berliner Sparkasse I Konto: 0250010402 I BlZ 10050000 IIBAN DE741005 0000 0250010402 I Ble BELADEBE<br />
Z56802.13
DEUTSCHES INSTITUT FÜR BAUTECHNIK<br />
Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
10829 Berlin, 2. Juli <strong>200</strong>8<br />
Kolonnenstraße 30 L<br />
Telefon: 03078730-322<br />
Telefax: 03078730-320<br />
GeschZ.: 11 27-1.17.1-7/08<br />
Bescheid<br />
über<br />
die Änderung, Ergänzung und Verlängerung der Geltungsdauer<br />
der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
Zulassungsnummer:<br />
Z-17.1-825<br />
Antragsteller:<br />
BEVER<br />
Gesellschaft für Befestigungsteile<br />
Verbindungselemente mbH<br />
Auf dem niedern Bruch 12<br />
57399 Kirchhundem-Würdinghausen<br />
Zulassungsgegenstand:<br />
Drahtanker mit Durchmesser 4 mm<br />
für zweischaliges Mauerwerk<br />
mit Schalenabständen größer 150 mm bis <strong>200</strong> mm<br />
Geltungsdauer bis:<br />
1. Juli 2013<br />
Dieser Bescheid ändert und ergänzt die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und verlängert die<br />
Geltungsdauer der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom 31. August <strong>200</strong>5,<br />
geändert und ergänzt durch Bescheid vom 9. August <strong>200</strong>7. Dieser Bescheid umfasst;._·~i,t~n. Er<br />
gilt nur in Verbindung mit der oben genannten allgemeinen bauaufsichtlichen Zulas~ng.l;lnd datf'llur<br />
zusammen mit dieser verwendet werden. j/ \ .<br />
?'<br />
Z2809008
Seite 2 des Bescheids vom 2. Juli <strong>200</strong>8 über die Änderung, Ergänzung und Verlängerung der<br />
Geltungsdauer der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
ZU 11. BESONDERE BESTIMMUNGEN<br />
Die Besonderen Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung werden wie folgt geändert<br />
und ergänzt.<br />
1. Abschnitt 3.2 wird wie folgt geändert.<br />
Der erste und der zweite Absatz erhalten folgende Fassung:<br />
Bei Verwendung von Mauerankern nach Anlage 1 dieser allgemeinen bauaufsichtlichen<br />
Zulassung muss die nichttragende Außenschale (Verblendschale oder geputzte Vormauerschale)<br />
a) bei Mauerankern des Typs "L-Form" eine nichttragende Außenschale nach<br />
DIN 1053-1 :1996-11 mit Normalmauermörtel der Mörtelgruppe Ila sein und<br />
b) bei Mauerankern des Typs "Well-L" aus Mauerziegeln (Vormauerziegel, Klinker) nach<br />
DIN V 105-100:<strong>200</strong>5-10 bzw. DIN EN 771-1:<strong>200</strong>5-05 in Verbindung mit<br />
DIN V <strong>200</strong>00-401 :<strong>200</strong>5-06 oder Kalksandsteinen (Vormauersteine und Verblender)<br />
nach DIN V 106:<strong>200</strong>5-10 bzw. DIN EN 771-2:<strong>200</strong>5-05 in Verbindung mit<br />
DIN V <strong>200</strong>00-402:<strong>200</strong>5-06 oder Vormauersteinen aus Beton (ohne Kammern) nach<br />
DIN V 18153-100:<strong>200</strong>5-10 bzw. DIN EN 771-3:<strong>200</strong>5-05 in Verbindung mit<br />
DIN V <strong>200</strong>00-403:<strong>200</strong>5-06 und Normalmauermörtel der Mörtelgruppe lIa bestehen.<br />
Die tragende Innenschale (Hintermauerschale) muss aus Mauerwerk nach DIN 1053-1:<br />
1996-11 mit Normalmauermörtel mindestens der Mörtelgruppe Ila oder Leichtmauermörtel<br />
der Gruppe LM 36 bestehen.<br />
2. Abschnitt 3.4 erhält folgende Fassung:<br />
3.4 Müssen Außenwandbekleidungen nach den Bauordnungen mindestens schwerentflammbar<br />
sein und werden Dämmstoffe aus Polystyrol-Hartschaum verwendet, müssen diese schwerentflammbar<br />
nach DIN 4102-1:1998-05 (Baustoffklasse DIN 4102-B1) sein. Zusätzlich sind<br />
die im Abschnitt 4.3 bestimmten Maßnahmen auszuführen, ansonsten gilt die zweischalige<br />
Außenwandkonstruktion als normalentflammbar.<br />
Henning<br />
.'t'.<br />
Beglaubigt<br />
Z28090.08
DEUTSCHES INSTITUT FÜR BAUTECHNIK<br />
Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
10829 Berlin, 9. August <strong>200</strong>7<br />
Kolonnenstraße 30 L<br />
Telefon: 03078730-322<br />
Telefax: 03078730-320<br />
GeschZ.: 1127-1.17.1-47/07<br />
Bescheid<br />
über<br />
die Änderung und Ergänzung<br />
der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
Zulassungsnummer:<br />
Z-17.1-825<br />
Antragsteller:<br />
BEVER<br />
Gesellschaft für Befestigungsteile<br />
Verbindungselemente mbH<br />
Auf dem niedern Bruch 12<br />
57399 Kirchhundem-Würdinghausen<br />
Zulassungsgegenstand :<br />
Drahtanker mit Durchmesser 4 mm<br />
für zweischaliges Mauerwerk<br />
mit Schalenabständen größer 150 mm bis <strong>200</strong> mm<br />
Geltungsdauer bis:<br />
22. Juni <strong>200</strong>8<br />
Dieser Bescheid ändert und ergänzt die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom<br />
31. August <strong>200</strong>5. Dieser Bescheid umfasst drei Seiten. Er gilt nur in Verbindung mit der obenge[lannten<br />
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung und darf nur zusammen mit dieser veswendet'i'werden.<br />
"~~~.<br />
Z33793.07
Seite 2 des Bescheids vom 9. August <strong>200</strong>7 über die Änderung und Ergänzung der allgemeinen<br />
bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
ZU 11. BESONDERE BESTIMMUNGEN<br />
Die Besonderen Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung werden wie folgt<br />
geändert und ergänzt.<br />
1. Abschnitt 1 erhält folgende Fassung:<br />
1 Zulassungsgegenstand und Anwendungsbereich<br />
Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erstreckt sich auf die Herstellung von<br />
Drahtankern 0 4 mm (siehe z. B. Anlage 1) aus nichtrostendem Stahl - bezeichnet als<br />
Maueranker bzw. Dübelanker - und ihre Verwendung für die Verbindung der Außen- und<br />
Innenschale von zweischaligen Außenwänden mit Schalenabständen größer als 150 mm<br />
bis <strong>200</strong> mm.<br />
Die Maueranker sind Drahtanker 0 4 mm nach DIN 1053-1: 1996-11 - Mauerwerk; Teil 1:<br />
Berechnung und Ausführung - und sind für die Verankerung in den Mörtelfugen der<br />
Außen- und Innenschale der zweischaligen Außenwände aus Mauerwerk nach<br />
DIN 1053-1: 1996-11 unter Berücksichtigung der zusätzlichen Bestimmungen dieser<br />
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für die Ausführung des zweischaligen<br />
Mauerwerks vorgesehen. Die Maueranker werden in zwei Ausführungen - Verankerung<br />
in der Vormauerschale mit L-Haken (Typ "L-Form") oder Verankerung in der<br />
Vormauerschale mit Wellen (Typ 'Well-L") hergestellt.<br />
Die Dübelanker sind Drahtanker 0 4 mm, die in einer Vormauerschale in den<br />
Mörtelfugen verankert werden; sie werden bei entsprechender einseitiger Ausbildung der<br />
Anker mit Dübeln gemäß der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-21.2-1 009<br />
oder Nr. Z-21.2-1546 in der Innenschale verankert. Für die Art der Innenschale der<br />
zweischaligen Außenwände und die Verwendung der Dübelverankerungen gilt die<br />
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für das betreffende Verankerungssystem. Die<br />
Dübelanker werden zur Verankerung in der Vormauerschale ebenfalls in zwei<br />
Ausführungen - Verankerung in der Vormauerschale mit L-Haken (Typ "ZV") oder<br />
Verankerung in der Vormauerschale mit Wellen (Typ "ZV-Welle" mit drei Wellen und Typ<br />
"UHSG - PB 10" mit zwei Wellen) - hergestellt.<br />
Für das zweischalige Mauerwerk gilt DIN 1053-1: 1996-11 unter Berücksichtigung der<br />
zusätzlichen Bestimmungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für die Ausführung<br />
des zweischaligen Mauerwerks. Das zweischalige Mauerwerk darf abweichend<br />
von DIN 1053-1 nur als Mauerwerk mit Kerndämmung ausgeführt werden.<br />
Die für die Verwendung zulässigen Gebäudeklassen ergeben sich aus den jeweils<br />
geltenden Brandschutzvorschriften der Länder für Außenwände mit<br />
Außenwandbekleidungen.<br />
2. Abschnitt 2.1.2 erhält folgende Fassung:<br />
2.1.2 Werkstoffe<br />
Für die Herstellung der Drahtanker ist gezogener Draht aus nichtrostendem Stahl Werkstoff-Nr.<br />
1.4401, 1.4571 oder 1.4362 nach DIN EN 10088-3:<strong>200</strong>5-09 - Nichtrostende<br />
Stähle; Teil 3: Technische Lieferbedingungen für Halbzeug, Stäbe, Walzdraht,<br />
gezogenen Draht, Profile und Blankstahlerzeugnisse aus korrosionsbeständigen Stählen<br />
für allgemeine Verwendung - zu verwenden.<br />
.' '<br />
Die Materialeigenschaften des Ausgangsmaterials sind vom Hersteller b~i jeder't.ieferung<br />
durch ein Abnahmeprüfzeugnis 3.1 nach DI N EN 10204:<strong>200</strong>5-01 - M~tallische Erzeugnisse;<br />
Arten von Prüfbescheinigungen - nachzuweisen.<br />
Z33793,07
Seite 3 des Bescheids vom 9. August <strong>200</strong>7 über die Änderung und Ergänzung der allgemeinen<br />
bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
3. Abschnitt 2.2 wird wie folgt geändert.<br />
Im letzten Spiegelstrich der Aufzählung wird "bzw. 1.4362" ergänzt.<br />
Der letzte Absatz erhält folgende Fassung:<br />
Die Abmessungen und Materialeigenschaften der Drahtanker sind vom Hersteller bei<br />
jeder Lieferung mit einer Werksbescheinigung "2.1" nach DIN EN 10204:<strong>200</strong>5-01 zu<br />
belegen.<br />
Dr.-Ing. Hirsch<br />
Beglaubigt<br />
Z33793.07
DEUTSCHES INSTITUT FÜR BAUTECHNIK<br />
Anstalt des öffentlichen Rechts<br />
10829 Berlin, 31, August <strong>200</strong>5<br />
Kolonnenstraße 30 L<br />
Telefon: 03078730-322<br />
Telefax: 03078730-320<br />
GeschZ,: 11 27-1,17,1-101/05<br />
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Zulassungsnummer:<br />
Z-17,1-825<br />
Antragsteller:<br />
BEVER GmbH<br />
Auf dem niedern Bruch 12<br />
57399 Kirchhundem-Würdinghausen<br />
Zulassungsgegenstand :<br />
Drahtanker mit Durchmesser 4 mm<br />
für zweischaliges Mauerwerk<br />
mit Schalenabständen größer 150 mm bis <strong>200</strong> mm<br />
Geltungsdauer bis:<br />
22,Juni<strong>200</strong>8<br />
Der oben genannte Zulassungsgegenstand wird hiermit allgemein bauaufsichtlich zugelassen, *<br />
Diese allgemeine bauaufsichtliche Zulassung umfasst sechs Seiten und zwei Anla<br />
Diese allgemeine bauaufsichtliche Zulassung ersetzt die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />
Nr. Z-17, 1-825 vom 23, Juni <strong>200</strong>3, geändert und ergänzt durch Bescheid vom 6, August <strong>200</strong>3,<br />
Der Gegenstand ist erstmals am 23, Juni <strong>200</strong>3 allgemein bauaufsichtlich/baurechtlich zugelassen worden,<br />
95338,05
Seite 2 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
I. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN<br />
1 Mit der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung ist die Verwendbarkeit bzw. Anwendbarkeit<br />
des Zulassungsgegenstandes im Sinne der Landesbauordnungen nachgewiesen.<br />
2 Die allgemeine bauaufsichtliehe Zulassung ersetzt nicht die für die Durchführung von Bauvorhaben<br />
gesetzlich vorgeschriebenen Genehmigungen, Zustimmungen und Bescheinigungen.<br />
3 Die allgemeine bauaufsichtliehe Zulassung wird unbeschadet der Rechte Dritter,<br />
insbesondere privater Schutzrechte, erteilt.<br />
4 Hersteller und Vertreiber des Zulassungsgegenstandes haben, unbeschadet weiter<br />
gehender Regelungen in den "Besonderen Bestimmungen", dem Verwender bzw.<br />
Anwender des Zulassungsgegenstandes Kopien der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />
Zulassung zur Verfügung zu stellen und darauf hinzuweisen, dass die allgemeine bauaufsichtliehe<br />
Zulassung an der Verwendungsstelle vorliegen muss. Auf Anforderung sind den<br />
beteiligten Behörden Kopien der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
5 Die allgemeine bauaufsichtliehe Zulassung darf nur vollständig vervielfältigt werden. Eine<br />
auszugsweise Veröffentlichung bedarf der Zustimmung des Deutschen Instituts für Bautechnik.<br />
Texte und Zeichnungen von Werbeschriften dürfen der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />
Zulassung nicht widersprechen. Übersetzungen der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />
Zulassung müssen den Hinweis "Vom Deutschen Institut für Bautechnik nicht geprüfte<br />
Übersetzung der deutschen Originalfassung" enthalten.<br />
6 Die allgemeine bauaufsichtliehe Zulassung wird widerruflich erteilt. Die Bestimmungen der<br />
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung können nachträglich ergänzt und geändert<br />
werden, insbesondere, wenn neue technische Erkenntnisse dies erla ~ .. ~<br />
l De\1l;.d\l'~ \ II "1I\11l j'<br />
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~ 11 A<br />
::-....._.--=:;;;;/<br />
95338.05
Seite 3 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
11. BESONDERE BESTIMMUNGEN<br />
1 Zulassungsgegenstand und Anwendungsbereich<br />
Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erstreckt sich auf die Herstellung von Drahtankern<br />
04 mm (siehe z. B. Anlage 1) aus nichtrostendem Stahl - bezeichnet als Maueranker<br />
bzw. Dübelanker - und ihre Verwendung für die Verbindung der Außen- und Innenschale<br />
von zweischaligen Außenwänden mit Schalenabständen größer als 150 mm bis<br />
<strong>200</strong> mm.<br />
Die Maueranker sind Drahtanker 04 mm nach DIN 1053-1:1996-11 - Mauerwerk; Teil 1:<br />
Berechnung und Ausführung - und sind für die Verankerung in den Mörtelfugen der<br />
Au ßen- und Innenschale der zweischaligen Außenwände aus Mauerwerk nach<br />
DIN 1053-1:1996-11 unter Berücksichtigung der zusätzlichen Bestimmungen dieser<br />
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für die Ausführung des zweischaligen Mauerwerks<br />
vorgesehen. Die Maueranker werden in zwei Ausführungen - Verankerung in der<br />
Vormauerschale mit L-Haken (Typ "L-Form") oder Verankerung in der Vormauerschale<br />
mit Wellen (Typ 'Well-L") hergestellt.<br />
Die Dübelanker sind Drahtanker 0 4 mm, die in einer Vormauerschale in den Mörtelfugen<br />
verankert werden; sie werden bei entsprechender einseitiger Ausbildung der Anker mit<br />
Dübeln gemäß der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-21.2-1 009 oder<br />
Nr. Z-21.2-1546 in der Innenschale verankert. Für die Art der Innenschale der zweischaligen<br />
Außenwände und die Verwendung der Dübelverankerungen gilt die allgemeine bauaufsichtliche<br />
Zulassung für das betreffende Verankerungssystem. Die Dübelanker werden<br />
zur Verankerung in der Vormauerschale ebenfalls in zwei Ausführungen - Verankerung in<br />
der Vormauerschale mit L-Haken (Typ "ZV') oder Verankerung in der Vormauerschale mit<br />
Wellen (Typ "ZV-Welle" mit drei Wellen und Typ "UHSG - PB 10" mit zwei Wellen) - hergestellt.<br />
Für das zweischalige Mauerwerk gilt DIN 1053-1 :1996-11 unter Berücksichtigung der<br />
zusätzlichen Bestimmungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für die Ausführung<br />
des zweischaligen Mauerwerks. Das zweischalige Mauerwerk darf abweichend<br />
von DIN 1053-1 nur als Mauerwerk mit Kerndämmung mit nichtbrennbaren oder schwerentflammbaren<br />
Dämmstoffen ausgeführt werden.<br />
Die für die Verwendung zulässigen Gebäudeklassen ergeben sich aus den jeweils geltenden<br />
Brandschutzvorschriften der Länder für Außenwände mit Außenwandbekleidungen.<br />
2<br />
2.1<br />
2.1.1<br />
2.1.2<br />
95338.05<br />
Bestimmungen für die Drahtanker<br />
Eigenschaften und Zusammensetzung<br />
Für die Drahtanker (Maueranker bzw. Dübelanker) gelten die Bestimmungen von<br />
01 N 1053-1: 1996-11, sofern in dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung nichts<br />
anderes bestimmt ist.<br />
Die Drahtanker müssen aus nichtrostendem Stahl Werkstoff-Nr. 1.4401 oder 1.4571 nach<br />
DIN EN 10088-3:1995-08 - Nichtrostende Stähle; Teil 3: Technische Lieferbedingungen<br />
für Halbzeug, Stäbe, Walzdraht und Profile für allgemeine Verwendung - bestehen und<br />
der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-30.3-6 - Bauteile und Verbindungselemente<br />
aus nichtrostenden Stählen - entsprechen. Entsprechend dieser Zulassung<br />
muss das Ausgangsmaterial der Drahtanker aus nichtrostendem Stahl für den N is<br />
der Übereinstimmung vom Hersteller mit einem Übereinstimmungszeichen g<br />
n~. ic -<br />
net sein und mit einem Abnahmeprüfzeugnis 3.1.B nach DIN EN 1 04: 19 -08<br />
- Metallische Erzeugnisse; Arten von Prüfbescheinigungen - geliefert werde . J' \<br />
\ "ll\c.\ity,!)-<br />
DeIn"\' )t . .!<br />
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{\'Ir Halll( ul '''.)<br />
. 11 /;;;iI<br />
~
Seite 4 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
2.1.3 Die Maueranker müssen in ihrer Form und in den Maßen der Anlage 1 entsprechen. Die<br />
Dübelanker müssen in ihrer Form und in den Maßen der Anlage 2 entsprechen<br />
Die Ankerlänge ist bei Mauerankern nach Anlage 1 in Abhängigkeit von dem Schalenabstand<br />
so auszuführen, dass die Anforderungen von Bild 9 DIN 1053-1: 1996-11 hinsichtlich<br />
der Verankerung der Anker in den Mörtelfugen der Innen- bzw. Außenschale erfüllt<br />
werden. Dabei ist insbesondere auf die Einhaltung einer seitlichen Mörteldeckung<br />
?: 30 mm in der Vormauerschale zu achten.<br />
Die Ankerlänge der Dübelanker nach Anlage 2 ergibt sich aus dem Schalenabstand und<br />
der Verankerungslänge der Anker in der Vormauerschale entsprechend Bild 9 von<br />
DIN 1053-1:1996-11 zuzüglich der für die Verankerung in der Innenschale mit Dübeln<br />
erforderlichen Ankerlänge gemäß der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung<br />
Nr. Z 21.2-1009 bzw. Nr. Z-21.2-1546.<br />
2.2 Kennzeichnung<br />
Jede Liefereinheit muss auf der Verpackung oder einem mindestens A4 großen Beipackzettel<br />
und auf dem Lieferschein vom Hersteller mit dem Übereinstimmungszeichen<br />
(Ü-Zeichen) nach den Übereinstimmungszeichen-Verordnungen der Länder gekennzeichnet<br />
werden. Die Kennzeichnung darf nur erfolgen, wenn die Voraussetzungen nach<br />
Abschnitt 2.3 erfüllt sind.<br />
Außerdem sind der Lieferschein und jede Liefereinheit auf der Verpackung oder dem Beipackzettel<br />
mit folgenden Angaben zu versehen:<br />
- Bezeichnung des Zulassungsgegenstandes unter Hinzufügung der jeweiligen Typbezeichnung<br />
der Anker<br />
- Zulassungsnummer: Z-17.1-825<br />
- Herstellerzeichen<br />
- Hersteller und Herstellwerk<br />
- Werkstoff-Nr.: (1.4401 bzw. 1.4571)<br />
Die Abmessungen und Materialeigenschaften der Drahtanker sind mit einem Werkszeugnis<br />
2.2 nach DIN EN 10204:1995-08 zu belegen.<br />
2.3 Übereinstimmungsnachweis<br />
2.3.1 Allgemeines<br />
Die Bestätigung der Übereinstimmung der Drahtanker mit den Bestimmungen dieser<br />
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung muss für jedes Herstellwerk mit einer Übereinstimmungserklärung<br />
des Herstellers auf der Grundlage einer werkseigenen Produktionskontrolle<br />
und einer Erstprüfung der Drahtanker durch eine hierfür anerkannte Prüfstelle<br />
erfolgen.<br />
2.3.2 Werkseigene Produktionskontrolle<br />
In jedem Herstellwerk ist eine werkseigene ProduktionskontrolJe einzurichten und durchzuführen.<br />
Unter werkseigener Produktionskontrolle wird die vom Hersteller vorzunehmende<br />
kontinuierliche Überwachung der Produktion verstanden, mit der dieser sicherstellt,<br />
dass die von ihm hergestellten Bauprodukte den Bestimmungen dieser allgemeinen<br />
bauaufsichtlichen Zulassung entsprechen.<br />
Im Rahmen der werkseigenen Produktionskontrolle sind für die Ausgangsmaterialien die<br />
nach Abschnitt 2.1 geforderten Übereinstimmungsnachweise und Prüfbescheinigungen<br />
auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu überprüfen und an mindestens drei Proben je gefertigtem<br />
Ankertyp und Ankerlänge mindestens einmal je Fertigungstag Form und Maße zu<br />
prüfen.<br />
Die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskontrolle sind aufzuzeichnen~~~<br />
destens fünf Jahre aufzubewahren. Die Aufzeichnungen müssen mindes s ~<br />
Angaben enthalten:<br />
- Bezeichnung des Bauprodukts bzw. des Ausgangsmaterials und der B<br />
95338.05
Seite 5 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
- Art der Kontrolle oder Prüfung<br />
- Datum der Herstellung und der Prüfung des Bauprodukts bzw. des Ausgangsmaterials<br />
oder der Bestandteile<br />
- Ergebnis der Kontrollen und Prüfungen und, soweit zutreffend, Vergleich mit den<br />
Anforderungen<br />
- Unterschrift des für die werkseigene Produktionskontrolle Verantwortlichen.<br />
Die Aufzeichnungen sind mindestens fünf Jahre aufzubewahren. Sie sind dem Deutschen<br />
Institut für Bautechnik und der zuständigen obersten Bauaufsichtsbehörde auf Verlangen<br />
vorzulegen.<br />
Bei ungenügendem Prüfergebnis sind vom Hersteller unverzüglich die erforderlichen<br />
Maßnahmen zur Abstellung des Mangels zu treffen. Bauprodukte, die den Anforderungen<br />
nicht entsprechen, sind so zu handhaben, dass Verwechslungen mit übereinstimmenden<br />
ausgeschlossen werden. Nach Abstellung des Mangels ist - soweit technisch möglich und<br />
zum Nachweis der Mängelbeseitigung erforderlich - die betreffende Prüfung unverzüglich<br />
zu wiederholen.<br />
2.3.3 Erstprüfung der Drahtanker durch eine anerkannte Prüfstelle<br />
Im Rahmen der Erstprüfung sind die in den Abschnitten 2.1 und 2.2 dieser allgemeinen<br />
bauaufsichtlichen Zulassung gestellten Anforderungen zu prüfen.<br />
3 Bestimmungen für Entwurf und Bemessung<br />
3.1 Soweit nachfolgend nichts anderes bestimmt ist, gelten die Bestimmungen der Norm<br />
DIN 1053-1:1996-11, Abschnitt 8.4.3.<br />
3.2 Bei Verwendung von Mauerankern nach Anlage 1 dieser allgemeinen bauaufsichtlichen<br />
Zulassung muss die nichttragende Außenschale (Verblendschale oder geputzte Vormauerschale)<br />
a) bei Mauerankern des Typs "L-Form" eine nichttragende Außenschale nach<br />
DIN 1053-1:1996-11 mit Normalmörtel der Mörtelgruppe Ila sein und<br />
b) bei Mauerankern des Typs "Well-L" aus Mauerziegeln (Vormauerziegel, Klinker)<br />
DIN V 105-1:<strong>200</strong>2-06 oder Kalksandsteinen (Vormauersteine und Verblender) nach<br />
DIN V 106-2:<strong>200</strong>3-02 oder Vormauersteinen aus Beton (ohne Kammern) nach<br />
DIN V 18153:<strong>200</strong>3-10 und Normalmörtel der Mörtelgruppe lIa bestehen.<br />
Die tragende Innenschale (Hintermauerschale) muss aus Mauerwerk nach DIN 1053-1:<br />
1996-11 mit Normalmörtel mindestens der Mörtelgruppe lIa oder Leichtmörtel der Gruppe<br />
LM 36 bestehen.<br />
Für die zulässigen Schalenabstände und die erforderliche Anzahl der Drahtanker gilt<br />
Tabelle 1.<br />
Tabelle 1:<br />
Zulässige Schalenabstände und Mindestanzahl der Anker je m 2 Wandfläche<br />
Mindestanzahl<br />
1 Abstand der Mauerwerksschalen über 150 mm bis 170 mm 8<br />
2 Abstand der Mauerwerksschalen über 170 mm bis <strong>200</strong> mm 9<br />
An allen freien Rändern (von Öffnungen, an Gebäudeecken, entlang von Dehnungsfugen<br />
und an den oberen Enden der Außenschalen) sind zusätzlich zu Tabelle 1 drei Drahtanker<br />
je m Randlänge anzuordnen.<br />
3.3 Dübelanker nach Anlage 2 sind mit Dübeln gemäß der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />
Zulassung Nr. Z 21.2-1009 bzw. Z-21.2-1546 in der Innenschale der zweischaligen<br />
Außenwände zu verankern. Die Art der Innenschale richtet sich nach der<br />
bauaufsichtlichen Zulassung für das betreffende Verankerungssystem. l7' ~<br />
Die Außenschale muss bei Verankerung in der Vormauerschale mit L- ken ( V"),<br />
eine solche nach Abschnitt 3.2, Punkt a), und bei Verankerung in der Vo ~~e~~~"h(~ . lT~ti~l\Ilj<br />
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Seite 6 der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-17.1-825 vom 31. August <strong>200</strong>5<br />
Wellen (Typ "ZV-Welle" und Typ "UHSG - PB 1 0") - eine solche nach Abschnitt 3.2,<br />
Punkt b), sein.<br />
Für die zulässigen Schalenabstände und die erforderliche Anzahl der Dübelanker gilt<br />
ebenfalls Abschnitt 3.2 dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung.<br />
3.4 Müssen Außenwandbekleidungen nach den Bauordnungen mindestens schwerentflammbar<br />
sein und werden schwerentflammbare Dämmstoffe aus Polystyrol-Hartschaum verwendet,<br />
müssen zusätzlich die im Abschnitt 4.3 bestimmten Maßnahmen ausgeführt werden,<br />
ansonsten gilt die zweischalige Außenwandkonstruktion als normalentflammbar.<br />
4 Bestimmungen für die Ausführung<br />
4.1 Für die Ausführung des zweischaligen Mauerwerks gelten, soweit nachfolgend nichts<br />
anderes bestimmt ist, die Bestimmungen der Norm DIN 1053-1 :1996-11.<br />
4.2 Der Einbau der Maueranker nach Anlage 1 in der Innen- und Außenschale und der Einbau<br />
von Dübelankern nach Anlage 2 in der Außenschale muss in den Mörtelfugen so<br />
erfolgen, dass sie mittig in der Fuge liegen und allseitig von Mörtel umschlossen sind.<br />
Die Anker sind waagerecht einzubauen (siehe Bild 9 von DIN 1053-1:1996-11).<br />
4.3 Bei Gebäuden, bei denen Außenwandbekleidungen schwerentflammbar sein müssen und<br />
die unter Verwendung von schwerentflammbaren Dämmstoffen aus Polystyrol-Hartschaum<br />
ausgeführt werden, müssen folgende konstruktive Bedingungen eingehalten sein:<br />
Im Bereich von Stürzen muss oberhalb jeder Öffnung ein mindestens <strong>200</strong> mm hoher und<br />
mindestens 300 mm seitlich überstehender (links und rechts der Öffnung) nichtbrennbarer<br />
Mineralfaser-Dämmstreifen (Klasse A1 oder A2-s1, dO nach DIN EN 13501-1) der gleichen<br />
Dicke vollflächig auf die Innenschale des zweischaligen Mauerwerks angeklebt werden.<br />
Werden auch die Öffnungslaibungen gedämmt, ist für die Dämmung der horizontalen<br />
Laibung im Sturzbereich ebenfalls nichtbrennbarer Mineralfaser-Dämmstoff (Klasse A1<br />
oder A2-s1, dO nach DIN EN 13501-1) zu verwenden. Bei dem Einbau von Rollladen oder<br />
Jalousien unmittelbar oberhalb von Öffnungen bzw. bei der Montage von Fenstern in der<br />
Dämmebene müssen diese dreiseitig - oberhalb und an den beiden Seiten - von einem<br />
mindestens <strong>200</strong> mm hohen bzw. breiten nichtbrennbaren Mineralfaser-Dämmstreifen<br />
(KlasseA1 oder A2-s1, dO nach DIN EN 13501-1), der vollflächig zu verkleben ist, wie<br />
oben beschrieben umschlossen sein.<br />
Auf vorstehende Maßnahmen darf nur verzichtet werden, wenn über und seitlich der Öffnung<br />
der Zwischenraum zwischen den Außenwandschalen mit nichtbrennbaren Baustoffen,<br />
z. B. durch Ausmauerung, verschlossen wird, so dass eine Brandausbreitung ausreichend<br />
lang begrenzt wird.<br />
4.4 Für den Einbau von Dübelankern nach Anlage 2 in der Innenschale gelten die Bestimmungen<br />
der betreffenden allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für das verwendete<br />
Verankerungssystem .<br />
Dr.-Ing. Hirsch<br />
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