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von der Marwitz - Hessen

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[Kopfzeilentext] 4<br />

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Im Deutschen Hausfrauen-Verband (DHB) gehörte sie in Darmstadt lange Jahre als<br />

„Europa-Fachfrau“ dem örtlichen Vorstand an und über ihre Kenntnisse an <strong>der</strong><br />

Spielzeugforschung fand sie Zugang zur „Sammlung zur Volkskunde in <strong>Hessen</strong>“ und speziell<br />

zum Museum in Lengfeld, nunmehr auf dem Otzberg-Hering.<br />

Nach einer in <strong>der</strong> Frankfurter Stadt- und Universitätsbibliothek 1985 gezeigten Ausstellung<br />

ihrer 300 Jahre umspannenden Kin<strong>der</strong>buch-Sammlung schenkte sie diese <strong>der</strong> dortigen<br />

Bibliothek, wie 1994 die umfangreiche Sekundärliteratur <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>buch- und Jugendbuch-<br />

Abteilung <strong>der</strong> Bibliothek „Unter den Linden“ in Berlin in <strong>der</strong> Stiftung Preußischer Kultur-<br />

Besitz.<br />

Zu ihren eigenen Publikationen gehören u.a. „Spielzeug aus Alt-Frankfurter<br />

Familienbesitz“ (1965), „Der kleinen Kin<strong>der</strong> Zeitvertreib“ (1967), das Faksimile mit<br />

Kommentar zur Entstehungsgeschichte des „Darmstädter Kin<strong>der</strong>- und Märchenbuches“<br />

(1978), desgeleichen das mit dem Jugendstil-Kustoden im Hessischen Landesmuseum – Dr.<br />

Carl Benno Heller – 1983 herausgegebene Buch des Joseph Maria Olbrich über sein<br />

Prinzessinnen-Spielhaus „Es war einmal“ und zuletzt das für das Historische Museum in<br />

Frankfurt 1987 verfasste Buch über das im Museum aufgestellte „Gontard’sche Puppenhaus“<br />

(in Deutsch und Französisch).<br />

Christa <strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>Marwitz</strong>‘ Neigung zum Kin<strong>der</strong>buch- wie Spielzeug-Sammeln erklärt auch<br />

die Gründung einer Stiftung im Jahre 1994 (nach <strong>der</strong> Erbschaft <strong>von</strong> ihrer Mutter) an die<br />

Höchster Porzellan-Manufaktur (HPM). Die Stiftung versetzte diese in die Lage, zum 150ten<br />

Geburtstag des Stuwwelpeters und zum 100ten Todestag seines geistigen Vaters Heinrich<br />

Hoffmann 1994 eine Porzellan-Service-Serie mit Szenen um die Figuren des berühmten<br />

Bil<strong>der</strong>buchs in ihre Produktion aufzunehmen, mit <strong>der</strong> Maßgabe, dass 7 % des jeweiligen<br />

Verkaufserlöses <strong>von</strong> <strong>der</strong> HPM zur Unterstützung des kleinen Frankfurter Museums in <strong>der</strong><br />

Schubertstr. 20, angefüllt mit Struwwelpeter-Memorabila, und <strong>der</strong> „frankfurter<br />

werkgemeinschaft e.V.“ zur Betreuung psychisch labiler Patienten des nach Heinrich<br />

Hoffmann benannten Lehrstuhls <strong>der</strong> Frankfurter Universitätskliniken dienen sollte.

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