von der Marwitz - Hessen

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05.01.2014 Aufrufe

[Kopfzeilentext] 2 ____________________________________________________________________________________ Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung A. Biografie Christa von der Marwitz (geb. 1918) .......................................................... II B. Bestandsgeschichte ..................................................................................................... III Akten Index...............................................................................................................................7-8

[Kopfzeilentext] 3 ____________________________________________________________________________________ A. Biografie Christa von der Marwitz Christa von der Marwitz geb. Zeiss stammt aus einer liberalen Frankfurter Unternehmerfamilie. Sie wurde am. 23. Dezember 1918 in Frankfurt a.M. geboren, einer Stadt, der sie sich immer zugehörig fühlen sollte. Nach dem Abitur an einer renommierten Privatschule – der 1886 gegründeten „Studienanstalt Anna Schmidt“ - wird ihr wegen „zu geringer Verflechtung mit dem Regime“ die Zulassung zur ihrer Heimat-Universität 1937 verweigert, so dass sie sich zu einer Ausbildung als geprüfte Wirtschaftskorrespondentin in Englisch und Spanisch entschließt. Sie beginnt ihre berufliche Laufbahn am 1. September 1939 bei der Frankfurter „Metallgesellschaft“ und wird nach 3jähriger Dienstverpflichtung beim DRK – dann Überstellung zur Nachrichten Truppe des OKW in Paris und Lille – nach Kriegsende 1945 als Dolmetscherin des Vorstands-Vorsitzender der Metallgesellschaft Dr. A. Petersen tätig, der in der Nachkriegszeit zum Präsidenten der neu gegründeten I.H.K. in Frankfurt/M bestellt wird. In den ersten Nachkriegsjahren arbeitet sie nun auch für den Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Walter Kolb sowie für den ersten Hessischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Karl Geiler und den Wirtschaftsminister Dr. Werner Hilpert, denen sie bei ihren Verhandlungen mit der US-amerikanischen Besatzungsmacht zur Seite steht. In späteren Jahren, nach der Übersiedlung der Familie 1962 von Frankfurt nach Darmstadt, kann sie ihre Tätigkeit als Dolmetscherin für diese vielfach verschwisterte Stadt nutzbringend einbringen. Im Jahre 1948 hatte Christa Zeiss den Juristen und Bankfachmann Gerhard von der Marwitz aus der Mark Brandenburg geheiratet, der 1960 von dem Ehepaar Prinz Ludwig und Prinzessin Margaret von Hessen und bei Rhein als ihr Generalbevollmächtigter nach Darmstadt geholt wurde. Das Ehepaar von der Marwitz hat zwei Töchter. Schon 1945/46, noch vor ihrer Eheschließung, setzte sich Christa von Marwitz für die Realisierung der „Europäischen Idee“ in der um Prof. Dr. Eugen Kogon tätigen Gruppe ein. Ihre Unterschrift findet sich folgerichtig unter der Zulassung der deutschen und USamerikanischen Behörden für die „Europa-Union“ wie der deutsch-französischen Gesellschaft e.V. (1948), des Internationalen Frauenclubs in Frankfurt a.M., der „AG hessischer Frauen“, später umbenannt in Landesfrauenrat, dessen 1. Vorsitzende sie 1961-1963 geworden war. Nach dem großen Europa-Kongress 1956 in Berlin war sie bereits Vize-Präsidentin der Europa-Union geworden, der sie in wechselnden Funktionen bis 1991 aktiv verbunden blieb. So auch von 1971 bis 1981 als Vorsitzende des Darmstädter Kreisverbandes. 1978 fand der „Kutlurkongress der Europa-Union“ zum Auftakt der ersten Direktwahlen zum Europa- Parlament in Darmstadt statt. Neben ihrem Engagement für die europäische Idee ist Christa von der Marwitz in zahlreichen Vereinen und Verbänden aktiv, so z.B. in der „Association Culturelle Franco- Allemande“, im „International Women‘s Club“ , im Hessischen Diakonie-Verein e.V. und dem von Quäkern begründeten „Nachbarschafts-Heim“ (das der Association of Settlement & Neighborhoodhomes angehört). Aufgrund ihres sozialen Engagements erfährt sie manche Ehrung, so das Bundesverdienstkreuz am Band im „Jahr der Frau“ 1975, das Goldene Kreuz der Diakonie, die verschiedenen Versionen der Auszeichnungen innerhalb der Europa-Union und die Europa-Plakette der Stadt Darmstadt 1978.

[Kopfzeilentext] 2<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

Vorbemerkung<br />

A. Biografie Christa <strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>Marwitz</strong> (geb. 1918) .......................................................... II<br />

B. Bestandsgeschichte ..................................................................................................... III<br />

Akten<br />

Index...............................................................................................................................7-8

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