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Der Beitrag der Pflege zur Selbstkompetenz an Brustkrebs ...

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<strong>Der</strong> <strong>Beitrag</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>zur</strong><br />

<strong>Selbstkompetenz</strong> <strong>an</strong> <strong>Brustkrebs</strong><br />

erkr<strong>an</strong>kter Frauen<br />

D. Scholt Symposium Onkologie Habichtswaldklinik 6/2006


Was erwartet Sie in diesem<br />

Vortrag?<br />

1. Bedeutung des Themas<br />

2. Gegenst<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Betrachtung<br />

<strong>Selbstkompetenz</strong> ↔ <strong>Brustkrebs</strong><br />

3. <strong>Selbstkompetenz</strong><br />

4. <strong>Pflege</strong>rische Beiträge: Theorie<br />

5. <strong>Pflege</strong>rische Beiträge: Praxis<br />

Problemstellungen<br />

6. Problemstellungen<br />

7. Diskussion


Relev<strong>an</strong>z:<br />

• Ca. 47500 Frauen erkr<strong>an</strong>ken jährlich, d.h.<br />

jede 11. Frau ist betroffen<br />

• 24 % <strong>der</strong> Krebserkr<strong>an</strong>kungen bei Frauen<br />

• Im Jahr 2003 verstarben 17173 Frauen <strong>an</strong><br />

<strong>Brustkrebs</strong><br />

(RKI, 02.06.2005)


Relev<strong>an</strong>z für die Betroffenen:<br />

„… Das passiert jetzt nicht dir… Dort erst<br />

auf einer Sonnenliege im Garten – meine<br />

Kin<strong>der</strong> waren noch im Kin<strong>der</strong>garten und in<br />

<strong>der</strong> Schule – wurde mir die Tragweite <strong>der</strong><br />

Situation bewusst. Die Tränen kamen, und<br />

ich ha<strong>der</strong>te mit dem Schicksal. Immer<br />

wie<strong>der</strong> fragte ich mich: >Warum ich?<br />

Warum jetzt? Und: Was soll ich tun?


Sprachliche (?) Unklarheit über den Gegenst<strong>an</strong>d<br />

<strong>der</strong> Betrachtung<br />

• Selbstm<strong>an</strong>agement: Fertigkeiten =<br />

Selbstbeobachtung, Selbstinstruktion, Zielklärung,<br />

Zielsetzung, Selbstverstärkung, Selbstkontrolle<br />

• Patientenkompetenz: informierte Patientin→<br />

Kommunikation „in Augenhöhe<br />

he“ → selbst<br />

bestimmt → k<strong>an</strong>n Therapieoptionen bestimmen =<br />

Worauf lässt l<br />

die Wortkonstruktion schließen?<br />

en?<br />

• „<strong>Selbstkompetenz</strong> ist ein Begriff, <strong>der</strong> u. a. in <strong>der</strong><br />

Rehabilitation verwendet wird…“<br />

• <strong>Selbstkompetenz</strong>: eigenmächtig, selbst<br />

ver<strong>an</strong>twortet, selbst bestimmt → Empowerment


In welcher Beziehung stehen Selbst-<br />

kompetenz und Gesundheitsstörung<br />

zuein<strong>an</strong><strong>der</strong>?<br />

Orientierung<br />

Abhängigkeit<br />

von ExpertInnen<br />

eigene<br />

Bedürfnisse<br />

vertreten<br />

Entscheidungs-<br />

fähigkeit


Gibt es Rahmenwerke in <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>, die<br />

helfen, die <strong>Selbstkompetenz</strong> zu<br />

erfassen ?<br />

D. Orem<br />

Theorie <strong>der</strong> Selbstpflege<br />

und des Selbstpflege-<br />

defizits<br />

S. C. Roy:<br />

Adaptionsmodell


D. Orem: : Selbstpflege<br />

• Beschreibt menschliches H<strong>an</strong>deln<br />

• Untersucht Bedingungen, die<br />

menschliches H<strong>an</strong>deln beeinflussen<br />

• Benennt mögliche Defizite


S. C. Roy: Adaptionsmodell<br />

• Beschreibt Adaption als Prozess denken<strong>der</strong><br />

und fühlen<strong>der</strong> Personen um menschliche<br />

Integrität zu schaffen<br />

• Adaption umfasst 4 Bereiche:<br />

physiologisch-physisch, physisch, Selbstkonzept<br />

bzw. Gruppenidentität, Rollenfunktion,<br />

Interdependenz<br />

• Stimuli


Nutzen <strong>der</strong> Theorien bezogen auf<br />

<strong>Selbstkompetenz</strong>:<br />

• Erkennen, in welchen Bereichen Frauen<br />

selbstkompetent h<strong>an</strong>deln<br />

• Erkennen, in welchen Bereichen<br />

Unterstützungsbedarf besteht


Voraussetzung auf Seiten <strong>der</strong> professionell<br />

<strong>Pflege</strong>nden, um <strong>Selbstkompetenz</strong><br />

unterstützen zu können:<br />

Paradigmenwechsel<br />

Empowerment<br />

Innere Haltung


Wie sieht <strong>der</strong> <strong>Beitrag</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong> <strong>zur</strong><br />

<strong>Selbstkompetenz</strong> <strong>der</strong> Frauen<br />

konkret aus?<br />

Individuelle Angebote auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

einer strukturierten Erfassung <strong>der</strong><br />

Situation<br />

Beispiele: Fachterminologien „übersetzen“,<br />

Informationen <strong>zur</strong> rechten Zeit,<br />

Vermittlerin zwischen <strong>der</strong> Frau und dem<br />

therapeutischen Team sein, emotionale<br />

Unterstützung, Schminkkurse, Beratung z.<br />

B. über prothetische Möglichkeiten


Problemstellungen<br />

• Paradigma in <strong>der</strong> eigenen Berufsgruppe<br />

• tägliche Arbeitsbelastung<br />

• hierarchische Strukturen im<br />

Gesundheitswesen<br />

• Ökonomische Situation im<br />

Gesundheitswesen


Gibt es eine Alternative <strong>zur</strong><br />

Unterstützung <strong>der</strong><br />

<strong>Selbstkompetenz</strong>?


Vielen D<strong>an</strong>k<br />

für<br />

Ihre<br />

Aufmerksamkeit!

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