Ein Herz fuer einen Baum in Ruanda - des Gymnasiums Kusel

Ein Herz für einen Baum in Ruanda
Ein Projekt des Gymnasiums in Kusel
(Rheinland-Pfalz)
Das Ergebnis
Die Schülerinnen und Schüler planen eine dreiwöchige Studienreise nach Ruanda.
Zusammen mit einer Partnerschule in Ruanda wollen sie Bäume pflanzen, um
symbolisch auf die Abholzungsproblematik und deren Auswirkungen aufmerksam zu
machen.
Was wurde getan?
Die "Ruanda AG" des Gymnasiums Kusel plant eine Studienreise nach Ruanda.
Zusammen mit der ruandischen Partnerschule in Ruhengeri organisieren die
Schülerinnen und Schüler eine Baumpflanzung. Im Fokus steht, der Erosion in Ruanda
mit der Aktion entgegen zu wirken, deshalb sollen Bäume an unserer Partnerschule in
Ruanda gepflanzt werden.
Um die Studienreise nach Ruanda zu realisieren, beteiligen sich die Schüler unter
anderem an mehreren Weihnachtsmärkten und verkaufen dort selbst erstellte Produkte.
Auf vielfältige Art und Weise wurde versucht, an finanzielle Mittel zu gelangen. Sie
suchten Unternehmen auf oder machten in Fußgängerzonen auf ihr Anliegen
aufmerksam und sammelten Spenden.
Ihren Interessen entsprechend, entscheiden sich die Jugendlichen für einen
technischen, kreativen, organisatorischen oder kaufmännischen Bereich, in dem sie in
der Ruanda-AG mitwirken und die Studienreise mitplanen können.
Die Öffentlichkeitsarbeit und die Werbung für das geplante Projekt, wird von der
Gruppe gemeinsam umgesetzt. Dadurch wurde es möglich, das Fernsehen und
verschiedene Radiosender von ihrem Anliegen erfuhren und berichteten.
Die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz, war der Beginn der gemeinsamen Arbeit im
Projekt. Durch eine besondere Auszeichnung der Aktion „Bäume machen Schule“,
wurde die Idee einer Reise nach Ruanda angestoßen. Diese Reise stand unter dem
Motto „Ein Herz für einen Baum in Ruanda“.
Mit viel Engagement und Eigeninitiative zeigen die Jugendlichen, dass ihnen das
Projekt sehr am Herzen liegt. So kommt es auch dazu, dass eine Begegnung auf der
Bundesgartenschau mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck stattfand und
die Ruanda-AG von ihm persönlich Zustimmung erhielt.
Es wurde auch das Auswärtige Amt, das Land Rheinland Pfalz sowie der
Partnerschaftsverein, der Landkreis Kusel und der Rotary Club Kusel kontaktiert und
von ihnen erhielt das Projekt vielfältige Unterstützung.
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Was war daran bemerkenswert?
Beispielsweise:
• Die Schülerinnen und Schüler betreiben Entwicklungshilfe und setzen sich
gleichzeitig für den Umweltschutz in Ruanda ein. Dabei erfahren sie was eigenes
Engagement bewirken kann und was es bedeutet, Verantwortung für andere zu
übernehmen.
• Es findet eine kooperierende und organisierte Zusammenarbeit zwischen den
Schülerinnen und Schülern statt. Durch Organisation und Teamgeist kann etwas
Großes geschaffen werden.
• Mit der professionell gestalteten Öffentlichkeitsarbeit, die sich auf die Schule
und deren unmittelbares Umfeld auswirkt, werden Mitschüler dazu aufgefordert, sich
über den Schulalltag hinaus für Menschen in der Welt zu engagieren.
Von Robert Ruth, Georg Haas und Philipp Hesch.
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