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Artikel Musical mit Fotos 2011 - Gymnasium-Walldorf

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Mord in Blackby – Astor TV live dabei<br />

Gelungene Aufführungen des englischsprachigen <strong>Musical</strong>s „Murder in Blackby“<br />

Am 14. und 15. Februar brachte der Unterstufenchor in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Kunst-AG unseres<br />

<strong>Gymnasium</strong>s eine Neuinszenierung des englischsprachigen <strong>Musical</strong>s „Murder in Blackby“ der Autorinnen<br />

Klingmann, Hinrichs und Erlemann auf die Bühne. Gespielt wurde an zwei Vor<strong>mit</strong>tagen in insgesamt<br />

vier Vorstellungen in der Astoria-Halle vor verschiedenen Gästegruppen. Darunter waren die<br />

vierten Klassen der örtlichen Grundschulen, viele Unterstufenklassen der Realschule und natürlich die<br />

fünften bis siebten Klassen des <strong>Gymnasium</strong>s.<br />

Weitere öffentliche Aufführungstermine sind am Mittwoch und Donnerstag, den 16. und 17. März um<br />

19 Uhr in der Stadtbücherei <strong>Walldorf</strong>.<br />

Die Aufführung begann da<strong>mit</strong>, dass ein Reporter-Team,<br />

bestehend aus dem Fernsehreporter<br />

(Jost-Peter Liebig) und seinem Kameramann<br />

(Tristan Heyne) des Fernsehsenders Astor TV<br />

seine Fernsehzuschauer und da<strong>mit</strong> auch die<br />

<strong>Musical</strong>-Zuschauer in deutscher Sprache über<br />

den Ort, die Ausgangssituation und die beteiligten<br />

Personen informierte. Auch im weiteren<br />

Verlauf des <strong>Musical</strong>s drängte sich das Reporterteam<br />

immer wieder frech ins Geschehen<br />

hinein und fasste die aktuellen Entwicklungen<br />

„brandaktuell und topexklusiv“ für sein Publikum<br />

zusammen, sodass auch die Zuschauer,<br />

die der englischen Sprache nicht so mächtig


waren, der Handlung problemlos folgen konnten.<br />

Die Handlung spielt in England, in einem kleinen<br />

Ort namens Blackby. In der Dorfkneipe,<br />

Mr Twilight’s Inn, kommt es zu einem handfesten<br />

Streit zwischen dem reichen Gutsherrn<br />

Lord Ruthless (Gabriel Bryce), der sich durch<br />

einen Kraftwerksbau noch mehr bereichern<br />

will, und den restlichen Dorfbewohnern, die<br />

alle gegen den Kraftwerksbau und für den Erhalt<br />

des Waldes sind. Am darauffolgenden Tag<br />

wird Mr Ruthless im angrenzenden Wald tot<br />

aufgefunden. War es Mord? Wer ist der Mörder?<br />

Diesen Fragen gehen im Laufe des Stücks<br />

der akademisch-elegante Detektive Cleversmart<br />

(Mona Gentner) und der etwas hemdsärmelige<br />

Dorfpolizist O'Spelly (Tara Gentner) nach. Als<br />

eingespieltes Team glänzten beide Darstellerinnen<br />

durch ihre Textsicherheit, die sie über<br />

lange Passagen demonstrieren konnten, sowie<br />

ihre darstellerische Souveränität.<br />

Landlord Ruthless, der zunächst als unsympathischer<br />

Geldhai auftritt, muss dann lange als<br />

Leiche durchhalten. Nach seinem Ableben liegen<br />

sich die untreue Gemahlin Lady Ruthless<br />

(Emily Ehrhardt) und die ewig misstrauische<br />

Nichte Miss Inna Cent (Sophie Huhn) permanent<br />

in den Haaren und liefern da<strong>mit</strong> deutlich<br />

ein sauberes Tatmotiv.<br />

Für Verwirrung und Ablenkung sorgt der<br />

Clown Mr Juggle (Patrick Weisbrod), der<br />

durch sein unerwartetes Auftauchen und seine<br />

unpassenden, doppeldeutigen Bemerkungen die<br />

Arbeit von Detektiv und Polizist aufmischt.<br />

Die Dorfbewohner selber machen sich durch<br />

verschiedene Tatmotive und Beweisstücke<br />

höchst verdächtig: Die zwei Sängerinnen Doris<br />

und Loris (Vera Jourdan, Johanna Buck) rücken<br />

sich durch ihre Aussage „We’ll do anything<br />

for our carreer“ und die undurchsichtigen<br />

Geldangelegenheitens <strong>mit</strong> Lady Ruthless in ein<br />

zweifelhaftes Licht. Der Großvater Grampa<br />

(Björn Hornig) <strong>mit</strong>samt seiner geplagten Pflegerin<br />

Miss Bossy (Linnea Stadler) verteidigen<br />

den Erholungsraum Wald ebenso, wie der Vogelkundler<br />

Mr Crow (Irene Fischer) und der<br />

Dorfdichter Mr Shakethbeer (Teresa Byczkowski).<br />

Die Aufklärungsarbeit im Wald droht<br />

aus dem Ruder zu laufen, als eine aufgebrachte<br />

Elterngruppe, die sog. Parent Foundation (Emily<br />

Kramer, Katharina Geier, Hilal Mazlum,<br />

Jessica Treiber, Janine Menrath und Marco<br />

Keßler) herbeieilt, sich im Namen ihrer Kinder<br />

lautstark für den Erhalt des Waldes ausspricht<br />

und auch noch ein Beweisstück verschwinden<br />

lässt.<br />

Nicht minder verdächtig verhalten sich die beiden<br />

Kneipiers Mr Twilight (Robin Mader) und<br />

seine rechte Hand Mr Dubious (Philipp Radder),<br />

die zwar als Schmuggler entlarvt, aber<br />

nicht als Mörder überführt werden können. Die<br />

örtliche Hippie-Gruppe (Ishita Srivastava, Alexia<br />

Mirtsis, Nadine Schneider, Arita


Schießl, Iris Schießl, Dilan Tonk) ist nur an<br />

den Sängerinnen und deren Zigaretten interessiert<br />

und trägt durch ihr anti-kapitalistisches<br />

„Flower-power-Verhalten“ auch nicht gerade<br />

zur Aufklärung bei. Wer war’s also? Das soll<br />

hier nicht verraten werden, da es ja noch weitere<br />

Aufführungen gibt. Nur so viel sei preisgegeben,<br />

dass es am Ende noch einmal richtig<br />

spannend wird und alles anders kommt, als<br />

man zuerst denkt.<br />

Als lustig und britisch-skurril kam das <strong>Musical</strong> des Lehrerinnen-Trios sehr gut an. Besonders gelobt<br />

wurden die spritzigen Songs (Anna Klingmann), die von der Live-Band, bestehend aus zwei Oberstufenschülern<br />

unseres <strong>Gymnasium</strong>s Valtteri Sainio (E-Gitarre), Petteri Sainio (E-Bass), Marius Zerrer<br />

(Schlagzeug) und Anna Klingmann (Keyboard), enorm professionell dargeboten wurden und die Zuschauer<br />

<strong>mit</strong>rissen. Da<strong>mit</strong> die Songs nicht nur ein Hörgenuss blieben, gab es zu den Liedern eigene<br />

Tanzchoreographien, die die Darsteller zusätzlich zum Gesang <strong>mit</strong> Bravour meisterten. Hier gilt ein<br />

besonderer Dank unserer Kollegin Natalie Haas, die die Tanzschritte und Bewegungen <strong>mit</strong> den Kindern<br />

einstudierte.<br />

Die wunderbar exzentrischen Kostüme und beeindruckenden Bühnenbilder der Kunst AG (Maria Bezrukova,<br />

Fiora Blettner, Nele Böhm, Laura Breitner, Lena Bucher, Sophie Danner, Emily Ehrhardt,<br />

Kostas Grigalaitis, Lena Imhof, Elli Ivanova, Lea-Marie Kiefer, Emily Kramer, Alexia Mirtsis, Lavinia<br />

Olhoff, Laura Pfeiffer, Vanessa Rittlinger, Kira Schweizer, Christin Stümpges, Anna Wörner) unter


der Leitung von Sabine Erlemann wurden nicht zuletzt durch die Lichttechnik hervorragend in Szene<br />

gesetzt und zogen die Zuschauer in ihren Bann.<br />

Dank der differenzierten Charaktere und englischen Texte (Antje Hinrichs), die vom offensichtlichen<br />

Klamauk bis zur subtilen Anspielung à la Shakespeare alles boten und von den Darstellern fließend,<br />

sehr gut verständlich und ausdrucksstark dargeboten wurden, war für alle Altersgruppen gute Unterhaltung<br />

geboten.<br />

An dieser Stelle sei noch einmal herzlich allen gedankt, die diese Aufführungen möglich gemacht haben.<br />

Dies sind, neben den Schülern und deren Eltern; die Stadt <strong>Walldorf</strong>, die uns die Astoria-Halle<br />

überlassen hat; die Hausmeister, die <strong>mit</strong> Rat und Tat zur Seite standen; das Kollegium, das viele Schüler<br />

für die Proben- und Aufführungszeit entschuldigt hat bzw. wichtige Termine auf dieses Projekt<br />

abgestimmt hat; die Schulleitung, die uns den Rahmen ermöglicht und uns zu weiteren Projekten ermutigt.<br />

Der dickste Dank aber gilt den Jungs von der Technik: Jonas Lerch, Janik Abend und Bastian Meyer!<br />

Sollten wir Sie neugierig gemacht haben, dann kommen Sie doch vorbei, wenn am Mittwoch und<br />

Donnerstag, den 16. und 17. März jeweils um 19 Uhr in der Stadtbücherei <strong>Walldorf</strong> Astor TV<br />

noch zweimal brandaktuell und topexklusiv über den Mord in Blackby berichtet. Seien Sie live dabei!<br />

Antje Hinrichs, Anna Klingmann, Sabine Erlemann

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