Hakuna Matata - Gymnasium-Walldorf
Hakuna Matata - Gymnasium-Walldorf
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<strong>Hakuna</strong> <strong>Matata</strong><br />
Ein sorgenfreier Musical-Abend<br />
Am Dienstag, den 5. und Mittwoch, den 6.Februar 2013 wurde in der<br />
großen Aula des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Walldorf</strong> jeweils um 10 und 19 Uhr das<br />
englischsprachige Musical <strong>Hakuna</strong> <strong>Matata</strong> aufgeführt.<br />
Das Stück beginnt damit, dass die zwei <strong>Walldorf</strong>er Störche Heinz, ein<br />
echter Geo-Freak, und Hans, dessen Interessen eher beim<br />
Französischen und Liebesgeschichten liegen, nach Afrika fliegen und<br />
dort ihre alten Bekannten, das Löwenpärchen Arthur und Marian,<br />
treffen. Im Folgenden kommentieren die Störche das Geschehen,<br />
sodass sich die Handlung auch für Zuschauer erschließt, deren<br />
Englischkenntnisse nicht so gut sind.<br />
Der Löwe Arthur und die Löwin Marianhaben sich zerstritten, weil Arthur denkt, dass seine Freundin Marian ihn nicht<br />
mehr liebt und sich viel lieber mit dem Löwen Galahad abgibt. Darüber ist Arthur, der auf seinen Rivalen Galahad<br />
schrecklich eifersüchtig ist, sehr traurig, doch weiß er nicht so recht, wie er Marians Herz wieder zurückerobern soll.<br />
Deshalb fragt er verschiedene Tiergruppen um Rat: das philosophische Chamäleon, die Bananen essenden Affen, die<br />
scharfzähnigen Krokodile, die zischelnde Schlange, die schreckhaften Antilopen, die langbeinigen Giraffen, die<br />
dichtenden Elefanten, die Agenten-<br />
Erdmännchen und das tödlich-tanzende<br />
Skorpionenpärchen. Arthurs Rivale<br />
Galahad belauscht einige der Gespräche<br />
und versucht abwechselnd mit Arthur,<br />
mit Hilfe dieser Tipps bei Marian und<br />
ihrer Freundin Rosetta zu landen. Doch<br />
statt Liebe ernten die Löwen nur Spott,<br />
da die Tierratschläge, wie z.B. „Pflücke<br />
ihr doch 20 Bananen deiner<br />
Lieblingssorte“ oder „Wälz dich im<br />
Schlamm – ist gut gegen Falten“ oder<br />
„Tanze mit ihr den Savannen-Tanz“ oder<br />
„Zupfe ihr die höchsten Dornen und<br />
mach daraus eine Krone – Frauen<br />
stehen auf Schmuck“ für eine Löwendame ungeeignet sind. Gegen Ende scheint Galahad die zündende Idee zu<br />
haben, eine Kombination aller Ratschläge, wodurch er bei Marian aber letztendlich vollkommen unten durch ist.<br />
Traurig und verzweifelt über seinen Misserfolg will Arthur Marian für immer verlassen, obwohl er sie doch so liebt<br />
und am liebsten mit ihr ein romantisches Mondscheinpicknick machen würde. Marian belauscht zufällig das<br />
Selbstgespräch, ist entzückt von seiner romantischen Idee und hält Arthur zurück, sodass es am Ende doch noch zu<br />
einer Versöhnung und einem Happy End kommt und alle Sorgen vergessen sind. „<strong>Hakuna</strong> <strong>Matata</strong>!“<br />
Aufgeführt wurde das Stück, das von einigen<br />
Schülern unter Leitung von Frau Hinrichs<br />
verfasst wurde, von Schülerinnen und<br />
Schülern der Unter- und Mittelstufe aus der<br />
Musical-AG, die von Frau Klingmann geleitet<br />
wird. Dazu gehörte, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler mit viel Engagement und Spaß in<br />
ihre Rollen schlüpften und nicht nur den<br />
englischen Text meisterten, sondern dazu<br />
auch noch die Tiere und ihre Besonderheiten<br />
darstellten. Darüber hinaus überzeugten die<br />
Darsteller auch musikalisch, denn sie<br />
brachten teils alleine, teils als mehrstimmiger Chor afrikanische Lieder und Lieder aus dem „König der Löwen“ zu<br />
Gehör. Als ob das noch nicht genug für die Darsteller wäre, boten sie auch noch großartige Tanzeinlagen auf der<br />
Bühne, die von Frau Haas einstudiert wurden. Insgesamt war es eine Gesamtleistung der Darsteller, die gar nicht<br />
hoch genug einzuschätzen ist.
Aber auch die Schülerinnen und Schüler der Kunst-AG unter Leitung von Frau Erlemann trugen einen entscheidenden<br />
Teil zum Gelingen der Aufführungen bei. Sie fertigten vorher die zahlreichen, stimmungsvollen Bühnenbilder an und<br />
bewegten sie während der Aufführung, sodass den Darstellern und auch Zuschauern das Eintauchen in die<br />
afrikanische Savanne erleichtert wurde. Durch originelle, aufwendige Kostüme und ausdrucksstark geschminkte<br />
Gesichter verwandelten sie die Darsteller in afrikanische Savannen-Tiere.<br />
Die Band, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, sorgte durch ihre abwechslungsreiche<br />
musikalische Begleitung der Lieder und Tänze für mitreißende Live-Musik und verstand es, eigene Akzente setzen.<br />
Nicht zuletzt waren auch die Schülerinnen und Schüler an der Technik, die für die richtige Beleuchtung sorgten und<br />
den passenden Sound lieferten, dafür verantwortlich, dass es tolle Aufführungen wurden, die verdeutlichten, was<br />
Schule bei so viel Engagement und Zusammenarbeit aller hervorbringen kann.<br />
Die Zuschauer waren restlos begeistert und belohnten alle Mitwirkenden mit langem, donnerndem Applaus.<br />
Gespannt sind wir schon auf die nächste Inszenierung im kommenden Schuljahr.<br />
Geschrieben von der Klasse 6d