QA-Unterlagen Latein - Gymnasium der Stadt Lennestadt
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Curriculum Latein Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula Latein/Fachschaft Latein
- Seite 2 und 3: Der Inhalt Seite I Curriculum für
- Seite 4 und 5: 4 Kernkompetenzen lt. Lehrplan für
- Seite 6 und 7: 6 Sprachkompetenz Textkompetenz Kul
- Seite 8 und 9: 8 ein Referat vor?- TÜS (Text- Üb
- Seite 10 und 11: 10 L 16 Formenlehre: N: is, ea, id
- Seite 12 und 13: 12 der Konjugationen: Plusquamperfe
- Seite 14 und 15: auchen (z.B. insbesondere beim Konj
- Seite 16 und 17: 16 übertragen. - wenden bei Refera
- Seite 18 und 19: 18 Qualifikationsphase 1, 2. Halbja
- Seite 20 und 21: 20 GymSL - Medienkonzept 2004 Medie
- Seite 22 und 23: 22 Curriculum Latein - Grundsätze
- Seite 24: 24 ten, sofern sie reproduktiv und
Curriculum<br />
<strong>Latein</strong><br />
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Der Inhalt<br />
Seite<br />
I Curriculum für CURSUS Jahrgangsstufe 6 3<br />
II Curriculum für FELIX Jahrgangsstufen 7 – 9 11<br />
III Curriculum für FELIX und CURSUS Sek. II 17<br />
IV Curriculum für <strong>Latein</strong> ab Einführungsphase 19<br />
V Medienkonzept 20<br />
VI Aussagen zur Leistungsbewertung 22<br />
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3<br />
Curriculum <strong>Latein</strong>, Lehrgang L 6 Lehrbuch CURSUS, Ausgabe N Einführende Hinweise zum Schulcurriculum für das Fach <strong>Latein</strong><br />
(G 8): Für das Schulcurriculum wird jeweils von einem Gesamtstundenkontingent von 35 Schulwochen ausgegangen. Die Reduzierung um 5<br />
Schulwochen (gegenüber <strong>der</strong> rechnerischen Gesamtwochenzahl von 40 Wochen) berücksichtigt in angemessener Weise die Schulrealität (z. B.<br />
Wan<strong>der</strong>fahrten, Projekttage u. ä. ) Bezogen auf Vierstündigkeit pro Woche bedeutet dies 140 Unterrichtsstunden im Jahr, bezogen auf Dreistündigkeit<br />
105 Stunden. Das Verhältnis von Obligatorik und Freiraum ist abhängig vom Lehrgang und von <strong>der</strong> Progression des Unterrichts.<br />
Pensum und zeitlicher Rahmen für die Lehrbuchphase:<br />
Ende Jahrgangsstufe 6: Lektion 16 (laut Vorgabe von 400 Vokabeln)<br />
Ende Jahrgangsstufe 7: Lektion 28<br />
Ende Jahrgangsstufe 8: Lektion 42/43 (ca. 1100 Vokabeln)<br />
Zugrunde gelegt wird eine Bearbeitungszeit von durchschnittlich 8 Stunden pro Lektion; danach ergibt sich ein Verhältnis von 128/12 Stunden zwischen<br />
Obligatorik und Freiraum bei Vierstündigkeit und ein Verhältnis von 96/9 Stunden bei Dreistündigkeit.<br />
Die hier aufgeführten Kompetenzen sind angestrebte Schwerpunkte, von denen es Abweichungen geben kann.<br />
Jahrgangsstufe 6: Lehrbuch CURSUS, Ausgabe N, L 1-16<br />
Klassenarbeiten: drei einstündige Klassenarbeiten pro Halbjahr; die 4. Klassenarbeit wird als Parallelarbeit durchgeführt<br />
Beson<strong>der</strong>heiten: Möglichkeiten zur individuellen För<strong>der</strong>ung bieten die Zusatzmaterialien zum Cursus N („Arbeitsheft“, Curriculum 1“, „Cursoria“,<br />
„Training“). Im Rahmen eines För<strong>der</strong>konzeptes sollte ein zusätzliche För<strong>der</strong>stunde eingerichtet werden. Die daran teilnehmenden Schüler benennt<br />
<strong>der</strong> Fachlehrer in Absprache mit <strong>der</strong> Klassenleitung.<br />
Falls zeitlich machbar:<br />
Kooperation mit dem Fach Geschichte im Rahmen einer Exkursion (Besuch des Römisch-Germanischen Museums in Köln; Besuch des Archäologischen<br />
Parks in Xanten)<br />
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4<br />
Kernkompetenzen lt. Lehrplan für die Klasse 6 <strong>Latein</strong><br />
Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz<br />
Wortschatz<br />
- Die Schülerinnen und Schüler beherr<br />
schen und überblicken einen ersten Teil<br />
des Lernwortschatzes ihres Lehrbuches<br />
in thematischer und grammatischer<br />
Strukturierung.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler erweitern<br />
allmählich auch im Deutschen den Umfang<br />
ihres Wortschatzes, die Präzision<br />
des Wortgebrauchs und ihr Ausdrucksrepertoire.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler erkennen<br />
und verstehen in eindeutigen Fällen sowohl<br />
im Englischen als auch in an<strong>der</strong>en<br />
Sprachen Wörter lateinischen Ursprungs.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler können<br />
einfache sprachliche Phänomene weitgehend<br />
sicher mit Hilfe metasprachlicher<br />
Terminologioe beschreiben.<br />
Grammatik<br />
- Die Schülerinnen und Schüler beherr<br />
schen die Flexion einiger – je nach Lehr<br />
buch verschiedener – ausgewählter lateinischer<br />
Konjugations- und Deklinationsklassen.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler können in<br />
einfachen Sätzen und kurzen Satzreihen<br />
o<strong>der</strong> -gefügen die wesentlichen semanti<br />
schen und syntaktischen Funktionen <strong>der</strong><br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können altersgerechte<br />
Lehrbuchtexte (i. d. R. Erzählungen,<br />
Alltagsszenen<br />
und –gespräche, Fabeln,<br />
Anekdoten, Briefe und mythologische<br />
Erzählungen) in<br />
ihrer Ganzheit und in ihren<br />
Teilbereichen als Vermittler<br />
von Informationen begreifen.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können einen einfachen<br />
lateinischen Lehrbuchtext –<br />
ggf. mit Hilfe des von <strong>der</strong><br />
Lehrkraft geleiteten methodischen<br />
Verfahrens – satzübergreifend<br />
o<strong>der</strong> satzweise<br />
vorerschließen und erste<br />
Zusammenhänge zwischen<br />
Wort-, Satz- und Textgrammatik<br />
erkennen und für ihre<br />
Textverständnis nutzen.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können – teils eigenständig,<br />
teils mit Hilfe <strong>der</strong> Lehrkraft<br />
– einfache lateinische<br />
Lehrbuchtexte entschlüsseln<br />
(dekodieren) und weitgehend<br />
vollständig und wi<strong>der</strong><br />
spruchsfrei in angemessenes<br />
- Die Schülerinnen und<br />
Schüler kennen überwiegend<br />
personenund<br />
handlungsorientierte<br />
Darstellungen<br />
und anschauliche Beschreibungen<br />
<strong>der</strong> griechisch-römischen<br />
Welt<br />
und sind in <strong>der</strong> Lage,<br />
mit diesen Kenntnissen<br />
ein ersten Verständnis<br />
für die Welt <strong>der</strong> Römer<br />
zu entwickeln.<br />
- Die Schülerinnen und<br />
Schüler können ausgewählte<br />
Bereiche des<br />
griechisch – römischen<br />
Lebens mit <strong>der</strong> eigenen<br />
Lebenswelt vergleichen<br />
und dadurch<br />
Offenheit für an<strong>der</strong>e<br />
Kulturen und Leitlinien<br />
im Verständnis für die<br />
eigene entwickeln.<br />
a) Wortschatz<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong><br />
Lehrbuchtexte, des Übungsmaterials<br />
und des Vokabelverzeichnisses<br />
ihren Grundwortschatz in altersgerechter<br />
Progression aufbauen,<br />
erweitern und einüben.<br />
b) Grammatik<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können ihre Kenntnisse des Systems<br />
<strong>der</strong> lateinischen Grammatik<br />
in einer altersgerechten Progression<br />
aufbauen.<br />
c) Umgang mit Texten und Medien<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können unter Anleitung aus einem<br />
Methodenrepertoire einzelne<br />
adäquate Methoden zur Texter<br />
schließung, zur Übersetzung und<br />
zur vertiefenden Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit Texten in Einzel-, Partner-<br />
o<strong>der</strong> Teamarbeit anwenden.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können zu ausgewählten Themen<br />
einfache Informationen verstehen,<br />
teil auch eigenständig beschaffen<br />
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5<br />
sechs Kasus sowie <strong>der</strong> Verbformen unterscheiden<br />
und die zentralen Satzteile<br />
sowie ihre jeweiligen Füllungsarten weit<br />
gehend richtig bestimmen (Wortart –<br />
Wortform – Satzteil).<br />
- Die Schülerinnen und Schüler können in<br />
einfachen Texten die syntaktische und<br />
semantische Funktion des Prädikats für<br />
einige unterschiedliche Satzarten unter<br />
scheiden (Aussage-, Frage- o<strong>der</strong> Auffor<br />
<strong>der</strong>ungssätze, reale o<strong>der</strong> irreale Wunschund<br />
Bedingungssätze).<br />
- Die Schülerinnen und Schüler können<br />
ihre sprachlichen Fähigkeiten im Deutschen<br />
durch rezeptiven und produktiven<br />
Umgang mit alters- und lernstandsgerechten<br />
Texten weiter entwickeln.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler können<br />
ein tieferes Verständnis sowohl für Sprache<br />
als System als auch für Textrezeption<br />
und –produktion in <strong>der</strong> deutschen<br />
Sprache wie auch in an<strong>der</strong>en – ggf. später<br />
einsetzenden – Fremdsprachen entwickeln<br />
und für weitere Fremdsprachen<br />
nutzen.<br />
Deutsch übersetzen (rekodieren).<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können einfache lateinische<br />
Lehrbuchtexte, die ihrem<br />
Erfahrungshorizont und<br />
ihrem Interessen entsprechen,<br />
ansatzweise interpretieren<br />
und kritisch würdigen.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
erweitern durch das<br />
sprachkontrastive Arbeiten<br />
im Übersetzungsprozess in<br />
ersten Schritten ihre sprachliche<br />
Ausdrucksfähigkeit im<br />
Deutschen auf den Ebenen<br />
<strong>der</strong> Struktur, <strong>der</strong> Idiomatik<br />
und des Stils.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können altersgerechte<br />
Formen eines handelnden<br />
Umgangs mit Texten anwenden.<br />
und auswerten und ihren Mitschülerinnen<br />
und Mitschülern verständlich<br />
präsentieren.<br />
- Die Schülerinnen und Schüler<br />
können die Antike durch kreativ –<br />
produktives Umsetzen und Weiterentwickeln<br />
einzelner Themenbereiche<br />
lebendig werden lassen<br />
(z. B. eigene Texte, Hörspiele,<br />
Bil<strong>der</strong>, Vasen, Skulpturen, szenische<br />
Darstellungen) und damit<br />
ein erstes Gespür für Rezeption<br />
entwickeln.<br />
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6<br />
Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz<br />
Konkretisierung im Lehrbuch Konkretisierung … Konkretisierung … Konkretisierung…<br />
L 1<br />
Formenlehre:<br />
V: 3. Sg. Präs. (a-/e-/i-Konj./esse); Infinitiv<br />
N: Substantive <strong>der</strong> a-/o-Deklination:<br />
Nom. Sg.<br />
Satzlehre: Prädikat; Subjekt<br />
Lesestück: Wo bleibt sie denn?<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Ein Haus auf dem Land<br />
- L(erntipps auf den<br />
Wortschatzseiten)<br />
- Hausaufgabenplanung<br />
und Heftgestaltung<br />
L 2<br />
Formenlehre:<br />
V: 3. Pl. Präs. (a-/e-/i-Konj./esse)<br />
N: Nom. Pl. und Vokativ <strong>der</strong> a-/o – Dekl.<br />
Satzlehre: Aussagesatz; Ausrufesatz;<br />
Fragesatz<br />
Lesestück: Überraschungen<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Die römische Familie und<br />
ihre Kleidung<br />
- L; Ü(bungen zu<br />
den Wortschatz-<br />
Lerntipps)<br />
L 3<br />
Formenlehre:<br />
V: 1./2. Sg./Pl. (a/e/i-Konj./esse);<br />
N: Akk. Sg./Pl. <strong>der</strong> a-/o – Dekl.<br />
Satzlehre: Akkusativ – Objekt; Angabe<br />
<strong>der</strong> Richtung<br />
Lesestück: Ein Befehl des Kaisers<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Das Römische Reich<br />
- L<br />
- Vorbereitung auf<br />
Klassenarbeiten;<br />
Berichtigung von<br />
Klassenarbeiten<br />
L 4<br />
Formenlehre:<br />
N: Gen. Sg./Pl. <strong>der</strong> a-/o – Dekl.; Kons.<br />
Dekl.: Nom./Gen./Akk. Sg./Pl.<br />
Satzlehre: Genitiv - Attribut<br />
Lesestück: Ein letztes Mal im Circus<br />
Maximus<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Freizeitspaß in Rom<br />
- L- Internetrecherche<br />
zum „Circus<br />
Maximus“- SÜS<br />
(Satz-Übersetzungs-<br />
Strategie mit Hilfe<br />
von „Curriculum 1“)<br />
1-4 Antike und Gegenwart: Aus<br />
dem römischen Alltag –<br />
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7<br />
Kleidung, Zeitrechnung,<br />
Zahlen, Spiele<br />
L 5<br />
Formenlehre:<br />
Lesestück: Der Juwelendieb<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
- L<br />
V: Kons. Konjugation - Präsens<br />
Römisches Recht<br />
N: Dat. Sg./Pl. <strong>der</strong> a-/o-/kons. Dekl.<br />
Satzlehre: Dativ – Objekt<br />
Satzlehre: Dativ-Objekt<br />
L 6<br />
Formenlehre: V: Imperativ Sg./Pl. a-/e-/i-<br />
/Kons. Konj./ esse<br />
N: Adjektive <strong>der</strong> a-/o- Dekl.<br />
Satzlehre: Adjektive als Attribut o<strong>der</strong> Prädikatsnomen<br />
Lesestück: Auf hoher See<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Reisen zur See<br />
- L; Ü<br />
- Einführung in<br />
die Arbeit mit<br />
„Phase 6“<br />
L 7<br />
Formenlehre: N: Abl. Sg./Pl. <strong>der</strong> a-/o-/Kons.<br />
Dekl.<br />
Satzlehre: Adverbiale: Ablativ in präpositionalen<br />
Verbindungen; Grundfunktionen des<br />
Ablativs; Fragesätze<br />
Lesestück: Tod in den Thermen<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Thermen in Rom<br />
- L; Ü<br />
- Übersetzen<br />
mit Methode I:<br />
a) Pendelmethode<br />
b) Konstruktionsmethode<br />
L 8<br />
Satzlehre: Adverbiale: Ablativ ohne Präposition;<br />
Prädikativum<br />
Lesestück: Menschenhandel<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Leben <strong>der</strong> Sklaven<br />
- L; Ü<br />
- Internetrecherche<br />
zum<br />
Thema „Sklaverei“<br />
- Wie bereite ich<br />
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8<br />
ein Referat<br />
vor?- TÜS<br />
(Text-<br />
Übersetzungs-<br />
Strategie mit<br />
Hilfe von „Curriculum<br />
1“)<br />
5-8 Antike und Gegenwart:<br />
- Schule und ‚Beruf‘ eines vornehmen<br />
Römers<br />
Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz<br />
L<br />
9<br />
Formenlehre:<br />
N: Substantive und Adjektive auf –<br />
(e)r<br />
Satzlehre: Satzreihe - Satzgefüge<br />
Lesestück: In <strong>der</strong> Arena<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Brot und Spiele im Kolosseum<br />
- L<br />
- Internetrecherche zum Thema „Brot<br />
und Spiele“<br />
- evt.: Untersuchung von Ausschnitten<br />
aus Spielfilmen<br />
L<br />
10<br />
Formenlehre:<br />
V: Imperfekt a-/e-/i-/Kons.<br />
Konj./esse<br />
Satzlehre: Verwendung des Imperfekts;<br />
Ortsangaben<br />
Lesestück: „Ihr wart Barbaren!“<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Gaius Julius Caesar<br />
- L<br />
- Anfertigung von Kurzreferaten<br />
- evt.: Untersuchung von „Asterix“-Heften<br />
L<br />
10<br />
Z<br />
Formenlehre:<br />
V: Passiv im Präsensstamm a-/e-/i-<br />
/Kons. Konj.: Präsens/Imperfekt;<br />
Inf. Präs. Pass.<br />
Satzlehre: Verwendung des Passivs;<br />
Dramatisches Präsens<br />
Lesestück: Traurige Erinnerungen<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
C.C.A.A. – Colonia<br />
Claudia Ara Agrippinensium<br />
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9<br />
11 Formenlehre: V: Perfekt (Bildung<br />
mit -v-, -u- und -s- <strong>der</strong> a-/e-/i-/Kons.<br />
Konj./esse)<br />
Satzlehre: Verwendung des Perfekts<br />
Griechen haben Römer gerettet!<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Griechische Schrift<br />
- L;<br />
L<br />
12<br />
Formenlehre:<br />
V: Perfekt (Bildung durch Dehnung,<br />
Reduplikation, ohne Verän<strong>der</strong>ung)<br />
N: Neutra <strong>der</strong> Kons. Dekl.<br />
Satzlehre: Infinitiv als Subjekt o<strong>der</strong><br />
Objekt<br />
Die Götter werden helfen.<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Die olympischen Götter<br />
- L<br />
- Internetrecherche zum Orakel in<br />
Delphi<br />
- GÜS (Gefüge-Übersetzungs-<br />
Strategie mit Hilfe von „Curriculum<br />
1)<br />
9-<br />
12<br />
Antike und Gegenwart:<br />
- Mythen aus alter Zeit<br />
… noch heute lebendig<br />
- Kooperation mit Deutsch: Auswertung<br />
antiker Mythen<br />
L<br />
13<br />
Formenlehre:<br />
V: Plusquamperfekt (a-/e-/i-/Kons.<br />
Konj./esse)<br />
N: Personalpronomen <strong>der</strong> 1. und 2.<br />
Person<br />
Satzlehre: Verwendung des Plusquamperfekts<br />
Lesestück: „Ich bin eine römische<br />
Bürgerin!“<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Schreiben in <strong>der</strong> Antike<br />
- L<br />
L<br />
14<br />
Satzlehre: AcI Lesestück: Gefährliche Reise Kulturschwerpunkt:<br />
Alle Wege führen nach<br />
Rom - Straßenbau<br />
- L<br />
L<br />
15<br />
Formenlehre:<br />
N: Adjektive <strong>der</strong> Kons. Dekl.; Possessiv-Pronomen;<br />
reflexives Possessiv-<br />
und Personalpronomen<br />
Lesestück: Wie<strong>der</strong>sehensfreude<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Der Krieg um Troja<br />
- L<br />
- evt: Untersuchung von Auszügen<br />
aus Spielfilmen<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
10<br />
L<br />
16<br />
Formenlehre:<br />
N: is, ea, id<br />
Satzlehre: AcI - gleichzeitiges und<br />
vorzeitiges Zeitverhältnis; is ea, id<br />
als Personalpronomen<br />
Lesestück: Den Göttern sei<br />
Dank!<br />
Kulturschwerpunkt:<br />
Römische Religion<br />
- L<br />
- Übersetzungsstrategie zum AcI<br />
mit Hilfe von „Curriculum 1“<br />
13-<br />
16<br />
Antike und Gegenwart:<br />
- Roma aeterna<br />
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11<br />
Curriculum <strong>Latein</strong> Lehrgang L 6<br />
Jahrgangsstufe 7: Lehrbuch Felix, L 20 – 38 (L20: Nur E, c), d); L33 + iste; L34 nur f); L39, nur d) - f), ev. L, + malle;<br />
Die hier aufgeführten Kompetenzen sind angestrebte Schwerpunkte, von denen es Abweichungen geben kann.<br />
Die Schüler und Schülerinnen…<br />
Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz Fakultativ<br />
- verfügen über einen Lernwortschatz<br />
in thematischer und grammatischer<br />
Strukturierung von ca. 800 Wörtern<br />
- finden vom lat. Wortschatz aus Zugänge<br />
zum Wortschatz an<strong>der</strong>er Sprachen<br />
(insbes. Deutsch u. Englisch).<br />
- vervollständigen ihre Kenntnisse im<br />
Bereich <strong>der</strong> Deklinationen (u- Dekl.<br />
L 26, e-Dekl. L 31, 3. Dekl. L 24 u.<br />
25).<br />
- können weitere Kasusfunktionen benennen<br />
und sie bei <strong>der</strong> Arbeit an didaktisierten<br />
Texten anwenden (z.B.<br />
gen. part., dat. poss., abl. pretii, abl.<br />
causae).<br />
- erweitern ihre Kenntnisse im Bereich<br />
<strong>der</strong> Pronomina: Interrogativ- (L32) u.<br />
Demonstrativpronomina (L33: hic, ille,<br />
u. iste; L38: ipse, id; L40: aliquis) und<br />
kennen <strong>der</strong>en Funktion<br />
- kennen Bildung u. Verwendung des<br />
Adverbs und nutzen dies beim Übersetzungsvorgang.<br />
- erweitern ihre Kenntnis <strong>der</strong> Verwen<br />
dung von Adjektiven um das Prädikativum.<br />
- erweitern ihre Kenntnisse im Bereich<br />
- festigen ihre Kenntnisse<br />
<strong>der</strong> Vorerschließung und<br />
erweitern diese.<br />
- entwickeln zunehmend die<br />
Fähigkeit, die didaktisierten<br />
Texte eigenständig in angemessenes<br />
Deutsch zu<br />
übersetzen (Rekodierung).<br />
- können mehrere Texterschließungsmethoden<br />
anwenden,<br />
z.B. das Erschlie<br />
ßen über Konnektoren,<br />
über die Pendelmethode<br />
o<strong>der</strong> über lineares Dekodieren,<br />
und sie können Wortgruppen<br />
markieren (z.B.<br />
Partizipialkonstruktionen in<br />
L 29).<br />
- können Texte zunehmend<br />
selbstständig glie<strong>der</strong>n und<br />
paraphrasieren.<br />
- steigern durch sprachlich<br />
kontrastives Arbeiten weiter<br />
ihre Ausdrucksfähigkeit im<br />
Deutschen.<br />
- können unter Anleitung<br />
Textsorte, Tempusprofil, -<br />
- erwerben Kenntnisse<br />
<strong>der</strong> Geschichte Roms<br />
(Frühzeit)<br />
- gewinnen Einblicke in<br />
den Götterkult (L 20-<br />
25).<br />
- lernen einige repräsentative<br />
Mythen kennen<br />
(Apoll L 26, Pro<br />
metheus L 27,Europa<br />
L 28, Dädalus und<br />
Ikarus L 29, Orpheus<br />
L 30) u. leiten noch<br />
heute gültige Ausdrücke<br />
von antiken und<br />
mythologischen Geschehnissen<br />
ab (Danaergeschenk,<br />
Ariadnefaden<br />
…).<br />
- setzen sich kontrastiv<br />
mit ausgewählten<br />
Themen aus Kultur,<br />
Rechtswesen und Politik<br />
<strong>der</strong> Antike auseinan<strong>der</strong><br />
(Architektur<br />
L31, röm. Staatswesen<br />
L 32, röm.<br />
- nutzen ihre Kennt<br />
nisse in den Voka<br />
bellerntechniken zu<br />
ständigem Üben u.<br />
Wie<strong>der</strong>holen.<br />
- können Wortgruppen<br />
bilden u. Vokabeln<br />
ableiten (Präfixe,<br />
Suffixe).<br />
- können Satzstrukturen<br />
erkennen u. mit<br />
denen an<strong>der</strong>er<br />
Sprachen vergleichen<br />
(z.B. Übersetzungsmöglichkeiten<br />
des PC, des Abl.<br />
abs.).<br />
- können verschiedene<br />
Übersetzungstechniken<br />
anwenden.<br />
- nutzen bewusst die<br />
erlernten lateinischen<br />
Sprachstrukturen<br />
(Satzglie<strong>der</strong>,<br />
Wortarten) u. den<br />
Wortschatz für die<br />
- erarbeiten Referate<br />
zu bestimmten<br />
Themen<br />
(Götterwelt, Mythen,<br />
Legenden,<br />
z.B. im Zusammenhang<br />
mit<br />
Karthago) und<br />
benutzen Hilfs<br />
mittel (Internet,<br />
Lexika …).<br />
- können zu einem<br />
Thema Informationen<br />
aus dem<br />
Internet und aus<br />
dem Lexikon<br />
sammeln.<br />
- fertigen in Gruppenarbeit<br />
eine<br />
Zusammenstellung<br />
<strong>der</strong> röm./<br />
griech. Götter<br />
welt.<br />
- erlernen das Futur<br />
II<br />
- spielen vereinfachte<br />
Szenen<br />
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12<br />
<strong>der</strong> Konjugationen: Plusquamperfekt<br />
(L27), Futur (L22, 23), Passiv (L28,<br />
29), PPP (L29), PPA (L30), PFA<br />
(L32).<br />
- können Zeitverhältnisse erkennen u.<br />
benennen und können die Zeitenfolge<br />
im Lat. u. Dt. gegenüberstellen.<br />
- erkennen und unterscheiden die<br />
Sinnrichtungen von Gliedsätzen<br />
(kausal, temporal, konzessiv, konditional,<br />
final: z.B. L 21).<br />
- erkennen den relativen Satzanschluss<br />
u. übertragen ihn angemessen<br />
ins Deutsche (L 21).<br />
- bestimmen u. visualisieren Infinitiv- u.<br />
Partizipialkonstruktionen.<br />
-erkennen das Participium coniunctum<br />
und den Ablativus absolutus als satzwertige<br />
Konstruktionen und beherrschen<br />
die entsprechenden Übersetzungsmöglichkeiten<br />
(L29,30,35,36).<br />
Textstruktur und Stilmittel in<br />
die Interpretation einfließen<br />
lassen.<br />
- reflektieren Textaussagen<br />
u. vergleichen sie mit <strong>der</strong><br />
Welt heute (Gladiatoren-<br />
Spiele<br />
- heutige Unterhaltungsarten:<br />
L 19; viele Götter –<br />
Glaube an einen Gott:<br />
L 20-25; politische Ämter<br />
L 32).<br />
Rechtsverständnis L<br />
33; 34) und versuchen<br />
Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschiede<br />
von Antike und heutiger<br />
Zeit zu entdecken<br />
und aufzuzeigen.<br />
Reflexion über Sprache<br />
im Deutschen<br />
und Englischen<br />
(Synergie).<br />
Methoden:<br />
Sinnvolle Gruppenarbeit<br />
von didaktisierten<br />
Plautustexten<br />
zur Verdeutlichung<br />
<strong>der</strong> Demonstrativpronomina.<br />
Bezug zu Entwicklungsschwerpunkten (Methoden, soziales Lernen, Medien) des Schulprofils in Fettdruck<br />
Schwerpunktsetzung / Unterrichtsverteilung innerhalb <strong>der</strong> Themenfel<strong>der</strong>:<br />
Rom – Wille <strong>der</strong> Götter (Obligatorik: 36 Stunden; Freiraum: ca. 8 Stunden)<br />
Griechische Mythen (Obligatorik: 30 Stunden; Freiraum: ca. 9 Stunden)<br />
Römische Kulturleistungen (Obligatorik: 18 Stunden; Freiraum: ca. 3 Stunden)<br />
Römische Frühgeschichte (Obligatorik: 30 Stunden; Freiraum: ca. 6 Stunden)<br />
(Summe: 114 + 26 Unterrichtsstunden = ca. 140 U.- Stunden)<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
13<br />
Curriculum <strong>Latein</strong>, Lehrgang L 6<br />
Jahrgangsstufe 8: Lehrbuch Felix, L 39 – 55 (L41 nur E, c); L 48 nur L, c), L 50 u.51 nur Übg. in Auswahl, + Steigerung (Adj. u. Adv.):<br />
L56/57 in Auswahl o<strong>der</strong> Übergangslektüre; + Deponentien<br />
Die hier aufgeführten Kompetenzen sind angestrebte Schwerpunkte, von denen es Abweichungen geben kann.<br />
Die Schüler und Schülerinnen…<br />
Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz<br />
- beherrschen einen Lernwortschatz von<br />
ca. 1200 Wörtern in thematischer und<br />
grammatischer Strukturierung.<br />
- schlüsseln die Bedeutung neuer Wörter<br />
durch Ableitung von bekannten<br />
Wörtern o<strong>der</strong> Wortelementen auf.<br />
- finden vom lat. Wortschatz aus Zugänge<br />
zum Wortschatz weiterer, insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> romanischen Sprachen .<br />
- erweitern ihre Kenntnis des lat. Formenbestandes<br />
um die nd- Formen<br />
(L51,54,55), die Deponentien (fak.), die<br />
Steigerung (L56, 57, 73, 74 in Auswahl<br />
o<strong>der</strong> Ersatz, s.o.) und wenden diese<br />
Kenntnisse bei <strong>der</strong> Arbeit an schwereren<br />
didaktisierten Texten an.<br />
- erweitern ihre Kenntnisse im Bereich<br />
<strong>der</strong> Konjugationen um den Konjunktiv<br />
(alle Tempora: L 44, 45, 46) und können<br />
die Funktion des Konjunktivs im<br />
lat. Haupt- u. Gliedsatz unterscheiden.<br />
- können sprachkontrastiv Strukturen im<br />
Lat. u. Dt. vergleichen und bei <strong>der</strong> Ü-<br />
bersetzung die Ausdrucksformen <strong>der</strong><br />
dt. Sprache zunehmend reflektiert ge-<br />
- erfassen zentrale Aussagen didaktisierter<br />
Texte durch Hörverstehen (z.B.<br />
L 42).<br />
- können lateinische Texte richtig lesen.<br />
- gehen anhand <strong>der</strong> gelernten Methoden<br />
(Pendelmethode, lineares Dekodieren,<br />
Einrückmethode, Wortgruppenbildung)<br />
zunehmend systematisch an Texte heran<br />
und können Vorerwartungen formulieren.<br />
- können grundlegende Textsorten unterscheiden<br />
(z.B. Brief L44 u. 46, Rede<br />
L 42, Debatte L 43, Dialog L 45, Zusfg.<br />
L 46).<br />
- kennen u. erkennen wichtige Stilmittel<br />
u. setzen sie in Bezug zur Textaussage.<br />
(L 42, 44).<br />
- können eine angemessene deutsche<br />
Übersetzung auch anspruchsvollerer<br />
didaktisierter Texte erstellen und semantisieren<br />
zunehmend begründet.<br />
- können historische Texte (zur Stellung<br />
<strong>der</strong> Frau, Rolle des Herrschers) in ihrem<br />
Zeitbezug sehen und kritisch zu<br />
heutigen Lebens- und Denkformen in<br />
- vertiefen ihre Kenntnisse<br />
aus den Themenbereichen<br />
<strong>der</strong><br />
röm. Republik u. Kaiserzeit<br />
unter dem<br />
Aspekt des Selbstverständnisses<br />
<strong>der</strong> Römer<br />
(L 41 - 50).<br />
- denken sich in die<br />
Perspektive Ciceros<br />
als eines Repräsentanten<br />
<strong>der</strong> res publica<br />
hinein (L 41-46).<br />
- besitzen Grundeinsichten<br />
in die Anfänge<br />
Europas (politische<br />
Grundlagen L47-50,<br />
56; Entwicklung von<br />
Schule u. Bildung L<br />
51-55).<br />
- können nach eigenen<br />
Lernschwerpunkten<br />
lernen.<br />
- beherrschen zu<br />
nehmend selbstständig<br />
Texterschließungsmethoden.<br />
- können Satzbil<strong>der</strong><br />
erstellen.<br />
- können sprachliche<br />
Phänomene fachsprachlich<br />
korrekt<br />
benennen (z.B.<br />
Rhotazismus, Assimilation).<br />
- können Beziehungen<br />
zu weiteren<br />
Fremdsprachen (F<br />
und S) herstellen<br />
und daraus Merkhilfen<br />
ableiten.<br />
- können satzwertige<br />
Konstruktionen isolieren<br />
und in ange<br />
Fakultativ<br />
- Projektarbeit:<br />
<strong>Latein</strong> im<br />
Alltag/ in<br />
<strong>der</strong> Werbung<br />
- Exkursion<br />
nach<br />
Köln o<strong>der</strong><br />
Haltern<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
auchen (z.B. insbeson<strong>der</strong>e beim<br />
Konjunktiv).<br />
- können Satzteile mit komplexeren Füllungsarten<br />
bestimmen (AcI, PC, Abl.<br />
abs, Gliedsätze).<br />
- können Strukturen auch von komplexen<br />
Satzgefügen erläutern u. graphisch<br />
darstellen.<br />
14<br />
Bezug setzen.<br />
- sehen die antike Welt als ein alternatives<br />
Modell zur heutigen Welt und entwickeln<br />
aus dieser historischen Perspektive<br />
heraus Toleranz.<br />
- entnehmen nach kritischer Prüfung<br />
Werte und Normen, die für ihr Handeln<br />
bedeutsam sein können (z.B. Funktion<br />
von Bildung, Rolle des Herrschers,<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Politik).<br />
messenes Deutsch<br />
übertragen.<br />
- wenden bei Referaten<br />
verschiedene<br />
Arten <strong>der</strong> Visualisierung<br />
und Präsentation<br />
an (Medienkompetenz).<br />
Methoden:<br />
Strukturierung von<br />
Lerninformationen<br />
und Lesestrategien<br />
Medien: Internetrecherche<br />
(„Trier“);<br />
Dokumentation <strong>der</strong><br />
Trierfahrt<br />
Bezug zu Entwicklungsschwerpunkten (Methoden, Medien) des Schulprofils in Fettdruck<br />
Schwerpunktsetzung / Unterrichtsverteilung innerhalb <strong>der</strong> Themenfel<strong>der</strong>:<br />
Cicero als Redner und Politiker (Obligatorik: 35 Stunden; Freiraum: ca. 3 Stunden)<br />
Republik und Kaiserzeit (Caesar, Augustus) (Obligatorik: 16 Stunden; Freiraum: ca. 2 Stunden)<br />
Erziehung und Bildung (Obligatorik: 28 Stunden; Freiraum: ca. 3 Stunden)<br />
Die Anfänge Europas (u. a.Germanien) (Obligatorik: 15 Stunden; Freiraum: ca. 3 Stunden)<br />
(Summe: 94+ 11 Unterrichtsstunden = ca. 105 U.- Stunden)<br />
Beson<strong>der</strong>heiten:<br />
Parallelarbeiten<br />
TRIER-Fahrt<br />
Zur Leistungsmessung in allen Kursen, Klassen, Lehrgängen: s. Kernlehrplan <strong>Latein</strong>, S. 64 – 67.<br />
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15<br />
Curriculum <strong>Latein</strong>, Lehrgang L 6<br />
Jahrgangsstufe 9: 1. Halbjahr: Lehrbuch Felix, Arrondierung leichte bis mittelschwere Originallektüre<br />
Die hier aufgeführten Kompetenzen sind angestrebte Schwerpunkte, von denen es Abweichungen geben kann.<br />
Die Schüler und Schülerinnen…<br />
Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz Fakultativ<br />
- beherrschen einen Lernwortschatz von - können sicher die gelernten Vorer- - neulateinische Texte: - können nach eige- - Projektarbeit:<br />
ca. 1400 Wörtern.<br />
- erkennen, dass auch die lateinische<br />
Sprache neben Alltagsvokabeln über<br />
Fachvokabeln in verschiedenen Berei.<br />
chen verfügte.<br />
- erkennen, wie<strong>der</strong>holen und vertiefen<br />
auf dem Gebiet <strong>der</strong> Syntax ihre Kenntnisse,<br />
die nicht mehr einer einzigen<br />
Schwerpunktsetzung unterliegen, son<br />
<strong>der</strong>n je nach Textnotwendigkeit auftauchen.<br />
- können durch Wortbildungsgesetze auf<br />
die Bedeutung neuer lateinischer Wörter<br />
Rückschlüsse anstellen.<br />
- kennen den Unterschied zwischen<br />
Grundbedeutung, abgeleiteter Bedeutung<br />
und okkasioneller Bedeutung und<br />
können diesen bei <strong>der</strong> Übersetzung<br />
berücksichtigen.<br />
- können auf Kenntnisse aus den mo<strong>der</strong>nen<br />
Fremdsprachen (Englisch) zurückgreifen<br />
und wechselseitige Bezüge<br />
tzherstellen.<br />
schließungsmethoden und Übersetzungsmethoden<br />
anwenden.<br />
- unterscheiden zwischen einer “wörtlichen“,<br />
sachgerechten und wirkungsgerechten<br />
deutschen Wie<strong>der</strong>gabe.<br />
- nutzen bei <strong>der</strong> Interpretation Kenntnisse<br />
über den Entstehungskontext (Piccolomini,<br />
Liebe hinter Masken: Renaissance).<br />
- finden, analysieren und deuten selbstständig<br />
die im Text vorkommenden<br />
Stilmittel (Piccolomini, s.o. Ironie)<br />
- können bei leichten und mittelschweren<br />
Originaltexten die Textaussage reflektieren<br />
und diese mit heutigen Denkund<br />
Lebensweisen in Beziehung setzen.<br />
erkennen Merkmale<br />
des Umbruchs von<br />
Mittelalter zu Neuzeit<br />
(Tabubrüche in „Liebe<br />
hinter Mas ken“).<br />
nen Lernschwerpunkten<br />
lernen.<br />
- beherrschen zunehmend<br />
selbstständig<br />
Texterschließungsmethoden.<br />
- können Satzbil<strong>der</strong><br />
erstellen.<br />
- können sprachliche<br />
Phänomene fachsprachlich<br />
korrekt<br />
benennen (z.B.<br />
Rhotazismus, Assimilation).<br />
- können Beziehungen<br />
zu weiteren<br />
Fremdsprachen (F<br />
und S) herstellen<br />
und daraus Merkhilfen<br />
ableiten.<br />
- können satzwertige<br />
Konstruktionen isolieren<br />
und in angemessenes<br />
Deutsch<br />
<strong>Latein</strong> im Alltag/<br />
in <strong>der</strong><br />
Werbung<br />
- Exkursion<br />
nach Köln<br />
o<strong>der</strong> Haltern<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
16<br />
übertragen.<br />
- wenden bei Referaten<br />
verschiedene<br />
Arten <strong>der</strong> Visualisierung<br />
und Präsentation<br />
an (Medienkompetenz).<br />
Methoden:<br />
Medien: Internetrecherche<br />
Bezug zu Entwicklungsschwerpunkten (Methoden, Medien) des Schulprofils in Fettdruck<br />
Schwerpunktsetzung / Unterrichtsverteilung innerhalb <strong>der</strong> Themenfel<strong>der</strong>:<br />
Die Anfänge Europas und Germaniens (Felix)<br />
Erziehung und Bildung (Felix)<br />
Piccolomini, Liebe hinter Masken o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Übergangslektüre<br />
(mit Themen wie in den RL auf S. 102 ff. angeregt, z.B. „Ohrfeigen gegen Barzahlung“ o<strong>der</strong> „Von Rittern, Narren, Piffikussen. Mittelalterliche<br />
Erzählungen aus den Gesta Romanorum für die lateinische Frühlektüre“ )<br />
Jahrgangsstufe 9.2: Phase <strong>der</strong> kontinuierlichen Lektüre: Caesar, De bello Gallico (Thematische Lektüre etwa nach den Beispielen in den RL<br />
S. 107 f. Nr. 12 – 15)<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
17<br />
Vorläufiges Curriculum <strong>Latein</strong> Lehrgang L 6<br />
Einführungsphase 1. Halbjahr: (S. Richtlinien und Lehrpläne <strong>Latein</strong> Sekundarstufe II, S. 15 - 31)<br />
Rahmenthema 1: „Erleben und Dichten – Welterfahrung in poetischer Gestaltung“<br />
Kursthema: „Dauer und Wandel – Ovids Metamorphosen und <strong>der</strong>en Rezeption“<br />
Lernbereich 4 (Rezeption und Tradition)<br />
Einführungsphase 2. Halbjahr:<br />
Rahmenthema 5: „Erkennen und Handeln – Antworten <strong>der</strong> Philosophie und Religion“<br />
Kursthema: Ethische Normen und Lebenspraxis (Cicero) o<strong>der</strong><br />
Der Weise und die Welt – philosophische Durchdringung des Alltags (Seneca)<br />
Lernbereich 2: (<strong>Latein</strong>ische Texte/<strong>Latein</strong>ische Literatur)<br />
Medienkonzept:<br />
- „Auswählen und Nutzen von Medienangeboten“: kritische Sichtung und Bewertung von Websites zum Fach <strong>Latein</strong> nach bestimmten Kriterien<br />
(z.B. hinsichtlich von Seriosität, Wissenschaftlichkeit, Verwendbarkeit für schulische Arbeit)<br />
- „Eigenes Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen“: Erstellen von Kurzfilmen (z.B. Nachspielen von Metamorphosenerzählungen und<br />
kritische Auseinan<strong>der</strong>setzung damit)<br />
Anmerkung: In aller Regel endet <strong>der</strong> Lehrgang am Ende <strong>der</strong> Einführungsphase mit dem Erwerb des Latinums.<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Qualifikationsphase 1, 1. Halbjahr:<br />
Rahmenthema 4: „Staatstheorie und Staatswirklichkeit – Die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit Staat und Politik in lateinischen Texten“<br />
Kursthema: Staat und Staatsformen in philosophischer Reflexion (Cicero; Augustinus;<br />
Thomas Morus; Erasmus; Hobbes)<br />
Lernbereich 1: (<strong>Latein</strong>ische Sprache)<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
18<br />
Qualifikationsphase 1, 2. Halbjahr:<br />
Rahmenthema 7: „Überlieferung und Gegenwart – Formen, Fragen und Sichtweisen lateinischer Texte in ihrer zeitübergreifenden Bedeutung“<br />
Kursthema: Die Christen in <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> heidnischen Kultur <strong>der</strong> griechisch-römischen Antike<br />
(Augustinus: Confessiones o<strong>der</strong> Abelaerd: Weltverzicht und Lebensfreude o<strong>der</strong> Entdeckungsliteratur - die Eroberung Amerikas<br />
im Spiegel lateinischer Textdokumente)<br />
Lernbereich 4: (Rezeption und Tradition)<br />
Qualifikationsphase 2, 1. Halbjahr:<br />
Rahmenthema 6: „Mensch, Kultur, Gesellschaft – Erfahrene Lebenswirklichkeit im Spiegel von Texten“<br />
Kursthema: Alltag in <strong>der</strong> Kaiserzeit (Plinius)<br />
Lernbereich 3: (Kulturelle und historische Hintergründe lateinischer Texte)<br />
Qualifikationsphase 2, 2. Halbjahr:<br />
Rahmenthema 2: „Beeinflussen, Überreden, Überzeugen – Rede und Rhetorik“<br />
Kursthema: Verfall <strong>der</strong> Beredsamkeit – ein Symptom des Nie<strong>der</strong>gangs (Tacitus/Quintilian)<br />
Lernbereich 5: (Fachspezifische Methoden selbständigen Arbeitens)<br />
Medienkonzept:<br />
- „Auswählen und Nutzen von Medienangeboten“: kritische Sichtung und Bewertung von Websites zum Fach <strong>Latein</strong> nach bestimmten Kriterien<br />
(z.B. hinsichtlich von Seriosität, Wissenschaftlichkeit, Verwendbarkeit für schulische Arbeit)<br />
- „Eigenes Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen“: Erstellen von Kurzfilmen (z.B. Nachspielen von Metamorphosenerzählungen und<br />
kritische Auseinan<strong>der</strong>setzung damit)<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
19<br />
Curriculum für <strong>Latein</strong> als neu einsetzen<strong>der</strong> Fremdsprache ab Einführungsphase<br />
(gemäß den „Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe" in den<br />
Jahren 2013 und 2014)<br />
Halbjahre <strong>der</strong> Oberstufe<br />
Texte<br />
Verfügungswissen<br />
Einführungsphase 1.1 Lehrbucharbeit CURSUS BREVIS L 1-5 i-Texte <strong>der</strong> jeweiligen Lektionen<br />
Einführungsphase 1.2 Lehrbucharbeit CURSUS BREVIS L 6-10 i-Texte <strong>der</strong> jeweiligen Lektionen<br />
Qualifikationsphase 1.1 Lehrbucharbeit CURSUS BREVIS L 11-15<br />
Qualifikationsphase 1.2 Lehrbucharbeit CURSUS BREVIS L 16-20<br />
Qualifikationsphase 2,1 Auswahl aus Plinius, Briefe:<br />
1, 9; 4, 13; 6, 7; 6, 16; 8, 6; 9, 6; 9, 36; 10, 31;<br />
10, 96<br />
Auswahl aus Seneca, Briefe<br />
Qualifikationsphase 2.2 Auswahl aus Ovid, Metamorphosen:<br />
- Apollo und Daphne (1,452-567);<br />
- Narcissus und Echo (3,341-510)<br />
- Orpheus und Eurydice (10,1-77)<br />
- König Midas (11, 85-145)<br />
i-Texte <strong>der</strong> jeweiligen Lektionen<br />
i-Texte <strong>der</strong> jeweiligen Lektionen<br />
Römisches Leben in literarischer Spiegelung:<br />
- Mensch und Mitmensch<br />
- otium und negotium<br />
- Schicksalsschläge<br />
- Sinnfragen des Lebens<br />
- Gattungsspezifische Merkmal <strong>der</strong> Briefliteratur<br />
Mythologie und Religion:<br />
- Gottes-/Göttervorstellungen<br />
- Götterkult<br />
- Weltdeutungen durch Mythologie<br />
- Nachwirkungen <strong>der</strong> griechisch-römischen Mythologie in<br />
<strong>der</strong> europäischen Kunst und Literatur<br />
- Merkmale des Epos und <strong>der</strong> dichterischen Sprache<br />
Medienkonzept:<br />
- „Auswählen und Nutzen von Medienangeboten“: kritische Sichtung und Bewertung von Websites zum Fach <strong>Latein</strong> nach bestimmten Kriterien<br />
(z.B. hinsichtlich von Seriosität, Wissenschaftlichkeit, Verwendbarkeit für schulische Arbeit)<br />
- „Eigenes Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen“: Erstellen von Kurzfilmen (z.B. Nachspielen von Metamorphosenerzählungen und<br />
kritische Auseinan<strong>der</strong>setzung damit)<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
20<br />
GymSL – Medienkonzept 2004<br />
Medienkompetenz für FELIX in <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />
Fach/AG/Projekt: <strong>Latein</strong> 1<br />
Aufgaben- Auswählen und Nutzen<br />
von Medienangebobreiten<br />
von Medienbeiträgen<br />
Eigenes Gestalten und Ver-<br />
bereiche<br />
--------------------- ten<br />
Jahrgangsstufe<br />
Verstehen und Bewerten<br />
von Mediengestaltungen<br />
Erkennen und Aufarbeiten<br />
von Medieneinflüssen<br />
Durchschauen und<br />
Beurteilen von Bedingungen<br />
<strong>der</strong> Medienproduktion<br />
6 <strong>Latein</strong> wird in den Jahrgangsstufen 5 und 6 nicht erteilt.<br />
7/ 8<br />
7.Lernsoftware für<br />
Felix<br />
7.2: Pompeji und Vesuv<br />
7.2/8.2: Römisches Kochen (Rezeptbuch zum<br />
TdOT)<br />
8.2: Trier-Reiseführer<br />
9/ 10<br />
8.2: Mythologische Nachrichten (Typen v. Nachrichten mit mythologischen Inhalten)<br />
9: Caesar: Arbeit mit Texterschließungsprogrammen<br />
9: Caesar: “Medien” als Mittel <strong>der</strong> Propaganda<br />
HINWEIS: 1-3 „Medienreihen“ pro Doppeljahrgangsstufe sind ausreichend. Bitte achten Sie darauf die verschiedenen Aufgabenbereiche<br />
abzudecken.<br />
1 Die unterschiedlichen Projekte zur Medienarbeit dienen in erster Linie als Anregungen, die u. U. beliebig auf an<strong>der</strong>e Themen des Unterrichts<br />
übertragbar und erweiterbar sind.<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
21<br />
Medienkompetenz in <strong>der</strong> Sekundarstufe II<br />
Fach/AG/Projekt: <strong>Latein</strong><br />
Aufgaben- Auswählen und Nutzen<br />
von Medienangebobreiten<br />
von Medienbeiträgen<br />
Eigenes Gestalten und Ver-<br />
bereiche<br />
--------------------- ten<br />
Jahrgangsstufe<br />
EF<br />
Verstehen und Bewerten<br />
von Mediengestaltungen<br />
Erkennen und Aufarbeiten<br />
von Medieneinflüssen<br />
Durchschauen und<br />
Beurteilen von Bedingungen<br />
<strong>der</strong> Medienproduktion<br />
- Informationsbeschaffung zu altertumskundlichen Realien, biographischen<br />
Hintergründen;<br />
- Links zu “<strong>Latein</strong>”; Radio Vatikan/Finn. Rundfunk<br />
- Übersetzungsvergleich<br />
- produktive Rezeption<br />
- Präsentationen mit PowerPoint<br />
- Virtuelle Übersetzungswerkstatt<br />
Q1/Q2<br />
.<br />
Allg. Beitrag des<br />
Faches zur Medienkompetenz/<br />
bes. Rolle des<br />
Faches im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Medienbildung<br />
Grundsätzlich gilt gemäß <strong>der</strong> RuL <strong>Latein</strong> SII: “Beachtung verdienen v.a. die Rezeption von antiken Themen durch Film und Fernsehen,<br />
aber auch Informationsbeschaffung und -austausch mit elektronischen Hilfen. Dabei geht es in erster Linie um die intelligente<br />
und kritische Nutzung des vielfältigen Medienangebots und zwar nicht nur rezeptiv, son<strong>der</strong>n auch produktiv.”(11) (…) “So vermittelt<br />
und för<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Latein</strong>untericht (…) Medienkompetenz.” (33; 120f.)<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
22<br />
Curriculum <strong>Latein</strong> – Grundsätze <strong>der</strong> Leistungsbewertung<br />
I. Klassenarbeiten<br />
1. Aufgabenarten<br />
Der Regelfall ist die zweigeteilte Aufgabe, die aus einer Übersetzungsaufgabe und textbezogenen/o<strong>der</strong> textunabhängigen Zusatzaufgaben besteht.<br />
Beide Teile werden getrennt bewertet.<br />
Die Übersetzung und die Interpretation werden im Verhältnis 2:1 bewertet. Ab <strong>der</strong> kontinuierlichen Lektüre ist einmal pro Schuljahr eine 3:1 Wertung<br />
möglich o<strong>der</strong> eine 1:1 Wertung bei poetischen Texten. In den Klassen 6-8 ist einmal pro Jahr auch die reine Übersetzungsaufgabe möglich.<br />
Die Übersetzungen orientieren sich in <strong>der</strong> ersten Ebene <strong>der</strong> Grundphase recht eng an den im Unterricht erarbeiteten Lektionstexten; in <strong>der</strong> zweiten<br />
Ebene dieser Phase mehr am Thema und Wortschatz <strong>der</strong> besprochenen Texte; in <strong>der</strong> Ausbauphase handelt es such um fabrizierte, anspruchsvollere<br />
Texte o<strong>der</strong> adaptierte Originaltexte; in <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> kontinuierlichen Lektüre sind nur noch Auszüge aus Originaltexten zulässig.<br />
Die Interpretation enthält je nach Sprachniveau folgende Elemente:<br />
- Aufgaben zur Grammatik<br />
- Leitfragen zur Texterschließung (Wortfel<strong>der</strong>, Glie<strong>der</strong>ungspunkte, Paraphrase, Tempusrelief,<br />
Personenkonstellationen….)<br />
- Aufgaben zur Textanalyse (Fragen zum Inhalt, Aufbau, zur Intention, zu Stilmitteln)<br />
- Aufgaben zu den Res Romanae (histor. Hintergrund, Einordnung des Textes, Einbindung in<br />
den Unterrichtskontext, thematisches Hintergrundwissen, Rezeptionsgeschichte)<br />
- Kreative Aufgaben (Transformation <strong>der</strong> lateinischen Texte in einen an<strong>der</strong>en Kontext, eine<br />
an<strong>der</strong>e Person, eine an<strong>der</strong>e Perspektive…)<br />
→ Leitprinzip <strong>der</strong> historischen Kommunikation<br />
2. Umfang, Dauer und Anzahl <strong>der</strong> Klassenarbeiten Sek. I/II<br />
Jahrgang 6 und 7: eine Unterrichtsstunde<br />
Jahrgang 8 und 9: ein bis zwei Stunden. Die Dauer soll <strong>der</strong> Steigerung des Schwierigkeitsgrades Rechnung tragen und die Arbeitszeit soll kontinuierlich<br />
verlängert werden. Ab 9.2 sollen beide Klassenarbeiten zweistündig sein.<br />
Der Umfang <strong>der</strong> Texte beträgt ca. 60 Wörter (+/- 10 %), ab 8.2. steigert sich <strong>der</strong> Wortumfang bis zu 90 Wörtern. Dabei gilt, dass bei einfachen und<br />
adaptierten Texten 1,5 – 2 Wörter/Übersetzungsminute, bei den Originaltexten 1,2-1,5 Wörter/Übersetzungsminute zu rechnen sind.<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> Arbeiten beträgt in den Jahrgängen 6 und 7 drei/Halbjahr, insgesamt also 6; in Jahrgangsstufe 8 fünf Klassenarbeiten (davon möglichst<br />
drei im zweiten Halbjahr). Ab Jahrgangstufe 9 sind zwei Arbeiten im ersten und drei im zweiten Halbjahr zu schreiben.<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Curricula <strong>Latein</strong> / Fachschaft <strong>Latein</strong>
23<br />
3. Hilfen<br />
Das Wörterbuch ist als Hilfsmittel in <strong>der</strong> Sekundarstufe I nicht zugelassen, es wird aber zu Beginn <strong>der</strong> Sek. II bei allen Klausuren eingesetzt.<br />
Vokabelangaben sind im Umfang von 10-15% <strong>der</strong> Wortzahl des zu übersetzenden Textes zulässig. In Ausnahmefällen (Unterrichtsausfälle <strong>der</strong><br />
verschiedensten Art) sind Angaben im Umfang bis zu 20% <strong>der</strong> Wortzahl erlaubt.<br />
4. Korrektur und Bewertung<br />
Grundsätzlich sind laut Richtlinien die Positiv- und die Negativkorrektur möglich (eine ausführliche Beschreibung dieser Verfahren befindet sich in<br />
den Richtlinien <strong>Latein</strong> Sek. I, S. 218-222 sowie Richtlinien <strong>Latein</strong> Sek. II, S. 85 – 88). Die Fachschaft <strong>Latein</strong> entscheidet sich einstimmig für die<br />
Negativkorrektur im Übersetzungsteil.<br />
Die Gewichtung <strong>der</strong> Fehler erfolgt nach den Richtlinien (a.a.O.).<br />
Der Übersetzungsteil wird in <strong>der</strong> Sek. I bei einem 60 Wörter umfassenden Text wie folgt bewertet: die Note „gut“ erhält man bei einer Fehlerzahl<br />
von 1-2,5, die Note „ausreichend“ wird von 6/6,5 bis 8,5 gegeben(das entspricht einer Fehleranzahl von 12%).. Ab 14 Fehlern ist die Übersetzungsleistung<br />
„ungenügend“ zu nennen<br />
In <strong>der</strong> Sek. II wird die Note „ausreichend“ bei einer Fehlerzahl von 10% (bezogen auf die Wortzahl) gegeben.<br />
Für den zweiten Teil richtet sich die zu erreichende Punktzahl nach <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Aufgaben. Für die Note „ausreichend“ müssen mindestens 50% <strong>der</strong><br />
angestrebten Punktzahl erreicht sein. Die an<strong>der</strong>en Noten werden linear progressiv vergeben.<br />
Der Erwartungshorizont ergibt sich bei <strong>der</strong> Übersetzung aus <strong>der</strong> Negativkorrektur und den Anmerkungen zum Text, im zweiten Teil durch die<br />
Punkteverteilungen und die Anmerkungen. Beide Teile werden wie in Punkt I.1 angegeben gewichtet.<br />
„Der richtige Gebrauch <strong>der</strong> deutschen Sprache ist ein unverzichtbarer Bestandteil aller im <strong>Latein</strong>unterricht zu erbringenden und zu beurteilenden<br />
Leistungen. In <strong>der</strong> Übersetzung werden Verstöße gegen die Regeln des deutschen Ausdrucks und Satzbaus dann als Fehler behandelt, wenn sie<br />
die Verständlichkeit <strong>der</strong> Übersetzung beeinträchtigen. An<strong>der</strong>nfalls sind sie zu kennzeichnen und bei <strong>der</strong> Festsetzung <strong>der</strong> Note angemessen (bis zu<br />
einer ganzen Notenstufe) zu berücksichtigen. Bei <strong>der</strong> Lösung aller an<strong>der</strong>en Aufgaben sind darüber hinaus – in Verbindung mit <strong>der</strong> sachlichen<br />
Richtigkeit – <strong>der</strong> korrekte Satzbau, die Klarheit und Differenziertheit des Ausdrucks sowie die Glie<strong>der</strong>ung und Folgerichtigkeit <strong>der</strong> Gedankenführung<br />
zu bewerten.“ (s. Richtlinien L/Sek. II, S.85) Diese Grundsätze gelten progressiv und altersspezifisch auch für die Klassenarbeiten in <strong>der</strong> Sek.<br />
I. (s. Richtlinien L/Sek. I, S.221).<br />
II. Mitarbeit im Unterricht<br />
1. Beurteilungskriterien<br />
Für den Unterricht unverzichtbar ist die mündliche Mitarbeit. Hier zählen die Quantität, die Bereitschaft, sich regelmäßig an allen Formen <strong>der</strong> Mitarbeit<br />
im Unterricht zu beteiligen, sowie die Qualität. Diese zeigt sich in <strong>der</strong> Richtigkeit, <strong>der</strong> Differenziertheit und <strong>der</strong> Angemessenheit <strong>der</strong> Antwor-<br />
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ten, sofern sie reproduktiv und produktiv sind, und in produktiven/kreativen Leistungen, die stimmig, begründet und selbstständig sein sollten.<br />
Wichtig sind hier auch die Ausdrucksfähigkeit des Schülers und die Fähigkeit zu zusammenhängen<strong>der</strong> Darstellungsweise. (vgl. Richtlinien <strong>Latein</strong><br />
Sek. II, S.90)<br />
Für die mündliche Mitarbeit ist es aber auch wichtig, inwiefern die Bereitschaft zur Mitarbeit am Lernfortschritt auch in <strong>der</strong> Gruppe besteht. Hier ist<br />
es bedeutsam, inwiefern sich <strong>der</strong> Schüler am Unterrichtsgespräch beteiligen kann o<strong>der</strong> will, inwiefern er auf Antworten seiner Mitschüler eingeht,<br />
ihnen zuhört und <strong>der</strong>en Beiträge aufnimmt und weiterverarbeitet.<br />
2. Formen<br />
Neben <strong>der</strong> Beteiligung am mündlichen Unterrichtsgespräch gibt es noch an<strong>der</strong>e Elemente, die zur Notenbildung beitragen. Das sind <strong>der</strong> „klassische“<br />
Vokabeltest, altersgemäße Formen von zu Hause vorzubereitenden mündlichen Beiträgen, wie „Referate“, Kurzberichte, Protokolle o<strong>der</strong><br />
auch Textverständnisaufgaben u. – überprüfungen. Hierzu zählt auch die Bereitschaft, die Unterrichtsstunde durch Hausaufgaben vor- o<strong>der</strong><br />
nachzubereiten und sich mit den gemachten Hausarbeiten am Unterricht zu beteiligen.<br />
3. Sonstige Formen<br />
Sofern es die Unterrichtsfortschritte erlauben, sollte die Arbeit an Projekten den Unterricht ergänzen. Hierbei können Texte und ihr Umfeld aufgearbeitet<br />
werden, indem Referate und Gruppenarbeiten Hintergrundwissen liefern. Es kann aber auch ein kreativer Umgang mit lateinischen Texten<br />
erfolgen, in dem sie künstlerisch umgesetzt werden, durch eigene schriftstellerische Versuche begleitet o<strong>der</strong> ergänzt werden. Auch die Durchführung<br />
und Vorbereitung von Exkursionen gehört in diesen Bereich.<br />
III. Bildung <strong>der</strong> Halbjahresnote<br />
Die rein rechnerische Ermittlung <strong>der</strong> Halbjahresnote aus den Bereichen <strong>der</strong> Klassenarbeiten und <strong>der</strong> Mitarbeit im Unterricht ist unzulässig (Richtlinien<br />
L/Sek. I, S. 235). Aufgrund <strong>der</strong> Stellung des Faches <strong>Latein</strong> als versetzungsrelevantes schriftliches Hauptfach ist eine Gewichtung des schriftlichen<br />
Teils im Rahmen von mindestens 50% in <strong>der</strong> Sek. I sinnvoll.<br />
In <strong>der</strong> Sek. II kommt dem Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ <strong>der</strong> gleiche Stellenwert zu wie dem Beurteilungsbereich „Klausuren“. Allerdings<br />
ist in 10.2 (G8) bzw. 11.2 (G9) (das Halbjahr endet mit dem Erwerb <strong>der</strong> Anwartschaft auf das Latinum) in Anlehnung an die externe Latinumsprüfung<br />
(3stündige Klausur, 30 Min. mündliche Prüfung) eine stärkere Gewichtung <strong>der</strong> Klausuren empfehlenswert.(Die Berücksichtigung aller vier<br />
Klausuren des Schuljahres ist möglich!) (vgl. Richtlinien L/Sek. II, S.90)<br />
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