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Sa 11. Juli<br />

Gender auf der Bühne des Lebens, der Politik und des Theaters<br />

Gender auf der Bühne des Lebens, der Politik und des Theaters<br />

Sa 11. Juli<br />

14.00 Kleiner Saal 1+2 (bis 16.30)<br />

Dress for Success<br />

Geschlechter-Normierungen im Politikfeld<br />

Um «erfolgreich» in der Politik zu sein, kommt es besonders darauf an,<br />

«sexuell zu arbeiten», d.h. die Stärken des Geschlechts in den Arbeitskontext<br />

so einzubringen, dass sie von den zu erreichenden Zielgruppen<br />

wahrgenommen werden können. Dass sich diese Wahrnehmbarkeit nach<br />

gesellschaftlichen und geschlechtlichen Normen richtet, soll vor allem<br />

vor dem Hintergrund des Wahlkampfes illustriert und in einer anschließenden<br />

Performance vorgeführt werden.<br />

Politischer Salon mit<br />

Nadja Sennewald und Robert Habeck – Bündnis 90/Die Grünen<br />

Barbara Unmüßig – Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung<br />

Moderation: Albert Eckert – PR- und Politikberater<br />

anschließend Performance von Bridge Markland<br />

16.00 Konferenzraum (bis 17.00)<br />

Was soll das Theater?<br />

Was kann Drag auf der Bühne zur Abschaffung<br />

der Zweigeschlechterordnung beitragen?<br />

Warum wedeln Drag Kings oder Tunten auf Bühnen mit Gummischwänzen<br />

oder Federboas und bewerfen das Publikum mit Glitzer und Bananen?<br />

Wer zieht sich da aus oder um und warum? Was hat das mit<br />

Politik zu tun? Seit den 90er Jahren gelten Drag und Geschlechterparodie<br />

in linken/feministischen/queeren Zusammenhängen <strong>als</strong> subversive<br />

Strategie. Durch das bewusste Aufführen von «Geschlecht», so die<br />

Idee, werden Normen verschoben und die Zweigeschlechterordnung in<br />

Frage gestellt. Immer wieder wird jedoch auch Kritik an dieser Überzeugung<br />

laut: Kann eine Bühnenperformance wirklich etwas an alltäglichen<br />

Geschlechternormen ändern? Oder werden hier nicht wieder nur<br />

«Freaks» produziert, von den sich das Publikum die eigene «Normalität»<br />

bescheinigen lassen kann?<br />

36<br />

Im Rahmen des Gender Happening lädt Wigstöckel zu einer Diskussionsrunde<br />

ein, in der der Frage nachgegangen werden soll, inwiefern<br />

Bühnenperformance Einfluss auf Alltagspraxen nimmt.<br />

Wigstöckel e.V. versammelt trans*- und intergeschlechtliche sowie<br />

queer lebende Menschen verschiedenster Lebensweisen, Drag Kings und<br />

Queens, Inbetweens, Crossdresser und alle anderen, die sich mit Trans*-<br />

/Genderthemen und unterschiedlichen Inszenierungen von Geschlecht<br />

auseinandersetzen möchten.<br />

Talk<br />

in Kooperation mit Wigstöckel e.V.<br />

17.30 Kleiner Saal 1+2 (bis 19.30)<br />

Homophob sind nur die «Anderen»?<br />

Diskutiert werden soll die aufkeimende Debatte über Homophobie, ausgelöst<br />

durch die gehäuft auftretenden Überfälle gegenüber schwul-lesbi-transgender<br />

Personen. Wie können wir jenseits einer sensationslüsternen<br />

Medialisierung rund um die «Kulturalisierung» von Homophobie<br />

die Hintergründe strukturieren und analysieren? Welche Konsequenzen<br />

ergeben sich im politischen Umgang mit dem Thema an der Schnittstelle<br />

von Rassismus und Heterosexismus?<br />

Politischer Salon mit<br />

Klaus Lederer – Die Linke<br />

Prof. Dr. Maria do Mar Castro Varela – Alice-Salomon-Hochschule<br />

Georg Klauda – Autor von «Die Vertreibung aus dem Serrail.<br />

Europa und die Heteronormalisierung der islamischen Welt»<br />

Ammo Recla – ABqueer<br />

Koray Yilmaz-Günay – GLADT e.V.<br />

Moderation: Nanna Heidenreich – Kanak Attak und<br />

Arsenal-<strong>Institut</strong> für Film und Videokunst<br />

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