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Mieterzeitung<br />
Ausgabe <strong>69</strong>-2011 | www.gwb-elstertal.de<br />
Betriebskostenabrechnung 2010<br />
Steigender Energieverbrauch | Seite 5<br />
Drei neue Hausmeister-Servicebüros entstehen<br />
Neuvergabe der Hausmeisterleistungen | Seite 7<br />
<strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH | Ein Unternehmen der Stadtwerke Gera AG<br />
Mieterzeitung
Editorial<br />
Markus Popp | Geschäftsbereichsleiter Wohnungswirtschaft<br />
Sehr geehrte Mieterinnen und Mieter,<br />
Sie werden sicher überrascht sein, an dieser Stelle nicht wie in<br />
gewohnter Weise die einleitenden Worte des Geschäftsführers<br />
zu finden. Ich leite seit Sommer 2009 den Geschäftsbereich<br />
Wohnungswirtschaft. Da wir die Unternehmensstrategie gemeinsam<br />
erarbeitet haben und gemeinsam vertreten, werden<br />
in den nächsten Ausgaben der KLINKE Mitarbeiter der Unternehmensleitung<br />
zu Wort kommen.<br />
Seit nunmehr 12 Jahren bin ich in der <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« tätig<br />
und mit den ständig wachsenden Herausforderungen bestens<br />
vertraut. Der demografische Wandel und die daraus resultierenden<br />
Marktbedingungen sowie die Energiepreisentwicklungen<br />
der letzten Jahre sind nur einige Schwerpunkte, mit denen<br />
wir uns als Wohnungsunternehmen gegenwärtig auseinander<br />
setzen müssen.<br />
Im Hinblick auf diese Umstände bin ich froh, auf ein Team von<br />
erfahrenen und innovativen Mitarbeitern zurückgreifen zu können,<br />
die mit mir gemeinsam an einem Strang ziehen. An dieser<br />
Stelle bedanke ich mich bei unseren Mietern für ihr Verständnis.<br />
Sie mussten sich im Zuge der Umstrukturierung auf neue<br />
Ansprechpartner einstellen. Auch nach erfolgreicher Umstrukturierung<br />
werden wir weiter an unserem Service und unseren<br />
Dienstleistungen rund ums Wohnen arbeiten. Diesbezüglich<br />
haben wir für Sie einige Neuigkeiten, die wir Ihnen in dieser<br />
und in einer der nächsten Ausgaben der Klinke vorstellen<br />
wollen. Ab diesem Jahr werden wir regelmäßig Informationsveranstaltungen<br />
für Sie als Mieter durchführen. Dabei kommen<br />
kompetente Referenten in Vorträgen zu interessanten Themen<br />
zu Wort. Näheres hierzu erfahren Sie auf Seite 11.<br />
eine Leistung. Wir wissen natürlich, dass es weiterhin Bedarf<br />
an baulichen Investitionen in unserem Wohnbestand gibt.<br />
Diese Maßnahmen erfordern einen erheblichen finanziellen<br />
Aufwand. Auch dies war ein Grund dafür, warum wir Ende<br />
letzten Jahres bei einem Teil unserer Mieter eine moderate<br />
Anpassung der Grundmieten vornehmen mussten. Dafür haben<br />
wir im Vorfeld im Team intensiv diskutiert und letztendlich<br />
hohe Kriterien angesetzt, um die Mieterhöhung für alle Beteiligten<br />
so verträglich wie möglich zu gestalten. Die nahezu vollständige<br />
Rücklaufquote der vom Gesetzgeber vorgesehenen<br />
Zustimmungserklärungen bestätigt die Vorgehensweise und<br />
das Verständnis unserer Mieter für diese Maßnahme. Diesbezüglich<br />
bedanke ich mich im Namen der Geschäftsführung<br />
für die Akzeptanz bei den betroffenen Mietern. In diesem<br />
Sinne wünsche ich uns, dass wir mit Ihnen gemeinsam die vor<br />
uns stehenden Aufgaben erfolgreich bewältigen werden. Ich<br />
wünsche Ihnen nunmehr viel Freude beim Lesen der aktuellen<br />
Ausgabe der Klinke.<br />
Markus Popp<br />
Geschäftsbereichsleiter Wohnungswirtschaft<br />
Ein weiterer wichtiger Schritt für mehr Kunden- und Serviceorientierung<br />
ist die Neuvergabe unserer Hausmeisterdienstleistungen.<br />
Auch hierzu informieren wir Sie in dieser und den<br />
nächsten Ausgaben der Klinke umfassend. Sie dürfen also<br />
gespannt sein. Trotz der Neuerungen sollen aber auch bewährte<br />
Veranstaltungen nicht zu kurz kommen. So laden wir unsere<br />
Jubiläumsmieter, die bereits seit 50 Jahren ihr Zuhause in unserer<br />
Wohnungsbaugesellschaft haben, in diesem Jahr wieder<br />
zu einer Fahrt mit der Historischen Straßenbahn ein. Damit bedanken<br />
wir uns herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />
An dieser Stelle wollen wir auch all unseren Gewerbemietern<br />
gratulieren, die 2011 bereits Ihr 20-jähriges Firmenjubiläum<br />
feiern. Der Fortbestand eines Unternehmens unter all den Herausforderungen,<br />
die die letzten 20 Jahre mit sich brachten, ist
Rückblick<br />
<strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« feierte mit Mietern 20-Jähriges<br />
Am 15. Dezember 2010 hat die <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«<br />
ihr 20-jähriges Gründungsjubiläum gefeiert.<br />
Die Beschäftigten begingen diesen Jahrestag<br />
im Spätsommer bei einem gemütlichen<br />
Abend mit dem Kabarett »Fettnäppchen« im<br />
Geraer Hofgut und die Mieter wurden im<br />
Dezember – wie es Tradition bei »runden<br />
Geburtstagen« ist – zu einer Vorstellung ins<br />
Geraer Theater eingeladen. Uns war es besonders<br />
wichtig, dieses Jubiläum gemeinsam mit<br />
den Mietern zu begehen, die dem Unternehmen<br />
seit vielen Jahren die Treue halten. Dafür<br />
bedankte sich Geschäftsführer Ralf Schekira<br />
ganz herzlich.<br />
Ihr Ziel sieht die Gesellschaft in einer nachhaltigen<br />
Unternehmensentwicklung. Sie strebt<br />
weiterhin nach wirtschaftlicher Stabilität und<br />
permanenter Verbesserung der Wohnverhältnisse.<br />
Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm<br />
und Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Jörg Dannenberg<br />
hoben in ihren Grußworten die zielstrebige<br />
und stets stadtverbundene Unternehmensentwicklung<br />
hervor.<br />
Der Oberbürgermeister würdigte besonders<br />
die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />
des Unternehmens. Er sieht die <strong>GWB</strong> als<br />
wichtigen Faktor in der Stadt, der wesentlich<br />
die Stadtentwicklung beeinflusst und durch<br />
die Investitionstätigkeit die gewerbliche<br />
Wirtschaft stärkt. Möglichen Spekulationen<br />
in Zeiten leerer Stadtsäckel erteilte er eine<br />
deutliche Abfuhr: »Wir brauchen die <strong>GWB</strong><br />
»<strong>Elstertal</strong>« auch in Zukunft als kommunale<br />
Gesellschaft«.<br />
Geschäftsstelle<br />
Johannisplatz 2, 07545 Gera<br />
Telefon 03 65 82 74-0<br />
Fax 03 65 82 74-109<br />
www.gwb-elstertal.de<br />
gwb@gwb-elstertal.de<br />
info@elstertal-infraprojekt.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Donnerstag 8.30 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.30 bis 15.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Havariedienst<br />
Bei Havarien außerhalb der Öffnungszeiten:<br />
Energieversorgung Gera GmbH,<br />
De-Smit-Straße 18, 07545 Gera,<br />
Telefon 0180 122 44 66<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«<br />
Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH,<br />
Johannisplatz 2, 07545 Gera<br />
Redaktion<br />
Heidi Prüfer<br />
Telefon 03 65 82 74 -160<br />
Fax: 03 65 8 27 54-109<br />
pr@gwb-elstertal.de<br />
In einer Ansprache ging er auf die Entwicklung<br />
des Unternehmens ein. Dabei machte er deutlich,<br />
wie sich die am 30.10.1990 gegründete<br />
Gesellschaft mit 18.900 Wohneinheiten und<br />
181 Mitarbeitern zu einem modernen marktwirtschaftlichen<br />
Dienstleistungsunternehmen<br />
entwickelt hat, das heute mit 53 Mitarbeitern<br />
7.600 Wohnungen bewirtschaftet. Von 1991<br />
bis heute investierte die »<strong>Elstertal</strong>« rund 326<br />
Mio. EUR in Modernisierungen, Instandsetzungs-<br />
und Instandhaltungsmaßnahmen sowie<br />
in das Wohnumfeld.<br />
Der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Jörg Dannenberg<br />
begleitete in dieser Funktion die<br />
Kinderjahre und die Erwachsenenjahre der<br />
Wohnungsgesellschaft. »Unser Leitfaden war<br />
es stets, den Geraern sozial verantwortbaren<br />
Wohnraum zur Verfügung zu stellen in<br />
Kombination mit der Lösung städtebaulichsozialer<br />
Aufgaben«, so Hans-Jörg Dannenberg.<br />
Er versicherte den Mietern: »Sie, die<br />
Mieterinnen und Mieter, haben 20 Jahre zu<br />
uns gehalten. Sie sind unser Kapital und stehen<br />
auch in Zukunft im Vordergrund unserer<br />
Entscheidungen.«<br />
Die darauf folgende Vorstellung »Männerbeschaffungsmaßnahmen«<br />
wurde vom Publikum<br />
begeistert aufgenommen und ausgiebig<br />
mit Beifall belohnt. Die einhellige Meinung<br />
am Schluss: Es war ein gelungener Abend, an<br />
den man noch oft denken wird.<br />
Anzeigen<br />
Verlag Dr. Frank GmbH<br />
Druck<br />
Gebr. Frank KG<br />
L.-Jahn-Straße 2<br />
07545 Gera<br />
Telefon 03 65 4 34-0<br />
Redaktionsschluss: 30. März 2011<br />
3
Personelle Veränderungen im Mieterservice<br />
Neue Betreuer für das Stadtzentrum und Bieblach<br />
Stadtzentrum<br />
Im Aufgabengebiet Stadtzentrum hat Julia<br />
Kersten den Außendienst übernommen.<br />
Nach erfolgreich abgeschlosser Ausbildung<br />
im Unternehmen war Frau Kersten bisher im<br />
Wohngebiet Bieblach eingesetzt. Sie führt zukünftig<br />
unter anderem die Wohnungsübergaben<br />
und -abnahmen durch, nimmt Vororttermine<br />
wahr und steht unseren Mietern in den<br />
von ihr betreuten Wohngebieten zur Seite.<br />
Bieblach<br />
Sabine Anschütz ist anstelle von Julia Kersten<br />
seit Februar im Innendienst für unsere<br />
Mieter in Bieblach zuständig und unterstützt<br />
Roland Gottwald und Heike Koziol bei der<br />
täglichen Arbeit.<br />
Aktiv gegen Mietrückstände<br />
Mit der Strukturveränderung ab dem Jahr 2009 wurde auch das Aufgabengebiet Forderungsmanagement in der <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« neu organisiert.<br />
Mit Gabriele Schweda hat eine sehr erfahrene Mitarbeiterin unseres Hauses diese Aufgaben übernommen. Frau Schweda ist seit 1982<br />
in der <strong>GWB</strong> bzw. in der Gebäudewirtschaft tätig und betreute u. a. als Verwalterin über viele Jahre unsere Bestände in Bieblach-Ost. Bereits<br />
im Jahr 2010 konnten die Mietausfälle durch das konsequente Forderungsmanagement reduziert werden.<br />
Mit dem neu ausgestalteten Arbeitsbereich<br />
des vorgerichtlichen Forderungsmanagements<br />
wollen wir unseren Mietern Hilfe bei Zahlungsproblemen<br />
anbieten und ihnen verschiedene<br />
Möglichkeiten aufzeigen. Hierbei<br />
geht es vorrangig um eine frühzeitige Unterstützung,<br />
um die Entstehung von Mietrückständen<br />
zu vermeiden. Zum Aufgabenbereich<br />
von Gabriele Schweda gehört z. B.<br />
das zeitnahe Anmahnen von ausstehenden<br />
Zahlungen, um fristlose Kündigungen wegen<br />
Zahlungsverzug zu verhindern. Sobald<br />
offene Forderungen entstanden sind, sollen<br />
geeignete Wege zur Rückzahlung gefunden<br />
werden. Das kann auch eine Ratenzahlung<br />
sein. Auch bei der Beantragung von finanziellen<br />
Zuschüssen wird geholfen. Frau Schweda<br />
nimmt Kontakt mit den Mietschuldnern auf<br />
und bietet ihre Unterstützung an. Die sehr<br />
enge Zusammenarbeit mit den Behörden der<br />
Stadt Gera bietet gute Voraussetzungen, bei<br />
aktivem Mitwirken des Betroffenen eine Lösung<br />
zu finden.<br />
4
Betriebskostenabrechnung 2010<br />
Langer Winter sorgte für steigenden Energieverbrauch<br />
Bereits Anfang März wurden die ersten Betriebskostenabrechnungen<br />
für das Abrechnungsjahr<br />
2010 verschickt. In Auswertung<br />
der vorliegenden Kosten ist auffällig, dass die<br />
Heizintensität im Jahr 2010 recht hoch war:<br />
Der Winter reichte bis in den Mai hinein und<br />
setzte auch bereits wieder Ende September<br />
ein. Im Vergleich zum schon recht kalten Jahr<br />
2009 stieg die Anzahl der Heizgradtage um<br />
ca. 20 %. Dies spiegelt sich entsprechend<br />
im Energieverbrauch der Gebäude wider. Im<br />
fernwärmeversorgten Gebäudebestand stieg<br />
der Energieverbrauch um ca. 7 % an, im gasversorgten<br />
Bestand sogar um ca. 13 %. Bei<br />
den fernwärmeversorgten Gebäuden konnte<br />
der Mehrverbrauch großteils über die Preis-<br />
senkung ausgeglichen werden. Allerdings<br />
müssen sich Mieter im gasversorgten Bestand<br />
auf höhere Heizkosten einstellen, da<br />
die Preissenkung den Mehrverbrauch leider<br />
nur bedingt decken konnte. In Anbetracht<br />
der Kostenentwicklung haben wir uns für<br />
eine Anpassung der Vorauszahlungsbeträge<br />
entschieden. Dabei wird für die allgemeinen<br />
Betriebskosten eine Anpassung von + 5 %<br />
vorgenommen. Ebenfalls werden die Vorauszahlungsbeträge<br />
für Heizung/Warmwasser<br />
im fernwärmeversorgten Bestand um<br />
+ 5 % angepasst (gilt nur für Mietverträge<br />
mit Beginn vor dem 01.01.2010). Die Anpassungen<br />
basieren jeweils auf den abgerechneten<br />
Kosten des Jahres 2010. Wir weisen<br />
darauf hin, dass die Anpassung der Vorauszahlungsbeträge<br />
einseitig gemäß §560 Abs.<br />
4 BGB erfolgt. Sollten Sie andere Vorauszahlungsbeträge<br />
wünschen, so ist uns dies bitte<br />
schriftlich mitzuteilen.<br />
Die Fertigstellung der Betriebskostenabrechnung<br />
ist für Oktober 2011 vorgesehen.<br />
Rückfragen zur Betriebskostenabrechnung beantworten<br />
Ihnen gern unsere Mitarbeiter:<br />
Jenny Graupner 0365 8274-344<br />
Christine Naumann 0365 8274-345<br />
Michael Schwarz 0365 8274-346<br />
Mieter bestimmen bei der Sanierung mit<br />
Ein Jahr modulare Wohnungsinstandsetzung in der <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«<br />
Im Februar 2010 startete die <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«<br />
ein in Gera bisher einmaliges Pilotprojekt:<br />
die modulare Sanierung leer stehender<br />
Wohnungen. Die routinemäßige Instandsetzung<br />
einzelner Wohnungen im Zuge der Neuvermietung<br />
sollte damit systematisiert und<br />
letztendlich bei gleich bleibend hoher Qualität<br />
kosteneffizienter gestaltet werden.<br />
Schon bei den Wohnungsbesichtigungen<br />
können die Interessenten gemeinsam mit<br />
den Mitarbeitern des Fachbereichs Vermietung<br />
festlegen, welche Arbeiten in welchem<br />
Umfang in der Wohnung erfolgen. Dies reicht<br />
vom Austausch einzelner Sanitärgegenstände,<br />
über die Erneuerung von Fußböden bis<br />
zur kompletten Erneuerung der Wohnungstechnik.<br />
In einer eigens hierfür eingerichteten<br />
Musterwohnung in der Enzianstraße 2<br />
können sich die Neumieter unterschiedliche<br />
Bodenbeläge oder Fliesenmuster aussuchen.<br />
Spätestens hier wird deutlich, dass die Einflussmöglichkeiten<br />
der Kunden bei der Sanierung<br />
ihrer neuen Wohnung größer sind als<br />
bei einer standardisierten Sanierung. Maßgebend<br />
für den Umfang der Arbeiten sind<br />
hierbei die Wünsche der Mietinteressenten,<br />
sowie ihre finanziellen Möglichkeiten. Denn<br />
ein höherer Ausstattungsstandard hat natürlich<br />
Auswirkungen auf den Mietpreis. Binnen<br />
einer Woche wird durch die <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«<br />
ein verbindlicher Kosten- und Zeitplan erstellt,<br />
sodass die Neumieter rechtzeitig ihren<br />
Umzugstermin planen können. Dieses System<br />
wird durch das Unternehmen stetig weiterentwickelt.<br />
Mittlerweile bedient sich die<br />
<strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« bei der Angebotserstellung<br />
und Beauftragung der Baumaßnahmen eines<br />
eigens entwickelten Onlineportals. Hierdurch<br />
konnten Bearbeitungszeiten weiter optimiert<br />
werden.<br />
Seit Februar 2010 sanierte die <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«<br />
136 Wohnungen nach diesem System,<br />
wobei Investitionen von über <strong>69</strong>3.000 EUR<br />
getätigt wurden. Mit der B&O Wohnungswirtschaft<br />
Chemnitz als ausführendem Generalunternehmen<br />
fand die <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«<br />
einen Partner, der hinsichtlich der Qualität<br />
der Bauausführung die gleichen Ansprüche<br />
vertritt wie das Wohnungsunternehmen<br />
selbst. Denn oberstes Ziel neben der Kostenund<br />
Zeiteffizienz sind letztendlich zufriedene<br />
Mieter in einer nach ihren Vorstellungen sanierten<br />
Wohnung.<br />
5
Was darf in die »Gelbe Tonne Plus«?<br />
xxx<br />
Michael Schwarz, Mitarbeiter Betriebskosten, informiert<br />
sich über die richtige Befüllung der gelben<br />
Tonne in der De-Smit-Straße 8.<br />
Wie sicherlich schon einige Mieter in den<br />
Zeitungen gelesen haben hat der Abfallwirtschaftszweckverband<br />
Ostthüringen (AWV)<br />
seit dem 01.01.2011 die Gelbe Tonne Plus<br />
eingeführt. Bisher gehörten nur Leichtverpackungen<br />
mit dem »Grünen Punkt« in die<br />
Gelbe Tonne; seit Januar dürfen zusätzlich<br />
Plastikartikel und Metall über die Gelbe Tonne<br />
entsorgt werden.<br />
Die Erweiterung der Recyclingdienstleistung<br />
führt zur Reduktion von Hausmüll, was<br />
gleichzeitig Kosten spart, denn die Leerung<br />
und Bereitstellung der Gelben Tonne ist nach<br />
wie vor kostenfrei. Sollten allerdings Fremdstoffe<br />
in der Gelben Tonne vorgefunden werden,<br />
kann diese auch kostenpflichtig über<br />
den Hausmüll geleert werden.<br />
Was gehört in die Gelbe Tonne PLUS?<br />
Metall, wie z. B.: Töpfe, Pfannen, Besteck,<br />
Handtuchhalter, Scheren, Armaturen, Beschläge<br />
für Türen und Fenster, Werkzeuge, Nägel<br />
und Schrauben, Zirkel, Futternapf, Schlösser,<br />
Schlüssel, Türklinken, Fahrradlampe, Badarmaturen,<br />
Briefkasten, Geldkassette, Gartengeräte<br />
ohne Holzstiel (Harke, Rechen, Spaten),<br />
Grill, Feuerschale, Ofenblech (*)<br />
Kunststoff, wie z. B.: Schüsseln, Siebe, Becher,<br />
Dosen, Eimer, Frischhalte- und Gefrierdosen,<br />
Spielzeug, Wäschekorb, Papierkorb,<br />
Plastikkleiderbügel, Seifenschalen, Zahnputzbecher,<br />
Gießkanne, Bierkasten, Leisten, Profile,<br />
Klarsichtfolien, Kanister (*)<br />
Was gehört NICHT in die Gelbe Tonne<br />
PLUS?<br />
Hausmüll, wie z. B.: Netze, Abdeckplanen mit<br />
Textilgewebe, Wachstuchdecken, Gartentischdecke<br />
mit Fransen (Vinyl), Plastiktischdecke,<br />
Gardinen, Porzellan, Plastik- u. Metallwäscheleinen,<br />
Gummiwärmflasche, Thermoskannen<br />
mit Glaseinsatz, Haarspangen, Windelhosen,<br />
Einweg-Rasierer, Rasierklingen, Feuerzeuge,<br />
Schwimmbassin, Wasserball, Luftmatratze,<br />
Netze, Folien mit Anhaftungen, Zeltplanen,<br />
Spannbänder, Videocassetten, Schallplatten<br />
CD/DVDs, Taschen und Koffer aus Leder bzw.<br />
Kunstleder, Fußabstreicher, Spritzen und Kanülen,<br />
Autoteile, Holz, Musikinstrumente, Regenschirme<br />
(*)<br />
Elektrokleinteile gehören ebenfalls nicht in<br />
die Gelbe Tonne AWV PLUS. Außerdem auch<br />
keine Lautsprecherboxen, Batterien und Akkus.<br />
(*)<br />
(*) Wir weisen darauf hin, dass die vorgenannten<br />
Produkte nur Beispiele darstellen<br />
und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.<br />
Sperrmüllentsorgung über Großcontainer<br />
In den Großwohngebieten Bieblacher Hang<br />
und Bieblach-Ost besteht zweimal jährlich<br />
die Möglichkeit zur Entsorgung von Sperrmüll<br />
über Großcontainer der Geraer Umweltdienste<br />
GmbH & Co. KG (GUD). Entsprechende<br />
Aushänge befinden sich dazu an den<br />
Haustafeln. In den restlichen Wohngebieten<br />
ist die Entsorgung über die Großcontainer<br />
nicht möglich. Hierfür steht Ihnen die Rufnummer<br />
des Abfallwirtschaftszweckverbandes<br />
Ostthüringen (AWV) zur Verfügung, um<br />
einen Abholungstermin für den Sperrmüll<br />
zu vereinbaren. Alternativ kann der Sperrmüll<br />
auch selbständig zum Recyclinghof<br />
(Hainstraße, Auenstraße oder Berliner Straße)<br />
gebracht werden. Als Vermieter sind<br />
wir zur Einhaltung der Verkehrssicherheit<br />
verpflichtet, wodurch das Abstellen von Möbeln,<br />
Elektrogeräten und sonstigen Gegenständen<br />
in den Gemeinschaftsräumen wie<br />
Treppenhaus, Dachböden und Kellergängen<br />
nicht geduldet wird. Im Regelfall werden<br />
die Mieter per Hausaushang über die Beräumung<br />
dieser Gegenstände informiert. Sollte<br />
eine Beräumung nicht erfolgen, wird diese<br />
durch den Hausmeister erledigt. Die hierfür<br />
anfallenden Kosten werden im Rahmen der<br />
Betriebskostenabrechnung auf alle Mieter<br />
umgelegt.<br />
Telefonnummern zur Abrufsammlung<br />
AWV: 0365 83 32 150<br />
01802 298 168 *<br />
*<br />
6 ct pro Anruf aus dem Festnetz<br />
6
Drei neue Hausmeister-Servicebüros<br />
Neuvergabe der Hausmeisterleistungen<br />
Bereits in der letzten Klinke informierten wir<br />
über die Neuvergabe der Hausmeisterdienstleistungen.<br />
Der zu betreuende Gebäudebestand<br />
wurde zunächst in drei Gebiete<br />
geteilt, welche sich an der internen Struktur<br />
der <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« orientieren. Im Ergebnis<br />
des Teilnahmewettbewerbes wurde für jedes<br />
Wohngebiet eine Hausmeisterfirma ermittelt,<br />
welche die Hauswart- und Freiflächenpflegedienstleistungen<br />
zeitlich gestaffelt ab April<br />
2011 mit dem aktualisierten Leistungsverzeichnis<br />
übernehmen wird. Mit der Neuvergabe<br />
wurde die Neuaufteilung der Hausmeistergebiete<br />
umgesetzt.<br />
1) Die Firma A-Z Hausmeisterdienste GmbH<br />
und Co. KG hat ab April 2011 neben den bisherigen<br />
Beständen in Untermhaus auch den<br />
Sonnenhof, Debschwitz und das Ostviertel in<br />
der Unterhaltung. Ab Januar 2012 folgt der<br />
restliche Gebäudebestand im Stadtzentrum.<br />
2) Die Firma KOMPLETT Gebäude-Service<br />
wird ab August 2011mit dem aktualisierten<br />
Leistungsverzeichnis ausgestattet, das Wohngebiet<br />
Bieblach-Ost weiter pflegen.<br />
3) Der neue Dienstleister SERVAL übernimmt<br />
ab April 2011 den Bieblacher Hang und die<br />
nördliche Innenstadt bis zum Wohngebiet am<br />
Reußpark.<br />
Die Änderung der Kontaktdaten der Hausmeisterdienste<br />
wird rechtzeitig an der Haustafel angezeigt.<br />
Mit dem jeweiligen Leistungsbeginn<br />
werden insgesamt drei Hausmeister-Servicebüros<br />
eingerichtet, welche zweimal wöchentlich<br />
für je zwei Stunden für Ihre Anliegen<br />
offen stehen (Abgabe von Schriftverkehr<br />
an die <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«, Reparaturaufträge,<br />
Mängelmeldungen usw.). Die Vorstellung der<br />
Hausmeisterunternehmen erfolgt auch in den<br />
nächsten Ausgaben der Klinke.<br />
Neues Leistungsverzeichnis<br />
für mehr Qualität<br />
Das neue Leistungsverzeichnis präzisiert die<br />
durchzuführenden Arbeiten und führt zu einer<br />
Optimierung der Qualität der Außenanlagen<br />
und der haustechnischen Betreuung der Gebäude.<br />
Hierfür wurde von unserer Seite die<br />
Einstellung eines Mitarbeiters mit gärtnerischer<br />
Qualifikation gefordert. Dies resultiert<br />
nicht zuletzt aus der bewährten Arbeit der bisher<br />
eingesetzten Gärtnerinnen in Bieblach.<br />
Die zu erbringenden Leistungen und Kontrollen<br />
werden dokumentiert und uns monatlich<br />
übergeben. Durch die Umstellung auf das<br />
neue Abrechnungssystem nach zu bearbeitender<br />
Fläche kann es zu Kostenverschiebungen<br />
in einzelnen Wohngebieten kommen.<br />
Allerdings entfallen zukünftig größere<br />
Kostenschwankungen, da die Häufigkeit von<br />
Pflegearbeiten (Rasenmahd, Winterdienst)<br />
keinen weiteren Einfluss auf die anfallenden<br />
Kosten hat.<br />
Hausmeister-Servicebüros<br />
1) Debschwitz<br />
(voraussichtlich ab Mitte April)<br />
Eiselstraße 113, EG rechts<br />
Öffnungszeiten: Siehe Hausaushang<br />
2) Bieblach-Ost<br />
(voraussichtlich ab Mitte August)<br />
Leuchtenburgstraße 8<br />
Öffnungszeiten: Siehe Hausaushang<br />
3) Bieblacher Hang (ab 01.04.2011)<br />
J.-R.-Becher-Straße 34, EG rechts<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 10 bis 12 Uhr,<br />
Donnerstag 16 bis 18 Uhr<br />
Einblick in das Leistungsverzeichnis der Hausmeisterfirmen<br />
Mieter- und Objektkontrollen<br />
technische Kontrollen<br />
Müllbehälter<br />
Reinigungsdienste<br />
Pflege der Rasenflächen<br />
Pflege von Gehölzen<br />
Reinigung befestigter Gehwegflächen<br />
(öffentlich und privat)<br />
Winterdienst<br />
Sonstige Tätigkeiten<br />
• Einhaltung Hausordnung • Parkplatzkontrollen<br />
• Zustelldienste Schriftverkehr »<strong>Elstertal</strong>« an Mieter • Wohnungsabnahmen /-übergaben<br />
• Außenanlagen • Treppenhaus<br />
• Bereitstellung und Füllmengenkontrolle • Enteisen der Containerschlösser<br />
• Beseitigung grober Verunreinigungen • Leerung Papierkörbe auf Außenanlagen<br />
• Sauberhaltung der Containerplätze<br />
• Mahd bei ca. 15cm Rasenhöhe • Aufnahme von Laub<br />
• Schnitt und Pflege im hausnahen Bereich zweimal jährlich • ganzjähriges Freihalten von<br />
Wegen, Müll- und Wäschetrockenplätzen, Balkons, Fenstern und Straßenschildern<br />
• besenreines Säubern • Unkrautbekämpfung<br />
• Durchführung gemäß Straßenreinigungssatzung auf privaten und anliegenden<br />
öffentlichen Gehwegen • Aufnahme Streugut nach Abschluss der Winterdienstsaison<br />
• Austausch von Leuchtmitteln • Einstellen von Türschließern der Hauseingangstüren<br />
7
Die Toilette ist tabu!<br />
Überlegen Sie, was Sie ins Abwasser entsorgen, es ist unser Trinkwasser von morgen.<br />
Was alles in den Toiletten der Region Gera<br />
verschwindet, obwohl es dort gar nicht hingehört,<br />
ist unvorstellbar.<br />
Der Schaden durch die unbedachte Entsorgung<br />
ist kostspielig und geht zu Lasten der<br />
Umwelt. »Wenn ich mir ansehe, was bei<br />
vielen Verstopfungen als Ursache zum Vorschein<br />
kommt und was sich in den Rechen<br />
auf Kläranlagen ansammelt, bin ich bestürzt«,<br />
erzählt Jürgen Kroll. Als Abteilungsleiter<br />
bei der OTWA kennt er sich aus mit der<br />
fachgerechten Abwasserentsorgung – und<br />
leider auch mit den unzähligen Störstoffen,<br />
welche die Arbeit der OTWA erschweren.<br />
Das Schadensaufkommen im Abwasserbereich<br />
hat sich erhöht, der Aufwand ist in<br />
den letzten fünf Jahren deutlich gestiegen.<br />
Ursachen dafür gibt es viele: Speisereste und<br />
Medikamente, Rasierklingen und Tampons,<br />
Scheuerlappen und sogar Textilien. Die Liste<br />
ist lang. Es ist ärgerlich, wenn Toiletten<br />
als Mülltonnen genutzt werden, obwohl sie<br />
doch eine klare Funktion haben: Sie sind<br />
zum Abtransport von Fäkalien und Toilettenpapier<br />
da. Alle anderen Stoffe gehören<br />
hier nicht hinein. Sie führen zu Verstopfungen<br />
und Schäden an Pumpwerken, zu Fäulnisprozessen<br />
oder vermehrtem Auftreten<br />
von Ungeziefer. Ratten zum Beispiel sind ja<br />
nicht etwa in der Kanalisation, weil es dort<br />
gemütlich ist, sondern weil sie dort Nahrung<br />
finden – Speisereste, die Einwohner einfach<br />
in die Toilette schütten. Lebensmittel gehören<br />
auch deshalb nicht in den Abfluss, weil<br />
sich das erkaltete Fett an den Innenwänden<br />
der Rohre ablagert und im Laufe der Zeit den<br />
Abfluss erschwert, Speisereste gehören in<br />
den Biomüll. Auch Medikamente dürfen auf<br />
keinen Fall ins Abwasser gelangen. Denn es<br />
gibt keine Garantie, dass die Wirkstoffe restlos<br />
herausgefiltert werden. Was für uns heilende<br />
Wirkung haben kann, ist für Flora und<br />
Fauna schädigend. Viele Apotheken nehmen<br />
nicht mehr benötigte oder überlagerte Medikamente<br />
kostenlos entgegen. Wo das nicht<br />
möglich ist, sollten sie – verpackt in einem<br />
Plastikbeutel und unzugänglich für Kinder –<br />
im Hausmüll entsorgt werden.<br />
Tipp: Wer Abfälle sinnvoll und fachgerecht<br />
entsorgt, leistet immer noch den<br />
besten und nachhaltigsten Beitrag zum<br />
Schutz der Umwelt.<br />
Unrat in Regenrückhaltebecken<br />
Verunreinigungen behindern Funktion<br />
Leider wird bei den regelmäßigen Kontrollen<br />
von Regenrückhaltebecken immer häufiger<br />
festgestellt, dass dort Unrat abgeladen wird,<br />
der den Abfluss verstopft. Dadurch wird außerdem<br />
der Betriebsablauf der Becken stark<br />
eingeschränkt. Ob es nur Kinder sind, die<br />
beim Spielen Unrat und Steine ins Becken<br />
werfen, ist bisher nicht zu ermitteln. Sicher<br />
ist jedoch, dass bei solchen Regengüssen,<br />
wie im vergangenen Jahr, der kontrollierte<br />
Regenablauf nicht mehr möglich ist. Dadurch<br />
ist die normale Funktion des Beckens enorm<br />
eingeschränkt. Die OTWA Ostthüringer Wasser<br />
und Abwasser GmbH als Dienstleister des<br />
Zweckverbandes Wasser/Abwasser »Mittle-<br />
res <strong>Elstertal</strong>« betreut mehr als 250 Abwasserpumpwerke<br />
und Sonderbauwerke, darunter<br />
eben auch die Regenrückhaltebecken.<br />
Dass eine Reinigung des Beckens mit viel<br />
Aufwand verbunden ist und unnötige Kosten<br />
verursacht, muss nicht erst betont werden.<br />
Deshalb sollte jeder mit auf Ordnung und<br />
Sauberkeit in diesen Bauwerken sorgen und<br />
den dort spielenden Kindern die Funktion<br />
erklären.<br />
8
Kinderlärm –<br />
Muss man das dulden?<br />
§<br />
Sylvia Biereigel | Prokuristin,<br />
Leiterin Recht/Grundstückswesen informiert:<br />
Bei lärmenden Kindern in der Nachbarschaft stellt sich die Frage, wer Rücksicht nehmen muss: Die Kinder oder die sich durch den Kinderlärm<br />
gestört fühlenden Bewohner.<br />
Die Rechtsprechung hat bisher grundsätzlich zu Gunsten der<br />
Kinder entschieden. Dem Bedürfnis der Kinder, ungestört spielen,<br />
lachen und toben zu können, haben die Gerichte durchweg den<br />
Vorrang vor dem Ruhebedürfnis der Erwachsenen eingeräumt.<br />
Mehrere Oberlandesgerichte (z. B. OLG Düsseldorf, 9 U 51/95<br />
und OLG Schleswig, 2 W 53/01) haben hier Maßstäbe gesetzt,<br />
die von anderen Gerichten anerkannt und bestätigt worden sind.<br />
»Als gerichtsbekannt kann vorausgesetzt werden, dass der Lärm<br />
spielender Kinder durch Schreien, Lachen und Toben die Immissionsrichtwerte<br />
der gesetzlichen Regelung zum Teil auch erheblich<br />
überschreiten kann. Allein die Überschreitung von Lärmgrenzwerten<br />
lässt Kinderlärm indessen nicht zu wesentlichen Beeinträchtigungen<br />
im Sinne des § 906 Abs. 1 BGB werden. Anders<br />
als bei der Beurteilung der Wesentlichkeit einer Beeinträchtigung<br />
durch den Lärm technischer Anlagen ist bei Erzeugen von Lärm<br />
durch kindliches Spielen, sei es auf Spielplätzen, im Schulbereich<br />
oder auf der Straße zu berücksichtigten, dass Kinderlärm eine<br />
notwendige Ausdrucksform und Begleiterscheinung des kindlichen<br />
Spielens darstellt, die nicht generell unterdrückt oder auch<br />
nur beschränkt werden kann. Bei einer vorzunehmenden Güterabwägung<br />
zwischen den Interessen der betroffenen Nachbarn<br />
an Ungestörtheit einerseits und dem Interesse der Allgemeinheit<br />
an einer kinderfreundlichen Umwelt andererseits steht daher der<br />
Begriff der Wesentlichkeit bei der Beurteilung unter einem allgemeinen<br />
Toleranzgebot.«<br />
Diese kinderfreundlichen Entscheidungen stellen jedoch keinen<br />
Freibrief dar, nach dem alles erlaubt ist. Es gibt auch Grenzen:<br />
Lediglich während der üblichen Tageszeit von 7.00 bis 22.00 Uhr<br />
besteht grundsätzlich ein Anspruch auf Nutzung eines Kinderspielplatzes;<br />
in der Nacht haben Kinder auf dem Spielplatz daher<br />
nichts zu suchen. Ist der Lärm nicht altersentsprechend, braucht<br />
er auch nicht hingenommen zu werden: Einem Baby kann niemand<br />
beibringen, sich an vorgegebene Ruhezeiten zu halten.<br />
Aber von den Eltern eines Schulkindes wird zu Recht verlangt,<br />
dass sie ihr Kind anhalten, die Ruhezeiten zu beachten.<br />
Was Nachbarn tun können: Reden Sie mit den Eltern der<br />
Kinder, falls Sie sich gestört fühlen! Gespräche sind immer noch<br />
die beste Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben. Oft<br />
lassen sich Kompromisse für beide Seiten finden.<br />
Gemäß einem aktuellen Gesetzesentwurf soll das Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
so geändert werden, dass man nicht<br />
mehr gegen laute Geräusche von Kindertagesstätten oder Spielplätzen<br />
gerichtlich vorgehen kann. Bei Klagen gegen Kinderlärm<br />
in Wohngebieten soll in Zukunft keine »schädliche Umwelteinwirkung«<br />
mehr geltend gemacht werden können. Die Regelung<br />
strahlt auch auf das zivile Nachbarschaftsrecht aus. Die Kläger<br />
können sich gegenüber Kinderlärm nicht mehr auf das Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
berufen.<br />
IHR GUTES RECHT<br />
Auch nach Ansicht des BGH (V ZR 62/91) dürfen Kinder ruhig<br />
einmal laut sein. Im Interesse der Allgemeinheit an einer kinderfreundlichen<br />
Umgebung könne auch den Bewohnern eines reinen<br />
Wohngebiets Lärm als Begleiterscheinung kindlichen Freizeitverhaltens<br />
zugemutet werden.<br />
Erst Recht stellen lärmende Kinder keinen Mietminderungsgrund<br />
dar. Die Vorstellung, wegen eines Kindes in der Nachbarwohnung<br />
ein Recht auf Minderung der Miete geltend machen zu<br />
können, sei – so das Amtsgericht München – abwegig und menschenunwürdig.<br />
9
anke<br />
für 50 Jahre Treue!<br />
Es ist bereits eine schöne Tradition, unsere langjährigen Mieter zu einer Sonderfahrt mit der historischen Straßenbahn einzuladen.<br />
32 Mietparteien feiern 2011 ihr 50-jähriges Mietjubiläum bei der <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«.<br />
Als Dankeschön für Ihre Treue laden wir Sie zu einer eindrucksvollen, kurzweiligen Straßenbahnfahrt durch Gera ein.<br />
Für unsere Rundfahrt mit einer historischen<br />
Bahn bieten wir Ihnen zwei Termine<br />
an, die Sie schon mal in Ihrem Kalender<br />
fett markieren sollten:<br />
• 31. August 2011 oder<br />
• 14. September 2011<br />
Heinrichstraße – Bieblach – Zeulsdorf –<br />
Betriebshof – Heinrichstraße<br />
Sie erleben eine schöne Rundfahrt und<br />
erfahren dabei auf unterhaltsame Weise<br />
etwas über Ihre Stadt. Wir würden uns<br />
freuen, wenn Sie unser Dankeschön für<br />
Ihre langjährige Treue annehmen. Durch<br />
Umzug innerhalb des Unternehmens kann<br />
es durchaus passieren, dass wir Mieter<br />
nicht auf unserer Einladung haben, die<br />
ebenfalls seit 50 Jahre <strong>GWB</strong>-Mieter sind.<br />
Diejenigen bitten wir, sich bei Ihren Mieterservice-Mitarbeitern<br />
zu melden.<br />
Die Fahrten beginnen jeweils 14.30 Uhr<br />
am Platz der Republik (ehemals Tempo,<br />
heute Matratzenladen) und dauern ca.<br />
1,5 Stunden.<br />
Sie werden nochmals persönlich<br />
eingeladen.<br />
Haupt, Siegfried und Annelies<br />
Hößler, Walter und Edith<br />
Meuche, Hildegard<br />
Polte, Helga und Hans<br />
Schneider, Meta und Bärbel<br />
Siebert, Peter und Anita<br />
Titz, Ursula<br />
Reinert, Hans und Dorothea<br />
Vollrath, Käte<br />
Böttcher, Erika<br />
Bethke, Regina<br />
Geisler, Christa und Gerd<br />
Gerlach, Aloys und Ingeborg<br />
Hempel, Johannes und Johanna<br />
Kilian, Heinz und Gerda<br />
Lenke, Irene und Walter<br />
Nagel, Helmut<br />
Neubert, Erich und Dorothea<br />
Riese, Helga<br />
Reif, Bernd und Elfriede<br />
Schlag, Rolf und Waltraud<br />
Wiefel, Erika und Hans<br />
Förtsch, Anna<br />
Guderjahn, Maria und Carsten<br />
Herzog, Hella und Walter<br />
Klaus, Doris<br />
Bermel, Heinrich und Hannelore<br />
Kattler, Gisela<br />
Kütterer, Siegfried und Monika<br />
Leonhardt, Gerd und Annerose<br />
Sobek, Annemarie und Horst<br />
Heß, Johanna<br />
A.-S.-Makarenko-Straße<br />
A.-S.-Makarenko-Straße<br />
A.-S.-Makarenko-Straße<br />
A.-S.-Makarenko-Straße<br />
A.-S.-Makarenko-Straße<br />
A.-S.-Makarenko-Straße<br />
A.-S.-Makarenko-Straße<br />
A.-S.-Makarenko-Straße<br />
A.-S.-Makarenko-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Erich-Mühsam-Straße<br />
Johannes-R.-Becher-Straße<br />
Johannes-R.-Becher-Straße<br />
Johannes-R.-Becher-Straße<br />
Johannes-R.-Becher-Straße<br />
Reichsstraße<br />
Reichsstraße<br />
Reichsstraße<br />
Reichsstraße<br />
Reichsstraße<br />
Schülerstraße<br />
10
Gera blüht auf<br />
Balkon-, Fassaden- und Vorgartenwettbewerb 2011<br />
Der BUGA-Förderverein ruft auch in diesem<br />
Jahr gemeinsam mit den Wohnungsunternehmen<br />
alle Geraer Bürger, Vereine, Institutionen,<br />
Vermieter und Gewerbetreibenden der<br />
Ortsteile von Gera zum Balkon-, Fassadenund<br />
Vorgartenwettbewerb auf!<br />
Nach dem langen Winter soll unsere<br />
Stadt wieder blühen und grünen!<br />
Wer hat den für alle sichtbar schönsten mit<br />
Blumen und Pflanzen geschmückten Balkon,<br />
die phantasievollste Hausfassade oder den<br />
originellsten Vorgarten? Monatlich, von Juli<br />
bis September, werden von einer fachkundigen<br />
Jury zwei Sieger gekürt – einer aus den<br />
Reihen der Mieter und einer aus dem Kreise<br />
der Wohnungseigentümer/Gewerbetreibenden.<br />
Zusätzliche Preise werden für besondere<br />
Initiativen vergeben. Unter allen Teilnehmern<br />
wird im Oktober ein Gesamtsieger mit<br />
einem Einkaufsgutschein à 100 Euro für<br />
einen Gartenmarkt prämiert.<br />
Bitte melden Sie an den BUGA-Förderverein<br />
den Balkon, die Fassade oder den Vorgarten,<br />
der Ihnen am besten gefällt – es kann auch<br />
Ihr eigener sein – und rufen Sie in der Geschäftsstelle<br />
des BUGA-Fördervereins an,<br />
oder mailen Sie uns die betreffende Adresse<br />
einschließlich Telefonnummer:<br />
Telefon: 0365 830 40 10<br />
info@foerderverein-buga2007.de<br />
Wir freuen uns sehr, wenn Sie mitmachen!<br />
Allen Siegern winken attraktive<br />
Preise und die Einladung zur großen<br />
Abschlussparty.<br />
Hier können Sie eine ruhige Kugel schieben.<br />
Das Senior Trainer Kompetenzteam Gera e.V. bietet allen Bürgern unserer Stadt Gera im Hofwiesenpark ein Freizeitvergnügen besonderer Art.<br />
Am neuen Parkcafe am Stadioneingang finden<br />
Sie eine Boule-Sandbahn, Bänke für die<br />
Zuschauer und eine Tafel mit den Spielregeln.<br />
Nach dem Spiel besteht die Möglichkeit, mit<br />
Freunden oder neuen Bekannten den Sieg zu<br />
feiern und sich bei einem Glas Wein zu unterhalten.<br />
Ab April, sobald das Wetter es erlaubt,<br />
können Sie die Kugeln im Parkcafe ausleihen.<br />
Jeden ersten Mittwoch im Monat stehen Ihnen<br />
Partner des Senior Trainer Kompetenzteams<br />
zur Seite oder zum Mitspielen bereit.<br />
Am 4. Juni 2011, 10 bis 18 Uhr findet ein großes<br />
Stadtboule-Turnier statt zu welchem<br />
wir alle Geraer herzlich einladen.<br />
Möchten Sie Näheres erfahren?<br />
Die Mitarbeiter des Senior Trainer Kompetenzteams<br />
sind immer Dienstagnachmittag<br />
telefonisch oder per Mail zu erreichen.<br />
Telefon 03 65 5 51 20 98<br />
kontakt@senior-kompetenzteam-gera.de<br />
Infoveranstaltung zu Demenz<br />
Demenz ist ein Thema, welches immer<br />
mehr Menschen in Thüringen betrifft.<br />
Bereits heute geht man davon aus, dass etwa<br />
37.000 Menschen im Freistaat und etwa<br />
1.800 Menschen in Gera an einer Demenz erkrankt<br />
sind. Die Belastungen der betroffenen<br />
Familien, aber auch die Unsicherheiten in der<br />
Bevölkerung zur Demenz sind groß.<br />
Viele Fragen<br />
Kann ich der Erkrankung vorbeugen? + Kann<br />
sie aufgehalten werden? + Ist ein verlegter<br />
Schlüssel schon der Anfang? + Wie verhalte<br />
ich mich, wenn Demenz in meinem Umfeld<br />
auftritt? + Welche Vorkehrungen kann und<br />
sollte ich treffen? + Welche Hilfe kann ich<br />
erwarten?<br />
Diese und andere Fragen beantwortet<br />
Doreen Seidler von der Alzheimer Gesellschaft<br />
Thüringen e.V. bei einer Infoveranstaltung.<br />
Die <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« lädt dazu ein.<br />
Wann?<br />
Wo?<br />
27. April 2011, 16.00 Uhr<br />
Stadtteilbüro Bieblach<br />
Schwarzburgstraße 6/8, 07552 Gera<br />
11
Nachbarn helfen Nachbarn<br />
Egal wo es klemmt, Herr Mieritz hilft!<br />
Nachbarn helfen Nachbarn: Unter dieser Rubrik wollen wir Mieter vorstellen, die sich mehr als andere für ihre Mitmenschen<br />
engagieren. Ob es die Übernahme von Pflichten im Urlaubsfall ist, die Unterstützung einer jungen Mutti, eines älteren Menschen<br />
oder eines Kranken bzw. Behinderten betrifft. Informieren Sie uns, wenn Sie einem hilfsbereiten Menschen öffentlich danken wollen. Ihr<br />
Ansprechpartner ist Heidi Prüfer, Telefon 82 74-160.<br />
Bärbel Margner vom Mieterservice dankt Herrn<br />
Dieter Mieritz für sein besonderes Engagement<br />
und überreicht ihm einen Gutschein.<br />
Brigitta Strobel ergriff die Initiative und<br />
informierte die <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« über die<br />
außerordentlichen Leistungen von Dieter Mieritz.<br />
Liselotte-Hermann-Straße <strong>69</strong>/71 –<br />
ein Haus zum Wohlfühlen<br />
Alles ist sauber und gepflegt rund um das<br />
beliebte Wohnhaus in Gera-Debschwitz. So<br />
richtig zum Wohlfühlen für die 132 Mietpar-<br />
teien, von denen einige auch schon etwas<br />
älter und gebrechlich sind. Doch gerade diejenigen<br />
haben das uneigennützige Engagement<br />
ihres Mitmieters Herrn Dieter Mieritz<br />
zu schätzen gelernt. In einem Brief an die<br />
<strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« meldete sich Brigitta Strobel<br />
im Namen der Hausbewohner zu Wort<br />
und sprach Herrn Mieritz besonders für seine<br />
Leistungen im vergangenen Winter ein großes<br />
Dankeschön aus: »Er hat sich jeden Tag<br />
darum gekümmert, dass schon am Morgen<br />
die Treppen, der Rollatorweg und der Zugang<br />
zur Mülltonne geräumt waren. Durch den von<br />
der Straße eingeschleppten Splitt ließen sich<br />
die Aufzugtüren nicht mehr richtig schließen.<br />
Auch das hat Dieter Mieritz umgehend gesäubert,<br />
so dass alles wieder funktionierte«.<br />
Als im letzten Jahr einige Fernsehsender umgestellt<br />
wurden, war das für viele Ältere ein<br />
Problem, denn plötzlich waren bestimte Programme<br />
nicht mehr zu finden. Auch in dieser<br />
Situation hat der flexible ehrenamtliche<br />
Hausmeister nicht gezögert und die Sender<br />
auf den richtigen Programmplatz gebracht.<br />
Egal, wo es klemmt, Herr Mieritz hilft.<br />
Der sportliche 67er fühlt sich noch nicht als<br />
Rentner und engagiert sich, wo er kann.<br />
»Wenn`s sauber und gepflegt ist, fühlen wir<br />
uns alle wohl und ich mache das gern« erklärt<br />
Dieter Mieritz. Er hat dafür natürlich<br />
beste Voraussetzungen, denn bis zur Abgabe<br />
der Hausmeisterleistungen an Fremdfirmen<br />
1996 war er als Hausmeister bei der »<strong>Elstertal</strong>«<br />
beschäftigt und danach bis 2008 in der<br />
Kreativschule in Gera. Heute verbringt er die<br />
Zeit, in der er nicht gerade für »sein« Haus<br />
unterwegs ist mit Radfahren und gern auch<br />
mit seinen Enkeln. Als passionierter Radfahrer<br />
nimmt er auch heute noch ab und zu an<br />
den Radrennen teil, wie z. B. am Seniorenrennen<br />
im österreichischen St. Johann und<br />
hat dort schon gute Platzierungen erreicht.<br />
Das alles hält ihn jung und fit. Darüber freuen<br />
sich nicht nur seine Familie mit Frau Silvia,<br />
Kindern und Enkeln, sondern auch seine<br />
Mitbewohner aus der Lieselotte-Hermann-<br />
Straße <strong>69</strong>/71.<br />
Sie wissen genau: Egal wo es klemmt,<br />
Herr Mieritz ist für sie da.<br />
SUP mit neuem Namen und verlängerter Einsatzzeit<br />
Die SUP Sicherheits- und Servicedienste<br />
GmbH ist seit 1. April 2011 unter dem neuen<br />
Namen SUP Ostthüringen UG unterwegs.<br />
Der unseren Mietern bereits bekannte<br />
Wachmann Michael Höpfner wird weiterhin<br />
Ansprechpartner sein, wenn es um Ihre Sicherheit<br />
geht und Sie professionelle Hilfe<br />
benötigen. Sie erreichen ihn zu seinen Einsatzzeiten<br />
unter 0177 8 87 11 29.<br />
Erweiterte Einsatzzeiten:<br />
Auf Wunsch unserer Mieter haben wir die<br />
Einsatzzeiten am Freitag und<br />
Samstag von 2.00 auf 3.30 Uhr erweitert.<br />
Einsatzzeiten: Sonntag – Donnerstag 15.00 – 23.00 Uhr | Freitag und Samstag 19.30 – 03.30 Uhr (einschließlich Feiertage)<br />
12
<strong>GWB</strong>-Mieter auf Museumstour<br />
In den vergangen Ausgaben der Klinke haben wir Sie bereits in einige Ausstellungen Geraer Museen oder zu Stadterkundungstouren eingeladen.<br />
Heute setzen wir unser Angebot mit dem Stadtmuseum, Museumsplatz 1 fort und bieten Ihnen erneut Führungen bzw. individuelle<br />
Rundgänge zum ermäßigten Preis von 1 Euro an. Wir wünschen Ihnen interessante Erlebnisse!<br />
Wir laden ein:<br />
Sonderausstellung des Stadtmuseums Gera mit<br />
dem Prunksarg des Heinrich Posthumus Reuß<br />
Das Stadtmuseum Gera zeigt gegenwärtig<br />
eine Ausstellung mit dem Titel »Mit Fried<br />
und Freud ich fahr dahin«. Der Titel ist einem<br />
Kirchenlied von Martin Luther, dem Urheber<br />
der Reformation, entlehnt. Luther wollte mit<br />
der Reformation einer biblisch begründeten<br />
Theologie und Frömmigkeit zu neuem Leben<br />
verhelfen. Das führte auch zu einer anderen<br />
Einstellung zum Sterben und zum Tod sowie<br />
zu Veränderungen in der Begräbnispraxis<br />
und der Friedhofskultur. Diese Themen – Sterben<br />
und Tod, Trauer und Erinnerung – scheinen<br />
für uns heute kaum eine Rolle zu spielen,<br />
dabei gehören sie ebenso zum Alltag, wie für<br />
unsere Vorfahren. Neben zahlreichen Änderungen<br />
beim Umgang mit der Trauer und der<br />
Erinnerung an den Verstorbenen infolge der<br />
Reformation, wie die Anlage von Friedhöfen<br />
außerhalb der Ortschaften, kam es auch zu<br />
Neuerungen beim Begräbnis. So entwickelte<br />
sich bspw. die Musik zu einem zentralen Bestandteil<br />
des protestantischen Begräbnisses.<br />
Ebenso gewann die Gestaltung des Sarges<br />
mit biblischen Texten, Gesangbuchversen<br />
und biografischen Inschriften des Verstorbenen<br />
an Bedeutung.<br />
Dies dokumentieren in ganz besonderer Weise<br />
die in goldener Schrift aufgemalten Zitate<br />
aus der Bibel und die Liedstrophen auf dem<br />
berühmten Sarg des Geraer Landesherrn<br />
Heinrich Posthumus Reuß, der von 1572 bis<br />
1635 lebte. Dessen kupferner Prunksarg stellt<br />
ein nationales Kulturgut von europäischem<br />
Rang dar. Noch zu Lebzeiten wählte Heinrich<br />
Posthumus Stellen aus der Bibel und Gesangbuchverse<br />
aus, mit denen der Sarg beschriftet<br />
wurde; sie bildeten zugleich die Grundlage<br />
für die Trauerfeierlichkeiten. Heinrich Posthumus<br />
war der erste Landesherr im protestantischen<br />
Raum überhaupt, der einen mit<br />
Bibelversen und Liedstrophen voll beschrifteten<br />
Sarg hinterließ. Anlässlich der Beisetzung<br />
von Heinrich Posthumus vertonte der<br />
bedeutendste deutsche Musiker seiner Zeit,<br />
Heinrich Schütz, diese Texte. Die Musik von<br />
Heinrich Schütz – bekannt als »Musikalische<br />
Exequien« – zählt heute zu den Hauptwerken<br />
protestantischer Trauermusik.<br />
Etwa einhundert Objekte verdeutlichen die<br />
Entwicklung der Begräbniskultur im mitteldeutschen<br />
Raum, davon ca. 30 mit direktem<br />
Bezug zur Geraer Geschichte. Dazu zählen<br />
neben dem Prunksarg des Heinrich Posthumus<br />
– dem Herzstück der Ausstellung – auch<br />
ein »Lebensalterhumpen« mit Emaillemalerei<br />
von 1621 sowie der »Leichenzug des Heinrich<br />
II.«, ein Holzschnitt aus dem Jahr 1670 mit einer<br />
der ältesten Stadtansichten von Gera.<br />
Mieter der <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« werden im<br />
Stadtmuseum exklusiv durch die Ausstellung<br />
»Romantisches Gera« geführt:<br />
• Dienstag, 26. April 2011, 15 Uhr<br />
• Mittwoch, 11. Mai 2011, 15 Uhr<br />
Sonderausstellung des Stadtmuseums Gera mit dem Prunksarg des Heinrich Posthumus Reuß<br />
Coupon<br />
Dieser Coupon ermöglicht den Eintritt in das Stadtmuseum Gera für 1 €/Person * zu den angegebenen<br />
Führungen und Tagen oder den Eintritt zum ermäßigten Preis von 1 € pro Mieter in<br />
der Zeit vom 11. April 2011 bis 12. Juni 2011 ohne Führung.<br />
* nur für Mieter der <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>«, jeweils gültig für die Personen eines Haushaltes<br />
Bitte tragen Sie hier die Namen der teilnehmenden Personen eines Haushaltes ein:<br />
Straße/Hausnummer<br />
Name 1<br />
Name 2<br />
Name 3<br />
Name 4
Gewerbemieter an neuem Standort<br />
Reisebüro Engelmann jetzt am Bieblacher Hang<br />
Seit dem 1. April 2011 bedient Sie das Reisebüro<br />
Engelmann in der J.-R.-Becher-Straße 8.<br />
Der Umzug erfolgte aufgrund des geplanten<br />
Abrisses des Gebäudes in der Berliner Straße.<br />
Nach der Neueröffnung und dem 20-jährigen<br />
Jubiläum präsentieren die Engelmanns ihre<br />
Reiseangebote sowie die zahlreichen Serviceleistungen<br />
in den neuen Räumen. Das Reisebüro<br />
Engelmann bietet Ihnen ein umfangreiches<br />
Reiseangebot, von der Tagesfahrt bis<br />
zur Weltreise und arbeitet mit allen namhaften<br />
deutschen Reiseveranstaltern erfolgreich<br />
zusammen. Gern beraten Sie die Inhaberin<br />
Frau Bärbel Engelmann sowie ihr eigens ausgebildeter<br />
Sohn Rico Engelmann.<br />
Die Bürger vom Hang finden dort neben Reisen<br />
auch eine Lottoannahme, Zeitungen, Zeitschriften,<br />
City-Kurier-Briefmarken mit dazugehörigem<br />
Briefkasten, einen GLS-Paketservice<br />
(deutschlandweit), Kaffee zum Mitnehmen<br />
und weiteres.<br />
Wir bieten RAUM für Ihre Familienfeiern.<br />
Ihre Wohnung ist zu klein für die nächste Familienfeier, doch Sie wollen gern individuell feiern?<br />
Wir bieten Ihnen dafür eine komplett eingerichtete<br />
2-Raum-Wohnung, in der Sie unter<br />
sich sind und außerdem eine gute Ausstattung<br />
nutzen können. In der Küche stehen Ihnen ein<br />
großer Kühlschrank mit Gefrierfach, eine Geschirrspülmaschine,<br />
E-Herd, Toaster, Kaffeemaschine<br />
und vieles mehr zur Verfügung.<br />
In dem größeren der beiden Räume können<br />
Sie mit Ihren Gästen essen, trinken und feiern.<br />
Maximal 24 Personen finden darin Platz.<br />
Ein Kaffee- und Speiseservice sowie Besteck<br />
für 24 Personen sind vorhanden und werden<br />
dazu beitragen, dass Sie an einer schön gedeckten<br />
Tafel sitzen wie zu Hause. Wer es mal<br />
etwas ruhiger haben will, kann in den Nachbarraum<br />
gehen, in dem Ihren Gästen zwei<br />
Tische mit Stühlen und eine Kinderecke zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Die Wohnung befindet sich am Bieblacher<br />
Hang in der J.-R.-Becher-Straße im Erdgeschoss.<br />
Zur Straßenbahn sind es fünf Minuten<br />
Fußweg.<br />
Wenn Sie interessiert sind oder Fragen haben,<br />
wenden Sie sich an unseren Mieterservice-Mitarbeiter<br />
Roland Gottwald.<br />
Telefon 03 65 82 74-337<br />
14
Mieter sein ist einen Bonus wert!<br />
Bonuspartner heute:<br />
Hallo Pizza Store Gera<br />
Mieter bei der <strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« erhalten ab sofort exklusiv von Händlern bzw. Gewerbetreibenden,<br />
die wir Ihnen in unserer Mieterzeitung vorstellen, einen Bonus auf Produkte<br />
bzw. Dienstleistungen in unserer Stadt, mit dem Sie richtig Geld sparen können.<br />
„Hallo Pizza“ ist die Antwort auf<br />
die dünne italienische und die amerikanische<br />
Pfannenpizza für den<br />
deutschen Markt. Das Konzept von<br />
Hallo Pizza lässt sich einfach erklären:<br />
beste Qualität, Top-Service und<br />
kontinuierliches Wachstum.<br />
Dieses Konzept hat sich in über 20 Jahren<br />
am Markt mehr als bewährt. Und<br />
genau das weckte im Dezember 2004<br />
auch das Interesse des Unternehmers<br />
Mike Fischer. Mit nur 7 Mitarbeitern eröffnete<br />
er im Erdgeschoss des Eckhauses<br />
Heinrich straße 86 den ersten Hallo<br />
Pizza Store in Gera. Mit immer neuen<br />
Aktionen, wie dem Pizzabrötchenverkauf<br />
in der Straßenbahn oder dem<br />
Ausrichten von Kindergeburtstagen,<br />
sprach Mike Fischer die Geraer Einwohner<br />
schon damals gezielt an, sodass<br />
die Nachfrage bald so enorm war, dass<br />
die Kapazitäten kaum ausreichten. Unzählige<br />
Pizzaautos rollten durch Geras<br />
Straßen und brachten auf schnellstem<br />
Weg die Bestellungen zu ihren Kunden.<br />
EXKLUSIVES ANGEBOT<br />
für die Mieter der <strong>GWB</strong> <strong>Elstertal</strong>!<br />
Hallo Pizza ist zum Kult geworden<br />
Doch gut ist bekanntlich nicht gut genug.<br />
Mit dem Anbau einer Terrasse<br />
lockte Mike Fischer immer mehr Menschen<br />
in die Innenstadt und in sein Restaurant.<br />
Hallo Pizza ist heute aus Gera<br />
nicht mehr wegzudenken. Man kennt<br />
es fast überall und ist dies einmal nicht<br />
der Fall, weiß Mike Fischer sich zu helfen.<br />
Hallo Pizza Gera feierte mit einer<br />
großen Spar-Aktion seinen 5. Geburtstag<br />
und nach einer Umbauaktion erschien<br />
das Restaurant in einem ganz<br />
neuen Glanz. Heller und freundlicher.<br />
Aufgrund des immer weiter wachsenden<br />
Kundenstammes überraschte<br />
2 x in Gera<br />
Gera 1, Zentrum /Heinrichstraße 86<br />
Tel. 03 65 - 55 29 833<br />
Gera 2, Langenberg /Zeitzer Straße 28<br />
Tel. 03 65 - 55 10 700<br />
Mike Fischer im Februar 2010 erneut<br />
und eröffnete den 2. Hallo Pizza Store<br />
in Gera-Langenberg.<br />
Seitdem rollen Pizza, Pasta und Salate<br />
nun noch schneller zu den Kunden ins<br />
Haus und mit dem mobilen Pizzaofen<br />
sogar auf die ein oder andere Veranstaltung.<br />
Dank der kontinuierlichen Führung<br />
zählt Hallo Pizza Gera mit seinen fast<br />
90 Mitarbeitern zu den besten Hallo<br />
Pizza Stores in ganz Deutschland. Eine<br />
Pizzeria auf der Überholspur und wir<br />
können jetzt schon gespannt sein, was<br />
als nächstes kommt.<br />
COUPON COUPON<br />
COUPON<br />
PIZZA Hawaii (ø 26 cm)<br />
mit Tomaten-Sauce, Gouda-<br />
Käse, Ananas und Hinterschinken<br />
nur 2,90 €<br />
Coupon einlösbar bis 30.06.2011 in Gera.<br />
Bitte die jeweiligen Mindestbestellwerte<br />
beachten (abhängig vom Liefergebiet 4,50 € -<br />
25,00 € ohne Getränke). Coupon bei Bestellung<br />
ankündigen und dem Personal vorzeigen.<br />
Gutschein-Code: S2FL7-DAN28<br />
PIZZA Kentucky (ø 26 cm)<br />
mit Tomaten -Sauce, Gouda-<br />
Käse und Salami<br />
nur 2,90 €<br />
Coupon einlösbar bis 30.06.2011 in Gera.<br />
Bitte die jeweiligen Mindestbestellwerte<br />
beachten (abhängig vom Liefergebiet 4,50 € -<br />
25,00 € ohne Getränke). Coupon bei Bestellung<br />
ankündigen und dem Personal vorzeigen.<br />
Gutschein-Code: S20YN-3IDJR<br />
PIZZA Alaska (ø 26 cm)<br />
mit Tomaten-Sauce, Gouda-<br />
Käse, Thunfisch und Zwiebeln<br />
nur 2,90 €<br />
Coupon einlösbar bis 30.06.2011 in Gera.<br />
Bitte die jeweiligen Mindestbestellwerte<br />
beachten (abhängig vom Liefergebiet 4,50 € -<br />
25,00 € ohne Getränke). Coupon bei Bestellung<br />
ankündigen und dem Personal vorzeigen.<br />
Gutschein-Code: S20KX-VYTE1<br />
www.hallopizza.de
Hilfe für Frauen in Not e.V. Gera<br />
Unser Ziel ist es, häusliche Gewalt zu stoppen, zu verhindern und den Opfern zu helfen! Wenn Sie in Ihrem<br />
Umfeld oder selbst häusliche Gewalt erleben, setzen Sie sich mit uns in Verbindung! Wir können helfen!<br />
Frauenhaus Gera<br />
Büro: 0365 200549<br />
Notruf rund um die Uhr<br />
Telefon 0365 51390<br />
frauenhaus-gera@web.de<br />
Frauenberatungsstelle<br />
Große Kirchstraße 9<br />
Telefon 0365 5519042<br />
frauenbs-gera@web.de<br />
Interventionsstelle<br />
(für Frauen und Männer)<br />
Große Kirchstraße 9<br />
Telefon 0365 5519027<br />
ist-gesa@web.de<br />
Informationen zu allen Angeboten des Vereins Hilfe für Frauen in Not e.V. Gera unter www.frauenhaus-gera.de<br />
SCHUTZ<br />
SICHERHEIT<br />
UNTERSTÜTZUNG<br />
Verein macht schwere Wege leichter<br />
Gewalt in familiären Beziehungen ist für viele Menschen alltäglich. Der Tatort ist oft die eigene Wohnung, die Tat eine Straftat.<br />
Gewalt gegen Frauen zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten, betrifft Frauen jeden Alters, jeder Konfession und jeder Nationalität.<br />
Häusliche Gewalt ist keine<br />
Privatangelegenheit!<br />
Unser Verein arbeitet seit 20 Jahren in Gera<br />
ohne konfessionelle und weltanschauliche<br />
Bindung und versteht sich als Anwalt aller<br />
Betroffenen von häuslicher Gewalt.<br />
Wenn Sie oder Ihre Kinder<br />
• beleidigt oder bedroht,<br />
• geschlagen oder erniedrigt,<br />
• daran gehindert werden das Haus zu<br />
verlassen,<br />
• davon abgehalten werden ihre Familie<br />
oder Freunde zu treffen,<br />
• zum Sex gezwungen,<br />
• terrorisiert, verfolgt und belästigt werden,<br />
dann:<br />
Nehmen Sie Hilfe in Anspruch,<br />
machen Sie den ersten Schritt<br />
und wagen Sie ein Leben ohne<br />
Angst und Gewalt!<br />
Frauenhaus Gera<br />
Das Frauenhaus ist eine Zufluchtsstätte für<br />
von Gewalt bedrohte und betroffene Frauen<br />
und ihre Kinder. Eine Aufnahme ist im Notfall<br />
rund um die Uhr möglich.<br />
Notruf: 0365/51390<br />
Drei Sozialarbeiterinnen beraten, begleiten<br />
und unterstützen die Frauenhausbewohnerinnen<br />
und ihre Kinder.<br />
Das Wichtigste ist hier die Sicherheit<br />
für Sie und Ihre Kinder!<br />
Was tun wir noch:<br />
• Beratungsgespräche zur Verarbeitung der<br />
erlebten Gewalt<br />
• Begleitung und Unterstützung bei Behördenangelegenheiten<br />
• Klärung materieller Absicherung<br />
• Unterstützung bei der Erarbeitung einer<br />
künftigen Lebensperspektive<br />
Frauenberatungsstelle Gera<br />
Gewalt gegen Frauen hat viele<br />
Gesichter. Es gibt nicht nur einen<br />
Weg aus der Gewalt.<br />
Wir beraten Frauen zu:<br />
• aktuellen und/oder vergangenen Gewalterfahrungen<br />
(körperliche-, seelische- und<br />
sexualisierte Gewalt, Stalking, Mobbing)<br />
• konflikt- und krisenbehaftete Trennungssituationen<br />
• Diskriminierungserfahrungen<br />
Was, Wen, Wie:<br />
• kurzfristige Krisengespräche und längerfristige<br />
Beratungsangebote<br />
• Informationsstelle für Angehörige/UnterstützerInnen/andere<br />
Professionen<br />
• zeitnah, kostenfrei, vertraulich persönlich,<br />
telefonisch, per E-Mail<br />
Sie erreichen uns in der Späthe-Passage:<br />
Montag 10.00 – 13.00 Uhr<br />
Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Interventionsstelle GeSa<br />
Die Interventionsstelle unterstützt in<br />
Südostthüringen Frauen und Männer nach<br />
polizeilichen Maßnahmen bei häuslicher<br />
Gewalt durch pro aktive Kontaktaufnahme<br />
und Beratung. Sie bietet Informationen,<br />
besonders zum Gewaltschutzgesetz und<br />
vermittelt aktiv zu den passenden Hilfsmöglichkeiten.<br />
Sie ist Wegweiser und<br />
Schnittstelle für Betroffene und beteiligte<br />
Berufsgruppen.<br />
16
Wohnen im Alter in Bieblach<br />
Ausstellung von Erfurter Studenten<br />
Im Rahmen des Forschungsprojektes »Wohnen<br />
im Alter im Kontext der Stadtentwicklung«<br />
der Fachhochschule Erfurt und des Instituts<br />
für Stadtplanung (ISP) untersuchte eine<br />
Gruppe von Studenten in den vergangenen<br />
sechs Monaten den Stadtteil Bieblach und<br />
erarbeitete Ideen und Vorschläge zum Thema<br />
Wohnen im Alter in diesem Wohngebiet. Der<br />
Bieblacher Hang ist durch seine parkähnlichen<br />
und weitläufigen Grünanlagen eines<br />
der schönsten Wohngebiete Geras. Durch<br />
den Neubau des Quartiers in den 1950er<br />
und 1960er Jahren und die hohe Bindung<br />
der Bewohner ist er aber auch das Stadtgebiet<br />
mit dem höchsten Altersdurchschnitt<br />
in Gera. Um auch für ältere Bewohner den<br />
Stadtteil attraktiv zu halten haben wir als<br />
<strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« bereits viel investiert und<br />
werden dies auch weiterhin tun. Dabei geben<br />
uns die Ideen der Studierenden zu dieser<br />
Thematik weitere Impulse. Die gesammelten<br />
Werke wurden am 14. bis 16. März 2011 in<br />
einer kleinen Ausstellung in der Erich-Mühsam-Straße<br />
8 gezeigt. Die Ausstellung stieß<br />
auch bei zahlreichen Bewohnern auf großes<br />
Interesse. Wir bedanken uns an dieser Stelle<br />
für die vielfältigen Ideen der Studenten und<br />
bei der Fachhochschule Erfurt sowie beim<br />
ISP für deren Begleitung der Forschungsarbeit.<br />
Wir werden in den kommenden Monaten<br />
die Umsetzbarkeit der Vorschläge prüfen<br />
und Sie hierüber entsprechend informieren.<br />
Zahlreiche Bieblacher informierten sich in der Ausstellung über die Ergebnisse der studentischen<br />
Forschung. Bild rechts: Elisabeth Kirste erläutert den Besuchern das Forschungsprojekt.<br />
Liebe<br />
Mieterinnen<br />
und Mieter,<br />
alle Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen der<br />
<strong>GWB</strong> »<strong>Elstertal</strong>« wünschen<br />
Ihnen ein frohes<br />
Osterfest und einen<br />
wunderschönen<br />
Frühling!<br />
17