1 prograMMheft - Gutundgruen.de
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Programmheft<br />
1<br />
Konzerte<br />
Workshops<br />
Menschen
Wir danken unseren För<strong>de</strong>rern<br />
2
Grußwort<br />
Das 1. Europäische Kin<strong>de</strong>r- und Jugendchortreffen<br />
„Sing We And Chant It“ setzt<br />
einen neuen Akzent im Musikland Nie<strong>de</strong>rsachsen.<br />
Henry W. Longfellow sagte einmal<br />
„Musik ist die universelle Sprache <strong>de</strong>r<br />
Menschheit“, dieses Festival spricht diese<br />
Sprache grenzüberschreitend, begeisternd<br />
und mit jugendlichem Anstrich. Zwei<br />
Säulen <strong>de</strong>r Bildung, die in Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />
wichtig sind, wer<strong>de</strong>n hier auf charmante<br />
Art und Weise vereinigt: musikalische<br />
Bildung und interkultureller Austausch.<br />
Gern habe ich daher die Schirmherrschaft<br />
für dieses junge Festival übernommen.<br />
Gemeinsames Musizieren erfor<strong>de</strong>rt<br />
Geduld, Durchhaltevermögen, aber auch<br />
Respekt und Wertschätzung füreinan<strong>de</strong>r<br />
– Charaktereigenschaften, die von<br />
unschätzbarem Wert für das eigene Leben<br />
sind. In <strong>de</strong>r Musik und insbeson<strong>de</strong>re beim<br />
Singen wer<strong>de</strong>n nicht nur musikalische<br />
Lektionen wie Rhythmus und Intonation<br />
vermittelt. Es geht vielmehr auch um<br />
Werte wie emotionalen Ausdruck, soziale<br />
Kompetenz und Kreativität.<br />
Die wichtige und vertrauensvolle Vermittlung<br />
dieser Werte ist eine Aufgabe, <strong>de</strong>r<br />
wir uns in einem sich stetig wan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n<br />
Umfeld immer wie<strong>de</strong>r neu stellen müssen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Symposium „Ten<strong>de</strong>nzen und<br />
Entwicklungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rstimme“ stellt<br />
das Festival sich dieser Aufgabe und leistet<br />
einen wichtigen pädagogischen Beitrag<br />
zur Nachwuchsför<strong>de</strong>rung.<br />
Die Welt unserer Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen<br />
wird noch umfassen<strong>de</strong>r als gegenwärtig<br />
durch <strong>de</strong>n Prozess <strong>de</strong>r europäischen<br />
Einigung geprägt sein. Sie wer<strong>de</strong>n als junge<br />
Bürgerinnen und Bürger <strong>de</strong>r Europäischen<br />
Union Verantwortung übernehmen. Dies<br />
wird ihnen gelingen, wenn sie gelernt haben,<br />
sich selbst im Austausch mit Menschen<br />
einzubringen, die an<strong>de</strong>re Sprachen sprechen<br />
o<strong>de</strong>r sich an<strong>de</strong>ren Gruppen zurechnen.<br />
Den Organisatoren und Unterstützern<br />
<strong>de</strong>s Festivals danke ich sehr herzlich für<br />
ihr Engagement. Den Konzertbesuchern<br />
wünsche ich viel Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n begeistern<strong>de</strong>n<br />
jungen Stimmen. Die Sprache <strong>de</strong>r<br />
Musik möge zu lohnen<strong>de</strong>n Begegnungen<br />
und nachhaltigen Eindrücken über die<br />
Grenzen unseres Lan<strong>de</strong>s hinaus führen.<br />
David mc allister<br />
Schirmherr von „Sing We And Chant It“<br />
und Ministerpräsi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />
3
Grußwort<br />
4<br />
Der För<strong>de</strong>rverein für Kirchenmusik St.<br />
Matthäus Melle e.V. freut sich als Veranstalter<br />
ganz beson<strong>de</strong>rs, dass es gelungen<br />
ist, weit über 200 Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
für dieses Kin<strong>de</strong>r- und Jugendchortreffen<br />
in Melle zu begeistern.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t, um die historische Klausing<br />
Orgel wie<strong>de</strong>r in alter Pracht zum Klingen<br />
zu bringen, hat sich unser Verein unter<br />
<strong>de</strong>r Initiative von Herrn Stephan Lutermann<br />
für die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Chormusik<br />
für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche geöffnet. Hier<br />
verbin<strong>de</strong>t sich das Bewahren <strong>de</strong>s traditionellen<br />
Orgelspiels in i<strong>de</strong>aler Weise mit <strong>de</strong>r<br />
Begeisterung <strong>de</strong>r Jugend für gemeinsames<br />
Musizieren.<br />
Als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins freue<br />
ich mich sehr, dass wir mit <strong>de</strong>r Werner-<br />
Egerland-Stiftung, <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rsächsischen<br />
Sparkassenstiftung, <strong>de</strong>m Landschaftsverband<br />
Osnabrücker Land e.V. und <strong>de</strong>r Stadt<br />
Melle För<strong>de</strong>rer gefun<strong>de</strong>n haben, die solch<br />
ein hochkarätiges Chortreffen in Melle<br />
erst möglich machen.<br />
Kirchen, Säle und Schulen wer<strong>de</strong>n an<br />
diesem Wochenen<strong>de</strong> vom vielstimmigen<br />
Musizieren <strong>de</strong>r Chöre erfüllt sein und<br />
wir hoffen auf zahlreiche Besucher, die<br />
daran teilhaben wollen. Ich bin mir sicher,<br />
dass auch das Gemeinschaftserlebnis an<br />
diesen Tagen nicht zu kurz kommt und<br />
unsere Gäste viele positive Eindrücke mit<br />
nach Hause nehmen wer<strong>de</strong>n.<br />
Danken möchte ich <strong>de</strong>n Unterstützern<br />
und Helfern, die zum Gelingen dieses<br />
Festivals beitragen, allen voran aber Herrn<br />
Stephan Lutermann, ohne <strong>de</strong>ssen Initiative<br />
und Engagement ein solches Festival<br />
nicht möglich gewesen wäre.<br />
Ich bin überzeugt, dass uns ein hochrangiges<br />
Musikereignis erwartet, das über Melle<br />
hinausstrahlt und bei allen, die daran teilhaben,<br />
in guter Erinnerung bleiben wird.<br />
Allen Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen, die von<br />
weit her zu uns gekommen sind, wünsche<br />
ich viel Spaß beim gemeinsamen Musizieren<br />
und allen Besuchern viel Freu<strong>de</strong> bei<br />
<strong>de</strong>n Konzerten.<br />
Josef TheiSSing<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins<br />
Kirchenmusik St. Matthäus Melle e.V.
Grußwort<br />
Fröhlich, jugendlich und begeisternd<br />
wollen in <strong>de</strong>n nächsten vier Tagen ca.<br />
350 Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche unsere Stadt<br />
Melle zum Klingen bringen. Teilweise von<br />
weit hergereist, bringen sie jedoch nicht<br />
nur ihren Elan, son<strong>de</strong>rn auch viel musikalisches<br />
Können mit.<br />
Ich bin sehr glücklich, dass so viele Chöre,<br />
Dirigenten und Referenten <strong>de</strong>n Weg nach<br />
Melle gefun<strong>de</strong>n haben und das Festival<br />
mitgestalten möchten. Dass dies möglich<br />
wur<strong>de</strong>, ist vielen tatkräftigen Helfern und<br />
För<strong>de</strong>rern zu verdanken, die vor<strong>de</strong>rgründig,<br />
aber auch sehr effektiv und produktiv<br />
im Hintergrund gearbeitet haben.<br />
Allen voran möchte ich an dieser Stelle <strong>de</strong>r<br />
Werner-Egerland-Stiftung ein herzliches<br />
Dankeschön sagen für ihren Mut, in die<br />
Zukunft zu investieren - unsere Jugend.<br />
Es ist ein starkes Signal, gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />
heutigen Zeit, unserer musikalischen<br />
Jugend unter die Arme zu greifen und ihre<br />
Entwicklung zu för<strong>de</strong>rn.<br />
Unser Nachwuchs sieht sich in einer<br />
globalisierten Welt einer Vielzahl verschie<strong>de</strong>ner<br />
Kulturen gegenübergestellt.<br />
Dabei bleibt die Musik die grenzenlose<br />
Sprache <strong>de</strong>r Menschen, die am direktesten<br />
und schnellsten verbin<strong>de</strong>t. Denn wenn<br />
Grenzen mithilfe <strong>de</strong>r Musik überwun<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n, entstehen oft nachhaltige Verbindungen.<br />
Stephan Lutermann<br />
Initiator und künstlerischer Leiter von<br />
„Sing We And Chant It“<br />
5<br />
Mögen die wun<strong>de</strong>rbaren Stimmen<br />
anstecken<strong>de</strong> Freu<strong>de</strong> verbreiten und viele<br />
fruchtbare Begegnungen ermöglichen.<br />
„Sing We And Chant It“!
Inhalt<br />
Konzerte Δ Workshops Δ Menschen<br />
Grußwort von David McAllister, Schirmherr und Ministerpräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rsachsen 3<br />
Grußwort von Josef Theißing, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins Kirchenmusik St. Matthäus Melle e.V. 4<br />
Grußwort von Stephan Lutermann, Initiator und künstlerischer Leiter von „Sing We And Chant It“ 5<br />
Inhaltsverzeichnis 7<br />
Konzerte<br />
7<br />
Schulkonzert 8<br />
Eröffnungskonzert 9<br />
Schlosskonzert 10<br />
Wan<strong>de</strong>lkonzert 11<br />
Egerland-Abschlusskonzert 12<br />
Workshops<br />
Symposium „Ten<strong>de</strong>nzen und Entwicklungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rstimme“ 14<br />
Chorateliers Helene Stureborg | Jörg Breiding 16<br />
Veranstaltungsorte | Terminüberblick: Informationen zum Heraustrennen 17 – 20<br />
Menschen<br />
Chöre 21 – 28<br />
Dirigenten, Referenten, Korrepetitoren 29 – 34<br />
Kontakt | Impressum 36
Konzerte Frauenkammerchor <strong>de</strong>s Instituts für Musik <strong>de</strong>r FH Osnabrück Δ S. 28<br />
A<strong>de</strong>lina Kamalutdinova, Klavier<br />
Leitung: Stephan Lutermann Δ S. 32<br />
Christophorus-Kantorei Altensteig Δ S. 22<br />
SCHULkonzert<br />
Leitung: Michael Nonnenmann Δ S. 32<br />
8<br />
Donnerstag,<br />
7. Oktober 2010<br />
11.00 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy (1862-1918)<br />
Salut Printemps<br />
Wolfram Buchenberg (*1962)<br />
Bunt sind schon die Wäl<strong>de</strong>r<br />
Alfred Koerppen (*1926)<br />
I wan<strong>de</strong>red lonely<br />
aus „Zwei Chorlie<strong>de</strong>r“<br />
Witold Lutoslawski (1913-1994)<br />
Two Nightingales<br />
Gunther M. Göttsche (*1953)<br />
Hab mein Wage vollgela<strong>de</strong><br />
Gustav Holst (1874-1934)<br />
Choral Hymns from the Rig Veda<br />
3rd group<br />
Pause<br />
Henry VIII (arr. Ward Swingle)<br />
Pastime With Good Company<br />
Pierre Passereau (um 1540)<br />
Il est bel et bon<br />
Juan <strong>de</strong>l Encina (1468-1529)<br />
Fata la parte<br />
Volkslied (Arr. Guido Heidloff)<br />
Wenn alle Brünnlein fließen<br />
Volkslied (Arr. Rolf Lukowsky)<br />
Als wir jüngst in Regensburg waren<br />
Randy Newman<br />
(Arr. Simon Carrington)<br />
Short People<br />
John Høybye (*1939)<br />
The Magic Paint Brush<br />
Ray Murray Schafer (*1933)<br />
Chant To Make The Magic Work<br />
aus „Magic Songs“, Nr.9
Osnabrücker Jugendchor Δ S. 25<br />
Leitung: Johannes Rahe Δ S. 33<br />
Mädchenchor am Essener Dom Δ S. 24<br />
Jürgen Kursawa, Klavier<br />
Leitung: Raimund Wippermann Δ S. 34<br />
Konzerte<br />
Eröffnungskonzert<br />
Co<strong>de</strong>x Calixtinus<br />
Sant’Iago <strong>de</strong> Compostella (12. Jh.)<br />
El Canto di Ultreia<br />
Giovanni Pierluigi da Palestrina<br />
(1525 – 1594)<br />
Super flumina Babylonis<br />
Hugo Hammarström (1891 – 1974)<br />
Kyrie<br />
für 4-stg. Chor a cappella<br />
Guillaume Dufay (ca. 1400 – 1474)<br />
Alma re<strong>de</strong>mptoris mater<br />
Jacob Obrecht (ca. 1450 – 1505)<br />
(auch Adrian Willaert 1490 – 1562)<br />
Pater noster<br />
Thomas Tallis (1505 – 1585)<br />
O sacrum convivium<br />
Louis Lewandowski (1821 – 1894)<br />
Psalm 121<br />
Psalm 84<br />
Pause<br />
Henry Purcell (1659 – 1695)<br />
Sound the trumpet<br />
für Sopran, Alt und Basso continuo<br />
György Orbán (* 1947)<br />
Missa Sexta<br />
für Chor und Klavier<br />
Δ Kyrie<br />
Δ Gloria<br />
Δ Sanctus Δ Agnus Dei<br />
9<br />
William Byrd (1543 – 1623<br />
Laetentur caeli<br />
Giovanni Pierluigi da Palestrina<br />
(1525 – 1594)<br />
Super flumina Babylonis<br />
Gregor Aichinger (1564 – 1628)<br />
Factus est repente<br />
Rolf Rudin (* 1961)<br />
Licht ist ansteckend<br />
aus „Weg zum Licht“(2001)<br />
Auftragskomposition <strong>de</strong>s amj<br />
Pekka Kostiainen (* 1944)<br />
Jaakobin pojat<br />
(Die Söhne Jakobs)<br />
für Chor a cappella<br />
Donnerstag,<br />
7. Oktober 2010<br />
19.30 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Giaches <strong>de</strong> Wert (1535 – 1596)<br />
Peccavi super numerum<br />
Douglas Coombes (* 1950)<br />
O clap your hands<br />
für Chor und Klavier aus <strong>de</strong>n<br />
„Psalms for dancing“
Konzerte Kammerchor <strong>de</strong>s Stockholms Musikgymnasium Δ S. 21<br />
Leitung: Helene Stureborg Δ S. 34<br />
Schlosskonzert<br />
10<br />
Freitag,<br />
8. Oktober 2010<br />
19.30 Uhr<br />
Schloss Bruche<br />
Carl HaywooD<br />
Didn´t my Lord <strong>de</strong>liver Daniel<br />
Anton Bruckner (1824-1996)<br />
Locus iste<br />
Gottfrid Berg (1889-1970)<br />
Ave Maria<br />
Ola Gjeilo (1978)<br />
A spotless Rose<br />
Edvard Grieg (1843-1907)<br />
Ave maris stella<br />
1 Volkslied in 3 Arr.<br />
Kristallen <strong>de</strong>n fina<br />
Arr. David Wikan<strong>de</strong>r (1884-1955)<br />
Arr. Nils Lindberg (1933)<br />
Arr. Gunnar Eriksson (1936)<br />
Ola Gjeilo (1978)<br />
Tota pulchra es<br />
Arr. Hugo Alfvén (1872-1960)<br />
2 Volkslie<strong>de</strong>r<br />
Uti vår hage<br />
Och Jungfrun hon går i ringen<br />
Sergej Rachmaninoff (1873-1943)<br />
Bogoroditse Djevo<br />
Jaakko Mäntyjärvi (*1963)<br />
A scurvy Tune<br />
Pe<strong>de</strong>r Karlsson (*1963)<br />
Göta<br />
Wilhelm Peterson-Berger (1867-1942)<br />
Stemning<br />
Wilhelm Stenhammar (1871-1927)<br />
Sverige
Fazekas Mädchenchor Miskolc Δ S. 23<br />
Leitung: Mária Halmai Δ S. 30<br />
Glockenspiel im Rathaus Gert Ol<strong>de</strong>nbeuving Δ S. 31<br />
Christophorus-Kantorei Altensteig Δ S. 22<br />
Leitung: Michael Nonnenmann Δ S. 32<br />
Konzerte<br />
Wan<strong>de</strong>lkonzert<br />
Jacobus Gallus (1550-1591)<br />
Ascendit Deus<br />
Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />
Suscepit Israel<br />
Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736)<br />
Stabat mater (Eröffnungs- und Finalthema)<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy (1862-1918)<br />
Noël <strong>de</strong>s enfants qui n’ont plus <strong>de</strong> maisons<br />
Gabriel Faurè (1845-1924)<br />
Ave verum<br />
Giuseppe Verdi (1813-1901)<br />
Laudi alla vergine Maria<br />
Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy (1809-1847)<br />
Veni Domine – Laudate pueri<br />
Kocsár Miklós (*1933)<br />
Salve Regina<br />
Bartók Béla (1881-1945)<br />
Tavasz<br />
Kodály Zoltán (1882-1967)<br />
Pünkösdölő (Solo: Anna Tőzsér)<br />
Gang zum rathaus<br />
„Beatles in concert“<br />
Gert Ol<strong>de</strong>nbeuving spielt auf <strong>de</strong>m<br />
historischen Glockenspiel <strong>de</strong>s<br />
Meller Rathauses<br />
Gang zu St. Matthäus<br />
Heinrich Schütz (1585-1672)<br />
Jauchzet <strong>de</strong>m Herren<br />
aus <strong>de</strong>n „Psalmen Davids“ SWV 36<br />
Lodovico da Viadana (1560 – 1627)<br />
Exultate iusti<br />
Thomas Weelkes (1575 – 1623)<br />
When David heard<br />
Andreas Hammerschmidt (1612-1675)<br />
Schaffe in mir, Gott<br />
Rudolf Mauersberger (1889-1971)<br />
Wie liegt die Stadt so wüst<br />
Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy<br />
(1809-1847)<br />
Richte mich, Gott<br />
Anton Dvorák (1841-1904)<br />
Hebe <strong>de</strong>ine Augen auf<br />
Der Herr ist mein Hirte<br />
aus <strong>de</strong>n „Biblischen Lie<strong>de</strong>rn“<br />
Eberhard Schuler-Meybier, Tenor<br />
Susanne Schuler-Meybier, Orgel<br />
Jacques Berthier (*1923)<br />
Laudate omnes gentes<br />
Maurice Duruflé (1902-1986)<br />
Notre pére<br />
György Orbán (*1948)<br />
Daemon irrepit callidus<br />
Ola Gjeilo (*1978)<br />
The spheres<br />
aus „Sunrise Mass“<br />
Eric Whitacre (*1970)<br />
Sleep<br />
Enjott Schnei<strong>de</strong>r * 1950<br />
Der Sonnengesang <strong>de</strong>s<br />
Franz von Assisi<br />
Ernani Aguiar (*1949)<br />
Salmo 150<br />
11<br />
Samstag,<br />
9. Oktober 2010<br />
19.00 Uhr<br />
St. Petri<br />
Rathausplatz<br />
St. Matthäus
Konzerte Choratelier Helene Stureborg Chorklassen <strong>de</strong>s Domchores Osnabrück<br />
Δ S. 34<br />
Fazekas Mädchenchor Miskolc<br />
Kin<strong>de</strong>rkantorei St. Matthäus Melle<br />
Egerland-Abschlusskonzert<br />
Choratelier Jörg Breiding<br />
Δ S. 29<br />
Christophorus-Kantorei Altensteig<br />
Kammerchor <strong>de</strong>s MG Stockholm<br />
12<br />
Sonntag,<br />
10. Oktober 2010<br />
17.00 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Malcolm Archer (*1952)<br />
“Kyrie” und „Agnus Dei“<br />
aus <strong>de</strong>r Christchurch Mass<br />
Hans Röjås<br />
Brudmarsch från Väddö<br />
Atahualpa Yupanqui (1908-1992)<br />
Arr. Emile Solé<br />
Duerme Negrito<br />
Jan Sandström (*1954)<br />
Sanctus<br />
Nils Lindberg (*1933)<br />
Arr. Karin Eklundh<br />
Shall I Compare Thee<br />
Jukka Linkola (*1955)<br />
The Joiku<br />
Bob Chilcott (*1955)<br />
Can you hear me?<br />
David Willcocks<br />
Psalm 150 „O praise God<br />
in his holiness“<br />
Pause<br />
William Byrd (1543-1623)<br />
Sing joyfully<br />
Thomas Tallis (1505-1585)<br />
If ye love me<br />
Johann Hermann Schein (1586-1630)<br />
Da Jakob vollen<strong>de</strong>t hatte<br />
Motette aus „Israels Brünnlein“ (1623)<br />
Johann Christoph Friedrich Bach<br />
(1732-1795)<br />
Wachet auf ruft uns die Stimme<br />
Choralmotette<br />
1. Wachet auf ruft uns die Stimme<br />
(T. 1-139)<br />
3. Gloria sei dir gesungen (T. 326-444)<br />
Friedrich Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy<br />
(1809-1847)<br />
Richte mich Gott (Psalm 43), op. 78<br />
John Rutter (*1945)<br />
Cantate Domino (Psalm 96)<br />
Eric Whitacre (*1970)<br />
The Seal Lullaby<br />
Heinrich Schütz (1585-1672)<br />
So fahr ich hin zu Jesu Christ<br />
Motette SWV 379 aus<br />
„Geistliche Chormusik“ (1648)
Symposium<br />
Ten<strong>de</strong>nzen und entwicklungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rstimme<br />
14<br />
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Forum Melle<br />
„Die Chorklasse.<br />
Ein Mo<strong>de</strong>ll mit Zukunft?“<br />
Johannes Rahe Δ S. 33<br />
und die Chorklassen <strong>de</strong>s Osnabrücker Domchores<br />
an <strong>de</strong>r Ursulaschule<br />
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Samstag, 9. Oktober 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Forum Melle<br />
„Singen mit Silben macht Spaß –<br />
Spüren, Han<strong>de</strong>ln und Verstehen mit<br />
relativer Solmisation“<br />
Malte Heygster Δ S. 30<br />
und <strong>de</strong>r Fazekas Mädchenchor aus Miskolc/Ungarn<br />
(nur Samstag)<br />
Immer mehr Chorleiter beklagen, dass die Kin<strong>de</strong>r<br />
in ihren Chören, sobald sie weiterführen<strong>de</strong> Schulen<br />
besuchen, durch Nachmittagsunterricht und Hausaufgaben<br />
keine Zeit mehr haben. Wie kann sich anspruchsvolle<br />
Chorarbeit in einen solch ausgefüllten<br />
Schulalltag einbetten? Johannes Rahe wird in diesem<br />
Seminar von seinen Erfahrungen, Erkenntnissen,<br />
Rückschlägen und Bereicherungen <strong>de</strong>r letzten fünf<br />
Jahre mit <strong>de</strong>r Chorklasse <strong>de</strong>s Gymnasiums Ursulaschule<br />
in Osnabrück berichten. Neben praktischer Einsicht<br />
in seine Arbeit mit <strong>de</strong>r Chorklasse besteht ausreichend<br />
Zeit zur Diskussion.<br />
Ein Workshop zum Mitsingen! Wenn wir unbekannte<br />
Melodien zum ersten Mal hören, begegnen uns immer<br />
vertraute Melodieteile. Die relative Solmisation ist<br />
eine Sprache. Ihre Worte, gesungene Silben, lassen die<br />
Melodie im Zusammenhang erklingen. Die einzelnen<br />
Bausteine wer<strong>de</strong>n erkennbar, weil gleiche Tonverbindungen<br />
immer gleich benannt wer<strong>de</strong>n, in welcher<br />
Tonart auch immer. Dadurch prägen sich die Tonverbindungen<br />
ein und bekommen ihre eigene I<strong>de</strong>ntität.<br />
Der Workshop zeigt mit Melodien und Lie<strong>de</strong>rn das<br />
Gerüst <strong>de</strong>r diatonischen Tonwelt und vermittelt methodische<br />
Hinweise.
Symposium<br />
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
14.00 – 15.30 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
16.00 – 18.00 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Samstag, 9. Oktober 2010<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Forum Melle<br />
„Die Stimme im Wachstum -<br />
Chancen und Gefahren aus<br />
phoniatrischer Perspektive“<br />
“Vom unbefangenen Umgang mit<br />
zeitgenössischer Musik . . .”<br />
„Leise Ekstasen ... wenn Menschen<br />
zu singen anfangen und warum“<br />
15<br />
Prof. Dr. Michael Fuchs Δ S. 29<br />
Raimund Wippermann Δ S. 34<br />
Prof. dr. hans Christian<br />
Schmidt-Banse Δ S. 33<br />
Der Vortrag bietet eine Übersicht über Aufbau, Entwicklung<br />
und Funktion <strong>de</strong>s Stimmapparates. Anhand<br />
zahlreicher Vi<strong>de</strong>o- und Tonbeispiele wird erläutert,<br />
wie die Sprech- und Singstimme entsteht und welche<br />
stimmlichen Verän<strong>de</strong>rungen während <strong>de</strong>s Wachstums<br />
zu beachten sind. Es wird dargestellt, wie durch eine<br />
interdisziplinäre Betreuung die zahlreichen positiven<br />
Effekte <strong>de</strong>s Singens auf die Entwicklung <strong>de</strong>r Stimme<br />
und <strong>de</strong>r Persönlichkeit <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s genutzt und die Gefahren<br />
durch einen falschen Umgang mit <strong>de</strong>r Stimme<br />
im Wachstum vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können.<br />
Gera<strong>de</strong> die zeitgenössische Musik gewinnt oft erst auf<br />
<strong>de</strong>n zweiten Blick an Schönheit, doch kann man sich<br />
das in <strong>de</strong>r Arbeit mit Jugendlichen leisten? Raimund<br />
Wippermann wird zunächst eine verbale Einführung<br />
in die Thematik geben und dann im zweiten Teil eine<br />
„Atelier-Probe“ mit seinem preisgekrönten Mädchenchor<br />
halten. Dabei wird er verschie<strong>de</strong>ne Stücke probieren,<br />
die in unterschiedlichen Phasen <strong>de</strong>r Einstudierung<br />
sind, sodass die Chance besteht, die unterschiedlichen<br />
Aspekte <strong>de</strong>s Arbeitens mit zeitgenössischer Musik<br />
„live“ zu erleben.<br />
In seinem Streifzug durchs Kino lan<strong>de</strong>t Hans Christian<br />
Schmidt-Banse bei Menschen, die in bestimmten<br />
Momenten zu singen beginnen. Welche beson<strong>de</strong>ren<br />
Umstän<strong>de</strong> sie dazu führen und welchen verborgenen<br />
Sinn es macht, in außergewöhnlichen Situationen zu<br />
singen statt zu sprechen, soll in diesem Referat ausgeleuchtet<br />
wer<strong>de</strong>n. Ein Beitrag zum Symposium, <strong>de</strong>r<br />
Musikrezeption und Musikpsychologie von einer neuen<br />
Seite beleuchtet.
Chorateliers<br />
Helene Stureborg<br />
Jörg Breiding<br />
Programm<br />
Helene Stureborg Δ S. 34<br />
Programm<br />
Jörg Breiding Δ S. 29<br />
16<br />
Im Mittelpunkt von „Sing We And Chant<br />
It“ stehen zwei Chorateliers, in <strong>de</strong>nen die<br />
gela<strong>de</strong>nen Chöre während <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s<br />
Festivals gemeinsam singen und proben.<br />
Für diese Ateliers konnten mit <strong>de</strong>m Leiter<br />
<strong>de</strong>s Knabenchors Hannover Jörg Breiding<br />
sowie <strong>de</strong>r Stockholmer Chorleiterin Helene<br />
Stureborg zwei anerkannte Dirigenten<br />
gewonnen wer<strong>de</strong>n. Jörg Breiding stellt mit<br />
<strong>de</strong>r Christophorus-Kantorei Altensteig und<br />
<strong>de</strong>m Kammerchor <strong>de</strong>s Musikgymnasiums<br />
Stockholm im Atelier für gemischte Stimmen<br />
ein Repertoire mit barocken, romantischen<br />
und zeitgenössischen Werken vor.<br />
Unterstützt wird er dabei von Korrepetitor<br />
Michael Jäckel.<br />
Die Chorklassen <strong>de</strong>s Osnabrücker Domchores<br />
an <strong>de</strong>r Ursulaschule, <strong>de</strong>r Fazekas<br />
Mädchenchor aus Miskolc/Ungarn und<br />
die Kin<strong>de</strong>rkantorei St. Matthäus Melle<br />
wer<strong>de</strong>n im Atelier für Oberstimmen<br />
mit Helene Stureborg und Korrepetitor<br />
Christopher Johns zeitgenössische Werke<br />
<strong>de</strong>r Chorliteratur erarbeiten. Am Sonntag,<br />
<strong>de</strong>m 10. Oktober 2010 um 17 Uhr run<strong>de</strong>t<br />
das Egerland-Abschlusskonzert im Forum<br />
Melle die gemeinsamen Proben ab.<br />
Malcolm Archer (*1952)<br />
“Kyrie” und „Agnus Dei“<br />
aus <strong>de</strong>r Christchurch Mass<br />
Hans Röjås<br />
Brudmarsch från Väddö<br />
Atahualpa Yupanqui (1908-1992)<br />
Arr. Emile Solé<br />
Duerme Negrito<br />
Jan Sandström (*1954)<br />
Sanctus<br />
Nils Lindberg (*1933) Arr. Karin Eklundh<br />
Shall I Compare Thee<br />
Jukka Linkola (*1955)<br />
The Joiku<br />
Eric Whitacre (*1970)<br />
The Seal Lullaby<br />
Bob Chilcott (*1955)<br />
Can you hear me?<br />
David Willcocks (*1919)<br />
Psalm 150 „O praise God<br />
in his holiness“<br />
William Byrd (1543-1623)<br />
Sing joyfully<br />
Thomas Tallis (1505-1585)<br />
If ye love me<br />
Johann Hermann Schein (1586-1630)<br />
Da Jakob vollen<strong>de</strong>t hatte<br />
Motette aus „Israels Brünnlein“ (1623)<br />
Heinrich Schütz (1585-1672)<br />
So fahr ich hin zu Jesu Christ<br />
Motette SWV 379 aus<br />
„Geistliche Chormusik“ (1648)<br />
Johann Christoph Friedrich Bach<br />
(1732-1795)<br />
Wachet auf ruft uns die Stimme<br />
Choralmotette<br />
1. Wachet auf ruft uns die Stimme<br />
(T. 1-139)<br />
3. Gloria sei dir gesungen (T. 326-444)<br />
Friedrich Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy<br />
(1809-1847)<br />
Richte mich Gott (Psalm 43), op. 78<br />
John Rutter (*1945)<br />
Cantate Domino (Psalm 96)
Informationen<br />
Veranstaltungsorte<br />
Terminüberblick<br />
Forum Melle mühlenstr. 39 a Δ 49324 Melle Schulkonzert Δ S. 8<br />
Eröffnungskonzert Δ S. 9<br />
Symposium Δ S. 14/15<br />
Egerland-Abschlusskonzert Δ S. 12<br />
Ev. Kirche St. Petri markt Δ 49324 Melle Wan<strong>de</strong>lkonzert Δ S. 11<br />
17<br />
Kath. Kirche St. Matthäus Kirchstraße Δ 49324 Melle Wan<strong>de</strong>lkonzert Δ S. 11<br />
Gottesdienst Δ S. 19<br />
Ev. Gemein<strong>de</strong>haus markt 17 Δ 49324 Melle Choratelier Helene Stureborg Δ S. 16<br />
Gymnasium Melle grönenberger Str. 41 Δ 49324 Melle Choratelier Jörg Breiding Δ S. 16<br />
Rathaus und Rathausplatz Melle Markt 22 Δ 49324 Melle Empfang Δ S. 18<br />
Wan<strong>de</strong>lkonzert Δ S. 11<br />
Wallgartenschule Melle, Foyer Haus Walle 7 Δ 49324 Melle Dekanatskin<strong>de</strong>rchortreffen Δ S. 19<br />
Dom Osnabrück große Domsfreiheit Δ 49074 Osnabrück Gottesdienst Δ S. 19<br />
Kath. Kirche Wellingholzhausen Eichendorffstr. 5 Δ 49326 Melle Gottesdienst Δ S. 19<br />
Schloss Bruche Brucher Allee Δ 49324 Melle Schlosskonzert Δ S. 10<br />
Abschiedsfest Δ S. 19<br />
Waldbühne Bad Essen Platanenallee 1 Δ 49152 Bad Essen Konzert Δ S. 19<br />
Auf <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sgartenschau
Programm<br />
Donnerstag<br />
7. Oktober 2010<br />
Freitag<br />
8. Oktober 2010<br />
18<br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
Arbeit in <strong>de</strong>n Chorateliers Δ S. 16<br />
Ev. Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Choratelier A mit Helene Stureborg<br />
Gymnasium Melle<br />
Choratelier B mit Jörg Breiding<br />
11.00 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Schulkonzert Δ S. 8<br />
Frauenkammerchor <strong>de</strong>s Instituts für Musik<br />
<strong>de</strong>r Fachhochschule Osnabrück<br />
Christophorus-Kantorei Altensteig<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Arbeit in <strong>de</strong>n Chorateliers Δ S. 16<br />
Ev. Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Choratelier A mit Helene Stureborg<br />
Gymnasium Melle<br />
Choratelier B mit Jörg Breiding<br />
17.00 Uhr<br />
Rathaus Melle<br />
Empfang im Rathaus<br />
19.30 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Eröffnungskonzert Δ S. 9<br />
Osnabrücker Jugendchor<br />
Mädchenchor am Essener Dom<br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
Arbeit in <strong>de</strong>n Chorateliers Δ S. 16<br />
wie Donnerstag<br />
09.30 – 18.00 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Symposium Δ S. 14 / 15<br />
„Ten<strong>de</strong>nzen und Entwicklungen<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rstimme“<br />
Johannes Rahe<br />
Malte Heygster<br />
Prof. Dr. Michael Fuchs<br />
Raimund Wippermann<br />
Chorklassen <strong>de</strong>s Domchores Osnabrück<br />
14.00 – 17.30 Uhr<br />
Arbeit in <strong>de</strong>n Chorateliers Δ S. 16<br />
wie Donnerstag<br />
19.30 Uhr<br />
Schloss Bruche<br />
Schlosskonzert Δ S. 10<br />
Kammerchor <strong>de</strong>s<br />
Musikgymnasiums Stockholm
Programm<br />
Samstag<br />
9. Oktober 2010<br />
Sonntag<br />
10. Oktober 2010<br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
Arbeit in <strong>de</strong>n Chorateliers Δ S. 16<br />
wie Donnerstag<br />
09.30 – 12.00 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Symposium Δ S. 14 / 15<br />
„Ten<strong>de</strong>nzen und Entwicklungen<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rstimme“<br />
Malte Heygster<br />
Prof. Dr. Hans Christian Schmidt-Banse<br />
Fazekas Mädchenchor aus Miskolc<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
Wallgartenschule Melle (Foyer)<br />
Kin<strong>de</strong>rchortreffen<br />
Des Dekanats Süd<br />
13.00 – 13.30 Uhr<br />
Wallgartenschule Melle (Foyer)<br />
Konzert<br />
Kammerchor <strong>de</strong>s<br />
Musikgymnasiums Stockholm<br />
13.00 – 17.30 Uhr<br />
Exkursion <strong>de</strong>r Chöre<br />
15.00 Uhr<br />
Waldbühne auf <strong>de</strong>r LGS Bad Essen<br />
Konzert<br />
Fazekas Mädchenchor Miskolc<br />
Christophorus-Kantorei Altensteig<br />
17.00 Uhr<br />
Kath. Kirche St. Matthäus<br />
Abschlussgottesdienst <strong>de</strong>s<br />
Dekanatskin<strong>de</strong>rchortreffens<br />
19.00 Uhr<br />
Ev. Kirche St. Petri<br />
Rathausplatz<br />
Kath. Kirche St. Matthäus<br />
Wan<strong>de</strong>lkonzert Δ S. 11<br />
Fazekas Mädchenchor Miskolc<br />
Gert Ol<strong>de</strong>nbeuving, Glockenspiel<br />
Christophorus-Kantorei Altensteig<br />
10.00 Uhr<br />
Dom Osnabrück<br />
Gottesdienst<br />
Kammerchor <strong>de</strong>s MG Stockholm<br />
10.30 Uhr<br />
Kath. Kirche St. Matthäus<br />
Gottesdienst<br />
Christophorus-Kantorei Altensteig<br />
10.00 Uhr<br />
Kath. Kirche Wellingholzhausen<br />
Gottesdienst<br />
Fazekas Mädchenchor Miskolc<br />
17.00 Uhr<br />
Forum Melle<br />
Egerland – Abschlusskonzert Δ S. 12<br />
Choratelier Helene Stureborg<br />
Chorklassen <strong>de</strong>s Domchores Osnabrück<br />
Fazekas Mädchenchor Miskolc<br />
Kin<strong>de</strong>rkantorei St. Matthäus Melle<br />
Choratelier Jörg Breiding<br />
Christophorus-Kantorei Altensteig<br />
Kammerchor <strong>de</strong>s MG Stockholm<br />
anschließend<br />
Abschiedsfest auf Schloss Bruche<br />
19
Informationen<br />
Karte <strong>de</strong>r<br />
Veranstaltungsorte<br />
20<br />
C<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Gymnasium Melle<br />
Wallgartenschule Melle<br />
Schloss Bruche<br />
A<br />
B<br />
1 18 Parkplätze
Menschen<br />
Die Chöre <strong>de</strong>s Musikgymnasiums<br />
Stockholm sind ein wichtiger Bestandteil<br />
<strong>de</strong>s Stockholmer Musiklebens. Sie beteiligen sich<br />
an Projekten von Produktionsfirmen und treten bei<br />
Konzerten im Rahmen <strong>de</strong>s staatlichen För<strong>de</strong>rungsprogramms<br />
‚Rikskonserter’ und <strong>de</strong>s schwedischen Radios<br />
auf. Außer<strong>de</strong>m nahmen sie mehrfach am ‚Festival<br />
<strong>de</strong>r Neuen Musik’ teil, das alle drei Jahre in Stockholm<br />
stattfin<strong>de</strong>t. Internationale Kontakte führten <strong>de</strong>n<br />
Chor auf Konzertreisen u. a. nach Italien, Frankreich,<br />
Deutschland, Polen, Ungarn, Finnland, Estland, China<br />
und Südafrika.<br />
Der Kammerchor wur<strong>de</strong> 1989 von Gary Gra<strong>de</strong>n gegrün<strong>de</strong>t,<br />
<strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>r Zeit als Musiklehrer an <strong>de</strong>r Schule<br />
unterrichtete. Sein Ziel war es, <strong>de</strong>n Schülern und<br />
Schülerinnen über <strong>de</strong>n regulären Chorunterricht hinaus<br />
vielfältige Übungsmöglichkeiten im Gesang anzubieten.<br />
Seit<strong>de</strong>m hat <strong>de</strong>r Chor große Bekanntheit und<br />
Auszeichnungen in zahlreichen internationalen Wettbewerben<br />
erlangt, so in Neumünster (1990), Tours/<br />
Frankreich (1991) und Riva <strong>de</strong>l Garda/Italien (1992).<br />
Ein weiterer Höhepunkt im Wer<strong>de</strong>gang <strong>de</strong>s Chores war<br />
eine Einladung zur Teilnahme am IFCM (International<br />
Fe<strong>de</strong>ration of Choral Music) Symposium in Ljubljana<br />
1995, wo <strong>de</strong>r Chor sein Land Schwe<strong>de</strong>n vertrat.<br />
Kammerchor <strong>de</strong>s<br />
musikgymnasiumS stockholm<br />
Im Jahr 1977 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kammerchor zum alljährlichen<br />
Weihnachtskonzert im Vatikan eingela<strong>de</strong>n. Die<br />
Fernsehübertragung <strong>de</strong>r Veranstaltung in viele Län<strong>de</strong>r<br />
wur<strong>de</strong> von Millionen von Menschen am Bildschirm<br />
verfolgt!<br />
Der Chor probt lediglich zwei Stun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Woche,<br />
nach einem vollen Schultag. Da die geistes- o<strong>de</strong>r naturwissenschaftlichen<br />
Studien <strong>de</strong>r Sänger und Sängerinnen<br />
am ‚Stockholms Musikgymnasium’ nur drei<br />
Jahre dauern, wechseln je<strong>de</strong>s Jahr zehn bis zwölf <strong>de</strong>r<br />
insgesamt 36 Chormitglie<strong>de</strong>r.<br />
Im Jahr 2002 übergab <strong>de</strong>r Chorleiter Gary Gra<strong>de</strong>n nach<br />
zwölf Jahren unermüdlichem Einsatz seine Aufgabe<br />
an Helene Stureborg, die seit 1990 als Musiklehrerin<br />
und Dirigentin an <strong>de</strong>r Schule tätig war und sich bereit<br />
erklärte, die erfolgreiche Arbeit mit <strong>de</strong>n begabten<br />
Sängern und Sängerinnen weiterzuführen. Seit<strong>de</strong>m<br />
hat <strong>de</strong>r Chor eine CD aufgenommen (eine weitere Aufnahme<br />
ist für <strong>de</strong>n September geplant), und mit Erfolg<br />
an einem Chorwettbewerb in Tours teilgenommen.<br />
Außer<strong>de</strong>m sind die Choristen beim Usedomer Musikfestival<br />
aufgetreten und haben im Jahr 2009 <strong>de</strong>n<br />
ersten Platz beim Chorwettbewerb in Marktoberdorf<br />
errungen sowie mehrere Konzertreisen nach Berlin<br />
unternommen. Im Frühjahr 2010 war <strong>de</strong>r Chor mit<br />
Andrea Bocelli in Oslo, Kopenhagen und Stockholm<br />
auf Tournee.<br />
21
Menschen<br />
Christophorus-Kantorei<br />
Altensteig<br />
22<br />
Altensteig im Nordschwarzwald verdankt seine Bekanntheit<br />
nicht nur <strong>de</strong>m malerischen mittelalterlichen<br />
Stadtbild, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>r Christophorus-<br />
Kantorei, einem international renommierten<br />
Jugendchor mit über 40jähriger Tradition.<br />
Die Christophorus-Kantorei ist <strong>de</strong>r Chor <strong>de</strong>s Christophorus-Musikgymnasiums<br />
Altensteig und zählt 58<br />
Mädchen- und Männerstimmen im Alter von 15 bis 19<br />
Jahren. In speziellen Chorklassen und im Christophorus-Kin<strong>de</strong>rchor<br />
wer<strong>de</strong>n die Choristen an das Singen<br />
im Konzertchor hingeführt. Neben intensiver Probenarbeit<br />
erhält je<strong>de</strong>s Chormitglied Einzelunterricht<br />
bei <strong>de</strong>n Stimmbildnern Eberhard Schuler-Meybier<br />
und Jeannette Bühler. Der Chor verfügt über ein weit<br />
gespanntes Repertoire geistlicher und weltlicher<br />
A-cappella-Chormusik, mit einem Schwerpunkt auf<br />
zeitgenössischen Chorwerken.<br />
Die Christophorus-Kantorei gibt jährlich 30 bis 40<br />
Konzerte im In- und Ausland. Je<strong>de</strong>s Frühjahr fin<strong>de</strong>t<br />
eine 14-tägige Tournee statt, die <strong>de</strong>n Chor in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Jahren nach England, Lettland, Polen, Griechenland,<br />
Ukraine, Tschechien, Ungarn, Rumänien,<br />
Italien, Dänemark, Schwe<strong>de</strong>n, Südafrika, Argentinien<br />
und die USA führte.<br />
Der Chor ist mehrfacher Preisträger bei nationalen<br />
und internationalen Wettbewerben, so beim Lan<strong>de</strong>schorwettbewerb<br />
Ba<strong>de</strong>n-Württemberg und beim<br />
Deutschen Chorwettbewerb, beim Europäischen Musikfestival<br />
für die Jugend in Neerpelt / Belgien, beim<br />
Internationalen Musikfestival in Cantonigròs/Spanien<br />
und beim International Musical Eisteddfod in Llangollen/Wales.<br />
Der jüngste Erfolg <strong>de</strong>s Chores ist <strong>de</strong>r 1.<br />
Preis beim Deutschen Chorwettbewerb in Dortmund.<br />
Im vergangenen Jahr gewann die Christophorus-Kantorei<br />
beim Internationalen Kammerchorwettbewerb<br />
in Marktoberdorf <strong>de</strong>n zweiten Preis sowie <strong>de</strong>n Publikumspreis.<br />
Ebenfalls in diesem Jahr erhielt <strong>de</strong>r Chor<br />
mit <strong>de</strong>m Kulturpreis Ba<strong>de</strong>n-Württemberg (Jugendför<strong>de</strong>rpreis)<br />
eine beson<strong>de</strong>re Auszeichnung, wobei die<br />
Jury „die beson<strong>de</strong>re Breite und Ausstrahlung sowie<br />
die beachtliche künstlerische Leistung“ hervorhob.<br />
Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> die Christophorus-Kantorei durch<br />
Rundfunk - und Fernsehaufnahmen sowie CD - Produktionen<br />
einem breiteren Publikum bekannt.
Der Fazekas Leánykar wur<strong>de</strong> 2008 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Die Chormitglie<strong>de</strong>r sind Mädchen, die jahrelang<br />
im Fazekas Kin<strong>de</strong>rchor gesungen haben und nun<br />
über das Kin<strong>de</strong>rchoralter hinausgewachsen sind.<br />
Der ursprüngliche Fazekas Kin<strong>de</strong>rchor war mit Gründung<br />
<strong>de</strong>r Grund- und Musikschule Fazekas-Straße entstan<strong>de</strong>n.<br />
Diese Schule bietet ihren Schülern seit 1963<br />
eine vielfältige musikalische und künstlerische Erziehung.<br />
Neben <strong>de</strong>m Musikunterricht können sie unterschiedliche<br />
Tanzformen und sogar Malerei erlernen.<br />
Die vor Jahrzehnten entstan<strong>de</strong>ne musikalische Erziehung<br />
hat eine starke Tradition im Institut. Im Fachbereich<br />
Musik können die Kin<strong>de</strong>r nach bestan<strong>de</strong>ner<br />
Aufnahmeprüfung Gesang und Musik nach <strong>de</strong>r so genannten<br />
„Kodály Metho<strong>de</strong>“ erlernen. Die erfolgreiche<br />
Teilnahme <strong>de</strong>s Chores an nationalen und internationalen<br />
Musikveranstaltungen und Wettbewerben belegt<br />
die außeror<strong>de</strong>ntlichen Ergebnisse dieser Metho<strong>de</strong>.<br />
Das umfangreiche Repertoire <strong>de</strong>s Chores reicht von<br />
<strong>de</strong>r gregorianischen Epoche bis hin zu zeitgenössischen<br />
Komponisten. Der Chor singt stets in <strong>de</strong>r Originalsprache.<br />
Beson<strong>de</strong>re Beachtung wird <strong>de</strong>n Werken<br />
Bartoks und Kodálys geschenkt.<br />
Der Fazekas Leánykar nimmt aktiv am kulturellen<br />
Leben von Miskolc teil. Der Chor wird regelmäßig zu<br />
ungarischen und internationalen Wettbewerben und<br />
Festivals eingela<strong>de</strong>n. Er tritt regelmäßig beim Miskolc<br />
International Chamberchoir Festival auf; im Rahmen<br />
<strong>de</strong>s Miskolc International Opera Festivals gab er zwei<br />
Einzelkonzerte.<br />
Der Chor wur<strong>de</strong> bereits mehrfach eingela<strong>de</strong>n, Oratorien<br />
mit <strong>de</strong>r Nationalen Philharmonie aufzuführen.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist er mit weltberühmten Dirigenten und<br />
Solisten sowie <strong>de</strong>m Städtischen Symphonie Orchester<br />
aufgetreten. Dabei wur<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>rem Johann<br />
Sebastian Bachs ‚Matthäus Passion’, Carl Orffs ‚Carmina<br />
Burana’ und Arthur Honeggers ‚Nicolas <strong>de</strong> Flue‘<br />
aufgeführt.<br />
Menschen<br />
Fazekas Mädchenchor<br />
Miskolc / Ungarn<br />
Das Repertoire <strong>de</strong>r vergangenen Jahre wur<strong>de</strong> durch<br />
mehrere Radio- und CD- Aufnahmen verewigt. Von<br />
1985 bis 2008 war Maria Halmai Leiterin <strong>de</strong>s Fazekas<br />
Kin<strong>de</strong>rchores; seit<strong>de</strong>m ist sie die Dirigentin <strong>de</strong>s Fazekas<br />
Leánykar. Die Chormitglie<strong>de</strong>r singen seit 2000 im<br />
Fazekas Chor. Während dieser Zeit konnten sie herausragen<strong>de</strong><br />
Erfolge feiern, darunter:<br />
2004 - 3rd Choir Olympics - Bremen - Goldmedaille<br />
2006 - International Choir Festival - Olomoutz<br />
(Tschechien) - Goldmedaille<br />
2007 - World Youth Choral Festival - Hamamatsu<br />
(Japan) - Repräsentanten <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Ungarn<br />
2008 - 5th Choir Olympics - Graz (Österreich) –<br />
Goldmedaille<br />
23
Menschen<br />
Mädchenchor am<br />
essener Dom<br />
24<br />
Der Mädchenchor am Essener Dom<br />
wur<strong>de</strong> im Herbst 1992 auf Wunsch <strong>de</strong>s Essener Domkapitels<br />
vom damaligen Domkapellmeister Raimund<br />
Wippermann gegrün<strong>de</strong>t. Damit konnte an <strong>de</strong>r Essener<br />
Kathedral-Kirche neben <strong>de</strong>n Essener Domsingknaben<br />
und <strong>de</strong>m Essener Domchor ein dritter Chor geschaffen<br />
wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r auch jungen Mädchen die Mitgestaltung<br />
<strong>de</strong>r Essener Dommusik in Liturgie und Konzert ermöglicht.<br />
Im Laufe <strong>de</strong>r Jahre seiner Arbeit hat sich <strong>de</strong>r noch<br />
junge Chor zu einem Ensemble mit hoher Qualität und<br />
einem eigenen Profil entwickelt.<br />
Etwa 100 Mädchen im Alter zwischen 6 und 22 Jahren<br />
treffen sich regelmäßig zweimal pro Woche zu<br />
einer zweistündigen Probe. Zeitnah zu <strong>de</strong>n Proben<br />
erhalten die Mädchen einzeln Stimmbildung bei zwei<br />
Gesangspädagoginnen, auf Wunsch und im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r personellen Möglichkeiten können sie ihre in <strong>de</strong>n<br />
Chorproben erworbenen Kenntnisse im Instrumentalunterricht<br />
erweitern und vertiefen.<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>m Essener Domchor und <strong>de</strong>n Essener<br />
Domsingknaben ist <strong>de</strong>r Mädchenchor am Essener<br />
Dom in erster Linie für die musikalische Gestaltung<br />
<strong>de</strong>r Kapitels- und Pontifikalämter an Sonntagen und<br />
an Feiertagen verantwortlich, darüber hinaus ist er<br />
eingebun<strong>de</strong>n in die Reihe <strong>de</strong>r Essener Domkonzerte.<br />
Außer<strong>de</strong>m tritt er durch die Mitwirkung in Gottesdiensten<br />
und Konzerten in an<strong>de</strong>ren Gemein<strong>de</strong>n auch<br />
über die Grenzen <strong>de</strong>r Stadt und <strong>de</strong>s Bistums Essen hinaus<br />
in Erscheinung.<br />
Ein Schwerpunkt <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>s Chores ist die Beschäftigung<br />
mit zeitgenössischer Musik. Dies geschieht vor<br />
<strong>de</strong>m Hintergrund und in <strong>de</strong>r Überzeugung, dass die<br />
systematische Beschäftigung auch mit unbekannten<br />
und zunächst fremd und ungewohnt erscheinen<strong>de</strong>n<br />
Inhalten eine geistige Haltung <strong>de</strong>r Offenheit und Unvoreingenommenheit<br />
för<strong>de</strong>rt, die <strong>de</strong>r Entwicklung zu<br />
einer toleranten Persönlichkeit zuträglich ist. Mehrfach<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Chor zu Workshops über Fragen <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r-Stimmbildung und <strong>de</strong>r Erarbeitung von zeitgenössischer<br />
Chormusik eingela<strong>de</strong>n.<br />
Im Mai 2002 nahm <strong>de</strong>r Chor als Vertreter <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />
NRW am 6. Deutschen Chorwettbewerb in Osnabrück<br />
teil, wo er mit einem 2. Preis ausgezeichnet wur<strong>de</strong>.<br />
Im November 2009 gewann <strong>de</strong>r Chor beim Lan<strong>de</strong>s-<br />
Chorwettbewerb NRW als bester aller teilnehmen<strong>de</strong>n<br />
Chöre <strong>de</strong>n 1. Preis, beim 8. Deutschen Chorwettbewerb,<br />
<strong>de</strong>r vom 12.–15. Mai 2010 in Dortmund ausgetragen<br />
wur<strong>de</strong>, errang <strong>de</strong>r Chor mit 23,4 Punkten und<br />
„hervorragen<strong>de</strong>m Erfolg“ <strong>de</strong>n 1. Preis in <strong>de</strong>r Kategorie<br />
D 2 (Mädchenchöre) und erhielt <strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rpreis für<br />
hervorragen<strong>de</strong> Interpretation eines zeitgenössischen<br />
Chorwerkes für seine Darbietung <strong>de</strong>s Stückes ›Triumf<br />
att finnas till‹ <strong>de</strong>r schwedischen Komponistin Karin<br />
Rehnqvist.<br />
Seit April 1998 verbin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Chor eine Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Robert-Schumann- Hochschule Düsseldorf.<br />
In einem gegenseitigen Austausch wirken<br />
die Mädchen bei Veranstaltungen und Konzerten <strong>de</strong>r<br />
Hochschule und umgekehrt die Studieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Studienganges<br />
Katholische Kirchenmusik bei Konzerten<br />
und Gottesdiensten im Essener Dom mit. Die musikalische<br />
Arbeit wird abgerun<strong>de</strong>t und dokumentiert durch<br />
regelmäßige CD – Produktionen.
Menschen<br />
Der Osnabrücker Jugendchor besteht<br />
aus etwa 80 Jugendlichen, die ihre chorische<br />
Vorbildung zumeist am Osnabrücker Dom, bei <strong>de</strong>n<br />
Domsingknaben bzw. <strong>de</strong>r Mädchenkantorei <strong>de</strong>s Osnabrücker<br />
Domchores erhalten haben. Unter Leitung<br />
von Domchordirektor Johannes Rahe entstand hier<br />
eine Chorstruktur mit insgesamt 400 – 500 Mitglie<strong>de</strong>rn.<br />
Sie arbeitet zusammen mit Schulen, Kirchen und<br />
politischen Gemein<strong>de</strong>n und bietet in <strong>de</strong>r Osnabrücker<br />
Region fast flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong> vokale Ausbildungsmöglichkeiten<br />
für Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen.<br />
Diese durchgehen<strong>de</strong> Entwicklung von Breitenarbeit<br />
ohne Aufnahmeprüfung bis zur Spitzenför<strong>de</strong>rung ist<br />
ansonsten in dieser Region recht selten anzutreffen.<br />
Nicht wenige ehemalige Mitglie<strong>de</strong>r haben inzwischen<br />
Musik zu ihrem Beruf gemacht.<br />
Schwerpunkt <strong>de</strong>r Arbeit ist die geistliche A-cappella-<br />
Musik von <strong>de</strong>n Anfängen bis zur Gegenwart im klassischen<br />
und experimentellen Bereich. Zahlreiche<br />
CD-, Rundfunk- und Fernseh- Produktionen dokumentieren<br />
das hohe künstlerische Niveau. Konzertreisen<br />
führten <strong>de</strong>n Chor als musikalischer Botschafter<br />
Deutschlands – oftmals mit Unterstützung <strong>de</strong>s Deutschen<br />
Musikrates – in viele Teile <strong>de</strong>r Welt.<br />
1982 erhielt <strong>de</strong>r Jugendchor <strong>de</strong>n ersten Preis beim<br />
1. Deutschen Chorwettbewerb und <strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rpreis<br />
<strong>de</strong>r Stadt Köln für die beste Aufführung eines zeitgenössischen<br />
Chorwerkes. Seiher ist <strong>de</strong>r Chor eines <strong>de</strong>r<br />
anerkanntesten Ensembles seiner Art in Europa. Etliche<br />
weitere Preise bei nationalen und internationalen<br />
Chorwettbewerben folgten.<br />
Es bestehen vielfältige künstlerische Partnerschaften<br />
zu Chören und Orchestern aus <strong>de</strong>r ganzen Welt. Im<br />
Rahmen dieser Beziehungen wer<strong>de</strong>n oratorische Werke<br />
aller Epochen aufgeführt. Die Mitwirkung bei europäischen<br />
Chorprojekten nimmt darüber hinaus einen<br />
breiten Raum im Leben <strong>de</strong>s Ensembles ein. Durch<br />
Symposien und Festivals, Kompositionsanregungen,<br />
unorthodoxe Proben- und Aufführungsmodalitäten<br />
sowie durch verschie<strong>de</strong>nartige chorische Experimente<br />
im ethnisch-archaischen, gruftigen, szenischen und<br />
elektronischen Bereich arbeitet <strong>de</strong>r Chor – oft zusammen<br />
mit <strong>de</strong>n unterschiedlichsten künstlerischen Partnern<br />
– an einer Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Chormusik.<br />
Eine Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Osnabrücker Jugendchores ist die gemischte<br />
Aufstellung: Sängerinnen und Sänger einer Stimmgruppe<br />
stehen nicht zusammen, son<strong>de</strong>rn jeweils neben<br />
Vertretern an<strong>de</strong>rer Stimmgruppen, was eine größere Selbständigkeit<br />
<strong>de</strong>r Stimmführung und eine stärkere klangliche<br />
Verflechtung <strong>de</strong>r Einzelstimmen begünstigt.<br />
Osnabrücker<br />
Jugendchor<br />
25
Menschen<br />
Chorklassen <strong>de</strong>s<br />
Osnabrücker Domchores<br />
26<br />
Chormusik am Dom zu Osnabrück gehört zu <strong>de</strong>n<br />
ältesten Chortraditionen Deutschlands. Karl <strong>de</strong>r Große<br />
veranlasste <strong>de</strong>n Bau einer Kirche und Schule an <strong>de</strong>r<br />
Hase und verfügte per Reichsgesetz, die Schüler an<br />
<strong>de</strong>n Domschulen sollten außer Lesen und Schreiben<br />
auch <strong>de</strong>n Choral und die Noten für <strong>de</strong>n Dienst in <strong>de</strong>r<br />
Liturgie erlernen.<br />
Dieses über 1000 Jahre alte Konzept greift das Mo<strong>de</strong>ll<br />
<strong>de</strong>r Chorklassen <strong>de</strong>s Osnabrücker<br />
Domchores heutzutage wie<strong>de</strong>r auf. An <strong>de</strong>r<br />
Ursulaschule, einem katholischen Gymnasium in direkter<br />
Nachbarschaft zum Dom, wur<strong>de</strong> 2006 in enger<br />
Kooperation mit <strong>de</strong>m Domchor die erste Chorklasse<br />
im Jahrgang 5 installiert. Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Chorklasse<br />
bil<strong>de</strong>n dabei keinen eigenen Klassenverband, lediglich<br />
für <strong>de</strong>n Musikunterricht treffen sich die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Chorklasse separat.<br />
Dieser Unterricht ist zum Beispiel durch ausgeprägte<br />
Stimmbildungseinheiten und Gehörschulung speziell<br />
auf das Singen im Chor zugeschnitten. Außer<strong>de</strong>m<br />
treffen sich die Chorklassenkin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Jahrgänge 5-7<br />
einmal in <strong>de</strong>r Woche zu einer zweistündigen Probe im<br />
Rahmen <strong>de</strong>s Schulunterrichts. Zusätzlich dazu wird<br />
eine weitere Probe <strong>de</strong>r Domkantorei besucht, in die<br />
sich die Chorklasse bei Gottesdiensten und Konzerten<br />
einglie<strong>de</strong>rt.<br />
Die Domkantorei ist innerhalb <strong>de</strong>s Osnabrücker Domchores<br />
die Gruppe für die beson<strong>de</strong>rs musikinteressierten<br />
und leistungswilligen Mädchen und Jungen. Nach<br />
<strong>de</strong>m Motto „Mehr Musik für mehr Proben“ besteht für<br />
die Kin<strong>de</strong>r ein freiwilliges, zusätzliches Musikangebot,<br />
welches <strong>de</strong>n sonst üblichen Proben- und Aufführungsumfang<br />
mehr als verdoppelt. Gleichsam gleitend wer<strong>de</strong>n<br />
so die Kin<strong>de</strong>r auf Reisen, in Gottesdiensten und<br />
Konzerten – vielfach gemeinsam mit <strong>de</strong>m Jugendchor<br />
– an die großen Werke <strong>de</strong>r Chormusik herangeführt,<br />
bevor sie dann in <strong>de</strong>n Jugendchor wechseln.<br />
Das Chorklassenmo<strong>de</strong>ll an <strong>de</strong>r Ursulaschule begleitet<br />
neuerdings auch diesen Wechsel in <strong>de</strong>n Jugendchor.<br />
In <strong>de</strong>r 8. und 9. Klasse wählen die Ursulaschüler ein<br />
„Profil“, das ein bestimmtes Fachgebiet beinhaltet<br />
und dreistündig unterrichtet wird. Seit 2009 wird nun<br />
auch das Profil „Chor“ angeboten und ist damit die<br />
Weiterführung <strong>de</strong>r Chorklasse <strong>de</strong>s Jahrgangs 5-7. Hier<br />
können die stimmlichen und musikalischen Fähigkeiten<br />
in einer kleinen Lerngruppe i<strong>de</strong>al geför<strong>de</strong>rt und<br />
verfeinert wer<strong>de</strong>n.
Menschen<br />
Die Kin<strong>de</strong>rkantorei St. Matthäus<br />
wur<strong>de</strong> im August 2009 von Stephan Lutermann an<br />
St. Matthäus gegrün<strong>de</strong>t. Sie besteht zurzeit aus ca. 80<br />
Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Jahrgänge 1 - 5.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r 1. und 2. Klassen bil<strong>de</strong>n hierbei <strong>de</strong>n<br />
sogenannten Vorchor. Diese Kin<strong>de</strong>r proben einmal<br />
wöchentlich und erlernen die ersten Grundkenntnisse<br />
<strong>de</strong>s chorischen Singens anhand von Kin<strong>de</strong>rlie<strong>de</strong>rn, die<br />
bereits einen erweiterten tonalen Raum einnehmen.<br />
Nach ca. 2 Monaten erlernen die Kin<strong>de</strong>r dann erste<br />
leichtere Werke <strong>de</strong>r Chorliteratur mit Noten. Zunächst<br />
einstimmig, wird das zweistimmige Singen in vorsichtigen<br />
Schritten, auch durch singen von Kanons, <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn vertraut gemacht.<br />
Kin<strong>de</strong>rkantorei<br />
St. Matthäus Melle<br />
Die Kin<strong>de</strong>r ab <strong>de</strong>r Jahrgangsstufe 3 bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Hauptchor,<br />
die Kin<strong>de</strong>rkantorei St. Matthäus. In diesem Chor<br />
wird das Erlernen und Singen <strong>de</strong>s Chorrepertoires für<br />
Oberstimmen mit gehobenem Anspruch angestrebt.<br />
Schwerpunkt liegt auf <strong>de</strong>m Repertoire <strong>de</strong>r geistlichen<br />
Musik. Aufgrund <strong>de</strong>s hohen Anspruchs kommen die<br />
Kin<strong>de</strong>r zweimal pro Woche zur Chorprobe und proben<br />
somit min<strong>de</strong>stens 4 Stun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Woche. Stimmlich<br />
sind die Kin<strong>de</strong>r hier bereits in Sopran und Alt eingeteilt.<br />
Seit August 2010 gibt es am Gymnasium Melle eine<br />
Chorklasse für Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkantorei <strong>de</strong>r Jahrgangsstufe<br />
fünf. Hier soll die intensive chorpädagogische<br />
Arbeit fortgesetzt und durch die Einbindung <strong>de</strong>r<br />
Schule die mittlerweile hohen schulischen Belastungen<br />
aufgefangen wer<strong>de</strong>n.<br />
27
Menschen<br />
Frauenkammerchor <strong>de</strong>s Instituts für Musik<br />
<strong>de</strong>r Fachhochschule Osnabrück<br />
28<br />
Der Frauenkammerchor Des Instituts<br />
für Musik <strong>de</strong>r Fachhochschule<br />
Osnabrück wur<strong>de</strong> zum Sommersemester<br />
2009 unter <strong>de</strong>r Leitung von Stephan<br />
Lutermann gegrün<strong>de</strong>t. Die im Schnitt zwölf Damen<br />
<strong>de</strong>s Chores sind Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Profils Vokalpädagogik<br />
und somit im Gesangsunterricht auch individuell<br />
stimmlich geschult.<br />
Viele Damen <strong>de</strong>s Chores übernehmen in <strong>de</strong>n Konzerten<br />
auch Solopartien und singen in Duetten und Trios.<br />
Das Repertoire <strong>de</strong>s Chores umfasst weltliche und<br />
geistliche Werke für Oberstimmen von Barock bis zur<br />
zeitgenössischen Musik. Die Sängerinnen verbringen<br />
im Schnitt vier Semester in diesem Chor, so dass sie<br />
ein breites Spektrum <strong>de</strong>r Chorliteratur kennenlernen<br />
können. Eine stimmlich gemischte Aufstellung und ein<br />
homogener Klang zeichnen dieses Ensemble aus.
Menschen<br />
Jörg Breiding<br />
Michael Fuchs<br />
Jörg Breiding studierte Schulmusik,<br />
Gesangspädagogik und Germanistik in seiner Heimatstadt<br />
Hannover. Seine dirigentische Ausbildung<br />
ergänzte er durch <strong>de</strong>n Unterricht in Chor- und Orchesterdirigieren<br />
bei Gerd Müller-Lorenz (Lübeck) und<br />
Heinz Hennig (Hannover).<br />
Im Anschluss an eine einjährige Tätigkeit als Assistent<br />
übernahm Jörg Breiding im Januar <strong>de</strong>s Jahres 2002<br />
die Leitung <strong>de</strong>s Knabenchores Hannover. Von 1998 bis<br />
2005 unterrichtete er als Lehrbeauftragter für Chorleitung<br />
an <strong>de</strong>r Musikhochschule Lübeck. Seit 2005 setzt<br />
er seine musikpädagogische Tätigkeit als Professor für<br />
Dirigieren/Chorleitung an <strong>de</strong>r Folkwang Hochschule<br />
Essen fort.<br />
Gleich zwei Produktionen unter seiner Leitung wur<strong>de</strong>n<br />
als „Chorwerkeinspielung <strong>de</strong>s Jahres“ mit <strong>de</strong>m<br />
ECHO Klassik ausgezeichnet. Die Veröffentlichung<br />
<strong>de</strong>r CD-Einspielung <strong>de</strong>s Requiems »Schwarz vor Augen<br />
und es ward Licht!« von Harald Weiss, welches<br />
im Oktober 2009 vom Knabenchor Hannover und <strong>de</strong>r<br />
NDR Radiophilharmonie uraufgeführt wur<strong>de</strong>, steht im<br />
Oktober 2010 bevor.<br />
Michael Fuchs war in seiner Jugend Mitglied<br />
<strong>de</strong>s Leipziger Thomanerchores, bevor er von<br />
1989 bis 1995 an <strong>de</strong>r Universität Leipzig Humanmedizin<br />
studierte. Parallel zum Medizinstudium absolvierte<br />
er ein privates Gesangsstudium.<br />
Michael Fuchs hat Lehraufträge für Stimmphysiologie<br />
<strong>de</strong>r Fachrichtung Gesang <strong>de</strong>r Hochschule für Musik<br />
und Theater Leipzig und für Phoniatrie und Pädaudiologie<br />
an <strong>de</strong>r IB Logopädieschule Leipzig inne und<br />
ist dort auch <strong>de</strong>r medizinische Schulleiter. Seine Forschungsgebiete<br />
umfassen unter an<strong>de</strong>rem die Singund<br />
Sängerstimme, biopsychosoziale Aspekte <strong>de</strong>r<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Stimme, die Lehrerstimme und die<br />
Diagnostik zentraler Hörstörungen.<br />
Er ist Mitglied <strong>de</strong>s Collegium Medicorum Theatri und<br />
<strong>de</strong>s Beirates <strong>de</strong>s Arbeitskreises Musik in <strong>de</strong>r Jugend<br />
und leitet die seit 2002 jährlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Leipziger<br />
Symposien mit Workshops Kin<strong>de</strong>r- und Jugendstimme.<br />
29<br />
Im Rahmen einer regen Konzerttätigkeit bei nationalen<br />
und internationalen Konzertreihen und Festivals<br />
konzertierte Jörg Breiding unter an<strong>de</strong>rem mit <strong>de</strong>r<br />
Himlischen Cantorey, <strong>de</strong>m Barockorchester L’Arco,<br />
<strong>de</strong>r Hannoverschen Hofkapelle, <strong>de</strong>m Leipziger Barockorchester,<br />
<strong>de</strong>m Johann-Rosenmüller-Ensemble<br />
Leipzig, <strong>de</strong>r NDR Radiophilharmonie Hannover, Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rsächsischen Staatsorchesters und<br />
<strong>de</strong>n Nürnberger Symphonikern. Zahlreiche Rundfunkproduktionen<br />
für NDR, WDR und MDR sowie CD-<br />
Einspielungen dokumentieren die Arbeit <strong>de</strong>s jungen<br />
Dirigenten auch auf <strong>de</strong>m medialen Sektor.<br />
Seit 1996 ist er an <strong>de</strong>r Klinik und Poliklinik für Hals-,<br />
Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Universität Leipzig tätig.<br />
Im Jahr 2000 erhielt er die Facharztanerkennung für<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong>, 2004 für Phoniatrie<br />
und Pädaudiologie mit Studienaufenthalten in Berlin<br />
und Wien. Als Oberarzt <strong>de</strong>r Klinik ist er Leiter <strong>de</strong>r Abteilung<br />
für Phoniatrie und Audiologie. Er promovierte<br />
1997 mit einer Arbeit über die Frühdiagnostik <strong>de</strong>s<br />
Stimmwechsels bei Knabenstimmen zum Dr. med.<br />
und erhielt dafür 1999 <strong>de</strong>n Johannes-Zange-Preis <strong>de</strong>r<br />
Nordost<strong>de</strong>utschen Gesellschaft für Otorhinolaryngologie<br />
und zervikofaziale Chirurgie.
Menschen<br />
Mária Halmai<br />
Malte Heygster<br />
30<br />
Mária Halmai, Chorleiterin <strong>de</strong>s Fazekas<br />
Mädchenchors, unterrichtete von 1970 bis 2008 an <strong>de</strong>r<br />
Fazekas Grund- und Musikschule. Während <strong>de</strong>r ersten<br />
fünfzehn Jahre leitete sie die Chöre, in <strong>de</strong>nen Schülerinnen<br />
<strong>de</strong>r regulären Klassen sangen. Diese Chöre nahmen<br />
an zahlreichen Wettbewerben <strong>de</strong>r Stadt und <strong>de</strong>s<br />
Landkreises teil, wobei sie regelmäßig Goldmedaillen<br />
gewannen. Beim „Singing Youth“ Wettbewerb <strong>de</strong>s<br />
ungarischen Radios gehörten sie zu <strong>de</strong>n sechs besten<br />
Chören, und es wur<strong>de</strong> eine Schallplatte mit ihnen aufgenommen.<br />
Im Jahr 1985 übernahm Mária Halmai die Leitung <strong>de</strong>s<br />
Chores, <strong>de</strong>r sich aus Schülerinnen <strong>de</strong>s Fachbereichs<br />
Musik zusammensetzte - <strong>de</strong>r Fazekas Kin<strong>de</strong>rchor. Seit<strong>de</strong>m<br />
hat <strong>de</strong>r Chor zahlreiche Erfolge im In- und Ausland<br />
erzielt. Im Jahr 2007 vertrat er das Land Ungarn<br />
beim „Hamamatsu World Youth Choral Festival 07“.<br />
Mária Halmais Ausbildungsweg führte vom Konservatorium<br />
über die Lehrerausbildung bis zum aka<strong>de</strong>mischen<br />
Dirigentenabschluss, <strong>de</strong>m „Higher Degree of<br />
Conductor Training“ bei István Párkai. Auf Einladung<br />
<strong>de</strong>s „Kodály Institute“ in Kecskemét absolvierte sie<br />
zwei Lehrproben vor internationalem Publikum im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r „Summer University“. Im Jahr 1993 erhielt<br />
sie <strong>de</strong>n Musikpreis <strong>de</strong>r Stadt Miskolc.<br />
Malte Heygster studierte Schulmusik und<br />
Dirigieren in Köln. Er hat Berufserfahrung als Kapellmeister,<br />
Musikschulleiter und Musiklehrer. Beson<strong>de</strong>re<br />
Intensität widmet er <strong>de</strong>r Musikpädagogik mit relativer<br />
Solmisation. Im engen Kontakt mit ungarischen<br />
Institutionen und im Kollegiumsteam <strong>de</strong>r Musik- und<br />
Kunstschule Bielefeld entstan<strong>de</strong>n und entstehen zeitgemäße<br />
Unterrichtsprogramme mit Solmisation für<br />
viele Fel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Musikpädagogik.<br />
Malte Heygster ist Koautor <strong>de</strong>s „Handbuch <strong>de</strong>r relativen<br />
Solmisation“ und <strong>de</strong>r Klavierschule „Wir am Klavier“,<br />
bei<strong>de</strong> erschienen im Verlag Schott. Er arbeitet als Hochschuldozent<br />
und leitet Fortbildungen im <strong>de</strong>utschsprachigen<br />
Raum.<br />
Im Jahr 2008 grün<strong>de</strong>te Mária Halmai <strong>de</strong>n Fazekas<br />
Mädchenchor. Die Chormitglie<strong>de</strong>r sind Schülerinnen,<br />
die bereits seit Jahren im Fazekas Kin<strong>de</strong>rchor gesungen<br />
haben und aus <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rchoralter herausgewachsen<br />
sind. Bei ihrem internationalen Debüt bei<br />
<strong>de</strong>n „5th Choir Olympics“ in Graz im Jahr 2008 wur<strong>de</strong><br />
ihnen die Goldmedaille verliehen.
Michael Jäckel (*1966) begann seine<br />
musikalische Laufbahn im Alter von sieben Jahren<br />
im Knabenchor Hannover. Nach <strong>de</strong>m Abitur studierte<br />
er Schulmusik in Hannover mit <strong>de</strong>n künstlerischen<br />
Hauptfächern Gesang und Klavier. Seit Beginn <strong>de</strong>s<br />
Studiums ist er künstlerischer Mitarbeiter im Knabenchor<br />
Hannover und leitet dort seit 2005 <strong>de</strong>n Nachwuchschor.<br />
Michael Jäckel ist neben seinen Tätigkeiten als Chorleiter,<br />
Konzertsänger und Gesangpädagoge auch<br />
Mitglied bei <strong>de</strong>m Männer-Sextett „Hannover Harmonists“.<br />
In Hannover war er schon als Bassist im<br />
Paulus, Messias, Weihnachtsoratorium und an<strong>de</strong>ren<br />
Werken zu hören. Neben Soloauftritten beim NDR und<br />
in einigen europäischen Län<strong>de</strong>rn führten ihn seine<br />
Auslandsreisen bis nach Kairo, wo er die Baß-Partie in<br />
Verdi´s Requiem sang.<br />
Im August 2007 sang er die Kreuzstabkantate von Johann<br />
Sebastian Bach in <strong>de</strong>r Kathedrale von Santiago<br />
<strong>de</strong> Chile. Das Junge Vokalensemble Hannover betreute<br />
er viele Jahre lang als Stimmbildner.<br />
Christopher Johns war Head Chorister<br />
<strong>de</strong>r Derby Cathedral und Gesangsstipendiat am Jesus<br />
College in Cambridge bevor er eine Stelle als stellvertreten<strong>de</strong>r<br />
Chorleiter am Osnabrücker Dom übernahm.<br />
Er studierte Kirchenmusik in Düsseldorf und promovierte<br />
im Fach Sprachwissenschaft an <strong>de</strong>r Durham<br />
University, an <strong>de</strong>r er außer<strong>de</strong>m Orgelstipendiat und<br />
Dirigent <strong>de</strong>s Symphonieorchesters war.<br />
Als Organist hat Christopher Johns die Chöre <strong>de</strong>r Diözese<br />
auf nationalen und internationalen Veranstaltungen,<br />
darunter Radio- und Fernsehsendungen, begleitet.<br />
Im Januar 2010 gewann er alle Spitzenpreise<br />
in <strong>de</strong>n Prüfungen für das Royal College of Organists‘<br />
Associateship diploma (ARCO).<br />
Zurzeit ist er aktiv als Orchesterdirigent <strong>de</strong>s Tees Valley<br />
Youth Orchestra und als stellvertreten<strong>de</strong>r Chorleiter<br />
<strong>de</strong>r Leeds Philharmonic Society tätig. Wenn es die Zeit<br />
zulässt, nimmt er gerne Engagements als Bariton-Solist<br />
wahr. Christopher Johns wird die Diözese Leeds an<br />
Weihnachten verlassen um eine Stelle als Kapellmeister<br />
an <strong>de</strong>r Leicester Cathedral anzutreten.<br />
Menschen<br />
Michael Jäckel<br />
Christopher Johns<br />
31
Menschen<br />
Stephan Lutermann<br />
Michael Nonnenmann<br />
Gert Ol<strong>de</strong>nbeuving<br />
32<br />
Stephan Lutermann ist Initiator und<br />
künstlerischer Leiter dieses neuen Festivals. Die Chorarbeit<br />
mit jungen Menschen liegt ihm beson<strong>de</strong>rs am<br />
Herzen. Mit diesem Festival möchte Stephan Lutermann<br />
Impulse für die lokale Chorszene aussen<strong>de</strong>n,<br />
gleichzeitig Vernetzungen über die Stadtgrenzen<br />
hinaus schaffen.<br />
Stephan Lutermann studierte in Salzburg und Köln<br />
Kirchenmusik und Konzertfach Orgel bei Daniel Chorzempa.<br />
Zu seinen Lehrern zählten weiterhin Winfried<br />
Bönig (Köln) und Nicolas Kynaston (London).<br />
Als Orgel- und Klaviersolist trat Stephan Lutermann<br />
bereits in Frankreich, Österreich, Argentinien, Ghana,<br />
Italien, Polen, Rußland, sowie in vielen verschie<strong>de</strong>nen<br />
Städten Deutschlands auf. Zusätzliche Kenntnisse<br />
konnte er bei Meisterkursen mit Michael Radulescu,<br />
Ludger Lohmann sowie Ewald Kooimann erwerben.<br />
Nach verschie<strong>de</strong>nen an<strong>de</strong>ren Anstellungen in Salzburg<br />
und Köln war er von 2001 bis 2009 Assistent von<br />
Johannes Rahe am Hohen Dom zu Osnabrück. Neben<br />
seiner Arbeit mit <strong>de</strong>n Chören am Osnabrücker Dom<br />
widmet sich Stephan Lutermann auch <strong>de</strong>r musikalischen<br />
Nachwuchsför<strong>de</strong>rung in Ghana. Zusammen mit<br />
<strong>de</strong>m Goetheinstitut und <strong>de</strong>r Alliance Francais sind so<br />
bereits einige Chor- und Orchesterprojekte realisiert<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
2008 grün<strong>de</strong>te Stephan Lutermann das „Junge Vokalensemble<br />
Osnabrück“, mit <strong>de</strong>m er im Mai 2009 <strong>de</strong>n 1.<br />
Platz beim 3. Deutsch-Nie<strong>de</strong>rländischen Chorwettbewerb<br />
Kloster Frenswegen errang. Einladungen als<br />
Referent und Juror run<strong>de</strong>n seine Tätigkeiten ab. Seit<br />
September 2009 ist er Kirchenmusiker an <strong>de</strong>r St. Matthäus-Kirche<br />
in Melle.<br />
Michael Nonnenmann studierte an <strong>de</strong>r<br />
Staatlichen Hochschule für Musik Hei<strong>de</strong>lberg-Mannheim<br />
Schulmusik mit Schwerpunkt Dirigieren und<br />
Evangelische Theologie an <strong>de</strong>r Universität Hei<strong>de</strong>lberg.<br />
Er ist Studiendirektor am Christophorus-Gymnasium<br />
und leitet die Christophorus-Kantorei seit 1993. Daneben<br />
ist er als Juror und Workshopleiter bei Chorwettbewerben<br />
und Festivals tätig.<br />
Das von ihm eingeführten Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Chorklasse wur<strong>de</strong><br />
zur Grundlage einer erfolgreichen Chorarbeit im<br />
Rahmen <strong>de</strong>s staatlichen Schulsystems. Unter seiner<br />
Leitung wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Chor mehrfach bei nationalen und<br />
internationalen Wettbewerben ausgezeichnet<br />
Gert Ol<strong>de</strong>nbeuving (*1946) ist staatlicher<br />
Beiaardier (Glockenspieler) von Zutphen,<br />
Lochem, Groenlo Winterswijk und Nijmegen. Als<br />
Kirchenmusiker ist er an <strong>de</strong>r alten St. Helenakirche in<br />
Aalten angestellt.<br />
Von 1982-1994 war Gert Ol<strong>de</strong>nbeuving Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rländischen Glockenspielvereinigung, <strong>de</strong>r<br />
NKV. 1990 war er in dieser Funktion Gastgeber <strong>de</strong>s<br />
8. Weltbeiaardkongresses in Zutphen. 2006 war er<br />
darüber hinaus künstlerischer Leiter <strong>de</strong>s Weltbeiaardkongresses<br />
<strong>de</strong>r BWF (Beiaard Wereld Fe<strong>de</strong>ratie), <strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>r polnischen Hansestadt Danzig abgehalten wur<strong>de</strong>.<br />
Für eine herausragen<strong>de</strong> und verdienstvolle Arbeit für<br />
die Beiaardkultur dieser Stadt wur<strong>de</strong> ihm 2001 die<br />
„A<strong>de</strong>lbrecht Medaille“ <strong>de</strong>r Stadt Danzig verliehen.<br />
2006 erhielt er zu<strong>de</strong>m das „Gol<strong>de</strong>ne Verdienstkreuz“<br />
<strong>de</strong>r polnischen Regierung. Gert Ol<strong>de</strong>nbeuving ist Beiaarddozent<br />
an <strong>de</strong>r Musikaka<strong>de</strong>mie von Danzig.<br />
Als Glockensachverständiger arbeitet Gert Ol<strong>de</strong>nbeuving<br />
für <strong>de</strong>n KKOR, <strong>de</strong>n Katholischen Glocken- und Orgelrat.<br />
Außer<strong>de</strong>m war er bei einigen großen Projekten<br />
u.a. in Stuttgart, Dallas, München Danzig und nicht<br />
zuletzt auch in Melle beteiligt.
Menschen<br />
Als Chordirektor und Succentor leitet Johannes<br />
Rahe eine Vielzahl von Chorgruppen mit<br />
zumeist Jugendlichen und Kin<strong>de</strong>rn am Hohen Dom<br />
zu Osnabrück. Intensive Studien <strong>de</strong>r Geisteswissenschaften<br />
und <strong>de</strong>r Musik sowie die umfangreiche<br />
Erforschung stimmlicher Ausdrucksgestaltung und<br />
unterschiedlicher Chortraditionen befähigen ihn für<br />
diese Aufgabe als Chor- und Stimmerzieher.<br />
Die Offenheit und Vielfalt seiner künstlerischen und<br />
pädagogischen Arbeit wird dokumentiert in vorwärtsgewandten,<br />
oftmals experimentellen, unorthodoxen<br />
Interpretationen und Projekten sowie durch <strong>de</strong>n<br />
Austausch und die Zusammenarbeit mit Orchestern,<br />
Chören und vielgestaltigen Ensembles aus <strong>de</strong>r ganzen<br />
Welt. Er wirkt als Juror und Berater in nationalen und<br />
internationalen Chororganisationen und als Gastdirigent<br />
mit Amateur- und Berufsensembles. Die Stadt<br />
Osnabrück ehrte ihn mit <strong>de</strong>r Bürgermedaille.<br />
Dr. Hans Christian Schmidt-Banse<br />
ist Professor für Musikwissenschaft/Musikpsychologie<br />
an <strong>de</strong>r Universität Osnabrück. Seine Schwerpunkte<br />
dort waren Filmmusik, Musikfilm, Neue Musik, Oper,<br />
Operette und Musical. Außer<strong>de</strong>m interessiert ihn das<br />
Musikverhalten Jugendlicher.<br />
Eine längjährige, intensive Arbeit zeigt seine Faszination<br />
für die Versprachlichung von Musik. Er ist ca.<br />
30 Jahren Hörfunkautor bei ARD-Anstalten mit <strong>de</strong>m<br />
Schwerpunkt „Musikfeature“, entwickelte dabei neue<br />
Formen <strong>de</strong>r Musik-Vermittlung (Concerto recitativo /<br />
Inszeniertes Konzert) und praktiziert diese seit 18<br />
Jahren in über 180 Konzerten (Schweiz, Österreich,<br />
Deutschland). Schmidt-Banse ist verantwortlich für<br />
die Konzeption und Durchführung <strong>de</strong>r Concert revitativo-Serien<br />
„Spurensuche“ <strong>de</strong>r NDR-Radiophilharmonie<br />
Hannover und „Les Concerts Remarquables“ im<br />
Steigenbergerhotel Remarque Osnabrück.<br />
Johannes Rahe<br />
Hans Christian Schmidt-Banse<br />
33
Menschen<br />
Helene Stureborg<br />
Raimund Wippermann<br />
34<br />
Helene Stureborg hat Kirchenmusik an<br />
<strong>de</strong>r Stora Sköndal studiert (1983-1985). Im Jahr 1990<br />
erhielt sie <strong>de</strong>n Magister in Kirchenmusik und schloss<br />
1993 ein weiterführen<strong>de</strong>s Diplomstudium im Dirigieren<br />
an <strong>de</strong>r „Kungliga Musikhögskola“ in Stockholm<br />
ab. Ihre Lehrer dort waren Gustaf Sjökvist, Eric Ericson<br />
und Kjell Ingebretsen. Seit 1990 unterrichtete sie als<br />
Musiklehrerin und Dirigentin am „Stockholms Musikgymnasium“.<br />
Zweimal erhielt sie Auslandsstipendien<br />
<strong>de</strong>r „Kungliga Musikhögskola“.<br />
Im Jahr 1994 wur<strong>de</strong> sie Chorleiterin <strong>de</strong>s „Kongl. Teknologkören“<br />
<strong>de</strong>r „Kungliga Tekniska Högskola“ in<br />
Stockholm, wo sie bis zum Dezember 2002 tätig war.<br />
Helene Storeborg unterrichtet außer<strong>de</strong>m Chorleitung<br />
an <strong>de</strong>r „Kungliga Musikhögskola“. Im August 2002<br />
übernahm Sie die Leitung <strong>de</strong>s Chores <strong>de</strong>s „Stockholms<br />
Musikgymnasium“ von ihrem Vorgänger Gary Gra<strong>de</strong>n.<br />
Unter <strong>de</strong>r Führung von Helene Stureborg hat <strong>de</strong>r Chor<br />
zwei CD-Aufnahmen gemacht, erfolgreiche Plätze<br />
beim Chorwettbewerb in Tours errungen (2006) und<br />
<strong>de</strong>n Chorwettbewerb in Marktoberdorf gewonnen<br />
(2009). Als gefragte Chorpädagogin und Dirigentin<br />
wirkt Helene Stureborg an zahlreichen Kursen mit.<br />
Im Jahr 2009 grün<strong>de</strong>te sie <strong>de</strong>n „Stockholm Vocalis“,<br />
einen Kammerchor mit 40 erfahrenen Sängern und<br />
Sängerinnen.<br />
Raimund Wippermann studierte an <strong>de</strong>n<br />
Musikhochschulen in Köln und Düsseldorf Schulmusik,<br />
Kirchenmusik und Chorleitung und an <strong>de</strong>r Universität<br />
Köln Latein, ein weiterführen<strong>de</strong>s Studium führte ihn<br />
an die Musikhochschule in Stockholm.<br />
1991 erfolgte die Berufung zum Domkapellmeister an<br />
<strong>de</strong>r Hohen Domkirche in Essen, wo ihm die Leitung <strong>de</strong>s<br />
Essener Domchores und <strong>de</strong>r Aufbau <strong>de</strong>s Mädchenchores<br />
am Essener Dom anvertraut wur<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Arbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Essener Domchor wur<strong>de</strong> die Aufführung <strong>de</strong>r<br />
großen und be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Werke <strong>de</strong>r oratorischen<br />
Chorliteratur in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Essener<br />
Jugend-Symphonie-Orchester zum Schwerpunkt<br />
seiner Arbeit, gleichzeitig wur<strong>de</strong> das Repertoire <strong>de</strong>s<br />
Domchores unter seiner Leitung auf <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r<br />
neuen Musik hin erweitert.<br />
Parallel zur Arbeit mit diesem gemischten Chor grün<strong>de</strong>te<br />
er 1992 <strong>de</strong>n Mädchenchor am Essener Dom. Im<br />
Rahmen seiner Tätigkeit als Domkapellmeister war er<br />
als Dozent auch für die kirchenmusikalische Ausbildung<br />
<strong>de</strong>r Priesteramtskandidaten <strong>de</strong>s Bistums Essen<br />
verantwortlich.<br />
Seit 1997 ist Raimund Wippermann Professor für<br />
Chorleitung an <strong>de</strong>r Robert Schumann Hochschule<br />
in Düsseldorf, wo er bereits seit 1990 als Dozent für<br />
dieses Fach arbeitete; Schwerpunkt seiner Arbeit als<br />
Professor sind die Leitung einer Hochschulklasse und<br />
die Chorleitungsausbildung von Studieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kirchenmusik.<br />
Seit August 2004 ist er Rektor <strong>de</strong>r Robert<br />
Schumann Hochschule.<br />
Raimund Wippermann ist künstlerischer Leiter <strong>de</strong>s<br />
von ihm gegrün<strong>de</strong>ten Kammerchores CANTEMUS und<br />
hat sich mit diesem Ensemble die Möglichkeit geschaffen,<br />
anspruchsvolle A-cappella-Literatur aller Art<br />
auf hohem Niveau darzustellen. Von 1995–2000 war<br />
er Chordirektor <strong>de</strong>s Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf.<br />
Mit diesem national wie international anerkannten<br />
Oratorienchor erarbeitete er in Vorbereitung<br />
auf Sinfoniekonzerte in Düsseldorf und in an<strong>de</strong>ren<br />
Städten im In- und Ausland Werke aus <strong>de</strong>m Bereich<br />
<strong>de</strong>r Oratorienliteratur aller Stilepochen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Kammerchor Cantemus war er Preisträger<br />
beim Deutschen Chorwettbewerb 1990 in Stuttgart<br />
und daraufhin Stipendiat <strong>de</strong>s Deutschen Musikrates,<br />
mit <strong>de</strong>m Mädchenchor am Essener Dom Preisträger<br />
beim Deutschen Chorwettbewerb 2002 in Osnabrück.<br />
Einladungen zum Bayerischen Rundfunkchor run<strong>de</strong>n<br />
seine künstlerische Tätigkeit ab.
„Bunt sind schon die Wäl<strong>de</strong>r, gelb die Stoppelfel<strong>de</strong>r, und <strong>de</strong>r Herbst beginnt.<br />
Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht <strong>de</strong>r Wind...“<br />
35
36 VERANSTALTER<br />
Kirchenmusik St. Matthäus Melle e.V.<br />
Mühlenstr. 28<br />
D - 49324 Melle<br />
KÜNSTLERISCHE LEITUNG<br />
Stephan Lutermann<br />
Fon +49 5422 92892016<br />
stephan.lutermann@swaci.<strong>de</strong><br />
FESTIVALBÜRO<br />
Kirchstr. 4<br />
D - 49324 Melle<br />
Katharina Lutermann<br />
Fon +49 5422 92892016<br />
katharina.lutermann@swaci.<strong>de</strong><br />
Theresa Gotthardt<br />
Fon +49 5422 92892016<br />
theresa.gotthardt@swaci.<strong>de</strong><br />
Fotos<br />
Yuri Arcurs, Corbis, 3dpix.com,<br />
Marzanna Syncerz (alle fotolia.<strong>de</strong>),<br />
E_B_E (iStockphoto.<strong>de</strong>),<br />
luxuz::. (photocase.<strong>de</strong>),<br />
Kathrin Tillmanns, Stadt Melle,<br />
Max Ciolek<br />
Gestaltung<br />
Max Ciolek AGD<br />
www.gutundgruen.<strong>de</strong><br />
Druck<br />
Druckerei Scholten, Melle<br />
www.druckerei-melle.<strong>de</strong><br />
Papier<br />
<strong>de</strong>utschepapier Cyclus Print<br />
aus 100% Altpapier