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Zur Pressemitteilung der Landeshauptstadt Hannover - Gundlach

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<strong>Landeshauptstadt</strong><br />

Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Büro Oberbürgermeister<br />

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0511 168<br />

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Trammplatz 2 30519 <strong>Hannover</strong><br />

Dennis Dix<br />

46040<br />

45351<br />

<strong>Hannover</strong><br />

28.01.2013<br />

Wohnbauinitiative: Baurecht für 1.500 neue<br />

Wohnungen –<br />

Neues Wohngebiet in <strong>der</strong> List geplant<br />

Bis 2015 jährlich für circa 500 Wohnungen<br />

Baurechte schaffen: Dieses Ziel ist ein Baustein,<br />

um <strong>der</strong> steigenden Nachfrage nach neuem<br />

Wohnraum nachzukommen. Zu den ersten Flächen<br />

dieser „Wohnbauflächeninitiative“ gehören<br />

Areale in <strong>der</strong> Ohestraße (Stadtteil<br />

Calenberger Neustadt) sowie in den Straßen<br />

An den Hilligenwöhren (Bothfeld) und Am<br />

Listholze (List). Daneben dürfte das Grundstück<br />

<strong>der</strong> bisherigen Feuerwache 1 (Calenberger<br />

Neustadt) in den kommenden Jahren ein<br />

spannendes Wohnbauprojekt werden. „Für die<br />

Wohnbauflächeninitiative ist eine sachgebietsübergreifenden<br />

Projektgruppe unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Dr. Hans-Heiner Schlesier eingesetzt<br />

worden, die die erfor<strong>der</strong>lichen Bauleitplanverfahren<br />

optimal steuern soll“, erläutert<br />

Stadtbaurat Uwe Bodemann. „Insgesamt<br />

wird das mehr als 20 Bauleitplanverfahren,<br />

teilweise auch mit Än<strong>der</strong>ungen von Flächennutzungsplänen,<br />

betreffen.“<br />

Wie das Vorhaben „Am Listholze 82“ am Mittellandkanal<br />

aussehen kann, wurde heute (28.<br />

Januar) vorgestellt: Rund 100 Wohnungen mit<br />

zwei bis fünf Zimmern und 50 Reihenhäuser


möchten die hannoverschen Bauträger <strong>Gundlach</strong><br />

GmbH & Co. KG und Delta Bau AG ab Herbst<br />

2014 in <strong>der</strong> List schaffen. Für das Gemeinschaftsprojekt,<br />

in das die beiden Unternehmen<br />

rund 30 Millionen Euro investieren wollen,<br />

wurde ein städtebaulicher Wettbewerb<br />

ausgelobt. Der Siegerentwurf stammt vom Hamburger<br />

Büro „blauraum architekten“. Überzeugt<br />

hat die Jury die Absicht <strong>der</strong> Architekten,<br />

das Baugrundstück als Insel wahrzunehmen<br />

und Wege zum Wasser anzubieten, die sich<br />

„in richtiger Dosierung zu Nachbarschaftshöfen<br />

aufweiten. Die Kante am Wasser wird über<br />

eingestellte Terrassen zu einem beson<strong>der</strong>en<br />

Erlebnisraum.“ Die Straße Am Listholze soll<br />

von Geschossbauten gesäumt werden. Durch die<br />

Anordnung <strong>der</strong> Reihenhäuser im Inneren des<br />

Gebiets entstehen Straßenräume und Höfe mit<br />

Aufenthaltsqualität, in die sich auch<br />

Spielmöglichkeiten integrieren lassen.<br />

Die Ausstellung, die alle elf Entwürfe des<br />

städtebaulichen Wettbewerbs „Am Listholze<br />

82“ zeigt, ist bis zum 28. Februar montags<br />

bis freitags täglich von 8 bis 18 im ersten<br />

Obergeschoss <strong>der</strong> Bauverwaltung, Rudolf-<br />

Hillebrecht-Platz 1, zu sehen.<br />

Hintergrundinformationen:<br />

In <strong>Hannover</strong> steigt die Zahl <strong>der</strong> EinwohnerInnen<br />

seit 2005 wie<strong>der</strong> an, zuletzt mit zunehmen<strong>der</strong><br />

Geschwindigkeit. Lag <strong>der</strong> Anstieg in<br />

den Jahren 2005 bis 2010 bei circa 1.000<br />

Personen im Jahr, so betrug er 2011 rund<br />

3.000 und im vergangenen Jahr etwa 4.000<br />

Personen. Aktuell werden weitere Zuwächse um<br />

fast 12.000 EinwohnerInnen bis 2025 prognostiziert.<br />

Dieser Dynamik will die Stadt Han-


nover neben <strong>der</strong> Wohnbauflächeninitiative mit<br />

drei weiteren Maßnahmen begegnen, die ebenso<br />

darauf abzielen, die Fertigstellungsrate im<br />

Wohnungsbau wie<strong>der</strong> deutlich zu erhöhen und<br />

dabei entsprechend Standort, Qualität und<br />

Mietpreis möglichst genau den bestehenden<br />

Bedarf zu befriedigen:<br />

So wird in Kürze das Wohnkonzept 2025 vorgestellt,<br />

das mögliche Standorte und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

zusammenfasst, um bis zum Jahr 2025<br />

rund 11.000 Wohnungen in <strong>Hannover</strong> neu zu<br />

bauen. Dabei geht es über den quantitativen<br />

Nachweis <strong>der</strong> Baumöglichkeiten hinaus vor allem<br />

auch um die bedarfsgerechte Verteilung<br />

im Stadtgebiet. Das lenkt den Fokus insbeson<strong>der</strong>e<br />

auf die innenstadtnahen Stadtteile,<br />

in denen Potenziale nur mit außerordentlich<br />

hohem planerischen Aufwand erschlossen werden<br />

können.<br />

Ebenfalls in Planung ist ein kommunales För<strong>der</strong>ungsprogramm,<br />

um weiteren Wohnraum im<br />

Segment „preiswertes Wohnen“ anbieten zu<br />

können. Vierter Baustein ist <strong>der</strong> Dialog mit<br />

<strong>der</strong> Wohnungswirtschaft: Die Erhöhung <strong>der</strong><br />

Wohnungsneubaurate erfor<strong>der</strong>t ein fokussiertes<br />

Zusammenwirken <strong>der</strong> am Prozess beteiligten<br />

Akteure aus Wohnungswirtschaft, Politik<br />

und Verwaltung. Die Stadt ist deshalb mit<br />

<strong>der</strong> Wohnungswirtschaft im Dialog über die<br />

Projektentwicklung für Neubauflächen für die<br />

verschiedenen Wohnwünsche und Nachfragegruppen.

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