Magnolienpark Leitbild.pdf - Guldimann Kommunikation
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MAGNOLIENPARK Stiftung Betagten- und Pflegeheim Lebern LeitbiLd
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MAGNOLIENPARK<br />
Stiftung Betagten- und Pflegeheim Lebern<br />
LeitbiLd
1. Führung und KuLtur<br />
«im betagten- und Pflegeheim Lebern finden demenzkranke und<br />
andere pflegebedürftige Menschen würde- und liebevolle Aufnahme.»<br />
Unser Heim ist speziell auf die Pflege, Betreuung und Begleitung von<br />
Menschen ausgerichtet, welche an einer demenziellen Erkrankung leiden.<br />
Selbstverständlich finden auch andere pflegebedürftige Mitmenschen<br />
würde- und liebevolle Aufnahme. Zum Schutze unserer Bewohnenden<br />
ist unsere Anlage gegen aussen geschlossen.<br />
Eigenschaften wie Flexibilität, Respekt, Professionalität und Lebenserfahrung<br />
tragen zum Gelingen eines würdevollen Aufenthaltes der uns<br />
anvertrauten Menschen bei. Wir bekennen uns zu einem klar strukturierten<br />
und transparenten Führungsmodell. Für die Mitarbeitenden gehört<br />
Fachkompetenz – geprägt von der Fähigkeit, am Entwicklungsprozess<br />
mitzuarbeiten und Verantwortung zu tragen – zum Kern des Berufsalltags.
2. bewohnende<br />
«im Mittelpunkt unseres handelns stehen die bewohnenden.<br />
wir respektieren sie als Menschen mit eigener individualität.»<br />
Wir wollen unseren Bewohnenden einen angenehmen Lebensabend bei<br />
liebevoller Pflege, Betreuung und Begleitung anbieten. Wir achten und<br />
respektieren den Menschen in seiner Ganzheit und eigenen Individualität.<br />
Wir schätzen ihn auf Grund seiner Lebenserfahrung und berücksichtigen<br />
seine Fähigkeiten und Ideen, aber auch seine Grenzen.<br />
Wir motivieren die Bewohnenden nach Möglichkeit, ihr Leben aktiv<br />
mitzugestalten und fördern die <strong>Kommunikation</strong>. Das Wort ist eine der<br />
wichtigsten Brücken von Mensch zu Mensch. Im Endstadium einer<br />
Demenzerkrankung fehlen die gesprochenen Worte. Die nonverbale<br />
<strong>Kommunikation</strong> gewinnt an Gewicht. Wir wollen auf diesem Weg die<br />
Menschen verstehen und auf sie eingehen. Unsere Handlungen in<br />
Pflege und Betreuung leiten sich daraus ab.
3. PFLege und betreuung<br />
«Pflege und betreuung richten sich nach den bedürfnissen<br />
der bewohnenden. Sie werden durch kompetente und einfühlsame<br />
Mitarbeitende erbracht.»<br />
Wir legen Wert darauf, dass sich Pflege und Betreuung nach den Bedürfnissen<br />
und Gewohnheiten der Bewohnenden richten. Wir nehmen Rücksicht<br />
auf den Schweregrad ihrer Erkrankung, auch wenn dann das Grundpflegesoll<br />
nicht stets erreicht werden kann.<br />
Wir arbeiten in zwei selbstständigen Gruppen. Damit bieten wir Gewähr,<br />
dass zu den einzelnen Menschen eine Beziehung aufgebaut werden kann<br />
und eine individuelle ganzheitliche Pflege und Begleitung möglich ist.<br />
Die Leitung der Gruppen geschieht durch qualifiziertes Pflegefachpersonal.<br />
Der Einbezug von Angehörigen und anderen Bezugspersonen sowie eine<br />
konstruktive Zusammenarbeit mit den Hausärzten vermitteln Stabilität<br />
und Sicherheit.<br />
Das Pflegepersonal wird laufend für die speziellen Bedürfnisse demenzkranker<br />
Menschen und in spezifischen Behandlungstechniken wie Validation,<br />
basaler Stimulation und Kinaesthetik geschult.<br />
Die Endlichkeit des Lebens ist uns bewusst. Wir begleiten sterbende<br />
Menschen würdevoll und lindern ihre Leiden mit palliativer Pflege.
4. AKtivierung<br />
«durch die Aktivierung werden die noch vorhandenen Fähigkeiten<br />
erhalten oder neue entdeckt.»<br />
Das Angebot richtet sich nach den Fähigkeiten und Wünschen der Bewohnenden.<br />
Wir wollen die vorhandenen Fähigkeiten erhalten, versuchen, sie<br />
weiterzuentwickeln oder neue zu entdecken. Unsere Aktivierung wird auf<br />
verschiedenen Stufen durchgeführt:<br />
• Die diplomierte Aktivierungstherapeutin bietet spezifische Behandlungsangebote<br />
(Musik, Bewegung, Gedächtnis- und Kochtraining).<br />
• Als Alltagsgestaltung durch Pflegepersonal und freiwillige Helferinnen.<br />
• Mitarbeitende eines Besuchsdienstes übernehmen auf Wunsch<br />
stundenweise Betreuung.<br />
• Betreuergruppen aus den Stiftergemeinden kommen zu regelmässigen<br />
Besuchen und führen unsere Bewohnenden aus.<br />
• Nicht zuletzt tragen zahlreiche Unterhaltungsanlässe zur Bereicherung<br />
des Alltags bei.
5. eSSKuLtur<br />
«die Mahlzeiten, als zentrales thema für unsere bewohnenden,<br />
werden bewusst abwechslungsreich gestaltet.»<br />
Die Mahlzeiten sind ein zentrales Thema für unsere Bewohnenden.<br />
Bei der Auswahl der Menüs nehmen wir Rücksicht auf Gewohnheiten und<br />
Wünsche. Es werden saisonale Frischprodukte in verschiedenen Auswahlmöglichkeiten<br />
offeriert. Eine Selbstverständlichkeit sind hygienisch<br />
einwandfreie Produkte. Angeboten werden nebst verschiedenen Diäten<br />
unterschiedliche Kostformen wie gewürfelt, klein gehackt, püriert,<br />
flüssig oder als «Fingerfood» zubereitet. Mit einer angepassten,<br />
abwechslungsreichen Kostform kann die Selbstständigkeit der Menschen<br />
unter Umständen noch über längere Zeit erhalten bleiben.
6. Sicherheit<br />
«der umfassenden Sicherheit unserer bewohnenden<br />
wird grosse Aufmerksamkeit geschenkt.»<br />
Grosse Aufmerksamkeit schenken wir der Sicherheit unserer Bewohnenden.<br />
Persönlichkeitsveränderte Menschen wohnen im geschützten Rahmen<br />
auf der geschlossenen Abteilung. Mögliche Gefahren wie Verbrühen mit<br />
Heisswasser, Einnahme von giftigen Substanzen, giftigen Pflanzen oder<br />
Verletzungsgefahr mit Gegenständen werden damit gezielt ausgeschaltet.<br />
Die Hygienevorschriften werden nach den neusten Erkenntnissen angewendet<br />
und das Personal wird regelmässig geschult.<br />
Die Mitarbeitenden werden im Berufsalltag regelmässig im Bereich Arbeitssicherheit<br />
sensibilisiert und geschult.<br />
Die Mitarbeitenden werden zum Thema Brandschutz periodisch instruiert.<br />
Die technischen Anlagen werden regelmässig gewartet.
7. wirtSchAFtLichKeit<br />
«die Mittel werden gezielt, sinnvoll und kostenbewusst eingesetzt.»<br />
Im Interesse der Bewohnenden setzen wir die uns zur Verfügung<br />
stehenden Mittel gezielt, sinnvoll und kostenbewusst ein.<br />
Wir nehmen dabei Rücksicht auf unsere Umwelt, indem wir nach<br />
ökologischen Grundsätzen arbeiten.
8. Angehörige<br />
«Angehörige beziehen wir gerne ins heimleben ein.»<br />
Die Angehörigen sind uns jederzeit willkommen!<br />
Die Zusammenarbeit mit den Angehörigen zum Wohle unserer<br />
Bewohnenden ist uns ein grosses Anliegen. Wünsche und Anregungen<br />
nehmen wir gerne entgegen. Unser Stöckli-Kafi dient als Begegnungsstätte,<br />
wo sich Bewohnende und deren Angehörige oder andere Gäste<br />
treffen können.<br />
Gerne laden wir Angehörige während des Jahres zu speziellen<br />
Unterhaltungsanlässen und an Feiertagen ein.
10. öFFentLichKeit<br />
«durch gezielte öffentlichkeitsarbeit werden die Kontakte zur<br />
Aussenwelt, zu gemeinden, organisationen und anderen institutionen<br />
gefördert.»<br />
Das Tor zur Aussenwelt steht weit offen. Wir sind bestrebt, dass Verbindungen<br />
zum früheren Alltag aufrechterhalten bleiben.<br />
Wir informieren regelmässig die Öffentlichkeit und pflegen insbesondere<br />
Kontakte mit den Gemeinden sowie Sozial- und Pfarrämtern.<br />
Wir halten regelmässigen Kontakt mit anderen Organisationen und Institutionen.<br />
Gerne vermieten wir unser grosses, schönes Sitzungszimmer für<br />
Besprechungen, Sitzungen, Seminare und Schulungen an andere soziale<br />
Institutionen.
Die Stiftung Betagten- und Pflegeheim Lebern führt im Auftrag der<br />
Stiftergemeinden Bellach, Feldbrunnen-St. Niklaus, Flumenthal, Hubersdorf,<br />
Kammersrohr, Langendorf, Lommiswil, Oberdorf, Riedholz und Rüttenen<br />
das Heim an der Weissensteinstrasse 20 in Solothurn.<br />
Das Haus, von familiärem Charakter geprägt, steht an zentraler Lage<br />
inmitten eines schönen <strong>Magnolienpark</strong>s mit altem Baumbestand.<br />
Dieses <strong>Leitbild</strong> wurde durch den Stiftungsrat des Betagten- und<br />
Pflegeheims Lebern am 12. März 2009 genehmigt.<br />
MAgnoLienPArK<br />
Stiftung betagten- und Pflegeheim Lebern<br />
Weissensteinstrasse 20<br />
4500 Solothurn<br />
Tel. 032 622 42 62<br />
Fax 032 621 54 66<br />
betagtenheim@lebern.ch<br />
www.lebern.ch<br />
MAGNOLIENPARK<br />
Stiftung Betagten- und Pflegeheim Lebern