Lups Jahresbericht 2011.pdf - Guldimann Kommunikation

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04.01.2014 Aufrufe

■ Direktion Neues Abgeltungsmodell dringend notwendig Wir alle wollen qualitativ hochstehende Medizin zu angemessenen Kosten. Eine Möglichkeit zur Kostenreduktion bildet die Verlagerung von stationären hin zu vermehrt tagesklinischen und ambulanten Angeboten. Dies fordert auch die Schweizerische Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK). Der Grundsatz «ambulant vor stationär» hat denn auch in den meisten kantonalen Psychiatrieplanungen Eingang gefunden. Auch die Luzerner Psychiatrie entwickelt ihr Leistungsangebot kontinuierlich in diese Richtung weiter. Leider läuft aber das aktuelle Finanzierungssystem dieser Entwicklung zuwider. Wegen der besonderen Strukturen ist in den Klinikambulatorien und Tageskliniken mit der Abrechnung nach Tarmed eine volle Kostendeckung unmöglich. Damit ambulante Angebote langfristig gesichert, gefördert und auf eine finanziell gesunde Basis gestellt werden können, braucht es «neue» Abgeltungsmodelle wie zum Beispiel einen Kostenteiler zwischen den Versicherern und Kantonen, wie dies bereits in der stationären Versorgung der Fall ist. Managementsystem Nach zweijähriger intensiver Arbeit konnte das Projekt Managementsystem im Mai abgeschlossen werden. Die grundlegenden Fragen konnten in der Projektphase geklärt werden, die Weiterentwicklung des Systems bleibt eine Daueraufgabe. Nach Projektabschluss wurden u.a. das CIRS-Meldesystem für kritische Zwischenfälle sowie das Beschwerde- und Reklamationsmanagement als weitere Qualitätselemente in die Prozessabläufe implementiert. Auch die auf dem neuen Managementsystem basierenden Funktionsbeschreibungen sind erstellt und werden Anfang 2012 eingeführt. Mitarbeiterbefragung Im Herbst führte die lups erstmals eine umfassende Mitarbeiterbefragung durch. Die Beteiligung der Mitarbeitenden war im Quervergleich mit zehn anderen psychiatrischen Kliniken sehr hoch. Insgesamt ist ein grosser Anteil der Befragten mit der lups als Arbeitgeberin zufrieden. Die Resultate werden in der Geschäftsleitung und in den einzelnen Geschäftsbereichen weiter ausgewertet. Rechnungsabschluss Die Jahresrechnung wurde im Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER erstellt. Das Geschäftsjahr 2011 schliesst mit einem Jahresgewinn von TCHF 2210 ab. Das operative Ergebnis wurde massgeblich beeinflusst durch ausserordentliche Faktoren wie die Erhöhung der Rückstellungen für Vorsorgeverpflichtungen sowie durch die erfolgswirksame Verbuchung des Impulsprogramms von rund TCHF 1377. 8

Dank Ein erfolgreiches Betriebsjahr ist nur möglich, wenn alle am gleichen Strick ziehen. Die gute Positionierung der Luzerner Psychiatrie im Gesundheitswesen führen wir massgeblich auf den Willen der Mitarbeitenden zurück, an der Weiterentwicklung «ihrer» Institution mitzuarbeiten. Ich danke allen für ihr Engagement und hoffe, dass wir gemeinsam die kommenden Herausforderungen für eine zukunftsorientierte Luzerner Psychiatrie erfolgreich in Angriff nehmen können. Dem Spitalratspräsidenten Walter Bachmann und den Mitgliedern des Spitalrats danke ich für die engagierte Zusammenarbeit und ihren wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Luzerner Psychiatrie. Einen speziellen Dank richte ich an die Mitglieder der Geschäftsleitung für die kompetente und vertrauensvolle Zusammenarbeit in meinem ersten Geschäftsjahr. Ein besonderer Dank geht auch an Regierungsrat Guido Graf, Gesundheits- und Sozialdirektor, und an sein Team im Gesundheitsund Sozialdepartement. Unterstützung und Wertschätzung haben wir von vielen Partnern, Dienststellen und Bezugspersonen erhalten. Peter Schwegler Direktor/CEO Geschäftsleitung von links: Thomas Lemp, Dr. Karel Kraan, Hanspeter Häfliger, Direktor Peter Schwegler, Dr. Thomas Heinimann, Stefan Kuhn, Dr. Julius Kurmann. Geschäftsbericht 2011 Luzerner Psychiatrie 9

■ Direktion<br />

Neues Abgeltungsmodell dringend notwendig<br />

Wir alle wollen qualitativ hochstehende Medizin zu angemessenen Kosten. Eine<br />

Möglichkeit zur Kostenreduktion bildet die Verlagerung von stationären hin zu<br />

vermehrt tagesklinischen und ambulanten Angeboten. Dies fordert auch die<br />

Schweizerische Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK). Der Grundsatz «ambulant<br />

vor stationär» hat denn auch in den meisten kantonalen Psychiatrieplanungen<br />

Eingang gefunden. Auch die Luzerner Psychiatrie entwickelt ihr Leistungsangebot<br />

kontinuierlich in diese Richtung weiter. Leider läuft aber das aktuelle Finanzierungssystem<br />

dieser Entwicklung zuwider. Wegen der besonderen Strukturen ist<br />

in den Klinikambulatorien und Tageskliniken mit der Abrechnung nach Tarmed<br />

eine volle Kostendeckung unmöglich. Damit ambulante Angebote langfristig<br />

gesichert, gefördert und auf eine finanziell gesunde Basis gestellt werden können,<br />

braucht es «neue» Abgeltungsmodelle wie zum Beispiel einen Kostenteiler zwischen<br />

den Versicherern und Kantonen, wie dies bereits in der stationären Versorgung<br />

der Fall ist.<br />

Managementsystem<br />

Nach zweijähriger intensiver Arbeit konnte das Projekt Managementsystem im<br />

Mai abgeschlossen werden. Die grundlegenden Fragen konnten in der Projektphase<br />

geklärt werden, die Weiterentwicklung des Systems bleibt eine Daueraufgabe.<br />

Nach Projektabschluss wurden u.a. das CIRS-Meldesystem für kritische<br />

Zwischenfälle sowie das Beschwerde- und Reklamationsmanagement als weitere<br />

Qualitätselemente in die Prozessabläufe implementiert. Auch die auf dem neuen<br />

Managementsystem basierenden Funktionsbeschreibungen sind erstellt und<br />

werden Anfang 2012 eingeführt.<br />

Mitarbeiterbefragung<br />

Im Herbst führte die lups erstmals eine umfassende Mitarbeiterbefragung durch.<br />

Die Beteiligung der Mitarbeitenden war im Quervergleich mit zehn anderen psychiatrischen<br />

Kliniken sehr hoch. Insgesamt ist ein grosser Anteil der Befragten mit<br />

der lups als Arbeitgeberin zufrieden. Die Resultate werden in der Geschäftsleitung<br />

und in den einzelnen Geschäftsbereichen weiter ausgewertet.<br />

Rechnungsabschluss<br />

Die Jahresrechnung wurde im Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER erstellt.<br />

Das Geschäftsjahr 2011 schliesst mit einem Jahresgewinn von TCHF 2210<br />

ab. Das operative Ergebnis wurde massgeblich beeinflusst durch ausserordentliche<br />

Faktoren wie die Erhöhung der Rückstellungen für Vorsorgeverpflichtungen<br />

sowie durch die erfolgswirksame Verbuchung des Impulsprogramms von rund<br />

TCHF 1377.<br />

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