Lups Jahresbericht 2011.pdf - Guldimann Kommunikation

■ Direktion
Für eine zukunftsorientierte Psychiatrie
Viele Höhepunkte, interessante Begegnungen und zahlreiche
Herausforderungen begleiteten uns durch das Geschäftsjahr
2011. Nach der Funktionsübernahme am 1. März 2011 als
neuer Direktor der Luzerner Psychiatrie bietet sich mir erstmals
die Gelegenheit für den Jahresrückblick. In schöner Erinnerung
bleibt uns der Verabschiedungsanlass von Urs-Peter
Müller und der symbolische Akt der «Fahnenübergabe». Zum
guten Start haben der Spitalrat, die Geschäftsleitung und die
ganze Belegschaft beigetragen. Anlässlich zahlreicher Antrittsbesuche
haben mich die fachliche Kompetenz, das spürbare
Engagement und die hohe Selbstverantwortung der
Mitarbeitenden beeindruckt. Erfreulich und für die Zukunft
vielversprechend verliefen die Besuche und Gespräche mit unseren
Partnern im Versorgungsnetzwerk.
Projekt lups2020
Das Gesundheitswesen und damit auch die Luzerner Psychiatrie befinden sich
ab 2012 in einem deutlich stärkeren Wettbewerb, der über die Qualität und den
Service, die Preise und damit über die Kosten sowie die Kommunikation geführt
wird. Die anstehenden Aufgaben erfordern eine klare strategische Ausrichtung
sowie eine langfristige Bedarfs- und Leistungsplanung. Zur Vorbereitung auf diese
Herausforderungen wurde im April 2011 das Projekt lups2020 gestartet. Damit
werden die Grundlagen erarbeitet, die es der Geschäftsleitung bzw. dem Spitalrat
ermöglichen, die strategischen Weichen für die Luzerner Psychiatrie rechtzeitig
und richtig zu stellen.
Eröffnung Heilpädagogisch-Psychiatrische Fachstelle
Menschen mit einer geistigen Behinderung sind in ihrer Seele oft empfindsamer
und damit auch verletzlicher. Oft fehlt ihnen die Möglichkeit, sich mitzuteilen und
sie leiden unter Ängsten und dem Gefühl des Bedrohtseins. Zur Verbesserung der
psychiatrischen Versorgung von Menschen mit einer geistigen Behinderung hat
die Luzerner Psychiatrie per 1. März die schweizweit erste Heilpädagogisch-
Psychiatrische Fachstelle eröffnet.
Erweiterung des Wohnheims Sonnegarte
Mit der Erweiterung des Wohnheims Sonnegarte konnte Anfang März Raum für
zusätzliche Wohn- und Betreuungsplätze geschaffen werden. Damit unterstützt
die lups die Bestrebungen des Kantons Luzern zur Bereitstellung von neuen, bedarfsgerechten
Wohnheimplätzen. In der Gruppe «Bergblick» entstanden zwei
behindertengerechte Wohnungen für fünfzehn Bewohnerinnen und Bewohner.
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