Lups Jahresbericht 2011.pdf - Guldimann Kommunikation

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■ Betriebswirtschaft und Infrastruktur Begleitung Bauprojekte, Anlagenunterhalt, Umgebungspflege Zusätzlich zur Begleitung der grossen Bauprojekte musste der Technische Dienst den ordentlichen Unterhalt gewährleisten. Was das konkret bedeutet, lässt sich anhand einiger Kennzahlen des Areals St. Urban (inkl. historische Bauten) illustrieren: Das Abwasserleitungsnetz (Regen- und Schmutzwasser) erreicht eine Länge von rund 13 Kilometer. 930 Abwasser- und 270 Elektroschächte sind zu kontrollieren. 18 Heizungsunterstationen und 48 Lüftungs- und Klimaanlagen sind in Betrieb. 2600 Brandmelder sind am Sicherheitssystem angeschlossen und 5425 Schliesszylinder eingebaut. 5150 Lampen sollten bei Bedarf tadellos brennen, 680 Lavabos und 361 Toiletten störungsfrei funktionieren und 1200 Radiatoren die notwendige Wärme verbreiten. Dass hin und wieder eines der 5586 Fenster in die Brüche geht oder eine der 3116 Türen klemmt, ist kaum verwunderlich. Die sorgfältige Pflege der Umgebung wird von vielen Besucherinnen und Besuchern gelobt, ist aber aufgrund der Weitläufigkeit des Areals sehr aufwändig. Innensanierung Patientenstationen Aufnahmetrakt (Haus A) in St. Urban Die Sanierung umfasste die vollständige Erneuerung sämtlicher Sanitär-, Elektround Lüftungsinstallationen, die Vergrösserung der Eingangsbereiche und deren Öffnung zum Innenhof hin sowie den Umbau der Aufenthaltsbereiche. Auch der Hauptzugang mit Eingangshalle und Empfangsbereich wurde einer sanften Sanierung unterzogen. In den vier Stationen wurden je sechs Doppel- und fünf Einzelzimmer in die bestehende Grundstruktur integriert. Zusätzlich wurde pro Abteilung im Intensivpflegebereich ein Isolierzimmer eingerichtet. Die Nasszellen aller Patientenzimmer wurden vollständig neu gebaut und mit einer Dusche ausgerüstet. Bei der Gestaltung und Möblierung der Innenräume wurde Wert auf eine behagliche Atmosphäre gelegt. Die zweigeschossigen, vormals abgeschlossenen Innenhöfe wurden zugänglich und durch den Einbau eines Balkons auch für die oberen Geschosse als Aussenraum nutzbar gemacht. Mit etappierter Bauweise konnten je zwei Stationen Ende April 2011 und im Januar 2012 dem Betrieb übergeben werden. Die Rückmeldungen zu den erneuerten Aufnahmestationen fielen am Tag der offenen Türen im November 2011 sehr positiv aus. 30
■ Betriebswirtschaft und Infrastruktur Informations- und <strong>Kommunikation</strong>stechnologie (ICT) Ebenfalls zur Grundversorgung gehört die ICT. Da die Abhängigkeit von unterbruchsfrei funktionierenden ICT-Systemen konstant zunimmt, wurden in den letzten Jahren Investitionen in redundante Systeme getätigt. Auch auf personeller Ebene gab es Änderungen. Marcel Theiler, bisheriger Leiter ICT, trat per Ende Jahr 2011 aus. Er wird von Beat Stucki, der seine Stelle am 1. März 2012 antritt, abgelöst. Finanzen und Controlling Mit der Einführung der neuen Spitalfinanzierung gestalteten sich viele Prozesse (Tarif- und Budgetverhandlungen) schwieriger als erwartet. Vieles war neu und führte zu Unsicherheiten. Die Umsetzung wird uns auch im kommenden Jahr herausfordern. Damit wir die Anforderungen an die Fakturierung erfüllen können, wird zum Beispiel ein HOSPIS-Releasewechsel notwendig. Der Wunsch nach immer mehr und schnell verfügbaren finanziellen Informationen steigt. Um diese Herausforderungen meistern zu können, werden wir im Jahre 2012 das Team im Bereich Controlling verstärken und das Management- Informationssystem (MIS) einer Neugestaltung unterziehen. Hanspeter Häfliger Leiter Betriebswirtschaft und Infrastruktur Geschäftsbericht 2011 Luzerner Psychiatrie 31
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