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Jahresrechnung/Jahresbericht 2011 07.02.2012 1.708,9 kB

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


2 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Katholische Gehörlosenseelsorge Solothurn und Bern<br />

Es ist eigentlich wie eine neue Sprache …<br />

Felix Weder-Stöckli, katholischer Gehörlosenseelsorger Solothurn und Bern<br />

Der ehemalige Spitalseelsorger von Solothurn<br />

und Dornach wurde 2009 zum Seelsorger für die<br />

katholische Gehörlosenseelsorge Solothurn und<br />

Bern berufen. Der vielseitig interessierte und offene<br />

Felix Weder-Stöckli tat diesen Sprung ins<br />

kalte Wasser mit der ihm eigenen Gelassenheit<br />

und begann umgehend mit dem Erlernen der<br />

Gebärdensprache, einer Kommunikationsform,<br />

die ihm bisher völlig fremd war. Sein Fazit nach<br />

zwei Jahren Arbeit in der Gehörlosenseelsorge:<br />

«Der Schlüssel für meine Tätigkeit liegt im Vertrauen,<br />

welches mir die gehörlosen und schwerhörigen<br />

Menschen entgegenbringen.»<br />

Zum Job des Gehörlosenseelsorgers gehört auch der<br />

intensive Austausch mit Berufskolleginnen und -kollegen<br />

über die konfessionellen Grenzen hinaus.<br />

Begleitung durch das Kirchenjahr, Gottesdienste,<br />

Einzelseelsorge, Vernetzung und Kommunikation<br />

nach aussen sind die Hauptaufgaben der katholischen<br />

Gehörlosenseelsorge Solothurn und Bern.<br />

<strong>2011</strong> wurde der Stellenetat für diese wichtige<br />

Arbeit auf 40 % erweitert. Die Synode finanziert<br />

die Gehörlosenseelsorge im Kanton Solothurn.<br />

Informationen: www.kathbern.ch/gehoerlose<br />

Der Theologe arbeitet zu 60 % als Seelsorger in der<br />

Gemeinde Münchenbuchsee, welche zur Pfarrei St.<br />

Franziskus Zollikofen gehört. 40 % seiner Tätigkeit umfasst<br />

die Gehörlosenseelsorge für die Kantone Solothurn<br />

und Bern. Diese Arbeit wird von den römischkatholischen<br />

Landeskirchen beider Kantone finanziert<br />

und beinhaltet die allgemeine seelsorgerische Tätigkeit<br />

für gehörlose oder schwerhörige Menschen im<br />

Einzugsgebiet.<br />

Der Gehörlosenseelsorger spricht begeistert von seiner<br />

neuen Aufgabe. Mit der Gebärdensprache hat er<br />

eine vollkommen neue und inspirierende Form der<br />

Kommunikation entdeckt. Hände, Gesichtsausdruck,<br />

Mimik und in den Gottesdiensten/Gruppenanlässen<br />

ganz ungeniert auch der Einsatz von Laptop und Beamer<br />

gehören heute zu seinen selbstverständlichen<br />

Kommunikationsmitteln.<br />

Die Arbeit des Gehörlosenseelsorgers umfasst in erster<br />

Linie die Präsenz als Ansprechpartner, die Begleitung<br />

in den verschiedensten Lebenssituationen und<br />

natürlich offene Ohren für die spezifischen Anliegen<br />

der gehörlosen und schwerhörigen Menschen. Mehrmals<br />

jährlich finden Gottesdienste abwechslungsweise<br />

in Grenchen, Olten und neu auch in Solothurn<br />

(Peterskapelle) statt. Natürlich stehen diese Gottesdienste<br />

auch allen hörenden Menschen offen. Das<br />

Erleben in der Gemeinschaft nimmt einen wichtigen<br />

Stellenwert ein.<br />

Ökumenischer Adventsgottesdienst mit Anita Kohler<br />

(reformierte Gehörlosenseelsorgerin Nordwestschweiz)<br />

und Felix Weder in der Pauluskirche in Olten.


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

3<br />

Inhalt<br />

Behörden und Kommissionen 4<br />

Präsidiales 5<br />

Kommunikation und Öffentlichkeit 6<br />

Pastoral 6<br />

Anderssprachige Missionen 7<br />

Personelles 7<br />

Finanzen 8<br />

Bistumsregion St. Verena 8<br />

Fachstelle Jugendseelsorge 10<br />

Fachstelle Kirchenmusik 11<br />

Fachstelle Religionspädagogik 12<br />

Fachstelle Diakonie und Soziale Arbeit 13<br />

Jungwacht Blauring 14<br />

Synodalrechnung <strong>2011</strong> 16 –18<br />

Anhang zur Synodalrechnung 19<br />

Finanzausgleichsrechnung <strong>2011</strong> 20 – 24<br />

Anhang zur Finanzausgleichsrechnung 25<br />

Bericht der Rechnungsprüfungskommission 26<br />

Impressum 26<br />

Bild Titelseite:<br />

Eine Gruppe Gehörloser nach dem ökumenischen<br />

Gottesdienst in der Verenaschlucht Solothurn.


4 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Behörden und Kommissionen<br />

Stand 1.1. <strong>2011</strong><br />

Synodalrat<br />

Präsident: Brunner Hans-Jörg, Ulrichenweg 1, 4710 Balsthal<br />

Vizepräsident: von Arx Kurt, Domherrenstrasse 11, 4622 Egerkingen<br />

Baumgartner Leo, Dorfstrasse 91, 4612 Wangen b. Olten<br />

Fuchs Beat, Rainstrasse 43, 5013 Niedergösgen<br />

Mathys-Manz Theres, Lehnfeldstrasse 22, 4702 Oensingen<br />

Umbricht Urs, Lehnmattstrasse 40, 4573 Lohn-Ammannsegg<br />

Ressortleiter<br />

Präsidiales: Brunner Hans-Jörg, Ulrichenweg 1, 4710 Balsthal<br />

Kommunikation und Öffentlichkeit: Umbricht Urs, Lehnmattstrasse 40, 4573 Lohn-Ammannsegg<br />

Pastoral: Mathys-Manz Theres, Lehnfeldstrasse 22, 4702 Oensingen<br />

Anderssprachige Missionen: Baumgartner Leo, Dorfstrasse 91, 4612 Wangen b. Olten<br />

Personelles: Fuchs Beat, Rainstrasse 43, 5013 Niedergösgen<br />

Finanzen: von Arx Kurt, Domherrenstrasse 11, 4622 Egerkingen<br />

Verwaltung<br />

Fazit Beratung & Treuhand AG, Bahnhofstrasse 230, 4563 Gerlafingen<br />

Mandatsleiter: Portmann Dominik<br />

Rechnungsprüfungskommission<br />

Präsident: Schürmann Hansjörg, Vorstadt 19, 4622 Egerkingen<br />

Bargetzi Kurt, Obere Steingrubenstrasse 36, 4500 Solothurn<br />

Christ Daniel, Solothurnstrasse 34, 4702 Oensingen<br />

Finanzkommission<br />

Präsident: von Arx Kurt, Domherrenstrasse 11, 4622 Egerkingen<br />

Baschung Stephan, Steinhölzlistrasse 11, 4563 Gerlafingen<br />

Bucher Toni, St. Annagasse 2, 4710 Balsthal<br />

Frankiny René, Allmendstrasse 35, 4612 Wangen b. Olten<br />

Vögtli Marlene, Hauptstrasse 27, 4146 Hochwald


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

5<br />

Präsidiales<br />

Hans-Jörg Brunner<br />

Präsident<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> war geprägt durch Finanzkrise und<br />

Euro-Schwäche. Obschon die Schweiz nicht zum<br />

Euro-Raum gehört, bereitet ihr der schwache Euro –<br />

respektive der starke Franken – ernsthafte Probleme<br />

in der Exportwirtschaft.<br />

Bei den katholischen Landeskirchen – zusammengeschlossen<br />

in der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz<br />

(RKZ) – ist der Solidaritätsgedanke nicht mehr<br />

allzu hoch im Kurs. Die Mitfinanzierungsbegehren<br />

nehmen zu und die Erträge sinken. Das Fastenopfer<br />

nimmt Jahr für Jahr weniger Spenden ein und gleichzeitig<br />

erhöht sich die Zahl der Kantone, die ihre RKZ-<br />

Beiträge auf einem bestimmten Niveau plafonieren.<br />

Diese Umstände führen dazu, dass zur Erfüllung der<br />

aktuellen Finanzierungsbegehren die Reserven angegriffen<br />

werden müssen. Längerfristig kann und darf<br />

das nicht die Lösung sein.<br />

Wir dürfen stolz sein auf das neue «Führungsteam» im<br />

Bistum Basel. Bischof Felix Gmür und Generalvikar<br />

Markus Thürig sind zwei Personen, die realitätsbezogen,<br />

fachkompetent und trotzdem volksnah agieren.<br />

An diversen Begegnungen mit den beiden Herren<br />

durfte ich ein sehr gutes, belebendes und vor allem<br />

lockeres Sitzungsklima erleben.<br />

Die Organisationsform der Römisch-Katholischen Synode<br />

des Kantons Solothurn ist schweizweit nur noch<br />

in zwei weiteren Kantonen anzutreffen. Da wir verschiedentlich<br />

auf unser «Kuriosum» angesprochen<br />

wurden, hat sich der SR mit diesem Thema befasst.<br />

Eine Auflistung der Vor- und Nachteile zeigt, dass<br />

unser System gar nicht so abwegig ist. Der Synodalrat<br />

hat ganz klar weniger Kompetenzen als ein Rat in<br />

einer sogenannten Landeskirche. Es zeigt sich aber,<br />

dass unsere Abläufe und Entscheidungswege sehr<br />

effizient sind. Weil die Vorteile des heutigen Systems<br />

bei Weitem überwiegen, hat der Synodalrat beschlossen,<br />

keine grössere Studie in Auftrag zu geben und die<br />

aktuelle Organisationsform beizubehalten.<br />

Bei den gesteckten Legislaturzielen sind wir in allen<br />

Ressorts planmässig «auf Kurs». In den Workshops<br />

wird gute, zukunftsgerichtete Arbeit geleistet.<br />

Zukunft Caritas Solothurn<br />

Zurzeit hat ein Alleingang von Caritas Solothurn keine<br />

reellen Chancen. Der Vorstand Caritas Solothurn<br />

(CSO) hat eine Projektgruppe gebildet. Die Projektleitung<br />

liegt in den Händen eines Mitgliedes der Geschäftsführung<br />

von Caritas Aargau (CAG). Damit ist<br />

die Fachkompetenz in diesem Gremium sichergestellt.<br />

Bis Ende März 2012 muss das Konzept dem Caritas-<br />

Vorstand Solothurn vorliegen. Der Vorstand wird anhand<br />

der Projektarbeit die notwendigen Entscheide<br />

treffen und den entsprechenden Antrag zur Zukunft<br />

von CSO der Caritas-Mitgliederversammlung vorlegen.<br />

Selbstverständlich wird auch der Synodalrat den<br />

Antrag prüfen und ein Engagement diskutieren.<br />

Ökumenische Spitalseelsorge<br />

Die letztes Jahr angekündigten Massnahmen im organisatorischen<br />

Bereich sind im laufenden Jahr grösstenteils<br />

umgesetzt worden. Die wichtigsten Punkte:<br />

- klar definiertes Wahlverfahren für Seelsorgende<br />

- klare Trennung operativer/strategischer Aufgaben<br />

- klar definierte Strategie des Führungsgremiums<br />

- stärkere Seelsorgeleitung<br />

Für die unmittelbare Zukunft hat die Seelsorgeleitung<br />

ein Strategiepapier ausgearbeitet. Einige Qualitätsstandards<br />

in der Patientenbetreuung sind zu verbessern.<br />

Dies würde jedoch eine personelle Aufstockung<br />

zur Folge haben. Die wirtschaftliche Zukunft sieht nicht<br />

allzu rosig aus und somit werden die Kirchen zum Sparen<br />

angehalten.<br />

Gefängnisseelsorge<br />

Die Einführung einer ökumenischen Gefängnisseelsorge<br />

lässt sich nicht so schnell realisieren. Es braucht<br />

noch Überzeugungsarbeit bei den Seelsorgenden selber<br />

und auch das neu geschaffene Amt für Strafvollzug<br />

braucht etwas mehr Zeit für die Realisierung. Folgende<br />

wichtigen Punkte müssen noch geklärt werden:<br />

- Anforderungsprofil der Seelsorgenden<br />

- Wahlprozedere für Seelsorgende<br />

- Stellenprozente Seelsorge «Schachen»<br />

- Stellenprozente für die Untersuchungsgefängnisse<br />

- Höhe der Kostenbeteiligung durch den Kanton<br />

- Zeitpunkt der Einführung (geplant Januar 2014)<br />

Allen Ressortleitenden und der Verwaltung spreche<br />

ich für die vorzüglich geleistete Arbeit im <strong>2011</strong> den<br />

besten Dank aus. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit<br />

im kommenden Jahr.


6 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Kommunikation<br />

und Öffentlichkeit<br />

Pastoral<br />

Urs Umbricht<br />

Ressortleiter<br />

Theres Mathys-Manz<br />

Ressortleiterin<br />

Das im 2010 erstellte Kommunikationskonzept mit<br />

verschiedenen Massnahmen konnte <strong>2011</strong> weitgehend<br />

umgesetzt werden. Im Vordergrund stand die<br />

Modernisierung und Neugestaltung der Internet-Plattform.<br />

Der neue Domain-Name www.synode-so.ch,<br />

die einfache und klare Struktur und die Übersichtlichkeit<br />

sollen dem Besucher das Auffinden der Inhalte<br />

vereinfachen. Alle öffentlichen Dokumente können als<br />

PDF-Datei heruntergeladen werden. Es ist das erklärte<br />

Ziel des Synodalrates, alle wichtigen Dokumente für<br />

die Kirchgemeinden elektronisch zur Verfügung zu<br />

stellen. Eine Herausforderung wird darin bestehen, die<br />

Website mit Aktualitäten attraktiv zu gestalten. Im<br />

neuen Auftritt sind auch Links zu themenverwandten<br />

Plattformen zu finden. www.synode-so.ch ist auch ein<br />

fester Bestandteil des neuen Logos.<br />

Weitere umgesetzte Massnahmen<br />

– Mit einem neu gestalteten Flyer werden die Aufgaben<br />

und das «Funktionieren» der Synode vorgestellt.<br />

– Das Logo wurde neu gestaltet; die Briefschaften und<br />

der Auftritt wurden dem neuen Logo angepasst.<br />

– Ein Workshop mit den Fachstellenverantwortlichen<br />

diente dazu, eine Vereinheitlichung des Auftritts zu<br />

erreichen. Insbesondere soll in Zukunft klar ersichtlich<br />

sein, dass die Fachstellen zur Synode gehören.<br />

Ein besonderes Augenmerk werden wir in den kommenden<br />

Jahren auf die modernen elektronischen Informations-<br />

und Kommunikationskanäle richten. Der<br />

Synodalrat erachtet es als wichtig, dass nebst den<br />

Printmedien auch die elektronischen Medien genutzt<br />

werden. Zu erwähnen sind dabei das Radio, die regionalen<br />

TV-Sender und vor allem auch die sozialen<br />

Netzwerke wie Facebook und Twitter. Es ist vorgesehen,<br />

die Kirchgemeinden im 2012 über Möglichkeiten<br />

in diesem Bereich zu informieren.<br />

Die Synode unterstützt mit finanziellen Beiträgen unter<br />

anderem den «Verein für Ehe- und Lebensberatung –<br />

VEL» sowie die Arbeitsgemeinschaft «Oekumera» von<br />

Radio 32. Die Unterstützung dieser beiden Organisationen<br />

ist im weiteren Sinne auch Kommunikationsarbeit<br />

der Synode.<br />

<strong>2011</strong> – ein Solothurner Jahr? In der Reihenfolge der<br />

Traktanden unserer Synodalratssitzungen steht die<br />

Pastoral an sechster Stelle, bestens eingebunden in<br />

der Mitte der legendären Solothurner Elf. Und ich habe<br />

als Ressortleiterin Pastoral in der Zusammenarbeit mit<br />

den Fachstellen der Synode mit elf Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zu tun. Ich darf sie bei der Planung<br />

der neuen modularen Ausbildungswege für katechetisch<br />

Tätige begleiten, wo auch ökumenische Zusammenarbeit<br />

mit den entsprechenden Stellen der Kantone<br />

BS und BL gesucht wird. Via die Solothurner<br />

Interkonfessionelle Konferenz (SIKO) wurde ich als<br />

Synodalrätin delegiert, mit den Verantwortlichen aus<br />

den andern Kantonen die Projektbedingungen so<br />

auszuhandeln, dass für alle Beteiligten ein Gewinn<br />

herausschauen kann.<br />

Auch für Jugendarbeitende werden neue Ausbildungsmodule<br />

ausgearbeitet. Die Module entstanden<br />

in Zusammenarbeit mit den Fachstellen mehrerer Kantone<br />

aus der Ost- und der Innerschweiz. Auch Jungwacht<br />

Blauring Schweiz und der Verband Katholischer<br />

Pfadfinderinnen und Pfadfinder waren aktiv in das<br />

Projekt eingebunden. Mit diesem Zusammenschluss<br />

können die Kräfte gebündelt und Synergien genutzt<br />

werden.<br />

Am 15. April durfte ich mit dabei sein, als sich die Vereine<br />

Wegbegleitung Dorneck-Thierstein und Laufental<br />

zu einem einzigen ökumenischen Verein zusammenschlossen.<br />

In diesem Projekt werden Freiwillige für<br />

ihre Besuchereinsätze bei Menschen in schwierigen<br />

Lebenssituationen geschult. Während ihrer Arbeit erhalten<br />

sie regelmässig Gelegenheit, sich mit anderen<br />

Freiwilligen und mit einer Supervisorin auszutauschen.<br />

Mit Genuss verfolgte ich in den Monaten Mai und Juni<br />

den musikalischen Grossanlass cantars, das Kirchenklangfest<br />

zum 125-Jahr-Jubiläum des Kirchenmusikverbands<br />

im Bistum Basel. Dabei wünschte ich mir,<br />

dass die vielen instrumentalen und gesanglichen Darbietungen<br />

einige Mitchristinnen und Mitchristen zum<br />

Beitritt in einen Kirchenchor animierten; ob ich da zu<br />

wenig bescheiden bin?


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

7<br />

Anderssprachige<br />

Missionen<br />

Personelles<br />

Leo Baumgartner<br />

Ressortleiter<br />

Beat Fuchs<br />

Ressortleiter<br />

Migration in der Schweiz hat ein vielfältiges Aussehen<br />

– vielerorts ein katholisches Gesicht. Anderssprachige<br />

Missionen unterstützen mit ihrem gelebten Glauben<br />

Zugewanderte in ihren Bemühungen, sich im schweizerischen<br />

Alltag zurechtzufinden. Gerade neu in die<br />

Schweiz Eingewanderte befinden sich meistens in einer<br />

Ausnahmesituation. Fast alles ist unbekannt, die<br />

Zukunft ungewiss. Die Missionen sind Hoffnungsträger<br />

und zeigen den brückenbildenden Weg von der alten<br />

in die neue Heimat; sie geben also unseren Gästen<br />

– nebst Geborgenheit und Zuversicht – auch die<br />

Möglichkeit, ein Stück Heimat in der Fremde zu leben.<br />

Missionen sind gemeinschaftliche Netze, die tragen<br />

und der aufkommenden Hoffnungslosigkeit entgegenwirken<br />

können. Sie haben aber auch eine wesentliche<br />

Verpflichtung, den Weg zu einem respektvollen Miteinander<br />

in der katholischen Kirche in unserem Land zu<br />

ebnen.<br />

Im verflossenen Jahr hat ein sachliches Credo unser<br />

gemeinsames Wirken bestimmt. Die Missionsverantwortlichen<br />

suchten in vermehrtem Masse den Kontakt<br />

und den pastoralen Austausch mit unseren Pfarreien.<br />

Ein kritisches Hinterfragen der verschiedenen Sichtweisen<br />

wird auch unsere künftige Zusammenarbeit<br />

begleiten, direkt zusammenhängend mit den überlappenden<br />

Entwicklungsschritten in den einzelnen PEP-<br />

Räumen.<br />

Die Anderssprachigen Missionen sollen ihren Platz in<br />

unserer «universellen» Kirche finden, wo es bekanntlich<br />

keine Ausländer gibt, zumal wir in unserem Land<br />

ohne Migrantinnen und Migranten gar nicht mehr leben<br />

könnten. In diesem Sinne freue ich mich auf eine<br />

weiterhin fruchtbare und stimulierende Zusammenarbeit<br />

mit allen Akteuren im Umfeld unserer Synode.<br />

Im Ressort Personelles waren <strong>2011</strong> keine grossen<br />

Veränderungen zu verzeichnen. Auch standen keine<br />

speziellen Projekte zur Realisierung an. Für zwei Stellen<br />

mussten aber dennoch Neubesetzungen vorgenommen<br />

und geeignetes Personal gesucht werden.<br />

So konnten Anfang <strong>2011</strong> Remo Meister als Mitarbeiter<br />

für die Fachstelle Jugendseelsorge und im Herbst<br />

Don Arturo Janik als neuer Missionsleiter für die Missione<br />

Cattolica Italiana eingestellt werden.<br />

Auch die Synode spürt, wie ausgetrocknet der kirchliche<br />

Stellenmarkt ist. So gestaltet es sich nicht einfach,<br />

geeignete Fachkräfte für freie Stellen zu finden.<br />

Umso mehr freut es uns, dass wir dank verschiedener<br />

Bemühungen als attraktive Arbeitgeberin wahrgenommen<br />

werden und die Vakanzen im letzten Jahr besetzen<br />

konnten.<br />

Leider verlässt Remo Meister die Fachstelle Jugend<br />

Anfang 2012 bereits wieder. Es sind familiäre Gründe<br />

(Reduktion seines Arbeitspensums), welche ihn dazu<br />

bewegen. Ich wünsche der jungen Familie alles Gute<br />

und Remo Meister auf seinem weiteren beruflichen<br />

Weg viel Erfolg.<br />

Wenn ein neues Jahr anbricht, ist dies immer ein besonderer<br />

Moment. Viele schauen zurück auf die schönen<br />

und vielleicht auch weniger schönen Momente<br />

und überlegen sich gleichzeitig, was das neue Jahr<br />

wohl bringen wird. Mit Sicherheit wird es auch für die<br />

Synode und ihre Mitarbeitenden neue Herausforderungen<br />

bringen. Ich bin überzeugt, dass wir diese –<br />

mit vereinten Kräften – auch in Zukunft bewältigen<br />

können.


8 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Finanzen<br />

Bistumsregion<br />

St. Verena<br />

Kurt von Arx<br />

Ressortleiter<br />

Gudula Metzel<br />

Regionalverantwortliche<br />

Die Zinsen sind historisch tief, die Aktienmärkte unsicher<br />

und der Ausgang der europäischen Schuldenkrise<br />

ist ungewiss. Die aktuellen Schwierigkeiten zeigen<br />

uns, wie abhängig die Schweiz vom Export ist und<br />

dass wir gegen die Risiken nur ungenügend abgesichert<br />

sind. So zwang der hohe Schweizerfranken die<br />

Nationalbank, eine Untergrenze zum Euro festzulegen.<br />

In solchen Situationen schmälert sich die Gewinnausschüttung<br />

der Nationalbank an die Kantone und viele<br />

Unternehmen machen weniger Gewinn. Die Steuereinnahmen<br />

werden zurückgehen.<br />

Das Kirchensteuersystem für juristische Personen<br />

gerät wieder in verschiedenen Kantonen unter Beschuss.<br />

Es ist daher wichtig, dass die finanziellen Entscheide<br />

auch immer wieder an der pastoralen und<br />

kirchlichen Notwendigkeit zu messen sind und es gilt<br />

generell zu fragen, wie der Auftrag der Kirche in der<br />

heutigen Zeit am besten erfüllt werden kann. Dies<br />

tut der Synodalrat, indem er den Dialog mit den<br />

Verantwortlichen in der Kirche intensiv pflegt. Dank<br />

optimaler Budgetierung kann der Synodalrat gute<br />

Abschlüsse für das Jahr <strong>2011</strong> vorlegen. Aufgrund der<br />

guten finanziellen Situation konnten im vergangenen<br />

Jahr spezielle Zeichen gesetzt werden:<br />

Der Buchgewinn von Fr. 212’000.– aus dem Verkauf<br />

der Liegenschaft in Grenchen wurde vollumfänglich<br />

den Kirchgemeinden zurückvergütet. Die finanzschwächeren<br />

Kirchgemeinden profitierten von einem Betrag<br />

von Fr. 255’000.– als Vorentlastung an die Steuerzahler.<br />

Keine Kirchgemeinde hat heute einen Steuersatz<br />

von mehr als 22 %. Für diverse Bau- und Renovationsvorhaben<br />

der Kirchgemeinden konnten Beiträge<br />

von Fr. 715’000.– bewilligt werden. Mit einem Betrag<br />

von Fr. 80’000.– beteiligte sich die Synode an den<br />

Kosten zur Errichtung der neuen Pastoralräume.<br />

Als Folge der weitsichtigen Anlagepolitik weisen die<br />

Anlagen der Synode auch im schwierigen Finanzjahr<br />

<strong>2011</strong> eine Performance von 3 % aus. Es stimmt zuversichtlich,<br />

dass der gesamte Ertragsausgleichfonds<br />

der Synodal- und Finanzausgleichsrechnung einen<br />

Betrag von Fr. 3’300’000.– aufweist.<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> begann mit der feierlichen Weihe unseres<br />

neuen Diözesanbischofs Felix Gmür. Seine Kathedra<br />

konnte er nicht wie vorgesehen in der Solothurner<br />

Kathedrale in Besitz nehmen. Als Folge des<br />

Brandanschlages musste am 16.1.<strong>2011</strong> kurzfristig<br />

ein mobiler Bischofssitz in der Martinskirche in Olten<br />

eingerichtet werden. Seit dieser Zeit ist die Kathedrale<br />

in Solothurn eine grosse Baustelle. Der Innenraum der<br />

Kirche ist komplett eingerüstet und die Renovation in<br />

Gang. Wir hoffen, dass am Patroziniumsfest von Urs<br />

und Viktor am 30. September 2012 unser Diözesanbischof<br />

Felix Gmür die erneuerte, renovierte Kirche<br />

wird einsegnen können.<br />

In dieser bewegten Zeit ist nicht nur die Kathedrale,<br />

sondern die ganze Kirche eine Baustelle. Gut, gibt es<br />

immer wieder neue Bausteine, welche das Erscheinungsbild<br />

der Kirche verändern und Neues entstehen<br />

lassen. Denn als Kirche stehen wir mitten in einem<br />

grossen Spannungsfeld. Anspruch und Wirklichkeit,<br />

Selbstbild und Fremdbild sind vielfach verschieden.<br />

Da ist die allumfassende Kirche, und diese wird oft<br />

doch nur als funktionales Teilsystem erfahren. Da<br />

möchten wir eine solidarische Gemeinschaft sein und<br />

werden zu häufig als bürokratische Grossorganisation<br />

erlebt. Da sollte die Kirche eine prägende Kraft haben<br />

und keine irrelevante Grösse sein. Die Kirche möchte<br />

eine örtliche Heimat bieten und trifft auf mobile und<br />

flexible Menschen.<br />

Allen Seelsorgenden im Kanton Solothurn sowie allen<br />

Mitgliedern der staatskirchenrechtlichen Behörden auf<br />

kommunaler und kantonaler Ebene danke ich von Herzen<br />

für ihren persönlichen Einsatz zugunsten dieser<br />

Baustelle Kirche. Sie bringen sich ein, damit die Kirche<br />

nicht nur als Gebäude, sondern von innen heraus zum<br />

Leuchten kommt. Alle benötigen dazu die Werkzeuge<br />

des Glaubens, kreative Ideen für den Alltag und ein<br />

unbeirrbares Vertrauen in die verwandelnde Kraft des<br />

Gekreuzigten und Auferstandenen. So kann der<br />

Glaube ins Spiel gebracht werden und den Menschen<br />

eine gute kirchliche Beheimatung in ihren Pfarreien<br />

und den entstehenden Pastoralräumen bieten.


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

9<br />

Nach einem Jahr der Namenssuche fand <strong>2011</strong> im Lindehus Münchenbuchsee die Namenstaufe statt.<br />

Ve...e.e.? zeigt, was ein Gehörloser vom Wort Verstehen ablesen kann. Das gegenseitige Verstehen ist das<br />

Anliegen der Gehörlosenseelsorge. Videos zur Namenstaufe sind unter www.kathbern.ch/gehoerlose abrufbar.


10 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Fachstelle Jugendseelsorge<br />

Thomas Boutellier, Stellenleiter<br />

Auf zu neuen Ufern<br />

Seit drei Jahren beginnt die Jugendseelsorge den<br />

<strong>Jahresbericht</strong> im Stile eines Seefahrerberichts. Mit<br />

Jugendlichen zu arbeiten ist vergleichbar mit einer<br />

anspruchsvollen Schifffahrt. Es kann ruppig zu und her<br />

gehen und man weiss nie, wann der nächste Sturm<br />

kommt. Manchmal völlig unverhofft, manchmal auch<br />

mit langer Vorwarnung, aber aushalten muss man den<br />

Sturm so oder so. Auch den Rückblick <strong>2011</strong> können<br />

wir mit einem «Seemannsbegriff» betiteln: Auf zu neuen<br />

Ufern.<br />

Remo Meister, der Christina Schenker während ihres<br />

Mutterschaftsurlaubs vertreten hat, konnten wir auf<br />

der Fachstelle halten. Im vergangenen Jahr hat er sehr<br />

viel zum guten Gelingen unserer Aufgaben beigetragen.<br />

Leider verlässt uns Remo Meister, was wir sehr<br />

bedauern. Durch seine Arbeit bei Jungwacht Blauring<br />

werden wir aber immer wieder mit ihm in Kontakt stehen,<br />

was uns sehr freut.<br />

Mit ForModula kamen einige Fragen auf uns zu,<br />

u. a. auch die Frage nach der richtigen Positionierung<br />

der Fachstelle. Zusammen mit der Begleitkommission<br />

haben wir eine Strategie entworfen, welche die bestehenden<br />

Projekte, Beratungen und Begleitungen, den<br />

Bereich der Firmung sowie die Aus- und Weiterbildung<br />

beinhaltet. Mit der Arbeit an dieser Strategie tauchte<br />

auch die Frage nach dem Namen der Fachstelle auf.<br />

Betreiben wir noch Jugendseelsorge? Eigentlich nicht<br />

mehr. Wir beraten und bilden für die Jugendseelsorge<br />

aus, aber selber machen wir das kaum noch. Deshalb<br />

wurde aus der «Jugendseelsorge Fachstelle Kanton<br />

Solothurn» nun die «Kirchliche Fachstelle Jugend der<br />

Römisch-Katholischen Synode des Kantons Solothurn».<br />

So sind wir auch transparenter in der Vernetzung<br />

unserer Arbeit. Ebenfalls bekam die juse-so (wie<br />

sie als Kürzel immer noch heisst) ein neues Logo und<br />

einen neuen Internetauftritt.<br />

Nicht zu vergessen sind bei der juse-so die regelmässigen<br />

Anlässe, welche auch in diesem Jahr mit Erfolg<br />

stattgefunden haben. Angelforce, zum ersten Mal fast<br />

in der ganzen Deutschschweiz, mit 600 Teilnehmenden<br />

aus Solothurn. Nacht der Lichter in Solothurn und<br />

Olten, Minileiterkurs, Weiterbildungen etc.<br />

Im nächsten Jahr beginnt also der geschilderte Lehrgang<br />

Jugendarbeit. Wir fahren wieder nach Taizé und<br />

das Bistumsjugendtreffen findet im Kanton Solothurn<br />

statt. Wir freuen uns darauf, immer wieder an neuen<br />

Ufern anzulegen und auch bekannte «Häfen» anzusteuern.<br />

Das Jahr war geprägt von Vorarbeit, besonders für<br />

den Lehrgang kirchliche Jugendarbeit. Die Jugendseelsorge<br />

arbeitet seit 2 Jahren am Aufbau dieses<br />

Lehrgangs mit, welcher im Januar 2012 beginnt und<br />

von uns allen mit grosser Vorfreude erwartet wird.<br />

In der Jugendarbeit sind sehr viele Personen tätig.<br />

Manche in Vollzeit, manche nebenamtlich und viele<br />

ehrenamtlich. Wenn eine Pfarrei einen Jugendseelsorger<br />

oder eine Jugendarbeiterin sucht, ist es sehr<br />

schwierig, gut ausgebildete Personen zu finden. Diesem<br />

Umstand möchte der Lehrgang kirchliche Jugendarbeit<br />

entgegentreten. Im modularen System<br />

können sich Interessierte ausbilden, weiterbilden oder<br />

spezifisch für einen Bereich der kirchlichen Jugendarbeit<br />

qualifizieren. Die juse-so bietet bei diesem Lehrgang<br />

jedes Jahr ein Schwergewichts-Modul an. Im<br />

Jahr 2012 heisst das Thema «Öffentlichkeitsarbeit».


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

11<br />

Fachstelle Kirchenmusik<br />

Hansruedi von Arx, Stellenleiter<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> durften insgesamt neun Personen das<br />

Zertifikat im Fach «Liturgik und Gottesdienstgestaltung»<br />

in Empfang nehmen, welches Bestandteil<br />

der kirchenmusikalischen C-Ausbildung ist. Sieben<br />

Personen wurden in der Gruppe unterrichtet, zwei<br />

Personen im persönlichen Coaching, welches sich<br />

immer grösserer Beliebtheit erfreut. Ein weiterer Bestandteil<br />

der C-Ausbildung ist der Besuch bei einem<br />

Orgelbauer. Armin Hauser, Orgelbauer aus Kleindöttingen,<br />

hat die Kursteilnehmenden durch seine<br />

Werkstatt geführt und einen interessanten Einblick in<br />

die Kunst des Orgelbaus gegeben.<br />

Der aktuelle Chorleitungskurs betreut sieben Teilnehmende.<br />

Ziel ist die abschliessende C-Prüfung im Sommer<br />

2012. Es ist sehr erfreulich, dass sich viele Kursabsolventinnen<br />

und -absolventen weiterhin in liturgischem<br />

Orgelspiel weiterbilden. Ausschlaggebend für<br />

diese Nachfrage war aus unserer Sicht der Kurstag<br />

«Liturgisches Orgelspiel», den wir in der St. Martinskirche<br />

Olten durchgeführt haben.<br />

Mit steigender Tendenz arbeiten wir im Bereich des<br />

Coachings, individuell oder in Kleingruppen. Dies ermöglicht<br />

eine nachhaltige, massgeschneiderte Ausbildung,<br />

die sich einerseits an den Fähigkeiten der Teilnehmenden<br />

und andererseits an der konkreten örtlichen<br />

Situation orientiert.<br />

Punktuelle Einsätze betreffen die Mitarbeit in der<br />

Basler Liturgischen Kommission, die Betreuung von<br />

öffentlichen Singabenden, die Durchführung von Kurseinheiten<br />

zu «Dreistimmigem Chorgesang» sowie die<br />

Mitarbeit in kantonalen und nationalen Gremien im<br />

Bereich Kirchenmusik und Liturgie.<br />

Die gesanglich-musikalische Betreuung der grossen<br />

Nacht-der-Lichter-Feiern in Olten und Solothurn ist für<br />

uns ein selbstverständlicher Auftrag. Mittlerweile ist es<br />

Tradition geworden, den Gottesdienst anlässlich der<br />

Synodalversammlung im März musikalisch mit Kantorengesängen<br />

mitzugestalten.<br />

In der modularen Katecheten-Ausbildung der Fachstelle<br />

Religionspädagogik ist es wichtig, dass sich zukünftige<br />

Katechetinnen und Katecheten mit Musik im<br />

Gottesdienst auseinandersetzen. Aus diesem Grund<br />

brachten wir ihnen das grosse Thema «Musik in der<br />

Liturgie» nahe.<br />

Nach Möglichkeit pflegen wir auch die Kontakte zu<br />

den Dekanaten und zu den vier regionalen Kirchenmusikverbänden.<br />

Beratungen in Fragen zum Orgelbau<br />

und im Zusammenhang mit Anstellung und Honorierung<br />

von Kirchenmusikerinnen und -musikern gehören<br />

ebenso zu unserem Alltag.<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> war das «cantars-Jahr». Von Ende April<br />

bis Ende Juni durften wir das 125-Jahr-Jubiläum<br />

des Kirchenmusikverbandes Bistum Basel feiern.<br />

Über 200 Konzerte in allen Bistumskantonen, rund<br />

6000 Sängerinnen und Sänger, 1000 Kinder und<br />

Jugendliche, 500 grosse Berichte in den Medien: Das<br />

Kirchenklangfest <strong>2011</strong> zeigte unser Wirken in bestem,<br />

farbigem Licht, bewegend, inspirierend, ansteckend,<br />

berührend, ein grossartiges Schaufenster – nicht nur<br />

für die Kirchenmusik! Für unser Dreierteam mit Hansruedi<br />

von Arx, Maria von Däniken und Udo Zimmermann<br />

bedeutete cantars – neben vielen musikalischen<br />

Erlebnissen – auch intensivstes Mitarbeiten im Organisationskomitee.<br />

Sämtliche Angebote unserer Fachstelle sind unter<br />

www.kirchenmusik-solothurn.ch abrufbar.


12 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Fachstelle Religionspädagogik<br />

Peter Sury, Stellenleiter<br />

Es kam anders als gedacht<br />

Gut starteten wir ins Arbeitsjahr <strong>2011</strong>. Die Schwerpunkte<br />

unserer Jahrestätigkeiten formulierten wir in einer<br />

Team-Retraite schon im Dezember 2010. In die<br />

EduQua-Zertifizierung der Fachstelle, in die Weiterentwicklung<br />

der modularen Ausbildung und in das Projekt<br />

Zweisäulenmodell (ökumenischer Religionsunterricht<br />

am Lernort Schule / konfessioneller Religionsunterricht<br />

am Lernort Pfarrei) wollten wir im Jahr <strong>2011</strong><br />

unsere Schaffenskraft investieren. Es kam anders: Der<br />

Spitalaufenthalt und die absehbare längere Rekonvaleszenz<br />

unserer religionspädagogischen Mitarbeiterin<br />

und Ausbildungsverantwortlichen erforderte eine Neuorientierung<br />

im Team und eine andere Arbeitsplanung.<br />

Gabi Schmidt mit ihrer Fachkompetenz und ihrem<br />

Wissen in der modularen Ausbildung ForModula<br />

konnte nicht einfach ersetzt werden. Der Fachstellenleiter<br />

übernahm in der Folge die Ausbildungsverantwortung<br />

und der Synodalrat bewilligte unbürokratisch<br />

und im Rahmen der vorhandenen Stellenprozente eine<br />

vorübergehende Aufstockung des Sekretariats von 30<br />

auf 50 Prozent. Die Zertifizierung, das aufwändige und<br />

zeitintensive Aufarbeiten von Dokumentationen, verschoben<br />

wir ins Jahr 2012. Wir sind nun froh und<br />

glücklich, dass Gabi Schmidt ab Januar 2012 wieder<br />

arbeiten kann.<br />

Modulare Ausbildung künftig auch ökumenisch?<br />

<strong>2011</strong> konnten wir wiederum vier Interessentinnen in<br />

das Grundlagenmodul «Leben und Arbeiten in der<br />

Kirche» aufnehmen. Auf die Dauer reicht aber diese<br />

Zahl im Kanton Solothurn nicht, um den absehbaren<br />

altersbedingten Abgang bewährter Katechetinnen<br />

und Katecheten aufzufangen. Kirchgemeinden, Pfarreien<br />

und wir von der Fachstelle sind da gleichermassen<br />

gefordert: Wir müssen dem Beruf der Katechetin<br />

ein professionelles Profil geben, attraktive Arbeitsbedingungen<br />

schaffen und das Bild einer offenen Kirche<br />

vermitteln, in der es Freude macht, zu arbeiten.<br />

Gut besucht waren die Module «Spirituelle Prozesse<br />

gestalten» und «Liturgiegestaltung» mit jeweils 11 bzw.<br />

14 Personen. Das Modul «Spiritualität» bekam durch<br />

das Weekend im Kloster St. Josef und durch den<br />

Einbezug von Fachreferentinnen des Säkularinstituts<br />

Scalabrini einen direkten Praxisbezug. Die «Scalabrinis»<br />

arbeiten vornehmlich in der Flüchtlingshilfe und im<br />

Bereich der Migrantenseelsorge. Das Bibelwort: «Ich<br />

war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen»<br />

(Mt 25,35) wurde konkret. Ausserordentlich<br />

geschätzt wurde im Modul Liturgie auch die Mitwirkung<br />

von Bernhard Caspar, ehemals Gemeindeleiter<br />

in Pieterlen/Lengnau. Als Gottesdienstleiter war<br />

er der Mann der Praxis und konnte aus dem Vollen<br />

schöpfen.<br />

Spannend verläuft zurzeit die Schaffung eines ökumenischen<br />

Ausbildungsverbundes nach modularen Kriterien<br />

im Raum BL/BS/SO. Dies insbesondere auch<br />

darum, weil die reformierten Mitchristen, im Gegensatz<br />

zu uns Katholiken, die wir die modulare Ausbildung<br />

seit ein paar Jahren anwenden, sich in ein neues<br />

Modell hineindenken und wir gemeinsam Wege der<br />

Zusammenarbeit finden müssen. Es soll – erstmalig in<br />

der Schweiz – ein Ausbildungsverbund geschaffen<br />

werden, der interkonfessionell und kantonsübergreifend<br />

ausbildet, ökonomisch sinnvoll arbeitet und<br />

durch die vorhandenen Kompetenzen der beteiligten<br />

Fachstellen für Qualität bürgt.<br />

Veränderungen im Bildungswesen und die<br />

Auswirkungen auf den Religionsunterricht<br />

Die Einführung von Frühfranzösisch ab der 3. Klasse<br />

bringt es mit sich, dass die Erstellung von Stundenplänen<br />

immer komplexer wird. In etlichen Pfarreien<br />

und Kirchgemeinden hat das Projektteam die Einführung<br />

des Zweisäulenmodells begleitet. Südlich von<br />

Solothurn, im äusseren Wasseramt, planen Reformierte<br />

und Katholiken aus den obgenannten Gründen<br />

gemeinsam mit der Schule die Einführung des Zweisäulenmodells.<br />

Dieses Grossprojekt bedingt eine<br />

saubere Koordination unter den Pfarrgemeinden, den<br />

beiden künftigen Pastoralräumen, der grossen reformierten<br />

Kirchgemeinde Wasseramt und den Schulleitungen.<br />

Seitens der Schule sind drei Halbtage innerhalb<br />

des ordentlichen Stundenplanes für den konfessionellen<br />

Religionsunterricht zugesichert worden.<br />

Die grosse Herausforderung besteht in der Planung<br />

von Inhalten und Strukturen des konfessionellen Religionsunterrichts,<br />

insbesondere einer Sakramentenkatechese<br />

in den zukünftigen pastoralen Räumen.


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

13<br />

Fachstelle Diakonie und Soziale Arbeit<br />

Maria Bötschi, Stellenleiterin<br />

Die UNO-Vollversammlung hat das Jahr <strong>2011</strong> zum<br />

Europäischen Freiwilligenjahr ernannt. Unter dem<br />

Motto ENGAGIERT.FREIWILLIG. stellten verschiedenste<br />

Organisationen, Kirchen und Vereine den Wert<br />

und Umfang der Freiwilligenarbeit vermehrt in den<br />

Mittelpunkt. Unter der Federführung von BENEVOL<br />

Kanton Solothurn und zusammen mit anderen Institutionen<br />

beteiligte auch ich mich an der Organisation<br />

einer Fachtagung am 6. Mai in Solothurn und an drei<br />

Marktplätzen der Freiwilligenarbeit. Ich war jeweils<br />

mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen<br />

katholischen Kirchgemeinden vor Ort, um die vielfältigen<br />

Angebote der lokalen kirchlichen Freiwilligenarbeit<br />

zu präsentieren.<br />

werden, welche die Leitung mit Koordinations- und<br />

Begleitaufgaben für das Angebot übernahm. Ich bin<br />

weiterhin für die Supervisionen der Freiwilligen zuständig<br />

und leitete auch im <strong>2011</strong> zwei Einführungskurse.<br />

Zum ersten Mal fand im November ein Weiterbildungstag<br />

für alle Freiwilligen zum Thema «Psychische<br />

Erkrankungen im Alter» statt.<br />

Wegbegleitung in anderen Dekanaten<br />

Im Dekanat Olten-Niederamt starteten Anfang dieses<br />

Jahres die Absolventinnen des letzten Kurses ihre<br />

Einsätze für die Pfarreien Erlinsbach, Lostorf, Niedergösgen,<br />

Obergösgen, Stüsslingen-Rohr und Winznau.<br />

Die Nachmittage für den Erfahrungsaustausch im<br />

Umfeld dieser Arbeit werden von allen Freiwilligen<br />

gerne besucht. Im April führte ich zusammen mit<br />

Cornelia Dinh vom Sozial- und Beratungsdienst auch<br />

in Olten einen ersten Einführungskurs durch. Weitere<br />

Kurse sind für 2012 geplant.<br />

Fachtagung der Pfarreisozialdienste des<br />

Bistums Basel vom 21. Juni <strong>2011</strong> in Solothurn<br />

Ich war mit der Organisation und Durchführung dieses<br />

Anlasses betraut. Über 50 Fachleute aus der kirchlichen<br />

sozialen Arbeit im Bistum Basel trafen sich im<br />

Alten Spital. Den interessierten Fachpersonen wurde<br />

ein ansprechendes und praxisnahes Programm zum<br />

Thema Projektmanagement angeboten. Projektarbeit<br />

bietet für die kirchliche Sozialarbeit die grosse Chance,<br />

an gesellschaftlichen Veränderungen mitzuwirken.<br />

Viele hilfreiche Impulse für die Praxis konnten von diesem<br />

Tag mitgenommen werden.<br />

Zusammenlegung der Ökumenischen Wegbegleitungen<br />

Dorneck-Thierstein und Laufental<br />

Am 15. April <strong>2011</strong> fand an einer Mitgliederversammlung<br />

die Zusammenlegung der Ökumenischen Wegbegleitung<br />

Laufental mit der Ökumenischen Wegbegleitung<br />

Dorneck-Thierstein statt. Zahlreiche katholische<br />

und reformierte Kirchgemeinden aus dem Laufental<br />

und aus Dorneck-Thierstein tragen dieses Angebot<br />

für Hilfsbedürfte aus der Region mit. Ich habe<br />

das Angebot in den letzten zwei Jahren im Raum<br />

Dorneck-Thierstein aufgebaut und seither rund fünfzig<br />

Freiwillige für ihre Einsätze bei Betagten, chronisch<br />

Kranken oder Familien ausgebildet. Eine solche Begleitung<br />

ist eine sinnerfüllende Aufgabe und ermöglicht<br />

den Ausbau der eigenen Sozialkompetenz sowie das<br />

Mitwirken an einer solidarischen Gemeinschaft. Im<br />

Mai <strong>2011</strong> konnte eine Fachperson zu 40 % angestellt<br />

Vernetzung<br />

Das Mitwirken in Arbeitsgruppen und Dekanatsfortbildungen,<br />

die Teilnahme an Dekanats- und Synodalversammlungen,<br />

Frauengottesdiensten zum Thema<br />

Diakonie, weitere Anlässe in verschiedenen Pfarreien<br />

und auf kantonaler Ebene (Apéro social) gaben mir<br />

wichtige Impulse für meine tägliche Arbeit.<br />

Ausblick und Dank<br />

Herzlichen Dank allen Mitgliedern der Begleitkommission.<br />

Wir trafen uns an vier Sitzungen, um Schwerpunktthemen<br />

meiner diakonischen Arbeit zu reflektieren.<br />

Dies ist für mich eine wertvolle Unterstützung!


14 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Jungwacht Blauring<br />

Rebekka Tschan, Stellenleiterin<br />

Einmal mehr durften wir mit Jungwacht Blauring so<br />

viele tolle Ereignisse erleben, dass eine Seite niemals<br />

ausreichen kann. Dennoch versuche ich, hier ein paar<br />

Highlights herauszupicken.<br />

Paradisos<br />

Nach zwei Jahren Vorbereitungszeit und zwei Aufbautagen<br />

war es endlich so weit: Unter dem Motto «Wäutstadt<br />

Paradisos – es gränzeloses Jublaabentüür!» trafen<br />

sich am Auffahrtswochenende über 800 Jublaner<br />

aus dem ganzen Kanton Solothurn. Nach dem Anreisespiel<br />

durch die Stadt Solothurn spazierten die Jugendlichen<br />

der Aare entlang nach Zuchwil zum Festgelände,<br />

um gemeinsam ein unvergessliches Wochenende<br />

zu verbringen. Nach der feierlichen Eröffnung<br />

durch den «Festgötti», Regierungsrat Klaus<br />

Fischer, wurde das Gelände in eine Weltstadt verwandelt<br />

und in die Hände der Kinder übergeben. Innerhalb<br />

der fünf Kontinente konnten die Weltstadtbewohner<br />

an Posten und in Ateliers mit verschiedenen Aktivitäten<br />

die Welt entdecken.<br />

Leider musste wegen eines starken Gewitters das<br />

sehnlichst erwartete Leiterfest mit einem Konzert der<br />

Band «Hej Francis!» abgesagt werden. Trotz allem<br />

übernachteten alle Scharen entweder in der nahegelegenen<br />

Zeltstadt oder in einem Massenschlag im Eisstadion.<br />

Die Paradisos-Küchen-Crew verwöhnte die<br />

Teilnehmenden während zwei Tagen mit leckeren<br />

Köstlichkeiten. Am Sonntagmorgen stand das gewaltige<br />

Geländespiel auf dem Programm, wo sich die<br />

Scharen untereinander messen konnten. Fähigkeiten<br />

wie Zusammenhalt, strategisches Denken, Mut und<br />

Geschicklichkeit waren gefragt und führten zum Sieg.<br />

Am Ende trafen sich alle Teilnehmenden wieder zum<br />

Schlusspunkt, welcher mit dem Song «We are the<br />

World, we are the children» den völkerverbindenden<br />

Gedanken des Anlasses schön aufzeigte.<br />

Jahresthema «Bis bald im Wald»<br />

Natur erleben – einer der fünf Grundsätze von Jungwacht<br />

Blauring – ist unser Hauptthema für das kommende<br />

Jahr. <strong>2011</strong> wurden bereits einige Aktivitäten<br />

zu diesem Jahresthema durchgeführt. Unter anderem<br />

wurden in den Ausbildungskursen Aktivitäten im<br />

Wald thematisiert und die Leiterinnen und Leiter aus<br />

der ganzen Schweiz hatten die Möglichkeit, ihren<br />

Wunschfanartikel zu bestimmen. Ebenso durften die<br />

Leitenden ihre Lieblings-Waldaktivität in der Jubla<br />

kundtun, diese wurden von der Bundesleitung gesammelt<br />

und als Ideenpool zur Verfügung gestellt. –<br />

Wir dürfen uns also auf ein «waldiges» 2012 freuen!<br />

Stellenwechsel<br />

Unsere bisherige Stellenleiterin Nadia Eng hat beruflich<br />

eine neue Herausforderung gesucht. Nadia war<br />

während vier Jahren unser Aushängeschild auf der<br />

Kantonalen Arbeitsstelle, sie war Jublanerin mit Herzblut<br />

und hat stets im Interesse des Verbands gehandelt.<br />

Danke, liebe Nadia!<br />

Als Nachfolgerin übernahm ich ihre Arbeit. Bis vor Kurzem<br />

war die Jubla mein grosses Hobby, ich durfte als<br />

Kernteam-Mitglied sehr aktiv in der Verbandsleitung<br />

mitarbeiten und viele tolle Erfahrungen sammeln. Das<br />

Abfassen des vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong>s ist für mich<br />

eine «Premiere», die ich als neue Stellenleiterin machen<br />

darf.


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

15<br />

Ein Highlight im <strong>2011</strong>: Eine Gruppe Gehörloser besucht zusammen mit Felix Weder über Auffahrt den evangelischen<br />

Kirchentag in Dresden. An diesem eindrücklichen Grossanlass mit 120’000 Teilnehmenden wurden spezielle<br />

Veranstaltungen für Gehörlose durchgeführt. Andere Anlässe wurden von Gebärdensprachdolmetschern<br />

begleitet, was viele Begegnungen zwischen Hörenden und Gehörlosen ermöglichte.


16 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Synodalrechnung<br />

Kommentar<br />

Bilanz per 31.12.<strong>2011</strong><br />

Die Bilanzsumme per 31.12.<strong>2011</strong> reduzierte sich,<br />

verglichen mit dem Vorjahr, um Fr. 151’211.94 auf<br />

Fr. 3’725’119.55. Das Anlagevermögen hat um<br />

Fr. 84’200.00 abgenommen. Die Veränderung setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

Kauf einer Kassenobligation Fr. 150’000.00<br />

Rückzahlung Kassenobligation – Fr. 202’200.00<br />

Abschreibung Liegenschaft<br />

Rossmarktplatz Solothurn – Fr. 32’000.00<br />

Erfolgsrechnung <strong>2011</strong><br />

Die Erfolgsrechnung <strong>2011</strong> schliesst mit einem Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 49’106.91 ab, budgetiert war ein<br />

solcher von Fr. 56’865.00.<br />

Anderssprachige Missionen<br />

Die Rechnung Anderssprachige Missionen schliesst<br />

um Fr. 52’601.35 besser ab als budgetiert. Diese Abweichung<br />

umfasst im Wesentlichen:<br />

• Italienermission Olten-Schönenwerd:<br />

Minderaufwand von Fr. 27’244.05, da die Stelle des<br />

Missionsleiters nur temporär besetzt war.<br />

• Überkantonale Missionen:<br />

Im Vergleich zum Budget resultiert ein Mineraufwand<br />

von Fr. 23’691.00 aufgrund tieferer Beiträge an die<br />

Spaniermission und an neue Missionen.<br />

Dem Ertragsausgleichsfonds wurden Fr. 50’000.00<br />

zugewiesen. Diese Rückstellung dient dazu, zukünftig<br />

negative Schwankungen beim Staatssteueraufkommen<br />

und daraus resultierende Rückgänge bei den<br />

Kirchgemeindebeiträgen aufzufangen.<br />

Verwaltungsrechnung / Liegenschaftsrechnung<br />

Der Aufwand der Verwaltungsrechnung liegt um<br />

Fr. 10’975.75 tiefer als budgetiert. Bei der Position<br />

Behörden resultiert gesamthaft ein Mehraufwand von<br />

Fr. 8’563.30. Spesen- und Sitzungsgeldentschädigungen<br />

im Zusammenhang mit zusätzlichen Besprechungen<br />

und Beratungen betreffend Italienermissionen<br />

Kanton Solothurn führten zu diesen Mehrkosten.<br />

Die Liegenschaftsrechnung schliesst um Fr. 7’130.05<br />

schlechter ab als budgetiert. Es handelt sich dabei um<br />

Mehrkosten bezüglich Reinigung und Nebenkosten<br />

bei der Liegenschaft Adler.<br />

Der gesamte Ertrag der Verwaltungsrechnung wird<br />

um Fr. 14’205.14 tiefer ausgewiesen als im Budget.<br />

Dies ist insbesondere auf tiefere Zinssätze und die<br />

durchschnittlich weniger hohen Bestände an Flüssigen<br />

Mitteln zurückzuführen.


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

17<br />

Bilanz 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

Aktiven<br />

Flüssige Mittel 233’474.05 493’397.72<br />

Guthaben 10’101.50 22’649.61<br />

Kontokorrent Finanzausgleichsrechnung 2’594’575.80 2’372’317.76<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 69’800.20 86’598.40<br />

Umlaufvermögen 2’907’951.55 2’974’963.49<br />

Einrichtungen 10.00 10.00<br />

Wertschriften 341’158.00 393’358.00<br />

Zinsloses Darlehen Discherheim 300’000.00 300’000.00<br />

Liegenschaft Solothurn, Rossmarktplatz 176’000.00 208’000.00<br />

Anlagevermögen 817’168.00 901’368.00<br />

Total Aktiven 3’725’119.55 3’876’331.49<br />

Passiven<br />

Kreditoren 25’158.65 22’634.35<br />

Kontokorrent Migratio 4’677.40 33’384.05<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 147’804.95 159’941.45<br />

Rückstellung für zukünftige Beitragsreduktionen 0.00 212’000.00<br />

Rückstellungen Gebäudesanierungen 70’000.00 70’000.00<br />

Rückstellung Ertragsausgleichsfonds 1’075’210.20 1’025’210.20<br />

Fremdkapital 1’322’851.20 1’523’170.05<br />

Eigenkapital 01.01. 2’353’161.44 2’226’979.93<br />

Ergebnis Synodalrechnung 49’106.91 126’181.51<br />

Eigenkapital 31.12. 2’402’268.35 2’353’161.44<br />

Total Passiven 3’725’119.55 3’876’331.49<br />

Diagramme zu Bilanz und Erfolgsrechnung<br />

Mio<br />

Bilanz Synodalrechnung<br />

Verwaltungsrechnung / Liegenschaftenrechnung<br />

Mio<br />

Mio<br />

1.6<br />

Rechnung Anderssprachige Missionen<br />

1.5<br />

1.5<br />

1<br />

1.4<br />

1.3<br />

0.5<br />

1.2<br />

1.1<br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

0<br />

<strong>2011</strong> Budget <strong>2011</strong> 2010<br />

1<br />

<strong>2011</strong> Budget <strong>2011</strong> 2010<br />

Anlagevermögen Umlaufvermögen Eigenkapital Fremdkapital<br />

Aufwand Ertrag Ertragsausgleichsfonds<br />

Aufwand<br />

Ertrag


18 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Erfolgsrechnung Rechnung Budget Rechnung<br />

<strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010<br />

a) Verwaltungsrechnung<br />

Aufwand<br />

Behörden<br />

- Honorare, Sitzungsgelder, Spesen 123’592.05 112’800.00 110’119.65<br />

- Betriebs-/Sachaufwand 65’321.25 67’550.00 39’282.80<br />

Verwaltung<br />

- Honorar Verwaltung 215’200.00 215’200.00 215’200.00<br />

- Betriebs-/Sachaufwand 19’276.35 26’200.00 17’543.90<br />

Kirchliche Institutionen 830’754.60 843’202.00 816’000.30<br />

Diverse Institutionen 4’332.00 4’500.00 0.00<br />

Total Verwaltungsrechnung 1’258’476.25 1’269’452.00 1’198’146.65<br />

b) Liegenschaftsrechnung<br />

Aufwand<br />

Adler, Solothurn 51’655.50 40’250.00 39’012.10<br />

Rossmarktplatz, Solothurn 34’213.45 38’100.00 25’425.05<br />

Kirchstrasse, Grenchen 0.00 0.00 9’758.30<br />

Buchgewinn aus Verkauf Liegenschaft Kirchstrasse 0.00 0.00 -212’000.00<br />

Rückstellung zukünftige Beitragsreduktion Kirchgem. 0.00 0.00 212’000.00<br />

Tannwaldstrasse Olten 2’511.10 2’900.00 11’492.35<br />

Total Liegenschaftsrechnung 88’380.05 81’250.00 85’687.80<br />

Ertrag<br />

Beiträge der Kirchgemeinden (Synodenbeitrag) 1’086’562.00 1’086’562.00 1’125’923.00<br />

Verwaltungskostenbeitrag Finanzausgleichsrechnung 135’000.00 135’000.00 135’000.00<br />

Verwaltungskostenbeitrag Anderssprachige Missionen 100’000.00 100’000.00 100’000.00<br />

Zinsen Verwaltungsrechnung 24’294.86 38’500.00 32’621.46<br />

Total Ertrag 1’345’856.86 1’360’062.00 1’393’544.46<br />

Ergebnis Verwaltungsrechnung -999.44 9’360.00 109’710.01<br />

c) Anderssprachige Missionen<br />

Aufwand<br />

Missionen und Beiträge<br />

Italienermission Solothurn 526’271.40 527’300.00 515’667.80<br />

Italienermission Olten-Schönenwerd 289’555.95 316’800.00 250’659.50<br />

Kroatenmission 261’457.30 262’100.00 221’138.60<br />

Überkantonale Missionen 225’309.00 249’000.00 210’840.60<br />

Total Missionen und Beiträge 1’302’593.65 1’355’200.00 1’198’306.50<br />

Verwaltungskostenbeitrag 100’000.00 100’000.00 100’000.00<br />

Total Aufwand 1’402’593.65 1’455’200.00 1’298’306.50<br />

Ertrag<br />

Beiträge der Kirchgemeinden 1’502’700.00 1’502’705.00 1’514’778.00<br />

Total Ertrag 1’502’700.00 1’502’705.00 1’514’778.00<br />

Ergebnis Anderssprachige Missionen 100’106.35 47’505.00 216’471.50<br />

Einlage in Ertragsausgleichsfonds 50’000.00 0.00 200’000.00<br />

Ergebnis Synodalrechnung 49’106.91 56’865.00 126’181.51


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

19<br />

Anhang zur Synodalrechnung <strong>2011</strong><br />

Ergänzende Angaben<br />

Wertschriften<br />

Buchwert 31.12.<strong>2011</strong> 341’158.00<br />

Umfassend:<br />

3 % Kassenobligationen Baloise Bank SoBa 191’100.00<br />

nominell Fr. 200’000.00, Laufzeit 2007 - 2015<br />

1.25 % Kassenobligationen Baloise Bank SoBa 150’000.00<br />

nominell Fr. 150’000.00, Laufzeit <strong>2011</strong> - 2013<br />

57 Aktien Parking AG Solothurn, nom. Fr. 500.00 (vinkuliert) 57.00<br />

Kurswert Fr. 29’070.00<br />

20 Anteilscheine KIPA, nom. Fr. 1’000.00 1.00<br />

Liegenschaften<br />

Solothurn GB Nr. 435 Rossmarktplatz<br />

Buchwert 31.12.<strong>2011</strong> 176’000.00<br />

Fläche 229 m2<br />

Katasterwert 223’300.00<br />

Gebäudeversicherungswert 886’410.00<br />

Rückstellungen<br />

a) Gebäudesanierung<br />

Die Rückstellung dient zur Finanzierung von Unterhaltsarbeiten 70’000.00<br />

b) Ertragsausgleichsfonds<br />

Die Rückstellung dient zur Abfederung rückläufiger Beiträge der Kirchgemeinden. 1’075’210.20<br />

Der Synodalrat hat die maximale Höhe auf einen Jahresbeitrag der Kirchgemeinden<br />

(Synodenbeitrag, Regional- und Solidaritätsbeitrag) festgelegt.


20 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Finanzausgleichsrechnung<br />

Kommentar<br />

Bilanz per 31.12.<strong>2011</strong><br />

Das Rechnungsjahr <strong>2011</strong> schliesst erfreulich ab. Aufgrund<br />

der teilweisen Erholung an den Finanzmärkten<br />

konnten die im 2010 gebildeten Rückstellungen für<br />

nicht realisierte Kursverluste zum Teil wieder aufgelöst<br />

werden. Die Wertschriften sind maximal zum Kaufwert<br />

oder aber zum tieferen Kurswert bilanziert. Sie wurden<br />

gemäss den Anlagerichtlinien fälligkeitskonform und<br />

nach dem Prinzip der Sicherheit in verschiedenen<br />

Währungen angelegt. Die detaillierten Angaben zur<br />

Anlagestruktur sowie zu den Kurs-/Währungschwankungsreserven<br />

sind im Anhang auf Seite 25 ersichtlich.<br />

Für Einlagen in den Ertragsausgleichsfonds gilt gemäss<br />

Vorschrift des Kantons, dass dieser maximal<br />

75 % des durchschnittlichen Finanzausgleichsbeitrages<br />

der drei vorangehenden Rechnungsjahre betragen<br />

darf. Diese Bilanzposition ist bei sinkenden<br />

Finanzausgleichszahlungen nach unten anzupassen.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurde eine Einlage in der Höhe von<br />

Fr. 50’000.00 getätigt, maximal wären Fr. 346’000.00<br />

möglich.<br />

Die Grafik «Kapitalstruktur» zeigt unter anderem die<br />

Entwicklung der Rückstellungen. Diese betragen rund<br />

20 % der Bilanzsumme.<br />

Erfolgsrechnung <strong>2011</strong><br />

Die Finanzausgleichszahlung des Kantons ist gegenüber<br />

dem Vorjahr um Fr. 74’829.90 oder rund 2.5%<br />

höher ausgefallen.<br />

Gemäss Anlagerichtlinien wurden Kurs- und Währungsschwankungsreserven<br />

von Fr. 47’000.00 gebildet.<br />

Aus der Umwandlung und dem Verkauf von fälligen<br />

Fremdwährungsanlagen resultierten Kursverluste<br />

von Fr. 87’810.27. Aufgrund der weiterhin unsicheren<br />

Situation im Fremdwährungsbereich hat der Synodalrat<br />

daher im Jahr <strong>2011</strong> Neuanlagen vermehrt in<br />

Schweizer Franken getätigt. So konnten die Kursverluste<br />

auf ein Minimum beschränkt werden.<br />

Die Beiträge an die Kirchgemeinden betragen total<br />

Fr. 1’050’899.30, budgetiert waren Fr. 790’000.00.<br />

Der für die Berechnung der Vorentlastung massgebende<br />

Steuersatz beträgt 22 %, die Mehrkosten gegenüber<br />

dem Budget belaufen sich auf Fr. 15’235.00.<br />

Bei den Beiträgen an die Kirchgemeinden für Bauund<br />

Renovationsvorhaben entstanden zudem im Vergleich<br />

zum Budget Fr. 245’664.30 Mehrkosten. Zu<br />

Gunsten der Errichtung der Pastoralräume (PEP) wurden<br />

Fr. 80’035.20 an Kirchgemeinden ausbezahlt. Die<br />

Synode übernimmt bekanntlich 80 % der Kosten bei<br />

der Errichtung der neuen Pastoralräume.<br />

Bei den Beiträgen an die Fachstellen wird ein Minderaufwand<br />

von Fr. 94’392.81 ausgewiesen. Es handelt<br />

sich dabei im Wesentlichen um tiefere Kosten beim<br />

Personalaufwand und um einen tieferen Beitrag an die<br />

Spitalseelsorge der SoH AG.<br />

Ein Mehraufwand von Fr. 14’559.45 resultiert bei den<br />

Beiträgen an die diversen Institutionen. Nicht budgetiert<br />

waren unter anderem Fr. 6’140.70 an die Notfallseelsorge<br />

im Kanton Solothurn und Fr. 5’000.00 an<br />

den Zweckverband Altersheimseelsorge Thal-Gäu.<br />

Die mit diversen Organisationen abgeschlossenen<br />

Leistungsvereinbarungen sind im Anhang auf Seite 25<br />

ersichtlich. Die eingereichten Gesuche werden von der<br />

Finanzkommission und vom Synodalrat stets kritisch<br />

geprüft und entsprechend der bestehenden Richtlinien<br />

bewilligt.<br />

Kapitalstruktur<br />

Mio<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

<strong>2011</strong> 2010<br />

Kapital FA Verbindlichkeiten<br />

2009<br />

Rückstellungen<br />

Mio<br />

4<br />

Aufwand<br />

3.5<br />

3<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

<strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Verwaltungsaufwand Beitr. an Kirchgemeinden Beitr. an Fachstellen<br />

Beitr. an diverse Institutionen Einlagen Ertragsausgleichsfonds


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

21<br />

Bilanz 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010 Abweichung<br />

Aktiven<br />

- Flüssige Mittel 3’562’426.55 2’669’829.02<br />

- Wertschriften 8’087’872.29 8’257’146.03<br />

- Kursschwankungsreserve Wertschriften -762’000.00 -715’000.00<br />

- Eidg. Steuerverwaltung, Bern 53’754.20 49’373.65<br />

- Kontokorrent SIKO 2’506.25 1’726.50<br />

- Aktive Rechnungsabgrenzungen 82’100.00 74’700.00<br />

Total Aktiven 11’026’659.29 10’337’775.20 688’884.09<br />

Passiven<br />

- Finanzausgleichszahlung Kanton 3’333’403.30 3’147’483.20<br />

- Ausstehende Beiträge<br />

zugesichert, noch nicht abgerechnet 1’031’297.00 866’295.00<br />

- Kontokorrent Synodalrechnung 2’594’575.80 2’372’317.76<br />

- Passive Rechnungsabgrenzungen 691’748.70 632’696.05<br />

- Zulässige Rückstellungen<br />

- Ertragsausgleichsfonds 1.1. 2’177’000.00 2’177’000.00<br />

- Zuweisung 50’000.00 0.00<br />

- Ertragsausgleichsfonds 31.12. 2’227’000.00 2’177’000.00<br />

Fremdkapital 9’878’024.80 9’195’792.01 682’232.79<br />

Kapital<br />

Grundkapital 1’000’000.00 1’000’000.00<br />

Gewinnvortrag 141’983.19 132’714.72<br />

Jahresgewinn 6’651.30 9’268.47<br />

Eigenkapital 1’148’634.49 1’141’983.19 6’651.30<br />

Total Passiven 11’026’659.29 10’337’775.20 688’884.09<br />

Erfolgsrechnung Rechnung Budget Rechnung<br />

Zusammenfassung <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010<br />

Ertrag<br />

- Finanzausgleich 3’147’483.20 3’147’483.00 3’072’653.30<br />

- Zinserträge netto 216’512.50 90’000.00 193’301.45<br />

- Realisierte Kursverluste -87’810.27 0.00 -155’546.88<br />

- Wertberichtigung Wertschriften/nicht real. Kursverl. 73’881.81 0.00 -16’273.29<br />

- Kursschwankungsreserve Wertschriften -47’000.00 0.00 12’000.00<br />

Total Ertrag 3’303’067.24 3’237’483.00 3’106’134.58<br />

Aufwand<br />

Verwaltungsaufwand 135’000.00 135’000.00 135’000.00<br />

Beiträge an Kirchgemeinden<br />

- Vorentlastungen 255’235.00 240’000.00 235’899.00<br />

- Einmalige inkl. zugesicherte und nicht abgerechnete<br />

Beiträge an Kirchgemeinden 795’664.30 550’000.00 694’015.45<br />

Beiträge an Fachstellen der Röm.-Kath. Synode 1’266’957.19 1’361’350.00 1’299’268.06<br />

Beiträge an private Institutionen 793’559.45 779’000.00 732’683.60<br />

Einlagen<br />

- Rückstellungen Ertragsausgleichsfonds 50’000.00 150’000.00 0.00<br />

Total Aufwand 3’296’415.94 3’215’350.00 3’096’866.11<br />

Ergebnis Finanzausgleichsrechnung 6’651.30 22’133.00 9’268.47


22 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Erfolgsrechnung Rechnung Budget Rechnung<br />

Details <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010<br />

Ertrag<br />

- Finanzausgleich 3’147’483.20 3’147’483.00 3’072’653.30<br />

- Zinserträge netto 216’512.50 90’000.00 193’301.45<br />

- Realisierte Kursverluste -87’810.27 0.00 -155’546.88<br />

- Wertberichtigung Wertschriften/nicht real. Kursverluste 73’881.81 0.00 -16’273.29<br />

- Kursschwankungsreserve Wertschriften -47’000.00 0.00 12’000.00<br />

Total Ertrag 3’303’067.24 3’237’483.00 3’106’134.58<br />

Aufwand<br />

Verwaltungsaufwand<br />

- Verwaltungskosten 135’000.00 135’000.00 135’000.00<br />

Beiträge an Kirchgemeinden<br />

Vorentlastungen<br />

- Aedermannsdorf 17’971.00 17’075.00<br />

- Gänsbrunnen 11’591.00 1’613.00<br />

- Herbetswil 29’260.00 29’244.00<br />

- Holderbank 25’192.00 24’038.00<br />

- Kienberg 20’125.00 19’400.00<br />

- Matzendorf 66’192.00 61’035.00<br />

- Meltingen 19’519.00 21’700.00<br />

- Ramiswil 10’408.00 9’722.00<br />

- Walterswil 3’591.00 3’336.00<br />

- Welschenrohr 35’200.00 32’816.00<br />

- Winznau 16’186.00 15’920.00<br />

Total Vorentlastungen 255’235.00 240’000.00 235’899.00<br />

Einmalige Beiträge an Kirchgemeinden<br />

a) im <strong>2011</strong> zugesichert und ausbezahlt<br />

- Kirchgemeinde Aedermannsdorf 4’500.00<br />

- Kirchgemeinde Erlinsbach 1’937.70<br />

- Kirchgemeinde Härkingen 4’385.20<br />

- Kirchgemeinde Himmelried 732.50<br />

- Kirchgemeinde Ramiswil 10’400.00<br />

- Kirchgemeinde Wolfwil 17’370.00<br />

b) im <strong>2011</strong> zugesichert, noch nicht abgerechnet<br />

- Kirchgemeinde Gänsbrunnen 139’800.00<br />

- Kirchgemeinde Kienberg 8’325.00<br />

- Kirchgemeinde Luterbach 13’500.00<br />

- Kirchgemeinde Oberdorf 2’550.00<br />

- Kirchgemeinde Solothurn 499’852.00<br />

- Kirchgemeinde Welschenrohr 6’000.00<br />

- Kirchgemeinde Winznau 22’000.00<br />

c) aus Vorjahren zugesichert, nicht beansprucht<br />

- Diverse Kirchgemeinden -15’723.30<br />

d) Kostenübernahmen PEP<br />

- Ausbezahlte Beiträge PEP 80’035.20<br />

Total Einmalige Beiträge an Kirchgemeinden 795’664.30 550’000.00 694’015.45<br />

Total Beiträge an Kirchgemeinden 1’050’899.30 790’000.00 929’914.45


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

23<br />

Erfolgsrechnung Rechnung Budget Rechnung<br />

Details <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010<br />

Beiträge an Fachstellen<br />

Kirchenmusik<br />

Personalaufwand 98’011.20 98’200.00 95’371.60<br />

Betriebs-/Sachaufwand 34’912.80 34’800.00 33’842.80<br />

Total Kirchenmusik 132’924.00 133’000.00 129’214.40<br />

-<br />

Religionspädagogik<br />

Personalaufwand 242’627.20 269’500.00 264’888.45<br />

Betriebs-/Sachaufwand 63’559.54 72’850.00 60’420.01<br />

Total Religionspädagogik 306’186.74 342’350.00 325’308.46<br />

Jugendseelsorge<br />

Personalaufwand 175’202.55 178’800.00 159’471.20<br />

Betriebs-/Sachaufwand 40’176.40 40’000.00 41’725.30<br />

Total Jugendseelsorge 215’378.95 218’800.00 201’196.50<br />

Diakonie und Soziale Arbeit<br />

Personalaufwand 106’121.70 119’000.00 116’186.40<br />

Betriebs-/Sachaufwand 17’520.15 29’000.00 20’847.85<br />

Total Diakonie und Soziale Arbeit 123’641.85 148’000.00 137’034.25<br />

Gefangenenseelsorge<br />

Personalaufwand 84’529.75 84’000.00 81’116.35<br />

Betriebs-/Sachaufwand 14’502.90 20’100.00 11’646.55<br />

Total Gefangenenseelsorge 99’032.65 104’100.00 92’762.90<br />

Gehörlosenseelsorge<br />

Personalaufwand 52’034.85 51’800.00 32’451.10<br />

Betriebs-/Sachaufwand 7’703.20 8’300.00 5’565.90<br />

Beitrag Kanton Bern -29’869.00 -30’000.00 -6’250.00<br />

Total Gehörlosenseelsorge 29’869.05 30’100.00 31’767.00<br />

Diverse<br />

Beitrag SoH AG / Spitalseelsorge 324’223.95 355’000.00 338’584.55<br />

Beiträge Religionsunterricht 35’700.00 30’000.00 43’400.00<br />

Total Diverse 359’923.95 385’000.00 381’984.55<br />

Total Beiträge an Fachstellen 1’266’957.19 1’361’350.00 1’299’268.06


24 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Erfolgsrechnung Rechnung Budget Rechnung<br />

Details <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010<br />

Beiträge an diverse Institutionen<br />

- Verein Ehe- und Lebensberatung 152’000.00<br />

- Beitrag Caritas 150’000.00<br />

- Jungwacht Blauring 85’000.00<br />

- Kinderheim Bachtelen Grenchen 40’000.00<br />

- Beitrag an Unterhalt St. Ursen-Kathedrale 40’000.00<br />

- Beitrag Dekanate / Seelsorgeräte 38’500.00<br />

- Heilpädagogischer Religionsunterricht 36’811.50<br />

- Leistungsaufrag FHNW (MBS) 34’220.00<br />

- Jugend und Sprachen Olten 28’000.00<br />

- Beitrag Singknaben Solothurn 20’000.00<br />

- Cantars, Kirchenklangfest 20’000.00<br />

- Ökum. Arbeitsgemeinschaft Radio 32 (Ökumera) 14’500.00<br />

- Rechtsberatung Solothurn 14’500.00<br />

- Lilith, Beitrag 11’600.00<br />

- Ökumenische Nothilfe 8’700.00<br />

- Katholischer Frauenbund, Beitrag 8’000.00<br />

- Religionsunterricht Kantonsschule, Beitrag 6’960.00<br />

- Notfallseelsorge Kanton Solothurn, Beitrag 6’140.70<br />

- Zweckverband Altersheimseelsorge Thal-Gäu 5’000.00<br />

- Unterleberberger Jugendarbeitsstelle 5’000.00<br />

- Kroatenmission, Beitrag Filmprojekt 5’000.00<br />

- Kath. Universitätsgemeinde, Jahresbeitrag 5’000.00<br />

- Pro Filia, Jahresbeitrag 5’000.00<br />

- Kleine Beiträge unter Fr. 5’000.00 53’627.25<br />

Total Beiträge an diverse Institutionen 793’559.45 779’000.00 732’683.60<br />

Einlagen<br />

- Rückstellungen Ertragsausgleichsfonds 50’000.00 150’000.00 0.00<br />

Ergebnis Finanzausgleichsrechnung 6’651.30 22’133.00 9’268.47


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

25<br />

Anhang zur Finanzausgleichsrechnung <strong>2011</strong><br />

Liquidität, Wertschriftenanlagen<br />

Liquidität inkl. Festgelder 3’562’426.55<br />

Wertschriften (Einstandspreis oder tieferer Kurswert) 8’087’872.29<br />

a) Anlagestrategie gem. Anlagereglement<br />

Liquidität inkl. Festgelder 3’562’426.55<br />

Kurswert Wertschriften 31.12.<strong>2011</strong> 8’331’708.26<br />

Total 11’894’134.81<br />

Anlagekategorie Kurswert IST Strategie Anlagerichtlinien<br />

Liquidität inkl. Festgelder 3’562’426.55 30 % 20 % 100 %<br />

Obligationen CHF Inland 5’098’049.00 43 % 30 % 60 %<br />

Obligationen CHF Ausland 736’317.50 6 % 20 % 30 %<br />

Obligationen Fremdwährung 1’286’457.56 11 % 20 % 30 %<br />

Anlagen Immobilienfonds 1’202’184.20 10 % 9 % 20 %<br />

Aktien/aktienähnliche Papiere 8’700.00 0 % 1 % 2 %<br />

Total 11’894’134.81 100 % 100 %<br />

b) Kurs-/Währungsschwankungsreserve gem. Anlagerichtlinien<br />

Kurs-/Währungsschwankungsreserve Wertschriften 762’000.00<br />

In der <strong>Jahresrechnung</strong> wurden diese mit durchschnittlich 9.1 % des Kurswertes berechnet.<br />

c) Marchzinsen<br />

Aufgrund der Höhe der Marchzinsen werden diese seit der <strong>Jahresrechnung</strong> 2008 82’100.00<br />

im Zinsertrag berücksichtigt.<br />

Zulässige Rückstellungen im Ertragsausgleichsfonds<br />

Der Kanton hat gemäss Ausführungsbestimmungen festgelegt, den höchstzulässigen 2’227’000.00<br />

Betrag der Rückstellungen pro Synode auf 75 % des durchschnittlichen Finanzausgleichsbeitrages<br />

der drei vorhangehenden Rechnungsjahre festzulegen. Diese Rückstellungen<br />

können – neben dem Eigenkapital – als Reserve mit Blick auf stark schwankende Beiträge<br />

aus dem kantonalen Finanzausgleich dienen. Diese Regelung ist bis ins Jahr 2015 befristet.<br />

Abgeschlossene Leistungsvereinbarungen<br />

Verein für Ehe- und Lebensberatung Kanton Solothurn, VEL<br />

1.1.07 bis 31.12.12 Frauen, Männer, Ehepaare und Familien beraten 152’000.00<br />

Caritas Kanton Solothurn (Verlängerung um ein Jahr)<br />

1.1.09 - 31.12.12 Schrittweiser Wiederaufbau von Caritas Märkten und Dienstleistungen 150’000.00<br />

Jungwacht Blauring Kanton Solothurn<br />

1.1.06 bis 31.12.11 Förderung des religiösen Bewusstseins 85’000.00<br />

Verein Kinderheim Bachtelen, Grenchen<br />

1.1.07 bis 31.12.12 Kinder zu christlichen Grundwerten begleiten 40’000.00<br />

Dekanate des Bistumskantons Solothurn<br />

1.1.08 - 31.12.13 Abgeltung Arbeitsaufwand Dekanatsleitungen 32’500.00<br />

Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

1.1.09 bis 31.12.11 für erbrachte religionspädagogische Dienstleistungen 59’000.00<br />

Verein Jugend und Sprachen Olten (Verlängerung um drei Jahre)<br />

1.1.09 - 31.12.14 Informations- und Vermittlungsstelle für Jugendliche 28’000.00<br />

Singknaben St. Ursen-Kathedrale Solothurn<br />

1.1.07 bis 31.12.12 Förderung Jugendlicher, weiterführen Choraulen St. Ursen-Kathedrale 20’000.00<br />

Ökumenische Arbeitsgemeinschaft Radio 32 (Verlängerung um drei Jahre)<br />

1.1.09 - 31.12.14 Sendung über das religiöse, kirchliche und gesellschaftliche Leben 14’500.00<br />

Fachstelle Jugendseelsorge<br />

1.1.06 bis 31.12.13 Vernetzung, Begleitung und Befähigung Jugendlicher 27’400.00<br />

Fachstelle Kirchenmusik (Verlängerung um drei Jahre)<br />

1.1.09 bis 31.12.14 Förderung aller Bereiche kirchenmusikalischer Tätigkeiten 25’500.00


26 Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Bericht der Rechnungsprüfungskommission<br />

Als Rechnungsprüfungskommission haben wir die<br />

beiliegende Synodal- und die Finanzausgleichsrechnung,<br />

bestehend je aus Bilanz und Erfolgsrechnung,<br />

der Römisch-Katholischen Synode des Kantons Solothurn<br />

für das am 31. Dezember <strong>2011</strong> abgeschlossene<br />

Rechnungsjahr geprüft.<br />

Verantwortung des Synodalrates<br />

Der Synodalrat ist für die Aufstellung der Synodal- und<br />

Finanzausgleichsrechnung in Übereinstimmung mit<br />

den statutarischen Vorschriften verantwortlich. Diese<br />

Verantwortung beinhaltet die Aufstellung einer Synodal-<br />

und Finanzausgleichsrechnung, die frei von wesentlichen<br />

falschen Angaben als Folge von Verstössen<br />

oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Synodalrat<br />

für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer<br />

Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme<br />

angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />

Verantwortung der Rechnungsprüfungskommission<br />

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung<br />

ein Prüfungsurteil über die Synodal- und Finanzausgleichsrechnung<br />

abzugeben. Wir haben unsere<br />

Prüfung in Übereinstimmung mit der kantonalen Gesetzgebung<br />

und den Statuten vorgenommen. Danach<br />

haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die<br />

Synodal- und Finanzausgleichsrechnung frei von wesentlichen<br />

falschen Angaben ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen<br />

zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />

für die in der Synodal- und Finanzausgleichsrechnung<br />

enthaltenen Wertansätze und sonstigen<br />

Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt<br />

im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies<br />

schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher<br />

falscher Angaben in der Synodal- und Finanzausgleichsrechnung<br />

als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />

ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt<br />

der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit<br />

es für die Aufstellung der Synodal- und Finanzausgleichsrechnung<br />

von Bedeutung ist, um die den Umständen<br />

entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen,<br />

nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Existenz<br />

und Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />

abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung<br />

der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,<br />

der Plausibilität der vorgenommenen<br />

Schätzungen sowie eine Würdigung der<br />

Gesamtdarstellung der Synodal- und Finanzausgleichsrechnung.<br />

Wir sind der Auffassung, dass die<br />

von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende<br />

und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil<br />

bilden.<br />

Prüfungsurteil<br />

Nach unserer Beurteilung entspricht die Synodal- und<br />

Finanzausgleichsrechnung für das am 31. Dezember<br />

<strong>2011</strong> abgeschlossene Rechnungsjahr der kantonalen<br />

Gesetzgebung und den Statuten.<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Bestimmungen<br />

über die fachliche Befähigung und Unabhängigkeit<br />

erfüllen.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Synodal- und Finanzausgleichsrechnung<br />

zu genehmigen.<br />

Gerlafingen, 17. Januar 2012<br />

Die Rechnungsprüfungskommission<br />

Hj. Schürmann, Präsident RPK<br />

K. Bargetzi<br />

D. Christ<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

Konzept/Realisation: Guldimann Kommunikation, 4563 Gerlafingen<br />

Fotos: Katholische Gehörlosenseelsorge Solothurn und Bern, Diverse


Römisch-Katholische Synode des Kantons Solothurn<br />

27<br />

Tipps für die Kommunikation mit Gehörlosen<br />

Die Begegnung zwischen Hörenden und Gehörlosen<br />

erfordert von beiden Seiten ein offenes Aufeinanderzugehen<br />

und vielleicht manchmal etwas Geduld. Hier<br />

einige Hinweise, welche die Kommunikation erleichtern<br />

können.<br />

Schau mir in die Augen ...<br />

Auch Gehörlose können nicht sehen, was hinter ihnen<br />

gesprochen wird. Deshalb ist es erforderlich, dass Sie<br />

sich, bevor das Gespräch beginnt, dem Gehörlosen<br />

zuwenden und Blickkontakt aufbauen.<br />

Worum geht es eigentlich?<br />

Nennen Sie Ihrem gehörlosen Gesprächspartner zu<br />

Beginn der Unterhaltung das Thema. Dadurch ist es<br />

leichter, vom Mundbild auf das Wort zu schliessen.<br />

Das Gespräch kann besser verfolgt werden. Teilen Sie<br />

auch mit, wenn Sie das Thema wechseln wollen.<br />

Sorgen Sie für klare Sicht<br />

Die Zigarette im Mundwinkel, Kaugummi im Mund<br />

oder ein vom Bart zugewachsenes Gesicht erschweren<br />

das Ablesen von den Lippen erheblich.<br />

Rücken Sie sich ins richtige Licht<br />

Achten Sie immer darauf, dass Ihr Gesicht gut beleuchtet<br />

ist. Vermeiden Sie es, sich ins Gegenlicht zu<br />

stellen, z. B. vor ein Fenster oder eine andere helle<br />

Lichtquelle, da Gehörlose sonst beim Ablesen von den<br />

Lippen geblendet werden.<br />

Das verstehe ich nicht<br />

Lächeln Sie nicht verlegen und stimmen Sie nicht<br />

allem zu, wenn Sie etwas nicht verstanden haben.<br />

Bitten Sie um Wiederholung des Gesagten. Wenn das<br />

nicht hilft, bitten Sie den Gehörlosen, es aufzuschreiben.<br />

Wenn der Gehörlose Ihnen erklärt, dass er Sie<br />

nicht verstanden hat, wiederholen Sie den Satz oder<br />

schreiben Sie ihn ebenfalls auf. Sie haben das Gefühl,<br />

dass Sie nicht verstanden worden sind? Fragen Sie<br />

lieber noch einmal nach.<br />

Immer langsam<br />

Sprechen Sie langsam und deutlich, jedoch nicht<br />

übertrieben. Eine überdeutliche Aussprache verzerrt<br />

Ihr Mundbild.<br />

Nicht so laut<br />

Gehörlose werden Sie trotzdem nicht hören. Schreien<br />

verzerrt das Mundbild und macht das Ablesen von den<br />

Lippen unmöglich. Sie erschrecken damit höchstens<br />

andere Gesprächsteilnehmer.<br />

(Quelle: Gehörlosenverband Hamburg, www.glvhh.de)


Postfach 308, 4563 Gerlafingen<br />

Tel. 032 674 42 02, Fax 032 674 42 03<br />

www.synode-so.ch, info@synode-so.ch

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