STADTPARK INFO

STADTPARK INFO STADTPARK INFO

04.01.2014 Aufrufe

2 | Stadtpark-Info Fortsetzung von Seite 1 Verschiedene Molekulartechniken In der Molekularküche kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Drei Möglichkeiten stellen wir Ihnen näher vor: Gelieren Herstellung von verschiedenen, schnittfesten und erhitzbaren Gelees mittels Gellan. Nach dem Erkalten kann das Produkt in der kalten oder warmen Küche weiterverwendet werden. Gellan behält seine Konsistenz bis 160° C. Sphärifikation Hier werden Aroma-Drops aus Frucht- oder Gemüsesäften hergestellt. Die Aroma- Drops sind Kugeln mit einer festen Hülle und flüssigem Inhalt, welcher beim Biss auf die Kugel freigesetzt wird. Espuma-Saucen Sie werden mittels Kisag Bläser zubereitet. Die Espuma-Saucen dienen als luftiger Feuchtigkeitslieferant zu den jeweiligen Gerichten. Molekularküche im Stadtpark – wie geht es weiter? Küchenchef Jürg Fröhlicher beim Zubereiten eines Molekulargerichtes. Nach den ersten positiven Erfahrungen wird die Molekularküche im Stadtpark punktuell nach den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner Schritt für Schritt eingeführt. Die Molekularküche soll als Ergänzung, Hilfsmittel und Abwechslung im Rahmen der Basalen Stimulation zum Einsatz kommen. Erfahrungen im Stadtpark: Basale Stimulation mit Aroma-Drops Die Aktivierungstherapeutin Cornelia Filippini wurde vom Leiter Gastronomie Jürg Fröhlicher in die molekulare Herstellung von so genannten Aroma-Drops aus Frucht- und Gemüsesäften eingeführt. Sie hat den Auftrag erhalten, den Einsatz solcher Aroma-Drops bei Bewohnerinnen und Bewohnern mit Schluckstörungen zu prüfen. Nebenstehend ihr Erfahrungsbericht mit Frau A., die sich vorwiegend beim Trinken verschluckt und an einer Demenz leidet: « Frau A. mag vor allem die Frucht-Drops und hat mehrere im Nu verschlungen. Sie zeigte keine Probleme beim Schlucken. Durch die Drops nimmt Frau A. wichtige Vitamine zu sich und kann ihr Durstdefizit ausgleichen. Essen wird zum sinnlichen Erlebnis mit Farben, Formen und Geschmack. Erinnerungen werden geweckt und Gesprächsstoff entsteht. Den Biottasaft habe ich ohne Wasser, direkt mit dem Alginat gemischt, um einen klaren nicht verwässerten Geschmack anzubieten und die Stimulation zu verstärken, da die Geschmacksknospen auf der Zunge mit dem Alter abnutzen. »

Stadtpark-Info | 3 Peter Marti, Leiter Ressort Bau, Verwaltungsrat Stadtpark « Die erste Sanierungsetappe im Stadtpark läuft nach Plan, auch finanziell liegen wir im definierten Budgetrahmen. Alle vorgesehenen Arbeiten schreiten zügig voran und wir setzen alles daran, die Störungen für die Bewohnerinnen und Bewohner möglichst gering zu halten. Apropos Bauarbeiten: Direkt neben dem Stadtpark entsteht zur Zeit eine private Wohnüberbauung. Hier sind wir mit den Bauverantwortlichen in Kontakt, um die Immissionen – vor allem Lärm und Staub – für das Alters- und Pflegeheim Stadtpark in Grenzen zu halten.» Sanierung Stadtpark Die aktuelle Übersicht Ja, der Stadtpark ist im Wandel! Baugerüste, Handwerker, Planung, Koordination, Improvisation. – Es ist einiges los auf der «Baustelle Stadtpark». Hier der aktuelle Überblick mit den wichtigsten laufenden Bauarbeiten: Warenanlieferung Nordseite Es entsteht eine separate Anlieferungsstelle für den gesamten Warenverkehr im Untergeschoss. Die Arbeiten dauern bis Dezember 2012. Fassadensanierung Nordseite Nicht zu übersehen ist das Baugerüst an der Fassade Nord. Hier werden Fassade, Balkone und Fenster saniert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Januar 2013. Sanierung Dachflächen Wichtige Arbeiten, die weniger sichtbar sind. Hier geht es unter anderem darum, das Gebäude energietechnisch zu optimieren. Voraussichtlich im November 2012 werden die letzten Dachflächen saniert sein. Gleichzeitig entsteht auf der Dachterrasse eine Pergola. Sie wird im nächsten Sommer ganz bestimmt zu einem speziellen Anziehungspunkt für Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende. Über die weiteren Sanierungsschritte werden wir Sie in der Stadtpark-Info auf dem Laufenden halten. Es ist uns ein grosses Anliegen, die Umtriebe und Störungen während der Bauzeit für alle Bewohnerinnen und Bewohner möglichst klein zu halten. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis! Unterstützung Sanierungsprojekt Die Solidarität der Bevölkerung rund um das Sanierungsprojekt ist gross. Auch Sie können die Zukunft des Stadtparks unterstützen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: • Werden Sie Genossenschafterin oder Genossenschafter. Ab Fr. 100.— sind Anteilscheine erhältlich. Verlangen Sie die Unterlagen im Sekretariat. • Unterstützen Sie das Sanierungsprojekt mit einer Spende. Detaillierte Informationen und Einzahlungsscheine sind im Sekretariat erhältlich oder werden Ihnen gerne zugeschickt. • Tragen Sie sich in die Unterstützungsliste «Pro Sanierung Stadtpark» ein. Die Liste liegt im Sekretariat auf. Herzlichen Dank für Ihre Solidarität!

2 | Stadtpark-Info<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Verschiedene Molekulartechniken<br />

In der Molekularküche kommen verschiedene<br />

Techniken zum Einsatz. Drei Möglichkeiten<br />

stellen wir Ihnen näher vor:<br />

Gelieren<br />

Herstellung von verschiedenen, schnittfesten<br />

und erhitzbaren Gelees mittels Gellan.<br />

Nach dem Erkalten kann das Produkt in der<br />

kalten oder warmen Küche weiterverwendet<br />

werden. Gellan behält seine Konsistenz<br />

bis 160° C.<br />

Sphärifikation<br />

Hier werden Aroma-Drops aus Frucht- oder<br />

Gemüsesäften hergestellt. Die Aroma-<br />

Drops sind Kugeln mit einer festen Hülle<br />

und flüssigem Inhalt, welcher beim Biss auf<br />

die Kugel freigesetzt wird.<br />

Espuma-Saucen<br />

Sie werden mittels Kisag Bläser zubereitet.<br />

Die Espuma-Saucen dienen als luftiger<br />

Feuchtigkeitslieferant zu den jeweiligen<br />

Gerichten.<br />

Molekularküche im Stadtpark – wie geht es weiter?<br />

Küchenchef Jürg Fröhlicher beim Zubereiten<br />

eines Molekulargerichtes.<br />

Nach den ersten positiven Erfahrungen wird die Molekularküche im Stadtpark punktuell<br />

nach den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner Schritt für Schritt eingeführt.<br />

Die Molekularküche soll als Ergänzung, Hilfsmittel und Abwechslung im Rahmen der<br />

Basalen Stimulation zum Einsatz kommen.<br />

Erfahrungen im Stadtpark: Basale Stimulation mit Aroma-Drops<br />

Die Aktivierungstherapeutin Cornelia Filippini<br />

wurde vom Leiter Gastronomie Jürg<br />

Fröhlicher in die molekulare Herstellung<br />

von so genannten Aroma-Drops aus<br />

Frucht- und Gemüsesäften eingeführt.<br />

Sie hat den Auftrag erhalten, den Einsatz<br />

solcher Aroma-Drops bei Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern mit Schluckstörungen zu<br />

prüfen. Nebenstehend ihr Erfahrungsbericht<br />

mit Frau A., die sich vorwiegend beim<br />

Trinken verschluckt und an einer Demenz<br />

leidet:<br />

« Frau A. mag vor allem die Frucht-Drops und hat<br />

mehrere im Nu verschlungen. Sie zeigte keine Probleme<br />

beim Schlucken. Durch die Drops nimmt Frau<br />

A. wichtige Vitamine zu sich und kann ihr Durstdefizit<br />

ausgleichen. Essen wird zum sinnlichen Erlebnis mit<br />

Farben, Formen und Geschmack. Erinnerungen werden<br />

geweckt und Gesprächsstoff entsteht. Den Biottasaft<br />

habe ich ohne Wasser, direkt mit dem Alginat<br />

gemischt, um einen klaren nicht verwässerten Geschmack<br />

anzubieten und die Stimulation zu verstärken,<br />

da die Geschmacksknospen auf der Zunge mit<br />

dem Alter abnutzen. »

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!