04.01.2014 Aufrufe

HOTEL TV PROGRAMM Januar 2014 - Anleitung zu mehr Direktvertrieb - Ratgeber für professionelles Hotelmarketing

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<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Rennen um Internethoheit<br />

Buchungsportale<br />

wachsen noch<br />

schneller<br />

<strong>2014</strong> wird Jahr der Social Media<br />

im <strong>Hotelmarketing</strong><br />

Im Rennen um die Buchungshoheit im Internet wird<br />

es eng: Buchungsportale in Europa werden in den<br />

nächsten drei Jahren schneller wachsen als andere<br />

Anbieter, prophezeit ProCusWright. Besonders mobile<br />

Buchungen über Smartphones und Tablets würden<br />

<strong>zu</strong> Zuwächsen von bis <strong>zu</strong> acht Prozent bis 2015 führen,<br />

so eine Studie. Online Travel Agencies (OTA) würden<br />

dann rund ein Fünftel aller Reisebuchungen auf sich<br />

vereinen.<br />

In diesem Jahr werde mit 251,4 Milliarden US-Dollar<br />

Buchungsvolumen eine neue Höchstmarke bei Reisebuchungen<br />

in Europa erreicht, so der jüngste Report<br />

von PhoCusWright. Die Onlineexperten sehen den<br />

Buchungsmarkt nun an einem Scheidepunkt.<br />

Die verstärkten Bemühungen – technisch und werblich<br />

– um mobile Reisebuchungen machen OTA stärker.<br />

Obwohl das prognostizierte Wachstum stark ausfallen<br />

dürfte, repräsentieren sie auch 2015 mit 41<br />

Prozent nur eine Minderheit am gesamten Buchunsgmarkt,<br />

die die Studie.<br />

Im Ringen um Direktbuchungen setzen im <strong>mehr</strong> Hotels<br />

verstärkt auf Social Media und erneuern ihre<br />

Webseiten (responsives Design <strong>für</strong> mobile Abrufe)<br />

und Buchungstechnologien. |<br />

Lesen Sie da<strong>zu</strong> auch im <strong>HOTEL</strong> <strong>TV</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />

(Dezember 2013): <strong>2014</strong> wird das Jahr der Social<br />

Media im <strong>Hotelmarketing</strong>: Wie New Generation<br />

Hotels neue Technologien erfolgreich einsetzen:<br />

Zimmerbuchung per Facebook und – neu – auch<br />

Twitter – Check-in per Smartphone-App – Gästebewertungen<br />

bestimmen Zimmerpreise mit<br />

Kostenfreier Abruf unter:<br />

http://www.hoteliertv.net/hotel-tv-programm<br />

<strong>Ratgeber</strong> <strong>für</strong> wirksame Strategien<br />

im <strong>Direktvertrieb</strong> – Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

Eine Faustregel gilt: Habe ich eine Website mit sehr<br />

viel Content und <strong>mehr</strong>eren hundert Seiten, dann ist<br />

eine mobile Website eher an<strong>zu</strong>raten als bei einer<br />

Website mit nur einigen wenigen Seiten.<br />

Beliebte technische Un<strong>zu</strong>länglichkeiten bei einer responsiven<br />

und mobilen Websites gibt es auch immer<br />

wieder. So sollte man bedenken, das Nutzer des iOS-<br />

Betriebssystems (iPad und iPhone) kein Flash nutzen<br />

können. Vermeiden Sie daher Websites, in denen<br />

Flash-Programmierungen enthalten sind. Des Weiteren<br />

sollte Ihre Buchungsmaschine ebenfalls mobil<br />

nutzbar sein. Immer wieder finde ich bei meiner Recherche<br />

mobile Websites, die bei der Buchung auf<br />

eine Desktop-Buchungsmaschine verweisen. Darauf<br />

bucht dann aber keiner <strong>mehr</strong> sondern geht womöglich<br />

<strong>zu</strong> den mobilen Lösungen der Buchungsplattformen.<br />

Welche Vorausset<strong>zu</strong>ngen gelten<br />

heute und künftig <strong>für</strong> Internet<br />

Booking Engines auf Hotel-Websites?<br />

Auch bei den Buchungsmaschinen gilt immer das<br />

Augenmerk auf die Usability <strong>zu</strong> legen. Sie sollte einfach<br />

<strong>zu</strong> bedienen sein und gleichzeitig aber das gesamte<br />

Angebot des Hauses repräsentieren. Buchungsmaschinen,<br />

über die nur Kategorien buchbar<br />

sind, sind beispielsweise <strong>für</strong> die Ferienhotellerie relativ<br />

unbrauchbar. Es sollten auch Packages und Zusatzleistungen<br />

sowie Kinderpreise buchbar sein.<br />

Was wir auch immer wieder empfehlen ist die Verkür<strong>zu</strong>ng<br />

der Buchungsstrecke, um auch die Konvertierungsrate<br />

<strong>zu</strong> erhöhen. Was heißt das genau?<br />

Mittels der von uns angebotenen Buchungstechnologie<br />

können Sie einzelne Angebote direkt<br />

buchbar einstellen, d.h. ein Klick und das Angebot<br />

kann gebucht werden. Eine lange Suche innerhalb<br />

der Buchungsmaschine entfällt. Auch kann das<br />

Hotel Informationen (u.a. Belegungspläne) direkt<br />

in die Website einstellen ohne eine <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Pflegeaufwand <strong>zu</strong> haben.<br />

Die Buchungsmaschine sollte auf allen Endgeräten<br />

korrekt und in der richtigen Größe angezeigt<br />

werden. Des Weiteren sollte der Buchungsvorgang<br />

direkt auf der Website stattfinden. Immer<br />

wieder erlebe ich es, dass nach dem Klick auf den<br />

Buchen-Button eine neue Website aufgeht, bei<br />

der die URL nicht <strong>mehr</strong> mit dem Hotel übereinstimmt.<br />

Das ist wenig vertrauenserweckend und<br />

verschreckt den Besucher.<br />

Welche Social-Media-Kanäle sind<br />

wichtig <strong>für</strong> den Onlinevertrieb?<br />

Social Media hat in erster Linie nichts mit Vertrieb <strong>zu</strong><br />

tun! Social Media ist eine schöne Möglichkeit mit<br />

seinen Gästen und <strong>zu</strong>künftigen Gästen <strong>zu</strong> interagieren<br />

und Feedback <strong>zu</strong> bekommen. Gleichzeitig kann<br />

Social Media <strong>für</strong> Reichweite im Zusammenhang mit<br />

der Suchmaschinenoptimierung sorgen.<br />

Facebook und Twitter gehören inzwischen <strong>zu</strong>m guten<br />

Ton. Um seine Community aber mit interessanten<br />

und dauerhaften Inhalten <strong>zu</strong> versorgen, reicht es<br />

aber nicht aus sich zwei Stunden im Monat mit diesen<br />

Kanälen <strong>zu</strong> beschäftigen. Erfolgreiche Hotels<br />

oder auch Unternehmen aus anderen Branchen haben<br />

hier<strong>für</strong> extra Personal abgestellt oder haben<br />

das Thema Social Media fest in den Jobablauf integriert.<br />

Dies kann ein kleines mittelständisches Haus<br />

meist nicht leisten.<br />

Ein Haus kann mit einer guten und aktiven Social<br />

Media Arbeit sicherlich erfolgreich sein, aber ein<br />

Haus ohne Social Media eben auch!<br />

Einen anderen Kanal halte ich hingegen <strong>für</strong> viel<br />

wichtiger. Mich wundert immer wieder wie wenig<br />

die Hotels sich mit dem Thema Google+ auseinandersetzen.<br />

Das Google+ Profil (Local) ist die<br />

Schaltzentrale <strong>für</strong> alle Darstellungsweisen des<br />

Hauses auf Google. Gerade bei den verschiedenen<br />

Darstellungsweise innerhalb der Google-Suche<br />

und bei Google Maps aber auch dem Hotel<br />

Finder hängen von einem gut gepflegten und verifizierten<br />

Google+ Local Eintrag ab. Als Unternehmen<br />

habe die Möglichkeit den Google+ Local<br />

Eintrag um eine kostenlosen Unternehmensseite<br />

bei Google+ <strong>zu</strong> erweitern und somit noch <strong>mehr</strong><br />

Sichtbarkeit bei der Google Suche <strong>zu</strong> erzielen. Für<br />

den Laien ist dies nicht immer ganz einfach durch<strong>zu</strong>führen,<br />

daher bieten wir unseren Kunden hier<strong>zu</strong><br />

gerne unser Know How an.<br />

Wie bespielt man diese Social Media<br />

Kanäle idealerweise?<br />

Es gibt keine Blaupause von einem Hotel oder einer<br />

touristischen Region, die man 1:1 auf andere übertragen<br />

kann. Da<strong>zu</strong> sind die Bedürfnisse der Zielgruppe<br />

<strong>zu</strong> unterschiedlich. Als Beispiel <strong>für</strong> eine gute<br />

Social-Media-Strategie lässt sich das Prizeotel in<br />

Bremen und Hamburg nennen. Social Media ist im<br />

Prizeotel ein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie<br />

und dient da<strong>zu</strong> Strömungen und Meinungen<br />

auf<strong>zu</strong>greifen und Prozesse mit und <strong>für</strong> den<br />

Gast kontinuierlich <strong>zu</strong> verbessern.<br />

Best Western hat als Kooperation hingegen ein<br />

deutlich höheres Social-Media-Budget und setzt<br />

dieses immer wieder auf interessante Art und Weise<br />

<strong>für</strong> interaktive Aktionen (<strong>zu</strong>m Beispiel <strong>für</strong> Gewinnspiele<br />

auf Facebook) ein.<br />

Als touristische Region sticht immer wieder Oberstaufen<br />

Tourismus hervor. So lässt die Region seine<br />

Fans beispielsweise via Youtube am jährlichen Almabtrieb<br />

teilhaben und erzielt somit Aufmerksamkeit<br />

innerhalb der Community.<br />

Es gibt noch viele weitere Beispiele und jede <strong>für</strong> sich<br />

genommen hat seinen Charme. Am Ende zählt aber<br />

auch im Bereich Social Media die Kosten-Nutzen-<br />

Analyse.<br />

4 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>

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