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HOTEL TV PROGRAMM Januar 2014 - Anleitung zu mehr Direktvertrieb - Ratgeber für professionelles Hotelmarketing

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<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

28.01. | 20.45 Uhr<br />

DDR geheim:<br />

Ulbrichts Nobelherberge in Oberhof<br />

Nur wenige hundert Meter vom berühmten Biathlonstadion<br />

in Oberhof entfernt, fast 900 Meter über<br />

dem Meer, steht versteckt im Thüringer Wald eine<br />

spektakuläre Ruine: Ein Haus, das noch immer den<br />

Luxus und Komfort der 1960er-Jahre erahnen lässt.<br />

Es war die Nobelherberge des SED-Parteichefs und<br />

passionierten Skiläufers Walter Ulbricht.<br />

So idyllisch die Lage, so gar nicht romantisch ist die<br />

Geschichte des Hauses. Sie erzählt von Walter Ulbrichts<br />

Beziehung <strong>zu</strong> Oberhof, diesem Ort auf dem<br />

Kamm des Thüringer Waldes, der <strong>zu</strong> Kaisers Zeiten<br />

der berühmteste Wintersportort Deutschlands war,<br />

der in der Nazizeit von Göbbels, Ribbentrop und<br />

Ufa-Stars besucht wurde und der nach dem Krieg sogleich<br />

ins Visier des Skifans Walter Ulbricht gerät. Er<br />

macht sich daran, die schneesichere Lage <strong>für</strong> die<br />

neue Macht <strong>zu</strong> nutzen.<br />

Als die ersten ostzonalen Wintersportmeisterschaften<br />

von über 90.000 Menschen besucht werden, entscheiden<br />

sich die Berliner Machthaber <strong>zu</strong> einer radikalen<br />

Enteignungsaktion in Oberhof: Die kaum bekannte<br />

„Aktion Oberhof“, die erste dieser Art in der<br />

DDR. Es ist nicht nur eine Enteignung, es ist eine<br />

Deportation. Fast 50 Familien erhalten Aufenthaltsverbot<br />

in Oberhof, nicht nur Pensionsbesitzer, auch<br />

Malermeister und Frisöre.<br />

Die Kirchenchronik vermerkt mit dem 13. November<br />

1950 den „dunkelsten Tag in der Geschichte des Ortes“.<br />

Danach kann Ulbricht in Oberhof schalten und<br />

walten wie er will. Er nutzt den Ort <strong>für</strong> deutsch-deutsche<br />

Gespräche und sein Steckenpferd, den Sport.<br />

Den Bau seines ersten Großprojektes, die Schanze<br />

am Rennsteig, überwacht er persönlich.<br />

Mitte der 1960er-Jahre ergeht ein Geheimauftrag<br />

nach Suhl: Es geht um ein komfortables Gästehaus<br />

<strong>für</strong> Walter Ulbricht in Oberhof. Die Lage mitten im<br />

Wald hat er mit Frau Lotte persönlich ausgesucht.<br />

Die harten Erdarbeiten übernehmen mit Hacke und<br />

Schaufel sowjetische Soldaten aus Ohrdruf. Weil das<br />

Projekt unter dem Code „Landesverteidigung“ läuft,<br />

bekommen die Architekten alles, was sie brauchen.<br />

Es gibt versenkbare und beheizbare Wände, es gibt<br />

eine Klimaanlage, 2.500 Glaselemente aus Lauscha<br />

illuminieren das lichtdurchflutete Erdgeschoss.<br />

In diesem Ambiente fasst Ulbricht den Beschluss <strong>zu</strong>r<br />

sozialistischen Umgestaltung des immerhin noch<br />

recht gemütlichen Oberhof. Was in den Bezirksstädten<br />

der DDR höchstens Teile die Innenstädte verändert,<br />

hier wird ein ganzes Dorf umgegraben. Zum 20.<br />

Jahrestag der DDR 1969 eröffnet das Panorama-Hotel.<br />

Es wird schnell <strong>zu</strong>r Ikone der sozialistischen Umgestaltung.<br />

Doch Ulbrichts Sturz beendet die Umset<strong>zu</strong>ng<br />

seines Masterplanes.<br />

Axel Bulthaupt präsentiert ein kaum bekanntes Kapitel<br />

DDR-Geschichte und führt durch die Ruine des<br />

Ulbrichtschen Gästehauses. Der Film erzählt exklusiv<br />

die Erlebnisse einer in den 1950er-Jahren enteigneten<br />

Oberhofer Familie, des Architekten des Gästehauses,<br />

des ehemaligen Chefkochs unter Ulbricht<br />

und des früheren Bürgermeister des Ortes.<br />

Dienstag, 28. <strong>Januar</strong>, MDR Fernsehen, 20.45 Uhr<br />

29.01. | 12.25 Uhr 29.01. | 17.00 Uhr 29.01. | 18.15 Uhr<br />

RuheZeit – Entschleunigen im<br />

Hinteren Bregenzerwald<br />

Stress und Mangel an Ruhepausen, ob im Beruf<br />

oder Alltag, sind in unserer heutigen Gesellschaft<br />

<strong>zu</strong> großen Problemen geworden. Eine der schönsten<br />

Regionen Vorarlbergs, der Hintere Bregenzerwald,<br />

bietet einen Tourismus, der dem Urlauber<br />

Alternativen bietet.<br />

In dieser Folge der Reihe „Erlebnis Österreich“<br />

werden Tourismus-Unternehmen im Hinteren Bregenzerwald<br />

vorgestellt, die Angebote <strong>zu</strong>m Abschalten<br />

anbieten - vom Schneeschuhwandern bis<br />

<strong>zu</strong>m Kuscheln in einem der traditionsreichsten<br />

Hotels des Tales. Gäste erzählen warum sie „aussteigen“.<br />

Da<strong>zu</strong> kommen philosophische Gedanken<br />

<strong>zu</strong>m Thema „Entschleunigung“ und wie die<br />

Inszenierung der Ruhe mitunter wieder Stress auslösen<br />

kann. Entstanden sind dabei Winterbilder,<br />

aufgenommen in der wildromantischen Kulisse<br />

des Hinteren Bregenzerwaldes.<br />

Mittwoch, 29. <strong>Januar</strong>, 3sat, 12.25 Uhr<br />

31.01. | 13.05 Uhr<br />

5 Sterne plus im Wüstensand:<br />

Das Emirates Palace<br />

Über 2.000 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl<br />

der Gäste – z. B. in einer Suite <strong>für</strong> 27.000 Dollar pro<br />

Nacht.<br />

Auf höchstem Niveau<br />

Ausbildung rund um die Zugspitze<br />

Foto: www.br.de<br />

In der Reihe „Auf höchstem Niveau - Ausbildung<br />

rund um die Zugspitze“ werden junge Menschen<br />

begleitet, die rund um Deutschlands höchsten<br />

Berg in die Lehre oder Fortbildung gehen.<br />

Gulasch unterm Gipfelkreuz - am Fuße der Zugspitze,<br />

im Bergdorf Grainau, macht Daphne Daniel<br />

ihre Ausbildung <strong>zu</strong>r Hotelfachfrau. Für die<br />

23-Jährige ist es der schönste Arbeitsplatz - doch<br />

sie verlässt das 4-Sterne-Hotel, um ein Praktikum<br />

auf der Zugspitze <strong>zu</strong> machen. In der „Gipfelalm“,<br />

Deutschlands höchstem Restaurant, und im darunter<br />

gelegenen „Gletschergarten“ soll Daphne<br />

im Service arbeiten. Die knapp 3.000 Meter Höhe<br />

gehen nicht spurlos an Daphne vorüber, doch die<br />

zahlreichen internationalen Gäste und ihre neuen<br />

Kollegen halten sie auf Trab. Da ist <strong>zu</strong>m Beispiel<br />

die angehende Köchin Laura Segalini, mit der<br />

Daphne <strong>zu</strong>sammenarbeitet: Die 19-jährige Spanierin<br />

verließ ihre Heimat wegen der hohen Jugendarbeitslosigkeit<br />

und landete auf Deutschlands<br />

höchstem Berg, doch Laura hat hier ein<br />

neues Zuhause gefunden.<br />

Foto: Museum <strong>für</strong> Wasser, Bad und Design · hansgrohe.de<br />

Schöner Baden – Vom Wasch<strong>zu</strong>ber<br />

<strong>zu</strong>r Wellnessoase<br />

Kaum ein Lebensbereich in der Wohnung hat sich in<br />

den vergangenen 50 Jahren so rasant verändert wie<br />

das Badezimmer. Natürlich fließt noch immer Wasser<br />

dort, noch immer reinigen sich die Menschen in<br />

diesem Raum. Doch die Badekultur und Ausübung<br />

der Hygiene ist anders geworden: von der ehemaligen<br />

„Katzenwäsche“ im Wasch<strong>zu</strong>ber und dem<br />

samstäglichen Bad in einer Zinkwanne <strong>zu</strong>r heutigen<br />

Wellnessoase. Das liegt vor allem an der „Möblierung“<br />

des Raumes. Design und höchste Funktionalität<br />

versprechen ein sinnliches Badeerlebnis. Da<strong>zu</strong><br />

tragen wesentlich zwei Firmen aus dem Schwarzwald<br />

bei. „Hansgrohe“ und „Duravit“ sind aus unscheinbaren<br />

Anfängen mit der Veränderung der<br />

Badkultur <strong>zu</strong> Weltmarktführern aufgestiegen: Sie<br />

liefern Armaturen, Sanitärkeramik und Badmöbel.<br />

Die Bundeskanzlerin schätzt deren Produkte, die<br />

Fußball-Nationalmannschaft, ebenso wie die Gäste<br />

auf Luxuslinern und in First-Class-Hotels auf der<br />

ganzen Welt. In Baden-Württemberg entstehen<br />

Bad(e)-Träume, die Trends setzen.<br />

Freitag, 31. <strong>Januar</strong>, N24, 13.05 Uhr<br />

Mittwoch, 29. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 17.00 Uhr<br />

Mittwoch, 29. <strong>Januar</strong>, SWR Fernsehen, 18.15 Uhr<br />

26 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>

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