04.01.2014 Aufrufe

HOTEL TV PROGRAMM Januar 2014 - Anleitung zu mehr Direktvertrieb - Ratgeber für professionelles Hotelmarketing

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<strong>PROGRAMM</strong><br />

<strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong><br />

Hotellerie & Gastronomie<br />

Präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> & RADIO - www.hoteliertv.net<br />

Programmempfehlungen<br />

<strong>für</strong><br />

<strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Nach der Ratenparität<br />

<strong>Anleitung</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>mehr</strong> <strong>Direktvertrieb</strong><br />

<strong>Ratgeber</strong> <strong>für</strong> <strong>professionelles</strong> <strong>Hotelmarketing</strong><br />

Aktuelle <strong>Ratgeber</strong>-Sendungen da<strong>zu</strong> bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>: www.hoteliertv.net/social-media<br />

Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie <br />

Über<br />

100.000<br />

Abrufe jeden<br />

Monat!<br />

Täglich neue Sendungen bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> & RADIO auf www.hoteliertv.net


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Was kommt nach der Ratenparität?<br />

Wirksame Strategien<br />

<strong>für</strong> <strong>Direktvertrieb</strong> gefragt<br />

Eine erste Analyse von Carsten Hennig – Kommentar<br />

Die Entscheidung war überfällig: Das kurz vor Weihnachten<br />

erfolgte amtliche Aus der sogenannte Bestpreisklausel<br />

bei HRS durch das Bundeskartellamt war<br />

seit Monaten <strong>zu</strong> erwarten. Die Kartellwächter starten<br />

nun ihr Verfahren auch gegen Booking und Expedia,<br />

auch keine große Überraschung. Obwohl HRS die Angelegenheit<br />

versucht herunter <strong>zu</strong> spielen – die Bestpreisklausel<br />

sei ohnehin schon ausgesetzt gewesen, allerdings<br />

erst auf amtlichen Druck hin – stellt sich nun als<br />

wichtige Frage: Cui bono? Wem nützt das offizielle Verbot<br />

der Ratenparität tatsächlich? Denn in der Tat war vor<br />

rund zehn Jahren in der Hotellerie der Ruf nach einheitlichen<br />

Zimmerpreisen im Internetvertrieb laut geworden;<br />

wie es richtigerweise HRS-Chef Tobias Ragge auch<br />

<strong>mehr</strong>mals gesagt hatte. Die Folgen <strong>für</strong> die Post-Ratenparität-Ära<br />

sind wieder einmal stark herausforderung:<br />

Wie hat eine wirksame Preisstrategie <strong>für</strong> den elektronischen<br />

Zimmerverkauf aus<strong>zu</strong>sehen? Eine einfache Formel<br />

wie etwa bei Buchung auf der Hotel-Website immer 15<br />

Euro günstiger, klingt nicht überzeugend.<br />

Vor rund einer Dekade war es just einer der US-Hotelriesen,<br />

die einheitliche Zimmerpreise in allen Plattformen<br />

weltweit durchgesetzt hatten. Marriott setzte mit der<br />

sog. „Look no further“-Strategie ein deutliches Zeichen.<br />

Während <strong>zu</strong>m Beispiel bei Hilton Worldwide die Zimmerpreise<br />

(<strong>für</strong> ein und dasselbe Produkt) bei den verschiedenen<br />

Buchungsportalen und Online Travel Agencies<br />

(OTA) <strong>zu</strong>m Teil Unterschiede von dreistelligen Dollar-Summen<br />

aufweisen, konnte Marriott die eigene<br />

Ratenparität mit der Zeit wirksam durchsetzen - auch bei<br />

den Buchungsmittlern.<br />

Nun hat sich das Blatt gewendet – im täglichen Kampf<br />

um die Buchungshoheit im Internet geht es zwar auch<br />

um Preise, aber vor allem die mitunter saftigen Provisionen.<br />

Wer <strong>zu</strong>m Beispiel mit starker Markenbindung und/<br />

oder geschickter Social-Media-Kampagnen möglichst<br />

viele Direktbuchungen auf sich vereinen kann, könnte<br />

generös der durchaus nicht ganz unberechtigten Begehr<br />

nach einheitlichen Ratenden Buchungsmittlern stattgeben.<br />

Wer jedoch die deutliche Mehrheit der elektronischen<br />

Buchungen an regionale Partner wie die HRS-<br />

Gruppe (HRS, hotel.de, tiscover.com) und Booking abtreten<br />

muss, ärgert sich über das Preisdiktat.<br />

Die Wahrheit liegt – wie so oft – dazwischen. Viele Hoteliers<br />

haben es versäumt, ihre Webpräsenz aus<strong>zu</strong>bauen<br />

und in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmachinenmarleting<br />

(SEM) und Social Media beim Status-quo<br />

mit<strong>zu</strong>halten <strong>zu</strong> versuchen. Die eigenen Fehler<br />

können jedoch nicht den Buchungsmittlern angelastet<br />

werden. Im strategischen Sinne des eigenen Hauses und<br />

<strong>für</strong> das Gemeinwohl der Branche muss es von großem<br />

Interesse sein, mit einem mittelständischen deutschen<br />

Unternehmen wie HRS den internationalen Internetriesen<br />

wie Expedia, Booking und Google – deren Geschäftsgebaren<br />

durch Börsenphantasien getrieben wird<br />

– Paroli bieten <strong>zu</strong> können.<br />

Dass nun das von Hoteliers vorangetriebene amtliche<br />

Verbot der Ratenparität <strong>zu</strong>nächst HRS trifft, wird nur<br />

kurzfristig <strong>zu</strong>r Freude der Hoteliers sein. Wer nur 24 Monaten<br />

in die Zukunft plant, wird erkennen müssen, dass<br />

man einerseits einen starken und direkt erreichbaren<br />

Buchungspartner mit halbwegs fairen Bedingungen<br />

braucht und andererseits beim Internetvertrieb noch<br />

viele Hausaufgaben vor sicht hat – Stichworte: Mobile<br />

Webseiten (responsives Webdesign, Hotelvideos, wirksame<br />

Social-Media-Kampagnen).<br />

HRS wurde ein Riegel vorgeschoben. Aber: Bei Expedia,<br />

Booking und Google ist das Bundeskartellamt im Prinzig<br />

machtlos.<br />

Aktuelle <strong>Ratgeber</strong>-Sendungen<br />

da<strong>zu</strong> bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />

www.hoteliertv.net/social-media<br />

Wenn nun eine Atempause entsteht, sollte man diese<br />

nutzen – und Gas geben beim <strong>Direktvertrieb</strong>! |<br />

2 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

<strong>Ratgeber</strong> <strong>für</strong> wirksame<br />

Strategien im <strong>Direktvertrieb</strong><br />

Von <strong>Hotelmarketing</strong>-Experte Marc O. Benkert<br />

Was sind die größten Herausforderungen<br />

<strong>für</strong> eine verkaufsstarke Hotel-Website?<br />

Viele Websites erfüllen heute einfach nicht <strong>mehr</strong> den Standard,<br />

den man benötigt, um die Besucher <strong>zu</strong> begeistern und<br />

am Ende auch <strong>zu</strong> einer Buchung <strong>zu</strong> bewegen. Es gilt dabei<br />

zwei Ebenen <strong>zu</strong> betrachten: die technische und die emotionale<br />

Ebene.<br />

Aus technischer Sicht sollte eine Website auf allen Geräten<br />

(Desktop-Computer oder mobile Geräte) korrekt angezeigt<br />

werden. Gleichzeitig sollte die Website nicht nur <strong>für</strong> die Besucher<br />

ansprechend erstellt werden, sondern auch <strong>für</strong> die<br />

regional führenden Suchmaschinen „lesbar“ sein. Was<br />

bringt eine Website, die von den Suchmaschinen selbst nicht<br />

gefunden und vollständig indexiert wird? Hier verfahren offensichtlich<br />

noch viele nach dem Motto: „Hauptsache, ich<br />

habe eine Website, wie und mit welcher Technik diese erstellt<br />

wird ist mir egal!“<br />

Mein Tipp: Fragen Sie vor der Beauftragung einer Website die<br />

betreuende Webagentur genau nach den angedachten technischen<br />

Spezifikationen und ziehen Sie eine SEO-Fachmann <strong>zu</strong><br />

Rate, der Ihnen Hinweise <strong>für</strong> die optimale Suchmaschinenoptimierung<br />

der neuen Website geben kann. Idealerweise haben<br />

Sie eine Agentur an der Hand, die in diesen Dingen schon hinreichend<br />

Erfahrung und Referenzen aufweisen kann.<br />

Aus emotionaler Sicht sollte die Website <strong>für</strong> die Zielgruppe<br />

ansprechend und leicht <strong>zu</strong> bedienen sein. Der Trend im Web<br />

geht eindeutig in Richtung großer und emotionaler Bilderwelten.<br />

Dabei sollte man allerdings auf sog. Stockmaterial (gekaufte<br />

Motive aus Bilder-Datenbanken) verzichten. Investieren<br />

Sie lieber in gute eigene Bilder und zeigen Sie die Wirklichkeit!<br />

Verzichten Sie bei der Gestaltung der Website auf technische<br />

Spielereien. Die Gimmicks erfreut zwar häufig die Agentur,<br />

aber der Besucher der Website mag es lieber einfach und<br />

übersichtlich. Erfolgreiche Webseite im Netz sind einfach <strong>zu</strong><br />

bedienen (Beispiel: amazon.de). Ein ansprechendes Design ist<br />

aber ein absolutes „Muss“. Webseiten-Designs aus dem letzten<br />

Jahrhundert locken keinen Gast <strong>mehr</strong> an.<br />

Wichtige Bestandteile einer erfolgreichen Webseite sollten <strong>zu</strong>sätzlich<br />

die Möglichkeit <strong>zu</strong>r Newsletteranmeldung sein sowie<br />

die Verknüpfung mit den angebotenen Social-Media-Kanälen.<br />

Auch das Thema Bewertungen sollten Sie auf der Website angehen,<br />

um die Konvertierung <strong>zu</strong> steigern. Weitere Leistungen<br />

können ein eigener Gutscheinshop sein, der heut<strong>zu</strong>tage <strong>für</strong> ein<br />

recht attraktives Budget <strong>zu</strong> erwerben ist. Unsere Kunden erzielen<br />

mit diesen Dingen bereits sehr gute Ergebnisse und haben<br />

die Investitionskosten schon lange wieder verdient.<br />

Natürlich sollten Sie auch ein ständiges Auge auf die Statistikdaten<br />

der Website legen. Wie nutzen die Besucher die<br />

Seite? Wie lange ist die Verweildauer? Welche Seiten werden<br />

besonders frequentiert? Diese Dinge helfen die Website stetig<br />

<strong>zu</strong> optimieren – technisch wie inhaltlich. Eine Website ist<br />

heut<strong>zu</strong>tage ein dynamischer Prozess und muss ständig an<br />

die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Daher bitten<br />

Sie bei der Programmierung auch nach einem Statistiktool.<br />

Google Analytics bietet hier eine sehr umfangreiche und<br />

kostenlose Lösung.<br />

Wie wichtig ist sogenannte responsives<br />

Webdesign, d.h. mobil abrufbare Hotel-<br />

Websites?<br />

Eine <strong>für</strong> Smarthones und Tablets optimierte Website ist mittlerweile<br />

unumgänglich. Die Zahl derer, die über mobile Endgeräte<br />

auf Websites <strong>zu</strong>greifen steigt täglich. Besitze ich eine Website,<br />

die bei meinen Besuchern beispielsweise auf dem Smartphone<br />

nicht korrekt angezeigt wird, dann habe ich garantiert<br />

einen potenziellen Gast weniger. Denn der Wettbewerber um<br />

die Ecke bietet vielleicht schon eine mobile Website an.<br />

Im vergangenen Jahr wurden <strong>mehr</strong> Tablets verkauft als Laptops<br />

und so verwundert es auch nicht, dass gerade in den<br />

Abendstunden die Menschen auf dem Sofa sitzen und sich<br />

über ein Tablet den nächsten Urlaub informieren. Gerade in<br />

den Morgen- und Abendstunden ist die Zahl der Zugriffe<br />

über mobile Endgeräte höher als die Zugriffszahlen über<br />

Desktop rechner.<br />

Die Entscheidung, ob man eine responsive Website nimmt<br />

oder eine mobile Website wählt, ist nicht eindeutig <strong>zu</strong> beantworten.<br />

Bei der responsiven Variante habe ich in der Regel eine<br />

Seite <strong>für</strong> eine große Bildschirmauflösung (Desktop), <strong>für</strong> ein Tablet<br />

und eine weitere <strong>für</strong> das Smartphone mit dem jeweiligen<br />

identischen Inhalt. Die Seite passt sich beim Aufruf automatisch<br />

der Bildschirmgröße des Endgerätes an. Bei einer mobilen<br />

Website hingegen kann ich die mobile Darstellungsweise<br />

individuell ausgestalten und aufrufen, da sie eine eigenständige<br />

Website ist. Aus der Sicht der Suchmaschine (<strong>zu</strong>m Beispiel<br />

Google) wird eine responsive Website als etwas besser erachtet,<br />

da diese technisch gesehen schneller aufrufbar ist.<br />

Marc O. Benkert, Inhaber der<br />

Hamburger Kommunikationsagentur<br />

Be-Con, ist einer der namhaften<br />

Marketingexperten in der Hotellerie.<br />

Zu seinen Referenzen zählen<br />

Arcona, A-Rosa Hotels, Steigenberger,<br />

Marriott, Ambiente, Louis C.<br />

Jacob, Prizeotel und einige <strong>mehr</strong>.<br />

Weiter auf der folgenden Seite.<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 3


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Rennen um Internethoheit<br />

Buchungsportale<br />

wachsen noch<br />

schneller<br />

<strong>2014</strong> wird Jahr der Social Media<br />

im <strong>Hotelmarketing</strong><br />

Im Rennen um die Buchungshoheit im Internet wird<br />

es eng: Buchungsportale in Europa werden in den<br />

nächsten drei Jahren schneller wachsen als andere<br />

Anbieter, prophezeit ProCusWright. Besonders mobile<br />

Buchungen über Smartphones und Tablets würden<br />

<strong>zu</strong> Zuwächsen von bis <strong>zu</strong> acht Prozent bis 2015 führen,<br />

so eine Studie. Online Travel Agencies (OTA) würden<br />

dann rund ein Fünftel aller Reisebuchungen auf sich<br />

vereinen.<br />

In diesem Jahr werde mit 251,4 Milliarden US-Dollar<br />

Buchungsvolumen eine neue Höchstmarke bei Reisebuchungen<br />

in Europa erreicht, so der jüngste Report<br />

von PhoCusWright. Die Onlineexperten sehen den<br />

Buchungsmarkt nun an einem Scheidepunkt.<br />

Die verstärkten Bemühungen – technisch und werblich<br />

– um mobile Reisebuchungen machen OTA stärker.<br />

Obwohl das prognostizierte Wachstum stark ausfallen<br />

dürfte, repräsentieren sie auch 2015 mit 41<br />

Prozent nur eine Minderheit am gesamten Buchunsgmarkt,<br />

die die Studie.<br />

Im Ringen um Direktbuchungen setzen im <strong>mehr</strong> Hotels<br />

verstärkt auf Social Media und erneuern ihre<br />

Webseiten (responsives Design <strong>für</strong> mobile Abrufe)<br />

und Buchungstechnologien. |<br />

Lesen Sie da<strong>zu</strong> auch im <strong>HOTEL</strong> <strong>TV</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />

(Dezember 2013): <strong>2014</strong> wird das Jahr der Social<br />

Media im <strong>Hotelmarketing</strong>: Wie New Generation<br />

Hotels neue Technologien erfolgreich einsetzen:<br />

Zimmerbuchung per Facebook und – neu – auch<br />

Twitter – Check-in per Smartphone-App – Gästebewertungen<br />

bestimmen Zimmerpreise mit<br />

Kostenfreier Abruf unter:<br />

http://www.hoteliertv.net/hotel-tv-programm<br />

<strong>Ratgeber</strong> <strong>für</strong> wirksame Strategien<br />

im <strong>Direktvertrieb</strong> – Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

Eine Faustregel gilt: Habe ich eine Website mit sehr<br />

viel Content und <strong>mehr</strong>eren hundert Seiten, dann ist<br />

eine mobile Website eher an<strong>zu</strong>raten als bei einer<br />

Website mit nur einigen wenigen Seiten.<br />

Beliebte technische Un<strong>zu</strong>länglichkeiten bei einer responsiven<br />

und mobilen Websites gibt es auch immer<br />

wieder. So sollte man bedenken, das Nutzer des iOS-<br />

Betriebssystems (iPad und iPhone) kein Flash nutzen<br />

können. Vermeiden Sie daher Websites, in denen<br />

Flash-Programmierungen enthalten sind. Des Weiteren<br />

sollte Ihre Buchungsmaschine ebenfalls mobil<br />

nutzbar sein. Immer wieder finde ich bei meiner Recherche<br />

mobile Websites, die bei der Buchung auf<br />

eine Desktop-Buchungsmaschine verweisen. Darauf<br />

bucht dann aber keiner <strong>mehr</strong> sondern geht womöglich<br />

<strong>zu</strong> den mobilen Lösungen der Buchungsplattformen.<br />

Welche Vorausset<strong>zu</strong>ngen gelten<br />

heute und künftig <strong>für</strong> Internet<br />

Booking Engines auf Hotel-Websites?<br />

Auch bei den Buchungsmaschinen gilt immer das<br />

Augenmerk auf die Usability <strong>zu</strong> legen. Sie sollte einfach<br />

<strong>zu</strong> bedienen sein und gleichzeitig aber das gesamte<br />

Angebot des Hauses repräsentieren. Buchungsmaschinen,<br />

über die nur Kategorien buchbar<br />

sind, sind beispielsweise <strong>für</strong> die Ferienhotellerie relativ<br />

unbrauchbar. Es sollten auch Packages und Zusatzleistungen<br />

sowie Kinderpreise buchbar sein.<br />

Was wir auch immer wieder empfehlen ist die Verkür<strong>zu</strong>ng<br />

der Buchungsstrecke, um auch die Konvertierungsrate<br />

<strong>zu</strong> erhöhen. Was heißt das genau?<br />

Mittels der von uns angebotenen Buchungstechnologie<br />

können Sie einzelne Angebote direkt<br />

buchbar einstellen, d.h. ein Klick und das Angebot<br />

kann gebucht werden. Eine lange Suche innerhalb<br />

der Buchungsmaschine entfällt. Auch kann das<br />

Hotel Informationen (u.a. Belegungspläne) direkt<br />

in die Website einstellen ohne eine <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

Pflegeaufwand <strong>zu</strong> haben.<br />

Die Buchungsmaschine sollte auf allen Endgeräten<br />

korrekt und in der richtigen Größe angezeigt<br />

werden. Des Weiteren sollte der Buchungsvorgang<br />

direkt auf der Website stattfinden. Immer<br />

wieder erlebe ich es, dass nach dem Klick auf den<br />

Buchen-Button eine neue Website aufgeht, bei<br />

der die URL nicht <strong>mehr</strong> mit dem Hotel übereinstimmt.<br />

Das ist wenig vertrauenserweckend und<br />

verschreckt den Besucher.<br />

Welche Social-Media-Kanäle sind<br />

wichtig <strong>für</strong> den Onlinevertrieb?<br />

Social Media hat in erster Linie nichts mit Vertrieb <strong>zu</strong><br />

tun! Social Media ist eine schöne Möglichkeit mit<br />

seinen Gästen und <strong>zu</strong>künftigen Gästen <strong>zu</strong> interagieren<br />

und Feedback <strong>zu</strong> bekommen. Gleichzeitig kann<br />

Social Media <strong>für</strong> Reichweite im Zusammenhang mit<br />

der Suchmaschinenoptimierung sorgen.<br />

Facebook und Twitter gehören inzwischen <strong>zu</strong>m guten<br />

Ton. Um seine Community aber mit interessanten<br />

und dauerhaften Inhalten <strong>zu</strong> versorgen, reicht es<br />

aber nicht aus sich zwei Stunden im Monat mit diesen<br />

Kanälen <strong>zu</strong> beschäftigen. Erfolgreiche Hotels<br />

oder auch Unternehmen aus anderen Branchen haben<br />

hier<strong>für</strong> extra Personal abgestellt oder haben<br />

das Thema Social Media fest in den Jobablauf integriert.<br />

Dies kann ein kleines mittelständisches Haus<br />

meist nicht leisten.<br />

Ein Haus kann mit einer guten und aktiven Social<br />

Media Arbeit sicherlich erfolgreich sein, aber ein<br />

Haus ohne Social Media eben auch!<br />

Einen anderen Kanal halte ich hingegen <strong>für</strong> viel<br />

wichtiger. Mich wundert immer wieder wie wenig<br />

die Hotels sich mit dem Thema Google+ auseinandersetzen.<br />

Das Google+ Profil (Local) ist die<br />

Schaltzentrale <strong>für</strong> alle Darstellungsweisen des<br />

Hauses auf Google. Gerade bei den verschiedenen<br />

Darstellungsweise innerhalb der Google-Suche<br />

und bei Google Maps aber auch dem Hotel<br />

Finder hängen von einem gut gepflegten und verifizierten<br />

Google+ Local Eintrag ab. Als Unternehmen<br />

habe die Möglichkeit den Google+ Local<br />

Eintrag um eine kostenlosen Unternehmensseite<br />

bei Google+ <strong>zu</strong> erweitern und somit noch <strong>mehr</strong><br />

Sichtbarkeit bei der Google Suche <strong>zu</strong> erzielen. Für<br />

den Laien ist dies nicht immer ganz einfach durch<strong>zu</strong>führen,<br />

daher bieten wir unseren Kunden hier<strong>zu</strong><br />

gerne unser Know How an.<br />

Wie bespielt man diese Social Media<br />

Kanäle idealerweise?<br />

Es gibt keine Blaupause von einem Hotel oder einer<br />

touristischen Region, die man 1:1 auf andere übertragen<br />

kann. Da<strong>zu</strong> sind die Bedürfnisse der Zielgruppe<br />

<strong>zu</strong> unterschiedlich. Als Beispiel <strong>für</strong> eine gute<br />

Social-Media-Strategie lässt sich das Prizeotel in<br />

Bremen und Hamburg nennen. Social Media ist im<br />

Prizeotel ein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie<br />

und dient da<strong>zu</strong> Strömungen und Meinungen<br />

auf<strong>zu</strong>greifen und Prozesse mit und <strong>für</strong> den<br />

Gast kontinuierlich <strong>zu</strong> verbessern.<br />

Best Western hat als Kooperation hingegen ein<br />

deutlich höheres Social-Media-Budget und setzt<br />

dieses immer wieder auf interessante Art und Weise<br />

<strong>für</strong> interaktive Aktionen (<strong>zu</strong>m Beispiel <strong>für</strong> Gewinnspiele<br />

auf Facebook) ein.<br />

Als touristische Region sticht immer wieder Oberstaufen<br />

Tourismus hervor. So lässt die Region seine<br />

Fans beispielsweise via Youtube am jährlichen Almabtrieb<br />

teilhaben und erzielt somit Aufmerksamkeit<br />

innerhalb der Community.<br />

Es gibt noch viele weitere Beispiele und jede <strong>für</strong> sich<br />

genommen hat seinen Charme. Am Ende zählt aber<br />

auch im Bereich Social Media die Kosten-Nutzen-<br />

Analyse.<br />

4 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


#1<br />

OUT<br />

NOW<br />

www.eat-travel-magazin.com<br />

FREGATE ISLAND PRIVATE<br />

Unique on the planet<br />

THE DYLAN<br />

Kulinarische Highlights in Amsterdam<br />

The Raffles Way<br />

Aus Liebe <strong>zu</strong>m Detail<br />

ISSUE #01/2013 | www.eat-travel-magazin.com | 5,49 €


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Wie Hotels ihre Vertriebsmacht<br />

<strong>zu</strong>rück gewinnen<br />

Hot-Tec mit 10 Geboten des <strong>Direktvertrieb</strong>s – eBook <strong>für</strong> <strong>Hotelmarketing</strong><br />

neu erschienen<br />

10 Gebote <strong>für</strong> <strong>Direktvertrieb</strong> im Hotel<br />

Wie geht es nach der Ratenparität<br />

weiter? Das Verbot der sogenannten<br />

Bestpreis-Klausel bei HRS durch<br />

das Bundes kartellamt setzt neue<br />

(Vertriebs-)Kräfte in der Hotellerie<br />

frei. Nun gilt es, die Unabhängkeit<br />

von provisionsintensiven Buchungen<br />

über Hotelportale wieder <strong>zu</strong><br />

erlangen. Wie eine erfolgreiche<br />

Strategie <strong>für</strong> <strong>Direktvertrieb</strong> entwickelt<br />

wird, zeigt ein eBook vom<br />

<strong>Hotelmarketing</strong>-Berater und<br />

Softwareentwickler Hot-Tec<br />

aus Berlin. Geschäftsführer<br />

Michael Jarugski hat da<strong>zu</strong> die<br />

„10 Gebote <strong>für</strong> <strong>Direktvertrieb</strong> im<br />

Hotel“ formuliert.<br />

I.<br />

Du sollst Deine Produkte auf der eigenen Website verkaufen.<br />

II.<br />

Du sollst auf deiner Website das beste Produkt <strong>zu</strong>m<br />

besten Preis verkaufen.<br />

III.<br />

Du sollst den Gast allwissend machen.<br />

IV.<br />

Du sollst die Besucher in deinen Bann ziehen.<br />

V.<br />

Du sollst mobil sein.<br />

VI.<br />

Du sollst Vertrauen wecken und authentisch sein.<br />

VII.<br />

Du sollst auf der Hotel-Website starke<br />

Anreize <strong>zu</strong>r Buchung setzen.<br />

VIII.<br />

Du sollst mit deinen Gästen sprechen.<br />

IX.<br />

Du sollst deine Gäste langfristig binden.<br />

X.<br />

Du sollst dich auf Zahlen stützen.<br />

„Fast 600 Millionen Euro an Provisionen zahlten deutsche<br />

Hotels an die Online-Buchungsportale und verlieren<br />

immer <strong>mehr</strong> die eigene wirtschaftliche Unabhängigkeit<br />

und die Preishoheit. Viele Hoteliers fühlen sich<br />

eingeengt und spüren, dass es endlich an der Zeit ist,<br />

ein Teil des Geldes <strong>für</strong> sich <strong>zu</strong> behalten und es lieber in<br />

den Ausbau der Direktvermarktung <strong>zu</strong> investieren“,<br />

fasst Jarugski treffend <strong>zu</strong>sammen. Allerdings sei immer<br />

wieder merkwürdiges Verhalten von Hotelbetreibern <strong>zu</strong><br />

beobachten: „Immer <strong>mehr</strong> Hotels verstehen es offenbar<br />

nicht, potentielle Gäste auf der eigenen Webseite<br />

<strong>zu</strong> halten“, beobachtete Jarugski. Sie schicken sie <strong>zu</strong><br />

den Buchungs-, Preisvergleichs- und Bewertungsportalen,<br />

welche ihrerseits an die ersten <strong>zu</strong> einer Buchungsabwicklung<br />

weiterleiten. Für die Weiterleitungen zahlt<br />

der Hotelier bei einer Buchung bares Geld, nämlich 15<br />

bis 30 Prozent des Buchungswertes“, so der Hotelvertriebsexperte.<br />

6 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Auch im Online-Geschäft gelten die altbekannten Gesetze<br />

<strong>für</strong> professionellen Vertrieb: „Sie müssen ihre Website-Besucher<br />

festhalten, mit attraktiven Angeboten begeistern,<br />

mit ausgefallenen Anreizen locken und mithilfe richtiger E-<br />

Commerce-Tools <strong>zu</strong>m sofortigen Kauf auf der Hotel-Website<br />

bewegen“, bringt es Jarugski auf den Punkt. Ausführliche<br />

Informationen über das Pflichtprogramm im Hotel-<strong>Direktvertrieb</strong><br />

ist im eBook „10 Gebote des <strong>Direktvertrieb</strong>s <strong>für</strong><br />

Hotels“ <strong>zu</strong> finden – das PDF-Dokument steht hier kostenfrei<br />

<strong>zu</strong>m Download bereit:<br />

http://www.hot-tec.com/10-gebote-des-direktvertriebs<br />

Was muss eine Hotel-Website heute leisten?<br />

Gutschein-Shop<br />

2 Das Geschäft mit den Gutscheinen müssen Hotels<br />

eigenständig über die eigene Website betreiben<br />

und weniger über die externen Anbieter. Sie müssen Wert-,<br />

Paket- und Individual-Gutscheine in einem eigenen Online-<br />

Shop sowie offline an der Rezeption verkaufen. Die Gutscheine<br />

können auch als Anreize <strong>zu</strong>r Direktbuchung genutzt werden.<br />

Ein Gutscheinshop stärkt den <strong>Direktvertrieb</strong> und verbessert<br />

den Cashflow des Hotels.<br />

3<br />

Live-Kommunikations-Tool ist ein Werkzeug der<br />

Kunden betreuung und der Kundenbindung<br />

Die Live-Betreuung verbessert deutlich die Konversion<br />

der Webseite und stärkt die Hotelmarke.<br />

Die Hotel-Website soll nicht <strong>mehr</strong> nur eine Visitenkarte sein.<br />

Sie soll ein Verkaufsinstrument sein und <strong>für</strong> das Hotel einen<br />

starken Umsatz generieren. Das Online-Marketingkonzept<br />

des Hotels muss so aufgebaut sein, dass die vier Ziele des<br />

Website-Marketings richtig umgesetzt werden:<br />

1<br />

2<br />

Besucher holen: Content Marketing, SEO & SEM<br />

und Dienste wie Google Hotel Finder, Google<br />

Places<br />

Besucher halten: Attraktive Website, Bewertungen,<br />

Live-Kommunikation, Buchungsanreize, Content<br />

Marketing<br />

Hotelbewertungstool von einem unabhängigen<br />

4 Anbieter (unabhängig von den Buchungs- und<br />

Bewertungsportalen)<br />

Mit einem professionellen Tool können Hotels ein 360-Grad-<br />

Bewertungsmanagement abwickeln: Bewertungen generieren,<br />

verwalten, schlichten und kommentieren. Die Hotelbewertungen<br />

steigern die Konversion einer Website, stärken die<br />

Marke und die Kundenbindung.<br />

5<br />

Analysewerkzeuge<br />

Google Analytics, Reservierungslisten und<br />

Buchungsstatistiken (Umsatz, Konversionen,<br />

CPC-Zahlen).<br />

3<br />

4<br />

Besucher in Gäste umwandeln: Buchungstechnologie,<br />

Gutschein-Shop, sonstige E-Commerce-Tools<br />

Gäste binden: Bewertungsmanagement,<br />

Newsletter- & Social-Media-Marketing, Kundenbindungsprogramme<br />

(CRM)<br />

Da<strong>für</strong> ist die Anbindung von folgenden<br />

Technologien obligatorisch<br />

Gut konvertierende Buchungstechnologie,<br />

1 die einen Multi-Channel-Vertrieb erlaubt.<br />

Hotels müssen Gästen die Möglichkeit geben, Ihre<br />

Zimmer per E-Mail, Telefon, von einem Desktop-Computer<br />

und über diverse mobile Geräte <strong>zu</strong> buchen. Mit einem richtigen<br />

Buchungsystem erhalten Hotels Direkt buchungen nicht<br />

nur über Ihre Homepage, sondern auch über Smartphones,<br />

Tablets und Facebook. Eine gut konvertierende Buchungsmaschine<br />

erlaubt das Hinterlegen einer komplexen Ratenstruktur<br />

mit unterschiedlichen Buchungsbedingungen und<br />

Restriktionen: Promotion-Codes, Mehrtagesrabatte, Last Minute<br />

Raten, Frühbucher (Early Bird), Long Stay, Nicht-Erstattbare-Raten<br />

(Non-Refundable Rates). Auch Packages müssen<br />

buchbar sein – <strong>zu</strong> einem Festpreis oder dynamisch angebunden<br />

an den Tagespreis der inkludierten Zimmerkategorie.<br />

Die Berliner Hot-Tec GmbH bietet Hotels eine Rund-um-Strategie<br />

<strong>für</strong> die Stärkung des <strong>Direktvertrieb</strong>s. Als Experte in Hotel-Online-Distribution,<br />

Hoteltechnologien und Hotel-Online-<br />

Marketing verbessert die Hot-Tec GmbH <strong>für</strong> die Hotels den<br />

<strong>Direktvertrieb</strong> mit dem Ziel, <strong>mehr</strong> Direktbuchungen über die<br />

hoteleigene Website <strong>zu</strong> generieren. Mit einem richtigen Tool-<br />

Mix und einer optimalen Online Marketing Strategie steigern<br />

Hoteliers Direktbuchungen und gleichzeitig den Hotelertrag.<br />

Die Leistung der Hot-Tec GmbH umfasst eine analytische und<br />

beratende Tätigkeit sowie operative Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Hotels.<br />

Eine solche Strategie ist <strong>mehr</strong>stufig aufgebaut und bedarf<br />

einer schrittweisen Implementierung unter dem Einsatz<br />

von den richtigen Tools. Die Umset<strong>zu</strong>ng der <strong>Direktvertrieb</strong>sstrategie<br />

startet mit einer umfassenden Bestandsanalyse der<br />

vorhergehenden Onlinevertriebsaktivitäten sowie einer Analyse<br />

der Hotel-Webseite und der angebundenen Tools. Im<br />

nächsten Schritt werden die fehlenden obligatorischen Technologien<br />

angebunden. Daraufhin werden die Online Marketing<br />

Maßnahmen (SEO, Content Marketing, Bewertungen,<br />

Anzeigenmarketing, Newslettermarketing etc) unter die Lupe<br />

genommen und richtig aufgesetzt. Eine fortlaufende Betreuung,<br />

Analyse und Handlungsempfehlungen <strong>zu</strong>r Optimierung<br />

des <strong>Direktvertrieb</strong>s runden den Service der Hot-Tec ab.<br />

Im Internet: www.hot-tec.com<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 7


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Wie weit geht der technische Fortschritt<br />

in den nächsten fünf Jahren?<br />

Hotels der Zukunft setzen auf smarte Systeme<br />

und noch <strong>mehr</strong> Automatisierung – Einige Thesen<br />

Die Industrialisierung und intelligente Vernet<strong>zu</strong>ng der Prozesse zeigt auf wie sich alle Branchen und Berufsbilder durch die<br />

Technisierung in unserer modernen Wissensgesellschaft verändern. Auch das Gastgewerbe wird immer technischer:<br />

„New Generation Hotels“ lassen sich per Twitter buchen, steuern ihre Arbeitsprozesse über smarte Tablet-Anwendungen und<br />

nutzen beim komplexen Datenmanagement alle Vorteile der Cloud. Wer hätte es gedacht, dass die Technisierung und Automatisierung<br />

auch in personalintensiven Bereichen <strong>für</strong> Küche, Service und Housekeeping Ein<strong>zu</strong>g gehalten hat. Längst garen<br />

Kombidämpfer den Braten selbsttätig, Gepäckroboter verstauen die Habseligkeiten der Gäste – und Servietten werden von<br />

Robotern gefaltet, akkurat und hygienisch einwandfrei. Das High-Tech-Projekt Rofobox, weltweit die erste innovative High-Tech-<br />

Serviettenfaltmaschine, startete vor fünf Jahren. Aus diesem Anlass wagen wir einen Blick in die Zukunft: Wie weit ist der<br />

technische Fortschritt im Gastgewerbe in fünf Jahren gediehen?<br />

8 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Raten Sie mit?<br />

Was von den folgenden Thesen ist bereits umgesetzt, was noch Zukunftsmusik?<br />

2018 wird die Tophotellerie noch stärker von webbasierten<br />

Systemen bestimmt – und dies längst nicht<br />

nur im Marketing und bei der Reservierungstechnologie.<br />

Einige der folgenden Thesen sind teilweise<br />

bereits heute Realität und werden in Bälde neue<br />

technische Standards im Gastgewerbe sein.<br />

Automatischer Check-in/Check-out<br />

Wichtig: Bei aller Automatisierung bleiben Hotelmitarbeiter<br />

im direkten Kontakt mit den Gästen. Hotels der<br />

Zukunft werden per Tweet bei Twitter gebucht – flugs<br />

kommt eine persönliche Rückmeldung eines Mitarbeiters<br />

aus der Reservierungsabteilung, auch per Skype<br />

möglich, und klärt Details sowie die Zahlungsoptionen<br />

<strong>für</strong> das gebuchte Hotelzimmer.<br />

Der Check-in geht reibungslos – beim E-Concierge. An<br />

einem Touch Panel authentifiziert sich der Gast per Fingerabdruck<br />

und gilt damit als im Hotel eingecheckt. Ein<br />

Scan des Reisepasses oder des Personalausweises wird<br />

den Meldebehörden weitergeleitet. Die Daten seiner<br />

Kredit-/Girokarte gibt der Gast rasch selbst ein, damit<br />

sind die Zahlungsmodalitäten geregelt – den Stand der<br />

Ausgaben checkt er über das Hotel-eigene <strong>TV</strong>-Infosystem<br />

oder die Hotel-App.<br />

Hotelmitarbeiter haben den Gast längst erkannt – per<br />

automatischer Gesichtserkennung. Kameras am Eingang<br />

haben die Gesichtsmerkmale mit der Hoteldatenbank<br />

abgeglichen und „Mr. Smith“ an den Guest Relations<br />

Manager gemeldet. Dieser ruft die in der CRM-<br />

Datenbank gespeicherten Vorlieben des Gastes ab<br />

(<strong>zu</strong>m Beispiel extragroße Kopfkissen) und lässt diese<br />

sofort auf sein reserviertes Zimmer bringen.<br />

Auf Zimmerschlüssel oder Magnetkarten kann man<br />

künftig verzichten; sie gehen meist nur verloren. Der<br />

Gast öffnet sein Zimmer per Smartphone – oder per<br />

Fingerabdruck. Dies gilt seit Jahren als weitaus sicherer,<br />

nachdem in den USA von Hackern nahe<strong>zu</strong> alle führenden<br />

Zugangskontrollsysteme geknackt worden waren.<br />

Das Gepäck wird beim Check-in dem Serviceroboter<br />

übergeben. Dieser verstaut es, bis das Zimmer <strong>zu</strong>m Be<strong>zu</strong>g<br />

freigegeben wurde (die Mitarbeiter vom Housekeeping<br />

melden dies per Tablet- oder Smartphone-<br />

App an die Hotelzentrale). Ein anderer Serviceroboter<br />

befördert das Gepäck nach oben ins Zimmer; die bisher<br />

nur von Luxushotels gehaltene Servicezeit von sieben<br />

Minuten wird nun auch von Businesshotels gewährleistet.<br />

Natürlich gibt es noch „echte“ Mitarbeiter im Hotel, so<br />

<strong>zu</strong>m Beispiel beim Frühstücksbüffet, in der Betreuung<br />

im Wellnessbereich oder im Roomservice – dort aber<br />

nur, wenn dies ausdrücklich gewünscht wird. „Realer<br />

Roomservice“ mit freundlichen Serviceleuten kostet einen<br />

Aufschlag, nachdem nahe<strong>zu</strong> alle Businesshotel den<br />

personalintensiven Service abgeschafft hatten. Wer um<br />

Mitternacht z.B. ein Steak und ein Rotwein bestellt, wird<br />

von einem Serviceroboter beliefert – schnell und diskret<br />

und ohne Trinkgeld-Wunsch …<br />

Beim Check-out prüft der Gast alle gebuchten Positionen,<br />

z.B. von der Bar, aus dem Restaurant oder dem<br />

Wellnessbereich, am <strong>TV</strong>-Infosystem oder mit der Hotel-<br />

App auf seinem Tablet. Um eine Position <strong>zu</strong> korrigieren,<br />

ruft er per Videochat einen Hotelmitarbeiter an. Ist alles<br />

geklärt, aktiviert er die Belastung seiner Kredit-/Girokarte.<br />

Die Abgabe eines Zimmerschlüssels hat sich ja<br />

erübrigt, es gibt ihn nicht <strong>mehr</strong>.<br />

Wichtig: Bevor der Gast den Check-out-Vorgang abschließt,<br />

wird er aufgefordert, eine Hotelbewertung<br />

ab<strong>zu</strong>geben. E-Mails nach dem Aufenthalt mit Links <strong>zu</strong><br />

Bewertungsportalen schickt schon lange kein Hotel<br />

<strong>mehr</strong> seinen Gästen hinterher.<br />

Für Gäste à la „Mr & Mrs Smith“ hinterlässt der Gast<br />

eine Adresse, wohin Fundstücke diskret nachgeschickt<br />

werden kann, so dass es der Lebenspartner nicht gleich<br />

mitbekommt...<br />

Steht kein Taxi vor dem Eingang bereits, lässt sich eines<br />

mit einem Fingertipp auf einem der Touchpanels in der<br />

Lobby (eConcierge) rufen.<br />

F&B und Bankettvorbereitung<br />

Die Gartechnologie ist noch weiter fortgeschritten. In<br />

den Großküchen entwickelt ein ausgebildeter Koch die<br />

Gerichte und bespricht die einzelnen Arbeitsschritte<br />

mit Hilfskräften. Die eigentliche Garung übernehmen<br />

weiter entwickelte Konvektomaten, die <strong>zu</strong>m Beispiel<br />

bei Fleisch und Fisch Kerntemperaturen und Krustenbildung<br />

mit Sensoren überwachen. Der Küchenchef<br />

kann jeden Garvorgang mittels einer eigener App<br />

überwachen und von außen notfalls eingreifen, beispielsweise<br />

Temperaturen regeln. Bei aller Technisierung<br />

<strong>zu</strong>m Trotz: Die Teller werden noch von Hand angerichtet!<br />

Auch das Hinaustragen der Teller erfolgt über<br />

Servicemitarbeiter. Erste Feldversuche mit Servicerobotern<br />

in Hotelrestaurants – so wie es in Alten- und Pflegeheimen<br />

schon längst gang und gäbe ist – fanden<br />

noch nicht die Zustimmung der Gäste.<br />

Weitgehend automatisiert ist die Nachbestellung. Wird<br />

eine Portion dem Kühlschrank entnommen, meldet das<br />

System dies dem Lieferanten. Dieser setzt bereits die<br />

Nachproduktion in Gang. Dies geschieht ganz automatisch<br />

mit feststehenden F&B-Bestandteilen. Das Procurement-System<br />

wird erst dann unterbrochen, wenn eine<br />

neue Speisekarten– mit neuen Food-Ideen und Getränken<br />

– vom Küchenchef eingegeben wird. Für den Küchenchef<br />

wird so aufwändige Verwaltungsarbeit erheblich<br />

reduziert – die laufenden Nachbestellungen ruft er<br />

nebenbei in seiner Tablet-Anwendung ab.<br />

Auch bei den Bankettvorbereitungen wurde weiter systematisiert<br />

und automatisiert. Internationale Tophotels<br />

haben das Erfolgssystem von Kreuzfahrtschiffen übernommen:<br />

Dabei wird die Zahl der Gäste vom Bankettservice<br />

laufend aktualisiert – die Bereitstellung der<br />

Tischtücher und Servietten erfolgt automatisch durch<br />

die High-Tech-Wäschemaschine ab Bord – oder bei<br />

Hotels: den bevor<strong>zu</strong>gten Textillieferanten. Am Tag des<br />

Banketts stehen rechtzeitig morgens ausreichend frisch<br />

gestärkte Tischtücher und akkurat vorgefaltete Servietten<br />

auf der Laderampe des Hotels.<br />

Vision oder Wahrheit?<br />

Hier die Auflösung<br />

Hotelbuchung per Twitter: Die Loews Hotels in<br />

den USA bietet dies seit Herbst 2013 an.<br />

Check-in beim eConcierge: Technisch längst<br />

machbar – Low-Budget-Hotels bieten dies in den<br />

Nachtstunden mit Schlüsselausgabeautomaten an.<br />

Gesichtserkennung per Kamera: US-Hotels und<br />

Kreuzfahrtschiffe nutzen dies bereits, um Gäste <strong>zu</strong><br />

identifizieren und <strong>für</strong> Sicherheitsüberwachungen.<br />

Zimmer per Smartphone öffnen: Technisch längst<br />

machbar. Weitere Feldversuche gibt es mit Autoschlüsseln<br />

(Kooperation von Micros-Fidelio und BMW).<br />

Gepäckroboter: Eine zentrale Gepäckverstauung<br />

gibt es bereits, nämlich im Yotel New York. Die<br />

Beförderung von Koffern per Roboter wird zwar<br />

erprobt, ist aber aus logistischen Gründen noch nicht<br />

umgesetzt.<br />

Roomservice per Roboter: In Alten- und Pflegeheimen<br />

in Japan ist dies bereits an der Tagesordnung.<br />

Check-out per App: Sogenannte „Quick Checkout”<br />

über die Hotel-<strong>TV</strong>-Systeme sind bereits im<br />

Einsatz. Die Umset<strong>zu</strong>ng mit Apps ist nur ein<br />

kleinerer, weiterer Schritt.<br />

Hotelbewertung in der App oder beim eConcierge:<br />

Längst da.<br />

Taxiruf per App: Alltag <strong>für</strong> Smart Traveller.<br />

Gartechnologie in der Küche: Moderne Kombidämpfer<br />

messen die Kerntemperaturen. Bei immer<br />

<strong>mehr</strong> Arbeitsgängen in den Küchen kann schon<br />

heute Hilfspersonal eingesetzt werden.<br />

Automatische Nachbestellung bei F&B-Lieferanten:<br />

Moderne eProcurement-System bilden die<br />

Lieferketten längst ab. Bei „Block House“ sind diese<br />

Bestellvorgänge schon weitgehend automatisiert.<br />

Bankettvorbereitung: Wahr ist, dass Servietten von<br />

Roboter gefaltet werden und per Fernsteuerung die<br />

High-Tech-Serviettenfaltmaschine Rofobox in Gang<br />

gesetzt und kontrolliert werden kann. Eine durchgängige<br />

Bankettvorbereitung per automatisiertes<br />

System ist aber noch Zukunftsmusik – wie lange<br />

noch?<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 9


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Pisten-Check<br />

Highlights der Wintersaison<br />

2013/<strong>2014</strong> in Österreich<br />

In Österreichs Skigebieten gibt es jede Menge Neuheiten. So ist am Arlberg ein neues Superskigebiet entstanden und in Sölden bringt<br />

nun die leistungsstärkste Seilbahn der Welt die Wintersportler auf den Berg. Tiscover.com hat die Highlights der Saison <strong>zu</strong>sammengefasst.<br />

Arlberg: Mit der Wintersaison 2013/14 geht am Arlberg ein jahrzehntelanger<br />

Traum in Erfüllung. Der neue Auenfeldjet verbindet<br />

die Skigebiete Lech Zürs und Warth-Schröcken <strong>zu</strong>m nun größten<br />

Skigebiet Vorarlbergs mit 190 Pistenkilometern.<br />

Ischgl-Samnaun: Ischgl zählt <strong>zu</strong> den schönsten und größten Skigebieten<br />

der Alpen. Die neue Seilbahn auf den 2.812 Meter hohen Piz<br />

Val Gronda bringt der Silvretta Ski Arena eine <strong>zu</strong>sätzliche Abfahrt<br />

und ein neu erschlossenes Freeride-Gebiet.<br />

Wagrain – Salzburger Sportwelt: Die neue Seilbahn „G-Link“<br />

verbindet die beiden Wagrainer Hausberge und schafft eine neue<br />

Skiarena mit über 100 Pistenkilometern von Flachau bis St. Johann.<br />

Sölden: 3.600 Personen pro Stunde befördert die neue Megaseilbahn<br />

ins Gletscherskigebiet. Gleich neben der Bergstation auf 3.038<br />

Metern schließt sich jetzt das Designer-Restaurant „Ice Q“ an. Es ist<br />

optisch einem Eisblock nachempfunden und fügt sich so perfekt in<br />

die umliegende Bergwelt ein.<br />

Tipp <strong>für</strong> Familien: Der Stubaier Gletscher wurde bereits <strong>zu</strong>m vierten<br />

Mal in Folge vom ADAC als familienfreundlichstes Skigebiet der<br />

Alpen ausgezeichnet. Kinder bis 10 Jahre fahren frei! |<br />

Grand Hotel Heiligendamm wieder Gipfelhotel?<br />

G8 Gipfel 2015 in Deutschland<br />

Es wäre der nächste PR-Coup: Auch 2015 könnte das Grand Hotel<br />

Heiligendamm wieder G8 Gipfelhotel sein. Das kürzlich an den privaten<br />

Investor Paul Morzynski verkaufte Resort an der Ostsee gilt als Favorit<br />

bei der Auswahl der Konferenzstätte im Frühsommer 2015. Dies berichtet<br />

die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Sicherheitskreise. Das<br />

Grand Hotel Heiligendamm war bereits 2007 als G8-Gipfelhotel weltweit<br />

bekannt geworden.<br />

Der Prozess der Entscheidungsfindung<br />

sei zwar gerade erst angelaufen, doch<br />

spräche gegenüber dem Mitbewerber<br />

Binz auf Rügen das Argument <strong>für</strong> Heiligendamm,<br />

dass die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen<br />

an diesem Ort<br />

bereits eingeübt seien und vor sechs<br />

Jahren funktioniert hätten. Seinerzeit<br />

war ein zwölf Kilometer langer Sicherheitszaun<br />

um das Grand Hotel Heiligendamm<br />

am Strand gebaut und von 16.000<br />

Polizisten und Soldaten <strong>zu</strong> Lande, <strong>zu</strong><br />

Wasser und aus der Luft geschützt worden.<br />

Offiziell wird Deutschland als G8-<br />

Gastgeber vermutlich erst im Umfeld des<br />

Gipfels von Sotschi im nächsten Jahr<br />

festgelegt. Erste Erkundungen in Heiligendamm,<br />

Binz und möglichen weiteren<br />

Orten sind jedoch bereits angelaufen.<br />

Derweil will der neue Eigentümer in den<br />

nächsten Jahren rund zehn Millionen<br />

Euro in das Luxusresort investieren, berichtet<br />

der NDR. Erste Arbeiten seien<br />

bereits begonnen. Investiert werde in<br />

neue Küchengeräte und Geschirr, neue<br />

Fernsehgeräte und Auf- und Ausbau eines<br />

Wlan-Netzes. Das Sushi-Restaurant<br />

sei bereits umgestaltet worden. Weitere<br />

Gelder sollen in Erneuerungen von Teppichen<br />

und Renovierungen von Fassaden<br />

fließen. Zudem woll der Wellnessbereich<br />

ausgebaut werden. Dem Bericht <strong>zu</strong>folge<br />

sei es Ziel vom Investor, spätestens Ende<br />

2015 Gewinne ein<strong>zu</strong>fahren – mit oder<br />

ohne G8-Gipfel. |<br />

10 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Sommer <strong>2014</strong>:<br />

Urlaub in Hotels<br />

wird teurer<br />

Frankfurt Marriott<br />

serviert Gerichte in<br />

fünf, zehn oder<br />

zwanzig Minuten<br />

Innovative Speisekarte nach Minuten schafft<br />

Zeit <strong>zu</strong>m Essen<br />

Hansjörg Hefel hat Hunger. Aber der nächste<br />

Termin steht an. In solchen Situationen ärgert<br />

er sich, dass man in Restaurants nie genau weiß, ob<br />

man sein Essen rechtzeitig bekommt. „Das war <strong>für</strong><br />

mich der Impuls etwas anders <strong>zu</strong> machen“, sagte<br />

der General Manager des Frankfurt Marriott. In<br />

seinem Hotelrestaurant in der Hotellobby hat Hefel<br />

nun die Speisekarte nach Minuten eingeführt.<br />

Ab sofort finden die Gäste die Gerichte nicht <strong>mehr</strong><br />

nach Vor-, Haupt- und Nachspeisen gegliedert,<br />

sondern nach fünf Minuten, zehn Minuten und<br />

zwanzig Minuten. Je nachdem, was sie bestellen,<br />

steht das Essen in der entsprechenden Zeit auf<br />

dem Tisch.<br />

In jeder Zeitkategorie gibt es zwischen sechs und<br />

acht Gerichte <strong>zu</strong>r Auswahl. In fünf Minuten bekommen<br />

Gäste <strong>zu</strong>m Beispiel cremigen Hummus mit<br />

geröstetem Sesam und knackigem Pitabrot. Auf<br />

der Zehn-Minuten-Karte steht unter anderem Spinatsalat<br />

mit gebratenem Ziegenkäse und Balsamicodressing.<br />

Für alle, die zwanzig Minuten Zeit haben<br />

gibt es frische Pasta, gebratenes Lachssteak,<br />

Garnelencurry, Rib Eye oder Filetsteak.<br />

Das „Cross“ ist das innovative Bar, Lounge Café-<br />

Konzept in der neu gestalteten Lobby des Hotels.<br />

Neben Champions (American Sports Bar & Restaurant)<br />

und Brasserie Ici ist es das dritte gastronomische<br />

Angebot im Frankfurt Marriott direkt bei<br />

der Messe. Es bietet einen ganzheitlichen Service<br />

mit Frühstück, Grab & Go-Angeboten, Mittagskarte<br />

und Abendessen. Zu späterer Stunde wandelt<br />

sich das „Cross“ in eine moderne Bar.<br />

Zeitkorridor der Sommerferien<br />

verkürzt - Dehoga be<strong>für</strong>chtet<br />

überfüllte Urlaubsorte<br />

Urlaub in Deutschland wird im Sommer <strong>2014</strong> womöglich<br />

teurer: Der auf 71 Tage verkürzte Zeitkorridor<br />

<strong>für</strong> die Sommerferien wird nach Dehoga-Prognose<br />

<strong>zu</strong> höheren Zimmerpreisen führen.<br />

„Die Übernachtungsbetriebe werden höhere<br />

Preise verlangen müssen. Die Zimmer könnten<br />

sie in dem Zeittraum zwei- bis dreimal verkaufen“,<br />

sagte Dehoga-Chefin Ingrid Hartges dem<br />

„Hamburger Abendblatt“.<br />

Der Zeitkorridor <strong>für</strong> die Sommerferien sollte von<br />

der Kultusministerkonferenz dauerhaft auf 80 bis<br />

85 Tage festgelegt werden, so ihre Forderung.<br />

Die drei bevölkerungsreichsten Länder sollten<br />

sich <strong>zu</strong>dem absprechen, dass sich ihre Ferien allenfalls<br />

nur gering überschneiden. „Die Kultusminister<br />

haben offenbar keine Ahnung von wirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen. Der nächste<br />

Sommer wird katastrophale Auswirkungen auf<br />

den Urlaubstourismus haben“, so Frau Hartges.<br />

Be<strong>für</strong>chtet werden lange Staus auf den Autobahnen,<br />

übervolle Züge und überfüllte Ferienorte.<br />

Im Sommer nächsten Jahres ist der Zeitkorridor<br />

<strong>für</strong> die Sommerferien um zwei Wochen verkürzt.<br />

Der ersten Ferientag ist am 07. Juli in Nordrhein-<br />

Westfalen, der letzt am 15. September in Bayern.<br />

Die Kultusminister der Bundesländer legen die<br />

Ferienzeiten Jahre im voraus fest - Änderungen<br />

sind erst wieder ab 2018 möglich. Einig sein man<br />

sich, dass die Sommerferien dann nicht <strong>mehr</strong> so<br />

dicht gedrängt sein sollen, berichtet das „Hamburger<br />

Abendblatt“. Wie hoch die be<strong>für</strong>chteten<br />

wirtschaftlichen Verluste durch <strong>mehr</strong> Ferienzeiten-Überschneidungen<br />

sein könnten, bleibt ab<strong>zu</strong>warten.<br />

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Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 11


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Hotelinvestoren sehen keine<br />

Flaute in Europa<br />

Emerging Markets im Osten<br />

boomen – Aber die Risiken<br />

auch – Tophotelprojects:<br />

Hotel bau-Boom geht weiter<br />

Hotelinvestoren sehen derzeit keinen Grund <strong>für</strong><br />

eine Drosselung ihrer Aktivitäten. Wenn sie Geld<br />

verdienen wollen, müssen sie sich aber auf Risiken<br />

einlassen, die in den Emerging Markets in Russland,<br />

Asien oder Afrika unausweichlich bleiben. Wer auf<br />

Nummer sicher gehen will und in Westeuropa oder in<br />

den USA bleibt, der muss sich mit wenig(er) Profit begnügen.<br />

Der Erfolg stellt sich generell nur dann ein,<br />

wenn Eigentümer, Hotelmanagement und Belegschaft<br />

harmonieren, so das Ergebnis des 6. Hotel Investment<br />

Forums im Wiener Hotel Imperial.<br />

Rolf W. Schmidt, CEO von tophotelprojects.com, berichtete<br />

von 5.000 Hotelprojekten weltweit im Bau,<br />

davon allein 400 in den Nachfolgestaaten der ehemaligen<br />

Sowjetunion. „Der Boom geht weiter!“ Natürlich<br />

seien hier die Risiken deutlich höher als in Westeuropa.<br />

Markus Lehnert, Development-Chef der Marriott<br />

Hotels & Resorts, konzentriert sich derzeit auf<br />

Polen, Tschechien und Ungarn. „Weiter östlich ist es<br />

deutlich schwieriger, da braucht die Projektentwicklung<br />

länger.“<br />

Auch die Investmentgesellschaft Invesco geht nicht<br />

all<strong>zu</strong> weit in den Osten, Fokus ist Zentraleuropa, die<br />

Slowakei und Polen, berichtete Ascan Kokai, der <strong>für</strong><br />

Hotels <strong>zu</strong>ständige Fonds-Direktor. Invesco hat in den<br />

vergangenen sieben Jahren eine Mrd. Euro in 26 Hotels<br />

in der Region investiert, weitere 30 Häuser in<br />

neun Ländern seien in Planung. 23 Prozent der Investmentgelder<br />

in Europa gehen in Hotel-Assets, erklärte<br />

Kokai.<br />

Beste Potenziale im<br />

Drei-Sterne-Bereich<br />

Für Ulrich Widmer, Chef-Developper CEE von Hilton<br />

Worldwide, besteht kein Zweifel, dass CEE und Russland<br />

große Zukunft haben. Es seien alle Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

vorhanden, Marktwachstum, Stabilität und<br />

Sicherheit - die Risiken seien beherrschbar. Einzig<br />

„das Mindset muss sich noch ändern“, beklagte Widmer,<br />

dessen Unternehmen im Sommer das 4.000 Hilton-Hotel<br />

eröffnet hat - in Shijiazhuang in der chinesischen<br />

Provinz Hebei. Widmer klärte <strong>zu</strong>dem auf, dass<br />

Das vielfach prämierte Radisson Royal Hotel Moskau zählt <strong>zu</strong> den führenden<br />

„Luxury Business Hotels“ in Osteuropa. Russland steht im Fokus der Hotelinvestments<br />

von Rezidor, Hilton und Marriott.<br />

die besten Wachstumspotenziale und Profite<br />

im Midscale- und Economy-Bereich bestehen.<br />

Wolfgang M. Neumann, Chef der skandinavischen<br />

Rezidor Hotel Group (Radisson Blu, Park<br />

Inn), investiert weltweit in 70 Ländern, betreibt<br />

allein 50 Hotels in Afrika und Mittleren Osten, 70<br />

Hotels in der GUS-Region, 20 in Russland, 24<br />

weitere sind derzeit in Entwicklung, davon allein<br />

elf in Moskau. Der Markt sei so riesig groß mit<br />

140 Mio. Einwohnern, dass sich Investments hier<br />

viel eher lohnen als anderswo. Russland und das<br />

Baltikum haben enormes Potenzial, sagte der<br />

Österreicher auf der Investorenkonferenz. Der<br />

Ausblick sei „sehr gut“.<br />

Ähnlich sieht es Igor V. Romanov, Investor und<br />

Vorstand der russischen Hotelgruppe Azimut,<br />

die erst seit zehn Jahren auf dem Markt ist.<br />

Seine ersten Hotels in Russland hat er binnen<br />

drei bis vier Jahren refinanziert, sagte Romanov.<br />

Mittlerweile sei der Hotelmarkt aber sehr<br />

komplex, auch die Bedingungen veränderten<br />

sich sehr schnell, die Risiken seien aber überschaubar.<br />

Sein Investmentfokus bleibe weiterhin<br />

Russland, und ein wenig Deutschland und<br />

Österreich. Westlichen Investoren empfahl<br />

Romanov dezidiert, ihre Präsenz in Märkten wie Russland<br />

und der Türkei <strong>zu</strong> erhöhen, schon allein wegen<br />

deren Größe.<br />

Hohes Risiko bedeutet hohe Renditen<br />

Der langjährige weltweit tätige Hotel-Consulter Rudolf<br />

Münster stellte abschließend klar, dass es im<br />

Hotel-Business ohne Risiko kein Geschäft <strong>mehr</strong><br />

gäbe: „High-Risk, High-Payoff.“ Der Profit in der Region<br />

CEE-CIS hänge von unterschiedlichsten Faktoren<br />

ab. Auch seien Hotelprojekte ohne Eigenkapital<br />

nicht <strong>mehr</strong> finanzierbar. Münster sprach von 50 Prozent<br />

und verwies darauf, dass Kredite nur in Deutschland<br />

„billig“ sind, nicht in Russland. Auf die Zukunft<br />

der Hotelindustrie angesprochen, meinte der Profi,<br />

das Hotelgeschäft ist ein „People‘s Business“ und<br />

wird immer dann funktionieren, wenn der Hotelgast<br />

oberste Priorität hat und Eigentümer, Management<br />

und Staff an einem Strang ziehen.<br />

Das Hotel Investment & Design Club Forum fand am<br />

28. November 2013 <strong>zu</strong>m sechsten Mal in Wien statt. Organisiert<br />

wird die Veranstaltung vom Holländer Frans-<br />

Jan Soede, der Hotelinvestoren jeder Größenordnung,<br />

Projektentwickler und Hotelbetreiber mit Fokus auf<br />

CEE, CIS, CCA und Russland <strong>zu</strong>sammenbringt. |<br />

12 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Schlosshotel Bühlerhöhe verkauft<br />

Soll weiterhin Fünf-Sterne-Hotel bleiben –<br />

Direktor Reto Schumacher und fünf Mitarbeiter bleiben<br />

Das Schlosshotel Bühlerhöhe ist endlich veräußert:<br />

Käufer ist die Bühlerhöhe Castle Invest GmbH mit Sitz<br />

in Baden-Baden. Wer sich hinter der Firma verbirgt, war<br />

noch unklar. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen<br />

vereinbart. Die neue Eigentümerin hat angekündigt,<br />

auf der Bühlerhöhe wieder einen Fünf-Sterne-Hotelbetrieb<br />

ein<strong>zu</strong>richten. Fünf Mitarbeiter um Hoteldirektor<br />

Reto Schumacher werden übernommen.<br />

Dies teilte der Insolvenzverwalter der Anna Maria Vermögensverwaltungs-GmbH,<br />

Ferdinand Kießner von<br />

Schultze & Braun, mit.<br />

Sehen Sie da<strong>zu</strong> auch einen Report bei<br />

<strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />

Schlosshotel Bühlerhöhe nach dem Märchenschlaf<br />

http://www.hoteliertv.net/weitere-tv-reports/<br />

schlosshotel-b%C3%BChlerh%C3%B6hef%C3%BCr-nur-14-5-millionen-euro-<strong>zu</strong>-haben<br />

„Wir haben nach intensiven Verhandlungen einen Abschluss<br />

erzielt, der uns in die Lage versetzt, sämtliche<br />

<strong>zu</strong>r Tabelle angemeldeten Insolvenzforderungen <strong>zu</strong><br />

bedienen“, sagte Kießner. In der Regel erhalten Gläubiger<br />

in Insolvenzverfahren lediglich einen geringen<br />

Prozentsatz ihrer Forderungen <strong>zu</strong>rück. „Ich bin als Insolvenzverwalter<br />

den Gläubigern verpflichtet. Deshalb<br />

freut es mich, dass wir ihnen schon nach rund<br />

sechs Monaten eine Lösung präsentieren können, die<br />

keinen Insolvenzgläubiger mit einem finanziellen<br />

Schaden <strong>zu</strong>rücklässt“, so Kießner. Im Laufe des Verfahrens<br />

hatten rund 30 Gläubiger Forderungen von<br />

<strong>mehr</strong> als 15 Millionen Euro angemeldet. Die Bühlerhöhe<br />

Castle Invest GmbH hat den Kaufpreis bereits in<br />

voller Höhe entrichtet.<br />

Kießner sprach den Mitarbeitern der Bühlerhöhe seinen<br />

Dank aus: „Was diese Mannschaft in den vergangenen<br />

Monaten geleistet hat, verdient allerhöchsten<br />

Respekt.“ Das Team um Reto Schumacher hatte in Absprache<br />

mit Kießner <strong>zu</strong>nächst den Betrieb auf der<br />

Hirschterrasse und in den Salons sowie kurze Zeit später<br />

den <strong>zu</strong>vor drei Jahre pausierenden Hotelbetrieb<br />

wieder aufgenommen. „Wir haben auf diese Weise den<br />

Investoren ein sichtbares Zeichen geben können, dass<br />

sich der Betrieb eines Hotels auf der Bühlerhöhe lohnt.<br />

Ich wünsche diesem stolzen Haus <strong>für</strong> die Zukunft alles<br />

Gute.“<br />

Die Bühlerhöhe Castle Invest GmbH hat angekündigt,<br />

unverzüglich nach Erhalt der notwendigen bau- und<br />

denkmalschutzrechtlichen Genehmigungen mit der Renovierung<br />

und dem Umbau der Bühlerhöhe <strong>zu</strong> beginnen.<br />

Sie möchte da<strong>für</strong> einen Betrag investieren, der<br />

den Kaufpreis übersteigt. Baufirmen stünden bereits<br />

„nahe<strong>zu</strong> unter Dampf“, <strong>zu</strong>dem würden bereits Verhandlungen<br />

mit einem sehr renommierten Hoteldesigner<br />

geführt. „Wir wollen die Bühlerhöhe als Luxushotel<br />

<strong>zu</strong>m Frühsommer 2015 wieder eröffnen“ erklärte ein<br />

Vertreter der Käuferin gegenüber dem Insolvenzverwalter.<br />

Da das Hotel im Eigenbetrieb geführt werden solle,<br />

kündigt die Bühlerhöhe Castle Invest GmbH an, selbst<br />

Arbeitskräfte ein<strong>zu</strong>stellen.<br />

Parallel <strong>zu</strong> den Arbeiten an der Bühlerhöhe will der Investor<br />

auch den Zustand des Hotels Plättig erkunden,<br />

damit auch dort nach Abschluss der Renovierungsarbeiten<br />

wieder ein geregelter Betrieb eines Zwei- oder<br />

Drei-Sterne-Hauses möglich wird. Die Bühlerhöhe<br />

Castle Invest GmbH rechnet derzeit <strong>für</strong> dieses Haus mit<br />

einer Wiederinbetriebnahme in etwa drei Jahren. |<br />

Hintergrund <strong>zu</strong>m Käufer:<br />

Amtsgericht Mannheim Aktenzeichen:<br />

HRB 718399<br />

Bekannt gemacht am: 10.12.2013 14:19 Uhr<br />

Neueintragungen<br />

10.12.2013<br />

HRB 718399: Bühlerhöhe Castle Invest GmbH,<br />

Baden-Baden, Bertholdstraße 6, 76530 Baden-<br />

Baden.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 15.11.2013.<br />

Die Gesellschafterversammlungen vom<br />

20.11.2013 und 07.12.2013 haben die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages beschlossen;<br />

es sind insbesondere § 1 (Firma, Sitz) und § 2<br />

(Gegenstand des Unternehmens) geändert.<br />

Der Sitz ist von Schömberg (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 746868) nach Baden-Baden verlegt.<br />

Bisher: “Futurum LXI Vermögensverwaltungs-<br />

GmbH”. Geschäftsanschrift: Bertholdstraße 6,<br />

76530 Baden-Baden. Gegenstand geändert;<br />

nun: Die Verwaltung eigenen Vermögens und<br />

der Erwerb sowie der Betrieb von Hotels und<br />

Restaurants; insbesondere Erwerb und Betrieb<br />

des Hotels “Bühlerhöhe”, Schwarzwaldhochstraße<br />

1, 77815 Bühl. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind <strong>mehr</strong>ere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Bering, Artur, Boppard, *19.05.1985,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte ab<strong>zu</strong>schließen. Nicht <strong>mehr</strong><br />

Geschäftsführer: Faulhaber-Leopold, Angelika,<br />

geb. Faulhaber, Schömberg, *01.06.1955.<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 13


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

<strong>2014</strong> werden über 1.900<br />

neue Tophotels eröffnet<br />

Hotelbau-Boom setzt sich fort – 2013 wurden über 1.300<br />

neue First-Class und Luxushotels eingeweiht<br />

Der weltweite Hotelbau-Boom setzt sich auch <strong>2014</strong> fort.<br />

Laut TOP<strong>HOTEL</strong>PROJECTS ( www.tophotelprojects.com ),<br />

der führenden Informationsdienstleister <strong>für</strong> Hotelketten<br />

und Hotelbau-Projekte, werden <strong>mehr</strong> als 1.900 neue First-<br />

Class- und Luxushotels mit insgesamt über 480.000<br />

Zimmern eröffnet. Eine der Aufsehen erregenden Hoteleröffnungen<br />

wird im August in Jerusalem stattfinden<br />

– dann öffnet das neue Waldorf Astoria Hotel (226 Zimmer<br />

und Suiten) seine Tore.<br />

Die meisten und größten Hoteleröffnungen <strong>2014</strong> finden<br />

in Asien statt – damit wird einmal <strong>mehr</strong> deutlich, wo der<br />

Fokus der Hotelinvestitionen liegt. So steht eine Teileröffnung<br />

des u.a. von Marriott betriebenen „Sanya Beauty<br />

Crown 7 Star Hotel“ in Sanya/China an. Hier sind<br />

<strong>mehr</strong>ere Tophotels und Apartment-Komplexe mit insgesamt<br />

rund 6.000 Zimmern geplant. Allin in China stehen<br />

243 Hotels mit insgesamt <strong>mehr</strong> als 77.000 Zimmern<br />

<strong>zu</strong>r Eröffnung an.<br />

In Europa werden <strong>2014</strong> über 590 neue Tophotels eingeweiht,<br />

darunter das neue 25hours Hotel in Berlin. Das<br />

Designhotel mit 149 Zimmern und Suiten in Bestlage am<br />

Bahnhof Zoo öffnet Ende <strong>Januar</strong> seine Türen. An der Ostsee<br />

öffnet im April das Bayside Hotel & Spa in Scharbeutz<br />

(nahe Lübeck); das Resort bietet 132 Zimmer. |<br />

Hoteleröffnungen <strong>2014</strong><br />

nach Kontinent<br />

Asien: 869 neue Hotels<br />

Afrika: 93 neue Hotels<br />

Europa: 583 neue Hotels<br />

Nordamerika: 307 neue Hotels<br />

Mittel- und Südamerika: 81 neue Hotels<br />

Top 10 Hoteleröffnung 2013<br />

(Neubauten/nach Anzahl Zimmer)<br />

Arkhyz Ski Resort, Nordkaukasus/<br />

Russland – 11.880 Zimmer<br />

Angsana Lang Co, Lang Co/Vietnam –<br />

2.000 Zimmer<br />

Doubletree by Hilton Tropicana,<br />

Las Vegas/USA – 1.600 Zimmer<br />

MGM Grand Ho Tram, Vietnam –<br />

1.100 Zimmer<br />

Azimut Resort in Sotschi: Mit 3.600 Zimmern<br />

eine der größten Hoteleröffnungen 2013<br />

Lagoon Hotel & Resort, Amman/<br />

Jordanien – 1.000 Zimmer<br />

Radisson Blu, Sharm El Sheikh/<br />

Ägypten – 913 Zimmer<br />

Crystal Waterworld Resort & Spa,<br />

Belek/Türkei – 840 Zimmer<br />

Elaf Bakkah Hotel, Mekka/Saudi-Arabien<br />

810 Zimmer<br />

The Omni Hotel, Nashville/USA<br />

800 Zimmer<br />

Breathless Resort & Spa, Punta Cana/<br />

Dominikanische Republik – 750 Zimmer<br />

Waldorf Astoria Jerusalem:<br />

Eröffnung ist im August <strong>2014</strong><br />

Größte Hoteleröffnung 2013 in Sotschi<br />

Im Jahr 2013 wurden weltweit 1.308 Hotels mit insgesamt <strong>mehr</strong> als 274.000 Zimmern<br />

neu eröffnet. Eine der spektakulärsten Hoteleröffnungn fand <strong>zu</strong>m Jahresende<br />

im Olympia-Ort Sotschi am Schwarzen Meer statt. Die russisch-deutsche Hotelkette<br />

Azimut betreibt dort nun ein Resort der Extraklasse mit 3.600 Zimmern –<br />

während der Olympischen Winterspiele ist das Großhotel ein Medienzentrum,<br />

wird also bestens bekannt gemacht werden. Auf dem 36 Hektar großen Gelände<br />

befinden sich zwei verschiedene Azimut Hotels, ein Park, Spa-Center, Privatstrand<br />

und verschiedene Sportstätten.<br />

14 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Vorsicht bei Hotelbewertungen:<br />

Üble Nachrede im Internet<br />

Erpressungsversuche mit negativen Bewertungen<br />

Der Ton einer Diskussion kann manchmal etwas rauer sein – <strong>zu</strong>m Beispiel in der Politik oder am Biertisch.<br />

Im Internet aber überschreiten manche Meinungsäusserungen die Grenze hin <strong>zu</strong>r Beleidigung.<br />

Und immer häufiger laufen User mit dem einen oder anderen Kommentar sogar in die Gefahr, eine<br />

Straftat <strong>zu</strong> begehen. Das Strafgesetzbuch spricht von der „üblen Nachrede“.<br />

Das Hotel hat nicht gefallen, war vielleicht sogar<br />

hygienisch eine Zumutung. Dies ist <strong>für</strong> viele Internetnutzer<br />

Anlass, eine deftige Bewertung über das<br />

Urlaubsquartier im Netz <strong>zu</strong> veröffentlichen. Doch was<br />

als Kritik gemeint war, stellt sich rechtlich unter Umständen<br />

als „üble Nachrede“ heraus. Und dies ist<br />

eine Straftat, warnt der Deutsche Anwaltverein.<br />

„Üble Nachrede, da steht nicht die Bewertung im Vordergrund,<br />

sondern es werden Tatsachen behauptet.<br />

Und wenn diese Tatsache nicht nachweisbar ist, dann<br />

ist das eine üble Nachrede“, erklärt Professor Ulrich<br />

Sommer. Der Strafrechtler sieht in den nächsten Jahren<br />

eine Welle von Klagen wegen „übler Nachrede“<br />

auf Internetnutzer <strong>zu</strong>kommen. Denn viele Firmen wie<br />

auch Privatpersonen wehren sich gegen Schmähkritiken<br />

und falsche Bewertungen im Internet.<br />

Der Buchautor und Social-Media-Berater Christian<br />

Scherg spricht in seinem Buch gar von „Rufmord im<br />

Internet“. „Die Personen wissen ganz genau, wie<br />

stark sie einem Unternehmen damit schaden können.<br />

Wir haben ja in unserer Klientel ganz viele Hoteliers.<br />

Die klagen ja auch darüber, dass Gäste <strong>zu</strong> ihnen kommen<br />

und sagen: Ich gebe Dir eine Negativbewertung,<br />

oder Du gibst mir einen Nachlass auf den Preis oder<br />

ich kriege noch eine Wellnessanwendung extra“, berichtet<br />

Scherg aus seiner täglichen Arbeit.<br />

Wer eine strafwürdige Behauptung im Netz aufstellt,<br />

kann sich nicht sicher sein, anonym <strong>zu</strong> bleiben. Dies<br />

musste die Urheberin eines Kommentars in einem<br />

Medizinportal kürzlich erfahren. Der Klinikbetreiber<br />

sah sich in seiner Ehre verletzt und klagte. Die Richter<br />

zwangen den Betreiber des Internetforums die Identität<br />

der Urheberin <strong>zu</strong> offenbaren. „Der Beleidigte<br />

geht <strong>zu</strong>r Staatsanwaltschaft, erstattet eine Anzeige.<br />

Und die Staatsanwaltschaft reagiert in letzter Zeit inzwischen<br />

so, wie sie auch bei anderen Delikten reagiert,<br />

indem sie nämlich oft eine Hausdurchsuchung<br />

macht. Bei demjeniegen, der möglicherweise Informationen<br />

darüber hat, wer denn der Anonymus ist“,<br />

warnte Sommer.<br />

Ein fachkundiger Rechtsanwalt kann nicht nur Opfern<br />

von übler Nachrede sondern auch dem Urheber helfen.<br />

Dann lässt sich ein Antrag ins Vorstrafenregister<br />

vielleicht noch vermeiden. Um eine Geldstrafe kommt<br />

man aber meist nicht herum. |<br />

Sehen Sie da<strong>zu</strong> einen Report bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />

http://www.hoteliertv.net/hotel-distribution/<br />

vorsicht-bei-hotelbewertungen-üble-nachredeim-internet-erpressungsversuche-mit-negativenbewertungen/<br />

Hilton expandiert<br />

weltweit kräftig<br />

Nach erfolgreichem Börsengang sind <strong>mehr</strong><br />

als 230 Hotels in Bau<br />

Hilton Worldwide ist mit 3.992 Hotels<br />

die zweitgrößte Hotelkette<br />

der Welt. Nach dem erfolgreichen<br />

Börsengang Anfang Dezember,<br />

bei dem 2,34 Milliarden US-Dollar<br />

eingenommen wurden, geht die<br />

weltweite Expansion weiter. Laut<br />

www.tophotelprojects.com werden<br />

derzeit 239 neue Hotels gebaut<br />

beziehungsweise entwickelt.<br />

Die Kernmarke Hilton wurde 1919<br />

gegründet und ist mit über 550<br />

Hotels und Resorts weltweit (rund<br />

194.000 Zimmer) eine der größten<br />

Hotelmarken überhaupt. So ist es<br />

kaum verwunderlich, dass mit 68<br />

Hilton-Hotelprojekte die meisten<br />

verfolgt werden. |<br />

Expansion von Hilton Worldwide<br />

nach Hotelmarken<br />

Hilton: 68 Hotelbau-Projekte weltweit (20.836 Zimmer)<br />

Home 2 & Home 2 Suites: 4 Hotelbau-Projekte weltweit<br />

(439 Zimmer)<br />

Homewood: 15 Hotelbau-Projekte weltweit (1.915 Zi.)<br />

Hampton & Hampton Inn: 34 Hotelbau-Projekte weltweit<br />

(5.222 Zimmer)<br />

Hilton Garden Inn: 39 Hotelbau-Projekte weltweit<br />

(6.276 Zimmer)<br />

Embassy: & Embassy Suites: 9 Hotelbau-Projekte<br />

weltweit (1.623 Zimmer)<br />

Doubletree by Hilton: 44 Hotelbau-Projekte weltweit<br />

(10.145 Zimmer)<br />

Waldorf Astoria: 11 Hotelbau-Projekte weltweit (2.397 Zi.)<br />

Conrad Hotels: 14 Hotelbau-Projekte weltweit (3.438 Zi.)<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 15


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Einheitlicher Zahlungsverkehr<br />

SEPA<br />

Umstellung der Überweisungs- und Lastschriftverfahren<br />

Firmen müssen aktiv werden<br />

Endspurt: Am 1. Februar <strong>2014</strong> lösen europäische Zahlungsverfahren die nationalen<br />

Verfahren ab - ohne Übergangsfrist. Nicht alle Unternehmen und Vereine<br />

sind ausreichend auf SEPA vorbereitet.Darauf weist die Bundesregierung hin.<br />

Die Überweisungs- und Lastschriftverfahren im Euroraum<br />

werden vereinheitlicht. Das erleichtert den Zahlungsverkehr<br />

und macht ihn sicherer. Ab dem 1. Februar <strong>2014</strong> dürfen<br />

Unternehmen, Vereine und öffentliche Kassen nur<br />

noch mit SEPA arbeiten. Vor allem Firmen und Vereine,<br />

die Lastschriften einreichen, müssen sich um ihre SEPA-<br />

Umstellung aktiv kümmern.<br />

Sie sollten sich an ihre Bank wenden und mit ihrem IT-<br />

Dienstleister besprechen, ob die Betriebssoftware modernisiert<br />

werden muss: Die neuen SEPA-Verfahren verfügen<br />

über ein spezielles Datenformat.<br />

Neue Kontokennung IBAN<br />

Ab dem 1. Februar <strong>2014</strong> ersetzt die IBAN (International<br />

Bank Account Number) die bisherige nationale Kontokennung.<br />

Die IBAN setzt sich <strong>zu</strong>sammen aus:<br />

– der Länderkennzeichnung DE (<strong>für</strong> Deutschland),<br />

– einer zweistelligen Prüfziffer,<br />

– der bisherigen Kontonummer und<br />

– der Bankleitzahl.<br />

Hat ein Unternehmen <strong>mehr</strong>ere Konten, wird <strong>für</strong> jedes<br />

Konto eine separate IBAN vergeben.<br />

Sehen Sie da<strong>zu</strong> ein Erklärvideo<br />

bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />

SEPA-Umstellung - Neue Kontodaten ab<br />

1. Februar <strong>2014</strong>:<br />

http://www.hoteliertv.net/weitere-tvreports/sepa-umstellung-neue-konto<br />

daten-ab-1-februar-<strong>2014</strong>/<br />

Derzeit werden die SEPA-Überweisungen und Lastschriften<br />

noch nicht flächendeckend genutzt. Die Umstellung<br />

wird geballt innerhalb der nächsten knapp 50 Tagen erfolgen<br />

müssen.<br />

Täglich 60 Millionen Überweisungen<br />

und Lastschriften<br />

„Wenn Unternehmen und Vereine bisher noch nie von<br />

SEPA gehört haben, kann es sie Anfang nächsten Jahres<br />

kalt erwischen. Denn dann drohen Liquiditätsengpässe<br />

und Kosten durch fehlerhafte Zahlungsabwicklung“,<br />

warnt Carl-Ludwig Thiele, Mitglied des Vorstandes der<br />

Deutschen Bundesbank.<br />

Täglich gibt es rund 60 Millionen Überweisungen und<br />

Lastschriften im Gesamtwert von 279 Milliarden Euro. Sie<br />

dürfen dann nur noch im SEPA-Format angenommen<br />

und ausgeführt werden.<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

beantragen<br />

Unternehmen, Vereine und öffentliche Kassen, die Lastschriften<br />

einreichen, benötigen eine Gläubiger-Identifikationsnummer.<br />

Diese können sie im Internet bei der<br />

Deutschen Bundesbank beantragen.<br />

Die Gläubiger-Identifikationsnummer ist eine kontounabhängige,<br />

eindeutige Kennung. Sie identifiziert den Zahlungsempfänger<br />

als Lastschrift-Einreicher.<br />

Die <strong>zu</strong>sätzliche Angabe des BIC entfällt bei Inlandzahlungen<br />

ab 1. Februar <strong>2014</strong> und bei grenzüberschreitenden<br />

Zahlungen ab 1. Februar 2016.<br />

SEPA – schnell, kostengünstig, sicher<br />

SEPA-Überweisungen gibt es bereits seit 2008, SEPA. Mit<br />

der Umstellung am 1. Februar <strong>2014</strong> entfällt das derzeit<br />

kostenintensive Nebeneinander von inländischen Zahlungsverkehrsprodukten<br />

und SEPA-Produkten. Zahlungen<br />

in Euro innerhalb der Europäischen Union können künftig<br />

schneller und kostengünstiger durchgeführt werden.<br />

Jeder Kontoinhaber – ob Privatperson, Unternehmen,<br />

Verein oder öffentliche Kasse - ist von der Umstellung auf<br />

SEPA betroffen. Vorteile: Sie alle können unabhängig von<br />

ihrem Sitz oder Wohnort ihren gesamten bargeldlosen<br />

Euro-Zahlungsverkehr steuern - effizient, sicher und einheitlich.<br />

Sie haben europaweit freie Kontowahl. Für ihre<br />

Kontoführung können sie sich das Kreditinstitut mit dem<br />

besten Preis-Leistungs-Verhältnis in ganz Europa aussuchen.<br />

SEPA ist auch vorteilhaft <strong>für</strong> Unternehmen, die im Internethandel<br />

aktiv sind: Sie können ihren Kunden das Überweisungs-<br />

und Lastschriftverfahren nun<strong>mehr</strong> europaweit<br />

als Zahlungsmöglichkeit anbieten – in Absprache mit ihrer<br />

Bank. |<br />

16 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Zwei von drei<br />

deutschen Reisenden<br />

nehmen<br />

bei Abreise<br />

Gegenstände<br />

aus dem Hotelzimmer<br />

mit<br />

Umfrage von tripadvisor.com:<br />

„Ein Hotel-Bademantel – was <strong>für</strong><br />

ein hübsches Souvenir!“<br />

Duftendes Shampoo, cremige Bodylotion<br />

oder flauschige Bademäntel – zwei<br />

von drei (67 %) der deutschen Reisenden<br />

geben <strong>zu</strong>, bei der Abreise schon mal<br />

Gegenstände aus dem Hotelzimmer<br />

eingepackt <strong>zu</strong> haben. Fragt man bei den<br />

Hoteliers nach, bestätigt sich diese Aussage:<br />

66 Prozent geben an, dass<br />

sich Gäste bei Handtüchern<br />

und Co. bedienen. Eine<br />

Studie von tripadvisor.com<br />

blickt in die Hotelzimmer<br />

Deutschlands und deckt<br />

gnadenlos auf, was bisher<br />

geahnt, aber nicht<br />

nachgewiesen werden<br />

konnte.<br />

Manch‘ Reisender<br />

verfährt nach dem<br />

Motto: „ist doch<br />

alles im Zimmerpreis<br />

inkludiert“<br />

und packt bei<br />

der Heimreise<br />

ein, was in den<br />

Koffer passt. Mit<br />

einer Quote von 67<br />

Prozent liegen die Urlauber aus der Bundesrepublik<br />

hier sogar noch zwei Prozentpunkte<br />

über dem weltweiten Durchschnitt<br />

(65 %). Besonders beliebt sind<br />

Kosmetikartikel (47 %), gefolgt von Notizblock<br />

und Stift (32%), dem Tee- oder<br />

Kaffeeangebot (11 %) sowie Handtüchern<br />

(7 %). Seltener kommt es dagegen<br />

vor, dass die Minibar ohne <strong>zu</strong><br />

bezahlen geleert wird (3 %)<br />

oder die Batterien aus der<br />

Fernbedienung eingesteckt<br />

werden (1 %). Bei den Kleiderbügeln<br />

scheint das Aufhänge-Konzept<br />

der Hoteliers<br />

erfolgreich <strong>zu</strong> sein, lediglich<br />

vier Prozent geben<br />

an, diese mit nach<br />

Hause <strong>zu</strong> nehmen.<br />

Der Blick ins Detail<br />

allerdings deckt<br />

Diskrepanzen auf<br />

zwischen dem,<br />

was die Reisenden<br />

<strong>zu</strong>geben und<br />

jenem, was die<br />

Hoteliers berichten.<br />

|<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 17


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

01.01. | 12.00 Uhr 01.01. | 15.30 Uhr 01.01. | 16.10 Uhr<br />

Royal Dinner<br />

Belle Epoque und Grand Hotel<br />

Foto: www.arte.tv<br />

In Begleitung von Michel Roth, Sternechefkoch des<br />

Pariser Hotel Ritz, und der Journalistin Caroline Mignot<br />

taucht die Dokumentationsreihe in die Geschichte<br />

der Gastronomie in ihrer lebendigsten und geselligsten<br />

Form ein, der des Festessens. ARTE zeigt<br />

zehn festliche Menüs aus unterschiedlichen Ländern.<br />

In dieser Folge wird nach dem Vorbild von Auguste<br />

Escoffier gekocht. Sein „Guide Culinaire“ gilt als<br />

Grundlage der Kochkunst des 20. Jahrhunderts.<br />

Auguste Escoffier war der berühmteste Botschafter<br />

der französischen Gastronomie in der Belle Epoque.<br />

Der Meisterkoch, der einst sowohl dem Savoy<br />

Hotel in London als auch dem Ritz in Paris als Küchenchef<br />

vorstand, dient als Inspiration <strong>für</strong> das<br />

Menü dieser Folge. Pochierte Trüffeleier, See<strong>zu</strong>ngen-Soufflé<br />

an Champagnersauce, Pfirsich Melba –<br />

diese drei legendären Gerichte sind unmittelbar<br />

durch Kreationen von Escoffier angeregt.<br />

Michel Roth, der den größten Teil seiner Karriere im<br />

Pariser Ritz verbracht hat, versteht sich in gewisser<br />

Hinsicht als Erbe des großen französischen Kochs.<br />

In dieser Folge stellt er ein exklusives, zeitloses<br />

Menü vor, das an die prunkvollen Feinschmeckergelage<br />

in den Palästen des vergangenen Jahrhunderts<br />

erinnert.<br />

Fünf Generationen Tannerhof<br />

Foto: www.br.de<br />

Eigentlich begann alles vor über 100 Jahren mit ein<br />

paar Verrückten, die leicht oder gar nicht bekleidet<br />

im Wald Freiübungen machten, „Luftbäder“ nahmen<br />

und sich spärlich ernährten. Das dachten <strong>zu</strong>mindest<br />

die Bauern im damals noch recht abgeschiedenen<br />

Bayrischzell, als Christian und Barbara<br />

von Mengershausen im Tannerhof, einem ehemaligen<br />

Bauernhaus, ein Sanatorium gründeten. Ganz<br />

nach den Prinzipien der sogenannten Lebensreformer<br />

lautete die Devise „Zurück <strong>zu</strong>r Natur“. Zunächst<br />

misstrauisch beäugt, verschaffte sich die Familie von<br />

Mengershausen jedoch bald den Respekt der Einheimischen,<br />

die dort ebenfalls ärztliche Hilfe fanden.<br />

Es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte: Mittlerweile<br />

leitet mit Burgi von Mengershausen und ihrem<br />

Mann Roger Brandes bereits die vierte Generation<br />

den Tannerhof, und die fünfte Generation nähert<br />

sich dem Erwachsenenalter. Viel ist passiert in<br />

diesen hundert Jahren. Der größte Einschnitt geschah<br />

jedoch vor wenigen Jahren, als infolge der<br />

Gesundheitsreform die Gäste schwanden. Ein ganz<br />

neues Konzept musste her: Das ehemalige Sanatorium<br />

sollte <strong>zu</strong>m Gesundheits-Hotel der besonderen<br />

Art werden ohne den speziellen Geist des Tannerhofs<br />

auf<strong>zu</strong>geben. Mit feinster, inzwischen <strong>mehr</strong>fach<br />

preisgekrönter zeitgenössischer Architektur und<br />

vielen neuen Ideen scheint der Übergang <strong>zu</strong> gelingen<br />

– es kommen neue Gäste.<br />

Das Traumhotel – Malediven<br />

Hotelmanager Markus Winter reist auf die Malediven,<br />

um seine Tochter Leonie <strong>zu</strong> besuchen, die das<br />

dortige Luxusresort der Siethoff-Gruppe leitet.<br />

Nicht alle Gäste können die paradiesische Idylle genießen.<br />

Der gestresste Manager Alexander <strong>zu</strong>m<br />

Beispiel hat auch im Urlaub pausenlos das Handy<br />

am Ohr – bis er durch einen vertauschten Koffer die<br />

Meeresbiologin Sandra kennenlernt. Ganz andere<br />

Sorgen plagen den Witwer Stefan: Seine aufmüpfige<br />

Tochter Lena hat den Tod der Mutter noch nicht<br />

verwunden und setzt alles daran, die neue Freundin<br />

ihres Papas <strong>zu</strong> vergraulen. Unterdessen trifft Markus<br />

im Hotel überraschend seine Jugendliebe Eva wieder,<br />

die sich mit ihrer Tochter Nikola einen Strandurlaub<br />

gönnt. Sofort hegt Leonie den Verdacht,<br />

dass Markus der Vater von Nikola sein könnte.<br />

Diese Folge der beliebten „Traumhotel“-Reihe<br />

entführt den Zuschauer in das Inselparadies der<br />

Malediven. Neben Christian Kohlund spielen Susanne<br />

Uhlen, Helmut Zierl und Francis Fulton-<br />

Smith Hauptrollen.<br />

Mittwoch, 1. <strong>Januar</strong>, ARD, 16.10 Uhr,<br />

Spielfilm, Deutschland/Österreich 2011<br />

Fotos: www.daserste.de<br />

Zu Gast sind die Historikerin Joëlle Chevé, der<br />

„Maître Saucier“ (Soßenmeister) Michel Voyez und<br />

Christophe Latour, Produzent von Trüffeln, Obst<br />

und Gemüse.<br />

Mittwoch, 1. <strong>Januar</strong>, arte, 12.00 Uhr, Wiederholung<br />

der Sendung am Montag, 6. <strong>Januar</strong>, um 6.00 Uhr,<br />

und am Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, um 12.00 Uhr auf arte<br />

Doch der Erfolg hat seinen Preis: Zwischen der dritten<br />

und der vierten Generation kam es <strong>zu</strong> einem<br />

tiefen Konflikt über die radikalen Veränderungen,<br />

der alle Familienmitglieder belastet. So bleibt der<br />

Tannerhof auch in Zukunft <strong>für</strong> die Familie von Mengershausen<br />

eine schwere, aber schöne Aufgabe.<br />

Mittwoch, 1. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 15.30 Uhr<br />

01.01. | 17.45 Uhr<br />

Das Traumhotel – Tobago<br />

Foto: www.daserste.de<br />

Beim Besuch des Siethoffschen Luxushotels<br />

auf Tobago erfährt Markus<br />

Winter von der drohenden Schließung<br />

einer Klinik, <strong>zu</strong> der auch ein<br />

Waisenhaus gehört. Auf dem Grundstück<br />

soll ein Freizeitpark entstehen.<br />

Gemeinsam mit der Ärztin und Nonne<br />

Verena versucht er, den verantwortlichen<br />

Gouverneur um<strong>zu</strong>stimmen.<br />

Dabei entwickelt Markus eine<br />

<strong>mehr</strong> als nur freundschaftliche Zuneigung<br />

<strong>zu</strong> seiner Mitstreiterin. Zur gleichen<br />

Zeit kommt der ehemalige Hotelier<br />

Paul Trondheim auf Tobago an,<br />

um sich mit seiner Tochter, der Hotelmanagerin<br />

Kristina, <strong>zu</strong> versöhnen.<br />

Sie konnte ihm nie verzeihen, dass er<br />

einst den gesamten Familienbesitz<br />

beim Glücksspiel verloren hat. Unterdessen<br />

rettet die Urlauberin Linda<br />

einen Schiffbrüchigen vor dem Ertrinken<br />

– und verliebt sich in den<br />

mysteriösen Unbekannten, der an<br />

Gedächtnisverlust leidet.<br />

Hotelmanager Markus Winter nimmt<br />

den Zuschauer in dieser „Traumhotel“-Folge<br />

mit <strong>zu</strong> einer Reise auf die<br />

Karibikinsel Tobago. Neben Christian<br />

Kohlund gehören Sandra Speichert,<br />

Christina Plate und Jochen Horst <strong>zu</strong>m<br />

großen Ensemble des Films.<br />

Mittwoch, 1. <strong>Januar</strong>, ARD, 17.45 Uhr<br />

Spielfilm, Deutschland/Österreich<br />

2011<br />

18 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

02.01. | 12.00 Uhr 03.01. | 19.45 Uhr 05.01. | 14.45 Uhr<br />

planet e.: Gefahr im Schlafzimmer<br />

Royal Dinner<br />

Königlich speisen in Deutschland<br />

In Begleitung von Michel Roth, Sternechefkoch<br />

des Pariser Hotel Ritz, und der Journalistin Caroline<br />

Mignot taucht die Dokumentationsreihe in die<br />

Geschichte der Gastronomie in ihrer lebendigsten<br />

und geselligsten Form ein, der des Festessens.<br />

ARTE zeigt zehn festliche Menüs aus unterschiedlichen<br />

Ländern. In dieser Folge zeigt sich,<br />

dass in den Küchen deutscher Monarchen oft<br />

französische Küchenmeister tätig waren.<br />

Donnerstag, 2. <strong>Januar</strong>, arte, 12.00 Uhr<br />

03.01. | 12.00 Uhr<br />

Royal Dinner<br />

Kochen <strong>für</strong> den Präsidenten<br />

Foto: www.arte.tv<br />

Foto: www.arte.tv<br />

In Begleitung von Michel Roth, Sternechefkoch<br />

des Pariser Hotel Ritz, und der Journalistin Caroline<br />

Mignot taucht die Dokumentationsreihe in die<br />

Geschichte der Gastronomie in ihrer lebendigsten<br />

und geselligsten Form ein, der des Festessens.<br />

ARTE zeigt zehn festliche Menüs aus unterschiedlichen<br />

Ländern. In dieser Folge soll ein<br />

Präsidenten-Menü <strong>zu</strong>sammengestellt werden.<br />

Seit jeher werden die wichtigsten strategischen<br />

Diskussionen zwischen Staatsmännern beim Essen<br />

geführt – sei es bei einem offiziellen oder inoffiziellen<br />

Dinner, bei einem Bankett oder einem Stehbuffet.<br />

In dieser Folge stellen Michel Roth und<br />

Caroline Mignot ein feudales Präsidentenmenü<br />

<strong>zu</strong>sammen. Weitere Gäste sind die Journalistin<br />

Véronique André, Bernard Vaussion, der von 2005<br />

bis 2013 Küchenchef des Élysée-Palastes war, und<br />

der Ernährungshistoriker Jean-Marc Albert.<br />

Landgasthäuser: König Ludwig II.<br />

Die Reise führt vom Chiemsee über München und<br />

das Wettersteingebirge bis <strong>zu</strong>m Falkenstein bei<br />

Pfronten. Ein Abbild von Versailles sollte das<br />

Neue Schloss Herrenchiemsee <strong>für</strong> Ludwig II. werden<br />

- und „Landgasthäuser“ zeigt, wie prunkvoll<br />

der Bayernkönig dort residierte. Ganz in der Nähe<br />

liegt das Schlosshotel Kranzbach, das einst im Stil<br />

eines britischen Landsitzes von einer reichen Londoner<br />

Lady erbaut wurde. Heute wird dort mit einem<br />

Menü an Ludwig II. erinnert.<br />

Freitag, 3. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 19.45 Uhr<br />

03.01. | 20.15 Uhr<br />

Der Staatsanwalt<br />

Neue Folgen – Heute: Heiße Quellen<br />

Bernd Reuther ermittelt in einem angesehenen<br />

Wiesbadener Hotel. Architekt Overbeck wird ermordet<br />

in seinem Hotelzimmer aufgefunden, wo<br />

er mit einem Golfschläger erschlagen wurde.<br />

Overbeck hatte offenbar eine Affäre mit einer<br />

Mitarbeiterin des Wellness-Bereichs und war im<br />

Begriff, sich von seiner Ehefrau scheiden <strong>zu</strong> lassen.<br />

Kann also enttäuschte Liebe ein Motiv <strong>für</strong><br />

den Mord gewesen sein? Bernd Reuther stößt mit<br />

seinem Team auf weitere Spuren: Die Hotelchefin<br />

Frau Berg hatte ein spezielles Geschäftsmodell<br />

mit dem Ermordeten.<br />

Freitag, 3. <strong>Januar</strong>, ZDF, 20.15 Uhr<br />

04.01. | 16.15 Uhr<br />

Landgasthäuser Alpenseen<br />

König-Ludwig-Torte / Foto: www.br.de<br />

Werner Teufl ist <strong>zu</strong> Gast in Oberbayern. Er reist<br />

vom Chiemsee bis <strong>zu</strong>m Starnberger See und kehrt<br />

in Lokalen ein, die von fangfrischen Fischspezialitäten<br />

bis <strong>zu</strong> pfiffiger Hausmannskost regionale<br />

Schmankerl anbieten. Wer sich mit köstlichen<br />

Wildspezialitäten verwöhnen lassen will, den zieht<br />

es ins „Hotel Bayern“. Hier serviert Chefkoch<br />

Horst Trautwein den Gästen Edles wie Rehrücken<br />

mit geschmorten Pfifferlingen.<br />

Rund sieben Stunden verbringen wir jede Nacht in<br />

unserem Bett - aufs Leben gerechnet etwa 25 Jahre.<br />

Eigentlich soll das Schlafzimmer ein Raum der Geborgenheit<br />

sein, in den wir uns <strong>zu</strong>rückziehen, uns<br />

erholen. Doch dort lauern auch Gefahren <strong>für</strong> unsere<br />

Gesundheit. Denn in Bettwäsche, Bezügen, Matratzen<br />

und Möbeln befinden sich häufig chemische<br />

Stoffe, die uns krank machen können. Formaldehyd<br />

in Spanplatten und Textilien gilt als Krebs erregend.<br />

Lösungsmittel in Lacken oder Weichmacher in Teppichböden<br />

lösen Haut- und Augenrei<strong>zu</strong>ngen sowie<br />

Kopfschmerzen aus. Immer <strong>mehr</strong> Menschen entwickeln<br />

Allergien gegen solche Chemikalien.<br />

Da<strong>zu</strong> kommt, dass sich viele Menschen <strong>zu</strong> wenig mit<br />

dem Thema „Schlafhygiene“ beschäftigen. Es wird<br />

wenig gelüftet, Bettbezüge <strong>zu</strong> selten gewaschen,<br />

Kissen und Matratzen werden oft jahrelang nicht<br />

ausgetauscht. Die Folgen: Schimmelsporen und<br />

Milbenbefall. Unsichtbar <strong>für</strong>s menschliche Auge,<br />

doch <strong>für</strong> die Gesundheit langfristig gefährlich. Dabei<br />

kommt man all diesen Stoffen im Haus nirgends<br />

näher als im eigenen Bett.<br />

Der Baubiologe Marcus Reger führt regelmäßig<br />

Raumluftmessungen durch und weiß, wie sich die<br />

Deutschen betten. Oftmals völlig falsch. Denn<br />

auch die neusten und trendigsten Produkte aus<br />

dem Möbelhaus können Schadstoffe enthalten.<br />

Die Industrie weiß um diese Gesundheitsproblematik.<br />

Dennoch finden sich immer wieder Schadstoffe<br />

und erhöhte Chemikalienwerte auch in<br />

Bett- oder Nachtwäsche.<br />

Dr. Frank Bartram aus Weißenburg ist Deutschlands<br />

bekanntester Umweltmediziner. Er berät seine Patienten<br />

<strong>zu</strong> Fragen der Schlafzimmerhygiene und Umweltgiften.<br />

Ursache <strong>für</strong> Erkrankungen sind oft verschiedene<br />

Chemikalien und Schadstoffe, die sich<br />

auch im Schlafzimmer befinden. Dr. Bartram betreut<br />

Gabriele Hoss-Reinhard, die an MCS (Multiple Chemical<br />

Sensitivity) leidet, einer vielfachen chemischen<br />

Unverträglichkeit. Ihr Körper reagiert hoch<br />

allergisch auf ihr eigenes Zuhause, nur noch in ihrem<br />

Wohnmobil findet sie Nachtruhe.<br />

Peter Bachmann aus Freiburg machte seine Sensibilität<br />

auf chemische Stoffe <strong>zu</strong>m Beruf und gründete<br />

sein eigenes Unternehmen, das Häuser nach<br />

ökologischen Kriterien baut. Zuhause schläft er<br />

gut, doch sobald er auf Geschäftsreisen oder im<br />

Urlaub ist, bekommt er massive Probleme mit seiner<br />

Gesundheit – auch in Sternehotels, in denen<br />

er regelmäßig verkehrt. Denn dort ist längst nicht<br />

immer alles so sauber, wie es aussieht.<br />

Das weiß auch Horst Veith aus Rottach-Egern. Er<br />

gilt als der „Matratzenpapst“ Deutschlands und<br />

hat sich die Jagd nach Milben und Bakterien <strong>zu</strong>r<br />

Passion gemacht. Seine Undercover-Tests in Hotels<br />

aller Kategorien bringen überraschende Ergebnisse.<br />

Freitag, 3. <strong>Januar</strong>, arte, 12.00 Uhr<br />

Samstag, 4. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 16.15 Uhr<br />

Sonntag, 5. <strong>Januar</strong>, ZDF, 14.45 Uhr<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 19


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

05.01. | 13.30 Uhr<br />

05.01. | 17.20 Uhr 06.01. | 15.25 Uhr<br />

Mein Revier: Ordnungshüter räumen auf<br />

Nina Heinemann reist an die Côte d‘A<strong>zu</strong>r. Hier warten<br />

böse Überraschungen auf die Urlaubstesterin<br />

– viele der altehrwürdigen Hotels offenbaren hinter<br />

der Traumfassade ein schlimmes Innenleben ...<br />

Sonntag, 5. <strong>Januar</strong>, Kabel 1, 13.30 Uhr<br />

05.01. | 16.30 Uhr<br />

Foto: www.kabeleins.de<br />

Foto: www.swrfernsehen.de<br />

Das Brenners:<br />

Die Geschichte eines Grandhotels<br />

Das „Brenners“, wie das „Brenners Park-Hotel &<br />

Spa“ in Baden-Baden liebevoll nach den ersten<br />

Besitzern genannt wird, hat eine 140-jährige<br />

wechselvolle Geschichte. Sie begann mit dem<br />

kleinen Hotel „Stephanie-Les-Bains“, das Anton<br />

Brenner 1872 erwarb. Es ist eine Geschichte unzähliger<br />

baulicher Veränderungen und turbulenter<br />

Zeiten, auch in den 1920er Jahren, als das berühmte<br />

Tanzorchester von John Abriani im Casino<br />

Stephanie aufspielte.<br />

Die Brenners erlebten Schließungen während der<br />

Weltkriege, die Beset<strong>zu</strong>ng ihrer Hotels durch die<br />

Franzosen und die ersten Gespräche der Versöhnung<br />

zwischen Adenauer und de Gaulle. In jeder<br />

Zeit ließen sie sich etwas einfallen, um ihre Hotels<br />

noch luxuriöser <strong>zu</strong> gestalten. Sie waren die Ersten<br />

in Baden-Baden, die ihren Ballsaal mit elektrischem<br />

Licht beleuchteten, sie waren die Ersten,<br />

die aus der Bäderabteilung ein Spa machten. Die<br />

Namen berühmter Persönlichkeiten aus Show,<br />

Kunst und Politik füllen sechs Bände der Gästebücher.<br />

Enrico Caruso, Gerhard Hauptmann, der<br />

Schah von Persien, Adenauer, de Gaulle, die<br />

Windsors, Marlene Dietrich sind nur einige daraus.<br />

Herme de Wyman ist seit 76 Jahren Stammgast<br />

im Brenners und weiß Amüsantes und Informatives<br />

<strong>zu</strong> erzählen.<br />

Das Traumhotel – China<br />

In seinem Grandhotel in Peking soll Hotelchef<br />

Markus Winter eine prachtvolle deutsch-chinesische<br />

Hochzeit vorbereiten. Es gibt nur ein kleines<br />

Problem: Anna, die Braut, hat zwar ihren Vater Karl<br />

nach China eingeladen – allerdings traute sie sich<br />

nicht, ihm ihre Heiratspläne <strong>zu</strong> offenbaren. Auch<br />

ihren Verlobten, den chinesischen Arzt David,<br />

stellt sie dem Papa <strong>zu</strong>nächst nicht vor. Die Kunsthistorikerin<br />

Loretta kommt nach Peking, um den<br />

Restaurator Thomas Ritter <strong>zu</strong> treffen. Während<br />

sich zwischen ihr und dem Eigenbrötler nach anfänglicher<br />

Antipathie eine zarte Liebe entwickelt,<br />

findet auch Lorettas erwachsener Sohn Fabian,<br />

der seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt, durch die<br />

Hilfe chinesischer Mönche neuen Lebensmut. Hotelmanager<br />

Markus Winter alias Christian Kohlund<br />

zieht es in dieser Episode der beliebten Filmreihe<br />

in „Das Traumhotel – China“. Dort erwarten ihn<br />

u.a. Peter Weck und Gaby Dohm.<br />

Sonntag, 5. <strong>Januar</strong>, ARD, 17.20 Uhr,<br />

Spielfilm, Deutschland/Österreich 2008<br />

06.01. | 11.25 Uhr<br />

Foto: www.dastraumhotel.tv<br />

Foto: www.3sat.de<br />

Zweite Heimat – Jamaica<br />

Eine Lebensgeschichte als Reisegeschichte<br />

Mr. Simo gilt auf Jamaika als Institution und gehört<br />

<strong>zu</strong>r Karibikinsel wie Rum und Reggae. Heinz<br />

Simonitsch – so sein voller Name – ist 81 Jahre alt,<br />

gebürtiger Österreicher und lebt seit <strong>mehr</strong> als 45<br />

Jahren auf Jamaika. Der Hotel- und Tourismus-<br />

Fachmann hat als Generaldirektor das legendäre<br />

„Half Moon Resort“ <strong>zu</strong> immer neuen Blüten getrieben,<br />

da<strong>zu</strong> eine eigene Schule, ein Medizinisches<br />

Zentrum und ein SOS-Kinderdorf in Montego<br />

Bay ins Leben gerufen. Die Dokumentation<br />

„2te Heimat – Jamaica“ stellt den Österreicher<br />

Heinz Simonitsch und seinen Alltag auf der Karibikinsel<br />

vor.<br />

Das Traumhotel – Chiang Mai<br />

Inmitten der „Rose des Nordens“, an einem der<br />

schönsten Flecken Thailands, dreht sich wieder<br />

mal alles um den perfekt gestalteten Urlaub <strong>für</strong> in<br />

Not geratene Gäste. Große Aufregung <strong>für</strong> Hotelmanager<br />

Markus Winter: Einer seiner Gäste, der<br />

Hobby-Schatzsucher Holger Rückert, ist spurlos<br />

verschwunden. Eine am Meeresgrund <strong>zu</strong>rückgelassene<br />

Sauerstoffflasche schürt schlimmste Be<strong>für</strong>chtungen.<br />

Winter, der schon einmal ein Menschenleben<br />

<strong>zu</strong> früh aufgegeben hat, setzt alle<br />

Hebel in Bewegung, um den Verschollenen <strong>zu</strong><br />

finden. Den knorrigen Unternehmer Lehmann<br />

entsetzt indes der frischgebackene Verlobte seiner<br />

Tochter, in dem er einen begabten Hochstapler<br />

vermutet.<br />

Montag, 6. <strong>Januar</strong>, ORF zwei, 15.25 Uhr,<br />

Spielfilm, Deutschland/Österreich 2009<br />

06.01. | 19.25 Uhr<br />

Foto: www.dastraumhotel.tv<br />

WISO-Tipp: Gesundheitsreisen –<br />

Die Krankenkasse zahlt mit<br />

Nordic Walking, Aquafitness, Ernährungstipps im<br />

Wellnesshotel – was klingt wie die Werbung <strong>für</strong><br />

teuren Cluburlaub, ist in Wahrheit ein Schnäppchen<br />

<strong>für</strong> Kassenpatienten. Viele gesetzliche Krankenkassen<br />

beteiligen sich nämlich an den Kosten<br />

<strong>für</strong> solche Gesundheitsreisen. Teilweise wird so<br />

aus einem Mehr-Tages-Aufenthalt im Vier-Sterne-<br />

Hotel mit Aquafitness und Kursen <strong>zu</strong>r Muskelentspannung<br />

ein günstiges Vergnügen: Der Zuschuss<br />

der Kasse beträgt dann 150 Euro, die Restkosten<br />

liegen um die 100 Euro pro Person. Der WISO-<br />

Tipp zeigt, welche Möglichkeiten es gibt und wer<br />

die Kurse beantragen kann.<br />

Die Präventionsreisen in Deutschland richten sich<br />

auch an ein jüngeres Publikum. Viele Hotels bieten<br />

gleichzeitig mit dem Kurs auch eine kostenlose<br />

Kinderbetreuung an. Profitieren können<br />

Hotels wie Reisende: Die Hotels freuen sich über<br />

eine bessere Auslastung, die Kassenpatienten<br />

über interessante Tage im schicken Hotel – mitbezahlt<br />

von der Krankenkasse.<br />

Es gibt aber nicht nur die Kurztrips <strong>zu</strong>r Prävention,<br />

sondern auch die klassischen Gesundheitsreisen<br />

in Kurorte, etwa in Tschechien oder Polen. Auch<br />

<strong>für</strong> diese Reisen gibt es Leistungen der Kassen.<br />

Sonntag, 5. <strong>Januar</strong>, SWR Fernsehen, 16.30 Uhr<br />

Montag, 6. <strong>Januar</strong>, 3sat, 11.25 Uhr<br />

Montag, 6. <strong>Januar</strong>, ZDF, 19.25 Uhr<br />

20 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

06.01. | 20.15 Uhr 06.01. | 21.15 Uhr<br />

07.01. | 19.10 Uhr<br />

Seychellen-Traum<br />

North-Island - Zurück <strong>zu</strong>m Paradies<br />

Mauritius – Schatzinsel im<br />

Indischen Ozean<br />

Das Waldorf Astoria Berlin:<br />

Hotel trifft Luxus<br />

Wer das perfekte Glück<br />

sucht, findet es auf<br />

North-Island. Tropische<br />

Regenwälder, Granitfelsen,<br />

einsame Strände<br />

und 25 Grad warme Foto: http://programm.ard.de<br />

Wellen – das alles ist<br />

North-Island. Die 250 Hektar große Insel liegt 32<br />

Kilometer nordwestlich der Seychellen-Hauptstadt<br />

Mahé. Sie ist das exklusivste Resort der Inselgruppe<br />

der Seychellen. Die Gäste auf North-<br />

Island wohnen in Villen aus Holz und Naturstein,<br />

groß wie ein Schloss, mit eigenem Butler. Die<br />

Strände sind bewohnt von Meeresschildkröten.<br />

Und ein 115.000 Quadratkilometer großes und<br />

150 Meter tiefes Riff liegt vor der Insel.<br />

Die Unterwasserwelt ist fast nirgendwo so vielfältig<br />

wie hier: Adlerrochen, Fledermaus- und Doktorfische<br />

tummeln sich mit vielen anderen Meeresbewohnern<br />

im Riff. Mehr als 200 Korallenarten<br />

tauchen das Wasser in grelle Farben. Dies ist der<br />

eigentliche Luxus der Insel: ihre Natur – paradiesisch,<br />

scheinbar unberührt. Scheinbar – denn nach<br />

dem Zusammenbruch der Kokosnuss-Industrie<br />

verließen die auf North-Island ansässigen Farmer<br />

die Insel und ließen eine überwucherte Plantage<br />

sowie zahlreiche nicht einheimische Tiere <strong>zu</strong>rück.<br />

Die verheerenden Folgen: Hartnäckiges Unkraut<br />

erstickte heimische Pflanzen, Ratten fraßen Vogeleier,<br />

Schweine zerstörten Schildkrötengelege.<br />

Schließlich kauften private Investoren die Insel<br />

und starteten ein groß angelegtes Naturschutzprojekt.<br />

Sie wollen den ursprünglichen Zustand<br />

des Seychellen-Paradieses wieder herstellen.<br />

Finanziert wird das Projekt mit sündhaft-teurem<br />

Luxus: Das Hotel auf North-Island beherbergt maximal<br />

22 Gäste, die hier an einem einzigen Tag<br />

rund 50.000 Euro einbringen. Die Dokumentation<br />

„Seychellen-Traum“ begleitet Gäste und Betreiber<br />

des Hotels: gut situierte Weltenbummler, ambitionierte<br />

Resort-Manager und einheimische<br />

Angestellte. Ein Film, der auch hinter die Fassade<br />

des Luxus blickt und fragt: Welche Infrastruktur<br />

braucht ein derartiges Resort auf einer naturbelassenen<br />

Insel? Und wie gelingt es, den unglaublich<br />

aufwendigen Luxus mit dem Leben auf einer<br />

Robinson-Insel in Einklang <strong>zu</strong> bringen?<br />

Montag, 6. <strong>Januar</strong>, 3sat, 20.15 Uhr<br />

Obwohl Mauritius, inmitten des Indischen Ozeans<br />

gelegen, mit tollen Stränden, Palmen und erstklassigen<br />

Hotels aufwarten kann, handelt es sich<br />

im Grunde genommen um eine ganz normale, industrialisierte,<br />

kommerzialisierte und dicht bevölkerte<br />

Insel wie viele andere auch. Die wahren<br />

Schätze des Landes bleiben den Augen der Wassersportler<br />

und Sonnenanbeter fast immer verborgen.<br />

Die Dokumentation „Mauritius - Schatzinsel<br />

im Indischen Ozean“ taucht in die geheimnisvolle<br />

Welt der Insel ein.<br />

Montag, 6. <strong>Januar</strong>, 3sat, 21.15 Uhr<br />

07.01. | 17.10 Uhr<br />

Das Eis-Hotel: Gefrorener Luxus<br />

Das Eis-Hotel in Lappland ist ein einzigartiges<br />

Projekt: Ein Hotel, das aus über tausend Tonnen<br />

Schnee und Eis besteht, im Sommer einfach<br />

schmilzt und so jeden Winter neu aufgebaut wird.<br />

220 Kilometer nördlich des Polarkreises beginnen<br />

jedes Jahr im November die Bauarbeiten. Bis <strong>zu</strong>r<br />

Eröffnung im Dezember muss alles vollendet sein.<br />

Wenn es fertig ist, hat das Eis-Hotel jeden erdenklichen<br />

Komfort <strong>zu</strong> bieten: Doppelbetten, eine<br />

Hotel-Lobby, ein Kino und natürlich die berühmte<br />

Eis-Bar. Und alles ist, wie der Name sagt, aus Eis.<br />

Foto: www.tvmovie.de<br />

Mit den ersten Sonnenstrahlen Ende April endet die<br />

Saison <strong>für</strong> das Eis-Hotel. Spätestens im Mai schließt<br />

es dann endgültig seine Pforten. Für die Künstler<br />

und Architekten endet die Arbeit damit aber nicht.<br />

Auch wenn alles dahin schmilzt, sitzen sie wieder<br />

über Plänen <strong>für</strong> das nächste bewohnbare Kunstwerk<br />

aus Eis. Jahr <strong>für</strong> Jahr kommen neue Besonderheiten<br />

da<strong>zu</strong>. So gibt es mittlerweile eine kleine Kapelle, in<br />

der geheiratet werden kann und ein Theater, in dem<br />

Konzerte und Aufführungen stattfinden.<br />

Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, n-tv, 17.10 Uhr, Wiederholung<br />

der Sendung um 22.10 Uhr<br />

Es ist die Herausforderung <strong>für</strong> jeden Baumeister:<br />

das neue Waldorf-Astoria in Berlin. 1000 Bauarbeiter,<br />

20.000 Tonnen Naturstein, 400 Tonnen teuerster<br />

Marmor - ein Hochhaus der Luxusklasse<br />

entsteht. Einzigartig in seiner Art in Europa. Die<br />

n-tv Dokumentation begleitet vier Jahre lang den<br />

aufwendigen und spannenden Bau des ‚Zoofenster‘<br />

und zeigt, wie die extravaganten Hotelzimmer<br />

entstehen. Allein die Präsidentensuite kostet<br />

12.000 Euro pro Nacht.<br />

Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, n-tv, 19.10 Uhr<br />

07.01. | 20.10 Uhr<br />

Die 250-Millionen-Euro-Renovierung<br />

Am 15. Dezember 2007 schließt das Savoy Hotel in<br />

London <strong>zu</strong>m ersten Mal nach 118 Jahren seine Türen.<br />

Eine umfangreiche Modernisierung und Renovierung<br />

ist geplant. Doch die Dinge laufen nicht<br />

nach Plan. Das Budget ist bereits nach kurzer Zeit<br />

aufgebraucht. Schnell wird klar, dass der geplante<br />

Eröffnungstermin nicht eingehalten werden kann.<br />

Die n-tv Dokumentation begleitet die aufwendigen<br />

Renovierungsarbeiten und gewährt dabei einen einmaligen<br />

Blick hinter die Kulissen eines Luxushotels.<br />

Im Savoy soll alles neu werden: Selbst das Personal<br />

wird nach der Wiedereröffnung <strong>zu</strong>m großen Teil ein<br />

anderes sein. Sowohl der Chefbutler als auch der<br />

Restaurantleiter nutzen die Verzögerung im Bauplan,<br />

um neue Mitarbeiter ein<strong>zu</strong>stellen und an<strong>zu</strong>lernen.<br />

Als der Eröffnungstermin endlich auf den 10.<br />

Oktober 2010 festgelegt wird, atmen alle auf: Von<br />

nun an wird auf diesen Tag hingearbeitet. Um dem<br />

5-Sterne-Standard des Hauses gerecht <strong>zu</strong> werden,<br />

müssen die neuen Mitarbeiter noch viel lernen.<br />

Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, n-tv, 20.10 Uhr<br />

Foto: www.fairmont.com/savoy-london<br />

www.hotelier-group.com<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 21


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

07.01. | 21.10 Uhr<br />

08.01. | 21.00 Uhr<br />

12.01. | 13.15 Uhr<br />

Renovierung XXL:<br />

5 Sterne eröffnen neu<br />

Es herrscht Krisen-Stimmung im Savoy Hotel in<br />

London. Nach einer rund 250 Millionen Euro teuren<br />

Renovierung, die fast drei Jahre gedauert hat,<br />

steht das 5-Sterne-Hotel kurz vor der Wiedereröffnung.<br />

Der Druck lastet schwer auf dem Team.<br />

Alte und zahlreiche neue Mitarbeiter müssen den<br />

hohen Standard des Hauses gewährleisten. Doch<br />

am Ende entscheidet nur eine Frage: Wird der<br />

neue Besitzer des Luxushotels begeistert sein?<br />

Die Butler bieten maßgeschneiderten Service <strong>für</strong><br />

die Gäste der kostspieligsten Suiten an. Die Köche<br />

und Kellner müssen sich in ihrem neuen Hotel-Restaurant<br />

noch beweisen. Bereits bei der Eröffnung<br />

muss sich das Team vor der geladenen<br />

Prominenz bewähren. Wird der Service den Erwartungen<br />

gerecht werden? Immerhin wird Prinz<br />

Charles höchstpersönlich das renommierte Hotel<br />

feierlich eröffnen.<br />

Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, n-tv, 21.10 Uhr<br />

07.01. | 22.15 Uhr<br />

Das Massaker in Mumbai<br />

Mumbai, November 2008: Zehn schwerbewaffnete<br />

Terroristen stürmen das Luxushotel Taj Mahal<br />

Palace und weitere Ziele der indischen Metropole.<br />

Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, N24, 22.15 Uhr<br />

Foto: www.swr.de<br />

betrifft: Schnäppchen-Urlaub Türkei –<br />

Sonne, Strand und Billiglohn<br />

Deutsche zieht es an die Türkische Riviera, wo sich<br />

die Bettenburgen besonders dicht an dicht reiben.<br />

Versprochen wird Luxusurlaub <strong>zu</strong>m Schnäppchenpreis.<br />

Doch hinter den glitzernden Fassaden<br />

der neuen Hotels verbirgt sich eine knallharte Kalkulation:<br />

Umweltstandards sind niedrig, die Löhne<br />

ebenfalls. Wer sich dagegen wehrt, wird entlassen.<br />

Die türkische Tourismus-Gewerkschaft<br />

Oleyis klagt seit Jahren, dass ihre Mitglieder in<br />

türkischen Fünf-Sterne-Hotels massiv unter Druck<br />

gesetzt werden. Durch die Wirtschaftskrise spitzt<br />

sich Lage weiter <strong>zu</strong>.<br />

Um Touristen an<strong>zu</strong>locken werden die Preise weiter<br />

gesenkt – auf Kosten von hunderttausenden Beschäftigten<br />

in der Urlaubsindustrie, deren Löhne<br />

weiter sinken. Zwar gibt es in der Türkei einen gesetzlichen<br />

Mindestlohn, doch der reicht kaum <strong>zu</strong>m<br />

Überleben und wird oftmals nicht einmal bezahlt.<br />

Viele Türken halten den ausufernden Massentourismus<br />

inzwischen eher <strong>für</strong> einen Fluch als einen Segen.<br />

Und die Wut auf die Schnäppchenjäger aus<br />

dem Ausland – vor allem aus Deutschland – wächst.<br />

Mittwoch, 8. <strong>Januar</strong>, SWR Fernsehen, 21.00 Uhr<br />

Das Traumhotel – Malaysia<br />

Beim Besuch eines Luxusresorts in Malaysia trifft<br />

Hotelier Markus Winter seine gute Freundin Jennifer<br />

wieder. Die alleinerziehende Mutter und Betreiberin<br />

eines kleinen Hotels benötigt dringend<br />

seine Hilfe: Ein skrupelloser Immobilienhai setzt<br />

alles daran, ihr das Hotel und damit auch ihr Zuhause<br />

weg<strong>zu</strong>nehmen. Markus‘ alter Freund, der<br />

Unternehmer Lorenz, ist mit seiner neuen Assistentin<br />

Sonja nach Malaysia gekommen, um ein<br />

großes Geschäft ab<strong>zu</strong>wickeln. Vor lauter Arbeit<br />

übersieht er jedoch, dass Sonja <strong>mehr</strong> <strong>für</strong> ihn empfindet<br />

als rein berufliches Interesse. Anders der<br />

Starpianist Sascha Sorell: Er will nach seiner Scheidung<br />

in dem Traumhotel inkognito <strong>zu</strong>r Ruhe kommen.<br />

Als er die sympathische Sabine kennenlernt,<br />

ahnt er nicht, dass diese eine Boulevardreporterin<br />

ist, die eine große Story über ihn plant.<br />

Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, ARD, 13.15 Uhr,<br />

Spielfilm, Deutschland/Österreich 2009<br />

12.01. | 14.45 Uhr<br />

Foto: www.dastraumhotel.tv<br />

08.01. | 20.15 Uhr<br />

betrifft: Alpen abgezockt –<br />

Berge, Schnee und Billiglohn<br />

Garmisch-Partenkirchen, Alpenstädtchen: 27.000<br />

Einwohner, hunderte Hotels, Pensionen, Restaurants,<br />

Bars, Geschäfte sowie eine Spielbank und ein<br />

Kongresszentrum. Über 1,3 Millionen Übernachtungen<br />

zählt man in Garmisch Jahr <strong>für</strong> Jahr. Da<strong>zu</strong> rund<br />

fünf Millionen Tagesgäste. Im Winter locken 60 Kilometer<br />

Skipiste, größtenteils künstlich beschneit,<br />

und Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze. Im<br />

Sommer zieht die herrliche Bergwelt die Gäste an.<br />

„betrifft“ zeigt den Wahnsinn des Alpentourismus<br />

und die bislang unbekannten schweren sozialen<br />

Folgen des Massentourismus.<br />

Mittwoch, 8. <strong>Januar</strong>, SWR Fernsehen, 20.15 Uhr<br />

08.01. | 01.00 Uhr<br />

Paradies in Gefahr<br />

Wieviel Tourismus verträgt die Osterinsel?<br />

Foto: www.zdf.de<br />

Die Osterinsel gehört <strong>zu</strong> den geheimnisvollsten Orten<br />

der Erde. Wegen ihrer mystischen Vergangenheit<br />

und natürlichen Schönheit zieht das Eiland mitten<br />

im Pazifik Touristen an wie ein Magnet. Jedes<br />

Jahr kommen bis <strong>zu</strong> 50 000 Besucher. Und dieser<br />

Andrang ist ein Problem: Dem Naturparadies droht<br />

die Zerstörung durch den Massentourismus. Mit<br />

hohen Einreisegebühren, Müllrecycling-Projekten<br />

und Öko-Hotels will die chilenische Regierung nun<br />

gegensteuern.<br />

Foto: www.dastraumhotel.tv<br />

Das Traumhotel – Kap der Guten<br />

Hoffnung<br />

Im Luxusresort in Kapstadt trifft Hotelchef Markus<br />

Winter auf einen alten Schulfreund: Jonathan Beckett<br />

ist nach Südafrika gekommen, um sich nach<br />

30 Jahren endlich mit seinem Bruder aus<strong>zu</strong>söhnen.<br />

Allerdings erwarten ihn beim Besuch auf<br />

dem Familien-Weingut gleich <strong>mehr</strong>ere Überraschungen.<br />

Unterdessen verhilft Winter der jungen<br />

Tierärztin Katharina <strong>zu</strong> einem Job bei Mike, dem<br />

Besitzer einer Tierauf<strong>zu</strong>chtstation. Mike ist ein<br />

grantiger Eigenbrötler, der sich mit der weiblichen<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>nächst nicht recht anfreunden<br />

kann. Architektin Natalie Wagner hingegen<br />

soll in Kapstadt den Bau eines riesigen Fußballstadions<br />

überwachen - ausgerechnet auf einem<br />

Gelände, das bislang jungen Nachwuchskickern<br />

aus den Armenvierteln als Trainingsplatz diente.<br />

Als Natalie sich in Lukas, den idealistischen Trainer<br />

der Jungs, verliebt, gerät sie in einen schweren<br />

Gewissenskonflikt.<br />

Massentourismus in den Alpen: Immer <strong>mehr</strong> Skifahrer kommen.<br />

Foto: www.swr.de<br />

Mittwoch, 8. <strong>Januar</strong>, ZDF, 1.00 Uhr (in der Nacht<br />

von Mittwoch auf Donnerstag)<br />

Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, ARD, 14.45 Uhr,<br />

Spielfilm, Deutschland/Österreich 2008<br />

22 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

12.01. | 17.15 Uhr 14.01. | 06.30 Uhr<br />

17.01. | 12.30 Uhr<br />

Herrliches Hessen<br />

Unterwegs in Frankfurt<br />

Jürgen Carl ist Concierge im Grand Hotel Frankfurter<br />

Hof. Eine beeindruckende Persönlichkeit. Er<br />

hat auch ein Buch geschrieben mit dem charmanten<br />

Untertitel: „Vom Glück <strong>für</strong> andere da <strong>zu</strong> sein“.<br />

Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, hr fernsehen, 17.15 Uhr<br />

12.01. | 21.45 Uhr<br />

Der Pakt von Andermatt<br />

Vom Alpendorf <strong>zu</strong>m Luxusresort<br />

Jahrzehntelang lebte das Städtchen Andermatt<br />

bequem vom Militär und vom Tourismus. Doch<br />

dann wurden die Kasernen und Festungen im Fels<br />

geschlossen. Skilifte und Seilbahnen waren veraltet,<br />

die jungen Andermatter sahen keine Zukunft<br />

<strong>mehr</strong> und wanderten ab. Da tauchte 2005 aus<br />

dem fernen Ägypten als Retter der Investor Samih<br />

Sawiris auf. Er versprach den Einwohnern, aus ihrem<br />

Bergdorf ein Luxusresort <strong>zu</strong> machen. Ob dieser<br />

Pakt <strong>für</strong> beide Seiten aufgeht, muss die Zukunft<br />

zeigen. Der Start in diese neue Ära erfolgt<br />

im Dezember 2013 mit der Eröffnung des Luxushotels<br />

„Chedi“. 3sat berichtet in der Dokumentation<br />

„Der Pakt von Andermatt“ über das Luxusresort-Projekt<br />

des Investors Samih Sawiris in Andermatt.<br />

Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, 3sat, 21.45 Uhr<br />

12.01. | 00.00 Uhr<br />

Das Adlon – Die Dokumentation<br />

Foto: www.zdf.de<br />

Im Reich der Scheichs<br />

Deutsche Auswanderer in Abu Dhabi<br />

Riesige Paläste, Scheichs und schier unermessliche<br />

Pracht - Abu Dhabi ist das größte und reichste der<br />

sieben Emirate, die Öldollars sprudeln. Von Krise ist<br />

hier keine Spur. Mitten im Wüstensand entstehen<br />

Wolkenkratzer, Paläste, Luxushotels und Museen.<br />

Das Land ist gerade einmal so groß wie Hessen und<br />

gehört <strong>zu</strong> den reichsten der Erde.Jeder dort kennt<br />

Dr. Margit Müller. Sie ist die Ärztin, der die Emiratis<br />

ihre Falken anvertrauen. Ihre kleine Praxis am Rand<br />

der Wüste hat sie <strong>zu</strong> einem internationalen Zentrum<br />

der Falkenheilkunst entwickelt. Auch Doris Greif hat<br />

die Herzen der Scheichs durch Kompetenz erobert.<br />

Sie managt das Luxushotel „Jumeirah Beach“ <strong>für</strong><br />

Seine Hoheit Scheich Suroor, den ehemaligen Innenminister<br />

und Bürgermeister von Abu Dhabi.<br />

Dienstag, 14. <strong>Januar</strong>, ZDFneo, 6.30 Uhr<br />

16.01. | 09.45 Uhr<br />

Das Beste <strong>für</strong> die Gäste<br />

Servicestress im Luxushotel<br />

Im Hyatt-Hotel Berlin ist der Zimmerservice fest in<br />

Frauenhand. Reinigungskräfte, Aufseherinnen,<br />

Hausdamen, Wäscherinnen. Der Film verfolgt die<br />

Reise der Hotelwäsche durch Frauenhände, vom<br />

Potsdamer Platz nach Polen und wieder <strong>zu</strong>rück.<br />

Die Reportage zeigt die Wichtelarbeit der<br />

Wäsche firmen und das strenge Regiment der<br />

Hausdamen.<br />

Donnerstag, 16. <strong>Januar</strong>, ZDFinfo, 9.45 Uhr<br />

16.01. | 12.15 Uhr<br />

Das Superhotel<br />

Singapurs verrücktester Wolkenkratzer<br />

Singapur ist reich und verrückt. Mit normalen Wolkenkratzern<br />

und profanen Parks gibt sich die Metropole<br />

nicht <strong>zu</strong>frieden. Sowohl in Design und in<br />

Größe streben die Singapurer nach einem einzigartigen<br />

Stadtbild. Mit dem Hotel Marina Bay<br />

Sands steht ein wahres Raumschiff am Ufer.<br />

Der kleine Hellebardier und der<br />

Papst<br />

Wenn nötig, sich totschlagen lassen<br />

Für den Papst und den Glauben machen sie alles.<br />

Die Hellebardiers in ihren Operettenuniformen,<br />

Abkömmlinge ge<strong>für</strong>chteter Kriegsgurgeln aus<br />

den tiefsten Alpentälern, beschützen Franziskus,<br />

den Papst, der vom andern Ende der Welt kommt.<br />

Papa Francesco ist ein Albtraum <strong>für</strong> die Schweizergarde.<br />

Seit er im Vatikan ist, ist dort so<strong>zu</strong>sagen<br />

„der Teufel los“. Das Bad in der Menge ist ihm fast<br />

wie das tägliche Brot. Und der Papst hält sich an<br />

kein Sicherheits-Dispositiv. Neuerdings müssen<br />

die Gardisten auch noch das vatikaneigene Hotel<br />

bewachen. Darin wohnt Papst Franziskus. Er weigert<br />

sich, im Papstpalast <strong>zu</strong> residieren.<br />

Freitag, 17. <strong>Januar</strong>, 3sat, 12.30 Uhr<br />

17.01. | 15.30 Uhr<br />

unterwegs – Mauritius<br />

Traumstrände, Glück und Honeymoon<br />

Foto: www.blue-safari.com<br />

Die schönsten Strände der Welt, ein äußerst angenehmes<br />

Klima, Hotellerie und Gastronomie auf<br />

Spitzenniveau und überall freundliche Menschen<br />

- so kennt man Mauritius. All dies hat die Insel im<br />

Indischen Ozean auch <strong>zu</strong>r perfekten Hochzeitsund<br />

Honeymoon-Destination gemacht. Und viele,<br />

die dort waren, sagen, Mauritius mache glücklich.<br />

Die „unterwegs - Mauritius“-Reise beginnt an einem<br />

der schönsten Strände der Insel bei Le Morne.<br />

Dort macht die Wedding-Planerin Sarah-Jane<br />

täglich Menschen „glücklich“: Im Auftrag einer<br />

Hotelkette organisiert sie Hochzeiten wie aus<br />

dem Bilderbuch. Luc Billard bietet Tauchabenteuer<br />

mit ganz speziellen Geräten. Er organisiert Unterwassertouren<br />

mit Unterseebooten und Tauchscootern<br />

à la James Bond.<br />

Die Familie Adlon steht hinter dem legendären<br />

Grandhotel in Berlin. Seit seiner Eröffnung im Jahr<br />

1907 gehört es <strong>zu</strong> den renommiertesten Adressen<br />

der Welt und ist mit seiner Lage gleichzeitig ein<br />

wichtiges Symbol der bewegten Vergangenheit<br />

und Gegenwart der Stadt. Der ehrgeizige Geschäftsmann<br />

Lorenz Adlon aus Mainz investierte<br />

sein ganzes Vermögen, das er mit Kaffeehäusern<br />

und Restaurants gemacht hatte, in den Bau des<br />

Luxushotels, das zirka 17 Millionen Mark kostete.<br />

Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, ZDFinfo, 0.00 Uhr<br />

(in der Nacht von Sonntag auf Montag)<br />

Donnerstag, 16. <strong>Januar</strong>, ZDFinfo, 12.15 Uhr<br />

5 Sterne in New York – Das Waldorf<br />

Astoria<br />

Die N24-Reportage zeigt, wie das Hotelpersonal gesellschaftliche<br />

Großereignisse formvollendet gestaltet.<br />

Donnerstag, 16. <strong>Januar</strong>, N24, 14.05 Uhr<br />

Freitag, 17. <strong>Januar</strong>, 3sat, 15.30 Uhr<br />

16.01. | 14.05 Uhr 18.01. | 08.00 Uhr<br />

<strong>Ratgeber</strong>: Auto - Reise - Verkehr<br />

Themen der Sendung:<br />

– Fluggastrechte – Rettung in Sicht?<br />

– Neue Hotelkonzepte – nur zahlen, was man nutzt<br />

Samstag, 18. <strong>Januar</strong>, NDR Fernsehen, 8.00 Uhr<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 23


BUCH UND REGIE KLAUS STERN MONTAGE FRIEDERIKE ANDERS KAMERA HARALD SCHMUCK, STEFAN PAPE TON CHRISTIAN LANG MUSIK MICHAEL<br />

KADELBACH TRANSKRIPTION BASTIAN LUDWIG MISCHUNG ERIK MISCHIJEW FARBKORREKTUR MATTHIAS BEHRENS REDAKTION CHRISTIAN CLOOS<br />

WWW.HENNERS-TRAUM.DE<br />

<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

19.01. | 14.45 Uhr<br />

25.01. | 06.00 Uhr<br />

Rach, der Restauranttester<br />

Inselperle in Fischen im Allgäu<br />

Fischen im Allgäu, ein Dorf mit ca. 800 Einwohnern und gut<br />

3.000 Gästebetten. Ein Ort, in dem vor allem Familien und<br />

ältere Menschen Ferien machen, sei es im Sommer <strong>zu</strong>m Wandern<br />

oder im Winter <strong>zu</strong>m Skifahren. Viele Touristen - das bedeutet<br />

viele Hotels und viel Gastronomie. Eine davon ist die<br />

‚Inselperle‘ von Susanne Gast. Doch die 120 Plätze im Restaurant<br />

und auch die meisten der 21 Zimmer bleiben selbst in<br />

der Hochsaison leer. Die Familie ist völlig ratlos und <strong>zu</strong>dem<br />

total zerstritten, wie Christian Rach bei seinem Besuch feststellen<br />

muss. Nicht nur, dass das Essen katastrophal ist, auch<br />

der Zustand der ‚Inselperle‘ erschreckt den Restauranttester.<br />

Las Vegas – Paradies und Hölle<br />

Die gigantischen Casinos, außergewöhnlichen<br />

Luxushotels und atemberaubenden Bühnenshows<br />

ziehen Jahr <strong>für</strong> Jahr Millionen von Menschen in<br />

ihren Bann.<br />

Samstag, 25. <strong>Januar</strong>, N24, 6.00 Uhr<br />

25.01. | 06.30 Uhr<br />

Vieles sieht chaotisch aus, die Abläufe in Küche und Service<br />

stimmen überhaupt nicht und das Ganze wird von einer Chefin<br />

geführt, die überfordert wirkt. Eine riesige Aufgabe steht<br />

vor Christian Rach, die noch größer und vor allem komplizierter<br />

wird, als der Ex-Mann von Ingrid und die Großmutter von<br />

Susanne Gast auftauchen. Ein Familiendrama erster Güte<br />

entwickelt sich und Christian Rach ist mitten drin. Kann der<br />

Restauranttester hier wirklich was ändern?<br />

Foto: http://christianrach.de<br />

Kitzbühel – Ein Wintermärchen<br />

„In Kitzbühel ist das ganze Jahr lang nur Auftrieb“,<br />

meint der Bauer Josef Gruber. Ein wenig „verrückt“<br />

ist die Welt in der 9.000-Seelen-Gemeinde schon:<br />

Innerhalb der vergangenen Jahrzehnte hat sich<br />

Kitzbühel vom Dorf <strong>zu</strong> einer der teuersten Städte in<br />

ganz Österreich entwickelt. Kitzbühel ist ein Mekka<br />

<strong>für</strong> prominente Urlauber und Pauschaltouristen. Es<br />

gibt allein im Winter dort 600.000 Übernachtungen<br />

bei knapp 10.000 Hotelbetten. In den Straßen und<br />

Gassen der herausgeputzten Altstadt reihen sich<br />

exklusive Modeläden, noble Restaurants und Hotels<br />

an einander.<br />

Foto: www.ndr.de<br />

Sonntag, 19. <strong>Januar</strong>, RTL, 14.45 Uhr<br />

20.01. | 14.30 Uhr 22.01. | 21.50 Uhr<br />

Henners Traum –<br />

Das größte Tourismusprojekt Europas<br />

HENNERS<br />

TRAUM<br />

DAS GRÖSSTE<br />

TOURISMUSPROJEKT<br />

EUROPAS<br />

EIN FILM VON KLAUS STERN<br />

Foto: www.henners-traum.de<br />

www.buero-augenstern.de<br />

Dubai, die Osterinseln –<br />

und jetzt Hofgeismar in<br />

Nordhessen. „Das wird<br />

eine Sensation <strong>für</strong> ganz<br />

Europa“, sagt Architekt<br />

Tom Krause. Aus der alten<br />

verschlafenen Domäne<br />

Beberbeck mit ihrem<br />

klassizistischen kur<strong>für</strong>stlichen<br />

Schloss soll ein<br />

mondänes Tourismus-Resort<br />

werden. Und das im<br />

wirtschaftlich klammen Nordhessen, von Spöttern<br />

auch als Hessisch-Sibirien bezeichnet.<br />

Reisen <strong>für</strong> Genießer<br />

Albi – Frankreich<br />

Foto: www.albi-tourisme.fr<br />

Die Reihe „Reisen <strong>für</strong> Genießer“ lädt <strong>zu</strong> einer<br />

gastronomischen, historischen und kulturellen<br />

Entdeckungstour ein. Die Reisen des Guy Lemaire<br />

durch Europa, Lateinamerika und Asien<br />

bieten eine abwechslungsreiche Auszeit vom Alltag.<br />

In jeder Folge gilt es, Gastronomie, lokale<br />

Produkte, Essgewohnheiten, Kochkunst, Restaurants,<br />

Köche, Weinbau sowie das historische und<br />

kulturelle Erbe der besuchten Städte und Regionen<br />

<strong>zu</strong> entdecken. Ein kulinarisch-touristischer<br />

Blick auf die Welt.<br />

Heute wird Albi, die Hauptstadt des französischen<br />

Départements Tarn, erkundet. Nicht weit<br />

entfernt von Albi, im Ort „Cordes sur Ciel“, stellt<br />

Yves Thuriès in seinem angesehenen Hotel-Restaurant<br />

„Grand Ecuyer“ ein neues Konzept vor:<br />

die „Trilogie dans l‘assiette“, die drei Gänge in<br />

einem Teller vereint.<br />

Kitzbühel, von seinen VIPs kurz „Kitz“ genannt, gilt<br />

als mondän und als ein wenig verrucht. Gunter Sachs<br />

war da, ebenso wie Romy Schneider oder Arnold<br />

Schwarzenegger. Heute sind es Prominente wie<br />

Franz Beckenbauer oder Uschi Glas. Milliardenschwere<br />

Russen lassen dort die Fünf-Sterne-Hotels<br />

hochziehen. Bürgermeister Klaus Wnkler versucht,<br />

zwischen den Bedürfnissen der auf Events „programmierten“<br />

Urlauber und denen der verbliebenen Einheimischen<br />

<strong>zu</strong> vermitteln: Er streitet <strong>für</strong> bezahlbare<br />

Wohnungen und <strong>für</strong>s traditionelle Image der Stadt.<br />

Rund 420 Millionen Euro sollen investiert werden.<br />

Auf 800 Hektar sind fünf Luxus-Hotels, fünf Golfplätze,<br />

600 Villen und Ferienwohnungen geplant,<br />

mit insgesamt 7100 Betten. Da<strong>zu</strong> eine künstliche<br />

Seenlandschaft, eine Trabrennbahn mit angeschlossenem<br />

Pferdezentrum und ein Poloplatz.<br />

Und nicht <strong>zu</strong> vergessen: 1000 Arbeitsplätze winken.<br />

Der Motor des Ganzen ist Bürgermeister Henner<br />

Sattler. Es gibt einen Trend <strong>für</strong> diese Art von künstlichen<br />

Urlaubs- und Erlebniswelten. Aber wo kommen<br />

in Zeiten der weltweiten Immobilien- und Finanzkrise<br />

420 Millionen Euro <strong>für</strong> ein solches Projekt<br />

in Nordhessen her? Wird „Henners Traum“ <strong>zu</strong>m<br />

Albtraum?<br />

Samstag, 25. <strong>Januar</strong>, arte, 6.30 Uhr<br />

25.01. | 15.00 Uhr<br />

Schnäppchenurlaub Türkei<br />

Sonne, Strand und Billiglohn<br />

Deutsche zieht es an die türkische Riviera, wo<br />

sich die Bettenburgen besonders dicht aneinander<br />

reiben. Versprochen wird Luxusurlaub <strong>zu</strong>m<br />

Schnäppchenpreis. Doch hinter den glitzernden<br />

Fassaden der neuen Hotels verbirgt sich eine<br />

knallharte Kalkulation: Umweltstandards sind<br />

niedrig, die Löhne ebenfalls.<br />

Montag, 20. <strong>Januar</strong>, hr fernsehen, 14.30 Uhr<br />

Mittwoch, 22. <strong>Januar</strong>, ZDFkultur, 21.50 Uhr<br />

Samstag, 25. <strong>Januar</strong>, Phoenix, 15.00 Uhr<br />

24 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

25.01. | 11.30 Uhr<br />

Unsere Geschichte – Als Rügen Urlaubsinsel wurde<br />

Foto: www.ndr.de<br />

Rügen: Dort gibt es kilometerlange weiße Sandstrände,<br />

glanzvolle Bäderarchitektur, die Seebrücke von Sellin.<br />

Sechs Millionen Übernachtungen werden dort pro Jahr gebucht.<br />

Deutschlands größte Insel hat Karibik-Flair.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg ist Rügen nicht die Insel der<br />

Urlauber. Jeder zweite Bewohner dort ist ein Flüchtling. Rügen<br />

ist „Umschlagplatz“ <strong>für</strong> Vertriebene. Mondäne Hotels,<br />

reetgedeckte Pensionen werden <strong>zu</strong> Notunterkünften <strong>für</strong><br />

die Menschen. Trotzdem spricht man 1946 offiziell von „der<br />

ersten Nachkriegssaison an der Ostseeküste“.<br />

Sieben Jahre später beginnt „die planmäßige Entwicklung<br />

des Feriendienstes der Gewerkschaft beim Aufbau des Sozialismus“.<br />

Sie beginnt rücksichtslos mit der so genannten<br />

„Aktion Rose“. Willkürlich werden 1953 private Hotel- und<br />

Pensionsbesitzer, Geschäftsleute enteignet und verhaftet.<br />

Aus Privatbesitz wird Volkseigentum. FDGB-Urlauber ziehen<br />

ein. Das Kurhaus Binz allerdings hat einen Sonderstatus.<br />

Wie es damals auf Rügen war, darüber berichten die Menschen,<br />

die hinter den Tresen und Essenausgaben standen.<br />

Sie erzählen von zentraler Einweisung, von Essen in drei<br />

Durchgängen, davon, wie Mangelwirtschaft mittels Fantasie<br />

kaschiert wurde. „Auch wenn das Bier dünn und das Eis<br />

wässrig ist, es ist doch Urlaub an der Ostsee!“<br />

Samstag, 25. <strong>Januar</strong>, NDR Fernsehen, 11.30 Uhr<br />

26.01. | 13.15 Uhr 26.01. | 14.45 Uhr 26.01. | 14.45 Uhr<br />

Weltreisen: Kreta – Wilde Wiege<br />

Europas<br />

Das Traumhotel – Chiang Mai<br />

In seinem Luxushotel in der thailändischen Kulturstadt<br />

Chiang Mai wird Hotelmanager Markus Winter<br />

von Susanne Rückert um Hilfe gebeten: Ihr Ehemann<br />

Holger ist nach einer Schatzsuche spurlos verschwunden.<br />

Markus setzt alle Hebel in Bewegung, um den<br />

Mann auf<strong>zu</strong>spüren. Auch der Urlaub des Unternehmer-Ehepaares<br />

Hermann und Ursula verläuft ganz<br />

anders als erhofft: Tochter Meike stellt ihnen überraschend<br />

ihren Verlobten vor. Ihr strenger Papa zeigt<br />

sich von dem künftigen Schwiegersohn alles andere<br />

als begeistert. Die ungleichen Brüder Moritz und<br />

Jens haben derweil ganz andere Probleme. Eigentlich<br />

wollten sie in diesem Urlaub einmal ohne Frauengeschichten<br />

auskommen. Die Bekanntschaft mit der<br />

hübschen Fotografin Sarah bringt dann aber nicht<br />

nur die guten Vorsätze der beiden ins Wanken, sondern<br />

führt auch <strong>zu</strong> eifersüchtigen Rivalitäten.<br />

Sonntag, 26. <strong>Januar</strong>, ARD, 13.15 Uhr,<br />

Spielfilm, Deutschland/Österreich 2010<br />

Foto: www.dastraumhotel.tv<br />

Das Traumhotel – Sri Lanka<br />

Im Tropenparadies Sri Lanka trifft der Hotelmanager<br />

Markus Winter auf berührende Schicksale und<br />

skurrile Typen. Darunter die neue Servicekraft<br />

Lara, die auf Sri Lanka ihren Vater und ihre Schwester<br />

sucht, seit ihrer Kindheit hat sie die beiden<br />

nicht <strong>mehr</strong> gesehen. Die erste Begegnung verläuft<br />

allerdings weniger glücklich als erhofft. Unterdessen<br />

versucht die Touristin Nadja Bülow, den<br />

Tod ihres geliebten Mannes <strong>zu</strong> verarbeiten. In<br />

dem Auswanderer Leon findet sie einen guten<br />

Freund – und die Chance auf ein neues Glück.<br />

Ebenfalls Hotelgast ist der exzentrische Millionär<br />

Gregor Pohlmann, der den Luxus im Hotel genüsslich<br />

auskostet und die Damenwelt mit seiner<br />

Großzügigkeit beeindruckt. Markus hingehen<br />

bleibt skeptisch: Ist der joviale Lebemann wirklich,<br />

wer er <strong>zu</strong> sein vorgibt?<br />

Sonntag, 26. <strong>Januar</strong>, ARD, 14.45 Uhr,<br />

Spielfilm, Deutschland/Österreich 2010<br />

Foto: www.dastraumhotel.tv<br />

Reiseziele des Filmteams auf Kreta sind die wildromantische<br />

Samaria Schlucht mit ihren seltenen Tierarten<br />

und Kokkino Chorio, weltberühmt geworden<br />

durch den Filmklassiker „Alexis Sorbas“. Das BR-<br />

Team hat Einheimische getroffen, die im Film als<br />

Statisten mitwirkten.<br />

Trotz der schweren Krise richtet den Blick nach vorne.<br />

Er hat das halbe Dorf Kapetaniana auf der Südseite<br />

Heraklions am Meer aufgekauft. Die bereits<br />

verfallenen Häuser hat er restauriert und vermietet<br />

sie, er selbst betreibt ein kleines Hotel, das sich mit<br />

lokalen Produkten selbst versorgt. Denn Markos arbeitet<br />

nebenher – und im Winter hauptsächlich – als<br />

Bauer, stellt Salz und Olivenöl her. Tagsüber versorgt<br />

er seine Ziegen und Schafe, am Abend dann<br />

die Gäste.<br />

Kreta, die größte Insel Griechenlands, galt in der<br />

Antike als begehrter strategischer Stützpunkt im<br />

östlichen Mittelmeer. Nach dem Untergang der Minoer,<br />

der ersten Hochkultur Europas, war die Insel<br />

immer wieder umkämpft und wurde beherrscht von<br />

Venezianern, Osmanen und Griechen. Bis heute<br />

zeugen Minarette und venezianische Portale von<br />

dieser Zeit.<br />

Sonntag, 26. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 16.15 Uhr<br />

27.01. | 21.00 Uhr<br />

Recht so! – 10 Tipps <strong>zu</strong>m Thema Reiserecht<br />

Urlaub ist eigentlich die schönste Zeit<br />

des Jahres, aber sie kann auch schnell<br />

<strong>zu</strong>m Albtraum werden. Man bucht eine<br />

Kreuzfahrt nach Norwegen und das<br />

Schiff legt in Schottland an. Oder man<br />

muss drei Wochen lang in einem Hotelbett<br />

schlafen, das <strong>zu</strong> kurz ist. Wie man<br />

sich vor solchen Pannen schützen und<br />

was man im Schadenfall tun kann, ist<br />

das Thema dieser Folge „Recht so!“.<br />

Jo Hiller präsentiert zehn Beispiele <strong>für</strong><br />

typische Rechtsfragen, die NDR Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer können vorher<br />

online wählen, welche dieser Fragen sie<br />

am meisten interessieren. Diesmal dreht<br />

sich alles um das Reiserecht: Wer haftet<br />

bei Zugverspätung oder Gepäckverlust?<br />

Was tun, wenn einem das Hotelessen auf<br />

den Magen schlägt? Wie schützt man<br />

sich vor der Time-Sharing-Mafia und mit<br />

welchen Tricks beschönigen die Reiseveranstalter<br />

die Urlaubsziele?<br />

Jo Hiller klärt auf, wo man Recht bekommt<br />

und wo rechtliche Fallstricke<br />

lauern. Er zeigt echte Fälle, macht sich<br />

bei Experten schlau und gibt viele nützliche<br />

Rechtstipps <strong>für</strong> Urlauber.<br />

Montag, 27. <strong>Januar</strong>, NDR Fernsehen,<br />

21.00 Uhr<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 25


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

28.01. | 20.45 Uhr<br />

DDR geheim:<br />

Ulbrichts Nobelherberge in Oberhof<br />

Nur wenige hundert Meter vom berühmten Biathlonstadion<br />

in Oberhof entfernt, fast 900 Meter über<br />

dem Meer, steht versteckt im Thüringer Wald eine<br />

spektakuläre Ruine: Ein Haus, das noch immer den<br />

Luxus und Komfort der 1960er-Jahre erahnen lässt.<br />

Es war die Nobelherberge des SED-Parteichefs und<br />

passionierten Skiläufers Walter Ulbricht.<br />

So idyllisch die Lage, so gar nicht romantisch ist die<br />

Geschichte des Hauses. Sie erzählt von Walter Ulbrichts<br />

Beziehung <strong>zu</strong> Oberhof, diesem Ort auf dem<br />

Kamm des Thüringer Waldes, der <strong>zu</strong> Kaisers Zeiten<br />

der berühmteste Wintersportort Deutschlands war,<br />

der in der Nazizeit von Göbbels, Ribbentrop und<br />

Ufa-Stars besucht wurde und der nach dem Krieg sogleich<br />

ins Visier des Skifans Walter Ulbricht gerät. Er<br />

macht sich daran, die schneesichere Lage <strong>für</strong> die<br />

neue Macht <strong>zu</strong> nutzen.<br />

Als die ersten ostzonalen Wintersportmeisterschaften<br />

von über 90.000 Menschen besucht werden, entscheiden<br />

sich die Berliner Machthaber <strong>zu</strong> einer radikalen<br />

Enteignungsaktion in Oberhof: Die kaum bekannte<br />

„Aktion Oberhof“, die erste dieser Art in der<br />

DDR. Es ist nicht nur eine Enteignung, es ist eine<br />

Deportation. Fast 50 Familien erhalten Aufenthaltsverbot<br />

in Oberhof, nicht nur Pensionsbesitzer, auch<br />

Malermeister und Frisöre.<br />

Die Kirchenchronik vermerkt mit dem 13. November<br />

1950 den „dunkelsten Tag in der Geschichte des Ortes“.<br />

Danach kann Ulbricht in Oberhof schalten und<br />

walten wie er will. Er nutzt den Ort <strong>für</strong> deutsch-deutsche<br />

Gespräche und sein Steckenpferd, den Sport.<br />

Den Bau seines ersten Großprojektes, die Schanze<br />

am Rennsteig, überwacht er persönlich.<br />

Mitte der 1960er-Jahre ergeht ein Geheimauftrag<br />

nach Suhl: Es geht um ein komfortables Gästehaus<br />

<strong>für</strong> Walter Ulbricht in Oberhof. Die Lage mitten im<br />

Wald hat er mit Frau Lotte persönlich ausgesucht.<br />

Die harten Erdarbeiten übernehmen mit Hacke und<br />

Schaufel sowjetische Soldaten aus Ohrdruf. Weil das<br />

Projekt unter dem Code „Landesverteidigung“ läuft,<br />

bekommen die Architekten alles, was sie brauchen.<br />

Es gibt versenkbare und beheizbare Wände, es gibt<br />

eine Klimaanlage, 2.500 Glaselemente aus Lauscha<br />

illuminieren das lichtdurchflutete Erdgeschoss.<br />

In diesem Ambiente fasst Ulbricht den Beschluss <strong>zu</strong>r<br />

sozialistischen Umgestaltung des immerhin noch<br />

recht gemütlichen Oberhof. Was in den Bezirksstädten<br />

der DDR höchstens Teile die Innenstädte verändert,<br />

hier wird ein ganzes Dorf umgegraben. Zum 20.<br />

Jahrestag der DDR 1969 eröffnet das Panorama-Hotel.<br />

Es wird schnell <strong>zu</strong>r Ikone der sozialistischen Umgestaltung.<br />

Doch Ulbrichts Sturz beendet die Umset<strong>zu</strong>ng<br />

seines Masterplanes.<br />

Axel Bulthaupt präsentiert ein kaum bekanntes Kapitel<br />

DDR-Geschichte und führt durch die Ruine des<br />

Ulbrichtschen Gästehauses. Der Film erzählt exklusiv<br />

die Erlebnisse einer in den 1950er-Jahren enteigneten<br />

Oberhofer Familie, des Architekten des Gästehauses,<br />

des ehemaligen Chefkochs unter Ulbricht<br />

und des früheren Bürgermeister des Ortes.<br />

Dienstag, 28. <strong>Januar</strong>, MDR Fernsehen, 20.45 Uhr<br />

29.01. | 12.25 Uhr 29.01. | 17.00 Uhr 29.01. | 18.15 Uhr<br />

RuheZeit – Entschleunigen im<br />

Hinteren Bregenzerwald<br />

Stress und Mangel an Ruhepausen, ob im Beruf<br />

oder Alltag, sind in unserer heutigen Gesellschaft<br />

<strong>zu</strong> großen Problemen geworden. Eine der schönsten<br />

Regionen Vorarlbergs, der Hintere Bregenzerwald,<br />

bietet einen Tourismus, der dem Urlauber<br />

Alternativen bietet.<br />

In dieser Folge der Reihe „Erlebnis Österreich“<br />

werden Tourismus-Unternehmen im Hinteren Bregenzerwald<br />

vorgestellt, die Angebote <strong>zu</strong>m Abschalten<br />

anbieten - vom Schneeschuhwandern bis<br />

<strong>zu</strong>m Kuscheln in einem der traditionsreichsten<br />

Hotels des Tales. Gäste erzählen warum sie „aussteigen“.<br />

Da<strong>zu</strong> kommen philosophische Gedanken<br />

<strong>zu</strong>m Thema „Entschleunigung“ und wie die<br />

Inszenierung der Ruhe mitunter wieder Stress auslösen<br />

kann. Entstanden sind dabei Winterbilder,<br />

aufgenommen in der wildromantischen Kulisse<br />

des Hinteren Bregenzerwaldes.<br />

Mittwoch, 29. <strong>Januar</strong>, 3sat, 12.25 Uhr<br />

31.01. | 13.05 Uhr<br />

5 Sterne plus im Wüstensand:<br />

Das Emirates Palace<br />

Über 2.000 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl<br />

der Gäste – z. B. in einer Suite <strong>für</strong> 27.000 Dollar pro<br />

Nacht.<br />

Auf höchstem Niveau<br />

Ausbildung rund um die Zugspitze<br />

Foto: www.br.de<br />

In der Reihe „Auf höchstem Niveau - Ausbildung<br />

rund um die Zugspitze“ werden junge Menschen<br />

begleitet, die rund um Deutschlands höchsten<br />

Berg in die Lehre oder Fortbildung gehen.<br />

Gulasch unterm Gipfelkreuz - am Fuße der Zugspitze,<br />

im Bergdorf Grainau, macht Daphne Daniel<br />

ihre Ausbildung <strong>zu</strong>r Hotelfachfrau. Für die<br />

23-Jährige ist es der schönste Arbeitsplatz - doch<br />

sie verlässt das 4-Sterne-Hotel, um ein Praktikum<br />

auf der Zugspitze <strong>zu</strong> machen. In der „Gipfelalm“,<br />

Deutschlands höchstem Restaurant, und im darunter<br />

gelegenen „Gletschergarten“ soll Daphne<br />

im Service arbeiten. Die knapp 3.000 Meter Höhe<br />

gehen nicht spurlos an Daphne vorüber, doch die<br />

zahlreichen internationalen Gäste und ihre neuen<br />

Kollegen halten sie auf Trab. Da ist <strong>zu</strong>m Beispiel<br />

die angehende Köchin Laura Segalini, mit der<br />

Daphne <strong>zu</strong>sammenarbeitet: Die 19-jährige Spanierin<br />

verließ ihre Heimat wegen der hohen Jugendarbeitslosigkeit<br />

und landete auf Deutschlands<br />

höchstem Berg, doch Laura hat hier ein<br />

neues Zuhause gefunden.<br />

Foto: Museum <strong>für</strong> Wasser, Bad und Design · hansgrohe.de<br />

Schöner Baden – Vom Wasch<strong>zu</strong>ber<br />

<strong>zu</strong>r Wellnessoase<br />

Kaum ein Lebensbereich in der Wohnung hat sich in<br />

den vergangenen 50 Jahren so rasant verändert wie<br />

das Badezimmer. Natürlich fließt noch immer Wasser<br />

dort, noch immer reinigen sich die Menschen in<br />

diesem Raum. Doch die Badekultur und Ausübung<br />

der Hygiene ist anders geworden: von der ehemaligen<br />

„Katzenwäsche“ im Wasch<strong>zu</strong>ber und dem<br />

samstäglichen Bad in einer Zinkwanne <strong>zu</strong>r heutigen<br />

Wellnessoase. Das liegt vor allem an der „Möblierung“<br />

des Raumes. Design und höchste Funktionalität<br />

versprechen ein sinnliches Badeerlebnis. Da<strong>zu</strong><br />

tragen wesentlich zwei Firmen aus dem Schwarzwald<br />

bei. „Hansgrohe“ und „Duravit“ sind aus unscheinbaren<br />

Anfängen mit der Veränderung der<br />

Badkultur <strong>zu</strong> Weltmarktführern aufgestiegen: Sie<br />

liefern Armaturen, Sanitärkeramik und Badmöbel.<br />

Die Bundeskanzlerin schätzt deren Produkte, die<br />

Fußball-Nationalmannschaft, ebenso wie die Gäste<br />

auf Luxuslinern und in First-Class-Hotels auf der<br />

ganzen Welt. In Baden-Württemberg entstehen<br />

Bad(e)-Träume, die Trends setzen.<br />

Freitag, 31. <strong>Januar</strong>, N24, 13.05 Uhr<br />

Mittwoch, 29. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 17.00 Uhr<br />

Mittwoch, 29. <strong>Januar</strong>, SWR Fernsehen, 18.15 Uhr<br />

26 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

31.01. | 20.15 Uhr<br />

Traumziel Seychellen<br />

Sie sind tatsächlich ein kleines Paradies, die rund<br />

hundert Inseln und Inselchen der Republik Seychellen:<br />

weiße Strände, Tropenwälder, Granitgebirge<br />

bis <strong>zu</strong> 900 Meter Höhe, Korallenriffe und<br />

eine Bevölkerung, die sich <strong>zu</strong>nehmend dieser<br />

Schätze bewusst wird. Über vierzig Prozent der<br />

454 Quadratkilometer Landfläche stehen unter<br />

Naturschutz, darunter ganze Inseln wie etwa Denis<br />

Island mit seiner besonderen Vogelkolonie.<br />

Touristen sind willkommen, solange ihre Anzahl<br />

das empfindliche ökologische Gleichgewicht<br />

nicht stört. So gibt es auf den Hauptinseln Mahé,<br />

Praslin und La Digue sowie auf weiteren kleinen<br />

Eilanden einige Hotels der mittleren und gehobenen<br />

Kategorie, aber auch viele familiär geführte<br />

Unterkünfte <strong>für</strong> Selbstversorger.<br />

Freitag, 31. <strong>Januar</strong>, hr fernsehen, 20.15 Uhr<br />

Impressum<br />

<strong>HOTEL</strong> <strong>TV</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />

Erscheint monatlich,<br />

<strong>zu</strong>m 31. des Vormonats<br />

Zielgrupppe: Management in der Hotellerie<br />

Verbreitung: 40.000 Empfänger (PDF)<br />

kostenfrei per E-Mail<br />

Herausgeber:<br />

medienunternehmung Driven by<br />

Visionary Publishing<br />

Insight of Corporate Communication<br />

Member of mpeg media publishing &<br />

entre preneurs group<br />

Hohe Weide 8<br />

20259 Hamburg<br />

Chefredakteur<br />

(verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt)<br />

Carsten Hennig,<br />

ch@hotelier-tv.com<br />

Tel. 040 - 414 31 16 92<br />

Mobil 0160 - 95 83 77 56<br />

Die besten <strong>TV</strong>-Juroren:<br />

Heinz Horrmann und<br />

Reiner Calmund führend<br />

Grafik: abcw, Hamburg<br />

Weitere Medienprodukte der<br />

medienunternehmung:<br />

hottelling – Fachportal <strong>für</strong> Hotelmanagement<br />

www.hottelling.net<br />

KOCHWELT<br />

Infor mationsportal <strong>für</strong> die Gastronomie<br />

www.KOCHWELT.de<br />

<strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong><br />

Nachrichtenkanal <strong>für</strong> das Hotelmanagement<br />

www.<strong>HOTEL</strong>IER-<strong>TV</strong>.com<br />

Deftige<br />

Sprüche<br />

sind<br />

gefragt<br />

Dieter Bohlen, seit Anbeginn<br />

bei „Deutschland sucht den Superstar“<br />

und „Supertalent“, ist<br />

Deutschlands beliebtester <strong>TV</strong>-<br />

Juror. Auf den zweiten Platz kam<br />

bei einer Umfrage der Hamburger<br />

medienunternehmung - u.a.<br />

Herausgeber von „hottelling“,<br />

Joachim Llambi (u. a. „Let’s<br />

dance“). Ganz eindeutig war das Ergebnis bei der<br />

Frage nach dem beliebtesten Juroren-Team. Da stehen<br />

Heinz Horrmann und Reiner Calmund nach <strong>mehr</strong><br />

als 100 Vox-Kocharenen, „RTL Extra“ und anderen<br />

gemeinsamen Sendungen unschlagbar an der Spitze.<br />

Während die wechselnden Jury-Partnerinnen zwischen<br />

den beiden unerwähnt bleiben, notierten<br />

viele Befragte große Begeisterung <strong>für</strong> die „deftigen<br />

rheinischen Neckereien von Calli und Heinz“.<br />

Doch auch als Einzelpersonen liegen die beiden<br />

in der Spitzengruppe der <strong>TV</strong>-Beliebtheits-Skala.<br />

Während Reiner Calmund als absoluter Fußball-<br />

Fachmann ein gefragter Kommentator ist, hat<br />

Heinz Horrmann am laufenden Band <strong>TV</strong>-Auftritte<br />

als Hotel- und Restaurant-Experte sowohl bei den<br />

führenden Privatsendern als auch in publikumsstarken<br />

Formaten der Öffentlich-Rechtlichen<br />

(„Hotelinspektor“, „Fünf Sterne sind mir nicht genug“<br />

etc.). |<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 27


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

28 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

Tim Mälzer:<br />

„Ich gucke eben auch,<br />

was wirklich machbar ist!“<br />

Am 8.12.2003 erschien Tim Mälzer erstmals<br />

auf den <strong>TV</strong>-Bildschirmen der Nation und<br />

wollte in „Schmeckt nicht, gibt‘s nicht!“<br />

(VOX) dem Publikum beweisen, dass man<br />

aus wenigen, einfachen Zutaten ein leckeres Menü<br />

zaubern kann. An dieser Tatsache hält Tim Mälzer<br />

auch heute noch, nach zehn aufregenden, emotionalen<br />

und erfolgreichen Jahren, fest! Vieles hat sich seit<br />

dem ersten Auftritt des jungen „Küchenbullen“ verändert.<br />

In der Fernsehlandschaft, aber auch bei Tim<br />

Mälzer selbst. Zu Beginn seiner Karriere überraschte<br />

der junge, freche Koch die Zuschauer mit seiner eher<br />

unkonventionellen Art des Kochens. In „Schmeckt<br />

nicht, gibt‘s nicht!“ vermittelte er <strong>zu</strong>nächst, dass man<br />

auch als Hobbykoch oder gar Laie mit ein bisschen<br />

Fantasie positive Resultate in der heimischen Küche<br />

erzielen kann. Bereits nach kurzer Zeit entwickelte<br />

sich die Sendung <strong>zu</strong> einem Erfolg.<br />

Zu dieser Zeit gelingt es einem Koch <strong>zu</strong>m ersten Mal,<br />

in diesem Ausmaß mediale Aufmerksamkeit <strong>zu</strong> erlangen.<br />

Die authentische Art des gebürtigen Elmshorners<br />

kommt an: Tim Mälzer wird <strong>zu</strong>m gerngesehen<br />

Gast in Talk-Shows, Einladungen in andere Fernsehsendungen<br />

folgen. Und nicht <strong>zu</strong>letzt tragen Formate<br />

wir „Kerner kocht“ verstärkt da<strong>zu</strong> bei, dass sowohl<br />

das Thema Kochen als auch der Koch Tim Mälzer immer<br />

weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen.<br />

Rückblickend sieht dieser diese Auftritte als den Beginn<br />

dessen, was sich in den folgenden Jahren <strong>zu</strong> einem<br />

festen Format im deutschen Fernsehen entwickelte:<br />

„Ich glaube, dass ich mit meinen Kollegen<br />

durch meinen ersten Auftritt bei Johannes B. Kerner<br />

sehr da<strong>zu</strong> beigetragen habe, dass sich Kochen überhaupt<br />

<strong>zu</strong>m Entertainment im deutschen Fernsehen<br />

entwickeln konnte. In meinen Augen ist dieser Auftritt<br />

von uns, gepaart mit der Vision von Markus Heidemanns<br />

<strong>zu</strong> dem damaligen Zeitpunkt die Keimzelle<br />

aller Sendungen gewesen, die darauf folgten.“<br />

Markus Heidemanns (geschäftsführender Gesellschafter<br />

Fernsehmacher und MHOCH2), den Mälzer<br />

heute noch <strong>zu</strong> den maßgeblichen Wegbereitern seiner<br />

Anfangsjahre zählt, habe damals die Vision und<br />

den Mut gehabt, voraus<strong>zu</strong>sehen, dass Kochen „so<br />

viel <strong>mehr</strong> als nur Kochen“ sein könne.<br />

Tim Mälzer der Pionier.<br />

Schon bald ist klar: Tim Mälzer ist gekommen und wird<br />

bleiben. Und viele andere Köche folgen ihm. Was mit<br />

„Schmeckt nicht, gibt‘s nicht!“ dank des Innovationsgedankens<br />

von Hans Demmel, Frank Hoffmann und<br />

Jörg Hoppe begann, führt er <strong>zu</strong>nächst im Abendprogramm<br />

von VOX mit „Born To Cook“ weiter: Die Entwicklung<br />

eines neuen Fernsehformats hin <strong>zu</strong> dem, was<br />

man heute problemlos als „<strong>TV</strong>-Kochlandschaft“ bezeichnen<br />

kann. Koch-Shows wie „die Küchenschlacht“,<br />

„Lafer, Lichter, Lecker!“ oder „Topfgeldjäger“ schießen<br />

aus dem Boden. Kochen wird <strong>zu</strong> einem medialen Ereignis<br />

im deutschen Fernsehen und die Köche <strong>zu</strong> Stars.<br />

Allen voran Tim Mälzer. Sein Wissen ist gefragt, genauso<br />

wie seine Art, das Thema Kochen einem Millionenpublikum<br />

<strong>zu</strong> präsentieren.<br />

Mit dem Wechsel in die ARD, am 18. April 2009, tritt<br />

Tim Mälzer offiziell die Nachfolge von Deutschlands bis<br />

dato bekanntestem Hobbykoch an: Er übernimmt den<br />

Sendeplatz am Samstagnachmittag von Alfred Biolek<br />

als neuer Chefkoch des Ersten Deutschen Fernsehens.<br />

Seither ist er wöchentlich mit „Tim Mälzer kocht!“ in<br />

der ARD <strong>zu</strong> sehen, der einzigen Kochsendung im deutschen<br />

Fernsehen, bei der es ausschließlich um die Zubereitung<br />

schmackhafter Gerichte geht. Keine Show,<br />

Der „Küchenbulle“<br />

zieht nach 10 Jahren<br />

<strong>TV</strong>-Präsenz Bilanz<br />

kein Wettbewerb, keine Ablenkungen. Getreu dem<br />

Motto „das Essen ist der Star“, konzentriert sich Tim<br />

Mälzer auf das Wesentliche. In einer Zeit, in der sich im<br />

Fernsehen fast alles um die Quote dreht, stellt er bewusst<br />

das Produkt an sich in den Vordergrund. Und der<br />

Erfolg gibt ihm Recht: „Tim Mälzer kocht!“ wird seit<br />

2009 wöchentlich ausgestrahlt und <strong>zu</strong>sätzlich auf verschiedenen<br />

Regionalprogrammen der ARD mit erstaunlich<br />

guten Marktanteilen wiederholt. Trotz des<br />

nachmittäglichen Sendeplatzes hat es Tim Mälzer geschafft,<br />

mit einer Sendung, in der es einzig um das Kochen<br />

geht, bis heute erfolgreich <strong>zu</strong> sein.<br />

Rockstar mit Vorbildfunktion.<br />

Neben seinen Auftritten als Koch im <strong>TV</strong>, ist es Tim Mälzers<br />

Anliegen, die Zuschauer <strong>zu</strong>sätzlich <strong>für</strong> Inhalte rund<br />

um das Thema Ernährung und Lebensmittel <strong>zu</strong> sensibilisieren.<br />

Mit seinen Dokumentationen „Deutschland...<br />

isst“, „Lebensmittel-Check“ und „Der Ernährungs-<br />

Check“ (ARD und NDR), wagt er es als erster deutscher<br />

Fernsehkoch, in den Bereich der Ernährungsdokumentationen<br />

über<strong>zu</strong>gehen. Wissenschaftlich aufbereitet<br />

und mit der Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Experten gelingt es ihm<br />

auch hier, mit einem bis dato unbeachteten Format<br />

Montagabend <strong>zu</strong>r Primetime <strong>zu</strong> bestehen und weit<br />

über vier Millionen Zuschauer <strong>zu</strong> informieren. Vor allem<br />

bei dem jüngeren Publikum der ARD kommen die Ernährungsdokumentationen<br />

gut an: Bis <strong>zu</strong> über 10 %<br />

junge Zuschauer verfolgen die Sendereihen. Nicht <strong>zu</strong>letzt<br />

deshalb, weil sich Tim Mälzer weniger als Koch<br />

präsentiert, sondern in erster Linie als Verbraucher. Ehrliches<br />

Interesse sieht der „Rockstar“ unter den Köchen<br />

auch hierbei als die Grundlage seines Erfolgs: „Bei den<br />

Dokumentationen habe ich noch <strong>mehr</strong> Einblick erhalten<br />

und da<strong>zu</strong> gelernt. Dadurch habe ich meine naive<br />

Sicht auf Lebensmittel und die Lebensmittelproduktion<br />

verloren und mein persönliches und privates Verhalten<br />

entsprechend angepasst“, resümiert Mälzer.<br />

„Frei nach Schnauze“ – so könnte man seine Kochphilosophie<br />

beschreiben. Tim Mälzer verstellt sich nicht, er<br />

biedert sich nicht an und er hat klare Prinzipien: Werbeverträge<br />

mit der Lebensmittelindustrie geht er anders<br />

als viele andere Köche nicht ein. Und er schreibt seinem<br />

Publikum nicht vor, was es <strong>zu</strong> essen oder <strong>zu</strong> kochen hat.<br />

In seinen Sendungen appelliert Tim Mälzer viel <strong>mehr</strong> an<br />

die eigenen Interessen seiner Zuschauer und regt <strong>zu</strong>m<br />

Nachdenken an. Und ist dabei nicht belehrend. Eine<br />

Mischung, die Seltenheitswert hat, <strong>für</strong> Mälzer aber<br />

selbstverständlich ist: „Ich komme nicht als Naseweis<br />

daher, der sich überheblich über alles stellt und sagt,<br />

wie die Dinge sein sollten. Sondern ich gucke eben<br />

auch, was wirklich machbar ist <strong>für</strong> den Verbraucher.“<br />

Dieser Grundgedanke zieht sich durch alles, was Tim<br />

Mälzer privat, vor allem aber beruflich macht. Auf unterschiedlichen<br />

Kanälen will Tim Mälzer Aufmerksamkeit<br />

auf das Thema Lebensmittel lenken. Das Medium Fernsehen<br />

spielt dabei eine wichtige, aber nicht die einzige<br />

Rolle. Durch Projekte wie „Klasse, Kochen!“, bei dem<br />

Tim Mälzer Kindern und Jugendlichen bundesweit in<br />

extra da<strong>für</strong> eingerichteten Übungsküchen zeigt, wie<br />

einfach Kochen sein kann, trägt er ebenfalls <strong>zu</strong> einem<br />

größerer Verständnis <strong>für</strong> bewusstere Ernährung bei.<br />

Auch in seinen Kochbüchern setzt er sich verstärkt mit<br />

dieser Thematik auseinander. In der „Greenbox“, seinem<br />

neuesten Kochbuch, stellt er ganz bewusst fleischlose<br />

Gerichte in den Vordergrund. Ein Schach<strong>zu</strong>g, den<br />

man von dem „Küchenbullen“ nicht erwartet hätte.<br />

Aber auch hier bleibt Mälzer seiner Linie treu:<br />

Durch seine Dokumentationen hat er sich …<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 29


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

… in der Zwischenzeit verstärkt mit Themen wie Tierhaltung oder Produktionsweisen<br />

beschäftigt. Die Forderung nach vermindertem Fleischverzehr<br />

stelle seiner Ansicht nach aber nur einen Lösungsansatz dar: „Wenn<br />

man Leute von etwas begeistern will“, so Mälzer, „muss man auch etwas Begeisterndes<br />

kreieren. Das ist mein Lösungsansatz und nicht der, über Verbote und Verzicht<br />

<strong>zu</strong> argumentieren. Daher die „Greenbox“.“<br />

In den vergangenen Jahren ist Tim Mälzer mit bisher insgesamt über zwei Millionen<br />

verkauften Exemplaren seiner Kochbücher „Greenbox“, „Born to Cook I“,<br />

„Born to Cook II“, „Neues vom Küchenbullen“, „Kochbuch“ und „Mälzer & Witzigmann.<br />

Zwei Köche - ein Buch“, <strong>zu</strong>m Bestseller avanciert. Auch live gab ihm<br />

der Erfolg recht: als erster <strong>TV</strong>-Koch begeisterte er mit seiner „Ham‘ se noch<br />

Hack-Tour“ in Deutschland, der Schweiz und Österreich über 60.000 Besucher in<br />

26 Städten.<br />

Doch Fernsehen, Kochbücher, Tour & Co allein scheinen dem umtriebigen Geschäftsmann<br />

nicht <strong>zu</strong> reichen. Insgesamt vier Restaurants nennt er inzwischen sein<br />

Eigen oder ist an ihnen beteiligt: „Bullerei“, „Altes Mädchen“, „Hausmann‘s“ und<br />

sein gerade erst eröffneter „Off Club“. Tim Mälzer weiß, dass ihm vor allem auch<br />

seine Karriere im Fernsehen dabei geholfen hat, sich gastronomisch ausleben <strong>zu</strong><br />

können: „Mein Job im Fernsehen hat es mir auch möglich gemacht, mich gastronomisch<br />

so <strong>zu</strong> entwickeln, wie ich jetzt gerade bin oder wie ich mich vielleicht noch<br />

entwickeln werde. Ich habe eine größere Sicherheit, weshalb ich Dinge riskieren<br />

kann, die andere vielleicht gerade nicht können.“<br />

Koch. Gastronom. Showman.<br />

Trotz seines Erfolgs im Fernsehen, ist es Tim Mälzer immer wichtig, auch als Gastronom<br />

wahrgenommen <strong>zu</strong> werden. Neben „Tim Mälzer kocht!“, seinen Dokumentationen<br />

und vielzähligen Auftritten in Unterhaltungssendungen, hat sich Mälzer in<br />

den vergangenen Jahren abseits des Fernsehens verstärkt auf seine gastronomischen<br />

Tätigkeiten konzentriert. Immer aktiv, immer bei der Sache - nur eben nicht<br />

immer vor der Kamera.<br />

Er braucht die Abwechslung, stellt sich gerne neuen Herausforderungen. Und nicht<br />

selten führt dabei eine Idee <strong>zu</strong>m nächsten Projekt. So wie bei der neuen Koch-<br />

Show „The Taste“ (Sat.1). Seit einiger Zeit ist Mälzer verstärkt auf der Suche nach<br />

einer guten Restaurant-Location in New York. Der Big Apple hat es dem Norddeutschen<br />

angetan. Auf einer seiner Reisen in die USA stieß er im Fernsehen auf die<br />

amerikanische Ausgabe von „The Taste“ und wusste sofort, dass er bei einer deutschen<br />

Ausgabe mitmachen wolle. In der Zwischenzeit sind die Kandidaten gefunden,<br />

die Show konzipiert und der selbsternannte „Wettbewerbstyp“ Mälzer als<br />

Juror und Teamleiter dabei. Mit dem Start von „The Taste“ am 13.11.2013, feierte<br />

ein weiteres Koch-Format im deutschen Fernsehen mit Tim Mälzer Premiere.<br />

Ausblick.<br />

Auch nach zehn Jahren Fernsehen hat er noch nicht genug davon, der deutschen<br />

Kochlandschaft sein Gesicht <strong>zu</strong> verleihen. Und ein Ende ist nicht ab<strong>zu</strong>sehen: Aktuell<br />

laufen im NDR wieder neue Dokumentationen <strong>zu</strong>m „Lebensmittel-Check<br />

mit Tim Mälzer“ (montags, 21.00 Uhr im NDR Fernsehen) und auch <strong>für</strong> <strong>2014</strong> freut<br />

sich Tim Mälzer auf sein weiteres Engagement bei der ARD. Noch immer behauptet<br />

sich der freche Jungspund von einst gegenüber der Konkurrenz und ist<br />

beliebt wie eh und je. Dass das Medium Fernsehen allein heut<strong>zu</strong>tage <strong>für</strong> einen<br />

Künstler von seinem Format nicht <strong>mehr</strong> zeitgemäß ist, weiß auch Tim Mälzer.<br />

Daher zeigt er in den letzten Jahren auch verstärkt Präsenz im Internet. Einzigartig<br />

auch hierbei: Seine eigene Homepage www.tim-maelzer.de ist – wie sollte es<br />

anders sein - vollkommen werbefrei. Hier veröffentlicht er in regelmäßigen Abständen<br />

neue Rezeptideen und frei<strong>zu</strong>gängliche Folgen von „Tim Mälzer kocht!“.<br />

Über eine Million regelmäßige User verzeichnet die Seite bereits und die Anzahl<br />

wächst stetig. Auf stern.de präsentiert er <strong>zu</strong>dem mit „Jetzt gibt‘s Gemüse“ seine<br />

eigene Kochserie im Internet. Sein neuestes Projekt: <strong>für</strong> das Shopping Portal<br />

SPRINGLANE ist er aktuell als Testimonial an Bord und möchte mit vielseitigen<br />

Tipps, Tricks und Kochprodukten da<strong>zu</strong> beitragen, eine Welt <strong>zu</strong> schaffen, die Lust<br />

aufs Kochen macht. So ganz kann sich Tim Mälzer weder auf das eine noch das<br />

andere beschränken. Da<strong>für</strong> ist ihm die Balance zwischen Fernsehen, Gastronomie,<br />

Onlinemarkt oder Kochbüchern <strong>zu</strong> wichtig. Der „Küchenbulle“ ist eben vielseitig<br />

– genau wie sein Beruf. Er hat noch viel vor. |<br />

Tim Mälzer im Interview<br />

Sie blicken auf 10 Jahre im Fernsehen <strong>zu</strong>rück – was bedeutet<br />

das <strong>für</strong> Sie?<br />

Tim Mälzer: Generell ist es so, dass ich stolz drauf bin, dass ich 10 Jahre geschafft<br />

habe, weil man mir schon nach 3 Monaten das „Eintagsfliegen-Syndrom“<br />

vorausgesagt hatte. Mit guten Sendungen haben wir es geschafft,<br />

dass es nicht so eingetreten ist und dass wir maßgeblich da<strong>zu</strong> beigetragen<br />

haben, dass das Thema Kochen und Ernährung so eine Präsenz in den Medien<br />

bekommen hat.<br />

Was hat Sie damals da<strong>zu</strong> bewogen, eine Kochsendung im<br />

Fernsehen <strong>zu</strong> machen?<br />

Dar<strong>zu</strong>stellen, dass Kochen sich nicht immer nur rund um Süppchen und Saucen<br />

bewegt hat, sondern dass gutes Kochen auch sehr einfaches Kochen<br />

sein kann. Ich fand immer, dass die Herangehensweise <strong>für</strong> die Hausfrauen<br />

oder <strong>für</strong> die Leute Zuhause, die kochen sollen, in den meisten <strong>TV</strong>-Sendungen<br />

die Falsche war. Früher waren es immer eher Experten, die dann auch<br />

expertenmäßig gekocht haben. Die haben nicht geschaut, was der Konsument<br />

tagtäglich damit anfangen kann. Und genau darin habe ich meine Aufgabe<br />

gesehen, nämlich <strong>zu</strong> zeigen, dass im Grunde jeder mit einfachen Mitteln<br />

kochen kann.<br />

Welche von Ihren Vorstellungen, die Sie damals vom <strong>TV</strong>-Geschäft<br />

hatten, haben sich bewahrheitet und welche sind völlig anders<br />

gekommen?<br />

Ich habe mir das Machen leichter vorgestellt. Ich habe mir gedacht, man<br />

stellt sich in die Küche und kocht was, erzählt ein bisschen und wird dabei<br />

gefilmt. Das hat sich dann aber wirklich <strong>zu</strong> knochenharter Arbeit entwickelt,<br />

das war Produktionsstress. Hin<strong>zu</strong> kommt die fernsehtechnische Seite, mit<br />

der ich bis heute nicht ganz klarkomme. Auf der einen Seite will ich mich<br />

emotional zeigen, muss aber ganz rational agieren, weil ich mich an Timings<br />

<strong>zu</strong> halten habe und auf Kamera, Licht und Co achten muss. Das bringt mich<br />

oft in eine eher künstliche Situation, obwohl ich aber so authentisch wie<br />

möglich rüberkommen möchte. Fernsehen ist eben nicht nur eine reine Abbildung<br />

der Realität, sondern beinhaltet noch viele andere Faktoren, die<br />

man als Zuschauer oft gar nicht wahrnimmt. Es ist auch anstrengend – im<br />

positiven Sinne – dagegen an<strong>zu</strong>arbeiten, um es dann wirklich sehr leicht und<br />

locker rüberkommen <strong>zu</strong> lassen. Worauf ich auch nicht vorbereitet war, war<br />

die Auswirkung meiner <strong>TV</strong>-Präsenz auf meinen privaten Alltag. Es ist halt ein<br />

Unterschied, ob du dich unerkannt frei bewegen kannst oder ob alles was du<br />

tust, von der Öffentlichkeit beobachtet wird.<br />

Jetzt hat sich ja in den letzten 10 Jahren doch einiges in der<br />

<strong>TV</strong>-Landschaft verändert und auch bei Ihnen - wenn Sie <strong>zu</strong>rückblicken,<br />

gibt es ein Ereignis und wenn ja, welches, von dem Sie<br />

sagen würden, dass es im Nachhinein <strong>für</strong> Sie einer, wenn nicht<br />

der wichtigste Karriereschritt war?<br />

Ich glaube, <strong>für</strong> die gesamte Kochgeschichte war es überhaupt wichtig, Ja <strong>zu</strong><br />

sagen. Dann natürlich die ersten zehn Sendungen „Schmeckt nicht, gibt‘s<br />

nicht“, der Innovationsgedanke von Hans Demmel, Frank Hoffmann und<br />

Jörg Hoppe, die damals gesagt haben, „wir machen das“, obwohl es <strong>zu</strong><br />

dem Zeitpunkt noch gar keine Unterhaltungskochsendung gab. Und ich<br />

glaube, dass meine Kollegen und ich durch unsere ersten Auftritte bei Johannes<br />

B. Kerner mit der Vision von dem Produzenten Markus Heidemanns<br />

(„Hey, Kochen ist so viel <strong>mehr</strong> als nur Kochen“, Kochen kann Entertainment<br />

werden“) da<strong>zu</strong> beigetragen haben, eine neue Form von Koch-Sendungen <strong>zu</strong><br />

etablieren. Und daraus haben sich dann wahnsinnig viele Formate entwickelt:<br />

Kerners Köche, Küchenschlacht, Lafer Lichter Lecker … usw.<br />

Welches Format hat Sie in Ihrem Schaffen als Koch ohne Kameras<br />

am meisten beeinflusst?<br />

30 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

<strong>zu</strong>m 10-jährigen <strong>TV</strong>-Jubiläum<br />

Die Dokumentationen, die ich gedreht habe. Aus dem einfachen Grund, weil ich<br />

<strong>mehr</strong> Einblick erhalten habe und noch <strong>mehr</strong> da<strong>zu</strong> gelernt habe. Ich lerne zwar ständig,<br />

aber bei den Dokumentationen habe auch ich meine naive Sicht auf Lebensmittel,<br />

die Lebensmittelproduktion und die Industrie verloren und habe mein persönliches<br />

und privates Verhalten entsprechend angepasst.<br />

Gibt es einen <strong>TV</strong>-Moment, an den Sie sich besonders gerne erinnern und<br />

wenn ja, welchen und warum?<br />

An die Goldene Kamera. Das war ein sehr früher und emotionaler Höhepunkt meiner<br />

<strong>TV</strong>-Karriere. Es gab auch mal eine Sendung mit Günther Jauch, Kerner und<br />

Gottschalk und Co und ich war dabei. Das war schon irgendwie skurril <strong>für</strong> mich, als<br />

Koch neben den ganz Großen des Fernsehens <strong>zu</strong> sitzen. Zu Gast bin ich immer<br />

gerne bei „Zimmer frei“, <strong>für</strong> mich eine der schönsten Fernsehsendungen überhaupt.<br />

Eigentlich bin ich immer gerne Gast in Sendungen, sogar lieber, als der<br />

Gastgeber <strong>zu</strong> sein.<br />

Einige Leute bereuen Dinge, die sie mal vor der Kamera gesagt oder<br />

gemacht haben. Sind Sie mit sich im Reinen oder gibt es da eine Sache,<br />

von der Sie sagen, dass sie Ihnen nicht entsprochen hat oder Sie sie<br />

besser nicht gesagt hätten?<br />

Es gibt schon oft den Moment, in dem ich mir denke, dass es manchmal besser<br />

wäre, den Mund <strong>zu</strong> halten (lacht). Daraus ist ja bekanntlich auch ein Lied entstanden,<br />

das mir gewidmet wurde: „Einfach mal die Fresse halten“ (Das Bo). Manchmal<br />

einfach ein bisschen weniger aufgeregt sein, weniger überdreht, einfach mal auch<br />

ruhig sein können.<br />

Wenn Sie die <strong>TV</strong>-Landschaft von damals mit der von heute vergleichen,<br />

was hat sich in puncto Kochsendung verändert?<br />

Ich finde, dass Marcel Reich-Ranicki und Götz George zwar einige Vertreter unserer<br />

Zunft <strong>zu</strong> recht kritisiert haben aber ich finde es richtig, dass wir da sind. Die Vielzahl<br />

und die Vielfalt der Kochsendungen. Die Präsenz der Köche und die Rolle, die sie<br />

dennoch in der Branche einnehmen. Und dann ist da noch die Entwicklung der<br />

Sendungen hin <strong>zu</strong>m Unterhaltungsbereich. Was früher noch teilweise eine reine<br />

Spielshow war, sind heut<strong>zu</strong>tage Spielshows, die sich ausschließlich rund ums Kochen<br />

drehen.<br />

In den vergangenen 10 Jahren haben Sie ja in vielen Formaten mitgewirkt<br />

und diese auch nachhaltig geprägt, wie z. B. Ihre eigene<br />

Kochsendung, die Dokus, Kerners Köche – dabei hat man Sie gerade<br />

auch bei den Dokus als nachdenklichen, interessierten Verbraucher<br />

kennengelernt. Einige sagen, es wäre leichter gewesen, nur auf Show<br />

<strong>zu</strong> machen - was hat <strong>für</strong> Sie den Ausschlag gegeben, vom Mythos des<br />

vermeintlichen Tütenkochs hin <strong>zu</strong> einem, der genauer hinschaut <strong>zu</strong><br />

werden? Was war Ihre Motivation?<br />

Ich habe einfach festgestellt, dass mit den Möglichkeiten des Unterhaltungskochs,<br />

Du auf einmal auch einer gewissen Verantwortung nachkommen kannst. Ich habe<br />

auch festgestellt, dass es nicht nur eine Sicht der Dinge gibt und ich glaube, dass<br />

ich einen Gegenpart da<strong>zu</strong> darstellen kann und dass meine Form der Didaktik bei<br />

den Leuten oftmals sehr viel bewirkt. Ich behaupte, jeder kann kochen und lege so<br />

auch meinen Schwerpunkt bei meinen Sendungen. Ich komme jetzt nicht als Naseweis<br />

daher, der sich überheblich über alles stellt und sagt, wie die Dinge sein sollten.<br />

Ich bin auch kein Ernährungsapostel, sondern ich gucke, was wirklich machbar<br />

ist <strong>für</strong> den Verbraucher. Es ist einfach, immer ethisch und moralisch 100 Prozent <strong>zu</strong><br />

verlangen, aber so <strong>zu</strong> handeln ist sehr viel schwerer. Ich gucke halt eher, wie man<br />

das Fenster immer größer oder die Tür weiter aufmachen kann.<br />

Sie sind ja nicht nur im <strong>TV</strong> tätig, sondern schreiben auch Kochbücher.<br />

Was hat Sie da<strong>zu</strong> bewogen, die „Greenbox“ <strong>zu</strong> machen?<br />

Die Tatsache, dass ich mich in meinen Dokus mit Themen wie Massentierhaltung<br />

und Produktionsweisen beschäftigt habe, sowie die ewige Forderung, weniger<br />

Fleisch <strong>zu</strong> essen, ohne einen Lösungsansatz <strong>zu</strong> bieten. Wenn man Leute <strong>für</strong> etwas<br />

begeistern will, muss man auch etwas Begeisterndes kreieren. Das ist mein persönlicher<br />

Beitrag, denn ich möchte nicht mit Verboten und Verzicht argumentieren.<br />

Daher die „Greenbox“. Hier biete ich leckere und einfache Rezepte <strong>zu</strong>m Nachkochen<br />

an - ganz ohne Fleisch.<br />

Was war <strong>für</strong> Sie ausschlaggebend da<strong>für</strong>, bei „The Taste“ mit<strong>zu</strong>machen?<br />

Ich bin ein Wettbewerbstyp. Ich wollte eine weitere Farbe in dem Wettbewerb darstellen<br />

gegen die feine Sterneküche. Ich wollte beweisen, dass eben auch meine<br />

Art und Weise des Kochens nicht nur meine ist, sondern auch die von vielen anderen<br />

Menschen. Auch das emotionale, das aus dem Bauch kochen, das Nicht-Koch-<br />

Kochen hat seine Berechtigung. Und dass dies nicht qualitativ in irgendeiner Form<br />

anders <strong>zu</strong> sehen ist, als das feine Kochen der Sterneköche.<br />

Wie wichtig ist Ihnen Ihr eigenes Format „Tim Mälzer kocht!“?<br />

Ich bin wirklich froh, dass ich im Ersten und im NDR die Möglichkeit erhalte, eine<br />

pure Kochsendung <strong>zu</strong> machen. Bei „Tim Mälzer kocht!“ koche ich in meiner eigenen<br />

Studioküche und zeige den Menschen im Studio und <strong>zu</strong> Hause, wie einfach<br />

tolle Gerichte funktionieren können. Wir produzieren unter dem Motto „Das Essen<br />

ist der Star“ und sind immer bestrebt, die leckersten Foodbilder im deutschen<br />

Fernsehen <strong>zu</strong> schaffen. Ohne Schnörkel und Ablenkungen. Und wenn ich richtig<br />

informiert bin, dann schauen eine Erstausstrahlung an einem gemütlichen Nachmittag<br />

immerhin gut 1 Million Menschen.<br />

Erinnern Sie sich noch daran, als Sie die Nachfolge von Alfred Biolek<br />

angetreten haben? Hat er Ihnen irgendwelche Tipps mit auf den Weg<br />

gegeben? Und wenn ja, welche? Und wie war dieses Erlebnis <strong>für</strong> Sie?<br />

Das war schon etwas Besonderes. Als es hieß, Alfred Biolek würde mir im Ersten<br />

den Kochlöffel selbst übergeben und mich quasi <strong>zu</strong>m Chefkoch der ARD küren. Ich<br />

dachte bis dahin immer, dass er mich gar nicht leiden könne. Dann hatten wir gleich<br />

<strong>mehr</strong>mals miteinander <strong>zu</strong> tun und hatten unseren Spaß. Ich glaube, wir haben ihn<br />

in der Sendung auch ausreichend gewürdigt, das war mir persönlich sehr wichtig.<br />

Alfred Biolek ist die lebende Legende vieler <strong>TV</strong>-Genres – auch die des Kochfernsehens.<br />

Wer war denn aus der Zeit vor Tim Mälzer im Fernsehen jemand,<br />

den Sie geschätzt haben als Fernsehkoch?<br />

Die Dudenhöfers, Rainer Sass und vor allem Jamie Oliver.<br />

Wenn Sie jetzt in die Zukunft blicken, Fernsehen oder nicht, wo sehen<br />

Sie sich in 10 Jahren als Koch? Und wenn im Fernsehen, was macht Tim<br />

Mälzer dann im Fernsehen?<br />

In 10 Jahren bin ich Nachfolger von Markus Lanz bei „Wetten...dass?“ (lacht). Und<br />

als Koch bin ich am Herd.<br />

Gibt es irgendwas im Fernsehen, von dem Sie sagen, das würde ich<br />

gerne noch einmal ausprobieren oder mitgestalten, das habe ich noch<br />

nicht gemacht?<br />

„Wetten...dass?“ - die Rolle als Moderator. Und eine Talksendung, in der es mal<br />

wieder richtig kracht.<br />

So wie früher bei „3 nach 9“, wo sie sich den Wein ins Gesicht<br />

geschüttet haben?<br />

Ja, wo es nicht nur darum ging, sich oder ein Produkt <strong>zu</strong> präsentieren, sondern wo<br />

es darum ging, kontrovers wichtige Themen <strong>zu</strong> diskutieren und eine Haltung <strong>zu</strong><br />

vertreten. Die eigene Meinung kann ja mal kritisch hinterfragt werden, aber es geht<br />

dabei nicht um vernichten oder nicht vernichten, sondern um kontroverse Diskussionen,<br />

wo Dinge auch mal wieder kritisch hinterfragt werden dürfen untereinander,<br />

wo alle miteinander diskutieren und nicht nur der Host mit<br />

den Gästen einzeln.<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 31


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Tim Mälzer im Interview <strong>zu</strong>m<br />

10-jährigen <strong>TV</strong>-Jubiläum – Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

Was macht eine Sendung aus, die <strong>zu</strong> 100 Prozent Tim Mälzer ist<br />

oder was würde sie ausmachen?<br />

Kamera dabei, fertig. Wenig, was inszeniert ist, dann wenig, das kontrolliert<br />

ist, sehr viel Freiraum, sehr viel Platz <strong>für</strong> Spontaneität und manchmal auch<br />

bewusst das Risiko der Langeweile. Die Muße, einfach mal <strong>zu</strong> ertragen, dass<br />

nicht unbedingt immer etwas passieren muss. Und nicht immer nur „hau<br />

drauf“. Manchmal ist es eine Nichtigkeit oder die Belanglosigkeit, die spannend<br />

sein kann. Wo<strong>zu</strong> ja Deutsche weniger Geduld haben in ihren Filmen im<br />

Vergleich <strong>zu</strong> den Amerikanern oder Briten, die ja Pausen <strong>zu</strong>lassen. Ich tue<br />

mich ja auch damit schwer, einfach mal den Mund <strong>zu</strong> halten. Weil ich darauf<br />

trainiert wurde, immer <strong>zu</strong> reden. Und jetzt tue ich mich schwer damit, damit<br />

wieder auf<strong>zu</strong>hören. Denn eigentlich finde ich manchmal einfach nur das Kochen<br />

schön und es wäre noch schöner, wenn weniger darum herum wäre. Also<br />

so etwas wie „Silent Cooking“ wäre cool.<br />

Gastrokompass:<br />

Das Ende<br />

des Stammlokals<br />

Zufriedenheit mit deutscher Gastronomie<br />

nach wie vor hoch – Vertrauen<br />

in Fischgerichte schwindet durch<br />

Lebensmittelskandale<br />

Welchen Stellenwert hat diese <strong>TV</strong>-Karriere <strong>für</strong> Sie in Ihrem Leben?<br />

Ich habe damit schon großes Glück gehabt. Privat, würde ich sagen, habe ich<br />

mich dadurch relativ wenig verändert. Soweit es eben geht, sich nicht in diesem<br />

Modus <strong>zu</strong> verändern. Einen Großteil der alten Freunde habe ich noch. So<br />

viele neue sind nicht da<strong>zu</strong> gekommen. Ich habe natürlich viele tolle Menschen<br />

kennenlernen können, aber im Kern hat sich wenig verändert. Aber Fernsehen<br />

hat es mir auch möglich gemacht, mich gastronomisch so <strong>zu</strong> entwickeln, wie<br />

ich jetzt gerade bin oder wie ich mich vielleicht noch entwickeln werde. Ich<br />

habe eine größere Sicherheit, weshalb ich Dinge riskieren kann, die andere<br />

vielleicht ohne den Ruhm des Fernsehens gerade nicht können.<br />

Wenn Sie an das Thema Kochen im Fernsehen denken,<br />

was vermissen Sie?<br />

Kochen und die Ästhetik rund ums Kochen. Das gemeinsame Essen. Ich finde<br />

es nervig, dass manchmal alles so dramatisiert werden muss, denn normalerweise<br />

ist gutes Kochen kein Thema, sondern gutes Kochen passiert einfach.<br />

Welche mediale Persönlichkeit hat Sie auf Ihrem medialen Werdegang<br />

als <strong>TV</strong>-Koch am meisten beeinflusst?<br />

Jan Fedder, der mich in der Krisenzeit runtergeholt hat. Produzent, Wegbereiter<br />

und Visionär Markus Heidemanns (Fernsehmacher, MHOCH2), mit dem<br />

man auch streiten kann. Begleitet haben mich aber viele <strong>mehr</strong>. Gibt es jemanden,<br />

an dem Sie etwas bewundern? Jamie Oliver. Als Freund, als <strong>TV</strong>-Koch und<br />

als engagierter Ernährungsvisionär. Er ist und war mir ein Vorbild aber ich<br />

wollte immer nur ich sein!<br />

Wie haben Sie die gesamte mediale Entwicklung Ihrer Person<br />

empfunden?<br />

Ich bin stolz darauf. Ich habe mit einer täglichen Kochsendung angefangen.<br />

Und bin dann über die tägliche Kochsendung in den dokumentarischen Bereich<br />

gelangt, habe nebenbei natürlich auch sehr viele Spielshows gemacht,<br />

mache das auch immer noch, aber halt nur noch dosiert und nicht ausschließlich.<br />

Wenn Sie sich noch etwas wünschen dürften <strong>für</strong> die nächsten<br />

10 Jahre im Fernsehen? Was wäre das?<br />

Dass die Quote nicht <strong>mehr</strong> ganz so interessant ist, weil ich daran nicht wirklich<br />

glaube. Der Inhalt sollte <strong>mehr</strong> im Fokus stehen. Den kann man besser beeinflussen.<br />

Dass es wieder <strong>mehr</strong> Experimentierflächen gibt. Fernsehen muss sich<br />

entwickeln, das geht nur on air und nicht auf dem Reißbrett. Ich freue mich,<br />

dass ich das in <strong>2014</strong> ein gutes Stück weit auch in der ARD bzw. dem NDR leben<br />

kann.<br />

Interview geführt von Oliver Wirtz<br />

R<br />

estaurantgäste in Deutschland sind weiterhin äußerst <strong>zu</strong>frieden mit der<br />

Gastronomie. Das ist das Ergebnis des aktuellen Gastrokompass, der von<br />

Bookatable und Forsa <strong>zu</strong>m zweiten Mal veröffentlicht wurde. Demnach verbesserte<br />

sich die Gäste<strong>zu</strong>friedenheit noch einmal leicht auf eine Durchschnittsnote<br />

von 1,8. Zudem stieg die Anzahl der Restaurantbesucher im Mittel von 4,3<br />

auf 5 Personen pro Restaurantbesuch. Das typische Stammrestaurant existiert<br />

allerdings nicht <strong>mehr</strong> – nur noch 12 Prozent der Gäste geben an, ein solches <strong>zu</strong><br />

haben. Ein weiteres wichtiges Ergebnis: Fleischgerichte haben durch die vergangenen<br />

Lebensmittelskandale kaum an Vertrauen verloren – Fischgerichte<br />

erreichen dagegen vergleichsweise schwache Vertrauenswerte. Nur jeder<br />

zweite Restaurantgast hat noch großes Vertrauen in die Qualität von Fischspeisen.<br />

Der Bookatable Gastrokompass prüft quartalsweise, wie es um die Qualität<br />

des Service und der Speisen sowie um das Preis-Leistungs-Verhältnis in der<br />

deutschen Gastronomie bestellt ist. Da<strong>zu</strong> werden regelmäßig <strong>mehr</strong> als 1.000<br />

Restaurantbesucher befragt.<br />

32 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Fisch verliert an Vertrauen<br />

Aufgrund der zahlreichen Lebensmittelskandale 2013<br />

analysierte unter anderem der Gastrokompass, wie sehr<br />

das Vertrauen der Gäste in die Qualität einzelner Lebensmittel<br />

gelitten hat. Das Ergebnis: Vor allem Gemüse,<br />

Salat und Süßspeisen erhalten sehr hohe Vertrauenswerte<br />

bis <strong>zu</strong> 80 Prozent. Auch das Vertrauen in Fleischgerichte<br />

scheint ungebrochen und erreicht mit einer<br />

Zustimmungsquote von 69 Prozent einen vergleichsweise<br />

hohen Wert, während Fisch dagegen nur noch von<br />

jedem zweiten Gast (53 Prozent) als sehr vertrauensvoll<br />

eingestuft wird. Am liebsten bestellen die Deutschen im<br />

Restaurant nach wie vor Fleischspeisen (59 Prozent).<br />

Fischgerichte liegen mit großem Abstand – trotz des<br />

Vertrauensverlustes – auf dem zweiten Rang (11 Prozent),<br />

vor vegetarischem Essen mit sieben Prozent. Keine Präferenz<br />

haben hier 22 Prozent der Befragten.<br />

Wiederkommen? Gerne!<br />

Stamm restaurant? Eher nicht!<br />

Insgesamt gehen 88 Prozent der Bürger in Deutschland<br />

mindestens ein Mal pro Quartal extern essen – jeder Dritte<br />

sogar ein Mal im Monat. Gastronomen, die sich <strong>zu</strong> sehr auf<br />

ihre Stammgäste fokussieren, werden durch den Gastrokompass<br />

eines Besseren belehrt. Denn: Zwar besuchen 60<br />

Prozent der befragten Gäste ein Lokal, in dem sie <strong>zu</strong>frieden<br />

waren, durchaus noch einmal – als ihr Stammrestaurant stufen<br />

dies aber nur zwölf Prozent ein. Insgesamt probiert jeder<br />

vierte Restaurantbesucher grundsätzlich gerne ein neues<br />

Lokal aus, wenn er essen geht.<br />

Asiatische Restaurants mit den größten<br />

Portionen<br />

Im Vergleich der einzelnen Länderküchen wird deutlich:<br />

Deutsches Essen liegt weiterhin klar vorne. 45 Prozent der<br />

Befragten bevor<strong>zu</strong>gen die gut-bürgerlichen Gerichte dort.<br />

Vor allem Menschen aus Süddeutschland sowie Gäste<br />

über 60 Jahre besuchen überdurchschnittlich gerne deutsche<br />

Lokale. Deutlich an Gästen verlieren italienische Restaurants<br />

– so fiel der Prozentsatz der Gäste, die Pizza und<br />

Pasta bevor<strong>zu</strong>gen, im Vergleich <strong>zu</strong>m Sommer von 19 auf 14<br />

Prozent. Aufschlussreich die qualitativen Bewertungen der<br />

einzelnen Länderküchen: So werden asiatische Restaurants<br />

mit einem Mittelwert von 1,7 am besten bewertet -<br />

vor allem die Essensqualität wird hier als besonders gut<br />

empfunden (Note 1,6), <strong>zu</strong>dem positiv: die Größe der Portionen.<br />

Die besten Noten, was das Servicepersonal betrifft,<br />

erhalten griechische Lokale, wo übrigens auch am meisten<br />

Fleisch bestellt wird (76 Prozent).<br />

„Für Gastronomen ist die Erkenntnis, dass es das typische<br />

Stammrestaurant nicht <strong>mehr</strong> gibt, sehr wichtig. Als<br />

Marketing und Service-Spezialist <strong>für</strong> die Gastronomie ist<br />

es uns daher wichtig, darauf hin<strong>zu</strong>weisen, dass Gastronomen<br />

in ihrer Außendarstellung auf diesen deutlichen<br />

Trend reagieren und neuen Gästen vermitteln sollten,<br />

was das eigene Restaurant von anderen unterscheidet.<br />

Der Gastrokompass zeigt: Viele potentielle Gäste sind<br />

auf der Suche nach etwas Neuem, selbst wenn sie beim<br />

letzten Restaurantbesuch <strong>zu</strong>frieden waren – dieses Bedürfnis<br />

gilt es <strong>zu</strong> bedienen,“ so Christina Tachezy, Regional<br />

Director bei Bookatable in Hamburg.<br />

Der Produktname wird <strong>2014</strong> im Rahmen der umfassenden<br />

Markteinführung bekannt gegeben, doch Philips und<br />

Desso arbeiten bereits an Pilotprojekten in Schlüsselmärkten.<br />

|<br />

Hoteliers müssen Frühstück<br />

voll versteuern<br />

Gilt auch bei Pauschalpreis <strong>für</strong> „Übernachtung<br />

mit Frühstück“ – Urteil des Bundesfinanzhofes –<br />

Hotelbetreiberin unterliegt mit Klage<br />

Frühstück im Hotel muss mit 19 Prozent voll<br />

umsatzversteuert werden. Dies hat nun der<br />

Bundesfinanzhof entschieden. Dies gelte,<br />

auch wenn der Hotelier die „Übernachtung<br />

mit Frühstück“ <strong>zu</strong> einem Pauschalpreis anbietet<br />

(Urteil vom 24.04.13/Az. XI R 3/11).<br />

Nach § 12 Abs. 2 Nr. 11 Satz 1 des Umsatzsteuergesetzes<br />

(UStG) ermäßigt sich die Umsatzsteuer<br />

von 19 Prozent der Bemessungsgrundlage<br />

(sog. Regelsteuersatz) auf sieben Prozent<br />

<strong>für</strong> „die Vermietung von Wohn- und Schlafräumen,<br />

die ein Unternehmer <strong>zu</strong>r kurzfristigen<br />

Beherbergung von Fremden bereithält, sowie<br />

die kurzfristige Vermietung von Campingflächen.<br />

Satz 1 gilt nicht <strong>für</strong> Leistungen, die nicht<br />

unmittelbar der Vermietung dienen, auch<br />

wenn diese Leistungen mit dem Entgelt <strong>für</strong> die<br />

Vermietung abgegolten sind“. Die Vorschrift<br />

ist mit Wirkung vom 1. <strong>Januar</strong> 2010 in das UStG<br />

eingefügt worden (sogenannte Hotelsteuer).<br />

Die Klägerin betrieb ein Hotel, in dem sie ausschließlich<br />

„Übernachtungen mit Frühstück“<br />

anbot. Im Zimmerpreis war das Frühstück mit<br />

einem bestimmten Anteil kalkulatorisch enthalten.<br />

Für den auf das Frühstück entfallenden<br />

Teil des Gesamtpreises forderte das Finanzamt<br />

den Regelsteuersatz.<br />

Zu Recht, wie der BFH nun befand, weil die<br />

Frühstücksleistungen nicht unmittelbar der<br />

Vermietung dienen. Dass die Steuerbegünstigung<br />

<strong>für</strong> Übernachtungen nach dem Willen<br />

des Gesetzgebers nicht auch das Frühstück<br />

umfassen sollte, war <strong>zu</strong>dem im Gesetzgebungsverfahren<br />

ausdrücklich erörtert und beschlossen<br />

worden. |<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 33


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Tourismus in Europa weiterhin im Aufwind<br />

ITB World Travel Trends Report sagt steigende Zahlen <strong>für</strong> Reisen aus und<br />

nach Europa vorher – Südeuropäer buchen erwartungsgemäß weniger Urlaub,<br />

empfangen aber selbst <strong>mehr</strong> Gäste<br />

Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen<br />

Probleme in einigen Regionen<br />

zeigte sich Europa auch in diesem<br />

Tourismus-Jahr wieder stark. Zu diesem<br />

Resultat kommt der jährliche ITB World<br />

Travel Trends Report, den IPK International<br />

im Auftrag der führenden Messe der internationalen<br />

Reiseindustrie erstellt. Dieser<br />

bescheinigt dem „Alten Kontinent“ auch<br />

<strong>für</strong> das laufende Jahr steigende Zahlen <strong>für</strong><br />

Reisen nach und ab Europa. Die Aussichten<br />

<strong>für</strong> <strong>2014</strong> sind ebenfalls überaus positiv.<br />

Der Outgoing-Tourismus legte in den<br />

Monaten von <strong>Januar</strong> bis August im Vergleich<br />

<strong>zu</strong> 2012 um 2,5 Prozent <strong>zu</strong>. Auch<br />

die Anzahl der Übernachtungen stieg um<br />

zwei Punkte. Die Ausgaben vor Ort nahmen<br />

dagegen um nur einen Prozentpunkt<br />

<strong>zu</strong>. Die Anzahl der Nächte pro Reise<br />

sank um zwei Prozent auf durchschnittlich<br />

7,9 Nächte. Dieser Trend relativiert<br />

sich jedoch, da die Europäer wie in den<br />

vergangenen Jahren <strong>zu</strong> <strong>mehr</strong>eren kurzen<br />

Reisen tendieren - in Kombination mit<br />

weniger langen Urlauben.<br />

Die Quellmärkte entwickelten sich<br />

überaus unterschiedlich. Russland legte<br />

um stolze zwölf Prozent <strong>zu</strong>. Es folgen<br />

trotz schwieriger Wirtschaftslage<br />

Frankreich mit fünf Prozent sowie auf<br />

den weiteren Rängen Schweden, Großbritannien,<br />

Belgien und die Schweiz.<br />

Deutschland wuchs mit zwei Prozent.<br />

Auf den unteren Plätzen landeten erwartungsgemäß<br />

die Länder Spanien<br />

und Italien - aber auch Irland. Die Italiener<br />

reisten bis <strong>zu</strong> fünf Prozent weniger.<br />

Von der insgesamt ungebremsten Reiselust<br />

profitierten am stärksten Südamerika<br />

mit einem Plus von neun Prozent sowie<br />

der pazifische Raum mit sechs Prozent<br />

<strong>mehr</strong> Reisen. Relativ stabil zeigte sich<br />

Nordamerika. Die Karibik dagegen verlor<br />

acht Prozent. Schaut man sich die einzelnen<br />

Segmente der Reiseindustrie an, so<br />

legten Urlaubsreisen um drei Prozentpunkte<br />

<strong>zu</strong>. Der Geschäftsreiseverkehr<br />

ging leicht <strong>zu</strong>rück. Bei Freizeitreisen erfreuten<br />

sich vor allem die kleineren Segmente<br />

ländliche Ziele und Winterreisen<br />

wachsender Beliebtheit - die Hauptsegmente<br />

Städte und Strand behaupteten<br />

jedoch ihre Marktanteile. Bei der Art der<br />

Buchungen stieg erwartungsgemäß der<br />

Anteil der Online-Käufe. Für sie ging es<br />

zwölf Punkte nach oben. Bei klassischen<br />

Reisebüros waren es lediglich drei.<br />

Erfreuliche Aussichten <strong>für</strong><br />

das kommende Jahr<br />

Mit Blick auf <strong>2014</strong> sehen die Prognosen<br />

<strong>für</strong> Europas Reiselust überaus positiv<br />

aus. So sagten zwar 38 Prozent der Bürger,<br />

zwei Prozent <strong>mehr</strong> als 2012, dass<br />

sich die wirtschaftliche Lage auf die Urlaubsplanungen<br />

auswirke. Dennoch gaben<br />

gleichzeitig stabile 28 Prozent an,<br />

<strong>mehr</strong> grenzüberschreitend reisen <strong>zu</strong><br />

wollen. Etwa 42 Prozent möchten den<br />

Standard aus diesem Jahr halten. Nur<br />

neun gegenüber elf Prozent im Vorjahr<br />

planen weniger Trips ins Ausland. Insgesamt<br />

gehen die Prognosen von einem<br />

Wachstum von drei bis vier Prozent<br />

<strong>für</strong> <strong>2014</strong> aus. Hier werden voraussichtlich<br />

russische Reisende mit zehn Prozent<br />

die Nase vorn haben.<br />

Auch die Schweizer, Briten und Schweden<br />

haben ausgeprägte Reiseabsichten.<br />

Deutschland soll mit drei Prozent stabil<br />

wachsen. Frankreich, die Niederlande<br />

und erstmals wieder Spanien werden moderat<br />

<strong>zu</strong>legen. Bei Italien könnten die<br />

Zahlen weiter rückläufig ausfallen.<br />

Incoming-Tourismus zeigt<br />

sich überaus stark<br />

Wenn es um die Anzahl von Reisenden<br />

nach Europa geht, präsentiert sich der<br />

„Alte Kontinent“ differenziert, aber unterm<br />

Strich positiv. So nennt der ITB<br />

World Travel Trends Report <strong>für</strong> das laufende<br />

Jahr rund 396 Millionen internationale<br />

Ankünfte in den ersten acht Monaten<br />

2013. Dies sind etwa 5,4 Prozent <strong>mehr</strong><br />

als 2012. Auch die European Travel Commission<br />

(ETC) kommt <strong>zu</strong> ähnlichen Ergebnissen.<br />

Gewinner unter den europäischen<br />

Ländern sind beispielsweise Island, die<br />

Slowakei, Serbien und Lettland. Sie können<br />

sich über ein zweistelliges Wachstum<br />

freuen.<br />

Zu den positiven Zahlen durch Reisende<br />

aus dem Ausland tragen vor allem<br />

Russland, Asien sowie die USA bei. Die<br />

meisten Länder verzeichnen <strong>mehr</strong> Besucher<br />

aus den Quellmärkten Russland,<br />

Deutschland, Großbritannien, Norwegen,<br />

Frankreich und der Schweiz. Differenziert<br />

stellt sich das Bild <strong>für</strong> Reisende<br />

aus den Niederlanden, Spanien sowie<br />

Italien dar. Für <strong>2014</strong> geht die ETC von<br />

einem Gesamtwachstum in Richtung<br />

Europa von rund drei Prozent aus. Diese<br />

Prognose ist laut der Organisation<br />

aber vage, da die wirtschaftliche Lage<br />

noch ungewiss sei.<br />

Sieht man sich das Abschneiden der einzelnen<br />

Zielländer an, so sind einige Südeuropäer<br />

Gewinner. Insbesondere Malta,<br />

Portugal und Kroatien können sich über<br />

Zuwächse von sechs bis acht Prozent<br />

freuen. Italien begrüßte 2013 rund 2,5<br />

Prozent <strong>mehr</strong> Gäste. Auch <strong>2014</strong> sind die<br />

Prognosen mit rund drei Prozentpunkten<br />

positiv. Die meisten Länder in Zentraleuropa<br />

verzeichnen ebenfalls solides<br />

Wachstum und rechnen im kommenden<br />

Jahr mit zwischen zwei und vier Punkten<br />

Anstieg. In Nordeuropa zeigen sich die<br />

Zahlen ebenfalls stabil. Dort gingen die<br />

Anreisen aus Deutschland <strong>zu</strong>rück, wurden<br />

allerdings durch Besucher aus Russland<br />

und Asien aufgefangen. Großbritannien<br />

und Irland konnten bei Gästen aus<br />

dem Ausland um fünf beziehungsweise<br />

sechs Prozent <strong>zu</strong>legen und rechnen <strong>2014</strong><br />

mit ein bis vier Prozent Wachstum.<br />

Alle Ergebnisse basieren auf den Vorträgen,<br />

die im Rahmen des von der ITB Berlin<br />

geförderten World-Travel-Monitor-Forum<br />

in Pisa stattgefunden habe. Auf Einladung<br />

des Beratungsunternehmens IPK<br />

International präsentieren hier alljährlich<br />

über 50 Tourismus-Experten und Wissenschaftler<br />

aus aller Welt die aktuellen Statistiken<br />

und stellen die neuesten Trends<br />

im internationalen Tourismus vor.<br />

34 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Touristenmagnet <strong>für</strong> Hamburg:<br />

Queen Mary II im Hafen Hamburg<br />

Foto: Christian Spahrbier<br />

Tourismus-Boom in Hamburg:<br />

+10 % <strong>mehr</strong> Übernachtungen<br />

25 neue Hotels in Bau<br />

Für Hamburg geht ein weiteres Rekordjahr <strong>zu</strong> Ende: Allein in den ersten zehn<br />

Monaten des Jahres verzeichneten die Hotels der Hansestadt zehn Prozent <strong>mehr</strong><br />

Übernachtungen als im Jahr <strong>zu</strong>vor. Die Zahl der Gäste stieg in diesem Zeitraum um 5,9<br />

Prozent. Ihre durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2,0 Tage. Für den Tourismus<br />

war 2013 ein Boomjahr: In Hamburg fand u.a. die Lions Club International Convention<br />

mit 23.000 Teilnehmern aus der ganzen Welt statt. Zudem lockten die Internationale<br />

Bauausstellung und Internationale Gartenschau zahlkreiche Tagesgäste an die Elbe.<br />

Ganz Deutschland schaute in diesem Sommer auf Hamburg: Mit sovielen Großveranstaltungen<br />

wie noch nie wird der Tourismus in der charmanten Hansestadt mit seinen<br />

nordisch-frischen Temperaturen in diesem Jahr wohl eine neue Rekordmarke setzen.<br />

Als wahre Touristenmagneten entpuppten sich der 34. Evangelische Kirchentag<br />

(110.000 Dauerbesucher) und wieder einmal der Hafengeburtstag sowie die „Hamburg<br />

Cruise Days“. 2013 kamen soviele Kreuzfahrtschiffe wie noch nie die Elbe hinaufgefahren.<br />

Bis Ende Dezember machen regelmäßig Luxus-Hotelschiffe wie die „Queen<br />

Mary 2“ (<strong>mehr</strong> als 10 Mal), „The World”, „MS Europa” und „MS Europa 2“ sowie viele<br />

weitere Kreuzfahrtschiffe von TUI („Mein Schiff“), Aida, MSC und Carnival Cruises an<br />

den beiden Cruise Centern fest.<br />

Hamburg gilt als drittwichtigster Musical-Standort nach New York City und London.<br />

Die Bedeutung wird durch den “Export” des Stage-Musicals “Rocky” in den Big Apple<br />

abermals herausgestellt. Neben den bestehen drei Musical-Theater von Stage (hier<br />

laufen aktuell “König der Löwen”, “Rocky” und “Tarzan”) kommen in den nächsten<br />

Jahren zwei weitere große Bühnen im Hafen hin<strong>zu</strong>. Seit Anfang Dezember wird im<br />

Stage-Theater an der Neuen Flora der Musical-Klassiker “Phantom der Oper” ausgeführt.<br />

Der boomende Tourismus ist auch wichtige Grundlage <strong>für</strong> die 24 laufenden Hotelneubau-Projekte,<br />

die derzeit in Hamburg vorangetrieben werden. Laut tophotelprojects.<br />

com gehören da<strong>zu</strong> ein neues Holiday Inn und ein Holiday Inn Express Hotel am Hauptbahnhof<br />

(160 Zimmer, Eröffnung im Oktober <strong>2014</strong>), das dritte Haus der InterCity Hotels<br />

(am Messegelände, 275 Zimmer, Eröffnung im März <strong>2014</strong>), ein Indigo Hotel an der<br />

Reeperbahn (94 Zimmer, Juni <strong>2014</strong>), ein Innside Melia in der Hafencity (205 Zimmer,<br />

März 2015), ein weiteres Low-Budget-Hotel der Marke Prizeotel (218 Zimmer, Februar<br />

<strong>2014</strong>) und ein weiteres Ramada Hotel (261 Zimmer, Herbst 2015). Nachwievor in Planung<br />

ist das Westin Hotel (244 Zimmer) in der Elbphilharmonie an der Elbe; das Eröffnungsdatum<br />

hämgt vom Fortgang der Bauarbeiten an dem Großprojekt ab.<br />

Yelp-Bewertungsfilter<br />

rechtswidrig<br />

Auch Relexa Hotel Bellevue<br />

Hamburg erwirkt<br />

Einstweilige Verfügung<br />

Eine weitere EV gegen yelp.de: Das Relexa Hotel Bellevue Hamburg hat<br />

beim Landgericht Hamburg eine Einstweilige Verfügung gegen das Bewertungsportal,<br />

das unlängst qype.com geschluckt hatte, erwirkt. Yelp.de wird die<br />

Bewertung eines Hotelrestaurants untersagt, wenn der Bewertungsnote nur<br />

eine willkürliche Auswahl von Gästebewertung <strong>zu</strong>grunde gelegt wird. Dies teilten<br />

der Hoteldirektor Olaf Dierich und sein Anwalt Peter Hense mit. Vor kurzem<br />

hatte bereits ein Mediziner eine EV gegen yelp.de erwirkt.<br />

Das klagende Hotel wendet sich gegen das Ausfiltern vorwiegend positiver<br />

Gästebewertungen im Zuge der Übernahme des Portals qype.com durch yelp.<br />

dcom. “Eine große Zahl von Bewertungen wurde von yelp.de willkürlich ausgesondert<br />

und damit aus der Bildung der Gesamtnote herausgerechnet”, so eine<br />

Pressemitteilung.<br />

Sehen Sie da<strong>zu</strong> eine <strong>Ratgeber</strong>-Sendung bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />

7 Profi-Tipps <strong>zu</strong> Yelp (Englisch)<br />

http://www.hoteliertv.net/international/filtered-yelp-reviews-7-tips-to-keepyour-yelp-reviews-from-getting-filtered-removed-unfiltered/<br />

Nachdem das Hotel <strong>zu</strong>nächst einen direkten Kontakt <strong>zu</strong> yelp.de suchte und<br />

dort jedoch per E-Mail abgewiesen wurde, entschloss sich Hoteldirektor Dierich<br />

<strong>zu</strong>m Gang vor Gericht. „Alle unsere Bewertungen waren hart erarbeitet.<br />

Jetzt hat yelp.de 54 von 61 Bewertungen gefiltert und statt fünf von fünf Sternen<br />

auf qype.com haben wir nur noch 3,5 von fünf Sternen bei yelp.de. Das ist<br />

extrem geschäftsschädigend“, so Dierich.<br />

Das Landgericht Hamburg folgte dabei der Argumentation, wonach eine unvollständige<br />

Wiedergabe von Bewertungen einer falschen Tatsachenbehauptung<br />

gleichsteht und <strong>zu</strong> untersagen sei. „Unternehmen wie Hotels und Restaurants<br />

können nicht verhindern, dass sie auf Bewertungsportalen bewertet werden.<br />

Diese Freiheit der Bewertung endet jedoch, wenn die abgegebenen<br />

Gästemeinungen willkürlich gefiltert werden und damit ein verzerrtes Gesamtbild<br />

des Unternehmens entsteht. Dieser Grundsatz gilt branchenunabhängig“,<br />

so Rechtsanwalt Peter Hense von Spirit Legal. Nach dem Hamburger Beschluss<br />

stelle sich die Frage, ob die Werbung mit Bewertungen auf yelp.de in Deutschland<br />

überhaupt noch <strong>zu</strong>lässig sei, so die Pressemitteilung. In einem Urteil des<br />

Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 19. Februar 2013 (Az. I-20 U 55/12 – „eKomi“)<br />

hatte das Gericht eine Werbung mit Bewertungsportalen als irreführend<br />

und damit wettbewerbswidrig angesehen, wenn Bewertungen von Kunden<br />

nicht sofort ungefiltert veröffentlicht werden.<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 35


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Top 10 von „Typisch Deutsch“<br />

Fremdschämen statt Erholen:<br />

Wie nervige Hotelgäste <strong>zu</strong><br />

Entspannungskillern werden<br />

36 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Eine Auszeit vom Alltag nehmen, die Ruhe genießen und die Seele baumeln lassen – das ist das Hauptziel<br />

eines Wellness-Urlaubs. Wenn andere Hotelgäste die guten Manieren <strong>zu</strong> Hause lassen, kann der<br />

Traum von einem erholsamen Wellness-Trip schnell zerplatzen. Ob Sauna-Schwätzer, oder Extrem-Entspanner:<br />

Der Stilexperte Jan Schaumann kennt die skurrilen Angewohnheiten von Urlaubern und hat mit dem<br />

Wellnessreise-Veranstalter beauty24.de eine Top 10 der nervigsten Urlaubstypen <strong>zu</strong>sammengestellt.<br />

Der Smartphone-Sklave<br />

Er trägt sein Smartphone während des gesamten Wochenendes stets bei sich. Ob<br />

am Pool, bei der Lomi-Lomi-Massage oder beim romantischen Candlelight-Dinner<br />

am Abend. Sobald das Display aufleuchtet, sieht man ihn aufmerksam auf das Gerät<br />

fokussiert. Während des Restaurantbesuchs vor dem Eingang Anrufe entgegen<strong>zu</strong>nehmen,<br />

hat oberste Priorität. Wellness heißt abschalten, das Smartphone mit inbegriffen.<br />

Die Selbstversorger<br />

Die Selbstversorger betreten den Wellness-Bereich so, wie Reinhold Messner das<br />

Basislager am Fuße des Nanga Parbat. Außer einem Zelt haben sie alles dabei.<br />

Selbstverständlich wird vor dem Gang ins Wasser das Badethermometer ins selbige<br />

gelassen und nach erfolgtem Seegang und einer ausgiebigen Dusche wird wechselseitig<br />

gecremt und gesalbt, was die Probe-Tuben hergeben. Denn Inklusivleistungen<br />

werden von diesen Gästen besonders gerne und großzügig angenommen.<br />

Der venetianische Wasserspieler<br />

Er beherrscht die beeindruckende Kunst, durch Kleinigkeiten auf sich aufmerksam<br />

<strong>zu</strong> machen.<br />

Er taucht drei Bahnen durch das 8-Meter-Becken, um seiner Liebsten anschließend<br />

eindrucksvoll <strong>zu</strong> zeigen, dass er locker noch <strong>mehr</strong> schaffen würde, indem er beim<br />

anschließenden Abtauchen die submarine Poolausstattung unter die Lupe nimmt<br />

und über den Beckenrand kommuniziert. Er kann minutenlang regungslos rücklings<br />

auf dem Wasser liegen und aus seinem Mund Fontänen unterschiedlichster Stärke,<br />

Form und Höhe spritzen lassen. Wegsehen? Unmöglich!<br />

Der Kraul-König<br />

Natürlich hat der König der Schwimmstrecke sein ganzes Equipment dabei. Von der<br />

Nasenklammer über die Teflon beschichtete Badekappe bis <strong>zu</strong>m geschlechtsneutralisierenden<br />

XXS-Wettkampf-Höschen. Dabei pflügt er die ersten 150 Bahnen im<br />

Kraulstil durch das Becken, gefolgt vom Brustschwimmen und prustendem Ausatmen<br />

unter Wasser. Nach knapp eineinhalb Stunden wird vor staunendem Publikum<br />

die Muskulatur beim abschließenden Rücken-Kraul gelockert – denn der König genießt<br />

es, wenn das gemeine Volk ihm huldigt.<br />

Die rustikale Reisegruppe<br />

Alleine oder <strong>zu</strong> zweit ins Wellness-Hotel? Das kommt <strong>für</strong> die eingeschworene Reisegruppe<br />

nicht infrage. Ob St. Petersburg, Palma oder Oer-Erkenschwick – wir stehen<br />

alles gemeinsam durch. Einer <strong>für</strong> alle und alle <strong>für</strong> einen. Dass die Zimmer der reizenden<br />

Mitreisenden nebeneinander liegen ist klar. Alles andere würde den verbalen<br />

Austausch von Balkon <strong>zu</strong> Balkon erheblich beeinträchtigen. Und drei Tische sind im<br />

Restaurant schließlich auch schnell <strong>zu</strong>sammengeschoben. So wird geplaudert, gelacht<br />

und <strong>zu</strong>geprostet. Schließlich ist man ja nicht auf einer Beerdigung, sondern im<br />

Kur<strong>zu</strong>rlaub. Und so jung kommt man auch nie wieder <strong>zu</strong>sammen.<br />

Der Extrem-Entspanner<br />

Dieser Gast ist ein Profi in Sachen Wellness. Ihm kann niemand etwas vormachen.<br />

„Been there, done it“ ist seine Philosophie. Und die tut er liebend gerne kund. Zu<br />

jedem Fleck der Erde hat er die passende Anekdote in petto, <strong>zu</strong> jedem Hotel seine<br />

maßgebliche Erfahrung. Quasi in der Sauna geboren, ist ihm kein Aufguss <strong>zu</strong> heiß,<br />

keine Behandlung <strong>zu</strong> exotisch. Ist eben alles eine Frage der Gewohnheit und der<br />

Abhärtung. Während unsereins <strong>für</strong> einen Sekundenbruchteil die Spitze des großen<br />

Zehs unter die kalte Dusche hält, wälzt sich der schwitzende Extrem-Entspanner eine<br />

Viertelstunde im künstlichen Schneeberg und schaufelt sich das frische Weiß bis <strong>zu</strong>r<br />

Nasenspitze. Selbstverständlich nicht, ohne die anderen Gäste unmissverständlich<br />

auf<strong>zu</strong>fordern, es ihm gleich<strong>zu</strong>tun.<br />

Der Mallorca-Major<br />

Er liebt die Ordnung. Struktur ist sein Thema und Orientierung ist <strong>für</strong> alle da. Insbesondere<br />

<strong>für</strong> die anderen. Klare Ansagen erzeugen keine Missverständnisse. Wenn<br />

das Handtuch auf der Liege liegt, ist diese nicht verfügbar. Punkt. Unabhängig davon,<br />

ob der Mallorca-Major darauf ruht oder nicht. Schließlich hat er das Gebiet<br />

rechtzeitig vor dem Frühstück erobert und <strong>zu</strong>m Beweis seine Fahne darüber gelegt.<br />

Damit das klar ist! Und sollte jemand auf die abwegige Idee kommen, diese <strong>zu</strong> entfernen,<br />

nur weil der Major einmal zwei, drei Stündchen unterwegs ist, gibt es Stunk.<br />

Eine solche Frechheit und unverschämte Übergriffigkeit muss man sich ja wohl auch<br />

nicht bieten lassen. Falls eine übereifrige Servicekraft die verwaisten Handtücher<br />

eingesammelt hat, wird auch diese lautstark <strong>zu</strong>rechtgestutzt.<br />

Der Sauna-Schwätzer<br />

Man sitzt mit geschlossenen Augen in der Sauna und lässt seinen Gedanken ebenso<br />

wie seinen Schweißperlen freien Lauf. Diese Ruhe. Dieser angenehme Duft und dieses<br />

beruhigende, gedämpfte Licht. Bis die Tür aufgeht und er hereinkommt – der<br />

Sauna-Schwätzer. Er grüßt mit einem fröhlichen „Mahlzeit!“ in die Runde und gibt<br />

bei der Saunameisterin, die mit Aufgusseimer, Handtuch und diversen Utensilien<br />

das Schwitzbad betritt als erstes ein kühles Bier in Auftrag, um sich im selben Atem<strong>zu</strong>g<br />

bei den übrigen Erholungssuchenden <strong>zu</strong> erkundigen, wer denn das nächste mit<br />

ihm trinkt. Ach, so ein Wellness-Wochenende kann schon lustig sein.<br />

Die ganz Natürlichen<br />

Sie lieben es bequem. Und sie lieben es natürlich. Nichts, was einengt oder die Bewegungsfreiheit<br />

einschränkt. Und nichts, was Mutter Natur nicht so vorgesehen hat.<br />

Der Joggingan<strong>zu</strong>g ist der beste Freund des Wochenendes. Im Partnerlook natürlich,<br />

ist klar. Auch darunter wird lockeres getragen.<br />

Und die Kombination mit Hausschuhen, Pumps oder Raulederslippern gehört ebenfalls<br />

<strong>zu</strong>m Programm. Damit kann man auch mal gut weggehen. Zum Beispiel abends<br />

in das Hotel-Restaurant. Oder <strong>zu</strong>m Frühstück. Oder in das SPA. Eigentlich überall<br />

hin. Und da Ballonseide so unempfindlich ist, kann das flieder-türkisfarben gemusterte<br />

Schmuckstück auch das ganze Wochenende getragen werden.<br />

Die frisch Verliebten<br />

Ach, wie schön! Zwei frisch verliebte Herzen, die sich ihre Zuneigung zeigen. Und<br />

allen anderen auch. So romantisch! Hach, das waren noch Zeiten, als die Hormone<br />

Tango tanzten und die Schmetterlinge im Bauch kreisten. Ist es nicht süß, wie sie den<br />

ganzen Tag Händchen halten? Am Frühstückstisch, an der SPA-Rezeption, zwischen<br />

den Liegestühlen und während der Paar-Massage. Und die küssen sich wenigstens<br />

noch! Am Buffet ein zartes Küsschen auf die Wange, vor der schmerzhaften Trennung<br />

zwecks individuellem Toilettengang ein Hauch von Kuss auf den Mund und ein<br />

etwas intensiverer voller Wiedersehensfreude danach. Im Jacuzzi dauert der Kuss<br />

dann ein wenig länger an – das ist wahre Liebe!<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 37


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

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<strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> ist das Online-<strong>TV</strong>-<br />

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im deutschprachigen Raum.<br />

Die drei- bis fünfminütigen<br />

Sendungen informieren<br />

über aktuelles Branchengeschehen,<br />

präsentieren<br />

spannende Interviews mit<br />

namhaften Hoteliers.<br />

Zehn auf einen Streich<br />

<strong>2014</strong> ist das Jahr der Brückentage und verlängerten<br />

Wochenenden – So viel Arbeitnehmerfreundlichkeit<br />

gibt es erst wieder 2016 und 2025<br />

Arbeitnehmer dürfen sich auf das Jahr <strong>2014</strong> freuen.<br />

Nicht weniger als sieben lange Wochenenden<br />

und drei <strong>zu</strong>sätzliche Brückentage bieten den<br />

Bundesbürgern die Möglichkeit <strong>für</strong> einen Kur<strong>zu</strong>rlaub.<br />

Eine vergleichbar günstige Urlaubskonstellation mit<br />

so vielen langen Wochenenden gibt es 2016 und<br />

dann erst wieder im Jahr 2025. Darauf weist der Reiseveranstalter<br />

Alltours hin. Die Tourismuswirtschaft hat<br />

sich darauf eingestellt – mit<br />

zahlreichen günstigen Angeboten<br />

<strong>für</strong> einen Kur<strong>zu</strong>rlaub –<br />

egal ob über die Heiligen Drei<br />

Könige, den Tag der Arbeit<br />

oder Fronleichnam.<br />

Im Jahr <strong>2014</strong> fallen nicht weniger<br />

als neun Feiertage auf einen<br />

Montag oder Freitag. Das<br />

erste dieser verlängerten Wochenenden<br />

sind die Heiligen<br />

Drei Könige am 6. <strong>Januar</strong> (BW,<br />

BY, ST). Es folgen bundesweit<br />

Karfreitag (18.04.), Ostermontag<br />

(21.04.) und Pfingstmontag (09.06.). Bayern und<br />

das Saarland kommen dank Mariä Himmelfahrt in den<br />

Genuss eines <strong>zu</strong>sätzlichen langen Wochenendes (15.<br />

bis 17.08.). Der Tag der Deutschen Einheit (03.10.) ist<br />

<strong>2014</strong> ebenso ein Freitag wie der Reformationstag<br />

(31.10.; MV, BB, SN, ST, TH.). Pech <strong>für</strong> Arbeitnehmer in<br />

NRW, die am Wochenende nicht arbeiten müssen:<br />

Allerheiligen (01.11.) fällt im nächsten Jahr auf einen<br />

Kur<strong>zu</strong>rlaube <strong>2014</strong><br />

Verlängerte Wochenenden<br />

/ Brückentage<br />

Tag der Arbeit<br />

30.04. bis 04.05.<br />

Christi Himmelfahrt<br />

29.05. bis 02.06.<br />

Tag der Deutschen Einheit<br />

02. bis 05.10.<br />

Samstag. Günstig liegen der erste und zweite Weihnachtstag.<br />

Sie fallen <strong>2014</strong> auf einen Donnerstag und<br />

Freitag.<br />

Zusätzlich fallen drei Feiertage auf einen Dienstag<br />

oder Donnerstag. Durch Brückenurlaubstage können<br />

sich Arbeitnehmer dadurch ebenfalls lange Wochenenden<br />

verschaffen. Die erste Chance bietet sich am<br />

Freitag, den 2. Mai, denn der 1.<br />

Mai ist ein gesetzlicher Feiertag<br />

in ganz Deutschland (Tag<br />

der Arbeit). Das gleiche gilt <strong>für</strong><br />

Christi Himmelfahrt (Brückentag<br />

30.05.) und Fronleichnam<br />

(19.06.). Diesen Feiertag gib es<br />

allerdings nicht in ganz<br />

Deutschland, sondern nur in<br />

Bayern, Baden-Württemberg,<br />

Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz<br />

und im Saarland.<br />

Wie das mit den Brückentagen<br />

genau funktioniert, können<br />

Arbeitnehmer noch 2013 ausprobieren. Da die zwei<br />

Weihnachtstage auf einen Mittwoch und Donnerstag<br />

fallen und Neujahr ebenfalls ein Mittwoch ist, lassen<br />

sich mit drei Urlaubstagen acht freie Arbeitstage am<br />

Stück bauen. Wer den 2. und 3. <strong>Januar</strong> auch noch Urlaub<br />

einreicht, der kommt auf zwölf freie Tage. Arbeitnehmer<br />

in den Ländern mit dem Feiertag Heilige Drei<br />

Könige schaffen sogar 13 freie Tage. |<br />

38 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Neue Gema-Tarife ab <strong>2014</strong><br />

Verhandlungsmarathon führte <strong>zu</strong>m<br />

Kompromiss – Zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Gesamtvertrag abgeschlossen –<br />

Tarifstreit beigelegt und langen<br />

Instanzen<strong>zu</strong>g verhindert<br />

Nach einem beispielslosen Verhandlungsmarathon<br />

haben sich die Bundesvereinigung<br />

der Musikveranstalter<br />

und die Gema auf eine vertragliche Regelung<br />

bzgl. der im Streit stehenden vier<br />

Veranstaltungstarife verständigt. Die<br />

neuen, ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> in Kraft<br />

tretenden Tarife führen in der Regel <strong>zu</strong><br />

überwiegend moderaten, über <strong>mehr</strong>ere<br />

Jahre verteilten Erhöhungen, teilweise<br />

aber auch <strong>zu</strong> deutlichen Entlastungen.<br />

„Nach vielen Monaten voller Ungewissheit<br />

und Existenzängsten besteht nun<br />

endlich Rechts- und Planungssicherheit<br />

<strong>für</strong> tausende Musiknutzer“, erklärt Ernst<br />

Fischer, Vorsitzender der Bundesvereinigung<br />

der Musikveranstalter und Präsident<br />

des Dehoga-Bundesverbandes.<br />

Voraus gegangen waren unter anderem<br />

Demonstrationen, Beschwerden bei der<br />

Aufsichtsbehörde sowie ein urheberrechtliches<br />

Schiedsstellenverfahren der Bundesvereinigung<br />

der Musikveranstalter<br />

gegen die von der Gema in 11 Tarifen<br />

geforderte Tarifreform, die Tariferhöhungen<br />

von bis <strong>zu</strong> über 1.000 Prozent mit sich<br />

gebracht hätte. Nach Vorlage der Schiedsstellenentscheidung<br />

im Frühjahr 2013 und<br />

deren fachlicher Analyse und rechtlicher<br />

Bewertung führte die Bundesvereinigung<br />

der Musikveranstalter mit der Gema von<br />

Juli bis Dezember 2013 insgesamt 12 intensive<br />

Verhandlungen, um <strong>zu</strong> einer gerechten<br />

Tarifstruktur und <strong>zu</strong> bezahlbaren<br />

Vergütungen <strong>zu</strong> kommen.<br />

Im Wesentlichen orientieren sich die vier<br />

neuen Tarife <strong>für</strong> Einzelveranstaltungen mit<br />

Live- oder Tonträgermusik sowie <strong>für</strong> Musikkneipen<br />

und Clubs/Discotheken an den<br />

Vorgaben der urheberrechtlichen Schiedsstelle<br />

sowie des Deutschen Patent- und<br />

Markenamtes, der Aufsichtsbehörde über<br />

die Verwertungsgesellschaften.<br />

Ergebnisse im Detail<br />

Die bestehenden Tarife wurden in ihren<br />

Grundstrukturen überarbeitet und grundsätzlich<br />

linear ausgestaltet. Hierbei nahm<br />

die Bundesvereinigung der Musikveranstalter<br />

eine sorgfältige Abwägung zwischen<br />

den Vorschlägen der Schiedsstelle<br />

einerseits und den eher geringen Erfolgsaussichten<br />

weiterer, gerichtlicher Streitigkeiten<br />

anderseits vor.<br />

Einzelveranstaltungen<br />

Die Tarife <strong>für</strong> Einzelveranstaltungen mit<br />

Live- oder mit Tonträgermusik (U-V / M-V)<br />

halten an den bestehenden Tarifparametern<br />

(Quadratmeter und Eintrittsgeld) fest.<br />

Diese werden nun ohne Zwischenstufen in<br />

100 Quadratmeter- und Ein-Euro-Schritten<br />

unterteilt.<br />

Für circa ein Viertel der Veranstaltungen<br />

gelten ab <strong>2014</strong> niedrigere Vergütungssätze.<br />

Dies betrifft circa 125.000 Einzelveranstaltungen<br />

mit Live- oder Tonträgermusik<br />

im Bereich zwischen 3 bis 10 Euro<br />

Eintrittsgeld und bis <strong>zu</strong> 1.000 Quadratmeter<br />

Raumgröße.<br />

Veranstaltungen ohne Eintritt und bis <strong>zu</strong><br />

1000 Quadratmeter Raumgröße werden<br />

<strong>zu</strong>m Teil ebenfalls entlastest beziehungsweise<br />

erhöhen sich um bis <strong>zu</strong> maximal 22<br />

Prozent, <strong>zu</strong>m Beispiel bei 101-200 Quadratmeter<br />

Raumgröße von 36,90 Euro auf<br />

45,10 Euro.<br />

Im Übrigen gilt, je größer der Veranstaltungsraum<br />

und je höher das Eintrittsgeld,<br />

umso stärker sind die Veranstaltungen von<br />

Tariferhöhungen betroffen.<br />

Für Veranstaltungen mit über 10 Euro Eintrittsgeld<br />

und entsprechenden Tarifsteigerungen<br />

konnte eine Einführungsphase von<br />

fünf Jahren mit der Gema vereinbart werden.<br />

So werden Erhöhungen von circa 50<br />

Prozent bei einer Veranstaltung mit 20<br />

Euro Eintrittsgeld und 400 Quadratmeter<br />

durch die zeitliche Streckung abgefedert.<br />

Galaveranstaltungen mit Menu, bei denen<br />

in der Regel ein Drittel des Gesamteintrittspreises<br />

als Eintrittsgeld <strong>für</strong> die Musik<br />

<strong>zu</strong>grunde gelegt wird, mit <strong>zu</strong>m Beispiel 20<br />

Euro anrechenbarem Eintrittsgeld und 600<br />

Quadratmeter Raumgröße verteuern sich<br />

innerhalb von fünf Jahre um insgesamt<br />

circa 64 Prozent. Die ursprüngliche Forderung<br />

der Gema lag nochmals um circa 40<br />

Prozent darüber.<br />

Clubs/Discotheken<br />

Nach der Gema-Tarifreform sollten Clubs<br />

und Discotheken durchschnittlich 400 bis<br />

500 Prozent <strong>mehr</strong> bezahlen, teilweise sogar<br />

bis <strong>zu</strong> 1.000 Prozent. Hier war die größte<br />

Verhandlungsbereitschaft der Gema gefordert,<br />

um existenzgefährdende Erhöhungen<br />

<strong>zu</strong> verhindern. Erfreulich ist, dass diese<br />

utopischen Forderungen vom Tisch sind.<br />

Im Lichte der Schiedsstellenentscheidung,<br />

dass in Clubs und Discotheken eine sehr<br />

intensive Form der Musiknut<strong>zu</strong>ng stattfindet,<br />

konnten die unvermeidbaren Tariferhöhungen<br />

durch eine achtjährige Einführungsphase<br />

gestreckt und allen Beteiligten<br />

Planungssicherheit gegeben werden.<br />

Für die überwiegende Anzahl der Clubs<br />

und Discotheken mit in der Regel zwei<br />

Öffnungstagen pro Woche liegen die Steigerungen<br />

gegenüber 2013 <strong>für</strong> einen Betrieb<br />

mit 200 Quadratmeter und sechs<br />

Euro Eintrittsgeld bei circa 29 Prozent, mit<br />

300 Quadratmeter und sechs Euro bei<br />

circa 45 Prozent, mit 200 Quadratmeter<br />

und acht Euro bei ca. 64 Prozent oder mit<br />

300 Quadratmeter und 10 Euro bei circa<br />

123 Prozent.<br />

Durch entsprechende Nachlässe in der<br />

achtjährigen Einführungsphase werden<br />

die genannten Erhöhungen deutlich abgefedert.<br />

In <strong>2014</strong> erhöhen sich beispielsweise<br />

die Vergütungen <strong>für</strong> einen Betrieb<br />

mit zwei Regelöffnungstagen, acht Euro<br />

Eintritt und 200 qm um 6,8 Prozent von<br />

5.142 Euro in 2013 auf 5.491 Euro.<br />

Musikkneipen<br />

Auch bei den sogenannte Musikkneipen<br />

und ähnlichen Betrieben mit Veranstaltungsmusik<br />

ohne Tanz und ohne Eintritt<br />

konnten die ursprünglich von der Gema<br />

geforderten Erhöhungen von bis <strong>zu</strong> über<br />

1.000 Prozent verhindert werden.<br />

Auf die meisten Betriebe, die in der Regel<br />

nur an zwei bis drei Wochentagen<br />

entsprechende Veranstaltungsmusik<br />

spielen, kommen <strong>zu</strong>m Beispiel bei einer<br />

Raumgröße von 100 Quadratmeter Steigerungen<br />

in Höhe von 12 Prozent oder<br />

bei einer Raumgröße von 300 Quadratmeter<br />

von ca. 67 Prozent <strong>zu</strong>, die über acht<br />

Jahre aufgefangen werden. In <strong>2014</strong> erhöhen<br />

sich <strong>zu</strong>m Beispiel die Vergütungen<br />

<strong>für</strong> eine Musikkneipe mit bis <strong>zu</strong> drei Regelöffnungstagen<br />

pro Woche und zwischen<br />

101– 200 Qua dratmeterRaumgröße<br />

von 874 Euro auf 942 Euro.<br />

Weitere, detaillierte Hinweise stellt die<br />

Bundesvereinigung der Musikveranstalter<br />

ihren Mitgliedsverbänden und deren<br />

Mitgliedern in einem entsprechenden<br />

Merkblatt sowie ein Tarifrechner auf der<br />

Internetseite <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Moderate Tarifanpassung <strong>für</strong> sonstige<br />

Tarife um zwei Prozent ab <strong>2014</strong> und um<br />

1,5,Prozent ab 2015<br />

Auch <strong>für</strong> die nicht im Streit stehenden<br />

Tarife, <strong>zu</strong>m Beispiel <strong>für</strong> Tonträgerwiedergaben/Hintergrundmusik,<br />

Radio- oder<br />

Fernsehwiedergaben, Hotelweitersendung<br />

etc. konnte die Bundesvereinigung<br />

der Musikveranstalter eine Vereinbarung<br />

mit der Gema über einen Zeitraum von<br />

zwei Jahren und einer Erhöhung von zwei<br />

Prozent in <strong>2014</strong> sowie 1,5 Prozent in 2015<br />

erzielen. |<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 39


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

40 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste <strong>2014</strong>:<br />

Die Bilanz aus Michelin, Gault&Millau,<br />

Feinschmecker, Varta, Gusto & Co.<br />

Ranking aller deutschen Spitzenrestaurants – Bewegung in den Top 20<br />

Die sieben großen bundesweiten Restaurantführer<br />

<strong>für</strong> das Jahr <strong>2014</strong> sind erschienen. Wie sich<br />

das Abschneiden bei Michelin, Gault&Millau,<br />

Feinschmecker, Varta, Gusto, im Schlemmer Atlas und<br />

dem Großen Restaurant & Hotel Guide auf das Ranking<br />

der deutschen Spitzengastronomie auswirkt, ermittelt<br />

auch dieses Jahr wieder die Gerolsteiner Restaurant-<br />

Bestenliste. Die Bilanz ist beachtlich: Rund 4.600 Häuser<br />

werden von einem oder <strong>mehr</strong>eren der großen Restaurantführer<br />

empfohlen. Die Gerolsteiner Restaurant-<br />

Bestenliste, die <strong>2014</strong> <strong>zu</strong>m vierten Mal erscheint, berücksichtigt<br />

nicht allein die Top 100 unter den Gourmet-<br />

Restaurants, sondern bietet einen Überblick über die<br />

gesamte Bandbreite und regionale Vielfalt der deutschen<br />

Spitzengastronomie. Ihr Anliegen ist auch, die<br />

Leser <strong>zu</strong> kulinarischen Entdeckungsreisen an<strong>zu</strong>regen -<br />

in der eigenen Region, aber auch in anderen Teilen<br />

Deutschlands. Als „Genuss-Navigator“ bietet die Gerolsteiner<br />

Restaurant-Bestenliste <strong>2014</strong>, die ab <strong>Januar</strong><br />

jetzt erstmals auch über den Buchhandel erhältlich ist,<br />

daher <strong>zu</strong>sätzlich einen ausführlichen Kartenteil, in dem<br />

alle Orte mit ausgezeichneten Restaurants <strong>zu</strong> finden<br />

sind.<br />

Bewegung in den Top 20<br />

Auf den Positionen 1 bis 3 behaupten sich auch <strong>2014</strong><br />

die Schwarzwaldstube (Baiersbronn), das Gourmetrestaurant<br />

Vendôme (Bergisch Gladbach) und das Bareiss<br />

(Baiersbronn). Doch die Auswertung der sieben Restaurantführer<br />

zeigt auch Bewegung unter den Top 20: das<br />

Aqua im Ritz-Carlton (Wolfsburg) steigt von Platz 6 auf<br />

Platz 4, das GästeHaus Klaus Erfort (Saarbrücken) von<br />

Platz 8 auf Platz 7. Auch das Gourmetrestaurant Überfahrt<br />

(Rottach-Egern) und das Gourmetrestaurant Lerbach<br />

(Bergisch Gladbach) verbessern sich um je eine<br />

Position auf Platz 9 bzw. 10. Drei Restaurants gelingt der<br />

Aufstieg unter die besten Zwanzig: Das La Belle Epoque<br />

(Lübeck) springt gleich um acht Plätze nach oben,<br />

von Rang 21 auf Rang 13 der Gerolsteiner Restaurant-<br />

Bestenliste, das Haerlin im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten<br />

(Hamburg) steigt von Platz 28 auf Platz 17, das<br />

Résidence (Essen) von Rang 25 auf Rang 18.<br />

Blick auf die Gastronomielandschaft<br />

Deutschland<br />

Interessant ist wie immer der Blick auf das Abschneiden<br />

der Bundesländer und die deutschen Genussmetropolen.<br />

Führend in Sachen Top-Gastronomie ist Baden-<br />

Württemberg mit 931 Restaurants, gefolgt von Bayern<br />

(835), Nordrhein-Westfalen (817) und Rheinland-Pfalz<br />

(443). Mecklenburg-Vorpommern, das in der Spitzengastronomie<br />

stärkste Neue Bundesland, liegt mit 140<br />

ausgezeichneten Restaurants nahe<strong>zu</strong> gleichauf mit Berlin.<br />

Unter den Metropolen behauptet sich Berlin mit 141<br />

ausgezeichneten Restaurants als Genuss-Hauptstadt,<br />

gefolgt von München (133), Hamburg (120), Frankfurt<br />

(71), Köln (66), Stuttgart (64) und Düsseldorf (59).<br />

Die Newcomer – Bayern und<br />

Mecklenburg-Vorpommern vorn<br />

Unter den insgesamt 4.561 ausgezeichneten Restaurants<br />

finden sich gegenüber dem Vorjahr 378 Neu<strong>zu</strong>gänge.<br />

Drei Newcomer konnten sich auf Anhieb unter<br />

den 200 besten Restaurants platzieren: das Anders Superior<br />

in Karlsruhe (Rang 149), das Stadtpalais Gourmetrestaurant<br />

in Wertheim (Rang 185) und das Kuno<br />

1408 in Würzburg (Rang 191). Die meisten neuen Restaurantempfehlungen<br />

(77) kann Bayern verbuchen, in<br />

den Neuen Bundesländern liegt Mecklenburg-Vorpommern<br />

(13) vorn.<br />

Die Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste<br />

Die Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste wird erstellt auf<br />

Grundlage der sieben großen bundesweiten Restaurantführer.<br />

Die Noten <strong>für</strong> die Küche gehen ebenso in<br />

die Berechnung ein wie alle Service- und Ambiente-<br />

Beurteilungen der Restaurantführer. Auch der unterschiedliche<br />

Stellenwert der Auszeichnungen wird berücksichtigt.<br />

Dieses vom Magazin Sternklasse entwickelte<br />

Bewertungssystem ermöglicht eine präzise<br />

Bestimmung der Rangposition jedes Restaurants. Die<br />

Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste <strong>2014</strong> ist ab <strong>Januar</strong><br />

erstmals auch über den Buchhandel erhältlich. Die Daten<br />

und Informationen <strong>zu</strong>m Bewertungssystem können<br />

dann auch unter www.sternklasse.de/bestenliste abgerufen<br />

werden.<br />

Gerolsteiner Restaurant-<br />

Bestenliste <strong>2014</strong><br />

264 Seiten inkl. Kartenteil<br />

9,90 Euro<br />

ISBN 978-3-00-044421-0<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 41


<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Rückblick <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

28. <strong>Januar</strong> 814<br />

1200. Todestag: Karl der Große, König und Kaiser<br />

„Vater Europas“ wird er genannt. Als „bedeutendster<br />

Herrscher des Abendlandes“ wird Karl I.<br />

bezeichnet, der schon <strong>zu</strong> Lebzeiten den Beinamen<br />

„der Große“ bekommt. Auf dem Höhepunkt seiner<br />

Macht erstreckt sich das Reich des Karolingers<br />

von der Nordsee bis <strong>zu</strong>r Mitte Italiens, von den<br />

Pyrenäen bis <strong>zu</strong>m heutigen Ungarn.<br />

1. <strong>Januar</strong> 1889<br />

Vor 125 Jahren: Todesstrafe auf „Elektrischem<br />

Stuhl“<br />

Der „Elektrische Stuhl“ soll die Hinrichtung „humaner“<br />

machen. Nach jahrelangen Diskussionen tritt<br />

in den USA das Gesetz <strong>zu</strong>r elektrische Hinrichtung<br />

am 1. <strong>Januar</strong> 1889 in Kraft. Am 6. August 1890<br />

wird William Kemler als weltweit erster Mensch auf<br />

einem elektrischen Stuhl im Staatsgefängnis in Auburn<br />

hingerichtet. Die Stromstärke war allerdings<br />

<strong>zu</strong> gering eingestellt, so dass der Delinquent nicht<br />

sofort <strong>zu</strong> Tode kommt, sondern erst bei einem<br />

zweiten Anlauf.<br />

4. <strong>Januar</strong> 1954<br />

Vor 60 Jahren: Duisburg führt die ersten<br />

Parkuhren Deutschlands ein<br />

„Parkographen verhindern Dauerparken“: Mit<br />

dieser Schlagzeile kommentiert 1954 eine Lokalzeitung<br />

die ersten Parkuhren Deutschlands. In<br />

Duisburg werden 20 aus der Schweiz importierte<br />

Geräte aufgestellt, um die Parksituation in der<br />

Innenstadt <strong>zu</strong> regulieren. Eine Stunde kostet zehn<br />

Pfennig. Die Stadt hatte angekündigt, den Erlös<br />

aus den Parkuhren gemeinnützigen Zwecken<br />

<strong>zu</strong>kommen <strong>zu</strong> lassen.<br />

1. <strong>Januar</strong> Politik: Griechenland übernimmt die EU -Ratspräsidentschaft<br />

1. <strong>Januar</strong> 1894 120. Todestag: Heinrich Hertz, deutscher Physiker<br />

1. <strong>Januar</strong> 1814 Vor 200 Jahren: Generalfeldmarschall Blücher überschreitet den Rhein<br />

3. <strong>Januar</strong> 1929 85. Geburtstag: Gordon Moore - Urheber von „Moore‘s law“<br />

4. <strong>Januar</strong> 2004 Vor 10 Jahren: NASA-Roboter Spirit landet auf dem Mars<br />

6. <strong>Januar</strong> 1914 100. Geburtstag(†): Heinz Berggruen, deutscher Kunstsammler<br />

6. <strong>Januar</strong> 1914 Vor 100 Jahren: Gründung der Merrill Lynch & Co Inc.<br />

6. <strong>Januar</strong> 1884 130. Todestag: Gregor Johann Mendel, österreichischer Naturforscher<br />

7. <strong>Januar</strong> 1999 Vor 15 Jahren: Amtsenthebungsverfahren gegen Bill Clinton beginnt<br />

7. <strong>Januar</strong> 1914 100. Geburtstag(†): Cresson Kearny, Autor der Überlebensfibel<br />

im Atomkrieg<br />

8. <strong>Januar</strong> 1889 Vor 125 Jahren: Hermann Hollerith erfindet die Datenverarbeitung<br />

9. <strong>Januar</strong> 1514 500. Todestag: Doppelte Königin: Anne de Bretagne<br />

12. <strong>Januar</strong> 1954 Vor 60 Jahren: Strategie der „Massiven Vergeltung“<br />

14. <strong>Januar</strong> 1914 100. Todestag: Franz Rudolph Wurlitzer, Musikinstrumentenbauer<br />

16. <strong>Januar</strong> 1974 40. Geburtstag: Kate Moss, britisches Model<br />

19. <strong>Januar</strong> 1839 175. Geburtstag(†): Paul Cézanne, Maler<br />

22. <strong>Januar</strong> Kongress: Weltwirtschaftsforum<br />

23. <strong>Januar</strong> 1864 150. Todestag: Christian Ludwig Brehm, Begründer der Ornithologie<br />

24. <strong>Januar</strong> 1984 Vor 30 Jahren: Apple stellt den „Mac“ vor<br />

26. <strong>Januar</strong> Preisverleihung: Verleihung des Grammy<br />

27. <strong>Januar</strong> 1864 150. Todestag: Leo von Klenze, Architekt des Neoklassizismus<br />

27. <strong>Januar</strong> 1834 180. Geburtstag(†): Dmitri Mendelejew (Periodensystem der<br />

Elemente)<br />

Bauernregeln im <strong>Januar</strong><br />

Im <strong>Januar</strong> viel Regen und wenig Schnee, tut Saaten, Wiesen und Bäumen weh.<br />

Auf kalten trocknen <strong>Januar</strong> folgt oft viel Schnee im Februar.<br />

Braut der <strong>Januar</strong> Nebel gar, wird das Frühjahr naß führ wahr.<br />

Wirft der Maulwur f im <strong>Januar</strong>, dauert der Winter bis Mai sogar.<br />

Wieviel Regentropfen ein <strong>Januar</strong>, soviel Schneeflocken im Mai.<br />

Je frostiger der <strong>Januar</strong>, desto freundlicher das Jahr.<br />

Ist der <strong>Januar</strong> frostig und kalt, lockt uns bald der grüne Wald.<br />

Der <strong>Januar</strong> muß krachen, soll der Frühling lachen.<br />

Wächst das Gras im <strong>Januar</strong>, so wächst es schlecht im ganzen Jahr.<br />

Ist der <strong>Januar</strong> kalt und weiß, kommt der Frühling ohne Eis.<br />

Läßt der <strong>Januar</strong> Wasser fallen, lässt der Lenz es gefrieren.<br />

<strong>Januar</strong> weiß, der Sommer heiß.<br />

Wenn der Frost nicht im Jänner kommen will, so kommt er im März oder April.<br />

Ein <strong>Januar</strong> ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen, Tälern weh.<br />

42 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>


Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />

Poweryourroom.com<br />

will Hotels <strong>zu</strong><br />

optimalen Preisen<br />

verhelfen<br />

Ziel ist es, Umsatz und Gewinn eines Hotels <strong>zu</strong><br />

steigern: Poweryourroom.com arbeitet nun seit<br />

einem Jahr stark am Revenue Management. 150<br />

Hotelpartner vertrauen Unternehmensgründerin<br />

Ellen Hürst und ihrem Team.<br />

Sex Spielzeuge gefragt<br />

Viele Hotelgäste wollen<br />

Dildos & Co.<br />

Jeder zweite Reisende wünscht sich Hotels mit<br />

erotischen beziehungsweise romantischen Arrangements,<br />

jeder fünfte möchte sogar Sex-Spielzeuge<br />

<strong>für</strong> ein unvergessliches Hotelwochenende<br />

angeboten bekommen. Dies ist Ergebnis einer Umfrage<br />

von Roomnight unter rund 2.450 Kunden.<br />

„Für 85,5 Prozent stehen Romantik und Erotik bei<br />

einem Kur<strong>zu</strong>rlaub ganz oben auf der Liste“, sagte<br />

Roomnight-Geschäftsführer Thomas Nordmeier.<br />

„Viele möchten offensichtlich bei Ihrer Auszeit vom<br />

Alltag etwas ganz Besonders mit ihrem Partner erleben.“<br />

Überraschend sind die speziellen und gleichzeitig<br />

sehr konkreten erotischen Wünsche der befragten<br />

Reisefans. So würde jeder Fünfte gerne im Hotel<br />

mal Sexspiel zeuge ausprobieren. 38,6 Prozent derjenigen<br />

wünscht sich sogar, dass auf dem Hotelzimmer<br />

entsprechende Toys diskret und originalverpackt<br />

– als Teil des Gesamt arrangements – angeboten<br />

werden. Angeführt wird die „Wunschliste“<br />

von Dildos verschiedenster Ausführungen gefolgt<br />

von Fesseln und Handschellen. Augenbinden und<br />

Massageöle würden demnach immerhin knapp 18<br />

Prozent der Befragten gern einmal ausprobieren.<br />

Interessant ist, dass hierbei die befragten Männer<br />

und Frauen nahe<strong>zu</strong> der gleichen Meinung sind.<br />

Bei derartigem Angebot dürfte das langersehnte<br />

Liebeswochenende auch von anderen Hotelgästen<br />

nicht unbemerkt bleiben. Das wiederum stört der<br />

Befragung <strong>zu</strong>folge offenbar nur sehr wenige. Nur<br />

8,9 Prozent der rund 2450 befragten Kunden fühlen<br />

sich durch Liebesgeräusche aus dem Nachbarzimmer<br />

gestört.<br />

Auseinander gehen allerdings die Meinungen von<br />

Männern und Frauen, wenn es um das Thema „Erotikfilme“<br />

geht. Insgesamt wünschen sich zwar 17<br />

Prozent der befragten Kunden entsprechendes<br />

Filmmaterial <strong>für</strong> ein gemeinsames Kuschelwochenende<br />

im Hotelzimmer. Davon sind allerdings nur<br />

knapp ein Drittel Frauen.<br />

Absoluter Stimmungskiller sind der Umfrage <strong>zu</strong>folge<br />

quietschende Hotelbetten. 84,4 Prozent der Befragten<br />

können Ihr Kuschelwochenende dadurch<br />

nur mäßig bis gar nicht genießen. Unromantische<br />

Beleuchtung im Zimmer finden empfinden immerhin<br />

knapp 33 Prozent als absolutes „No-Go“. |<br />

Poweryourroom.com hat mit den Softwarelösungen<br />

„Price Your Room“ und „Compare Your Room“<br />

zwei innovative Instrumente <strong>für</strong> ein strukturiertes<br />

Revenue Management geschaffen. Die anwenderfreundlichen<br />

Lösungen ermöglichen es Hotels, die<br />

optimalen Raten <strong>für</strong> die einzelnen Tage <strong>zu</strong> definieren.<br />

„Dass unsere Idee so großen Anklang im<br />

deutschen und europäischen Hotelmarkt finden<br />

würde, habe ich mir nicht träumen lassen“, sagte<br />

Frau Hürst.<br />

2011 gründete Ellen Hürst<br />

mit ihren zwei Partnern Klimis<br />

Messios und Idan Velleman<br />

poweryourroom.com<br />

mit dem Ziel, Produkte <strong>für</strong><br />

den Bereich Revenue Management<br />

<strong>zu</strong> entwickeln, die<br />

eine strukturierte Herangehensweise<br />

an die Ratenfindung<br />

bieten. Aus ihren<br />

Ellen Hürst<br />

vorherigen Positionen kannten sie die Grenzen und<br />

Schwachstellen ähnlicher Produkte, die es bereits<br />

auf dem Markt gibt und sie wollten vor allem unabhängigen<br />

Hotels und Hotelgruppen Lösungen anbieten,<br />

die diese in ihrem Revenue Management<br />

unterstützen. Im Oktober konnte Ellen Hürst mit<br />

den JJW Hotels Wien, Mitglied bei den Leading<br />

Hotels of the World, den 150. Kunden begrüßen.<br />

„Ich freue mich sehr, dass wir Horst Mayer, General<br />

Manager der JJW Hotels, von priceyourroom.<br />

com begeistern konnten. Die Hotelgruppen im<br />

Fünf-Sterne-Segment nutzt <strong>für</strong> beide Hotels der<br />

Gruppe, das Grand Hotel Wien und das The Ring,<br />

sowohl unser Ratenempfehlungsprogramm ‘Price<br />

Your Room’ als auch den Rate Shopper ‘Compare-<br />

YourRoom’“, berichtete Ellen Hürst. Den Sprung<br />

in die Selbstständigkeit <strong>zu</strong> wagen, war sicherlich<br />

ein großer Schritt, aber Ellen Hürsthat mit ihren<br />

Partnern Produkte geschaffen, die auf die Bedürfnisse<br />

der Zielgruppe genau <strong>zu</strong>geschnitten sind<br />

und auch Horst Mayer bestätigt: „PriceYourRoom<br />

hilft uns sehr, Zeiträume <strong>zu</strong> definieren, wo es Luft<br />

nach oben gibt und ich an einzelnen Tagen die<br />

Durchschnittsrate noch anheben kann. PriceYour-<br />

Room ist ebenso wie CompareYourRoom ein<br />

strukturiertes und anwenderfreundliches System,<br />

was unser Revenue Management optimiert. Außerdem<br />

gibt es einen deutschsprachigen Support,<br />

der jederzeit bei Fragen und vor allem beim<br />

Aufsetzen des Systems behilflich ist.“ |<br />

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 43


„Wir werden künftig<br />

Mitarbeiter-Marketing<br />

mit der gleichen<br />

Priorität behandeln müssen<br />

wie Kunden-Marketing.“<br />

Best-Western-Deutschland-Chef Marcus Smola<br />

im „Handelsblatt“ <strong>zu</strong>m Fachkräftemangel<br />

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<strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> ist ein Unternehmen der medienunternehmung, Hamburg, Carsten Hennig, Hohe Weide 8, 20259 Hamburg

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