HOTEL TV PROGRAMM Januar 2014 - Anleitung zu mehr Direktvertrieb - Ratgeber für professionelles Hotelmarketing
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<strong>PROGRAMM</strong><br />
<strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong><br />
Hotellerie & Gastronomie<br />
Präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> & RADIO - www.hoteliertv.net<br />
Programmempfehlungen<br />
<strong>für</strong><br />
<strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Nach der Ratenparität<br />
<strong>Anleitung</strong> <strong>zu</strong><br />
<strong>mehr</strong> <strong>Direktvertrieb</strong><br />
<strong>Ratgeber</strong> <strong>für</strong> <strong>professionelles</strong> <strong>Hotelmarketing</strong><br />
Aktuelle <strong>Ratgeber</strong>-Sendungen da<strong>zu</strong> bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>: www.hoteliertv.net/social-media<br />
Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie <br />
Über<br />
100.000<br />
Abrufe jeden<br />
Monat!<br />
Täglich neue Sendungen bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> & RADIO auf www.hoteliertv.net
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Was kommt nach der Ratenparität?<br />
Wirksame Strategien<br />
<strong>für</strong> <strong>Direktvertrieb</strong> gefragt<br />
Eine erste Analyse von Carsten Hennig – Kommentar<br />
Die Entscheidung war überfällig: Das kurz vor Weihnachten<br />
erfolgte amtliche Aus der sogenannte Bestpreisklausel<br />
bei HRS durch das Bundeskartellamt war<br />
seit Monaten <strong>zu</strong> erwarten. Die Kartellwächter starten<br />
nun ihr Verfahren auch gegen Booking und Expedia,<br />
auch keine große Überraschung. Obwohl HRS die Angelegenheit<br />
versucht herunter <strong>zu</strong> spielen – die Bestpreisklausel<br />
sei ohnehin schon ausgesetzt gewesen, allerdings<br />
erst auf amtlichen Druck hin – stellt sich nun als<br />
wichtige Frage: Cui bono? Wem nützt das offizielle Verbot<br />
der Ratenparität tatsächlich? Denn in der Tat war vor<br />
rund zehn Jahren in der Hotellerie der Ruf nach einheitlichen<br />
Zimmerpreisen im Internetvertrieb laut geworden;<br />
wie es richtigerweise HRS-Chef Tobias Ragge auch<br />
<strong>mehr</strong>mals gesagt hatte. Die Folgen <strong>für</strong> die Post-Ratenparität-Ära<br />
sind wieder einmal stark herausforderung:<br />
Wie hat eine wirksame Preisstrategie <strong>für</strong> den elektronischen<br />
Zimmerverkauf aus<strong>zu</strong>sehen? Eine einfache Formel<br />
wie etwa bei Buchung auf der Hotel-Website immer 15<br />
Euro günstiger, klingt nicht überzeugend.<br />
Vor rund einer Dekade war es just einer der US-Hotelriesen,<br />
die einheitliche Zimmerpreise in allen Plattformen<br />
weltweit durchgesetzt hatten. Marriott setzte mit der<br />
sog. „Look no further“-Strategie ein deutliches Zeichen.<br />
Während <strong>zu</strong>m Beispiel bei Hilton Worldwide die Zimmerpreise<br />
(<strong>für</strong> ein und dasselbe Produkt) bei den verschiedenen<br />
Buchungsportalen und Online Travel Agencies<br />
(OTA) <strong>zu</strong>m Teil Unterschiede von dreistelligen Dollar-Summen<br />
aufweisen, konnte Marriott die eigene<br />
Ratenparität mit der Zeit wirksam durchsetzen - auch bei<br />
den Buchungsmittlern.<br />
Nun hat sich das Blatt gewendet – im täglichen Kampf<br />
um die Buchungshoheit im Internet geht es zwar auch<br />
um Preise, aber vor allem die mitunter saftigen Provisionen.<br />
Wer <strong>zu</strong>m Beispiel mit starker Markenbindung und/<br />
oder geschickter Social-Media-Kampagnen möglichst<br />
viele Direktbuchungen auf sich vereinen kann, könnte<br />
generös der durchaus nicht ganz unberechtigten Begehr<br />
nach einheitlichen Ratenden Buchungsmittlern stattgeben.<br />
Wer jedoch die deutliche Mehrheit der elektronischen<br />
Buchungen an regionale Partner wie die HRS-<br />
Gruppe (HRS, hotel.de, tiscover.com) und Booking abtreten<br />
muss, ärgert sich über das Preisdiktat.<br />
Die Wahrheit liegt – wie so oft – dazwischen. Viele Hoteliers<br />
haben es versäumt, ihre Webpräsenz aus<strong>zu</strong>bauen<br />
und in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmachinenmarleting<br />
(SEM) und Social Media beim Status-quo<br />
mit<strong>zu</strong>halten <strong>zu</strong> versuchen. Die eigenen Fehler<br />
können jedoch nicht den Buchungsmittlern angelastet<br />
werden. Im strategischen Sinne des eigenen Hauses und<br />
<strong>für</strong> das Gemeinwohl der Branche muss es von großem<br />
Interesse sein, mit einem mittelständischen deutschen<br />
Unternehmen wie HRS den internationalen Internetriesen<br />
wie Expedia, Booking und Google – deren Geschäftsgebaren<br />
durch Börsenphantasien getrieben wird<br />
– Paroli bieten <strong>zu</strong> können.<br />
Dass nun das von Hoteliers vorangetriebene amtliche<br />
Verbot der Ratenparität <strong>zu</strong>nächst HRS trifft, wird nur<br />
kurzfristig <strong>zu</strong>r Freude der Hoteliers sein. Wer nur 24 Monaten<br />
in die Zukunft plant, wird erkennen müssen, dass<br />
man einerseits einen starken und direkt erreichbaren<br />
Buchungspartner mit halbwegs fairen Bedingungen<br />
braucht und andererseits beim Internetvertrieb noch<br />
viele Hausaufgaben vor sicht hat – Stichworte: Mobile<br />
Webseiten (responsives Webdesign, Hotelvideos, wirksame<br />
Social-Media-Kampagnen).<br />
HRS wurde ein Riegel vorgeschoben. Aber: Bei Expedia,<br />
Booking und Google ist das Bundeskartellamt im Prinzig<br />
machtlos.<br />
Aktuelle <strong>Ratgeber</strong>-Sendungen<br />
da<strong>zu</strong> bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />
www.hoteliertv.net/social-media<br />
Wenn nun eine Atempause entsteht, sollte man diese<br />
nutzen – und Gas geben beim <strong>Direktvertrieb</strong>! |<br />
2 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
<strong>Ratgeber</strong> <strong>für</strong> wirksame<br />
Strategien im <strong>Direktvertrieb</strong><br />
Von <strong>Hotelmarketing</strong>-Experte Marc O. Benkert<br />
Was sind die größten Herausforderungen<br />
<strong>für</strong> eine verkaufsstarke Hotel-Website?<br />
Viele Websites erfüllen heute einfach nicht <strong>mehr</strong> den Standard,<br />
den man benötigt, um die Besucher <strong>zu</strong> begeistern und<br />
am Ende auch <strong>zu</strong> einer Buchung <strong>zu</strong> bewegen. Es gilt dabei<br />
zwei Ebenen <strong>zu</strong> betrachten: die technische und die emotionale<br />
Ebene.<br />
Aus technischer Sicht sollte eine Website auf allen Geräten<br />
(Desktop-Computer oder mobile Geräte) korrekt angezeigt<br />
werden. Gleichzeitig sollte die Website nicht nur <strong>für</strong> die Besucher<br />
ansprechend erstellt werden, sondern auch <strong>für</strong> die<br />
regional führenden Suchmaschinen „lesbar“ sein. Was<br />
bringt eine Website, die von den Suchmaschinen selbst nicht<br />
gefunden und vollständig indexiert wird? Hier verfahren offensichtlich<br />
noch viele nach dem Motto: „Hauptsache, ich<br />
habe eine Website, wie und mit welcher Technik diese erstellt<br />
wird ist mir egal!“<br />
Mein Tipp: Fragen Sie vor der Beauftragung einer Website die<br />
betreuende Webagentur genau nach den angedachten technischen<br />
Spezifikationen und ziehen Sie eine SEO-Fachmann <strong>zu</strong><br />
Rate, der Ihnen Hinweise <strong>für</strong> die optimale Suchmaschinenoptimierung<br />
der neuen Website geben kann. Idealerweise haben<br />
Sie eine Agentur an der Hand, die in diesen Dingen schon hinreichend<br />
Erfahrung und Referenzen aufweisen kann.<br />
Aus emotionaler Sicht sollte die Website <strong>für</strong> die Zielgruppe<br />
ansprechend und leicht <strong>zu</strong> bedienen sein. Der Trend im Web<br />
geht eindeutig in Richtung großer und emotionaler Bilderwelten.<br />
Dabei sollte man allerdings auf sog. Stockmaterial (gekaufte<br />
Motive aus Bilder-Datenbanken) verzichten. Investieren<br />
Sie lieber in gute eigene Bilder und zeigen Sie die Wirklichkeit!<br />
Verzichten Sie bei der Gestaltung der Website auf technische<br />
Spielereien. Die Gimmicks erfreut zwar häufig die Agentur,<br />
aber der Besucher der Website mag es lieber einfach und<br />
übersichtlich. Erfolgreiche Webseite im Netz sind einfach <strong>zu</strong><br />
bedienen (Beispiel: amazon.de). Ein ansprechendes Design ist<br />
aber ein absolutes „Muss“. Webseiten-Designs aus dem letzten<br />
Jahrhundert locken keinen Gast <strong>mehr</strong> an.<br />
Wichtige Bestandteile einer erfolgreichen Webseite sollten <strong>zu</strong>sätzlich<br />
die Möglichkeit <strong>zu</strong>r Newsletteranmeldung sein sowie<br />
die Verknüpfung mit den angebotenen Social-Media-Kanälen.<br />
Auch das Thema Bewertungen sollten Sie auf der Website angehen,<br />
um die Konvertierung <strong>zu</strong> steigern. Weitere Leistungen<br />
können ein eigener Gutscheinshop sein, der heut<strong>zu</strong>tage <strong>für</strong> ein<br />
recht attraktives Budget <strong>zu</strong> erwerben ist. Unsere Kunden erzielen<br />
mit diesen Dingen bereits sehr gute Ergebnisse und haben<br />
die Investitionskosten schon lange wieder verdient.<br />
Natürlich sollten Sie auch ein ständiges Auge auf die Statistikdaten<br />
der Website legen. Wie nutzen die Besucher die<br />
Seite? Wie lange ist die Verweildauer? Welche Seiten werden<br />
besonders frequentiert? Diese Dinge helfen die Website stetig<br />
<strong>zu</strong> optimieren – technisch wie inhaltlich. Eine Website ist<br />
heut<strong>zu</strong>tage ein dynamischer Prozess und muss ständig an<br />
die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Daher bitten<br />
Sie bei der Programmierung auch nach einem Statistiktool.<br />
Google Analytics bietet hier eine sehr umfangreiche und<br />
kostenlose Lösung.<br />
Wie wichtig ist sogenannte responsives<br />
Webdesign, d.h. mobil abrufbare Hotel-<br />
Websites?<br />
Eine <strong>für</strong> Smarthones und Tablets optimierte Website ist mittlerweile<br />
unumgänglich. Die Zahl derer, die über mobile Endgeräte<br />
auf Websites <strong>zu</strong>greifen steigt täglich. Besitze ich eine Website,<br />
die bei meinen Besuchern beispielsweise auf dem Smartphone<br />
nicht korrekt angezeigt wird, dann habe ich garantiert<br />
einen potenziellen Gast weniger. Denn der Wettbewerber um<br />
die Ecke bietet vielleicht schon eine mobile Website an.<br />
Im vergangenen Jahr wurden <strong>mehr</strong> Tablets verkauft als Laptops<br />
und so verwundert es auch nicht, dass gerade in den<br />
Abendstunden die Menschen auf dem Sofa sitzen und sich<br />
über ein Tablet den nächsten Urlaub informieren. Gerade in<br />
den Morgen- und Abendstunden ist die Zahl der Zugriffe<br />
über mobile Endgeräte höher als die Zugriffszahlen über<br />
Desktop rechner.<br />
Die Entscheidung, ob man eine responsive Website nimmt<br />
oder eine mobile Website wählt, ist nicht eindeutig <strong>zu</strong> beantworten.<br />
Bei der responsiven Variante habe ich in der Regel eine<br />
Seite <strong>für</strong> eine große Bildschirmauflösung (Desktop), <strong>für</strong> ein Tablet<br />
und eine weitere <strong>für</strong> das Smartphone mit dem jeweiligen<br />
identischen Inhalt. Die Seite passt sich beim Aufruf automatisch<br />
der Bildschirmgröße des Endgerätes an. Bei einer mobilen<br />
Website hingegen kann ich die mobile Darstellungsweise<br />
individuell ausgestalten und aufrufen, da sie eine eigenständige<br />
Website ist. Aus der Sicht der Suchmaschine (<strong>zu</strong>m Beispiel<br />
Google) wird eine responsive Website als etwas besser erachtet,<br />
da diese technisch gesehen schneller aufrufbar ist.<br />
Marc O. Benkert, Inhaber der<br />
Hamburger Kommunikationsagentur<br />
Be-Con, ist einer der namhaften<br />
Marketingexperten in der Hotellerie.<br />
Zu seinen Referenzen zählen<br />
Arcona, A-Rosa Hotels, Steigenberger,<br />
Marriott, Ambiente, Louis C.<br />
Jacob, Prizeotel und einige <strong>mehr</strong>.<br />
Weiter auf der folgenden Seite.<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 3
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Rennen um Internethoheit<br />
Buchungsportale<br />
wachsen noch<br />
schneller<br />
<strong>2014</strong> wird Jahr der Social Media<br />
im <strong>Hotelmarketing</strong><br />
Im Rennen um die Buchungshoheit im Internet wird<br />
es eng: Buchungsportale in Europa werden in den<br />
nächsten drei Jahren schneller wachsen als andere<br />
Anbieter, prophezeit ProCusWright. Besonders mobile<br />
Buchungen über Smartphones und Tablets würden<br />
<strong>zu</strong> Zuwächsen von bis <strong>zu</strong> acht Prozent bis 2015 führen,<br />
so eine Studie. Online Travel Agencies (OTA) würden<br />
dann rund ein Fünftel aller Reisebuchungen auf sich<br />
vereinen.<br />
In diesem Jahr werde mit 251,4 Milliarden US-Dollar<br />
Buchungsvolumen eine neue Höchstmarke bei Reisebuchungen<br />
in Europa erreicht, so der jüngste Report<br />
von PhoCusWright. Die Onlineexperten sehen den<br />
Buchungsmarkt nun an einem Scheidepunkt.<br />
Die verstärkten Bemühungen – technisch und werblich<br />
– um mobile Reisebuchungen machen OTA stärker.<br />
Obwohl das prognostizierte Wachstum stark ausfallen<br />
dürfte, repräsentieren sie auch 2015 mit 41<br />
Prozent nur eine Minderheit am gesamten Buchunsgmarkt,<br />
die die Studie.<br />
Im Ringen um Direktbuchungen setzen im <strong>mehr</strong> Hotels<br />
verstärkt auf Social Media und erneuern ihre<br />
Webseiten (responsives Design <strong>für</strong> mobile Abrufe)<br />
und Buchungstechnologien. |<br />
Lesen Sie da<strong>zu</strong> auch im <strong>HOTEL</strong> <strong>TV</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />
(Dezember 2013): <strong>2014</strong> wird das Jahr der Social<br />
Media im <strong>Hotelmarketing</strong>: Wie New Generation<br />
Hotels neue Technologien erfolgreich einsetzen:<br />
Zimmerbuchung per Facebook und – neu – auch<br />
Twitter – Check-in per Smartphone-App – Gästebewertungen<br />
bestimmen Zimmerpreise mit<br />
Kostenfreier Abruf unter:<br />
http://www.hoteliertv.net/hotel-tv-programm<br />
<strong>Ratgeber</strong> <strong>für</strong> wirksame Strategien<br />
im <strong>Direktvertrieb</strong> – Fortset<strong>zu</strong>ng<br />
Eine Faustregel gilt: Habe ich eine Website mit sehr<br />
viel Content und <strong>mehr</strong>eren hundert Seiten, dann ist<br />
eine mobile Website eher an<strong>zu</strong>raten als bei einer<br />
Website mit nur einigen wenigen Seiten.<br />
Beliebte technische Un<strong>zu</strong>länglichkeiten bei einer responsiven<br />
und mobilen Websites gibt es auch immer<br />
wieder. So sollte man bedenken, das Nutzer des iOS-<br />
Betriebssystems (iPad und iPhone) kein Flash nutzen<br />
können. Vermeiden Sie daher Websites, in denen<br />
Flash-Programmierungen enthalten sind. Des Weiteren<br />
sollte Ihre Buchungsmaschine ebenfalls mobil<br />
nutzbar sein. Immer wieder finde ich bei meiner Recherche<br />
mobile Websites, die bei der Buchung auf<br />
eine Desktop-Buchungsmaschine verweisen. Darauf<br />
bucht dann aber keiner <strong>mehr</strong> sondern geht womöglich<br />
<strong>zu</strong> den mobilen Lösungen der Buchungsplattformen.<br />
Welche Vorausset<strong>zu</strong>ngen gelten<br />
heute und künftig <strong>für</strong> Internet<br />
Booking Engines auf Hotel-Websites?<br />
Auch bei den Buchungsmaschinen gilt immer das<br />
Augenmerk auf die Usability <strong>zu</strong> legen. Sie sollte einfach<br />
<strong>zu</strong> bedienen sein und gleichzeitig aber das gesamte<br />
Angebot des Hauses repräsentieren. Buchungsmaschinen,<br />
über die nur Kategorien buchbar<br />
sind, sind beispielsweise <strong>für</strong> die Ferienhotellerie relativ<br />
unbrauchbar. Es sollten auch Packages und Zusatzleistungen<br />
sowie Kinderpreise buchbar sein.<br />
Was wir auch immer wieder empfehlen ist die Verkür<strong>zu</strong>ng<br />
der Buchungsstrecke, um auch die Konvertierungsrate<br />
<strong>zu</strong> erhöhen. Was heißt das genau?<br />
Mittels der von uns angebotenen Buchungstechnologie<br />
können Sie einzelne Angebote direkt<br />
buchbar einstellen, d.h. ein Klick und das Angebot<br />
kann gebucht werden. Eine lange Suche innerhalb<br />
der Buchungsmaschine entfällt. Auch kann das<br />
Hotel Informationen (u.a. Belegungspläne) direkt<br />
in die Website einstellen ohne eine <strong>zu</strong>sätzlichen<br />
Pflegeaufwand <strong>zu</strong> haben.<br />
Die Buchungsmaschine sollte auf allen Endgeräten<br />
korrekt und in der richtigen Größe angezeigt<br />
werden. Des Weiteren sollte der Buchungsvorgang<br />
direkt auf der Website stattfinden. Immer<br />
wieder erlebe ich es, dass nach dem Klick auf den<br />
Buchen-Button eine neue Website aufgeht, bei<br />
der die URL nicht <strong>mehr</strong> mit dem Hotel übereinstimmt.<br />
Das ist wenig vertrauenserweckend und<br />
verschreckt den Besucher.<br />
Welche Social-Media-Kanäle sind<br />
wichtig <strong>für</strong> den Onlinevertrieb?<br />
Social Media hat in erster Linie nichts mit Vertrieb <strong>zu</strong><br />
tun! Social Media ist eine schöne Möglichkeit mit<br />
seinen Gästen und <strong>zu</strong>künftigen Gästen <strong>zu</strong> interagieren<br />
und Feedback <strong>zu</strong> bekommen. Gleichzeitig kann<br />
Social Media <strong>für</strong> Reichweite im Zusammenhang mit<br />
der Suchmaschinenoptimierung sorgen.<br />
Facebook und Twitter gehören inzwischen <strong>zu</strong>m guten<br />
Ton. Um seine Community aber mit interessanten<br />
und dauerhaften Inhalten <strong>zu</strong> versorgen, reicht es<br />
aber nicht aus sich zwei Stunden im Monat mit diesen<br />
Kanälen <strong>zu</strong> beschäftigen. Erfolgreiche Hotels<br />
oder auch Unternehmen aus anderen Branchen haben<br />
hier<strong>für</strong> extra Personal abgestellt oder haben<br />
das Thema Social Media fest in den Jobablauf integriert.<br />
Dies kann ein kleines mittelständisches Haus<br />
meist nicht leisten.<br />
Ein Haus kann mit einer guten und aktiven Social<br />
Media Arbeit sicherlich erfolgreich sein, aber ein<br />
Haus ohne Social Media eben auch!<br />
Einen anderen Kanal halte ich hingegen <strong>für</strong> viel<br />
wichtiger. Mich wundert immer wieder wie wenig<br />
die Hotels sich mit dem Thema Google+ auseinandersetzen.<br />
Das Google+ Profil (Local) ist die<br />
Schaltzentrale <strong>für</strong> alle Darstellungsweisen des<br />
Hauses auf Google. Gerade bei den verschiedenen<br />
Darstellungsweise innerhalb der Google-Suche<br />
und bei Google Maps aber auch dem Hotel<br />
Finder hängen von einem gut gepflegten und verifizierten<br />
Google+ Local Eintrag ab. Als Unternehmen<br />
habe die Möglichkeit den Google+ Local<br />
Eintrag um eine kostenlosen Unternehmensseite<br />
bei Google+ <strong>zu</strong> erweitern und somit noch <strong>mehr</strong><br />
Sichtbarkeit bei der Google Suche <strong>zu</strong> erzielen. Für<br />
den Laien ist dies nicht immer ganz einfach durch<strong>zu</strong>führen,<br />
daher bieten wir unseren Kunden hier<strong>zu</strong><br />
gerne unser Know How an.<br />
Wie bespielt man diese Social Media<br />
Kanäle idealerweise?<br />
Es gibt keine Blaupause von einem Hotel oder einer<br />
touristischen Region, die man 1:1 auf andere übertragen<br />
kann. Da<strong>zu</strong> sind die Bedürfnisse der Zielgruppe<br />
<strong>zu</strong> unterschiedlich. Als Beispiel <strong>für</strong> eine gute<br />
Social-Media-Strategie lässt sich das Prizeotel in<br />
Bremen und Hamburg nennen. Social Media ist im<br />
Prizeotel ein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie<br />
und dient da<strong>zu</strong> Strömungen und Meinungen<br />
auf<strong>zu</strong>greifen und Prozesse mit und <strong>für</strong> den<br />
Gast kontinuierlich <strong>zu</strong> verbessern.<br />
Best Western hat als Kooperation hingegen ein<br />
deutlich höheres Social-Media-Budget und setzt<br />
dieses immer wieder auf interessante Art und Weise<br />
<strong>für</strong> interaktive Aktionen (<strong>zu</strong>m Beispiel <strong>für</strong> Gewinnspiele<br />
auf Facebook) ein.<br />
Als touristische Region sticht immer wieder Oberstaufen<br />
Tourismus hervor. So lässt die Region seine<br />
Fans beispielsweise via Youtube am jährlichen Almabtrieb<br />
teilhaben und erzielt somit Aufmerksamkeit<br />
innerhalb der Community.<br />
Es gibt noch viele weitere Beispiele und jede <strong>für</strong> sich<br />
genommen hat seinen Charme. Am Ende zählt aber<br />
auch im Bereich Social Media die Kosten-Nutzen-<br />
Analyse.<br />
4 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
#1<br />
OUT<br />
NOW<br />
www.eat-travel-magazin.com<br />
FREGATE ISLAND PRIVATE<br />
Unique on the planet<br />
THE DYLAN<br />
Kulinarische Highlights in Amsterdam<br />
The Raffles Way<br />
Aus Liebe <strong>zu</strong>m Detail<br />
ISSUE #01/2013 | www.eat-travel-magazin.com | 5,49 €
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Wie Hotels ihre Vertriebsmacht<br />
<strong>zu</strong>rück gewinnen<br />
Hot-Tec mit 10 Geboten des <strong>Direktvertrieb</strong>s – eBook <strong>für</strong> <strong>Hotelmarketing</strong><br />
neu erschienen<br />
10 Gebote <strong>für</strong> <strong>Direktvertrieb</strong> im Hotel<br />
Wie geht es nach der Ratenparität<br />
weiter? Das Verbot der sogenannten<br />
Bestpreis-Klausel bei HRS durch<br />
das Bundes kartellamt setzt neue<br />
(Vertriebs-)Kräfte in der Hotellerie<br />
frei. Nun gilt es, die Unabhängkeit<br />
von provisionsintensiven Buchungen<br />
über Hotelportale wieder <strong>zu</strong><br />
erlangen. Wie eine erfolgreiche<br />
Strategie <strong>für</strong> <strong>Direktvertrieb</strong> entwickelt<br />
wird, zeigt ein eBook vom<br />
<strong>Hotelmarketing</strong>-Berater und<br />
Softwareentwickler Hot-Tec<br />
aus Berlin. Geschäftsführer<br />
Michael Jarugski hat da<strong>zu</strong> die<br />
„10 Gebote <strong>für</strong> <strong>Direktvertrieb</strong> im<br />
Hotel“ formuliert.<br />
I.<br />
Du sollst Deine Produkte auf der eigenen Website verkaufen.<br />
II.<br />
Du sollst auf deiner Website das beste Produkt <strong>zu</strong>m<br />
besten Preis verkaufen.<br />
III.<br />
Du sollst den Gast allwissend machen.<br />
IV.<br />
Du sollst die Besucher in deinen Bann ziehen.<br />
V.<br />
Du sollst mobil sein.<br />
VI.<br />
Du sollst Vertrauen wecken und authentisch sein.<br />
VII.<br />
Du sollst auf der Hotel-Website starke<br />
Anreize <strong>zu</strong>r Buchung setzen.<br />
VIII.<br />
Du sollst mit deinen Gästen sprechen.<br />
IX.<br />
Du sollst deine Gäste langfristig binden.<br />
X.<br />
Du sollst dich auf Zahlen stützen.<br />
„Fast 600 Millionen Euro an Provisionen zahlten deutsche<br />
Hotels an die Online-Buchungsportale und verlieren<br />
immer <strong>mehr</strong> die eigene wirtschaftliche Unabhängigkeit<br />
und die Preishoheit. Viele Hoteliers fühlen sich<br />
eingeengt und spüren, dass es endlich an der Zeit ist,<br />
ein Teil des Geldes <strong>für</strong> sich <strong>zu</strong> behalten und es lieber in<br />
den Ausbau der Direktvermarktung <strong>zu</strong> investieren“,<br />
fasst Jarugski treffend <strong>zu</strong>sammen. Allerdings sei immer<br />
wieder merkwürdiges Verhalten von Hotelbetreibern <strong>zu</strong><br />
beobachten: „Immer <strong>mehr</strong> Hotels verstehen es offenbar<br />
nicht, potentielle Gäste auf der eigenen Webseite<br />
<strong>zu</strong> halten“, beobachtete Jarugski. Sie schicken sie <strong>zu</strong><br />
den Buchungs-, Preisvergleichs- und Bewertungsportalen,<br />
welche ihrerseits an die ersten <strong>zu</strong> einer Buchungsabwicklung<br />
weiterleiten. Für die Weiterleitungen zahlt<br />
der Hotelier bei einer Buchung bares Geld, nämlich 15<br />
bis 30 Prozent des Buchungswertes“, so der Hotelvertriebsexperte.<br />
6 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Auch im Online-Geschäft gelten die altbekannten Gesetze<br />
<strong>für</strong> professionellen Vertrieb: „Sie müssen ihre Website-Besucher<br />
festhalten, mit attraktiven Angeboten begeistern,<br />
mit ausgefallenen Anreizen locken und mithilfe richtiger E-<br />
Commerce-Tools <strong>zu</strong>m sofortigen Kauf auf der Hotel-Website<br />
bewegen“, bringt es Jarugski auf den Punkt. Ausführliche<br />
Informationen über das Pflichtprogramm im Hotel-<strong>Direktvertrieb</strong><br />
ist im eBook „10 Gebote des <strong>Direktvertrieb</strong>s <strong>für</strong><br />
Hotels“ <strong>zu</strong> finden – das PDF-Dokument steht hier kostenfrei<br />
<strong>zu</strong>m Download bereit:<br />
http://www.hot-tec.com/10-gebote-des-direktvertriebs<br />
Was muss eine Hotel-Website heute leisten?<br />
Gutschein-Shop<br />
2 Das Geschäft mit den Gutscheinen müssen Hotels<br />
eigenständig über die eigene Website betreiben<br />
und weniger über die externen Anbieter. Sie müssen Wert-,<br />
Paket- und Individual-Gutscheine in einem eigenen Online-<br />
Shop sowie offline an der Rezeption verkaufen. Die Gutscheine<br />
können auch als Anreize <strong>zu</strong>r Direktbuchung genutzt werden.<br />
Ein Gutscheinshop stärkt den <strong>Direktvertrieb</strong> und verbessert<br />
den Cashflow des Hotels.<br />
3<br />
Live-Kommunikations-Tool ist ein Werkzeug der<br />
Kunden betreuung und der Kundenbindung<br />
Die Live-Betreuung verbessert deutlich die Konversion<br />
der Webseite und stärkt die Hotelmarke.<br />
Die Hotel-Website soll nicht <strong>mehr</strong> nur eine Visitenkarte sein.<br />
Sie soll ein Verkaufsinstrument sein und <strong>für</strong> das Hotel einen<br />
starken Umsatz generieren. Das Online-Marketingkonzept<br />
des Hotels muss so aufgebaut sein, dass die vier Ziele des<br />
Website-Marketings richtig umgesetzt werden:<br />
1<br />
2<br />
Besucher holen: Content Marketing, SEO & SEM<br />
und Dienste wie Google Hotel Finder, Google<br />
Places<br />
Besucher halten: Attraktive Website, Bewertungen,<br />
Live-Kommunikation, Buchungsanreize, Content<br />
Marketing<br />
Hotelbewertungstool von einem unabhängigen<br />
4 Anbieter (unabhängig von den Buchungs- und<br />
Bewertungsportalen)<br />
Mit einem professionellen Tool können Hotels ein 360-Grad-<br />
Bewertungsmanagement abwickeln: Bewertungen generieren,<br />
verwalten, schlichten und kommentieren. Die Hotelbewertungen<br />
steigern die Konversion einer Website, stärken die<br />
Marke und die Kundenbindung.<br />
5<br />
Analysewerkzeuge<br />
Google Analytics, Reservierungslisten und<br />
Buchungsstatistiken (Umsatz, Konversionen,<br />
CPC-Zahlen).<br />
3<br />
4<br />
Besucher in Gäste umwandeln: Buchungstechnologie,<br />
Gutschein-Shop, sonstige E-Commerce-Tools<br />
Gäste binden: Bewertungsmanagement,<br />
Newsletter- & Social-Media-Marketing, Kundenbindungsprogramme<br />
(CRM)<br />
Da<strong>für</strong> ist die Anbindung von folgenden<br />
Technologien obligatorisch<br />
Gut konvertierende Buchungstechnologie,<br />
1 die einen Multi-Channel-Vertrieb erlaubt.<br />
Hotels müssen Gästen die Möglichkeit geben, Ihre<br />
Zimmer per E-Mail, Telefon, von einem Desktop-Computer<br />
und über diverse mobile Geräte <strong>zu</strong> buchen. Mit einem richtigen<br />
Buchungsystem erhalten Hotels Direkt buchungen nicht<br />
nur über Ihre Homepage, sondern auch über Smartphones,<br />
Tablets und Facebook. Eine gut konvertierende Buchungsmaschine<br />
erlaubt das Hinterlegen einer komplexen Ratenstruktur<br />
mit unterschiedlichen Buchungsbedingungen und<br />
Restriktionen: Promotion-Codes, Mehrtagesrabatte, Last Minute<br />
Raten, Frühbucher (Early Bird), Long Stay, Nicht-Erstattbare-Raten<br />
(Non-Refundable Rates). Auch Packages müssen<br />
buchbar sein – <strong>zu</strong> einem Festpreis oder dynamisch angebunden<br />
an den Tagespreis der inkludierten Zimmerkategorie.<br />
Die Berliner Hot-Tec GmbH bietet Hotels eine Rund-um-Strategie<br />
<strong>für</strong> die Stärkung des <strong>Direktvertrieb</strong>s. Als Experte in Hotel-Online-Distribution,<br />
Hoteltechnologien und Hotel-Online-<br />
Marketing verbessert die Hot-Tec GmbH <strong>für</strong> die Hotels den<br />
<strong>Direktvertrieb</strong> mit dem Ziel, <strong>mehr</strong> Direktbuchungen über die<br />
hoteleigene Website <strong>zu</strong> generieren. Mit einem richtigen Tool-<br />
Mix und einer optimalen Online Marketing Strategie steigern<br />
Hoteliers Direktbuchungen und gleichzeitig den Hotelertrag.<br />
Die Leistung der Hot-Tec GmbH umfasst eine analytische und<br />
beratende Tätigkeit sowie operative Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Hotels.<br />
Eine solche Strategie ist <strong>mehr</strong>stufig aufgebaut und bedarf<br />
einer schrittweisen Implementierung unter dem Einsatz<br />
von den richtigen Tools. Die Umset<strong>zu</strong>ng der <strong>Direktvertrieb</strong>sstrategie<br />
startet mit einer umfassenden Bestandsanalyse der<br />
vorhergehenden Onlinevertriebsaktivitäten sowie einer Analyse<br />
der Hotel-Webseite und der angebundenen Tools. Im<br />
nächsten Schritt werden die fehlenden obligatorischen Technologien<br />
angebunden. Daraufhin werden die Online Marketing<br />
Maßnahmen (SEO, Content Marketing, Bewertungen,<br />
Anzeigenmarketing, Newslettermarketing etc) unter die Lupe<br />
genommen und richtig aufgesetzt. Eine fortlaufende Betreuung,<br />
Analyse und Handlungsempfehlungen <strong>zu</strong>r Optimierung<br />
des <strong>Direktvertrieb</strong>s runden den Service der Hot-Tec ab.<br />
Im Internet: www.hot-tec.com<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 7
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Wie weit geht der technische Fortschritt<br />
in den nächsten fünf Jahren?<br />
Hotels der Zukunft setzen auf smarte Systeme<br />
und noch <strong>mehr</strong> Automatisierung – Einige Thesen<br />
Die Industrialisierung und intelligente Vernet<strong>zu</strong>ng der Prozesse zeigt auf wie sich alle Branchen und Berufsbilder durch die<br />
Technisierung in unserer modernen Wissensgesellschaft verändern. Auch das Gastgewerbe wird immer technischer:<br />
„New Generation Hotels“ lassen sich per Twitter buchen, steuern ihre Arbeitsprozesse über smarte Tablet-Anwendungen und<br />
nutzen beim komplexen Datenmanagement alle Vorteile der Cloud. Wer hätte es gedacht, dass die Technisierung und Automatisierung<br />
auch in personalintensiven Bereichen <strong>für</strong> Küche, Service und Housekeeping Ein<strong>zu</strong>g gehalten hat. Längst garen<br />
Kombidämpfer den Braten selbsttätig, Gepäckroboter verstauen die Habseligkeiten der Gäste – und Servietten werden von<br />
Robotern gefaltet, akkurat und hygienisch einwandfrei. Das High-Tech-Projekt Rofobox, weltweit die erste innovative High-Tech-<br />
Serviettenfaltmaschine, startete vor fünf Jahren. Aus diesem Anlass wagen wir einen Blick in die Zukunft: Wie weit ist der<br />
technische Fortschritt im Gastgewerbe in fünf Jahren gediehen?<br />
8 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Raten Sie mit?<br />
Was von den folgenden Thesen ist bereits umgesetzt, was noch Zukunftsmusik?<br />
2018 wird die Tophotellerie noch stärker von webbasierten<br />
Systemen bestimmt – und dies längst nicht<br />
nur im Marketing und bei der Reservierungstechnologie.<br />
Einige der folgenden Thesen sind teilweise<br />
bereits heute Realität und werden in Bälde neue<br />
technische Standards im Gastgewerbe sein.<br />
Automatischer Check-in/Check-out<br />
Wichtig: Bei aller Automatisierung bleiben Hotelmitarbeiter<br />
im direkten Kontakt mit den Gästen. Hotels der<br />
Zukunft werden per Tweet bei Twitter gebucht – flugs<br />
kommt eine persönliche Rückmeldung eines Mitarbeiters<br />
aus der Reservierungsabteilung, auch per Skype<br />
möglich, und klärt Details sowie die Zahlungsoptionen<br />
<strong>für</strong> das gebuchte Hotelzimmer.<br />
Der Check-in geht reibungslos – beim E-Concierge. An<br />
einem Touch Panel authentifiziert sich der Gast per Fingerabdruck<br />
und gilt damit als im Hotel eingecheckt. Ein<br />
Scan des Reisepasses oder des Personalausweises wird<br />
den Meldebehörden weitergeleitet. Die Daten seiner<br />
Kredit-/Girokarte gibt der Gast rasch selbst ein, damit<br />
sind die Zahlungsmodalitäten geregelt – den Stand der<br />
Ausgaben checkt er über das Hotel-eigene <strong>TV</strong>-Infosystem<br />
oder die Hotel-App.<br />
Hotelmitarbeiter haben den Gast längst erkannt – per<br />
automatischer Gesichtserkennung. Kameras am Eingang<br />
haben die Gesichtsmerkmale mit der Hoteldatenbank<br />
abgeglichen und „Mr. Smith“ an den Guest Relations<br />
Manager gemeldet. Dieser ruft die in der CRM-<br />
Datenbank gespeicherten Vorlieben des Gastes ab<br />
(<strong>zu</strong>m Beispiel extragroße Kopfkissen) und lässt diese<br />
sofort auf sein reserviertes Zimmer bringen.<br />
Auf Zimmerschlüssel oder Magnetkarten kann man<br />
künftig verzichten; sie gehen meist nur verloren. Der<br />
Gast öffnet sein Zimmer per Smartphone – oder per<br />
Fingerabdruck. Dies gilt seit Jahren als weitaus sicherer,<br />
nachdem in den USA von Hackern nahe<strong>zu</strong> alle führenden<br />
Zugangskontrollsysteme geknackt worden waren.<br />
Das Gepäck wird beim Check-in dem Serviceroboter<br />
übergeben. Dieser verstaut es, bis das Zimmer <strong>zu</strong>m Be<strong>zu</strong>g<br />
freigegeben wurde (die Mitarbeiter vom Housekeeping<br />
melden dies per Tablet- oder Smartphone-<br />
App an die Hotelzentrale). Ein anderer Serviceroboter<br />
befördert das Gepäck nach oben ins Zimmer; die bisher<br />
nur von Luxushotels gehaltene Servicezeit von sieben<br />
Minuten wird nun auch von Businesshotels gewährleistet.<br />
Natürlich gibt es noch „echte“ Mitarbeiter im Hotel, so<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel beim Frühstücksbüffet, in der Betreuung<br />
im Wellnessbereich oder im Roomservice – dort aber<br />
nur, wenn dies ausdrücklich gewünscht wird. „Realer<br />
Roomservice“ mit freundlichen Serviceleuten kostet einen<br />
Aufschlag, nachdem nahe<strong>zu</strong> alle Businesshotel den<br />
personalintensiven Service abgeschafft hatten. Wer um<br />
Mitternacht z.B. ein Steak und ein Rotwein bestellt, wird<br />
von einem Serviceroboter beliefert – schnell und diskret<br />
und ohne Trinkgeld-Wunsch …<br />
Beim Check-out prüft der Gast alle gebuchten Positionen,<br />
z.B. von der Bar, aus dem Restaurant oder dem<br />
Wellnessbereich, am <strong>TV</strong>-Infosystem oder mit der Hotel-<br />
App auf seinem Tablet. Um eine Position <strong>zu</strong> korrigieren,<br />
ruft er per Videochat einen Hotelmitarbeiter an. Ist alles<br />
geklärt, aktiviert er die Belastung seiner Kredit-/Girokarte.<br />
Die Abgabe eines Zimmerschlüssels hat sich ja<br />
erübrigt, es gibt ihn nicht <strong>mehr</strong>.<br />
Wichtig: Bevor der Gast den Check-out-Vorgang abschließt,<br />
wird er aufgefordert, eine Hotelbewertung<br />
ab<strong>zu</strong>geben. E-Mails nach dem Aufenthalt mit Links <strong>zu</strong><br />
Bewertungsportalen schickt schon lange kein Hotel<br />
<strong>mehr</strong> seinen Gästen hinterher.<br />
Für Gäste à la „Mr & Mrs Smith“ hinterlässt der Gast<br />
eine Adresse, wohin Fundstücke diskret nachgeschickt<br />
werden kann, so dass es der Lebenspartner nicht gleich<br />
mitbekommt...<br />
Steht kein Taxi vor dem Eingang bereits, lässt sich eines<br />
mit einem Fingertipp auf einem der Touchpanels in der<br />
Lobby (eConcierge) rufen.<br />
F&B und Bankettvorbereitung<br />
Die Gartechnologie ist noch weiter fortgeschritten. In<br />
den Großküchen entwickelt ein ausgebildeter Koch die<br />
Gerichte und bespricht die einzelnen Arbeitsschritte<br />
mit Hilfskräften. Die eigentliche Garung übernehmen<br />
weiter entwickelte Konvektomaten, die <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
bei Fleisch und Fisch Kerntemperaturen und Krustenbildung<br />
mit Sensoren überwachen. Der Küchenchef<br />
kann jeden Garvorgang mittels einer eigener App<br />
überwachen und von außen notfalls eingreifen, beispielsweise<br />
Temperaturen regeln. Bei aller Technisierung<br />
<strong>zu</strong>m Trotz: Die Teller werden noch von Hand angerichtet!<br />
Auch das Hinaustragen der Teller erfolgt über<br />
Servicemitarbeiter. Erste Feldversuche mit Servicerobotern<br />
in Hotelrestaurants – so wie es in Alten- und Pflegeheimen<br />
schon längst gang und gäbe ist – fanden<br />
noch nicht die Zustimmung der Gäste.<br />
Weitgehend automatisiert ist die Nachbestellung. Wird<br />
eine Portion dem Kühlschrank entnommen, meldet das<br />
System dies dem Lieferanten. Dieser setzt bereits die<br />
Nachproduktion in Gang. Dies geschieht ganz automatisch<br />
mit feststehenden F&B-Bestandteilen. Das Procurement-System<br />
wird erst dann unterbrochen, wenn eine<br />
neue Speisekarten– mit neuen Food-Ideen und Getränken<br />
– vom Küchenchef eingegeben wird. Für den Küchenchef<br />
wird so aufwändige Verwaltungsarbeit erheblich<br />
reduziert – die laufenden Nachbestellungen ruft er<br />
nebenbei in seiner Tablet-Anwendung ab.<br />
Auch bei den Bankettvorbereitungen wurde weiter systematisiert<br />
und automatisiert. Internationale Tophotels<br />
haben das Erfolgssystem von Kreuzfahrtschiffen übernommen:<br />
Dabei wird die Zahl der Gäste vom Bankettservice<br />
laufend aktualisiert – die Bereitstellung der<br />
Tischtücher und Servietten erfolgt automatisch durch<br />
die High-Tech-Wäschemaschine ab Bord – oder bei<br />
Hotels: den bevor<strong>zu</strong>gten Textillieferanten. Am Tag des<br />
Banketts stehen rechtzeitig morgens ausreichend frisch<br />
gestärkte Tischtücher und akkurat vorgefaltete Servietten<br />
auf der Laderampe des Hotels.<br />
Vision oder Wahrheit?<br />
Hier die Auflösung<br />
Hotelbuchung per Twitter: Die Loews Hotels in<br />
den USA bietet dies seit Herbst 2013 an.<br />
Check-in beim eConcierge: Technisch längst<br />
machbar – Low-Budget-Hotels bieten dies in den<br />
Nachtstunden mit Schlüsselausgabeautomaten an.<br />
Gesichtserkennung per Kamera: US-Hotels und<br />
Kreuzfahrtschiffe nutzen dies bereits, um Gäste <strong>zu</strong><br />
identifizieren und <strong>für</strong> Sicherheitsüberwachungen.<br />
Zimmer per Smartphone öffnen: Technisch längst<br />
machbar. Weitere Feldversuche gibt es mit Autoschlüsseln<br />
(Kooperation von Micros-Fidelio und BMW).<br />
Gepäckroboter: Eine zentrale Gepäckverstauung<br />
gibt es bereits, nämlich im Yotel New York. Die<br />
Beförderung von Koffern per Roboter wird zwar<br />
erprobt, ist aber aus logistischen Gründen noch nicht<br />
umgesetzt.<br />
Roomservice per Roboter: In Alten- und Pflegeheimen<br />
in Japan ist dies bereits an der Tagesordnung.<br />
Check-out per App: Sogenannte „Quick Checkout”<br />
über die Hotel-<strong>TV</strong>-Systeme sind bereits im<br />
Einsatz. Die Umset<strong>zu</strong>ng mit Apps ist nur ein<br />
kleinerer, weiterer Schritt.<br />
Hotelbewertung in der App oder beim eConcierge:<br />
Längst da.<br />
Taxiruf per App: Alltag <strong>für</strong> Smart Traveller.<br />
Gartechnologie in der Küche: Moderne Kombidämpfer<br />
messen die Kerntemperaturen. Bei immer<br />
<strong>mehr</strong> Arbeitsgängen in den Küchen kann schon<br />
heute Hilfspersonal eingesetzt werden.<br />
Automatische Nachbestellung bei F&B-Lieferanten:<br />
Moderne eProcurement-System bilden die<br />
Lieferketten längst ab. Bei „Block House“ sind diese<br />
Bestellvorgänge schon weitgehend automatisiert.<br />
Bankettvorbereitung: Wahr ist, dass Servietten von<br />
Roboter gefaltet werden und per Fernsteuerung die<br />
High-Tech-Serviettenfaltmaschine Rofobox in Gang<br />
gesetzt und kontrolliert werden kann. Eine durchgängige<br />
Bankettvorbereitung per automatisiertes<br />
System ist aber noch Zukunftsmusik – wie lange<br />
noch?<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 9
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Pisten-Check<br />
Highlights der Wintersaison<br />
2013/<strong>2014</strong> in Österreich<br />
In Österreichs Skigebieten gibt es jede Menge Neuheiten. So ist am Arlberg ein neues Superskigebiet entstanden und in Sölden bringt<br />
nun die leistungsstärkste Seilbahn der Welt die Wintersportler auf den Berg. Tiscover.com hat die Highlights der Saison <strong>zu</strong>sammengefasst.<br />
Arlberg: Mit der Wintersaison 2013/14 geht am Arlberg ein jahrzehntelanger<br />
Traum in Erfüllung. Der neue Auenfeldjet verbindet<br />
die Skigebiete Lech Zürs und Warth-Schröcken <strong>zu</strong>m nun größten<br />
Skigebiet Vorarlbergs mit 190 Pistenkilometern.<br />
Ischgl-Samnaun: Ischgl zählt <strong>zu</strong> den schönsten und größten Skigebieten<br />
der Alpen. Die neue Seilbahn auf den 2.812 Meter hohen Piz<br />
Val Gronda bringt der Silvretta Ski Arena eine <strong>zu</strong>sätzliche Abfahrt<br />
und ein neu erschlossenes Freeride-Gebiet.<br />
Wagrain – Salzburger Sportwelt: Die neue Seilbahn „G-Link“<br />
verbindet die beiden Wagrainer Hausberge und schafft eine neue<br />
Skiarena mit über 100 Pistenkilometern von Flachau bis St. Johann.<br />
Sölden: 3.600 Personen pro Stunde befördert die neue Megaseilbahn<br />
ins Gletscherskigebiet. Gleich neben der Bergstation auf 3.038<br />
Metern schließt sich jetzt das Designer-Restaurant „Ice Q“ an. Es ist<br />
optisch einem Eisblock nachempfunden und fügt sich so perfekt in<br />
die umliegende Bergwelt ein.<br />
Tipp <strong>für</strong> Familien: Der Stubaier Gletscher wurde bereits <strong>zu</strong>m vierten<br />
Mal in Folge vom ADAC als familienfreundlichstes Skigebiet der<br />
Alpen ausgezeichnet. Kinder bis 10 Jahre fahren frei! |<br />
Grand Hotel Heiligendamm wieder Gipfelhotel?<br />
G8 Gipfel 2015 in Deutschland<br />
Es wäre der nächste PR-Coup: Auch 2015 könnte das Grand Hotel<br />
Heiligendamm wieder G8 Gipfelhotel sein. Das kürzlich an den privaten<br />
Investor Paul Morzynski verkaufte Resort an der Ostsee gilt als Favorit<br />
bei der Auswahl der Konferenzstätte im Frühsommer 2015. Dies berichtet<br />
die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Sicherheitskreise. Das<br />
Grand Hotel Heiligendamm war bereits 2007 als G8-Gipfelhotel weltweit<br />
bekannt geworden.<br />
Der Prozess der Entscheidungsfindung<br />
sei zwar gerade erst angelaufen, doch<br />
spräche gegenüber dem Mitbewerber<br />
Binz auf Rügen das Argument <strong>für</strong> Heiligendamm,<br />
dass die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen<br />
an diesem Ort<br />
bereits eingeübt seien und vor sechs<br />
Jahren funktioniert hätten. Seinerzeit<br />
war ein zwölf Kilometer langer Sicherheitszaun<br />
um das Grand Hotel Heiligendamm<br />
am Strand gebaut und von 16.000<br />
Polizisten und Soldaten <strong>zu</strong> Lande, <strong>zu</strong><br />
Wasser und aus der Luft geschützt worden.<br />
Offiziell wird Deutschland als G8-<br />
Gastgeber vermutlich erst im Umfeld des<br />
Gipfels von Sotschi im nächsten Jahr<br />
festgelegt. Erste Erkundungen in Heiligendamm,<br />
Binz und möglichen weiteren<br />
Orten sind jedoch bereits angelaufen.<br />
Derweil will der neue Eigentümer in den<br />
nächsten Jahren rund zehn Millionen<br />
Euro in das Luxusresort investieren, berichtet<br />
der NDR. Erste Arbeiten seien<br />
bereits begonnen. Investiert werde in<br />
neue Küchengeräte und Geschirr, neue<br />
Fernsehgeräte und Auf- und Ausbau eines<br />
Wlan-Netzes. Das Sushi-Restaurant<br />
sei bereits umgestaltet worden. Weitere<br />
Gelder sollen in Erneuerungen von Teppichen<br />
und Renovierungen von Fassaden<br />
fließen. Zudem woll der Wellnessbereich<br />
ausgebaut werden. Dem Bericht <strong>zu</strong>folge<br />
sei es Ziel vom Investor, spätestens Ende<br />
2015 Gewinne ein<strong>zu</strong>fahren – mit oder<br />
ohne G8-Gipfel. |<br />
10 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Sommer <strong>2014</strong>:<br />
Urlaub in Hotels<br />
wird teurer<br />
Frankfurt Marriott<br />
serviert Gerichte in<br />
fünf, zehn oder<br />
zwanzig Minuten<br />
Innovative Speisekarte nach Minuten schafft<br />
Zeit <strong>zu</strong>m Essen<br />
Hansjörg Hefel hat Hunger. Aber der nächste<br />
Termin steht an. In solchen Situationen ärgert<br />
er sich, dass man in Restaurants nie genau weiß, ob<br />
man sein Essen rechtzeitig bekommt. „Das war <strong>für</strong><br />
mich der Impuls etwas anders <strong>zu</strong> machen“, sagte<br />
der General Manager des Frankfurt Marriott. In<br />
seinem Hotelrestaurant in der Hotellobby hat Hefel<br />
nun die Speisekarte nach Minuten eingeführt.<br />
Ab sofort finden die Gäste die Gerichte nicht <strong>mehr</strong><br />
nach Vor-, Haupt- und Nachspeisen gegliedert,<br />
sondern nach fünf Minuten, zehn Minuten und<br />
zwanzig Minuten. Je nachdem, was sie bestellen,<br />
steht das Essen in der entsprechenden Zeit auf<br />
dem Tisch.<br />
In jeder Zeitkategorie gibt es zwischen sechs und<br />
acht Gerichte <strong>zu</strong>r Auswahl. In fünf Minuten bekommen<br />
Gäste <strong>zu</strong>m Beispiel cremigen Hummus mit<br />
geröstetem Sesam und knackigem Pitabrot. Auf<br />
der Zehn-Minuten-Karte steht unter anderem Spinatsalat<br />
mit gebratenem Ziegenkäse und Balsamicodressing.<br />
Für alle, die zwanzig Minuten Zeit haben<br />
gibt es frische Pasta, gebratenes Lachssteak,<br />
Garnelencurry, Rib Eye oder Filetsteak.<br />
Das „Cross“ ist das innovative Bar, Lounge Café-<br />
Konzept in der neu gestalteten Lobby des Hotels.<br />
Neben Champions (American Sports Bar & Restaurant)<br />
und Brasserie Ici ist es das dritte gastronomische<br />
Angebot im Frankfurt Marriott direkt bei<br />
der Messe. Es bietet einen ganzheitlichen Service<br />
mit Frühstück, Grab & Go-Angeboten, Mittagskarte<br />
und Abendessen. Zu späterer Stunde wandelt<br />
sich das „Cross“ in eine moderne Bar.<br />
Zeitkorridor der Sommerferien<br />
verkürzt - Dehoga be<strong>für</strong>chtet<br />
überfüllte Urlaubsorte<br />
Urlaub in Deutschland wird im Sommer <strong>2014</strong> womöglich<br />
teurer: Der auf 71 Tage verkürzte Zeitkorridor<br />
<strong>für</strong> die Sommerferien wird nach Dehoga-Prognose<br />
<strong>zu</strong> höheren Zimmerpreisen führen.<br />
„Die Übernachtungsbetriebe werden höhere<br />
Preise verlangen müssen. Die Zimmer könnten<br />
sie in dem Zeittraum zwei- bis dreimal verkaufen“,<br />
sagte Dehoga-Chefin Ingrid Hartges dem<br />
„Hamburger Abendblatt“.<br />
Der Zeitkorridor <strong>für</strong> die Sommerferien sollte von<br />
der Kultusministerkonferenz dauerhaft auf 80 bis<br />
85 Tage festgelegt werden, so ihre Forderung.<br />
Die drei bevölkerungsreichsten Länder sollten<br />
sich <strong>zu</strong>dem absprechen, dass sich ihre Ferien allenfalls<br />
nur gering überschneiden. „Die Kultusminister<br />
haben offenbar keine Ahnung von wirtschaftlichen<br />
Zusammenhängen. Der nächste<br />
Sommer wird katastrophale Auswirkungen auf<br />
den Urlaubstourismus haben“, so Frau Hartges.<br />
Be<strong>für</strong>chtet werden lange Staus auf den Autobahnen,<br />
übervolle Züge und überfüllte Ferienorte.<br />
Im Sommer nächsten Jahres ist der Zeitkorridor<br />
<strong>für</strong> die Sommerferien um zwei Wochen verkürzt.<br />
Der ersten Ferientag ist am 07. Juli in Nordrhein-<br />
Westfalen, der letzt am 15. September in Bayern.<br />
Die Kultusminister der Bundesländer legen die<br />
Ferienzeiten Jahre im voraus fest - Änderungen<br />
sind erst wieder ab 2018 möglich. Einig sein man<br />
sich, dass die Sommerferien dann nicht <strong>mehr</strong> so<br />
dicht gedrängt sein sollen, berichtet das „Hamburger<br />
Abendblatt“. Wie hoch die be<strong>für</strong>chteten<br />
wirtschaftlichen Verluste durch <strong>mehr</strong> Ferienzeiten-Überschneidungen<br />
sein könnten, bleibt ab<strong>zu</strong>warten.<br />
|<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 11
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Hotelinvestoren sehen keine<br />
Flaute in Europa<br />
Emerging Markets im Osten<br />
boomen – Aber die Risiken<br />
auch – Tophotelprojects:<br />
Hotel bau-Boom geht weiter<br />
Hotelinvestoren sehen derzeit keinen Grund <strong>für</strong><br />
eine Drosselung ihrer Aktivitäten. Wenn sie Geld<br />
verdienen wollen, müssen sie sich aber auf Risiken<br />
einlassen, die in den Emerging Markets in Russland,<br />
Asien oder Afrika unausweichlich bleiben. Wer auf<br />
Nummer sicher gehen will und in Westeuropa oder in<br />
den USA bleibt, der muss sich mit wenig(er) Profit begnügen.<br />
Der Erfolg stellt sich generell nur dann ein,<br />
wenn Eigentümer, Hotelmanagement und Belegschaft<br />
harmonieren, so das Ergebnis des 6. Hotel Investment<br />
Forums im Wiener Hotel Imperial.<br />
Rolf W. Schmidt, CEO von tophotelprojects.com, berichtete<br />
von 5.000 Hotelprojekten weltweit im Bau,<br />
davon allein 400 in den Nachfolgestaaten der ehemaligen<br />
Sowjetunion. „Der Boom geht weiter!“ Natürlich<br />
seien hier die Risiken deutlich höher als in Westeuropa.<br />
Markus Lehnert, Development-Chef der Marriott<br />
Hotels & Resorts, konzentriert sich derzeit auf<br />
Polen, Tschechien und Ungarn. „Weiter östlich ist es<br />
deutlich schwieriger, da braucht die Projektentwicklung<br />
länger.“<br />
Auch die Investmentgesellschaft Invesco geht nicht<br />
all<strong>zu</strong> weit in den Osten, Fokus ist Zentraleuropa, die<br />
Slowakei und Polen, berichtete Ascan Kokai, der <strong>für</strong><br />
Hotels <strong>zu</strong>ständige Fonds-Direktor. Invesco hat in den<br />
vergangenen sieben Jahren eine Mrd. Euro in 26 Hotels<br />
in der Region investiert, weitere 30 Häuser in<br />
neun Ländern seien in Planung. 23 Prozent der Investmentgelder<br />
in Europa gehen in Hotel-Assets, erklärte<br />
Kokai.<br />
Beste Potenziale im<br />
Drei-Sterne-Bereich<br />
Für Ulrich Widmer, Chef-Developper CEE von Hilton<br />
Worldwide, besteht kein Zweifel, dass CEE und Russland<br />
große Zukunft haben. Es seien alle Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />
vorhanden, Marktwachstum, Stabilität und<br />
Sicherheit - die Risiken seien beherrschbar. Einzig<br />
„das Mindset muss sich noch ändern“, beklagte Widmer,<br />
dessen Unternehmen im Sommer das 4.000 Hilton-Hotel<br />
eröffnet hat - in Shijiazhuang in der chinesischen<br />
Provinz Hebei. Widmer klärte <strong>zu</strong>dem auf, dass<br />
Das vielfach prämierte Radisson Royal Hotel Moskau zählt <strong>zu</strong> den führenden<br />
„Luxury Business Hotels“ in Osteuropa. Russland steht im Fokus der Hotelinvestments<br />
von Rezidor, Hilton und Marriott.<br />
die besten Wachstumspotenziale und Profite<br />
im Midscale- und Economy-Bereich bestehen.<br />
Wolfgang M. Neumann, Chef der skandinavischen<br />
Rezidor Hotel Group (Radisson Blu, Park<br />
Inn), investiert weltweit in 70 Ländern, betreibt<br />
allein 50 Hotels in Afrika und Mittleren Osten, 70<br />
Hotels in der GUS-Region, 20 in Russland, 24<br />
weitere sind derzeit in Entwicklung, davon allein<br />
elf in Moskau. Der Markt sei so riesig groß mit<br />
140 Mio. Einwohnern, dass sich Investments hier<br />
viel eher lohnen als anderswo. Russland und das<br />
Baltikum haben enormes Potenzial, sagte der<br />
Österreicher auf der Investorenkonferenz. Der<br />
Ausblick sei „sehr gut“.<br />
Ähnlich sieht es Igor V. Romanov, Investor und<br />
Vorstand der russischen Hotelgruppe Azimut,<br />
die erst seit zehn Jahren auf dem Markt ist.<br />
Seine ersten Hotels in Russland hat er binnen<br />
drei bis vier Jahren refinanziert, sagte Romanov.<br />
Mittlerweile sei der Hotelmarkt aber sehr<br />
komplex, auch die Bedingungen veränderten<br />
sich sehr schnell, die Risiken seien aber überschaubar.<br />
Sein Investmentfokus bleibe weiterhin<br />
Russland, und ein wenig Deutschland und<br />
Österreich. Westlichen Investoren empfahl<br />
Romanov dezidiert, ihre Präsenz in Märkten wie Russland<br />
und der Türkei <strong>zu</strong> erhöhen, schon allein wegen<br />
deren Größe.<br />
Hohes Risiko bedeutet hohe Renditen<br />
Der langjährige weltweit tätige Hotel-Consulter Rudolf<br />
Münster stellte abschließend klar, dass es im<br />
Hotel-Business ohne Risiko kein Geschäft <strong>mehr</strong><br />
gäbe: „High-Risk, High-Payoff.“ Der Profit in der Region<br />
CEE-CIS hänge von unterschiedlichsten Faktoren<br />
ab. Auch seien Hotelprojekte ohne Eigenkapital<br />
nicht <strong>mehr</strong> finanzierbar. Münster sprach von 50 Prozent<br />
und verwies darauf, dass Kredite nur in Deutschland<br />
„billig“ sind, nicht in Russland. Auf die Zukunft<br />
der Hotelindustrie angesprochen, meinte der Profi,<br />
das Hotelgeschäft ist ein „People‘s Business“ und<br />
wird immer dann funktionieren, wenn der Hotelgast<br />
oberste Priorität hat und Eigentümer, Management<br />
und Staff an einem Strang ziehen.<br />
Das Hotel Investment & Design Club Forum fand am<br />
28. November 2013 <strong>zu</strong>m sechsten Mal in Wien statt. Organisiert<br />
wird die Veranstaltung vom Holländer Frans-<br />
Jan Soede, der Hotelinvestoren jeder Größenordnung,<br />
Projektentwickler und Hotelbetreiber mit Fokus auf<br />
CEE, CIS, CCA und Russland <strong>zu</strong>sammenbringt. |<br />
12 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Schlosshotel Bühlerhöhe verkauft<br />
Soll weiterhin Fünf-Sterne-Hotel bleiben –<br />
Direktor Reto Schumacher und fünf Mitarbeiter bleiben<br />
Das Schlosshotel Bühlerhöhe ist endlich veräußert:<br />
Käufer ist die Bühlerhöhe Castle Invest GmbH mit Sitz<br />
in Baden-Baden. Wer sich hinter der Firma verbirgt, war<br />
noch unklar. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen<br />
vereinbart. Die neue Eigentümerin hat angekündigt,<br />
auf der Bühlerhöhe wieder einen Fünf-Sterne-Hotelbetrieb<br />
ein<strong>zu</strong>richten. Fünf Mitarbeiter um Hoteldirektor<br />
Reto Schumacher werden übernommen.<br />
Dies teilte der Insolvenzverwalter der Anna Maria Vermögensverwaltungs-GmbH,<br />
Ferdinand Kießner von<br />
Schultze & Braun, mit.<br />
Sehen Sie da<strong>zu</strong> auch einen Report bei<br />
<strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />
Schlosshotel Bühlerhöhe nach dem Märchenschlaf<br />
http://www.hoteliertv.net/weitere-tv-reports/<br />
schlosshotel-b%C3%BChlerh%C3%B6hef%C3%BCr-nur-14-5-millionen-euro-<strong>zu</strong>-haben<br />
„Wir haben nach intensiven Verhandlungen einen Abschluss<br />
erzielt, der uns in die Lage versetzt, sämtliche<br />
<strong>zu</strong>r Tabelle angemeldeten Insolvenzforderungen <strong>zu</strong><br />
bedienen“, sagte Kießner. In der Regel erhalten Gläubiger<br />
in Insolvenzverfahren lediglich einen geringen<br />
Prozentsatz ihrer Forderungen <strong>zu</strong>rück. „Ich bin als Insolvenzverwalter<br />
den Gläubigern verpflichtet. Deshalb<br />
freut es mich, dass wir ihnen schon nach rund<br />
sechs Monaten eine Lösung präsentieren können, die<br />
keinen Insolvenzgläubiger mit einem finanziellen<br />
Schaden <strong>zu</strong>rücklässt“, so Kießner. Im Laufe des Verfahrens<br />
hatten rund 30 Gläubiger Forderungen von<br />
<strong>mehr</strong> als 15 Millionen Euro angemeldet. Die Bühlerhöhe<br />
Castle Invest GmbH hat den Kaufpreis bereits in<br />
voller Höhe entrichtet.<br />
Kießner sprach den Mitarbeitern der Bühlerhöhe seinen<br />
Dank aus: „Was diese Mannschaft in den vergangenen<br />
Monaten geleistet hat, verdient allerhöchsten<br />
Respekt.“ Das Team um Reto Schumacher hatte in Absprache<br />
mit Kießner <strong>zu</strong>nächst den Betrieb auf der<br />
Hirschterrasse und in den Salons sowie kurze Zeit später<br />
den <strong>zu</strong>vor drei Jahre pausierenden Hotelbetrieb<br />
wieder aufgenommen. „Wir haben auf diese Weise den<br />
Investoren ein sichtbares Zeichen geben können, dass<br />
sich der Betrieb eines Hotels auf der Bühlerhöhe lohnt.<br />
Ich wünsche diesem stolzen Haus <strong>für</strong> die Zukunft alles<br />
Gute.“<br />
Die Bühlerhöhe Castle Invest GmbH hat angekündigt,<br />
unverzüglich nach Erhalt der notwendigen bau- und<br />
denkmalschutzrechtlichen Genehmigungen mit der Renovierung<br />
und dem Umbau der Bühlerhöhe <strong>zu</strong> beginnen.<br />
Sie möchte da<strong>für</strong> einen Betrag investieren, der<br />
den Kaufpreis übersteigt. Baufirmen stünden bereits<br />
„nahe<strong>zu</strong> unter Dampf“, <strong>zu</strong>dem würden bereits Verhandlungen<br />
mit einem sehr renommierten Hoteldesigner<br />
geführt. „Wir wollen die Bühlerhöhe als Luxushotel<br />
<strong>zu</strong>m Frühsommer 2015 wieder eröffnen“ erklärte ein<br />
Vertreter der Käuferin gegenüber dem Insolvenzverwalter.<br />
Da das Hotel im Eigenbetrieb geführt werden solle,<br />
kündigt die Bühlerhöhe Castle Invest GmbH an, selbst<br />
Arbeitskräfte ein<strong>zu</strong>stellen.<br />
Parallel <strong>zu</strong> den Arbeiten an der Bühlerhöhe will der Investor<br />
auch den Zustand des Hotels Plättig erkunden,<br />
damit auch dort nach Abschluss der Renovierungsarbeiten<br />
wieder ein geregelter Betrieb eines Zwei- oder<br />
Drei-Sterne-Hauses möglich wird. Die Bühlerhöhe<br />
Castle Invest GmbH rechnet derzeit <strong>für</strong> dieses Haus mit<br />
einer Wiederinbetriebnahme in etwa drei Jahren. |<br />
Hintergrund <strong>zu</strong>m Käufer:<br />
Amtsgericht Mannheim Aktenzeichen:<br />
HRB 718399<br />
Bekannt gemacht am: 10.12.2013 14:19 Uhr<br />
Neueintragungen<br />
10.12.2013<br />
HRB 718399: Bühlerhöhe Castle Invest GmbH,<br />
Baden-Baden, Bertholdstraße 6, 76530 Baden-<br />
Baden.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 15.11.2013.<br />
Die Gesellschafterversammlungen vom<br />
20.11.2013 und 07.12.2013 haben die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen;<br />
es sind insbesondere § 1 (Firma, Sitz) und § 2<br />
(Gegenstand des Unternehmens) geändert.<br />
Der Sitz ist von Schömberg (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 746868) nach Baden-Baden verlegt.<br />
Bisher: “Futurum LXI Vermögensverwaltungs-<br />
GmbH”. Geschäftsanschrift: Bertholdstraße 6,<br />
76530 Baden-Baden. Gegenstand geändert;<br />
nun: Die Verwaltung eigenen Vermögens und<br />
der Erwerb sowie der Betrieb von Hotels und<br />
Restaurants; insbesondere Erwerb und Betrieb<br />
des Hotels “Bühlerhöhe”, Schwarzwaldhochstraße<br />
1, 77815 Bühl. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind <strong>mehr</strong>ere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Bering, Artur, Boppard, *19.05.1985,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte ab<strong>zu</strong>schließen. Nicht <strong>mehr</strong><br />
Geschäftsführer: Faulhaber-Leopold, Angelika,<br />
geb. Faulhaber, Schömberg, *01.06.1955.<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 13
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
<strong>2014</strong> werden über 1.900<br />
neue Tophotels eröffnet<br />
Hotelbau-Boom setzt sich fort – 2013 wurden über 1.300<br />
neue First-Class und Luxushotels eingeweiht<br />
Der weltweite Hotelbau-Boom setzt sich auch <strong>2014</strong> fort.<br />
Laut TOP<strong>HOTEL</strong>PROJECTS ( www.tophotelprojects.com ),<br />
der führenden Informationsdienstleister <strong>für</strong> Hotelketten<br />
und Hotelbau-Projekte, werden <strong>mehr</strong> als 1.900 neue First-<br />
Class- und Luxushotels mit insgesamt über 480.000<br />
Zimmern eröffnet. Eine der Aufsehen erregenden Hoteleröffnungen<br />
wird im August in Jerusalem stattfinden<br />
– dann öffnet das neue Waldorf Astoria Hotel (226 Zimmer<br />
und Suiten) seine Tore.<br />
Die meisten und größten Hoteleröffnungen <strong>2014</strong> finden<br />
in Asien statt – damit wird einmal <strong>mehr</strong> deutlich, wo der<br />
Fokus der Hotelinvestitionen liegt. So steht eine Teileröffnung<br />
des u.a. von Marriott betriebenen „Sanya Beauty<br />
Crown 7 Star Hotel“ in Sanya/China an. Hier sind<br />
<strong>mehr</strong>ere Tophotels und Apartment-Komplexe mit insgesamt<br />
rund 6.000 Zimmern geplant. Allin in China stehen<br />
243 Hotels mit insgesamt <strong>mehr</strong> als 77.000 Zimmern<br />
<strong>zu</strong>r Eröffnung an.<br />
In Europa werden <strong>2014</strong> über 590 neue Tophotels eingeweiht,<br />
darunter das neue 25hours Hotel in Berlin. Das<br />
Designhotel mit 149 Zimmern und Suiten in Bestlage am<br />
Bahnhof Zoo öffnet Ende <strong>Januar</strong> seine Türen. An der Ostsee<br />
öffnet im April das Bayside Hotel & Spa in Scharbeutz<br />
(nahe Lübeck); das Resort bietet 132 Zimmer. |<br />
Hoteleröffnungen <strong>2014</strong><br />
nach Kontinent<br />
Asien: 869 neue Hotels<br />
Afrika: 93 neue Hotels<br />
Europa: 583 neue Hotels<br />
Nordamerika: 307 neue Hotels<br />
Mittel- und Südamerika: 81 neue Hotels<br />
Top 10 Hoteleröffnung 2013<br />
(Neubauten/nach Anzahl Zimmer)<br />
Arkhyz Ski Resort, Nordkaukasus/<br />
Russland – 11.880 Zimmer<br />
Angsana Lang Co, Lang Co/Vietnam –<br />
2.000 Zimmer<br />
Doubletree by Hilton Tropicana,<br />
Las Vegas/USA – 1.600 Zimmer<br />
MGM Grand Ho Tram, Vietnam –<br />
1.100 Zimmer<br />
Azimut Resort in Sotschi: Mit 3.600 Zimmern<br />
eine der größten Hoteleröffnungen 2013<br />
Lagoon Hotel & Resort, Amman/<br />
Jordanien – 1.000 Zimmer<br />
Radisson Blu, Sharm El Sheikh/<br />
Ägypten – 913 Zimmer<br />
Crystal Waterworld Resort & Spa,<br />
Belek/Türkei – 840 Zimmer<br />
Elaf Bakkah Hotel, Mekka/Saudi-Arabien<br />
810 Zimmer<br />
The Omni Hotel, Nashville/USA<br />
800 Zimmer<br />
Breathless Resort & Spa, Punta Cana/<br />
Dominikanische Republik – 750 Zimmer<br />
Waldorf Astoria Jerusalem:<br />
Eröffnung ist im August <strong>2014</strong><br />
Größte Hoteleröffnung 2013 in Sotschi<br />
Im Jahr 2013 wurden weltweit 1.308 Hotels mit insgesamt <strong>mehr</strong> als 274.000 Zimmern<br />
neu eröffnet. Eine der spektakulärsten Hoteleröffnungn fand <strong>zu</strong>m Jahresende<br />
im Olympia-Ort Sotschi am Schwarzen Meer statt. Die russisch-deutsche Hotelkette<br />
Azimut betreibt dort nun ein Resort der Extraklasse mit 3.600 Zimmern –<br />
während der Olympischen Winterspiele ist das Großhotel ein Medienzentrum,<br />
wird also bestens bekannt gemacht werden. Auf dem 36 Hektar großen Gelände<br />
befinden sich zwei verschiedene Azimut Hotels, ein Park, Spa-Center, Privatstrand<br />
und verschiedene Sportstätten.<br />
14 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Vorsicht bei Hotelbewertungen:<br />
Üble Nachrede im Internet<br />
Erpressungsversuche mit negativen Bewertungen<br />
Der Ton einer Diskussion kann manchmal etwas rauer sein – <strong>zu</strong>m Beispiel in der Politik oder am Biertisch.<br />
Im Internet aber überschreiten manche Meinungsäusserungen die Grenze hin <strong>zu</strong>r Beleidigung.<br />
Und immer häufiger laufen User mit dem einen oder anderen Kommentar sogar in die Gefahr, eine<br />
Straftat <strong>zu</strong> begehen. Das Strafgesetzbuch spricht von der „üblen Nachrede“.<br />
Das Hotel hat nicht gefallen, war vielleicht sogar<br />
hygienisch eine Zumutung. Dies ist <strong>für</strong> viele Internetnutzer<br />
Anlass, eine deftige Bewertung über das<br />
Urlaubsquartier im Netz <strong>zu</strong> veröffentlichen. Doch was<br />
als Kritik gemeint war, stellt sich rechtlich unter Umständen<br />
als „üble Nachrede“ heraus. Und dies ist<br />
eine Straftat, warnt der Deutsche Anwaltverein.<br />
„Üble Nachrede, da steht nicht die Bewertung im Vordergrund,<br />
sondern es werden Tatsachen behauptet.<br />
Und wenn diese Tatsache nicht nachweisbar ist, dann<br />
ist das eine üble Nachrede“, erklärt Professor Ulrich<br />
Sommer. Der Strafrechtler sieht in den nächsten Jahren<br />
eine Welle von Klagen wegen „übler Nachrede“<br />
auf Internetnutzer <strong>zu</strong>kommen. Denn viele Firmen wie<br />
auch Privatpersonen wehren sich gegen Schmähkritiken<br />
und falsche Bewertungen im Internet.<br />
Der Buchautor und Social-Media-Berater Christian<br />
Scherg spricht in seinem Buch gar von „Rufmord im<br />
Internet“. „Die Personen wissen ganz genau, wie<br />
stark sie einem Unternehmen damit schaden können.<br />
Wir haben ja in unserer Klientel ganz viele Hoteliers.<br />
Die klagen ja auch darüber, dass Gäste <strong>zu</strong> ihnen kommen<br />
und sagen: Ich gebe Dir eine Negativbewertung,<br />
oder Du gibst mir einen Nachlass auf den Preis oder<br />
ich kriege noch eine Wellnessanwendung extra“, berichtet<br />
Scherg aus seiner täglichen Arbeit.<br />
Wer eine strafwürdige Behauptung im Netz aufstellt,<br />
kann sich nicht sicher sein, anonym <strong>zu</strong> bleiben. Dies<br />
musste die Urheberin eines Kommentars in einem<br />
Medizinportal kürzlich erfahren. Der Klinikbetreiber<br />
sah sich in seiner Ehre verletzt und klagte. Die Richter<br />
zwangen den Betreiber des Internetforums die Identität<br />
der Urheberin <strong>zu</strong> offenbaren. „Der Beleidigte<br />
geht <strong>zu</strong>r Staatsanwaltschaft, erstattet eine Anzeige.<br />
Und die Staatsanwaltschaft reagiert in letzter Zeit inzwischen<br />
so, wie sie auch bei anderen Delikten reagiert,<br />
indem sie nämlich oft eine Hausdurchsuchung<br />
macht. Bei demjeniegen, der möglicherweise Informationen<br />
darüber hat, wer denn der Anonymus ist“,<br />
warnte Sommer.<br />
Ein fachkundiger Rechtsanwalt kann nicht nur Opfern<br />
von übler Nachrede sondern auch dem Urheber helfen.<br />
Dann lässt sich ein Antrag ins Vorstrafenregister<br />
vielleicht noch vermeiden. Um eine Geldstrafe kommt<br />
man aber meist nicht herum. |<br />
Sehen Sie da<strong>zu</strong> einen Report bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />
http://www.hoteliertv.net/hotel-distribution/<br />
vorsicht-bei-hotelbewertungen-üble-nachredeim-internet-erpressungsversuche-mit-negativenbewertungen/<br />
Hilton expandiert<br />
weltweit kräftig<br />
Nach erfolgreichem Börsengang sind <strong>mehr</strong><br />
als 230 Hotels in Bau<br />
Hilton Worldwide ist mit 3.992 Hotels<br />
die zweitgrößte Hotelkette<br />
der Welt. Nach dem erfolgreichen<br />
Börsengang Anfang Dezember,<br />
bei dem 2,34 Milliarden US-Dollar<br />
eingenommen wurden, geht die<br />
weltweite Expansion weiter. Laut<br />
www.tophotelprojects.com werden<br />
derzeit 239 neue Hotels gebaut<br />
beziehungsweise entwickelt.<br />
Die Kernmarke Hilton wurde 1919<br />
gegründet und ist mit über 550<br />
Hotels und Resorts weltweit (rund<br />
194.000 Zimmer) eine der größten<br />
Hotelmarken überhaupt. So ist es<br />
kaum verwunderlich, dass mit 68<br />
Hilton-Hotelprojekte die meisten<br />
verfolgt werden. |<br />
Expansion von Hilton Worldwide<br />
nach Hotelmarken<br />
Hilton: 68 Hotelbau-Projekte weltweit (20.836 Zimmer)<br />
Home 2 & Home 2 Suites: 4 Hotelbau-Projekte weltweit<br />
(439 Zimmer)<br />
Homewood: 15 Hotelbau-Projekte weltweit (1.915 Zi.)<br />
Hampton & Hampton Inn: 34 Hotelbau-Projekte weltweit<br />
(5.222 Zimmer)<br />
Hilton Garden Inn: 39 Hotelbau-Projekte weltweit<br />
(6.276 Zimmer)<br />
Embassy: & Embassy Suites: 9 Hotelbau-Projekte<br />
weltweit (1.623 Zimmer)<br />
Doubletree by Hilton: 44 Hotelbau-Projekte weltweit<br />
(10.145 Zimmer)<br />
Waldorf Astoria: 11 Hotelbau-Projekte weltweit (2.397 Zi.)<br />
Conrad Hotels: 14 Hotelbau-Projekte weltweit (3.438 Zi.)<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 15
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Einheitlicher Zahlungsverkehr<br />
SEPA<br />
Umstellung der Überweisungs- und Lastschriftverfahren<br />
Firmen müssen aktiv werden<br />
Endspurt: Am 1. Februar <strong>2014</strong> lösen europäische Zahlungsverfahren die nationalen<br />
Verfahren ab - ohne Übergangsfrist. Nicht alle Unternehmen und Vereine<br />
sind ausreichend auf SEPA vorbereitet.Darauf weist die Bundesregierung hin.<br />
Die Überweisungs- und Lastschriftverfahren im Euroraum<br />
werden vereinheitlicht. Das erleichtert den Zahlungsverkehr<br />
und macht ihn sicherer. Ab dem 1. Februar <strong>2014</strong> dürfen<br />
Unternehmen, Vereine und öffentliche Kassen nur<br />
noch mit SEPA arbeiten. Vor allem Firmen und Vereine,<br />
die Lastschriften einreichen, müssen sich um ihre SEPA-<br />
Umstellung aktiv kümmern.<br />
Sie sollten sich an ihre Bank wenden und mit ihrem IT-<br />
Dienstleister besprechen, ob die Betriebssoftware modernisiert<br />
werden muss: Die neuen SEPA-Verfahren verfügen<br />
über ein spezielles Datenformat.<br />
Neue Kontokennung IBAN<br />
Ab dem 1. Februar <strong>2014</strong> ersetzt die IBAN (International<br />
Bank Account Number) die bisherige nationale Kontokennung.<br />
Die IBAN setzt sich <strong>zu</strong>sammen aus:<br />
– der Länderkennzeichnung DE (<strong>für</strong> Deutschland),<br />
– einer zweistelligen Prüfziffer,<br />
– der bisherigen Kontonummer und<br />
– der Bankleitzahl.<br />
Hat ein Unternehmen <strong>mehr</strong>ere Konten, wird <strong>für</strong> jedes<br />
Konto eine separate IBAN vergeben.<br />
Sehen Sie da<strong>zu</strong> ein Erklärvideo<br />
bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />
SEPA-Umstellung - Neue Kontodaten ab<br />
1. Februar <strong>2014</strong>:<br />
http://www.hoteliertv.net/weitere-tvreports/sepa-umstellung-neue-konto<br />
daten-ab-1-februar-<strong>2014</strong>/<br />
Derzeit werden die SEPA-Überweisungen und Lastschriften<br />
noch nicht flächendeckend genutzt. Die Umstellung<br />
wird geballt innerhalb der nächsten knapp 50 Tagen erfolgen<br />
müssen.<br />
Täglich 60 Millionen Überweisungen<br />
und Lastschriften<br />
„Wenn Unternehmen und Vereine bisher noch nie von<br />
SEPA gehört haben, kann es sie Anfang nächsten Jahres<br />
kalt erwischen. Denn dann drohen Liquiditätsengpässe<br />
und Kosten durch fehlerhafte Zahlungsabwicklung“,<br />
warnt Carl-Ludwig Thiele, Mitglied des Vorstandes der<br />
Deutschen Bundesbank.<br />
Täglich gibt es rund 60 Millionen Überweisungen und<br />
Lastschriften im Gesamtwert von 279 Milliarden Euro. Sie<br />
dürfen dann nur noch im SEPA-Format angenommen<br />
und ausgeführt werden.<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer<br />
beantragen<br />
Unternehmen, Vereine und öffentliche Kassen, die Lastschriften<br />
einreichen, benötigen eine Gläubiger-Identifikationsnummer.<br />
Diese können sie im Internet bei der<br />
Deutschen Bundesbank beantragen.<br />
Die Gläubiger-Identifikationsnummer ist eine kontounabhängige,<br />
eindeutige Kennung. Sie identifiziert den Zahlungsempfänger<br />
als Lastschrift-Einreicher.<br />
Die <strong>zu</strong>sätzliche Angabe des BIC entfällt bei Inlandzahlungen<br />
ab 1. Februar <strong>2014</strong> und bei grenzüberschreitenden<br />
Zahlungen ab 1. Februar 2016.<br />
SEPA – schnell, kostengünstig, sicher<br />
SEPA-Überweisungen gibt es bereits seit 2008, SEPA. Mit<br />
der Umstellung am 1. Februar <strong>2014</strong> entfällt das derzeit<br />
kostenintensive Nebeneinander von inländischen Zahlungsverkehrsprodukten<br />
und SEPA-Produkten. Zahlungen<br />
in Euro innerhalb der Europäischen Union können künftig<br />
schneller und kostengünstiger durchgeführt werden.<br />
Jeder Kontoinhaber – ob Privatperson, Unternehmen,<br />
Verein oder öffentliche Kasse - ist von der Umstellung auf<br />
SEPA betroffen. Vorteile: Sie alle können unabhängig von<br />
ihrem Sitz oder Wohnort ihren gesamten bargeldlosen<br />
Euro-Zahlungsverkehr steuern - effizient, sicher und einheitlich.<br />
Sie haben europaweit freie Kontowahl. Für ihre<br />
Kontoführung können sie sich das Kreditinstitut mit dem<br />
besten Preis-Leistungs-Verhältnis in ganz Europa aussuchen.<br />
SEPA ist auch vorteilhaft <strong>für</strong> Unternehmen, die im Internethandel<br />
aktiv sind: Sie können ihren Kunden das Überweisungs-<br />
und Lastschriftverfahren nun<strong>mehr</strong> europaweit<br />
als Zahlungsmöglichkeit anbieten – in Absprache mit ihrer<br />
Bank. |<br />
16 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Zwei von drei<br />
deutschen Reisenden<br />
nehmen<br />
bei Abreise<br />
Gegenstände<br />
aus dem Hotelzimmer<br />
mit<br />
Umfrage von tripadvisor.com:<br />
„Ein Hotel-Bademantel – was <strong>für</strong><br />
ein hübsches Souvenir!“<br />
Duftendes Shampoo, cremige Bodylotion<br />
oder flauschige Bademäntel – zwei<br />
von drei (67 %) der deutschen Reisenden<br />
geben <strong>zu</strong>, bei der Abreise schon mal<br />
Gegenstände aus dem Hotelzimmer<br />
eingepackt <strong>zu</strong> haben. Fragt man bei den<br />
Hoteliers nach, bestätigt sich diese Aussage:<br />
66 Prozent geben an, dass<br />
sich Gäste bei Handtüchern<br />
und Co. bedienen. Eine<br />
Studie von tripadvisor.com<br />
blickt in die Hotelzimmer<br />
Deutschlands und deckt<br />
gnadenlos auf, was bisher<br />
geahnt, aber nicht<br />
nachgewiesen werden<br />
konnte.<br />
Manch‘ Reisender<br />
verfährt nach dem<br />
Motto: „ist doch<br />
alles im Zimmerpreis<br />
inkludiert“<br />
und packt bei<br />
der Heimreise<br />
ein, was in den<br />
Koffer passt. Mit<br />
einer Quote von 67<br />
Prozent liegen die Urlauber aus der Bundesrepublik<br />
hier sogar noch zwei Prozentpunkte<br />
über dem weltweiten Durchschnitt<br />
(65 %). Besonders beliebt sind<br />
Kosmetikartikel (47 %), gefolgt von Notizblock<br />
und Stift (32%), dem Tee- oder<br />
Kaffeeangebot (11 %) sowie Handtüchern<br />
(7 %). Seltener kommt es dagegen<br />
vor, dass die Minibar ohne <strong>zu</strong><br />
bezahlen geleert wird (3 %)<br />
oder die Batterien aus der<br />
Fernbedienung eingesteckt<br />
werden (1 %). Bei den Kleiderbügeln<br />
scheint das Aufhänge-Konzept<br />
der Hoteliers<br />
erfolgreich <strong>zu</strong> sein, lediglich<br />
vier Prozent geben<br />
an, diese mit nach<br />
Hause <strong>zu</strong> nehmen.<br />
Der Blick ins Detail<br />
allerdings deckt<br />
Diskrepanzen auf<br />
zwischen dem,<br />
was die Reisenden<br />
<strong>zu</strong>geben und<br />
jenem, was die<br />
Hoteliers berichten.<br />
|<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 17
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
01.01. | 12.00 Uhr 01.01. | 15.30 Uhr 01.01. | 16.10 Uhr<br />
Royal Dinner<br />
Belle Epoque und Grand Hotel<br />
Foto: www.arte.tv<br />
In Begleitung von Michel Roth, Sternechefkoch des<br />
Pariser Hotel Ritz, und der Journalistin Caroline Mignot<br />
taucht die Dokumentationsreihe in die Geschichte<br />
der Gastronomie in ihrer lebendigsten und geselligsten<br />
Form ein, der des Festessens. ARTE zeigt<br />
zehn festliche Menüs aus unterschiedlichen Ländern.<br />
In dieser Folge wird nach dem Vorbild von Auguste<br />
Escoffier gekocht. Sein „Guide Culinaire“ gilt als<br />
Grundlage der Kochkunst des 20. Jahrhunderts.<br />
Auguste Escoffier war der berühmteste Botschafter<br />
der französischen Gastronomie in der Belle Epoque.<br />
Der Meisterkoch, der einst sowohl dem Savoy<br />
Hotel in London als auch dem Ritz in Paris als Küchenchef<br />
vorstand, dient als Inspiration <strong>für</strong> das<br />
Menü dieser Folge. Pochierte Trüffeleier, See<strong>zu</strong>ngen-Soufflé<br />
an Champagnersauce, Pfirsich Melba –<br />
diese drei legendären Gerichte sind unmittelbar<br />
durch Kreationen von Escoffier angeregt.<br />
Michel Roth, der den größten Teil seiner Karriere im<br />
Pariser Ritz verbracht hat, versteht sich in gewisser<br />
Hinsicht als Erbe des großen französischen Kochs.<br />
In dieser Folge stellt er ein exklusives, zeitloses<br />
Menü vor, das an die prunkvollen Feinschmeckergelage<br />
in den Palästen des vergangenen Jahrhunderts<br />
erinnert.<br />
Fünf Generationen Tannerhof<br />
Foto: www.br.de<br />
Eigentlich begann alles vor über 100 Jahren mit ein<br />
paar Verrückten, die leicht oder gar nicht bekleidet<br />
im Wald Freiübungen machten, „Luftbäder“ nahmen<br />
und sich spärlich ernährten. Das dachten <strong>zu</strong>mindest<br />
die Bauern im damals noch recht abgeschiedenen<br />
Bayrischzell, als Christian und Barbara<br />
von Mengershausen im Tannerhof, einem ehemaligen<br />
Bauernhaus, ein Sanatorium gründeten. Ganz<br />
nach den Prinzipien der sogenannten Lebensreformer<br />
lautete die Devise „Zurück <strong>zu</strong>r Natur“. Zunächst<br />
misstrauisch beäugt, verschaffte sich die Familie von<br />
Mengershausen jedoch bald den Respekt der Einheimischen,<br />
die dort ebenfalls ärztliche Hilfe fanden.<br />
Es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte: Mittlerweile<br />
leitet mit Burgi von Mengershausen und ihrem<br />
Mann Roger Brandes bereits die vierte Generation<br />
den Tannerhof, und die fünfte Generation nähert<br />
sich dem Erwachsenenalter. Viel ist passiert in<br />
diesen hundert Jahren. Der größte Einschnitt geschah<br />
jedoch vor wenigen Jahren, als infolge der<br />
Gesundheitsreform die Gäste schwanden. Ein ganz<br />
neues Konzept musste her: Das ehemalige Sanatorium<br />
sollte <strong>zu</strong>m Gesundheits-Hotel der besonderen<br />
Art werden ohne den speziellen Geist des Tannerhofs<br />
auf<strong>zu</strong>geben. Mit feinster, inzwischen <strong>mehr</strong>fach<br />
preisgekrönter zeitgenössischer Architektur und<br />
vielen neuen Ideen scheint der Übergang <strong>zu</strong> gelingen<br />
– es kommen neue Gäste.<br />
Das Traumhotel – Malediven<br />
Hotelmanager Markus Winter reist auf die Malediven,<br />
um seine Tochter Leonie <strong>zu</strong> besuchen, die das<br />
dortige Luxusresort der Siethoff-Gruppe leitet.<br />
Nicht alle Gäste können die paradiesische Idylle genießen.<br />
Der gestresste Manager Alexander <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel hat auch im Urlaub pausenlos das Handy<br />
am Ohr – bis er durch einen vertauschten Koffer die<br />
Meeresbiologin Sandra kennenlernt. Ganz andere<br />
Sorgen plagen den Witwer Stefan: Seine aufmüpfige<br />
Tochter Lena hat den Tod der Mutter noch nicht<br />
verwunden und setzt alles daran, die neue Freundin<br />
ihres Papas <strong>zu</strong> vergraulen. Unterdessen trifft Markus<br />
im Hotel überraschend seine Jugendliebe Eva wieder,<br />
die sich mit ihrer Tochter Nikola einen Strandurlaub<br />
gönnt. Sofort hegt Leonie den Verdacht,<br />
dass Markus der Vater von Nikola sein könnte.<br />
Diese Folge der beliebten „Traumhotel“-Reihe<br />
entführt den Zuschauer in das Inselparadies der<br />
Malediven. Neben Christian Kohlund spielen Susanne<br />
Uhlen, Helmut Zierl und Francis Fulton-<br />
Smith Hauptrollen.<br />
Mittwoch, 1. <strong>Januar</strong>, ARD, 16.10 Uhr,<br />
Spielfilm, Deutschland/Österreich 2011<br />
Fotos: www.daserste.de<br />
Zu Gast sind die Historikerin Joëlle Chevé, der<br />
„Maître Saucier“ (Soßenmeister) Michel Voyez und<br />
Christophe Latour, Produzent von Trüffeln, Obst<br />
und Gemüse.<br />
Mittwoch, 1. <strong>Januar</strong>, arte, 12.00 Uhr, Wiederholung<br />
der Sendung am Montag, 6. <strong>Januar</strong>, um 6.00 Uhr,<br />
und am Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, um 12.00 Uhr auf arte<br />
Doch der Erfolg hat seinen Preis: Zwischen der dritten<br />
und der vierten Generation kam es <strong>zu</strong> einem<br />
tiefen Konflikt über die radikalen Veränderungen,<br />
der alle Familienmitglieder belastet. So bleibt der<br />
Tannerhof auch in Zukunft <strong>für</strong> die Familie von Mengershausen<br />
eine schwere, aber schöne Aufgabe.<br />
Mittwoch, 1. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 15.30 Uhr<br />
01.01. | 17.45 Uhr<br />
Das Traumhotel – Tobago<br />
Foto: www.daserste.de<br />
Beim Besuch des Siethoffschen Luxushotels<br />
auf Tobago erfährt Markus<br />
Winter von der drohenden Schließung<br />
einer Klinik, <strong>zu</strong> der auch ein<br />
Waisenhaus gehört. Auf dem Grundstück<br />
soll ein Freizeitpark entstehen.<br />
Gemeinsam mit der Ärztin und Nonne<br />
Verena versucht er, den verantwortlichen<br />
Gouverneur um<strong>zu</strong>stimmen.<br />
Dabei entwickelt Markus eine<br />
<strong>mehr</strong> als nur freundschaftliche Zuneigung<br />
<strong>zu</strong> seiner Mitstreiterin. Zur gleichen<br />
Zeit kommt der ehemalige Hotelier<br />
Paul Trondheim auf Tobago an,<br />
um sich mit seiner Tochter, der Hotelmanagerin<br />
Kristina, <strong>zu</strong> versöhnen.<br />
Sie konnte ihm nie verzeihen, dass er<br />
einst den gesamten Familienbesitz<br />
beim Glücksspiel verloren hat. Unterdessen<br />
rettet die Urlauberin Linda<br />
einen Schiffbrüchigen vor dem Ertrinken<br />
– und verliebt sich in den<br />
mysteriösen Unbekannten, der an<br />
Gedächtnisverlust leidet.<br />
Hotelmanager Markus Winter nimmt<br />
den Zuschauer in dieser „Traumhotel“-Folge<br />
mit <strong>zu</strong> einer Reise auf die<br />
Karibikinsel Tobago. Neben Christian<br />
Kohlund gehören Sandra Speichert,<br />
Christina Plate und Jochen Horst <strong>zu</strong>m<br />
großen Ensemble des Films.<br />
Mittwoch, 1. <strong>Januar</strong>, ARD, 17.45 Uhr<br />
Spielfilm, Deutschland/Österreich<br />
2011<br />
18 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
02.01. | 12.00 Uhr 03.01. | 19.45 Uhr 05.01. | 14.45 Uhr<br />
planet e.: Gefahr im Schlafzimmer<br />
Royal Dinner<br />
Königlich speisen in Deutschland<br />
In Begleitung von Michel Roth, Sternechefkoch<br />
des Pariser Hotel Ritz, und der Journalistin Caroline<br />
Mignot taucht die Dokumentationsreihe in die<br />
Geschichte der Gastronomie in ihrer lebendigsten<br />
und geselligsten Form ein, der des Festessens.<br />
ARTE zeigt zehn festliche Menüs aus unterschiedlichen<br />
Ländern. In dieser Folge zeigt sich,<br />
dass in den Küchen deutscher Monarchen oft<br />
französische Küchenmeister tätig waren.<br />
Donnerstag, 2. <strong>Januar</strong>, arte, 12.00 Uhr<br />
03.01. | 12.00 Uhr<br />
Royal Dinner<br />
Kochen <strong>für</strong> den Präsidenten<br />
Foto: www.arte.tv<br />
Foto: www.arte.tv<br />
In Begleitung von Michel Roth, Sternechefkoch<br />
des Pariser Hotel Ritz, und der Journalistin Caroline<br />
Mignot taucht die Dokumentationsreihe in die<br />
Geschichte der Gastronomie in ihrer lebendigsten<br />
und geselligsten Form ein, der des Festessens.<br />
ARTE zeigt zehn festliche Menüs aus unterschiedlichen<br />
Ländern. In dieser Folge soll ein<br />
Präsidenten-Menü <strong>zu</strong>sammengestellt werden.<br />
Seit jeher werden die wichtigsten strategischen<br />
Diskussionen zwischen Staatsmännern beim Essen<br />
geführt – sei es bei einem offiziellen oder inoffiziellen<br />
Dinner, bei einem Bankett oder einem Stehbuffet.<br />
In dieser Folge stellen Michel Roth und<br />
Caroline Mignot ein feudales Präsidentenmenü<br />
<strong>zu</strong>sammen. Weitere Gäste sind die Journalistin<br />
Véronique André, Bernard Vaussion, der von 2005<br />
bis 2013 Küchenchef des Élysée-Palastes war, und<br />
der Ernährungshistoriker Jean-Marc Albert.<br />
Landgasthäuser: König Ludwig II.<br />
Die Reise führt vom Chiemsee über München und<br />
das Wettersteingebirge bis <strong>zu</strong>m Falkenstein bei<br />
Pfronten. Ein Abbild von Versailles sollte das<br />
Neue Schloss Herrenchiemsee <strong>für</strong> Ludwig II. werden<br />
- und „Landgasthäuser“ zeigt, wie prunkvoll<br />
der Bayernkönig dort residierte. Ganz in der Nähe<br />
liegt das Schlosshotel Kranzbach, das einst im Stil<br />
eines britischen Landsitzes von einer reichen Londoner<br />
Lady erbaut wurde. Heute wird dort mit einem<br />
Menü an Ludwig II. erinnert.<br />
Freitag, 3. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 19.45 Uhr<br />
03.01. | 20.15 Uhr<br />
Der Staatsanwalt<br />
Neue Folgen – Heute: Heiße Quellen<br />
Bernd Reuther ermittelt in einem angesehenen<br />
Wiesbadener Hotel. Architekt Overbeck wird ermordet<br />
in seinem Hotelzimmer aufgefunden, wo<br />
er mit einem Golfschläger erschlagen wurde.<br />
Overbeck hatte offenbar eine Affäre mit einer<br />
Mitarbeiterin des Wellness-Bereichs und war im<br />
Begriff, sich von seiner Ehefrau scheiden <strong>zu</strong> lassen.<br />
Kann also enttäuschte Liebe ein Motiv <strong>für</strong><br />
den Mord gewesen sein? Bernd Reuther stößt mit<br />
seinem Team auf weitere Spuren: Die Hotelchefin<br />
Frau Berg hatte ein spezielles Geschäftsmodell<br />
mit dem Ermordeten.<br />
Freitag, 3. <strong>Januar</strong>, ZDF, 20.15 Uhr<br />
04.01. | 16.15 Uhr<br />
Landgasthäuser Alpenseen<br />
König-Ludwig-Torte / Foto: www.br.de<br />
Werner Teufl ist <strong>zu</strong> Gast in Oberbayern. Er reist<br />
vom Chiemsee bis <strong>zu</strong>m Starnberger See und kehrt<br />
in Lokalen ein, die von fangfrischen Fischspezialitäten<br />
bis <strong>zu</strong> pfiffiger Hausmannskost regionale<br />
Schmankerl anbieten. Wer sich mit köstlichen<br />
Wildspezialitäten verwöhnen lassen will, den zieht<br />
es ins „Hotel Bayern“. Hier serviert Chefkoch<br />
Horst Trautwein den Gästen Edles wie Rehrücken<br />
mit geschmorten Pfifferlingen.<br />
Rund sieben Stunden verbringen wir jede Nacht in<br />
unserem Bett - aufs Leben gerechnet etwa 25 Jahre.<br />
Eigentlich soll das Schlafzimmer ein Raum der Geborgenheit<br />
sein, in den wir uns <strong>zu</strong>rückziehen, uns<br />
erholen. Doch dort lauern auch Gefahren <strong>für</strong> unsere<br />
Gesundheit. Denn in Bettwäsche, Bezügen, Matratzen<br />
und Möbeln befinden sich häufig chemische<br />
Stoffe, die uns krank machen können. Formaldehyd<br />
in Spanplatten und Textilien gilt als Krebs erregend.<br />
Lösungsmittel in Lacken oder Weichmacher in Teppichböden<br />
lösen Haut- und Augenrei<strong>zu</strong>ngen sowie<br />
Kopfschmerzen aus. Immer <strong>mehr</strong> Menschen entwickeln<br />
Allergien gegen solche Chemikalien.<br />
Da<strong>zu</strong> kommt, dass sich viele Menschen <strong>zu</strong> wenig mit<br />
dem Thema „Schlafhygiene“ beschäftigen. Es wird<br />
wenig gelüftet, Bettbezüge <strong>zu</strong> selten gewaschen,<br />
Kissen und Matratzen werden oft jahrelang nicht<br />
ausgetauscht. Die Folgen: Schimmelsporen und<br />
Milbenbefall. Unsichtbar <strong>für</strong>s menschliche Auge,<br />
doch <strong>für</strong> die Gesundheit langfristig gefährlich. Dabei<br />
kommt man all diesen Stoffen im Haus nirgends<br />
näher als im eigenen Bett.<br />
Der Baubiologe Marcus Reger führt regelmäßig<br />
Raumluftmessungen durch und weiß, wie sich die<br />
Deutschen betten. Oftmals völlig falsch. Denn<br />
auch die neusten und trendigsten Produkte aus<br />
dem Möbelhaus können Schadstoffe enthalten.<br />
Die Industrie weiß um diese Gesundheitsproblematik.<br />
Dennoch finden sich immer wieder Schadstoffe<br />
und erhöhte Chemikalienwerte auch in<br />
Bett- oder Nachtwäsche.<br />
Dr. Frank Bartram aus Weißenburg ist Deutschlands<br />
bekanntester Umweltmediziner. Er berät seine Patienten<br />
<strong>zu</strong> Fragen der Schlafzimmerhygiene und Umweltgiften.<br />
Ursache <strong>für</strong> Erkrankungen sind oft verschiedene<br />
Chemikalien und Schadstoffe, die sich<br />
auch im Schlafzimmer befinden. Dr. Bartram betreut<br />
Gabriele Hoss-Reinhard, die an MCS (Multiple Chemical<br />
Sensitivity) leidet, einer vielfachen chemischen<br />
Unverträglichkeit. Ihr Körper reagiert hoch<br />
allergisch auf ihr eigenes Zuhause, nur noch in ihrem<br />
Wohnmobil findet sie Nachtruhe.<br />
Peter Bachmann aus Freiburg machte seine Sensibilität<br />
auf chemische Stoffe <strong>zu</strong>m Beruf und gründete<br />
sein eigenes Unternehmen, das Häuser nach<br />
ökologischen Kriterien baut. Zuhause schläft er<br />
gut, doch sobald er auf Geschäftsreisen oder im<br />
Urlaub ist, bekommt er massive Probleme mit seiner<br />
Gesundheit – auch in Sternehotels, in denen<br />
er regelmäßig verkehrt. Denn dort ist längst nicht<br />
immer alles so sauber, wie es aussieht.<br />
Das weiß auch Horst Veith aus Rottach-Egern. Er<br />
gilt als der „Matratzenpapst“ Deutschlands und<br />
hat sich die Jagd nach Milben und Bakterien <strong>zu</strong>r<br />
Passion gemacht. Seine Undercover-Tests in Hotels<br />
aller Kategorien bringen überraschende Ergebnisse.<br />
Freitag, 3. <strong>Januar</strong>, arte, 12.00 Uhr<br />
Samstag, 4. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 16.15 Uhr<br />
Sonntag, 5. <strong>Januar</strong>, ZDF, 14.45 Uhr<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 19
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
05.01. | 13.30 Uhr<br />
05.01. | 17.20 Uhr 06.01. | 15.25 Uhr<br />
Mein Revier: Ordnungshüter räumen auf<br />
Nina Heinemann reist an die Côte d‘A<strong>zu</strong>r. Hier warten<br />
böse Überraschungen auf die Urlaubstesterin<br />
– viele der altehrwürdigen Hotels offenbaren hinter<br />
der Traumfassade ein schlimmes Innenleben ...<br />
Sonntag, 5. <strong>Januar</strong>, Kabel 1, 13.30 Uhr<br />
05.01. | 16.30 Uhr<br />
Foto: www.kabeleins.de<br />
Foto: www.swrfernsehen.de<br />
Das Brenners:<br />
Die Geschichte eines Grandhotels<br />
Das „Brenners“, wie das „Brenners Park-Hotel &<br />
Spa“ in Baden-Baden liebevoll nach den ersten<br />
Besitzern genannt wird, hat eine 140-jährige<br />
wechselvolle Geschichte. Sie begann mit dem<br />
kleinen Hotel „Stephanie-Les-Bains“, das Anton<br />
Brenner 1872 erwarb. Es ist eine Geschichte unzähliger<br />
baulicher Veränderungen und turbulenter<br />
Zeiten, auch in den 1920er Jahren, als das berühmte<br />
Tanzorchester von John Abriani im Casino<br />
Stephanie aufspielte.<br />
Die Brenners erlebten Schließungen während der<br />
Weltkriege, die Beset<strong>zu</strong>ng ihrer Hotels durch die<br />
Franzosen und die ersten Gespräche der Versöhnung<br />
zwischen Adenauer und de Gaulle. In jeder<br />
Zeit ließen sie sich etwas einfallen, um ihre Hotels<br />
noch luxuriöser <strong>zu</strong> gestalten. Sie waren die Ersten<br />
in Baden-Baden, die ihren Ballsaal mit elektrischem<br />
Licht beleuchteten, sie waren die Ersten,<br />
die aus der Bäderabteilung ein Spa machten. Die<br />
Namen berühmter Persönlichkeiten aus Show,<br />
Kunst und Politik füllen sechs Bände der Gästebücher.<br />
Enrico Caruso, Gerhard Hauptmann, der<br />
Schah von Persien, Adenauer, de Gaulle, die<br />
Windsors, Marlene Dietrich sind nur einige daraus.<br />
Herme de Wyman ist seit 76 Jahren Stammgast<br />
im Brenners und weiß Amüsantes und Informatives<br />
<strong>zu</strong> erzählen.<br />
Das Traumhotel – China<br />
In seinem Grandhotel in Peking soll Hotelchef<br />
Markus Winter eine prachtvolle deutsch-chinesische<br />
Hochzeit vorbereiten. Es gibt nur ein kleines<br />
Problem: Anna, die Braut, hat zwar ihren Vater Karl<br />
nach China eingeladen – allerdings traute sie sich<br />
nicht, ihm ihre Heiratspläne <strong>zu</strong> offenbaren. Auch<br />
ihren Verlobten, den chinesischen Arzt David,<br />
stellt sie dem Papa <strong>zu</strong>nächst nicht vor. Die Kunsthistorikerin<br />
Loretta kommt nach Peking, um den<br />
Restaurator Thomas Ritter <strong>zu</strong> treffen. Während<br />
sich zwischen ihr und dem Eigenbrötler nach anfänglicher<br />
Antipathie eine zarte Liebe entwickelt,<br />
findet auch Lorettas erwachsener Sohn Fabian,<br />
der seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt, durch die<br />
Hilfe chinesischer Mönche neuen Lebensmut. Hotelmanager<br />
Markus Winter alias Christian Kohlund<br />
zieht es in dieser Episode der beliebten Filmreihe<br />
in „Das Traumhotel – China“. Dort erwarten ihn<br />
u.a. Peter Weck und Gaby Dohm.<br />
Sonntag, 5. <strong>Januar</strong>, ARD, 17.20 Uhr,<br />
Spielfilm, Deutschland/Österreich 2008<br />
06.01. | 11.25 Uhr<br />
Foto: www.dastraumhotel.tv<br />
Foto: www.3sat.de<br />
Zweite Heimat – Jamaica<br />
Eine Lebensgeschichte als Reisegeschichte<br />
Mr. Simo gilt auf Jamaika als Institution und gehört<br />
<strong>zu</strong>r Karibikinsel wie Rum und Reggae. Heinz<br />
Simonitsch – so sein voller Name – ist 81 Jahre alt,<br />
gebürtiger Österreicher und lebt seit <strong>mehr</strong> als 45<br />
Jahren auf Jamaika. Der Hotel- und Tourismus-<br />
Fachmann hat als Generaldirektor das legendäre<br />
„Half Moon Resort“ <strong>zu</strong> immer neuen Blüten getrieben,<br />
da<strong>zu</strong> eine eigene Schule, ein Medizinisches<br />
Zentrum und ein SOS-Kinderdorf in Montego<br />
Bay ins Leben gerufen. Die Dokumentation<br />
„2te Heimat – Jamaica“ stellt den Österreicher<br />
Heinz Simonitsch und seinen Alltag auf der Karibikinsel<br />
vor.<br />
Das Traumhotel – Chiang Mai<br />
Inmitten der „Rose des Nordens“, an einem der<br />
schönsten Flecken Thailands, dreht sich wieder<br />
mal alles um den perfekt gestalteten Urlaub <strong>für</strong> in<br />
Not geratene Gäste. Große Aufregung <strong>für</strong> Hotelmanager<br />
Markus Winter: Einer seiner Gäste, der<br />
Hobby-Schatzsucher Holger Rückert, ist spurlos<br />
verschwunden. Eine am Meeresgrund <strong>zu</strong>rückgelassene<br />
Sauerstoffflasche schürt schlimmste Be<strong>für</strong>chtungen.<br />
Winter, der schon einmal ein Menschenleben<br />
<strong>zu</strong> früh aufgegeben hat, setzt alle<br />
Hebel in Bewegung, um den Verschollenen <strong>zu</strong><br />
finden. Den knorrigen Unternehmer Lehmann<br />
entsetzt indes der frischgebackene Verlobte seiner<br />
Tochter, in dem er einen begabten Hochstapler<br />
vermutet.<br />
Montag, 6. <strong>Januar</strong>, ORF zwei, 15.25 Uhr,<br />
Spielfilm, Deutschland/Österreich 2009<br />
06.01. | 19.25 Uhr<br />
Foto: www.dastraumhotel.tv<br />
WISO-Tipp: Gesundheitsreisen –<br />
Die Krankenkasse zahlt mit<br />
Nordic Walking, Aquafitness, Ernährungstipps im<br />
Wellnesshotel – was klingt wie die Werbung <strong>für</strong><br />
teuren Cluburlaub, ist in Wahrheit ein Schnäppchen<br />
<strong>für</strong> Kassenpatienten. Viele gesetzliche Krankenkassen<br />
beteiligen sich nämlich an den Kosten<br />
<strong>für</strong> solche Gesundheitsreisen. Teilweise wird so<br />
aus einem Mehr-Tages-Aufenthalt im Vier-Sterne-<br />
Hotel mit Aquafitness und Kursen <strong>zu</strong>r Muskelentspannung<br />
ein günstiges Vergnügen: Der Zuschuss<br />
der Kasse beträgt dann 150 Euro, die Restkosten<br />
liegen um die 100 Euro pro Person. Der WISO-<br />
Tipp zeigt, welche Möglichkeiten es gibt und wer<br />
die Kurse beantragen kann.<br />
Die Präventionsreisen in Deutschland richten sich<br />
auch an ein jüngeres Publikum. Viele Hotels bieten<br />
gleichzeitig mit dem Kurs auch eine kostenlose<br />
Kinderbetreuung an. Profitieren können<br />
Hotels wie Reisende: Die Hotels freuen sich über<br />
eine bessere Auslastung, die Kassenpatienten<br />
über interessante Tage im schicken Hotel – mitbezahlt<br />
von der Krankenkasse.<br />
Es gibt aber nicht nur die Kurztrips <strong>zu</strong>r Prävention,<br />
sondern auch die klassischen Gesundheitsreisen<br />
in Kurorte, etwa in Tschechien oder Polen. Auch<br />
<strong>für</strong> diese Reisen gibt es Leistungen der Kassen.<br />
Sonntag, 5. <strong>Januar</strong>, SWR Fernsehen, 16.30 Uhr<br />
Montag, 6. <strong>Januar</strong>, 3sat, 11.25 Uhr<br />
Montag, 6. <strong>Januar</strong>, ZDF, 19.25 Uhr<br />
20 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
06.01. | 20.15 Uhr 06.01. | 21.15 Uhr<br />
07.01. | 19.10 Uhr<br />
Seychellen-Traum<br />
North-Island - Zurück <strong>zu</strong>m Paradies<br />
Mauritius – Schatzinsel im<br />
Indischen Ozean<br />
Das Waldorf Astoria Berlin:<br />
Hotel trifft Luxus<br />
Wer das perfekte Glück<br />
sucht, findet es auf<br />
North-Island. Tropische<br />
Regenwälder, Granitfelsen,<br />
einsame Strände<br />
und 25 Grad warme Foto: http://programm.ard.de<br />
Wellen – das alles ist<br />
North-Island. Die 250 Hektar große Insel liegt 32<br />
Kilometer nordwestlich der Seychellen-Hauptstadt<br />
Mahé. Sie ist das exklusivste Resort der Inselgruppe<br />
der Seychellen. Die Gäste auf North-<br />
Island wohnen in Villen aus Holz und Naturstein,<br />
groß wie ein Schloss, mit eigenem Butler. Die<br />
Strände sind bewohnt von Meeresschildkröten.<br />
Und ein 115.000 Quadratkilometer großes und<br />
150 Meter tiefes Riff liegt vor der Insel.<br />
Die Unterwasserwelt ist fast nirgendwo so vielfältig<br />
wie hier: Adlerrochen, Fledermaus- und Doktorfische<br />
tummeln sich mit vielen anderen Meeresbewohnern<br />
im Riff. Mehr als 200 Korallenarten<br />
tauchen das Wasser in grelle Farben. Dies ist der<br />
eigentliche Luxus der Insel: ihre Natur – paradiesisch,<br />
scheinbar unberührt. Scheinbar – denn nach<br />
dem Zusammenbruch der Kokosnuss-Industrie<br />
verließen die auf North-Island ansässigen Farmer<br />
die Insel und ließen eine überwucherte Plantage<br />
sowie zahlreiche nicht einheimische Tiere <strong>zu</strong>rück.<br />
Die verheerenden Folgen: Hartnäckiges Unkraut<br />
erstickte heimische Pflanzen, Ratten fraßen Vogeleier,<br />
Schweine zerstörten Schildkrötengelege.<br />
Schließlich kauften private Investoren die Insel<br />
und starteten ein groß angelegtes Naturschutzprojekt.<br />
Sie wollen den ursprünglichen Zustand<br />
des Seychellen-Paradieses wieder herstellen.<br />
Finanziert wird das Projekt mit sündhaft-teurem<br />
Luxus: Das Hotel auf North-Island beherbergt maximal<br />
22 Gäste, die hier an einem einzigen Tag<br />
rund 50.000 Euro einbringen. Die Dokumentation<br />
„Seychellen-Traum“ begleitet Gäste und Betreiber<br />
des Hotels: gut situierte Weltenbummler, ambitionierte<br />
Resort-Manager und einheimische<br />
Angestellte. Ein Film, der auch hinter die Fassade<br />
des Luxus blickt und fragt: Welche Infrastruktur<br />
braucht ein derartiges Resort auf einer naturbelassenen<br />
Insel? Und wie gelingt es, den unglaublich<br />
aufwendigen Luxus mit dem Leben auf einer<br />
Robinson-Insel in Einklang <strong>zu</strong> bringen?<br />
Montag, 6. <strong>Januar</strong>, 3sat, 20.15 Uhr<br />
Obwohl Mauritius, inmitten des Indischen Ozeans<br />
gelegen, mit tollen Stränden, Palmen und erstklassigen<br />
Hotels aufwarten kann, handelt es sich<br />
im Grunde genommen um eine ganz normale, industrialisierte,<br />
kommerzialisierte und dicht bevölkerte<br />
Insel wie viele andere auch. Die wahren<br />
Schätze des Landes bleiben den Augen der Wassersportler<br />
und Sonnenanbeter fast immer verborgen.<br />
Die Dokumentation „Mauritius - Schatzinsel<br />
im Indischen Ozean“ taucht in die geheimnisvolle<br />
Welt der Insel ein.<br />
Montag, 6. <strong>Januar</strong>, 3sat, 21.15 Uhr<br />
07.01. | 17.10 Uhr<br />
Das Eis-Hotel: Gefrorener Luxus<br />
Das Eis-Hotel in Lappland ist ein einzigartiges<br />
Projekt: Ein Hotel, das aus über tausend Tonnen<br />
Schnee und Eis besteht, im Sommer einfach<br />
schmilzt und so jeden Winter neu aufgebaut wird.<br />
220 Kilometer nördlich des Polarkreises beginnen<br />
jedes Jahr im November die Bauarbeiten. Bis <strong>zu</strong>r<br />
Eröffnung im Dezember muss alles vollendet sein.<br />
Wenn es fertig ist, hat das Eis-Hotel jeden erdenklichen<br />
Komfort <strong>zu</strong> bieten: Doppelbetten, eine<br />
Hotel-Lobby, ein Kino und natürlich die berühmte<br />
Eis-Bar. Und alles ist, wie der Name sagt, aus Eis.<br />
Foto: www.tvmovie.de<br />
Mit den ersten Sonnenstrahlen Ende April endet die<br />
Saison <strong>für</strong> das Eis-Hotel. Spätestens im Mai schließt<br />
es dann endgültig seine Pforten. Für die Künstler<br />
und Architekten endet die Arbeit damit aber nicht.<br />
Auch wenn alles dahin schmilzt, sitzen sie wieder<br />
über Plänen <strong>für</strong> das nächste bewohnbare Kunstwerk<br />
aus Eis. Jahr <strong>für</strong> Jahr kommen neue Besonderheiten<br />
da<strong>zu</strong>. So gibt es mittlerweile eine kleine Kapelle, in<br />
der geheiratet werden kann und ein Theater, in dem<br />
Konzerte und Aufführungen stattfinden.<br />
Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, n-tv, 17.10 Uhr, Wiederholung<br />
der Sendung um 22.10 Uhr<br />
Es ist die Herausforderung <strong>für</strong> jeden Baumeister:<br />
das neue Waldorf-Astoria in Berlin. 1000 Bauarbeiter,<br />
20.000 Tonnen Naturstein, 400 Tonnen teuerster<br />
Marmor - ein Hochhaus der Luxusklasse<br />
entsteht. Einzigartig in seiner Art in Europa. Die<br />
n-tv Dokumentation begleitet vier Jahre lang den<br />
aufwendigen und spannenden Bau des ‚Zoofenster‘<br />
und zeigt, wie die extravaganten Hotelzimmer<br />
entstehen. Allein die Präsidentensuite kostet<br />
12.000 Euro pro Nacht.<br />
Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, n-tv, 19.10 Uhr<br />
07.01. | 20.10 Uhr<br />
Die 250-Millionen-Euro-Renovierung<br />
Am 15. Dezember 2007 schließt das Savoy Hotel in<br />
London <strong>zu</strong>m ersten Mal nach 118 Jahren seine Türen.<br />
Eine umfangreiche Modernisierung und Renovierung<br />
ist geplant. Doch die Dinge laufen nicht<br />
nach Plan. Das Budget ist bereits nach kurzer Zeit<br />
aufgebraucht. Schnell wird klar, dass der geplante<br />
Eröffnungstermin nicht eingehalten werden kann.<br />
Die n-tv Dokumentation begleitet die aufwendigen<br />
Renovierungsarbeiten und gewährt dabei einen einmaligen<br />
Blick hinter die Kulissen eines Luxushotels.<br />
Im Savoy soll alles neu werden: Selbst das Personal<br />
wird nach der Wiedereröffnung <strong>zu</strong>m großen Teil ein<br />
anderes sein. Sowohl der Chefbutler als auch der<br />
Restaurantleiter nutzen die Verzögerung im Bauplan,<br />
um neue Mitarbeiter ein<strong>zu</strong>stellen und an<strong>zu</strong>lernen.<br />
Als der Eröffnungstermin endlich auf den 10.<br />
Oktober 2010 festgelegt wird, atmen alle auf: Von<br />
nun an wird auf diesen Tag hingearbeitet. Um dem<br />
5-Sterne-Standard des Hauses gerecht <strong>zu</strong> werden,<br />
müssen die neuen Mitarbeiter noch viel lernen.<br />
Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, n-tv, 20.10 Uhr<br />
Foto: www.fairmont.com/savoy-london<br />
www.hotelier-group.com<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 21
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
07.01. | 21.10 Uhr<br />
08.01. | 21.00 Uhr<br />
12.01. | 13.15 Uhr<br />
Renovierung XXL:<br />
5 Sterne eröffnen neu<br />
Es herrscht Krisen-Stimmung im Savoy Hotel in<br />
London. Nach einer rund 250 Millionen Euro teuren<br />
Renovierung, die fast drei Jahre gedauert hat,<br />
steht das 5-Sterne-Hotel kurz vor der Wiedereröffnung.<br />
Der Druck lastet schwer auf dem Team.<br />
Alte und zahlreiche neue Mitarbeiter müssen den<br />
hohen Standard des Hauses gewährleisten. Doch<br />
am Ende entscheidet nur eine Frage: Wird der<br />
neue Besitzer des Luxushotels begeistert sein?<br />
Die Butler bieten maßgeschneiderten Service <strong>für</strong><br />
die Gäste der kostspieligsten Suiten an. Die Köche<br />
und Kellner müssen sich in ihrem neuen Hotel-Restaurant<br />
noch beweisen. Bereits bei der Eröffnung<br />
muss sich das Team vor der geladenen<br />
Prominenz bewähren. Wird der Service den Erwartungen<br />
gerecht werden? Immerhin wird Prinz<br />
Charles höchstpersönlich das renommierte Hotel<br />
feierlich eröffnen.<br />
Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, n-tv, 21.10 Uhr<br />
07.01. | 22.15 Uhr<br />
Das Massaker in Mumbai<br />
Mumbai, November 2008: Zehn schwerbewaffnete<br />
Terroristen stürmen das Luxushotel Taj Mahal<br />
Palace und weitere Ziele der indischen Metropole.<br />
Dienstag, 7. <strong>Januar</strong>, N24, 22.15 Uhr<br />
Foto: www.swr.de<br />
betrifft: Schnäppchen-Urlaub Türkei –<br />
Sonne, Strand und Billiglohn<br />
Deutsche zieht es an die Türkische Riviera, wo sich<br />
die Bettenburgen besonders dicht an dicht reiben.<br />
Versprochen wird Luxusurlaub <strong>zu</strong>m Schnäppchenpreis.<br />
Doch hinter den glitzernden Fassaden<br />
der neuen Hotels verbirgt sich eine knallharte Kalkulation:<br />
Umweltstandards sind niedrig, die Löhne<br />
ebenfalls. Wer sich dagegen wehrt, wird entlassen.<br />
Die türkische Tourismus-Gewerkschaft<br />
Oleyis klagt seit Jahren, dass ihre Mitglieder in<br />
türkischen Fünf-Sterne-Hotels massiv unter Druck<br />
gesetzt werden. Durch die Wirtschaftskrise spitzt<br />
sich Lage weiter <strong>zu</strong>.<br />
Um Touristen an<strong>zu</strong>locken werden die Preise weiter<br />
gesenkt – auf Kosten von hunderttausenden Beschäftigten<br />
in der Urlaubsindustrie, deren Löhne<br />
weiter sinken. Zwar gibt es in der Türkei einen gesetzlichen<br />
Mindestlohn, doch der reicht kaum <strong>zu</strong>m<br />
Überleben und wird oftmals nicht einmal bezahlt.<br />
Viele Türken halten den ausufernden Massentourismus<br />
inzwischen eher <strong>für</strong> einen Fluch als einen Segen.<br />
Und die Wut auf die Schnäppchenjäger aus<br />
dem Ausland – vor allem aus Deutschland – wächst.<br />
Mittwoch, 8. <strong>Januar</strong>, SWR Fernsehen, 21.00 Uhr<br />
Das Traumhotel – Malaysia<br />
Beim Besuch eines Luxusresorts in Malaysia trifft<br />
Hotelier Markus Winter seine gute Freundin Jennifer<br />
wieder. Die alleinerziehende Mutter und Betreiberin<br />
eines kleinen Hotels benötigt dringend<br />
seine Hilfe: Ein skrupelloser Immobilienhai setzt<br />
alles daran, ihr das Hotel und damit auch ihr Zuhause<br />
weg<strong>zu</strong>nehmen. Markus‘ alter Freund, der<br />
Unternehmer Lorenz, ist mit seiner neuen Assistentin<br />
Sonja nach Malaysia gekommen, um ein<br />
großes Geschäft ab<strong>zu</strong>wickeln. Vor lauter Arbeit<br />
übersieht er jedoch, dass Sonja <strong>mehr</strong> <strong>für</strong> ihn empfindet<br />
als rein berufliches Interesse. Anders der<br />
Starpianist Sascha Sorell: Er will nach seiner Scheidung<br />
in dem Traumhotel inkognito <strong>zu</strong>r Ruhe kommen.<br />
Als er die sympathische Sabine kennenlernt,<br />
ahnt er nicht, dass diese eine Boulevardreporterin<br />
ist, die eine große Story über ihn plant.<br />
Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, ARD, 13.15 Uhr,<br />
Spielfilm, Deutschland/Österreich 2009<br />
12.01. | 14.45 Uhr<br />
Foto: www.dastraumhotel.tv<br />
08.01. | 20.15 Uhr<br />
betrifft: Alpen abgezockt –<br />
Berge, Schnee und Billiglohn<br />
Garmisch-Partenkirchen, Alpenstädtchen: 27.000<br />
Einwohner, hunderte Hotels, Pensionen, Restaurants,<br />
Bars, Geschäfte sowie eine Spielbank und ein<br />
Kongresszentrum. Über 1,3 Millionen Übernachtungen<br />
zählt man in Garmisch Jahr <strong>für</strong> Jahr. Da<strong>zu</strong> rund<br />
fünf Millionen Tagesgäste. Im Winter locken 60 Kilometer<br />
Skipiste, größtenteils künstlich beschneit,<br />
und Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze. Im<br />
Sommer zieht die herrliche Bergwelt die Gäste an.<br />
„betrifft“ zeigt den Wahnsinn des Alpentourismus<br />
und die bislang unbekannten schweren sozialen<br />
Folgen des Massentourismus.<br />
Mittwoch, 8. <strong>Januar</strong>, SWR Fernsehen, 20.15 Uhr<br />
08.01. | 01.00 Uhr<br />
Paradies in Gefahr<br />
Wieviel Tourismus verträgt die Osterinsel?<br />
Foto: www.zdf.de<br />
Die Osterinsel gehört <strong>zu</strong> den geheimnisvollsten Orten<br />
der Erde. Wegen ihrer mystischen Vergangenheit<br />
und natürlichen Schönheit zieht das Eiland mitten<br />
im Pazifik Touristen an wie ein Magnet. Jedes<br />
Jahr kommen bis <strong>zu</strong> 50 000 Besucher. Und dieser<br />
Andrang ist ein Problem: Dem Naturparadies droht<br />
die Zerstörung durch den Massentourismus. Mit<br />
hohen Einreisegebühren, Müllrecycling-Projekten<br />
und Öko-Hotels will die chilenische Regierung nun<br />
gegensteuern.<br />
Foto: www.dastraumhotel.tv<br />
Das Traumhotel – Kap der Guten<br />
Hoffnung<br />
Im Luxusresort in Kapstadt trifft Hotelchef Markus<br />
Winter auf einen alten Schulfreund: Jonathan Beckett<br />
ist nach Südafrika gekommen, um sich nach<br />
30 Jahren endlich mit seinem Bruder aus<strong>zu</strong>söhnen.<br />
Allerdings erwarten ihn beim Besuch auf<br />
dem Familien-Weingut gleich <strong>mehr</strong>ere Überraschungen.<br />
Unterdessen verhilft Winter der jungen<br />
Tierärztin Katharina <strong>zu</strong> einem Job bei Mike, dem<br />
Besitzer einer Tierauf<strong>zu</strong>chtstation. Mike ist ein<br />
grantiger Eigenbrötler, der sich mit der weiblichen<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>nächst nicht recht anfreunden<br />
kann. Architektin Natalie Wagner hingegen<br />
soll in Kapstadt den Bau eines riesigen Fußballstadions<br />
überwachen - ausgerechnet auf einem<br />
Gelände, das bislang jungen Nachwuchskickern<br />
aus den Armenvierteln als Trainingsplatz diente.<br />
Als Natalie sich in Lukas, den idealistischen Trainer<br />
der Jungs, verliebt, gerät sie in einen schweren<br />
Gewissenskonflikt.<br />
Massentourismus in den Alpen: Immer <strong>mehr</strong> Skifahrer kommen.<br />
Foto: www.swr.de<br />
Mittwoch, 8. <strong>Januar</strong>, ZDF, 1.00 Uhr (in der Nacht<br />
von Mittwoch auf Donnerstag)<br />
Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, ARD, 14.45 Uhr,<br />
Spielfilm, Deutschland/Österreich 2008<br />
22 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
12.01. | 17.15 Uhr 14.01. | 06.30 Uhr<br />
17.01. | 12.30 Uhr<br />
Herrliches Hessen<br />
Unterwegs in Frankfurt<br />
Jürgen Carl ist Concierge im Grand Hotel Frankfurter<br />
Hof. Eine beeindruckende Persönlichkeit. Er<br />
hat auch ein Buch geschrieben mit dem charmanten<br />
Untertitel: „Vom Glück <strong>für</strong> andere da <strong>zu</strong> sein“.<br />
Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, hr fernsehen, 17.15 Uhr<br />
12.01. | 21.45 Uhr<br />
Der Pakt von Andermatt<br />
Vom Alpendorf <strong>zu</strong>m Luxusresort<br />
Jahrzehntelang lebte das Städtchen Andermatt<br />
bequem vom Militär und vom Tourismus. Doch<br />
dann wurden die Kasernen und Festungen im Fels<br />
geschlossen. Skilifte und Seilbahnen waren veraltet,<br />
die jungen Andermatter sahen keine Zukunft<br />
<strong>mehr</strong> und wanderten ab. Da tauchte 2005 aus<br />
dem fernen Ägypten als Retter der Investor Samih<br />
Sawiris auf. Er versprach den Einwohnern, aus ihrem<br />
Bergdorf ein Luxusresort <strong>zu</strong> machen. Ob dieser<br />
Pakt <strong>für</strong> beide Seiten aufgeht, muss die Zukunft<br />
zeigen. Der Start in diese neue Ära erfolgt<br />
im Dezember 2013 mit der Eröffnung des Luxushotels<br />
„Chedi“. 3sat berichtet in der Dokumentation<br />
„Der Pakt von Andermatt“ über das Luxusresort-Projekt<br />
des Investors Samih Sawiris in Andermatt.<br />
Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, 3sat, 21.45 Uhr<br />
12.01. | 00.00 Uhr<br />
Das Adlon – Die Dokumentation<br />
Foto: www.zdf.de<br />
Im Reich der Scheichs<br />
Deutsche Auswanderer in Abu Dhabi<br />
Riesige Paläste, Scheichs und schier unermessliche<br />
Pracht - Abu Dhabi ist das größte und reichste der<br />
sieben Emirate, die Öldollars sprudeln. Von Krise ist<br />
hier keine Spur. Mitten im Wüstensand entstehen<br />
Wolkenkratzer, Paläste, Luxushotels und Museen.<br />
Das Land ist gerade einmal so groß wie Hessen und<br />
gehört <strong>zu</strong> den reichsten der Erde.Jeder dort kennt<br />
Dr. Margit Müller. Sie ist die Ärztin, der die Emiratis<br />
ihre Falken anvertrauen. Ihre kleine Praxis am Rand<br />
der Wüste hat sie <strong>zu</strong> einem internationalen Zentrum<br />
der Falkenheilkunst entwickelt. Auch Doris Greif hat<br />
die Herzen der Scheichs durch Kompetenz erobert.<br />
Sie managt das Luxushotel „Jumeirah Beach“ <strong>für</strong><br />
Seine Hoheit Scheich Suroor, den ehemaligen Innenminister<br />
und Bürgermeister von Abu Dhabi.<br />
Dienstag, 14. <strong>Januar</strong>, ZDFneo, 6.30 Uhr<br />
16.01. | 09.45 Uhr<br />
Das Beste <strong>für</strong> die Gäste<br />
Servicestress im Luxushotel<br />
Im Hyatt-Hotel Berlin ist der Zimmerservice fest in<br />
Frauenhand. Reinigungskräfte, Aufseherinnen,<br />
Hausdamen, Wäscherinnen. Der Film verfolgt die<br />
Reise der Hotelwäsche durch Frauenhände, vom<br />
Potsdamer Platz nach Polen und wieder <strong>zu</strong>rück.<br />
Die Reportage zeigt die Wichtelarbeit der<br />
Wäsche firmen und das strenge Regiment der<br />
Hausdamen.<br />
Donnerstag, 16. <strong>Januar</strong>, ZDFinfo, 9.45 Uhr<br />
16.01. | 12.15 Uhr<br />
Das Superhotel<br />
Singapurs verrücktester Wolkenkratzer<br />
Singapur ist reich und verrückt. Mit normalen Wolkenkratzern<br />
und profanen Parks gibt sich die Metropole<br />
nicht <strong>zu</strong>frieden. Sowohl in Design und in<br />
Größe streben die Singapurer nach einem einzigartigen<br />
Stadtbild. Mit dem Hotel Marina Bay<br />
Sands steht ein wahres Raumschiff am Ufer.<br />
Der kleine Hellebardier und der<br />
Papst<br />
Wenn nötig, sich totschlagen lassen<br />
Für den Papst und den Glauben machen sie alles.<br />
Die Hellebardiers in ihren Operettenuniformen,<br />
Abkömmlinge ge<strong>für</strong>chteter Kriegsgurgeln aus<br />
den tiefsten Alpentälern, beschützen Franziskus,<br />
den Papst, der vom andern Ende der Welt kommt.<br />
Papa Francesco ist ein Albtraum <strong>für</strong> die Schweizergarde.<br />
Seit er im Vatikan ist, ist dort so<strong>zu</strong>sagen<br />
„der Teufel los“. Das Bad in der Menge ist ihm fast<br />
wie das tägliche Brot. Und der Papst hält sich an<br />
kein Sicherheits-Dispositiv. Neuerdings müssen<br />
die Gardisten auch noch das vatikaneigene Hotel<br />
bewachen. Darin wohnt Papst Franziskus. Er weigert<br />
sich, im Papstpalast <strong>zu</strong> residieren.<br />
Freitag, 17. <strong>Januar</strong>, 3sat, 12.30 Uhr<br />
17.01. | 15.30 Uhr<br />
unterwegs – Mauritius<br />
Traumstrände, Glück und Honeymoon<br />
Foto: www.blue-safari.com<br />
Die schönsten Strände der Welt, ein äußerst angenehmes<br />
Klima, Hotellerie und Gastronomie auf<br />
Spitzenniveau und überall freundliche Menschen<br />
- so kennt man Mauritius. All dies hat die Insel im<br />
Indischen Ozean auch <strong>zu</strong>r perfekten Hochzeitsund<br />
Honeymoon-Destination gemacht. Und viele,<br />
die dort waren, sagen, Mauritius mache glücklich.<br />
Die „unterwegs - Mauritius“-Reise beginnt an einem<br />
der schönsten Strände der Insel bei Le Morne.<br />
Dort macht die Wedding-Planerin Sarah-Jane<br />
täglich Menschen „glücklich“: Im Auftrag einer<br />
Hotelkette organisiert sie Hochzeiten wie aus<br />
dem Bilderbuch. Luc Billard bietet Tauchabenteuer<br />
mit ganz speziellen Geräten. Er organisiert Unterwassertouren<br />
mit Unterseebooten und Tauchscootern<br />
à la James Bond.<br />
Die Familie Adlon steht hinter dem legendären<br />
Grandhotel in Berlin. Seit seiner Eröffnung im Jahr<br />
1907 gehört es <strong>zu</strong> den renommiertesten Adressen<br />
der Welt und ist mit seiner Lage gleichzeitig ein<br />
wichtiges Symbol der bewegten Vergangenheit<br />
und Gegenwart der Stadt. Der ehrgeizige Geschäftsmann<br />
Lorenz Adlon aus Mainz investierte<br />
sein ganzes Vermögen, das er mit Kaffeehäusern<br />
und Restaurants gemacht hatte, in den Bau des<br />
Luxushotels, das zirka 17 Millionen Mark kostete.<br />
Sonntag, 12. <strong>Januar</strong>, ZDFinfo, 0.00 Uhr<br />
(in der Nacht von Sonntag auf Montag)<br />
Donnerstag, 16. <strong>Januar</strong>, ZDFinfo, 12.15 Uhr<br />
5 Sterne in New York – Das Waldorf<br />
Astoria<br />
Die N24-Reportage zeigt, wie das Hotelpersonal gesellschaftliche<br />
Großereignisse formvollendet gestaltet.<br />
Donnerstag, 16. <strong>Januar</strong>, N24, 14.05 Uhr<br />
Freitag, 17. <strong>Januar</strong>, 3sat, 15.30 Uhr<br />
16.01. | 14.05 Uhr 18.01. | 08.00 Uhr<br />
<strong>Ratgeber</strong>: Auto - Reise - Verkehr<br />
Themen der Sendung:<br />
– Fluggastrechte – Rettung in Sicht?<br />
– Neue Hotelkonzepte – nur zahlen, was man nutzt<br />
Samstag, 18. <strong>Januar</strong>, NDR Fernsehen, 8.00 Uhr<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 23
BUCH UND REGIE KLAUS STERN MONTAGE FRIEDERIKE ANDERS KAMERA HARALD SCHMUCK, STEFAN PAPE TON CHRISTIAN LANG MUSIK MICHAEL<br />
KADELBACH TRANSKRIPTION BASTIAN LUDWIG MISCHUNG ERIK MISCHIJEW FARBKORREKTUR MATTHIAS BEHRENS REDAKTION CHRISTIAN CLOOS<br />
WWW.HENNERS-TRAUM.DE<br />
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
19.01. | 14.45 Uhr<br />
25.01. | 06.00 Uhr<br />
Rach, der Restauranttester<br />
Inselperle in Fischen im Allgäu<br />
Fischen im Allgäu, ein Dorf mit ca. 800 Einwohnern und gut<br />
3.000 Gästebetten. Ein Ort, in dem vor allem Familien und<br />
ältere Menschen Ferien machen, sei es im Sommer <strong>zu</strong>m Wandern<br />
oder im Winter <strong>zu</strong>m Skifahren. Viele Touristen - das bedeutet<br />
viele Hotels und viel Gastronomie. Eine davon ist die<br />
‚Inselperle‘ von Susanne Gast. Doch die 120 Plätze im Restaurant<br />
und auch die meisten der 21 Zimmer bleiben selbst in<br />
der Hochsaison leer. Die Familie ist völlig ratlos und <strong>zu</strong>dem<br />
total zerstritten, wie Christian Rach bei seinem Besuch feststellen<br />
muss. Nicht nur, dass das Essen katastrophal ist, auch<br />
der Zustand der ‚Inselperle‘ erschreckt den Restauranttester.<br />
Las Vegas – Paradies und Hölle<br />
Die gigantischen Casinos, außergewöhnlichen<br />
Luxushotels und atemberaubenden Bühnenshows<br />
ziehen Jahr <strong>für</strong> Jahr Millionen von Menschen in<br />
ihren Bann.<br />
Samstag, 25. <strong>Januar</strong>, N24, 6.00 Uhr<br />
25.01. | 06.30 Uhr<br />
Vieles sieht chaotisch aus, die Abläufe in Küche und Service<br />
stimmen überhaupt nicht und das Ganze wird von einer Chefin<br />
geführt, die überfordert wirkt. Eine riesige Aufgabe steht<br />
vor Christian Rach, die noch größer und vor allem komplizierter<br />
wird, als der Ex-Mann von Ingrid und die Großmutter von<br />
Susanne Gast auftauchen. Ein Familiendrama erster Güte<br />
entwickelt sich und Christian Rach ist mitten drin. Kann der<br />
Restauranttester hier wirklich was ändern?<br />
Foto: http://christianrach.de<br />
Kitzbühel – Ein Wintermärchen<br />
„In Kitzbühel ist das ganze Jahr lang nur Auftrieb“,<br />
meint der Bauer Josef Gruber. Ein wenig „verrückt“<br />
ist die Welt in der 9.000-Seelen-Gemeinde schon:<br />
Innerhalb der vergangenen Jahrzehnte hat sich<br />
Kitzbühel vom Dorf <strong>zu</strong> einer der teuersten Städte in<br />
ganz Österreich entwickelt. Kitzbühel ist ein Mekka<br />
<strong>für</strong> prominente Urlauber und Pauschaltouristen. Es<br />
gibt allein im Winter dort 600.000 Übernachtungen<br />
bei knapp 10.000 Hotelbetten. In den Straßen und<br />
Gassen der herausgeputzten Altstadt reihen sich<br />
exklusive Modeläden, noble Restaurants und Hotels<br />
an einander.<br />
Foto: www.ndr.de<br />
Sonntag, 19. <strong>Januar</strong>, RTL, 14.45 Uhr<br />
20.01. | 14.30 Uhr 22.01. | 21.50 Uhr<br />
Henners Traum –<br />
Das größte Tourismusprojekt Europas<br />
HENNERS<br />
TRAUM<br />
DAS GRÖSSTE<br />
TOURISMUSPROJEKT<br />
EUROPAS<br />
EIN FILM VON KLAUS STERN<br />
Foto: www.henners-traum.de<br />
www.buero-augenstern.de<br />
Dubai, die Osterinseln –<br />
und jetzt Hofgeismar in<br />
Nordhessen. „Das wird<br />
eine Sensation <strong>für</strong> ganz<br />
Europa“, sagt Architekt<br />
Tom Krause. Aus der alten<br />
verschlafenen Domäne<br />
Beberbeck mit ihrem<br />
klassizistischen kur<strong>für</strong>stlichen<br />
Schloss soll ein<br />
mondänes Tourismus-Resort<br />
werden. Und das im<br />
wirtschaftlich klammen Nordhessen, von Spöttern<br />
auch als Hessisch-Sibirien bezeichnet.<br />
Reisen <strong>für</strong> Genießer<br />
Albi – Frankreich<br />
Foto: www.albi-tourisme.fr<br />
Die Reihe „Reisen <strong>für</strong> Genießer“ lädt <strong>zu</strong> einer<br />
gastronomischen, historischen und kulturellen<br />
Entdeckungstour ein. Die Reisen des Guy Lemaire<br />
durch Europa, Lateinamerika und Asien<br />
bieten eine abwechslungsreiche Auszeit vom Alltag.<br />
In jeder Folge gilt es, Gastronomie, lokale<br />
Produkte, Essgewohnheiten, Kochkunst, Restaurants,<br />
Köche, Weinbau sowie das historische und<br />
kulturelle Erbe der besuchten Städte und Regionen<br />
<strong>zu</strong> entdecken. Ein kulinarisch-touristischer<br />
Blick auf die Welt.<br />
Heute wird Albi, die Hauptstadt des französischen<br />
Départements Tarn, erkundet. Nicht weit<br />
entfernt von Albi, im Ort „Cordes sur Ciel“, stellt<br />
Yves Thuriès in seinem angesehenen Hotel-Restaurant<br />
„Grand Ecuyer“ ein neues Konzept vor:<br />
die „Trilogie dans l‘assiette“, die drei Gänge in<br />
einem Teller vereint.<br />
Kitzbühel, von seinen VIPs kurz „Kitz“ genannt, gilt<br />
als mondän und als ein wenig verrucht. Gunter Sachs<br />
war da, ebenso wie Romy Schneider oder Arnold<br />
Schwarzenegger. Heute sind es Prominente wie<br />
Franz Beckenbauer oder Uschi Glas. Milliardenschwere<br />
Russen lassen dort die Fünf-Sterne-Hotels<br />
hochziehen. Bürgermeister Klaus Wnkler versucht,<br />
zwischen den Bedürfnissen der auf Events „programmierten“<br />
Urlauber und denen der verbliebenen Einheimischen<br />
<strong>zu</strong> vermitteln: Er streitet <strong>für</strong> bezahlbare<br />
Wohnungen und <strong>für</strong>s traditionelle Image der Stadt.<br />
Rund 420 Millionen Euro sollen investiert werden.<br />
Auf 800 Hektar sind fünf Luxus-Hotels, fünf Golfplätze,<br />
600 Villen und Ferienwohnungen geplant,<br />
mit insgesamt 7100 Betten. Da<strong>zu</strong> eine künstliche<br />
Seenlandschaft, eine Trabrennbahn mit angeschlossenem<br />
Pferdezentrum und ein Poloplatz.<br />
Und nicht <strong>zu</strong> vergessen: 1000 Arbeitsplätze winken.<br />
Der Motor des Ganzen ist Bürgermeister Henner<br />
Sattler. Es gibt einen Trend <strong>für</strong> diese Art von künstlichen<br />
Urlaubs- und Erlebniswelten. Aber wo kommen<br />
in Zeiten der weltweiten Immobilien- und Finanzkrise<br />
420 Millionen Euro <strong>für</strong> ein solches Projekt<br />
in Nordhessen her? Wird „Henners Traum“ <strong>zu</strong>m<br />
Albtraum?<br />
Samstag, 25. <strong>Januar</strong>, arte, 6.30 Uhr<br />
25.01. | 15.00 Uhr<br />
Schnäppchenurlaub Türkei<br />
Sonne, Strand und Billiglohn<br />
Deutsche zieht es an die türkische Riviera, wo<br />
sich die Bettenburgen besonders dicht aneinander<br />
reiben. Versprochen wird Luxusurlaub <strong>zu</strong>m<br />
Schnäppchenpreis. Doch hinter den glitzernden<br />
Fassaden der neuen Hotels verbirgt sich eine<br />
knallharte Kalkulation: Umweltstandards sind<br />
niedrig, die Löhne ebenfalls.<br />
Montag, 20. <strong>Januar</strong>, hr fernsehen, 14.30 Uhr<br />
Mittwoch, 22. <strong>Januar</strong>, ZDFkultur, 21.50 Uhr<br />
Samstag, 25. <strong>Januar</strong>, Phoenix, 15.00 Uhr<br />
24 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
25.01. | 11.30 Uhr<br />
Unsere Geschichte – Als Rügen Urlaubsinsel wurde<br />
Foto: www.ndr.de<br />
Rügen: Dort gibt es kilometerlange weiße Sandstrände,<br />
glanzvolle Bäderarchitektur, die Seebrücke von Sellin.<br />
Sechs Millionen Übernachtungen werden dort pro Jahr gebucht.<br />
Deutschlands größte Insel hat Karibik-Flair.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg ist Rügen nicht die Insel der<br />
Urlauber. Jeder zweite Bewohner dort ist ein Flüchtling. Rügen<br />
ist „Umschlagplatz“ <strong>für</strong> Vertriebene. Mondäne Hotels,<br />
reetgedeckte Pensionen werden <strong>zu</strong> Notunterkünften <strong>für</strong><br />
die Menschen. Trotzdem spricht man 1946 offiziell von „der<br />
ersten Nachkriegssaison an der Ostseeküste“.<br />
Sieben Jahre später beginnt „die planmäßige Entwicklung<br />
des Feriendienstes der Gewerkschaft beim Aufbau des Sozialismus“.<br />
Sie beginnt rücksichtslos mit der so genannten<br />
„Aktion Rose“. Willkürlich werden 1953 private Hotel- und<br />
Pensionsbesitzer, Geschäftsleute enteignet und verhaftet.<br />
Aus Privatbesitz wird Volkseigentum. FDGB-Urlauber ziehen<br />
ein. Das Kurhaus Binz allerdings hat einen Sonderstatus.<br />
Wie es damals auf Rügen war, darüber berichten die Menschen,<br />
die hinter den Tresen und Essenausgaben standen.<br />
Sie erzählen von zentraler Einweisung, von Essen in drei<br />
Durchgängen, davon, wie Mangelwirtschaft mittels Fantasie<br />
kaschiert wurde. „Auch wenn das Bier dünn und das Eis<br />
wässrig ist, es ist doch Urlaub an der Ostsee!“<br />
Samstag, 25. <strong>Januar</strong>, NDR Fernsehen, 11.30 Uhr<br />
26.01. | 13.15 Uhr 26.01. | 14.45 Uhr 26.01. | 14.45 Uhr<br />
Weltreisen: Kreta – Wilde Wiege<br />
Europas<br />
Das Traumhotel – Chiang Mai<br />
In seinem Luxushotel in der thailändischen Kulturstadt<br />
Chiang Mai wird Hotelmanager Markus Winter<br />
von Susanne Rückert um Hilfe gebeten: Ihr Ehemann<br />
Holger ist nach einer Schatzsuche spurlos verschwunden.<br />
Markus setzt alle Hebel in Bewegung, um den<br />
Mann auf<strong>zu</strong>spüren. Auch der Urlaub des Unternehmer-Ehepaares<br />
Hermann und Ursula verläuft ganz<br />
anders als erhofft: Tochter Meike stellt ihnen überraschend<br />
ihren Verlobten vor. Ihr strenger Papa zeigt<br />
sich von dem künftigen Schwiegersohn alles andere<br />
als begeistert. Die ungleichen Brüder Moritz und<br />
Jens haben derweil ganz andere Probleme. Eigentlich<br />
wollten sie in diesem Urlaub einmal ohne Frauengeschichten<br />
auskommen. Die Bekanntschaft mit der<br />
hübschen Fotografin Sarah bringt dann aber nicht<br />
nur die guten Vorsätze der beiden ins Wanken, sondern<br />
führt auch <strong>zu</strong> eifersüchtigen Rivalitäten.<br />
Sonntag, 26. <strong>Januar</strong>, ARD, 13.15 Uhr,<br />
Spielfilm, Deutschland/Österreich 2010<br />
Foto: www.dastraumhotel.tv<br />
Das Traumhotel – Sri Lanka<br />
Im Tropenparadies Sri Lanka trifft der Hotelmanager<br />
Markus Winter auf berührende Schicksale und<br />
skurrile Typen. Darunter die neue Servicekraft<br />
Lara, die auf Sri Lanka ihren Vater und ihre Schwester<br />
sucht, seit ihrer Kindheit hat sie die beiden<br />
nicht <strong>mehr</strong> gesehen. Die erste Begegnung verläuft<br />
allerdings weniger glücklich als erhofft. Unterdessen<br />
versucht die Touristin Nadja Bülow, den<br />
Tod ihres geliebten Mannes <strong>zu</strong> verarbeiten. In<br />
dem Auswanderer Leon findet sie einen guten<br />
Freund – und die Chance auf ein neues Glück.<br />
Ebenfalls Hotelgast ist der exzentrische Millionär<br />
Gregor Pohlmann, der den Luxus im Hotel genüsslich<br />
auskostet und die Damenwelt mit seiner<br />
Großzügigkeit beeindruckt. Markus hingehen<br />
bleibt skeptisch: Ist der joviale Lebemann wirklich,<br />
wer er <strong>zu</strong> sein vorgibt?<br />
Sonntag, 26. <strong>Januar</strong>, ARD, 14.45 Uhr,<br />
Spielfilm, Deutschland/Österreich 2010<br />
Foto: www.dastraumhotel.tv<br />
Reiseziele des Filmteams auf Kreta sind die wildromantische<br />
Samaria Schlucht mit ihren seltenen Tierarten<br />
und Kokkino Chorio, weltberühmt geworden<br />
durch den Filmklassiker „Alexis Sorbas“. Das BR-<br />
Team hat Einheimische getroffen, die im Film als<br />
Statisten mitwirkten.<br />
Trotz der schweren Krise richtet den Blick nach vorne.<br />
Er hat das halbe Dorf Kapetaniana auf der Südseite<br />
Heraklions am Meer aufgekauft. Die bereits<br />
verfallenen Häuser hat er restauriert und vermietet<br />
sie, er selbst betreibt ein kleines Hotel, das sich mit<br />
lokalen Produkten selbst versorgt. Denn Markos arbeitet<br />
nebenher – und im Winter hauptsächlich – als<br />
Bauer, stellt Salz und Olivenöl her. Tagsüber versorgt<br />
er seine Ziegen und Schafe, am Abend dann<br />
die Gäste.<br />
Kreta, die größte Insel Griechenlands, galt in der<br />
Antike als begehrter strategischer Stützpunkt im<br />
östlichen Mittelmeer. Nach dem Untergang der Minoer,<br />
der ersten Hochkultur Europas, war die Insel<br />
immer wieder umkämpft und wurde beherrscht von<br />
Venezianern, Osmanen und Griechen. Bis heute<br />
zeugen Minarette und venezianische Portale von<br />
dieser Zeit.<br />
Sonntag, 26. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 16.15 Uhr<br />
27.01. | 21.00 Uhr<br />
Recht so! – 10 Tipps <strong>zu</strong>m Thema Reiserecht<br />
Urlaub ist eigentlich die schönste Zeit<br />
des Jahres, aber sie kann auch schnell<br />
<strong>zu</strong>m Albtraum werden. Man bucht eine<br />
Kreuzfahrt nach Norwegen und das<br />
Schiff legt in Schottland an. Oder man<br />
muss drei Wochen lang in einem Hotelbett<br />
schlafen, das <strong>zu</strong> kurz ist. Wie man<br />
sich vor solchen Pannen schützen und<br />
was man im Schadenfall tun kann, ist<br />
das Thema dieser Folge „Recht so!“.<br />
Jo Hiller präsentiert zehn Beispiele <strong>für</strong><br />
typische Rechtsfragen, die NDR Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer können vorher<br />
online wählen, welche dieser Fragen sie<br />
am meisten interessieren. Diesmal dreht<br />
sich alles um das Reiserecht: Wer haftet<br />
bei Zugverspätung oder Gepäckverlust?<br />
Was tun, wenn einem das Hotelessen auf<br />
den Magen schlägt? Wie schützt man<br />
sich vor der Time-Sharing-Mafia und mit<br />
welchen Tricks beschönigen die Reiseveranstalter<br />
die Urlaubsziele?<br />
Jo Hiller klärt auf, wo man Recht bekommt<br />
und wo rechtliche Fallstricke<br />
lauern. Er zeigt echte Fälle, macht sich<br />
bei Experten schlau und gibt viele nützliche<br />
Rechtstipps <strong>für</strong> Urlauber.<br />
Montag, 27. <strong>Januar</strong>, NDR Fernsehen,<br />
21.00 Uhr<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 25
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
28.01. | 20.45 Uhr<br />
DDR geheim:<br />
Ulbrichts Nobelherberge in Oberhof<br />
Nur wenige hundert Meter vom berühmten Biathlonstadion<br />
in Oberhof entfernt, fast 900 Meter über<br />
dem Meer, steht versteckt im Thüringer Wald eine<br />
spektakuläre Ruine: Ein Haus, das noch immer den<br />
Luxus und Komfort der 1960er-Jahre erahnen lässt.<br />
Es war die Nobelherberge des SED-Parteichefs und<br />
passionierten Skiläufers Walter Ulbricht.<br />
So idyllisch die Lage, so gar nicht romantisch ist die<br />
Geschichte des Hauses. Sie erzählt von Walter Ulbrichts<br />
Beziehung <strong>zu</strong> Oberhof, diesem Ort auf dem<br />
Kamm des Thüringer Waldes, der <strong>zu</strong> Kaisers Zeiten<br />
der berühmteste Wintersportort Deutschlands war,<br />
der in der Nazizeit von Göbbels, Ribbentrop und<br />
Ufa-Stars besucht wurde und der nach dem Krieg sogleich<br />
ins Visier des Skifans Walter Ulbricht gerät. Er<br />
macht sich daran, die schneesichere Lage <strong>für</strong> die<br />
neue Macht <strong>zu</strong> nutzen.<br />
Als die ersten ostzonalen Wintersportmeisterschaften<br />
von über 90.000 Menschen besucht werden, entscheiden<br />
sich die Berliner Machthaber <strong>zu</strong> einer radikalen<br />
Enteignungsaktion in Oberhof: Die kaum bekannte<br />
„Aktion Oberhof“, die erste dieser Art in der<br />
DDR. Es ist nicht nur eine Enteignung, es ist eine<br />
Deportation. Fast 50 Familien erhalten Aufenthaltsverbot<br />
in Oberhof, nicht nur Pensionsbesitzer, auch<br />
Malermeister und Frisöre.<br />
Die Kirchenchronik vermerkt mit dem 13. November<br />
1950 den „dunkelsten Tag in der Geschichte des Ortes“.<br />
Danach kann Ulbricht in Oberhof schalten und<br />
walten wie er will. Er nutzt den Ort <strong>für</strong> deutsch-deutsche<br />
Gespräche und sein Steckenpferd, den Sport.<br />
Den Bau seines ersten Großprojektes, die Schanze<br />
am Rennsteig, überwacht er persönlich.<br />
Mitte der 1960er-Jahre ergeht ein Geheimauftrag<br />
nach Suhl: Es geht um ein komfortables Gästehaus<br />
<strong>für</strong> Walter Ulbricht in Oberhof. Die Lage mitten im<br />
Wald hat er mit Frau Lotte persönlich ausgesucht.<br />
Die harten Erdarbeiten übernehmen mit Hacke und<br />
Schaufel sowjetische Soldaten aus Ohrdruf. Weil das<br />
Projekt unter dem Code „Landesverteidigung“ läuft,<br />
bekommen die Architekten alles, was sie brauchen.<br />
Es gibt versenkbare und beheizbare Wände, es gibt<br />
eine Klimaanlage, 2.500 Glaselemente aus Lauscha<br />
illuminieren das lichtdurchflutete Erdgeschoss.<br />
In diesem Ambiente fasst Ulbricht den Beschluss <strong>zu</strong>r<br />
sozialistischen Umgestaltung des immerhin noch<br />
recht gemütlichen Oberhof. Was in den Bezirksstädten<br />
der DDR höchstens Teile die Innenstädte verändert,<br />
hier wird ein ganzes Dorf umgegraben. Zum 20.<br />
Jahrestag der DDR 1969 eröffnet das Panorama-Hotel.<br />
Es wird schnell <strong>zu</strong>r Ikone der sozialistischen Umgestaltung.<br />
Doch Ulbrichts Sturz beendet die Umset<strong>zu</strong>ng<br />
seines Masterplanes.<br />
Axel Bulthaupt präsentiert ein kaum bekanntes Kapitel<br />
DDR-Geschichte und führt durch die Ruine des<br />
Ulbrichtschen Gästehauses. Der Film erzählt exklusiv<br />
die Erlebnisse einer in den 1950er-Jahren enteigneten<br />
Oberhofer Familie, des Architekten des Gästehauses,<br />
des ehemaligen Chefkochs unter Ulbricht<br />
und des früheren Bürgermeister des Ortes.<br />
Dienstag, 28. <strong>Januar</strong>, MDR Fernsehen, 20.45 Uhr<br />
29.01. | 12.25 Uhr 29.01. | 17.00 Uhr 29.01. | 18.15 Uhr<br />
RuheZeit – Entschleunigen im<br />
Hinteren Bregenzerwald<br />
Stress und Mangel an Ruhepausen, ob im Beruf<br />
oder Alltag, sind in unserer heutigen Gesellschaft<br />
<strong>zu</strong> großen Problemen geworden. Eine der schönsten<br />
Regionen Vorarlbergs, der Hintere Bregenzerwald,<br />
bietet einen Tourismus, der dem Urlauber<br />
Alternativen bietet.<br />
In dieser Folge der Reihe „Erlebnis Österreich“<br />
werden Tourismus-Unternehmen im Hinteren Bregenzerwald<br />
vorgestellt, die Angebote <strong>zu</strong>m Abschalten<br />
anbieten - vom Schneeschuhwandern bis<br />
<strong>zu</strong>m Kuscheln in einem der traditionsreichsten<br />
Hotels des Tales. Gäste erzählen warum sie „aussteigen“.<br />
Da<strong>zu</strong> kommen philosophische Gedanken<br />
<strong>zu</strong>m Thema „Entschleunigung“ und wie die<br />
Inszenierung der Ruhe mitunter wieder Stress auslösen<br />
kann. Entstanden sind dabei Winterbilder,<br />
aufgenommen in der wildromantischen Kulisse<br />
des Hinteren Bregenzerwaldes.<br />
Mittwoch, 29. <strong>Januar</strong>, 3sat, 12.25 Uhr<br />
31.01. | 13.05 Uhr<br />
5 Sterne plus im Wüstensand:<br />
Das Emirates Palace<br />
Über 2.000 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl<br />
der Gäste – z. B. in einer Suite <strong>für</strong> 27.000 Dollar pro<br />
Nacht.<br />
Auf höchstem Niveau<br />
Ausbildung rund um die Zugspitze<br />
Foto: www.br.de<br />
In der Reihe „Auf höchstem Niveau - Ausbildung<br />
rund um die Zugspitze“ werden junge Menschen<br />
begleitet, die rund um Deutschlands höchsten<br />
Berg in die Lehre oder Fortbildung gehen.<br />
Gulasch unterm Gipfelkreuz - am Fuße der Zugspitze,<br />
im Bergdorf Grainau, macht Daphne Daniel<br />
ihre Ausbildung <strong>zu</strong>r Hotelfachfrau. Für die<br />
23-Jährige ist es der schönste Arbeitsplatz - doch<br />
sie verlässt das 4-Sterne-Hotel, um ein Praktikum<br />
auf der Zugspitze <strong>zu</strong> machen. In der „Gipfelalm“,<br />
Deutschlands höchstem Restaurant, und im darunter<br />
gelegenen „Gletschergarten“ soll Daphne<br />
im Service arbeiten. Die knapp 3.000 Meter Höhe<br />
gehen nicht spurlos an Daphne vorüber, doch die<br />
zahlreichen internationalen Gäste und ihre neuen<br />
Kollegen halten sie auf Trab. Da ist <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
die angehende Köchin Laura Segalini, mit der<br />
Daphne <strong>zu</strong>sammenarbeitet: Die 19-jährige Spanierin<br />
verließ ihre Heimat wegen der hohen Jugendarbeitslosigkeit<br />
und landete auf Deutschlands<br />
höchstem Berg, doch Laura hat hier ein<br />
neues Zuhause gefunden.<br />
Foto: Museum <strong>für</strong> Wasser, Bad und Design · hansgrohe.de<br />
Schöner Baden – Vom Wasch<strong>zu</strong>ber<br />
<strong>zu</strong>r Wellnessoase<br />
Kaum ein Lebensbereich in der Wohnung hat sich in<br />
den vergangenen 50 Jahren so rasant verändert wie<br />
das Badezimmer. Natürlich fließt noch immer Wasser<br />
dort, noch immer reinigen sich die Menschen in<br />
diesem Raum. Doch die Badekultur und Ausübung<br />
der Hygiene ist anders geworden: von der ehemaligen<br />
„Katzenwäsche“ im Wasch<strong>zu</strong>ber und dem<br />
samstäglichen Bad in einer Zinkwanne <strong>zu</strong>r heutigen<br />
Wellnessoase. Das liegt vor allem an der „Möblierung“<br />
des Raumes. Design und höchste Funktionalität<br />
versprechen ein sinnliches Badeerlebnis. Da<strong>zu</strong><br />
tragen wesentlich zwei Firmen aus dem Schwarzwald<br />
bei. „Hansgrohe“ und „Duravit“ sind aus unscheinbaren<br />
Anfängen mit der Veränderung der<br />
Badkultur <strong>zu</strong> Weltmarktführern aufgestiegen: Sie<br />
liefern Armaturen, Sanitärkeramik und Badmöbel.<br />
Die Bundeskanzlerin schätzt deren Produkte, die<br />
Fußball-Nationalmannschaft, ebenso wie die Gäste<br />
auf Luxuslinern und in First-Class-Hotels auf der<br />
ganzen Welt. In Baden-Württemberg entstehen<br />
Bad(e)-Träume, die Trends setzen.<br />
Freitag, 31. <strong>Januar</strong>, N24, 13.05 Uhr<br />
Mittwoch, 29. <strong>Januar</strong>, Bayer. Fernsehen, 17.00 Uhr<br />
Mittwoch, 29. <strong>Januar</strong>, SWR Fernsehen, 18.15 Uhr<br />
26 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
31.01. | 20.15 Uhr<br />
Traumziel Seychellen<br />
Sie sind tatsächlich ein kleines Paradies, die rund<br />
hundert Inseln und Inselchen der Republik Seychellen:<br />
weiße Strände, Tropenwälder, Granitgebirge<br />
bis <strong>zu</strong> 900 Meter Höhe, Korallenriffe und<br />
eine Bevölkerung, die sich <strong>zu</strong>nehmend dieser<br />
Schätze bewusst wird. Über vierzig Prozent der<br />
454 Quadratkilometer Landfläche stehen unter<br />
Naturschutz, darunter ganze Inseln wie etwa Denis<br />
Island mit seiner besonderen Vogelkolonie.<br />
Touristen sind willkommen, solange ihre Anzahl<br />
das empfindliche ökologische Gleichgewicht<br />
nicht stört. So gibt es auf den Hauptinseln Mahé,<br />
Praslin und La Digue sowie auf weiteren kleinen<br />
Eilanden einige Hotels der mittleren und gehobenen<br />
Kategorie, aber auch viele familiär geführte<br />
Unterkünfte <strong>für</strong> Selbstversorger.<br />
Freitag, 31. <strong>Januar</strong>, hr fernsehen, 20.15 Uhr<br />
Impressum<br />
<strong>HOTEL</strong> <strong>TV</strong> <strong>PROGRAMM</strong><br />
Erscheint monatlich,<br />
<strong>zu</strong>m 31. des Vormonats<br />
Zielgrupppe: Management in der Hotellerie<br />
Verbreitung: 40.000 Empfänger (PDF)<br />
kostenfrei per E-Mail<br />
Herausgeber:<br />
medienunternehmung Driven by<br />
Visionary Publishing<br />
Insight of Corporate Communication<br />
Member of mpeg media publishing &<br />
entre preneurs group<br />
Hohe Weide 8<br />
20259 Hamburg<br />
Chefredakteur<br />
(verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt)<br />
Carsten Hennig,<br />
ch@hotelier-tv.com<br />
Tel. 040 - 414 31 16 92<br />
Mobil 0160 - 95 83 77 56<br />
Die besten <strong>TV</strong>-Juroren:<br />
Heinz Horrmann und<br />
Reiner Calmund führend<br />
Grafik: abcw, Hamburg<br />
Weitere Medienprodukte der<br />
medienunternehmung:<br />
hottelling – Fachportal <strong>für</strong> Hotelmanagement<br />
www.hottelling.net<br />
KOCHWELT<br />
Infor mationsportal <strong>für</strong> die Gastronomie<br />
www.KOCHWELT.de<br />
<strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong><br />
Nachrichtenkanal <strong>für</strong> das Hotelmanagement<br />
www.<strong>HOTEL</strong>IER-<strong>TV</strong>.com<br />
Deftige<br />
Sprüche<br />
sind<br />
gefragt<br />
Dieter Bohlen, seit Anbeginn<br />
bei „Deutschland sucht den Superstar“<br />
und „Supertalent“, ist<br />
Deutschlands beliebtester <strong>TV</strong>-<br />
Juror. Auf den zweiten Platz kam<br />
bei einer Umfrage der Hamburger<br />
medienunternehmung - u.a.<br />
Herausgeber von „hottelling“,<br />
Joachim Llambi (u. a. „Let’s<br />
dance“). Ganz eindeutig war das Ergebnis bei der<br />
Frage nach dem beliebtesten Juroren-Team. Da stehen<br />
Heinz Horrmann und Reiner Calmund nach <strong>mehr</strong><br />
als 100 Vox-Kocharenen, „RTL Extra“ und anderen<br />
gemeinsamen Sendungen unschlagbar an der Spitze.<br />
Während die wechselnden Jury-Partnerinnen zwischen<br />
den beiden unerwähnt bleiben, notierten<br />
viele Befragte große Begeisterung <strong>für</strong> die „deftigen<br />
rheinischen Neckereien von Calli und Heinz“.<br />
Doch auch als Einzelpersonen liegen die beiden<br />
in der Spitzengruppe der <strong>TV</strong>-Beliebtheits-Skala.<br />
Während Reiner Calmund als absoluter Fußball-<br />
Fachmann ein gefragter Kommentator ist, hat<br />
Heinz Horrmann am laufenden Band <strong>TV</strong>-Auftritte<br />
als Hotel- und Restaurant-Experte sowohl bei den<br />
führenden Privatsendern als auch in publikumsstarken<br />
Formaten der Öffentlich-Rechtlichen<br />
(„Hotelinspektor“, „Fünf Sterne sind mir nicht genug“<br />
etc.). |<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 27
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
28 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Monatsvorschau <strong>zu</strong>m Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
Tim Mälzer:<br />
„Ich gucke eben auch,<br />
was wirklich machbar ist!“<br />
Am 8.12.2003 erschien Tim Mälzer erstmals<br />
auf den <strong>TV</strong>-Bildschirmen der Nation und<br />
wollte in „Schmeckt nicht, gibt‘s nicht!“<br />
(VOX) dem Publikum beweisen, dass man<br />
aus wenigen, einfachen Zutaten ein leckeres Menü<br />
zaubern kann. An dieser Tatsache hält Tim Mälzer<br />
auch heute noch, nach zehn aufregenden, emotionalen<br />
und erfolgreichen Jahren, fest! Vieles hat sich seit<br />
dem ersten Auftritt des jungen „Küchenbullen“ verändert.<br />
In der Fernsehlandschaft, aber auch bei Tim<br />
Mälzer selbst. Zu Beginn seiner Karriere überraschte<br />
der junge, freche Koch die Zuschauer mit seiner eher<br />
unkonventionellen Art des Kochens. In „Schmeckt<br />
nicht, gibt‘s nicht!“ vermittelte er <strong>zu</strong>nächst, dass man<br />
auch als Hobbykoch oder gar Laie mit ein bisschen<br />
Fantasie positive Resultate in der heimischen Küche<br />
erzielen kann. Bereits nach kurzer Zeit entwickelte<br />
sich die Sendung <strong>zu</strong> einem Erfolg.<br />
Zu dieser Zeit gelingt es einem Koch <strong>zu</strong>m ersten Mal,<br />
in diesem Ausmaß mediale Aufmerksamkeit <strong>zu</strong> erlangen.<br />
Die authentische Art des gebürtigen Elmshorners<br />
kommt an: Tim Mälzer wird <strong>zu</strong>m gerngesehen<br />
Gast in Talk-Shows, Einladungen in andere Fernsehsendungen<br />
folgen. Und nicht <strong>zu</strong>letzt tragen Formate<br />
wir „Kerner kocht“ verstärkt da<strong>zu</strong> bei, dass sowohl<br />
das Thema Kochen als auch der Koch Tim Mälzer immer<br />
weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen.<br />
Rückblickend sieht dieser diese Auftritte als den Beginn<br />
dessen, was sich in den folgenden Jahren <strong>zu</strong> einem<br />
festen Format im deutschen Fernsehen entwickelte:<br />
„Ich glaube, dass ich mit meinen Kollegen<br />
durch meinen ersten Auftritt bei Johannes B. Kerner<br />
sehr da<strong>zu</strong> beigetragen habe, dass sich Kochen überhaupt<br />
<strong>zu</strong>m Entertainment im deutschen Fernsehen<br />
entwickeln konnte. In meinen Augen ist dieser Auftritt<br />
von uns, gepaart mit der Vision von Markus Heidemanns<br />
<strong>zu</strong> dem damaligen Zeitpunkt die Keimzelle<br />
aller Sendungen gewesen, die darauf folgten.“<br />
Markus Heidemanns (geschäftsführender Gesellschafter<br />
Fernsehmacher und MHOCH2), den Mälzer<br />
heute noch <strong>zu</strong> den maßgeblichen Wegbereitern seiner<br />
Anfangsjahre zählt, habe damals die Vision und<br />
den Mut gehabt, voraus<strong>zu</strong>sehen, dass Kochen „so<br />
viel <strong>mehr</strong> als nur Kochen“ sein könne.<br />
Tim Mälzer der Pionier.<br />
Schon bald ist klar: Tim Mälzer ist gekommen und wird<br />
bleiben. Und viele andere Köche folgen ihm. Was mit<br />
„Schmeckt nicht, gibt‘s nicht!“ dank des Innovationsgedankens<br />
von Hans Demmel, Frank Hoffmann und<br />
Jörg Hoppe begann, führt er <strong>zu</strong>nächst im Abendprogramm<br />
von VOX mit „Born To Cook“ weiter: Die Entwicklung<br />
eines neuen Fernsehformats hin <strong>zu</strong> dem, was<br />
man heute problemlos als „<strong>TV</strong>-Kochlandschaft“ bezeichnen<br />
kann. Koch-Shows wie „die Küchenschlacht“,<br />
„Lafer, Lichter, Lecker!“ oder „Topfgeldjäger“ schießen<br />
aus dem Boden. Kochen wird <strong>zu</strong> einem medialen Ereignis<br />
im deutschen Fernsehen und die Köche <strong>zu</strong> Stars.<br />
Allen voran Tim Mälzer. Sein Wissen ist gefragt, genauso<br />
wie seine Art, das Thema Kochen einem Millionenpublikum<br />
<strong>zu</strong> präsentieren.<br />
Mit dem Wechsel in die ARD, am 18. April 2009, tritt<br />
Tim Mälzer offiziell die Nachfolge von Deutschlands bis<br />
dato bekanntestem Hobbykoch an: Er übernimmt den<br />
Sendeplatz am Samstagnachmittag von Alfred Biolek<br />
als neuer Chefkoch des Ersten Deutschen Fernsehens.<br />
Seither ist er wöchentlich mit „Tim Mälzer kocht!“ in<br />
der ARD <strong>zu</strong> sehen, der einzigen Kochsendung im deutschen<br />
Fernsehen, bei der es ausschließlich um die Zubereitung<br />
schmackhafter Gerichte geht. Keine Show,<br />
Der „Küchenbulle“<br />
zieht nach 10 Jahren<br />
<strong>TV</strong>-Präsenz Bilanz<br />
kein Wettbewerb, keine Ablenkungen. Getreu dem<br />
Motto „das Essen ist der Star“, konzentriert sich Tim<br />
Mälzer auf das Wesentliche. In einer Zeit, in der sich im<br />
Fernsehen fast alles um die Quote dreht, stellt er bewusst<br />
das Produkt an sich in den Vordergrund. Und der<br />
Erfolg gibt ihm Recht: „Tim Mälzer kocht!“ wird seit<br />
2009 wöchentlich ausgestrahlt und <strong>zu</strong>sätzlich auf verschiedenen<br />
Regionalprogrammen der ARD mit erstaunlich<br />
guten Marktanteilen wiederholt. Trotz des<br />
nachmittäglichen Sendeplatzes hat es Tim Mälzer geschafft,<br />
mit einer Sendung, in der es einzig um das Kochen<br />
geht, bis heute erfolgreich <strong>zu</strong> sein.<br />
Rockstar mit Vorbildfunktion.<br />
Neben seinen Auftritten als Koch im <strong>TV</strong>, ist es Tim Mälzers<br />
Anliegen, die Zuschauer <strong>zu</strong>sätzlich <strong>für</strong> Inhalte rund<br />
um das Thema Ernährung und Lebensmittel <strong>zu</strong> sensibilisieren.<br />
Mit seinen Dokumentationen „Deutschland...<br />
isst“, „Lebensmittel-Check“ und „Der Ernährungs-<br />
Check“ (ARD und NDR), wagt er es als erster deutscher<br />
Fernsehkoch, in den Bereich der Ernährungsdokumentationen<br />
über<strong>zu</strong>gehen. Wissenschaftlich aufbereitet<br />
und mit der Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Experten gelingt es ihm<br />
auch hier, mit einem bis dato unbeachteten Format<br />
Montagabend <strong>zu</strong>r Primetime <strong>zu</strong> bestehen und weit<br />
über vier Millionen Zuschauer <strong>zu</strong> informieren. Vor allem<br />
bei dem jüngeren Publikum der ARD kommen die Ernährungsdokumentationen<br />
gut an: Bis <strong>zu</strong> über 10 %<br />
junge Zuschauer verfolgen die Sendereihen. Nicht <strong>zu</strong>letzt<br />
deshalb, weil sich Tim Mälzer weniger als Koch<br />
präsentiert, sondern in erster Linie als Verbraucher. Ehrliches<br />
Interesse sieht der „Rockstar“ unter den Köchen<br />
auch hierbei als die Grundlage seines Erfolgs: „Bei den<br />
Dokumentationen habe ich noch <strong>mehr</strong> Einblick erhalten<br />
und da<strong>zu</strong> gelernt. Dadurch habe ich meine naive<br />
Sicht auf Lebensmittel und die Lebensmittelproduktion<br />
verloren und mein persönliches und privates Verhalten<br />
entsprechend angepasst“, resümiert Mälzer.<br />
„Frei nach Schnauze“ – so könnte man seine Kochphilosophie<br />
beschreiben. Tim Mälzer verstellt sich nicht, er<br />
biedert sich nicht an und er hat klare Prinzipien: Werbeverträge<br />
mit der Lebensmittelindustrie geht er anders<br />
als viele andere Köche nicht ein. Und er schreibt seinem<br />
Publikum nicht vor, was es <strong>zu</strong> essen oder <strong>zu</strong> kochen hat.<br />
In seinen Sendungen appelliert Tim Mälzer viel <strong>mehr</strong> an<br />
die eigenen Interessen seiner Zuschauer und regt <strong>zu</strong>m<br />
Nachdenken an. Und ist dabei nicht belehrend. Eine<br />
Mischung, die Seltenheitswert hat, <strong>für</strong> Mälzer aber<br />
selbstverständlich ist: „Ich komme nicht als Naseweis<br />
daher, der sich überheblich über alles stellt und sagt,<br />
wie die Dinge sein sollten. Sondern ich gucke eben<br />
auch, was wirklich machbar ist <strong>für</strong> den Verbraucher.“<br />
Dieser Grundgedanke zieht sich durch alles, was Tim<br />
Mälzer privat, vor allem aber beruflich macht. Auf unterschiedlichen<br />
Kanälen will Tim Mälzer Aufmerksamkeit<br />
auf das Thema Lebensmittel lenken. Das Medium Fernsehen<br />
spielt dabei eine wichtige, aber nicht die einzige<br />
Rolle. Durch Projekte wie „Klasse, Kochen!“, bei dem<br />
Tim Mälzer Kindern und Jugendlichen bundesweit in<br />
extra da<strong>für</strong> eingerichteten Übungsküchen zeigt, wie<br />
einfach Kochen sein kann, trägt er ebenfalls <strong>zu</strong> einem<br />
größerer Verständnis <strong>für</strong> bewusstere Ernährung bei.<br />
Auch in seinen Kochbüchern setzt er sich verstärkt mit<br />
dieser Thematik auseinander. In der „Greenbox“, seinem<br />
neuesten Kochbuch, stellt er ganz bewusst fleischlose<br />
Gerichte in den Vordergrund. Ein Schach<strong>zu</strong>g, den<br />
man von dem „Küchenbullen“ nicht erwartet hätte.<br />
Aber auch hier bleibt Mälzer seiner Linie treu:<br />
Durch seine Dokumentationen hat er sich …<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 29
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
… in der Zwischenzeit verstärkt mit Themen wie Tierhaltung oder Produktionsweisen<br />
beschäftigt. Die Forderung nach vermindertem Fleischverzehr<br />
stelle seiner Ansicht nach aber nur einen Lösungsansatz dar: „Wenn<br />
man Leute von etwas begeistern will“, so Mälzer, „muss man auch etwas Begeisterndes<br />
kreieren. Das ist mein Lösungsansatz und nicht der, über Verbote und Verzicht<br />
<strong>zu</strong> argumentieren. Daher die „Greenbox“.“<br />
In den vergangenen Jahren ist Tim Mälzer mit bisher insgesamt über zwei Millionen<br />
verkauften Exemplaren seiner Kochbücher „Greenbox“, „Born to Cook I“,<br />
„Born to Cook II“, „Neues vom Küchenbullen“, „Kochbuch“ und „Mälzer & Witzigmann.<br />
Zwei Köche - ein Buch“, <strong>zu</strong>m Bestseller avanciert. Auch live gab ihm<br />
der Erfolg recht: als erster <strong>TV</strong>-Koch begeisterte er mit seiner „Ham‘ se noch<br />
Hack-Tour“ in Deutschland, der Schweiz und Österreich über 60.000 Besucher in<br />
26 Städten.<br />
Doch Fernsehen, Kochbücher, Tour & Co allein scheinen dem umtriebigen Geschäftsmann<br />
nicht <strong>zu</strong> reichen. Insgesamt vier Restaurants nennt er inzwischen sein<br />
Eigen oder ist an ihnen beteiligt: „Bullerei“, „Altes Mädchen“, „Hausmann‘s“ und<br />
sein gerade erst eröffneter „Off Club“. Tim Mälzer weiß, dass ihm vor allem auch<br />
seine Karriere im Fernsehen dabei geholfen hat, sich gastronomisch ausleben <strong>zu</strong><br />
können: „Mein Job im Fernsehen hat es mir auch möglich gemacht, mich gastronomisch<br />
so <strong>zu</strong> entwickeln, wie ich jetzt gerade bin oder wie ich mich vielleicht noch<br />
entwickeln werde. Ich habe eine größere Sicherheit, weshalb ich Dinge riskieren<br />
kann, die andere vielleicht gerade nicht können.“<br />
Koch. Gastronom. Showman.<br />
Trotz seines Erfolgs im Fernsehen, ist es Tim Mälzer immer wichtig, auch als Gastronom<br />
wahrgenommen <strong>zu</strong> werden. Neben „Tim Mälzer kocht!“, seinen Dokumentationen<br />
und vielzähligen Auftritten in Unterhaltungssendungen, hat sich Mälzer in<br />
den vergangenen Jahren abseits des Fernsehens verstärkt auf seine gastronomischen<br />
Tätigkeiten konzentriert. Immer aktiv, immer bei der Sache - nur eben nicht<br />
immer vor der Kamera.<br />
Er braucht die Abwechslung, stellt sich gerne neuen Herausforderungen. Und nicht<br />
selten führt dabei eine Idee <strong>zu</strong>m nächsten Projekt. So wie bei der neuen Koch-<br />
Show „The Taste“ (Sat.1). Seit einiger Zeit ist Mälzer verstärkt auf der Suche nach<br />
einer guten Restaurant-Location in New York. Der Big Apple hat es dem Norddeutschen<br />
angetan. Auf einer seiner Reisen in die USA stieß er im Fernsehen auf die<br />
amerikanische Ausgabe von „The Taste“ und wusste sofort, dass er bei einer deutschen<br />
Ausgabe mitmachen wolle. In der Zwischenzeit sind die Kandidaten gefunden,<br />
die Show konzipiert und der selbsternannte „Wettbewerbstyp“ Mälzer als<br />
Juror und Teamleiter dabei. Mit dem Start von „The Taste“ am 13.11.2013, feierte<br />
ein weiteres Koch-Format im deutschen Fernsehen mit Tim Mälzer Premiere.<br />
Ausblick.<br />
Auch nach zehn Jahren Fernsehen hat er noch nicht genug davon, der deutschen<br />
Kochlandschaft sein Gesicht <strong>zu</strong> verleihen. Und ein Ende ist nicht ab<strong>zu</strong>sehen: Aktuell<br />
laufen im NDR wieder neue Dokumentationen <strong>zu</strong>m „Lebensmittel-Check<br />
mit Tim Mälzer“ (montags, 21.00 Uhr im NDR Fernsehen) und auch <strong>für</strong> <strong>2014</strong> freut<br />
sich Tim Mälzer auf sein weiteres Engagement bei der ARD. Noch immer behauptet<br />
sich der freche Jungspund von einst gegenüber der Konkurrenz und ist<br />
beliebt wie eh und je. Dass das Medium Fernsehen allein heut<strong>zu</strong>tage <strong>für</strong> einen<br />
Künstler von seinem Format nicht <strong>mehr</strong> zeitgemäß ist, weiß auch Tim Mälzer.<br />
Daher zeigt er in den letzten Jahren auch verstärkt Präsenz im Internet. Einzigartig<br />
auch hierbei: Seine eigene Homepage www.tim-maelzer.de ist – wie sollte es<br />
anders sein - vollkommen werbefrei. Hier veröffentlicht er in regelmäßigen Abständen<br />
neue Rezeptideen und frei<strong>zu</strong>gängliche Folgen von „Tim Mälzer kocht!“.<br />
Über eine Million regelmäßige User verzeichnet die Seite bereits und die Anzahl<br />
wächst stetig. Auf stern.de präsentiert er <strong>zu</strong>dem mit „Jetzt gibt‘s Gemüse“ seine<br />
eigene Kochserie im Internet. Sein neuestes Projekt: <strong>für</strong> das Shopping Portal<br />
SPRINGLANE ist er aktuell als Testimonial an Bord und möchte mit vielseitigen<br />
Tipps, Tricks und Kochprodukten da<strong>zu</strong> beitragen, eine Welt <strong>zu</strong> schaffen, die Lust<br />
aufs Kochen macht. So ganz kann sich Tim Mälzer weder auf das eine noch das<br />
andere beschränken. Da<strong>für</strong> ist ihm die Balance zwischen Fernsehen, Gastronomie,<br />
Onlinemarkt oder Kochbüchern <strong>zu</strong> wichtig. Der „Küchenbulle“ ist eben vielseitig<br />
– genau wie sein Beruf. Er hat noch viel vor. |<br />
Tim Mälzer im Interview<br />
Sie blicken auf 10 Jahre im Fernsehen <strong>zu</strong>rück – was bedeutet<br />
das <strong>für</strong> Sie?<br />
Tim Mälzer: Generell ist es so, dass ich stolz drauf bin, dass ich 10 Jahre geschafft<br />
habe, weil man mir schon nach 3 Monaten das „Eintagsfliegen-Syndrom“<br />
vorausgesagt hatte. Mit guten Sendungen haben wir es geschafft,<br />
dass es nicht so eingetreten ist und dass wir maßgeblich da<strong>zu</strong> beigetragen<br />
haben, dass das Thema Kochen und Ernährung so eine Präsenz in den Medien<br />
bekommen hat.<br />
Was hat Sie damals da<strong>zu</strong> bewogen, eine Kochsendung im<br />
Fernsehen <strong>zu</strong> machen?<br />
Dar<strong>zu</strong>stellen, dass Kochen sich nicht immer nur rund um Süppchen und Saucen<br />
bewegt hat, sondern dass gutes Kochen auch sehr einfaches Kochen<br />
sein kann. Ich fand immer, dass die Herangehensweise <strong>für</strong> die Hausfrauen<br />
oder <strong>für</strong> die Leute Zuhause, die kochen sollen, in den meisten <strong>TV</strong>-Sendungen<br />
die Falsche war. Früher waren es immer eher Experten, die dann auch<br />
expertenmäßig gekocht haben. Die haben nicht geschaut, was der Konsument<br />
tagtäglich damit anfangen kann. Und genau darin habe ich meine Aufgabe<br />
gesehen, nämlich <strong>zu</strong> zeigen, dass im Grunde jeder mit einfachen Mitteln<br />
kochen kann.<br />
Welche von Ihren Vorstellungen, die Sie damals vom <strong>TV</strong>-Geschäft<br />
hatten, haben sich bewahrheitet und welche sind völlig anders<br />
gekommen?<br />
Ich habe mir das Machen leichter vorgestellt. Ich habe mir gedacht, man<br />
stellt sich in die Küche und kocht was, erzählt ein bisschen und wird dabei<br />
gefilmt. Das hat sich dann aber wirklich <strong>zu</strong> knochenharter Arbeit entwickelt,<br />
das war Produktionsstress. Hin<strong>zu</strong> kommt die fernsehtechnische Seite, mit<br />
der ich bis heute nicht ganz klarkomme. Auf der einen Seite will ich mich<br />
emotional zeigen, muss aber ganz rational agieren, weil ich mich an Timings<br />
<strong>zu</strong> halten habe und auf Kamera, Licht und Co achten muss. Das bringt mich<br />
oft in eine eher künstliche Situation, obwohl ich aber so authentisch wie<br />
möglich rüberkommen möchte. Fernsehen ist eben nicht nur eine reine Abbildung<br />
der Realität, sondern beinhaltet noch viele andere Faktoren, die<br />
man als Zuschauer oft gar nicht wahrnimmt. Es ist auch anstrengend – im<br />
positiven Sinne – dagegen an<strong>zu</strong>arbeiten, um es dann wirklich sehr leicht und<br />
locker rüberkommen <strong>zu</strong> lassen. Worauf ich auch nicht vorbereitet war, war<br />
die Auswirkung meiner <strong>TV</strong>-Präsenz auf meinen privaten Alltag. Es ist halt ein<br />
Unterschied, ob du dich unerkannt frei bewegen kannst oder ob alles was du<br />
tust, von der Öffentlichkeit beobachtet wird.<br />
Jetzt hat sich ja in den letzten 10 Jahren doch einiges in der<br />
<strong>TV</strong>-Landschaft verändert und auch bei Ihnen - wenn Sie <strong>zu</strong>rückblicken,<br />
gibt es ein Ereignis und wenn ja, welches, von dem Sie<br />
sagen würden, dass es im Nachhinein <strong>für</strong> Sie einer, wenn nicht<br />
der wichtigste Karriereschritt war?<br />
Ich glaube, <strong>für</strong> die gesamte Kochgeschichte war es überhaupt wichtig, Ja <strong>zu</strong><br />
sagen. Dann natürlich die ersten zehn Sendungen „Schmeckt nicht, gibt‘s<br />
nicht“, der Innovationsgedanke von Hans Demmel, Frank Hoffmann und<br />
Jörg Hoppe, die damals gesagt haben, „wir machen das“, obwohl es <strong>zu</strong><br />
dem Zeitpunkt noch gar keine Unterhaltungskochsendung gab. Und ich<br />
glaube, dass meine Kollegen und ich durch unsere ersten Auftritte bei Johannes<br />
B. Kerner mit der Vision von dem Produzenten Markus Heidemanns<br />
(„Hey, Kochen ist so viel <strong>mehr</strong> als nur Kochen“, Kochen kann Entertainment<br />
werden“) da<strong>zu</strong> beigetragen haben, eine neue Form von Koch-Sendungen <strong>zu</strong><br />
etablieren. Und daraus haben sich dann wahnsinnig viele Formate entwickelt:<br />
Kerners Köche, Küchenschlacht, Lafer Lichter Lecker … usw.<br />
Welches Format hat Sie in Ihrem Schaffen als Koch ohne Kameras<br />
am meisten beeinflusst?<br />
30 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
<strong>zu</strong>m 10-jährigen <strong>TV</strong>-Jubiläum<br />
Die Dokumentationen, die ich gedreht habe. Aus dem einfachen Grund, weil ich<br />
<strong>mehr</strong> Einblick erhalten habe und noch <strong>mehr</strong> da<strong>zu</strong> gelernt habe. Ich lerne zwar ständig,<br />
aber bei den Dokumentationen habe auch ich meine naive Sicht auf Lebensmittel,<br />
die Lebensmittelproduktion und die Industrie verloren und habe mein persönliches<br />
und privates Verhalten entsprechend angepasst.<br />
Gibt es einen <strong>TV</strong>-Moment, an den Sie sich besonders gerne erinnern und<br />
wenn ja, welchen und warum?<br />
An die Goldene Kamera. Das war ein sehr früher und emotionaler Höhepunkt meiner<br />
<strong>TV</strong>-Karriere. Es gab auch mal eine Sendung mit Günther Jauch, Kerner und<br />
Gottschalk und Co und ich war dabei. Das war schon irgendwie skurril <strong>für</strong> mich, als<br />
Koch neben den ganz Großen des Fernsehens <strong>zu</strong> sitzen. Zu Gast bin ich immer<br />
gerne bei „Zimmer frei“, <strong>für</strong> mich eine der schönsten Fernsehsendungen überhaupt.<br />
Eigentlich bin ich immer gerne Gast in Sendungen, sogar lieber, als der<br />
Gastgeber <strong>zu</strong> sein.<br />
Einige Leute bereuen Dinge, die sie mal vor der Kamera gesagt oder<br />
gemacht haben. Sind Sie mit sich im Reinen oder gibt es da eine Sache,<br />
von der Sie sagen, dass sie Ihnen nicht entsprochen hat oder Sie sie<br />
besser nicht gesagt hätten?<br />
Es gibt schon oft den Moment, in dem ich mir denke, dass es manchmal besser<br />
wäre, den Mund <strong>zu</strong> halten (lacht). Daraus ist ja bekanntlich auch ein Lied entstanden,<br />
das mir gewidmet wurde: „Einfach mal die Fresse halten“ (Das Bo). Manchmal<br />
einfach ein bisschen weniger aufgeregt sein, weniger überdreht, einfach mal auch<br />
ruhig sein können.<br />
Wenn Sie die <strong>TV</strong>-Landschaft von damals mit der von heute vergleichen,<br />
was hat sich in puncto Kochsendung verändert?<br />
Ich finde, dass Marcel Reich-Ranicki und Götz George zwar einige Vertreter unserer<br />
Zunft <strong>zu</strong> recht kritisiert haben aber ich finde es richtig, dass wir da sind. Die Vielzahl<br />
und die Vielfalt der Kochsendungen. Die Präsenz der Köche und die Rolle, die sie<br />
dennoch in der Branche einnehmen. Und dann ist da noch die Entwicklung der<br />
Sendungen hin <strong>zu</strong>m Unterhaltungsbereich. Was früher noch teilweise eine reine<br />
Spielshow war, sind heut<strong>zu</strong>tage Spielshows, die sich ausschließlich rund ums Kochen<br />
drehen.<br />
In den vergangenen 10 Jahren haben Sie ja in vielen Formaten mitgewirkt<br />
und diese auch nachhaltig geprägt, wie z. B. Ihre eigene<br />
Kochsendung, die Dokus, Kerners Köche – dabei hat man Sie gerade<br />
auch bei den Dokus als nachdenklichen, interessierten Verbraucher<br />
kennengelernt. Einige sagen, es wäre leichter gewesen, nur auf Show<br />
<strong>zu</strong> machen - was hat <strong>für</strong> Sie den Ausschlag gegeben, vom Mythos des<br />
vermeintlichen Tütenkochs hin <strong>zu</strong> einem, der genauer hinschaut <strong>zu</strong><br />
werden? Was war Ihre Motivation?<br />
Ich habe einfach festgestellt, dass mit den Möglichkeiten des Unterhaltungskochs,<br />
Du auf einmal auch einer gewissen Verantwortung nachkommen kannst. Ich habe<br />
auch festgestellt, dass es nicht nur eine Sicht der Dinge gibt und ich glaube, dass<br />
ich einen Gegenpart da<strong>zu</strong> darstellen kann und dass meine Form der Didaktik bei<br />
den Leuten oftmals sehr viel bewirkt. Ich behaupte, jeder kann kochen und lege so<br />
auch meinen Schwerpunkt bei meinen Sendungen. Ich komme jetzt nicht als Naseweis<br />
daher, der sich überheblich über alles stellt und sagt, wie die Dinge sein sollten.<br />
Ich bin auch kein Ernährungsapostel, sondern ich gucke, was wirklich machbar<br />
ist <strong>für</strong> den Verbraucher. Es ist einfach, immer ethisch und moralisch 100 Prozent <strong>zu</strong><br />
verlangen, aber so <strong>zu</strong> handeln ist sehr viel schwerer. Ich gucke halt eher, wie man<br />
das Fenster immer größer oder die Tür weiter aufmachen kann.<br />
Sie sind ja nicht nur im <strong>TV</strong> tätig, sondern schreiben auch Kochbücher.<br />
Was hat Sie da<strong>zu</strong> bewogen, die „Greenbox“ <strong>zu</strong> machen?<br />
Die Tatsache, dass ich mich in meinen Dokus mit Themen wie Massentierhaltung<br />
und Produktionsweisen beschäftigt habe, sowie die ewige Forderung, weniger<br />
Fleisch <strong>zu</strong> essen, ohne einen Lösungsansatz <strong>zu</strong> bieten. Wenn man Leute <strong>für</strong> etwas<br />
begeistern will, muss man auch etwas Begeisterndes kreieren. Das ist mein persönlicher<br />
Beitrag, denn ich möchte nicht mit Verboten und Verzicht argumentieren.<br />
Daher die „Greenbox“. Hier biete ich leckere und einfache Rezepte <strong>zu</strong>m Nachkochen<br />
an - ganz ohne Fleisch.<br />
Was war <strong>für</strong> Sie ausschlaggebend da<strong>für</strong>, bei „The Taste“ mit<strong>zu</strong>machen?<br />
Ich bin ein Wettbewerbstyp. Ich wollte eine weitere Farbe in dem Wettbewerb darstellen<br />
gegen die feine Sterneküche. Ich wollte beweisen, dass eben auch meine<br />
Art und Weise des Kochens nicht nur meine ist, sondern auch die von vielen anderen<br />
Menschen. Auch das emotionale, das aus dem Bauch kochen, das Nicht-Koch-<br />
Kochen hat seine Berechtigung. Und dass dies nicht qualitativ in irgendeiner Form<br />
anders <strong>zu</strong> sehen ist, als das feine Kochen der Sterneköche.<br />
Wie wichtig ist Ihnen Ihr eigenes Format „Tim Mälzer kocht!“?<br />
Ich bin wirklich froh, dass ich im Ersten und im NDR die Möglichkeit erhalte, eine<br />
pure Kochsendung <strong>zu</strong> machen. Bei „Tim Mälzer kocht!“ koche ich in meiner eigenen<br />
Studioküche und zeige den Menschen im Studio und <strong>zu</strong> Hause, wie einfach<br />
tolle Gerichte funktionieren können. Wir produzieren unter dem Motto „Das Essen<br />
ist der Star“ und sind immer bestrebt, die leckersten Foodbilder im deutschen<br />
Fernsehen <strong>zu</strong> schaffen. Ohne Schnörkel und Ablenkungen. Und wenn ich richtig<br />
informiert bin, dann schauen eine Erstausstrahlung an einem gemütlichen Nachmittag<br />
immerhin gut 1 Million Menschen.<br />
Erinnern Sie sich noch daran, als Sie die Nachfolge von Alfred Biolek<br />
angetreten haben? Hat er Ihnen irgendwelche Tipps mit auf den Weg<br />
gegeben? Und wenn ja, welche? Und wie war dieses Erlebnis <strong>für</strong> Sie?<br />
Das war schon etwas Besonderes. Als es hieß, Alfred Biolek würde mir im Ersten<br />
den Kochlöffel selbst übergeben und mich quasi <strong>zu</strong>m Chefkoch der ARD küren. Ich<br />
dachte bis dahin immer, dass er mich gar nicht leiden könne. Dann hatten wir gleich<br />
<strong>mehr</strong>mals miteinander <strong>zu</strong> tun und hatten unseren Spaß. Ich glaube, wir haben ihn<br />
in der Sendung auch ausreichend gewürdigt, das war mir persönlich sehr wichtig.<br />
Alfred Biolek ist die lebende Legende vieler <strong>TV</strong>-Genres – auch die des Kochfernsehens.<br />
Wer war denn aus der Zeit vor Tim Mälzer im Fernsehen jemand,<br />
den Sie geschätzt haben als Fernsehkoch?<br />
Die Dudenhöfers, Rainer Sass und vor allem Jamie Oliver.<br />
Wenn Sie jetzt in die Zukunft blicken, Fernsehen oder nicht, wo sehen<br />
Sie sich in 10 Jahren als Koch? Und wenn im Fernsehen, was macht Tim<br />
Mälzer dann im Fernsehen?<br />
In 10 Jahren bin ich Nachfolger von Markus Lanz bei „Wetten...dass?“ (lacht). Und<br />
als Koch bin ich am Herd.<br />
Gibt es irgendwas im Fernsehen, von dem Sie sagen, das würde ich<br />
gerne noch einmal ausprobieren oder mitgestalten, das habe ich noch<br />
nicht gemacht?<br />
„Wetten...dass?“ - die Rolle als Moderator. Und eine Talksendung, in der es mal<br />
wieder richtig kracht.<br />
So wie früher bei „3 nach 9“, wo sie sich den Wein ins Gesicht<br />
geschüttet haben?<br />
Ja, wo es nicht nur darum ging, sich oder ein Produkt <strong>zu</strong> präsentieren, sondern wo<br />
es darum ging, kontrovers wichtige Themen <strong>zu</strong> diskutieren und eine Haltung <strong>zu</strong><br />
vertreten. Die eigene Meinung kann ja mal kritisch hinterfragt werden, aber es geht<br />
dabei nicht um vernichten oder nicht vernichten, sondern um kontroverse Diskussionen,<br />
wo Dinge auch mal wieder kritisch hinterfragt werden dürfen untereinander,<br />
wo alle miteinander diskutieren und nicht nur der Host mit<br />
den Gästen einzeln.<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 31
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Tim Mälzer im Interview <strong>zu</strong>m<br />
10-jährigen <strong>TV</strong>-Jubiläum – Fortset<strong>zu</strong>ng<br />
Was macht eine Sendung aus, die <strong>zu</strong> 100 Prozent Tim Mälzer ist<br />
oder was würde sie ausmachen?<br />
Kamera dabei, fertig. Wenig, was inszeniert ist, dann wenig, das kontrolliert<br />
ist, sehr viel Freiraum, sehr viel Platz <strong>für</strong> Spontaneität und manchmal auch<br />
bewusst das Risiko der Langeweile. Die Muße, einfach mal <strong>zu</strong> ertragen, dass<br />
nicht unbedingt immer etwas passieren muss. Und nicht immer nur „hau<br />
drauf“. Manchmal ist es eine Nichtigkeit oder die Belanglosigkeit, die spannend<br />
sein kann. Wo<strong>zu</strong> ja Deutsche weniger Geduld haben in ihren Filmen im<br />
Vergleich <strong>zu</strong> den Amerikanern oder Briten, die ja Pausen <strong>zu</strong>lassen. Ich tue<br />
mich ja auch damit schwer, einfach mal den Mund <strong>zu</strong> halten. Weil ich darauf<br />
trainiert wurde, immer <strong>zu</strong> reden. Und jetzt tue ich mich schwer damit, damit<br />
wieder auf<strong>zu</strong>hören. Denn eigentlich finde ich manchmal einfach nur das Kochen<br />
schön und es wäre noch schöner, wenn weniger darum herum wäre. Also<br />
so etwas wie „Silent Cooking“ wäre cool.<br />
Gastrokompass:<br />
Das Ende<br />
des Stammlokals<br />
Zufriedenheit mit deutscher Gastronomie<br />
nach wie vor hoch – Vertrauen<br />
in Fischgerichte schwindet durch<br />
Lebensmittelskandale<br />
Welchen Stellenwert hat diese <strong>TV</strong>-Karriere <strong>für</strong> Sie in Ihrem Leben?<br />
Ich habe damit schon großes Glück gehabt. Privat, würde ich sagen, habe ich<br />
mich dadurch relativ wenig verändert. Soweit es eben geht, sich nicht in diesem<br />
Modus <strong>zu</strong> verändern. Einen Großteil der alten Freunde habe ich noch. So<br />
viele neue sind nicht da<strong>zu</strong> gekommen. Ich habe natürlich viele tolle Menschen<br />
kennenlernen können, aber im Kern hat sich wenig verändert. Aber Fernsehen<br />
hat es mir auch möglich gemacht, mich gastronomisch so <strong>zu</strong> entwickeln, wie<br />
ich jetzt gerade bin oder wie ich mich vielleicht noch entwickeln werde. Ich<br />
habe eine größere Sicherheit, weshalb ich Dinge riskieren kann, die andere<br />
vielleicht ohne den Ruhm des Fernsehens gerade nicht können.<br />
Wenn Sie an das Thema Kochen im Fernsehen denken,<br />
was vermissen Sie?<br />
Kochen und die Ästhetik rund ums Kochen. Das gemeinsame Essen. Ich finde<br />
es nervig, dass manchmal alles so dramatisiert werden muss, denn normalerweise<br />
ist gutes Kochen kein Thema, sondern gutes Kochen passiert einfach.<br />
Welche mediale Persönlichkeit hat Sie auf Ihrem medialen Werdegang<br />
als <strong>TV</strong>-Koch am meisten beeinflusst?<br />
Jan Fedder, der mich in der Krisenzeit runtergeholt hat. Produzent, Wegbereiter<br />
und Visionär Markus Heidemanns (Fernsehmacher, MHOCH2), mit dem<br />
man auch streiten kann. Begleitet haben mich aber viele <strong>mehr</strong>. Gibt es jemanden,<br />
an dem Sie etwas bewundern? Jamie Oliver. Als Freund, als <strong>TV</strong>-Koch und<br />
als engagierter Ernährungsvisionär. Er ist und war mir ein Vorbild aber ich<br />
wollte immer nur ich sein!<br />
Wie haben Sie die gesamte mediale Entwicklung Ihrer Person<br />
empfunden?<br />
Ich bin stolz darauf. Ich habe mit einer täglichen Kochsendung angefangen.<br />
Und bin dann über die tägliche Kochsendung in den dokumentarischen Bereich<br />
gelangt, habe nebenbei natürlich auch sehr viele Spielshows gemacht,<br />
mache das auch immer noch, aber halt nur noch dosiert und nicht ausschließlich.<br />
Wenn Sie sich noch etwas wünschen dürften <strong>für</strong> die nächsten<br />
10 Jahre im Fernsehen? Was wäre das?<br />
Dass die Quote nicht <strong>mehr</strong> ganz so interessant ist, weil ich daran nicht wirklich<br />
glaube. Der Inhalt sollte <strong>mehr</strong> im Fokus stehen. Den kann man besser beeinflussen.<br />
Dass es wieder <strong>mehr</strong> Experimentierflächen gibt. Fernsehen muss sich<br />
entwickeln, das geht nur on air und nicht auf dem Reißbrett. Ich freue mich,<br />
dass ich das in <strong>2014</strong> ein gutes Stück weit auch in der ARD bzw. dem NDR leben<br />
kann.<br />
Interview geführt von Oliver Wirtz<br />
R<br />
estaurantgäste in Deutschland sind weiterhin äußerst <strong>zu</strong>frieden mit der<br />
Gastronomie. Das ist das Ergebnis des aktuellen Gastrokompass, der von<br />
Bookatable und Forsa <strong>zu</strong>m zweiten Mal veröffentlicht wurde. Demnach verbesserte<br />
sich die Gäste<strong>zu</strong>friedenheit noch einmal leicht auf eine Durchschnittsnote<br />
von 1,8. Zudem stieg die Anzahl der Restaurantbesucher im Mittel von 4,3<br />
auf 5 Personen pro Restaurantbesuch. Das typische Stammrestaurant existiert<br />
allerdings nicht <strong>mehr</strong> – nur noch 12 Prozent der Gäste geben an, ein solches <strong>zu</strong><br />
haben. Ein weiteres wichtiges Ergebnis: Fleischgerichte haben durch die vergangenen<br />
Lebensmittelskandale kaum an Vertrauen verloren – Fischgerichte<br />
erreichen dagegen vergleichsweise schwache Vertrauenswerte. Nur jeder<br />
zweite Restaurantgast hat noch großes Vertrauen in die Qualität von Fischspeisen.<br />
Der Bookatable Gastrokompass prüft quartalsweise, wie es um die Qualität<br />
des Service und der Speisen sowie um das Preis-Leistungs-Verhältnis in der<br />
deutschen Gastronomie bestellt ist. Da<strong>zu</strong> werden regelmäßig <strong>mehr</strong> als 1.000<br />
Restaurantbesucher befragt.<br />
32 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Fisch verliert an Vertrauen<br />
Aufgrund der zahlreichen Lebensmittelskandale 2013<br />
analysierte unter anderem der Gastrokompass, wie sehr<br />
das Vertrauen der Gäste in die Qualität einzelner Lebensmittel<br />
gelitten hat. Das Ergebnis: Vor allem Gemüse,<br />
Salat und Süßspeisen erhalten sehr hohe Vertrauenswerte<br />
bis <strong>zu</strong> 80 Prozent. Auch das Vertrauen in Fleischgerichte<br />
scheint ungebrochen und erreicht mit einer<br />
Zustimmungsquote von 69 Prozent einen vergleichsweise<br />
hohen Wert, während Fisch dagegen nur noch von<br />
jedem zweiten Gast (53 Prozent) als sehr vertrauensvoll<br />
eingestuft wird. Am liebsten bestellen die Deutschen im<br />
Restaurant nach wie vor Fleischspeisen (59 Prozent).<br />
Fischgerichte liegen mit großem Abstand – trotz des<br />
Vertrauensverlustes – auf dem zweiten Rang (11 Prozent),<br />
vor vegetarischem Essen mit sieben Prozent. Keine Präferenz<br />
haben hier 22 Prozent der Befragten.<br />
Wiederkommen? Gerne!<br />
Stamm restaurant? Eher nicht!<br />
Insgesamt gehen 88 Prozent der Bürger in Deutschland<br />
mindestens ein Mal pro Quartal extern essen – jeder Dritte<br />
sogar ein Mal im Monat. Gastronomen, die sich <strong>zu</strong> sehr auf<br />
ihre Stammgäste fokussieren, werden durch den Gastrokompass<br />
eines Besseren belehrt. Denn: Zwar besuchen 60<br />
Prozent der befragten Gäste ein Lokal, in dem sie <strong>zu</strong>frieden<br />
waren, durchaus noch einmal – als ihr Stammrestaurant stufen<br />
dies aber nur zwölf Prozent ein. Insgesamt probiert jeder<br />
vierte Restaurantbesucher grundsätzlich gerne ein neues<br />
Lokal aus, wenn er essen geht.<br />
Asiatische Restaurants mit den größten<br />
Portionen<br />
Im Vergleich der einzelnen Länderküchen wird deutlich:<br />
Deutsches Essen liegt weiterhin klar vorne. 45 Prozent der<br />
Befragten bevor<strong>zu</strong>gen die gut-bürgerlichen Gerichte dort.<br />
Vor allem Menschen aus Süddeutschland sowie Gäste<br />
über 60 Jahre besuchen überdurchschnittlich gerne deutsche<br />
Lokale. Deutlich an Gästen verlieren italienische Restaurants<br />
– so fiel der Prozentsatz der Gäste, die Pizza und<br />
Pasta bevor<strong>zu</strong>gen, im Vergleich <strong>zu</strong>m Sommer von 19 auf 14<br />
Prozent. Aufschlussreich die qualitativen Bewertungen der<br />
einzelnen Länderküchen: So werden asiatische Restaurants<br />
mit einem Mittelwert von 1,7 am besten bewertet -<br />
vor allem die Essensqualität wird hier als besonders gut<br />
empfunden (Note 1,6), <strong>zu</strong>dem positiv: die Größe der Portionen.<br />
Die besten Noten, was das Servicepersonal betrifft,<br />
erhalten griechische Lokale, wo übrigens auch am meisten<br />
Fleisch bestellt wird (76 Prozent).<br />
„Für Gastronomen ist die Erkenntnis, dass es das typische<br />
Stammrestaurant nicht <strong>mehr</strong> gibt, sehr wichtig. Als<br />
Marketing und Service-Spezialist <strong>für</strong> die Gastronomie ist<br />
es uns daher wichtig, darauf hin<strong>zu</strong>weisen, dass Gastronomen<br />
in ihrer Außendarstellung auf diesen deutlichen<br />
Trend reagieren und neuen Gästen vermitteln sollten,<br />
was das eigene Restaurant von anderen unterscheidet.<br />
Der Gastrokompass zeigt: Viele potentielle Gäste sind<br />
auf der Suche nach etwas Neuem, selbst wenn sie beim<br />
letzten Restaurantbesuch <strong>zu</strong>frieden waren – dieses Bedürfnis<br />
gilt es <strong>zu</strong> bedienen,“ so Christina Tachezy, Regional<br />
Director bei Bookatable in Hamburg.<br />
Der Produktname wird <strong>2014</strong> im Rahmen der umfassenden<br />
Markteinführung bekannt gegeben, doch Philips und<br />
Desso arbeiten bereits an Pilotprojekten in Schlüsselmärkten.<br />
|<br />
Hoteliers müssen Frühstück<br />
voll versteuern<br />
Gilt auch bei Pauschalpreis <strong>für</strong> „Übernachtung<br />
mit Frühstück“ – Urteil des Bundesfinanzhofes –<br />
Hotelbetreiberin unterliegt mit Klage<br />
Frühstück im Hotel muss mit 19 Prozent voll<br />
umsatzversteuert werden. Dies hat nun der<br />
Bundesfinanzhof entschieden. Dies gelte,<br />
auch wenn der Hotelier die „Übernachtung<br />
mit Frühstück“ <strong>zu</strong> einem Pauschalpreis anbietet<br />
(Urteil vom 24.04.13/Az. XI R 3/11).<br />
Nach § 12 Abs. 2 Nr. 11 Satz 1 des Umsatzsteuergesetzes<br />
(UStG) ermäßigt sich die Umsatzsteuer<br />
von 19 Prozent der Bemessungsgrundlage<br />
(sog. Regelsteuersatz) auf sieben Prozent<br />
<strong>für</strong> „die Vermietung von Wohn- und Schlafräumen,<br />
die ein Unternehmer <strong>zu</strong>r kurzfristigen<br />
Beherbergung von Fremden bereithält, sowie<br />
die kurzfristige Vermietung von Campingflächen.<br />
Satz 1 gilt nicht <strong>für</strong> Leistungen, die nicht<br />
unmittelbar der Vermietung dienen, auch<br />
wenn diese Leistungen mit dem Entgelt <strong>für</strong> die<br />
Vermietung abgegolten sind“. Die Vorschrift<br />
ist mit Wirkung vom 1. <strong>Januar</strong> 2010 in das UStG<br />
eingefügt worden (sogenannte Hotelsteuer).<br />
Die Klägerin betrieb ein Hotel, in dem sie ausschließlich<br />
„Übernachtungen mit Frühstück“<br />
anbot. Im Zimmerpreis war das Frühstück mit<br />
einem bestimmten Anteil kalkulatorisch enthalten.<br />
Für den auf das Frühstück entfallenden<br />
Teil des Gesamtpreises forderte das Finanzamt<br />
den Regelsteuersatz.<br />
Zu Recht, wie der BFH nun befand, weil die<br />
Frühstücksleistungen nicht unmittelbar der<br />
Vermietung dienen. Dass die Steuerbegünstigung<br />
<strong>für</strong> Übernachtungen nach dem Willen<br />
des Gesetzgebers nicht auch das Frühstück<br />
umfassen sollte, war <strong>zu</strong>dem im Gesetzgebungsverfahren<br />
ausdrücklich erörtert und beschlossen<br />
worden. |<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 33
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Tourismus in Europa weiterhin im Aufwind<br />
ITB World Travel Trends Report sagt steigende Zahlen <strong>für</strong> Reisen aus und<br />
nach Europa vorher – Südeuropäer buchen erwartungsgemäß weniger Urlaub,<br />
empfangen aber selbst <strong>mehr</strong> Gäste<br />
Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen<br />
Probleme in einigen Regionen<br />
zeigte sich Europa auch in diesem<br />
Tourismus-Jahr wieder stark. Zu diesem<br />
Resultat kommt der jährliche ITB World<br />
Travel Trends Report, den IPK International<br />
im Auftrag der führenden Messe der internationalen<br />
Reiseindustrie erstellt. Dieser<br />
bescheinigt dem „Alten Kontinent“ auch<br />
<strong>für</strong> das laufende Jahr steigende Zahlen <strong>für</strong><br />
Reisen nach und ab Europa. Die Aussichten<br />
<strong>für</strong> <strong>2014</strong> sind ebenfalls überaus positiv.<br />
Der Outgoing-Tourismus legte in den<br />
Monaten von <strong>Januar</strong> bis August im Vergleich<br />
<strong>zu</strong> 2012 um 2,5 Prozent <strong>zu</strong>. Auch<br />
die Anzahl der Übernachtungen stieg um<br />
zwei Punkte. Die Ausgaben vor Ort nahmen<br />
dagegen um nur einen Prozentpunkt<br />
<strong>zu</strong>. Die Anzahl der Nächte pro Reise<br />
sank um zwei Prozent auf durchschnittlich<br />
7,9 Nächte. Dieser Trend relativiert<br />
sich jedoch, da die Europäer wie in den<br />
vergangenen Jahren <strong>zu</strong> <strong>mehr</strong>eren kurzen<br />
Reisen tendieren - in Kombination mit<br />
weniger langen Urlauben.<br />
Die Quellmärkte entwickelten sich<br />
überaus unterschiedlich. Russland legte<br />
um stolze zwölf Prozent <strong>zu</strong>. Es folgen<br />
trotz schwieriger Wirtschaftslage<br />
Frankreich mit fünf Prozent sowie auf<br />
den weiteren Rängen Schweden, Großbritannien,<br />
Belgien und die Schweiz.<br />
Deutschland wuchs mit zwei Prozent.<br />
Auf den unteren Plätzen landeten erwartungsgemäß<br />
die Länder Spanien<br />
und Italien - aber auch Irland. Die Italiener<br />
reisten bis <strong>zu</strong> fünf Prozent weniger.<br />
Von der insgesamt ungebremsten Reiselust<br />
profitierten am stärksten Südamerika<br />
mit einem Plus von neun Prozent sowie<br />
der pazifische Raum mit sechs Prozent<br />
<strong>mehr</strong> Reisen. Relativ stabil zeigte sich<br />
Nordamerika. Die Karibik dagegen verlor<br />
acht Prozent. Schaut man sich die einzelnen<br />
Segmente der Reiseindustrie an, so<br />
legten Urlaubsreisen um drei Prozentpunkte<br />
<strong>zu</strong>. Der Geschäftsreiseverkehr<br />
ging leicht <strong>zu</strong>rück. Bei Freizeitreisen erfreuten<br />
sich vor allem die kleineren Segmente<br />
ländliche Ziele und Winterreisen<br />
wachsender Beliebtheit - die Hauptsegmente<br />
Städte und Strand behaupteten<br />
jedoch ihre Marktanteile. Bei der Art der<br />
Buchungen stieg erwartungsgemäß der<br />
Anteil der Online-Käufe. Für sie ging es<br />
zwölf Punkte nach oben. Bei klassischen<br />
Reisebüros waren es lediglich drei.<br />
Erfreuliche Aussichten <strong>für</strong><br />
das kommende Jahr<br />
Mit Blick auf <strong>2014</strong> sehen die Prognosen<br />
<strong>für</strong> Europas Reiselust überaus positiv<br />
aus. So sagten zwar 38 Prozent der Bürger,<br />
zwei Prozent <strong>mehr</strong> als 2012, dass<br />
sich die wirtschaftliche Lage auf die Urlaubsplanungen<br />
auswirke. Dennoch gaben<br />
gleichzeitig stabile 28 Prozent an,<br />
<strong>mehr</strong> grenzüberschreitend reisen <strong>zu</strong><br />
wollen. Etwa 42 Prozent möchten den<br />
Standard aus diesem Jahr halten. Nur<br />
neun gegenüber elf Prozent im Vorjahr<br />
planen weniger Trips ins Ausland. Insgesamt<br />
gehen die Prognosen von einem<br />
Wachstum von drei bis vier Prozent<br />
<strong>für</strong> <strong>2014</strong> aus. Hier werden voraussichtlich<br />
russische Reisende mit zehn Prozent<br />
die Nase vorn haben.<br />
Auch die Schweizer, Briten und Schweden<br />
haben ausgeprägte Reiseabsichten.<br />
Deutschland soll mit drei Prozent stabil<br />
wachsen. Frankreich, die Niederlande<br />
und erstmals wieder Spanien werden moderat<br />
<strong>zu</strong>legen. Bei Italien könnten die<br />
Zahlen weiter rückläufig ausfallen.<br />
Incoming-Tourismus zeigt<br />
sich überaus stark<br />
Wenn es um die Anzahl von Reisenden<br />
nach Europa geht, präsentiert sich der<br />
„Alte Kontinent“ differenziert, aber unterm<br />
Strich positiv. So nennt der ITB<br />
World Travel Trends Report <strong>für</strong> das laufende<br />
Jahr rund 396 Millionen internationale<br />
Ankünfte in den ersten acht Monaten<br />
2013. Dies sind etwa 5,4 Prozent <strong>mehr</strong><br />
als 2012. Auch die European Travel Commission<br />
(ETC) kommt <strong>zu</strong> ähnlichen Ergebnissen.<br />
Gewinner unter den europäischen<br />
Ländern sind beispielsweise Island, die<br />
Slowakei, Serbien und Lettland. Sie können<br />
sich über ein zweistelliges Wachstum<br />
freuen.<br />
Zu den positiven Zahlen durch Reisende<br />
aus dem Ausland tragen vor allem<br />
Russland, Asien sowie die USA bei. Die<br />
meisten Länder verzeichnen <strong>mehr</strong> Besucher<br />
aus den Quellmärkten Russland,<br />
Deutschland, Großbritannien, Norwegen,<br />
Frankreich und der Schweiz. Differenziert<br />
stellt sich das Bild <strong>für</strong> Reisende<br />
aus den Niederlanden, Spanien sowie<br />
Italien dar. Für <strong>2014</strong> geht die ETC von<br />
einem Gesamtwachstum in Richtung<br />
Europa von rund drei Prozent aus. Diese<br />
Prognose ist laut der Organisation<br />
aber vage, da die wirtschaftliche Lage<br />
noch ungewiss sei.<br />
Sieht man sich das Abschneiden der einzelnen<br />
Zielländer an, so sind einige Südeuropäer<br />
Gewinner. Insbesondere Malta,<br />
Portugal und Kroatien können sich über<br />
Zuwächse von sechs bis acht Prozent<br />
freuen. Italien begrüßte 2013 rund 2,5<br />
Prozent <strong>mehr</strong> Gäste. Auch <strong>2014</strong> sind die<br />
Prognosen mit rund drei Prozentpunkten<br />
positiv. Die meisten Länder in Zentraleuropa<br />
verzeichnen ebenfalls solides<br />
Wachstum und rechnen im kommenden<br />
Jahr mit zwischen zwei und vier Punkten<br />
Anstieg. In Nordeuropa zeigen sich die<br />
Zahlen ebenfalls stabil. Dort gingen die<br />
Anreisen aus Deutschland <strong>zu</strong>rück, wurden<br />
allerdings durch Besucher aus Russland<br />
und Asien aufgefangen. Großbritannien<br />
und Irland konnten bei Gästen aus<br />
dem Ausland um fünf beziehungsweise<br />
sechs Prozent <strong>zu</strong>legen und rechnen <strong>2014</strong><br />
mit ein bis vier Prozent Wachstum.<br />
Alle Ergebnisse basieren auf den Vorträgen,<br />
die im Rahmen des von der ITB Berlin<br />
geförderten World-Travel-Monitor-Forum<br />
in Pisa stattgefunden habe. Auf Einladung<br />
des Beratungsunternehmens IPK<br />
International präsentieren hier alljährlich<br />
über 50 Tourismus-Experten und Wissenschaftler<br />
aus aller Welt die aktuellen Statistiken<br />
und stellen die neuesten Trends<br />
im internationalen Tourismus vor.<br />
34 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Touristenmagnet <strong>für</strong> Hamburg:<br />
Queen Mary II im Hafen Hamburg<br />
Foto: Christian Spahrbier<br />
Tourismus-Boom in Hamburg:<br />
+10 % <strong>mehr</strong> Übernachtungen<br />
25 neue Hotels in Bau<br />
Für Hamburg geht ein weiteres Rekordjahr <strong>zu</strong> Ende: Allein in den ersten zehn<br />
Monaten des Jahres verzeichneten die Hotels der Hansestadt zehn Prozent <strong>mehr</strong><br />
Übernachtungen als im Jahr <strong>zu</strong>vor. Die Zahl der Gäste stieg in diesem Zeitraum um 5,9<br />
Prozent. Ihre durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2,0 Tage. Für den Tourismus<br />
war 2013 ein Boomjahr: In Hamburg fand u.a. die Lions Club International Convention<br />
mit 23.000 Teilnehmern aus der ganzen Welt statt. Zudem lockten die Internationale<br />
Bauausstellung und Internationale Gartenschau zahlkreiche Tagesgäste an die Elbe.<br />
Ganz Deutschland schaute in diesem Sommer auf Hamburg: Mit sovielen Großveranstaltungen<br />
wie noch nie wird der Tourismus in der charmanten Hansestadt mit seinen<br />
nordisch-frischen Temperaturen in diesem Jahr wohl eine neue Rekordmarke setzen.<br />
Als wahre Touristenmagneten entpuppten sich der 34. Evangelische Kirchentag<br />
(110.000 Dauerbesucher) und wieder einmal der Hafengeburtstag sowie die „Hamburg<br />
Cruise Days“. 2013 kamen soviele Kreuzfahrtschiffe wie noch nie die Elbe hinaufgefahren.<br />
Bis Ende Dezember machen regelmäßig Luxus-Hotelschiffe wie die „Queen<br />
Mary 2“ (<strong>mehr</strong> als 10 Mal), „The World”, „MS Europa” und „MS Europa 2“ sowie viele<br />
weitere Kreuzfahrtschiffe von TUI („Mein Schiff“), Aida, MSC und Carnival Cruises an<br />
den beiden Cruise Centern fest.<br />
Hamburg gilt als drittwichtigster Musical-Standort nach New York City und London.<br />
Die Bedeutung wird durch den “Export” des Stage-Musicals “Rocky” in den Big Apple<br />
abermals herausgestellt. Neben den bestehen drei Musical-Theater von Stage (hier<br />
laufen aktuell “König der Löwen”, “Rocky” und “Tarzan”) kommen in den nächsten<br />
Jahren zwei weitere große Bühnen im Hafen hin<strong>zu</strong>. Seit Anfang Dezember wird im<br />
Stage-Theater an der Neuen Flora der Musical-Klassiker “Phantom der Oper” ausgeführt.<br />
Der boomende Tourismus ist auch wichtige Grundlage <strong>für</strong> die 24 laufenden Hotelneubau-Projekte,<br />
die derzeit in Hamburg vorangetrieben werden. Laut tophotelprojects.<br />
com gehören da<strong>zu</strong> ein neues Holiday Inn und ein Holiday Inn Express Hotel am Hauptbahnhof<br />
(160 Zimmer, Eröffnung im Oktober <strong>2014</strong>), das dritte Haus der InterCity Hotels<br />
(am Messegelände, 275 Zimmer, Eröffnung im März <strong>2014</strong>), ein Indigo Hotel an der<br />
Reeperbahn (94 Zimmer, Juni <strong>2014</strong>), ein Innside Melia in der Hafencity (205 Zimmer,<br />
März 2015), ein weiteres Low-Budget-Hotel der Marke Prizeotel (218 Zimmer, Februar<br />
<strong>2014</strong>) und ein weiteres Ramada Hotel (261 Zimmer, Herbst 2015). Nachwievor in Planung<br />
ist das Westin Hotel (244 Zimmer) in der Elbphilharmonie an der Elbe; das Eröffnungsdatum<br />
hämgt vom Fortgang der Bauarbeiten an dem Großprojekt ab.<br />
Yelp-Bewertungsfilter<br />
rechtswidrig<br />
Auch Relexa Hotel Bellevue<br />
Hamburg erwirkt<br />
Einstweilige Verfügung<br />
Eine weitere EV gegen yelp.de: Das Relexa Hotel Bellevue Hamburg hat<br />
beim Landgericht Hamburg eine Einstweilige Verfügung gegen das Bewertungsportal,<br />
das unlängst qype.com geschluckt hatte, erwirkt. Yelp.de wird die<br />
Bewertung eines Hotelrestaurants untersagt, wenn der Bewertungsnote nur<br />
eine willkürliche Auswahl von Gästebewertung <strong>zu</strong>grunde gelegt wird. Dies teilten<br />
der Hoteldirektor Olaf Dierich und sein Anwalt Peter Hense mit. Vor kurzem<br />
hatte bereits ein Mediziner eine EV gegen yelp.de erwirkt.<br />
Das klagende Hotel wendet sich gegen das Ausfiltern vorwiegend positiver<br />
Gästebewertungen im Zuge der Übernahme des Portals qype.com durch yelp.<br />
dcom. “Eine große Zahl von Bewertungen wurde von yelp.de willkürlich ausgesondert<br />
und damit aus der Bildung der Gesamtnote herausgerechnet”, so eine<br />
Pressemitteilung.<br />
Sehen Sie da<strong>zu</strong> eine <strong>Ratgeber</strong>-Sendung bei <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>:<br />
7 Profi-Tipps <strong>zu</strong> Yelp (Englisch)<br />
http://www.hoteliertv.net/international/filtered-yelp-reviews-7-tips-to-keepyour-yelp-reviews-from-getting-filtered-removed-unfiltered/<br />
Nachdem das Hotel <strong>zu</strong>nächst einen direkten Kontakt <strong>zu</strong> yelp.de suchte und<br />
dort jedoch per E-Mail abgewiesen wurde, entschloss sich Hoteldirektor Dierich<br />
<strong>zu</strong>m Gang vor Gericht. „Alle unsere Bewertungen waren hart erarbeitet.<br />
Jetzt hat yelp.de 54 von 61 Bewertungen gefiltert und statt fünf von fünf Sternen<br />
auf qype.com haben wir nur noch 3,5 von fünf Sternen bei yelp.de. Das ist<br />
extrem geschäftsschädigend“, so Dierich.<br />
Das Landgericht Hamburg folgte dabei der Argumentation, wonach eine unvollständige<br />
Wiedergabe von Bewertungen einer falschen Tatsachenbehauptung<br />
gleichsteht und <strong>zu</strong> untersagen sei. „Unternehmen wie Hotels und Restaurants<br />
können nicht verhindern, dass sie auf Bewertungsportalen bewertet werden.<br />
Diese Freiheit der Bewertung endet jedoch, wenn die abgegebenen<br />
Gästemeinungen willkürlich gefiltert werden und damit ein verzerrtes Gesamtbild<br />
des Unternehmens entsteht. Dieser Grundsatz gilt branchenunabhängig“,<br />
so Rechtsanwalt Peter Hense von Spirit Legal. Nach dem Hamburger Beschluss<br />
stelle sich die Frage, ob die Werbung mit Bewertungen auf yelp.de in Deutschland<br />
überhaupt noch <strong>zu</strong>lässig sei, so die Pressemitteilung. In einem Urteil des<br />
Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 19. Februar 2013 (Az. I-20 U 55/12 – „eKomi“)<br />
hatte das Gericht eine Werbung mit Bewertungsportalen als irreführend<br />
und damit wettbewerbswidrig angesehen, wenn Bewertungen von Kunden<br />
nicht sofort ungefiltert veröffentlicht werden.<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 35
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Top 10 von „Typisch Deutsch“<br />
Fremdschämen statt Erholen:<br />
Wie nervige Hotelgäste <strong>zu</strong><br />
Entspannungskillern werden<br />
36 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Eine Auszeit vom Alltag nehmen, die Ruhe genießen und die Seele baumeln lassen – das ist das Hauptziel<br />
eines Wellness-Urlaubs. Wenn andere Hotelgäste die guten Manieren <strong>zu</strong> Hause lassen, kann der<br />
Traum von einem erholsamen Wellness-Trip schnell zerplatzen. Ob Sauna-Schwätzer, oder Extrem-Entspanner:<br />
Der Stilexperte Jan Schaumann kennt die skurrilen Angewohnheiten von Urlaubern und hat mit dem<br />
Wellnessreise-Veranstalter beauty24.de eine Top 10 der nervigsten Urlaubstypen <strong>zu</strong>sammengestellt.<br />
Der Smartphone-Sklave<br />
Er trägt sein Smartphone während des gesamten Wochenendes stets bei sich. Ob<br />
am Pool, bei der Lomi-Lomi-Massage oder beim romantischen Candlelight-Dinner<br />
am Abend. Sobald das Display aufleuchtet, sieht man ihn aufmerksam auf das Gerät<br />
fokussiert. Während des Restaurantbesuchs vor dem Eingang Anrufe entgegen<strong>zu</strong>nehmen,<br />
hat oberste Priorität. Wellness heißt abschalten, das Smartphone mit inbegriffen.<br />
Die Selbstversorger<br />
Die Selbstversorger betreten den Wellness-Bereich so, wie Reinhold Messner das<br />
Basislager am Fuße des Nanga Parbat. Außer einem Zelt haben sie alles dabei.<br />
Selbstverständlich wird vor dem Gang ins Wasser das Badethermometer ins selbige<br />
gelassen und nach erfolgtem Seegang und einer ausgiebigen Dusche wird wechselseitig<br />
gecremt und gesalbt, was die Probe-Tuben hergeben. Denn Inklusivleistungen<br />
werden von diesen Gästen besonders gerne und großzügig angenommen.<br />
Der venetianische Wasserspieler<br />
Er beherrscht die beeindruckende Kunst, durch Kleinigkeiten auf sich aufmerksam<br />
<strong>zu</strong> machen.<br />
Er taucht drei Bahnen durch das 8-Meter-Becken, um seiner Liebsten anschließend<br />
eindrucksvoll <strong>zu</strong> zeigen, dass er locker noch <strong>mehr</strong> schaffen würde, indem er beim<br />
anschließenden Abtauchen die submarine Poolausstattung unter die Lupe nimmt<br />
und über den Beckenrand kommuniziert. Er kann minutenlang regungslos rücklings<br />
auf dem Wasser liegen und aus seinem Mund Fontänen unterschiedlichster Stärke,<br />
Form und Höhe spritzen lassen. Wegsehen? Unmöglich!<br />
Der Kraul-König<br />
Natürlich hat der König der Schwimmstrecke sein ganzes Equipment dabei. Von der<br />
Nasenklammer über die Teflon beschichtete Badekappe bis <strong>zu</strong>m geschlechtsneutralisierenden<br />
XXS-Wettkampf-Höschen. Dabei pflügt er die ersten 150 Bahnen im<br />
Kraulstil durch das Becken, gefolgt vom Brustschwimmen und prustendem Ausatmen<br />
unter Wasser. Nach knapp eineinhalb Stunden wird vor staunendem Publikum<br />
die Muskulatur beim abschließenden Rücken-Kraul gelockert – denn der König genießt<br />
es, wenn das gemeine Volk ihm huldigt.<br />
Die rustikale Reisegruppe<br />
Alleine oder <strong>zu</strong> zweit ins Wellness-Hotel? Das kommt <strong>für</strong> die eingeschworene Reisegruppe<br />
nicht infrage. Ob St. Petersburg, Palma oder Oer-Erkenschwick – wir stehen<br />
alles gemeinsam durch. Einer <strong>für</strong> alle und alle <strong>für</strong> einen. Dass die Zimmer der reizenden<br />
Mitreisenden nebeneinander liegen ist klar. Alles andere würde den verbalen<br />
Austausch von Balkon <strong>zu</strong> Balkon erheblich beeinträchtigen. Und drei Tische sind im<br />
Restaurant schließlich auch schnell <strong>zu</strong>sammengeschoben. So wird geplaudert, gelacht<br />
und <strong>zu</strong>geprostet. Schließlich ist man ja nicht auf einer Beerdigung, sondern im<br />
Kur<strong>zu</strong>rlaub. Und so jung kommt man auch nie wieder <strong>zu</strong>sammen.<br />
Der Extrem-Entspanner<br />
Dieser Gast ist ein Profi in Sachen Wellness. Ihm kann niemand etwas vormachen.<br />
„Been there, done it“ ist seine Philosophie. Und die tut er liebend gerne kund. Zu<br />
jedem Fleck der Erde hat er die passende Anekdote in petto, <strong>zu</strong> jedem Hotel seine<br />
maßgebliche Erfahrung. Quasi in der Sauna geboren, ist ihm kein Aufguss <strong>zu</strong> heiß,<br />
keine Behandlung <strong>zu</strong> exotisch. Ist eben alles eine Frage der Gewohnheit und der<br />
Abhärtung. Während unsereins <strong>für</strong> einen Sekundenbruchteil die Spitze des großen<br />
Zehs unter die kalte Dusche hält, wälzt sich der schwitzende Extrem-Entspanner eine<br />
Viertelstunde im künstlichen Schneeberg und schaufelt sich das frische Weiß bis <strong>zu</strong>r<br />
Nasenspitze. Selbstverständlich nicht, ohne die anderen Gäste unmissverständlich<br />
auf<strong>zu</strong>fordern, es ihm gleich<strong>zu</strong>tun.<br />
Der Mallorca-Major<br />
Er liebt die Ordnung. Struktur ist sein Thema und Orientierung ist <strong>für</strong> alle da. Insbesondere<br />
<strong>für</strong> die anderen. Klare Ansagen erzeugen keine Missverständnisse. Wenn<br />
das Handtuch auf der Liege liegt, ist diese nicht verfügbar. Punkt. Unabhängig davon,<br />
ob der Mallorca-Major darauf ruht oder nicht. Schließlich hat er das Gebiet<br />
rechtzeitig vor dem Frühstück erobert und <strong>zu</strong>m Beweis seine Fahne darüber gelegt.<br />
Damit das klar ist! Und sollte jemand auf die abwegige Idee kommen, diese <strong>zu</strong> entfernen,<br />
nur weil der Major einmal zwei, drei Stündchen unterwegs ist, gibt es Stunk.<br />
Eine solche Frechheit und unverschämte Übergriffigkeit muss man sich ja wohl auch<br />
nicht bieten lassen. Falls eine übereifrige Servicekraft die verwaisten Handtücher<br />
eingesammelt hat, wird auch diese lautstark <strong>zu</strong>rechtgestutzt.<br />
Der Sauna-Schwätzer<br />
Man sitzt mit geschlossenen Augen in der Sauna und lässt seinen Gedanken ebenso<br />
wie seinen Schweißperlen freien Lauf. Diese Ruhe. Dieser angenehme Duft und dieses<br />
beruhigende, gedämpfte Licht. Bis die Tür aufgeht und er hereinkommt – der<br />
Sauna-Schwätzer. Er grüßt mit einem fröhlichen „Mahlzeit!“ in die Runde und gibt<br />
bei der Saunameisterin, die mit Aufgusseimer, Handtuch und diversen Utensilien<br />
das Schwitzbad betritt als erstes ein kühles Bier in Auftrag, um sich im selben Atem<strong>zu</strong>g<br />
bei den übrigen Erholungssuchenden <strong>zu</strong> erkundigen, wer denn das nächste mit<br />
ihm trinkt. Ach, so ein Wellness-Wochenende kann schon lustig sein.<br />
Die ganz Natürlichen<br />
Sie lieben es bequem. Und sie lieben es natürlich. Nichts, was einengt oder die Bewegungsfreiheit<br />
einschränkt. Und nichts, was Mutter Natur nicht so vorgesehen hat.<br />
Der Joggingan<strong>zu</strong>g ist der beste Freund des Wochenendes. Im Partnerlook natürlich,<br />
ist klar. Auch darunter wird lockeres getragen.<br />
Und die Kombination mit Hausschuhen, Pumps oder Raulederslippern gehört ebenfalls<br />
<strong>zu</strong>m Programm. Damit kann man auch mal gut weggehen. Zum Beispiel abends<br />
in das Hotel-Restaurant. Oder <strong>zu</strong>m Frühstück. Oder in das SPA. Eigentlich überall<br />
hin. Und da Ballonseide so unempfindlich ist, kann das flieder-türkisfarben gemusterte<br />
Schmuckstück auch das ganze Wochenende getragen werden.<br />
Die frisch Verliebten<br />
Ach, wie schön! Zwei frisch verliebte Herzen, die sich ihre Zuneigung zeigen. Und<br />
allen anderen auch. So romantisch! Hach, das waren noch Zeiten, als die Hormone<br />
Tango tanzten und die Schmetterlinge im Bauch kreisten. Ist es nicht süß, wie sie den<br />
ganzen Tag Händchen halten? Am Frühstückstisch, an der SPA-Rezeption, zwischen<br />
den Liegestühlen und während der Paar-Massage. Und die küssen sich wenigstens<br />
noch! Am Buffet ein zartes Küsschen auf die Wange, vor der schmerzhaften Trennung<br />
zwecks individuellem Toilettengang ein Hauch von Kuss auf den Mund und ein<br />
etwas intensiverer voller Wiedersehensfreude danach. Im Jacuzzi dauert der Kuss<br />
dann ein wenig länger an – das ist wahre Liebe!<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 37
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namhaften Hoteliers.<br />
Zehn auf einen Streich<br />
<strong>2014</strong> ist das Jahr der Brückentage und verlängerten<br />
Wochenenden – So viel Arbeitnehmerfreundlichkeit<br />
gibt es erst wieder 2016 und 2025<br />
Arbeitnehmer dürfen sich auf das Jahr <strong>2014</strong> freuen.<br />
Nicht weniger als sieben lange Wochenenden<br />
und drei <strong>zu</strong>sätzliche Brückentage bieten den<br />
Bundesbürgern die Möglichkeit <strong>für</strong> einen Kur<strong>zu</strong>rlaub.<br />
Eine vergleichbar günstige Urlaubskonstellation mit<br />
so vielen langen Wochenenden gibt es 2016 und<br />
dann erst wieder im Jahr 2025. Darauf weist der Reiseveranstalter<br />
Alltours hin. Die Tourismuswirtschaft hat<br />
sich darauf eingestellt – mit<br />
zahlreichen günstigen Angeboten<br />
<strong>für</strong> einen Kur<strong>zu</strong>rlaub –<br />
egal ob über die Heiligen Drei<br />
Könige, den Tag der Arbeit<br />
oder Fronleichnam.<br />
Im Jahr <strong>2014</strong> fallen nicht weniger<br />
als neun Feiertage auf einen<br />
Montag oder Freitag. Das<br />
erste dieser verlängerten Wochenenden<br />
sind die Heiligen<br />
Drei Könige am 6. <strong>Januar</strong> (BW,<br />
BY, ST). Es folgen bundesweit<br />
Karfreitag (18.04.), Ostermontag<br />
(21.04.) und Pfingstmontag (09.06.). Bayern und<br />
das Saarland kommen dank Mariä Himmelfahrt in den<br />
Genuss eines <strong>zu</strong>sätzlichen langen Wochenendes (15.<br />
bis 17.08.). Der Tag der Deutschen Einheit (03.10.) ist<br />
<strong>2014</strong> ebenso ein Freitag wie der Reformationstag<br />
(31.10.; MV, BB, SN, ST, TH.). Pech <strong>für</strong> Arbeitnehmer in<br />
NRW, die am Wochenende nicht arbeiten müssen:<br />
Allerheiligen (01.11.) fällt im nächsten Jahr auf einen<br />
Kur<strong>zu</strong>rlaube <strong>2014</strong><br />
Verlängerte Wochenenden<br />
/ Brückentage<br />
Tag der Arbeit<br />
30.04. bis 04.05.<br />
Christi Himmelfahrt<br />
29.05. bis 02.06.<br />
Tag der Deutschen Einheit<br />
02. bis 05.10.<br />
Samstag. Günstig liegen der erste und zweite Weihnachtstag.<br />
Sie fallen <strong>2014</strong> auf einen Donnerstag und<br />
Freitag.<br />
Zusätzlich fallen drei Feiertage auf einen Dienstag<br />
oder Donnerstag. Durch Brückenurlaubstage können<br />
sich Arbeitnehmer dadurch ebenfalls lange Wochenenden<br />
verschaffen. Die erste Chance bietet sich am<br />
Freitag, den 2. Mai, denn der 1.<br />
Mai ist ein gesetzlicher Feiertag<br />
in ganz Deutschland (Tag<br />
der Arbeit). Das gleiche gilt <strong>für</strong><br />
Christi Himmelfahrt (Brückentag<br />
30.05.) und Fronleichnam<br />
(19.06.). Diesen Feiertag gib es<br />
allerdings nicht in ganz<br />
Deutschland, sondern nur in<br />
Bayern, Baden-Württemberg,<br />
Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz<br />
und im Saarland.<br />
Wie das mit den Brückentagen<br />
genau funktioniert, können<br />
Arbeitnehmer noch 2013 ausprobieren. Da die zwei<br />
Weihnachtstage auf einen Mittwoch und Donnerstag<br />
fallen und Neujahr ebenfalls ein Mittwoch ist, lassen<br />
sich mit drei Urlaubstagen acht freie Arbeitstage am<br />
Stück bauen. Wer den 2. und 3. <strong>Januar</strong> auch noch Urlaub<br />
einreicht, der kommt auf zwölf freie Tage. Arbeitnehmer<br />
in den Ländern mit dem Feiertag Heilige Drei<br />
Könige schaffen sogar 13 freie Tage. |<br />
38 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Neue Gema-Tarife ab <strong>2014</strong><br />
Verhandlungsmarathon führte <strong>zu</strong>m<br />
Kompromiss – Zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Gesamtvertrag abgeschlossen –<br />
Tarifstreit beigelegt und langen<br />
Instanzen<strong>zu</strong>g verhindert<br />
Nach einem beispielslosen Verhandlungsmarathon<br />
haben sich die Bundesvereinigung<br />
der Musikveranstalter<br />
und die Gema auf eine vertragliche Regelung<br />
bzgl. der im Streit stehenden vier<br />
Veranstaltungstarife verständigt. Die<br />
neuen, ab dem 1. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> in Kraft<br />
tretenden Tarife führen in der Regel <strong>zu</strong><br />
überwiegend moderaten, über <strong>mehr</strong>ere<br />
Jahre verteilten Erhöhungen, teilweise<br />
aber auch <strong>zu</strong> deutlichen Entlastungen.<br />
„Nach vielen Monaten voller Ungewissheit<br />
und Existenzängsten besteht nun<br />
endlich Rechts- und Planungssicherheit<br />
<strong>für</strong> tausende Musiknutzer“, erklärt Ernst<br />
Fischer, Vorsitzender der Bundesvereinigung<br />
der Musikveranstalter und Präsident<br />
des Dehoga-Bundesverbandes.<br />
Voraus gegangen waren unter anderem<br />
Demonstrationen, Beschwerden bei der<br />
Aufsichtsbehörde sowie ein urheberrechtliches<br />
Schiedsstellenverfahren der Bundesvereinigung<br />
der Musikveranstalter<br />
gegen die von der Gema in 11 Tarifen<br />
geforderte Tarifreform, die Tariferhöhungen<br />
von bis <strong>zu</strong> über 1.000 Prozent mit sich<br />
gebracht hätte. Nach Vorlage der Schiedsstellenentscheidung<br />
im Frühjahr 2013 und<br />
deren fachlicher Analyse und rechtlicher<br />
Bewertung führte die Bundesvereinigung<br />
der Musikveranstalter mit der Gema von<br />
Juli bis Dezember 2013 insgesamt 12 intensive<br />
Verhandlungen, um <strong>zu</strong> einer gerechten<br />
Tarifstruktur und <strong>zu</strong> bezahlbaren<br />
Vergütungen <strong>zu</strong> kommen.<br />
Im Wesentlichen orientieren sich die vier<br />
neuen Tarife <strong>für</strong> Einzelveranstaltungen mit<br />
Live- oder Tonträgermusik sowie <strong>für</strong> Musikkneipen<br />
und Clubs/Discotheken an den<br />
Vorgaben der urheberrechtlichen Schiedsstelle<br />
sowie des Deutschen Patent- und<br />
Markenamtes, der Aufsichtsbehörde über<br />
die Verwertungsgesellschaften.<br />
Ergebnisse im Detail<br />
Die bestehenden Tarife wurden in ihren<br />
Grundstrukturen überarbeitet und grundsätzlich<br />
linear ausgestaltet. Hierbei nahm<br />
die Bundesvereinigung der Musikveranstalter<br />
eine sorgfältige Abwägung zwischen<br />
den Vorschlägen der Schiedsstelle<br />
einerseits und den eher geringen Erfolgsaussichten<br />
weiterer, gerichtlicher Streitigkeiten<br />
anderseits vor.<br />
Einzelveranstaltungen<br />
Die Tarife <strong>für</strong> Einzelveranstaltungen mit<br />
Live- oder mit Tonträgermusik (U-V / M-V)<br />
halten an den bestehenden Tarifparametern<br />
(Quadratmeter und Eintrittsgeld) fest.<br />
Diese werden nun ohne Zwischenstufen in<br />
100 Quadratmeter- und Ein-Euro-Schritten<br />
unterteilt.<br />
Für circa ein Viertel der Veranstaltungen<br />
gelten ab <strong>2014</strong> niedrigere Vergütungssätze.<br />
Dies betrifft circa 125.000 Einzelveranstaltungen<br />
mit Live- oder Tonträgermusik<br />
im Bereich zwischen 3 bis 10 Euro<br />
Eintrittsgeld und bis <strong>zu</strong> 1.000 Quadratmeter<br />
Raumgröße.<br />
Veranstaltungen ohne Eintritt und bis <strong>zu</strong><br />
1000 Quadratmeter Raumgröße werden<br />
<strong>zu</strong>m Teil ebenfalls entlastest beziehungsweise<br />
erhöhen sich um bis <strong>zu</strong> maximal 22<br />
Prozent, <strong>zu</strong>m Beispiel bei 101-200 Quadratmeter<br />
Raumgröße von 36,90 Euro auf<br />
45,10 Euro.<br />
Im Übrigen gilt, je größer der Veranstaltungsraum<br />
und je höher das Eintrittsgeld,<br />
umso stärker sind die Veranstaltungen von<br />
Tariferhöhungen betroffen.<br />
Für Veranstaltungen mit über 10 Euro Eintrittsgeld<br />
und entsprechenden Tarifsteigerungen<br />
konnte eine Einführungsphase von<br />
fünf Jahren mit der Gema vereinbart werden.<br />
So werden Erhöhungen von circa 50<br />
Prozent bei einer Veranstaltung mit 20<br />
Euro Eintrittsgeld und 400 Quadratmeter<br />
durch die zeitliche Streckung abgefedert.<br />
Galaveranstaltungen mit Menu, bei denen<br />
in der Regel ein Drittel des Gesamteintrittspreises<br />
als Eintrittsgeld <strong>für</strong> die Musik<br />
<strong>zu</strong>grunde gelegt wird, mit <strong>zu</strong>m Beispiel 20<br />
Euro anrechenbarem Eintrittsgeld und 600<br />
Quadratmeter Raumgröße verteuern sich<br />
innerhalb von fünf Jahre um insgesamt<br />
circa 64 Prozent. Die ursprüngliche Forderung<br />
der Gema lag nochmals um circa 40<br />
Prozent darüber.<br />
Clubs/Discotheken<br />
Nach der Gema-Tarifreform sollten Clubs<br />
und Discotheken durchschnittlich 400 bis<br />
500 Prozent <strong>mehr</strong> bezahlen, teilweise sogar<br />
bis <strong>zu</strong> 1.000 Prozent. Hier war die größte<br />
Verhandlungsbereitschaft der Gema gefordert,<br />
um existenzgefährdende Erhöhungen<br />
<strong>zu</strong> verhindern. Erfreulich ist, dass diese<br />
utopischen Forderungen vom Tisch sind.<br />
Im Lichte der Schiedsstellenentscheidung,<br />
dass in Clubs und Discotheken eine sehr<br />
intensive Form der Musiknut<strong>zu</strong>ng stattfindet,<br />
konnten die unvermeidbaren Tariferhöhungen<br />
durch eine achtjährige Einführungsphase<br />
gestreckt und allen Beteiligten<br />
Planungssicherheit gegeben werden.<br />
Für die überwiegende Anzahl der Clubs<br />
und Discotheken mit in der Regel zwei<br />
Öffnungstagen pro Woche liegen die Steigerungen<br />
gegenüber 2013 <strong>für</strong> einen Betrieb<br />
mit 200 Quadratmeter und sechs<br />
Euro Eintrittsgeld bei circa 29 Prozent, mit<br />
300 Quadratmeter und sechs Euro bei<br />
circa 45 Prozent, mit 200 Quadratmeter<br />
und acht Euro bei ca. 64 Prozent oder mit<br />
300 Quadratmeter und 10 Euro bei circa<br />
123 Prozent.<br />
Durch entsprechende Nachlässe in der<br />
achtjährigen Einführungsphase werden<br />
die genannten Erhöhungen deutlich abgefedert.<br />
In <strong>2014</strong> erhöhen sich beispielsweise<br />
die Vergütungen <strong>für</strong> einen Betrieb<br />
mit zwei Regelöffnungstagen, acht Euro<br />
Eintritt und 200 qm um 6,8 Prozent von<br />
5.142 Euro in 2013 auf 5.491 Euro.<br />
Musikkneipen<br />
Auch bei den sogenannte Musikkneipen<br />
und ähnlichen Betrieben mit Veranstaltungsmusik<br />
ohne Tanz und ohne Eintritt<br />
konnten die ursprünglich von der Gema<br />
geforderten Erhöhungen von bis <strong>zu</strong> über<br />
1.000 Prozent verhindert werden.<br />
Auf die meisten Betriebe, die in der Regel<br />
nur an zwei bis drei Wochentagen<br />
entsprechende Veranstaltungsmusik<br />
spielen, kommen <strong>zu</strong>m Beispiel bei einer<br />
Raumgröße von 100 Quadratmeter Steigerungen<br />
in Höhe von 12 Prozent oder<br />
bei einer Raumgröße von 300 Quadratmeter<br />
von ca. 67 Prozent <strong>zu</strong>, die über acht<br />
Jahre aufgefangen werden. In <strong>2014</strong> erhöhen<br />
sich <strong>zu</strong>m Beispiel die Vergütungen<br />
<strong>für</strong> eine Musikkneipe mit bis <strong>zu</strong> drei Regelöffnungstagen<br />
pro Woche und zwischen<br />
101– 200 Qua dratmeterRaumgröße<br />
von 874 Euro auf 942 Euro.<br />
Weitere, detaillierte Hinweise stellt die<br />
Bundesvereinigung der Musikveranstalter<br />
ihren Mitgliedsverbänden und deren<br />
Mitgliedern in einem entsprechenden<br />
Merkblatt sowie ein Tarifrechner auf der<br />
Internetseite <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Moderate Tarifanpassung <strong>für</strong> sonstige<br />
Tarife um zwei Prozent ab <strong>2014</strong> und um<br />
1,5,Prozent ab 2015<br />
Auch <strong>für</strong> die nicht im Streit stehenden<br />
Tarife, <strong>zu</strong>m Beispiel <strong>für</strong> Tonträgerwiedergaben/Hintergrundmusik,<br />
Radio- oder<br />
Fernsehwiedergaben, Hotelweitersendung<br />
etc. konnte die Bundesvereinigung<br />
der Musikveranstalter eine Vereinbarung<br />
mit der Gema über einen Zeitraum von<br />
zwei Jahren und einer Erhöhung von zwei<br />
Prozent in <strong>2014</strong> sowie 1,5 Prozent in 2015<br />
erzielen. |<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 39
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
40 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste <strong>2014</strong>:<br />
Die Bilanz aus Michelin, Gault&Millau,<br />
Feinschmecker, Varta, Gusto & Co.<br />
Ranking aller deutschen Spitzenrestaurants – Bewegung in den Top 20<br />
Die sieben großen bundesweiten Restaurantführer<br />
<strong>für</strong> das Jahr <strong>2014</strong> sind erschienen. Wie sich<br />
das Abschneiden bei Michelin, Gault&Millau,<br />
Feinschmecker, Varta, Gusto, im Schlemmer Atlas und<br />
dem Großen Restaurant & Hotel Guide auf das Ranking<br />
der deutschen Spitzengastronomie auswirkt, ermittelt<br />
auch dieses Jahr wieder die Gerolsteiner Restaurant-<br />
Bestenliste. Die Bilanz ist beachtlich: Rund 4.600 Häuser<br />
werden von einem oder <strong>mehr</strong>eren der großen Restaurantführer<br />
empfohlen. Die Gerolsteiner Restaurant-<br />
Bestenliste, die <strong>2014</strong> <strong>zu</strong>m vierten Mal erscheint, berücksichtigt<br />
nicht allein die Top 100 unter den Gourmet-<br />
Restaurants, sondern bietet einen Überblick über die<br />
gesamte Bandbreite und regionale Vielfalt der deutschen<br />
Spitzengastronomie. Ihr Anliegen ist auch, die<br />
Leser <strong>zu</strong> kulinarischen Entdeckungsreisen an<strong>zu</strong>regen -<br />
in der eigenen Region, aber auch in anderen Teilen<br />
Deutschlands. Als „Genuss-Navigator“ bietet die Gerolsteiner<br />
Restaurant-Bestenliste <strong>2014</strong>, die ab <strong>Januar</strong><br />
jetzt erstmals auch über den Buchhandel erhältlich ist,<br />
daher <strong>zu</strong>sätzlich einen ausführlichen Kartenteil, in dem<br />
alle Orte mit ausgezeichneten Restaurants <strong>zu</strong> finden<br />
sind.<br />
Bewegung in den Top 20<br />
Auf den Positionen 1 bis 3 behaupten sich auch <strong>2014</strong><br />
die Schwarzwaldstube (Baiersbronn), das Gourmetrestaurant<br />
Vendôme (Bergisch Gladbach) und das Bareiss<br />
(Baiersbronn). Doch die Auswertung der sieben Restaurantführer<br />
zeigt auch Bewegung unter den Top 20: das<br />
Aqua im Ritz-Carlton (Wolfsburg) steigt von Platz 6 auf<br />
Platz 4, das GästeHaus Klaus Erfort (Saarbrücken) von<br />
Platz 8 auf Platz 7. Auch das Gourmetrestaurant Überfahrt<br />
(Rottach-Egern) und das Gourmetrestaurant Lerbach<br />
(Bergisch Gladbach) verbessern sich um je eine<br />
Position auf Platz 9 bzw. 10. Drei Restaurants gelingt der<br />
Aufstieg unter die besten Zwanzig: Das La Belle Epoque<br />
(Lübeck) springt gleich um acht Plätze nach oben,<br />
von Rang 21 auf Rang 13 der Gerolsteiner Restaurant-<br />
Bestenliste, das Haerlin im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten<br />
(Hamburg) steigt von Platz 28 auf Platz 17, das<br />
Résidence (Essen) von Rang 25 auf Rang 18.<br />
Blick auf die Gastronomielandschaft<br />
Deutschland<br />
Interessant ist wie immer der Blick auf das Abschneiden<br />
der Bundesländer und die deutschen Genussmetropolen.<br />
Führend in Sachen Top-Gastronomie ist Baden-<br />
Württemberg mit 931 Restaurants, gefolgt von Bayern<br />
(835), Nordrhein-Westfalen (817) und Rheinland-Pfalz<br />
(443). Mecklenburg-Vorpommern, das in der Spitzengastronomie<br />
stärkste Neue Bundesland, liegt mit 140<br />
ausgezeichneten Restaurants nahe<strong>zu</strong> gleichauf mit Berlin.<br />
Unter den Metropolen behauptet sich Berlin mit 141<br />
ausgezeichneten Restaurants als Genuss-Hauptstadt,<br />
gefolgt von München (133), Hamburg (120), Frankfurt<br />
(71), Köln (66), Stuttgart (64) und Düsseldorf (59).<br />
Die Newcomer – Bayern und<br />
Mecklenburg-Vorpommern vorn<br />
Unter den insgesamt 4.561 ausgezeichneten Restaurants<br />
finden sich gegenüber dem Vorjahr 378 Neu<strong>zu</strong>gänge.<br />
Drei Newcomer konnten sich auf Anhieb unter<br />
den 200 besten Restaurants platzieren: das Anders Superior<br />
in Karlsruhe (Rang 149), das Stadtpalais Gourmetrestaurant<br />
in Wertheim (Rang 185) und das Kuno<br />
1408 in Würzburg (Rang 191). Die meisten neuen Restaurantempfehlungen<br />
(77) kann Bayern verbuchen, in<br />
den Neuen Bundesländern liegt Mecklenburg-Vorpommern<br />
(13) vorn.<br />
Die Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste<br />
Die Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste wird erstellt auf<br />
Grundlage der sieben großen bundesweiten Restaurantführer.<br />
Die Noten <strong>für</strong> die Küche gehen ebenso in<br />
die Berechnung ein wie alle Service- und Ambiente-<br />
Beurteilungen der Restaurantführer. Auch der unterschiedliche<br />
Stellenwert der Auszeichnungen wird berücksichtigt.<br />
Dieses vom Magazin Sternklasse entwickelte<br />
Bewertungssystem ermöglicht eine präzise<br />
Bestimmung der Rangposition jedes Restaurants. Die<br />
Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste <strong>2014</strong> ist ab <strong>Januar</strong><br />
erstmals auch über den Buchhandel erhältlich. Die Daten<br />
und Informationen <strong>zu</strong>m Bewertungssystem können<br />
dann auch unter www.sternklasse.de/bestenliste abgerufen<br />
werden.<br />
Gerolsteiner Restaurant-<br />
Bestenliste <strong>2014</strong><br />
264 Seiten inkl. Kartenteil<br />
9,90 Euro<br />
ISBN 978-3-00-044421-0<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 41
<strong>HOTEL</strong>ER <strong>TV</strong> & RADIO präsentiert: <strong>TV</strong>-Programm <strong>für</strong> Hotellerie & Gastronomie – <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Rückblick <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
28. <strong>Januar</strong> 814<br />
1200. Todestag: Karl der Große, König und Kaiser<br />
„Vater Europas“ wird er genannt. Als „bedeutendster<br />
Herrscher des Abendlandes“ wird Karl I.<br />
bezeichnet, der schon <strong>zu</strong> Lebzeiten den Beinamen<br />
„der Große“ bekommt. Auf dem Höhepunkt seiner<br />
Macht erstreckt sich das Reich des Karolingers<br />
von der Nordsee bis <strong>zu</strong>r Mitte Italiens, von den<br />
Pyrenäen bis <strong>zu</strong>m heutigen Ungarn.<br />
1. <strong>Januar</strong> 1889<br />
Vor 125 Jahren: Todesstrafe auf „Elektrischem<br />
Stuhl“<br />
Der „Elektrische Stuhl“ soll die Hinrichtung „humaner“<br />
machen. Nach jahrelangen Diskussionen tritt<br />
in den USA das Gesetz <strong>zu</strong>r elektrische Hinrichtung<br />
am 1. <strong>Januar</strong> 1889 in Kraft. Am 6. August 1890<br />
wird William Kemler als weltweit erster Mensch auf<br />
einem elektrischen Stuhl im Staatsgefängnis in Auburn<br />
hingerichtet. Die Stromstärke war allerdings<br />
<strong>zu</strong> gering eingestellt, so dass der Delinquent nicht<br />
sofort <strong>zu</strong> Tode kommt, sondern erst bei einem<br />
zweiten Anlauf.<br />
4. <strong>Januar</strong> 1954<br />
Vor 60 Jahren: Duisburg führt die ersten<br />
Parkuhren Deutschlands ein<br />
„Parkographen verhindern Dauerparken“: Mit<br />
dieser Schlagzeile kommentiert 1954 eine Lokalzeitung<br />
die ersten Parkuhren Deutschlands. In<br />
Duisburg werden 20 aus der Schweiz importierte<br />
Geräte aufgestellt, um die Parksituation in der<br />
Innenstadt <strong>zu</strong> regulieren. Eine Stunde kostet zehn<br />
Pfennig. Die Stadt hatte angekündigt, den Erlös<br />
aus den Parkuhren gemeinnützigen Zwecken<br />
<strong>zu</strong>kommen <strong>zu</strong> lassen.<br />
1. <strong>Januar</strong> Politik: Griechenland übernimmt die EU -Ratspräsidentschaft<br />
1. <strong>Januar</strong> 1894 120. Todestag: Heinrich Hertz, deutscher Physiker<br />
1. <strong>Januar</strong> 1814 Vor 200 Jahren: Generalfeldmarschall Blücher überschreitet den Rhein<br />
3. <strong>Januar</strong> 1929 85. Geburtstag: Gordon Moore - Urheber von „Moore‘s law“<br />
4. <strong>Januar</strong> 2004 Vor 10 Jahren: NASA-Roboter Spirit landet auf dem Mars<br />
6. <strong>Januar</strong> 1914 100. Geburtstag(†): Heinz Berggruen, deutscher Kunstsammler<br />
6. <strong>Januar</strong> 1914 Vor 100 Jahren: Gründung der Merrill Lynch & Co Inc.<br />
6. <strong>Januar</strong> 1884 130. Todestag: Gregor Johann Mendel, österreichischer Naturforscher<br />
7. <strong>Januar</strong> 1999 Vor 15 Jahren: Amtsenthebungsverfahren gegen Bill Clinton beginnt<br />
7. <strong>Januar</strong> 1914 100. Geburtstag(†): Cresson Kearny, Autor der Überlebensfibel<br />
im Atomkrieg<br />
8. <strong>Januar</strong> 1889 Vor 125 Jahren: Hermann Hollerith erfindet die Datenverarbeitung<br />
9. <strong>Januar</strong> 1514 500. Todestag: Doppelte Königin: Anne de Bretagne<br />
12. <strong>Januar</strong> 1954 Vor 60 Jahren: Strategie der „Massiven Vergeltung“<br />
14. <strong>Januar</strong> 1914 100. Todestag: Franz Rudolph Wurlitzer, Musikinstrumentenbauer<br />
16. <strong>Januar</strong> 1974 40. Geburtstag: Kate Moss, britisches Model<br />
19. <strong>Januar</strong> 1839 175. Geburtstag(†): Paul Cézanne, Maler<br />
22. <strong>Januar</strong> Kongress: Weltwirtschaftsforum<br />
23. <strong>Januar</strong> 1864 150. Todestag: Christian Ludwig Brehm, Begründer der Ornithologie<br />
24. <strong>Januar</strong> 1984 Vor 30 Jahren: Apple stellt den „Mac“ vor<br />
26. <strong>Januar</strong> Preisverleihung: Verleihung des Grammy<br />
27. <strong>Januar</strong> 1864 150. Todestag: Leo von Klenze, Architekt des Neoklassizismus<br />
27. <strong>Januar</strong> 1834 180. Geburtstag(†): Dmitri Mendelejew (Periodensystem der<br />
Elemente)<br />
Bauernregeln im <strong>Januar</strong><br />
Im <strong>Januar</strong> viel Regen und wenig Schnee, tut Saaten, Wiesen und Bäumen weh.<br />
Auf kalten trocknen <strong>Januar</strong> folgt oft viel Schnee im Februar.<br />
Braut der <strong>Januar</strong> Nebel gar, wird das Frühjahr naß führ wahr.<br />
Wirft der Maulwur f im <strong>Januar</strong>, dauert der Winter bis Mai sogar.<br />
Wieviel Regentropfen ein <strong>Januar</strong>, soviel Schneeflocken im Mai.<br />
Je frostiger der <strong>Januar</strong>, desto freundlicher das Jahr.<br />
Ist der <strong>Januar</strong> frostig und kalt, lockt uns bald der grüne Wald.<br />
Der <strong>Januar</strong> muß krachen, soll der Frühling lachen.<br />
Wächst das Gras im <strong>Januar</strong>, so wächst es schlecht im ganzen Jahr.<br />
Ist der <strong>Januar</strong> kalt und weiß, kommt der Frühling ohne Eis.<br />
Läßt der <strong>Januar</strong> Wasser fallen, lässt der Lenz es gefrieren.<br />
<strong>Januar</strong> weiß, der Sommer heiß.<br />
Wenn der Frost nicht im Jänner kommen will, so kommt er im März oder April.<br />
Ein <strong>Januar</strong> ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen, Tälern weh.<br />
42 | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgewählte <strong>TV</strong>-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong>
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net<br />
Poweryourroom.com<br />
will Hotels <strong>zu</strong><br />
optimalen Preisen<br />
verhelfen<br />
Ziel ist es, Umsatz und Gewinn eines Hotels <strong>zu</strong><br />
steigern: Poweryourroom.com arbeitet nun seit<br />
einem Jahr stark am Revenue Management. 150<br />
Hotelpartner vertrauen Unternehmensgründerin<br />
Ellen Hürst und ihrem Team.<br />
Sex Spielzeuge gefragt<br />
Viele Hotelgäste wollen<br />
Dildos & Co.<br />
Jeder zweite Reisende wünscht sich Hotels mit<br />
erotischen beziehungsweise romantischen Arrangements,<br />
jeder fünfte möchte sogar Sex-Spielzeuge<br />
<strong>für</strong> ein unvergessliches Hotelwochenende<br />
angeboten bekommen. Dies ist Ergebnis einer Umfrage<br />
von Roomnight unter rund 2.450 Kunden.<br />
„Für 85,5 Prozent stehen Romantik und Erotik bei<br />
einem Kur<strong>zu</strong>rlaub ganz oben auf der Liste“, sagte<br />
Roomnight-Geschäftsführer Thomas Nordmeier.<br />
„Viele möchten offensichtlich bei Ihrer Auszeit vom<br />
Alltag etwas ganz Besonders mit ihrem Partner erleben.“<br />
Überraschend sind die speziellen und gleichzeitig<br />
sehr konkreten erotischen Wünsche der befragten<br />
Reisefans. So würde jeder Fünfte gerne im Hotel<br />
mal Sexspiel zeuge ausprobieren. 38,6 Prozent derjenigen<br />
wünscht sich sogar, dass auf dem Hotelzimmer<br />
entsprechende Toys diskret und originalverpackt<br />
– als Teil des Gesamt arrangements – angeboten<br />
werden. Angeführt wird die „Wunschliste“<br />
von Dildos verschiedenster Ausführungen gefolgt<br />
von Fesseln und Handschellen. Augenbinden und<br />
Massageöle würden demnach immerhin knapp 18<br />
Prozent der Befragten gern einmal ausprobieren.<br />
Interessant ist, dass hierbei die befragten Männer<br />
und Frauen nahe<strong>zu</strong> der gleichen Meinung sind.<br />
Bei derartigem Angebot dürfte das langersehnte<br />
Liebeswochenende auch von anderen Hotelgästen<br />
nicht unbemerkt bleiben. Das wiederum stört der<br />
Befragung <strong>zu</strong>folge offenbar nur sehr wenige. Nur<br />
8,9 Prozent der rund 2450 befragten Kunden fühlen<br />
sich durch Liebesgeräusche aus dem Nachbarzimmer<br />
gestört.<br />
Auseinander gehen allerdings die Meinungen von<br />
Männern und Frauen, wenn es um das Thema „Erotikfilme“<br />
geht. Insgesamt wünschen sich zwar 17<br />
Prozent der befragten Kunden entsprechendes<br />
Filmmaterial <strong>für</strong> ein gemeinsames Kuschelwochenende<br />
im Hotelzimmer. Davon sind allerdings nur<br />
knapp ein Drittel Frauen.<br />
Absoluter Stimmungskiller sind der Umfrage <strong>zu</strong>folge<br />
quietschende Hotelbetten. 84,4 Prozent der Befragten<br />
können Ihr Kuschelwochenende dadurch<br />
nur mäßig bis gar nicht genießen. Unromantische<br />
Beleuchtung im Zimmer finden empfinden immerhin<br />
knapp 33 Prozent als absolutes „No-Go“. |<br />
Poweryourroom.com hat mit den Softwarelösungen<br />
„Price Your Room“ und „Compare Your Room“<br />
zwei innovative Instrumente <strong>für</strong> ein strukturiertes<br />
Revenue Management geschaffen. Die anwenderfreundlichen<br />
Lösungen ermöglichen es Hotels, die<br />
optimalen Raten <strong>für</strong> die einzelnen Tage <strong>zu</strong> definieren.<br />
„Dass unsere Idee so großen Anklang im<br />
deutschen und europäischen Hotelmarkt finden<br />
würde, habe ich mir nicht träumen lassen“, sagte<br />
Frau Hürst.<br />
2011 gründete Ellen Hürst<br />
mit ihren zwei Partnern Klimis<br />
Messios und Idan Velleman<br />
poweryourroom.com<br />
mit dem Ziel, Produkte <strong>für</strong><br />
den Bereich Revenue Management<br />
<strong>zu</strong> entwickeln, die<br />
eine strukturierte Herangehensweise<br />
an die Ratenfindung<br />
bieten. Aus ihren<br />
Ellen Hürst<br />
vorherigen Positionen kannten sie die Grenzen und<br />
Schwachstellen ähnlicher Produkte, die es bereits<br />
auf dem Markt gibt und sie wollten vor allem unabhängigen<br />
Hotels und Hotelgruppen Lösungen anbieten,<br />
die diese in ihrem Revenue Management<br />
unterstützen. Im Oktober konnte Ellen Hürst mit<br />
den JJW Hotels Wien, Mitglied bei den Leading<br />
Hotels of the World, den 150. Kunden begrüßen.<br />
„Ich freue mich sehr, dass wir Horst Mayer, General<br />
Manager der JJW Hotels, von priceyourroom.<br />
com begeistern konnten. Die Hotelgruppen im<br />
Fünf-Sterne-Segment nutzt <strong>für</strong> beide Hotels der<br />
Gruppe, das Grand Hotel Wien und das The Ring,<br />
sowohl unser Ratenempfehlungsprogramm ‘Price<br />
Your Room’ als auch den Rate Shopper ‘Compare-<br />
YourRoom’“, berichtete Ellen Hürst. Den Sprung<br />
in die Selbstständigkeit <strong>zu</strong> wagen, war sicherlich<br />
ein großer Schritt, aber Ellen Hürsthat mit ihren<br />
Partnern Produkte geschaffen, die auf die Bedürfnisse<br />
der Zielgruppe genau <strong>zu</strong>geschnitten sind<br />
und auch Horst Mayer bestätigt: „PriceYourRoom<br />
hilft uns sehr, Zeiträume <strong>zu</strong> definieren, wo es Luft<br />
nach oben gibt und ich an einzelnen Tagen die<br />
Durchschnittsrate noch anheben kann. PriceYour-<br />
Room ist ebenso wie CompareYourRoom ein<br />
strukturiertes und anwenderfreundliches System,<br />
was unser Revenue Management optimiert. Außerdem<br />
gibt es einen deutschsprachigen Support,<br />
der jederzeit bei Fragen und vor allem beim<br />
Aufsetzen des Systems behilflich ist.“ |<br />
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © <strong>HOTEL</strong>IER <strong>TV</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | 43
„Wir werden künftig<br />
Mitarbeiter-Marketing<br />
mit der gleichen<br />
Priorität behandeln müssen<br />
wie Kunden-Marketing.“<br />
Best-Western-Deutschland-Chef Marcus Smola<br />
im „Handelsblatt“ <strong>zu</strong>m Fachkräftemangel<br />
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