Lernzettel 6 zu Redoxreaktionen, OC - guennet.de

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04.01.2014 Aufrufe

CHEM o o o Lernzettel zu Redoxrekationen, OC Alkene: Besitzen im Gegensatz zu den Alkanen eine oder mehrere C-C- Doppelbindungen. Dadurch kommt eine geringere Anzahl an gebundenen Wasserstoffatomen zustande Alkine: Besitzen C-C-Dreifachbindungen, sodass pro Bindung 4 Wasserstoffatome weniger auftreten als bei einem gleich langen Alkan. Alkohole besitzen eine Hydroxylgruppe (-OH) anstelle eines Wasserstoffes an einem C-Atom. Endung auf –ol. o Aldehyde sind chemische Verbindungen, die als funktionelle Grupp eine Carbonylgruppe (-CHO) besitzen. Die von den Alkanen abgeleitete Reihe der Aldehyde bildet die homologe Reihe der Alkanale. Erste Oxidationsstufe primärer Alkohole. Endung auf –al. o Ketone beinhalten als funktionelle Gruppe eine Keto-Gruppe (>C=O). Endung auf – on. Oxidationsprodukt sekundärer Alkohole o Carbonsäuren beinhalten die Carboxylgruppe (-COOH). Zweite Oxidationsstufe primärer Alkohole, erste Oxidationsstufe der Aldehyde. Endung auf –säure. - Benennung von organischen Verbindungen o Unter der Nomenklatur von Organischen Elementen versteht man die IUPAC- Schreibweise zur Nennung organischer Verbindungen, also Kohlen-Wasserstoffe. o Die Benennung erfolgt für ein Stammsystem sowie für Substituenten o Prinzipiell wird unterschieden in 3 Gruppen: o Alkane, Alkene und Alkine • Alkane: besitzen in der gesamten Kette nur Einfachbindungen zwischen den Kohlenstoff-Atomen gesättigte Kohlenstoffe, da es nur Einfachbindungen gibt • Alkene: besitzen sowohl Doppel- wie auch Einfachbindungen zwischen den C-Atomen. Wenn es nur eine Doppelbindung ist, handelt es sich schon um Alkene ungesättigte Kohlenstoffe • Alkine: besitzen sowohl Einfach-, Doppel- und Dreifachbindungen zwischen den C-Atomen ungesättigte Kohlenstoffe ©Stefan Pielsticker und Hendrik-Jörn Günther 12

CHEM o Lernzettel zu Redoxrekationen, OC Um eine Benennung eines Kohlenwasserstoffes vorzunehmen geht man im Prinzip folgendermaßen vor. Wir gehen hier von einem Beispiel aus, um expurgativ zu benennen: • Zunächst einmal schaut man, welche Bindungsarten vorkommen und gibt dem Molekül somit schon mal einen Rahmen. In diesem Beispiel gibt es eine Dreifachbindung. Es handelt sich also um ein Alkin, hat also die Endung –in. • Dann zählt man an einer Kohlenwasserstoff-Kette die Anzahl der Kohlenstoff- Atome. Dabei muss man jedoch beachten, dass immer die längste Kette gezählt wird und eventuelle Seitenketten später benannt werden. Hier eine kleine Tabelle für die jeweiligen Namen zu den Atomanzahlen: Anzahl der Name Kohlenstoffe 1 Meth- 2 Eth- 3 Prop- 4 But- 5 Pent- 6 Hex- 7 Hept- 8 Oct- 9 Non- 10 Dec- Bei unserem Beispiel handelt es sich also um eine Kette mit 7 Kohlenstoff- Atomen. Somit muss es sich schon mal um ein Heptin handeln. • Nun zählt man die Elektronenbindungen durch: Dabei zählt man sowohl von links (schwarz), wie auch von rechts die Elektronenbindungen durch. Für welche Zählart man sich letztendlich entscheidet, hängt davon ab, dass man am Ende eine möglichst kleine Summe an Koeffizienten erhalten sollte. In diesem Falle ist es offensichtlich von rechts zu zählen, da sich bereits die erste Doppelbindung ganz rechts befindet. In IUPAC-Schreibweise sieht das dann unter Einbeziehung unserer Vorherigen Erkenntnisse so aus: 1,3,5-Heptin Man schreibt also die Stelle der Doppel und Dreifachbindungen mit Kommata getrennt auf. ©Stefan Pielsticker und Hendrik-Jörn Günther 13

CHEM<br />

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<strong>Lernzettel</strong> <strong>zu</strong> Redoxrekationen, <strong>OC</strong><br />

Um eine Benennung eines Kohlenwasserstoffes vor<strong>zu</strong>nehmen geht man im Prinzip<br />

folgen<strong>de</strong>rmaßen vor. Wir gehen hier von einem Beispiel aus, um expurgativ <strong>zu</strong><br />

benennen:<br />

• Zunächst einmal schaut man, welche Bindungsarten vorkommen und gibt<br />

<strong>de</strong>m Molekül somit schon mal einen Rahmen. In diesem Beispiel gibt es eine<br />

Dreifachbindung. Es han<strong>de</strong>lt sich also um ein Alkin, hat also die Endung –in.<br />

• Dann zählt man an einer Kohlenwasserstoff-Kette die Anzahl <strong>de</strong>r Kohlenstoff-<br />

Atome. Dabei muss man jedoch beachten, dass immer die längste Kette<br />

gezählt wird und eventuelle Seitenketten später benannt wer<strong>de</strong>n. Hier eine<br />

kleine Tabelle für die jeweiligen Namen <strong>zu</strong> <strong>de</strong>n Atomanzahlen:<br />

Anzahl <strong>de</strong>r Name<br />

Kohlenstoffe<br />

1 Meth-<br />

2 Eth-<br />

3 Prop-<br />

4 But-<br />

5 Pent-<br />

6 Hex-<br />

7 Hept-<br />

8 Oct-<br />

9 Non-<br />

10 Dec-<br />

Bei unserem Beispiel han<strong>de</strong>lt es sich also um eine Kette mit 7 Kohlenstoff-<br />

Atomen. Somit muss es sich schon mal um ein Heptin han<strong>de</strong>ln.<br />

• Nun zählt man die Elektronenbindungen durch:<br />

Dabei zählt man sowohl von links (schwarz), wie auch von rechts die<br />

Elektronenbindungen durch. Für welche Zählart man sich letztendlich<br />

entschei<strong>de</strong>t, hängt davon ab, dass man am En<strong>de</strong> eine möglichst kleine<br />

Summe an Koeffizienten erhalten sollte. In diesem Falle ist es offensichtlich<br />

von rechts <strong>zu</strong> zählen, da sich bereits die erste Doppelbindung ganz rechts<br />

befin<strong>de</strong>t.<br />

In IUPAC-Schreibweise sieht das dann unter Einbeziehung unserer<br />

Vorherigen Erkenntnisse so aus:<br />

1,3,5-Heptin<br />

Man schreibt also die Stelle <strong>de</strong>r Doppel und Dreifachbindungen mit<br />

Kommata getrennt auf.<br />

©Stefan Pielsticker und Hendrik-Jörn Günther<br />

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