PDF-Ausgabe - G´sund Online
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Erscheinungsort Graz. Verlagspostamt 8010 Graz / P.B.B. 02Z033793M-Postentgelt bar bezahlt<br />
Die besten Seiten der KAGes<br />
Nr. 75 September 2012<br />
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Kommen wir ins Gespräch.<br />
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Inhalt September 2012<br />
AKTUELLES<br />
5 KAGes-VORSTAND. Weg der Weiterentwicklung<br />
6 HANDBUCH. Integriertes Managementsystem<br />
MENSCHEN HELFEN MENSCHEN<br />
9 HOSPIZBEGLEITER. Interview<br />
PERSONALENTWICKLUNG<br />
11 KONFLIKTLEITFADEN. Hilfe<br />
11 STEUERTIPPS. Hubner & Allitsch<br />
12 TURNUS IN TEILZEIT. Erfolgreiches Projekt<br />
GESUNDHEIT & FORSCHUNG<br />
15 WIRBELSÄULENCHIRURGIE. LKH Stolzalpe<br />
16 INTERDISZIPLINARITÄT. LKH Leoben<br />
18 PSYCHOLOGIE IN DER ZAHNHEILKUNDE. Bruxismus<br />
18 IHRER GESUNDHEIT ZULIEBE. Wann essen<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT<br />
19 QM-TRÄGER-NETZWERKTREFFEN. Graz<br />
21 HÄNDEHYGIENE. Aktionstag im LKH Weiz<br />
INFRASTRUKTUR & TECHNIK<br />
22 ZWEITER BAUABSCHNITT. LKH Knittelfeld<br />
23 AG/REM-STATION. LKH Mürzzuschlag<br />
25 K-GEBÄUDE. LSF Graz<br />
26 ERCP-ZENTRUM. LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
28 KAGes-RAUMBUCH. Facility Management<br />
ORGANISATION & KOMMUNIKATION<br />
30 BÜROKRATIEABBAU. LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
32 GEMEINSAM BEWEGEN. Dialyseteam Rottenmann<br />
PANORAMA<br />
33 ERFOLGREICHE TRIATHLETIN. Ausdauersport<br />
37 ERWIN SCHWENTNER. Interview<br />
39 KunstKulturTipp. art+event |<br />
Titelseite: Keramikkunstwerk<br />
„Der neugierige Beobachter“ von Erwin Schwentner,<br />
Siehe S. 37– Interview (© Erwin Schwentner)<br />
15<br />
Hightechmedizin.<br />
INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT.<br />
16<br />
21<br />
23<br />
25<br />
AKTION SAUBERE HÄNDE.<br />
WIEDER FIT FÜR ZUHAUSE.<br />
MEHR PLATZ FÜR<br />
KINDER - UND JUGENDPSYCHIATRIE.<br />
© Pachernegg © Pachernegg © LKH Weiz © LKH Leoben<br />
© LKH Stolzalpe<br />
I m p r e s s u m<br />
Medieninhaber und Verleger<br />
Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />
A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 4–6<br />
Herausgeber<br />
Krankenanstaltenpersonalamt,<br />
A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 4–6,<br />
DVR 0468533<br />
Geschäftsführung und<br />
redaktionelle Leitung<br />
Reinhard Marczik<br />
Chef vom Dienst<br />
Mag. Katharina Kainz<br />
Redaktionsteam<br />
Hedi Grager, Anna-Maria Jöbstl,<br />
Michaela Konrad, Wolfgang Meditz,<br />
Mag. Helmut Meinhart, Peter Neumeister,<br />
Mag. Simone Pichler, Petra Ritz,<br />
Ing. Klaus-Dieter Schaupp<br />
Redaktionssekretariat,<br />
Marketing und Werbung<br />
E-Mail: gsund@kages.at<br />
Internet<br />
www.gsund.net, www.kages.at<br />
Produktion<br />
TRICOM OG, Graz www.tricom.at<br />
Druck<br />
Leykam Druck GmbH & Co KG<br />
Eggenberger Straße 7, A-8020 Graz<br />
Auflage<br />
23.500 Exemplare, gedruckt auf<br />
umweltfreundlichem Papier.<br />
Erscheinungsweise<br />
4-mal jährlich<br />
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz<br />
G’sund dient der umfassenden Information der<br />
Mitarbeiter der KAGes über das gesamte Unternehmen.<br />
Durch die Zusendung von G’sund<br />
an alle Mitarbeiter wird dem Recht auf Information<br />
gemäß § 7a EKUG bzw. § 15f MSchG<br />
entsprochen. Trotz sorgfältiger Bearbeitung in<br />
Wort und Bild kann für die Richtigkeit keine<br />
Gewähr übernommen werden. Mit Verfassernamen<br />
gekenn zeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung des Herausgebers und<br />
der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
genauer Quellenangabe und Übermittlung<br />
eines Belegexemplares erlaubt.<br />
G’sund behält sich das Recht vor, die veröffentlichten<br />
Beiträge (inkl. Tabellen und<br />
Abbildungen) auf CD-ROM und ins Internet<br />
zu übertragen und zu verbreiten.<br />
Die G’sund-Redaktion ist grundsätzlich um<br />
einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch<br />
bemüht. Im Interesse einer guten Lesbarkeit<br />
verzichten wir aber weitestgehend auf Schreibweisen<br />
wie z. B. MitarbeiterInnen oder Patienten/Innen<br />
und auf gehäufte Doppelnennungen.<br />
Wir bitten daher um Verständnis, wenn dies<br />
zu geschlechtsabstrahierenden und neutralen<br />
Formulierungen, manchmal auch zu verallgemeinernden<br />
weiblichen oder männ lichen Personenbezeichnungen<br />
führt.<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
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Aktuelles<br />
5<br />
Liebe Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter!<br />
Der KAGes-Vorstand von links: Vorstands vorsitzender Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter, Univ.-Prof. Dr. Petra Kohlberger,<br />
MSc, Vorständin für Medizin und Pflege und Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA, Vorstand für Finanzen und Technik.<br />
© Furgler<br />
Nach einer jahrzehntelangen sehr ruhigen<br />
Zeit erlebt auch Europa nun die<br />
Herausforderungen der Globalisierung<br />
und damit immer tiefer greifende Veränderungen.<br />
Und auch wir in der KAGes<br />
haben ja bereits gelernt, dass diese auch<br />
nicht vor den Toren unserer Landesspitäler<br />
halt machen. Wie immer beinhalten<br />
solche Zeiten der Veränderung sowohl<br />
Risken als auch Chancen.<br />
So ist es uns allen gemeinsam in den letzten<br />
Jahren gelungen, im österreichweiten<br />
Vergleich aller Landesspitalsträger<br />
die mit Abstand geringsten Kostensteigerungen<br />
zu haben. Wir liegen schon<br />
ungefähr in jenem Bereich, den man sich<br />
für die Gesundheitsreform zum Ziel gesteckt<br />
hat: Dass nämlich die Kosten für<br />
die Gesundheitsversorgung nicht mehr<br />
stärker steigen dürfen, als das Bruttoinlandsprodukt<br />
zunimmt. In der ab 2013<br />
geltenden neuen Vereinbarung zwischen<br />
Bund und Ländern soll diese Vorgangsweise<br />
beschlossen werden. Das ist unbestritten<br />
ein neues und nicht einfaches<br />
Ziel, von dem wir aber bereits bewiesen<br />
haben, dass wir es erreichen können. Die<br />
Herausforderung dabei wird wohl heißen,<br />
dass wir unsere Leistungen auf vergleichbarem<br />
Niveau und mit vergleichbarem<br />
Inhalt mindestens gleich günstig anbieten<br />
müssen wie andere Mitbewerber.<br />
Unter dem Diktat der leeren öffentlichen<br />
Kassen gehen manche Länder in<br />
Europa nämlich zunehmend dazu über,<br />
öffentliche Versorgungsaufträge an den<br />
Bestbieter zu vergeben. So hat die Landesregierung<br />
in ihrer letzten Sitzung vor<br />
der Sommerpause der Gesundheitslandesrätin<br />
den Auftrag erteilt, weitere<br />
Verhandlungen für die Neuordnung des<br />
Spitalsangebotes im Großraum Graz zu<br />
führen, insbesondere das LKH Graz West<br />
betreffend. Künftig wird es also einerseits<br />
darum gehen, weiterhin die Anzahl<br />
und Qualität der notwendigen Leistungen<br />
sicherzustellen und weiter zu entwickeln.<br />
Die Landespolitik legt andererseits<br />
klar, dass der Kostenfaktor ebenso entscheidend<br />
ist.<br />
Dies gilt selbstverständlich für alle unsere<br />
LKH ebenso wie für die zentralen<br />
Strukturen. Selbstverständlich wissen<br />
wir, dass es für Sie alle, denen Veränderungen<br />
bevor stehen, nicht leicht ist.<br />
Wir verstehen, dass bei betroffenen KollegInnen<br />
die Zeit der Unklarheit, wie es<br />
mit einem persönlich weiter geht, eine<br />
Belastung darstellt. Daher ist es uns<br />
wichtig - im Rahmen der getroffenen<br />
Eigentümerentscheidungen - alle diese<br />
anstehenden Veränderungsprozesse in<br />
der KAGes so rasch wie möglich durchzuplanen,<br />
entscheidungsreif zu machen<br />
und schlussendlich mit den betroffenen<br />
KollegInnen gemeinsam den bestmöglichen<br />
Weg in die Zukunft zu finden.<br />
Eben diese Wege in die Zukunft beinhalten<br />
aber auch neue Chancen für Sie<br />
alle, denn hochqualifizierte Menschen<br />
braucht das Gesundheitswesen mit<br />
Sicherheit auch in Zukunft! Das Motto<br />
des heurigen Jahres lautet ja: „Veränderungen<br />
gemeinsam meistern“.<br />
Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter Univ.-Prof. Dr. Petra Kohlberger, MSc Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA<br />
(Vorstandsvorsitzender) (Vorständin für Medizin und Pflege) (Vorstand für Finanzen und Technik)<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
6<br />
AktuelLES<br />
Handbuch „Integriertes Managementsystem“<br />
Gemeinsame Ziele - gemeinsamer Erfolg<br />
Unternehmenszweck<br />
Strategie<br />
Ein bedarfsorientierter und nachhaltiger<br />
Unternehmenserfolg erfordert eine<br />
gute Unternehmenssteuerung – nur so<br />
kann die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
eines Unternehmens erreicht werden.<br />
Die KAGes ist dabei als Gesamtunternehmen<br />
mit einem Riesentanker vergleichbar,<br />
der durch ein Meer aus gesetzlichen Verpflichtungen,<br />
medizinisch-pflegerischen<br />
Versorgungsnotwendigkeiten und wirtschaftlichen<br />
Vorgaben steuert. Die wesentlichen<br />
Elemente zur Steuerung der KA-<br />
Ges sind im „Integrierten Managementsystem“<br />
festgelegt und nun auch in einem<br />
Handbuch übersichtlich dargestellt.<br />
Unsere Strategie geht vom Leitsatz „Menschen<br />
helfen Menschen“ aus und ist im<br />
Unternehmensleitbild und in den strategischen<br />
Stoßrichtungen und Zielen bis 2016<br />
festgelegt. Die Aufbauorganisation, die angewandten<br />
Managementsysteme und die<br />
Ablauforganisation schaffen dabei die Rahmenbedingungen<br />
für die Mitarbeiter, die mit<br />
der Erstellung von bedarfsorientierten und<br />
nachhaltigen Ergebnissen im Sinne der Unternehmensstrategie<br />
befasst sind. So sind<br />
z. B. die strategischen Stoßrichtungen und<br />
Ziele Grundlage der Zielvereinbarungen mit<br />
den Anstaltsleitungen und den Leitern der<br />
Organisationseinheiten in KMS und sollten<br />
auch Ausgangspunkt jedes Mitarbeitergespräches<br />
sein.<br />
Wesentlicher Teil des „Integrierten Managementsystems“<br />
ist die Ablauforganisation.<br />
Sie wurde mit den Regionalkonferenzen<br />
bzw. Regionalausschuss-Vorsitzenden abgestimmt<br />
und regelt die wesentlichen Prozesse<br />
zur Steuerung des Gesamtunternehmens.<br />
Dabei wurde natürlich auf eine möglichst<br />
realistische Darstellung der Abläufe, die<br />
Risikoerkennung und -bewältigung in den<br />
Abläufen, die Abstimmung der Nahtstellen<br />
zu anderen Prozessen etc. geachtet. Im<br />
Herbst sind dazu für das dezentrale Management<br />
Schulungs- und Informationsveranstaltungen<br />
in den Regionen geplant.<br />
Die Ergebnisse der KAGes in den letzten<br />
Jahren zeigen, dass die zentralen Prozesse<br />
zur Steuerung der Leistungserbringung in<br />
den dezentralen Verantwortungsbereichen<br />
(LKH) im Sinne des Gesamtunternehmens<br />
gut funktionieren und die KAGes dadurch<br />
wirtschaftlich sehr erfolgreich ist. In der<br />
Aufbauorganisation<br />
Kernteammitglieder der Organisationseinheit „Strategie, Innovation, Beteiligungen.“<br />
Mehrjahresbetrachtung hat die KAGes z.<br />
B. die mit Abstand geringste Kostensteigerung.<br />
Die Gesamtkosten von 2008 bis 2010<br />
stiegen im Österreichdurchschnitt um 13 %,<br />
in der KAGes aber nur um 7 %.<br />
Natürlich setzt sich jedes Unternehmen<br />
selbst Ziele , Standards, etc. Sie werden<br />
aber auch oft von außen vorgegeben<br />
– etwa durch Gesetze, Verordnungen,<br />
Wirtschaftsprüfer, Landesrechnungshof<br />
etc. Im Integrierten-Managementsystem-<br />
Handbuch der KAGes sind die wesentlichen<br />
Elemente zur Steuerung übersichtlich<br />
zusammengefasst. Damit wird die Einführung,<br />
Evaluierung und Weiterentwicklung<br />
einer zweckmäßigen, koordinierten, zufriedenen<br />
und kostengünstigen Leistungserbringung<br />
durch die vielen Mitarbeiter<br />
des Unternehmens gut unterstützt.<br />
Durch die übersichtliche Systemdarstellung<br />
ist es auch möglich, auf neue und geänderte<br />
Anforderungen (durch den Eigentümer, durch<br />
generelle Entwicklungen im Gesundheitswesen<br />
und in der Wirtschaft etc.) rasch zu<br />
reagieren und die erforderlichen Anpassungen<br />
vornehmen zu können.<br />
© KAGes<br />
Managementsysteme<br />
Ablauforganisation<br />
Dr. Gerhild Paukovitsch-Jandl, MAS,<br />
Dipl.-KHBW Gerhard Wolf,<br />
KAGes-Management / SIB<br />
Ergebnisse<br />
Die wesentlichen Elemente des Integrierten Managementsystem der KAGes (RL 1025.4737).<br />
© KAGes<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
Aktuelles<br />
7<br />
Der elektronische Gehaltsnachweis<br />
Einfach, schnell und bequem<br />
Mit Oktober 2012 wird es für rund<br />
12.000 KAGes-Mitarbeiter, die über<br />
eine firmeninterne E-Mail-Adresse und somit<br />
einen ESS-Zugang verfügen, einen<br />
neuen Service geben: den elektronischen<br />
Gehaltsnachweis. Ab der Gehaltsabrechnung<br />
Oktober wird der Gehaltsnachweis<br />
nicht mehr wie bisher in Papierform, sondern<br />
nur mehr online zur Verfügung gestellt.<br />
Der Nachweis ist im ESS elektronisch<br />
abrufbar und wird zusätzlich auch per<br />
E-Mail übermittelt. Wer will, kann sich<br />
den Nachweis<br />
Sie erhalten ab der Abrechnung<br />
10/2012 den Gehaltsnachweis per<br />
E-Mail an die Adresse:<br />
sandra.muster@kages.at<br />
Das Passwort lautet: Test7845!<br />
Das Passwort können Sie über das<br />
ESS individuell abändern.<br />
„Wachkoma und Bewusstsein“<br />
Symposium<br />
21. September 2012, 09:00 - 17:00 Uhr,<br />
Aula der Karl-Franzens-Universität Graz<br />
Zum 10-jährigen Bestehen des Vereins „Initiative<br />
für Menschen im Wachkoma“ findet<br />
ein Symposium zum Thema “Bewusstseinsforschung”<br />
statt.<br />
Drei Fach-Vorträge, ein Teil zur Pflegepraxis<br />
sowie eine abschließende Podiumsdiskussion<br />
bilden das Programm. Dazwischen<br />
bleibt jedoch auch viel Zeit, um zu diskutieren<br />
und sich auszutauschen.<br />
Pflege & Medizin<br />
„Wenn der Geist schwindet“ - Alzheimer,<br />
eine globale Herausforderung<br />
24.September 2012,<br />
Hörsaal D, Hörsaalzentrum,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
auch auf die private E-Mail-Adresse zustellen<br />
lassen. Der elektronische Gehaltsnachweis<br />
entspricht dem derzeit auf Papier<br />
gedruckten. Es gibt keine inhaltlichen Änderungen.<br />
Höchstes Augenmerk wird natürlich auch auf<br />
den Datenschutz gelegt: Der <strong>Online</strong>-Gehaltszettel<br />
kann nur mit einem persönlichen, einmalig<br />
automatisch vergebenen Passwort<br />
geöffnet werden. Das Passwort wird<br />
mit dem letzten<br />
Aktuelle Termine<br />
Die schriftlichen Feedbacks der Besucher<br />
von 2011 bestimmten die Themenauswahl<br />
für 2012.<br />
Risikomanagement im Wandel der<br />
Zeit - Symposion in Koop. mit der<br />
Plattform Patientensicherheit<br />
(ANetPas)<br />
26. September 2012,<br />
Hörsaalzentrum, LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Das Symposium wird gemeinsam mit der<br />
Plattform Patientensicherheit (ANetPas)<br />
veranstaltet.<br />
1.Internat. Schmerzmanagement-<br />
Kongress und 5. Grazer Schmerztag<br />
6. bis 7. November 2012,<br />
Hörsaalzentrum, LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Kongressorganisation: Stabsstelle QM-<br />
RM, LKH-Univ. Klinikum Graz,<br />
schriftlichen Gehaltsnachweis im September<br />
2012 an alle betroffenen Mitarbeiter<br />
ausgeschickt und kann individuell im ESS<br />
geändert werden.<br />
Die Vorteile auf einen Blick:<br />
• Einfacher Zugriff auf den elektronischen<br />
Gehaltsnachweis von einem firmeninternen<br />
Computer oder von zu Hause aus.<br />
• Schnelle Informationsweitergabe an alle<br />
Mitarbeiter<br />
• Elektronische Speicherung der Gehaltsnachweise,<br />
womit ein Sammeln in<br />
Mappen zukünftig entfallen kann.<br />
• Die Abholung bzw. Verteilung der Gehaltszettel<br />
in den Personalstellen der<br />
Häuser entfällt.<br />
• Der persönliche Pocketdienstplan kann<br />
der E-Mail, mit welcher der elektronische<br />
Gehaltsnachweis übermittelt wird, auf<br />
Wunsch des Mitarbeiters beigefügt<br />
werden.<br />
• Einsparungen im Sachaufwand,<br />
ca. 200.000 Blatt Papier pro Jahr<br />
Mag. Yvonne Berchtold,<br />
KAGes-Management /<br />
Personalmanagement<br />
E-Mail: schmerzmanagement@klinikum-graz.at<br />
Tel.: +43 316 385-84396<br />
Risikomanagementtage<br />
21. – 23. November 2012,<br />
Hotel Loipersdorf Spa & Conference<br />
Zum bereits sechsten Mal veranstaltet<br />
heuer das Netzwerk Risikomanagement<br />
Österreich die „Risikomanagementtage<br />
in Loipersdorf“. Als Auftakt gibt es einen<br />
„Medizinrechtlichen Nachmittag“, daran<br />
schließt sich die 2-tägige „Fachtagung Risikomanagement“<br />
an.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.netzwerk-risikomanagement.at<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
8<br />
MENSCHEN HELFEN MENSCHEN<br />
„Rote Nasen“ Benefizkonzert<br />
Rock für den guten Zweck auf der Grazer Murinsel<br />
Zu einem Benefizkonzert<br />
zugunsten der Roten Nasen<br />
lud am 19. Juli 2012 die<br />
Band Scarecrowtales auf die<br />
Grazer Murinsel ein. Die Veranstaltung<br />
hatte einen starken<br />
Bezug zum LKH- Univ. Klinikum<br />
Graz: Zwei Bandmitglieder,<br />
die sich gleichzeitig<br />
bei den Klinikclowns engagieren,<br />
sind beruflich am Klinikum<br />
tätig: OA Dr. Andreas<br />
Schöpfer (Univ.-Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin) und Dipl.-Ing. Clemens Keil<br />
(Univ.-Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde).<br />
Trotz trister Wetterlage und widriger<br />
Umstände kamen dennoch rund 200 Zuhörer<br />
auf die Murinsel und erlebten einen Abend mit<br />
erdiger Rockmusik. Selbst der in der zweiten<br />
Konzerthälfte einsetzende Gewitterregen<br />
konnte die tolle Stimmung nicht trüben. Die<br />
zaghaften Versuche der Band, das Konzert abzubrechen,<br />
wurden vom Publikum lautstark abgelehnt.<br />
Nach drei Zugaben und rund<br />
Für eine beispielgebende und vorbildliche<br />
Behindertenarbeit in den Spitälern wurde<br />
von den beiden KAGes-Zentralbehindertenvertrauenspersonen<br />
Franz Rossegger und<br />
Ursula Stauder der „KAGes-Anerkennungspreis<br />
für vorbildliche Behindertenpolitik“<br />
ausgeschrieben. Eine unabhängige externe<br />
Fachjury prämierte die besten Leistungen in<br />
den vier Kategorien Barrierefreiheit, Unternehmenskultur,<br />
Soziale Verantwortung und<br />
Integration. In einem Festakt im Steinernen<br />
Saal des Landhauses wurden<br />
die ersten fünf Preisträger<br />
ausgezeichnet.<br />
Viele rote Nasen auf der Murinsel.<br />
€ 1.500,- Spenden war dann aber definitiv<br />
Schluss.Oberclown Hannes Urdl zeigte sich<br />
von der Veranstaltung beeindruckt: „Mit den<br />
Scarecrowtales verbindet uns eine langjährige<br />
Freundschaft und gute Zusammenarbeit. In<br />
den letzten Jahren hat die Band viele Spenden<br />
für die Roten Nasen erspielt.“ Nach dem Konzert<br />
waren sich die Veranstalter und die Klinikclowns<br />
einig: Auch im nächsten Jahr wird wieder<br />
auf der Murinsel ordentlich gerockt.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.scarecrowtales.at<br />
Vorbildliche Behindertenpolitik in der KAGes<br />
Beste Spitäler mit Anerkennungspreis ausgezeichnet<br />
Behindertenpolitik hat in der KAGes einen<br />
hohen Stellenwert. Rund 1.800 Mitarbeiter<br />
mit Behinderungen sind in der KAGes tätig;<br />
damit erfüllen wir die gesetzlichen Vorgaben<br />
bei weitem. Mit einer engagierten unternehmerischen<br />
Behindertenpolitik<br />
konnte in den letzten Jahren eine echte<br />
Win-win-Situation erzielt werden. Menschen<br />
mit Behinderung verfügen sehr häufig<br />
über außergewöhnliche Fähigkeiten<br />
und Begabungen.<br />
© DI Keil<br />
Menschen helfen Menschen ist das<br />
Leitmotiv der KAGes und Ausdruck<br />
unseres engagierten Leitbildes. Viele<br />
von Ihnen helfen mit großem Engagement<br />
auch über den Berufsalltag<br />
hinaus Menschen in besonderen<br />
Notsituationen durch Ihren Einsatz<br />
in einer der vielen freiwilligen Hilfsorganisationen<br />
oder bei humanitären<br />
Hilfseinsätzen im Ausland. Dieses<br />
beachtliche Engagement kann nicht<br />
genug gewürdigt werden. Unsere Berichte<br />
in G’sund über Ihre Leistungen<br />
abseits des Krankenhausalltages sollen<br />
dazu beitragen.<br />
Schreiben Sie uns bitte von Ihrem Einsatz:<br />
Redaktion G’sund<br />
Stiftingtalstraße 4–6, 8010 Graz<br />
gsund@kages.at<br />
Ihre G’sund Redaktion<br />
Dazu kommen eine große Einsatzbereitschaft<br />
und ein ausgeprägter Leistungswille.<br />
• Barrierefreiheit: Spital Knittelfeld<br />
• Unternehmenskultur:<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
• Soziale Verantwortung: LKH Leoben<br />
• Integration: LKH Bruck an der Mur und<br />
LKH Stolzalpe<br />
Die Gewinner aus dem<br />
LKH Bruck a.d. Mur.<br />
© Langos<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
MENSCHEN HELFEN MENSCHEN<br />
9<br />
Oft schwer: Ein Abschied in Frieden<br />
Interview mit Hannelore Nasup, Teamleiterin des Hospizteams Hochschwab-Süd<br />
Hannelore Nasup ist den Umgang mit Sterbenden<br />
gewöhnt. Als Diplomkrankenschwester<br />
am LKH Leoben wird sie öfter mit der<br />
Endlichkeit des Lebens konfrontiert. Das kommt<br />
ihr beim ehrenamtlichen Dienst in der Hospizbewegung<br />
zugute. Die Mutter von drei erwachsenen<br />
Kindern leitet das Hospizteam Hochschwab-Süd.<br />
Ein großes Gebiet, das die sechs<br />
Gemeinden Aflenz, Aflenz-Land, Turnau, Thörl,<br />
Etmissl und St. Gilgen umfasst sowie zwei Seniorenheime<br />
mit knapp hundert Bewohnern.<br />
Wie haben Sie zur Hospizbewegung gefunden?<br />
Es war eigentlich schon immer mein Wunsch.<br />
Als Jugendliche habe ich früh meinen Stiefvater<br />
verloren, er ist mit 36 Jahren gestorben, mein<br />
Schwager mit 31 Jahren. Im Unterschied zu<br />
meinen Großeltern, die sehr alt geworden und<br />
ruhig eingeschlafen sind, haben die Jungen gekämpft.<br />
Sterben und Tod war in dieser Zeit naturgemäß<br />
ein dominierendes Thema in der Familie.<br />
Von daher resultiert meine Neigung.<br />
Wie kann man sich Ihre Arbeit vorstellen?<br />
In den sehr kleinen Gemeinden kennt jeder jeden.<br />
Der Hospizverein ist bekannt, man kennt<br />
und schätzt unsere Arbeit. In akuten Fällen,<br />
wenn sich z. B. der Gesundheitszustand einer<br />
Person dramatisch verschlechtert hat, werden<br />
wir von der Gemeinde, von Privatpersonen oder<br />
von den Seniorenheimen angerufen. Ich koordiniere<br />
dann den Einsatz unserer Ehrenamtlichen.<br />
Wie viele Teams stehen in der Region zur<br />
Verfügung?<br />
Es gibt Teams in Bruck, Kapfenberg, Hochschwab-Süd,<br />
Mürzzuschlag und Mariazell. In<br />
der Regel bilden zehn bis dreizehn Mitglieder<br />
ein Team. Wir pflegen den Kontakt untereinander,<br />
absolvieren vor allem gemeinsam Fortbildungskurse.<br />
Weiterbildung ist in unserem ehrenamtlichen<br />
Dienst von größter Wichtigkeit.<br />
Derzeit haben wir sogar zwei Männer in einem<br />
Team – eine erfreuliche Novität.<br />
Wie erleben Sie das Sterben von Menschen?<br />
Wie verhalten sich Menschen, die<br />
wissen, dass das irdische Leben bald zu<br />
Ende geht?<br />
Ganz unterschiedlich. Es gibt welche, die Frieden<br />
geschlossen haben mit ihrem Leben. Das<br />
wird z. B. dadurch deutlich, dass sie an Verwandte<br />
die Bitte äußern: „Bleib so, wie du bist“<br />
oder: „Sorge dich um den oder jene“. Wer so<br />
spricht, ist mit sich im Reinen und kann loslassen.<br />
Manchmal gibt es aber auch das Gegenteil.<br />
Da wird Verzweiflung spürbar, sobald man<br />
ins Zimmer geht. Es gibt Ehepaare, die das<br />
Thema Sterben tunlichst vermeiden, obwohl<br />
sie wissen, dass der Andere gehen muss. Dabei<br />
weiß der Betroffene in den meisten Fällen<br />
sehr genau, wie es um ihn steht. Da gilt es zu<br />
vermitteln und mit aller Behutsamkeit das Gespräch<br />
in Gang zu bringen.<br />
Ist Ihnen ein besonders prägender<br />
„Fall“ in Erinnerung?<br />
Den habe ich vor meiner Hospizausbildung<br />
erlebt. Eine Frau – austherapiert – lag im<br />
Sterben. Lebensgefährte und Tochter wurden<br />
geholt. Die Dame, mit der es zu Ende<br />
ging, sagte immer wieder nur einen Satz:<br />
„Frieda, Frieda, lass mich sterben“. Wir<br />
konnten damit nichts anfangen. Damals<br />
hätte mir die Hospizerfahrung sehr geholfen,<br />
denn wie sich später herausstellte,<br />
wollte die Frau ihre Tochter beim Sterben<br />
nicht dabei haben. Als Frieda heimfuhr, ist<br />
die Frau am Abend desselben Tages gestorben.<br />
Wie belastend empfinden Sie persönlich<br />
den Tod anderer?<br />
Es kommt mir zugute, dass ich beruflich oft<br />
mit dem Sterben konfrontiert werde. Bei außergewöhnlichen<br />
Fällen kann allerdings<br />
auch ich mich der Betroffenheit nicht entziehen.<br />
Eine große Hilfe ist die Supervision, die<br />
wir regelmäßig absolvieren.<br />
Spielt in den letzten Stunden eines<br />
Menschen Religion eine Rolle?<br />
Franz Feller im Gespräch mit Hannelore Nasup.<br />
Manchmal sehr. In der Regel gelingt es<br />
Menschen im ländlichen Bereich, die sehr<br />
gläubig sind, leichter, Frieden zu schließen.<br />
Doch wir haben es mit den verschiedensten<br />
Religionen zu tun. Alle gehen von ihrem<br />
Glauben her anders mit dem Sterben um. Ich<br />
denke etwa an den jungen Tumorpatienten<br />
mit Migrationshintergrund. Er stammte aus<br />
einem muslimischen Elternhaus, wurde aber<br />
in Österreich sozialisiert und ist hier aufgewachsen.<br />
Er lebte in zwei Welten. Als die<br />
Eltern merkten, dass es mit ihm zu Ende<br />
geht, pochten sie auf ihren Glauben. Doch<br />
der Bub konnte nicht so empfinden, wie sich<br />
das Mutter und Vater vorstellten. Eine<br />
schwierige Situation.<br />
Sie geben viel durch Ihr Engagement<br />
für andere. Was kommt für Sie persönlich<br />
zurück?<br />
Sehr viel. Es ist ein gutes Gefühl, wenn es<br />
gelingt, als Mediator Frieden zu vermitteln.<br />
Man wird auch immer wieder mit der eigenen<br />
Begrenztheit konfrontiert und ist gezwungen,<br />
sich damit auseinanderzusetzen.<br />
Sie sind Ehefrau und Mutter und arbeiten<br />
als Krankenschwester. Wie schaffen<br />
Sie daneben Ihr ehrenamtliches<br />
Hospiz-Engagement?<br />
Ich arbeite 30 Stunden pro Woche am LKH,<br />
meine Kinder sind erwachsen, mein Mann<br />
auf Montage. Ich bewohne in Jauring ein<br />
großes Haus, habe Hobbys, bin in Vereinen<br />
tätig. Was ist schon Zeit? Diese Frage orientiert<br />
sich an dem, was einem wichtig erscheint.<br />
Und mein Engagement für Hospiz<br />
ist mir sehr, sehr wichtig.<br />
© Paul Benedek<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
10<br />
MENSCHEN HELFEN MENSCHEN<br />
Trattoria Sociale<br />
Essen wie in Italien zum kleinen Preis<br />
Eine Privatinitiative, die<br />
beispielgebend sein<br />
kann: Der 25-köpfige Betriebsbehindertenausschuss<br />
(BBA) des LKH-Universitätsklinikums<br />
Graz startete ein<br />
sechsmonatiges Hilfsprojekt<br />
für notleidende Kinder in<br />
Nordalbanien. Mit zwei Aktionen<br />
werden Kinder, die in<br />
schwierigen und ärmlichen<br />
Verhältnissen leben, unterstützt.<br />
So hilft der Betriebsbehindertenausschuss<br />
bei der<br />
Fertigstellung eines Kindergartens<br />
östlich von Shkoder.<br />
In diesem spüren die<br />
Kleinkinder liebevolle Zuwendung, und es<br />
gibt zudem für sie etwas nicht Alltägliches:<br />
ein warmes Essen. Mit dem Verkauf eines<br />
Kurzgeschichtenbuches um 17 Euro wurde<br />
die erste Initiative gesetzt. Die Autorin, Dr.<br />
Marianne Graf, beschäftigt sich seit zwanzig<br />
Jahren intensiv mit dem Leben der Menschen<br />
vor Ort und versucht zu helfen, wo es möglich<br />
ist. Dementsprechend berühren ihre Kurzgeschichten<br />
und hinterlassen deutliche Spuren<br />
beim Leser. Die zweite Aktion läuft unter dem<br />
Titel „Ein Tag – ein Euro – ein Kind – ein Essen.“<br />
Sechs Monate lang sammeln die Mitglieder<br />
des Betriebsbehindertenausschusses<br />
Spenden für ein „Essensgeld“. Bereits mit einem<br />
Euro pro Tag kann sich ein Kind in dieser<br />
ärmlichen Region satt essen.<br />
Einmal im Monat wird diese Aktion auch<br />
von einem Prominenten unterstützt. Den<br />
Polpetti mit Pasta, Dammhirschleberkäse<br />
und Haussalami aus eigener Erzeugung,<br />
Pasta mit Meeresfrüchten, Roastbeef:<br />
Was für viele Menschen Hinweise<br />
auf ein neues Lokal sind, sind für andere<br />
Botschaften aus einer anderen Welt.<br />
Gerry Wrus, gastronomisches Urgestein<br />
der steirischen Landeshauptstadt, will<br />
nicht, dass „sich das nur Bessergestellte<br />
leisten können“ und hat daher eine Trattoria<br />
Sociale ins Leben gerufen. Jeden Sonntag<br />
gibt es zwischen 11:00 und 15:30 Uhr<br />
am Kaiser-Josef-Platz (Ecke Mandellstraße/Glacis)<br />
die aufgezählten Spezialitäten<br />
und noch viel mehr zu Preisen zwischen<br />
4,90 und 8,50 Euro. „Jeder kann einen Beitrag<br />
für jene leisten, denen es in unserer<br />
Gesellschaft nicht so gut geht. Man muss<br />
nur wollen. Also tue ich das, was ich als<br />
Koch und Wirt tun kann.“ Natürlich werden<br />
in der Trattoria Sociale auch so genannte<br />
Bessergestellte bedient. Gerry Wrus macht<br />
da keinen Unterschied. Die können zum<br />
günstigen Preis noch eine Spende drauflegen,<br />
die in andere soziale Engagements<br />
des Wirts fließt.<br />
Hilfe, die ankommt<br />
KAGes-BBA hilft Kindern in Nordalbanien<br />
Behindertenvertreterin U. Stauder<br />
mit ORF-Balkanexperten Mag. C. Wehrschütz.<br />
Anfang machte Mag. Christian Wehrschütz,<br />
Balkanexperte des ORF. Er kennt die Situation<br />
in dieser Region genau und weiß natürlich,<br />
dass selbst die geringste Hilfe oft<br />
viel bewirkt. Vor allem, wenn sie als Hilfe<br />
zur Selbsthilfe funktioniert. „Wichtig ist,<br />
dranzubleiben, und auch zu schauen, was<br />
aus den Kindern wird“, erläuterte Christian<br />
Wehrschütz. Ursula Stauder, Behindertenvertreterin<br />
des LKH-Universitätsklinikums<br />
Graz, erklärt die Beweggründe zur Hilfe<br />
folgendermaßen: „Das Land Steiermark<br />
und die KAGes ermöglichen uns als behinderte<br />
Arbeitnehmer die wirtschaftliche<br />
Unabhängigkeit im Leben. Trotz unserer<br />
persönlichen Handicaps möchten wir ebenfalls<br />
Unterstützung zukommen lassen. Wer<br />
immer uns dabei behilflich sein möchte, ist<br />
herzlich eingeladen, denn gemeinsam können<br />
wir noch mehr bewegen.“<br />
© KAGes<br />
Helfen Sie mit – danke<br />
Franziskaner gegen Armut<br />
10 Cent am Tag für die Not vor der Tür<br />
Spendenkonto: 92 044 050<br />
Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />
Die Franziskaner für Mittel- und Osteuropa<br />
bemühen sich besonders um die Situation<br />
der ärmsten Menschen in den ehemals<br />
kommunistischen Ländern.<br />
Mehr dazu: www.franzhilf.org<br />
Sehen ohne Grenzen<br />
Spendenkonto: 2024 1075 444<br />
Bankleitzahl: 56 000 Hypo<br />
Viele Millionen Menschen in den Entwicklungsländern<br />
sind am Grauen Star<br />
erkrankt und erblindet.<br />
Mit einer Routineoperation helfen ihnen<br />
österreichische Ärzte.<br />
Mehr dazu: www.sehenohnegrenzen.org<br />
Licht für die Welt<br />
Spendenkonto: 92 011 650<br />
Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />
50 Millionen Blinde gibt es auf der Welt.<br />
Vielen kann mit einem geringen finanziellen<br />
Aufwand geholfen werden.<br />
Mehr dazu: www.licht-fuer-die-welt.at<br />
Verein für das Herzkranke Kind<br />
Spendenkonto: 0000- 075689<br />
Bankleitzahl: 20815 Steiermärkische Bank<br />
und Sparkassen AG<br />
Die Interessensvertretung für herzkranke<br />
Kinder und deren Familien umfasst 250<br />
Eltern und Mitarbeiter der Kliniken im Einzugsgebiet<br />
Steiermark, Kärnten und dem<br />
südlichen Burgenland.<br />
Mehr dazu: www.kinderkardiologie.at<br />
Initiative für Früh- und Neugeboren<br />
Spendenkonto: 0882 555 0000<br />
Bankleitzahl: 12 000 Bank Austria<br />
Der gemeinnützige Verein steht als Elterninitiative<br />
betroffenen Müttern und Vätern<br />
helfend zur Seite. Informationsdefizite<br />
sollen behoben und der notwendige Dialog<br />
zwischen Ärzten, Eltern und Institutionen<br />
gefördert werden.<br />
Mehr dazu: www.kleine-helden.at<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
PERSONALENTWICKLUNG<br />
11<br />
Konflikte mit Kollegen<br />
Der KAGes-Konfliktleitfaden NEU bietet Hilfe<br />
steuertiPPs<br />
Wo immer Menschen aufeinander treffen,<br />
entstehen Konflikte. Schlecht gelöste<br />
Konflikte beeinflussen ein Unternehmen<br />
in vielerlei Hinsicht: Mitarbeiterfluktuation,<br />
Fehlzeiten, Qualitätsmängel und unzufriedene<br />
Patienten sind nur einige Beispiele<br />
dafür, wie durch unzureichendes Konfliktmanagement<br />
Kosten entstehen. Die gute Nachricht:<br />
Konfliktmanagement lässt sich erlernen.<br />
Die KAGes bietet eine Reihe von Ratgebern,<br />
aber auch Seminare und Vorträge zum<br />
Thema Konfliktmanagement an (Richtlinie<br />
0010.0587).<br />
Leitfaden zur Konfliktbearbeitung für<br />
Vorgesetzte und Mitarbeiter<br />
Der Leitfaden befasst sich ausführlich mit<br />
dem Thema Konfliktmanagement und bietet<br />
zahlreiche Hintergrundinformationen, Modelle<br />
und Checklisten für einen konstruktiven<br />
Umgang mit Konflikten. Besonders wird auf<br />
das Angebot der KAGes zur Unterstützung der<br />
Führungskräfte eingegangen – mit detaillierten<br />
Hinweisen auf Mediation, Supervision,<br />
Coaching, Teamentwicklung und Moderation.<br />
Kurzinformation Konfliktmanagement<br />
Die Kurzinformation fasst für den schnellen<br />
Leser auf zwei Seiten die wichtigsten<br />
Informationen des Leitfadens zusammen.<br />
Konfliktlösung erfordert Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl.<br />
Arbeitsrechtliche Schritte bei unlösbaren<br />
Konflikten<br />
Der Leitfaden richtet sich an Führungskräfte<br />
in Fällen, in denen Konflikte<br />
nicht mehr konstruktiv bearbeitet werden<br />
können: z. B. wenn mehrere Konfliktgespräche<br />
erfolglos verlaufen sind<br />
und eine Kündigung im Raum steht. Der<br />
Ratgeber zeigt auf, wie vorzugehen ist,<br />
wer zu informieren ist und was aus rechtlicher<br />
Sicht berücksichtigt werden muss.<br />
Seminare:<br />
Seminarangebote zum Thema Konfliktmanagement,<br />
Kommunikation und Führung sind<br />
im a:sk Bildungskalender (http://intra.kages.<br />
at/ask, www.a-sk.at) ersichtlich.<br />
Ansprechpartner:<br />
• Mag. S. Fanninger (Tel. 340-5619)<br />
und Dr. H. U. Schlögl (Tel. 340-5252)<br />
KAGes-Services/PES für Angebote zu Moderation,<br />
Mediation, Coaching, Supervision,<br />
Teamentwicklung<br />
• W. Krahfuss (Tel. 340-5271) und R. Jöbstl<br />
(Tel. 340-5733) KAGes-Services/PE-Services<br />
für Weiterbildungsangebote zum Thema<br />
Konfliktmanagement im Rahmen der a:sk.<br />
• Dr. C. Grünauer-Leisenberger (Tel. Sekretariat<br />
340-5109) KAGes-Management/PM<br />
für alle Fragen zum Arbeitsrecht bei unlösbaren<br />
Konflikten.<br />
• IPS – Interne Psychosoziale Servicestelle<br />
für Konflikte und Belastungen<br />
im beruflichen Kontext und darüber<br />
hinaus: anonym – kostenlos – prompt<br />
und streng vertraulich! (Tel. 340-5505,<br />
E-Mail: ips@kages.at)<br />
Mag. Krista Furthmayr,<br />
KAGes-Services / PE-Services<br />
© Mag. Prangl, MSc<br />
MMag. Gerhard Hubner<br />
Mag. Martin Allitsch<br />
Praxisgründung (iii) –<br />
sozialversicherung<br />
Im Rahmen eines Dienstverhältnisses kümmert<br />
sich der Arbeitgeber um die Sozialversicherung<br />
seiner Dienstnehmer (ASVG). Kranken-, Unfallund<br />
Pensionsversicherungsbeiträge werden<br />
an die entsprechenden Kassen abgeführt. Für<br />
Angestellte in Krankenhäusern werden meist<br />
auch die Kammerbeiträge an die Ärztekammer<br />
berechnet und überwiesen. Mit der Gründung<br />
einer eigenen Ordination unterliegt der freiberuflich<br />
tätige Arzt mit seinen daraus erzielten<br />
Einkünften ebenfalls der Sozialversicherungspflicht<br />
(FSVG), hier jedoch nur der Unfall- und<br />
Pensionsversicherung. Ein oft gewählter Weg<br />
in die Selbständigkeit ist die Gründung einer<br />
Praxis noch während des aufrechten Dienstverhältnisses.<br />
Das führt jedoch dazu, dass<br />
bis zum Erreichen der Höchstbeitragsgrundlage<br />
(dzt EUR 59.220,- p.a.) sowohl Beiträge<br />
nach ASVG aus dem Dienstverhältnis als auch<br />
Beiträge nach FSVG aus der freiberuflichen<br />
Tätigkeit zu entrichten sind. Übersteigen die<br />
Einkünfte in Summe EUR 59.220,- kann im Rahmen<br />
der Sozialversicherung nach FSVG durch<br />
einen Antrag auf Differenzvorschreibung erreicht<br />
werden, dass in Summe nur Beiträge von<br />
der Höchstbeitragsgrundlage zu begleichen<br />
sind. Sind die Einkünfte aus der freiberuflichen<br />
Tätigkeit geringer als dzt. EUR 4.515,12 jährlich<br />
ist auf Antrag eine Ausnahme von der Pflichtversicherung<br />
nach FSVG möglich.<br />
Wird das Dienstverhältnis nicht mehr aufrechterhalten,<br />
fällt der dadurch bestehende Krankenversicherungsschutz<br />
weg. Die Krankenversicherung<br />
wird über den Wohlfahrtsfonds<br />
abgedeckt. Da jedoch die Leistungen des Wohlfahrtsfonds<br />
in Krankheitsfällen nicht den gleichen<br />
Schutz bieten wie eine gesetzliche Krankenversicherung,<br />
entscheiden sich viele Ärzte<br />
für eine zusätzliche Krankenversicherung. Hier<br />
besteht neben der Möglichkeit der privaten<br />
Krankenversicherung auch die Möglichkeit<br />
einer freiwillige Versicherung nach § 16 ASVG<br />
(GKK) oder nach § 14a GSVG (gewerbliche<br />
Sozialversicherung). Die optimale Variante<br />
muss im Einzelfall geklärt werden. Dabei spielt<br />
auch die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge<br />
eine Rolle.<br />
Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH & Co KG<br />
A-8010 Graz, Leonhardstr. 104<br />
Tel. 0316/338 338, www.hubner-allitsch.at<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
12<br />
PERSONALENTWICKLUNG<br />
Turnus in Teilzeit<br />
Gelungenes KAGes-Projekt<br />
2010 wurde das Projekt „Turnus in Teilzeit“<br />
begonnen. Mittlerweile ist es zu einer<br />
gerne in Anspruch genommenen Wiedereinstiegsmöglichkeit<br />
für Turnusärzte geworden.<br />
In den nächsten <strong>G´sund</strong> <strong>Ausgabe</strong>n wollen wir<br />
diesen Baustein zur besseren Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf mittels Erfahrungsberichten,<br />
Interviews, etc. näher vorstellen.<br />
Zwischenbilanz<br />
Zu Beginn des Projekts hatte ca. die Hälfte der<br />
teilnehmenden Turnusärzte keinen Rechtsanspruch<br />
auf Teilzeitbeschäftigung nach dem<br />
Mutterschutzgesetz (mind. 3-jährige Betriebszugehörigkeit,<br />
Karenzzeiten mitgerechnet)<br />
bzw. dem Väterkarenzgesetz. Mittlerweile<br />
sind die Teilzeitstellen von 16 auf 23 angewachsen<br />
und fast ausschließlich von Turnusärzten<br />
mit Rechtsanspruch besetzt. Ein Nachrücken<br />
von Turnusärzten ohne Rechtsanspruch<br />
ist möglich, wenn eine Stelle nicht mit<br />
einem Turnusarzt mit Rechtsanspruch besetzt<br />
werden kann. Ursprünglich musste nach der<br />
ÄrztInnen-Ausbildungsordnung die Ausbildung<br />
in den Fächern Allgemeinmedizin, Innere<br />
Medizin und (Unfall-)Chirurgie für die<br />
Dauer von mindestens drei Monaten und in<br />
einer Organisationseinheit für Geburtshilfe<br />
für die Dauer von zumindest zwei Monaten<br />
in Vollzeit erfolgen. Seit Herbst 2011 besteht<br />
die Möglichkeit, den gesamten Turnus<br />
in Teilzeit zu absolvieren. Vollzeitteile können,<br />
müssen aber nicht mehr gemacht werden.<br />
Bei Teilzeit verlängert sich natürlich die<br />
Ausbildungszeit. Demgemäß erhöht sich die<br />
Verweildauer der Turnusärzte auf einer Teilzeitstelle,<br />
was die Planungen erschwert und<br />
die freien Ressourcen verknappt.<br />
Ausblick<br />
Für das Jahr 2013 sind fast alle Teilzeitstellen<br />
verplant. Diejenigen Interessenten, für<br />
die derzeit keine Teilzeitstelle vorgesehen<br />
ist, wurden auf eine Warteliste gesetzt. Bei<br />
der letzten Befragung haben 90 % der Primarärzte<br />
ihre Erfahrungen mit „Turnus in<br />
Teilzeit“ mit „sehr positiv“ bzw. „positiv“<br />
beurteilt. Auch die Ausbildungsqualität im<br />
Teilzeitturnus wurde gut bewertet. 84 % der<br />
befragten Turnusärzte fühlen sich „sehr gut“<br />
bzw. „gut“ im Team integriert. Die positive Resonanz<br />
auf das Projekt hat gezeigt, dass die<br />
KAGes mit ihren Initiativen zu einer verbesserten<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf einem<br />
guten Weg ist.<br />
Für Rückfragen zu diesem Thema steht Ihnen<br />
bis September 2012 Waltraud Paier,<br />
PM, 0316/340-5193 und ab Oktober 2012<br />
Maria Jauk, PM, 0316/340-5172, gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Waltraud Paier,<br />
KAGes-Management/<br />
Personalmanagement<br />
Starke Führung - sichere Zukunft<br />
Förderung für künftige Pflege-Führungskräfte am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
© KAGes<br />
Dr. Ulrike Zierler,<br />
© KAGes<br />
Zukünftige Führungskräfte auszuwählen,<br />
zu fördern und zu coachen ist dem LKH-<br />
Univ. Klinikum Graz ein großes Anliegen.<br />
Seit 2009 werden potentielle Führungskräfte<br />
auf ihre Funktion im mittleren Management<br />
vorbereitet. 2012 wurde das Förderprogramm<br />
auch auf das obere Management<br />
erweitert. Derzeit sind 35 Mitarbeiter<br />
in der Förderung zur Stationsleitung und 2<br />
Mitarbeiter in jener zur Oberschwester<br />
bzw. zum Oberpfleger. Das Förderprogramm<br />
erstreckt sich über ca. 2 Jahre und<br />
ist in mehrere Phasen unterteilt. In dieser<br />
Zeit trainieren die Kandidaten künftige<br />
Führungsaufgaben im „geschützten Rahmen“.<br />
Was konkret zu tun ist, wurde in einem<br />
Entwicklungs- und Fördermodell festgehalten.<br />
Die Kompetenzen werden durch<br />
die schrittweise Delegation von Führungsaufgaben<br />
gestärkt.<br />
Während des gesamten Zeitraumes werden<br />
die Mitarbeiter von ihren direkten<br />
Vorgesetzen und erfahrenen Führungskräften<br />
begleitet. Diese beobachten die<br />
Kandidaten im Arbeitsumfeld und können<br />
steuernd einwirken. So wird der Austausch<br />
zwischen bestehenden und zukünftigen Führungskräften<br />
gestärkt und generationsübergreifendes<br />
Lernen gefördert.<br />
Nach erfolgreicher Absolvierung des Programms<br />
können sich Absolventen für öffentlich<br />
ausgeschriebene Führungspositionen<br />
bewerben. Die Bewerber werden dann in einem<br />
Hearing von einer Kommission bewertet,<br />
der beste Kandidat wird ausgewählt und<br />
vorerst für 3 Jahre befristet bestellt.<br />
Pflegedirektorin DKKS Ch. Tax, MSc,<br />
Mag. Elisabeth Zaponig, MSc,<br />
Leitung Personalentwicklung,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
© Isabella Lopez<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
PERSONALENTWICKLUNG<br />
13<br />
Großes Pendlerpauschale NEU!<br />
Änderungen der Lohnsteuerrichtlinien<br />
Mit 1.Jänner 2012 wurden die Lohnsteuerrichtlinien<br />
betreffend die Beurteilung<br />
der Zumutbarkeit der Benutzung eines<br />
Massenbeförderungsmittels bei Geltendmachung<br />
des großen Pendlerpauschales<br />
geändert.<br />
Demnach ist unter anderem:<br />
• die Benützung des Massenbeförderungsmittels<br />
jedenfalls unzumutbar, wenn die<br />
Wegzeit für die einfache Wegstrecke mit<br />
dem Massenbeförderungsmittel mehr<br />
als 2,5 Stunden beträgt.<br />
• Beträgt die Wegzeit für die einfache<br />
Wegstrecke mit dem Massenbeförderungsmittel<br />
mehr als 90 Minuten, aber<br />
nicht mehr als 2,5 Stunden, ist die Benützung<br />
des Massenbeförderungsmittels<br />
zumutbar, wenn diese Wegzeit für<br />
die einfache Wegstrecke höchstens<br />
dreimal so lange dauert wie die Fahrzeit<br />
mit dem Kfz.<br />
Jene Mitarbeiter, die derzeit ein großes<br />
Pendlerpauschale beanspruchen, müssen<br />
bis spätestens 30.11.2012 jedenfalls einen<br />
Neuantrag stellen, unabhängig davon, ob<br />
sich die Anspruchsvoraussetzungen geändert<br />
haben oder nicht.<br />
Wird kein Neuantrag gestellt, wird die Berücksichtigung<br />
des großen Pendlerpauschales<br />
im Rahmen der Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />
per 01.01.2013 automatisch<br />
eingestellt.<br />
Die betroffenen Mitarbeiter erhalten von<br />
Seiten des Dienstgebers noch eine gesonderte<br />
Information!<br />
Mag. Svenia Kaplan,<br />
KAGes-Management/<br />
Personalmanagement<br />
© fotolia<br />
Auch spätabends und<br />
am Wochenende für Sie geöffnet!<br />
SPAR am Grazer Hauptbahnhof:<br />
1 Stunde<br />
GRATIS<br />
parken!*<br />
*in der Tiefgarage unter dem Hotel<br />
IBIS bei einem Einkauf ab € 10,-<br />
Montag – Freitag Samstag Sonntag<br />
6 x in Graz & Graz-Umgebung<br />
Ragnitzstraße 127: SPAR express bei der BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
Kärntner Straße 366: SPAR express bei der Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
Triester Straße 459: SPAR bei der Hi5-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />
SPAR am Hauptbahnhof (1 Stunde GRATIS parken*) 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
Feldkirchen: SPAR am Flughafen Graz (30 Min. GRATIS parken) 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr<br />
Windorf: SPAR bei der Hi5-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
1 x im Bezirk Weiz<br />
Großpesendorf: YES-Nahversorger 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
1 x im Bezirk Fürstenfeld<br />
Autobahnabfahrt Ilz: SPAR bei PRORast Rath 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />
1 x im Bezirk Radkersburg<br />
Eichfeld: SPAR-Shop bei Tankstelle/Café Greiner 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
1 x im Bezirk Deutschlandsberg<br />
Wettmannstätten: SPAR bei der Gegg-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
6 x in der Obersteiermark<br />
Leoben: SPAR am Bahnhof 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr<br />
Zeltweg: SPAR bei der M-Rast-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />
Kapfenberg: SPAR bei der OIL-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 6 – 21 Uhr<br />
Bruck/Mur: Bistro im EUROSPAR 6 – 19 Uhr** 6 – 18 Uhr 6 – 12 Uhr<br />
Bad Aussee: SPAR express bei der BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 7 – 21 Uhr<br />
Schladming: SPAR express bei der BP-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr<br />
**Freitag 6 – 19.30 Uhr<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
14<br />
PERSONALENTWICKLUNG<br />
IN ALLER KÜRZE<br />
Prim. Dr. Karl Wilhelm Ahlsson hat mit<br />
1. Juni 2012 zusätzlich zu seinem Primariat<br />
für Anästhesiologie am LKH Bruck a.d. Mur<br />
auch die fachliche und organisatorische Leitung<br />
der Abteilung für Anästhesie am LKH<br />
Mürzzuschlag-Mariazell übernommen.<br />
BDir. Siegfried Fortmüller, MBA hat mit<br />
9.8.2012 zusätzlich zu seiner Tätigkeit am<br />
LKH Graz West die Führung der Geschäfte<br />
der Betriebsleitung bei den KAGes Textilservices<br />
übernommen.<br />
Prim. Dr. Barbara Maafe-Rudpichi<br />
wurde mit Wirkung vom 1. Juni 2012 zur<br />
Primarärztin an der Abteilung für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin am LKH<br />
Stolzalpe bestellt.<br />
© W. Ahlson<br />
© LKH Stolzalpe<br />
Sabine Reiterer, MBA, MSc wurde mit<br />
1. September 2012 zur interimistischen Leitung<br />
der Betriebsdirektion des LKH Judenburg-Knittelfeld<br />
bestellt.<br />
OA Dr. Sven Ziegler wurde mit Wirkung<br />
vom 1. August 2012 zum Departmentleiter<br />
für das Department III am LKH Stolzalpe bestellt.<br />
© Reiterer<br />
© LKH Stolzalpe<br />
© LKH Graz West<br />
AUSGEZEICHNET<br />
Auf der diesjährigen Jahrestagung der Europäischen<br />
Laryngologischen Gesellschaft<br />
in Helsinki wurde Univ. Prof. Dr. Gerhard<br />
Friedrich, Vorstand der Grazer HNO-Klinik,<br />
der Oskar-Kleinsasser Award verliehen.<br />
Es ist dies die höchste europäische<br />
Auszeichnung auf dem Gebiet der Kehlkopfheilkunde.<br />
Dieser Preis wurde bisher<br />
erst 7-mal und noch nie an einen Österreicher<br />
vergeben.<br />
Univ.Prof. Dr. Gerhard Friedrich.<br />
© privat<br />
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Köle wurde zum<br />
Ehrenvorsitzenden der Wissenschaftlichen<br />
Gesellschaft der Ärzte in der Steiermark ernannt.<br />
Er ist damit erst der zweite, dem in<br />
der knapp 150-jährigen Geschichte der Gesellschaft<br />
diese Ehrung zuteil wird. Univ.-<br />
Prof. Dr. Köle war über 40 Jahre für das<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz tätig, davon fast 25<br />
Jahre als Vorstand der II. Chirurgischen Abteilung.<br />
Univ.Prof. Dr. Wolfgang Köle.<br />
© KAGes<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
GESUNDHEIT UND FORSCHUNG<br />
15<br />
Immer up to date<br />
Erfolgreicher Wissenstransfer unter Ärzten beim Stolzalpen-Update<br />
Fachgruppensitzung der steirischen Orthopäden.<br />
LKH Stolzalpe: Hightechmedizin<br />
Neues Gerät setzt Maßstäbe in der Wirbelsäulenchirurgie<br />
Das LKH Stolzalpe hat ein neues mobiles<br />
Bildgebungssystem mit integrierter Navigation<br />
für den wirbelsäulenchirurgischen<br />
Operationssaal in Betrieb genommen. Das<br />
neue Gerät ermöglicht dem Ärzteteam Eingriffe<br />
an der Wirbelsäule mit ungeahnter<br />
Präzision.<br />
© LKH Stolzalpe<br />
Seit vielen Jahren gibt es das Stolzalpen-<br />
Update, eine wissenschaftliche Veranstaltungsreihe<br />
mit anschließender Fachgruppensitzung<br />
unter der Leitung von Dr. Peter<br />
Neubauer und Prim. Doz. Dr. Roman Radl.<br />
Bei der jüngsten wissenschaftlichen Sitzung<br />
präsentierten Dr. Hochegger, DL Dr.<br />
Lick-Schiffer und OA Dr. Krifter Untersuchungstechniken<br />
am Schultergelenk, die<br />
Schultersonographie und chirurgische<br />
Möglichkeiten mit künstlichem Gelenksersatz<br />
am Schultergelenk. Das Symposium<br />
ermöglichte damit rund 50 Orthopäden und<br />
niedergelassene Ärzten aus dem Bezirk ein<br />
kompaktes Update. Wie jedes Jahr gelang<br />
auch heuer wieder der fachliche Wissenstransfer<br />
zwischen den klinisch tätigen und<br />
den praktisch tätigen Ärzten.<br />
Kooperation ist das Gebot der Stunde, um<br />
den steirischen Patienten eine bestmögliche<br />
Versorgung zu garantieren.<br />
„Den Nutzen hat der Patient“, erklärt der<br />
Leiter der Orthopädischen Abteilung, Prim.<br />
Priv.-Doz. Dr. Roman Radl. Mit dem neuen<br />
Navigationssystem stehen<br />
optimale Möglichkeiten<br />
bei der hochpräzisen<br />
minimalinvasiven Wirbelsäulenchirurgie<br />
zur<br />
Verfügung. Mit der<br />
neuen Technik ist es<br />
möglich, das Einsetzen<br />
von Implantaten millimetergenau<br />
zu<br />
kontrollieren,<br />
die<br />
Komplikationsrate<br />
und<br />
Strahlungsbelastung zu senken und die Operationszeiten<br />
deutlich zu verkürzen.<br />
Das neue System erlaubt 360-Grad-Aufnahmen,<br />
die während der OP über<br />
eine kreisförmige Kameraschiene<br />
aufgenommen und direkt mit dem<br />
Navigationssystem abgeglichen<br />
werden.<br />
Das LKH Stolzalpe spielt damit in<br />
der ersten Liga der Wirbelsäulenchirurgie,<br />
und komplexe Eingriffe<br />
sind nun mit noch mehr<br />
Sicherheit möglich.<br />
„Dreidimensionale“ OP als steirische Novität im LKH Stolzalpe.<br />
© LKH Stolzalpe<br />
„Die Patienten profitieren<br />
durch deutlich verkürzte<br />
Operationszeiten.<br />
Prim. Priv.-Doz. Dr. Roman Radl<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
16<br />
GESUNDHEIT UND FORSCHUNG<br />
Gelebte Interdisziplinarität am LKH Leoben<br />
Physiotherapie und Chirurgie arbeiten gut zusammen<br />
Seit über einem Jahr gibt es eine interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit von<br />
Physiotherapeuten und Chirurgen im Ambulanzbereich.<br />
In der Vergangenheit gab<br />
es immer wieder Probleme in der Kommunikation<br />
zwischen behandelnden Physiotherapeuten<br />
und Ärzten. Zuweisungsmodalitäten,<br />
Rückfragen bei Behandlungsschritten,<br />
unklare Diagnosen – vieles<br />
verlief nicht immer zufriedenstellend.<br />
Im Rahmen der regelmäßigen Besprechungen<br />
mit dem Ärztlichen Leiter, Prim.<br />
Univ.-Prof. Dr. Hans Rabl, wurde schließlich<br />
die Idee geboren, einen Physiotherapeuten<br />
in die Ambulanz abzustellen.<br />
Zweimal wöchentlich für zwei Stunden<br />
wird seither das Ambulanzteam durch<br />
eine Physiotherapeutin verstärkt. Ihr<br />
Aufgabenbereich umfasst die Erstversorgung<br />
und Beratung von Patienten nach<br />
Frakturen und Sehnen- und Bänderverletzungen<br />
– vor allem nach längeren Ruhigstellungen<br />
–, aber auch die Beratung und<br />
Durchführung alternativer Behandlungsmöglichkeiten,<br />
frühfunktionelle Behandlungen,<br />
Gangschulungen etc.<br />
Nach über einem Jahr Zusammenarbeit<br />
wurde nun Bilanz gezogen: Die Interdisziplinarität<br />
ist für alle Beteiligten ein<br />
Gewinn. Am meisten sicher für die Patienten,<br />
die sich gut und professionell behandelt<br />
fühlen und sich eine ambulante<br />
Physiotherapie ersparen, bzw. deutlich<br />
Gute Zusammenarbeit am LKH Leoben: Chirurgie und Physiotherapie.<br />
Vorreiter Chirurgie am LKH Leoben<br />
Erste minimalinvasive Ösophagusresektion in der Steiermark<br />
verkürzt absolvieren. Aber auch die Arbeit<br />
der Ärzte wird erleichtert.<br />
PT Elke Stradner,<br />
LKH Leoben<br />
© LKH Leoben<br />
Ein schöner Erfolg für das LKH Leoben<br />
und seine Abteilung für Chirurgie: Erstmals<br />
wurde in der Steiermark eine minimalinvasive<br />
Ösophagusresektion durchgeführt.<br />
Auf Grund einer bösartigen Erkrankung<br />
des Ösophagus musste dem Patienten<br />
ein Großteil der Speiseröhre entfernt und<br />
durch eine Schlauchmagenbildung ersetzt<br />
werden. Durch das frühe Tumorstadium bot<br />
sich die Möglichkeit zur minimalinvasiven<br />
Operation. Mit der erstmals in der Steiermark<br />
durchgeführten Operationstechnik gelang<br />
es dem Operationsteam um Univ.-Prof<br />
Dr. Hans Rabl, Priv.-Doz. Dr. Sabine Gabor<br />
und OA Dr. Thomas Niernberger, dem Patienten<br />
rasch wieder einen beschwerdefreien<br />
Alltag bereiten zu können.<br />
OA Dr. Thomas Niernberger,<br />
Abteilung für Chirurgie,<br />
LKH Leoben<br />
Nur mehr kleine Narben zeugen vom gut überstandenen operativen Eingriff-<br />
PD OA Dr. Sabine Gabor mit Patient und OA Dr. Thomas Niernberger (v.l.n.r.)<br />
© LKH Leoben<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
GESUNDHEIT UND FORSCHUNG<br />
17<br />
Mit gutem Beispiel voran<br />
Mitarbeiter des LKH Bad Aussee aktualisieren ihren Impfschutz<br />
Auf Initiative von Hygienefachkraft Ingeborg<br />
Loitzl konnten die Mitarbeiter<br />
des LKH Bad Aussee im Rahmen eines Projekts<br />
kontrollieren lassen, wie es um ihren<br />
aktuellen Impfschutz bestellt ist. Die zehn<br />
wichtigen Erkrankungen Diphtherie, Tetanus,<br />
Polio, Pertussis, Masern, Mumps,<br />
Röteln, Meningokokken, Hepatitis A und<br />
B sowie FSME wurden dabei überprüft.<br />
Die Ergebnisse haben die Erwartungen<br />
übertroffen. Über 45 % der Projektteilnehmer<br />
haben ihren Impfschutz aktualisiert,<br />
die Impfempfehlung Diphtherie/Tetanus/<br />
Polio/Pertussis wurde gar zu 75 % umgesetzt.<br />
Schutzimpfungen sind nach wie vor<br />
eine der wichtigsten Präventivmaßnahmen<br />
gegen Infektionskrankheiten. Dabei<br />
hat nicht nur das individuelle Impfverhalten<br />
jedes einzelnen Auswirkungen, auch<br />
die Durchimpfungsrate spielt eine große<br />
Rolle. Denn durch eine zunehmende Impfmüdigkeit<br />
wird auch die Herdenimmunität<br />
gesenkt, was in der Folge zum Ausbruch<br />
schon eliminierter Erkrankungen führen<br />
kann. Eine vermehrte Reisetätigkeit, Einwanderungen<br />
aus der ganzen Welt führen<br />
ebenfalls zum Wiederauftreten von Erkrankungen,<br />
die in Österreich lange nicht mehr<br />
vorgekommen sind.<br />
Durch die Arbeit mit Patienten, Angehörigen<br />
und Besuchern sind Spitalsmitarbeiter<br />
täglich Krankheitserregern ausgesetzt.<br />
Deshalb ist für sie ein adäquater Impfschutz<br />
besonders wichtig.<br />
Als eines der ersten Häuser der KAGes<br />
wurde im LKH Voitsberg die Wunddokumentation<br />
im openMEDOCS-System eingeführt.<br />
Eine exakte schriftliche Wunddokumentation<br />
ist die Voraussetzung für die weiterführende<br />
Therapie und Diagnostik. In diesem Zusammenhang<br />
hat sich die digitale Fotodokumentation<br />
bewährt. Ein Vorteil liegt primär in<br />
der einfachen Speicherung und Abrufbarkeit<br />
der Daten. Vor allem bei der Versorgung chronischer<br />
Wunden stellt die digitale Fotodokumentation<br />
nicht nur im ambulanten und stationären,<br />
sondern auch im operativen Bereich<br />
eine wesentliche Verbesserung der Verlaufskontrolle<br />
dar. Diese Art der Dokumentation ermöglicht<br />
über einen längeren Zeitraum hinweg<br />
eine exakte Wunddokumentation. Im OP besteht<br />
zusätzlich die Möglichkeit „Screen<br />
shots“ während laparoskopischer Operationen<br />
anzufertigen. Die Bilder werden über die Fallzahl<br />
dem entsprechenden Patienten im open-<br />
MEDOCS zugeordnet und sind somit dauerhaft<br />
abrufbar. Die Einführung der digitalen Wunddokumentation<br />
im gesamten Bereich der Chirurgie<br />
hat im LKH Voitsberg zu einer wesentlichen<br />
Steigerung der Qualitätssicherung in der<br />
Patientenversorgung beigetragen.<br />
OP-DGKS Marianne Strafner,<br />
LKH Voitsberg<br />
Dr. Edlinger „frischt“ den Impfschutz bei DGKS<br />
Angelika Dobrina auf.<br />
HFK Ingeborg Loitzl,<br />
LKH Bad Aussee<br />
Neue Wunddokumentation am LKH Voitsberg<br />
Digitale Bilddokumentation seit Frühjahr 2012<br />
AGN-Notfallfibel<br />
„Medikamente und Richtwerte in der Notfallmedizin“<br />
Die AGN-Notfallfibel „Medikamente und<br />
Richtwerte in der Notfallmedizin“ kann<br />
heute als der Standard im gesamten deutschsprachigen<br />
Raum bezeichnet werden. Das bereits<br />
58.000 Mal verkaufte Spiralbuch für die<br />
Brusttasche von Ärzten, Sanitätern und diplomiertem<br />
Pflegepersonal beinhaltet alle notfallmedizinischen<br />
Daten in maximal komprimierter<br />
und dennoch übersichtlicher Form. Die<br />
Mitarbeit namhafter internationaler Autoren<br />
garantiert für Informationen, die im gesamten<br />
deutschen Sprachraum einsetzbar sind. Nun<br />
liegt die 11. Auflage dieses Standardwerks<br />
vor, an dem auch Ärzte des LKH-Universitätsklinikums<br />
Graz mitgearbeitet haben: ÄDir.<br />
Prof. Dr. G. Brunner, weiters Prof. Dr. G.<br />
Prause, Prof. Dr. H. Brussee, Prof. Dr. A. Lueger,<br />
Prof. Dr. G. Stark, Prof. Dr. M. Grubbauer<br />
und Prof. Dr. P. Schober.<br />
Das „unverwüstliche“ Spiralbuch ist über<br />
den gut sortierten Buchhandel oder www.<br />
notfallbibel.at beziehbar.<br />
Beispiel einer Wunddokumentation.<br />
AGN Notfallfibel, Autor & Hrsg. Ralf Müller<br />
in Zusammenarbeit mit AGN, ARC, ÖNK.<br />
© Loitzl<br />
© LKH Voitsberg<br />
© Müller<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
18<br />
GESUNDHEIT UND FORSCHUNG<br />
Ihrer<br />
Gesundheit<br />
zuliebe<br />
Wann, wie oft, wie spät<br />
abends essen ...?<br />
Unser Körper ist fähig Energie zu speichern.<br />
Daher müssen wir nicht den ganzen<br />
Tag über essen. Andererseits ist es<br />
auch nicht gut zu lange Hungerphasen<br />
zu haben. Der Körper speichert dann<br />
vermehrt Energie in den Fettdepots, die<br />
nur im allernötigsten Fall wieder in Energie<br />
umgewandelt werden. Denn auf die<br />
Schnelle nimmt der Körper lieber Energie<br />
aus den Muskeln. Der Bauchumfang<br />
wächst, die Muskeln schwinden.<br />
Daher gilt:<br />
• Drei Hauptmahlzeiten täglich: Frühstück,<br />
Mittagessen, Abendessen.<br />
• Zum Erhalt der Leistungsfähigkeit<br />
ein bis zwei Zwischenmahlzeiten<br />
- bestehend aus Obst, Joghurt, Buttermilch<br />
etc.<br />
• Auch während der Abnehmphasen<br />
drei Hauptmahlzeiten täglich, aber<br />
Obst und Milchprodukte direkt zu<br />
den Hauptmahlzeiten - 4 bis 5 Stunden<br />
Nahrungspausen<br />
• Abends zumindest 3 bis 4 Stunden<br />
vor dem Schlafengehen nichts mehr<br />
essen.<br />
„Zähne zusammen und durch...“<br />
Psychologie in der Zahnheilkunde<br />
Viele Menschen knirschen und pressen<br />
mit den Zähnen, wenn sie in Stress-Situationen<br />
geraten. Dieser so genannte Bruxismus<br />
ist ein weit verbreitetes Phänomen<br />
und führt im Normalfall zu keinen weiteren<br />
Problemen. Bei 2 bis 3 % der Menschen<br />
kann es jedoch zu einer Schädigung der<br />
Zähne, des Zahnhalteapparats und des Kiefergelenks<br />
kommen. Die genaue Ursache<br />
ist noch unbekannt. Mehrere Faktoren<br />
spielen eine Rolle: Zusammenhänge mit<br />
Angst, Autoaggression und Stress wurden<br />
festgestellt. Nicht umsonst heißt es „das<br />
Problem durchkauen“, „auf dem Zahnfleisch<br />
daherkommen“, „zerknirscht sein“.<br />
Biofeedback-Therapie<br />
Die Therapie von Bruxismus in der Zahnklinik<br />
setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen.<br />
Nachdem dem Patienten eine Schiene<br />
zum Schutz der Zähne vom behandelnden<br />
Zahnarzt angepasst wurde, erfolgt eine<br />
umfangreiche psychologische Diagnostik<br />
mittels Fragebögen und eine Messung der<br />
Kaumuskulatur am Computer.<br />
Zeigt sich eine sehr hohe Kaumuskelspannung<br />
sind 5 bis 10 Biofeedback-Sitzungen<br />
notwendig, um wieder eine Lockerung der<br />
Muskulatur zu erreichen. Begleitend lernt<br />
der Patient auch ein besseres Stressmanagement,<br />
denn es hat sich in Untersuchungen<br />
gezeigt, dass Knirscher zu wenig aktive<br />
Stressbewältigungsmechanismen anwenden<br />
und lieber alles nach innen kehren.<br />
Mentaltraining<br />
Der letzte wichtige Therapiebaustein ist das<br />
Mentaltraining. Beim nächtlichen Knirschen<br />
ist es wichtig, das Unbewusste mit einzubeziehen.<br />
Daher lernt der Patient in leichter<br />
Trance bestimmte Techniken, die diesem<br />
störenden Knirschreflex entgegen wirken<br />
und das Kiefergelenk entlasten. Um das Erlernte<br />
zu vertiefen, erhält der Patient eine<br />
Mentaltrainings-CD.<br />
Das Quatschodil und die Li-La-Lutschebären<br />
helfen den Kleinen.<br />
Auch kleine und große Angstpatienten, die<br />
aufgrund eines Traumas eine Dentalphobie<br />
entwickelt haben, werden mittels Biofeedback-Training<br />
behandelt. Mit der so genannten<br />
„systematischen Desensibilisierung“<br />
können sie gut auf eine Zahnbehandlung<br />
oder Operation vorbereitet werden.<br />
Dr. Michaela Janda,<br />
Psychologischer Dienst<br />
Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkunde,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
© Janda<br />
Wußten Sie, dass..<br />
das Einnehmen der Mahlzeiten Ihrem<br />
Alltag einen „gesunden“ Rhythmus<br />
geben kann?<br />
Der (Arbeits-) Alltag beginnt erst nach<br />
dem Frühstück, das Mittagessen ermöglicht<br />
eine nötige Unterbrechnung,<br />
die Zwischenmahlzeiten geben einen<br />
kleinen Energieschub, das Abendessen<br />
ist ein schöner Ausklang des langen Tages.<br />
Gerade in unserer hektischen Zeit tut<br />
eine Tagesstruktur gut.<br />
Gönnen Sie sich eine Pause!<br />
Ihr Ernährungsmedizinischer Dienst,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Messung der Kaumuskulatur am Computer.<br />
© Erich Häupl<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
QUalitätsmanagement<br />
19<br />
3. QM-Träger-Netzwerktreffen in Graz<br />
Leitende Qualitätsmanager der österr. Krankenhausträger zu Gast in der KAGes<br />
Teilnehmer des 3. QM-Träger-Netzwerktreffens.<br />
© KAGes<br />
Einmal im Jahr treffen sich die leitenden<br />
Qualitätsmanager der österreichischen<br />
Krankenhausträger, um sich über neue Entwicklungen<br />
im Gesundheitswesen zu informieren<br />
und auszutauschen. Am 19. Juni 2012 waren<br />
sie auf Einladung von KAGes-Management/Qualitätsmanagement<br />
unter der Leitung<br />
von Mag. F. Hütter im Seminarzentrum zu Gast.<br />
Eröffnet wurde das Treffen vom KAGes-Vorstandsvorsitzenden<br />
Dr. Werner Leodolter und<br />
Vorständin für Medizin und Pflege Univ.-Prof.<br />
Dr. Petra Kohlberger. Dr. Silvia Türk, Leiterin der<br />
Abteilung für Qualitätsmanagement und Gesundheitssystemforschung<br />
im Bundesministerium<br />
für Gesundheit, brachte den Teilnehmern<br />
einen aktuellen Auszug der wichtigsten gesundheitspolitischen<br />
Vorgaben, die von den<br />
Trägern umzusetzen sind.<br />
Dr. Türk ging besonders auf die Ärzteausbildungsreform,<br />
die Ergebnisqualitätsmessung<br />
mittels Register sowie die bundesweite<br />
Einführung der Ergebnisqualitätsmessung<br />
aus Routinedaten ein. Dr. Fabiola Fuchs (NÖ<br />
Landeskliniken-Holding) widmete sich in<br />
ihrem Vortrag den Erfahrungen mit A-IQI<br />
(Austrian Inpatient Quality Indicators) und<br />
welcher standardisierter Vorgehensweise<br />
es diesbezüglich bedarf. Abgerundet wurde<br />
die Veranstaltung mit Workshops, in denen<br />
die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, sich<br />
zu den gesundheitspolitischen Vorgaben des<br />
Bundesministeriums bzw. zur Qualitätsstrategie<br />
des österreichischen Gesundheitswesens<br />
auszutauschen.<br />
Die Vorträge des 3. Netzwerktreffens<br />
sind im KAGes-Unternehmensportal unter<br />
KAGes-Management/OE Qualitätsmanagement<br />
abrufbar.<br />
Mag. (FH) Anita Brunnader,<br />
KAGes-Management /<br />
Qualitätsmanagement<br />
„Klinisches Risikomanagement“<br />
Beiträge zur Patientensicherheit<br />
Klinisches Risikomanagement und Patientensicherheit<br />
– kaum ein anderes<br />
Thema hat in den letzten Jahren so viel<br />
Beachtung im Gesundheitswesen gefunden.<br />
Netzwerk Risikomanagement Österreich<br />
fördert die Verbreitung der Patientensicherheit<br />
seit vielen Jahren durch Kongresse,<br />
Ausbildungslehrgänge und Publikationen.<br />
Nun liegt der zweite Band „Klinisches<br />
Risikomanagement – Beiträge zur<br />
Patientensicherheit“ der Schriftenreihe<br />
„Recht und Risikomanagement“ vor. Die<br />
Beiträge vermitteln praxisbezogenes Anwenderwissen<br />
ebenso wie wissenschaftliche<br />
Grundlagen.<br />
Klinisches Risikomanagement<br />
Beiträge zur Patientensicherheit<br />
Becker / Glaser / Kröll / Schweppe / Neuper<br />
Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 2012<br />
Euro 38,80<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
Stets am<br />
Puls der Zeit<br />
Neue Adresse, neue Führung, bewährter Qualitätsanspruch:<br />
Das Center für Ärzte und Freie Berufe der<br />
HYPO Steiermark bietet Speziallösungen für Spezialbedürfnisse.<br />
Veranlagungen, Finanzierungen,<br />
Privatvorsorge - punktgenau, maßgeschneidert,<br />
kompetent.<br />
Das zeitgeistige Wohlfühl-Ambiente in einer Atmosphäre<br />
höchster Diskretion bildet den Rahmen für das neue Center<br />
für Ärzte und Freie Berufe, das sich eingebettet in die Zentrale<br />
der HYPO Steiermark präsentiert. Erst Menschen erwecken<br />
Räume zum Leben. Der neue Leiter Klaus Kranner,<br />
CFP, und sein Team agieren höchst kompetent: Individuelle,<br />
zeitlich und örtlich flexible Betreuung sowie ein Netzwerk<br />
aus Professionisten sind tragende Säulen in der Servicierung<br />
von Ärzteschaft, Steuerberatern, Notaren, Rechtsanwälten,<br />
Apothekern, Architekten und Zivilingenieuren.<br />
Ganzheitliche Betreuung auf unternehmerischer<br />
Augenhöhe<br />
Der Erfahrungsschatz von Klaus Kranner kommt nicht von<br />
ungefähr. Über 15 Jahre lang hatte er die Leitung der HYPO-<br />
Steiermark-Filiale Landeskrankenhaus inne. Große Leidenschaft<br />
in der Pflege und Intensivierung von nachhaltigen<br />
Kundenbeziehungen prägt seine Arbeit. „Es ist unser erklärtes<br />
Ziel, für unsere Kunden ein lebensbegleitender, verlässlicher<br />
Partner zu sein.“ Ob einfacher Kredit oder komplexe<br />
Finanzierung, der Gesamtblick wird stets gewahrt.Eine<br />
stetige Auseinandersetzung mit Bedürfnissen von Ärzten<br />
und Freiberuflern in allen Lebensphasen ist die Basis für<br />
eine ganzheitliche Betreuung – als Turnusarzt, als Unternehmer<br />
von der Praxisgründung bis hin zur Nachfolgeregelung,<br />
als Familienmensch. Und als kommunikativer Partner – der<br />
Austausch wird bei einer Reihe von Top-Veranstaltungen für<br />
unsere Kundinnen und Kunden gefördert.<br />
Kommen wir ins Gespräch.<br />
Center für Ärzte und Freie Berufe<br />
Radetzkystraße 15/1. Stock, 8010 Graz<br />
Tel.: 0 31 6/80 51-52 41, Fax: 0 31 6/80 51-5249<br />
aerzte.freieberufe@landes.hypobank.at<br />
Qualität, die zählt.<br />
www.hypobank.at
2013<br />
BILDUNGSKALENDER<br />
a:sk for the best!<br />
AKADEMIE der Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />
http://intra.kages.at/ask www.a-sk.at
I. Maßgeschneiderte Bildungsveranstaltungen<br />
für Teams<br />
• Teambegleitung<br />
• Treffsichere Mitarbeiterauswahl mit<br />
strukturiertem Interview<br />
• Führungsqualifizierung –<br />
maßgeschneidert und praktisch<br />
• De-Eskalation –<br />
Schwierige Situationen wahrnehmen,<br />
erkennen und meistern<br />
• NEU! Schnupper-Workshop<br />
Projektmanagement<br />
• NEU! Begleitung von<br />
umfassenden Veränderungen<br />
• NEU! Projektcoaching<br />
• Kundenservice<br />
für patientennahe Bereiche<br />
• openMEDOCS Pflegemodulschulung<br />
für DGKS und DGKP<br />
• openMEDOCS Grundschulung<br />
für DGKS und DGKP<br />
• openMEDOCS Schulungen für Ärzte<br />
Jede angebotene Veranstaltung kann auch<br />
maßgeschneidert gebucht werden.<br />
II. Berufsgruppenübergreifende<br />
Veranstaltungen<br />
Einführung neuer Mitarbeiter<br />
Einführungsveranstaltung für neue Mitarbeiter<br />
Orientierungsveranstaltung, um das Unternehmen<br />
in seiner ganzen Größe besser kennenzulernen.<br />
1 Tag<br />
15.05.2013<br />
Allgemeine fachliche Weiterbildung<br />
Der grafische Dienstplan im nicht ärztlichen Bereich<br />
Handling des grafischen Dienstplanes im nicht<br />
ärztlichen Bereich.<br />
1 ½ Tage<br />
17.01. – 18.01.2013<br />
21.03. – 22.03.2013<br />
17.10. – 18.10.2013<br />
21.11. – 22.11.2013<br />
Der grafische Dienstplan im ärztlichen Bereich<br />
Handling, Optionen, Kontrollmöglichkeiten im<br />
ärztlichen Dienstplan.<br />
3 Stunden<br />
21.02.2013<br />
Kundenorientierung und<br />
Mitarbeiterorientierung<br />
Kommunikation<br />
Reden + Zuhören = Verstehen?<br />
Kommunikation erfolgreich nutzen 1<br />
Kommunikationsprinzipien besser verstehen,<br />
erfolgreiche Muster für sich selbst und andere<br />
einsetzen können.<br />
3 Tage<br />
17.04. – 19.04.2013<br />
04.06. – 06.06.2013<br />
25.09. – 27.09.2013<br />
Fragen + Hinhören = Verstehen!<br />
Kommunikation erfolgreich nutzen 2<br />
Noch mehr Sicherheit in der persönlichen Kommunikationskompetenz<br />
gewinnen.<br />
2 Tage<br />
04.04. – 05.04.2013<br />
07.10. – 08.10.2013<br />
Endlich verstehe ich Dich + Mich -<br />
Fortführende Kommunikation<br />
Die Teilnehmer erstellen Ihr eigenes Kommunikationsprofil.<br />
Achtsamer Dialog als Ziel einer<br />
neuen Kommunikationskultur.<br />
2 Tage<br />
20.11. – 21.11.2013<br />
Mein Platz im Team<br />
Das Team als Basis für Erfolg. Mithilfe sozialer<br />
Kompetenzen und Wissen um Dynamik<br />
und Regeln seinen Platz im Team finden.<br />
2 Tage<br />
23.10. – 24.10.2013<br />
NEU! Gewaltfreie Kommunikation im Berufsalltag<br />
Professioneller Umgang mit angespannten<br />
Situationen durch Reflexion des persönlichen<br />
Verhaltens sowie der Förderung der individuellen<br />
kommunikativen Fähigkeiten.<br />
2 Tage<br />
14.10. – 15.10.2013<br />
Nimm´s nicht persönlich – Konflikte am Arbeitsplatz<br />
Mehr Professionalität und Leichtigkeit bei<br />
Konflikten am Arbeitsplatz.<br />
2 Tage<br />
04.03. – 05.03.2013<br />
Erfolgreicherer Umgang mit Kundenerwartungen in<br />
Konfliktsituationen<br />
Verbesserung der sachlich-konstruktiven Reaktion<br />
auf Konflikte und Beschwerden.<br />
2 Tage<br />
08.04. – 09.04.2013<br />
NEU! Lachen im Dienst<br />
Der stimmige Einsatz von Spaß kann Herzen<br />
öffnen, mit schwierigen Situationen leichter<br />
umgehen und neue Perspektiven aufzeigen.<br />
1 ½ Tage<br />
07.11. – 08.11.2013<br />
Ganzheitliche Gesundheitsförderung<br />
NEU! 50 plus/minus –<br />
Älter werden und gesund bleiben<br />
Impulse für die Balance des persönlichen<br />
Energiehaushaltes stehen im Mittelpunkt.<br />
2 Tage<br />
19.11. – 20.11.2013<br />
Fit im Job – Besser essen, leichter arbeiten<br />
Möglichkeiten der gesunden Ernährung für Mitarbeiter<br />
mit wenig Zeitaufwand kennen lernen.<br />
1 ½ Tage<br />
23.05. – 24.05.2013<br />
19.09. – 20.09.2013<br />
Snacks und Drinks bei Tag- und Nachtdienst<br />
Steigerung der Leistungsbereitschaft durch<br />
richtiges Essen.<br />
1 Tag<br />
16.10.2012<br />
Selbstmanagement –<br />
mit Veränderungen konstruktiv umgehen<br />
Das Gestaltbare selbst steuern und das nicht<br />
im eigenen Verantwortungsbereich Liegende<br />
konstruktiv bewältigen lernen.<br />
3 Tage<br />
23.09. – 24.09.2013,<br />
+ 13.12.2013<br />
Fitness für Mensch und Unternehmen<br />
Den Teilnehmern wird die Bedeutung von<br />
Fitness für ihre individuelle Leistungsfähigkeit in<br />
Theorie und Praxis vermittelt.<br />
2 Tage<br />
03.06. – 04.06.2013<br />
Heben-Tragen-Stehen: Leichtigkeit und Entspannung<br />
für einen gesunden Rücken<br />
Mit Hilfe der Feldenkrais- und Leichtigkeitsmethode<br />
Bewegungsmuster optimieren.<br />
2 Tage<br />
10.10. – 11.10.2013<br />
Stressbewältigung mit Bewegung<br />
Physiologische Stressreaktionen verständlich<br />
machen und Stressbewältigungstechniken vor<br />
dem Hintergrund individueller Verhaltensmuster<br />
für sich entwickeln.<br />
2 ½ Tage<br />
10.04. – 12.04.2013<br />
09.10. – 11.10.2013<br />
Psychische Belastungen und Burnout<br />
Information zu Stress und Burnout; auf praxisbezogene<br />
Weise den persönlichen Umgang mit<br />
Stress optimieren.<br />
2 Tage<br />
07.03. – 08.03.2013<br />
02.10. – 03.10.2013<br />
Den eigenen Rhythmus finden<br />
Erhaltung der Leistungsfähigkeit bei Schichtarbeit<br />
bzw. Wechseldiensten.<br />
2 Tage<br />
14.10. – 15.10.2013<br />
Carpe diem - in Eigenverantwortung<br />
Mehr Bewusstsein und neue Sichtweisen in sich<br />
rasch verändernden Organisationen entwickeln.<br />
2 Tage<br />
11.03. – 12.03.2013<br />
16.09. – 17.09.2013<br />
Gleichgewicht von Beruf und Privatleben<br />
Speziell für Frauen. Offener Austausch und lösungsorientiertes<br />
gemeinsames Arbeiten werden<br />
gefördert.<br />
2 Tage<br />
07.11. – 08.11.2013<br />
Palliativ<br />
Aromapflege in der Gesundheits- & Krankenpflege<br />
mit dem Fokus Palliativpflege<br />
Weitere Einblicke in die Aromapflege mit Fokus<br />
Palliativpflege.<br />
2 Tage<br />
06.05. – 07.05.2013<br />
NEU! Aus der Mitte Leben.<br />
Die spirituelle Dimension der Pflege<br />
Spiritualität als Unterstützung bei einer ganzheitlichen<br />
Begleitung Schwerkranker und Sterbender.<br />
1 Tag<br />
24.04.2013<br />
NEU! Der Weg über den Körper<br />
Überblick zum Thema Körpersprache in Palliative<br />
Care und Hospizarbeit.<br />
1 Tag<br />
18.09.2013
NEU! Einführung in die Physiotherapie<br />
in Palliative Care<br />
Speziell für Physio- und Ergotherapeuten. Vermittlung<br />
fachlicher, sozialer und emotionaler<br />
Skills für den Umgang mit sterbenden und<br />
schwerstkranken Menschen.<br />
2 Tage<br />
03.10. – 04.10.2013<br />
NEU! Klinische Sozialarbeit im Hospiz- und<br />
Palliativbereich – eine Standortbestimmung<br />
Erarbeitung eines Tätigkeitsprofils der Klinischen<br />
Sozialarbeit im Hospiz- und Palliativbereich.<br />
1 Tag<br />
23.05.2013<br />
NEU! „Komplexe Achtsamkeit“ in Pflege,<br />
Krankenbegleitung und Selbststeuerung<br />
Die Methodik „Komplexe Achtsamkeit“ in<br />
Theorie und Praxis.<br />
1 Tag<br />
02.10.2013<br />
NEU! Neues aus der Palliativversorgung<br />
Ziel ist es die Begleitungsqualität zu sichern,<br />
kommunikative Kompetenzen zu erweitern und<br />
die eigene Selbstsorge in den Fokus zu stellen.<br />
1 Tag<br />
13.06.2013<br />
NEU! Wenn Wunden nicht mehr heilen –<br />
Wundversorgung in der Palliative Care<br />
Übermittlung von theoretischem und praktischem<br />
Wissen von palliativer Wundversorgung.<br />
1 Tag<br />
04.06.2013<br />
Die Angehörigen mitbetroffen, mitbetreut?<br />
Besseres Verständnis für die psychische Verfassung<br />
und die Bedürfnisse der Angehörigen.<br />
2 Tage<br />
05.11. – 06.11.2013<br />
Umgang mit Krebspatienten und deren Angehörigen<br />
Verbesserung der Kompetenz und Handlungsfähigkeit<br />
im Kontakt mit Krebspatienten.<br />
2 Tage<br />
05.03. – 06.03.2013<br />
Wenn Worte fehlen – Einführungsseminar<br />
Die psychosoziale Begleitung von Menschen in<br />
der letzten Lebensphase.<br />
1 Tag<br />
12.03.2013, 08.10.2013<br />
Wenn Worte fehlen – Aufbauseminar<br />
Mehr Kompetenz in der psychosozialen Begleitung<br />
von Menschen in der letzten Lebensphase.<br />
1 Tag<br />
09.10.2013<br />
Führungskräfte-Entwicklung<br />
Führen, leiten und gemeinsamer Erfolg (F.l.u.g)<br />
Thema ist die praxisbezogene und maßgeschneiderte<br />
Erweiterung der Führungskompetenz der Teilnehmer.<br />
5 Tage<br />
24.06. – 26.06.2013 + 23.09. – 24.09.2013<br />
Ich als motivierte stellvertretende Führungskraft<br />
Kompetenzen erwerben, die für die Wahrnehmung<br />
der Führungsaufgabe wichtig sind.<br />
2 Tage<br />
18.04. – 19.04.2013<br />
03.10. – 04.10.2013<br />
Mein beruflicher Weg?<br />
Klarheit darüber bekommen, ob ich Potential zur<br />
Führungskraft habe oder ob meine Stärken eher<br />
in einem anderen Bereich liegen.<br />
2 Tage<br />
19.03. – 20.03.2013<br />
15.05. – 16.05.2013<br />
Das periodische Mitarbeitergespräch (MAG)<br />
Ziel ist es, dass die Teilnehmer den Sinn des „periodischen<br />
MAG“ für sich und ihre Arbeit sehen.<br />
2 Tage<br />
06.06. – 07.06.2013<br />
Motivation -<br />
Der Schlüssel zu mehr Erfolg und Gesundheit<br />
Strategien entwickeln, um die Leistungsbereitschaft<br />
und Arbeitszufriedenheit meiner Mitarbeiter sowie<br />
die Compliance der Patienten zu unterstützen.<br />
2 Tage<br />
26.11. – 27.11.2013<br />
Als Führungskraft Burnout wirkungsvoll begegnen<br />
Grundlegende Strategien zum Erkennen, Vermeiden<br />
und konstruktiven Entgegenwirken von Burnout.<br />
2 Tage<br />
10.06. – 11.06.2013<br />
Fingerspitzengefühl gefragt - Schwierige Führungsund<br />
Gesprächssituationen<br />
Zusätzliche Strategien und rechtliche Informationen<br />
für einen konstruktiven Umgang mit Mitarbeiterfehlverhalten<br />
kennen lernen.<br />
2 Tage<br />
17.06. – 18.06.2013<br />
Haben Sie Ihre Konflikte noch – oder lösen Sie sie schon?<br />
Die Dynamik von Konflikten analysieren, kreative<br />
Lösungen entwickeln, Umgang mit Emotionen<br />
kennen lernen.<br />
2 Tage<br />
17.09. – 18.09.2013<br />
Der leichte Weg zur Betriebswirtschaft<br />
im Krankenhaus<br />
Verständnis zu KH-relevanten wirtschaftlichen<br />
Begriffen erhalten und Zusammenhänge kennen<br />
lernen. Den Umgang mit KAGes-Steuerungsinstrumenten<br />
bei praktischen Übungen verbessern.<br />
3 Tage<br />
13.11. – 15.11.2013<br />
Methoden und Techniken<br />
Wirkungsvolle Rhetorik<br />
Seinen eigenen Kommunikationsstil und rhetorische<br />
Gewandtheit entwickeln.<br />
2 Tage<br />
22.04. – 23.04.2013<br />
18.09 – 19.09.2013<br />
Grundmodul Projektmanagement<br />
Das Grundmodul befähigt die TN, Projekte systemisch<br />
zu entwickeln und die Projektvereinbarung<br />
der KAGES praxisbezogen anzuwenden.<br />
3 Tage<br />
03.06. - 05.06.2013<br />
Projektmarketing und Evaluation<br />
Das Spezialseminar fokussiert einfache und<br />
kostengünstige Marketing- und Evaluationsmethoden,<br />
die im Projektmanagement verwendet<br />
werden können.<br />
2 Tage<br />
05.11. – 06.11.2013<br />
Projektwerkstatt & Projektcoaching -<br />
ein Praxisworkshop für Ihre Fragen im PM<br />
In der Umsetzung von Projekten tauchen oft<br />
knifflige Fragen und Probleme auf. Die eintägige<br />
Projektwerkstatt mit zwei Trainern bietet maßgeschneidertes<br />
Projektcoaching, um Ihr Projekt<br />
Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.<br />
1 Tag<br />
08.05.2013<br />
12.12.2013<br />
Teamarbeit und Konfliktmanagement in Projekten<br />
Konkrete Fragestellungen zu Teamarbeit und<br />
Konfliktmanagement in Projekten werden bearbeitet.<br />
1 ½ Tage<br />
27.05. – 28.05.2013<br />
EDV-Tool Antrags- und Vorhabensmanagement -<br />
Einführungsschulung<br />
Sie lernen, das Intranet EDV-Tool „Antrags- und<br />
Vorhabensmanagement (AVM)“ zu bedienen<br />
und damit Initiativanträge zu stellen.<br />
½ Tag<br />
06.02.2013<br />
16.10.2013<br />
NEU! QM - Methoden und Techniken „neu“ - Basics<br />
Basiskenntnisse über Qualitätsmanagement<br />
(QM) im Krankenhaus werden vermittelt, um vor<br />
Ort Initiativen für QM zu lancieren.<br />
2 Tage<br />
09.10. – 10.10.2013<br />
NEU! QM - Methoden und Techniken „neu“ –<br />
Spezialthemen<br />
Vermittlung von Spezialkenntnissen über QM im<br />
Krankenhaus.<br />
2 Tage<br />
16.10. – 17.10.2013<br />
QMK-Einführungsseminar<br />
Vorbereitung für alle QMK-Mitglieder, die neu in<br />
diese Funktion gekommen sind.<br />
1 Tag<br />
19.06.2013<br />
Telefontraining<br />
Vermittlung von wirksamen Telefontechniken<br />
und praktischen Anregungen.<br />
2 Tage<br />
10.10. – 11.10.2013<br />
EDV<br />
Einführung in die EDV Grundlagen (2 Tg.: 11.04. –<br />
12.04.2013, 06. – 07.06.2013, 12. – 13.09.2013, 07. –<br />
08.11.2013.), Microsoft Office Word Grundlagen (2 Tg.:<br />
15. – 16.04.2013, 10. – 11.06.2013, 16. – 17.09.2013, 11.<br />
– 12.11.2013), Microsoft Office Word Aufbau (2 Tg.:<br />
17. – 18.04.2013, 12. – 13.06.2013, 18. – 19.09.2013, 13.<br />
– 14.11.2013), Microsoft Office Excel Grundlagen (2<br />
Tg.:22. – 23.04.2013, 17. – 18.06.2013, 23. – 24.09.2013,<br />
18. – 19.11.2013), Microsoft Office Excel Aufbaukurs<br />
(2 Tg.: 24. – 25. 04.2013, 19. – 20.06.2013, 25.<br />
– 26.09.2013, 20. – 21.11.2013), Microsoft Office PowerPoint<br />
(6 Std.: 19.04.2013, 14.06.2013, 20.09.2013,<br />
15.11.2013), Microsoft Office Outlook - Internet<br />
Grundlagen (½ Tg.: 26.04.2013, 21.06.2013, 27.09.2013,<br />
22.11.2013), Adonis® Schulung (2 Tg.: 04.04.2013 +<br />
25.04.2013, 24.09.2013 + 29.10.2013)
III. Funktionsspezifische<br />
Veranstaltungen<br />
Ärzte<br />
NEU! Herausfordernde Gesprächssituationen für Ärzte<br />
(2 Tg.: 19.09.2013 + 09.10.2013), Praxisbezogenes<br />
Kommunikationstraining für Turnusärzte (2 Tg.: 21.<br />
– 22.01.2013, 02. – 03.04.2013, 22. – 23.05.2013,<br />
16. – 17. 09.2013, 18. – 19.11.2013), NEU! Praxisbezogenes<br />
Kommunikationstraining für Turnusärzte<br />
und Stammärzte – Aufbauseminar (2 Tg.: 10. –<br />
11.06.2013) Umgang mit verwirrten Patienten (1 ½<br />
Tg.: 16. – 17.01.2013, 28. – 29.10.2013), Demenz<br />
und herausforderndes Verhalten - Aufbaukurs zu „Umgang<br />
mit verwirrten Patienten“ (1 Tg.: 26.06.2013,<br />
04.12.2013)<br />
Berufsspezifische Workshops<br />
Workshop für GraphDi-Keyuser (1 Tg.: 04.04.2013),<br />
Workshop für Controller (1 Tg.: 03.04.2013),<br />
Workshop für Personalisten (1 Tg.: 15.10.2013),<br />
Tagung der Med.-Depot-Leitungen (7 Std.: 04.10.2013)<br />
Hebammen<br />
Notfälle im Kreißsaal -<br />
Peripartales Blutungsmanagement (1 Tg.: 03.06.2013)<br />
Küchenmitarbeiter<br />
Basisseminar Ernährung für Küchenmitarbeiter (1<br />
Tg.: 15.04.2013), Spezialseminar Ernährung & Diätetik<br />
für Küchenmitarbeiter (1 Tg.: 22.04.2013), Seminar<br />
Ernährung für Küchenmitarbeiter – Praktische Umsetzung<br />
(1 Tg.: 24.09.2013)<br />
Medizinisch-technischer Dienst<br />
NEU! Atemphysiotherapie Grundkurs (1 Tg.:<br />
01.02.2013), NEU! Atemphysiotherapie Aufbaukurs<br />
(1 Tg.: 01.03.2013), NEU! Bones for life-Movement<br />
Intelligence Einführungsseminar Teil III (3 Tg.: 20.04.<br />
– 21.04.2013 + 12. – 13.10.2013), NEU! Lehrgang für<br />
Manipulativmassage Teil 3 (2 ½ Tg.: 08. – 10.03.2013),<br />
Auffrischung der Kenntnisse im Strahlenschutz gemäß<br />
§41 AllgStrSchV (1 Tg.: 25.01.2013, 22.11.2013),<br />
NEU! Kräftigung der körperstützenden Muskulatur<br />
im und für den Berufsalltag – 2 Tage (2 Tg.: 06. –<br />
07.03.2013, 13. – 14.03.2013), NEU! Kräftigung der<br />
körperstützenden Muskulatur im und für den Berufsalltag<br />
– 1 Tag (1 Tg.: 9.04.2013, 11.04.2013),<br />
NEU! Therapie von LWS-Syndrom (9 Std.: 9.11.2013)<br />
Pflege<br />
Pflege im Operationsbereich des 21. Jahrhunderts (2<br />
Tg.: 25. – 26.04.2013), Diabetikerschulung - Modul 1<br />
Grundlagen zum Thema Diabetes (1 Tg.: 05.03.2013),<br />
Diabetikerschulung - Modul 2 Kommunikation und Interaktion<br />
bei Menschen mit chronischen Erkrankungen<br />
(1 Tg.: 06.03.2013), Diabetikerschulung - Modul 3<br />
Diabetes bei Alten und Betagten (1 Tg.: 07.03.2013),<br />
Diabetikerschulung - Modul 4 Grundzüge der Insulintherapie<br />
(1 Tg.: 26.11.2013), Diabetikerschulung - Modul<br />
5 Gesunde Ernährung und Ernährungstherapie für<br />
Menschen mit Diabetes mellitus (1 Tg.: 27.11.2013),<br />
Diabetikerschulung - Modul 6 Der Diabetische Fuß und<br />
Wundmanagement (1 Tg.: 28.11.2013), NEU! Fortbildungstag<br />
für Praxisanleiter (1 Tg.: 06.11.2013), NEU!<br />
Interdisziplinäre Fortbildung Wundmanagement (2 ½<br />
Tg.: 04. – 06.02.2013, 25. – 27.11.2013)<br />
Umweltmanagement<br />
Fortbildung für Abfallbeauftragte – Neues aus Abfallrecht<br />
und Abfallwirtschaft (1 Tg.: 23.04.2013)<br />
IV. Berufsspezifische Ausbildung<br />
Lehrgang der Weiterbildung für Mitarbeiter im Verwaltungsbereich<br />
mit Funktionslaufbahn (WBV)<br />
Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen im<br />
organisatorischen, fachspezifischen Verwaltungsbereich.<br />
20 Tage in 4 Modulen<br />
Feb. – Mai 2013<br />
Universitätslehrgang für Führungskräfte<br />
im Gesundheitssystem<br />
Der ULG qualifiziert für Management und Führungspositionen<br />
im Gesundheitsbereich.<br />
2 Semester, berufgsbegleitend<br />
Universitätslehrgang Sonderausbildung in der Pflege<br />
im Operationsbereich<br />
Bewusstwerden der Verantwortung gegenüber<br />
dem Patienten, planen und organisieren des<br />
OP-Betriebes.<br />
09.09.2013 – 12.06.2014<br />
Universitätslehrgänge Sonderausbildungen Intensivpflege,<br />
Anästhesiepflege und Pflege bei Nierenersatztherapie<br />
Pflegerisches und medizinisch-technisches<br />
Wissen, ethische Grundsätze, Kommunikation,<br />
Methoden der Pflegeforschung, Rechtskunde<br />
und organisatorisches Wissen.<br />
Mehrere Module und Kurse:<br />
18.02. – 07.03.2014<br />
Universitätslehrgang Upgrade Intensivpflege, Anästhesiepflege,<br />
Pflege bei Nierenersatztherapie<br />
Vertiefung des Wissens über die Methoden und<br />
die Durchführung der Pflegeforschung.<br />
5 Tage<br />
08. – 12.04.2013, 23. – 27.09.2013<br />
Weiterbildungslehrgang<br />
Cardio-pulmonale Observation<br />
Erweiterung und Vertiefung des Wissens, der<br />
Fertigkeiten und Fähigkeiten, um allen Anforderungen<br />
gerecht zu werden, die bei Patienten<br />
mit erweiterter, spezieller Überwachung gestellt<br />
werden. Frühzeitiges Erkennen von kritischen<br />
Situationen sowie Stärkung der Eigenverantwortung<br />
innerhalb gegebener Grenzen.<br />
240 Stunden<br />
25.02. – 13.12.2013 (berufsbegleitend)<br />
Weiterbildungslehrgang<br />
Onkologische Pflege<br />
Erweiterung und Vertiefung des Wissens, der<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten, um allen Anforderungen<br />
von Onkologiepflegekräften gerecht<br />
zu werden.<br />
600 Stunden<br />
14.01. – 13.12.2013 (berufsbegleitend)<br />
Weiterbildungslehrgang<br />
Pflege bei Aphereseverfahren<br />
Erweiterung und Vertiefung des Wissens, der<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten, um allen Anforderungen<br />
von Apheresepflegekräften gerecht<br />
zu werden.<br />
280 Stunden<br />
11.11.2013 – 21.07.2014 (berufsbegleitend)<br />
Weiterbildungslehrgang<br />
Schmerzmanagement<br />
Erweiterung und Vertiefung des Wissens, der<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten, um allen Anforderungen<br />
im Umgang mit Schmerzpatienten gerecht<br />
zu werden.<br />
236 Stunden<br />
11.03. – 05.12.2013 (berufsbegleitend)<br />
Weiterbildung<br />
Praxisanleitung<br />
Organisation, Durchführung, Sicherstellung und<br />
Evaluation der Anleitung von neuen Mitarbeitern<br />
und Auszubildenden in Kooperation mit der Stationsleitung<br />
und den Lehrpersonen.<br />
28 Tage<br />
04.02. – 05.12.2013 (berufsbegleitend)<br />
Anmeldung und<br />
Einladung<br />
für alle Veranstaltungen:<br />
• Eine ausführliche Beschreibung zu den<br />
einzelnen Seminaren finden Sie im a:sk-<br />
Bildungskalender 2013 oder auf http://<br />
intra.kages.at/ask .<br />
• Vereinbaren Sie mit Ihrem Vorgesetzten,<br />
welche Bildungsmaßnahmen für Sie in<br />
Frage kommen.<br />
für Veranstaltungen von KAGes-<br />
Management & Services:<br />
• Verwenden Sie je Veranstaltung eine<br />
Kopie des zweiseitigen a:sk-Anmeldebogens<br />
bzw. die digitale Anmeldung (im<br />
Anhang des Bildungskalenders oder im<br />
Intranet).<br />
• Füllen Sie beide Seiten sorgfältig aus.<br />
• Geben Sie diese Anmeldung Ihrem unmittelbaren<br />
Vorgesetzten zur weiteren<br />
Veranlassung. Die Anmeldung muss vom<br />
zuständigen Mitglied der Anstaltsleitung<br />
oder vom Leiter der Organisationseinheit<br />
(KAGes-Management & Services) unterschrieben<br />
werden. Eine Kopie beider<br />
Seiten ergeht an die Organisationseinheit<br />
PE-Services.<br />
• Für uns zählt die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />
Ist die maximale Teilnehmerzahl<br />
bereits erreicht, werden Sie verständigt<br />
und auf einer Warteliste geführt.<br />
• Ca. drei Wochen vor dem Veranstaltungstermin<br />
erhalten Sie eine Einladung<br />
mit genauen Angaben über Zeit und Ort<br />
etc.<br />
für PC-Kurse:<br />
• Die Anmeldung für PC-Kurse erfolgt über<br />
Ihre EDV-Kontaktperson<br />
Verantwortlich für diese Beilage:<br />
Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.,<br />
KAGes-Services/PE-Services<br />
Barbara Eisner, MSc<br />
Mag. Sigrid Fanninger, Stand August 2012
QUalitätsmanagement<br />
21<br />
„Aktion Saubere Hände“ im LKH Weiz<br />
Aktionstag zur Erhöhung der Patientensicherheit<br />
Händehygiene ist wichtig. Daher gab es<br />
am 3. Mai 2012 einen Händehygieneaktionstag<br />
im Eingangsbereich des LKH<br />
Weiz. Dabei wurden für interessierte Mitarbeiter,<br />
Besucher und Patienten Informationsstände<br />
sowie eine Firmenausstellung<br />
präsentiert. Für alle Mitarbeiter gab es zusätzlich<br />
ein Hygienequiz, wo es tolle Preise<br />
zu gewinnen gab. Eine Blaulichtlampe zur<br />
Überprüfung der Händedesinfektion bzw.<br />
zum Erkennen von Benetzungslücken stand<br />
ebenfalls im Einsatz. Weit über 100 Mitarbeiter<br />
besuchten diesen Aktionstag und demonstrierten,<br />
dass Patientensicherheit ein<br />
gemeinsames Anliegen von Patienten, Ärzten,<br />
Pflegekräften und anderen Gesundheitsberufen<br />
ist.<br />
Hygienefachkraft<br />
DGKP Josef Schwarz,<br />
LKH Weiz<br />
Vorreiter LKH Hörgas-Enzenbach<br />
AG/REM-Station ISO-zertifiziert<br />
Anfang Juni 2012 wurde die Abteilung<br />
für Innere Medizin bzw. die AG/REM<br />
Station des LKH Hörgas-Enzenbach ISOzertifiziert.<br />
Das ist insofern auch beachtenswert,<br />
da sie in der KAGes durchaus als<br />
Vorreiter und Vorbild zu sehen ist.<br />
Für die AG/REM in Hörgas ist das QM-System<br />
gem. ISO 9001:2008 ein geeignetes Instrumentarium,<br />
eine hohe Patientenzufriedenheit<br />
durch klar im interprofessionellen Team<br />
abgesteckte Therapiestandards , sowie eine<br />
hohe Patientensicherheit zu erzielen. Die<br />
Kommunikationsprozesse nehmen dabei<br />
eine hohe Wertigkeit ein. Der Nachweis von<br />
Kennzahlen zur Prozess und Ergebnisqualität<br />
wurde durch die langjährige Teilnahme am<br />
System „Benchmarking in der Geriatrie-<br />
QIGG“ maßgeblich unterstützt. Darüber<br />
hinaus kann das LKH Hörgas-Enzenbach<br />
bzw. die KAGes damit beachtliche Benchmarkvergleiche<br />
aufweisen, mit denen sie<br />
sich periodisch im österreichweiten Vergleich<br />
messen – und dies ist wiederum ein<br />
schönes Beispiel, wie in der KAGes „medizinisch/pflegerische<br />
Ergebnisqualität“<br />
gelebt wird.<br />
Resümeé und Ausblick<br />
Das QM System auf der AG/REM Station<br />
hat auch positive Auswirkungen<br />
auf das gesamte Haus. Die klaren Strukturen<br />
und nachvollziehbaren Abläufe<br />
gewährleisten kontinuierliche Verbesserungen<br />
bei der Mitarbeiter- und<br />
Beim Hygienequiz gab es tolle Preise zu gewinnen.<br />
v.l.n.r.: Mag. Franz Hütter, MAS (KAGes-Management/QM), Stationsleiter Pflege DGKP Andreas<br />
Frei, Leitender OA Dr Peter Mrak, Marianne Ochsenhofer, QB, PDir. Franz Lenhardt, PDir.-Stv. DG-<br />
KS Sissy Stock, BDir. Wolfgang Feigg, DI Peter Assigal (KAGes-Services/MIP).<br />
Patientensicherheit. Führung und Zielkonsequenz<br />
in einem funktionsfähigen System<br />
kontinuierlichen Lernens erhöhen zugleich<br />
Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit.<br />
© LKH Weiz<br />
© LKH Hörgas-Enzenbach<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
22<br />
INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />
2. Bauabschnitt in Knittelfeld eröffnet<br />
Der Umbau des Altbau-West schafft neue Räume und bringt viel Flair<br />
Als Vorreiter aller österreichischen Spitalsverbünde<br />
wurde 1997 die Zusammenlegung<br />
der Landeskrankenhäuser Judenburg<br />
und Knittelfeld als LKH Judenburg-Knittelfeld<br />
mit zwei Standorten beschlossen.<br />
Nach der Gesamtfertigstellung des Standortes<br />
Judenburg im März 2012 konnte im Juni<br />
2012 als weiterer Meilenstein am Standort<br />
Knittelfeld der 2. Bauabschnitt an die Nutzer<br />
übergeben werden. Rund 1.930 m² Nutzfläche<br />
wurden inzwischen seit Mai 2010 neu<br />
gestaltet. Im Erdgeschoss wurden die Ambulanzen<br />
der Internen Medizin und Neurologie<br />
mit Notaufnahme, Schockraum und Spezialambulanzen,<br />
komplett neu angeordnet. Im<br />
Bereich des barrierefreien Haupteinganges<br />
ist die Rezeption mit der zentralen Anmeldung<br />
untergebracht. Dadurch ist eine zeitgemäße<br />
Verwaltung möglich. Die großzügige<br />
Öffnung der Eingangshalle und der Wartebereiche<br />
unterstreicht den patientenfreundlichen<br />
Gesamteindruck. Als neue Funktionseinheit<br />
wurde im 1. Obergeschoss die Palliativstation<br />
mit 8 Betten eingerichtet. Alle Zimmer<br />
verfügen über die Möglichkeit Angehörige<br />
mitaufzunehmen. Freundliche Tages- und<br />
Gemeinschaftsaufenthaltsräume, sowie das<br />
„Wohlfühlbad“ ergänzen die Patientenbereiche.<br />
Das 2. Obergeschoss beherbergt die interdisziplinäre<br />
Sonderklassestation mit 22<br />
Betten. Der angestrebte „Hotelcharakter“<br />
wurde durch entsprechende Materialwahl<br />
und Ausstattung erreicht. Die Arbeitsräume<br />
des Technischen Dienstes und die erforderlichen<br />
Haustechnikräume sind im Untergeschoss<br />
und Dachgeschoss untergebracht<br />
Über den zur Gaalerstraße hin offen gestalteten<br />
Patientenpark<br />
kann<br />
der Haupteingang<br />
des LKH jetzt barrierfrei erreicht werden.<br />
Der Künstler Michael Schuster installierte<br />
im Park im Sinne des Steiermärkischen<br />
Kultur- und Kunstförderungsgesetzes den<br />
Schriftzug „ALLES WIRD GUT“ als Skulptur.<br />
Alle Projektziele wurden erreicht und auch<br />
die genehmigten Sollkosten eingehalten.<br />
Zur Gesamtfertigstellung des Standortes<br />
Knittelfeld fehlt jetzt noch der 3. Bauabschnitt,<br />
der Umbau des Altbau-Ost mit der<br />
Endoskopie sowie die Fertigstellung der Intensivstation<br />
und des Labors.<br />
DI Eckhard Conrad,<br />
Ing. Uwe Hofmeister, MSc,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
© KAGes<br />
© KAGes<br />
© KAGes<br />
Menschen September helfen 2012 Menschen<br />
September 2012<br />
Projektleitung:<br />
DI E. Conrad<br />
Projektleitung Ausführung:<br />
DI M. Rockenschaub<br />
Bautechnik:<br />
Ing. U Hofmeister, MSc<br />
Medizintechnik<br />
DI Ch. Thumser<br />
Haustechnik<br />
Ing. Ch. Sixt<br />
Elektrotechnik<br />
Ing. Ch. Kogler<br />
Sicherheit<br />
DI H. Schröcker
INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />
23<br />
Ein Schritt in die Zukunft<br />
Die neu adaptierte AG/REM-Station im LKH Mürzzuschlag stellt sich vor<br />
Mit einer Feier wurde am 16. Mai 2012 die<br />
Station für Akutgeriatrie und Remobilisation<br />
sowie die erweiterte Physiotherapie am<br />
LKH Mürzzuschlag eröffnet. Damit wurde im<br />
ersten steirischen Gesundheitszentrum ein zukunftsweisender<br />
Schritt getan. Aufgrund der<br />
stetig zunehmenden Überalterung unserer Gesellschaft<br />
wird es immer wichtiger, Behandlungs-<br />
und Betreuungsangebote für ältere Menschen<br />
zu schaffen. Das KAGes-Management<br />
hat bereits frühzeitig auf den geänderten Leistungsbedarf<br />
reagiert und im Oktober 2006 15<br />
Betten für Akutgeriatrie und Remobilisation in<br />
Betrieb genommen. Mit der Fertigstellung des<br />
Zu- und Umbaues der Station für Akutgeriatrie<br />
und Remobilisation wurde die Anzahl der Betten<br />
nun auf 24 erhöht. Das Projekt umfasste einen<br />
Zubau im Norden des Gebäudes des LKH Mürzzuschlag<br />
sowie die Adaptierungen der bestehenden<br />
Stationen im Erdgeschoss, im ersten<br />
Obergeschoss und im Kellergeschoss. Im Kellergeschoss<br />
ist der Großteil der Physiotherapie untergebracht.<br />
Neu gestaltet wurde auch der offene<br />
Warte- und Anmeldebereich für die Physiotherapie,<br />
der mit der farbenfrohen Sitzgruppe<br />
auch zum Verweilen<br />
einlädt. Im Erdgeschoss<br />
liegt die neue AG/REM<br />
Station mit 24 Betten.<br />
Durch den höheren Flächenbedarf<br />
(32m 2 /<br />
Bett) erscheint die AG/<br />
REM-Station nun großzügiger<br />
und offener.<br />
Eine Besonderheit ist<br />
auch die Installation einer Lichttherapie in einem<br />
Zimmer. Durch eine Tageslichtsimulation<br />
werden Körper und Geist angeregt, wieder<br />
mobiler zu werden. Erweitert und modernisiert<br />
wurde auch der Stationsstützpunkt, der nun<br />
den einladenden Charakter einer Hotelrezeption<br />
aufweist. Eine großzügige Therapieküche<br />
und ein, durch die Innenraumgestalterin designter<br />
Aufenthaltsraum sind kommunikativer<br />
Treffpunkt. Im Zubau<br />
befindet sich der<br />
großzügige Therapiebereich<br />
mit durch<br />
große Fensterflächen<br />
lichtdurchfluteten<br />
Räumen für das Therapeutenteam.<br />
Die<br />
Gänge werden durch<br />
die freundliche Gestaltung<br />
zu Therapieräumen.<br />
Ein Highlight<br />
ist der Schaukasten<br />
mit den verschiedensten<br />
Gegenständen<br />
des alltäglichen<br />
Lebens von anno dazumal.<br />
Im ersten Obergeschoss liegt die neugestaltete<br />
Pflegestation für Innere Medizin mit<br />
insgesamt 26 Betten. Die Zimmer sind mit<br />
eigenen behindertenfreundlichen Sanitärzellen<br />
ausgestattet. Eine Besonderheit in der<br />
Med.-Station ist auch die Dachterrasse, die<br />
durch den Zubau entstanden ist und nun zum<br />
Verweilen einlädt.<br />
© Pachernegg<br />
Projektleitung<br />
Planung<br />
DI C. Weißensteiner<br />
Bautechnik:<br />
J. Meier<br />
Medizintechnik<br />
DI Ch. Thumser<br />
Haustechnik<br />
Ing. Ch. Sixt<br />
Elektrotechnik<br />
Ing. Ch. Kogler<br />
Sicherheit<br />
DI H. Schröcker<br />
„Wieder fit für Zuhause werden!“<br />
Im Fokus der Akutgeriatrie/Remobilisations-<br />
Station am Standort Mürzzuschlag steht<br />
der ältere Mensch, der nach Erkrankung oder<br />
Unfällen soweit beeinträchtigt ist, dass er<br />
nicht direkt aus dem Krankenhaus nach<br />
Hause entlassen werden kann.<br />
Menschliche und fachliche Kompetenz<br />
sollen dazu beitragen, die<br />
Selbständigkeit der Patienten zu<br />
fördern. Das Angebot richtet sich<br />
an Patienten, die Therapiebereitschaft<br />
zeigen, ein Rehabilitationspotenzial<br />
aufweisen und bei denen eine realistische<br />
Perspektive zur Rückkehr in ihr soziales<br />
Umfeld besteht. Da die „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />
im Vordergrund steht, und von den Patienten<br />
sehr viel Mitarbeit und Motivation gefordert<br />
© LKH Mürzzuschlag/Mariazell<br />
Herbst 2012<br />
Tag der offenen Tür<br />
wird, können Schwerstkranke und im medizinischen<br />
Sinne instabile und stark desorientierte<br />
Patienten nicht aufgenommen werden.<br />
Voraussetzung für den geriatrischen Behandlungsprozess<br />
ist die verstärkte Zusammenarbeit<br />
im „interprofessionellen Team“. Das bedeutet,<br />
dass Ärzte, Therapeuten unterschiedlicher<br />
Fachrichtungen und das Pflegeteam ihren<br />
Anteil zur Abklärung der Beschwerden<br />
beitragen und beim multidimensionalen Behandlungsplan<br />
mitwirken. Die Durchführung<br />
der aktivierenden Tätigkeiten in der Pflege<br />
beziehen die vorhandenen Ressourcen des<br />
Patienten ein und fördern diese. In der Physiotherapie<br />
liegt der Schwerpunkt in<br />
der Verbesserung der Bewegungs-<br />
und Gehfähigkeit, einschließlich<br />
der Gehhilfenversorgung,<br />
in der Ergotherapie in der<br />
Verbesserung bzw. Erhaltung<br />
der größtmöglichen Selbständigkeit<br />
und Lebensqualität des Patienten<br />
im Alltag mittels Selbsthilfetraining (z.B.<br />
Wasch- und Anziehtraining), ADL-Hilfsmittelberatung<br />
sowie Hilfsmittel- und Schienenversorgung,<br />
Therapie sensomotorischer Fähigkeiten<br />
und Hirnleistungstraining. Die klinisch-psychologische<br />
Behandlung richtet<br />
sich an Patienten mit psychischen Erkrankungen,<br />
dient aber auch der Unterstützung bei<br />
der Krankheitsverarbeitung und –bewältigung.<br />
Bei jedem Patienten wird zudem ein Ernährungsstatus<br />
mittels Screening erhoben<br />
und bei Bedarf erfolgt eine Beratung durch<br />
die Diätologin. Als Ergänzung ist die ausgebildete<br />
Seniorenanimateurin gemeinsam mit<br />
ihren Kollegen aus dem Pflegeteam sehr bemüht,<br />
den Alltag abwechslungsreich zu gestalten.<br />
Der Behandlungsplan und die Therapiemaßnahmen<br />
werden dabei im Rahmen<br />
von standardisierten geriatrischen Assessments,<br />
wöchentlich stattfindenden Teambesprechungen<br />
und Teamvisiten mit Patienten<br />
und Angehörigen evaluiert.<br />
Petra Kertz,<br />
Brigitte Rößler,<br />
REM-Team,<br />
LKH Mürzzuschlag<br />
© Pachernegg<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
24<br />
INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />
Gleichenfeier im LKH Leoben<br />
Der neue Funktionstrakt und das neue Eingangszentrum rücken näher<br />
Grund zum Feiern gab es am 27. April im<br />
LKH Leoben. Nach knapp zwei Jahren<br />
Bauzeit konnte die Dachgleiche für den<br />
neuen Funktionstrakt und das Eingangszentrum<br />
gefeiert werden. Neben zahlreichen<br />
Gästen nahm auch Landesrätin Mag.<br />
Kristina Edlinger-Ploder an der Feier teil.<br />
Sie unterstrich in ihrer Festrede die Wichtigkeit<br />
dieses Projektes für den obersteirischen<br />
Raum. Leoben bildet mit Bruck ein<br />
Schwerpunktspital mit einem Einzugsgebiet<br />
von rund 350.000 Einwohnern. Die<br />
letzte umfassende Großinvestition am Landeskrankenhaus<br />
Leoben liegt mehr als 30<br />
Jahre zurück und umfasste im Wesentlichen<br />
die Bettentrakte. Bis 2020 sollen im<br />
Rahmen des Bauprogrammes knapp 250<br />
Mio. Euro in den Standort Leoben investiert<br />
werden. Der<br />
neue Funktionstrakt<br />
wird im Erdgeschoss<br />
Ambulanzen, eine<br />
neue Cafeteria, die<br />
Eingangshalle und<br />
eine Tiefgarage beherbergen.<br />
Im ersten<br />
© Giselbrecht & Partner<br />
Obergeschoss werden sich künftig die OPs,<br />
die Zentralsterilisation und die Dienstzimmer<br />
befinden. Im zweiten Obergeschoss<br />
wird die Haustechnik untergebracht und im<br />
3. Obergeschoss wird es Platz für einen<br />
neuen Laborbereich geben. Als Naherholungsraum<br />
für Patienten wird der „Annaberg“<br />
gärtnerisch neu gestaltet. Beim Bau<br />
wird natürlich auch besonders Wert auf<br />
umweltfreundliche Materialien gelegt. Der<br />
Verzicht auf herkömmliche Materialien ermöglicht<br />
eine gesunde Raumluft für Patienten<br />
und Mitarbeiter und reduziert die<br />
Atemluftbelastung für die Bauarbeiter. Zur<br />
Abdeckung des Wärmeenergiebedarfes<br />
wird an eine bestehende Kühlwasserleitung<br />
der VOEST angeschlossen, die sich<br />
mehrere Meter unter dem Gebäude befindet.<br />
Der neue Funktionstrakt wird ab dem<br />
Frühjahr 2014 zur Verfügung stehen.<br />
Dipl. Ing. R. Weinhandl,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
Projektleitung:<br />
DI R. Weinhandl,<br />
DI J. Almer<br />
Medizintechnik<br />
Ing. M. Fößl<br />
Haustechnik<br />
DI J. Nussbaumer<br />
Elektrotechnik<br />
Ing. G. Prassl<br />
Sicherheit<br />
DI H. Schröcker<br />
Komm herein!<br />
Eingangsbereich am LKH Rottenmann<br />
Im Juni dieses Jahres wurde am LKH Rottenmann der Haupteingang für Patienten und<br />
Besucher neu gestaltet. Dazu sind verschiedene neue Pflanzen eingesetzt worden. Im<br />
Rahmen dieser Umgestaltung wurde auch die Beschilderung rund um das Krankenhaus<br />
neu gestaltet. Die Beschriftungen sind schlicht, einfach und einheitlich gehalten, damit<br />
sich Patienten und Besucher leichter zurechtfinden. Nun zeigt sich ein sehr einladendes<br />
und freundliches Bild.<br />
© Kapeller<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />
25<br />
Neues „K-Gebäude“ in der LSF Graz<br />
Mehr Platz für unsere Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
© Pachernegg<br />
© Pachernegg<br />
Am 22. Juni 2012 wurde das neue „K-<br />
Gebäude“, die Abteilung für Kinderund<br />
Jugendpsychiatrie, in Betrieb genommen.<br />
1975 wurde das alte Gebäude errichtet,<br />
das nicht nur die Station, sondern auch<br />
im Erdgeschoss die Schlafmedizin beherbergte.<br />
Im Laufe der Jahre platzte das Gebäude<br />
aus allen Nähten. Allein seit 2004<br />
gab es eine Steigerung der Leistungen um<br />
ca. 30%. Grund genug, um zur Tat zu schreiten.<br />
Tatsächlich gab es einiges zu tun. Der<br />
Aufnahme- und Ambulanzbereich wurde<br />
neu gestaltet, und eine Station mit 33 Betten<br />
(davon sechs geschlossene Betten), die<br />
Etablierung von Pflegegruppen innerhalb<br />
der Station, ein Tagesklinikbereich für acht<br />
tagesklinische Plätze sowie neue Therapiebereiche<br />
und Dienstzimmer wurden errichtet<br />
bzw. gestaltet. Im Mai 2011 war der<br />
Rohbau fertig, und im heurigen Juni<br />
konnte das Projekt abgeschlossen werden.<br />
Damit ist endlich mehr Platz für unsere Patienten<br />
vorhanden, die hier nun bestens<br />
betreut werden können. Experten wissen,<br />
dass gerade ein gutes Ambiente wesentlich<br />
zur Gesundung beiträgt.<br />
Die Station ist in mehrere Raumgruppen<br />
unterteilt, und zwar eine für Kinder von<br />
8 - 14 Jahren und eine Intensivgruppe<br />
mit einem notwendigen Unterbringungsbereich.<br />
Es wurden Ein- und<br />
Zweibettzimmer mit dazugehöriger<br />
Nasseinheit errichtet. Daraus ergibt<br />
sich die Möglichkeit, den Krankheitsbildern<br />
der Patienten entsprechende<br />
Behandlungsformen und vorübergehende<br />
Behandlungen in Einzelbetreuung<br />
und Deeskalationsmaßnahmen<br />
durchzuführen. Von jedem Tagraum der jeweiligen<br />
Gruppe kann man über die vorgelagerte<br />
Terrasse zum Garten- bzw. Therapiebereich<br />
mit Sportgeräten gelangen. Durch diese klaren<br />
Raumstrukturen wird die Betreuung der<br />
Patienten für das Ärzte- und Pflegepersonal<br />
erleichtert. Natürlich hat der Umbau auch<br />
etwas gekostet: 6,7<br />
Mio. Euro wurden<br />
investiert. Gut angelegtes<br />
Geld, dass unseren<br />
Patienten, aber<br />
auch den Mitarbeitern<br />
zugute kommt.<br />
Ing. G. Deutschmann,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
Projektleitung:<br />
DI E. Pump<br />
Projektleitung/<br />
Bautechnik<br />
Ing. G. Deutschmann<br />
Medizintechnik<br />
Heinz Hainzl<br />
Haustechnik<br />
Ing. C. Sixt<br />
Elektrotechnik<br />
Ing. C. Kogler<br />
Sicherheit<br />
DI H. Schröcker<br />
© Pachernegg © Pachernegg<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
26<br />
INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />
Neues ERCP-Zentrum am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Bessere Technik und mehr Räume für unsere Patienten<br />
Gesamtkosten für das DSA-System: € 325.000,- (netto).<br />
Die bisher vorhandene Durchleuchtungsanlage<br />
der Klinischen Abteilung für Allgemeine<br />
Radiologische Diagnostik ist sichtlich<br />
in die Jahre gekommen. Zuletzt gab es<br />
immer wieder Probleme bei der Bildauflösung<br />
und dem Bildkontrast. Die Anschaffung<br />
einer neuen Anlage wurde unumgänglich.<br />
Vor allem, weil das Aufgabengebiet so einer<br />
Anlage recht breit ist. In der Vergangenheit<br />
wurde sie in erster Linie für Videoschluckakte,<br />
Magen-Darm-Trakt-Untersuchungen<br />
sowie ERCP-Untersuchungen und<br />
ERCP-Therapien eingesetzt. Aber nicht nur<br />
das Gerät gab nicht mehr viel her, auch das<br />
Raumangebot war für die Anlage sehr beschränkt.<br />
Eine Umgestaltung der benachbarten<br />
Räume musste also ebenso durchgeführt<br />
werden.<br />
Um weiterhin spitzenmedizinische ERCP-<br />
Untersuchungen und ERCP-Therapien<br />
durchführen zu können, wurde ein neues<br />
funktionales ERCP-Zentrum geschaffen. Das<br />
neue Untersuchungsgerät bietet neben der<br />
Durchleuchtungsfunktion auch eine DSA-<br />
Darstellungsmöglichkeit, und entspricht so<br />
den neuen radiologischen<br />
Anforderungen. Das neu adaptierte<br />
ERCP-Zentrum befindet<br />
sich im Erdgeschoss<br />
der Universitätsklinik für<br />
Radiologie und erstreckt<br />
sich über insgesamt fünf<br />
Räume.<br />
HR Dr. R. Pizzera,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
Gesamtkosten der baulichen Adaptierungen: € 141.000,- (netto).<br />
Projektleitung:<br />
Dr. R. Pizzera<br />
Medizintechnik<br />
Philips Austria<br />
© KAGes<br />
© KAGes<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />
27<br />
Am Puls der Zeit<br />
Neues CT-System an der Grazer Univ.-Klinik für Radiologie<br />
Das bisher vorhandene CT-System ist<br />
deutlich in die Jahre gekommen. Mit seiner<br />
4-Zeilen-Technologie entsprach es nicht<br />
mehr dem Mindeststandard für interventionelle<br />
Eingriffe. So erforderte etwa die beschränkte<br />
z-Achsenabdeckung häufig ein<br />
mehrfaches Nachscannen der benachbarten<br />
Körperregionen, was auch zu einer höheren<br />
Strahlenbelastung führte. Um weiterhin universitäre,<br />
spitzenmedizinische radiologische<br />
Interventionstechnik sicherzustellen, muss<br />
das neue CT-System mit technischen Merkmalen<br />
ausgestattet sein, die die bisherigen<br />
Interventionsmöglichkeiten erhöhen und<br />
auch die Eingriffszeiten verkürzen.<br />
Zusätzlich muss das neue Gerät auch für künftige<br />
Anforderungen gerüstet sein. Weiters<br />
soll die Darstellungsmöglichkeit der Body-<br />
Perfusion im Vorfeld eines interventionellen<br />
Eingriffs für die funktionale Beurteilung der<br />
Vitalität des Gewebes, bzw. der Vermeidung<br />
von Punktionen nicht repräsentativer Nekrosezonen<br />
gegeben sein. So ein Spitzengerät<br />
kostet natürlich auch etwas: Rund 680.000,-<br />
Euro wurden dafür ausgegeben.<br />
HR Dr. R. Pizzera,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
High Tech an der Univ. Klinik für Radiologie: Das neue CT System.<br />
Projektleitung:<br />
Dr. R. Pizzera<br />
Medizintechnik<br />
Siemens AG,<br />
Österreich<br />
© KAGes<br />
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Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
28<br />
INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />
Gut geplant!<br />
Projektbegleitendes Facility Management<br />
Planung<br />
Inbetriebnahme<br />
Betrieb<br />
Vorentwurf<br />
Entwurf<br />
Ausführungsplanung<br />
Einreichplanung<br />
Bestandsplanung<br />
(as built)<br />
CAFM<br />
laufender Betrieb<br />
Raumlisten<br />
Erstbefüllung<br />
Raumdaten<br />
pflegen und<br />
auswerten<br />
Raumdaten<br />
pflegen und<br />
auswerten<br />
Bestandsdaten<br />
pflegen<br />
Flächenmangement<br />
Gewährleistung<br />
Integrale Planung / optimierte Zusammenarbeit<br />
Änderungsverfolgung<br />
TIS<br />
Reinigungsmanagement<br />
Mängelverfolgung<br />
Übergabe / Übernahme<br />
Ablauf des Datenmanagements.<br />
Das projektbegleitende KAGes-Raumbuch<br />
von PREVERA ist ein webbasiertes System<br />
zur Verwaltung von Rauminformationen<br />
und zur Unterstützung der Projektabwicklung<br />
für ortsübergreifende Planungsteams und<br />
soll bei allen zukünftigen technischen Investitionsprojekten<br />
zum Einsatz kommen. Es ermöglicht<br />
eine parallele Datenerfassung<br />
durch alle beteiligten Planer, den Bauherrn<br />
und künftige Nutzer. Die Implementierung<br />
des Raumbuches in ein Projekt beginnt immer<br />
mit den Standardvorgaben des TDZs. In Anlehnung<br />
an den Spitalsplanungsprozess (RiLi<br />
1004.1995) werden gemeinsam mit dem Projektteam<br />
die spezifischen Inhalte festgelegt.<br />
Die Koordination und Abstimmung mit der<br />
Projektleitung und den einzelnen Planern ist<br />
eine zentrale Aufgabe vor der Erstbefüllung.<br />
Auf der obersten Ebene (Stammdaten) werden<br />
die Räume im Projekt räumlich und funktionell<br />
zugeordnet und die Raumgeometrie<br />
(Soll NGF, Ist NGF, Rohbauhöhe, Umfang, Informationen<br />
des Raum- und Funktionsprogrammes<br />
TR-PBB 10) festgelegt. Die Raumdaten<br />
werden zu jedem Planungsgewerk vom<br />
jeweiligen Planer oder Nutzer erfasst und bearbeitet,<br />
wobei die Zugriffs- und<br />
Schreibrechte der einzelnen Benutzer entsprechend<br />
definiert und eingeschränkt werden.<br />
Die Abstimmung der Datenfelder erfolgt<br />
nicht nur mit dem Architekten, sondern auch<br />
mit allen Bereichen der Gebäude- und Medizintechnik<br />
bis hin zur Betriebsorganisationsplanung.<br />
Der beste Zeitpunkt für die Implementierung<br />
ist zu Beginn der Entwurfsplanung.<br />
Von der Entwurfsphase bis zur Ausführungsplanung<br />
werden laufend Raumdaten<br />
ergänzt oder angepasst. Vor allem bei<br />
umfangreichen Projekten ist es notwendig,<br />
alle Veränderungen transparent und sichtbar<br />
zu dokumentieren. Mit der Änderungsverfolgung<br />
wird die lückenlose Dokumentation<br />
aller Veränderungen unterstützt. Ausstattungselemente,<br />
die mit dem Raumbuch abgebildet<br />
werden, sind jedoch nur ein kleiner<br />
Teilbereich. Die Erfassung aller Raum- und<br />
Flächeninformationen und die parallele Datenerfassung<br />
durch alle Beteiligten sind die<br />
Kernfunktionen des webbasierten Systems.<br />
Außerdem wird die Struktur und Qualität des<br />
Datenaustausches z. B. für Medienlisten während<br />
des Planungsprozesses definiert. Die Flächen<br />
und Qualitäten bilden die Basis für Leistungsverzeichnisse,<br />
Kostenschätzungen und<br />
das spätere Flächen- und Reinigungsmanagement.<br />
Alle Informationen werden redundanzfrei<br />
in einem System verwaltet und ermöglichen<br />
eine Vielzahl von Auswertungen.<br />
DI(FH) Franz Puregger,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
© TDZ<br />
© fotolia<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />
29<br />
Sparen beim Abfall<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz: hohe Einsparung durch Abfallentsorgungs-Ausschreibung<br />
Das LKH-Univ. Klinikum Graz erbringt<br />
seit 100 Jahren hervorragende medizinische<br />
Leistungen. Diese Erfolgsgeschichte<br />
war nur möglich, weil die vielen<br />
komplexen und spezialisierten Arbeitsbereiche<br />
eng aufeinander abgestimmt wurden.<br />
Ein unerlässlicher Anteil kommt dabei<br />
auch der Abfallentsorgung am LKH-<br />
Univ. Klinikum Graz zu. Wie groß diese<br />
Aufgabe ist, zeigen die Abfall-Mengen:<br />
Jährlich fallen ca. 30 Tonnen gefährliche<br />
medizinische Abfälle an, zwei Tonnen Altmedikamente,<br />
6,5 Tonnen Bildschirmgeräte,<br />
20 Tonnen Einmalwindeln, 1.600 Tonnen<br />
Weichabfälle und in durchstichfesten<br />
Sicherheitsgebinden gesammelte spitze<br />
und scharfe Gegenstände, 70 Tonnen<br />
Sperrmüll, 470 Tonnen Altpapier und Papierverpackungen,<br />
130 Tonnen Altglas, 90<br />
Tonnen Kunststoffverpackungen, 110 Tonnen<br />
Fettabscheiderinhalte, 410 Tonnen<br />
Speisereste und Küchenabfälle, und 55<br />
Tonnen Bauschutt.<br />
Die gesetzlichen Auflagen haben in den<br />
letzten 15 Jahren dazu geführt,<br />
Das erfolgreiche Team der Ausschreibung: Georg Chibidziura und Werner Sailer.<br />
dass die Entsorgung dieser Abfallmengen<br />
zunehmend kostspieliger wurde. Die Bereichsleitung<br />
Wirtschaft/Logistik des LKH-<br />
Univ. Klinikums Graz war daher bemüht – bei<br />
gleichbleibender hoher Qualität und gesetzeskonformer<br />
Abwicklung –, eine möglichst<br />
kostenschonende Entsorgungsvariante zu<br />
wählen. Durch engagiertes und geschicktes<br />
Verhandeln konnte bereits im Jahr 2011 eine<br />
deutliche Reduktion der Entsorgungskosten<br />
beim bisherigen Lieferanten bewirkt werden.<br />
Das führte letztendlich auch dazu, ein EUweites<br />
Bieterverfahren für die Sammlung und<br />
Entsorgung der Abfälle des LKH-Univ. Klinikums<br />
Graz in Abstimmung mit dem Zentraleinkauf<br />
der KAGes in die Wege zu leiten. Das<br />
Ergebnis der Ausschreibung hat in wirtschaftlicher<br />
Hinsicht alle Erwartungen übertroffen.<br />
Die Firma „Saubermacher“ wird künftig für<br />
die Abfallentsorgung am LKH-Univ. Klinikum<br />
Graz verantwortlich sein. Neben dem „Saubermacher“<br />
sind auch die Firmen A.S.A. und<br />
AVE weitere Dienstleister. Die Ausschreibung<br />
bringt als Ergebnis auch den Abschluss einer<br />
Rahmenvereinbarung mit drei Anbietern für<br />
das Sammeln und Behandeln sämtlicher Abfälle<br />
in der KAGes.<br />
An die Krankenanstalten in der KAGes ist nunmehr<br />
ein Schreiben ergangen, welches über<br />
das Ergebnis informiert und die Möglichkeit<br />
offeriert, sich entsprechend der abgschlossenen<br />
Rahmenvereinbarung mit den oben genannten<br />
Abfallentsorgern am neuen Entsorgungskonzept<br />
zu beteiligen. Die gegenständliche<br />
Ausschreibung zeigt, daß ein enges kollegiales<br />
Zusammenwirken unterschiedlicher<br />
Bereiche maßgeblich dazu beiträgt, Qualität<br />
und Wirtschaftlichkeit in unserer täglichen<br />
Arbeit sicherzustellen.<br />
Dr. Edgar Starz,<br />
KAGes-Services / Einkauf,<br />
Friedrich Maritschnegg,<br />
Wirtschaft / Logistik,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Veränderungen gemeinsam meistern<br />
i<br />
Ihr <strong>G´sund</strong><br />
© LKH Univ.-Klinikum Graz<br />
Wir laden Sie ein, Ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse<br />
zum Thema „Veränderungen gemeinsam meistern“ zu beschreiben:<br />
wie Sie als Mitarbeiter Veränderungsprozesse erleben oder<br />
was für Sie ein zielführendes und effizientes Veränderungsmanagement<br />
charakterisiert. Wir werden darüber gerne in der Mitarbeiterzeitschrift<br />
G’sund berichten, um ein Bewusstsein für dieses<br />
Thema zu schaffen oder zu vertiefen und eventuelle Anregungen<br />
weiterzugeben.<br />
Sie erreichen uns per Mail: gsund@kages.at<br />
Eine beachtliche Einsparung von über € 150.000,- / Jahr konnte erzielt werden.<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
30<br />
ORGANISATION UND KOMMUNIKATION<br />
Weniger Bürokratie, mehr Zeit für Patienten,<br />
Lehre und Forschung<br />
Großprojekt zum Bürokratieabbau am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Wernher von Braun sagte einmal: „Bei<br />
der Eroberung des Weltraums sind<br />
zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft<br />
und die Bürokratie. Mit der Schwerkraft wären<br />
wir fertig geworden.“ Besser kann man<br />
die Schwierigkeit, gegen Überbürokratie<br />
vorzugehen, nicht beschreiben. Bürokratie<br />
raubt den Mitarbeitern Zeit, Nerven und<br />
Energie. Das Thema Entbürokratisierung ist<br />
– trotz einer Flut von Gesetzen, Richtlinien,<br />
Vorschriften und Empfehlungen – aktueller<br />
denn je.<br />
Im vergangenen Jahr hat Betriebsdirektor<br />
Mag. Gebhard Falzberger ein Projekt zum<br />
Bürokratieabbau am LKH-Univ. Klinikum<br />
Graz initiiert. Das bedeutet aber nicht nur<br />
„weniger Papier“, sondern auch Vereinfachung,<br />
Zusammenfassung, Rationalisierung<br />
– vor allem in patientennahen Bereichen.<br />
Jene, die tagtäglich mit einem Zuviel<br />
an Bürokratie befasst sind, wurden eingeladen,<br />
Vorschläge zu machen, wie man Abläufe<br />
verbessern kann. Um einen Anreiz zur<br />
Gedankenarbeit zu schaffen, wurde eine<br />
Prämie von bis zu 10.000 Euro sowie die<br />
Verlosung von zehn Mal 1.000 Euro in Aussicht<br />
gestellt. Seither wurden 240 Verbesserungsvorschläge<br />
gemacht. Die meisten<br />
kamen von Ärzten und Pflegekräften. Zwei<br />
v.l.n.r.: Pflegedirektorin DKKS C. Tax, MSc; Ärztlicher Direktor Univ.-Prof. Dr. G. Brunner; Eva Sonnleitner,<br />
lt. MTA am Zytologischen Institut; Betriebsdirektor Mag. G. Falzberger; Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />
M. Tötsch, Vorstand des Zytologischen Institutes; KAGes-Vorstand Dipl.-Ing. Dr. W. Leodolter; R.<br />
Gindlhuber; Rektor der Med Uni Graz, Univ.-Prof. Dr. J. Smolle; Landesrätin Mag. K. Edlinger-Ploder.<br />
Bereiche wurden besonders oft genannt:<br />
Die Vereinfachung von Bestellabläufen und<br />
die Vereinfachung von Zuweisungsformalitäten.<br />
Am 19. April 2012 wurden die besten<br />
Vorschläge von einer hochkarätigen Jury<br />
ausgewählt. Gewonnen hat schließlich das<br />
Team des Zytologischen Institutes rund um<br />
Primarius Dr. Martin Tötsch. Die Gewinner<br />
Hilfe in schwierigen Situationen<br />
Ehrenamtliche kümmern sich um wartende Patienten<br />
Die Pflegedirektion des LKH-Univ. Klinikum<br />
Graz hat im März 2012 das Projekt<br />
„Krankenhaus Brückenbauer Ehrenamt“ ins<br />
Leben gerufen. Gemeinsam mit dem Verein<br />
Lichtblick (www.vereinlichtblick.at) gelang<br />
es, eine ehrenamtliche Zusatzbetreuung für<br />
ambulante Patienten auf die Beine zu stellen.<br />
Drei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
kümmern sich einfühlsam um die wartenden<br />
Patienten im Ambulanzbereich der<br />
Univ.-Klinik für Orthopädie und Orthopädische<br />
Chirurgie.<br />
Der Großteil der Patienten sind ältere Menschen,<br />
die oft ohne Begleitung in die Ambulanz<br />
kommen und mit der plötzlichen veränderten<br />
Lebenssituation überfordert sind.<br />
Ärzte und Pflegepersonen sind natürlich um<br />
alle Patienten bemüht, jedoch primär für die<br />
akut medizinische und pflegerische Versorgung<br />
zuständig.<br />
Längere Gespräche mit den wartenden<br />
Patienten und Betroffenen im Ambulanzbereich,<br />
die über die medizinischen und<br />
pflegerischen Details hinausgehen, sind<br />
oft nicht möglich. Die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen stehen den Menschen<br />
durch freundliche, einfühlsame Gespräche<br />
in dieser oft belastenden Situation bei.<br />
Sie helfen auch bei allen administrativen<br />
Vorgängen, wie z.B. dem Ausfüllen von<br />
Formularen. Die Patienten sind dankbar für<br />
die Zuwendung. Das Projekt wurde von ihnen,<br />
aber auch von unseren Mitarbeitern,<br />
begeistert angenommen“, erklärt Christa<br />
konnten sich über einen Scheck in Höhe von<br />
5.000 Euro freuen. Aber sie waren nicht<br />
die einzigen, die sich freuen konnten: Fünf<br />
weitere Vorschläge, die es in die Endrunde<br />
geschafft hatten, wurden mit je 1.000 Euro<br />
belohnt. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern!<br />
Tax, MSc., Pflegedirektorin und Initiatorin<br />
des Projektes am LKH-Univ. Klinikum Graz.<br />
Um den Service zu verbessern, ermöglicht<br />
das LKH-Univ. Klinikum Graz den ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen verschiedene<br />
Schulungen, z.B. im Bereich Hygiene und<br />
dem Umgang mit kranken Menschen.<br />
In einem regelmäßigen Austausch vor<br />
Ort mit dem Oberpfleger, Christian Kapeller<br />
und der Ambulanzleitung, DGKS<br />
Ulrike Berdnik, werden etwaige Fragen und<br />
Wünsche geklärt.<br />
Stabsstelle PR,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
© W. Stieber / LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
© shutterstock<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
ORGANISATION UND KOMMUNIKATION<br />
31<br />
Post an <strong>G´sund</strong><br />
Schreiben Sie uns<br />
i<br />
Ihr <strong>G´sund</strong><br />
Nicht zuletzt dank Ihres Interesses, Ihrer Unterstützung<br />
und Aktivitäten hat G’sund sich von<br />
seinem Inhalt her in den letzten Jahren beachtlich<br />
erweitert. Das freut uns natürlich und wir<br />
möchten uns dafür bedanken. Wir ersuchen<br />
Sie, uns auch weiterhin mit Vorschlägen, Ideen<br />
und Leserbriefen zu „versorgen“. Natürlich<br />
können wir nicht immer sofort alles und im<br />
gewünschten Umfang unterbringen, doch Sie<br />
können versichert sein: Es geht nichts verloren.<br />
Auf einem Briefkuvert bitte folgenden Text:<br />
An die<br />
G’sund-Redaktion<br />
Stiftingtalstraße 4-6, 8036 Graz<br />
Postfach 6<br />
Da wir heute (28.O6.2O12) eine außergewöhnlich<br />
nette Führung mit umfassendem<br />
Einblick in die Arbeit der Landesnervenklinik<br />
Sigmund Freud genießen<br />
durften, möchten wir uns hiermit offiziell<br />
herzlich dafür bedanken.<br />
Wir konnten auf diesem Weg einen Einblick<br />
in die verschiedenen Aufgabenbereiche<br />
und Abteilungen der LSF Graz<br />
gewinnen.<br />
Einen großen Dank dafür, dass auf<br />
diese Weise in der LSF Graz Öffentlichkeitsarbeit<br />
betrieben wird, die<br />
der Gesellschaft sowie Schülern und<br />
jungen Menschen wichtige Dinge im Leben<br />
nicht vorenthält!<br />
Schülerinnen und Schüler der 4HLKa-Klasse<br />
der HLW Schrödinger, Mag. Carina-Maria<br />
Herster, Manuela Gutmeyr<br />
An die <strong>G´sund</strong> Redakt<br />
Stiftingtalstraße 4-<br />
8O36 Graz<br />
Postfach 6<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
32<br />
ORGANISATION UND KOMMUNIKATION<br />
Gemeinsam mehr Bewegung<br />
Dialyseteam Rottenmann machte sich auf den Weg<br />
Die beachtliche Strecke von 2700 Kilometern<br />
– das entspricht der Distanz von<br />
Rottenmann nach Santiago de Compostela –<br />
hat das Dialyseteam des LKH Rottenmann<br />
2011 gehend, wandernd oder radelnd zurückgelegt.<br />
Natürlich nicht auf einmal, sondern<br />
kleinweise, und nicht wirklich vor Ort. Auf der<br />
Pinnwand im Sozialraum wurden auf einer<br />
Landkarte die zurückgelegten Kilometer eingezeichnet.<br />
Das Erreichen der Zieldistanz<br />
wurde mit einem spanischen Abend und einem<br />
gemeinsamen Paellaessen gefeiert.<br />
Grund dieser Großtat war einerseits der<br />
Wunsch, mehr Bewegung zu machen, andererseits<br />
aber auch als Team noch enger zusammenzuwachsen.<br />
2012 machte man sich wieder auf den Weg.<br />
Ziel war die Distanz bis in die sibirische<br />
Hauptstadt Novosibirsk zu schaffen, das sind<br />
5632 Kilometer. Dafür wurden extra Schrittzähler<br />
für alle angeschafft. Wieder wurde<br />
gegangen, gewandert und gelaufen und alles<br />
auf einer Landkarte im Sozialraum festgehalten.<br />
Gestartet wurde am 4. April 2012. Am 3.<br />
Juli 2012 war das Ziel erreicht. Wie gewohnt,<br />
gab es abermals ein Fest – diesmal natürlich<br />
einen russischen Abend.<br />
Wohin es 2013 geht, ist noch offen. Fix ist nur,<br />
dass man sich wieder gemeinsam aufmacht.<br />
Denn große Erfolge sind nur gemeinsam zu<br />
erreichen.<br />
Ulrike Klingler,<br />
QB,<br />
LKH Rottenmann<br />
Gemeinsam über 5.000 km zurückgelegt: das sportliche Dialyseteam Rottenmann.<br />
Auch auf der Landkarte eine beachtliche Entfernung.<br />
© LKH Rottenmann<br />
Gesunde Wärme die wirkt<br />
Das Tiroler Unternehmen Physiotherm ist<br />
seit seiner Gründung vor mehr als 17 Jahren<br />
auf die Herstellung einer einzigartigen Infrarottechnik<br />
spezialisiert und Marktführer im<br />
Bereich Infrarotkabinen. Physiotherm ermöglicht<br />
mit seiner patentierten Lavasand-Technologie<br />
bereits ab ca. 30 °C ein angenehmes<br />
und gesundes Schwitzen ohne das Herzkreislaufsystem<br />
zu belasten.<br />
Die besondere Tiefenwärme von Physiotherm<br />
kann das Immunsystem stärken, die<br />
Durchblutung erhöhen und den Stoffwechsel<br />
verbessern. Darüber hinaus können Verspannungen<br />
gelöst, Rückenschmerzen gelindert<br />
und eine angestrebte Gewichtsabnahme unterstützt<br />
werden.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie auf www.<br />
physiotherm.com oder in einem unseren Infrarot-Beratungsentern<br />
in Graz, Bad Waltersdorf,<br />
Loipersdorf und Liezen.<br />
Kostenlose Infohotline 00800 46 37 27 68.<br />
Anzeige<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
Panorama<br />
33<br />
Triathletin wider Willen<br />
Wie Gabi Krenn zur Triathletin wurde<br />
Zumba macht Spaß.<br />
© Roswitha Wiener<br />
Gabi Krenn beim 1. Putterersee-Triathlon am Fuße des Grimming, der geografischen Mitte im Krankenanstaltenverbund Rottenmann-Bad Aussee.<br />
Seit ihrer Jugend begeistert sich Gabi<br />
Krenn – ihres Zeichens Personalistin<br />
des Krankenanstaltenverbund Rottenmann–Bad<br />
Aussee – für den Laufsport.<br />
Kaum ein Tag verging, an dem sie nicht lief.<br />
Und das sehr zum Leidwesen ihrer Konkurrentinnen,<br />
denn meist war sie nicht zu<br />
schlagen.<br />
Das Wasser war hingegen nicht so sehr ihr<br />
Element. Erst mit 14 Jahren lernte sie sich<br />
irgendwie an der Wasseroberfläche zu halten.<br />
Freude kam dabei aber eher weniger<br />
auf. Ihre Vereinskollegen brauchten also<br />
viel Überredungskunst, um Gabi Krenn den<br />
Triathlonsport schmackhaft zu machen.<br />
Aber irgendwie gelang es ihnen doch. Das<br />
Training wurde auf alle drei Sportarten ausgedehnt.<br />
Von nun an galt es Tag für Tag,<br />
nicht nur zu laufen, sondern auch das Rad zu<br />
aktivieren und sich ins Wasser zu stürzen.<br />
Die Abwechslung der Sportarten weckte<br />
schließlich ihren Ehrgeiz.<br />
„Beim Schwimmen reiß ich zwar immer<br />
noch keine Bäume aus“ lacht die von einem<br />
kleinen Bergbauernhof in Lassing stammende<br />
Sportlerin, „aber durch die in den<br />
Kinder- und Jugendjahren von zu Hause<br />
mitbekommene Kraft kann ich beim Radfahren<br />
und Laufen sehr<br />
viel gut machen!“Und das<br />
hat sie in den vergangen<br />
Jahren oft bewiesen: Gabi<br />
Krenn ist mehrfache Ironman-Finisherin<br />
und dazu<br />
auch mehrfache steirische<br />
und österreichische<br />
Meisterin über diverse<br />
Triathlondistanzen. Den<br />
jüngsten Erfolg konnte<br />
die sympathische Athletin<br />
beim Heimrennen am<br />
Putterersee mit einem<br />
souveränen Gesamtsieg<br />
in der Damenklasse verbuchen.Und<br />
was macht<br />
eine Triathletin im Winter? Stundenlange<br />
ruhige Einheiten auf Touren- oder Langlaufschiern<br />
zur Verbesserung der Grundlagenausdauer,<br />
mit dem Bike auf Schnee und Eis<br />
als Fahrtechniktraining und natürlich mehrmals<br />
pro Woche Schwimmen gehen.<br />
© Roswitha Wiener<br />
Triathlon: Schwimmen, Radfahren, Laufen.<br />
Die Spitze des Ausdauersports.<br />
© fotolia<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
34<br />
PANORAMA<br />
Keep on running<br />
Sportliches LKH Graz-West<br />
Gemeinsam Sport<br />
erleben!<br />
© fotolia<br />
Bei strahlendem Sonnenschein und<br />
sommerlichen Temperaturen schwitzten<br />
am 26. April 2012 knapp 4500 Läufer<br />
beim 12. E-Businessmarathon im Schwarzl-<br />
Freizeitzentrum. Sportler aus insgesamt 29<br />
Nationen gingen an den Start. In 2er-, 4eroder<br />
8er-Teams mussten gemeinsam 42,2<br />
Kilometer bewältigt werden.<br />
Unter den Teams waren auch zwei Teams<br />
des LKH Graz West, eine 4er-Damenschaft<br />
und ein 8er-Team. Wie in den beiden letzten<br />
Jahren schlugen sich auch heuer unsere<br />
vier Ladies Brigitte Pfenicher, Marion<br />
Hulla-Neumeister, Florentina Pfleger und<br />
Heidrun Schwarzl hervorragend und belegten<br />
wieder den 1. Platz.<br />
Das war aber nicht der einzige Laufbewerb,<br />
bei dem Läufer aus dem LKH Graz West am<br />
Start waren. Auch beim Businesslauf am<br />
10. Mai 2012 waren Läufer und Walker<br />
aus dem LKH vertreten und zwar gleich 20<br />
Damen und Herren. In der Damenwertung<br />
erreichte das Team mit Anna Neuhauser,<br />
Florentina Pfleger und Heidrun Schwarzl<br />
den ausgezeichneten 2. Platz. Gratulation<br />
allen, die durchgekommen sind, und natürlich<br />
jenen, die auf das Stockerl gelaufen<br />
sind!<br />
Mitfiebern<br />
Public Viewing im LKH Rottenmann-Bad Aussee<br />
Fußball begeistert die Massen, das ist bekannt.<br />
Natürlich auch im Gesundheitsbereich.<br />
Kein Wunder also, dass man sich auch<br />
im Krankenanstaltenverbund Rottenmann-<br />
Bad Aussee, Standort Rottenmann überlegte,<br />
wie man die Fußball-EM miterleben könnte.<br />
Schnell war klar: mit einem Public Viewing.<br />
Jeweils montags und mittwochs trafen sich<br />
Fußballbegeisterte im Krankenhaus Rottenmann,<br />
um gemeinsam mitzufiebern. Unser<br />
Küchenteam sorgte für die Verpflegung; sogar<br />
ein eigens aus Nordamerika „eingeflogener“<br />
Lachs wurde von IT-Leiter und Meister-<br />
Fischer Bernhard Lammer aufgetischt. Den<br />
organisatorischen Part übernahm Fußballexperte<br />
Sepp Seiser, der sich wieder einmal<br />
selbst übertraf. Am Ende der Euro war klar: In<br />
Zukunft ist auch wieder aktiver Sport angesagt.<br />
Denn die beim Public Viewing angehäuften<br />
Kilos müssen bis zur Weltmeisterschaft<br />
2014 wieder abgebaut werden.<br />
September 2012<br />
Menschen helfen Menschen
PANORAMA<br />
35<br />
Aktion „Steiermark liest vor“<br />
Vorlesen macht Spaß<br />
Lesenswert<br />
Unsere Literaturtipps<br />
Hausmittel und Heilkräuter<br />
im Jahreslauf<br />
Hanni Reichenvater<br />
Leopold Stocker Verlag<br />
GmbH, 2011<br />
Euro 16,90<br />
G’sund und guat<br />
Früchte und Kräuter<br />
aus Wald und Flur<br />
Walter Mooslechner<br />
Verlag Anton Pustet,<br />
2011<br />
Euro 24,00<br />
Die KAGes legt großen Wert auf eine familienfreundliche<br />
Unternehmenskultur.<br />
Daher ist uns nicht nur die bestmögliche Ausund<br />
Weiterbildung unserer Mitarbeiter, sondern<br />
auch die Entwicklung und Förderung Ihrer<br />
Kinder ein großes Anliegen. Aus diesem<br />
Grund unterstützt die KAGes die steiermarkweite<br />
Aktion „Steiermark liest vor“ – ein Projekt<br />
zur Förderung der Lesekompetenz und<br />
–motivation und ermöglicht damit allen unseren<br />
Mitarbeitern ein kostenloses Jahresabonnement<br />
für geschichtenbox.com. Mithilfe<br />
dieser Internetgeschichtenplattform<br />
können Sie auf schnelle und einfache Art<br />
passende Geschichten für Ihren Nachwuchs<br />
suchen oder sich täglich oder an bestimmten<br />
Tagen eine „Geschichte des Tages“ automatisch<br />
per Email zusenden lassen. Dabei bekommen<br />
Sie nicht nur altersgerechte Literatur<br />
für Ihren Nachwuchs, sondern werden zusätzlich<br />
an etwas Wichtiges erinnert - nämlich<br />
Ihrem Kind/Ihren Kindern vorzulesen. Sie<br />
erhalten nach Ihrer erfolgreichen Anmeldung<br />
auf www.steiermarkliestvor.at 365 Geschichten<br />
zum Vorlesen für Ihr Kind bzw. Ihre<br />
Kinder (Anmeldefrist bis spätestens 15. Oktober<br />
2012). Also am besten gleich anmelden!<br />
Gutscheincode unseres Unternehmens:<br />
5 4 7 7 8 9<br />
Das Abonnement endet nach einem Jahr<br />
automatisch. Eine Kündigung Ihrerseits ist<br />
daher nicht notwendig.<br />
VIEL FREUDE MIT DEN GESCHICHTEN<br />
UND VIEL SPASS BEIM VORLESEN!<br />
Erkrankungen durch<br />
Nahrungs- und<br />
Genussmittel<br />
Stein / Raithel / Kist<br />
Wissenschaftliche<br />
Verlagsgesellschaft<br />
Stuttgart, 2011<br />
Euro 78,00<br />
© Opgenoorth<br />
Hanni Reichenvater stellt in ihrem neu überarbeiteten<br />
Heilkräuterbuch alle wichtigen<br />
Heilpflanzen vor. Sie beschreibt, wann und<br />
wo die einzelnen Pflanzen zu finden sind,<br />
und wie sie gesammelt, getrocknet aufbewahrt,<br />
zubereitet und angewendet werden<br />
sollen.<br />
Die große<br />
Selbermacher<br />
Gartenbibel<br />
Klaus Ruhnau<br />
Christian Brandstätter<br />
Verlag, 2011<br />
Euro 19,95<br />
Der Förster Walter Mooslechner kennt den<br />
Gabentisch der alpenländischen Natur seit<br />
seinen Kindheitstagen. Sein Buch enthält<br />
eine Sammlung an erprobten alten Rezepten,<br />
die sich seit Generationen bewährt<br />
haben.<br />
Wüste oder Paradies<br />
Holzer’sche<br />
Permakultur jetzt!<br />
Sepp Holzer<br />
Leopold Stocker Verlag<br />
GmbH, 2011<br />
Euro 21,90<br />
Renommierte Ernährungswissenschaftler<br />
und -mediziner, Pharmazeuten, Gastroenterologen<br />
und Infektiologen stellen in<br />
diesem umfangreichen Werk alle Aspekte<br />
nahrungs- und genussmittelbedingter Erkrankungen<br />
vor.<br />
Kalte Monde<br />
Manfred Wieninger<br />
Unionsverlag, 2008<br />
Euro 8,90<br />
„Das Leben kann gar nicht grün genug<br />
sein“, ist die erste Regel von Gartenliebhabern;<br />
„Das will ich selber machen“, ihr<br />
Gesetz. „Die große Selbermacher Gartenbibel“<br />
vereint beide Ansprüche übersichtlich<br />
gegliedert, mit zahlreichen Schritt-für-<br />
Schritt-Abbildungen und vielen Tipps und<br />
Tricks.<br />
Sepp Holzer hat revolutionäre neue Wege für<br />
die heimische Landwirtschaft aufgezeigt. Er<br />
beobachtet die Natur, zieht Schlüsse daraus und<br />
handelt danach. Im Zentrum des neuen Buchs<br />
stehen die Anlage von Teichen und Seen und das<br />
naturgemäße Wasser-Management als Grundlagen<br />
jeder Renaturierung von Landschaften.<br />
Waldaufbau, Mischkultur und Regenerierung<br />
des Bodenlebens sind weitere Themen.<br />
Mord in Harland: Marek Miert ermittelt und<br />
liefert tiefe Einblicke in die dunkle Seite der<br />
österreichischen Mentalität. Oberleutnant<br />
Gabloner ist nicht zimperlich, wenn es um<br />
Schuldzuweisungen geht, und die Medien<br />
greifen die Mär von den blutrünstigen Ausländern<br />
dankbar auf. Nur Marek Miert glaubt<br />
nicht an die offizielle Version....<br />
Menschen helfen Menschen<br />
September 2012
36<br />
PANORAMA<br />
Dienerin des Gartens<br />
Renate Polz über Natur, Garten und mehr<br />
Es ist ein schöner Sommertag, als ich Renate<br />
Polz zu Hause besuche. Renate und<br />
Jet, ihr weißer Schäferhund, begrüßen<br />
mich herzlich. Im Innenhof ihres Anwesens<br />
habe ich über den Pool und ihren angrenzenden<br />
Garten hinweg<br />
einen unbeschreiblich<br />
schönen Ausblick auf<br />
die Weinhänge rundherum.<br />
Um einen Kirschbaum<br />
rankt sich eine<br />
der ältesten Rosen, die<br />
10 m hohe Paul’s Himalayan<br />
Musks. Hier, in<br />
diesem wunderschönen<br />
Anwesen lebt sie<br />
mit ihrem Mann Walter<br />
und ihren Kindern Lara<br />
(10), Anna (17) und Lukas<br />
(18).<br />
Renate ist eine, die in<br />
sich ruht. Ihre Kraft holt<br />
sie sich jeden Morgen<br />
beim Meditieren in ihrem<br />
Garten.<br />
G’sund: Dein Mann und Du, ihr seid beide<br />
am südsteirischen Grassnitzberg geboren<br />
und aufgewachsen?<br />
RP: Ja, und wir hatten sogar die gleiche<br />
Hebamme. Ich war dann 24 als ich ihn bei<br />
einer Weinkost am Witscheiner Herrenberg<br />
kennenlernte, wo ich früher mit meinen<br />
Eltern eine Buschenschank und Weinbau<br />
betrieben habe. Als Kind habe ich sehr<br />
viel Zeit bei meiner Großmutter verbracht;<br />
sie war ein sehr wichtiger Mensch in meinem<br />
Leben. Als Hausfrau hat sie auf die<br />
Kinder arbeitender Mütter aufgepasst. So<br />
bin ich mit sehr vielen Kindern und vielen<br />
Tieren aufgewachsen. Meine Großmutter<br />
hatte einen großen Garten und ich bin mir<br />
sicher, dass ich von ihr meine Leidenschaft<br />
zum Garten mitbekam.<br />
G’sund: Du hattest einige schwere<br />
Schicksalsschläge. Wie bist Du damit<br />
umgegangen?<br />
RP: Unser ältester Sohn<br />
Walter jun. ist 1990 mit<br />
nur 9 Monaten am plötzlichen<br />
Kindstod gestorben.<br />
Danach hatte ich<br />
noch einige Fehlgeburten,<br />
bis mein Sohn Lukas<br />
geboren wurde. Auch<br />
mein einziger Bruder ist<br />
sehr jung gestorben. Ich<br />
habe damals irgendwie<br />
© Phillipp Platzer<br />
weitergearbeitet und<br />
begann dann zu gärtnern.<br />
Das war meine Rettung –<br />
der Garten ist sozusagen<br />
aus dem Tod entstanden.<br />
Renate Polz.<br />
G’sund: Du hast einige<br />
Ausbildungen gemacht, wie den Business<br />
Coach, den Lebens- und Sozialberater und<br />
eine Weiterbildung zur Leiterin von Familienund<br />
Strukturaufstellungen. Können Menschen<br />
Deine Hilfe schon in Anspruch nehmen?<br />
RP: Ich habe eine Landwirtschaft und produziere<br />
seit 7 Jahren Trauben, habe meine Kinder<br />
und begleite sehr oft meinen Mann. Ich<br />
mache meine Weinbeschreibung und noch<br />
einiges mehr. Deshalb ist meine Zeit sehr<br />
knapp und die profimäßige Anwendung meiner<br />
Ausbildungen noch etwas im Hintergrund.<br />
Aber es ist mir ein Bedürfnis. Vor allem Meditation<br />
und Sterbebegleitung liegen mir<br />
am Herzen.<br />
G’sund: Erzähl bitte etwas über Deinen<br />
Garten.<br />
RP: Mein Garten ist ein Energieort. Oft<br />
schon konnte ich spüren, dass Menschen<br />
den Garten als völlig anderer Mensch<br />
wieder verlassen haben. Es kommen<br />
viele Menschen hierher, auch viele Prominente.<br />
In diesem geheimnisvollen Garten<br />
werden keine Fotos gemacht; alles, was<br />
hier gesprochen wird, bleibt auch hier. Im<br />
Februar ist mein Garten violett von den<br />
Blüten der Krokusse, im März blühen die<br />
gelben Narzissen. Dann blühen im April<br />
die Tulpen, der Mai ist blau von der Iris.<br />
Im Juni blühen meine Rosen. Momentan<br />
blüht sehr wenig, da der Garten sich „erholen“<br />
muss. Im Herbst wird es wieder<br />
bunter durch die Astern.<br />
G’sund: Was hast Du als nächstes vor?<br />
RP: Im Herbst plane ich noch eine weitere<br />
Ausbildung, die hat aber mit Wein zu tun.<br />
Sekt ist auch ein großes Thema für mich.<br />
Deshalb habe ich vor zwei Jahren den Ladies’<br />
Taste ins Leben gerufen, zu dem sehr<br />
viele prominente Persönlichkeiten aus Politik,<br />
Kunst und Kultur, Fernsehen und aus<br />
der Weinwelt kommen. Heuer findet bereits<br />
die dritte Ladies’ Taste-Veranstaltung<br />
statt. Wenn meine Tochter Lara größer ist,<br />
werde ich mich vermehrt der Verbindung<br />
Sekt und Garten widmen.<br />
Ihr Mann Walter kommt, um sich zu verabschieden.<br />
Ich nutze die Gelegenheit, ihn zu<br />
fragen, was er an seiner Frau besonders<br />
schätzt. „Dass sie mich liebt“, meint er lächelnd,<br />
„und dass sie mir die Freiheit gibt,<br />
die ich brauche. Sie ist einfach anders als<br />
andere Frauen und sie ist bescheiden, das<br />
mag ich“, meint er mit einem liebevollen<br />
Blick auf Renate.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.gsund.net<br />
© Pachernegg<br />
Die Interviews<br />
führte<br />
Hedi Grager<br />
© Polz Garten
PANORAMA<br />
37<br />
Der Richter als Künstler<br />
Erwin Schwentner im Interview<br />
Richter, Psychologe und Künstler – das ist<br />
Erwin Schwentner. Seit 1980 beschäftigt<br />
sich der 1945 in Hitzendorf bei Graz geborene<br />
intensiv mit Kunst, überwiegend mit<br />
keramischen Skulpturen. 1994 erhielt er<br />
den Viktor-Fogarassy-Preis.<br />
Ich besuche Erwin Schwentner in seinem<br />
gemütlichen Haus am Grazer Gritzenweg,<br />
wo er auch sein Atelier hat. Hier besuchen<br />
ihn auch seine drei Kinder und sieben Enkelkinder<br />
sehr gerne.<br />
G’sund: War Ihr künstlerischer Weg eigentlich<br />
schon in Ihrer Kindheit abzusehen?<br />
ES: Nein. Meine Kindheit war sozusagen<br />
unauffällig. Mein Vater war Techniker und<br />
hat sehr gut gezeichnet. Vor allem hat er<br />
wunderbar Klavier gespielt. Ich spiele<br />
auch Klavier, aber leider nicht so gut wie<br />
er. Gezeichnet habe ich immer gerne, aber<br />
dass ich Künstler werde, nein, das war<br />
nicht abzusehen.<br />
G’sund: Also war Richter zu sein schon ihr<br />
„Traumberuf“?<br />
ES: Ja, das Jus-Studium war schon das,<br />
was ich machen wollte. Aber ich habe mich<br />
auch immer für Psychologie interessiert.<br />
Mein Bruder war Psychologe, und mit ihm<br />
führte ich viele Gespräche über die Zusammenhänge<br />
zwischen Recht und Psychologie.<br />
Zu meiner großen Trauer ist er vor eineinhalb<br />
Jahren verstorben.<br />
G’sund: Wann begannen Sie sich dann<br />
wirklich für die Kunst zu interessieren?<br />
ES: Ich war schon Richter, als ich einen Kurs<br />
für Ton- und Keramikarbeiten und plastisches<br />
Gestalten auf der Volkshochschule<br />
gemacht habe. Das war dann sozusagen der<br />
Auslöser für meine intensive Beschäftigung<br />
damit.<br />
G’sund: Sind Sie ein Menschenfreund?<br />
ES: Ja, schon. Meine Objekte sind sehr<br />
stark karikierend, satirisch oder ironisierend<br />
– selten zynisch (setzt er noch mit<br />
einem Lächeln nach). Ich bin kein beißend<br />
ironischer Mensch, extrem Bösartiges<br />
mag ich nicht.<br />
G’sund: Wie kommen Sie zu Ihren Ideen?<br />
ES: Wohin ich auch sehe, alles bringt mich<br />
auf neue Ideen. Das war bei mir schon immer<br />
so. Ich sauge Situationen sehr rasch<br />
auf, verarbeite sie, denke in Varianten.<br />
G’sund: Warum haben die Frauen bei Ihnen<br />
immer ein so großes Dekolleté?<br />
ES: (lacht laut) Die Brüste der Frau sind ja<br />
etwas Schönes und Wichtiges, die streiche<br />
ich heraus. Männer sind zu einem guten Teil<br />
auf Brüste fokussiert. Wenn ich die Wichtigkeit<br />
überbetone, hinterfrage ich mich<br />
letztlich selbst.<br />
G’sund: Leben Sie gesund?<br />
ES: Nicht wirklich. Meine Frau lebt sehr<br />
gesund und deshalb werde ich auch gesund<br />
ernährt. Früher kam es schon vor,<br />
dass ich, wenn meine Frau weg war, für<br />
meine Kinder wirklich Ungesundes eingekauft<br />
habe.<br />
G’sund: Was ist Ihnen an anderen wichtig?<br />
ES: Sie sollten möglichst offen sein und<br />
auch witzig sein können. Sie sollten eine<br />
ausgesprochen seriöse solidarische menschenfreundliche<br />
Grundhaltung haben, das<br />
ist mir besonders wichtig.<br />
G’sund: Wie würden Sie sich selbst beschreiben?<br />
ES: Ich bin humorvoll, nachdenklich. Übersensibel.<br />
Übersensibel sagt eh schon alles:<br />
empfindlich.<br />
G’sund: Sie sind in Pension, arbeiten aber<br />
immer noch sehr viel. Also macht Ihnen Ihr<br />
„Job“ noch immer viel Spaß?<br />
ES: Ich brauche die Arbeit, sie ist mir sehr<br />
wichtig. Deshalb mache ich auch meine<br />
Beratungen für die LSF weiter und bin seit<br />
kurzem im Menschenrechtsbeirat. Ruhe<br />
kann ich keine geben. Verhandeln hat mir<br />
immer Spaß gemacht, auch jetzt wieder für<br />
die KAGes.<br />
PS: Gefreut habe ich mich über seine Anmerkung,<br />
dass er unsere Zeitschrift G’sund<br />
wirklich interessant findet.<br />
Erwin Schwentner.<br />
© Grager<br />
© Grager
38<br />
PANORAMA<br />
Kabarett mit Klaus Bandl<br />
„Medizynischer Eintopf“ im LKH Rottenmann-Bad Aussee<br />
Medizynischer Eintopf“ nennt sich das Programm<br />
von Kabarettist Klaus Bandl. Wo<br />
“<br />
könnte man das besser aufführen als in einem<br />
Krankenhaus? Ende Juni 2012 war es in Rottenmann<br />
schließlich soweit. Trotz heißen Wetters<br />
sind 50 Mitarbeiter gekommen, um Klaus Bandl<br />
hautnah zu erleben. Klaus Bandl ist diplomierter<br />
psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
und seit einigen Jahren auch in der Kabarettszene<br />
sehr erfolgreich. In seinem Programm<br />
durchleuchtet er den Krankenhaus-Alltag und<br />
WELLNESS bei GRUBER<br />
macht sich so seine Gedanken über dies und<br />
das. Die Reaktionen des Publikums geben ihm<br />
Recht: Blitzartig hatte er die Lacher auf seiner<br />
Seite. Krankenhausküche und P. Dorfner, der für<br />
die reibungslos funktionierende Infrastruktur<br />
sorgte, unterstützten diesen angenehmen<br />
Abend. Eine tolle Veranstaltung, die das Prädikat<br />
„sehr sehenswert“ verdient.<br />
Betr. Dir. Harald Kapeller, MBA,<br />
LKH Rottenmann-Bad Aussee<br />
Musikalische Sommerserenade<br />
AIMS Konzert am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Auch dieses Jahr durften wir die Sänger<br />
des American Institute of Musical Studies<br />
(AIMS) in der Kirche „Zum Heiligen Erlöser“<br />
am LKH-Univ. Klinikum Graz willkommen heißen.<br />
Nach der Begrüßung durch BD Mag.<br />
Gebhard Falzberger und Univ.-Prof. Dr. Günter<br />
Krejs war unter dem Motto „Sommerserenade“<br />
an diesem Abend die Oper zu Gast am<br />
Klinikum. Bekannte Arien unter der musikalischen<br />
Leitung von Dr. Russell Young begeisterten<br />
die zahlreichen Konzertbesucher. Der stimmungsvolle,<br />
musikalische Abend fand schließlich<br />
seinen Ausklang mit einem gemütlichen<br />
Zusammensein bei Brötchen, Kuchen und kühlen<br />
Getränken vor der Kirche.<br />
Stabsstelle PR,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
50 lachende Gäste auf seiner Seite,<br />
Kabarettist Klaus Bandl.<br />
Kulturgenuß am LKH-Univ. Klinikum Graz.<br />
© Kapeller<br />
© Stieber / LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Eintauchen in die Welt des Wohlbefindens, einen Zustand von Harmonie<br />
des Körpers, des Geistes und der Seele zu erlangen. All jene, die es<br />
einmal versucht haben, ihrem stressigen Alltag zu entfliehen und sich<br />
für einen Wellnessurlaub entschieden haben, schwören für alle Zeiten<br />
darauf und legen unterm Jahr immer öfters Pausen für ihr Wohlbefinden<br />
ein. Der Wellness-Katalog von GRUBER präsentiert auf 92 Seiten<br />
über 80 der besten und beliebtesten Wellness- und Thermenhotels<br />
Österreichs, Ungarns, Sloweniens, Italiens und Kroatiens<br />
THERMEN - Badespaß pur für Groß und Klein bieten die Thermalanlagen<br />
in weitläufigen hoteleigenen oder öffentlichen Badelandschaften<br />
mit vielen Wasserattraktionen; vielfältige Saunalandschaften runden<br />
das Angebot ab.<br />
AKTIV: Es werden meist direkt in den Anlagen bzw. in der näheren<br />
Umgebung In- und Outdoor Sportmöglichkeiten für einen Aktivurlaub<br />
angeboten. In den Wintermonaten ist die Nähe mancher Hotels zu Skigebieten<br />
eine gute Kombinationsmöglichkeit - von der Piste direkt in<br />
die Therme.<br />
Als Geheimtipp für Ruhesuchende empfiehlt sich in der kalten Jahreszeit<br />
ein Wellness-/Thermenurlaub am Meer - beispielsweise in Opatija<br />
(Abbazia), Strunjan oder Bibione - gerade in der kalten Jahreszeit findet<br />
man hier ein vergleichsweise mildes Klima vor und kommt teilweise<br />
in den Genuss eines besonders guten Preis/Leistungsverhältnisses.<br />
September 2012<br />
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Menschen helfen Menschen
PANORAMA Aktuelles<br />
43 39<br />
K u n s t R a u m K A G e s<br />
Ein Lächeln in der Tagesklinik<br />
Künstlerin Sigi Hrad Rynda am LKH Graz West<br />
Die Künstlerin Sigi Hrad Rynda hat die Tagesklinik<br />
am LKH Graz West schon oft betreten<br />
– als Patientin. Für viele Mitarbeiter ist so<br />
etwas wie eine liebenswerte „Bewohnerin“<br />
des Hauses. Sigi Hrad Rynda ist aber vor allem<br />
Künstlerin. Sie studierte an der Kunstgewerbeschule<br />
Graz, später auch an den Kunstakademien<br />
in Wien und Paris. Studienaufenthalte<br />
führten sie nach Rom, fünfeinhalb Jahre<br />
lebte sie in Bolivien und Peru. Das hat ihr<br />
künstlerisches Schaffen geprägt. Seit 1973<br />
Unter dem Titel „irdisch gebunden – himmelwärts<br />
tragend“ konnte man bis Ende Juli<br />
Tierfotografie und schöne Landschaften in der<br />
Galerie des LKH Graz West bewundern. Dafür<br />
verantwortlich war die „Aktiv“-Fotogruppe<br />
Gleisdorf unter der Leitung von Bruno Seidl in<br />
Kooperation mit garfield Trummer und Mario<br />
Maindl.<br />
Ende Juni lud Elfriede Augmann zu ihrer<br />
Vernissage ins LKH Hartberg. Seit 2008<br />
malt sie in verschiedenen Techniken, wie<br />
Tusche auf Leinwand, Acryl auf Leinwand,<br />
Encaustic etc. Elfriede Augmann setzt sich<br />
dabei vorwiegend mit Farben und ihren<br />
Schattierungen auseinander. Ihre Bilder<br />
entstehen häufig durch Umsetzung ihrer<br />
Gefühlsstimmungen. Weitere Informationen:<br />
http://elfigalerie.el.funpic.de<br />
Menschen helfen Menschen<br />
bietet sie Kindern ab dem vierten Lebensjahr<br />
Kreativprogramme in allen Bereichen des<br />
bildnerischen Gestaltens an. Die Malschule<br />
ist eine Wirkungsstätte, an der Farbe, Form,<br />
Sehen, Kunstverständnis, Toleranz und vieles<br />
mehr erlebt werden. Einen Teil, der in dieser<br />
Malschule entstandenen Werke, hat Sigi<br />
Hrad Rynda nun der Tagesklinik des LKH Graz<br />
West zur Verfügung gestellt, die so wesentlich<br />
bunter ist.<br />
„irdisch gebunden – himmelwärts tragend“<br />
„Aktiv“-Fotogruppe Gleisdorf stellte im LKH Graz West aus<br />
Bunte Vielfalt<br />
Elfriede Augmann im LKH Hartberg<br />
v.l.n.r.: Betr. Dir. Stv. K. Schaupp, MBA mit den Fotografen.<br />
Die ,,Aktiv“-Fotogruppe Gleisdorf nimmt immer<br />
wieder an internationalen Fotowettbewerben<br />
teil und stellt dort Fotos aus der steirischen<br />
Heimat aus. Dabei ist der österreichische<br />
Alpenverein ein treuer Gehilfe. Mit ihm<br />
gibt es nicht nur laufend einen Erfahrungsaustausch,<br />
es werden auch immer wieder Workshops<br />
und Kurse abgehalten.<br />
Elfriede Augmann.<br />
© LKH Graz West<br />
© LKH Hartberg<br />
art + event |<br />
TheaterserviceGraz<br />
ist europaweit ein Begriff für die Herstellung<br />
von Bühnenbildern, Dekorationen und<br />
Kostümen. Seit über 100 Jahren wird das<br />
spezielle Wissen über diese Kunst in den<br />
Grazer Bühnenwerkstätten gehütet. Die<br />
Theaterkasse mit dem Ticketservice und<br />
das Eventservice vollenden das Angebot.<br />
Aber nicht nur Film, Opern, Theater und<br />
Agenturen nutzen deren Dienste, auch Privatkunden<br />
können sich von den Meistern<br />
hinter den Kulissen ausstatten lassen.<br />
Die Dekorationswerkstatt am Grazer Sternäckerweg<br />
120 setzt sich zusammen aus<br />
Bildhauerei, Malersaal, Schlosserei, Tapeziererei<br />
und Tischlerei. Die Kostümwerkstatt<br />
in der Grazer Bürgergasse 6 mit den<br />
Abteilungen Damenschneiderei, Herrenschneiderei,<br />
Kunsthandwerk, Modisterei<br />
und Schuhmacherei fertigt Abendroben,<br />
Brautkleider, Maßanzüge oder aufwändige<br />
Kreationen nach persönlichen Wünschen.<br />
Zusätzlich gibt es einen Kostümfundus mit<br />
190.000 Kostümteile. „In den Bereichen Dekorationen<br />
und Kostüme gibt es eigentlich<br />
nichts, was wir nicht realisieren können“,<br />
erzählt mir stolz Marketingleiter Bernd Pürcher.<br />
Im „art + event | Kunststücke“ Shop<br />
in der Burggasse 16 gibt es ständig wechselnde<br />
Kollektionen von Kleidern, Hüten,<br />
Taschen, Schmuck und sogar Stil- und Spezialmöbel.<br />
Wenn etwas gefällt aber nicht<br />
passt, wird es in einer der beiden Werkstätten<br />
angefertigt.<br />
2012 wurde art + event | Theaterservice<br />
Graz das Gütesiegel „Erlebniswelt Wirtschaft<br />
- made in Styria“ verliehen. Auf einer<br />
Erlebnistour können Sie jetzt spannende<br />
Einblicke in diese einzigartigen Arbeiten<br />
der Meister hinter den Kulissen gewinnen,<br />
buchbar unter www.erlebniswelt-wirtschaft.at.<br />
Weitere Infos unter www.art-event.com.<br />
Hedi Grager<br />
September 2012<br />
© art + event |
An:<br />
Rätselspaß mit Gewinnchance<br />
Schicken Sie das Lösungswort des Kreuzwort rätsels bzw. die drei Ziffern (von oben<br />
nach unten) der farbig hinterlegten Felder des Sudoku mit Ihrem Namen und Ihrer<br />
Privat-Adresse an:<br />
Redaktion G’sund / KAGes<br />
Postfach 6, 8036 Graz Mail: gsund@kages.at Fax: 0316/340-5296<br />
Aus allen bis zum 01.10.2012 eingelangten Einsendungen mit der richtigen Lösung<br />
werden unter Ausschluss des Rechtswe ges Buchpreise verlost. Die Gewinner werden<br />
schriftlich verständigt.<br />
Das G’sund-Team wünscht viel Erfolg!<br />
Kreuzworträtsel<br />
Mitmachen und<br />
gewinnen!<br />
Auf welchen Seiten dieser G’sund-<br />
<strong>Ausgabe</strong> befinden sich diese beiden<br />
Bildausschnitte?<br />
ugs.:<br />
US-Polizist<br />
zunächst,<br />
einstweilen<br />
Ort, Stelle<br />
kurzer<br />
Werbefilm<br />
span. Stadt<br />
augenblicklich<br />
Kfz.-Z.:<br />
Ostvorpommern<br />
Raumfahrtprojekt<br />
der<br />
NASA<br />
frecher<br />
Junge<br />
knifflige<br />
Aufgabe<br />
Geliebte<br />
des Zeus<br />
gerade erst<br />
Trinkspruch<br />
große Waldpflanzen<br />
Schalterstellung<br />
Medikament<br />
Abschiedsgruß<br />
3<br />
Erwerber<br />
eh. brit.<br />
Premierminister<br />
Floß -<br />
schiebestange<br />
einbalsamierter<br />
Leichnam<br />
Leitsatz<br />
Höflichkeitswort<br />
Nachtgottes<br />
dienst<br />
schnell,<br />
flink<br />
japan.<br />
Zuchtkarpfen<br />
Himmels -<br />
richtung<br />
chem. Z.:<br />
Silber<br />
Stockwerk<br />
kleine<br />
Brücke<br />
schlau<br />
5<br />
schnell<br />
beförderte<br />
Fracht<br />
1<br />
Geliebter<br />
der Julia<br />
Tropen -<br />
krankheit<br />
Ausdrucks -<br />
form<br />
ital.: Meer<br />
1<br />
gr. Insel<br />
unnachsichtig<br />
Abk.:<br />
Intercity<br />
vulkanisches<br />
Magma<br />
lat.:<br />
Würfel<br />
Segelkommando<br />
beweglich<br />
frz. Fluss z.<br />
Mittelmeer<br />
Inschrift<br />
am Kreuz<br />
Jesu<br />
engl.:<br />
Dienstleistungen<br />
4<br />
ugs.:<br />
Rätselkönig<br />
chem. Z.:<br />
Ruthenium<br />
2<br />
Abk.: April<br />
Schriften<br />
einstellige<br />
Zahl<br />
erfolgreicher<br />
Schlager<br />
2<br />
Lösungswort<br />
1 2 3 4 5<br />
1 Auf Seite _________<br />
2 Auf Seite _________<br />
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Ihrer Privat-Adresse an:<br />
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Postfach 6, 8036 Graz<br />
Mail: gsund@kages.at<br />
Fax: 0316/340-5296<br />
Aus allen bis zum 01.10.2012 eingelangten<br />
Einsendungen werden<br />
unter Ausschluss des Rechtsweges<br />
Buchpreise verlost. Die Gewinner<br />
werden schriftlich verständigt.<br />
SUDOKU<br />
Das Diagramm dieser japanischen<br />
Rätselart ist mit den Zahlen<br />
1–9 aufzufüllen. Jede Zahl<br />
darf in jeder Zeile und jeder<br />
Spalte und in jedem 3x3-Feld<br />
nur einmal vorkommen.<br />
Schwierig keitsgrad: leicht<br />
Auflösungen vom Juni 2012:<br />
Kreuzworträtsel: GSUND<br />
Sudoku: 358<br />
2<br />
4<br />
5<br />
9<br />
4<br />
1<br />
4<br />
8<br />
3<br />
3<br />
8<br />
1<br />
4<br />
4<br />
7<br />
4<br />
6<br />
2<br />
9<br />
7<br />
4<br />
9<br />
2<br />
8 6<br />
3<br />
5<br />
1<br />
September2012<br />
Menschen helfen Menschen