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PDF-Ausgabe - G´sund Online

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Erscheinungsort Graz. Verlagspostamt 8010 Graz / P.B.B. 02Z033793M-Postentgelt bar bezahlt<br />

Die besten Seiten der KAGes<br />

Nr. 75 September 2012<br />

www.hubner-allitsch.at<br />

Die Steuerberatung für Ärzte!<br />

Wirtschaftstreuhänder Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH & Co KG<br />

Leonhardstraße 104, A - 8010 Graz<br />

Telefon +43 / 316 / 338 338, Fax: +43 / 316 / 338 338 700<br />

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Kommen wir ins Gespräch.<br />

Qualität, die zählt.<br />

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Inhalt September 2012<br />

AKTUELLES<br />

5 KAGes-VORSTAND. Weg der Weiterentwicklung<br />

6 HANDBUCH. Integriertes Managementsystem<br />

MENSCHEN HELFEN MENSCHEN<br />

9 HOSPIZBEGLEITER. Interview<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

11 KONFLIKTLEITFADEN. Hilfe<br />

11 STEUERTIPPS. Hubner & Allitsch<br />

12 TURNUS IN TEILZEIT. Erfolgreiches Projekt<br />

GESUNDHEIT & FORSCHUNG<br />

15 WIRBELSÄULENCHIRURGIE. LKH Stolzalpe<br />

16 INTERDISZIPLINARITÄT. LKH Leoben<br />

18 PSYCHOLOGIE IN DER ZAHNHEILKUNDE. Bruxismus<br />

18 IHRER GESUNDHEIT ZULIEBE. Wann essen<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

19 QM-TRÄGER-NETZWERKTREFFEN. Graz<br />

21 HÄNDEHYGIENE. Aktionstag im LKH Weiz<br />

INFRASTRUKTUR & TECHNIK<br />

22 ZWEITER BAUABSCHNITT. LKH Knittelfeld<br />

23 AG/REM-STATION. LKH Mürzzuschlag<br />

25 K-GEBÄUDE. LSF Graz<br />

26 ERCP-ZENTRUM. LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

28 KAGes-RAUMBUCH. Facility Management<br />

ORGANISATION & KOMMUNIKATION<br />

30 BÜROKRATIEABBAU. LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

32 GEMEINSAM BEWEGEN. Dialyseteam Rottenmann<br />

PANORAMA<br />

33 ERFOLGREICHE TRIATHLETIN. Ausdauersport<br />

37 ERWIN SCHWENTNER. Interview<br />

39 KunstKulturTipp. art+event |<br />

Titelseite: Keramikkunstwerk<br />

„Der neugierige Beobachter“ von Erwin Schwentner,<br />

Siehe S. 37– Interview (© Erwin Schwentner)<br />

15<br />

Hightechmedizin.<br />

INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT.<br />

16<br />

21<br />

23<br />

25<br />

AKTION SAUBERE HÄNDE.<br />

WIEDER FIT FÜR ZUHAUSE.<br />

MEHR PLATZ FÜR<br />

KINDER - UND JUGENDPSYCHIATRIE.<br />

© Pachernegg © Pachernegg © LKH Weiz © LKH Leoben<br />

© LKH Stolzalpe<br />

I m p r e s s u m<br />

Medieninhaber und Verleger<br />

Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />

A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 4–6<br />

Herausgeber<br />

Krankenanstaltenpersonalamt,<br />

A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 4–6,<br />

DVR 0468533<br />

Geschäftsführung und<br />

redaktionelle Leitung<br />

Reinhard Marczik<br />

Chef vom Dienst<br />

Mag. Katharina Kainz<br />

Redaktionsteam<br />

Hedi Grager, Anna-Maria Jöbstl,<br />

Michaela Konrad, Wolfgang Meditz,<br />

Mag. Helmut Meinhart, Peter Neumeister,<br />

Mag. Simone Pichler, Petra Ritz,<br />

Ing. Klaus-Dieter Schaupp<br />

Redaktionssekretariat,<br />

Marketing und Werbung<br />

E-Mail: gsund@kages.at<br />

Internet<br />

www.gsund.net, www.kages.at<br />

Produktion<br />

TRICOM OG, Graz www.tricom.at<br />

Druck<br />

Leykam Druck GmbH & Co KG<br />

Eggenberger Straße 7, A-8020 Graz<br />

Auflage<br />

23.500 Exemplare, gedruckt auf<br />

umweltfreundlichem Papier.<br />

Erscheinungsweise<br />

4-mal jährlich<br />

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz<br />

G’sund dient der umfassenden Information der<br />

Mitarbeiter der KAGes über das gesamte Unternehmen.<br />

Durch die Zusendung von G’sund<br />

an alle Mitarbeiter wird dem Recht auf Information<br />

gemäß § 7a EKUG bzw. § 15f MSchG<br />

entsprochen. Trotz sorgfältiger Bearbeitung in<br />

Wort und Bild kann für die Richtigkeit keine<br />

Gewähr übernommen werden. Mit Verfassernamen<br />

gekenn zeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers und<br />

der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

genauer Quellenangabe und Übermittlung<br />

eines Belegexemplares erlaubt.<br />

G’sund behält sich das Recht vor, die veröffentlichten<br />

Beiträge (inkl. Tabellen und<br />

Abbildungen) auf CD-ROM und ins Internet<br />

zu übertragen und zu verbreiten.<br />

Die G’sund-Redaktion ist grundsätzlich um<br />

einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch<br />

bemüht. Im Interesse einer guten Lesbarkeit<br />

verzichten wir aber weitestgehend auf Schreibweisen<br />

wie z. B. MitarbeiterInnen oder Patienten/Innen<br />

und auf gehäufte Doppelnennungen.<br />

Wir bitten daher um Verständnis, wenn dies<br />

zu geschlechtsabstrahierenden und neutralen<br />

Formulierungen, manchmal auch zu verallgemeinernden<br />

weiblichen oder männ lichen Personenbezeichnungen<br />

führt.<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


Gesunde Wärme die wirkt.<br />

Physiotherm Infrarotkabinen<br />

Exklusives Angebot<br />

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von Dr. Uwe Rascher im Beratungscenter Liezen am 3.10.2012<br />

um 19.00 Uhr und im Beratungscenter Graz St.Peter am 10.10.2012<br />

um 19.00 Uhr.<br />

Wir bitten um telefonische Anmeldung und freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

*Die Preisersparnis bezieht sich auf die aktuell gültigen Physiotherm Listenpreise. Nicht mit anderen Aktionen und Gutscheinen kombinierbar. Gilt nicht für bereits reduzierte,<br />

bestellte oder reservierte Ware. Nur im Aktionszeitraum gültig. Keine Barablöse möglich.<br />

Physiotherm Liezen - Hauptstraße 2, 8940 Liezen, Tel. 03612 / 23550, E-Mail liezen@physiotherm.com<br />

Physiotherm Graz - Sackstraße 29, 8010 Graz, Tel. 0316 / 225876, E-Mail graz@physiotherm.com<br />

Physiotherm Graz/St. Peter - St. Peter Hauptstr. 197, 8042 Graz , Tel. 0316 / 405199, E-Mail graz@physiotherm.com<br />

Physiotherm Loipersdorf - Loipersdorf 152, 8282 Loipersdorf , Tel. 03382 / 8204-726, E-Mail loipersdorf@physiotherm.com<br />

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Aktuelles<br />

5<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter!<br />

Der KAGes-Vorstand von links: Vorstands vorsitzender Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter, Univ.-Prof. Dr. Petra Kohlberger,<br />

MSc, Vorständin für Medizin und Pflege und Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA, Vorstand für Finanzen und Technik.<br />

© Furgler<br />

Nach einer jahrzehntelangen sehr ruhigen<br />

Zeit erlebt auch Europa nun die<br />

Herausforderungen der Globalisierung<br />

und damit immer tiefer greifende Veränderungen.<br />

Und auch wir in der KAGes<br />

haben ja bereits gelernt, dass diese auch<br />

nicht vor den Toren unserer Landesspitäler<br />

halt machen. Wie immer beinhalten<br />

solche Zeiten der Veränderung sowohl<br />

Risken als auch Chancen.<br />

So ist es uns allen gemeinsam in den letzten<br />

Jahren gelungen, im österreichweiten<br />

Vergleich aller Landesspitalsträger<br />

die mit Abstand geringsten Kostensteigerungen<br />

zu haben. Wir liegen schon<br />

ungefähr in jenem Bereich, den man sich<br />

für die Gesundheitsreform zum Ziel gesteckt<br />

hat: Dass nämlich die Kosten für<br />

die Gesundheitsversorgung nicht mehr<br />

stärker steigen dürfen, als das Bruttoinlandsprodukt<br />

zunimmt. In der ab 2013<br />

geltenden neuen Vereinbarung zwischen<br />

Bund und Ländern soll diese Vorgangsweise<br />

beschlossen werden. Das ist unbestritten<br />

ein neues und nicht einfaches<br />

Ziel, von dem wir aber bereits bewiesen<br />

haben, dass wir es erreichen können. Die<br />

Herausforderung dabei wird wohl heißen,<br />

dass wir unsere Leistungen auf vergleichbarem<br />

Niveau und mit vergleichbarem<br />

Inhalt mindestens gleich günstig anbieten<br />

müssen wie andere Mitbewerber.<br />

Unter dem Diktat der leeren öffentlichen<br />

Kassen gehen manche Länder in<br />

Europa nämlich zunehmend dazu über,<br />

öffentliche Versorgungsaufträge an den<br />

Bestbieter zu vergeben. So hat die Landesregierung<br />

in ihrer letzten Sitzung vor<br />

der Sommerpause der Gesundheitslandesrätin<br />

den Auftrag erteilt, weitere<br />

Verhandlungen für die Neuordnung des<br />

Spitalsangebotes im Großraum Graz zu<br />

führen, insbesondere das LKH Graz West<br />

betreffend. Künftig wird es also einerseits<br />

darum gehen, weiterhin die Anzahl<br />

und Qualität der notwendigen Leistungen<br />

sicherzustellen und weiter zu entwickeln.<br />

Die Landespolitik legt andererseits<br />

klar, dass der Kostenfaktor ebenso entscheidend<br />

ist.<br />

Dies gilt selbstverständlich für alle unsere<br />

LKH ebenso wie für die zentralen<br />

Strukturen. Selbstverständlich wissen<br />

wir, dass es für Sie alle, denen Veränderungen<br />

bevor stehen, nicht leicht ist.<br />

Wir verstehen, dass bei betroffenen KollegInnen<br />

die Zeit der Unklarheit, wie es<br />

mit einem persönlich weiter geht, eine<br />

Belastung darstellt. Daher ist es uns<br />

wichtig - im Rahmen der getroffenen<br />

Eigentümerentscheidungen - alle diese<br />

anstehenden Veränderungsprozesse in<br />

der KAGes so rasch wie möglich durchzuplanen,<br />

entscheidungsreif zu machen<br />

und schlussendlich mit den betroffenen<br />

KollegInnen gemeinsam den bestmöglichen<br />

Weg in die Zukunft zu finden.<br />

Eben diese Wege in die Zukunft beinhalten<br />

aber auch neue Chancen für Sie<br />

alle, denn hochqualifizierte Menschen<br />

braucht das Gesundheitswesen mit<br />

Sicherheit auch in Zukunft! Das Motto<br />

des heurigen Jahres lautet ja: „Veränderungen<br />

gemeinsam meistern“.<br />

Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter Univ.-Prof. Dr. Petra Kohlberger, MSc Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA<br />

(Vorstandsvorsitzender) (Vorständin für Medizin und Pflege) (Vorstand für Finanzen und Technik)<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


6<br />

AktuelLES<br />

Handbuch „Integriertes Managementsystem“<br />

Gemeinsame Ziele - gemeinsamer Erfolg<br />

Unternehmenszweck<br />

Strategie<br />

Ein bedarfsorientierter und nachhaltiger<br />

Unternehmenserfolg erfordert eine<br />

gute Unternehmenssteuerung – nur so<br />

kann die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

eines Unternehmens erreicht werden.<br />

Die KAGes ist dabei als Gesamtunternehmen<br />

mit einem Riesentanker vergleichbar,<br />

der durch ein Meer aus gesetzlichen Verpflichtungen,<br />

medizinisch-pflegerischen<br />

Versorgungsnotwendigkeiten und wirtschaftlichen<br />

Vorgaben steuert. Die wesentlichen<br />

Elemente zur Steuerung der KA-<br />

Ges sind im „Integrierten Managementsystem“<br />

festgelegt und nun auch in einem<br />

Handbuch übersichtlich dargestellt.<br />

Unsere Strategie geht vom Leitsatz „Menschen<br />

helfen Menschen“ aus und ist im<br />

Unternehmensleitbild und in den strategischen<br />

Stoßrichtungen und Zielen bis 2016<br />

festgelegt. Die Aufbauorganisation, die angewandten<br />

Managementsysteme und die<br />

Ablauforganisation schaffen dabei die Rahmenbedingungen<br />

für die Mitarbeiter, die mit<br />

der Erstellung von bedarfsorientierten und<br />

nachhaltigen Ergebnissen im Sinne der Unternehmensstrategie<br />

befasst sind. So sind<br />

z. B. die strategischen Stoßrichtungen und<br />

Ziele Grundlage der Zielvereinbarungen mit<br />

den Anstaltsleitungen und den Leitern der<br />

Organisationseinheiten in KMS und sollten<br />

auch Ausgangspunkt jedes Mitarbeitergespräches<br />

sein.<br />

Wesentlicher Teil des „Integrierten Managementsystems“<br />

ist die Ablauforganisation.<br />

Sie wurde mit den Regionalkonferenzen<br />

bzw. Regionalausschuss-Vorsitzenden abgestimmt<br />

und regelt die wesentlichen Prozesse<br />

zur Steuerung des Gesamtunternehmens.<br />

Dabei wurde natürlich auf eine möglichst<br />

realistische Darstellung der Abläufe, die<br />

Risikoerkennung und -bewältigung in den<br />

Abläufen, die Abstimmung der Nahtstellen<br />

zu anderen Prozessen etc. geachtet. Im<br />

Herbst sind dazu für das dezentrale Management<br />

Schulungs- und Informationsveranstaltungen<br />

in den Regionen geplant.<br />

Die Ergebnisse der KAGes in den letzten<br />

Jahren zeigen, dass die zentralen Prozesse<br />

zur Steuerung der Leistungserbringung in<br />

den dezentralen Verantwortungsbereichen<br />

(LKH) im Sinne des Gesamtunternehmens<br />

gut funktionieren und die KAGes dadurch<br />

wirtschaftlich sehr erfolgreich ist. In der<br />

Aufbauorganisation<br />

Kernteammitglieder der Organisationseinheit „Strategie, Innovation, Beteiligungen.“<br />

Mehrjahresbetrachtung hat die KAGes z.<br />

B. die mit Abstand geringste Kostensteigerung.<br />

Die Gesamtkosten von 2008 bis 2010<br />

stiegen im Österreichdurchschnitt um 13 %,<br />

in der KAGes aber nur um 7 %.<br />

Natürlich setzt sich jedes Unternehmen<br />

selbst Ziele , Standards, etc. Sie werden<br />

aber auch oft von außen vorgegeben<br />

– etwa durch Gesetze, Verordnungen,<br />

Wirtschaftsprüfer, Landesrechnungshof<br />

etc. Im Integrierten-Managementsystem-<br />

Handbuch der KAGes sind die wesentlichen<br />

Elemente zur Steuerung übersichtlich<br />

zusammengefasst. Damit wird die Einführung,<br />

Evaluierung und Weiterentwicklung<br />

einer zweckmäßigen, koordinierten, zufriedenen<br />

und kostengünstigen Leistungserbringung<br />

durch die vielen Mitarbeiter<br />

des Unternehmens gut unterstützt.<br />

Durch die übersichtliche Systemdarstellung<br />

ist es auch möglich, auf neue und geänderte<br />

Anforderungen (durch den Eigentümer, durch<br />

generelle Entwicklungen im Gesundheitswesen<br />

und in der Wirtschaft etc.) rasch zu<br />

reagieren und die erforderlichen Anpassungen<br />

vornehmen zu können.<br />

© KAGes<br />

Managementsysteme<br />

Ablauforganisation<br />

Dr. Gerhild Paukovitsch-Jandl, MAS,<br />

Dipl.-KHBW Gerhard Wolf,<br />

KAGes-Management / SIB<br />

Ergebnisse<br />

Die wesentlichen Elemente des Integrierten Managementsystem der KAGes (RL 1025.4737).<br />

© KAGes<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


Aktuelles<br />

7<br />

Der elektronische Gehaltsnachweis<br />

Einfach, schnell und bequem<br />

Mit Oktober 2012 wird es für rund<br />

12.000 KAGes-Mitarbeiter, die über<br />

eine firmeninterne E-Mail-Adresse und somit<br />

einen ESS-Zugang verfügen, einen<br />

neuen Service geben: den elektronischen<br />

Gehaltsnachweis. Ab der Gehaltsabrechnung<br />

Oktober wird der Gehaltsnachweis<br />

nicht mehr wie bisher in Papierform, sondern<br />

nur mehr online zur Verfügung gestellt.<br />

Der Nachweis ist im ESS elektronisch<br />

abrufbar und wird zusätzlich auch per<br />

E-Mail übermittelt. Wer will, kann sich<br />

den Nachweis<br />

Sie erhalten ab der Abrechnung<br />

10/2012 den Gehaltsnachweis per<br />

E-Mail an die Adresse:<br />

sandra.muster@kages.at<br />

Das Passwort lautet: Test7845!<br />

Das Passwort können Sie über das<br />

ESS individuell abändern.<br />

„Wachkoma und Bewusstsein“<br />

Symposium<br />

21. September 2012, 09:00 - 17:00 Uhr,<br />

Aula der Karl-Franzens-Universität Graz<br />

Zum 10-jährigen Bestehen des Vereins „Initiative<br />

für Menschen im Wachkoma“ findet<br />

ein Symposium zum Thema “Bewusstseinsforschung”<br />

statt.<br />

Drei Fach-Vorträge, ein Teil zur Pflegepraxis<br />

sowie eine abschließende Podiumsdiskussion<br />

bilden das Programm. Dazwischen<br />

bleibt jedoch auch viel Zeit, um zu diskutieren<br />

und sich auszutauschen.<br />

Pflege & Medizin<br />

„Wenn der Geist schwindet“ - Alzheimer,<br />

eine globale Herausforderung<br />

24.September 2012,<br />

Hörsaal D, Hörsaalzentrum,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

auch auf die private E-Mail-Adresse zustellen<br />

lassen. Der elektronische Gehaltsnachweis<br />

entspricht dem derzeit auf Papier<br />

gedruckten. Es gibt keine inhaltlichen Änderungen.<br />

Höchstes Augenmerk wird natürlich auch auf<br />

den Datenschutz gelegt: Der <strong>Online</strong>-Gehaltszettel<br />

kann nur mit einem persönlichen, einmalig<br />

automatisch vergebenen Passwort<br />

geöffnet werden. Das Passwort wird<br />

mit dem letzten<br />

Aktuelle Termine<br />

Die schriftlichen Feedbacks der Besucher<br />

von 2011 bestimmten die Themenauswahl<br />

für 2012.<br />

Risikomanagement im Wandel der<br />

Zeit - Symposion in Koop. mit der<br />

Plattform Patientensicherheit<br />

(ANetPas)<br />

26. September 2012,<br />

Hörsaalzentrum, LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Das Symposium wird gemeinsam mit der<br />

Plattform Patientensicherheit (ANetPas)<br />

veranstaltet.<br />

1.Internat. Schmerzmanagement-<br />

Kongress und 5. Grazer Schmerztag<br />

6. bis 7. November 2012,<br />

Hörsaalzentrum, LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Kongressorganisation: Stabsstelle QM-<br />

RM, LKH-Univ. Klinikum Graz,<br />

schriftlichen Gehaltsnachweis im September<br />

2012 an alle betroffenen Mitarbeiter<br />

ausgeschickt und kann individuell im ESS<br />

geändert werden.<br />

Die Vorteile auf einen Blick:<br />

• Einfacher Zugriff auf den elektronischen<br />

Gehaltsnachweis von einem firmeninternen<br />

Computer oder von zu Hause aus.<br />

• Schnelle Informationsweitergabe an alle<br />

Mitarbeiter<br />

• Elektronische Speicherung der Gehaltsnachweise,<br />

womit ein Sammeln in<br />

Mappen zukünftig entfallen kann.<br />

• Die Abholung bzw. Verteilung der Gehaltszettel<br />

in den Personalstellen der<br />

Häuser entfällt.<br />

• Der persönliche Pocketdienstplan kann<br />

der E-Mail, mit welcher der elektronische<br />

Gehaltsnachweis übermittelt wird, auf<br />

Wunsch des Mitarbeiters beigefügt<br />

werden.<br />

• Einsparungen im Sachaufwand,<br />

ca. 200.000 Blatt Papier pro Jahr<br />

Mag. Yvonne Berchtold,<br />

KAGes-Management /<br />

Personalmanagement<br />

E-Mail: schmerzmanagement@klinikum-graz.at<br />

Tel.: +43 316 385-84396<br />

Risikomanagementtage<br />

21. – 23. November 2012,<br />

Hotel Loipersdorf Spa & Conference<br />

Zum bereits sechsten Mal veranstaltet<br />

heuer das Netzwerk Risikomanagement<br />

Österreich die „Risikomanagementtage<br />

in Loipersdorf“. Als Auftakt gibt es einen<br />

„Medizinrechtlichen Nachmittag“, daran<br />

schließt sich die 2-tägige „Fachtagung Risikomanagement“<br />

an.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.netzwerk-risikomanagement.at<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


8<br />

MENSCHEN HELFEN MENSCHEN<br />

„Rote Nasen“ Benefizkonzert<br />

Rock für den guten Zweck auf der Grazer Murinsel<br />

Zu einem Benefizkonzert<br />

zugunsten der Roten Nasen<br />

lud am 19. Juli 2012 die<br />

Band Scarecrowtales auf die<br />

Grazer Murinsel ein. Die Veranstaltung<br />

hatte einen starken<br />

Bezug zum LKH- Univ. Klinikum<br />

Graz: Zwei Bandmitglieder,<br />

die sich gleichzeitig<br />

bei den Klinikclowns engagieren,<br />

sind beruflich am Klinikum<br />

tätig: OA Dr. Andreas<br />

Schöpfer (Univ.-Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin) und Dipl.-Ing. Clemens Keil<br />

(Univ.-Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde).<br />

Trotz trister Wetterlage und widriger<br />

Umstände kamen dennoch rund 200 Zuhörer<br />

auf die Murinsel und erlebten einen Abend mit<br />

erdiger Rockmusik. Selbst der in der zweiten<br />

Konzerthälfte einsetzende Gewitterregen<br />

konnte die tolle Stimmung nicht trüben. Die<br />

zaghaften Versuche der Band, das Konzert abzubrechen,<br />

wurden vom Publikum lautstark abgelehnt.<br />

Nach drei Zugaben und rund<br />

Für eine beispielgebende und vorbildliche<br />

Behindertenarbeit in den Spitälern wurde<br />

von den beiden KAGes-Zentralbehindertenvertrauenspersonen<br />

Franz Rossegger und<br />

Ursula Stauder der „KAGes-Anerkennungspreis<br />

für vorbildliche Behindertenpolitik“<br />

ausgeschrieben. Eine unabhängige externe<br />

Fachjury prämierte die besten Leistungen in<br />

den vier Kategorien Barrierefreiheit, Unternehmenskultur,<br />

Soziale Verantwortung und<br />

Integration. In einem Festakt im Steinernen<br />

Saal des Landhauses wurden<br />

die ersten fünf Preisträger<br />

ausgezeichnet.<br />

Viele rote Nasen auf der Murinsel.<br />

€ 1.500,- Spenden war dann aber definitiv<br />

Schluss.Oberclown Hannes Urdl zeigte sich<br />

von der Veranstaltung beeindruckt: „Mit den<br />

Scarecrowtales verbindet uns eine langjährige<br />

Freundschaft und gute Zusammenarbeit. In<br />

den letzten Jahren hat die Band viele Spenden<br />

für die Roten Nasen erspielt.“ Nach dem Konzert<br />

waren sich die Veranstalter und die Klinikclowns<br />

einig: Auch im nächsten Jahr wird wieder<br />

auf der Murinsel ordentlich gerockt.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.scarecrowtales.at<br />

Vorbildliche Behindertenpolitik in der KAGes<br />

Beste Spitäler mit Anerkennungspreis ausgezeichnet<br />

Behindertenpolitik hat in der KAGes einen<br />

hohen Stellenwert. Rund 1.800 Mitarbeiter<br />

mit Behinderungen sind in der KAGes tätig;<br />

damit erfüllen wir die gesetzlichen Vorgaben<br />

bei weitem. Mit einer engagierten unternehmerischen<br />

Behindertenpolitik<br />

konnte in den letzten Jahren eine echte<br />

Win-win-Situation erzielt werden. Menschen<br />

mit Behinderung verfügen sehr häufig<br />

über außergewöhnliche Fähigkeiten<br />

und Begabungen.<br />

© DI Keil<br />

Menschen helfen Menschen ist das<br />

Leitmotiv der KAGes und Ausdruck<br />

unseres engagierten Leitbildes. Viele<br />

von Ihnen helfen mit großem Engagement<br />

auch über den Berufsalltag<br />

hinaus Menschen in besonderen<br />

Notsituationen durch Ihren Einsatz<br />

in einer der vielen freiwilligen Hilfsorganisationen<br />

oder bei humanitären<br />

Hilfseinsätzen im Ausland. Dieses<br />

beachtliche Engagement kann nicht<br />

genug gewürdigt werden. Unsere Berichte<br />

in G’sund über Ihre Leistungen<br />

abseits des Krankenhausalltages sollen<br />

dazu beitragen.<br />

Schreiben Sie uns bitte von Ihrem Einsatz:<br />

Redaktion G’sund<br />

Stiftingtalstraße 4–6, 8010 Graz<br />

gsund@kages.at<br />

Ihre G’sund Redaktion<br />

Dazu kommen eine große Einsatzbereitschaft<br />

und ein ausgeprägter Leistungswille.<br />

• Barrierefreiheit: Spital Knittelfeld<br />

• Unternehmenskultur:<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

• Soziale Verantwortung: LKH Leoben<br />

• Integration: LKH Bruck an der Mur und<br />

LKH Stolzalpe<br />

Die Gewinner aus dem<br />

LKH Bruck a.d. Mur.<br />

© Langos<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


MENSCHEN HELFEN MENSCHEN<br />

9<br />

Oft schwer: Ein Abschied in Frieden<br />

Interview mit Hannelore Nasup, Teamleiterin des Hospizteams Hochschwab-Süd<br />

Hannelore Nasup ist den Umgang mit Sterbenden<br />

gewöhnt. Als Diplomkrankenschwester<br />

am LKH Leoben wird sie öfter mit der<br />

Endlichkeit des Lebens konfrontiert. Das kommt<br />

ihr beim ehrenamtlichen Dienst in der Hospizbewegung<br />

zugute. Die Mutter von drei erwachsenen<br />

Kindern leitet das Hospizteam Hochschwab-Süd.<br />

Ein großes Gebiet, das die sechs<br />

Gemeinden Aflenz, Aflenz-Land, Turnau, Thörl,<br />

Etmissl und St. Gilgen umfasst sowie zwei Seniorenheime<br />

mit knapp hundert Bewohnern.<br />

Wie haben Sie zur Hospizbewegung gefunden?<br />

Es war eigentlich schon immer mein Wunsch.<br />

Als Jugendliche habe ich früh meinen Stiefvater<br />

verloren, er ist mit 36 Jahren gestorben, mein<br />

Schwager mit 31 Jahren. Im Unterschied zu<br />

meinen Großeltern, die sehr alt geworden und<br />

ruhig eingeschlafen sind, haben die Jungen gekämpft.<br />

Sterben und Tod war in dieser Zeit naturgemäß<br />

ein dominierendes Thema in der Familie.<br />

Von daher resultiert meine Neigung.<br />

Wie kann man sich Ihre Arbeit vorstellen?<br />

In den sehr kleinen Gemeinden kennt jeder jeden.<br />

Der Hospizverein ist bekannt, man kennt<br />

und schätzt unsere Arbeit. In akuten Fällen,<br />

wenn sich z. B. der Gesundheitszustand einer<br />

Person dramatisch verschlechtert hat, werden<br />

wir von der Gemeinde, von Privatpersonen oder<br />

von den Seniorenheimen angerufen. Ich koordiniere<br />

dann den Einsatz unserer Ehrenamtlichen.<br />

Wie viele Teams stehen in der Region zur<br />

Verfügung?<br />

Es gibt Teams in Bruck, Kapfenberg, Hochschwab-Süd,<br />

Mürzzuschlag und Mariazell. In<br />

der Regel bilden zehn bis dreizehn Mitglieder<br />

ein Team. Wir pflegen den Kontakt untereinander,<br />

absolvieren vor allem gemeinsam Fortbildungskurse.<br />

Weiterbildung ist in unserem ehrenamtlichen<br />

Dienst von größter Wichtigkeit.<br />

Derzeit haben wir sogar zwei Männer in einem<br />

Team – eine erfreuliche Novität.<br />

Wie erleben Sie das Sterben von Menschen?<br />

Wie verhalten sich Menschen, die<br />

wissen, dass das irdische Leben bald zu<br />

Ende geht?<br />

Ganz unterschiedlich. Es gibt welche, die Frieden<br />

geschlossen haben mit ihrem Leben. Das<br />

wird z. B. dadurch deutlich, dass sie an Verwandte<br />

die Bitte äußern: „Bleib so, wie du bist“<br />

oder: „Sorge dich um den oder jene“. Wer so<br />

spricht, ist mit sich im Reinen und kann loslassen.<br />

Manchmal gibt es aber auch das Gegenteil.<br />

Da wird Verzweiflung spürbar, sobald man<br />

ins Zimmer geht. Es gibt Ehepaare, die das<br />

Thema Sterben tunlichst vermeiden, obwohl<br />

sie wissen, dass der Andere gehen muss. Dabei<br />

weiß der Betroffene in den meisten Fällen<br />

sehr genau, wie es um ihn steht. Da gilt es zu<br />

vermitteln und mit aller Behutsamkeit das Gespräch<br />

in Gang zu bringen.<br />

Ist Ihnen ein besonders prägender<br />

„Fall“ in Erinnerung?<br />

Den habe ich vor meiner Hospizausbildung<br />

erlebt. Eine Frau – austherapiert – lag im<br />

Sterben. Lebensgefährte und Tochter wurden<br />

geholt. Die Dame, mit der es zu Ende<br />

ging, sagte immer wieder nur einen Satz:<br />

„Frieda, Frieda, lass mich sterben“. Wir<br />

konnten damit nichts anfangen. Damals<br />

hätte mir die Hospizerfahrung sehr geholfen,<br />

denn wie sich später herausstellte,<br />

wollte die Frau ihre Tochter beim Sterben<br />

nicht dabei haben. Als Frieda heimfuhr, ist<br />

die Frau am Abend desselben Tages gestorben.<br />

Wie belastend empfinden Sie persönlich<br />

den Tod anderer?<br />

Es kommt mir zugute, dass ich beruflich oft<br />

mit dem Sterben konfrontiert werde. Bei außergewöhnlichen<br />

Fällen kann allerdings<br />

auch ich mich der Betroffenheit nicht entziehen.<br />

Eine große Hilfe ist die Supervision, die<br />

wir regelmäßig absolvieren.<br />

Spielt in den letzten Stunden eines<br />

Menschen Religion eine Rolle?<br />

Franz Feller im Gespräch mit Hannelore Nasup.<br />

Manchmal sehr. In der Regel gelingt es<br />

Menschen im ländlichen Bereich, die sehr<br />

gläubig sind, leichter, Frieden zu schließen.<br />

Doch wir haben es mit den verschiedensten<br />

Religionen zu tun. Alle gehen von ihrem<br />

Glauben her anders mit dem Sterben um. Ich<br />

denke etwa an den jungen Tumorpatienten<br />

mit Migrationshintergrund. Er stammte aus<br />

einem muslimischen Elternhaus, wurde aber<br />

in Österreich sozialisiert und ist hier aufgewachsen.<br />

Er lebte in zwei Welten. Als die<br />

Eltern merkten, dass es mit ihm zu Ende<br />

geht, pochten sie auf ihren Glauben. Doch<br />

der Bub konnte nicht so empfinden, wie sich<br />

das Mutter und Vater vorstellten. Eine<br />

schwierige Situation.<br />

Sie geben viel durch Ihr Engagement<br />

für andere. Was kommt für Sie persönlich<br />

zurück?<br />

Sehr viel. Es ist ein gutes Gefühl, wenn es<br />

gelingt, als Mediator Frieden zu vermitteln.<br />

Man wird auch immer wieder mit der eigenen<br />

Begrenztheit konfrontiert und ist gezwungen,<br />

sich damit auseinanderzusetzen.<br />

Sie sind Ehefrau und Mutter und arbeiten<br />

als Krankenschwester. Wie schaffen<br />

Sie daneben Ihr ehrenamtliches<br />

Hospiz-Engagement?<br />

Ich arbeite 30 Stunden pro Woche am LKH,<br />

meine Kinder sind erwachsen, mein Mann<br />

auf Montage. Ich bewohne in Jauring ein<br />

großes Haus, habe Hobbys, bin in Vereinen<br />

tätig. Was ist schon Zeit? Diese Frage orientiert<br />

sich an dem, was einem wichtig erscheint.<br />

Und mein Engagement für Hospiz<br />

ist mir sehr, sehr wichtig.<br />

© Paul Benedek<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


10<br />

MENSCHEN HELFEN MENSCHEN<br />

Trattoria Sociale<br />

Essen wie in Italien zum kleinen Preis<br />

Eine Privatinitiative, die<br />

beispielgebend sein<br />

kann: Der 25-köpfige Betriebsbehindertenausschuss<br />

(BBA) des LKH-Universitätsklinikums<br />

Graz startete ein<br />

sechsmonatiges Hilfsprojekt<br />

für notleidende Kinder in<br />

Nordalbanien. Mit zwei Aktionen<br />

werden Kinder, die in<br />

schwierigen und ärmlichen<br />

Verhältnissen leben, unterstützt.<br />

So hilft der Betriebsbehindertenausschuss<br />

bei der<br />

Fertigstellung eines Kindergartens<br />

östlich von Shkoder.<br />

In diesem spüren die<br />

Kleinkinder liebevolle Zuwendung, und es<br />

gibt zudem für sie etwas nicht Alltägliches:<br />

ein warmes Essen. Mit dem Verkauf eines<br />

Kurzgeschichtenbuches um 17 Euro wurde<br />

die erste Initiative gesetzt. Die Autorin, Dr.<br />

Marianne Graf, beschäftigt sich seit zwanzig<br />

Jahren intensiv mit dem Leben der Menschen<br />

vor Ort und versucht zu helfen, wo es möglich<br />

ist. Dementsprechend berühren ihre Kurzgeschichten<br />

und hinterlassen deutliche Spuren<br />

beim Leser. Die zweite Aktion läuft unter dem<br />

Titel „Ein Tag – ein Euro – ein Kind – ein Essen.“<br />

Sechs Monate lang sammeln die Mitglieder<br />

des Betriebsbehindertenausschusses<br />

Spenden für ein „Essensgeld“. Bereits mit einem<br />

Euro pro Tag kann sich ein Kind in dieser<br />

ärmlichen Region satt essen.<br />

Einmal im Monat wird diese Aktion auch<br />

von einem Prominenten unterstützt. Den<br />

Polpetti mit Pasta, Dammhirschleberkäse<br />

und Haussalami aus eigener Erzeugung,<br />

Pasta mit Meeresfrüchten, Roastbeef:<br />

Was für viele Menschen Hinweise<br />

auf ein neues Lokal sind, sind für andere<br />

Botschaften aus einer anderen Welt.<br />

Gerry Wrus, gastronomisches Urgestein<br />

der steirischen Landeshauptstadt, will<br />

nicht, dass „sich das nur Bessergestellte<br />

leisten können“ und hat daher eine Trattoria<br />

Sociale ins Leben gerufen. Jeden Sonntag<br />

gibt es zwischen 11:00 und 15:30 Uhr<br />

am Kaiser-Josef-Platz (Ecke Mandellstraße/Glacis)<br />

die aufgezählten Spezialitäten<br />

und noch viel mehr zu Preisen zwischen<br />

4,90 und 8,50 Euro. „Jeder kann einen Beitrag<br />

für jene leisten, denen es in unserer<br />

Gesellschaft nicht so gut geht. Man muss<br />

nur wollen. Also tue ich das, was ich als<br />

Koch und Wirt tun kann.“ Natürlich werden<br />

in der Trattoria Sociale auch so genannte<br />

Bessergestellte bedient. Gerry Wrus macht<br />

da keinen Unterschied. Die können zum<br />

günstigen Preis noch eine Spende drauflegen,<br />

die in andere soziale Engagements<br />

des Wirts fließt.<br />

Hilfe, die ankommt<br />

KAGes-BBA hilft Kindern in Nordalbanien<br />

Behindertenvertreterin U. Stauder<br />

mit ORF-Balkanexperten Mag. C. Wehrschütz.<br />

Anfang machte Mag. Christian Wehrschütz,<br />

Balkanexperte des ORF. Er kennt die Situation<br />

in dieser Region genau und weiß natürlich,<br />

dass selbst die geringste Hilfe oft<br />

viel bewirkt. Vor allem, wenn sie als Hilfe<br />

zur Selbsthilfe funktioniert. „Wichtig ist,<br />

dranzubleiben, und auch zu schauen, was<br />

aus den Kindern wird“, erläuterte Christian<br />

Wehrschütz. Ursula Stauder, Behindertenvertreterin<br />

des LKH-Universitätsklinikums<br />

Graz, erklärt die Beweggründe zur Hilfe<br />

folgendermaßen: „Das Land Steiermark<br />

und die KAGes ermöglichen uns als behinderte<br />

Arbeitnehmer die wirtschaftliche<br />

Unabhängigkeit im Leben. Trotz unserer<br />

persönlichen Handicaps möchten wir ebenfalls<br />

Unterstützung zukommen lassen. Wer<br />

immer uns dabei behilflich sein möchte, ist<br />

herzlich eingeladen, denn gemeinsam können<br />

wir noch mehr bewegen.“<br />

© KAGes<br />

Helfen Sie mit – danke<br />

Franziskaner gegen Armut<br />

10 Cent am Tag für die Not vor der Tür<br />

Spendenkonto: 92 044 050<br />

Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />

Die Franziskaner für Mittel- und Osteuropa<br />

bemühen sich besonders um die Situation<br />

der ärmsten Menschen in den ehemals<br />

kommunistischen Ländern.<br />

Mehr dazu: www.franzhilf.org<br />

Sehen ohne Grenzen<br />

Spendenkonto: 2024 1075 444<br />

Bankleitzahl: 56 000 Hypo<br />

Viele Millionen Menschen in den Entwicklungsländern<br />

sind am Grauen Star<br />

erkrankt und erblindet.<br />

Mit einer Routineoperation helfen ihnen<br />

österreichische Ärzte.<br />

Mehr dazu: www.sehenohnegrenzen.org<br />

Licht für die Welt<br />

Spendenkonto: 92 011 650<br />

Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />

50 Millionen Blinde gibt es auf der Welt.<br />

Vielen kann mit einem geringen finanziellen<br />

Aufwand geholfen werden.<br />

Mehr dazu: www.licht-fuer-die-welt.at<br />

Verein für das Herzkranke Kind<br />

Spendenkonto: 0000- 075689<br />

Bankleitzahl: 20815 Steiermärkische Bank<br />

und Sparkassen AG<br />

Die Interessensvertretung für herzkranke<br />

Kinder und deren Familien umfasst 250<br />

Eltern und Mitarbeiter der Kliniken im Einzugsgebiet<br />

Steiermark, Kärnten und dem<br />

südlichen Burgenland.<br />

Mehr dazu: www.kinderkardiologie.at<br />

Initiative für Früh- und Neugeboren<br />

Spendenkonto: 0882 555 0000<br />

Bankleitzahl: 12 000 Bank Austria<br />

Der gemeinnützige Verein steht als Elterninitiative<br />

betroffenen Müttern und Vätern<br />

helfend zur Seite. Informationsdefizite<br />

sollen behoben und der notwendige Dialog<br />

zwischen Ärzten, Eltern und Institutionen<br />

gefördert werden.<br />

Mehr dazu: www.kleine-helden.at<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


PERSONALENTWICKLUNG<br />

11<br />

Konflikte mit Kollegen<br />

Der KAGes-Konfliktleitfaden NEU bietet Hilfe<br />

steuertiPPs<br />

Wo immer Menschen aufeinander treffen,<br />

entstehen Konflikte. Schlecht gelöste<br />

Konflikte beeinflussen ein Unternehmen<br />

in vielerlei Hinsicht: Mitarbeiterfluktuation,<br />

Fehlzeiten, Qualitätsmängel und unzufriedene<br />

Patienten sind nur einige Beispiele<br />

dafür, wie durch unzureichendes Konfliktmanagement<br />

Kosten entstehen. Die gute Nachricht:<br />

Konfliktmanagement lässt sich erlernen.<br />

Die KAGes bietet eine Reihe von Ratgebern,<br />

aber auch Seminare und Vorträge zum<br />

Thema Konfliktmanagement an (Richtlinie<br />

0010.0587).<br />

Leitfaden zur Konfliktbearbeitung für<br />

Vorgesetzte und Mitarbeiter<br />

Der Leitfaden befasst sich ausführlich mit<br />

dem Thema Konfliktmanagement und bietet<br />

zahlreiche Hintergrundinformationen, Modelle<br />

und Checklisten für einen konstruktiven<br />

Umgang mit Konflikten. Besonders wird auf<br />

das Angebot der KAGes zur Unterstützung der<br />

Führungskräfte eingegangen – mit detaillierten<br />

Hinweisen auf Mediation, Supervision,<br />

Coaching, Teamentwicklung und Moderation.<br />

Kurzinformation Konfliktmanagement<br />

Die Kurzinformation fasst für den schnellen<br />

Leser auf zwei Seiten die wichtigsten<br />

Informationen des Leitfadens zusammen.<br />

Konfliktlösung erfordert Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl.<br />

Arbeitsrechtliche Schritte bei unlösbaren<br />

Konflikten<br />

Der Leitfaden richtet sich an Führungskräfte<br />

in Fällen, in denen Konflikte<br />

nicht mehr konstruktiv bearbeitet werden<br />

können: z. B. wenn mehrere Konfliktgespräche<br />

erfolglos verlaufen sind<br />

und eine Kündigung im Raum steht. Der<br />

Ratgeber zeigt auf, wie vorzugehen ist,<br />

wer zu informieren ist und was aus rechtlicher<br />

Sicht berücksichtigt werden muss.<br />

Seminare:<br />

Seminarangebote zum Thema Konfliktmanagement,<br />

Kommunikation und Führung sind<br />

im a:sk Bildungskalender (http://intra.kages.<br />

at/ask, www.a-sk.at) ersichtlich.<br />

Ansprechpartner:<br />

• Mag. S. Fanninger (Tel. 340-5619)<br />

und Dr. H. U. Schlögl (Tel. 340-5252)<br />

KAGes-Services/PES für Angebote zu Moderation,<br />

Mediation, Coaching, Supervision,<br />

Teamentwicklung<br />

• W. Krahfuss (Tel. 340-5271) und R. Jöbstl<br />

(Tel. 340-5733) KAGes-Services/PE-Services<br />

für Weiterbildungsangebote zum Thema<br />

Konfliktmanagement im Rahmen der a:sk.<br />

• Dr. C. Grünauer-Leisenberger (Tel. Sekretariat<br />

340-5109) KAGes-Management/PM<br />

für alle Fragen zum Arbeitsrecht bei unlösbaren<br />

Konflikten.<br />

• IPS – Interne Psychosoziale Servicestelle<br />

für Konflikte und Belastungen<br />

im beruflichen Kontext und darüber<br />

hinaus: anonym – kostenlos – prompt<br />

und streng vertraulich! (Tel. 340-5505,<br />

E-Mail: ips@kages.at)<br />

Mag. Krista Furthmayr,<br />

KAGes-Services / PE-Services<br />

© Mag. Prangl, MSc<br />

MMag. Gerhard Hubner<br />

Mag. Martin Allitsch<br />

Praxisgründung (iii) –<br />

sozialversicherung<br />

Im Rahmen eines Dienstverhältnisses kümmert<br />

sich der Arbeitgeber um die Sozialversicherung<br />

seiner Dienstnehmer (ASVG). Kranken-, Unfallund<br />

Pensionsversicherungsbeiträge werden<br />

an die entsprechenden Kassen abgeführt. Für<br />

Angestellte in Krankenhäusern werden meist<br />

auch die Kammerbeiträge an die Ärztekammer<br />

berechnet und überwiesen. Mit der Gründung<br />

einer eigenen Ordination unterliegt der freiberuflich<br />

tätige Arzt mit seinen daraus erzielten<br />

Einkünften ebenfalls der Sozialversicherungspflicht<br />

(FSVG), hier jedoch nur der Unfall- und<br />

Pensionsversicherung. Ein oft gewählter Weg<br />

in die Selbständigkeit ist die Gründung einer<br />

Praxis noch während des aufrechten Dienstverhältnisses.<br />

Das führt jedoch dazu, dass<br />

bis zum Erreichen der Höchstbeitragsgrundlage<br />

(dzt EUR 59.220,- p.a.) sowohl Beiträge<br />

nach ASVG aus dem Dienstverhältnis als auch<br />

Beiträge nach FSVG aus der freiberuflichen<br />

Tätigkeit zu entrichten sind. Übersteigen die<br />

Einkünfte in Summe EUR 59.220,- kann im Rahmen<br />

der Sozialversicherung nach FSVG durch<br />

einen Antrag auf Differenzvorschreibung erreicht<br />

werden, dass in Summe nur Beiträge von<br />

der Höchstbeitragsgrundlage zu begleichen<br />

sind. Sind die Einkünfte aus der freiberuflichen<br />

Tätigkeit geringer als dzt. EUR 4.515,12 jährlich<br />

ist auf Antrag eine Ausnahme von der Pflichtversicherung<br />

nach FSVG möglich.<br />

Wird das Dienstverhältnis nicht mehr aufrechterhalten,<br />

fällt der dadurch bestehende Krankenversicherungsschutz<br />

weg. Die Krankenversicherung<br />

wird über den Wohlfahrtsfonds<br />

abgedeckt. Da jedoch die Leistungen des Wohlfahrtsfonds<br />

in Krankheitsfällen nicht den gleichen<br />

Schutz bieten wie eine gesetzliche Krankenversicherung,<br />

entscheiden sich viele Ärzte<br />

für eine zusätzliche Krankenversicherung. Hier<br />

besteht neben der Möglichkeit der privaten<br />

Krankenversicherung auch die Möglichkeit<br />

einer freiwillige Versicherung nach § 16 ASVG<br />

(GKK) oder nach § 14a GSVG (gewerbliche<br />

Sozialversicherung). Die optimale Variante<br />

muss im Einzelfall geklärt werden. Dabei spielt<br />

auch die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge<br />

eine Rolle.<br />

Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH & Co KG<br />

A-8010 Graz, Leonhardstr. 104<br />

Tel. 0316/338 338, www.hubner-allitsch.at<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


12<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

Turnus in Teilzeit<br />

Gelungenes KAGes-Projekt<br />

2010 wurde das Projekt „Turnus in Teilzeit“<br />

begonnen. Mittlerweile ist es zu einer<br />

gerne in Anspruch genommenen Wiedereinstiegsmöglichkeit<br />

für Turnusärzte geworden.<br />

In den nächsten <strong>G´sund</strong> <strong>Ausgabe</strong>n wollen wir<br />

diesen Baustein zur besseren Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf mittels Erfahrungsberichten,<br />

Interviews, etc. näher vorstellen.<br />

Zwischenbilanz<br />

Zu Beginn des Projekts hatte ca. die Hälfte der<br />

teilnehmenden Turnusärzte keinen Rechtsanspruch<br />

auf Teilzeitbeschäftigung nach dem<br />

Mutterschutzgesetz (mind. 3-jährige Betriebszugehörigkeit,<br />

Karenzzeiten mitgerechnet)<br />

bzw. dem Väterkarenzgesetz. Mittlerweile<br />

sind die Teilzeitstellen von 16 auf 23 angewachsen<br />

und fast ausschließlich von Turnusärzten<br />

mit Rechtsanspruch besetzt. Ein Nachrücken<br />

von Turnusärzten ohne Rechtsanspruch<br />

ist möglich, wenn eine Stelle nicht mit<br />

einem Turnusarzt mit Rechtsanspruch besetzt<br />

werden kann. Ursprünglich musste nach der<br />

ÄrztInnen-Ausbildungsordnung die Ausbildung<br />

in den Fächern Allgemeinmedizin, Innere<br />

Medizin und (Unfall-)Chirurgie für die<br />

Dauer von mindestens drei Monaten und in<br />

einer Organisationseinheit für Geburtshilfe<br />

für die Dauer von zumindest zwei Monaten<br />

in Vollzeit erfolgen. Seit Herbst 2011 besteht<br />

die Möglichkeit, den gesamten Turnus<br />

in Teilzeit zu absolvieren. Vollzeitteile können,<br />

müssen aber nicht mehr gemacht werden.<br />

Bei Teilzeit verlängert sich natürlich die<br />

Ausbildungszeit. Demgemäß erhöht sich die<br />

Verweildauer der Turnusärzte auf einer Teilzeitstelle,<br />

was die Planungen erschwert und<br />

die freien Ressourcen verknappt.<br />

Ausblick<br />

Für das Jahr 2013 sind fast alle Teilzeitstellen<br />

verplant. Diejenigen Interessenten, für<br />

die derzeit keine Teilzeitstelle vorgesehen<br />

ist, wurden auf eine Warteliste gesetzt. Bei<br />

der letzten Befragung haben 90 % der Primarärzte<br />

ihre Erfahrungen mit „Turnus in<br />

Teilzeit“ mit „sehr positiv“ bzw. „positiv“<br />

beurteilt. Auch die Ausbildungsqualität im<br />

Teilzeitturnus wurde gut bewertet. 84 % der<br />

befragten Turnusärzte fühlen sich „sehr gut“<br />

bzw. „gut“ im Team integriert. Die positive Resonanz<br />

auf das Projekt hat gezeigt, dass die<br />

KAGes mit ihren Initiativen zu einer verbesserten<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf einem<br />

guten Weg ist.<br />

Für Rückfragen zu diesem Thema steht Ihnen<br />

bis September 2012 Waltraud Paier,<br />

PM, 0316/340-5193 und ab Oktober 2012<br />

Maria Jauk, PM, 0316/340-5172, gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Waltraud Paier,<br />

KAGes-Management/<br />

Personalmanagement<br />

Starke Führung - sichere Zukunft<br />

Förderung für künftige Pflege-Führungskräfte am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© KAGes<br />

Dr. Ulrike Zierler,<br />

© KAGes<br />

Zukünftige Führungskräfte auszuwählen,<br />

zu fördern und zu coachen ist dem LKH-<br />

Univ. Klinikum Graz ein großes Anliegen.<br />

Seit 2009 werden potentielle Führungskräfte<br />

auf ihre Funktion im mittleren Management<br />

vorbereitet. 2012 wurde das Förderprogramm<br />

auch auf das obere Management<br />

erweitert. Derzeit sind 35 Mitarbeiter<br />

in der Förderung zur Stationsleitung und 2<br />

Mitarbeiter in jener zur Oberschwester<br />

bzw. zum Oberpfleger. Das Förderprogramm<br />

erstreckt sich über ca. 2 Jahre und<br />

ist in mehrere Phasen unterteilt. In dieser<br />

Zeit trainieren die Kandidaten künftige<br />

Führungsaufgaben im „geschützten Rahmen“.<br />

Was konkret zu tun ist, wurde in einem<br />

Entwicklungs- und Fördermodell festgehalten.<br />

Die Kompetenzen werden durch<br />

die schrittweise Delegation von Führungsaufgaben<br />

gestärkt.<br />

Während des gesamten Zeitraumes werden<br />

die Mitarbeiter von ihren direkten<br />

Vorgesetzen und erfahrenen Führungskräften<br />

begleitet. Diese beobachten die<br />

Kandidaten im Arbeitsumfeld und können<br />

steuernd einwirken. So wird der Austausch<br />

zwischen bestehenden und zukünftigen Führungskräften<br />

gestärkt und generationsübergreifendes<br />

Lernen gefördert.<br />

Nach erfolgreicher Absolvierung des Programms<br />

können sich Absolventen für öffentlich<br />

ausgeschriebene Führungspositionen<br />

bewerben. Die Bewerber werden dann in einem<br />

Hearing von einer Kommission bewertet,<br />

der beste Kandidat wird ausgewählt und<br />

vorerst für 3 Jahre befristet bestellt.<br />

Pflegedirektorin DKKS Ch. Tax, MSc,<br />

Mag. Elisabeth Zaponig, MSc,<br />

Leitung Personalentwicklung,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© Isabella Lopez<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


PERSONALENTWICKLUNG<br />

13<br />

Großes Pendlerpauschale NEU!<br />

Änderungen der Lohnsteuerrichtlinien<br />

Mit 1.Jänner 2012 wurden die Lohnsteuerrichtlinien<br />

betreffend die Beurteilung<br />

der Zumutbarkeit der Benutzung eines<br />

Massenbeförderungsmittels bei Geltendmachung<br />

des großen Pendlerpauschales<br />

geändert.<br />

Demnach ist unter anderem:<br />

• die Benützung des Massenbeförderungsmittels<br />

jedenfalls unzumutbar, wenn die<br />

Wegzeit für die einfache Wegstrecke mit<br />

dem Massenbeförderungsmittel mehr<br />

als 2,5 Stunden beträgt.<br />

• Beträgt die Wegzeit für die einfache<br />

Wegstrecke mit dem Massenbeförderungsmittel<br />

mehr als 90 Minuten, aber<br />

nicht mehr als 2,5 Stunden, ist die Benützung<br />

des Massenbeförderungsmittels<br />

zumutbar, wenn diese Wegzeit für<br />

die einfache Wegstrecke höchstens<br />

dreimal so lange dauert wie die Fahrzeit<br />

mit dem Kfz.<br />

Jene Mitarbeiter, die derzeit ein großes<br />

Pendlerpauschale beanspruchen, müssen<br />

bis spätestens 30.11.2012 jedenfalls einen<br />

Neuantrag stellen, unabhängig davon, ob<br />

sich die Anspruchsvoraussetzungen geändert<br />

haben oder nicht.<br />

Wird kein Neuantrag gestellt, wird die Berücksichtigung<br />

des großen Pendlerpauschales<br />

im Rahmen der Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

per 01.01.2013 automatisch<br />

eingestellt.<br />

Die betroffenen Mitarbeiter erhalten von<br />

Seiten des Dienstgebers noch eine gesonderte<br />

Information!<br />

Mag. Svenia Kaplan,<br />

KAGes-Management/<br />

Personalmanagement<br />

© fotolia<br />

Auch spätabends und<br />

am Wochenende für Sie geöffnet!<br />

SPAR am Grazer Hauptbahnhof:<br />

1 Stunde<br />

GRATIS<br />

parken!*<br />

*in der Tiefgarage unter dem Hotel<br />

IBIS bei einem Einkauf ab € 10,-<br />

Montag – Freitag Samstag Sonntag<br />

6 x in Graz & Graz-Umgebung<br />

Ragnitzstraße 127: SPAR express bei der BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Kärntner Straße 366: SPAR express bei der Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Triester Straße 459: SPAR bei der Hi5-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

SPAR am Hauptbahnhof (1 Stunde GRATIS parken*) 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Feldkirchen: SPAR am Flughafen Graz (30 Min. GRATIS parken) 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr<br />

Windorf: SPAR bei der Hi5-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

1 x im Bezirk Weiz<br />

Großpesendorf: YES-Nahversorger 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

1 x im Bezirk Fürstenfeld<br />

Autobahnabfahrt Ilz: SPAR bei PRORast Rath 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

1 x im Bezirk Radkersburg<br />

Eichfeld: SPAR-Shop bei Tankstelle/Café Greiner 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

1 x im Bezirk Deutschlandsberg<br />

Wettmannstätten: SPAR bei der Gegg-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

6 x in der Obersteiermark<br />

Leoben: SPAR am Bahnhof 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr<br />

Zeltweg: SPAR bei der M-Rast-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

Kapfenberg: SPAR bei der OIL-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 6 – 21 Uhr<br />

Bruck/Mur: Bistro im EUROSPAR 6 – 19 Uhr** 6 – 18 Uhr 6 – 12 Uhr<br />

Bad Aussee: SPAR express bei der BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 7 – 21 Uhr<br />

Schladming: SPAR express bei der BP-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr<br />

**Freitag 6 – 19.30 Uhr<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


14<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

IN ALLER KÜRZE<br />

Prim. Dr. Karl Wilhelm Ahlsson hat mit<br />

1. Juni 2012 zusätzlich zu seinem Primariat<br />

für Anästhesiologie am LKH Bruck a.d. Mur<br />

auch die fachliche und organisatorische Leitung<br />

der Abteilung für Anästhesie am LKH<br />

Mürzzuschlag-Mariazell übernommen.<br />

BDir. Siegfried Fortmüller, MBA hat mit<br />

9.8.2012 zusätzlich zu seiner Tätigkeit am<br />

LKH Graz West die Führung der Geschäfte<br />

der Betriebsleitung bei den KAGes Textilservices<br />

übernommen.<br />

Prim. Dr. Barbara Maafe-Rudpichi<br />

wurde mit Wirkung vom 1. Juni 2012 zur<br />

Primarärztin an der Abteilung für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin am LKH<br />

Stolzalpe bestellt.<br />

© W. Ahlson<br />

© LKH Stolzalpe<br />

Sabine Reiterer, MBA, MSc wurde mit<br />

1. September 2012 zur interimistischen Leitung<br />

der Betriebsdirektion des LKH Judenburg-Knittelfeld<br />

bestellt.<br />

OA Dr. Sven Ziegler wurde mit Wirkung<br />

vom 1. August 2012 zum Departmentleiter<br />

für das Department III am LKH Stolzalpe bestellt.<br />

© Reiterer<br />

© LKH Stolzalpe<br />

© LKH Graz West<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Auf der diesjährigen Jahrestagung der Europäischen<br />

Laryngologischen Gesellschaft<br />

in Helsinki wurde Univ. Prof. Dr. Gerhard<br />

Friedrich, Vorstand der Grazer HNO-Klinik,<br />

der Oskar-Kleinsasser Award verliehen.<br />

Es ist dies die höchste europäische<br />

Auszeichnung auf dem Gebiet der Kehlkopfheilkunde.<br />

Dieser Preis wurde bisher<br />

erst 7-mal und noch nie an einen Österreicher<br />

vergeben.<br />

Univ.Prof. Dr. Gerhard Friedrich.<br />

© privat<br />

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Köle wurde zum<br />

Ehrenvorsitzenden der Wissenschaftlichen<br />

Gesellschaft der Ärzte in der Steiermark ernannt.<br />

Er ist damit erst der zweite, dem in<br />

der knapp 150-jährigen Geschichte der Gesellschaft<br />

diese Ehrung zuteil wird. Univ.-<br />

Prof. Dr. Köle war über 40 Jahre für das<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz tätig, davon fast 25<br />

Jahre als Vorstand der II. Chirurgischen Abteilung.<br />

Univ.Prof. Dr. Wolfgang Köle.<br />

© KAGes<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


GESUNDHEIT UND FORSCHUNG<br />

15<br />

Immer up to date<br />

Erfolgreicher Wissenstransfer unter Ärzten beim Stolzalpen-Update<br />

Fachgruppensitzung der steirischen Orthopäden.<br />

LKH Stolzalpe: Hightechmedizin<br />

Neues Gerät setzt Maßstäbe in der Wirbelsäulenchirurgie<br />

Das LKH Stolzalpe hat ein neues mobiles<br />

Bildgebungssystem mit integrierter Navigation<br />

für den wirbelsäulenchirurgischen<br />

Operationssaal in Betrieb genommen. Das<br />

neue Gerät ermöglicht dem Ärzteteam Eingriffe<br />

an der Wirbelsäule mit ungeahnter<br />

Präzision.<br />

© LKH Stolzalpe<br />

Seit vielen Jahren gibt es das Stolzalpen-<br />

Update, eine wissenschaftliche Veranstaltungsreihe<br />

mit anschließender Fachgruppensitzung<br />

unter der Leitung von Dr. Peter<br />

Neubauer und Prim. Doz. Dr. Roman Radl.<br />

Bei der jüngsten wissenschaftlichen Sitzung<br />

präsentierten Dr. Hochegger, DL Dr.<br />

Lick-Schiffer und OA Dr. Krifter Untersuchungstechniken<br />

am Schultergelenk, die<br />

Schultersonographie und chirurgische<br />

Möglichkeiten mit künstlichem Gelenksersatz<br />

am Schultergelenk. Das Symposium<br />

ermöglichte damit rund 50 Orthopäden und<br />

niedergelassene Ärzten aus dem Bezirk ein<br />

kompaktes Update. Wie jedes Jahr gelang<br />

auch heuer wieder der fachliche Wissenstransfer<br />

zwischen den klinisch tätigen und<br />

den praktisch tätigen Ärzten.<br />

Kooperation ist das Gebot der Stunde, um<br />

den steirischen Patienten eine bestmögliche<br />

Versorgung zu garantieren.<br />

„Den Nutzen hat der Patient“, erklärt der<br />

Leiter der Orthopädischen Abteilung, Prim.<br />

Priv.-Doz. Dr. Roman Radl. Mit dem neuen<br />

Navigationssystem stehen<br />

optimale Möglichkeiten<br />

bei der hochpräzisen<br />

minimalinvasiven Wirbelsäulenchirurgie<br />

zur<br />

Verfügung. Mit der<br />

neuen Technik ist es<br />

möglich, das Einsetzen<br />

von Implantaten millimetergenau<br />

zu<br />

kontrollieren,<br />

die<br />

Komplikationsrate<br />

und<br />

Strahlungsbelastung zu senken und die Operationszeiten<br />

deutlich zu verkürzen.<br />

Das neue System erlaubt 360-Grad-Aufnahmen,<br />

die während der OP über<br />

eine kreisförmige Kameraschiene<br />

aufgenommen und direkt mit dem<br />

Navigationssystem abgeglichen<br />

werden.<br />

Das LKH Stolzalpe spielt damit in<br />

der ersten Liga der Wirbelsäulenchirurgie,<br />

und komplexe Eingriffe<br />

sind nun mit noch mehr<br />

Sicherheit möglich.<br />

„Dreidimensionale“ OP als steirische Novität im LKH Stolzalpe.<br />

© LKH Stolzalpe<br />

„Die Patienten profitieren<br />

durch deutlich verkürzte<br />

Operationszeiten.<br />

Prim. Priv.-Doz. Dr. Roman Radl<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


16<br />

GESUNDHEIT UND FORSCHUNG<br />

Gelebte Interdisziplinarität am LKH Leoben<br />

Physiotherapie und Chirurgie arbeiten gut zusammen<br />

Seit über einem Jahr gibt es eine interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit von<br />

Physiotherapeuten und Chirurgen im Ambulanzbereich.<br />

In der Vergangenheit gab<br />

es immer wieder Probleme in der Kommunikation<br />

zwischen behandelnden Physiotherapeuten<br />

und Ärzten. Zuweisungsmodalitäten,<br />

Rückfragen bei Behandlungsschritten,<br />

unklare Diagnosen – vieles<br />

verlief nicht immer zufriedenstellend.<br />

Im Rahmen der regelmäßigen Besprechungen<br />

mit dem Ärztlichen Leiter, Prim.<br />

Univ.-Prof. Dr. Hans Rabl, wurde schließlich<br />

die Idee geboren, einen Physiotherapeuten<br />

in die Ambulanz abzustellen.<br />

Zweimal wöchentlich für zwei Stunden<br />

wird seither das Ambulanzteam durch<br />

eine Physiotherapeutin verstärkt. Ihr<br />

Aufgabenbereich umfasst die Erstversorgung<br />

und Beratung von Patienten nach<br />

Frakturen und Sehnen- und Bänderverletzungen<br />

– vor allem nach längeren Ruhigstellungen<br />

–, aber auch die Beratung und<br />

Durchführung alternativer Behandlungsmöglichkeiten,<br />

frühfunktionelle Behandlungen,<br />

Gangschulungen etc.<br />

Nach über einem Jahr Zusammenarbeit<br />

wurde nun Bilanz gezogen: Die Interdisziplinarität<br />

ist für alle Beteiligten ein<br />

Gewinn. Am meisten sicher für die Patienten,<br />

die sich gut und professionell behandelt<br />

fühlen und sich eine ambulante<br />

Physiotherapie ersparen, bzw. deutlich<br />

Gute Zusammenarbeit am LKH Leoben: Chirurgie und Physiotherapie.<br />

Vorreiter Chirurgie am LKH Leoben<br />

Erste minimalinvasive Ösophagusresektion in der Steiermark<br />

verkürzt absolvieren. Aber auch die Arbeit<br />

der Ärzte wird erleichtert.<br />

PT Elke Stradner,<br />

LKH Leoben<br />

© LKH Leoben<br />

Ein schöner Erfolg für das LKH Leoben<br />

und seine Abteilung für Chirurgie: Erstmals<br />

wurde in der Steiermark eine minimalinvasive<br />

Ösophagusresektion durchgeführt.<br />

Auf Grund einer bösartigen Erkrankung<br />

des Ösophagus musste dem Patienten<br />

ein Großteil der Speiseröhre entfernt und<br />

durch eine Schlauchmagenbildung ersetzt<br />

werden. Durch das frühe Tumorstadium bot<br />

sich die Möglichkeit zur minimalinvasiven<br />

Operation. Mit der erstmals in der Steiermark<br />

durchgeführten Operationstechnik gelang<br />

es dem Operationsteam um Univ.-Prof<br />

Dr. Hans Rabl, Priv.-Doz. Dr. Sabine Gabor<br />

und OA Dr. Thomas Niernberger, dem Patienten<br />

rasch wieder einen beschwerdefreien<br />

Alltag bereiten zu können.<br />

OA Dr. Thomas Niernberger,<br />

Abteilung für Chirurgie,<br />

LKH Leoben<br />

Nur mehr kleine Narben zeugen vom gut überstandenen operativen Eingriff-<br />

PD OA Dr. Sabine Gabor mit Patient und OA Dr. Thomas Niernberger (v.l.n.r.)<br />

© LKH Leoben<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


GESUNDHEIT UND FORSCHUNG<br />

17<br />

Mit gutem Beispiel voran<br />

Mitarbeiter des LKH Bad Aussee aktualisieren ihren Impfschutz<br />

Auf Initiative von Hygienefachkraft Ingeborg<br />

Loitzl konnten die Mitarbeiter<br />

des LKH Bad Aussee im Rahmen eines Projekts<br />

kontrollieren lassen, wie es um ihren<br />

aktuellen Impfschutz bestellt ist. Die zehn<br />

wichtigen Erkrankungen Diphtherie, Tetanus,<br />

Polio, Pertussis, Masern, Mumps,<br />

Röteln, Meningokokken, Hepatitis A und<br />

B sowie FSME wurden dabei überprüft.<br />

Die Ergebnisse haben die Erwartungen<br />

übertroffen. Über 45 % der Projektteilnehmer<br />

haben ihren Impfschutz aktualisiert,<br />

die Impfempfehlung Diphtherie/Tetanus/<br />

Polio/Pertussis wurde gar zu 75 % umgesetzt.<br />

Schutzimpfungen sind nach wie vor<br />

eine der wichtigsten Präventivmaßnahmen<br />

gegen Infektionskrankheiten. Dabei<br />

hat nicht nur das individuelle Impfverhalten<br />

jedes einzelnen Auswirkungen, auch<br />

die Durchimpfungsrate spielt eine große<br />

Rolle. Denn durch eine zunehmende Impfmüdigkeit<br />

wird auch die Herdenimmunität<br />

gesenkt, was in der Folge zum Ausbruch<br />

schon eliminierter Erkrankungen führen<br />

kann. Eine vermehrte Reisetätigkeit, Einwanderungen<br />

aus der ganzen Welt führen<br />

ebenfalls zum Wiederauftreten von Erkrankungen,<br />

die in Österreich lange nicht mehr<br />

vorgekommen sind.<br />

Durch die Arbeit mit Patienten, Angehörigen<br />

und Besuchern sind Spitalsmitarbeiter<br />

täglich Krankheitserregern ausgesetzt.<br />

Deshalb ist für sie ein adäquater Impfschutz<br />

besonders wichtig.<br />

Als eines der ersten Häuser der KAGes<br />

wurde im LKH Voitsberg die Wunddokumentation<br />

im openMEDOCS-System eingeführt.<br />

Eine exakte schriftliche Wunddokumentation<br />

ist die Voraussetzung für die weiterführende<br />

Therapie und Diagnostik. In diesem Zusammenhang<br />

hat sich die digitale Fotodokumentation<br />

bewährt. Ein Vorteil liegt primär in<br />

der einfachen Speicherung und Abrufbarkeit<br />

der Daten. Vor allem bei der Versorgung chronischer<br />

Wunden stellt die digitale Fotodokumentation<br />

nicht nur im ambulanten und stationären,<br />

sondern auch im operativen Bereich<br />

eine wesentliche Verbesserung der Verlaufskontrolle<br />

dar. Diese Art der Dokumentation ermöglicht<br />

über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

eine exakte Wunddokumentation. Im OP besteht<br />

zusätzlich die Möglichkeit „Screen<br />

shots“ während laparoskopischer Operationen<br />

anzufertigen. Die Bilder werden über die Fallzahl<br />

dem entsprechenden Patienten im open-<br />

MEDOCS zugeordnet und sind somit dauerhaft<br />

abrufbar. Die Einführung der digitalen Wunddokumentation<br />

im gesamten Bereich der Chirurgie<br />

hat im LKH Voitsberg zu einer wesentlichen<br />

Steigerung der Qualitätssicherung in der<br />

Patientenversorgung beigetragen.<br />

OP-DGKS Marianne Strafner,<br />

LKH Voitsberg<br />

Dr. Edlinger „frischt“ den Impfschutz bei DGKS<br />

Angelika Dobrina auf.<br />

HFK Ingeborg Loitzl,<br />

LKH Bad Aussee<br />

Neue Wunddokumentation am LKH Voitsberg<br />

Digitale Bilddokumentation seit Frühjahr 2012<br />

AGN-Notfallfibel<br />

„Medikamente und Richtwerte in der Notfallmedizin“<br />

Die AGN-Notfallfibel „Medikamente und<br />

Richtwerte in der Notfallmedizin“ kann<br />

heute als der Standard im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum bezeichnet werden. Das bereits<br />

58.000 Mal verkaufte Spiralbuch für die<br />

Brusttasche von Ärzten, Sanitätern und diplomiertem<br />

Pflegepersonal beinhaltet alle notfallmedizinischen<br />

Daten in maximal komprimierter<br />

und dennoch übersichtlicher Form. Die<br />

Mitarbeit namhafter internationaler Autoren<br />

garantiert für Informationen, die im gesamten<br />

deutschen Sprachraum einsetzbar sind. Nun<br />

liegt die 11. Auflage dieses Standardwerks<br />

vor, an dem auch Ärzte des LKH-Universitätsklinikums<br />

Graz mitgearbeitet haben: ÄDir.<br />

Prof. Dr. G. Brunner, weiters Prof. Dr. G.<br />

Prause, Prof. Dr. H. Brussee, Prof. Dr. A. Lueger,<br />

Prof. Dr. G. Stark, Prof. Dr. M. Grubbauer<br />

und Prof. Dr. P. Schober.<br />

Das „unverwüstliche“ Spiralbuch ist über<br />

den gut sortierten Buchhandel oder www.<br />

notfallbibel.at beziehbar.<br />

Beispiel einer Wunddokumentation.<br />

AGN Notfallfibel, Autor & Hrsg. Ralf Müller<br />

in Zusammenarbeit mit AGN, ARC, ÖNK.<br />

© Loitzl<br />

© LKH Voitsberg<br />

© Müller<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


18<br />

GESUNDHEIT UND FORSCHUNG<br />

Ihrer<br />

Gesundheit<br />

zuliebe<br />

Wann, wie oft, wie spät<br />

abends essen ...?<br />

Unser Körper ist fähig Energie zu speichern.<br />

Daher müssen wir nicht den ganzen<br />

Tag über essen. Andererseits ist es<br />

auch nicht gut zu lange Hungerphasen<br />

zu haben. Der Körper speichert dann<br />

vermehrt Energie in den Fettdepots, die<br />

nur im allernötigsten Fall wieder in Energie<br />

umgewandelt werden. Denn auf die<br />

Schnelle nimmt der Körper lieber Energie<br />

aus den Muskeln. Der Bauchumfang<br />

wächst, die Muskeln schwinden.<br />

Daher gilt:<br />

• Drei Hauptmahlzeiten täglich: Frühstück,<br />

Mittagessen, Abendessen.<br />

• Zum Erhalt der Leistungsfähigkeit<br />

ein bis zwei Zwischenmahlzeiten<br />

- bestehend aus Obst, Joghurt, Buttermilch<br />

etc.<br />

• Auch während der Abnehmphasen<br />

drei Hauptmahlzeiten täglich, aber<br />

Obst und Milchprodukte direkt zu<br />

den Hauptmahlzeiten - 4 bis 5 Stunden<br />

Nahrungspausen<br />

• Abends zumindest 3 bis 4 Stunden<br />

vor dem Schlafengehen nichts mehr<br />

essen.<br />

„Zähne zusammen und durch...“<br />

Psychologie in der Zahnheilkunde<br />

Viele Menschen knirschen und pressen<br />

mit den Zähnen, wenn sie in Stress-Situationen<br />

geraten. Dieser so genannte Bruxismus<br />

ist ein weit verbreitetes Phänomen<br />

und führt im Normalfall zu keinen weiteren<br />

Problemen. Bei 2 bis 3 % der Menschen<br />

kann es jedoch zu einer Schädigung der<br />

Zähne, des Zahnhalteapparats und des Kiefergelenks<br />

kommen. Die genaue Ursache<br />

ist noch unbekannt. Mehrere Faktoren<br />

spielen eine Rolle: Zusammenhänge mit<br />

Angst, Autoaggression und Stress wurden<br />

festgestellt. Nicht umsonst heißt es „das<br />

Problem durchkauen“, „auf dem Zahnfleisch<br />

daherkommen“, „zerknirscht sein“.<br />

Biofeedback-Therapie<br />

Die Therapie von Bruxismus in der Zahnklinik<br />

setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen.<br />

Nachdem dem Patienten eine Schiene<br />

zum Schutz der Zähne vom behandelnden<br />

Zahnarzt angepasst wurde, erfolgt eine<br />

umfangreiche psychologische Diagnostik<br />

mittels Fragebögen und eine Messung der<br />

Kaumuskulatur am Computer.<br />

Zeigt sich eine sehr hohe Kaumuskelspannung<br />

sind 5 bis 10 Biofeedback-Sitzungen<br />

notwendig, um wieder eine Lockerung der<br />

Muskulatur zu erreichen. Begleitend lernt<br />

der Patient auch ein besseres Stressmanagement,<br />

denn es hat sich in Untersuchungen<br />

gezeigt, dass Knirscher zu wenig aktive<br />

Stressbewältigungsmechanismen anwenden<br />

und lieber alles nach innen kehren.<br />

Mentaltraining<br />

Der letzte wichtige Therapiebaustein ist das<br />

Mentaltraining. Beim nächtlichen Knirschen<br />

ist es wichtig, das Unbewusste mit einzubeziehen.<br />

Daher lernt der Patient in leichter<br />

Trance bestimmte Techniken, die diesem<br />

störenden Knirschreflex entgegen wirken<br />

und das Kiefergelenk entlasten. Um das Erlernte<br />

zu vertiefen, erhält der Patient eine<br />

Mentaltrainings-CD.<br />

Das Quatschodil und die Li-La-Lutschebären<br />

helfen den Kleinen.<br />

Auch kleine und große Angstpatienten, die<br />

aufgrund eines Traumas eine Dentalphobie<br />

entwickelt haben, werden mittels Biofeedback-Training<br />

behandelt. Mit der so genannten<br />

„systematischen Desensibilisierung“<br />

können sie gut auf eine Zahnbehandlung<br />

oder Operation vorbereitet werden.<br />

Dr. Michaela Janda,<br />

Psychologischer Dienst<br />

Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und<br />

Kieferheilkunde,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© Janda<br />

Wußten Sie, dass..<br />

das Einnehmen der Mahlzeiten Ihrem<br />

Alltag einen „gesunden“ Rhythmus<br />

geben kann?<br />

Der (Arbeits-) Alltag beginnt erst nach<br />

dem Frühstück, das Mittagessen ermöglicht<br />

eine nötige Unterbrechnung,<br />

die Zwischenmahlzeiten geben einen<br />

kleinen Energieschub, das Abendessen<br />

ist ein schöner Ausklang des langen Tages.<br />

Gerade in unserer hektischen Zeit tut<br />

eine Tagesstruktur gut.<br />

Gönnen Sie sich eine Pause!<br />

Ihr Ernährungsmedizinischer Dienst,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Messung der Kaumuskulatur am Computer.<br />

© Erich Häupl<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


QUalitätsmanagement<br />

19<br />

3. QM-Träger-Netzwerktreffen in Graz<br />

Leitende Qualitätsmanager der österr. Krankenhausträger zu Gast in der KAGes<br />

Teilnehmer des 3. QM-Träger-Netzwerktreffens.<br />

© KAGes<br />

Einmal im Jahr treffen sich die leitenden<br />

Qualitätsmanager der österreichischen<br />

Krankenhausträger, um sich über neue Entwicklungen<br />

im Gesundheitswesen zu informieren<br />

und auszutauschen. Am 19. Juni 2012 waren<br />

sie auf Einladung von KAGes-Management/Qualitätsmanagement<br />

unter der Leitung<br />

von Mag. F. Hütter im Seminarzentrum zu Gast.<br />

Eröffnet wurde das Treffen vom KAGes-Vorstandsvorsitzenden<br />

Dr. Werner Leodolter und<br />

Vorständin für Medizin und Pflege Univ.-Prof.<br />

Dr. Petra Kohlberger. Dr. Silvia Türk, Leiterin der<br />

Abteilung für Qualitätsmanagement und Gesundheitssystemforschung<br />

im Bundesministerium<br />

für Gesundheit, brachte den Teilnehmern<br />

einen aktuellen Auszug der wichtigsten gesundheitspolitischen<br />

Vorgaben, die von den<br />

Trägern umzusetzen sind.<br />

Dr. Türk ging besonders auf die Ärzteausbildungsreform,<br />

die Ergebnisqualitätsmessung<br />

mittels Register sowie die bundesweite<br />

Einführung der Ergebnisqualitätsmessung<br />

aus Routinedaten ein. Dr. Fabiola Fuchs (NÖ<br />

Landeskliniken-Holding) widmete sich in<br />

ihrem Vortrag den Erfahrungen mit A-IQI<br />

(Austrian Inpatient Quality Indicators) und<br />

welcher standardisierter Vorgehensweise<br />

es diesbezüglich bedarf. Abgerundet wurde<br />

die Veranstaltung mit Workshops, in denen<br />

die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, sich<br />

zu den gesundheitspolitischen Vorgaben des<br />

Bundesministeriums bzw. zur Qualitätsstrategie<br />

des österreichischen Gesundheitswesens<br />

auszutauschen.<br />

Die Vorträge des 3. Netzwerktreffens<br />

sind im KAGes-Unternehmensportal unter<br />

KAGes-Management/OE Qualitätsmanagement<br />

abrufbar.<br />

Mag. (FH) Anita Brunnader,<br />

KAGes-Management /<br />

Qualitätsmanagement<br />

„Klinisches Risikomanagement“<br />

Beiträge zur Patientensicherheit<br />

Klinisches Risikomanagement und Patientensicherheit<br />

– kaum ein anderes<br />

Thema hat in den letzten Jahren so viel<br />

Beachtung im Gesundheitswesen gefunden.<br />

Netzwerk Risikomanagement Österreich<br />

fördert die Verbreitung der Patientensicherheit<br />

seit vielen Jahren durch Kongresse,<br />

Ausbildungslehrgänge und Publikationen.<br />

Nun liegt der zweite Band „Klinisches<br />

Risikomanagement – Beiträge zur<br />

Patientensicherheit“ der Schriftenreihe<br />

„Recht und Risikomanagement“ vor. Die<br />

Beiträge vermitteln praxisbezogenes Anwenderwissen<br />

ebenso wie wissenschaftliche<br />

Grundlagen.<br />

Klinisches Risikomanagement<br />

Beiträge zur Patientensicherheit<br />

Becker / Glaser / Kröll / Schweppe / Neuper<br />

Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 2012<br />

Euro 38,80<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


Stets am<br />

Puls der Zeit<br />

Neue Adresse, neue Führung, bewährter Qualitätsanspruch:<br />

Das Center für Ärzte und Freie Berufe der<br />

HYPO Steiermark bietet Speziallösungen für Spezialbedürfnisse.<br />

Veranlagungen, Finanzierungen,<br />

Privatvorsorge - punktgenau, maßgeschneidert,<br />

kompetent.<br />

Das zeitgeistige Wohlfühl-Ambiente in einer Atmosphäre<br />

höchster Diskretion bildet den Rahmen für das neue Center<br />

für Ärzte und Freie Berufe, das sich eingebettet in die Zentrale<br />

der HYPO Steiermark präsentiert. Erst Menschen erwecken<br />

Räume zum Leben. Der neue Leiter Klaus Kranner,<br />

CFP, und sein Team agieren höchst kompetent: Individuelle,<br />

zeitlich und örtlich flexible Betreuung sowie ein Netzwerk<br />

aus Professionisten sind tragende Säulen in der Servicierung<br />

von Ärzteschaft, Steuerberatern, Notaren, Rechtsanwälten,<br />

Apothekern, Architekten und Zivilingenieuren.<br />

Ganzheitliche Betreuung auf unternehmerischer<br />

Augenhöhe<br />

Der Erfahrungsschatz von Klaus Kranner kommt nicht von<br />

ungefähr. Über 15 Jahre lang hatte er die Leitung der HYPO-<br />

Steiermark-Filiale Landeskrankenhaus inne. Große Leidenschaft<br />

in der Pflege und Intensivierung von nachhaltigen<br />

Kundenbeziehungen prägt seine Arbeit. „Es ist unser erklärtes<br />

Ziel, für unsere Kunden ein lebensbegleitender, verlässlicher<br />

Partner zu sein.“ Ob einfacher Kredit oder komplexe<br />

Finanzierung, der Gesamtblick wird stets gewahrt.Eine<br />

stetige Auseinandersetzung mit Bedürfnissen von Ärzten<br />

und Freiberuflern in allen Lebensphasen ist die Basis für<br />

eine ganzheitliche Betreuung – als Turnusarzt, als Unternehmer<br />

von der Praxisgründung bis hin zur Nachfolgeregelung,<br />

als Familienmensch. Und als kommunikativer Partner – der<br />

Austausch wird bei einer Reihe von Top-Veranstaltungen für<br />

unsere Kundinnen und Kunden gefördert.<br />

Kommen wir ins Gespräch.<br />

Center für Ärzte und Freie Berufe<br />

Radetzkystraße 15/1. Stock, 8010 Graz<br />

Tel.: 0 31 6/80 51-52 41, Fax: 0 31 6/80 51-5249<br />

aerzte.freieberufe@landes.hypobank.at<br />

Qualität, die zählt.<br />

www.hypobank.at


2013<br />

BILDUNGSKALENDER<br />

a:sk for the best!<br />

AKADEMIE der Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />

http://intra.kages.at/ask www.a-sk.at


I. Maßgeschneiderte Bildungsveranstaltungen<br />

für Teams<br />

• Teambegleitung<br />

• Treffsichere Mitarbeiterauswahl mit<br />

strukturiertem Interview<br />

• Führungsqualifizierung –<br />

maßgeschneidert und praktisch<br />

• De-Eskalation –<br />

Schwierige Situationen wahrnehmen,<br />

erkennen und meistern<br />

• NEU! Schnupper-Workshop<br />

Projektmanagement<br />

• NEU! Begleitung von<br />

umfassenden Veränderungen<br />

• NEU! Projektcoaching<br />

• Kundenservice<br />

für patientennahe Bereiche<br />

• openMEDOCS Pflegemodulschulung<br />

für DGKS und DGKP<br />

• openMEDOCS Grundschulung<br />

für DGKS und DGKP<br />

• openMEDOCS Schulungen für Ärzte<br />

Jede angebotene Veranstaltung kann auch<br />

maßgeschneidert gebucht werden.<br />

II. Berufsgruppenübergreifende<br />

Veranstaltungen<br />

Einführung neuer Mitarbeiter<br />

Einführungsveranstaltung für neue Mitarbeiter<br />

Orientierungsveranstaltung, um das Unternehmen<br />

in seiner ganzen Größe besser kennenzulernen.<br />

1 Tag<br />

15.05.2013<br />

Allgemeine fachliche Weiterbildung<br />

Der grafische Dienstplan im nicht ärztlichen Bereich<br />

Handling des grafischen Dienstplanes im nicht<br />

ärztlichen Bereich.<br />

1 ½ Tage<br />

17.01. – 18.01.2013<br />

21.03. – 22.03.2013<br />

17.10. – 18.10.2013<br />

21.11. – 22.11.2013<br />

Der grafische Dienstplan im ärztlichen Bereich<br />

Handling, Optionen, Kontrollmöglichkeiten im<br />

ärztlichen Dienstplan.<br />

3 Stunden<br />

21.02.2013<br />

Kundenorientierung und<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

Kommunikation<br />

Reden + Zuhören = Verstehen?<br />

Kommunikation erfolgreich nutzen 1<br />

Kommunikationsprinzipien besser verstehen,<br />

erfolgreiche Muster für sich selbst und andere<br />

einsetzen können.<br />

3 Tage<br />

17.04. – 19.04.2013<br />

04.06. – 06.06.2013<br />

25.09. – 27.09.2013<br />

Fragen + Hinhören = Verstehen!<br />

Kommunikation erfolgreich nutzen 2<br />

Noch mehr Sicherheit in der persönlichen Kommunikationskompetenz<br />

gewinnen.<br />

2 Tage<br />

04.04. – 05.04.2013<br />

07.10. – 08.10.2013<br />

Endlich verstehe ich Dich + Mich -<br />

Fortführende Kommunikation<br />

Die Teilnehmer erstellen Ihr eigenes Kommunikationsprofil.<br />

Achtsamer Dialog als Ziel einer<br />

neuen Kommunikationskultur.<br />

2 Tage<br />

20.11. – 21.11.2013<br />

Mein Platz im Team<br />

Das Team als Basis für Erfolg. Mithilfe sozialer<br />

Kompetenzen und Wissen um Dynamik<br />

und Regeln seinen Platz im Team finden.<br />

2 Tage<br />

23.10. – 24.10.2013<br />

NEU! Gewaltfreie Kommunikation im Berufsalltag<br />

Professioneller Umgang mit angespannten<br />

Situationen durch Reflexion des persönlichen<br />

Verhaltens sowie der Förderung der individuellen<br />

kommunikativen Fähigkeiten.<br />

2 Tage<br />

14.10. – 15.10.2013<br />

Nimm´s nicht persönlich – Konflikte am Arbeitsplatz<br />

Mehr Professionalität und Leichtigkeit bei<br />

Konflikten am Arbeitsplatz.<br />

2 Tage<br />

04.03. – 05.03.2013<br />

Erfolgreicherer Umgang mit Kundenerwartungen in<br />

Konfliktsituationen<br />

Verbesserung der sachlich-konstruktiven Reaktion<br />

auf Konflikte und Beschwerden.<br />

2 Tage<br />

08.04. – 09.04.2013<br />

NEU! Lachen im Dienst<br />

Der stimmige Einsatz von Spaß kann Herzen<br />

öffnen, mit schwierigen Situationen leichter<br />

umgehen und neue Perspektiven aufzeigen.<br />

1 ½ Tage<br />

07.11. – 08.11.2013<br />

Ganzheitliche Gesundheitsförderung<br />

NEU! 50 plus/minus –<br />

Älter werden und gesund bleiben<br />

Impulse für die Balance des persönlichen<br />

Energiehaushaltes stehen im Mittelpunkt.<br />

2 Tage<br />

19.11. – 20.11.2013<br />

Fit im Job – Besser essen, leichter arbeiten<br />

Möglichkeiten der gesunden Ernährung für Mitarbeiter<br />

mit wenig Zeitaufwand kennen lernen.<br />

1 ½ Tage<br />

23.05. – 24.05.2013<br />

19.09. – 20.09.2013<br />

Snacks und Drinks bei Tag- und Nachtdienst<br />

Steigerung der Leistungsbereitschaft durch<br />

richtiges Essen.<br />

1 Tag<br />

16.10.2012<br />

Selbstmanagement –<br />

mit Veränderungen konstruktiv umgehen<br />

Das Gestaltbare selbst steuern und das nicht<br />

im eigenen Verantwortungsbereich Liegende<br />

konstruktiv bewältigen lernen.<br />

3 Tage<br />

23.09. – 24.09.2013,<br />

+ 13.12.2013<br />

Fitness für Mensch und Unternehmen<br />

Den Teilnehmern wird die Bedeutung von<br />

Fitness für ihre individuelle Leistungsfähigkeit in<br />

Theorie und Praxis vermittelt.<br />

2 Tage<br />

03.06. – 04.06.2013<br />

Heben-Tragen-Stehen: Leichtigkeit und Entspannung<br />

für einen gesunden Rücken<br />

Mit Hilfe der Feldenkrais- und Leichtigkeitsmethode<br />

Bewegungsmuster optimieren.<br />

2 Tage<br />

10.10. – 11.10.2013<br />

Stressbewältigung mit Bewegung<br />

Physiologische Stressreaktionen verständlich<br />

machen und Stressbewältigungstechniken vor<br />

dem Hintergrund individueller Verhaltensmuster<br />

für sich entwickeln.<br />

2 ½ Tage<br />

10.04. – 12.04.2013<br />

09.10. – 11.10.2013<br />

Psychische Belastungen und Burnout<br />

Information zu Stress und Burnout; auf praxisbezogene<br />

Weise den persönlichen Umgang mit<br />

Stress optimieren.<br />

2 Tage<br />

07.03. – 08.03.2013<br />

02.10. – 03.10.2013<br />

Den eigenen Rhythmus finden<br />

Erhaltung der Leistungsfähigkeit bei Schichtarbeit<br />

bzw. Wechseldiensten.<br />

2 Tage<br />

14.10. – 15.10.2013<br />

Carpe diem - in Eigenverantwortung<br />

Mehr Bewusstsein und neue Sichtweisen in sich<br />

rasch verändernden Organisationen entwickeln.<br />

2 Tage<br />

11.03. – 12.03.2013<br />

16.09. – 17.09.2013<br />

Gleichgewicht von Beruf und Privatleben<br />

Speziell für Frauen. Offener Austausch und lösungsorientiertes<br />

gemeinsames Arbeiten werden<br />

gefördert.<br />

2 Tage<br />

07.11. – 08.11.2013<br />

Palliativ<br />

Aromapflege in der Gesundheits- & Krankenpflege<br />

mit dem Fokus Palliativpflege<br />

Weitere Einblicke in die Aromapflege mit Fokus<br />

Palliativpflege.<br />

2 Tage<br />

06.05. – 07.05.2013<br />

NEU! Aus der Mitte Leben.<br />

Die spirituelle Dimension der Pflege<br />

Spiritualität als Unterstützung bei einer ganzheitlichen<br />

Begleitung Schwerkranker und Sterbender.<br />

1 Tag<br />

24.04.2013<br />

NEU! Der Weg über den Körper<br />

Überblick zum Thema Körpersprache in Palliative<br />

Care und Hospizarbeit.<br />

1 Tag<br />

18.09.2013


NEU! Einführung in die Physiotherapie<br />

in Palliative Care<br />

Speziell für Physio- und Ergotherapeuten. Vermittlung<br />

fachlicher, sozialer und emotionaler<br />

Skills für den Umgang mit sterbenden und<br />

schwerstkranken Menschen.<br />

2 Tage<br />

03.10. – 04.10.2013<br />

NEU! Klinische Sozialarbeit im Hospiz- und<br />

Palliativbereich – eine Standortbestimmung<br />

Erarbeitung eines Tätigkeitsprofils der Klinischen<br />

Sozialarbeit im Hospiz- und Palliativbereich.<br />

1 Tag<br />

23.05.2013<br />

NEU! „Komplexe Achtsamkeit“ in Pflege,<br />

Krankenbegleitung und Selbststeuerung<br />

Die Methodik „Komplexe Achtsamkeit“ in<br />

Theorie und Praxis.<br />

1 Tag<br />

02.10.2013<br />

NEU! Neues aus der Palliativversorgung<br />

Ziel ist es die Begleitungsqualität zu sichern,<br />

kommunikative Kompetenzen zu erweitern und<br />

die eigene Selbstsorge in den Fokus zu stellen.<br />

1 Tag<br />

13.06.2013<br />

NEU! Wenn Wunden nicht mehr heilen –<br />

Wundversorgung in der Palliative Care<br />

Übermittlung von theoretischem und praktischem<br />

Wissen von palliativer Wundversorgung.<br />

1 Tag<br />

04.06.2013<br />

Die Angehörigen mitbetroffen, mitbetreut?<br />

Besseres Verständnis für die psychische Verfassung<br />

und die Bedürfnisse der Angehörigen.<br />

2 Tage<br />

05.11. – 06.11.2013<br />

Umgang mit Krebspatienten und deren Angehörigen<br />

Verbesserung der Kompetenz und Handlungsfähigkeit<br />

im Kontakt mit Krebspatienten.<br />

2 Tage<br />

05.03. – 06.03.2013<br />

Wenn Worte fehlen – Einführungsseminar<br />

Die psychosoziale Begleitung von Menschen in<br />

der letzten Lebensphase.<br />

1 Tag<br />

12.03.2013, 08.10.2013<br />

Wenn Worte fehlen – Aufbauseminar<br />

Mehr Kompetenz in der psychosozialen Begleitung<br />

von Menschen in der letzten Lebensphase.<br />

1 Tag<br />

09.10.2013<br />

Führungskräfte-Entwicklung<br />

Führen, leiten und gemeinsamer Erfolg (F.l.u.g)<br />

Thema ist die praxisbezogene und maßgeschneiderte<br />

Erweiterung der Führungskompetenz der Teilnehmer.<br />

5 Tage<br />

24.06. – 26.06.2013 + 23.09. – 24.09.2013<br />

Ich als motivierte stellvertretende Führungskraft<br />

Kompetenzen erwerben, die für die Wahrnehmung<br />

der Führungsaufgabe wichtig sind.<br />

2 Tage<br />

18.04. – 19.04.2013<br />

03.10. – 04.10.2013<br />

Mein beruflicher Weg?<br />

Klarheit darüber bekommen, ob ich Potential zur<br />

Führungskraft habe oder ob meine Stärken eher<br />

in einem anderen Bereich liegen.<br />

2 Tage<br />

19.03. – 20.03.2013<br />

15.05. – 16.05.2013<br />

Das periodische Mitarbeitergespräch (MAG)<br />

Ziel ist es, dass die Teilnehmer den Sinn des „periodischen<br />

MAG“ für sich und ihre Arbeit sehen.<br />

2 Tage<br />

06.06. – 07.06.2013<br />

Motivation -<br />

Der Schlüssel zu mehr Erfolg und Gesundheit<br />

Strategien entwickeln, um die Leistungsbereitschaft<br />

und Arbeitszufriedenheit meiner Mitarbeiter sowie<br />

die Compliance der Patienten zu unterstützen.<br />

2 Tage<br />

26.11. – 27.11.2013<br />

Als Führungskraft Burnout wirkungsvoll begegnen<br />

Grundlegende Strategien zum Erkennen, Vermeiden<br />

und konstruktiven Entgegenwirken von Burnout.<br />

2 Tage<br />

10.06. – 11.06.2013<br />

Fingerspitzengefühl gefragt - Schwierige Führungsund<br />

Gesprächssituationen<br />

Zusätzliche Strategien und rechtliche Informationen<br />

für einen konstruktiven Umgang mit Mitarbeiterfehlverhalten<br />

kennen lernen.<br />

2 Tage<br />

17.06. – 18.06.2013<br />

Haben Sie Ihre Konflikte noch – oder lösen Sie sie schon?<br />

Die Dynamik von Konflikten analysieren, kreative<br />

Lösungen entwickeln, Umgang mit Emotionen<br />

kennen lernen.<br />

2 Tage<br />

17.09. – 18.09.2013<br />

Der leichte Weg zur Betriebswirtschaft<br />

im Krankenhaus<br />

Verständnis zu KH-relevanten wirtschaftlichen<br />

Begriffen erhalten und Zusammenhänge kennen<br />

lernen. Den Umgang mit KAGes-Steuerungsinstrumenten<br />

bei praktischen Übungen verbessern.<br />

3 Tage<br />

13.11. – 15.11.2013<br />

Methoden und Techniken<br />

Wirkungsvolle Rhetorik<br />

Seinen eigenen Kommunikationsstil und rhetorische<br />

Gewandtheit entwickeln.<br />

2 Tage<br />

22.04. – 23.04.2013<br />

18.09 – 19.09.2013<br />

Grundmodul Projektmanagement<br />

Das Grundmodul befähigt die TN, Projekte systemisch<br />

zu entwickeln und die Projektvereinbarung<br />

der KAGES praxisbezogen anzuwenden.<br />

3 Tage<br />

03.06. - 05.06.2013<br />

Projektmarketing und Evaluation<br />

Das Spezialseminar fokussiert einfache und<br />

kostengünstige Marketing- und Evaluationsmethoden,<br />

die im Projektmanagement verwendet<br />

werden können.<br />

2 Tage<br />

05.11. – 06.11.2013<br />

Projektwerkstatt & Projektcoaching -<br />

ein Praxisworkshop für Ihre Fragen im PM<br />

In der Umsetzung von Projekten tauchen oft<br />

knifflige Fragen und Probleme auf. Die eintägige<br />

Projektwerkstatt mit zwei Trainern bietet maßgeschneidertes<br />

Projektcoaching, um Ihr Projekt<br />

Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.<br />

1 Tag<br />

08.05.2013<br />

12.12.2013<br />

Teamarbeit und Konfliktmanagement in Projekten<br />

Konkrete Fragestellungen zu Teamarbeit und<br />

Konfliktmanagement in Projekten werden bearbeitet.<br />

1 ½ Tage<br />

27.05. – 28.05.2013<br />

EDV-Tool Antrags- und Vorhabensmanagement -<br />

Einführungsschulung<br />

Sie lernen, das Intranet EDV-Tool „Antrags- und<br />

Vorhabensmanagement (AVM)“ zu bedienen<br />

und damit Initiativanträge zu stellen.<br />

½ Tag<br />

06.02.2013<br />

16.10.2013<br />

NEU! QM - Methoden und Techniken „neu“ - Basics<br />

Basiskenntnisse über Qualitätsmanagement<br />

(QM) im Krankenhaus werden vermittelt, um vor<br />

Ort Initiativen für QM zu lancieren.<br />

2 Tage<br />

09.10. – 10.10.2013<br />

NEU! QM - Methoden und Techniken „neu“ –<br />

Spezialthemen<br />

Vermittlung von Spezialkenntnissen über QM im<br />

Krankenhaus.<br />

2 Tage<br />

16.10. – 17.10.2013<br />

QMK-Einführungsseminar<br />

Vorbereitung für alle QMK-Mitglieder, die neu in<br />

diese Funktion gekommen sind.<br />

1 Tag<br />

19.06.2013<br />

Telefontraining<br />

Vermittlung von wirksamen Telefontechniken<br />

und praktischen Anregungen.<br />

2 Tage<br />

10.10. – 11.10.2013<br />

EDV<br />

Einführung in die EDV Grundlagen (2 Tg.: 11.04. –<br />

12.04.2013, 06. – 07.06.2013, 12. – 13.09.2013, 07. –<br />

08.11.2013.), Microsoft Office Word Grundlagen (2 Tg.:<br />

15. – 16.04.2013, 10. – 11.06.2013, 16. – 17.09.2013, 11.<br />

– 12.11.2013), Microsoft Office Word Aufbau (2 Tg.:<br />

17. – 18.04.2013, 12. – 13.06.2013, 18. – 19.09.2013, 13.<br />

– 14.11.2013), Microsoft Office Excel Grundlagen (2<br />

Tg.:22. – 23.04.2013, 17. – 18.06.2013, 23. – 24.09.2013,<br />

18. – 19.11.2013), Microsoft Office Excel Aufbaukurs<br />

(2 Tg.: 24. – 25. 04.2013, 19. – 20.06.2013, 25.<br />

– 26.09.2013, 20. – 21.11.2013), Microsoft Office PowerPoint<br />

(6 Std.: 19.04.2013, 14.06.2013, 20.09.2013,<br />

15.11.2013), Microsoft Office Outlook - Internet<br />

Grundlagen (½ Tg.: 26.04.2013, 21.06.2013, 27.09.2013,<br />

22.11.2013), Adonis® Schulung (2 Tg.: 04.04.2013 +<br />

25.04.2013, 24.09.2013 + 29.10.2013)


III. Funktionsspezifische<br />

Veranstaltungen<br />

Ärzte<br />

NEU! Herausfordernde Gesprächssituationen für Ärzte<br />

(2 Tg.: 19.09.2013 + 09.10.2013), Praxisbezogenes<br />

Kommunikationstraining für Turnusärzte (2 Tg.: 21.<br />

– 22.01.2013, 02. – 03.04.2013, 22. – 23.05.2013,<br />

16. – 17. 09.2013, 18. – 19.11.2013), NEU! Praxisbezogenes<br />

Kommunikationstraining für Turnusärzte<br />

und Stammärzte – Aufbauseminar (2 Tg.: 10. –<br />

11.06.2013) Umgang mit verwirrten Patienten (1 ½<br />

Tg.: 16. – 17.01.2013, 28. – 29.10.2013), Demenz<br />

und herausforderndes Verhalten - Aufbaukurs zu „Umgang<br />

mit verwirrten Patienten“ (1 Tg.: 26.06.2013,<br />

04.12.2013)<br />

Berufsspezifische Workshops<br />

Workshop für GraphDi-Keyuser (1 Tg.: 04.04.2013),<br />

Workshop für Controller (1 Tg.: 03.04.2013),<br />

Workshop für Personalisten (1 Tg.: 15.10.2013),<br />

Tagung der Med.-Depot-Leitungen (7 Std.: 04.10.2013)<br />

Hebammen<br />

Notfälle im Kreißsaal -<br />

Peripartales Blutungsmanagement (1 Tg.: 03.06.2013)<br />

Küchenmitarbeiter<br />

Basisseminar Ernährung für Küchenmitarbeiter (1<br />

Tg.: 15.04.2013), Spezialseminar Ernährung & Diätetik<br />

für Küchenmitarbeiter (1 Tg.: 22.04.2013), Seminar<br />

Ernährung für Küchenmitarbeiter – Praktische Umsetzung<br />

(1 Tg.: 24.09.2013)<br />

Medizinisch-technischer Dienst<br />

NEU! Atemphysiotherapie Grundkurs (1 Tg.:<br />

01.02.2013), NEU! Atemphysiotherapie Aufbaukurs<br />

(1 Tg.: 01.03.2013), NEU! Bones for life-Movement<br />

Intelligence Einführungsseminar Teil III (3 Tg.: 20.04.<br />

– 21.04.2013 + 12. – 13.10.2013), NEU! Lehrgang für<br />

Manipulativmassage Teil 3 (2 ½ Tg.: 08. – 10.03.2013),<br />

Auffrischung der Kenntnisse im Strahlenschutz gemäß<br />

§41 AllgStrSchV (1 Tg.: 25.01.2013, 22.11.2013),<br />

NEU! Kräftigung der körperstützenden Muskulatur<br />

im und für den Berufsalltag – 2 Tage (2 Tg.: 06. –<br />

07.03.2013, 13. – 14.03.2013), NEU! Kräftigung der<br />

körperstützenden Muskulatur im und für den Berufsalltag<br />

– 1 Tag (1 Tg.: 9.04.2013, 11.04.2013),<br />

NEU! Therapie von LWS-Syndrom (9 Std.: 9.11.2013)<br />

Pflege<br />

Pflege im Operationsbereich des 21. Jahrhunderts (2<br />

Tg.: 25. – 26.04.2013), Diabetikerschulung - Modul 1<br />

Grundlagen zum Thema Diabetes (1 Tg.: 05.03.2013),<br />

Diabetikerschulung - Modul 2 Kommunikation und Interaktion<br />

bei Menschen mit chronischen Erkrankungen<br />

(1 Tg.: 06.03.2013), Diabetikerschulung - Modul 3<br />

Diabetes bei Alten und Betagten (1 Tg.: 07.03.2013),<br />

Diabetikerschulung - Modul 4 Grundzüge der Insulintherapie<br />

(1 Tg.: 26.11.2013), Diabetikerschulung - Modul<br />

5 Gesunde Ernährung und Ernährungstherapie für<br />

Menschen mit Diabetes mellitus (1 Tg.: 27.11.2013),<br />

Diabetikerschulung - Modul 6 Der Diabetische Fuß und<br />

Wundmanagement (1 Tg.: 28.11.2013), NEU! Fortbildungstag<br />

für Praxisanleiter (1 Tg.: 06.11.2013), NEU!<br />

Interdisziplinäre Fortbildung Wundmanagement (2 ½<br />

Tg.: 04. – 06.02.2013, 25. – 27.11.2013)<br />

Umweltmanagement<br />

Fortbildung für Abfallbeauftragte – Neues aus Abfallrecht<br />

und Abfallwirtschaft (1 Tg.: 23.04.2013)<br />

IV. Berufsspezifische Ausbildung<br />

Lehrgang der Weiterbildung für Mitarbeiter im Verwaltungsbereich<br />

mit Funktionslaufbahn (WBV)<br />

Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen im<br />

organisatorischen, fachspezifischen Verwaltungsbereich.<br />

20 Tage in 4 Modulen<br />

Feb. – Mai 2013<br />

Universitätslehrgang für Führungskräfte<br />

im Gesundheitssystem<br />

Der ULG qualifiziert für Management und Führungspositionen<br />

im Gesundheitsbereich.<br />

2 Semester, berufgsbegleitend<br />

Universitätslehrgang Sonderausbildung in der Pflege<br />

im Operationsbereich<br />

Bewusstwerden der Verantwortung gegenüber<br />

dem Patienten, planen und organisieren des<br />

OP-Betriebes.<br />

09.09.2013 – 12.06.2014<br />

Universitätslehrgänge Sonderausbildungen Intensivpflege,<br />

Anästhesiepflege und Pflege bei Nierenersatztherapie<br />

Pflegerisches und medizinisch-technisches<br />

Wissen, ethische Grundsätze, Kommunikation,<br />

Methoden der Pflegeforschung, Rechtskunde<br />

und organisatorisches Wissen.<br />

Mehrere Module und Kurse:<br />

18.02. – 07.03.2014<br />

Universitätslehrgang Upgrade Intensivpflege, Anästhesiepflege,<br />

Pflege bei Nierenersatztherapie<br />

Vertiefung des Wissens über die Methoden und<br />

die Durchführung der Pflegeforschung.<br />

5 Tage<br />

08. – 12.04.2013, 23. – 27.09.2013<br />

Weiterbildungslehrgang<br />

Cardio-pulmonale Observation<br />

Erweiterung und Vertiefung des Wissens, der<br />

Fertigkeiten und Fähigkeiten, um allen Anforderungen<br />

gerecht zu werden, die bei Patienten<br />

mit erweiterter, spezieller Überwachung gestellt<br />

werden. Frühzeitiges Erkennen von kritischen<br />

Situationen sowie Stärkung der Eigenverantwortung<br />

innerhalb gegebener Grenzen.<br />

240 Stunden<br />

25.02. – 13.12.2013 (berufsbegleitend)<br />

Weiterbildungslehrgang<br />

Onkologische Pflege<br />

Erweiterung und Vertiefung des Wissens, der<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten, um allen Anforderungen<br />

von Onkologiepflegekräften gerecht<br />

zu werden.<br />

600 Stunden<br />

14.01. – 13.12.2013 (berufsbegleitend)<br />

Weiterbildungslehrgang<br />

Pflege bei Aphereseverfahren<br />

Erweiterung und Vertiefung des Wissens, der<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten, um allen Anforderungen<br />

von Apheresepflegekräften gerecht<br />

zu werden.<br />

280 Stunden<br />

11.11.2013 – 21.07.2014 (berufsbegleitend)<br />

Weiterbildungslehrgang<br />

Schmerzmanagement<br />

Erweiterung und Vertiefung des Wissens, der<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten, um allen Anforderungen<br />

im Umgang mit Schmerzpatienten gerecht<br />

zu werden.<br />

236 Stunden<br />

11.03. – 05.12.2013 (berufsbegleitend)<br />

Weiterbildung<br />

Praxisanleitung<br />

Organisation, Durchführung, Sicherstellung und<br />

Evaluation der Anleitung von neuen Mitarbeitern<br />

und Auszubildenden in Kooperation mit der Stationsleitung<br />

und den Lehrpersonen.<br />

28 Tage<br />

04.02. – 05.12.2013 (berufsbegleitend)<br />

Anmeldung und<br />

Einladung<br />

für alle Veranstaltungen:<br />

• Eine ausführliche Beschreibung zu den<br />

einzelnen Seminaren finden Sie im a:sk-<br />

Bildungskalender 2013 oder auf http://<br />

intra.kages.at/ask .<br />

• Vereinbaren Sie mit Ihrem Vorgesetzten,<br />

welche Bildungsmaßnahmen für Sie in<br />

Frage kommen.<br />

für Veranstaltungen von KAGes-<br />

Management & Services:<br />

• Verwenden Sie je Veranstaltung eine<br />

Kopie des zweiseitigen a:sk-Anmeldebogens<br />

bzw. die digitale Anmeldung (im<br />

Anhang des Bildungskalenders oder im<br />

Intranet).<br />

• Füllen Sie beide Seiten sorgfältig aus.<br />

• Geben Sie diese Anmeldung Ihrem unmittelbaren<br />

Vorgesetzten zur weiteren<br />

Veranlassung. Die Anmeldung muss vom<br />

zuständigen Mitglied der Anstaltsleitung<br />

oder vom Leiter der Organisationseinheit<br />

(KAGes-Management & Services) unterschrieben<br />

werden. Eine Kopie beider<br />

Seiten ergeht an die Organisationseinheit<br />

PE-Services.<br />

• Für uns zählt die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />

Ist die maximale Teilnehmerzahl<br />

bereits erreicht, werden Sie verständigt<br />

und auf einer Warteliste geführt.<br />

• Ca. drei Wochen vor dem Veranstaltungstermin<br />

erhalten Sie eine Einladung<br />

mit genauen Angaben über Zeit und Ort<br />

etc.<br />

für PC-Kurse:<br />

• Die Anmeldung für PC-Kurse erfolgt über<br />

Ihre EDV-Kontaktperson<br />

Verantwortlich für diese Beilage:<br />

Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.,<br />

KAGes-Services/PE-Services<br />

Barbara Eisner, MSc<br />

Mag. Sigrid Fanninger, Stand August 2012


QUalitätsmanagement<br />

21<br />

„Aktion Saubere Hände“ im LKH Weiz<br />

Aktionstag zur Erhöhung der Patientensicherheit<br />

Händehygiene ist wichtig. Daher gab es<br />

am 3. Mai 2012 einen Händehygieneaktionstag<br />

im Eingangsbereich des LKH<br />

Weiz. Dabei wurden für interessierte Mitarbeiter,<br />

Besucher und Patienten Informationsstände<br />

sowie eine Firmenausstellung<br />

präsentiert. Für alle Mitarbeiter gab es zusätzlich<br />

ein Hygienequiz, wo es tolle Preise<br />

zu gewinnen gab. Eine Blaulichtlampe zur<br />

Überprüfung der Händedesinfektion bzw.<br />

zum Erkennen von Benetzungslücken stand<br />

ebenfalls im Einsatz. Weit über 100 Mitarbeiter<br />

besuchten diesen Aktionstag und demonstrierten,<br />

dass Patientensicherheit ein<br />

gemeinsames Anliegen von Patienten, Ärzten,<br />

Pflegekräften und anderen Gesundheitsberufen<br />

ist.<br />

Hygienefachkraft<br />

DGKP Josef Schwarz,<br />

LKH Weiz<br />

Vorreiter LKH Hörgas-Enzenbach<br />

AG/REM-Station ISO-zertifiziert<br />

Anfang Juni 2012 wurde die Abteilung<br />

für Innere Medizin bzw. die AG/REM<br />

Station des LKH Hörgas-Enzenbach ISOzertifiziert.<br />

Das ist insofern auch beachtenswert,<br />

da sie in der KAGes durchaus als<br />

Vorreiter und Vorbild zu sehen ist.<br />

Für die AG/REM in Hörgas ist das QM-System<br />

gem. ISO 9001:2008 ein geeignetes Instrumentarium,<br />

eine hohe Patientenzufriedenheit<br />

durch klar im interprofessionellen Team<br />

abgesteckte Therapiestandards , sowie eine<br />

hohe Patientensicherheit zu erzielen. Die<br />

Kommunikationsprozesse nehmen dabei<br />

eine hohe Wertigkeit ein. Der Nachweis von<br />

Kennzahlen zur Prozess und Ergebnisqualität<br />

wurde durch die langjährige Teilnahme am<br />

System „Benchmarking in der Geriatrie-<br />

QIGG“ maßgeblich unterstützt. Darüber<br />

hinaus kann das LKH Hörgas-Enzenbach<br />

bzw. die KAGes damit beachtliche Benchmarkvergleiche<br />

aufweisen, mit denen sie<br />

sich periodisch im österreichweiten Vergleich<br />

messen – und dies ist wiederum ein<br />

schönes Beispiel, wie in der KAGes „medizinisch/pflegerische<br />

Ergebnisqualität“<br />

gelebt wird.<br />

Resümeé und Ausblick<br />

Das QM System auf der AG/REM Station<br />

hat auch positive Auswirkungen<br />

auf das gesamte Haus. Die klaren Strukturen<br />

und nachvollziehbaren Abläufe<br />

gewährleisten kontinuierliche Verbesserungen<br />

bei der Mitarbeiter- und<br />

Beim Hygienequiz gab es tolle Preise zu gewinnen.<br />

v.l.n.r.: Mag. Franz Hütter, MAS (KAGes-Management/QM), Stationsleiter Pflege DGKP Andreas<br />

Frei, Leitender OA Dr Peter Mrak, Marianne Ochsenhofer, QB, PDir. Franz Lenhardt, PDir.-Stv. DG-<br />

KS Sissy Stock, BDir. Wolfgang Feigg, DI Peter Assigal (KAGes-Services/MIP).<br />

Patientensicherheit. Führung und Zielkonsequenz<br />

in einem funktionsfähigen System<br />

kontinuierlichen Lernens erhöhen zugleich<br />

Mitarbeiter- und Patientenzufriedenheit.<br />

© LKH Weiz<br />

© LKH Hörgas-Enzenbach<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


22<br />

INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />

2. Bauabschnitt in Knittelfeld eröffnet<br />

Der Umbau des Altbau-West schafft neue Räume und bringt viel Flair<br />

Als Vorreiter aller österreichischen Spitalsverbünde<br />

wurde 1997 die Zusammenlegung<br />

der Landeskrankenhäuser Judenburg<br />

und Knittelfeld als LKH Judenburg-Knittelfeld<br />

mit zwei Standorten beschlossen.<br />

Nach der Gesamtfertigstellung des Standortes<br />

Judenburg im März 2012 konnte im Juni<br />

2012 als weiterer Meilenstein am Standort<br />

Knittelfeld der 2. Bauabschnitt an die Nutzer<br />

übergeben werden. Rund 1.930 m² Nutzfläche<br />

wurden inzwischen seit Mai 2010 neu<br />

gestaltet. Im Erdgeschoss wurden die Ambulanzen<br />

der Internen Medizin und Neurologie<br />

mit Notaufnahme, Schockraum und Spezialambulanzen,<br />

komplett neu angeordnet. Im<br />

Bereich des barrierefreien Haupteinganges<br />

ist die Rezeption mit der zentralen Anmeldung<br />

untergebracht. Dadurch ist eine zeitgemäße<br />

Verwaltung möglich. Die großzügige<br />

Öffnung der Eingangshalle und der Wartebereiche<br />

unterstreicht den patientenfreundlichen<br />

Gesamteindruck. Als neue Funktionseinheit<br />

wurde im 1. Obergeschoss die Palliativstation<br />

mit 8 Betten eingerichtet. Alle Zimmer<br />

verfügen über die Möglichkeit Angehörige<br />

mitaufzunehmen. Freundliche Tages- und<br />

Gemeinschaftsaufenthaltsräume, sowie das<br />

„Wohlfühlbad“ ergänzen die Patientenbereiche.<br />

Das 2. Obergeschoss beherbergt die interdisziplinäre<br />

Sonderklassestation mit 22<br />

Betten. Der angestrebte „Hotelcharakter“<br />

wurde durch entsprechende Materialwahl<br />

und Ausstattung erreicht. Die Arbeitsräume<br />

des Technischen Dienstes und die erforderlichen<br />

Haustechnikräume sind im Untergeschoss<br />

und Dachgeschoss untergebracht<br />

Über den zur Gaalerstraße hin offen gestalteten<br />

Patientenpark<br />

kann<br />

der Haupteingang<br />

des LKH jetzt barrierfrei erreicht werden.<br />

Der Künstler Michael Schuster installierte<br />

im Park im Sinne des Steiermärkischen<br />

Kultur- und Kunstförderungsgesetzes den<br />

Schriftzug „ALLES WIRD GUT“ als Skulptur.<br />

Alle Projektziele wurden erreicht und auch<br />

die genehmigten Sollkosten eingehalten.<br />

Zur Gesamtfertigstellung des Standortes<br />

Knittelfeld fehlt jetzt noch der 3. Bauabschnitt,<br />

der Umbau des Altbau-Ost mit der<br />

Endoskopie sowie die Fertigstellung der Intensivstation<br />

und des Labors.<br />

DI Eckhard Conrad,<br />

Ing. Uwe Hofmeister, MSc,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

© KAGes<br />

© KAGes<br />

© KAGes<br />

Menschen September helfen 2012 Menschen<br />

September 2012<br />

Projektleitung:<br />

DI E. Conrad<br />

Projektleitung Ausführung:<br />

DI M. Rockenschaub<br />

Bautechnik:<br />

Ing. U Hofmeister, MSc<br />

Medizintechnik<br />

DI Ch. Thumser<br />

Haustechnik<br />

Ing. Ch. Sixt<br />

Elektrotechnik<br />

Ing. Ch. Kogler<br />

Sicherheit<br />

DI H. Schröcker


INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />

23<br />

Ein Schritt in die Zukunft<br />

Die neu adaptierte AG/REM-Station im LKH Mürzzuschlag stellt sich vor<br />

Mit einer Feier wurde am 16. Mai 2012 die<br />

Station für Akutgeriatrie und Remobilisation<br />

sowie die erweiterte Physiotherapie am<br />

LKH Mürzzuschlag eröffnet. Damit wurde im<br />

ersten steirischen Gesundheitszentrum ein zukunftsweisender<br />

Schritt getan. Aufgrund der<br />

stetig zunehmenden Überalterung unserer Gesellschaft<br />

wird es immer wichtiger, Behandlungs-<br />

und Betreuungsangebote für ältere Menschen<br />

zu schaffen. Das KAGes-Management<br />

hat bereits frühzeitig auf den geänderten Leistungsbedarf<br />

reagiert und im Oktober 2006 15<br />

Betten für Akutgeriatrie und Remobilisation in<br />

Betrieb genommen. Mit der Fertigstellung des<br />

Zu- und Umbaues der Station für Akutgeriatrie<br />

und Remobilisation wurde die Anzahl der Betten<br />

nun auf 24 erhöht. Das Projekt umfasste einen<br />

Zubau im Norden des Gebäudes des LKH Mürzzuschlag<br />

sowie die Adaptierungen der bestehenden<br />

Stationen im Erdgeschoss, im ersten<br />

Obergeschoss und im Kellergeschoss. Im Kellergeschoss<br />

ist der Großteil der Physiotherapie untergebracht.<br />

Neu gestaltet wurde auch der offene<br />

Warte- und Anmeldebereich für die Physiotherapie,<br />

der mit der farbenfrohen Sitzgruppe<br />

auch zum Verweilen<br />

einlädt. Im Erdgeschoss<br />

liegt die neue AG/REM<br />

Station mit 24 Betten.<br />

Durch den höheren Flächenbedarf<br />

(32m 2 /<br />

Bett) erscheint die AG/<br />

REM-Station nun großzügiger<br />

und offener.<br />

Eine Besonderheit ist<br />

auch die Installation einer Lichttherapie in einem<br />

Zimmer. Durch eine Tageslichtsimulation<br />

werden Körper und Geist angeregt, wieder<br />

mobiler zu werden. Erweitert und modernisiert<br />

wurde auch der Stationsstützpunkt, der nun<br />

den einladenden Charakter einer Hotelrezeption<br />

aufweist. Eine großzügige Therapieküche<br />

und ein, durch die Innenraumgestalterin designter<br />

Aufenthaltsraum sind kommunikativer<br />

Treffpunkt. Im Zubau<br />

befindet sich der<br />

großzügige Therapiebereich<br />

mit durch<br />

große Fensterflächen<br />

lichtdurchfluteten<br />

Räumen für das Therapeutenteam.<br />

Die<br />

Gänge werden durch<br />

die freundliche Gestaltung<br />

zu Therapieräumen.<br />

Ein Highlight<br />

ist der Schaukasten<br />

mit den verschiedensten<br />

Gegenständen<br />

des alltäglichen<br />

Lebens von anno dazumal.<br />

Im ersten Obergeschoss liegt die neugestaltete<br />

Pflegestation für Innere Medizin mit<br />

insgesamt 26 Betten. Die Zimmer sind mit<br />

eigenen behindertenfreundlichen Sanitärzellen<br />

ausgestattet. Eine Besonderheit in der<br />

Med.-Station ist auch die Dachterrasse, die<br />

durch den Zubau entstanden ist und nun zum<br />

Verweilen einlädt.<br />

© Pachernegg<br />

Projektleitung<br />

Planung<br />

DI C. Weißensteiner<br />

Bautechnik:<br />

J. Meier<br />

Medizintechnik<br />

DI Ch. Thumser<br />

Haustechnik<br />

Ing. Ch. Sixt<br />

Elektrotechnik<br />

Ing. Ch. Kogler<br />

Sicherheit<br />

DI H. Schröcker<br />

„Wieder fit für Zuhause werden!“<br />

Im Fokus der Akutgeriatrie/Remobilisations-<br />

Station am Standort Mürzzuschlag steht<br />

der ältere Mensch, der nach Erkrankung oder<br />

Unfällen soweit beeinträchtigt ist, dass er<br />

nicht direkt aus dem Krankenhaus nach<br />

Hause entlassen werden kann.<br />

Menschliche und fachliche Kompetenz<br />

sollen dazu beitragen, die<br />

Selbständigkeit der Patienten zu<br />

fördern. Das Angebot richtet sich<br />

an Patienten, die Therapiebereitschaft<br />

zeigen, ein Rehabilitationspotenzial<br />

aufweisen und bei denen eine realistische<br />

Perspektive zur Rückkehr in ihr soziales<br />

Umfeld besteht. Da die „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />

im Vordergrund steht, und von den Patienten<br />

sehr viel Mitarbeit und Motivation gefordert<br />

© LKH Mürzzuschlag/Mariazell<br />

Herbst 2012<br />

Tag der offenen Tür<br />

wird, können Schwerstkranke und im medizinischen<br />

Sinne instabile und stark desorientierte<br />

Patienten nicht aufgenommen werden.<br />

Voraussetzung für den geriatrischen Behandlungsprozess<br />

ist die verstärkte Zusammenarbeit<br />

im „interprofessionellen Team“. Das bedeutet,<br />

dass Ärzte, Therapeuten unterschiedlicher<br />

Fachrichtungen und das Pflegeteam ihren<br />

Anteil zur Abklärung der Beschwerden<br />

beitragen und beim multidimensionalen Behandlungsplan<br />

mitwirken. Die Durchführung<br />

der aktivierenden Tätigkeiten in der Pflege<br />

beziehen die vorhandenen Ressourcen des<br />

Patienten ein und fördern diese. In der Physiotherapie<br />

liegt der Schwerpunkt in<br />

der Verbesserung der Bewegungs-<br />

und Gehfähigkeit, einschließlich<br />

der Gehhilfenversorgung,<br />

in der Ergotherapie in der<br />

Verbesserung bzw. Erhaltung<br />

der größtmöglichen Selbständigkeit<br />

und Lebensqualität des Patienten<br />

im Alltag mittels Selbsthilfetraining (z.B.<br />

Wasch- und Anziehtraining), ADL-Hilfsmittelberatung<br />

sowie Hilfsmittel- und Schienenversorgung,<br />

Therapie sensomotorischer Fähigkeiten<br />

und Hirnleistungstraining. Die klinisch-psychologische<br />

Behandlung richtet<br />

sich an Patienten mit psychischen Erkrankungen,<br />

dient aber auch der Unterstützung bei<br />

der Krankheitsverarbeitung und –bewältigung.<br />

Bei jedem Patienten wird zudem ein Ernährungsstatus<br />

mittels Screening erhoben<br />

und bei Bedarf erfolgt eine Beratung durch<br />

die Diätologin. Als Ergänzung ist die ausgebildete<br />

Seniorenanimateurin gemeinsam mit<br />

ihren Kollegen aus dem Pflegeteam sehr bemüht,<br />

den Alltag abwechslungsreich zu gestalten.<br />

Der Behandlungsplan und die Therapiemaßnahmen<br />

werden dabei im Rahmen<br />

von standardisierten geriatrischen Assessments,<br />

wöchentlich stattfindenden Teambesprechungen<br />

und Teamvisiten mit Patienten<br />

und Angehörigen evaluiert.<br />

Petra Kertz,<br />

Brigitte Rößler,<br />

REM-Team,<br />

LKH Mürzzuschlag<br />

© Pachernegg<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


24<br />

INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />

Gleichenfeier im LKH Leoben<br />

Der neue Funktionstrakt und das neue Eingangszentrum rücken näher<br />

Grund zum Feiern gab es am 27. April im<br />

LKH Leoben. Nach knapp zwei Jahren<br />

Bauzeit konnte die Dachgleiche für den<br />

neuen Funktionstrakt und das Eingangszentrum<br />

gefeiert werden. Neben zahlreichen<br />

Gästen nahm auch Landesrätin Mag.<br />

Kristina Edlinger-Ploder an der Feier teil.<br />

Sie unterstrich in ihrer Festrede die Wichtigkeit<br />

dieses Projektes für den obersteirischen<br />

Raum. Leoben bildet mit Bruck ein<br />

Schwerpunktspital mit einem Einzugsgebiet<br />

von rund 350.000 Einwohnern. Die<br />

letzte umfassende Großinvestition am Landeskrankenhaus<br />

Leoben liegt mehr als 30<br />

Jahre zurück und umfasste im Wesentlichen<br />

die Bettentrakte. Bis 2020 sollen im<br />

Rahmen des Bauprogrammes knapp 250<br />

Mio. Euro in den Standort Leoben investiert<br />

werden. Der<br />

neue Funktionstrakt<br />

wird im Erdgeschoss<br />

Ambulanzen, eine<br />

neue Cafeteria, die<br />

Eingangshalle und<br />

eine Tiefgarage beherbergen.<br />

Im ersten<br />

© Giselbrecht & Partner<br />

Obergeschoss werden sich künftig die OPs,<br />

die Zentralsterilisation und die Dienstzimmer<br />

befinden. Im zweiten Obergeschoss<br />

wird die Haustechnik untergebracht und im<br />

3. Obergeschoss wird es Platz für einen<br />

neuen Laborbereich geben. Als Naherholungsraum<br />

für Patienten wird der „Annaberg“<br />

gärtnerisch neu gestaltet. Beim Bau<br />

wird natürlich auch besonders Wert auf<br />

umweltfreundliche Materialien gelegt. Der<br />

Verzicht auf herkömmliche Materialien ermöglicht<br />

eine gesunde Raumluft für Patienten<br />

und Mitarbeiter und reduziert die<br />

Atemluftbelastung für die Bauarbeiter. Zur<br />

Abdeckung des Wärmeenergiebedarfes<br />

wird an eine bestehende Kühlwasserleitung<br />

der VOEST angeschlossen, die sich<br />

mehrere Meter unter dem Gebäude befindet.<br />

Der neue Funktionstrakt wird ab dem<br />

Frühjahr 2014 zur Verfügung stehen.<br />

Dipl. Ing. R. Weinhandl,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

Projektleitung:<br />

DI R. Weinhandl,<br />

DI J. Almer<br />

Medizintechnik<br />

Ing. M. Fößl<br />

Haustechnik<br />

DI J. Nussbaumer<br />

Elektrotechnik<br />

Ing. G. Prassl<br />

Sicherheit<br />

DI H. Schröcker<br />

Komm herein!<br />

Eingangsbereich am LKH Rottenmann<br />

Im Juni dieses Jahres wurde am LKH Rottenmann der Haupteingang für Patienten und<br />

Besucher neu gestaltet. Dazu sind verschiedene neue Pflanzen eingesetzt worden. Im<br />

Rahmen dieser Umgestaltung wurde auch die Beschilderung rund um das Krankenhaus<br />

neu gestaltet. Die Beschriftungen sind schlicht, einfach und einheitlich gehalten, damit<br />

sich Patienten und Besucher leichter zurechtfinden. Nun zeigt sich ein sehr einladendes<br />

und freundliches Bild.<br />

© Kapeller<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />

25<br />

Neues „K-Gebäude“ in der LSF Graz<br />

Mehr Platz für unsere Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

© Pachernegg<br />

© Pachernegg<br />

Am 22. Juni 2012 wurde das neue „K-<br />

Gebäude“, die Abteilung für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie, in Betrieb genommen.<br />

1975 wurde das alte Gebäude errichtet,<br />

das nicht nur die Station, sondern auch<br />

im Erdgeschoss die Schlafmedizin beherbergte.<br />

Im Laufe der Jahre platzte das Gebäude<br />

aus allen Nähten. Allein seit 2004<br />

gab es eine Steigerung der Leistungen um<br />

ca. 30%. Grund genug, um zur Tat zu schreiten.<br />

Tatsächlich gab es einiges zu tun. Der<br />

Aufnahme- und Ambulanzbereich wurde<br />

neu gestaltet, und eine Station mit 33 Betten<br />

(davon sechs geschlossene Betten), die<br />

Etablierung von Pflegegruppen innerhalb<br />

der Station, ein Tagesklinikbereich für acht<br />

tagesklinische Plätze sowie neue Therapiebereiche<br />

und Dienstzimmer wurden errichtet<br />

bzw. gestaltet. Im Mai 2011 war der<br />

Rohbau fertig, und im heurigen Juni<br />

konnte das Projekt abgeschlossen werden.<br />

Damit ist endlich mehr Platz für unsere Patienten<br />

vorhanden, die hier nun bestens<br />

betreut werden können. Experten wissen,<br />

dass gerade ein gutes Ambiente wesentlich<br />

zur Gesundung beiträgt.<br />

Die Station ist in mehrere Raumgruppen<br />

unterteilt, und zwar eine für Kinder von<br />

8 - 14 Jahren und eine Intensivgruppe<br />

mit einem notwendigen Unterbringungsbereich.<br />

Es wurden Ein- und<br />

Zweibettzimmer mit dazugehöriger<br />

Nasseinheit errichtet. Daraus ergibt<br />

sich die Möglichkeit, den Krankheitsbildern<br />

der Patienten entsprechende<br />

Behandlungsformen und vorübergehende<br />

Behandlungen in Einzelbetreuung<br />

und Deeskalationsmaßnahmen<br />

durchzuführen. Von jedem Tagraum der jeweiligen<br />

Gruppe kann man über die vorgelagerte<br />

Terrasse zum Garten- bzw. Therapiebereich<br />

mit Sportgeräten gelangen. Durch diese klaren<br />

Raumstrukturen wird die Betreuung der<br />

Patienten für das Ärzte- und Pflegepersonal<br />

erleichtert. Natürlich hat der Umbau auch<br />

etwas gekostet: 6,7<br />

Mio. Euro wurden<br />

investiert. Gut angelegtes<br />

Geld, dass unseren<br />

Patienten, aber<br />

auch den Mitarbeitern<br />

zugute kommt.<br />

Ing. G. Deutschmann,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

Projektleitung:<br />

DI E. Pump<br />

Projektleitung/<br />

Bautechnik<br />

Ing. G. Deutschmann<br />

Medizintechnik<br />

Heinz Hainzl<br />

Haustechnik<br />

Ing. C. Sixt<br />

Elektrotechnik<br />

Ing. C. Kogler<br />

Sicherheit<br />

DI H. Schröcker<br />

© Pachernegg © Pachernegg<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


26<br />

INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />

Neues ERCP-Zentrum am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Bessere Technik und mehr Räume für unsere Patienten<br />

Gesamtkosten für das DSA-System: € 325.000,- (netto).<br />

Die bisher vorhandene Durchleuchtungsanlage<br />

der Klinischen Abteilung für Allgemeine<br />

Radiologische Diagnostik ist sichtlich<br />

in die Jahre gekommen. Zuletzt gab es<br />

immer wieder Probleme bei der Bildauflösung<br />

und dem Bildkontrast. Die Anschaffung<br />

einer neuen Anlage wurde unumgänglich.<br />

Vor allem, weil das Aufgabengebiet so einer<br />

Anlage recht breit ist. In der Vergangenheit<br />

wurde sie in erster Linie für Videoschluckakte,<br />

Magen-Darm-Trakt-Untersuchungen<br />

sowie ERCP-Untersuchungen und<br />

ERCP-Therapien eingesetzt. Aber nicht nur<br />

das Gerät gab nicht mehr viel her, auch das<br />

Raumangebot war für die Anlage sehr beschränkt.<br />

Eine Umgestaltung der benachbarten<br />

Räume musste also ebenso durchgeführt<br />

werden.<br />

Um weiterhin spitzenmedizinische ERCP-<br />

Untersuchungen und ERCP-Therapien<br />

durchführen zu können, wurde ein neues<br />

funktionales ERCP-Zentrum geschaffen. Das<br />

neue Untersuchungsgerät bietet neben der<br />

Durchleuchtungsfunktion auch eine DSA-<br />

Darstellungsmöglichkeit, und entspricht so<br />

den neuen radiologischen<br />

Anforderungen. Das neu adaptierte<br />

ERCP-Zentrum befindet<br />

sich im Erdgeschoss<br />

der Universitätsklinik für<br />

Radiologie und erstreckt<br />

sich über insgesamt fünf<br />

Räume.<br />

HR Dr. R. Pizzera,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

Gesamtkosten der baulichen Adaptierungen: € 141.000,- (netto).<br />

Projektleitung:<br />

Dr. R. Pizzera<br />

Medizintechnik<br />

Philips Austria<br />

© KAGes<br />

© KAGes<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />

27<br />

Am Puls der Zeit<br />

Neues CT-System an der Grazer Univ.-Klinik für Radiologie<br />

Das bisher vorhandene CT-System ist<br />

deutlich in die Jahre gekommen. Mit seiner<br />

4-Zeilen-Technologie entsprach es nicht<br />

mehr dem Mindeststandard für interventionelle<br />

Eingriffe. So erforderte etwa die beschränkte<br />

z-Achsenabdeckung häufig ein<br />

mehrfaches Nachscannen der benachbarten<br />

Körperregionen, was auch zu einer höheren<br />

Strahlenbelastung führte. Um weiterhin universitäre,<br />

spitzenmedizinische radiologische<br />

Interventionstechnik sicherzustellen, muss<br />

das neue CT-System mit technischen Merkmalen<br />

ausgestattet sein, die die bisherigen<br />

Interventionsmöglichkeiten erhöhen und<br />

auch die Eingriffszeiten verkürzen.<br />

Zusätzlich muss das neue Gerät auch für künftige<br />

Anforderungen gerüstet sein. Weiters<br />

soll die Darstellungsmöglichkeit der Body-<br />

Perfusion im Vorfeld eines interventionellen<br />

Eingriffs für die funktionale Beurteilung der<br />

Vitalität des Gewebes, bzw. der Vermeidung<br />

von Punktionen nicht repräsentativer Nekrosezonen<br />

gegeben sein. So ein Spitzengerät<br />

kostet natürlich auch etwas: Rund 680.000,-<br />

Euro wurden dafür ausgegeben.<br />

HR Dr. R. Pizzera,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

High Tech an der Univ. Klinik für Radiologie: Das neue CT System.<br />

Projektleitung:<br />

Dr. R. Pizzera<br />

Medizintechnik<br />

Siemens AG,<br />

Österreich<br />

© KAGes<br />

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Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


28<br />

INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />

Gut geplant!<br />

Projektbegleitendes Facility Management<br />

Planung<br />

Inbetriebnahme<br />

Betrieb<br />

Vorentwurf<br />

Entwurf<br />

Ausführungsplanung<br />

Einreichplanung<br />

Bestandsplanung<br />

(as built)<br />

CAFM<br />

laufender Betrieb<br />

Raumlisten<br />

Erstbefüllung<br />

Raumdaten<br />

pflegen und<br />

auswerten<br />

Raumdaten<br />

pflegen und<br />

auswerten<br />

Bestandsdaten<br />

pflegen<br />

Flächenmangement<br />

Gewährleistung<br />

Integrale Planung / optimierte Zusammenarbeit<br />

Änderungsverfolgung<br />

TIS<br />

Reinigungsmanagement<br />

Mängelverfolgung<br />

Übergabe / Übernahme<br />

Ablauf des Datenmanagements.<br />

Das projektbegleitende KAGes-Raumbuch<br />

von PREVERA ist ein webbasiertes System<br />

zur Verwaltung von Rauminformationen<br />

und zur Unterstützung der Projektabwicklung<br />

für ortsübergreifende Planungsteams und<br />

soll bei allen zukünftigen technischen Investitionsprojekten<br />

zum Einsatz kommen. Es ermöglicht<br />

eine parallele Datenerfassung<br />

durch alle beteiligten Planer, den Bauherrn<br />

und künftige Nutzer. Die Implementierung<br />

des Raumbuches in ein Projekt beginnt immer<br />

mit den Standardvorgaben des TDZs. In Anlehnung<br />

an den Spitalsplanungsprozess (RiLi<br />

1004.1995) werden gemeinsam mit dem Projektteam<br />

die spezifischen Inhalte festgelegt.<br />

Die Koordination und Abstimmung mit der<br />

Projektleitung und den einzelnen Planern ist<br />

eine zentrale Aufgabe vor der Erstbefüllung.<br />

Auf der obersten Ebene (Stammdaten) werden<br />

die Räume im Projekt räumlich und funktionell<br />

zugeordnet und die Raumgeometrie<br />

(Soll NGF, Ist NGF, Rohbauhöhe, Umfang, Informationen<br />

des Raum- und Funktionsprogrammes<br />

TR-PBB 10) festgelegt. Die Raumdaten<br />

werden zu jedem Planungsgewerk vom<br />

jeweiligen Planer oder Nutzer erfasst und bearbeitet,<br />

wobei die Zugriffs- und<br />

Schreibrechte der einzelnen Benutzer entsprechend<br />

definiert und eingeschränkt werden.<br />

Die Abstimmung der Datenfelder erfolgt<br />

nicht nur mit dem Architekten, sondern auch<br />

mit allen Bereichen der Gebäude- und Medizintechnik<br />

bis hin zur Betriebsorganisationsplanung.<br />

Der beste Zeitpunkt für die Implementierung<br />

ist zu Beginn der Entwurfsplanung.<br />

Von der Entwurfsphase bis zur Ausführungsplanung<br />

werden laufend Raumdaten<br />

ergänzt oder angepasst. Vor allem bei<br />

umfangreichen Projekten ist es notwendig,<br />

alle Veränderungen transparent und sichtbar<br />

zu dokumentieren. Mit der Änderungsverfolgung<br />

wird die lückenlose Dokumentation<br />

aller Veränderungen unterstützt. Ausstattungselemente,<br />

die mit dem Raumbuch abgebildet<br />

werden, sind jedoch nur ein kleiner<br />

Teilbereich. Die Erfassung aller Raum- und<br />

Flächeninformationen und die parallele Datenerfassung<br />

durch alle Beteiligten sind die<br />

Kernfunktionen des webbasierten Systems.<br />

Außerdem wird die Struktur und Qualität des<br />

Datenaustausches z. B. für Medienlisten während<br />

des Planungsprozesses definiert. Die Flächen<br />

und Qualitäten bilden die Basis für Leistungsverzeichnisse,<br />

Kostenschätzungen und<br />

das spätere Flächen- und Reinigungsmanagement.<br />

Alle Informationen werden redundanzfrei<br />

in einem System verwaltet und ermöglichen<br />

eine Vielzahl von Auswertungen.<br />

DI(FH) Franz Puregger,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

© TDZ<br />

© fotolia<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


INFRASTRUKTUR UND TECHNIK<br />

29<br />

Sparen beim Abfall<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz: hohe Einsparung durch Abfallentsorgungs-Ausschreibung<br />

Das LKH-Univ. Klinikum Graz erbringt<br />

seit 100 Jahren hervorragende medizinische<br />

Leistungen. Diese Erfolgsgeschichte<br />

war nur möglich, weil die vielen<br />

komplexen und spezialisierten Arbeitsbereiche<br />

eng aufeinander abgestimmt wurden.<br />

Ein unerlässlicher Anteil kommt dabei<br />

auch der Abfallentsorgung am LKH-<br />

Univ. Klinikum Graz zu. Wie groß diese<br />

Aufgabe ist, zeigen die Abfall-Mengen:<br />

Jährlich fallen ca. 30 Tonnen gefährliche<br />

medizinische Abfälle an, zwei Tonnen Altmedikamente,<br />

6,5 Tonnen Bildschirmgeräte,<br />

20 Tonnen Einmalwindeln, 1.600 Tonnen<br />

Weichabfälle und in durchstichfesten<br />

Sicherheitsgebinden gesammelte spitze<br />

und scharfe Gegenstände, 70 Tonnen<br />

Sperrmüll, 470 Tonnen Altpapier und Papierverpackungen,<br />

130 Tonnen Altglas, 90<br />

Tonnen Kunststoffverpackungen, 110 Tonnen<br />

Fettabscheiderinhalte, 410 Tonnen<br />

Speisereste und Küchenabfälle, und 55<br />

Tonnen Bauschutt.<br />

Die gesetzlichen Auflagen haben in den<br />

letzten 15 Jahren dazu geführt,<br />

Das erfolgreiche Team der Ausschreibung: Georg Chibidziura und Werner Sailer.<br />

dass die Entsorgung dieser Abfallmengen<br />

zunehmend kostspieliger wurde. Die Bereichsleitung<br />

Wirtschaft/Logistik des LKH-<br />

Univ. Klinikums Graz war daher bemüht – bei<br />

gleichbleibender hoher Qualität und gesetzeskonformer<br />

Abwicklung –, eine möglichst<br />

kostenschonende Entsorgungsvariante zu<br />

wählen. Durch engagiertes und geschicktes<br />

Verhandeln konnte bereits im Jahr 2011 eine<br />

deutliche Reduktion der Entsorgungskosten<br />

beim bisherigen Lieferanten bewirkt werden.<br />

Das führte letztendlich auch dazu, ein EUweites<br />

Bieterverfahren für die Sammlung und<br />

Entsorgung der Abfälle des LKH-Univ. Klinikums<br />

Graz in Abstimmung mit dem Zentraleinkauf<br />

der KAGes in die Wege zu leiten. Das<br />

Ergebnis der Ausschreibung hat in wirtschaftlicher<br />

Hinsicht alle Erwartungen übertroffen.<br />

Die Firma „Saubermacher“ wird künftig für<br />

die Abfallentsorgung am LKH-Univ. Klinikum<br />

Graz verantwortlich sein. Neben dem „Saubermacher“<br />

sind auch die Firmen A.S.A. und<br />

AVE weitere Dienstleister. Die Ausschreibung<br />

bringt als Ergebnis auch den Abschluss einer<br />

Rahmenvereinbarung mit drei Anbietern für<br />

das Sammeln und Behandeln sämtlicher Abfälle<br />

in der KAGes.<br />

An die Krankenanstalten in der KAGes ist nunmehr<br />

ein Schreiben ergangen, welches über<br />

das Ergebnis informiert und die Möglichkeit<br />

offeriert, sich entsprechend der abgschlossenen<br />

Rahmenvereinbarung mit den oben genannten<br />

Abfallentsorgern am neuen Entsorgungskonzept<br />

zu beteiligen. Die gegenständliche<br />

Ausschreibung zeigt, daß ein enges kollegiales<br />

Zusammenwirken unterschiedlicher<br />

Bereiche maßgeblich dazu beiträgt, Qualität<br />

und Wirtschaftlichkeit in unserer täglichen<br />

Arbeit sicherzustellen.<br />

Dr. Edgar Starz,<br />

KAGes-Services / Einkauf,<br />

Friedrich Maritschnegg,<br />

Wirtschaft / Logistik,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Veränderungen gemeinsam meistern<br />

i<br />

Ihr <strong>G´sund</strong><br />

© LKH Univ.-Klinikum Graz<br />

Wir laden Sie ein, Ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse<br />

zum Thema „Veränderungen gemeinsam meistern“ zu beschreiben:<br />

wie Sie als Mitarbeiter Veränderungsprozesse erleben oder<br />

was für Sie ein zielführendes und effizientes Veränderungsmanagement<br />

charakterisiert. Wir werden darüber gerne in der Mitarbeiterzeitschrift<br />

G’sund berichten, um ein Bewusstsein für dieses<br />

Thema zu schaffen oder zu vertiefen und eventuelle Anregungen<br />

weiterzugeben.<br />

Sie erreichen uns per Mail: gsund@kages.at<br />

Eine beachtliche Einsparung von über € 150.000,- / Jahr konnte erzielt werden.<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


30<br />

ORGANISATION UND KOMMUNIKATION<br />

Weniger Bürokratie, mehr Zeit für Patienten,<br />

Lehre und Forschung<br />

Großprojekt zum Bürokratieabbau am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Wernher von Braun sagte einmal: „Bei<br />

der Eroberung des Weltraums sind<br />

zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft<br />

und die Bürokratie. Mit der Schwerkraft wären<br />

wir fertig geworden.“ Besser kann man<br />

die Schwierigkeit, gegen Überbürokratie<br />

vorzugehen, nicht beschreiben. Bürokratie<br />

raubt den Mitarbeitern Zeit, Nerven und<br />

Energie. Das Thema Entbürokratisierung ist<br />

– trotz einer Flut von Gesetzen, Richtlinien,<br />

Vorschriften und Empfehlungen – aktueller<br />

denn je.<br />

Im vergangenen Jahr hat Betriebsdirektor<br />

Mag. Gebhard Falzberger ein Projekt zum<br />

Bürokratieabbau am LKH-Univ. Klinikum<br />

Graz initiiert. Das bedeutet aber nicht nur<br />

„weniger Papier“, sondern auch Vereinfachung,<br />

Zusammenfassung, Rationalisierung<br />

– vor allem in patientennahen Bereichen.<br />

Jene, die tagtäglich mit einem Zuviel<br />

an Bürokratie befasst sind, wurden eingeladen,<br />

Vorschläge zu machen, wie man Abläufe<br />

verbessern kann. Um einen Anreiz zur<br />

Gedankenarbeit zu schaffen, wurde eine<br />

Prämie von bis zu 10.000 Euro sowie die<br />

Verlosung von zehn Mal 1.000 Euro in Aussicht<br />

gestellt. Seither wurden 240 Verbesserungsvorschläge<br />

gemacht. Die meisten<br />

kamen von Ärzten und Pflegekräften. Zwei<br />

v.l.n.r.: Pflegedirektorin DKKS C. Tax, MSc; Ärztlicher Direktor Univ.-Prof. Dr. G. Brunner; Eva Sonnleitner,<br />

lt. MTA am Zytologischen Institut; Betriebsdirektor Mag. G. Falzberger; Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />

M. Tötsch, Vorstand des Zytologischen Institutes; KAGes-Vorstand Dipl.-Ing. Dr. W. Leodolter; R.<br />

Gindlhuber; Rektor der Med Uni Graz, Univ.-Prof. Dr. J. Smolle; Landesrätin Mag. K. Edlinger-Ploder.<br />

Bereiche wurden besonders oft genannt:<br />

Die Vereinfachung von Bestellabläufen und<br />

die Vereinfachung von Zuweisungsformalitäten.<br />

Am 19. April 2012 wurden die besten<br />

Vorschläge von einer hochkarätigen Jury<br />

ausgewählt. Gewonnen hat schließlich das<br />

Team des Zytologischen Institutes rund um<br />

Primarius Dr. Martin Tötsch. Die Gewinner<br />

Hilfe in schwierigen Situationen<br />

Ehrenamtliche kümmern sich um wartende Patienten<br />

Die Pflegedirektion des LKH-Univ. Klinikum<br />

Graz hat im März 2012 das Projekt<br />

„Krankenhaus Brückenbauer Ehrenamt“ ins<br />

Leben gerufen. Gemeinsam mit dem Verein<br />

Lichtblick (www.vereinlichtblick.at) gelang<br />

es, eine ehrenamtliche Zusatzbetreuung für<br />

ambulante Patienten auf die Beine zu stellen.<br />

Drei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

kümmern sich einfühlsam um die wartenden<br />

Patienten im Ambulanzbereich der<br />

Univ.-Klinik für Orthopädie und Orthopädische<br />

Chirurgie.<br />

Der Großteil der Patienten sind ältere Menschen,<br />

die oft ohne Begleitung in die Ambulanz<br />

kommen und mit der plötzlichen veränderten<br />

Lebenssituation überfordert sind.<br />

Ärzte und Pflegepersonen sind natürlich um<br />

alle Patienten bemüht, jedoch primär für die<br />

akut medizinische und pflegerische Versorgung<br />

zuständig.<br />

Längere Gespräche mit den wartenden<br />

Patienten und Betroffenen im Ambulanzbereich,<br />

die über die medizinischen und<br />

pflegerischen Details hinausgehen, sind<br />

oft nicht möglich. Die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen stehen den Menschen<br />

durch freundliche, einfühlsame Gespräche<br />

in dieser oft belastenden Situation bei.<br />

Sie helfen auch bei allen administrativen<br />

Vorgängen, wie z.B. dem Ausfüllen von<br />

Formularen. Die Patienten sind dankbar für<br />

die Zuwendung. Das Projekt wurde von ihnen,<br />

aber auch von unseren Mitarbeitern,<br />

begeistert angenommen“, erklärt Christa<br />

konnten sich über einen Scheck in Höhe von<br />

5.000 Euro freuen. Aber sie waren nicht<br />

die einzigen, die sich freuen konnten: Fünf<br />

weitere Vorschläge, die es in die Endrunde<br />

geschafft hatten, wurden mit je 1.000 Euro<br />

belohnt. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern!<br />

Tax, MSc., Pflegedirektorin und Initiatorin<br />

des Projektes am LKH-Univ. Klinikum Graz.<br />

Um den Service zu verbessern, ermöglicht<br />

das LKH-Univ. Klinikum Graz den ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen verschiedene<br />

Schulungen, z.B. im Bereich Hygiene und<br />

dem Umgang mit kranken Menschen.<br />

In einem regelmäßigen Austausch vor<br />

Ort mit dem Oberpfleger, Christian Kapeller<br />

und der Ambulanzleitung, DGKS<br />

Ulrike Berdnik, werden etwaige Fragen und<br />

Wünsche geklärt.<br />

Stabsstelle PR,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© W. Stieber / LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© shutterstock<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


ORGANISATION UND KOMMUNIKATION<br />

31<br />

Post an <strong>G´sund</strong><br />

Schreiben Sie uns<br />

i<br />

Ihr <strong>G´sund</strong><br />

Nicht zuletzt dank Ihres Interesses, Ihrer Unterstützung<br />

und Aktivitäten hat G’sund sich von<br />

seinem Inhalt her in den letzten Jahren beachtlich<br />

erweitert. Das freut uns natürlich und wir<br />

möchten uns dafür bedanken. Wir ersuchen<br />

Sie, uns auch weiterhin mit Vorschlägen, Ideen<br />

und Leserbriefen zu „versorgen“. Natürlich<br />

können wir nicht immer sofort alles und im<br />

gewünschten Umfang unterbringen, doch Sie<br />

können versichert sein: Es geht nichts verloren.<br />

Auf einem Briefkuvert bitte folgenden Text:<br />

An die<br />

G’sund-Redaktion<br />

Stiftingtalstraße 4-6, 8036 Graz<br />

Postfach 6<br />

Da wir heute (28.O6.2O12) eine außergewöhnlich<br />

nette Führung mit umfassendem<br />

Einblick in die Arbeit der Landesnervenklinik<br />

Sigmund Freud genießen<br />

durften, möchten wir uns hiermit offiziell<br />

herzlich dafür bedanken.<br />

Wir konnten auf diesem Weg einen Einblick<br />

in die verschiedenen Aufgabenbereiche<br />

und Abteilungen der LSF Graz<br />

gewinnen.<br />

Einen großen Dank dafür, dass auf<br />

diese Weise in der LSF Graz Öffentlichkeitsarbeit<br />

betrieben wird, die<br />

der Gesellschaft sowie Schülern und<br />

jungen Menschen wichtige Dinge im Leben<br />

nicht vorenthält!<br />

Schülerinnen und Schüler der 4HLKa-Klasse<br />

der HLW Schrödinger, Mag. Carina-Maria<br />

Herster, Manuela Gutmeyr<br />

An die <strong>G´sund</strong> Redakt<br />

Stiftingtalstraße 4-<br />

8O36 Graz<br />

Postfach 6<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


32<br />

ORGANISATION UND KOMMUNIKATION<br />

Gemeinsam mehr Bewegung<br />

Dialyseteam Rottenmann machte sich auf den Weg<br />

Die beachtliche Strecke von 2700 Kilometern<br />

– das entspricht der Distanz von<br />

Rottenmann nach Santiago de Compostela –<br />

hat das Dialyseteam des LKH Rottenmann<br />

2011 gehend, wandernd oder radelnd zurückgelegt.<br />

Natürlich nicht auf einmal, sondern<br />

kleinweise, und nicht wirklich vor Ort. Auf der<br />

Pinnwand im Sozialraum wurden auf einer<br />

Landkarte die zurückgelegten Kilometer eingezeichnet.<br />

Das Erreichen der Zieldistanz<br />

wurde mit einem spanischen Abend und einem<br />

gemeinsamen Paellaessen gefeiert.<br />

Grund dieser Großtat war einerseits der<br />

Wunsch, mehr Bewegung zu machen, andererseits<br />

aber auch als Team noch enger zusammenzuwachsen.<br />

2012 machte man sich wieder auf den Weg.<br />

Ziel war die Distanz bis in die sibirische<br />

Hauptstadt Novosibirsk zu schaffen, das sind<br />

5632 Kilometer. Dafür wurden extra Schrittzähler<br />

für alle angeschafft. Wieder wurde<br />

gegangen, gewandert und gelaufen und alles<br />

auf einer Landkarte im Sozialraum festgehalten.<br />

Gestartet wurde am 4. April 2012. Am 3.<br />

Juli 2012 war das Ziel erreicht. Wie gewohnt,<br />

gab es abermals ein Fest – diesmal natürlich<br />

einen russischen Abend.<br />

Wohin es 2013 geht, ist noch offen. Fix ist nur,<br />

dass man sich wieder gemeinsam aufmacht.<br />

Denn große Erfolge sind nur gemeinsam zu<br />

erreichen.<br />

Ulrike Klingler,<br />

QB,<br />

LKH Rottenmann<br />

Gemeinsam über 5.000 km zurückgelegt: das sportliche Dialyseteam Rottenmann.<br />

Auch auf der Landkarte eine beachtliche Entfernung.<br />

© LKH Rottenmann<br />

Gesunde Wärme die wirkt<br />

Das Tiroler Unternehmen Physiotherm ist<br />

seit seiner Gründung vor mehr als 17 Jahren<br />

auf die Herstellung einer einzigartigen Infrarottechnik<br />

spezialisiert und Marktführer im<br />

Bereich Infrarotkabinen. Physiotherm ermöglicht<br />

mit seiner patentierten Lavasand-Technologie<br />

bereits ab ca. 30 °C ein angenehmes<br />

und gesundes Schwitzen ohne das Herzkreislaufsystem<br />

zu belasten.<br />

Die besondere Tiefenwärme von Physiotherm<br />

kann das Immunsystem stärken, die<br />

Durchblutung erhöhen und den Stoffwechsel<br />

verbessern. Darüber hinaus können Verspannungen<br />

gelöst, Rückenschmerzen gelindert<br />

und eine angestrebte Gewichtsabnahme unterstützt<br />

werden.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie auf www.<br />

physiotherm.com oder in einem unseren Infrarot-Beratungsentern<br />

in Graz, Bad Waltersdorf,<br />

Loipersdorf und Liezen.<br />

Kostenlose Infohotline 00800 46 37 27 68.<br />

Anzeige<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


Panorama<br />

33<br />

Triathletin wider Willen<br />

Wie Gabi Krenn zur Triathletin wurde<br />

Zumba macht Spaß.<br />

© Roswitha Wiener<br />

Gabi Krenn beim 1. Putterersee-Triathlon am Fuße des Grimming, der geografischen Mitte im Krankenanstaltenverbund Rottenmann-Bad Aussee.<br />

Seit ihrer Jugend begeistert sich Gabi<br />

Krenn – ihres Zeichens Personalistin<br />

des Krankenanstaltenverbund Rottenmann–Bad<br />

Aussee – für den Laufsport.<br />

Kaum ein Tag verging, an dem sie nicht lief.<br />

Und das sehr zum Leidwesen ihrer Konkurrentinnen,<br />

denn meist war sie nicht zu<br />

schlagen.<br />

Das Wasser war hingegen nicht so sehr ihr<br />

Element. Erst mit 14 Jahren lernte sie sich<br />

irgendwie an der Wasseroberfläche zu halten.<br />

Freude kam dabei aber eher weniger<br />

auf. Ihre Vereinskollegen brauchten also<br />

viel Überredungskunst, um Gabi Krenn den<br />

Triathlonsport schmackhaft zu machen.<br />

Aber irgendwie gelang es ihnen doch. Das<br />

Training wurde auf alle drei Sportarten ausgedehnt.<br />

Von nun an galt es Tag für Tag,<br />

nicht nur zu laufen, sondern auch das Rad zu<br />

aktivieren und sich ins Wasser zu stürzen.<br />

Die Abwechslung der Sportarten weckte<br />

schließlich ihren Ehrgeiz.<br />

„Beim Schwimmen reiß ich zwar immer<br />

noch keine Bäume aus“ lacht die von einem<br />

kleinen Bergbauernhof in Lassing stammende<br />

Sportlerin, „aber durch die in den<br />

Kinder- und Jugendjahren von zu Hause<br />

mitbekommene Kraft kann ich beim Radfahren<br />

und Laufen sehr<br />

viel gut machen!“Und das<br />

hat sie in den vergangen<br />

Jahren oft bewiesen: Gabi<br />

Krenn ist mehrfache Ironman-Finisherin<br />

und dazu<br />

auch mehrfache steirische<br />

und österreichische<br />

Meisterin über diverse<br />

Triathlondistanzen. Den<br />

jüngsten Erfolg konnte<br />

die sympathische Athletin<br />

beim Heimrennen am<br />

Putterersee mit einem<br />

souveränen Gesamtsieg<br />

in der Damenklasse verbuchen.Und<br />

was macht<br />

eine Triathletin im Winter? Stundenlange<br />

ruhige Einheiten auf Touren- oder Langlaufschiern<br />

zur Verbesserung der Grundlagenausdauer,<br />

mit dem Bike auf Schnee und Eis<br />

als Fahrtechniktraining und natürlich mehrmals<br />

pro Woche Schwimmen gehen.<br />

© Roswitha Wiener<br />

Triathlon: Schwimmen, Radfahren, Laufen.<br />

Die Spitze des Ausdauersports.<br />

© fotolia<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


34<br />

PANORAMA<br />

Keep on running<br />

Sportliches LKH Graz-West<br />

Gemeinsam Sport<br />

erleben!<br />

© fotolia<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und<br />

sommerlichen Temperaturen schwitzten<br />

am 26. April 2012 knapp 4500 Läufer<br />

beim 12. E-Businessmarathon im Schwarzl-<br />

Freizeitzentrum. Sportler aus insgesamt 29<br />

Nationen gingen an den Start. In 2er-, 4eroder<br />

8er-Teams mussten gemeinsam 42,2<br />

Kilometer bewältigt werden.<br />

Unter den Teams waren auch zwei Teams<br />

des LKH Graz West, eine 4er-Damenschaft<br />

und ein 8er-Team. Wie in den beiden letzten<br />

Jahren schlugen sich auch heuer unsere<br />

vier Ladies Brigitte Pfenicher, Marion<br />

Hulla-Neumeister, Florentina Pfleger und<br />

Heidrun Schwarzl hervorragend und belegten<br />

wieder den 1. Platz.<br />

Das war aber nicht der einzige Laufbewerb,<br />

bei dem Läufer aus dem LKH Graz West am<br />

Start waren. Auch beim Businesslauf am<br />

10. Mai 2012 waren Läufer und Walker<br />

aus dem LKH vertreten und zwar gleich 20<br />

Damen und Herren. In der Damenwertung<br />

erreichte das Team mit Anna Neuhauser,<br />

Florentina Pfleger und Heidrun Schwarzl<br />

den ausgezeichneten 2. Platz. Gratulation<br />

allen, die durchgekommen sind, und natürlich<br />

jenen, die auf das Stockerl gelaufen<br />

sind!<br />

Mitfiebern<br />

Public Viewing im LKH Rottenmann-Bad Aussee<br />

Fußball begeistert die Massen, das ist bekannt.<br />

Natürlich auch im Gesundheitsbereich.<br />

Kein Wunder also, dass man sich auch<br />

im Krankenanstaltenverbund Rottenmann-<br />

Bad Aussee, Standort Rottenmann überlegte,<br />

wie man die Fußball-EM miterleben könnte.<br />

Schnell war klar: mit einem Public Viewing.<br />

Jeweils montags und mittwochs trafen sich<br />

Fußballbegeisterte im Krankenhaus Rottenmann,<br />

um gemeinsam mitzufiebern. Unser<br />

Küchenteam sorgte für die Verpflegung; sogar<br />

ein eigens aus Nordamerika „eingeflogener“<br />

Lachs wurde von IT-Leiter und Meister-<br />

Fischer Bernhard Lammer aufgetischt. Den<br />

organisatorischen Part übernahm Fußballexperte<br />

Sepp Seiser, der sich wieder einmal<br />

selbst übertraf. Am Ende der Euro war klar: In<br />

Zukunft ist auch wieder aktiver Sport angesagt.<br />

Denn die beim Public Viewing angehäuften<br />

Kilos müssen bis zur Weltmeisterschaft<br />

2014 wieder abgebaut werden.<br />

September 2012<br />

Menschen helfen Menschen


PANORAMA<br />

35<br />

Aktion „Steiermark liest vor“<br />

Vorlesen macht Spaß<br />

Lesenswert<br />

Unsere Literaturtipps<br />

Hausmittel und Heilkräuter<br />

im Jahreslauf<br />

Hanni Reichenvater<br />

Leopold Stocker Verlag<br />

GmbH, 2011<br />

Euro 16,90<br />

G’sund und guat<br />

Früchte und Kräuter<br />

aus Wald und Flur<br />

Walter Mooslechner<br />

Verlag Anton Pustet,<br />

2011<br />

Euro 24,00<br />

Die KAGes legt großen Wert auf eine familienfreundliche<br />

Unternehmenskultur.<br />

Daher ist uns nicht nur die bestmögliche Ausund<br />

Weiterbildung unserer Mitarbeiter, sondern<br />

auch die Entwicklung und Förderung Ihrer<br />

Kinder ein großes Anliegen. Aus diesem<br />

Grund unterstützt die KAGes die steiermarkweite<br />

Aktion „Steiermark liest vor“ – ein Projekt<br />

zur Förderung der Lesekompetenz und<br />

–motivation und ermöglicht damit allen unseren<br />

Mitarbeitern ein kostenloses Jahresabonnement<br />

für geschichtenbox.com. Mithilfe<br />

dieser Internetgeschichtenplattform<br />

können Sie auf schnelle und einfache Art<br />

passende Geschichten für Ihren Nachwuchs<br />

suchen oder sich täglich oder an bestimmten<br />

Tagen eine „Geschichte des Tages“ automatisch<br />

per Email zusenden lassen. Dabei bekommen<br />

Sie nicht nur altersgerechte Literatur<br />

für Ihren Nachwuchs, sondern werden zusätzlich<br />

an etwas Wichtiges erinnert - nämlich<br />

Ihrem Kind/Ihren Kindern vorzulesen. Sie<br />

erhalten nach Ihrer erfolgreichen Anmeldung<br />

auf www.steiermarkliestvor.at 365 Geschichten<br />

zum Vorlesen für Ihr Kind bzw. Ihre<br />

Kinder (Anmeldefrist bis spätestens 15. Oktober<br />

2012). Also am besten gleich anmelden!<br />

Gutscheincode unseres Unternehmens:<br />

5 4 7 7 8 9<br />

Das Abonnement endet nach einem Jahr<br />

automatisch. Eine Kündigung Ihrerseits ist<br />

daher nicht notwendig.<br />

VIEL FREUDE MIT DEN GESCHICHTEN<br />

UND VIEL SPASS BEIM VORLESEN!<br />

Erkrankungen durch<br />

Nahrungs- und<br />

Genussmittel<br />

Stein / Raithel / Kist<br />

Wissenschaftliche<br />

Verlagsgesellschaft<br />

Stuttgart, 2011<br />

Euro 78,00<br />

© Opgenoorth<br />

Hanni Reichenvater stellt in ihrem neu überarbeiteten<br />

Heilkräuterbuch alle wichtigen<br />

Heilpflanzen vor. Sie beschreibt, wann und<br />

wo die einzelnen Pflanzen zu finden sind,<br />

und wie sie gesammelt, getrocknet aufbewahrt,<br />

zubereitet und angewendet werden<br />

sollen.<br />

Die große<br />

Selbermacher<br />

Gartenbibel<br />

Klaus Ruhnau<br />

Christian Brandstätter<br />

Verlag, 2011<br />

Euro 19,95<br />

Der Förster Walter Mooslechner kennt den<br />

Gabentisch der alpenländischen Natur seit<br />

seinen Kindheitstagen. Sein Buch enthält<br />

eine Sammlung an erprobten alten Rezepten,<br />

die sich seit Generationen bewährt<br />

haben.<br />

Wüste oder Paradies<br />

Holzer’sche<br />

Permakultur jetzt!<br />

Sepp Holzer<br />

Leopold Stocker Verlag<br />

GmbH, 2011<br />

Euro 21,90<br />

Renommierte Ernährungswissenschaftler<br />

und -mediziner, Pharmazeuten, Gastroenterologen<br />

und Infektiologen stellen in<br />

diesem umfangreichen Werk alle Aspekte<br />

nahrungs- und genussmittelbedingter Erkrankungen<br />

vor.<br />

Kalte Monde<br />

Manfred Wieninger<br />

Unionsverlag, 2008<br />

Euro 8,90<br />

„Das Leben kann gar nicht grün genug<br />

sein“, ist die erste Regel von Gartenliebhabern;<br />

„Das will ich selber machen“, ihr<br />

Gesetz. „Die große Selbermacher Gartenbibel“<br />

vereint beide Ansprüche übersichtlich<br />

gegliedert, mit zahlreichen Schritt-für-<br />

Schritt-Abbildungen und vielen Tipps und<br />

Tricks.<br />

Sepp Holzer hat revolutionäre neue Wege für<br />

die heimische Landwirtschaft aufgezeigt. Er<br />

beobachtet die Natur, zieht Schlüsse daraus und<br />

handelt danach. Im Zentrum des neuen Buchs<br />

stehen die Anlage von Teichen und Seen und das<br />

naturgemäße Wasser-Management als Grundlagen<br />

jeder Renaturierung von Landschaften.<br />

Waldaufbau, Mischkultur und Regenerierung<br />

des Bodenlebens sind weitere Themen.<br />

Mord in Harland: Marek Miert ermittelt und<br />

liefert tiefe Einblicke in die dunkle Seite der<br />

österreichischen Mentalität. Oberleutnant<br />

Gabloner ist nicht zimperlich, wenn es um<br />

Schuldzuweisungen geht, und die Medien<br />

greifen die Mär von den blutrünstigen Ausländern<br />

dankbar auf. Nur Marek Miert glaubt<br />

nicht an die offizielle Version....<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2012


36<br />

PANORAMA<br />

Dienerin des Gartens<br />

Renate Polz über Natur, Garten und mehr<br />

Es ist ein schöner Sommertag, als ich Renate<br />

Polz zu Hause besuche. Renate und<br />

Jet, ihr weißer Schäferhund, begrüßen<br />

mich herzlich. Im Innenhof ihres Anwesens<br />

habe ich über den Pool und ihren angrenzenden<br />

Garten hinweg<br />

einen unbeschreiblich<br />

schönen Ausblick auf<br />

die Weinhänge rundherum.<br />

Um einen Kirschbaum<br />

rankt sich eine<br />

der ältesten Rosen, die<br />

10 m hohe Paul’s Himalayan<br />

Musks. Hier, in<br />

diesem wunderschönen<br />

Anwesen lebt sie<br />

mit ihrem Mann Walter<br />

und ihren Kindern Lara<br />

(10), Anna (17) und Lukas<br />

(18).<br />

Renate ist eine, die in<br />

sich ruht. Ihre Kraft holt<br />

sie sich jeden Morgen<br />

beim Meditieren in ihrem<br />

Garten.<br />

G’sund: Dein Mann und Du, ihr seid beide<br />

am südsteirischen Grassnitzberg geboren<br />

und aufgewachsen?<br />

RP: Ja, und wir hatten sogar die gleiche<br />

Hebamme. Ich war dann 24 als ich ihn bei<br />

einer Weinkost am Witscheiner Herrenberg<br />

kennenlernte, wo ich früher mit meinen<br />

Eltern eine Buschenschank und Weinbau<br />

betrieben habe. Als Kind habe ich sehr<br />

viel Zeit bei meiner Großmutter verbracht;<br />

sie war ein sehr wichtiger Mensch in meinem<br />

Leben. Als Hausfrau hat sie auf die<br />

Kinder arbeitender Mütter aufgepasst. So<br />

bin ich mit sehr vielen Kindern und vielen<br />

Tieren aufgewachsen. Meine Großmutter<br />

hatte einen großen Garten und ich bin mir<br />

sicher, dass ich von ihr meine Leidenschaft<br />

zum Garten mitbekam.<br />

G’sund: Du hattest einige schwere<br />

Schicksalsschläge. Wie bist Du damit<br />

umgegangen?<br />

RP: Unser ältester Sohn<br />

Walter jun. ist 1990 mit<br />

nur 9 Monaten am plötzlichen<br />

Kindstod gestorben.<br />

Danach hatte ich<br />

noch einige Fehlgeburten,<br />

bis mein Sohn Lukas<br />

geboren wurde. Auch<br />

mein einziger Bruder ist<br />

sehr jung gestorben. Ich<br />

habe damals irgendwie<br />

© Phillipp Platzer<br />

weitergearbeitet und<br />

begann dann zu gärtnern.<br />

Das war meine Rettung –<br />

der Garten ist sozusagen<br />

aus dem Tod entstanden.<br />

Renate Polz.<br />

G’sund: Du hast einige<br />

Ausbildungen gemacht, wie den Business<br />

Coach, den Lebens- und Sozialberater und<br />

eine Weiterbildung zur Leiterin von Familienund<br />

Strukturaufstellungen. Können Menschen<br />

Deine Hilfe schon in Anspruch nehmen?<br />

RP: Ich habe eine Landwirtschaft und produziere<br />

seit 7 Jahren Trauben, habe meine Kinder<br />

und begleite sehr oft meinen Mann. Ich<br />

mache meine Weinbeschreibung und noch<br />

einiges mehr. Deshalb ist meine Zeit sehr<br />

knapp und die profimäßige Anwendung meiner<br />

Ausbildungen noch etwas im Hintergrund.<br />

Aber es ist mir ein Bedürfnis. Vor allem Meditation<br />

und Sterbebegleitung liegen mir<br />

am Herzen.<br />

G’sund: Erzähl bitte etwas über Deinen<br />

Garten.<br />

RP: Mein Garten ist ein Energieort. Oft<br />

schon konnte ich spüren, dass Menschen<br />

den Garten als völlig anderer Mensch<br />

wieder verlassen haben. Es kommen<br />

viele Menschen hierher, auch viele Prominente.<br />

In diesem geheimnisvollen Garten<br />

werden keine Fotos gemacht; alles, was<br />

hier gesprochen wird, bleibt auch hier. Im<br />

Februar ist mein Garten violett von den<br />

Blüten der Krokusse, im März blühen die<br />

gelben Narzissen. Dann blühen im April<br />

die Tulpen, der Mai ist blau von der Iris.<br />

Im Juni blühen meine Rosen. Momentan<br />

blüht sehr wenig, da der Garten sich „erholen“<br />

muss. Im Herbst wird es wieder<br />

bunter durch die Astern.<br />

G’sund: Was hast Du als nächstes vor?<br />

RP: Im Herbst plane ich noch eine weitere<br />

Ausbildung, die hat aber mit Wein zu tun.<br />

Sekt ist auch ein großes Thema für mich.<br />

Deshalb habe ich vor zwei Jahren den Ladies’<br />

Taste ins Leben gerufen, zu dem sehr<br />

viele prominente Persönlichkeiten aus Politik,<br />

Kunst und Kultur, Fernsehen und aus<br />

der Weinwelt kommen. Heuer findet bereits<br />

die dritte Ladies’ Taste-Veranstaltung<br />

statt. Wenn meine Tochter Lara größer ist,<br />

werde ich mich vermehrt der Verbindung<br />

Sekt und Garten widmen.<br />

Ihr Mann Walter kommt, um sich zu verabschieden.<br />

Ich nutze die Gelegenheit, ihn zu<br />

fragen, was er an seiner Frau besonders<br />

schätzt. „Dass sie mich liebt“, meint er lächelnd,<br />

„und dass sie mir die Freiheit gibt,<br />

die ich brauche. Sie ist einfach anders als<br />

andere Frauen und sie ist bescheiden, das<br />

mag ich“, meint er mit einem liebevollen<br />

Blick auf Renate.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.gsund.net<br />

© Pachernegg<br />

Die Interviews<br />

führte<br />

Hedi Grager<br />

© Polz Garten


PANORAMA<br />

37<br />

Der Richter als Künstler<br />

Erwin Schwentner im Interview<br />

Richter, Psychologe und Künstler – das ist<br />

Erwin Schwentner. Seit 1980 beschäftigt<br />

sich der 1945 in Hitzendorf bei Graz geborene<br />

intensiv mit Kunst, überwiegend mit<br />

keramischen Skulpturen. 1994 erhielt er<br />

den Viktor-Fogarassy-Preis.<br />

Ich besuche Erwin Schwentner in seinem<br />

gemütlichen Haus am Grazer Gritzenweg,<br />

wo er auch sein Atelier hat. Hier besuchen<br />

ihn auch seine drei Kinder und sieben Enkelkinder<br />

sehr gerne.<br />

G’sund: War Ihr künstlerischer Weg eigentlich<br />

schon in Ihrer Kindheit abzusehen?<br />

ES: Nein. Meine Kindheit war sozusagen<br />

unauffällig. Mein Vater war Techniker und<br />

hat sehr gut gezeichnet. Vor allem hat er<br />

wunderbar Klavier gespielt. Ich spiele<br />

auch Klavier, aber leider nicht so gut wie<br />

er. Gezeichnet habe ich immer gerne, aber<br />

dass ich Künstler werde, nein, das war<br />

nicht abzusehen.<br />

G’sund: Also war Richter zu sein schon ihr<br />

„Traumberuf“?<br />

ES: Ja, das Jus-Studium war schon das,<br />

was ich machen wollte. Aber ich habe mich<br />

auch immer für Psychologie interessiert.<br />

Mein Bruder war Psychologe, und mit ihm<br />

führte ich viele Gespräche über die Zusammenhänge<br />

zwischen Recht und Psychologie.<br />

Zu meiner großen Trauer ist er vor eineinhalb<br />

Jahren verstorben.<br />

G’sund: Wann begannen Sie sich dann<br />

wirklich für die Kunst zu interessieren?<br />

ES: Ich war schon Richter, als ich einen Kurs<br />

für Ton- und Keramikarbeiten und plastisches<br />

Gestalten auf der Volkshochschule<br />

gemacht habe. Das war dann sozusagen der<br />

Auslöser für meine intensive Beschäftigung<br />

damit.<br />

G’sund: Sind Sie ein Menschenfreund?<br />

ES: Ja, schon. Meine Objekte sind sehr<br />

stark karikierend, satirisch oder ironisierend<br />

– selten zynisch (setzt er noch mit<br />

einem Lächeln nach). Ich bin kein beißend<br />

ironischer Mensch, extrem Bösartiges<br />

mag ich nicht.<br />

G’sund: Wie kommen Sie zu Ihren Ideen?<br />

ES: Wohin ich auch sehe, alles bringt mich<br />

auf neue Ideen. Das war bei mir schon immer<br />

so. Ich sauge Situationen sehr rasch<br />

auf, verarbeite sie, denke in Varianten.<br />

G’sund: Warum haben die Frauen bei Ihnen<br />

immer ein so großes Dekolleté?<br />

ES: (lacht laut) Die Brüste der Frau sind ja<br />

etwas Schönes und Wichtiges, die streiche<br />

ich heraus. Männer sind zu einem guten Teil<br />

auf Brüste fokussiert. Wenn ich die Wichtigkeit<br />

überbetone, hinterfrage ich mich<br />

letztlich selbst.<br />

G’sund: Leben Sie gesund?<br />

ES: Nicht wirklich. Meine Frau lebt sehr<br />

gesund und deshalb werde ich auch gesund<br />

ernährt. Früher kam es schon vor,<br />

dass ich, wenn meine Frau weg war, für<br />

meine Kinder wirklich Ungesundes eingekauft<br />

habe.<br />

G’sund: Was ist Ihnen an anderen wichtig?<br />

ES: Sie sollten möglichst offen sein und<br />

auch witzig sein können. Sie sollten eine<br />

ausgesprochen seriöse solidarische menschenfreundliche<br />

Grundhaltung haben, das<br />

ist mir besonders wichtig.<br />

G’sund: Wie würden Sie sich selbst beschreiben?<br />

ES: Ich bin humorvoll, nachdenklich. Übersensibel.<br />

Übersensibel sagt eh schon alles:<br />

empfindlich.<br />

G’sund: Sie sind in Pension, arbeiten aber<br />

immer noch sehr viel. Also macht Ihnen Ihr<br />

„Job“ noch immer viel Spaß?<br />

ES: Ich brauche die Arbeit, sie ist mir sehr<br />

wichtig. Deshalb mache ich auch meine<br />

Beratungen für die LSF weiter und bin seit<br />

kurzem im Menschenrechtsbeirat. Ruhe<br />

kann ich keine geben. Verhandeln hat mir<br />

immer Spaß gemacht, auch jetzt wieder für<br />

die KAGes.<br />

PS: Gefreut habe ich mich über seine Anmerkung,<br />

dass er unsere Zeitschrift G’sund<br />

wirklich interessant findet.<br />

Erwin Schwentner.<br />

© Grager<br />

© Grager


38<br />

PANORAMA<br />

Kabarett mit Klaus Bandl<br />

„Medizynischer Eintopf“ im LKH Rottenmann-Bad Aussee<br />

Medizynischer Eintopf“ nennt sich das Programm<br />

von Kabarettist Klaus Bandl. Wo<br />

“<br />

könnte man das besser aufführen als in einem<br />

Krankenhaus? Ende Juni 2012 war es in Rottenmann<br />

schließlich soweit. Trotz heißen Wetters<br />

sind 50 Mitarbeiter gekommen, um Klaus Bandl<br />

hautnah zu erleben. Klaus Bandl ist diplomierter<br />

psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

und seit einigen Jahren auch in der Kabarettszene<br />

sehr erfolgreich. In seinem Programm<br />

durchleuchtet er den Krankenhaus-Alltag und<br />

WELLNESS bei GRUBER<br />

macht sich so seine Gedanken über dies und<br />

das. Die Reaktionen des Publikums geben ihm<br />

Recht: Blitzartig hatte er die Lacher auf seiner<br />

Seite. Krankenhausküche und P. Dorfner, der für<br />

die reibungslos funktionierende Infrastruktur<br />

sorgte, unterstützten diesen angenehmen<br />

Abend. Eine tolle Veranstaltung, die das Prädikat<br />

„sehr sehenswert“ verdient.<br />

Betr. Dir. Harald Kapeller, MBA,<br />

LKH Rottenmann-Bad Aussee<br />

Musikalische Sommerserenade<br />

AIMS Konzert am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Auch dieses Jahr durften wir die Sänger<br />

des American Institute of Musical Studies<br />

(AIMS) in der Kirche „Zum Heiligen Erlöser“<br />

am LKH-Univ. Klinikum Graz willkommen heißen.<br />

Nach der Begrüßung durch BD Mag.<br />

Gebhard Falzberger und Univ.-Prof. Dr. Günter<br />

Krejs war unter dem Motto „Sommerserenade“<br />

an diesem Abend die Oper zu Gast am<br />

Klinikum. Bekannte Arien unter der musikalischen<br />

Leitung von Dr. Russell Young begeisterten<br />

die zahlreichen Konzertbesucher. Der stimmungsvolle,<br />

musikalische Abend fand schließlich<br />

seinen Ausklang mit einem gemütlichen<br />

Zusammensein bei Brötchen, Kuchen und kühlen<br />

Getränken vor der Kirche.<br />

Stabsstelle PR,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

50 lachende Gäste auf seiner Seite,<br />

Kabarettist Klaus Bandl.<br />

Kulturgenuß am LKH-Univ. Klinikum Graz.<br />

© Kapeller<br />

© Stieber / LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Eintauchen in die Welt des Wohlbefindens, einen Zustand von Harmonie<br />

des Körpers, des Geistes und der Seele zu erlangen. All jene, die es<br />

einmal versucht haben, ihrem stressigen Alltag zu entfliehen und sich<br />

für einen Wellnessurlaub entschieden haben, schwören für alle Zeiten<br />

darauf und legen unterm Jahr immer öfters Pausen für ihr Wohlbefinden<br />

ein. Der Wellness-Katalog von GRUBER präsentiert auf 92 Seiten<br />

über 80 der besten und beliebtesten Wellness- und Thermenhotels<br />

Österreichs, Ungarns, Sloweniens, Italiens und Kroatiens<br />

THERMEN - Badespaß pur für Groß und Klein bieten die Thermalanlagen<br />

in weitläufigen hoteleigenen oder öffentlichen Badelandschaften<br />

mit vielen Wasserattraktionen; vielfältige Saunalandschaften runden<br />

das Angebot ab.<br />

AKTIV: Es werden meist direkt in den Anlagen bzw. in der näheren<br />

Umgebung In- und Outdoor Sportmöglichkeiten für einen Aktivurlaub<br />

angeboten. In den Wintermonaten ist die Nähe mancher Hotels zu Skigebieten<br />

eine gute Kombinationsmöglichkeit - von der Piste direkt in<br />

die Therme.<br />

Als Geheimtipp für Ruhesuchende empfiehlt sich in der kalten Jahreszeit<br />

ein Wellness-/Thermenurlaub am Meer - beispielsweise in Opatija<br />

(Abbazia), Strunjan oder Bibione - gerade in der kalten Jahreszeit findet<br />

man hier ein vergleichsweise mildes Klima vor und kommt teilweise<br />

in den Genuss eines besonders guten Preis/Leistungsverhältnisses.<br />

September 2012<br />

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TOP WELLNESS HITS<br />

Kärnten / Klagenfurt am Wörthersee<br />

Seepark Hotel Congress & Spa 4****<br />

Bis 31.10.2012<br />

3 Nächte DZ/FR statt € 240,- p.P. ab €<br />

160,-<br />

1 Kind u. 12 J. im DZ First-Class GRATIS<br />

3=2<br />

Steiermark / Bad Waltersdorf (Sebersdorf)<br />

H2O Hotel Therme Resort 3***<br />

Bis 31.03.2013<br />

4 Nächte DZ/HP (inkl. Therme) statt € 232,- p.P. ab € 174,-<br />

FZ mit Verb. Tür auf Anfrage möglich.<br />

1 Kind u. 5 J. m. 2 Erw. p.N. € 13,-<br />

4=3<br />

Alle o.g. Preise bei eigener Anreise, vorbehaltlich Sperrtermine, zuzüglich Wochenend u. Feiertagszuschläge.<br />

Die genaue Hotelbeschreibung und viele weitere Angebote finden Sie im GRUBER-reisen.<br />

Veranstalter Wellness Katalog 2012/2013.<br />

Infos & Buchungen<br />

8010 GRAZ, Stiftingtalstraße 3-7, LKH<br />

✆ 0316 70896310<br />

www.gruberreisen.at/wel<br />

Menschen helfen Menschen


PANORAMA Aktuelles<br />

43 39<br />

K u n s t R a u m K A G e s<br />

Ein Lächeln in der Tagesklinik<br />

Künstlerin Sigi Hrad Rynda am LKH Graz West<br />

Die Künstlerin Sigi Hrad Rynda hat die Tagesklinik<br />

am LKH Graz West schon oft betreten<br />

– als Patientin. Für viele Mitarbeiter ist so<br />

etwas wie eine liebenswerte „Bewohnerin“<br />

des Hauses. Sigi Hrad Rynda ist aber vor allem<br />

Künstlerin. Sie studierte an der Kunstgewerbeschule<br />

Graz, später auch an den Kunstakademien<br />

in Wien und Paris. Studienaufenthalte<br />

führten sie nach Rom, fünfeinhalb Jahre<br />

lebte sie in Bolivien und Peru. Das hat ihr<br />

künstlerisches Schaffen geprägt. Seit 1973<br />

Unter dem Titel „irdisch gebunden – himmelwärts<br />

tragend“ konnte man bis Ende Juli<br />

Tierfotografie und schöne Landschaften in der<br />

Galerie des LKH Graz West bewundern. Dafür<br />

verantwortlich war die „Aktiv“-Fotogruppe<br />

Gleisdorf unter der Leitung von Bruno Seidl in<br />

Kooperation mit garfield Trummer und Mario<br />

Maindl.<br />

Ende Juni lud Elfriede Augmann zu ihrer<br />

Vernissage ins LKH Hartberg. Seit 2008<br />

malt sie in verschiedenen Techniken, wie<br />

Tusche auf Leinwand, Acryl auf Leinwand,<br />

Encaustic etc. Elfriede Augmann setzt sich<br />

dabei vorwiegend mit Farben und ihren<br />

Schattierungen auseinander. Ihre Bilder<br />

entstehen häufig durch Umsetzung ihrer<br />

Gefühlsstimmungen. Weitere Informationen:<br />

http://elfigalerie.el.funpic.de<br />

Menschen helfen Menschen<br />

bietet sie Kindern ab dem vierten Lebensjahr<br />

Kreativprogramme in allen Bereichen des<br />

bildnerischen Gestaltens an. Die Malschule<br />

ist eine Wirkungsstätte, an der Farbe, Form,<br />

Sehen, Kunstverständnis, Toleranz und vieles<br />

mehr erlebt werden. Einen Teil, der in dieser<br />

Malschule entstandenen Werke, hat Sigi<br />

Hrad Rynda nun der Tagesklinik des LKH Graz<br />

West zur Verfügung gestellt, die so wesentlich<br />

bunter ist.<br />

„irdisch gebunden – himmelwärts tragend“<br />

„Aktiv“-Fotogruppe Gleisdorf stellte im LKH Graz West aus<br />

Bunte Vielfalt<br />

Elfriede Augmann im LKH Hartberg<br />

v.l.n.r.: Betr. Dir. Stv. K. Schaupp, MBA mit den Fotografen.<br />

Die ,,Aktiv“-Fotogruppe Gleisdorf nimmt immer<br />

wieder an internationalen Fotowettbewerben<br />

teil und stellt dort Fotos aus der steirischen<br />

Heimat aus. Dabei ist der österreichische<br />

Alpenverein ein treuer Gehilfe. Mit ihm<br />

gibt es nicht nur laufend einen Erfahrungsaustausch,<br />

es werden auch immer wieder Workshops<br />

und Kurse abgehalten.<br />

Elfriede Augmann.<br />

© LKH Graz West<br />

© LKH Hartberg<br />

art + event |<br />

TheaterserviceGraz<br />

ist europaweit ein Begriff für die Herstellung<br />

von Bühnenbildern, Dekorationen und<br />

Kostümen. Seit über 100 Jahren wird das<br />

spezielle Wissen über diese Kunst in den<br />

Grazer Bühnenwerkstätten gehütet. Die<br />

Theaterkasse mit dem Ticketservice und<br />

das Eventservice vollenden das Angebot.<br />

Aber nicht nur Film, Opern, Theater und<br />

Agenturen nutzen deren Dienste, auch Privatkunden<br />

können sich von den Meistern<br />

hinter den Kulissen ausstatten lassen.<br />

Die Dekorationswerkstatt am Grazer Sternäckerweg<br />

120 setzt sich zusammen aus<br />

Bildhauerei, Malersaal, Schlosserei, Tapeziererei<br />

und Tischlerei. Die Kostümwerkstatt<br />

in der Grazer Bürgergasse 6 mit den<br />

Abteilungen Damenschneiderei, Herrenschneiderei,<br />

Kunsthandwerk, Modisterei<br />

und Schuhmacherei fertigt Abendroben,<br />

Brautkleider, Maßanzüge oder aufwändige<br />

Kreationen nach persönlichen Wünschen.<br />

Zusätzlich gibt es einen Kostümfundus mit<br />

190.000 Kostümteile. „In den Bereichen Dekorationen<br />

und Kostüme gibt es eigentlich<br />

nichts, was wir nicht realisieren können“,<br />

erzählt mir stolz Marketingleiter Bernd Pürcher.<br />

Im „art + event | Kunststücke“ Shop<br />

in der Burggasse 16 gibt es ständig wechselnde<br />

Kollektionen von Kleidern, Hüten,<br />

Taschen, Schmuck und sogar Stil- und Spezialmöbel.<br />

Wenn etwas gefällt aber nicht<br />

passt, wird es in einer der beiden Werkstätten<br />

angefertigt.<br />

2012 wurde art + event | Theaterservice<br />

Graz das Gütesiegel „Erlebniswelt Wirtschaft<br />

- made in Styria“ verliehen. Auf einer<br />

Erlebnistour können Sie jetzt spannende<br />

Einblicke in diese einzigartigen Arbeiten<br />

der Meister hinter den Kulissen gewinnen,<br />

buchbar unter www.erlebniswelt-wirtschaft.at.<br />

Weitere Infos unter www.art-event.com.<br />

Hedi Grager<br />

September 2012<br />

© art + event |


An:<br />

Rätselspaß mit Gewinnchance<br />

Schicken Sie das Lösungswort des Kreuzwort rätsels bzw. die drei Ziffern (von oben<br />

nach unten) der farbig hinterlegten Felder des Sudoku mit Ihrem Namen und Ihrer<br />

Privat-Adresse an:<br />

Redaktion G’sund / KAGes<br />

Postfach 6, 8036 Graz Mail: gsund@kages.at Fax: 0316/340-5296<br />

Aus allen bis zum 01.10.2012 eingelangten Einsendungen mit der richtigen Lösung<br />

werden unter Ausschluss des Rechtswe ges Buchpreise verlost. Die Gewinner werden<br />

schriftlich verständigt.<br />

Das G’sund-Team wünscht viel Erfolg!<br />

Kreuzworträtsel<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen!<br />

Auf welchen Seiten dieser G’sund-<br />

<strong>Ausgabe</strong> befinden sich diese beiden<br />

Bildausschnitte?<br />

ugs.:<br />

US-Polizist<br />

zunächst,<br />

einstweilen<br />

Ort, Stelle<br />

kurzer<br />

Werbefilm<br />

span. Stadt<br />

augenblicklich<br />

Kfz.-Z.:<br />

Ostvorpommern<br />

Raumfahrtprojekt<br />

der<br />

NASA<br />

frecher<br />

Junge<br />

knifflige<br />

Aufgabe<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

gerade erst<br />

Trinkspruch<br />

große Waldpflanzen<br />

Schalterstellung<br />

Medikament<br />

Abschiedsgruß<br />

3<br />

Erwerber<br />

eh. brit.<br />

Premierminister<br />

Floß -<br />

schiebestange<br />

einbalsamierter<br />

Leichnam<br />

Leitsatz<br />

Höflichkeitswort<br />

Nachtgottes<br />

dienst<br />

schnell,<br />

flink<br />

japan.<br />

Zuchtkarpfen<br />

Himmels -<br />

richtung<br />

chem. Z.:<br />

Silber<br />

Stockwerk<br />

kleine<br />

Brücke<br />

schlau<br />

5<br />

schnell<br />

beförderte<br />

Fracht<br />

1<br />

Geliebter<br />

der Julia<br />

Tropen -<br />

krankheit<br />

Ausdrucks -<br />

form<br />

ital.: Meer<br />

1<br />

gr. Insel<br />

unnachsichtig<br />

Abk.:<br />

Intercity<br />

vulkanisches<br />

Magma<br />

lat.:<br />

Würfel<br />

Segelkommando<br />

beweglich<br />

frz. Fluss z.<br />

Mittelmeer<br />

Inschrift<br />

am Kreuz<br />

Jesu<br />

engl.:<br />

Dienstleistungen<br />

4<br />

ugs.:<br />

Rätselkönig<br />

chem. Z.:<br />

Ruthenium<br />

2<br />

Abk.: April<br />

Schriften<br />

einstellige<br />

Zahl<br />

erfolgreicher<br />

Schlager<br />

2<br />

Lösungswort<br />

1 2 3 4 5<br />

1 Auf Seite _________<br />

2 Auf Seite _________<br />

Gefunden?<br />

Schicken Sie Ihre Antwort<br />

unter Angabe Ihres Namens und<br />

Ihrer Privat-Adresse an:<br />

Redaktion G’sund/KAGes<br />

Postfach 6, 8036 Graz<br />

Mail: gsund@kages.at<br />

Fax: 0316/340-5296<br />

Aus allen bis zum 01.10.2012 eingelangten<br />

Einsendungen werden<br />

unter Ausschluss des Rechtsweges<br />

Buchpreise verlost. Die Gewinner<br />

werden schriftlich verständigt.<br />

SUDOKU<br />

Das Diagramm dieser japanischen<br />

Rätselart ist mit den Zahlen<br />

1–9 aufzufüllen. Jede Zahl<br />

darf in jeder Zeile und jeder<br />

Spalte und in jedem 3x3-Feld<br />

nur einmal vorkommen.<br />

Schwierig keitsgrad: leicht<br />

Auflösungen vom Juni 2012:<br />

Kreuzworträtsel: GSUND<br />

Sudoku: 358<br />

2<br />

4<br />

5<br />

9<br />

4<br />

1<br />

4<br />

8<br />

3<br />

3<br />

8<br />

1<br />

4<br />

4<br />

7<br />

4<br />

6<br />

2<br />

9<br />

7<br />

4<br />

9<br />

2<br />

8 6<br />

3<br />

5<br />

1<br />

September2012<br />

Menschen helfen Menschen

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