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AKTUELLES<br />

5<br />

Anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels<br />

wollen wir einerseits einen<br />

Blick zurück auf das zu Ende gehende<br />

Jahr werfen und andererseits auch einen<br />

kurzen Ausblick auf das kommende Jahr<br />

geben.<br />

Das Jahr 2003 war für uns alle in der KA-<br />

Ges ein sehr bewegtes Jahr. Die Generalversammlung<br />

hat Ende August 2002<br />

entschieden, dass die Verträge der Vorstandsdirektoren<br />

Dr. Fankhauser und DI<br />

Martetschläger vorerst nur um ein Jahr<br />

verlängert werden und dass das Projekt<br />

„KAGes-Neu“ weiterzuführen ist. Das Ergebnis<br />

der intensiven Projektarbeit „KA-<br />

Ges-Neu“ konnte dem Aufsichtsrat fristgerecht<br />

im März 2003 vorgelegt werden:<br />

Im Wesentlichen geht der Reorganisationsvorschlag<br />

dahin, anstelle der derzeitigen<br />

funktionalen Organisation (Vorstand<br />

und Bereichsdirektoren) eine Organisation<br />

für Kernaufgaben und Dienstleistungsaufgaben<br />

zu schaffen. Außerdem wurde<br />

eine regionale Gliederung, verbunden<br />

mit einer weiteren Dezentralisierung von<br />

Kompetenzen und Verantwortung vorgeschlagen.<br />

Speziell in der Frage der Organisation<br />

des Dienstleistungsbereiches konnte kein<br />

Konsens mit der Arbeitnehmervertretung<br />

erzielt werden und es wurde daher in<br />

weiterer Folge über Anregung des Aufsichtsrates<br />

eine gutachterliche Beurteilung<br />

der Projektarbeit durch eine externe Firma<br />

(KPMG Health Care) durchgeführt.<br />

Eine notwendige Grundsatzentscheidung<br />

der Generalversammlung bzw. des Eigentümers<br />

Land Steiermark, vertreten<br />

durch die Steiermärkische Landesregierung,<br />

zur Weiterführung der Reorganisation<br />

ist nicht erfolgt. Vielmehr wurde eine<br />

EU-weite Ausschreibung des Managements<br />

unseres Unternehmens veranlasst.<br />

Dies hat sowohl innerhalb des Unternehmens<br />

als auch medial unter dem Schlagwort<br />

„Privatisierung der KAGes“ zu vielen<br />

Diskussionen und teilweise auch zu Verunsicherungen<br />

geführt.<br />

Nach Beendigung der Verträge der beiden<br />

Vorstandsdirektoren durch Zeitablauf<br />

wurden wir mit 1. Oktober 2003 mit der<br />

interimistischen Geschäftsführung betraut.<br />

In der Folge hat das Land Steiermark die<br />

Positionen von zwei GeschäftsführerInnen<br />

für die KAGes öffentlich ausgeschrieben.<br />

Dies alles hat uns nicht daran gehindert,<br />

dass jeder von uns an seinem Arbeitsplatz<br />

seine Arbeit zum Wohle der Patienten,<br />

die in unseren Spitälern Hilfe und<br />

Genesung suchen, erfüllt hat.<br />

KAGes<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

Neben der engagierten Bewältigung der<br />

täglichen Routine (dies ist und bleibt unsere<br />

Hauptaufgabe) konnten wir im Jahre<br />

2003 noch folgende Neuerungen und<br />

Projekte umsetzen:<br />

o Einführung von Qualitätsmanagement<br />

in unseren Spitälern<br />

o in einer Vorreiterrolle in Österreich<br />

den Aufbau von Palliativeinheiten,<br />

insbesondere der universitären Palliativeinheit<br />

(UPE) und von mobilen<br />

Palliativteams<br />

o Fortsetzung von Risk-Management-Aktivitäten<br />

o Einführung neuer Personalbedarfsberechnungsmodelle<br />

im Intensivbereich,<br />

im MTD-Bereich und für den<br />

Reinigungsdienst<br />

o Fortführung des Investitionsprogramms<br />

im Projekt LKH 2000<br />

o weitere Umsetzung unserer EDV-Strategie<br />

Diese Liste ließe sich noch weiter fortsetzen.<br />

Wir können also trotz einiger Turbulenzen<br />

auf ein gutes und erfolgreiches<br />

Jahr zurückblicken. Jeder von uns war<br />

bemüht, unser Leitbild „Menschen helfen<br />

Menschen“ in die Tat umzusetzen.<br />

Wir bedanken uns, liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bei Ihnen allen für<br />

Ihren Beitrag. Ein besonderer Dank gilt in<br />

unser aller Namen nochmals auch den<br />

ausgeschiedenen Vorstandsdirektoren Dr.<br />

Fankhauser und DI Martetschläger.<br />

Ernst Hecke<br />

Für das Jahr 2004 ist es uns gelungen,<br />

im Rahmen unserer Mehrjahresplanung<br />

einen Wirtschaftsplan zu erstellen und<br />

somit die in Zahlen gegossenen Ziele für<br />

unsere Arbeit zu schaffen.<br />

Für den Bereich des LKH-Univ. Klinikum<br />

Graz sind allerdings noch Anpassungen<br />

an die kurzfristig vom Bund bekannt gegebenen<br />

Restriktionen erforderlich.<br />

Eine wesentliche Herausforderung wird<br />

in der Regelung der Zusammenarbeit mit<br />

der neuen Medizinischen Universität im<br />

Bereich des LKH-Univ. Klinikum Graz liegen.<br />

Wir streben eine auf gegenseitigem<br />

Vertrauen aufbauende partnerschaftliche,<br />

beide Bereiche – Krankenversorgung<br />

sowie Lehre und Forschung –<br />

berücksichtigende und effiziente Zusammenarbeit<br />

an.<br />

Mit großem Interesse erwarten wir die<br />

Bestellung der definitiven Geschäftsführung<br />

und die Umsetzung des Projektes<br />

„KAGes Neu“.<br />

Es erwartet uns also insgesamt ein Jahr<br />

der Veränderungen und Neuerungen.<br />

Wir können das nötige Selbstvertrauen<br />

haben, dass wir auch die auf uns zukommenden<br />

Veränderungsprozesse kompetent<br />

und engagiert umsetzen werden.<br />

Abschließend danken wir Ihnen<br />

nochmals für Ihre Arbeit und wünschen<br />

Ihnen und Ihren Familien ein frohes und<br />

erholsames Weihnachtsfest und alles<br />

Gute, vor allem Gesundheit, für das<br />

kommende Jahr.<br />

Dr. Johann Thanner<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Dezember 2003

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