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18 PERSONALENTWICKLUNG Verabschiedung verdienstvoller Führungskräfte und Mitarbeiter Anerkennung für Treue Bei einem gemeinsamen Essen wurden von den KAGes-Vorständen einige verdienstvolle Führungskräfte und Mitarbeiter gewürdigt, die kürzlich in Pension gegangen sind. Es sind dies die beiden Chefsekretärinnen Anny Rabitsch und Ingrid Haubenhofer, Prim. Dr. Horst Kraemer, LKH Voitsberg, und der Abteilungsleiter Franz Lankmair, Zentraldirektion. ■ F l o h m a r k t ◆ Bieten Ferienhaus zum Wohnen an. In unserem gepflegten, familienfreundlichen Ferienhaus mit herrlicher Aussicht (500 m Seehöhe) kann die Natur erlebt, Sonne und Ruhe genossen werden. Verabschiedung der PensionistInnen mit den Vorstandsdirektoren und Führungskräften der Zentraldirektion. Vom Heldentum bis zur Selbstgefährdung Zivilcourage Diese aktuelle Problematik diskutierte eine Expertenrunde am 12. November 2003 im Weißen Saal der Grazer Burg. Das Handeln in Grenz- und Notsituationen wird von inneren Verhaltensmustern bestimmt, die, so Dr. Stephan Rudas, bis zum dritten Lebensjahr durch Erziehungseinflüsse bereits ausgeprägt sind. „Wenn ein Kind nie ein Risiko ausleben durfte, wird es auch später mutlos reagieren.“ Der Psychiater bescheinigt den Österreichern, im internationalen Vergleich bezüglich Hilfe und Zivilcourage durchschnittlich gut dazustehen, schränkt aber seine Aussage dahingehend etwas ein, dass die Österreicher mit der Bürokratie, die sie im Herzen tragen würden, ganz gerne ein „Ruft-die-Polizei-Amt“ hätten. Mit einem Forschungsergebnis, das nicht nur nachdenklich stimmt, sondern echte Betroffenheit erzeugt, konnte der Psychiater zusätzlich aufwarten: „Bei blutend auf der Straße liegenden Unfallopfern ist für die meisten Dazukommenden der Hauptgrund, nicht zu helfen, nicht die vordergründige Angst vor einer Aids-Infektion, sondern die Angst, sich schmutzig zu machen.“ Die Personengruppen Täter – Opfer – Helfer sind Bestandteile der täglichen Berichterstattung des Lokalredakteurs Manfred Niederl. Er müsse aber gerade jenen vielen Helfern, die in einer dramatischen Situation ohne jedes lange Nachdenken weit über sich selbst hinausgewachsen sind, eine große Anerkennung Ausgedehnte Wandermöglichkeiten, Radwege, Alpin-Skifahren und Langlaufen gibt es in unmittelbarer Nähe. Ausgestattet ist das Ferienhaus mit Küche, Wohnzimmer, 3 Schlafzimmern, Bad, WC, Balkon, Garage und Aufenthaltsraum. Haustiere sind erlaubt. Margarete u. Johannes Pinter vlg. Hinreicher St. Lorenzen 62, 8552 Eibiswald; Tel.: (03466) 455 65, E-Mail: hinreicher.urlaub@utanet.at ■ ◆ Suche engagierten Flohmarktverkäufer, der auch auf Provisionsbasis verschiedenste Gegenstände zum Verkauf übernimmt. Anfragen unter: 0699/11221049. ■ aussprechen: „Sie sind es, die Heldenhaftes geleistet haben und aus Bescheidenheit in der medialen Berichterstattung am liebsten gar nicht erwähnt werden möchten.“ ■ Quelle: Landespressedienst, Presse- Information vom 13. November 2003 Interessante Podiumsdiskussion der Experten. Dezember 2003 Menschen helfen Menschen

QUALITÄTSMANAGEMENT 19 Diabetesambulanz am LKH-Univ.Klinikum Graz Patienten zufrieden Die Erhebung der Kundenzufriedenheit hatte das Ziel, ein Bild zu erhalten, wie Kunden die Betreuung in dieser Ambulanz erleben. Zielgruppe und Fragebogen Die Zielgruppe waren ambulante Kunden mit Diabetes mellitus. Die Stichprobe umfasste 100 Personen der genannten Zielgruppe. Die Befragung erfolgte über einen Zeitraum von 3 Wochen. Der Fragebogen deckt die Bereiche Ambulanzorganisation, Information, Kommunikation, Kompetenz der Behandlung, Belastungsfaktoren, beeinflussende Faktoren, Wünsche und Fragen zur Person ab. Auswertung der Ergebnisse Die ambulanten Kunden mit Diabetes mellitus sind mit der Betreuung durch das Pflegepersonal (DGKS und Diabetesberater) und der ärztlichen Betreuung zufrieden bis sehr zufrieden. Von der Gesamtzahl der Teilnehmer nahmen sich 54 Personen extra die Zeit um auf die Frage „Ist Ihnen an der Ambulanz etwas besonders Positives oder Angenehmes aufgefallen?“ schriftlich zu antworten. Die Kunden gaben beispielsweise an, dass ihnen besonders Freundlichkeit, Menschlichkeit, rasche und kompetente Behandlung und problemlose Terminvergabe aufgefallen sind. Problemsituationen Probleme, die aufgezeigt wurden, hatten meistens mit Belastungsfaktoren wie Problemen beim Auffinden von Räumlichkeiten und Orten im Krankenhaus, Befürchtungen vor Untersu- Betreuer in der Patienten und Schulung. chungen und Ergebnissen, beengten Raumverhältnissen oder dem ständigen Ärztewechsel, der sich aber durch den Ausbildungsauftrag einer Universitätsklinik erklären lässt, zu tun. Ein überaus positives Ergebnis zeigt beispielsweise die grafische Auswertung der Frage 13. 80,0% 60,0% 40,0% 20,0% 0,0% 79,1% 20,9% Kontakt: Univ.-Prof. Dr. Thomas Pieber, DGKS Barbara Semlitsch, Elisabeth Url, Medizinische Universitätsklinik, Ambulanz für Diabetes und Stoffwechsel; ■ DGKS Barbara Semlitsch Tel.: (0316) 385 – 6823 e-mail: barbara.semlitsch@uni-graz.at 0,0% 0,0% gu t eher gu t eher schlecht schlech t Frage 13: „Wie beurteilen Sie die Fähigkeit der Schwestern zuzuhören und auf Ihre Probleme einzugehen?“ Universitätslehrgang Public Health in Graz Qualifizierte Fachkräfte An der Medizinischen Fakultät der Universität Graz wird seit Oktober 2002 ein multidisziplinärer Universitätslehrgang Public Health angeboten. Das moderne postgraduale gesundheitswissenschaftliche Ausbildungsangebot bietet erfahrenen Fachkräften im Gesundheitswesen die Möglichkeit, sich für Führungsaufgaben in einem der beiden Schlüsselbereiche im Gesundheitswesen zu qualifizieren: Management in der Krankenversorgung oder Management in der Gesundheitsförderung. Österreichisches Pionierprojekt Es ist gelungen, dieses österreichische Pionierprojekt mit 18 motivierten und qualifizierten Teilnehmern zu starten. Die Lehrveranstaltungen finden zweiwöchentlich im Hörsaal des Zentrums für Weiterbildung an der Universität Graz statt. Der Universitätslehrgang Public Health gliedert sich in die 3 Abschnitte: Grundlagenstudium, Vertiefungsstudium und Projektstudium. Neuer Lehrgang in Vorbereitung Zur Zeit wird der nächste Lehrgang vorbereitet, der im Oktober 2004 begonnen wird. Anmeldungen dafür sind ab Oktober 2003 möglich. Kontakt: Sabine Schinagl, Universitätsplatz 3, 8010 Graz, Tel. +43 (316) 380-7772, Fax: +43 (316) 380- 9668 E-Mail: public.health@uni-graz.at Homepage: http://public-health.unigraz.at ■ Menschen helfen Menschen Dezember 2003

18<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

Verabschiedung verdienstvoller<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter<br />

Anerkennung für Treue<br />

Bei einem gemeinsamen Essen wurden<br />

von den KAGes-Vorständen einige<br />

verdienstvolle Führungskräfte und Mitarbeiter<br />

gewürdigt, die kürzlich in Pension<br />

gegangen sind. Es sind dies die beiden<br />

Chefsekretärinnen Anny Rabitsch und Ingrid<br />

Haubenhofer, Prim. Dr. Horst Kraemer,<br />

LKH Voitsberg, und der Abteilungsleiter<br />

Franz Lankmair, Zentraldirektion. ■<br />

F l o h m a r k t<br />

◆ Bieten Ferienhaus zum<br />

Wohnen an.<br />

In unserem gepflegten, familienfreundlichen<br />

Ferienhaus mit herrlicher Aussicht<br />

(500 m Seehöhe) kann die Natur<br />

erlebt, Sonne und Ruhe genossen<br />

werden.<br />

Verabschiedung der PensionistInnen mit den Vorstandsdirektoren und<br />

Führungskräften der Zentraldirektion.<br />

Vom Heldentum bis zur Selbstgefährdung<br />

Zivilcourage<br />

Diese aktuelle Problematik diskutierte<br />

eine Expertenrunde am 12. November<br />

2003 im Weißen Saal der Grazer<br />

Burg. Das Handeln in Grenz- und Notsituationen<br />

wird von inneren Verhaltensmustern<br />

bestimmt, die, so Dr. Stephan Rudas,<br />

bis zum dritten Lebensjahr durch Erziehungseinflüsse<br />

bereits ausgeprägt<br />

sind. „Wenn ein Kind nie ein Risiko ausleben<br />

durfte, wird es auch später mutlos<br />

reagieren.“ Der Psychiater bescheinigt<br />

den Österreichern, im internationalen<br />

Vergleich bezüglich Hilfe und Zivilcourage<br />

durchschnittlich gut dazustehen,<br />

schränkt aber seine Aussage dahingehend<br />

etwas ein, dass die Österreicher<br />

mit der Bürokratie, die sie im Herzen tragen<br />

würden, ganz gerne ein „Ruft-die-Polizei-Amt“<br />

hätten. Mit einem Forschungsergebnis,<br />

das nicht nur nachdenklich<br />

stimmt, sondern echte Betroffenheit erzeugt,<br />

konnte der Psychiater zusätzlich<br />

aufwarten: „Bei blutend auf der Straße<br />

liegenden Unfallopfern ist für die meisten<br />

Dazukommenden der Hauptgrund, nicht<br />

zu helfen, nicht die vordergründige Angst<br />

vor einer Aids-Infektion, sondern die<br />

Angst, sich schmutzig zu machen.“<br />

Die Personengruppen Täter – Opfer –<br />

Helfer sind Bestandteile<br />

der täglichen Berichterstattung<br />

des Lokalredakteurs<br />

Manfred<br />

Niederl. Er müsse<br />

aber gerade jenen<br />

vielen Helfern, die in<br />

einer dramatischen Situation<br />

ohne jedes lange<br />

Nachdenken weit<br />

über sich selbst hinausgewachsen<br />

sind, eine<br />

große Anerkennung<br />

Ausgedehnte Wandermöglichkeiten,<br />

Radwege, Alpin-Skifahren und<br />

Langlaufen gibt es in unmittelbarer<br />

Nähe. Ausgestattet ist das Ferienhaus<br />

mit Küche, Wohnzimmer, 3 Schlafzimmern,<br />

Bad, WC, Balkon, Garage<br />

und Aufenthaltsraum. Haustiere sind<br />

erlaubt.<br />

Margarete u. Johannes Pinter vlg. Hinreicher<br />

St. Lorenzen 62, 8552 Eibiswald;<br />

Tel.: (03466) 455 65, E-Mail: hinreicher.urlaub@utanet.at<br />

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◆ Suche engagierten Flohmarktverkäufer,<br />

der auch auf Provisionsbasis<br />

verschiedenste Gegenstände zum<br />

Verkauf übernimmt. Anfragen unter:<br />

0699/11221049. ■<br />

aussprechen: „Sie sind es, die Heldenhaftes<br />

geleistet haben und aus Bescheidenheit<br />

in der medialen Berichterstattung<br />

am liebsten gar nicht erwähnt werden<br />

möchten.“<br />

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Quelle: Landespressedienst, Presse-<br />

Information vom 13. November 2003<br />

Interessante Podiumsdiskussion der Experten.<br />

Dezember 2003<br />

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