SPECIAL - Page Pro Media Gmbh
SPECIAL - Page Pro Media Gmbh
SPECIAL - Page Pro Media Gmbh
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Goethes »Urfaust« auf Schloss Schlettau<br />
Wer kennt sie nicht, die berühmten Worte des alten Doktor Faustus: „Da steh ich nun, ich armer<br />
Thor, und bin so klug als wie zuvor“. Johann Wolfgang von Goethe arbeitete über sieben Jahrzehnte<br />
am Faust-Stoff. So gilt der „Faust“ zu Recht als Lebenswerk des größten deutschen Dichters.<br />
„Der Urfaust“ – von Goethe selbst nie veröffentlicht: Mit einigen Skizzen seines „Faust“ im Gepäck<br />
kam Johann Wolfgang Goethe im Herbst des Jahres 1775 an den Hof der Herzogin Anna Amalia<br />
nach Weimar. Weimar war damals schon über seine Grenzen hinaus bekannt als Stadt der Küns -<br />
te und Gelehrten. Die Kunst war die Leidenschaft der jungen Herzogin, und so schaffte Anna<br />
Amalia in Weimar einen wahren „Künstlerhof“, wo sich Philosophen und Dichter wie Schiller,<br />
Herder und Goethe versammelten. Im berühmten Lesezirkel der Herzogin las Goethe seine Entwürfe<br />
zum „Urfaust“ auch erstmals vor Publikum. Besonders interessiert an Goethes Werk zeigte<br />
sich das junge Hoffräulein Luise von Göchhausen, die sich kurzerhand Goethes Handschrift auslieh<br />
und diese Wort für Wort abschrieb. Während Goethe in den nächsten Jahren weiter am „Faust“<br />
feilte, Passagen ergänzte, änderte und umschrieb, vernichtete er das ursprüngliche Manuskript<br />
vom Herbst 1775. Es folgten viele weitere Werke, bis Goethe 1832 in Weimar starb. Erst 1887<br />
entdeckte man im Nachlass von Luise von Göchhausen die erste und einzige Abschrift des Manu -<br />
skriptes und veröffentlichte es noch im selben Jahr unter dem Titel „Goethes Urfaust“.<br />
Vor der malerischen Kulisse von Schloss Schlettau führt das Eduard-von-Winterstein-Theater<br />
am 25. Juli unter freiem Theaterhimmel den „Urfaust“, Goethes ersten Entwurf seines Literaturepos,<br />
auf. Entstanden ist das Werk parallel zu den „Leiden des jungen Werthers“ in den Jahren<br />
1772 bis 1775. In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main widmete sich Goethe, der gerade sein<br />
Studium in Leipzig und Straßburg mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, einem wahrlich brisanten<br />
<strong>Pro</strong>zess: Die junge Magd Susanna Margaretha Brandt wurde als Kindsmörderin verurteilt<br />
und hingerichtet. Goethe beschäftigte sich intensiv mit dem Schicksal der Frankfurter Magd<br />
und so wurde sie das Vorbild für die Gretchen-Tragödie im „Faust“-Epos.<br />
Der „Urfaust“ ist die Geschichte des unzufriedenen Dr. Heinrich Faust, der alle Wissenschaften<br />
studierte und doch den Sinn des Lebens nicht zu erkennen vermag. Daraufhin lässt er sich auf<br />
Mephisto ein und beide begeben sich auf eine Reise, die sie zunächst in „Auerbachs Keller“ führt,<br />
bevor Faust schließlich Margarete begegnet. Sofort ist er fasziniert von dem jungen Mädchen.<br />
Mit Mephistos Hilfe verführt er sie, verlässt sie jedoch kurz darauf. Gretchen ist verzweifelt, da<br />
sie ein uneheliches Kind von Faust erwartet. Voller Angst tötet sie das Neugeborene und wird<br />
daraufhin verwirrt und verzweifelt in den Kerker geworfen. Faust, von Vorwürfen und schlechtem<br />
Gewissen geplagt, will Gretchen befreien, doch er kann sie nicht mehr retten.<br />
ATTRAKTION:<br />
Die Alpine-Coaster Bahn<br />
Blockhütten zur Übernachtung<br />
GELENAU<br />
entdecken – erleben – bleiben<br />
FREIBAD:<br />
Gemeinde Gelenau · Rathausplatz 1 · 09423 Gelenau<br />
Tel.: (03 72 97)8 49 60 · Fax: (03 72 97)84 96 40 · www.gelenau.de<br />
B E S O N D E R E A U F F Ü H R U N G E N<br />
Wir fahren Sie auf<br />
Wunsch ins Theater!<br />
Busse<br />
ab 8 bis 53 Personen<br />
09456 Annaberg-Buchholz/OT Frohnau<br />
Telefon: (0 37 33)2 40 27<br />
Polstermöbel aus der Region - für die Region<br />
Schlafspezialist für Matratzen und Wasserbetten<br />
Montage- und Wasserbettenservice<br />
Pochwerkstraße 13<br />
09427 Ehrenfriedersdorf<br />
Telefon 03 73 41 - 5 17 41<br />
Theater<br />
& Musik<br />
N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E<br />
Telefax 03 73 41 - 5 14 43<br />
info@polster-am-berg.de<br />
www.polster-am-berg.de<br />
25