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8. Jahrgang · Heft 8 · Ausgabe 2009 · 1,50 Euro<br />
Evita,<br />
Gulliver &<br />
Odysseus<br />
auf der<br />
Seebühne<br />
Kriebstein<br />
DIE DREI MUSKETIERE<br />
Frankreichs furchtlose Vier<br />
fechten auf den Greifensteinen<br />
PROGRAMMHEFT<br />
WILLKOMMEN IM NATURTHEATER<br />
Seite 20 - 24<br />
S P E C I A L I M H E F T GREIFENSTEINE<br />
Der gestiefelte Kater<br />
Das alte Märchen neu erzählt<br />
in einem turbulenten Bühnenspektakel<br />
KARL STÜLPNER<br />
Der Wildschütz und Deserteur<br />
kehrt zurück<br />
RÄTSELSPASS<br />
Gewinnen Sie einen Kurzurlaub<br />
im Berghotel Pöhlberg
Abenteuer erleben<br />
mit dem Magazin<br />
WILLKOMMEN im Erzgebirge!<br />
NaturTheater<br />
Bad Elster<br />
SAISONHIGHLIGHTS 2009<br />
Sa. 13.06.2009 | 19.30 Uhr<br />
TOM PAULS<br />
& UWE STEIMLE<br />
»Ostalgie« | Kabarettabend<br />
Eintritt: ab ab € 15,00<br />
So. 14.06.2009 | 15.00 Uhr<br />
»SCHALMEIENKLANG<br />
IN DER NATUR«<br />
Folklorenachmittag<br />
Eintritt: € 5,00<br />
Fr. 19.06.2009 | 19.30 Uhr<br />
BRUNNENFEST BRUNNENFEST BAD ELSTER<br />
»DIE BREMER<br />
STADTMUSIKANTEN«<br />
STADTMUSIKANTEN«<br />
Märchen der Gebrüder Grimm<br />
Eintritt: ab ab € 10,00 10,00<br />
Kinder: € 5,00<br />
Erhältlich in den Geschäftsstellen von BLICK und Freie Presse,<br />
touristischen Einrichtungen und im Zeitschriftenhandel.<br />
Bestellinformationen: Telefon: 0371 656-20011 | E-Mail: info@willkommen-in-sachsen.de<br />
Internet: www.willkommen-in-sachsen.de<br />
Sa. 27.06.2009 | 19.00 Uhr<br />
2. LIEDERFESTIVAL BAD ELSTER<br />
ULLA MEINECKE & BAND<br />
BOBO IN WHITE WOODEN HOUSES<br />
HAASE & DIE BESSEREN ZEITEN<br />
Vorverkauf: € 19,00<br />
Abendkasse: € 24,00<br />
So. 28.06.2009 | 15.00 Uhr<br />
So. 30.08.2009 | 15.00 Uhr<br />
»SOMMERPROMENADE«<br />
Orchesterkonzert<br />
Eintritt: € 7,00<br />
Sa. 04.07.2009 | 19.30 Uhr<br />
»NABUCCO«<br />
Meisteroper von Giuseppe Verdi<br />
Eintritt: ab € 15,00<br />
Eine Lichtung<br />
der der Kultur! Kultur!<br />
O P E R · O P E R E T T E · S C H A U S P I E L · K A B A R E T T · K L A S S I K · F O L K L O R E · P O P · F A M I L I E N P R O G R A M M<br />
So. 09.08.2009 | 15.00 Uhr<br />
EBERHARD HERTEL PRÄSENTIERT:<br />
»VOCHTLÄNDISCHER<br />
NAMITTICH«<br />
bunter Folklorenachmittag<br />
Eintritt: € 8,00<br />
Fr. 14.08.2009 | 19.30 Uhr<br />
6. INTERNATIONALE JAZZTAGE BAD ELSTER<br />
MANFRED KRUG &<br />
USCHI BRÜNING<br />
»Jazzin' the Blues«<br />
Vorverkauf: € 31,00 31,00<br />
Abendkasse: € 35,00<br />
Fr. 21.08.2009 | 19.30 Uhr<br />
MDR MUSIKSOMMER<br />
Alison Balsom, Trompete<br />
MDR MDR SINFONIEORCHESTER<br />
Vorverkauf: € 24,00 | € 18,00<br />
Abendkasse: € 27,00 | € 21,00<br />
GESAMTPROGRAMM, INFORMATIONEN UND KARTEN:<br />
Tickethotline: 037437 / 53 900 | touristinfo@badelster.de · www.chursaechsische.de<br />
M A G A Z I N E
Bühne frei für den<br />
Theatersommer<br />
Intendant <strong>Pro</strong>f. Hans-Hermann Krug lädt Sie herzlich auf die Naturbühne ein<br />
Meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />
liebe Fans der Freilichtbühne Greifensteine,<br />
ab Mitte Juli 2009 ist es soweit – Karl Stülpner kehrt in seine alte Heimat zurück! Im Naturtheater Greifensteine, unweit<br />
der Stülpner-Höhle, erwarten den erzgebirgischen Volkshelden zahlreiche Widersacher, die ihn wegen seiner Wilddieberei<br />
und unbändigen Freiheitsliebe gerne im Gefängnis sähen. Aber es wartet auch Christiane auf ihn, die durch nichts<br />
von der Liebe zu ihrem Karl abzubringen ist. Alle Naturtheaterfans können die wilde Jagd des tollkühnen Helden und<br />
die Belagerung der Burg des Grafen Einsiedel, die Karl Stülpner zur Legende machte, nun wieder hautnah vor einer<br />
atemberaubenden Kulisse erleben. Freuen Sie sich auf dieses Freiluftspektakel um den „Robin Hood des Erzgebirges“!<br />
Die zweite Premiere unserer Natur-Saison hält einen besonders vergnüglichen Titel für Sie bereit. Es ist Millöckers „Bettelstudent“.<br />
Graf Ollendorf fädelt eine Intrige ein, um sich für die Schmach zu rächen, die die schöne Komtesse Laura<br />
ihm mit einer Ohrfeige angetan hat. Die Studenten Jan und Symon sollen sich als Fürst Wibicky und dessen Sekretär<br />
ausgeben und Symon soll um Lauras Hand anhalten. Doch obwohl der Plan wunderbar aufzugehen scheint, hat Graf<br />
Ollendorf nicht mit einigen unwägbaren Faktoren gerechnet …<br />
Unsere „Drei Musketiere“ fechten erneut unter dem Leitsatz: „Einer für alle – alle für einen!“ Großfamilien – vom Kind bis<br />
zu den Großeltern – werden dabei gemeinsam auf ihre Kosten kommen. Es singen und tanzen die Tiere des Dschungels<br />
wieder zusammen mit Mogli und einem tollpatschigen Freund, dem Bären Baloo. „Der gestiefelte Kater“ besiegt mit<br />
Witz und so mancher List den großen Zauberer und führt auch sonst eine Reihe von unerwarteten Veränderungen im<br />
königlichen Staatswesen durch. Andrew Lloyd Webbers Kult-Musical „Jesus Christ Superstar“ wird auch in diesen Sommernächten<br />
die Zuschauer in seinen Bann ziehen. Besondere Beliebtheit erlangte die Aufführung durch die beeindruckenden<br />
Lichteffekte und die emotional berührende Darstellungsweise der letzten Tage Jesu Christi. Das schaurig-schöne Nachtspektakel<br />
„Hexen“ ist schon Kult für alle Greifensteinefans und wird auch im Jahr 2009 nicht fehlen!<br />
Ich verspreche Ihnen, liebe Greifensteinbesucher, Sie werden keine unserer Vorstellungen enttäuscht verlassen. Mitbringen<br />
müssen Sie nur die Bereitschaft, sich von unseren fantasievollen Spielen einfangen zu lassen und – natürlich –<br />
schönes Wetter!<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
<strong>Pro</strong>f. Hans-Hermann Krug<br />
Geschäftsführender Intendant<br />
2<br />
I N H A L T<br />
V O R W O R T<br />
1 <strong>Pro</strong>f. Hans-Hermann Krug, Intendant<br />
2 Nicht nur der Kater macht diesen<br />
Sommer wieder Theater!<br />
Spielplan Seite 4<br />
Der Gestiefelte Kater Seite 6/7<br />
Jesus Christ Superstar Seite 8/9<br />
Die Drei Musketiere Seite 10/11<br />
Das Dschungelbuch Seite 12/13<br />
Hexen II Seite 14/15<br />
Karl Stülpner Seite 16/17<br />
Der Bettelstudent Seite 18/19<br />
S P E C I A L : D I E V O R S T E L L U N G E N<br />
A U F D E R S E E B Ü H N E K R I E B S T E I N<br />
Gulliver Seite 21<br />
Evita Seite 22<br />
Odysseus Seite 23<br />
Besondere Aufführungen Seite 24/25<br />
Hinter den Kulissen Seite 26/27/28<br />
Ausflugstipps Seite 29/30/31<br />
Rätsel Seite 32<br />
Anreise und Parken Seite 34<br />
N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E<br />
1<br />
3
4<br />
S A I S O N<br />
Spielplan für das NATURTHEATER GREIFENSTEINE 2009<br />
J U N I<br />
Sa 20.6. 15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
So 21.6. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
19.00 Uhr Kultursommer-Eröffnungskonzert mit der<br />
Erzgebirgischen Philharmonie Aue und dem<br />
Jugendblasorchester Bernsdorf<br />
Do 25.6. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
12.00 Uhr Kinderfest<br />
Sa 27.6. 21.00 Uhr Jesus Christ Superstar<br />
So 28.6. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
16.30 Uhr Kinderfest<br />
Di 30.6. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
J U L I<br />
Mi 1.7. 15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
Do 2.7. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
Fr 3.7. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
Sa 4.7. 15.00 Uhr Das Dschungelbuch<br />
21.00 Uhr Jesus Christ Superstar<br />
So 5.7. 15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
Di 7.7. 10.30 Uhr Das Dschungelbuch<br />
Mi 8.7. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
Do 9.7. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
Sa 11.7. 15.00 Uhr Das Dschungelbuch<br />
12.00 Uhr Jesus Christ Superstar<br />
So 12.7. 15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
Di 14.7. 10.30 Uhr Das Dschungelbuch<br />
Mi 15.7. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
Do 16.7. 15.00 Uhr PREMIERE Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
Sa 18.7. 15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
21.00 Uhr Jesus Christ Superstar<br />
So 19.7. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
Di 21.7. 10.30 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
Mi 22.7. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
Do 23.7. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
Fr 24.7. 10.30 Uhr Die drei Musketiere<br />
21.00 Uhr Jesus Christ Superstar<br />
Sa 25.7. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
So 26.7. 15.00 Uhr Das Dschungelbuch<br />
Di 28.7. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
Mi 29.7. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
Do 30.7. 10.30 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
A U G U S T<br />
Di 4.8. 10.30 Uhr Das Dschungelbuch<br />
Mi 5.8. 10.30 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
Do 6.8. 15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
Fr 7.8. 10.30 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
Sa 8.8. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
20.00 Uhr Jesus Christ Superstar<br />
So 9.8. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
Mi 12.8. 15.00 Uhr PREMIERE Der Bettelstudent<br />
Do 13.8. 15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
Fr 14.8. 20.00 Uhr Jesus Christ Superstar<br />
Sa 15.8. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
So 16.8. 10.30 Uhr Das Dschungelbuch<br />
15.00 Uhr Der Bettelstudent<br />
Di 18.8. 15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
Mi 19.8. 15.00 Uhr Der Bettelstudent<br />
Fr 21.8. 21.00 Uhr Hexen II<br />
Sa 22.8. 15.00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
21.00 Uhr Hexen II<br />
So 23.8. 15.00 Uhr Der Bettelstudent<br />
Di 25.8. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
Mi 26.8. 15.00 Uhr Der Bettelstudent<br />
Do 27.8. 15.00 Uhr Die drei Musketiere<br />
Fr 28.8. 21.00 Uhr Hexen II<br />
Sa 29.8. 15.00 Uhr Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur<br />
So 30.8. 10.30 Uhr Das Dschungelbuch<br />
15.00 Uhr Der Bettelstudent<br />
E I N T R I T T S P R E I S E<br />
Jesus Christ Superstar<br />
Der Bettelstudent<br />
Karl Stülpner Der gestiefelte Kater<br />
Hexen II Die drei Musketiere Das Dschungelbuch<br />
Erwachsene 12,50 € 11,00 € 9,50 €<br />
Kinder (3-16 Jahre) 9,00 € 7,50 € 6,50 €<br />
Arbeitslose 10,50 € 9,50 € 8,00 €<br />
Reisegruppen (ab 20 Personen) 11,50 € 10,00 € 9,00 €<br />
Kindergruppen (ab 10 Personen) 5,50 € 4,50 €<br />
Ermäßigter Preis für Familien mit drei und mehr Kindern. Freikarten für Reiseleiter und<br />
Busfahrer. Betreuer für Kindergruppen erhalten für 20 bezahlte Kinderkarten eine Freikarte<br />
und für 10 bezahlte Kinderkarten eine Kinderkarte für sich selbst.<br />
V O R V E R K A U F<br />
• Servicebüro des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg-Buchholz<br />
ab 15.06.2009 – Buchholzer Straße 65 · 09456 Annaberg-Buchholz<br />
Tel.: 03733/1407131 · Fax: 03733/1407140.<br />
• Berghaus Ehrenfriedersdorf<br />
(Geschäftsstelle der Tourismusgemeinschaft Greifensteine Erzgebirge)<br />
ab 01.06.2009 – Tel.: 037346/68 70 · Fax: 037346/68 720.<br />
• Tageskasse der Naturbühne Greifensteine<br />
ab 20.06.2009 – jeweils nach Vorstellungsbeginn bis zum Ende der<br />
Vorstellung für alle folgenden Veranstaltungen.<br />
Kartenreservierungen (Abholung an der Tageskasse) sind nur für Gruppen ab<br />
20 Personen und nur im Servicebüro des Eduard-von-Winterstein-Theaters möglich.<br />
T A G E S K A S S E<br />
Die Tageskasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Die Sitzplätze sind<br />
nicht nummeriert. Die Eintrittskarten sichern keinen bestimmten Platz. Wird aus<br />
widrigen Witterungsverhältnissen vor Beginn oder innerhalb der ersten 30 Minuten<br />
nach Vorstellungsbeginn die Vorstellung abgesagt, behält die Eintrittskarte für eine<br />
andere Vorstellung Gültigkeit. Wird die genannte Zeit überschritten, erlischt ein<br />
Rechtsanspruch. Geldrückzahlung erfolgt nicht.<br />
Nähere Informationen: (037346)1318<br />
Servicebüro: Tel.: (03733) 1407 131 · Fax: 1407 140<br />
service@winterstein-theater.de<br />
www.naturtheater-greifensteine.de<br />
V O R S T E L L U N G E N I M N A T U R T H E A T E R S C H W A R Z E N B E R G<br />
Di 23.6. 10.00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
14.00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />
V O R S T E L L U N G E N I M S C H L O S S S C H L E T T A U<br />
Sa 25.7. 20.30 Uhr Urfaust<br />
K U L T U R S O M M E R - E R Ö F F N U N G S K O N Z E R T<br />
So 21.6. 19.00 Uhr Heitere Klänge zwischen Felsen und Bäumen<br />
O P E N A I R K O N Z E R T E 3 T E N Ö R E „ H O M M A G E A N P A V A R O T T I “<br />
Fr 26.6. 20.00 Uhr Ascota Arena – Oelsnitz<br />
So 28.6. 17.00 Uhr Rittergut – Olbernhau<br />
So 5.7. 15.00 Uhr Rathaushof – Aue<br />
So 12.7. 15.00 Uhr Schlosspark – Schlettau<br />
So 19.7. 15.00 Uhr Kurpark – Warmbad<br />
S E R E N A D E N K O N Z E R T „ M U S I K A L I S C H E N A C H T D E R M Ä R C H E N “<br />
Fr 24.7. 21.00 Uhr Theatertreppe – Eduard-von-Winterstein-Theater<br />
I T A L I E N I S C H E O P E R N G A L A<br />
Fr 10.7. 21.00 Uhr Oberer Markt/Altstadt – Schwarzenberg<br />
Sa 25.7. 20.30 Uhr Schloss Wildeck – Zschopau<br />
S O N D E R V E R A N S T A L T U N G E N<br />
Fr – So 31.7. – 2.8. Country Open Air – Naturtheater Greifensteine
Wussten Sie<br />
schon, dass...<br />
W I L L K O M M E N<br />
... in diesem Sommer Sachsens berühmtester Jäger und Wilderer<br />
nach langer Zeit im Versteck wieder in seine Heimat<br />
zurückkehrt? Allerdings muss er auf der Hut sein, denn der<br />
„Robin Hood des Erzgebirges“ wird schon bald selbst zum<br />
Gejagten. Ab Seite 16 können Sie die Verfolgung aufnehmen…<br />
… auf der Bühne des Naturtheaters Greifensteine mit rockigen<br />
Klängen die Geschichte eines Mannes erzählt wird, der<br />
vor zwei Jahrtausenden lebte und seitdem viele Menschen<br />
in seinen Bann zieht? Wer wird das sein, der wohl älteste<br />
„Superstar“ der Welt? Finden Sie es heraus auf Seite 8!<br />
… Frankreichs furchtlose Vier jede Menge reizvolle Unterstützung<br />
bekommen? Eine ganze Riege mutiger Fechterinnen<br />
steht ihnen zur Seite, um mit Florett und Degen, aber<br />
natürlich auch mit ihren weiblichen Reizen für die Ehre Frankreichs<br />
zu kämpfen. Sie bringen d’Artagnan und Co. ganz schön<br />
ins Schwitzen. Mehr zu den Helden und Heldinnen Frankreichs<br />
finden Sie auf Seite 10.<br />
… Mogli, das kleine Menschenkind aus dem „Dschungelbuch“<br />
und der „gestiefelte Kater“ auf den Greifensteinen so einige<br />
Abenteuer erleben? In den Sommerferien laden sie und ihre<br />
Freunde alle großen und kleinen Zuschauer ein, mit ihnen<br />
auf eine spannende Erlebnisreise zu gehen, zu singen und<br />
zu lachen! Auf den Seiten 6/7 und 12/13 verraten wir mehr.<br />
… unter freiem Theaterhimmel ein zutiefst beleidigter sächsischer<br />
Oberst eine hinterlistige Intrige gegen eine junge,<br />
polnische Komtesse spinnen wird? Dabei „hatte er sie doch<br />
nur auf die Schulter geküsst“... Es ist die Geschichte der einzigen<br />
Operette, die dieses Jahr auf den Greifensteinen aufgeführt<br />
wird. Haben Sie schon eine Vermutung von welcher<br />
Operette die Rede ist? Schauen Sie nach auf Seite 18!<br />
… dass die Treppe vor dem Annaberger Theater einmal im<br />
Jahr die Hauptrolle zugewiesen bekommt? Denn schon seit<br />
einigen Jahren verwandelt sich die „alte Dame“ zum Schauplatz<br />
eines großen Konzerts, das extra für sie konzipiert wurde:<br />
Das Annaberger Treppenkonzert stellt sich vor auf Seite 24.<br />
N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E<br />
5
1<br />
2 3<br />
1 Der böse Zauberer will das Königreich<br />
an sich reißen.<br />
6<br />
D E R G E S T I E F E L T E K A T E R<br />
Ein Kater macht Theater<br />
Das Märchen der Gebrüder Grimm neu erzählt<br />
Ach, der arme Müllersohn Andreas ist wirklich nicht zu beneiden. Alles, was er von seinem Vater, dem alten<br />
Müllermeister, geerbt hat, ist ein kratziger Kater – was soll der schon können außer Mäuse fangen?<br />
So begibt sich der junge Müllersohn mit seinem vierbeinigen Freund auf Wanderschaft,<br />
von einem Ort zum anderen, Tag um Tag, Woche für Woche.<br />
2 Der Müllersohn Andreas und sein<br />
vierbeiniger Gefährte begeben sich<br />
auf Wanderschaft.<br />
3 Ende gut, alles gut! Andreas' Wünsche<br />
gehen in Erfüllung.<br />
4 Was wird der clevere Kater wohl jetzt<br />
schon wieder im Schilde führen?<br />
5 Marita Posselt tobt als „Gestiefelter<br />
Kater“ über die Naturbühne.<br />
6 Beim Kinderfest können die Kleinen<br />
richtige „Theaterluft“ schnuppern.
Doch schon bald stellt sich heraus, dass der Kater ein wirklich besonderer Vertreter<br />
seiner Art ist. Er kann nicht nur aufrecht gehen, er kann auch sprechen, ja sogar Witze<br />
erzählen, und sehr bescheiden ist der Vierbeiner auch nicht gerade. In forschem<br />
Ton fordert der Kater von seinem Herrn: „Gib mir ein Paar maßgeschneiderte Stiefel<br />
und ich werde dir zu Glück und Reichtum verhelfen“. Und so sollte es geschehen:<br />
Neu eingekleidet mit edlen Lederstiefeln, die Andreas von seinem letzten Ersparten<br />
gekauft hat, verschafft sich der clevere Vierbeiner Zutritt zum mächtigen Schloss<br />
des Königs. Dort überbringt er dem König seine geliebten Rebhühner, die dieser<br />
ihm auch gut bezahlt. Doch nun gilt es, auch den Wanderburschen Andreas gekonnt<br />
in Szene zu setzen. Mit einem kleinen Trick macht ihn der Kater kurzerhand zu einem<br />
Grafen, der umfangreiche Ländereien sein eigen nennt. Doch hatte der Kater eines<br />
nicht bedacht: Diese Ländereien gehören in Wirklichkeit einem mächtigen Zauberer,<br />
der die Herrschaft im Königreich an sich reißen will. Natürlich hat er die Rechnung<br />
nicht mit dem gestiefelten Kater gemacht: In einem waghalsigen Abenteuer<br />
überlistet unser schlauer Freund den Magier und rettet das gesamte Königreich.<br />
Zum Dank darf nun Andreas die hübsche Prinzessin heiraten und als nächster König<br />
das Land regieren.<br />
Das Musik-Märchen unter freiem Himmel verspricht jede Menge Spaß für die ganze<br />
Familie, denn das Eduard-von-Winterstein-Theater hat natürlich auch für die Erwachsenen<br />
augenzwinkernde Gags eingebaut. Und eine Märchenaufführung auf einer<br />
Freilichtbühne ist immer etwas ganz Besonderes, denn da kommen der König und<br />
die Prinzessin in einer echten Kutsche hereingefahren, der böse Zauberer klettert<br />
ganz oben auf die Spitze der höchsten Felsen und der Müllersohn Andreas wandert<br />
gemeinsam mit seinem vierbeinigen Freund nicht über eine abgeschlossene<br />
Theaterbühne, sondern durch den echten, herrlich grünen Erzgebirgswald.<br />
So dürfen sich die großen und kleinen Besucher der Naturtheaterbühne „Greifensteine“<br />
auf eine lustige, turbulente und vor allem spannende Inszenierung des Märchenklassikers<br />
der Gebrüder Grimm freuen, wenn es wieder heißt: Ein Kater macht<br />
Theater!<br />
6<br />
4 5<br />
D E R G E S T I E F E L T E K A T E R<br />
Kinderlachen auf den Greifensteinen<br />
Nachdem sich der gestiefelte Kater am Donnerstag, den 25. Juni, und am Sonntag,<br />
den 28. Juni von der Bühne verabschiedet hat, wartet auf die kleinen Theaterbesucher<br />
noch eine ganz große Überraschung. So viel sei schon mal verraten:<br />
Es wird gebastelt, getanzt, gemalt, gefochten und geschminkt. Denn an<br />
diesem Tag übernehmen – wie zwei Mal in jedem Jahr – die Kinder das Kommando<br />
auf der Naturtheaterbühne. Rund um das Thema Märchen organisiert<br />
das Annaberger Theater jede Menge Aktionen, Wettbewerbe und beste Unterhaltung<br />
für die ganze Familie. Auf der Theaterbühne gibt es natürlich viele tolle<br />
Sachen zu entdecken, von der großen Lichtanlage bis zu den verschiedenen<br />
Kulissen. Die Schauspieler, Regisseure und Bühnentechniker beantworten jede<br />
neugierige Frage und geben den Kids einen Einblick in die Welt des Theaters.<br />
Und die Maskenbildnerinnen des Annaberger Theaters haben noch ein ganz<br />
besonderes Highlight im Gepäck: Ob wunderhübsche Prinzessin, bunter Schmetterling,<br />
zünftiger Räuber oder niedliche Katze – hier darf sich jedes Kind wie ein<br />
echter Schauspieler schminken lassen. Also, seid dabei beim großen Kinderfest<br />
auf den Greifensteinen am 25. und 28. Juni!<br />
N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E<br />
7
8<br />
J E S U S C H R I S T S U P E R S T A R<br />
Jesus Christ<br />
Superstar<br />
Die Geschichte der<br />
letzten sieben Tage<br />
1 Jesus ist zerrissen: Ist er nur ein Mensch<br />
oder doch der Sohn Gottes?<br />
2 Nach Judas' Verrat wird Jesus im Garten<br />
Gethsemane festgenommen.<br />
3 Die schöne Maria Magdalena stellt die Freundschaft<br />
von Jesus und Judas auf eine harte <strong>Pro</strong>be.<br />
4 Jesus teilt Wein und Brot mit seinen<br />
Jüngern zum letzten Abendmahl.<br />
5 Hinter der beeindruckenden Naturkulisse setzen<br />
die Lichteffekte „Jesus Christ Superstar“ in Szene.<br />
6 Zerbricht die Mission Jesu an der stetig<br />
wachsenden Jüngerschar?<br />
3<br />
1<br />
4<br />
5<br />
Mit ihm begann die moderne Zeitrechnung, er gründete eine der großen<br />
Weltreligionen und nun ist seine Geschichte auch wieder auf der Naturtheaterbühne<br />
Greifensteine zu erleben: Jesus, sein Leben und Leiden in<br />
einer mit reißenden Inszenierung – Jesus Christ Superstar.<br />
2
Die Rockoper von Andrew Lloyd Webber, die nun in der<br />
zweiten Saison auf den Greifensteinen aufgeführt wird,<br />
erzählt die Geschichte der letzten sieben Tage im Leben<br />
Jesu Christi. Doch wie erzählt man die Geschichte einer<br />
Ikone, die Millionen von Menschen bewegte? Andrew<br />
Lloyd Webber faszinierte die Idee, Jesus Christus als einen<br />
normalen Menschen zu zeigen; auf der einen Seite<br />
beliebt, charismatisch und führend, auf der anderen Seite<br />
unsicher, zweifelnd und nachdenklich.<br />
Das Publikum taucht ein in das Leben von Jesus Chris -<br />
tus, geprägt von Liebe und Hass, von Bewunderung und<br />
Missgunst – Bühnenstoff, der an Dramatik kaum zu übertreffen<br />
ist. Die letzten sieben Tage von Jesus werden aus<br />
der Perspektive seines engen Freundes, Gefährten und<br />
Jüngers Judas Ischariot erzählt. Mit Unmut und Sorge<br />
beobachtet Judas, wie mit wachsender Jüngerschar und<br />
Popularität Jesus’ Leitbild, seine soziale und helfende<br />
Mission aus den Fugen gerät. Außerdem gewinnt die<br />
schöne Maria Magdalena immer größeren Einfluss auf<br />
die Gruppe und zu Judas’ Missfallen auch auf Jesus selbst.<br />
Judas fühlt sich betrogen, und er steht vor der Wahl:<br />
Bleibt er seinem Freund und Vorbild treu oder liefert er<br />
Jesus seinen Gegnern aus? Von Eifersucht getrieben,<br />
gibt Judas dem Druck der römischen Obrigkeit und der<br />
jüdischen Priestergemeinschaft nach und verrät den<br />
Aufent haltsort seines Freundes, der durch sein Wirken<br />
und seine Beliebtheit den Römern schon lange ein Dorn<br />
im Auge ist. Nach einem letzten gemeinsamen Abendmahl<br />
mit seinen Jüngern wird Jesus am nächsten Tag<br />
im Garten Gethsemane von Judas als Zeichen für die jüdischen<br />
Priester geküsst und schließlich festgenommen.<br />
Kurz darauf wird Jesus verurteilt und sein Schicksal ist<br />
besiegelt: Verspottet, verletzt und gefoltert tritt Jesus<br />
seinen letzten Weg an. Währenddessen verzweifelt Judas<br />
in der Rolle des Verräters und begeht kurz darauf Selbstmord.<br />
Die Dramatik der Rock oper gipfelt darin, dass Jesus<br />
am imposant erleuchteten Kreuz in der schwarzen Nacht<br />
stirbt – ganz allein. Auf der Naturtheaterbühne übernahm<br />
der Intendant des Annaberger Theaters <strong>Pro</strong>f. Hans-<br />
Hermann Krug die Inszenierung des dramatischen Stoffs,<br />
wobei ihm die Inszenierung von Stefan Haufe im Annaberger<br />
Stammhaus als Grundlage diente. Um die Ereignisse<br />
perfekt in Szene zu setzen, kommt auch die<br />
moderne Lichtanlage des Theaters zum Einsatz. So meint<br />
Beleuchtungsmeister Enrico Beck: „<strong>Pro</strong>f. Krug sagt, welche<br />
Lichtstimmungen er dem Geschehen geben will,<br />
und ich versuche diese Vorstellungen zu realisieren. So<br />
erhalten die Liebesszenen von Jesus und Maria Magdalena<br />
warmes rotes Licht, Szenen mit dem Verräter Judas<br />
kaltes Licht, die Bettlerstimmung wird in Grün getaucht.<br />
50 kopfbewegende Scheinwerfer sowie acht große<br />
‚Waschmaschinen’ für die Felsen tauchen die Greifensteine<br />
in das vorgesehene Licht“. Die Mischung aus perfekter<br />
Lichtinszenierung, spannender Story, mitreißenden<br />
Melodien, rockigem Sound und vor allem dem<br />
temperamentvollen Wirken der Schauspieler lässt Jesus<br />
Christ Superstar vor der beeindruckenden Kulisse der<br />
Greifensteine neu erstrahlen.<br />
J E S U S C H R I S T S U P E R S T A R<br />
6<br />
Pleiten, Pech und Pannen<br />
Wohl kein Ensemblemitglied von Jesus Christ Superstar<br />
wird den 29. Juni 2008 vergessen. Alle standen<br />
bereit, die Kostüme saßen, die Technik war vorbereitet,<br />
die Aufführung konnte beginnen. Doch im<br />
Zuschauerraum eine gähnende Leere, keiner war<br />
da, das ganze Publikum blieb zuhause, denn an<br />
jenem Tag hieß die Hauptaufführung in der ganzen<br />
Bundesrepublik: Europameisterschaftsendspiel<br />
Deutschland gegen Spanien. „Wir hatten schon so<br />
etwas geahnt“, sagt <strong>Pro</strong>f. Krug, „doch da sein mussten<br />
wir natürlich erst einmal.“<br />
Jesus Christ Superstar – ein Musical<br />
mit Welterfolg<br />
Am 12. Oktober 1971 ging für einen unbekannten<br />
jungen Engländer ein Traum in Erfüllung: Das erste<br />
von ihm geschriebene Musical feierte Premiere auf<br />
dem New Yorker Broadway. Damals wusste der 23jährige<br />
Andrew Lloyd Webber noch nicht, dass er<br />
einige Jahre später den Titel „König der Musicals“<br />
tragen, unzählige Auszeichnungen bekommen und<br />
schließlich sogar von der Queen zum Ritter geschlagen<br />
würde. Andrew Lloyd Webber erklärt den Erfolg<br />
von Jesus Christ Superstar so: „Was wir vorhaben,<br />
ist der Versuch, Christus unter die Leute zu bringen,<br />
ihn begreifbarer zu machen und aus der luftigen<br />
Höhe der Kirchenfenster herabzuholen. Wir haben<br />
die Handlung auf dem aufgebaut, was wir über die<br />
letzten Tage im Leben unseres Herrn wissen. Die<br />
Fakten haben wir zwar unverändert gelassen, sie<br />
jedoch auf unsere Weise interpretiert. Wir haben<br />
versucht, eine Erklärung für Judas’ Taten zu finden<br />
und auch dafür, warum Jesus ergeben in den Tod<br />
ging. In der Oper ist er ein Mensch wie jeder andere,<br />
mit Fehlern und voller Zweifel, ob er Gott ist oder<br />
nicht. Er erkennt, dass er sterben muss, um mehr<br />
Heilsbotschaften zu erregen.“ Natürlich ließ die<br />
erwartete Empörung der konservativen christlichen<br />
Lager nicht lange auf sich warten: „Ein Skandal“,<br />
titelte der Vatikan, es sei eine „Unverschämtheit die<br />
Geschichte Jesu in die Welt des Rock’n Roll zu setzen<br />
– Jesus Christus als Superstar gleichzusetzen<br />
mit Elvis“. Doch die große Aufregung um das brisante<br />
Thema zog das Publikum zu Tausenden in die<br />
Theater. Jesus Christ Superstar wurde in unzähligen<br />
Fassungen weltweit inszeniert, zweimal verfilmt<br />
und legte den Grundstein für Andrew Lloyd<br />
Webbers beispiellose Karriere, die mit weiteren Welterfolgen<br />
wie „Cats“, „Das Phantom der Oper“, „Evita“<br />
und „Starlight Express“ gekrönt wurde.<br />
N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E<br />
9
2<br />
10<br />
D I E D R E I M U S K E T I E R E<br />
Abenteuer<br />
und<br />
Action pur<br />
Die Musketiere<br />
kämpfen wieder!<br />
Frankreichs furchtlose Vier kehren<br />
auch in dieser Saison auf die Natur -<br />
theaterbühne Greifensteine zurück,<br />
um mit Mut, Tapferkeit und Ehre Ihrer<br />
Majestät treu zu dienen und sie nach<br />
Kräften zu verteidigen. Und so steht<br />
den Musketieren eine ganze Menge<br />
bevor: Auf d’Artagnan und seine<br />
Freunde warten spannende Abenteuer,<br />
hinterlistige Intrigen und<br />
rasante Fechtduelle.<br />
1<br />
3
Doch wer sind sie eigentlich, die wohl berühmtesten Nationalhelden Frankreichs aus der Feder<br />
von Alexandre Dumas? Allen voran steht natürlich der tapfere d’Artagnan, der seinen Mut immer<br />
wieder unter Beweis zu stellen vermag. D’Artagnans unbekümmerte Sorglosigkeit hat ihn schon<br />
in so manche brenzlige Lage gebracht. Gut, dass seine Freunde ihm immer aus der Patsche helfen.<br />
Doch dafür verteidigt d’Artagnan sie und sein Vaterland mit wilder Entschlossenheit und<br />
seine spontanen und verrückten Pläne sind nur allzu oft die Lösung für so manche scheinbar<br />
ausweglose Situation. D’Artagnans bester Freund ist Athos, der Edelste und zugleich Undurchschaubarste<br />
der Vier. Denn was keiner weiß: Athos’ Tugenden werden von seiner mysteriösen<br />
Vergangenheit überschattet. Wird er den Freunden sein dunkles Geheimnis preisgeben? Der<br />
Dritte im Bunde ist der schöngeistige Aramis – auf der einen Seite ein heiß begehrter Frauenschwarm,<br />
auf der anderen Seite ein frommer Geistlicher. Aramis unterstützt die Freunde lieber<br />
mit großen Taten statt vielen Worten, doch innerlich ist er vom Zwiespalt zwischen Kirche<br />
und Krone zerrissen. Hingegen ist Porthos, der vierte Musketier im Bunde, die gute Seele der<br />
Freundesbande. Seine Treue steht an erster Stelle und obwohl er nicht mit großen Geistesgaben<br />
gesegnet ist, besticht er durch seinen starken Willen und sein großes Herz.<br />
Umgeben von der imposanten Felskulisse der Greifensteine machen sich die Vier auf in den<br />
Kampf und schon von Weitem hört man ihren Schlachtruf: „Einer für Alle, Alle für Einen!“ Doch<br />
was wäre ein zünftiges Abenteuerspektakel ohne mitreißende Story?<br />
Wir schreiben das Jahr 1626. Der junge Gascogner d’Artagnan entschließt sich, mit nur 15 Talern,<br />
einem alten Gaul und einer Handvoll guter Ratschläge die Heimat zu verlassen und nach Paris<br />
zu gehen, um dort seine Fechtkünste in der Garde des Königs, bei den Musketieren, unter Beweis<br />
zu stellen. Doch d’Artagnan hat noch eine weitere Mission: In der Stadt der Liebe will er die Herzen<br />
der schönsten Frauen erobern und Ruhm, Ehre und Erfolg ernten. Endlich angekommen,<br />
beeindruckt er mit Leichtigkeit, Heldenmut und Geschicklichkeit schnell die Riege der Musketiere.<br />
Und natürlich lässt auch die ersehnte Traumfrau nicht lange auf sich warten. Die hübsche<br />
Constanze, eine enge Vertraute von Königin Anna, wendet sich an d’Artagnan und bittet ihn<br />
verzweifelt um Hilfe, denn es geht um die Ehre der Königin. Die junge Anna, gelangweilt von<br />
ihrem trägen Gatten Ludwig XIII., vergnügte sich mit dem charmanten Herzog von<br />
Buckingham und überließ ihm ein wertvolles Diamantenkollier als Liebespfand. Natürlich blieb<br />
diese verhängnisvolle Affäre nicht lange unentdeckt: Kardinal Richelieu, ein habgieriger, intriganter<br />
und doch überaus mächtiger Mann am französischen Hof, erfährt von dem Verhältnis<br />
und will sich nun den Skandal zu Nutzen machen. In scheinbarem Wohlwollen schlägt er König<br />
Ludwig vor, einen Ball zu Ehren seiner Gattin zu veranstalten. Anna soll an diesem Abend das<br />
wertvollste Schmuckstück Frankreichs vor dem versammelten Hofstaat präsentieren. Annas<br />
Schicksal scheint besiegelt: Erscheint sie ohne die funkelnden Diamanten, gilt ihre Untreue als<br />
bewiesen, sie wird vor dem gesamten Hof bloßgestellt. Doch die Musketiere lassen die Königin<br />
nicht im Stich. Frankreichs Helden machen sich auf nach England, um das wertvolle Kollier rechtzeitig<br />
zum Ball nach Frankreich zurückzubringen. Der gefährliche Kardinal gibt sich jedoch nicht<br />
so leicht geschlagen: Er legt den vier Freunden immer wieder Steine in den Weg und setzt sogar<br />
seine Geheimwaffe, die verführerische und hinterhältige Spionin Lady Winter, auf sie an. Wird<br />
es den furchtlosen Vier gelingen, die Ehre der jungen Königin Anna zu retten?<br />
Die Klinge schwingen wie d’Artagnan<br />
Der Degen gehört zu einem Musketier wie das Instrument zu einem Musiker. D’Artagnan, Porthos,<br />
Aramis und Athos sind Meister im Umgang mit Degen, Florett und Säbel. Doch wussten<br />
Sie, dass der Fechtsport weit in die Geschichte der Menschheit zurückreicht und in seinen Ursprüngen<br />
als der älteste bewaffnete Sportwettkampf der Welt gilt? Der Gründungsvater des Fechtens<br />
als Sportart war der Franzose Henri Saint Didier, der 1570 ein Regelwerk zum Ablauf der<br />
verschiedenen Schrittfolgen und Techniken verfasste. Deshalb ist die offizielle Wettkampfsprache<br />
auch heute noch Französisch. 1896 war Fechten eine der Gründungssportarten der ersten<br />
Olympischen Spiele seit der Antike in Athen. In Deutschland entwickelte sich der Fechtsport als<br />
festes Ritual der Studentenvereinigungen und Burschenschaften an Universitäten und erfreute<br />
sich schon bald als Jugendsport immer größerer Beliebtheit. Schließlich geht es beim Fechten<br />
nicht nur um Koordination, Schnelligkeit und Reaktionsvermögen, sondern auch um Nervenkitzel<br />
und einen ordentlichen Adrenalinkick. Um die „Drei Musketiere“ auf den Greifensteinen<br />
im Kampf gegen das Böse ordentlich zu unterstützen, veranstaltete das Eduard-von-Winterstein-Theater<br />
letztes Jahr ein großes Fechtcasting, wo jeder, der Spaß am Degensport hat, teilnehmen<br />
konnte. Die Besten wurden mit einer Statistenrolle im Stück belohnt. Aufgrund der<br />
vielen talentierten Fechterinnen, die am Casting teilnahmen, wurde in die Freiluftversion der<br />
„Drei Musketiere“ extra eine weibliche Garde dazu geschrieben, die in den Aufführungen jeden<br />
Bösewicht mit dem Degen und ihren weiblichen Reizen entwaffnen.<br />
4<br />
D I E D R E I M U S K E T I E R E<br />
Nachgefragt:<br />
Daniel Koch – der d’Artagnan der Greifensteine<br />
Schon zum zweiten Mal spielt Daniel Koch den jungen Gascognier<br />
d’Artagnan auf der Freiluftbühne der Greifensteine. Daniel Koch war<br />
bereits drei Jahre fest am Annaberger Theater engagiert und ist nun<br />
in Gastrollen auf den Greifensteinen zu sehen. Wir haben Daniel Koch<br />
zum Thema „Drei Musketiere“ ein wenig ausgefragt.<br />
Was bedeutet es für Sie, den Part des d’Artagnan zu übernehmen?<br />
Daniel Koch: Es ist schon ein bisschen wie ein Jugendtraum. D’Artagnan<br />
zu spielen ist ganz schön anstrengend, aber es macht auch einen<br />
Riesenspaß!<br />
Als d’Artagnan sind Sie oft hoch zu Ross – sind Sie ein Naturtalent<br />
oder haben Sie sich das Reiten hart erarbeiten müssen?<br />
Daniel Koch: Schon als Kind bin ich öfters reiten gegangen, doch für<br />
die Rolle hat das nicht gereicht, ich habe im Reitunterricht meine Fähigkeiten<br />
ordentlich auffrischen müssen. Und dann bin ich mit einem<br />
Pferd so sehr gestürzt, dass es sich erstmal wieder kurieren musste.<br />
Die Musketiere auf den Greifensteinen – was ist Ihre Meinung?<br />
Daniel Koch: Also, dem Applaus der Zuschauer nach zu urteilen, denke<br />
ich, dass es ihnen auf jeden Fall gefallen hat. Nach so einer actiongeladenen<br />
Vorstellung ist man als Schauspieler natürlich erstmal<br />
geschafft, aber doch glücklich.<br />
1 Zu viert sind sie unschlagbar: d'Artagnan und die drei Musketiere.<br />
2 Hoch zu Ross auf der Naturtheaterbühne.<br />
3 Auf ihrer Reise treffen die Musketiere auf fröhliche Gaukler.<br />
4 Mit Säbel und Florett – die Musketiere sind Meister im Fechten.<br />
N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E<br />
11
12<br />
D A S D S C H U N G E L B U C H<br />
»<strong>Pro</strong>bier ’s mal<br />
mit Gemütlichkeit«<br />
Das Dschungelfieber packt die Greifensteine<br />
Jedes Kind kennt sie, die Geschichte des kleinen Jungen Mogli, der im grünen Dickicht des indischen<br />
Dschungels aufwächst und zusammen mit seinen tierischen Freunden jede Menge spannender Abenteuer<br />
erlebt. Und so ist auch in diesem Jahr auf der Naturbühne Greifensteine wieder ein buntes Spektakel voll<br />
guter Laune, fantasievoller Kostüme und mitreißender Musik zu erleben.<br />
1<br />
2
Das „Dschungelbuch“ begleitet das Menschenkind Mogli auf seinem ungewöhnlichen Weg zum Erwachsenwerden<br />
inmitten gewitzter Affen, jagdmüder Wölfe und jeder Menge wilder Tiere im undurchdringlichen<br />
indischen Regenwald. Doch wie begann die Geschichte des kleinen Menschenkinds? Als Baby<br />
wird Mogli von seinen Eltern getrennt, liegt mutterseelenallein in seinem Korb und wird schließlich von<br />
einem Wolfsrudel aufgenommen. Die Wolfsmutter kümmert sich um das verlassene Kind und zieht es<br />
auf. Von den Wölfen lernt Mogli, sich im Dschungel zurecht zu finden und die harten Gesetze der Wildnis<br />
zu befolgen. Und Mogli ist nicht allein: Mit seinen Freunden, dem gemütlichen Bären Baloo und dem<br />
schlauen, allerdings immer alles besser wissenden schwarzen Panther Bagheera, erkundet er die Welt<br />
unter dem dichten, immergrünen Blätterdach. Mit Rat und Tat stehen ihm die tierischen Freunde zur<br />
Seite und helfen Mogli, die Schwierigkeiten eines kleinen Jungen in einem viel zu großen Dschungel zu<br />
meistern. Denn das Menschenkind ist nicht bei allen Bewohnern des Dschungels gern gesehen. Der<br />
gerissene Tiger Shir Khan, der König des Dschungels, fürchtet darum, seine Macht an den heran wachsenden<br />
Jungen zu verlieren und lässt ihn kurzerhand von einer gewissenlosen Affenbande entführen. In den<br />
zugewachsenen Ruinen eines Tempels halten sie Mogli gefangen und wollen ihm das Geheimnis des<br />
Feuers entlocken. Doch Mogli muss nicht lange ausharren, denn Bagheera und Baloo sind schon auf der<br />
Suche nach ihm. In einer waghalsigen Rettungsaktion befreien sie den Kleinen aus den Händen der Affenbande.<br />
Vor allem mit Baloo verbindet Mogli eine dicke Freundschaft, denn mit ihm und seinem Motto<br />
„<strong>Pro</strong>bier’s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit!“, entdeckt Mogli den Dschungel von seiner<br />
schönsten Seite.<br />
Im Herzen des Erzgebirges entführt das „Dschungelbuch“ die großen und kleinen Zuschauer auf eine<br />
exotische Reise in die Tiefen des indischen Regenwalds. Mit seinen lustigen Texten, der abenteuerlichen<br />
Geschichte und den bunten, fantasievollen Kostümen ist „Das Dschungelbuch“ bereits seit 2007 der<br />
absolute Publikumsliebling der kleinen und großen Gäste auf der Naturtheaterbühne. Auch dieses Jahr<br />
werden Mogli, Baloo, Bagheera und all die anderen Tiere des Dschungels mit unbändiger Spielfreude<br />
die Stimmung auf den Greifensteinen zum Kochen bringen.<br />
1 Das Menschenkind Mogli muss lernen, sich im Dschungel zurechtzufinden.<br />
2 Besonders die gerissene Affenbande begeistert mit ihren bunten Kostümen und frechen Sprüchen.<br />
3 Shir Khan, dem mächtigen Tiger, ist der junge Mogli ein Dorn im Auge.<br />
4 Das Menschenkind wird von einem Wolfsrudel aufgenommen.<br />
5 Die Wölfe sind alt und jagdmüde.<br />
3 4 5<br />
6 Baloo, der gemütliche Bär, zeigt Mogli die schönen Seiten des Dschungels.<br />
D A S D S C H U N G E L B U C H<br />
6<br />
Das Dschungelbuch – eine Erfolgsgeschichte<br />
Vor 115 Jahren hätte sich Rudyard Kipling, der „Vater“ von<br />
Mogli, Baloo und Co., wohl kaum träumen lassen, was für<br />
einen Erfolg seine Geschichten rund um den Dschungel,<br />
um wilde Tiere und das kleine Menschenkind einmal haben<br />
würden. Denn blickt man zurück, zeigt die Geschichte des<br />
kleinen Mogli eine verblüffende Ähnlichkeit zu Kiplings<br />
eigener Kindheit: Rudyard Kipling wuchs als Sohn eines<br />
britischen Gelehrten im indischen Bombay auf, doch mit<br />
sechs Jahren schickte sein Vater ihn in ein englisches Nobelinternat<br />
– der kleine Rudyard fühlte sich gefangen, verlassen<br />
und allein. Nach seiner Ausbildung kehrte er nach<br />
Asien zurück, arbeitete als Redakteur und Autor und bekam<br />
1907 als erster englischer Schriftsteller den Literaturnobelpreis.<br />
Das „Dschungelbuch“, seine wohl erfolgreichste<br />
Kurzgeschichtenreihe, bot mit seiner Spannung und der<br />
exotischen Kulisse den perfekten Stoff für die große Kinoleinwand<br />
und so wurde die Geschichte von Mogli nicht nur<br />
einmal verfilmt. Im Jahr 1967 sollte das „Dschungelbuch“<br />
noch einmal Geschichte schreiben, denn unter der Aufsicht<br />
von Walt Disney höchstpersönlich entstand ein Zei -<br />
chentrickspektakel, das weltweit die Kinokassen füllte. In<br />
den deutschen Kinosälen brach Disneys „Dschungelbuch“<br />
alle Rekorde und gilt auch heute noch als der beliebteste<br />
Zeichentrickfilm aller Zeiten.<br />
N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E 13
1<br />
14<br />
H E X E N I I<br />
2<br />
Verführerischer<br />
Hexentanz<br />
verzaubert auf<br />
den Greifensteinen<br />
Wenn es Nacht wird auf den Greifensteinen, kommen<br />
sie aus ihren Verstecken, doch müssen sie auf der Hut<br />
sein – lange wurden sie gejagt, gefoltert, verurteilt und<br />
verbrannt. Jetzt aber erscheinen sie in Scharen auf der<br />
Bühne, da gibt es die alten und hässlichen, die gruse -<br />
ligen, die furchteinflößenden und natürlich auch die<br />
verführerischen, die sinnlichen, die betörend erotischen.<br />
Eines jedoch haben sie alle gemeinsam:<br />
Sie sind unangepasst und wild, sie sind selbstbewusst<br />
und sie haben Macht – denn sie sind Hexen.
Beim Hexenspektakel des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg verwandelt<br />
sich die Kulisse der Naturtheaterbühne zum brodelnden Hexenkessel unter<br />
freiem Himmel, wo gefährliche Liebestränke kreiert, gerissene Intrigen gesponnen<br />
und männliche Herzen gebrochen werden. Die Vorstellungen versprechen<br />
den Gästen, die zu wahrlich später Stunde auf den geheimnisvollen Hexentanzplatz<br />
kommen, eine „schaurig-schöne Nacht“ – mit wundervollen, mitreißenden<br />
Melodien aus Rock, Pop und Musical, aber auch aus Oper und Operette. Denn die<br />
wirklich gefährlichen Hexen sind nicht die alten, die tatterig und hässlich mit Hakennase<br />
und dicker Warze auf dem Besen sitzen. Nein, es ist die neue Generation der<br />
Hexen, die nicht nur die Magie nutzen – sie setzen auf ihre weiblichen Reize, auf<br />
die Macht der Verführung, auf die Kraft der Erotik. Als Femmes Fatales machen sie<br />
Männer willenlos: Lasziv räkelnd manipulieren sie, mit funkelnden Blicken betören<br />
sie und mit sinnlichem Hüftschwung intrigieren sie.<br />
Das Zaubergebräu der „Hexen“ auf der Naturtheaterbühne besticht vor allem durch<br />
die Mischung aus feurigen Tanzeinlagen, einer funkelnden Lichtshow und schillernden<br />
Kostümen, die unter anderem aus dem Fundus des Berliner Friedrichstadtpalastes<br />
stammen. Die Story, Musik, Tanz und Kulisse der „Hexen“ entstanden<br />
unter der Leitung von <strong>Pro</strong>f. Hans-Hermann Krug, Intendant des Annaberger<br />
Theaters. Als Inspirationsquelle für die „Hexen“ dienten nicht nur die altbekannten<br />
Legenden und Mythen rund um emanzipierte, starke Frauen, die man im Mittelalter<br />
als Bedrohung wahrnahm, sondern auch die Szenen von der Walpurgisnacht<br />
in Goethes „Faust“. Die eher undamenhaften Damen erfreuen sich auf den Greifensteinen<br />
nun schon seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Mit ihrer knisternden<br />
Erotik, wilden Entschlossenheit und ihrem unbändigen Temperament zaubern<br />
sie vor allem eins: Gute Unterhaltung!<br />
5<br />
3<br />
4<br />
H E X E N I I<br />
Es brodelt auf dem Blocksberg: die Legende der Brockenhexen<br />
Auf dem Brocken, so heißt es, haben sich mystische Dinge zugetragen. Man spricht<br />
von geheimnisvollen Zauberweibern und dunkler Magie, von fliegenden Besen<br />
und kreisenden Raben. Der Brocken oder wie er in der Mythologie auch genannt<br />
wird, der Blocksberg, gilt seit Urzeiten als Hauptversammlungsort der Hexen auf<br />
deutschem Boden. Vor allem durch Goethes „Faust“ und dessen Darstellung der<br />
Walpurgisnacht wurde der Brocken als Hexenberg auch über die Grenzen Deutschlands<br />
hinaus bekannt. Ganz nüchtern betrachtet ist die Sache mit den Hexen auf<br />
dem Brocken wahrscheinlich so zu erklären: Trotz der umfassenden Christianisierung<br />
durch Karl den Großen wurden von verschiedenen Volksstämmen an meist<br />
entlegenen Orten Opferzeremonien und Feste für die heidnischen Götter abgehalten<br />
– so auch auf dem Brocken. Als Karl der Große davon erfuhr, ließ er vor allem<br />
an den heidnischen Festtagen christliche Wachen aufstellen, um die Heiden festzunehmen<br />
und Anklage gegen sie zu erheben. Doch die Heiden verkleideten sich<br />
mit furchterregenden Masken und jagten die Wächter davon. Aus Angst und<br />
Aberglauben verbreiteten die Wächter von da an Gerüchte über schwarze<br />
Gestalten, die auf den Brocken fliegen – das ist wohl der Ursprung<br />
von den Legenden der Brockenhexen.<br />
1 In dunkler Nacht wird die Theaterbühne zum Hexentanzplatz.<br />
2 Zum Finale des Hexenspektakels erhellt ein Feuerwerk die Nacht.<br />
3 Das Publikum taucht auch in die Unterwasserwelt ein.<br />
4 Für die Männer ist es schwer, den Hexen zu widerstehen.<br />
5 Mit betörender Schönheit und verführerischen Klängen<br />
verzaubern die Hexen die Zuschauer.<br />
N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E<br />
15
❱❭ P R E M I E R E<br />
16<br />
K A R L S T Ü L P N E R – W I L D S C H Ü T Z U N D D E S E R T E U R<br />
»Mich schießt<br />
keiner tot«<br />
Karl Stülpner<br />
kehrt zurück auf<br />
die Greifensteine<br />
Gerüchte ziehen durch die dunklen<br />
Wälder des Erzgebirges: Es heißt, der<br />
Stülpner Karl soll zurück gekehrt sein.<br />
Er soll durch die grünen Wälder ziehen<br />
und den Herrschern und Landesherren<br />
so manchen Streich spielen. Man<br />
nennt ihn den Robin Hood des Erzgebirges,<br />
einen Wilderer, der den Armen<br />
hilft. Man erzählt die tollkühnsten<br />
Geschichten über ihn, doch wer verbirgt<br />
sich wirklich hinter dem legendenreichen<br />
Karl Stülpner, dem unerschrockenen<br />
Wildschütz und mutigen<br />
Deserteur?<br />
1
Dieses Jahr kommt nach langer Pause der berühmtes -<br />
te Wilddieb des Erzgebirges zurück auf die Natur -<br />
theaterbühne Greifensteine. Unter freiem Himmel, zwischen<br />
hohen Felsen und dichtem Blätterdach, kämpft<br />
Karl Stülpner gegen zahlreiche und vor allem einflussreiche<br />
Widersacher, die den Vagabunden nur allzu gern<br />
im Gefängnis schmoren sähen. Doch Karl Stülpner<br />
kämpft nicht für sich allein, er kämpft für die arme erzgebirgische<br />
Bevölkerung – gegen das<br />
Unrecht und die Willkür der mächtigen<br />
Obrigkeit. Den einfachen<br />
Arbeitern und Bauern im rauen<br />
Gebirge schenkt er immer<br />
wieder seine erlegte Beute.<br />
Das bringt ihm auf der<br />
einen Seite natürlich<br />
große Sympathie, auf<br />
der anderen Seite aber<br />
auch den grollenden<br />
Zorn der Landesfürs -<br />
ten. Unermüdlich zieht<br />
er durch die Weiten der<br />
erzgebirgischen und<br />
böh mischen Wälder, ge -<br />
trieben von seiner unbändigen<br />
Freiheitsliebe. Ein<br />
typischer Einzelgänger eben<br />
– frisch und frei. Doch immer<br />
noch wartet, wie schon seit geraumer<br />
Zeit, die junge Christiane in Stülpners<br />
früherem Heimatdorf auf ihren Karl, an<br />
den sie ihr Herz verloren hat. Keiner kann sie davon<br />
abbringen – Christiane ist felsenfest entschlossen, für<br />
ihre Liebe zu Karl Stülpner zu kämpfen. Doch ihr Karl<br />
hat ganz andere Dinge im Kopf: Er bringt es tatsächlich<br />
fertig, dem mächtigen Kurfürsten von Sachsen einen<br />
Streich zu spielen und vom Chemnitzer Regiment zu<br />
desertieren. Was darauf folgt, macht Karl Stülpner endgültig<br />
zur Legende: Wagemutig belagert er die Burg<br />
des Grafen Einsiedel, um gegen die boshafte Unterdrückung<br />
der Armen zu kämpfen. Bis jetzt konnte Stülpner<br />
immer in letzter Sekunde entkommen, doch die<br />
1 Noch heute kann man dem Stülpner Karl begegnen:<br />
Ralf Görner lebt die Legende auf Burg Scharfenstein.<br />
Foto: BUR-Werbung<br />
Erlebnisgasthaus<br />
Erlebnisgasthaus<br />
»Zum Grenadier« Grenadier«<br />
Wildtafeln mit Karl Stülpner<br />
Genießen Sie im rustikalen<br />
Ambiente bei Kerzenschein<br />
Geschichte zum Anschauen,<br />
die Zeit Napoleons und des<br />
Volkshelden und<br />
Wildschützen Karl Stülpner.<br />
Schloßplatz 1 Öffnungszeiten:<br />
09429 Wolkenstein Mi-Fr ab 17.30 Uhr<br />
Tel.: 037369/ 8 84 80 Sa, So, feiertags ab 11.30 Uhr<br />
www.zum-grenadier.de<br />
K A R L S T Ü L P N E R – W I L D S C H Ü T Z U N D D E S E R T E U R<br />
Schlinge um ihn zieht sich langsam fest – nach der Belagerung<br />
sind er und Christiane in den sächsischen Wäldern<br />
nicht mehr sicher. Sie müssen die Flucht ins Böhmische<br />
antreten. Werden Karl und Christiane es schaffen,<br />
sich ihren Weg in die Freiheit zu bahnen?<br />
Das Theaterstück „Karl Stülpner, Wildschütz und Deserteur“<br />
stammt aus der Feder von Rudi Strahl, der mit<br />
Stücken wie „Ein irrer Duft von frischem Heu“<br />
und „Arno Prinz von Wolkenstein oder<br />
Kader entscheiden alles“ zu den meist<br />
gespielten Theaterautoren der<br />
DDR gehörte. Den „Karl Stülpner“<br />
hat er der Theaterproduktion<br />
auf den Greifensteinen eigens<br />
auf den Leib geschrieben. In<br />
diesem Jahr übernimmt der<br />
Schweizer Regisseur Peter<br />
Lüdi die Inszenierung auf<br />
der Naturtheaterbühne.<br />
Doch der Wilddieb und<br />
Deserteur treibt sein Un -<br />
wesen nicht nur zwischen<br />
den bizarren Felsformationen<br />
in Geyer – es gibt noch ein<br />
besonderes Schmankerl: Denn<br />
auch heute noch ist der Stülpner<br />
Karl in so manchen erzgebirgischen<br />
2<br />
Gast häusern ein gern gesehener Gast,<br />
wenn es wieder heißt „Stülpner tischt auf“.<br />
Die Gäste erleben eine bunte Mischung aus<br />
Jagdliedern, heimatlicher Küche und amüsanten Anekdoten.<br />
Bei kühlem Bier und deftigen Gerichten legt sich<br />
der erzgebirgische Volksheld (in Person Ralf Görners)<br />
mächtig ins Zeug, um sein Publikum während des<br />
Menüs bestens zu unterhalten. Die Premiere der Stülpner’schen<br />
Erlebnisgastronomie fand in der Gaststätte<br />
auf dem Pöhlberg statt, und auch zu Ostern begeisterte<br />
Karl Stülpner im Wasserschloss Klaffenbach die Gäste<br />
mit gewitzten Sprüchen, jungenhaftem Schalk und so<br />
manchen Geheimnissen aus den dunklen Wäldern des<br />
Erzgebirges.<br />
2 Stülpner-Portät auf<br />
dem Grabstein.<br />
Foto: Gemeinde Großolbersdorf<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
in Großolbersdorf<br />
Stülpner-Ecke im Dorfmuseum Sa + So 14 - 17 Uhr<br />
Stülpnerberg im Schnitzerheim So 9 - 12 Uhr<br />
Stülpnergrab auf dem Friedhof<br />
Stülpnerberg im Schnitzerheim<br />
Infos unter: www.grossolbersdorf.de<br />
e-mail: info@grossolbersdorf.de<br />
Tel. 037369/14 10 oder 037369/99 83<br />
Stülpner im Weltall<br />
Seit 2000 jagt Karl Stülpner sogar durch die endlosen<br />
Weiten des Weltalls. Karl Stülpner im Weltall, wie kann<br />
das sein? Nun, am 29. Dezember 1998 entdeckte man<br />
in der Volkssternwarte Drebach im Erzgebirge einen<br />
Planetoiden. Lange suchte man einen Namen für den<br />
kleinen Planeten, der sich in der Kepler’schen Umlaufbahn<br />
um die Sonne bewegt. Als Ehrung für den legendären<br />
erzgebirgischen Volkshelden wurde schließlich<br />
der Planetoid (13816) Stülpner genannt. So bewegt<br />
sich der Stülpner nun im All zwischen den Planeten<br />
Mars und Jupiter um die Sonne.<br />
»Karl Stülpners Haamit« Scharfenstein<br />
Eines der landschaftlich schönsten Gebiete des gesamten<br />
mittleren Erzgebirges ist das Zschopautal. Hier<br />
im kleinen Ort Scharfenstein wurde der „Robin Hood<br />
des Erzgebirges“, Karl Stülpner, zum Volksheld und<br />
zur Legende. Doch auch das Dorf selbst hat eine bewegende<br />
Geschichte. Scharfenstein entwickelte sich am<br />
Fuße der 750-jährigen Burg, die zu den ältesten Wehranlagen<br />
im romantischen Zschopautal zählt. Die erste<br />
urkundliche Erwähnung von „Scharffenstein“ fällt in<br />
das Jahr 1349, als Markgraf Friedrich der Strenge von<br />
Meißen die Herren von Waldenburg unter anderem<br />
auch mit Scharfenstein belehnte. Frohe und traurige<br />
Zeiten durchlebten die Scharfensteiner, als die Familien<br />
von Einsiedel zwischen 1492 und 1931 das Anwesen<br />
ihr Eigen nannten. So führten der häufige Besitzwechsel<br />
und die unterschiedliche Nutzung zu einem<br />
immer schlechteren Bauzustand der mächtigen Burg.<br />
1993 wurde dann der Freistaat Sachsen der neue<br />
„Burgherr“ auf Scharfenstein. Durch die umfangreiche<br />
Sanierung der gesamten Anlage wurde ein Juwel<br />
für die Scharfensteiner und natürlich auch für die vielen<br />
Erzgebirgsurlauber geschaffen. Touristen können<br />
rund um Scharfenstein eine Menge erleben, ob beim<br />
Sternegucken in der Volkssternwarte Drebach, beim<br />
Theater unter freiem Himmel auf den Greifensteinen<br />
oder beim waghalsigen Klettern in altehrwürdigen<br />
Baumkronen – Scharfenstein ist immer einen Besuch<br />
wert.<br />
Burg<br />
Scharfenstein<br />
11.-13. September 2009<br />
Karl-Stülpner-Festtage<br />
12. September: Volkswandertag zu Ehren von Karl Stülpner<br />
Verwaltungsverband „Grüner Grund“<br />
August-Bebel-Str. 25B · 09435 Drebach OT Scharfenstein<br />
Tel. 03725 70740 · info@verwaltungsverband-gruener-grund.de<br />
N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E<br />
tägl. 10-18 Uhr<br />
außer montags<br />
17
❱❭ P R E M I E R E<br />
18<br />
D E R B E T T E L S T U D E N T<br />
»Ach, ich hab’ sie<br />
ja nur auf die<br />
Schulter geküsst«<br />
Carl Millöckers Operette<br />
»Der Bettelstudent«<br />
unter freiem Himmel<br />
1<br />
Für alle Liebhaber der Operette<br />
steht in dieser Saison eine Neuinszenierung<br />
von Millöckers<br />
„Der Bettelstudent“ auf dem<br />
Spielplan der Naturbühne an<br />
den Greifensteinen. Millöckers<br />
Meisterwerk, das 1882 in Wien<br />
uraufgeführt wurde, zählt<br />
heute noch zu den beliebtes -<br />
ten deutschsprachigen Operetten.<br />
Verantwortlich dafür ist<br />
nicht nur die großartige Musik,<br />
sondern auch die turbulente<br />
Geschichte, die die Zuschauer<br />
in ihren Bann zieht.<br />
3<br />
2
Ort des Geschehens ist das polnische Krakau im Jahre 1704. Zu dieser Zeit war August der Starke nicht nur<br />
Kurfürst von Sachsen, sondern auch König von Polen. Der erste Akt des „Bettelstudenten“ spielt im Krakauer<br />
Gefängnis: Viele Polen wurden inhaftiert, weil sie gegen die sächsische Herrschaft aufbegehrten. Plötzlich<br />
trifft der aufgeblasene sächsische Gouverneur Oberst Ollendorf ein. Er ist außer sich und kocht vor Wut.<br />
Warum? Nun, am Vortag hat ihn die schöne polnische Komtesse Laura ihren Fächer ins Gesicht geschlagen –<br />
dabei hatte er sie doch „nur auf die Schulter geküsst“. Der selbstverliebte Oberst ist zutiefst beleidigt. Für<br />
diese Bloßstellung unter den Augen der feinen Gesellschaft Krakaus will sich der Sachse nun an der schönen<br />
Polin rächen. Oberst Ollendorf schmiedet einen hinterlistigen Plan: Einer der Gefangenen soll sich als reicher<br />
Fürst Wybicky ausgeben und Laura heiraten. Die Wahl fällt auf Symon, den Bettelstudenten, der aber darauf<br />
besteht, dass ihn sein Freund Jan als Sekretär begleitet.<br />
Der Oberst reibt sich die Hände: Er kann es kaum erwarten, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Zur Eröffnung<br />
der Frühjahrsmesse bietet sich dann auch schon die passende Gelegenheit und Oberst Ollendorf stellt Symon<br />
als reichen Graf Wybicky der schönen, aber leider mittellosen Komtesse Laura sowie deren adelsstolzen<br />
Mutter vor. Bei Laura und Symon ist es Liebe auf den ersten Blick. Aber auch Lauras Schwester<br />
Bronislawa blickt sich interessiert um – sie fühlt sich zu Jan, den vermeintlichen Sekretär des Fürs -<br />
ten, hingezogen. Der Plan des Oberst scheint zu gelingen: Nur kurz darauf wird die Hochzeit<br />
ausgerufen – das Glück scheint per- fekt! Doch Symon wird von Gewissensbissen<br />
geplagt, da er Laura aufrichtig liebt. Er bringt es nicht übers Herz, seiner<br />
Braut offen die Wahrheit zu sagen und gesteht seine Situation in einem<br />
Brief. Dieser jedoch wird vom Oberst abgefangen und kommt niemals bei<br />
Laura an. So bleibt Symons wahre Iden- tität weiterhin im Dunkeln. Nun ist der<br />
Tag der Hochzeit angebrochen und Kra- kaus <strong>Pro</strong>minenz, die Reichen und Schönen<br />
der Stadt, erscheinen zu den Fest- lichkeiten. Doch plötzlich tauchen unter<br />
all den prunkvoll gekleideten Hochzeits - 4<br />
gästen merkwürdige Gestalten auf, bahnen<br />
sich ihren Weg durch die illustren Gäste und beglück wünschen ihren alten Freund Symon, den<br />
Bettelstudenten, zu seiner Heirat. Ein Skandal! Die Braut ist zu Tode bestürzt und Oberst Ollendorf triumphiert.<br />
Im Hintergrund läuft jedoch noch eine weitere Intrige. Oberst Ollendorf hat erfahren, dass Jan in Wirklichkeit<br />
Graf Opalinski, der Feldhauptmann von Herzog Adam Kasimir ist, der eine Revolte gegen die Sachsen plant.<br />
Er bietet „Jan“ 200.000 Gulden an, damit dieser ihm den Herzog ausliefert. Simon ist nach dem Skandal verzweifelt,<br />
und noch dazu bittet Jan ihn um einen weiteren „Identitätswechsel“. Er soll sich als Herzog Adam<br />
Kasimir ausgeben und so den Polen zu dem für die Revolte nötigen Geld verhelfen. Der Plan geht auf und<br />
Ollendorf fällt auf die Geschichte herein. Als er den vermeintlichen Adam Kasimir in den Kerker führen lassen<br />
will, ertönen plötzlich Kanonenschüsse: Die Revolte der Polen ist geglückt. Und natürlich gibt es für die beiden<br />
Paare auch ein Happy End: Symon wird in den Adelsstand erhoben und so wird Laura doch noch Gräfin.<br />
Bronislawa hat ja bereits ihren Grafen. Eine Geschichte voller Irrungen und Wirrungen also, die doch noch ein<br />
gutes Ende nimmt – perfekt für ein unvergessliches Theatererlebnis inmitten der Kulisse der Greifensteine.<br />
1 Die Altstadt von Krakau bietet spannende<br />
Perspektiven.<br />
2 Die Kathedrale und das Schloss im alten Krakau.<br />
3 Ein Schlag mit dem Fächer ist der Auslöser für<br />
eine ganze Reihe an Verwirrungen.<br />
5<br />
4 Der „Bettelstudent“ hält der feinen Gesellschaft<br />
auf augenzwinkernde Weise einen Spiegel vor.<br />
5 Das berühmte Collegium Maius der Krakauer<br />
Universität.<br />
Illustrationen (1-5): Dreamstime.com<br />
Die Universitätsstadt Krakau<br />
Es ist kein Zufall, dass „Der Bettelstudent“ in Krakau<br />
spielt, denn Studenten sind schon immer fest<br />
mit dem Stadtbild der polnischen Metropole verbunden.<br />
Nach der Karls-Universität Prag ist die<br />
Jagiellonen-Universität Krakau die zweitälteste<br />
Hochschule Europas. Zu den wohl berühmtesten<br />
Absolventen zählen Nikolaus Kopernikus, der in<br />
Krakau Ende des 15. Jahrhunderts Mathematik und<br />
Astronomie studierte, und Karol Józef Wojtyła, der<br />
spätere Papst Johannes Paul II., der in Krakau von<br />
1938 bis zur Schließung der Universität aufgrund<br />
des Zweiten Weltkriegs Mitte der 1940er Jahre<br />
Philosophie und Literaturwissenschaften studierte.<br />
In seiner Freizeit trat der zukünftige Papst sogar<br />
in der Theatergruppe der Universität als Schauspieler<br />
auf.<br />
D E R B E T T E L S T U D E N T<br />
Steigen Steigen Sie Sie ein ein und und<br />
„dampfen“ „dampfen“ Sie Sie mit mit uns uns durch durch<br />
das das idyllische idyllische Preßnitztal.<br />
Preßnitztal.<br />
Dampffahrtage der Preßnitztalbahn<br />
Dampfromantik samstags und sonntags<br />
zur Sommerzeit ............ Mai – September 2009<br />
Nachtschwärmerfahrten am 3. Samstag<br />
(Sonderveranstaltung) ........ im Juni, Juli, August<br />
Tag der Technik .................. 20.06. u. 21.06.09<br />
K.-Stülpner-Fahrten.............. 18.07. u. 19.07.09<br />
Wildbachfest,<br />
7. Steinbacher Ziegentreffen 01.08. u. 02.08.09<br />
Fahrten zum Schulanfang .... 08.08. u. 09.08.09<br />
Tag des offenen Denkmals.... 12.09. u. 13.09.09<br />
Volldampf im Herbst .......... 03.10. u. 04.10.09<br />
superior ★★★<br />
Hotel & Restaurant<br />
– Historisches Ausflugsziel seit 1839 –<br />
■ 20 geräumige und komfortable Zimmer mit<br />
Dusche oder Bad, WC, TV, Radio, Telefon<br />
■ 2 Apartments mit Schlaf- und Wohnzimmer<br />
■ Prinzensuite mit Himmelbett & Whirlwanne<br />
■ Behinderten-WC, Lift<br />
■ Sauna, Thermium, Solarium, Massagen<br />
■ klimatisierter Tagungsraum<br />
■ wunderschöner Biergarten und Spielplatz<br />
■ zahlreiche Wanderwege bis/ab Hotel<br />
■ Schaubergwerk gegenüber Hotel<br />
■ Bus- und Pkw-Parkplätze am Haus<br />
■ Historische Köhlerstube 40 Plätze<br />
■ Jagdtstube 35 Plätze ■ Prinzensaal 100 Plätze<br />
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Inhaber: Familie Heiko Schmidt<br />
Am Fürstenberg 7<br />
08344 Grünhain-Beierfeld/OT Waschleithe<br />
Telefon: (03774)1598-0 · Fax: (03774)1598-100<br />
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N A T U R T H E A T E R G R E I F E N S T E I N E<br />
19
<strong>SPECIAL</strong><br />
THEATER AUF DER SEEBÜHNE KRIEBSTEIN<br />
Spezialist für Pumpen- und<br />
Abwassertechnik –<br />
Zertifi ziertes Fachunternehmen<br />
für Kleinkläranlagen<br />
• Klär- und Regenwasseranlagen<br />
Schwimmbad- und Saunabau<br />
• Planung • <strong>Pro</strong>jektierung • Bau<br />
Hochdruckreinigungstechnik<br />
• Kommunal- und Gartentechnik<br />
– Geräteverleih<br />
Die „Schatzinsel“<br />
war 2007 ein<br />
großer Erfolg auf<br />
der Seebühne.<br />
Foto: Festus<br />
Theater mit einem Hauch von Urlaubsstimmung<br />
Wie ein großes Floß scheint die<br />
Bühne auf den sanften Wogen des<br />
Kriebsteiner Stausees zu gleiten.<br />
Unten Wasser – oben Theater:<br />
Das ist das Motto der Seebühne<br />
Kriebstein, die auch in diesem<br />
Jahr wieder viele Highlights und<br />
Überraschungen für ihre Besucher<br />
bereit hält.<br />
20<br />
In den letzten Jahren ist die Seebühne fast über sich hinausgewachsen,<br />
denn einhergehend mit dem stetigen<br />
Baufortschritt haben sich die Besucherzahlen der Aufführungen<br />
des Mittelsächsischen Theaters von der Saison<br />
2006 bis 2008 jedes Jahr mehr als verdoppelt. Dafür<br />
sorgt natürlich auch die bunte Mischung der Vorstellungen:<br />
Vom Kinder- und Familienmusical über Gastspiele<br />
nationaler und internationaler Künstler bis hin<br />
zur großen Musicalwelt von Andrew Lloyd Webber – auf<br />
der Seebühne Kriebstein ist für jeden Geschmack etwas<br />
dabei. So besuchten im Juni und Juli 2008 knapp 8000<br />
Zuschauer die Aufführungen von Andrew Lloyd Webbers<br />
Erfolgsmusical „Evita“ und Reinhard Lakomys „Gulliver“,<br />
einem Musical für die ganze Familie. In der Som-<br />
mersaison 2009 hat das Mittelsächsische Theater nun<br />
aufgrund der großen Nachfrage die Zahl der Aufführungen<br />
auf der Seebühne deutlich erhöht. Von Juni bis<br />
August werden neben zwölf Aufführungen des „Odysseus“<br />
auch das Familienmusical „Gulliver“ und die<br />
Geschichte der argentinischen Präsidentengattin „Evita“<br />
jeweils sieben Mal zu sehen sein. Auch Reinhard Lakomy<br />
kommt auf die Bühne an der Talsperre, um mit seinen<br />
„Geschichtenliedern aus dem Traumzauberwald“ mit<br />
den Kindern in eine bunte Fantasiewelt einzutauchen.<br />
Für Musicalfans hat die Seebühne noch zwei Gastspielhighlights<br />
zu bieten: Die Show-Biss-Company aus Chemnitz<br />
und das Ensemble MusicaLike geben in ihren Shows<br />
Welthits aus zahlreichen Musicals zum Besten.<br />
Pumpen Veit<br />
Fa. F<br />
Hainichener Str. 37 Telefon (037292) 5 00 -0 - 0<br />
09569 Oederan Telefax (037292) 5 00 30<br />
www.pumpenveit.de · pumpen-veit@t-online.de
2<br />
<strong>SPECIAL</strong><br />
THEATER AUF DER SEEBÜHNE KRIEBSTEIN<br />
Mit Gulliver<br />
auf großer Reise<br />
Im Land Liliput sind die Menschen nur so winzig wie ein Daumen. Im Land<br />
Brobdingnag sind sie dagegen so groß wie die Riesen – es sind schon seltsame<br />
Dinge, die Lemuel Gulliver den Leuten daheim von seinen vielen<br />
Reisen erzählt. „Gulliver ist ein Spinner“, sind sie sich in Gullivers<br />
Heimat schnell einig. Doch dann wird Gulliver entführt und<br />
die Menschen in seinem Dorf müssen erkennen, dass der<br />
weit gereiste Segler doch die Wahrheit erzählte.<br />
1<br />
G U L L I V E R<br />
Anfahrt zur Seebühne Kriebstein<br />
Aus Richtung Mittweida kommend, biegen Sie etwa<br />
120 Meter nach dem Ortsausgang Kriebstein links<br />
in die Straße An der Talsperre ein. Nach wenigen<br />
Metern erreichen Sie die ausgeschilderte Seebühne.<br />
Karten<br />
Wenn Sie neugierig geworden sind und Lust be -<br />
kommen haben, sich eines der zauberhaften Stücke<br />
vor dieser malerischen Kulisse anzuschauen, können<br />
Sie unter anderem in den Theatern Freiberg<br />
(Tel. 03731-358234) und Döbeln (Tel. 03431-715265)<br />
Karten für die Vorführungen erwerben. Außerdem<br />
gibt es die Tickets eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
direkt an der Seebühne.<br />
Info: www.mittelsaechsisches-theater.de<br />
Tickets: tickets@mittelsaechsisches-theater.de<br />
Das Familienmusical „Gullivers Reisen“ entführt seine<br />
kleinen und großen Zuschauer in eine Welt voller<br />
Fantasien und Wunder, voller Überraschungen und<br />
Spaß. Die spannenden Geschichten des wackeren<br />
Weltenbummlers Lemuel Gulliver werden auch in<br />
diesem Jahr – wie es sich für einen echten Seemann<br />
gehört – auf der Seebühne inmitten des Stausees<br />
Kriebstein aufgeführt. Wenn Gulliver von seinen<br />
Schiffsreisen erzählt, fühlt man sich auf der Seebühne,<br />
als wäre man selbst auf hoher See. Gemeinsam mit<br />
Gulliver erreicht das Publikum das geheimnisvolle<br />
Land Liliput, doch heißen die kleinen Däumlinge<br />
Gulliver alles andere als willkommen. Sie streiten und<br />
kämpfen, sie wettern und zetern – die kleine Welt<br />
scheint fast wie ein mahnendes Abbild der großen<br />
Welt zu sein. Auf der Seebühne Kriebstein wird die<br />
liebevolle Inszenierung des Klassikers von Jonathan<br />
Swift aus dem Jahr 1726 untermalt von den mitreißenden<br />
Melodien aus der Feder von Reinhard<br />
Lakomy, der diese extra für die Seebühne komponierte.<br />
So werden die kleinen und großen Gäste von<br />
vertrauten Songs überrascht und mit neuen<br />
Klängen in die Welt der Fantasie eintauchen.<br />
Und wo könnte dies besser gelingen<br />
als auf einer Bühne, die wie ein<br />
Floß auf den Gewässern des Stausees<br />
in Kriebstein schwebt?<br />
T H E A T E R A U F D E R S E E B Ü H N E K R I E B S T E I N<br />
3<br />
1 Spannung und Abenteuer sind bei<br />
„Gulliver“ garantiert.<br />
2 Farbenfrohe Kostüme machen<br />
das Musical zu einem Highlight<br />
für die ganze Familie.<br />
3 Die kleine Welt ist ein mahnendes<br />
Abbild der großen, wie<br />
zahlreiche Parallelen augen -<br />
zwinkernd zeigen.<br />
Fotos: Mittelsächsisches Theater<br />
21
<strong>SPECIAL</strong><br />
22<br />
E V I T A<br />
THEATER AUF DER SEEBÜHNE KRIEBSTEIN<br />
Andrew Lloyd Webbers<br />
Hitmusical »Evita«<br />
zurück auf der Seebühne<br />
Sie setzte sich in Szene, sie verführte und<br />
sie rebellierte, denn sie hatte nur ein Ziel:<br />
Sie wollte ganz nach oben!<br />
Schon als kleines Mädchen in der argentinischen<br />
<strong>Pro</strong>vinz träumte die junge Evita<br />
jede Nacht nur von einem – sie wollte<br />
reich und berühmt werden. Und Evitas<br />
Traum wurde wahr: Sie stieg auf zur First<br />
Lady Argentiniens. Mehr noch: Evita<br />
wurde zu einer Legende.<br />
1 Evita erobert die Herzen der Argentinier<br />
– und die der Zuschauer.<br />
Foto: Mittelsächsisches Theater<br />
Auf der Seebühne Kriebstein inmitten des romantischen<br />
Stausees wird das Erfolgsmusical „Evita“ von Andrew<br />
Lloyd Webber und Tim Rice vom Mittelsächsischen Theater<br />
nun schon in der zweiten Saison aufgeführt. Evitas<br />
Biografie ist eine Geschichte, wie nur das Leben sie<br />
schreibt. Dramatischer hätte sie kein Drehbuchautor<br />
erfinden können. Das Musical beginnt mit einem Rück -<br />
blick in die Vergangenheit der jungen Evita. Sie wächst<br />
in ärmlichen Verhältnissen auf und träumt schon lange<br />
davon, etwas Besonderes zu erleben. Bereits mit 15 verzaubert<br />
Evita mit ihrer außergewöhnlichen Schönheit,<br />
und schon kurz darauf kommt ihre große Chance:<br />
Gemeinsam mit einem flüchtigen Bekannten brennt sie<br />
durch, verlässt ihre Heimat und macht sich auf in die brodelnde<br />
Metropole Südamerikas, in die Stadt des Tangos,<br />
nach Buenos Aires. Als Fotomodell schlägt sie sich durch<br />
und wird schon bald in die höheren Kreise der Gesellschaft<br />
aufgenommen. Mit ihrer Eleganz und Grazie verzaubert<br />
die blonde Schönheit die Wohlhabenden und<br />
Mächtigen der Stadt, und schließlich trifft sie auf den Präsidentschaftskandidaten<br />
Juan Perón. Nur mit Evita an<br />
seiner Seite schafft es Perón, die Wahlen zu gewinnen,<br />
und die junge Präsidentengattin scheint am Ziel ihrer<br />
Träume. Sie ist die erste Frau im Staat. Schon bald verlässt<br />
sie die Rolle der Präsidentengattin im Schatten ihres<br />
mächtigen Mannes, setzt sich ein für das einfache Volk<br />
und kämpft für die Unterdrückten. Eva Perón wird zur<br />
„Präsidentin der Herzen“: Vom Volk geliebt, doch von<br />
den politischen Gegnern mit immer größerer Missgunst<br />
und schürendem Hass betrachtet. Evita hat alles erreicht,<br />
wovon sie als junges Mädchen träumte, als eine niederschmetternde<br />
Diagnose ihr Glück zerstört. Sie ist krank,<br />
1<br />
wird immer schwächer und kann ihre Aufgaben kaum<br />
noch wahrnehmen. Mit letzter Kraft und vom heimtü -<br />
ckischen Krebs gezeichnet, öffnet sie schließlich die Türen<br />
ihres Balkons und blickt auf die vielen Menschen, die ihr<br />
beistehen. Evita schluckt und holt tief Luft. Sie singt:<br />
„Don’t cry for me, Argentina“ – „Weine nicht um mich,<br />
Argentinien“. Es waren diese fünf Worte, die das kleine<br />
Mädchen aus der argentinischen <strong>Pro</strong>vinz zur Legende<br />
und das Musical von Andrew Lloyd Webber zum langjährigen<br />
Erfolgsstück auf dem Broadway in New York und<br />
auf den großen Bühnen in London, Sydney und Hamburg<br />
werden ließen. Webbers Musicalerfolg „Evita“ auf<br />
der Seebühne unter freiem Himmel ist eine Hommage<br />
an eine starke Frau, die es wagte, für ihre Träume zu<br />
kämpfen – eine leidenschaftliche Liebeserklärung an<br />
das Leben.
<strong>SPECIAL</strong><br />
THEATER AUF DER SEEBÜHNE KRIEBSTEIN<br />
Das Schauspiel auf der Seebühne nimmt das Publikum<br />
mit auf die abenteuerliche Reise des jungen<br />
Odysseus und hält immer wieder aufs Neue an, um<br />
von seinen spannenden Erlebnissen in der griechischen<br />
Sagenwelt zu berichten. Schon die erste Station<br />
ist an Spannung kaum zu übertreffen: Odysseus<br />
überlistet einen Zyklopen, ein einäugiges Monstrum,<br />
das ihn in seiner Höhle gefangen hielt. Bald darauf<br />
folgt das nächste <strong>Pro</strong>blem: Odysseus’ Schiff kentert<br />
und der König verbringt die nächsten sieben Jahre<br />
im Liebeszauber der Nymphe Kalypso, die ihn auf<br />
einer Insel festhält. Auf der Irrfahrt mit Odysseus<br />
begegnet das Publikum verführerischen Sirenen, die<br />
durch ihren betörenden Gesang vorbeifahrende<br />
Schiffer anlocken, um sie zu töten, sowie den launischen<br />
Winden des Gottes Äolos und hungrigen Meer -<br />
Kraken, Zyklopen und finstere Mächte<br />
aus den Tiefen des Meeres: Schon das<br />
Bühnenbild des „Odysseus“<br />
verspricht Hochspannung pur.<br />
»Wenn die Kinder und<br />
Enkel fragen, werden die<br />
Geschichten der Väter und<br />
Großväter lebendig«<br />
Schon immer war die griechische Sagenwelt eine Welt voller<br />
Geheimnisse, Wunder und mystischer Legenden. Mit der Premiere<br />
von „Odysseus“, einem Schauspiel vom Intendanten des Mittel -<br />
sächsischen Theaters Manuel Schöbel und der Musik von Isolde und<br />
Jens Lommatzsch, wird sich diese geheimnisvolle Welt in der Sommer -<br />
saison erstmals auf der Seebühne Kriebstein dem Publikum entfalten.<br />
ungeheuern, die in den Tiefen des Mittelmeeres lauern.<br />
Nach über 20 Jahren kehrt Odysseus schließlich<br />
in sein Königreich und zu seiner Gattin Penelope<br />
zurück. Doch in zwei Jahrzehnten treten viele Veränderungen<br />
ein und so muss Odysseus feststellen,<br />
dass während seiner langen Abwesenheit gefährliche<br />
Freier die Macht im Königreich an sich gerissen<br />
haben und auch die schöne Königin Penelope immer<br />
mehr bedrängen. Wird Odysseus auch diesen letzten<br />
Kampf gewinnen und sein Königreich zurückerobern?<br />
In der einzigartigen Atmosphäre der Seebühne<br />
Kriebstein reißen die spannenden Geschichten<br />
von Odysseus, seinen unzähligen Abenteuern<br />
und Kämpfen das Publikum auf großartige Weise<br />
mit. So heißt es auf dem Stausee schon bald „Auf zur<br />
abenteuerlichen Irrfahrt durchs Mittelmeer“!<br />
O D Y S S E U S<br />
Das <strong>Pro</strong>gramm auf der Seebühne Kriebstein<br />
J U N I<br />
Mo 1.6. 15.00 Uhr Konzert zur Saisoneröffnung<br />
Fr 5.6. 19.30 Uhr Faszination Musical<br />
Fr 12.6. 19.00 Uhr Gulliver<br />
Sa 13.6. 15.00 Uhr Lakomy: Geschichtenlieder<br />
im Traumzauberwald<br />
So 14.6. 17.00 Uhr Gulliver<br />
Fr 19.6. 19.00 Uhr Gulliver<br />
Sa 20.6. 19.00 Uhr Gulliver<br />
So 21.6. 19.30 Uhr Faszination Musical<br />
Fr 26.6. 19.00 Uhr Gulliver<br />
Sa 27.6. 19.00 Uhr Gulliver<br />
So 28.6. 17.00 Uhr Gulliver<br />
J U L I<br />
Do 2.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
Fr 3.7. 16.00 Uhr Odysseus<br />
Sa 4.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
So 5.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
Do 9.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
Fr 10.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
Sa 11.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
So 12.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
Do 16.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
Fr 17.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
Sa 18.7. 19.00 Uhr Odysseus<br />
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Fr 7.8. 19.30 Uhr Der kleine Horrorladen<br />
Sa 8.8. 19.30 Uhr Der kleine Horrorladen<br />
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Di 25.8. 19.00 Uhr Evita<br />
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Theater<br />
& Musik<br />
Das Treppenkonzert – Abendliche Klänge<br />
auf der historischen Theatertreppe<br />
Unter der dichten Baumkrone der alten Kastanie vor dem Annaberger Theater gibt es die besten<br />
Plätze. Denn dort, unter dem grünen Blätterdach, kann man an einem lauen Sommerabend in<br />
romantischer Atmosphäre einen musikalischen Leckerbissen erleben: Das Annaberger Treppenkonzert.<br />
Nach Vorbild der großen Aufführungen auf den Erfurter Domtreppen und in Schwäbisch<br />
Hall wurde der in den 1990er Jahren rekonstruierten Außentreppe am Annaberger Theater<br />
ein Konzert quasi „auf den Leib geschneidert“. So ist das Treppenkonzert zur beliebten Tradition<br />
und zu einem festen Bestandteil des Annaberger Kulturlebens geworden, das jedes Jahr<br />
zahlreiche Besucher auf die Treppen am Eduard-von-Winterstein-Theater zieht.<br />
’O Sole Mio – eine Hommage an Luciano Pavarotti<br />
Mit seiner Stimme wurde Luciano Pavarotti zum Weltstar. Zwei Jahre nach seinem Tod ertönen nun<br />
seine Klassiker in der Erzgebirgsregion: Drei Tenöre werden in Begleitung des Orchesters des Eduardvon-Winterstein-Theaters<br />
die Konzertklassiker der „Drei Tenöre“ Luciano Pavarotti, José Carreras und<br />
Plácido Domingo interpretieren. Die Hommage an den 2007 verstorbenen italienischen Superstar<br />
wird unter freiem Himmel in Oelsnitz, Aue, Olbernhau, Annaberg und weiteren erzgebirgischen<br />
Städten zu sehen sein. Die Termine entnehmen Sie bitte dem aktuellen Spielplan (Seite 4).<br />
Die Mischung macht’s: Klassik und Pop zum Eröffnungskonzert<br />
des Kultursommers auf den Greifensteinen<br />
Am 21. Juni wird der Kultursommer auf den Greifensteinen mit einem Konzert unter freiem Himmel<br />
eröffnet. Und dabei gilt das gleiche Motto wie bei der Zusammenstellung der Aufführungen<br />
auf der Naturtheaterbühne: Die Mischung macht’s! Tradition verschmilzt mit Moderne; Rock, Musical<br />
und Pop vermählen sich mit klassischer Oper und Operette. Das Eröffnungskonzert gibt so<br />
schon einmal einen Einblick in die musikalische Vielfalt auf den Greifensteinen. Gemeinsam mit<br />
dem Jugendblasorchester Bernsdorf wird die Erzgebirgische Philharmonie Aue ein buntes Repertoire<br />
aus Klassik und Pop zum Besten geben. Unterstützt werden die Musiker von der Chemnitzer<br />
Solistin Claudia Müller vom Studio W.M., der Werkstatt für Musik und Theater aus Chemnitz.
Goethes »Urfaust« auf Schloss Schlettau<br />
Wer kennt sie nicht, die berühmten Worte des alten Doktor Faustus: „Da steh ich nun, ich armer<br />
Thor, und bin so klug als wie zuvor“. Johann Wolfgang von Goethe arbeitete über sieben Jahrzehnte<br />
am Faust-Stoff. So gilt der „Faust“ zu Recht als Lebenswerk des größten deutschen Dichters.<br />
„Der Urfaust“ – von Goethe selbst nie veröffentlicht: Mit einigen Skizzen seines „Faust“ im Gepäck<br />
kam Johann Wolfgang Goethe im Herbst des Jahres 1775 an den Hof der Herzogin Anna Amalia<br />
nach Weimar. Weimar war damals schon über seine Grenzen hinaus bekannt als Stadt der Küns -<br />
te und Gelehrten. Die Kunst war die Leidenschaft der jungen Herzogin, und so schaffte Anna<br />
Amalia in Weimar einen wahren „Künstlerhof“, wo sich Philosophen und Dichter wie Schiller,<br />
Herder und Goethe versammelten. Im berühmten Lesezirkel der Herzogin las Goethe seine Entwürfe<br />
zum „Urfaust“ auch erstmals vor Publikum. Besonders interessiert an Goethes Werk zeigte<br />
sich das junge Hoffräulein Luise von Göchhausen, die sich kurzerhand Goethes Handschrift auslieh<br />
und diese Wort für Wort abschrieb. Während Goethe in den nächsten Jahren weiter am „Faust“<br />
feilte, Passagen ergänzte, änderte und umschrieb, vernichtete er das ursprüngliche Manuskript<br />
vom Herbst 1775. Es folgten viele weitere Werke, bis Goethe 1832 in Weimar starb. Erst 1887<br />
entdeckte man im Nachlass von Luise von Göchhausen die erste und einzige Abschrift des Manu -<br />
skriptes und veröffentlichte es noch im selben Jahr unter dem Titel „Goethes Urfaust“.<br />
Vor der malerischen Kulisse von Schloss Schlettau führt das Eduard-von-Winterstein-Theater<br />
am 25. Juli unter freiem Theaterhimmel den „Urfaust“, Goethes ersten Entwurf seines Literaturepos,<br />
auf. Entstanden ist das Werk parallel zu den „Leiden des jungen Werthers“ in den Jahren<br />
1772 bis 1775. In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main widmete sich Goethe, der gerade sein<br />
Studium in Leipzig und Straßburg mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, einem wahrlich brisanten<br />
<strong>Pro</strong>zess: Die junge Magd Susanna Margaretha Brandt wurde als Kindsmörderin verurteilt<br />
und hingerichtet. Goethe beschäftigte sich intensiv mit dem Schicksal der Frankfurter Magd<br />
und so wurde sie das Vorbild für die Gretchen-Tragödie im „Faust“-Epos.<br />
Der „Urfaust“ ist die Geschichte des unzufriedenen Dr. Heinrich Faust, der alle Wissenschaften<br />
studierte und doch den Sinn des Lebens nicht zu erkennen vermag. Daraufhin lässt er sich auf<br />
Mephisto ein und beide begeben sich auf eine Reise, die sie zunächst in „Auerbachs Keller“ führt,<br />
bevor Faust schließlich Margarete begegnet. Sofort ist er fasziniert von dem jungen Mädchen.<br />
Mit Mephistos Hilfe verführt er sie, verlässt sie jedoch kurz darauf. Gretchen ist verzweifelt, da<br />
sie ein uneheliches Kind von Faust erwartet. Voller Angst tötet sie das Neugeborene und wird<br />
daraufhin verwirrt und verzweifelt in den Kerker geworfen. Faust, von Vorwürfen und schlechtem<br />
Gewissen geplagt, will Gretchen befreien, doch er kann sie nicht mehr retten.<br />
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Das Theater außer Haus<br />
Dass das Annaberger Theater in den Sommermonaten auf den Greifensteinen sein Lager aufschlägt,<br />
ist ja bereits allseits bekannt. Doch übers Jahr verteilt gibt es auch immer wieder verschiedene<br />
Vorstellungen außerhalb des Stammtheaters und auch viele Open-Air-Konzerte<br />
stehen in der Sommerzeit auf dem Plan. Schauen Sie doch einfach in den aktuellen Spielplan<br />
(Seite 4), ob das Theater auch in Ihrer Stadt Einzug hält!<br />
Es regnet, es regnet…<br />
Eine Freilichtbühne braucht immer noch einen Mitspieler mehr als ein normales Theater: Das<br />
Wetter. Doch wie bei großen Filmdiven zeigt sich auch das Wetter oft von seiner launischen<br />
Seite – dabei könnte es doch so schön sein… Der Crew auf den Greifensteinen sind diese Kapriolen<br />
nur allzu gut bekannt. Die Theaterexperten lassen sich nicht abschrecken und sind für alle<br />
Eventualitäten gerüstet. Die Devise heißt: Bei Sonnenschein kann ja jeder Theater spielen –<br />
und wie sagt ein altes Sprichwort: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“.<br />
So werden Regencapes verkauft, und die Schauspieler geben sich besonderes viel Mühe und<br />
legen gern noch ein paar extra Gags und Scherze oben drauf. Wenn es allerdings blitzt und<br />
donnert, in Strömen gießt und ein grollendes Gewitter im Anmarsch ist, muss die Vorstellung<br />
leider abgesagt werden – zu groß ist die Gefahr, dass sich Schauspieler während der Aufführung<br />
auf der rutschigen Bühne verletzen und die Technik durch zu viel Wasser oder Blitzschlag<br />
ausfällt.<br />
Eine kleine Anekdote zum Thema Regen: Es war im Sommer 1993, zur Premiere „Im Weißen<br />
Rößl“: Um 11.00 Uhr sollte die Generalprobe stattfinden, nachmittags um 15 Uhr sollte dann<br />
die Vorstellung beginnen, doch oh Schreck – um elf Uhr hieß es auf der Naturtheaterbühne:<br />
„Land unter!“ Der ganze Zuschauertrakt stand unter Wasser, die Aufführung würde wohl nicht<br />
mehr zu schaffen sein. Doch der Regen ließ schließlich nach, die Techniker suchten alle verfügbaren<br />
Pumpen zusammen und pünktlich um 15 Uhr war das meiste Wasser abgepumpt,<br />
sodass die Premiere, wenn auch auf noch leicht matschigem Grund, stattfinden konnte. So<br />
viel Einsatz wurde vom Publikum natürlich mit einem besonders kräftigen Applaus belohnt.
Die markante<br />
Felskulisse der<br />
Naturbühne<br />
lädt auch zum<br />
Klettern ein.<br />
Ferien im Theater<br />
Ferienzeit bedeutet Hochsaison für alle Mitarbeiter des Theaters. Vor allem in den Sommerferien<br />
sind die Aufführungen auf den Greifensteinen ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze<br />
Familie. Doch wann machen eigentlich die Schauspieler, Regisseure, Bühnentechniker, Kulissenbauer<br />
und Maskenbildner einmal Urlaub? Das geht natürlich nur außerhalb der Saison,<br />
denn auch zu Weihnachten und zu Ostern heißt es im Annaberger Theater: „Vorhang auf, die<br />
Vorstellung beginnt!“<br />
Klettern auf den Greifensteinen<br />
Die markanten Felsformationen locken Kletterbegeisterte und Bergsteiger aus ganz Deutschland<br />
in das Gebiet rund um die Greifensteine. Die drei Felsen, die zur Naturtheaterbühne gehören,<br />
dürfen auch zum Klettern benutzt werden. Allerdings müssen eine Stunde vor den <strong>Pro</strong>ben<br />
und den Aufführungen die Kletterer die Naturbühnen-Felsen räumen – es wäre doch etwas<br />
zu viel, wenn mehrere Bergsteiger am Seil hingen und unter ihnen ein Theaterstück aufgeführt<br />
würde. Doch in einige Aufführungen wurden extra Kletterpartien eingebaut. So stiegen<br />
„Winnetou“ und der böse Zauberer aus dem „Gestiefelten Kater“ auf den hohen Felsen, um<br />
sich von dort oben besonders wirkungsvoll dem Publikum zu präsentieren. Gar nicht zu schaffen,<br />
so einfach auf einen Felsen zu klettern? Nun ja, es gibt da einen kleinen Schleichweg, der<br />
nicht ganz so gefährlich ist…<br />
Dresdner Studenten dirigieren die Erzgebirgische Philharmonie Aue<br />
Studenten der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden haben jedes Jahr die<br />
Gelegenheit, bei einem Dirigentenseminar ihr Können unter Beweis zu stellen. Als Teil ihrer<br />
Ausbildung bereiten sie gemeinsam mit der Erzgebirgischen Philharmonie Aue ein Konzert<br />
vor – so haben die Studenten die Möglichkeit, mit einem professionellen Orchester ihr Wissen<br />
in der Praxis anzuwenden: eine große Herausforderung für alle Teilnehmer! Die <strong>Pro</strong>ben schließen<br />
mit einem großen Sinfoniekonzert ab, bei dem die Dirigenten ihre Feuertaufe vor dem<br />
Publikum bestehen. Das diesjährige Abschlusskonzert findet am 18. Juli in Annaberg statt.<br />
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Udo Prucha<br />
Schauspieler<br />
„Ich wusste bereits mit vier<br />
Jahren, dass es für mich<br />
keinen anderen Beruf gibt.“<br />
■ Herr Prucha, Schauspieler zu werden ist für viele ein Kindertraum, wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?<br />
Udo Prucha: „Ich wusste bereits mit vier Jahren, dass es für mich keinen anderen Beruf gibt als Schauspieler<br />
zu werden. Was ich damals allerdings noch nicht wusste ist, dass es das Eduard-von-Winterstein-Theater<br />
in Annaberg sein würde, wo ich mich richtig heimisch fühlen würde. Seit 2003 zähle ich nun zum festen<br />
Schauspiel-Ensemble, habe aber bereits 1999 am Annaberger Theater gastiert.“<br />
■ Sie sind in Kamenz geboren, Ihren Kindheitstraum Schauspieler zu werden haben Sie geradlinig verfolgt,<br />
erzählen Sie uns doch etwas über Ihre Ausbildung!<br />
Udo Prucha: „Ich komme aus einem sehr musikalischen Elternhaus, meine Mutter und mein Vater spielten<br />
Laien-Kabarett. Schon in der neunten und später nochmals in der elften Klasse wurde ich für die Schauspielausbildung<br />
getestet und konnte nach dem Abitur mein Wunsch-Studium in Leipzig beginnen. Ich<br />
hatte Glück, denn neben dem entsprechenden Rüstzeug für die Schauspielerei erhielt ich eine spezielle<br />
Ausbildung zum (Bühnen-)Fechtmeister. 1986 begann ich dann meine Karriere am Kinder- und Jugendtheater<br />
‚Junge Welt’ in Leipzig.“<br />
■ Und wie ging’s weiter mit der Karriere?<br />
Udo Prucha: „Es war eine eher zufällige Begegnung mit der Intendantin des Schauspielhauses Düsseldorf,<br />
die mir 1993 zu einer Rolle im Musical ‚West Side Story’ von Leonard Bernstein verhalf. Als Schauspieler,<br />
Sänger und Tänzer wirkte ich über 150 Mal in der Düsseldorfer Inszenierung mit. Nach drei Jahren ging<br />
ich aber wieder zurück nach Leipzig, wurde freischaffend, war in verschiedene Aufführungen involviert,<br />
trat mit meiner ‚20er-Jahre-Band’ auf, moderierte Radioshows und erteilte Fechtunterricht. Doch Schauspieler<br />
bleibt Schauspieler, und so wollte ich letztendlich wieder zu meiner alten Leidenschaft zurück.“<br />
■ Verraten Sie uns, was Sie bei der Schauspielerei am liebsten machen?<br />
Udo Prucha: „Eigentlich mache ich alles gern, spielen und fechten, musizieren und singen. Ich mag Theater<br />
und die Menschen, die zu uns kommen. So ist es ganz gleich, welche Stücke wir auf die Bühne bringen,<br />
in erster Linie wollen wir das Publikum unterhalten. Ich selber würde aber gerne einmal einen richtigen<br />
Fiesling spielen!“<br />
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Am Fuße des Fichtelbergs, umgeben von der imposanten<br />
Naturkulisse des Erzgebirges, liegt Oberwiesenthal, die mit<br />
914 Metern über dem Meeresspiegel höchstgelegene Stadt<br />
Deutschlands. Im Winter herrscht in dem schneesicheren<br />
Gebiet natürlich Hochsaison für die vielen Wintersportfans,<br />
doch auch in den warmen Sommermonaten lockt Oberwiesenthal<br />
mit einer bunten Mischung aus Natur, spannenden<br />
Freizeitangeboten und vielfältiger Kultur.<br />
Oberwiesenthal ist der ideale Ort für Wandertouren durch die<br />
schöne Natur des Erzgebirges; die gepflegten Wanderwege<br />
mit verschiedenen Erlebnis- und Naturlehrpfaden laden ein<br />
zu einer Tour durch die grüne Natur, vorbei an altehrwürdigen<br />
Bäumen, satten, grünen Wiesen und klaren Gebirgsbächen.<br />
Doch Wandern macht hungrig, und so bieten die vielen<br />
urigen Gasthäuser mit Biergärten im Grünen den idealen<br />
Platz, um bei Hausmannskost und einem deftigen Bier die<br />
Kräfte zu stärken. Die Gebirgslandschaft ist auch eine Herausforderung<br />
für leidenschaftliche Mountainbiker, die auf den<br />
Radwegen mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen Ausdauer,<br />
Geschick und Kraft unter Beweis stellen können. Etwas ruhi-<br />
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ger geht es bei einer Fahrt mit der ältesten Seilbahn der Welt,<br />
der Fichtelberg-Schwebebahn, zu. Oben angekommen, breitet<br />
sich den Besuchern ein imposanter Panoramablick über<br />
das gesamte Erzgebirge mit seinen Städten und Dörfern aus.<br />
Unten im Tal wartet auf alle Eisenbahnfreunde noch ein ganz<br />
besonderes Highlight. Zwischen Oberwiesenthal und Cranzahl<br />
fährt die Fichtelbergbahn, die auch heute noch von einer<br />
zischenden Dampflokomotive gezogen wird. Vom Buffetwagen<br />
zieht der aromatische Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee<br />
durch die Abteile und die verschiedenen Torten und Kuchen<br />
lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch<br />
auch besondere Angebote wie die abendlichen Mondscheinfahrten<br />
oder eine Mitfahrt beim Lokführer werden große und<br />
kleine Eisenbahnliebhaber begeistern. Und natürlich hat Oberwiesenthal<br />
für seine kleinen Gäste noch eine ganz große Überraschung<br />
parat: Auf der Sommerrodelbahn geht es durch<br />
scharfe Steilkurven und Bögen mit Karacho den Berg hinab.<br />
So bietet Oberwiesenthal Spaß, Erholung, Action und Kultur<br />
für die ganze Familie – kommen Sie doch einmal vorbei und<br />
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man dort über die besonders „heilenden Quellen“<br />
inmitten der rauen Natur des Erzgebirges. Doch konnte<br />
man damals nicht ahnen, dass das sprudelnde Nass das<br />
kleine Örtchen schon bald über die Grenzen Sachsens<br />
hinaus bekannt machen sollte. Die Jahre vergingen und<br />
so entwickelte sich an der Thermalquelle ein Kur- und<br />
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gezielten Therapien bei verschiedenen Krankheitsbil-<br />
Gästebüro<br />
Freiberger Str. 33 · 09488 Thermalbad Wiesenbad<br />
Tel.: 0 37 33/5 04 14 88 · Fax: 0 37 33/5 04 11 88<br />
kur@wiesenbad.de · www.wiesenbad.de<br />
Thermalbad Wiesenbad Zentrum für Rehabilitation,<br />
Die Gesundheitsquelle im Erzgebirge<br />
Prävention, Wellness und Heilkräuter<br />
Wohlfühlen und gesund werden<br />
durch Thermalwasser,<br />
die heilende Kraft aus der Natur.<br />
dern Einheimische, Touristen und Kurgäste anzieht.<br />
Die Therme „Miriquidi“, benannt nach dem dichten<br />
Urwald, der einst das Erzgebirge bedeckte, lädt seine<br />
Besucher zum erholsamen Schwimmen im wohlig-warmen<br />
Thermalwasser ein, das mit seinem hohen Fluorid-<br />
und Kohlensäureanteil entzündungshemmend,<br />
schmerzlindernd und spannungslösend wirkt. Natürlich<br />
gibt es in der Therme neben Wohlfühlmassagen,<br />
heißen Schlammpackungen und verschiedenen Saunen<br />
auch das eine oder andere eher ungewöhnliche<br />
Wellnessangebot. Wie wäre es zum Beispiel mit einem<br />
deftigen Bierbad – schließlich belegt sogar die Wissenschaft,<br />
dass das „kühle Blonde“ nicht nur innerlich den<br />
Durst löscht, sondern auch äußerlich sehr pflegend und<br />
regenerierend auf Haut und Körper wirkt. Die Kombination<br />
aus frischer Gerste, Malz, Pflegeölen und ätherischen<br />
Zusätzen kurbelt den Stoffwechsel an, macht die<br />
Haut geschmeidig und transportiert Giftstoffe aus dem<br />
Körper.<br />
Wiesenbader Kurparkrestaurant<br />
Am Kräutergarten<br />
»Kräuter neu entdecken<br />
und genießen!«<br />
✆ 0 37 33 · 5 04-16 04<br />
Miriquidi Service GmbH<br />
www.wiesenbad.de<br />
miriquidi@klueh.de<br />
09488 � ermalbad Wiesenbad<br />
Das Team vom Kurparkrestaurant freut sich auf Ihren Besuch!<br />
· Rehabilitationsklinik Miriquidi<br />
· Thermalbad * Therme Miriquidi *<br />
· Thermal-Heilkräuter-Zentrum<br />
· Thermal-Kräuter-Wellness<br />
In der direkt daneben liegenden Reha-Klinik werden<br />
Patienten nach oftmals langer Krankheit mit individuell<br />
maßgeschneiderten Therapien für ihren Einstieg zurück<br />
in den Alltag stark gemacht. Die Klinik setzt besonders<br />
auf alternative Heilmethoden wie zum Beispiel die Traditionelle<br />
Chinesische Medizin, die im Zeichen von Yin<br />
und Yang Körper und Geist durch bewusste Ernährung,<br />
Atem- und Meditationsübungen, Akupunktur und<br />
Reflexzonenmassage wieder in Einklang bringt. So steht<br />
Wiesenbad ganz im Zeichen von purer Entspannung und<br />
bietet seinen Gästen ein individuelles Wohlfühl- und<br />
Verwöhnprogramm – von der kleinen Fußzehe bis in die<br />
Haaresspitzen. Schließlich braucht man im fordernden<br />
und stressigen Alltag auch einmal ein bisschen Zeit für<br />
sich selbst zum Ausspannen, um den körpereigenen<br />
Energietank neu zu füllen. Gönnen Sie sich doch einfach<br />
mal eine Pause und verbinden Sie Ihren Theaterbesuch<br />
auf den Greifensteinen mit einem Besuch der<br />
Thermalquellen Wiesenbad, der „Gesundheitsquelle des<br />
Erzgebirges“.<br />
Gaststätte und Pension<br />
„Zur Knappenschänke”<br />
Gastgeber: Familie Herrmann<br />
• Komfortable Einrichtung • familien-/kinderfreundlich<br />
• 9 Gästebetten incl. AB • Gemütl. Gaststube 50 Pl.<br />
• Herzhafte Speisen • Tiere auf Anfrage<br />
• Ruhige Gegend • Parkplatz am Haus<br />
• Appartement<br />
Mühlweg 8 • 09488 Thermalbad Wiesenbad/OT Wiesa<br />
Telefon: 03733-54071 · Fax: 03733-596858<br />
www.erzgebirge-touristik.de/knappenschaenke<br />
Chemnitz<br />
Ehrenfriedersdorf<br />
Heilstollen<br />
Annaberg-B.<br />
B 101<br />
Kurort<br />
Oberwiesenthal<br />
B 95<br />
Therme Miriquidi: Mo – Do 14 – 21 Uhr · Fr 14 – 22 Uhr · Sa 9 – 22 Uhr · So 9 – 21 Uhr · Freiberger Straße 33 · 09488 Thermalbad Wiesenbad · 0 37 33 / 5 04 -0 · www.wiesenbad.de<br />
B 101<br />
Dresden<br />
Thermalbad<br />
Wiesenbad<br />
Vor der Rehabilitationsklinik Miriquidi<br />
direkte Bus- und Bahnanbindung!<br />
Tschechische Republik
❱❭ W O S C H O N D E R K U R F Ü R S T H E R R S C H A F T L I C H B A D E T E<br />
A U S F L U G S T I P P<br />
In der Silbertherme in Warmbad sprudelt<br />
das wärmste Thermalwasser Sachsens<br />
Vor langer Zeit machte man in einem kleinen Örtchen in<br />
der Nähe von Wolkenstein eine erstaunliche Entdeckung:<br />
Als die Bergmänner dort nach Silbererz schürften, stießen<br />
sie in der dunklen Tiefe auf eine heiße Thermalquelle.<br />
Kurz darauf wurde die Quelle ausgebaut, denn das Wasser<br />
war, wie man schon bald feststellte, von außergewöhnlicher<br />
gesundheitsfördernder Qualität. Die wundersame<br />
Wirkung des Elixiers aus dem Erzgebirge sprach<br />
sich rasch herum und weckte schließlich auch das Interesse<br />
des Kurfürsten im fernen Dresden. Im 18. Jahrhundert<br />
ernannte er Warmbad zum Fürstlichen Bad und verbrachte<br />
mit seinem Gefolge viel Zeit im Herzen des Erzgebirges.<br />
Auch heute noch sprudeln die heißen Quellen in Warmbad.<br />
Aus dem fürstlichen Kurbad wurde ein modernes<br />
Kur- und Erholungszentrum, das mit exklusiven Wellnessund<br />
Verwöhnpaketen, einer weitläufigen Saunalandschaft<br />
und verschiedenen Bädern den Besuchern vielfältigste<br />
Entspannungsmöglichkeiten bietet.<br />
Museum & Gästebüro Schloss Wolkenstein<br />
Schlossplatz 1 · 09429 Wolkenstein<br />
Tel.: 037369 87123 · Fax: 037369 87124<br />
info@stadt-wolkenstein.de · www.stadt-wolkenstein.de<br />
Öffnungszeiten Therme:<br />
täglich 9.00 - 22.00 Uhr<br />
Fr - Sa 9.00 - 23.00 Uhr<br />
Schon Cleopatra wusste um das Geheimnis wahrer Schönheit<br />
und wurde mit ihren Ritualen zur Legende: Die ägyptische<br />
Königin nahm täglich ein Vollbad aus Eselsmilch,<br />
Honig und aromatischen Pflegeölen, das ihr ewige Schönheit<br />
und Jugend brachte, mit der sie selbst dem römischen<br />
Kaiser Cäsar den Kopf verdrehte. Wie wäre es einmal mit<br />
einem Wohlfühltag á la Cleopatra? Gönnen Sie sich eine<br />
Pause und lassen Sie sich im „Jungbrunnen“, dem Wellnessbereich<br />
der Silbertherme, von Kopf bis Fuß verwöhnen<br />
– ob bei wohltuenden Massagen, die durch sanften<br />
Druck die Spannungen im Körper lösen, einem anregenden<br />
Peeling, das die Durchblutung anregt und Giftstoffe<br />
abtransportiert oder einer Hot Stone Behandlung, bei der<br />
die Energiezentren des Körpers mit heißen und kühlen<br />
Steinen stimuliert werden.<br />
Auch die großzügige Saunalandschaft der Silbertherme<br />
lädt zum Schwitzen und Entspannen ein. Ob in der duftenden<br />
Kräutersauna, dem römischen Dampfbad mit<br />
Honig- und Salzaufguss, der in den Boden gebauten Erd-<br />
Gastronomie genießen ...<br />
Unser Restaurant im Kurpark-Hotel Warmbad<br />
hält täglich ab 11.30 Uhr in zwei fantasievoll<br />
gestalteten Räumen sowohl Speisen aus der<br />
mediterranen Küche als auch gut bürgerliche<br />
Gerichte für Sie bereit.<br />
Restaurant „Brunnenfee“ im Kurpark-Hotel Warmbad<br />
An der Silber-� erme 3 · 09429 Wolkenstein OT Warmbad · Tel.: 037369 8479-0<br />
reservierung@restaurant-brunnenfee.de · www.restaurant-brunnenfee.de<br />
Thermenwelt<br />
• 2 Innen- und 1 Außenbecken mit<br />
vielen Wasserattraktionen (32 – 34°C)<br />
• Salionarium<br />
Saunalandschaft<br />
• 3 Innen- und 3 Außensaunen<br />
(55 – 95°C), Außenbecken,<br />
Dachterrasse, Kamin u. a.<br />
Physiotherapie<br />
• Ambulante Kuren<br />
• Rezept- und Selbstzahlerbehandlungen<br />
• Präventionskurse<br />
sauna oder der Hüttensauna mit der Spitzentemperatur<br />
von 95 °C –das Schwitzen in der Sauna stärkt das Immunsystem,<br />
hilft dem Körper verschiedene Giftstoffe abzustoßen<br />
und Krankheiten vorzubeugen.<br />
In Warmbad werden nicht nur Wellness und Ent -<br />
span nung groß geschrieben, das Kurzentrum hat sich<br />
auch besonders auf die Therapie verschiedener Krankheitsbilder<br />
mit dem heißen Thermalwasser spezialisiert.<br />
Während der Kursaison finden im angrenzenden Kurpark<br />
jede Woche Theateraufführungen, Konzerte und andere<br />
Veranstaltungen statt, und der Kurparksee lädt ein zum<br />
Flanieren und Verweilen. Inmitten der herrlichen Kulisse<br />
des Erzgebirges kann man es sich hier richtig gut gehen<br />
lassen!<br />
Unser Tipp: Sie suchen eine romantische Überraschung<br />
für Ihren Partner? Die „Verwöhnpakete im Duett“ mit<br />
einem gemeinsamen Bad bei Kerzenlicht in der kurfürstlichen<br />
Grotte lassen verliebte Herzen höher schlagen!<br />
Wellness-Bereich „Jungbrunnen“<br />
• Wohlfühlmassagen<br />
• Naturpackungen auf der Klangwellenliege<br />
• Wellness- u. Beautybäder im Fürstenbad<br />
• Entspannungs- und Meditationskurse<br />
• Exclusiv: Vino Spa (Anwendung mit<br />
Traubenkernöl-<strong>Pro</strong>dukten)<br />
Restaurant<br />
Gern informieren wir Sie auch über<br />
unsere Pauschalangebote<br />
• Wellness-Pauschalen (1, 3, 5 und 8 Tage)<br />
• Gesundheitspauschalen (1, 3 und 8 Tage)<br />
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schönsten Tag in Ihrem Leben:<br />
hochzeitsfeier@restaurant-brunnenfee.de<br />
31
Die Fragen<br />
1: Wie viele Premierenstücke werden dieses<br />
Jahr auf den Greifensteinen aufgeführt?<br />
a) 2<br />
b) 4<br />
c) 3<br />
2: Was ist der Spitzname von Karl Stülpner?<br />
a) Der erzgebirgische Captain Hook<br />
b) Der Scharfensteiner kleine Muck<br />
c) Der Robin Hood des Erzgebirges<br />
3: Was geschah bei der Aufführung von<br />
„Jesus Christ Superstar“ am 28. Juni 2008?<br />
a) Das Kreuz stürzte ein<br />
b) Es waren keine Leute da<br />
c) Der Hauptdarsteller kam zu spät zur<br />
Aufführung<br />
4: Wie heißt das berühmte Lied aus Carl<br />
Millökers „Der Bettelstudent“?<br />
a) „Ach, ich hab’ so Angst, dass sie mich<br />
vergisst“<br />
b) „Ach, ich hab’ sie ja schon so lange<br />
vermisst“<br />
c) „Ach, ich hab’ sie ja nur auf die Schulter<br />
geküsst“<br />
5: In welchem Land spielt<br />
„Das Dschungelbuch“?<br />
a) In Irland<br />
b) In Indien<br />
c) In Indonesien<br />
✂ ✂ ✂<br />
Lösungs-Coupon<br />
32<br />
1:<br />
2:<br />
3:<br />
4:<br />
5:<br />
R Ä T S E L S P A S S<br />
a b c<br />
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Gewinner gesucht<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
haben Sie das Theaterheft aufmerksam gelesen? Gar<br />
nicht so einfach, die vielen spannenden Informationen<br />
zu behalten, oder? Als kleinen Anreiz für unsere<br />
besonders aufmerksamen Leser haben wir ein Preisrätsel<br />
zusammengestellt, bei dem tolle Gewinne für Sie winken.<br />
Also, einfach die Fragen am linken Seitenrand beantworten<br />
und mit Ihrem Absender schicken an:<br />
Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />
- Kennwort Greifensteine -<br />
Brückenstraße 15<br />
09111 Chemnitz<br />
per Fax: 0371/334 91 36<br />
per E-Mail: info@willkommen-in-sachsen.de<br />
Einsendeschluss ist der 30. September 2009.<br />
Unter den richtigen Einsendungen werden wieder<br />
schöne Preise verlost, die der „Werbering Annaberg e.V.“<br />
für unsere Leser bereithält.<br />
1 2<br />
Das waren die Gewinner 2008:<br />
■ 1. Preis<br />
Eine Übernachtung für zwei Personen im Doppelzimmer<br />
mit Frühstück und Candle-Light-Dinner im<br />
Berghotel Pöhlberg.<br />
■ 2. Preis<br />
Ein Wellness-Gutschein der Parfümerie Hickmann<br />
im Wert von 100,00 €.<br />
■ 3. Preis<br />
Einkaufsgutschein des Werberinges Annaberg im<br />
Wert von 100,00 € (einlösbar in zahlreichen Geschäften<br />
oder Gaststätten der Annaberger Altstadt).<br />
■ 4./5. Preis<br />
2 Einkaufsgutscheine des Werberinges Annaberg<br />
im Wert von jeweils 50,00 €.<br />
■ 6./7. Preis<br />
2 Restaurantgutscheine für jeweils 2 Personen im<br />
Wert von 30,00 €, einzulösen im Berghotel Pöhlberg.<br />
■ 8.-12. Preis<br />
je eine Ausgabe der Karl-Stülpner-Geschichte „Mich<br />
schießt keiner tot“ (bereitgestellt von Freie Presse<br />
Annaberg-Buchholz)<br />
1 Im Berghotel auf dem Gipfel des Pöhlberges finden Sie echte erzgebirgische Gemütlichkeit. Foto: BUR-Werbung<br />
2 Die Annaberger Altstadt bietet ein besonderes Einkaufsflair. Foto: Stadt Annaberg-Buchholz<br />
Frank Thielsch, Heinrich Zollinger und Susan Ischt heißen die glücklichen Gewinner des Preisrätsels 2008. Sie waren<br />
im Hotel Sächsischer Hof in Scheibenberg zu Gast.
• gut<br />
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„Sankt ANNA“<br />
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Blättern im Heft, Leseproben, Abo, Bilder<br />
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Telefon: 0 37 33 / 800<br />
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Fam. Sühnel und das gesamte Team von<br />
Öffnungszeiten:<br />
Annaberger Werkstätten<br />
Frühförder- und Beratungsstelle<br />
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Mo - Fr 9. 00 - 18. 00<br />
Sa 9. 00 - 12. 00<br />
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33
34<br />
S E R V I C E<br />
Anreise & Parken<br />
Der Weg ins Greifensteingebiet lässt sich leicht finden.<br />
Die Stadt Ehrenfriedersdorf an der B 95 ist der<br />
beste Ausgangspunkt auf dem Weg zur Naturtheaterbühne:<br />
Von hier aus sind es nur noch wenige, gut<br />
ausgeschilderte Kilometer bis zur Freilichtbühne.<br />
Natürlich gelangt man auch über Geyer, die B101 von<br />
Annaberg-Buchholz oder die A72, Autobahnabfahrt<br />
Stollberg Richtung Zwönitz/Geyer, zum Naturtheater<br />
und der markanten Felsenkulisse.<br />
Direkt an der Naturbühne stehen nur sehr begrenzte<br />
Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Aus diesem Grund<br />
sei allen, die gut zu Fuß sind, empfohlen, ihr Auto auf<br />
dem großen Parkplatz am Abzweig Jahnsbach abzustellen.<br />
Von dort aus führt ein reizvoller Fußweg quer<br />
durchs Grüne und schon nach zehn Minuten ist man<br />
am Ziel angekommen. Parken Sie bitte keinesfalls<br />
außerhalb der beiden genannten Parkplätze! Und<br />
bitte denken Sie daran, dass zeitiges Kommen nicht<br />
nur gute Plätze auf der Naturbühne, sondern auch<br />
auf dem Parkplatz sichert.<br />
Zusätzlich können Besucher auch mit dem<br />
Greifenstein express „Tschuh-Tschuh-Bahn“ zu den<br />
Theatervorführungen befördert werden.<br />
Bahnauskunft und -vorbestellungen unter 0160-<br />
7744334 oder 03733-608702.<br />
M I T D E M B U S I N D A S G R E I F E N S T E I N G E B I E T :<br />
Das Greifensteingebiet (Nähe Naturbühne) erreichen Sie mit den Bussen der<br />
Regionallinie 210 (Annaberg-Buchholz – Schönfeld – Ehrenfriedersdorf – Thum).<br />
Mit der Linie 432 (Annaberg-Buchholz – Geyer – Ehrenfriedersdorf – Thum)<br />
können Sie bis nach Geyer bzw. Ehrenfriedersdorf reisen.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.bvo.de und<br />
unter der Telefonnummer 03733 – 151 141.<br />
MIT EINEM KLICK<br />
MITTENDRIN:<br />
Bühne P<br />
P<br />
www.naturbuehne-greifensteine.de<br />
www.erzgebirge.de<br />
www.willkommen-in-sachsen.de<br />
I M P R E S S U M<br />
Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />
Brückenstraße 15 · 09111 Chemnitz<br />
Fon: (0371) 33491-31<br />
Fax: (0371) 33491-36<br />
Internet: www.blick.de<br />
E-Mail: info@willkommen-in-sachsen.de<br />
Geschäftsführer: Christian Jaeschke<br />
<strong>Pro</strong>duktionsleitung:<br />
Kerstin Adam (siehe obige Verlagsanschrift)<br />
E-Mail: k.adam@willkommen-in-sachsen.de<br />
Verantwortlich für Gesamtinhalt:<br />
(Redaktion und Anzeigen)<br />
Jutta Kolmorgen<br />
E-Mail: jutta.kolmorgen@blick.de<br />
(Anschrift siehe: BLICK Annaberg)<br />
Anzeigenverkauf:<br />
BLICK<br />
09456 Annaberg-Buchholz · Markt 8<br />
Fon: (03733) 14123111<br />
E-Mail: annaberg@blick.de<br />
BLICK Marienberg<br />
BLICK Freiberg<br />
Angela Hopfe<br />
Redaktion/Texte:<br />
Dr. Sylva-Michéle Sternkopf, Stephanie Kreis<br />
E-Mail: contact@sternkopf.biz<br />
Kerstin Adam<br />
Fotos:<br />
Dieter Knoblauch, wenn Autor nicht anders aufgeführt<br />
Titelfoto: Dieter Knoblauch: „Der gestiefelte Kater“<br />
Satz:<br />
<strong>Page</strong> <strong>Pro</strong> <strong>Media</strong> GmbH, Chemnitz<br />
E-Mail: agentur@pagepro-media.de<br />
Druck:<br />
Limbacher Druck GmbH, Anna-Esche-Straße 6<br />
09212 Limbach-Oberfrohna<br />
© 2009 für Texte und von uns gestaltete Anzeigen<br />
beim Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfältigung<br />
und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung.<br />
Einzelverkaufspreis: 1,50 €<br />
Erhältlich in den BLICK- und Freie Presse-Geschäftsstellen<br />
sowie an den Theaterkassen.<br />
Bestellen:<br />
Fon: (0371) 65620011<br />
Fax: (0371) 65627001<br />
Internet: www.blick.de<br />
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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-18 Uhr • Samstag 9-12 Uhr<br />
Parkplätze für Pkw und Busse sind ausreichend vorhanden.<br />
Direkt an der Kreuzung B 101/B 174 – Richtung Freiberg<br />
An der Heinzebank 15 • 09429 Wolkenstein / OT Hilmersdorf<br />
Telefon: 037 369 / 847 - 60 • Internet: www.paper-design.de<br />
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*Die Festpreisgarantie gilt vor Steuern und gesetzlichen Abgaben.