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stationäre Kurzzeittherapie - Grüner Kreis

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Suchtkrankheit liegt in den verschiedensten psychosomatischen<br />

wie psychosozialen Ausprägungen vor. Die Entscheidung für die<br />

jeweilige Behandlungsform wird auf Grund einer Standortbestimmung<br />

der spezifischen Lebenssituation der PatientInnen getroffen.<br />

Im abstinenzorientierten Bereich hat in diesem Sinne neben der<br />

<strong>stationäre</strong>n Langzeittherapie auch die <strong>stationäre</strong> <strong>Kurzzeittherapie</strong><br />

an Bedeutung gewonnen. Die Wahl der richtigen Intervention ist<br />

grundlegend für den Erfolg.<br />

Die <strong>stationäre</strong> <strong>Kurzzeittherapie</strong> ist auf einen Zeitraum von bis<br />

zu sechs Monaten angelegt und ist in allen therapeutischen Wohngemeinschaften<br />

in Niederösterreich und der Steiermark möglich.<br />

Waldheimat<br />

A-2872 Mönichkirchen<br />

Unterhöfen 92<br />

Binder<br />

A-2872 Mönichkirchen<br />

99<br />

Marienhof<br />

A-2870 Aspang<br />

Ausschlag-<br />

Zöbern 3-5<br />

Berghof<br />

A-2842 Thomasberg<br />

Königsberg 10<br />

Meierhof<br />

A-2870 Aspang<br />

Unternberg 38<br />

Ettlhof<br />

A-2813 Lichtenegg<br />

Spratzau 32<br />

Villa<br />

A-2851 Krumbach<br />

Maierhöfenstraße 18<br />

Johnsdorf<br />

A-8350 Fehring<br />

Johnsdorf 1<br />

Treinthof<br />

A-2851 Krumbach<br />

Hosien 3<br />

Der Verein „<strong>Grüner</strong> <strong>Kreis</strong>“ wurde 1983 nach einem Konzept<br />

von Prim. Dr. G. Pernhaupt als Institution zur Rehabilitation und<br />

Integration suchtkranker Personen mit Sitz in Wien gegründet.<br />

Zur österreichweit größten gemeinnützigen Organisation auf dem<br />

Suchtsektor angewachsen, bietet der „Grüne <strong>Kreis</strong>“ bei Abhängigkeitsproblematiken<br />

rasche und professionelle Hilfe.<br />

Im abstinenzorientierten Bereich ist die Voraussetzung für die<br />

Aufnahme und das Ziel der Behandlung die Suchtmittelfreiheit.<br />

Dies betrifft nicht nur die Zeit während der Therapie, sondern auch<br />

die Perspektive auf das Leben danach. Ein ambulantes Programm,<br />

vor allem aber die <strong>stationäre</strong> Lang- und <strong>Kurzzeittherapie</strong> bieten für<br />

die Betroffenen eine realistische Chance, dieses Ziel zu erreichen.<br />

Mit viel Engagement wird Suchtkranken der Weg zurück in ein<br />

drogenfreies Leben ermöglicht.<br />

Neben den abstinenzorientierten Therapieprogrammen bietet der<br />

„Grüne <strong>Kreis</strong>“ seit 2009 die <strong>stationäre</strong> Behandlung substituierter<br />

Suchtkranker. Stabilisation und neue Perspektiven in Richtung<br />

„Leben mit der Sucht“ stehen hier im Vordergrund.<br />

Verein zur Rehabilitation und Integration suchtkranker Personen<br />

Vereinsvorstand: Dr. Erhard Doczekal, DI Wolf Klerings, Dir. Alfred Rohrhofer, Mag. Norbert Kaltenbrunner<br />

Vereinssitz: A-1070 Wien, Hermanngasse 12, Tel.: +43 (0)1 5269489, Fax: +43 (0)1 5269489-4, ambulanz.wien@gruenerkreis.at<br />

Zentralbüro (Zustelladresse): A-2872 Mönichkirchen 25, Tel.: +43 (0)2649 8306, Fax: +43 (0)2649 8307, office@gruenerkreis.at<br />

Bankverbindung: Raiffeisenbank NÖ-Süd Alpin, KtoNr.: 727-073, BLZ 32195<br />

Spendenkonto: NÖ Landesbank-Hypothekenbank AG: KtoNr. 03-855-013-222, BLZ 53000<br />

www.gruenerkreis.at<br />

X02<br />

Stationäre <strong>Kurzzeittherapie</strong>


Die hauptsächlichen Kriterien für die Aufnahme in das <strong>Kurzzeittherapie</strong>programm<br />

des „Grünen <strong>Kreis</strong>es“ werden wie folgt zusammen<br />

gefasst:<br />

Dauer: Ein drei bis sechs Monate dauernder <strong>stationäre</strong>r Aufenthalt<br />

ist vorgesehen, danach erfolgt eine langfristige ambulante Nachbetreuung.<br />

Zielgruppe: Die Kurzzeitbehandlung ist für erwachsene therapiemotivierte<br />

Suchtkranke, auch Paare, gedacht, deren soziale<br />

Integration grundsätzlich gegeben ist, deren weitere Entwicklung<br />

aber durch ihre Erkrankung gefährdet ist und die auf Grund einer<br />

akuten Krisensituation Stabilisierung benötigen. Keine psychischen<br />

Auffälligkeiten und keine extreme Abhängigkeitsgeschichte werden<br />

diagnostiziert. Ein kurzfristiger Ausstieg aus dem Alltag bietet die<br />

Chance zur Stabilisierung und zu den notwendigen Korrekturen auf<br />

ihrem Lebensweg.<br />

Vorbedingungen: Voraussetzungen zur Therapieaufnahme sind<br />

das Kontaktieren einer der VorbetreuerInnen (Aufnahmegespräch)<br />

und der abgeschlossene körperliche Entzug. Personen mit Persönlichkeitsstörungen<br />

wie MultimorbiditätspatientInnen können in<br />

diesem Rahmen nicht behandelt werden. Die Klärung der Kostenübernahme<br />

ist erforderlich.<br />

Rahmenbedingungen: Alle <strong>stationäre</strong>n Einrichtungen des<br />

„Grünen <strong>Kreis</strong>es“ bieten <strong>Kurzzeittherapie</strong>plätze.<br />

Therapieziele: Stützung der Möglichkeit, abstinent zu leben, Stabilisierung<br />

der Person und ihre rasche Reintegration in ihr soziales<br />

Umfeld stehen im Vordergrund.<br />

Therapieelemente:<br />

Psychotherapie: Einzeltherapie 1- bis 2-mal wöchentlich,<br />

Paartherapie/Familientherapie bei Bedarf,<br />

Gruppentherapie 2- bis 3-mal wöchentlich,<br />

Frequenzsteigerung möglich.<br />

Gesundheitsmanagement und Entspannungstraining.<br />

Arbeitstraining und Selbstorganisation, Soziotherapie<br />

Ein wichtiger Bestandteil ist die aktive Freizeitgestaltung und<br />

hier im Besonderen die Abenteuer- und Erlebnispädagogik<br />

sowie Kunst- und Kulturaktivitäten zur Förderung sinnvoller<br />

Inhalte.<br />

Regelmäßige medizinische Betreuung<br />

Das „Säulen Modell“ der Stationären <strong>Kurzzeittherapie</strong>:<br />

Therapieablauf:<br />

Die ersten Wochen dienen dem Kennenlernen und der Integration<br />

in die Hausgemeinschaft, aber auch der Prüfung der<br />

eigenen Motivation anhand der intensiven Auseinandersetzung<br />

mit dem Ziel der Abstinenz. Nach der Integrationsphase/<br />

Motivationsphase sind Ausgänge möglich und angeraten.<br />

Danach folgt eine Phase der Reflexion, eine intensive Therapiephase,<br />

die sich in die Abschnitte Neuordnung und<br />

Umsetzung gliedert. Aufbauend auf eine entwickelte Problemlösungskompetenz<br />

und die Selbstregulationsfähigkeit der<br />

PatientInnen dienen diese letzten Monate der Behandlung der<br />

Außenorientierung, der konkreten Weiterentwicklung und<br />

Umsetzung von Zielen sowie der raschen Reintegration in das<br />

bestehende soziale und Arbeitsumfeld.<br />

Eine langfristige Phase der Nachbetreuung, ein Übertritt in ein<br />

ambulantes Setting, ist unumgänglich, um diese Reintegration<br />

erfolgreich weiter unterstützen zu können. Außer der Anstellung<br />

als TransitmitarbeiterIn beim Verein steht den PatientInnen das<br />

gesamte Nachbetreuungsangebot des „Grünen <strong>Kreis</strong>es“ offen.<br />

Die Therapiephasen dienen der Orientierung der PatientInnen in<br />

ihrer Entwicklung innerhalb der therapeutischen Gemeinschaft:

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