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Protokoll der Mitgliederversammlung des OV Mülheim am 25.01.12

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung <strong>des</strong> <strong>OV</strong> <strong>Mülheim</strong> <strong>am</strong> <strong>25.01.12</strong><br />

Datum: <strong>25.01.12</strong><br />

Zeitraum: 19:05 bis 22:20 Uhr<br />

Ort: Kulturbunker Köln-<strong>Mülheim</strong><br />

Anwesende: 19 Parteimitglie<strong>der</strong>, 1 Gast<br />

Sitzungsleitung: Ulla Schlömer; <strong>Protokoll</strong>: Julia Woller<br />

1. Begrüßung, Eröffnung <strong>der</strong> Sitzung und Feststellen <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />

Begrüßung durch Ulla Schlömer<br />

Feststellung <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit: 104 Mitglie<strong>der</strong> aktuell im <strong>OV</strong>, somit 11 Mitglie<strong>der</strong><br />

notwendig: Die Vers<strong>am</strong>mlung ist beschlussfähig.<br />

Wahl einer/s <strong>Protokoll</strong>ant*in<br />

Einstimmig Julia Woller als <strong>Protokoll</strong>antin gewählt.<br />

Wahl <strong>der</strong> Sitzungsleitung<br />

Ulla Schlömer als Sitzungsleiterin einstimmig bestimmt.<br />

Verabschiedung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

Bei 1 Enth. TO einstimmig angenommen.<br />

Antrag auf Redezeitbegrenzung 2 Minuten: 8 ja, 3 nein, 3 Enth.: beschlossen.<br />

2. Genehmigung <strong>der</strong> <strong>Protokoll</strong>e: a) MV vom 23.11.11, b) a.o. MV 11.01.12 und<br />

Erklärung von Andrea G. Malorny<br />

a) 2 Korrekturen, mit 1 Enth. angenommen.<br />

b) Än<strong>der</strong>ung: „Erklärung“ statt „Entschuldigung“, 1 nein, 8 Enth., 8 ja: angenommen.<br />

Erklärung Andrea:<br />

Franz Dillmann, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>des</strong> Kreisschiedsgerichtes, hat Vermittlung/Mediation<br />

angeboten um eine Güteverhandlung zwischen ihr und Manfred zu erwirken. Der Vorstand<br />

wird gebeten, dies an Manfred weiterzuleiten.<br />

3. Berichte: Vorstand, Kassierer, Kassenprüfer, Delegierte, BV, Vorstandsantrag<br />

Vorstand:<br />

104 Mitglie<strong>der</strong> aktuell, Vorstand seit 23.11.11 im Amt, hat ordnungsgemäß zwei Mal seitdem<br />

getagt, Vorstandsprotokolle auf Anfrage per Mail erhältlich, Kurzer Bericht über Inhalte <strong>der</strong><br />

Sitzungen, Homepage, Doodle, Wurzelwerk, Grüße vom <strong>OV</strong> Nippes, Bericht Keupstraße.<br />

Kassierer:<br />

Kassenjahresbericht, Kontostand: 11.891,53€ zum Jahreswechsel<br />

Kassenprüfer:<br />

Bericht von Stefan Graf/Günter Hermkes. Empfehlung, den Vorstand zu entlasten.<br />

1


Delegiertenrat:<br />

Nächste Sitzung <strong>am</strong> 5. März, Gülen-Antrag wird von Berivan und Dieter Schöffmann<br />

eingeleitet.<br />

BV:<br />

Aktuelle Planungssituation, Frankfurter Straße, Konflikt mit dem Kooperationspartner SPD<br />

Vorstandsantrag:<br />

Pressemitteilung bis morgen 12 Uhr rausschicken, grundsätzliches Einverständnis, dass die<br />

PM mit den vorgeschlagenen Überarbeitungen morgen rausgeschickt wird: einstimmig<br />

angenommen.<br />

4. Entlastung <strong>des</strong> (geschäftsführenden) Vorstands<br />

Vorschlag: Sitzungsleitung durch Jürgen Piper: einstimmig.<br />

Antrag auf Entlastung <strong>des</strong> ges<strong>am</strong>ten Vorstands: bei 3 Enth. einstimmig.<br />

5. Bestätigung <strong>der</strong> Wahl von Max und Julia zum Delegiertenrat durch geheime Wahl<br />

Wahlauszähler: Stefan A. und Angelika einstimmig bestimmt.<br />

Max mit 18 ja, Julia mit 18 ja einstimmig gewählt.<br />

6. „Fluglärm“ – Leitantrag <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

Leitantrag zum Thema "Fluglärm"<br />

Auf Grundlage <strong>des</strong> Antrags auf <strong>der</strong> Kreismitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung im September wollen wir<br />

über das Thema "Fluglärm" als inhaltlicher Schwerpunkt diskutieren. Einen Input zu dem<br />

Bereich mit den neuesten politischen Entwicklungen wird uns Jürgen Piper (Mitglied im<br />

Kreisvorstand; zuständig für die rechtsrheinischen <strong>OV</strong>s) geben. Zus<strong>am</strong>men wollen wir nach<br />

<strong>der</strong> Diskussion einen Beschluss fassen, um uns zu dem Thema auch öffentlich besser<br />

positionieren zu können. (Anlage: Leitantrag <strong>der</strong> KMV)<br />

Dazu: PowerPoint-Vortrag von Jürgen Piper, Diskussion zum Thema.<br />

Beschlussentwurf „Fluglärm“ einstimmig angenommen.<br />

7. Anträge<br />

Antrag: Den nächsten Jour-Fixe-Termin als MV nutzen:<br />

29.02.: 5 dafür<br />

06.03.: 10 dafür, diesen Termin für MV bestimmt.<br />

Vorstandsantrag „Telefonkostenpauschale“:<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung beschließt, den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>des</strong> Ortsvorstands auf Antrag,<br />

beginnend <strong>am</strong> 1.02.2012 jeweils eine Telefonkostenpauschale von 5,-€ pro Amtsmonat zu<br />

zahlen. Die Zahlung erfolgt rückwirkend in einer Summe zum jeweiligen Jahresende<br />

(erstmals Dezember 2012).<br />

Es wird empfohlen, dass <strong>der</strong> zu erstattende Betrag an den Ortsverband gespendet wird. Sollte<br />

dies <strong>der</strong> Fall sein, so wird es dem Kassierer/<strong>der</strong> Kassierin spätestens Anfang Dezember<br />

schriftlich o<strong>der</strong> per email mitgeteilt. Begründung: mündlich<br />

Mit 4 Enth. angenommen.<br />

2


Vorstandsantrag: Umgang mit Mitglie<strong>der</strong>daten<br />

Die Mitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung möge beschließen:<br />

"Hinsichtlich <strong>der</strong> Sensibilität von mitglie<strong>der</strong>bezogenen Daten (Adresse, Emailadresse,<br />

Telefonnummer, etc.) verpflichten sich alle Mitglie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Nutzung höchste Sorgfalt<br />

walten zu lassen. Die Weiterhabe an Dritte und Veröffentlichung auch von Teilen <strong>der</strong> Daten<br />

sind ohne ausdrückliches Einverständnis <strong>des</strong> jeweiligen Mitglie<strong>des</strong> zu unterlassen.<br />

Vorsätzliches Zuwi<strong>der</strong>handeln verstehen wir als Verstoß gegen §9 unserer Satzung. Bei <strong>der</strong><br />

Erstellung von "Think Tanks", Foren, o<strong>der</strong> ähnlichen <strong>der</strong> Vernetzung und dem Austausch<br />

dienenden Medien wird <strong>der</strong> Vorstand beauftragt, das Einverständnis je<strong>des</strong> einzelnen Mitglieds<br />

einzuholen, bevor <strong>des</strong>sen Daten verwendet werden dürfen."<br />

1 nein, 8 Enth., 8 ja: angeommen.<br />

Antrag (10) von Andrea G. Malorny:<br />

Lieber Vorstand, liebe Grüne,<br />

hiermit beantrage ich die Durchführung und Budgetierung von zwei Info-Ständen mit <strong>der</strong><br />

Zielsetzung gegen "ProKöln". In Kalk inszeniert die rechte Szene Aufmärsche im<br />

Monatsrhythmus.nIm Stadtbezirk <strong>Mülheim</strong> ist "ProKöln" mit 9,2 % in Buchheim und mit<br />

9,63 % in Buchforst (Amtl. En<strong>der</strong>gebnis <strong>der</strong> Kommunalwahl 2009) beson<strong>der</strong>s stark vertreten.<br />

Die Grünen müssen diesem Agitieren entgegentreten durch Präsenz gerade in diesen zwei<br />

Stadtteilen. Höhe <strong>des</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Budgets: mündlich in <strong>der</strong> MV<br />

Rahmenbeschluss für 2 Infostände, 500€ gedeckelt: einstimmig beschlossen.<br />

- Sitzungsende –<br />

3


Anhang:<br />

Antrag an die KreisMitglie<strong>der</strong>vers<strong>am</strong>mlung <strong>der</strong> GRÜNEN KÖLN <strong>am</strong> 10.09.2011<br />

Antragsteller:<br />

Gerd Brust, Herbert Clasen, Katharina Dröge, Jörg Frank, Dieter Göbel, Ossi Helling,<br />

Marion Heuser, Kirsten Jahn, Ralf Klemm, Karsten Kretschmer, Rita Lück, Anne<br />

Lütkes,<br />

Barbara Moritz, Sabine Jutta Müller, Sabine Pakulat, Stefan Peil, Kirsten Reinhardt,<br />

Manfred Richter, Gaby Schlitt, Elisabeth Thelen, Horst Thelen, Bettina Tull,<br />

Manfred Waddey, Matthias Welpmann, Ralf Unna, Brigitta von Bülow<br />

Flughafen Köln/Bonn<br />

Nachtflugverbot für Passagierflüge endlich durchsetzen!<br />

Die Kölner GRÜNEN begrüßen und unterstützen das aktuelle Vorgehen <strong>der</strong><br />

rotgrünen<br />

Lan<strong>des</strong>regierung <strong>am</strong> Flughafen Köln/Bonn endlich ein Nachtflugverbot<br />

für Passagierflüge erfolgreich umzusetzen.<br />

Seit Jahrzehnten wird um die Durchsetzung von Nachtflugbeschränkungen<br />

gekämpft.<br />

Die Kölner GRÜNEN haben dies immer unterstützt.<br />

Seit den 90er Jahren haben die GRÜNEN mehrfach im Kölner Rat Beschlüsse<br />

mehrheitlich herbeigeführt, in denen u. a. die Lan<strong>des</strong>regierung und das<br />

Bun<strong>des</strong>verkehrsministerium<br />

aufgefor<strong>der</strong>t werden, ein Nachtflugverbot für Passagierflüge<br />

zu genehmigen. So hat <strong>der</strong> Rat <strong>am</strong> 18.11.1997 erstmals zum Nachtflugverbot<br />

einen Beschluss gefasst.<br />

SPD und GRÜNE haben in ihrem aktuellen NRW-Koalitionsvertrag vereinbart: „Die<br />

Lan<strong>des</strong>regierung [wird] das vom Landtag einstimmig beschlossene Verbot<br />

nächtlicher<br />

Passagierflüge <strong>am</strong> Flughafen Köln/Bonn zwischen 0 und 5 Uhr und die notwendigen<br />

Schritte umgehend einleiten.“<br />

In <strong>der</strong> Kölner Koalitionsvereinbarung von SPD und GRÜNE wird die einstimmige<br />

Entschließung <strong>des</strong> Landtags NRW vom 24.8.2007 für die Einführung einer<br />

nächtlichen<br />

Kernruhezeit zwischen 0 und 5 Uhr im Passagierflugbetrieb unterstützt.<br />

Die GRÜNEN gehen daher davon aus, dass die aktuellen Bemühungen <strong>der</strong><br />

Lan<strong>des</strong>regierung<br />

von beiden Partnern unterstützend begleitet werden.<br />

Oberbürgermeister Jürgen Roters hat hingegen mehrfach bekundet, diese<br />

Einschränkung<br />

<strong>des</strong> Nachtflugs nicht unterstützen zu wollen. Er rechtfertigt seine Haltung<br />

u.a. d<strong>am</strong>it, dass er dem rot-grünen Koalitionsvertrag nicht beigetreten ist.<br />

Allerdings ist <strong>der</strong> Oberbürgermeister an Ratsbeschlüsse gebunden und muss ihre<br />

Umsetzung vorantreiben. Der Beschluss <strong>des</strong> Kölner Rates vom 3. Februar 2000<br />

lautet:<br />

„Der Rat <strong>der</strong> Stadt Köln for<strong>der</strong>t die NRW-Lan<strong>des</strong>regierung erneut und nachdrücklich<br />

auf, den Antrag auf Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> luftverkehrlichen Betriebsgenehmigung für die<br />

noch ausstehenden Nachtflugbeschränkungen <strong>am</strong> Flughafen Köln/Bonn gemäß dem<br />

vom NRW-Landtag 1996 einstimmig beschlossenen 22-Punte-Proge<strong>am</strong>m beim<br />

Bun<strong>des</strong>verkehrsminister<br />

als zuständiger Genehmigungsbehörde nach § 31 LuftVG zu<br />

4


stellen. Diese noch ausstehenden Beschränkungen beinhalten: … Verbot<br />

planmäßiger<br />

Starts und Landungen von Passagierflugzeugen auch mit Bonuslistenflugzeugen<br />

von 0.00 Uhr bis 5.00 Uhr Ortszeit …“<br />

Dieser Beschluss ist bekanntlich nicht umgesetzt. Die Lan<strong>des</strong>regierung betreibt nun<br />

aktiv die Umsetzung. Das Lan<strong>des</strong>verkehrsministerium hat im Juni 2011 die rechtliche<br />

Umsetzung dieses Nachtflugverbots durch ein Rechtsgutachten untermauert. Dabei<br />

beziehen sie sich auf die von <strong>der</strong> rot-grünen Lan<strong>des</strong>regierung 1997 beschlossene<br />

Nachtflugregelung, die ausdrücklich festlegt, dass die Betriebsgenehmigung<br />

geän<strong>der</strong>t<br />

werden kann, wenn neue rechtliche Rahmenbedingungen vorliegen (Ziff 11,<br />

Abs. 4, NflB 1997). Dieser Fall ist durch die Rechtssprechung <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>verwaltungsgerichts<br />

zu Nachtflugbeschränkungen an Verkehrsflughäfen inzwischen eingetreten.<br />

Außerdem legt die Nachtflugbeschränkung von 1997 fest: „Der Vertrauensschutz<br />

gilt nicht für zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen zwecks Einschränkung von<br />

Passagierflügen … „. Diese Regelung wurde auch von CDU/FDP-Lan<strong>des</strong>regierung<br />

unverän<strong>der</strong>t fortgeschrieben, als sie 2008 die Betriebsgenehmigung vorzeitig bis<br />

Ende<br />

2030 verlängert hat.<br />

Bun<strong>des</strong>verkehrsminister R<strong>am</strong>sauer (CSU) lehnt bislang eine Zustimmung zum<br />

Nachtflugverbot für Passagierflüge ab. Als oberste Genehmigungsbehörde ist aber<br />

die Zustimmung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verkehrsministers entscheidend, um<br />

Nachtflugeinschränkungen<br />

realisieren zu können.<br />

Inzwischen ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Passagierflüge <strong>am</strong> Nachtflug auf 35 % gestiegen. Die<br />

Flughafenführung hat bewusst und im Wissen, dass kein Vertrauensschutz existiert,<br />

den Passagierflug in die Nacht ausgedehnt. Die Interessen <strong>der</strong> Tourismus- und<br />

Flugunternehmen<br />

müssen aber dem Gesundheitsbedürfnis <strong>der</strong> Bürger/innen untergeordnet<br />

werden, zumal die Einschränkung keine existenzgefährenden Auswirkungen für<br />

diese Branchen und den Flughafen hat.<br />

Der Wi<strong>der</strong>stand von Flughafenführung, Wirtschaftslobbyisten und Nachtflug-<br />

Profiteuren nimmt deutlich zu. Um so wichtiger ist es daher, dass Rat,<br />

Oberbürgermeister,<br />

Landtag und Lan<strong>des</strong>regierung gemeins<strong>am</strong> auf die Umsetzung gegenüber<br />

dem Bun<strong>des</strong>verkehrsministerium drängen.<br />

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