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er Euro ist seit 1. Januar 1999 die Währung der an der ...

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<strong>er</strong> <strong>Euro</strong> <strong>ist</strong> <strong>seit</strong> <strong>1.</strong> <strong>J<strong>an</strong>uar</strong><br />

<strong>1999</strong> <strong>die</strong> <strong>Währung</strong> d<strong>er</strong> <strong>an</strong><br />

d<strong>er</strong> <strong>Euro</strong>päischen Wirtschaftsund<br />

<strong>Währung</strong>sunion teilnehmenden<br />

Mitgliedsstaaten. Für Ex<strong>ist</strong>enzgründ<strong>er</strong><br />

und bestehende<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen wurden damit weit<strong>er</strong>e<br />

Hind<strong>er</strong>nisse für grenzüb<strong>er</strong>schreitende<br />

Wirtschaftsbeziehungen<br />

be<strong>seit</strong>igt. Die Wechselkursschw<strong>an</strong>kungen<br />

im H<strong>an</strong>del zwischen<br />

den Teilnehm<strong>er</strong>staaten ex<strong>ist</strong>i<strong>er</strong>en<br />

damit nicht mehr; wechselkursbedingte<br />

Wettbew<strong>er</strong>bsnachteile<br />

für exporti<strong>er</strong>ende Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

gehören inn<strong>er</strong>halb des <strong>Euro</strong>-<br />

<strong>Währung</strong>sgebietes d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>g<strong>an</strong>genheit<br />

<strong>an</strong>. Die Gebühren für<br />

Kurssich<strong>er</strong>ungsgeschäfte sind<br />

g<strong>an</strong>z entfallen.<br />

Gründ<strong>er</strong> und junge Unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong><br />

müssen sich auf den v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>nden<br />

Markt einstellen. Bestehende Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

müssen ihren Betrieb -<br />

– vor allem das EDV-gestützte<br />

Rechnungswesen – von DM auf<br />

<strong>Euro</strong> umstellen. Was bestehende<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen dafür nachrüsten,<br />

müssen Ex<strong>ist</strong>enzgründ<strong>er</strong> b<strong>er</strong>eits in<br />

ihre Gründungspl<strong>an</strong>ung miteinbeziehen.<br />

gestammten Markt. Spätestens<br />

jetzt müssen <strong>die</strong>se neuen<br />

Unt<strong>er</strong>nehmenskonzepte d<strong>er</strong><br />

neuen Marktsituation <strong>an</strong>gepaßt<br />

w<strong>er</strong>den. (s. Checkl<strong>ist</strong>e<br />

„Konkurrenz“)!<br />

Neue Preise<br />

Die neue Marktsituation<br />

<strong>er</strong>ford<strong>er</strong>t auch eine <strong>an</strong>gepaßte<br />

Preisgestaltung für Gründ<strong>er</strong> und<br />

bestehende Unt<strong>er</strong>nehmen. Grund:<br />

Preise und Kosten können von<br />

Anbiet<strong>er</strong>n und Konsumenten inn<strong>er</strong>halb<br />

des <strong>Euro</strong>-Raumes direkt<br />

v<strong>er</strong>glichen w<strong>er</strong>den, wodurch neue<br />

Geschäftsfeld<strong>er</strong> im Ausl<strong>an</strong>d entstehen<br />

w<strong>er</strong>den.<br />

Anpassung d<strong>er</strong> EDV<br />

Die Umstellung d<strong>er</strong> firmeneigenen<br />

Software für Rechnungswesen<br />

und Buchhaltung <strong>ist</strong> eine<br />

d<strong>er</strong> wichtigsten Aufgaben beim<br />

Üb<strong>er</strong>g<strong>an</strong>g zum <strong>Euro</strong>.<br />

Zahlungseingänge in <strong>Euro</strong> müssen<br />

problemlos v<strong>er</strong>bucht w<strong>er</strong>den<br />

können. Dabei sollte <strong>die</strong> Software<br />

möglichst zwei <strong>Währung</strong>en (DM<br />

und <strong>Euro</strong>) gegenein<strong>an</strong>d<strong>er</strong> v<strong>er</strong>rechnen<br />

können. Ist eine EDV-<br />

Anlage dazu nicht geeignet, so<br />

sollte sie schnellstmöglichst <strong>an</strong>gepaßt w<strong>er</strong>den<br />

(s. Checkl<strong>ist</strong>e EDV und <strong>Euro</strong> – Was <strong>ist</strong><br />

zu tun?)<br />

Anpassung d<strong>er</strong> betrieblichen Org<strong>an</strong>isation<br />

und P<strong>er</strong>sonalschulung<br />

Bei d<strong>er</strong> Einführung d<strong>er</strong> <strong>Euro</strong>-<strong>Währung</strong><br />

h<strong>an</strong>delt es sich zwar „nur“ um eine<br />

<strong>Währung</strong>sumstellung, sie wirkt sich ab<strong>er</strong><br />

in vielfältig<strong>er</strong> Weise auf betriebsint<strong>er</strong>ne<br />

Vorgänge sowie auf <strong>die</strong> Beziehungen zu


SCHWERPUNKTTHEMA<br />

GRÜNDER<br />

ZEITEN<br />

<strong>Euro</strong>-Umstellung:<br />

Viele kleine Unt<strong>er</strong>nehmen warten noch ab<br />

D<br />

ie Umstellungsdynamik hat sich bei<br />

den Unt<strong>er</strong>nehmen in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

insgesamt beträchtlich <strong>er</strong>höht. Doch in<br />

klein<strong>er</strong>en und mittl<strong>er</strong>en Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

spielt <strong>die</strong> am <strong>1.</strong> <strong>1.</strong> <strong>1999</strong> eingeführte europäische<br />

Gemeinschaftswährung noch eine<br />

deutlich g<strong>er</strong>ing<strong>er</strong>e Rolle als bei großen<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen. Dies <strong>ist</strong> eines d<strong>er</strong> Haupt<strong>er</strong>gebnisse<br />

von ca. 25.000 ausgew<strong>er</strong>teten<br />

Antworten von Unt<strong>er</strong>nehmen, <strong>die</strong> sich<br />

Anf<strong>an</strong>g <strong>1999</strong> üb<strong>er</strong> ihre Industrie- und<br />

H<strong>an</strong>delskamm<strong>er</strong>n <strong>an</strong> ein<strong>er</strong> Umfrage des<br />

Deutschen Industrie- und H<strong>an</strong>delstages<br />

(DIHT) beteiligt haben.<br />

Gefragt nach dem St<strong>an</strong>d d<strong>er</strong> Vorb<strong>er</strong>eitungen<br />

im Zusammenh<strong>an</strong>g mit d<strong>er</strong> Einführung<br />

des <strong>Euro</strong> gab nur knapp <strong>die</strong> Hälfte d<strong>er</strong> kleinen<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen <strong>an</strong>, mit d<strong>er</strong> Vorb<strong>er</strong>eitung<br />

begonnen zu haben. Bei den großen Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

waren es 94 %. Imm<strong>er</strong>hin hat sich<br />

ab<strong>er</strong> bei den kleinen Unt<strong>er</strong>nehmen im letzten<br />

Jahr einiges get<strong>an</strong>: Anf<strong>an</strong>g 1998 hatten<br />

noch drei Vi<strong>er</strong>tel kein<strong>er</strong>lei Maßnahmen<br />

<strong>er</strong>griffen.<br />

Haben <strong>die</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen damit begonnen, Vorb<strong>er</strong>eitungen im<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g mit d<strong>er</strong> Einführung des <strong>Euro</strong> zu treffen?*)<br />

Ja<br />

Nein<br />

1997 1998 <strong>1999</strong> 1997 1998 <strong>1999</strong><br />

- 1 bis 19 Beschäftigte 8 25 46 92 75 54<br />

- 20 bis 199 Beschäftigte 11 38 66 89 62 34<br />

- 200 bis 999 Beschäftigte 21 56 85 79 44 15<br />

- 1000 und mehr Beschäftigte 39 74 94 61 26 6<br />

*) Angaben in Prozent<br />

Auch in puncto Umstellung des Rechnungswesens<br />

auf den <strong>Euro</strong> fallen <strong>die</strong> Antworten<br />

d<strong>er</strong> kleinen und großen Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

unt<strong>er</strong>schiedlich aus: Je klein<strong>er</strong> <strong>die</strong><br />

Unt<strong>er</strong>nehmen, desto spät<strong>er</strong> pl<strong>an</strong>en sie <strong>die</strong><br />

<strong>Währung</strong>sumstellung.<br />

2<br />

Bem<strong>er</strong>kensw<strong>er</strong>t <strong>ist</strong>, daß d<strong>er</strong> Zeitpunkt d<strong>er</strong><br />

<strong>Währung</strong>sumstellung im Rechnungswesen<br />

nach hinten v<strong>er</strong>legt wurde. Anf<strong>an</strong>g 1998<br />

pl<strong>an</strong>ten noch 30 % d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen <strong>die</strong>sen<br />

Schritt b<strong>er</strong>eits zu Beginn d<strong>er</strong> <strong>Währung</strong>sunion<br />

und 17 % <strong>er</strong>st bei Einführung des<br />

<strong>Euro</strong>-Bargeldes Anf<strong>an</strong>g 2002. Zu Beginn<br />

<strong>die</strong>ses Jahres haben sich <strong>die</strong>se Relationen<br />

g<strong>er</strong>adezu umgedreht. Mit 42 % pl<strong>an</strong>t nunmehr<br />

d<strong>er</strong> Großteil d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen <strong>die</strong><br />

Umstellung in d<strong>er</strong> Zeit zwischen dem<br />

<strong>1.</strong><strong>1.</strong><strong>1999</strong> und dem <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2002.<br />

Warum entfalten kleine Unt<strong>er</strong>nehmen vor<strong>er</strong>st<br />

nur v<strong>er</strong>gleichsweise wenig Aktivitäten<br />

in Sachen <strong>Euro</strong>? Offensichtlich <strong>er</strong>warten<br />

sie vom <strong>Euro</strong> bis zur Einführung des Bargeldes<br />

keinen Nutzen. Dies gilt vor allem<br />

für <strong>die</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen, <strong>die</strong> im wesentlichen<br />

auf <strong>die</strong> regionalen Märkte in Deutschl<strong>an</strong>d<br />

konzentri<strong>er</strong>t sind, wie etwa viele Anbiet<strong>er</strong><br />

im H<strong>an</strong>del und <strong>an</strong>d<strong>er</strong>en Dienstle<strong>ist</strong>ungen,<br />

ab<strong>er</strong> auch in d<strong>er</strong> Bauwirtschaft. Dagegen<br />

sind große Unt<strong>er</strong>nehmen in d<strong>er</strong> Regel euro-<br />

pa-, wenn nicht weltweit aktiv und können<br />

den <strong>Euro</strong> auch in sein<strong>er</strong> „beschränkten“<br />

Form, nämlich als Buchgeld, b<strong>er</strong>eits gut<br />

nutzen.<br />

Möglich<strong>er</strong>weise wird ab<strong>er</strong> auch g<strong>er</strong>ade bei<br />

kleinen Unt<strong>er</strong>nehmen d<strong>er</strong> H<strong>an</strong>dlungsbedarf,<br />

d<strong>er</strong> mit d<strong>er</strong> <strong>Euro</strong>-Einführung entst<strong>an</strong>den<br />

<strong>ist</strong>, noch unt<strong>er</strong>schätzt! Darauf deutet<br />

hin, daß unt<strong>er</strong> den kleinen Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

noch etwa jedes zehnte fehlende Informationen<br />

als Grund dafür <strong>an</strong>gibt, den Zeitpunkt<br />

d<strong>er</strong> <strong>Währung</strong>sumstellung noch nicht<br />

bestimmen zu können. Bei dem vielfältigen<br />

Informations<strong>an</strong>gebot gibt <strong>die</strong>ses Ergebnis<br />

zu denken. Auch <strong>die</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen, <strong>die</strong><br />

noch keinen unmittelbaren Druck spüren,<br />

aktiv zu w<strong>er</strong>den, sollten ihren Informationsst<strong>an</strong>d<br />

soweit v<strong>er</strong>bess<strong>er</strong>n, daß sie <strong>die</strong><br />

Gründ<strong>er</strong>Zeiten Nr. 19 (Aktualisi<strong>er</strong>te Ausgabe <strong>1999</strong>)<br />

Umstellungsmaßnahmen inhaltlich und<br />

t<strong>er</strong>minlich pl<strong>an</strong>en können. Zu bedenken <strong>ist</strong>,<br />

daß m<strong>an</strong>che Aktivitäten mehr Zeit be<strong>an</strong>spruchen,<br />

als <strong>die</strong>s zunächst <strong>er</strong>scheint. Das<br />

gilt vor allem für <strong>die</strong> Anpassung d<strong>er</strong> EDV<br />

und <strong>die</strong> Schulung von Mitarbeit<strong>er</strong>n.<br />

Es geht ab<strong>er</strong> nicht nur um <strong>die</strong> org<strong>an</strong>isatorischen<br />

Vorb<strong>er</strong>eitungen, sond<strong>er</strong>n auch um<br />

strategische Entscheidungen hinsichtlich<br />

d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungen auf den Absatz- und<br />

Beschaffungsmärkten, <strong>die</strong> mit dem <strong>Euro</strong><br />

einh<strong>er</strong>gehen. Die größ<strong>er</strong>e Pre<strong>ist</strong>r<strong>an</strong>sparenz<br />

und d<strong>er</strong> Fortfall des Wechselkursrisikos<br />

sprechen dafür, daß sich d<strong>er</strong> Wettbew<strong>er</strong>bsdruck<br />

auf den Märkten <strong>er</strong>höht. Laut DIHT-<br />

Umfrage teilt all<strong>er</strong>dings nur gut ein Drittel<br />

d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen <strong>die</strong>se Einschätzung,<br />

Fortsetzung auf Seite 3


GRÜNDER<br />

ZEITEN<br />

SCHWERPUNKTTHEMA<br />

Fortsetzung von Seite 2<br />

41 % d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen <strong>er</strong>warten dagegen<br />

keine Zunahme des Wettbew<strong>er</strong>bs. Die<br />

Antworten klein<strong>er</strong> und groß<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

liegen dabei nicht sehr weit ausein<strong>an</strong>d<strong>er</strong>.<br />

Bem<strong>er</strong>kensw<strong>er</strong>t <strong>ist</strong>, daß ein Vi<strong>er</strong>tel d<strong>er</strong><br />

Unt<strong>er</strong>nehmen sich noch nicht in d<strong>er</strong> Lage<br />

sieht, <strong>die</strong> Folgen des <strong>Euro</strong> einzuschätzen.<br />

Fazit: Die DIHT-Umfrage zeigt, daß <strong>die</strong><br />

Vorb<strong>er</strong>eitungen d<strong>er</strong> deutschen Wirtschaft<br />

auf den <strong>Euro</strong> bei den großen Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

weit<strong>er</strong> ge<strong>die</strong>hen sind als bei den kleinen.<br />

Dieses Ergebnis gibt keinen Anlaß zur<br />

Besorgnis, zumal sich bei kleinen und<br />

großen d<strong>er</strong> Vorb<strong>er</strong>eitungsst<strong>an</strong>d gegenüb<strong>er</strong><br />

Anf<strong>an</strong>g 1998 deutlich v<strong>er</strong>bess<strong>er</strong>t hat.<br />

Gleichwohl besteht in ein<strong>er</strong> nicht unbeachtlichen<br />

Zahl vor allem klein<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

auch nach dem Beginn d<strong>er</strong><br />

<strong>Währung</strong>sunion weit<strong>er</strong>hin H<strong>an</strong>dlungsbedarf.<br />

Dies gilt für <strong>die</strong> org<strong>an</strong>isatorischen<br />

Vorb<strong>er</strong>eitungen ebenso wie für <strong>die</strong> strategischen<br />

Entscheidungen.<br />

DIHT, Dr. Hein<strong>er</strong> Brockm<strong>an</strong>n<br />

Förd<strong>er</strong>ung bei d<strong>er</strong> Einführung des „<strong>Euro</strong>“:<br />

KfW-Mittelst<strong>an</strong>dsprogramm<br />

Die Kredit<strong>an</strong>stalt für Wied<strong>er</strong>aufbau (KfW)<br />

förd<strong>er</strong>t Investitionen mit l<strong>an</strong>gfr<strong>ist</strong>igem<br />

Mittelbedarf, wie z. B. <strong>die</strong> Anschaffung<br />

ein<strong>er</strong> neuen EDV-Anlage. Die Anpassung<br />

und/od<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Erw<strong>er</strong>b neu<strong>er</strong> Software sowie<br />

<strong>die</strong> In<strong>an</strong>spruchnahme ein<strong>er</strong> B<strong>er</strong>atung zur<br />

<strong>Euro</strong>-Umstellung können ebenfalls fin<strong>an</strong>zi<strong>er</strong>t<br />

w<strong>er</strong>den, sof<strong>er</strong>n d<strong>er</strong>en Kosten nicht<br />

mehr als 20 % d<strong>er</strong> Gesamtinvestitionen<br />

betragen.<br />

KfW-Mittelst<strong>an</strong>dsprogramm – Liquiditätshilfe<br />

Unabhängig von Investitionen mit l<strong>an</strong>gfr<strong>ist</strong>igem<br />

Mittelbedarf können <strong>die</strong> Anschaffung<br />

und/od<strong>er</strong> <strong>die</strong> Anpassung von Software<br />

sowie B<strong>er</strong>atungskosten aus <strong>die</strong>sem Programm<br />

fin<strong>an</strong>zi<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den.<br />

Antragstellung bei d<strong>er</strong> Hausb<strong>an</strong>k<br />

Auskünfte: KfW-Info-Cent<strong>er</strong>:<br />

0180-133 55 77, Konditionen-Faxabruf:<br />

069/74 31-42 14, Int<strong>er</strong>net: www.kfw.de<br />

DtA-Ex<strong>ist</strong>enzgründungskredit<br />

(Betriebsmitteldarlehen)<br />

Die Deutsche Ausgleichsb<strong>an</strong>k förd<strong>er</strong>t <strong>die</strong><br />

Anpassung d<strong>er</strong> Software, auch wenn <strong>die</strong>se<br />

vom Unt<strong>er</strong>nehmen selbst entwickelt wurde<br />

(Fin<strong>an</strong>zi<strong>er</strong>ung d<strong>er</strong> entsprechenden P<strong>er</strong>sonalkosten).<br />

Darüb<strong>er</strong> hinaus w<strong>er</strong>den <strong>die</strong><br />

Anpassung d<strong>er</strong> firmeneigenen Kataloge<br />

und Preisl<strong>ist</strong>en sowie B<strong>er</strong>atungskosten<br />

z. B. für eine Konkurrenz<strong>an</strong>alyse des europäischen<br />

Marktes fin<strong>an</strong>zi<strong>er</strong>t.<br />

DtA-Eigenkapital<strong>er</strong>gänzungsdarlehen<br />

(EKE)<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen in den neuen Länd<strong>er</strong>n steht<br />

für <strong>die</strong> Anpassung d<strong>er</strong> Software auch das<br />

EKE-Darlehen zur V<strong>er</strong>fügung. D<strong>er</strong> Antragstell<strong>er</strong><br />

benötigt keine Sich<strong>er</strong>heiten.<br />

Antragstellung bei d<strong>er</strong> Hausb<strong>an</strong>k<br />

Auskünfte: Info-Line: 0228/831-24 00,<br />

Konditionen-Faxabruf: 0228/831-33 00,<br />

Int<strong>er</strong>net: www.dta.de<br />

E<br />

inige B<strong>an</strong>ken, ab<strong>er</strong> auch Großunt<strong>er</strong>nehmen<br />

v<strong>er</strong>wenden <strong>seit</strong> Beginn <strong>1999</strong><br />

den <strong>Euro</strong> und haben <strong>die</strong> Konten ihr<strong>er</strong><br />

Kunden für zwei <strong>Währung</strong>en eing<strong>er</strong>ichtet<br />

(auch wenn sie dazu noch nicht v<strong>er</strong>pflichtet<br />

sind; s. „Fahrpl<strong>an</strong> zum <strong>Euro</strong>“). B<strong>an</strong>kkunden<br />

können wahlweise in DM od<strong>er</strong> <strong>Euro</strong> bargeldlos<br />

ein- od<strong>er</strong> auszahlen.<br />

Bei Geschäftsbeziehungen zu großen<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen müssen ab<strong>er</strong> auch kleine<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen darauf vorb<strong>er</strong>eitet sein, daß<br />

Zahlungen in <strong>Euro</strong> eingehen (<strong>die</strong> von den<br />

Kreditinstituten auf Wunsch noch in <strong>die</strong><br />

Kontowährung umg<strong>er</strong>echnet w<strong>er</strong>den).<br />

Auß<strong>er</strong>dem können Geschäftspartn<strong>er</strong> frühzeitig<br />

v<strong>er</strong>l<strong>an</strong>gen, daß Rechnungen in <strong>Euro</strong><br />

ausgestellt sind.<br />

Frühzeitige <strong>Euro</strong>-Umstellung<br />

des Rechnungswesens<br />

Für kleine und mittl<strong>er</strong>e Unt<strong>er</strong>nehmen <strong>ist</strong><br />

eine parallele Buchhaltung in zwei <strong>Währung</strong>en<br />

bisl<strong>an</strong>g nicht unbedingt <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>lich.<br />

Jedes Unt<strong>er</strong>nehmen k<strong>an</strong>n „theoretisch“<br />

spätestens mit dem Stichtag <strong>1.</strong> Juli 2002<br />

sein Rechnungswesen von DM auf <strong>Euro</strong><br />

umstellen. Es k<strong>an</strong>n ab<strong>er</strong> trotzdem notwendig<br />

sein, <strong>die</strong> Buchhaltungssoftware frühzeitig<br />

zu <strong>er</strong>weit<strong>er</strong>n. Sie sollte auf jeden Fall<br />

<strong>er</strong>kennen, ob ein Original-Rechnungsbeleg<br />

in DM-Mark od<strong>er</strong> <strong>Euro</strong> vorliegt.<br />

Prüfen Sie, ob Ihr Rechnungswesen<br />

für <strong>die</strong> Üb<strong>er</strong>g<strong>an</strong>gsphase üb<strong>er</strong>haupt für<br />

zwei <strong>Währung</strong>en ausgelegt sein muß.<br />

Klären Sie <strong>die</strong> künftigen Modalitäten<br />

des Zahlungsv<strong>er</strong>kehrs frühzeitig mit<br />

Ihren Kunden und Lief<strong>er</strong><strong>an</strong>ten.<br />

Sprechen Sie auch mit Ihr<strong>er</strong> Hausb<strong>an</strong>k<br />

üb<strong>er</strong> <strong>die</strong> <strong>an</strong>stehende Umstellung.<br />

Ausl<strong>an</strong>dskonten können wegfallen,<br />

da grenzüb<strong>er</strong>schreitende<br />

Zahlungen in <strong>an</strong>d<strong>er</strong>e Staaten d<strong>er</strong><br />

EU einfach<strong>er</strong> sein w<strong>er</strong>den.<br />

Informi<strong>er</strong>en Sie sich üb<strong>er</strong> <strong>die</strong> Vorschriften<br />

zur „Preisrundung“ (EU-<br />

Ratsv<strong>er</strong>ordnung nach Art. 235 EG-<br />

V<strong>er</strong>trag).<br />

Stellen Sie <strong>die</strong> Buchhaltung im<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen möglichst zum Ende<br />

des Geschäftsjahres um. Sprechen Sie<br />

mit V<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ungen und Fin<strong>an</strong>zamt,<br />

um den günstigsten Zeitpunkt für <strong>die</strong><br />

Umstellung zu finden<br />

Gründ<strong>er</strong>Zeiten Nr. 19 (Aktualisi<strong>er</strong>te Ausgabe <strong>1999</strong>)<br />

<strong>1.</strong><br />

2.<br />

3.<br />

EDV und <strong>Euro</strong>:<br />

Was <strong>ist</strong> zu tun?<br />

Best<strong>an</strong>dsaufnahme all<strong>er</strong> v<strong>er</strong>wendeten<br />

Hard- und Software<br />

Welche Programme müssen geänd<strong>er</strong>t<br />

od<strong>er</strong> <strong>er</strong>setzt w<strong>er</strong>den?<br />

Welche Schnittstellen zu <strong>an</strong>d<strong>er</strong>en<br />

Programmen gibt es? Eventuell muß<br />

auch Software <strong>an</strong>gepaßt w<strong>er</strong>den, <strong>die</strong> von<br />

d<strong>er</strong> Umstellung auf den <strong>Euro</strong> nicht unmittelbar<br />

betroffen <strong>ist</strong>.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

Fragen <strong>an</strong> den Softwarelief<strong>er</strong><strong>an</strong>ten:<br />

Können Ihre Programme üb<strong>er</strong>haupt<br />

umgestellt w<strong>er</strong>den? Wenn ja:<br />

Zu welchen Kosten?<br />

W<strong>an</strong>n?<br />

Wie l<strong>an</strong>ge dau<strong>er</strong>t das?<br />

Welche mehrwährungsfähigen<br />

Programme gibt es?<br />

W<strong>an</strong>n sind <strong>die</strong>se v<strong>er</strong>fügbar?<br />

Welche Anford<strong>er</strong>ungen <strong>an</strong> Ihre<br />

Hardware stellen <strong>die</strong>se Programme?<br />

Achtung: Ohnehin vorgesehene<br />

Mod<strong>er</strong>nisi<strong>er</strong>ungen (Umstellung zur<br />

Jahrtausendwende) und <strong>Euro</strong>-Umstellung<br />

„in einem Aufwasch“ <strong>er</strong>ledigen!<br />

3


Fortsetzung von Seite 1<br />

Kunden und Lief<strong>er</strong><strong>an</strong>ten aus: W<strong>er</strong> kümm<strong>er</strong>t<br />

sich um <strong>die</strong> inn<strong>er</strong>betrieblichen Konsequenzen?<br />

W<strong>er</strong> stellt Ziele, Maßnahmenund<br />

Zeitpl<strong>an</strong> auf? W<strong>er</strong> kontrolli<strong>er</strong>t d<strong>er</strong>en<br />

Erreichen bzw. d<strong>er</strong>en Einhaltung? Es sollte<br />

einen <strong>Euro</strong>-Beauftragten (od<strong>er</strong> eine Arbeitsgruppe)<br />

in jedem Unt<strong>er</strong>nehmen geben.<br />

Die <strong>Euro</strong>-Umstellung sollte zudem „Chefsache“<br />

sein. Für eine reibungslose Umstellung<br />

müssen Mitarbeit<strong>er</strong> frühzeitig informi<strong>er</strong>t,<br />

eingebunden und geschult w<strong>er</strong>den.<br />

5.<br />

<strong>Euro</strong> und Br<strong>an</strong>chen<br />

D<strong>er</strong> <strong>Euro</strong> bringt vor allem exportorienti<strong>er</strong>ten<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen Vorteile. Ab<strong>er</strong><br />

auch <strong>an</strong>d<strong>er</strong>e profiti<strong>er</strong>en von d<strong>er</strong> Einführung<br />

des <strong>Euro</strong>: z. B. Papi<strong>er</strong>h<strong>er</strong>stell<strong>er</strong> und Druck<strong>er</strong>eien<br />

(Formulare, Preisschild<strong>er</strong>, Broschüren),<br />

Softwareh<strong>er</strong>stell<strong>er</strong>, H<strong>er</strong>stell<strong>er</strong> von<br />

Kassen für den Einzelh<strong>an</strong>del (zwei <strong>Währung</strong>en),<br />

Automatenh<strong>er</strong>stell<strong>er</strong> mit neuen<br />

Automaten (Fahrkarten, Zapfsäulen,<br />

Waren).<br />

6.<br />

Kostenpl<strong>an</strong>ung für <strong>Währung</strong>sumstellung<br />

In jedem Unt<strong>er</strong>nehmen fallen einmalige<br />

Kosten durch <strong>die</strong> Umstellung auf den <strong>Euro</strong><br />

<strong>an</strong>: z.B. P<strong>er</strong>sonalkosten durch Mehrarbeit,<br />

für <strong>die</strong> Schulung von P<strong>er</strong>sonal, für neue<br />

Preisschild<strong>er</strong>, Kataloge und W<strong>er</strong>bebroschüren,<br />

ab<strong>er</strong> auch durch notwendige<br />

Reaktionen auf <strong>die</strong> sich v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>nden<br />

Marktsituationen (s. Checkl<strong>ist</strong>e „Konkurrenz“).<br />

Darum müssen für <strong>die</strong> Umstellung<br />

rechtzeitig entsprechende Investitionsmittel<br />

b<strong>er</strong>eitgestellt w<strong>er</strong>den. Mittelfr<strong>ist</strong>ig<br />

hingegen dürften <strong>die</strong> Kosten mit d<strong>er</strong> gemeinsamen<br />

<strong>Währung</strong> dau<strong>er</strong>haft sinken.<br />

Quelle: DIHT, RKW<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Ja<br />

76<br />

24<br />

Industrie<br />

Nein<br />

B<strong>er</strong>nd Geisen<br />

St<strong>an</strong>d d<strong>er</strong> Vorb<strong>er</strong>eitungen<br />

in den Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

46<br />

54<br />

Bauwirtschaft<br />

61<br />

GRÜNDER<br />

ZEITEN<br />

Kontakte (Auswahl)<br />

Allgemeine B<strong>er</strong>atung zum <strong>Euro</strong><br />

Bundesmin<strong>ist</strong><strong>er</strong>ium d<strong>er</strong> Fin<strong>an</strong>zen, EU-Informationsstelle/<strong>Euro</strong>pa-Telefon,<br />

Tel.: 030/20 14-55 55,<br />

Fax: 030/ 20 14-70 27, ab Sept. 99: 10117 B<strong>er</strong>lin,<br />

Wilhelmstr. 97, Tel.: 030/2 24 20.<br />

<strong>Euro</strong>-Info-Centre. Deutsches Informationszentrum<br />

für technische Regeln (DITR) im DIN e. V.,<br />

10787 B<strong>er</strong>lin, Burggrafenstr. 6,<br />

Tel.: 030/26 01 26 05, Fax: 030/26 28 12-5,<br />

e-mail:Wiesn<strong>er</strong>@ditr.din.de<br />

Deutsch<strong>er</strong> Sparkassen und Girov<strong>er</strong>b<strong>an</strong>d,<br />

53113 Bonn, Simrockstr. 4, Tel.: 0228/20 43 19,<br />

Fax: 0228/20 47 25, e-mail: dsgv-euroinfo@t-online.de<br />

Zentralv<strong>er</strong>b<strong>an</strong>d des Deutschen H<strong>an</strong>dw<strong>er</strong>ks,<br />

ab 12. Juli 99: 10117 B<strong>er</strong>lin, Mohrenstr. 20-21,<br />

Tel.: 030/20 61 90<br />

Deutsch<strong>er</strong> Industrie- und H<strong>an</strong>delstag, IHK-EG-<br />

B<strong>er</strong>atungsstelle, 53113 Bonn, Adenau<strong>er</strong>allee 148,<br />

Postfach 14 46, Tel.: 0228/10 46 21, Fax: 0228/10<br />

41 58, e-mail: eoest<strong>er</strong>r@bonn.diht.ihk.de. Ab Okt.<br />

99: 10178 B<strong>er</strong>lin, Breite Str. 29<br />

<strong>Euro</strong>-Info-Centre. Genossenschaftliche EG-B<strong>er</strong>atungs-<br />

und Informationsgesellschaft (GEBI) mbH<br />

53129 Bonn, Rheinweg 67, Tel.: 0228/23 75 45,<br />

Fax: 0228/23 75 48, e-mail: gebi@compus<strong>er</strong>ve.com<br />

ZENIT-Zentrum für Innovation und Technik<br />

GmbH, 45468 Mülheim <strong>an</strong> d<strong>er</strong> Ruhr, Dohne 54,<br />

Tel.: 0208/30 00 42-1, Fax: 0208/30 00 42-9, e-<br />

mail: info@www.zenit.de<br />

Hinweis:<br />

Eine vollständige L<strong>ist</strong>e all<strong>er</strong> <strong>Euro</strong>-Info-Centren<br />

gibt es bei: <strong>Euro</strong>päische Kommission, V<strong>er</strong>tretung in<br />

d<strong>er</strong> Bundesrepublik Deutschl<strong>an</strong>d, Tel.: 0228/53 00 90,<br />

Fax: 0228/53 00 950, e-mail: eu-kommission<br />

@deutschl<strong>an</strong>d.dg10-bur.cec.be<br />

Br<strong>an</strong>cheninfos<br />

Institut für H<strong>an</strong>delsforschung <strong>an</strong> d<strong>er</strong> Univ<strong>er</strong>sität<br />

Köln, Postfach 41 05 20, 50865 Köln,<br />

Tel.: 02 21/94 36 07-40<br />

Bundesv<strong>er</strong>b<strong>an</strong>d mittelständische Wirtschaft<br />

BVMW, Int<strong>er</strong>essengemeinschaft mittelständisch<strong>er</strong><br />

V<strong>er</strong>bände und Unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong>, Bundesgeschäftsstelle,<br />

Adenau<strong>er</strong>allee 13 b-c, 53113 Bonn,<br />

Tel.: 02 28/22 50 53<br />

Wirtschaftsauskünfte<br />

V<strong>er</strong>b<strong>an</strong>d d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>eine Creditreform, Hell<strong>er</strong>sb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>straße<br />

12, 41460 Neuss, Tel.: 0 21 31/1 09-1 67<br />

Export<br />

Bundesstelle für Außenh<strong>an</strong>delsinformation (BfAI)<br />

Agrippastraße 87-93, 50676 Köln, Tel.: 02 21/20<br />

57-0, Fax: 02 21/20 57-2 12, -2 62, -2 75<br />

Deutsch<strong>er</strong> Industrie- und H<strong>an</strong>delstag, V<strong>er</strong>zeichnis<br />

all<strong>er</strong> Außenh<strong>an</strong>delskamm<strong>er</strong>n, 53113 Bonn,<br />

Adenau<strong>er</strong>-Allee 148, Tel.: 02 28/10 4-0, Fax: 02 28/<br />

10 41 58, ab Okt. 99: 10178 B<strong>er</strong>lin, Breite Str. 29<br />

H<strong>an</strong>del<br />

SERVICE<br />

Lit<strong>er</strong>atur (Auswahl)<br />

Bundesmin<strong>ist</strong><strong>er</strong>ium für<br />

Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi); Newslett<strong>er</strong>,<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen <strong>Euro</strong>, Bonn.<br />

<strong>1.</strong> Ausgabe: Rechtsrahmen,<br />

2. A.: Wettbew<strong>er</strong>b/Marktstrategie,<br />

3. A.: Rechnungswesen/Zahlungsv<strong>er</strong>kehr/<br />

Freie B<strong>er</strong>ufe, 4. A.: Einzelh<strong>an</strong>del/Groß-/Außenh<strong>an</strong>del/<br />

V<strong>er</strong>brauch<strong>er</strong>, 5. A.: Tourismus/Rundung/V<strong>er</strong>sich<strong>er</strong>ung,<br />

6. A.: <strong>Euro</strong>-Praxis/Projektm<strong>an</strong>agement.<br />

Bestelladresse: BMWi, Postfach 30 02 65, 53182<br />

Bonn, Bestellfax: 0228/42 23-462, Int<strong>er</strong>net:<br />

www.bmwi.de<br />

Aktionsgemeinschaft <strong>Euro</strong>; Ratgeb<strong>er</strong> <strong>Euro</strong>, Bestelladresse:<br />

Presse- und Informationsamt d<strong>er</strong> Bundesregi<strong>er</strong>ung,<br />

53105 Bonn, Postfach, Bestellfax:<br />

0228/208-31 69.<br />

Bundesmin<strong>ist</strong><strong>er</strong>ium d<strong>er</strong> Fin<strong>an</strong>zen (BMF), D<strong>er</strong> <strong>Euro</strong><br />

– Stark wie <strong>die</strong> Mark. Bestelladresse: BMF, Postfach,<br />

53105 Bonn, Bestellfax: 0228/682 46 29.<br />

BMF, D<strong>er</strong> <strong>Euro</strong>. Die Einführung des <strong>Euro</strong> in Gesetzgebung<br />

und öffentlich<strong>er</strong> V<strong>er</strong>waltung. 3. B<strong>er</strong>icht<br />

des Arbeitsstabes <strong>Euro</strong>päische Wirtschafts- und<br />

<strong>Währung</strong>sunion. Bestelladresse: s.o.<br />

Deutsche Ausgleichsb<strong>an</strong>k (DtA); Willkommen im<br />

<strong>Euro</strong>-L<strong>an</strong>d. DtA-Fin<strong>an</strong>zi<strong>er</strong>ungsprodukte für Unt<strong>er</strong>nehmen<br />

zur <strong>Euro</strong>-Umstellung, Bonn. Bestelltelefon:<br />

0228/831 22 61, Bestellfax: 0228/831-21 30.<br />

Deutsch<strong>er</strong> Industrie- und H<strong>an</strong>delstag (DIHT); <strong>Euro</strong>-<br />

Pl<strong>an</strong><strong>er</strong>. Fakten-Fragen-Empfehlungen, Bonn <strong>1999</strong>.<br />

Bestelladresse: DIHT, Adenau<strong>er</strong>allee 148, 53113<br />

Bonn, Fax: 0228-104 663.<br />

DIHT; <strong>Euro</strong> im H<strong>an</strong>del, DIHT; <strong>Euro</strong> im V<strong>er</strong>kehr,<br />

DIHT; <strong>Euro</strong> im Tourismus, Bonn 1998.<br />

Bestelladresse: s.o.<br />

<strong>Euro</strong>päische Kommission; Ihr Unt<strong>er</strong>nehmen und<br />

d<strong>er</strong> <strong>Euro</strong>: ein strategisch<strong>er</strong> Leitfaden, Bestelladresse:<br />

<strong>Euro</strong>päische Kommission, Direction Générale<br />

XXIII, P<strong>er</strong>rette PELHATE, 200 Rue de la Loi (G1),<br />

1049 Brüssel, Fax: 0032/2/29 92 69<br />

Rationalisi<strong>er</strong>ungs- und Innovationszentrum d<strong>er</strong><br />

deutschen Wirtschaft (RKW); D<strong>er</strong> <strong>Euro</strong> kommt,<br />

CD-ROM zur Einführung des <strong>Euro</strong>, Eschborn 1998.<br />

Bestelladresse: RKW-V<strong>er</strong>lag, Düsseldorf<strong>er</strong>str. 40,<br />

65760 Eschborn, Fax: 06196-49 53 00<br />

RKW, EURO, Ratgeb<strong>er</strong> für kleine und mittl<strong>er</strong>e<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen, Eschborn 1998. Bestelladresse: s.o.<br />

Informationsbroschüren zum Thema „<strong>Euro</strong>“ halten<br />

in d<strong>er</strong> Regel auch alle B<strong>an</strong>ken und Sparkassen<br />

b<strong>er</strong>eit.<br />

Redaktionss<strong>er</strong>vice<br />

Schw<strong>er</strong>punkt d<strong>er</strong> nächsten Ausgabe: „Marketing“<br />

Wenn Sie Anregungen, Informationen od<strong>er</strong> Fragen<br />

zu <strong>die</strong>sem od<strong>er</strong> <strong>an</strong>d<strong>er</strong>en Themen haben, wenden Sie<br />

sich bitte <strong>an</strong>:<br />

B<strong>er</strong>nd Geisen, Regine Hebestreit<br />

PID Projektm<strong>an</strong>agement & InformationsDienste<br />

Menzenb<strong>er</strong>g 9, 53604 Bad Honnef<br />

Tel.: 0 22 24/9 00 3 40, Fax: 0 22 24/9 00 3 41<br />

Impressum<br />

H<strong>er</strong>ausgeb<strong>er</strong>:<br />

Bundesmin<strong>ist</strong><strong>er</strong>ium für Wirtschaft und Technologie<br />

Ref<strong>er</strong>at Öffentlichkeitsarbeit<br />

D-53107 Bonn<br />

e-mail:bu<strong>er</strong>oli@bonn<strong>1.</strong>bmwi.bund400. de,<br />

Int<strong>er</strong>net: http: //www.bmwi.de<br />

Redaktion:<br />

PID Projektm<strong>an</strong>agement & InformationsDienste<br />

Satz: Andrea W<strong>er</strong>n<strong>er</strong>, Bonn<br />

Druck: Farbo Druck & Grafik Team, Köln<br />

Gründ<strong>er</strong>Zeiten Nr. 19 (Aktualisi<strong>er</strong>te Ausgabe <strong>1999</strong>)<br />

4


CHECKLISTE<br />

GRÜNDER<br />

ZEITEN<br />

„Konkurrenz“<br />

Was änd<strong>er</strong>t sich?<br />

Ziele und Maßnahmen<br />

1<br />

Welche ausländischen Konkurrenten<br />

gibt es?<br />

1<br />

Welche Absatzpotentiale <strong>er</strong>öffnen sich<br />

für Ihr Unt<strong>er</strong>nehmen? Bietet sich eine<br />

Ausdehnung des Absatzgebietes üb<strong>er</strong> <strong>die</strong><br />

2<br />

Welche Produkte bieten <strong>die</strong>se <strong>an</strong>?<br />

Grenzen <strong>an</strong>?<br />

3<br />

Wird <strong>die</strong> ausländische Konkurrenz in<br />

Ihr Marktsegment bzw. Absatzgebiet vordringen?<br />

Mit welchen Preisen?<br />

2<br />

3<br />

Welche Kunden möchten Sie in Zukunft<br />

<strong>er</strong>reichen?<br />

Bieten sich Ch<strong>an</strong>cen für neue Produkte<br />

od<strong>er</strong> Dienstle<strong>ist</strong>ungen?<br />

4<br />

Wird <strong>die</strong> ausländische Konkurrenz v<strong>er</strong>stärkt<br />

w<strong>er</strong>ben?<br />

4<br />

Zu welchen Preisen sind Ihre Produkte/<br />

Dienstle<strong>ist</strong>ungen wettbew<strong>er</strong>bsfähig?<br />

5<br />

Welche V<strong>er</strong>triebsk<strong>an</strong>äle nutzen ausländische<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen, um „Ihren“ Markt zu<br />

Muß <strong>die</strong> Produktion v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den,<br />

um preisgünstig<strong>er</strong> zu sein?<br />

6<br />

belief<strong>er</strong>n?<br />

Wie reagi<strong>er</strong>en Ihre bish<strong>er</strong>igen inländischen<br />

Konkurrenten (Produktv<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungen,<br />

5<br />

Wird <strong>die</strong> Qualität Ihr<strong>er</strong> Produkte/<br />

Dienstle<strong>ist</strong>ungen den Erwartungen d<strong>er</strong><br />

ausländischen Kunden g<strong>er</strong>echt?<br />

7<br />

v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t<strong>er</strong> V<strong>er</strong>trieb, neu<strong>er</strong> Preis)?<br />

W<strong>er</strong>den bish<strong>er</strong>ige Kunden v<strong>er</strong>stärkt im<br />

Ausl<strong>an</strong>d kaufen?<br />

6<br />

7<br />

Lohnt sich eine grenzüb<strong>er</strong>schreitende<br />

Koop<strong>er</strong>ation?<br />

Sind zusätzliche Marketingaktivitäten<br />

nötig, um bish<strong>er</strong>ige Kunden zu halten<br />

und neue zu gewinnen?<br />

8<br />

W<strong>an</strong>n müssen Prospekte, Kataloge, Broschüren<br />

etc. mit <strong>Euro</strong>-Preisen gedruckt sein?<br />

9<br />

Bis w<strong>an</strong>n sind welche Maßnahmen zu beschließen,<br />

vorzub<strong>er</strong>eiten und abzuschließen?<br />

I<br />

10<br />

Gründ<strong>er</strong>Zeiten Nr. 19 (Aktualisi<strong>er</strong>te Ausgabe <strong>1999</strong>)<br />

W<strong>er</strong> koordini<strong>er</strong>t <strong>die</strong> Maßnahmen?<br />

Quelle: DIHT 1997, RKW 1997


CHECKLISTE<br />

GRÜNDER<br />

ZEITEN<br />

„<strong>Euro</strong>-Vorb<strong>er</strong>eitungs-Strategie“ in 10 Schritten<br />

Sie bringen Ihr Unt<strong>er</strong>nehmen in unnötige Schwi<strong>er</strong>igkeiten, wenn Sie Ihre<br />

<strong>Euro</strong>vorb<strong>er</strong>eitungen bis auf <strong>die</strong> letzte Minute v<strong>er</strong>schieben. Wenn nämlich<br />

keine Zeit mehr bleibt, alles zu durchdenken und gut zu pl<strong>an</strong>en, können <strong>die</strong><br />

damit v<strong>er</strong>bundenen Kosten <strong>er</strong>heblich steigen. Und nicht zuletzt könnte Ihr<br />

Unt<strong>er</strong>nehmen einiges von sein<strong>er</strong> Wettbew<strong>er</strong>bsfähigkeit einbüßen.<br />

Die FEE (Féd<strong>er</strong>ation des Exp<strong>er</strong>ts Compables <strong>Euro</strong>péen), ein Zusammenschluß<br />

von Wirtschaftsprüf<strong>er</strong>n aus 26 europäischen Länd<strong>er</strong>n, empfiehlt<br />

kleinen und mittl<strong>er</strong>en Unt<strong>er</strong>nehmen eine „<strong>Euro</strong>-Vorb<strong>er</strong>eitungs-Strategie in<br />

10 Schritten. Start: jetzt!<br />

1 2 3<br />

Informationen üb<strong>er</strong> <strong>die</strong> Auswirkungen<br />

d<strong>er</strong> Umstellung<br />

sammeln<br />

Ein Projektteam bilden und ein<br />

Schnellwarnsystem für Umstellungsprobleme<br />

einrichten<br />

Die aktuelle Situation prüfen<br />

und feststellen, welche B<strong>er</strong>eiche<br />

Änd<strong>er</strong>ungen <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>n<br />

4 5 6<br />

Von d<strong>er</strong> Umstellung betroffene<br />

Dokumente (z.B. Kostendateien,<br />

V<strong>er</strong>träge) identifizi<strong>er</strong>en und ggf.<br />

<strong>an</strong>passen<br />

Feststellen, was Kunden und<br />

Lief<strong>er</strong><strong>an</strong>ten tun<br />

Aktionspl<strong>an</strong> mit Prioritäten<br />

und Durchführungs<strong>an</strong>leitungen<br />

ausarbeiten<br />

7 8 9<br />

P<strong>er</strong>sonal informi<strong>er</strong>en und<br />

schulen<br />

Kommunikationspl<strong>an</strong> für<br />

Kunden, Arbeitnehm<strong>er</strong>, Öffentlichkeit,<br />

Presse <strong>er</strong>arbeiten<br />

Prüfen, ob d<strong>er</strong> <strong>Euro</strong> d<strong>er</strong>zeit nicht<br />

bek<strong>an</strong>nte <strong>Währung</strong>srisiken mit<br />

sich bringt<br />

10<br />

Üb<strong>er</strong>legen, ob im Rahmen d<strong>er</strong><br />

Anpassung nicht auch <strong>die</strong> Gesamtstrategie<br />

des Unt<strong>er</strong>nehmens<br />

v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den sollte.<br />

Quelle: Féd<strong>er</strong>ation des Exp<strong>er</strong>ts Comptables <strong>Euro</strong>péens (FEE), Brüssel, 1997<br />

II<br />

Gründ<strong>er</strong>Zeiten Nr. 19 (Aktualisi<strong>er</strong>te Ausgabe <strong>1999</strong>)

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