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briefwechsel zwischen jacob und wilhelm grimm - Grimmnetz.de

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BRIEFWECHSEL<br />

ZWISCHEN<br />

JACOB UND WILHELM GRIMM<br />

HERAUSGEGEBEN VON<br />

HEINZ RÖLLEKE<br />

TEIL 2<br />

ZUSÄTZLICHE TEXTE<br />

SAGENKONKORDANZ<br />

S. HIRZEL VERLAG STUTTGART 2006


Sagenkonkordanz 1—4 37<br />

1. Abhalten wollen<br />

einen Act unterbrechen<br />

5<br />

1. Um <strong>de</strong>n Consul von <strong>de</strong>r Weihe <strong>de</strong>s Tempels abzuhalten, (damit sie <strong>de</strong>m<br />

an<strong>de</strong>rn C. Valerius zufallen) benachrichtigen sie ihn während <strong>de</strong>s Acts, sein<br />

Kind sey gestorben; er aber befiehlt nur die Leiche wegzubringen, <strong>und</strong> fährt<br />

in <strong>de</strong>r Weihe fort.<br />

Livius II. 9.<br />

2. Abmahlen zum Erkennen <strong>de</strong>ßen<br />

<strong>de</strong>n man nicht nennen o<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n kann.<br />

5<br />

10<br />

1. Velent schmie<strong>de</strong>t eine Bildsäule von <strong>de</strong>m Dieb seiner Geräthschaften<br />

Wilk. S. cap. 23. S 50.<br />

2. Sage von einem Maler <strong>de</strong>r<br />

(Gedike)<br />

3. Im Roman Girard <strong>de</strong> Blaves mahlt ein Affe die Lebensgeschichte <strong>de</strong>r Enkel<br />

Carl <strong>de</strong>s Großen an die Wand, wodurch sie erkannt wer<strong>de</strong>n.<br />

4. Tschiterka mahlt <strong>de</strong>r Udka viele Bil<strong>de</strong>r an die Mauer, um daraus ihren<br />

Liebhaber zu erkennen, <strong>de</strong>n sie im Traum gesehen.<br />

Polier 2. 60.<br />

3. Falsches Abmahlen.<br />

Herburt mahlt <strong>de</strong>n Dieterich mit einem furchtbaren Gesicht an die Wand.<br />

Wilkina S. p. 307.<br />

5<br />

<strong>de</strong>n Teufel malen<br />

Koseg. 2. 127 contes <strong>de</strong>vots. (p. 62.) (neue Volksm.)<br />

10<br />

Sita malt ihren Entführer <strong>de</strong>n Riesen an die Wand, worüber ihr Gemahl<br />

eifersüchtig wird<br />

Polier. 1. 393<br />

auf einer Tafel abbil<strong>de</strong>n laßen, was man nicht zu sprechen wagt.<br />

Sage von Hippokrates. rom. du Graal. 77 c<br />

Stumme zeichnen was sie nicht re<strong>de</strong>n können<br />

Philomela<br />

4. Acker<br />

Menschen ausgeackert<br />

1. Sita wird ausgepflügt.<br />

2. Tages. etrurisch


38<br />

Sagenkonkordanz 4<br />

5<br />

3. Menschenhaupt beim Tempelbau ausgegraben. Livius<br />

4. Zwerge auf Äckern gef<strong>und</strong>en.<br />

Otmar.<br />

5. Ahnung vom To<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Mannes<br />

5<br />

1. Andromache sitzt eben mit ihren Jungfrauen <strong>und</strong> weben ein Gewand, zur<br />

St<strong>und</strong>e da Hector fällt, ihr Herz schlägt vor Angst sie glaubt Klaggeschrei zu<br />

hören<br />

Ilias XXII. 440—465.<br />

2. Gera<strong>de</strong> so in <strong>de</strong>r spanischen Romanze von <strong>de</strong>r Alda, die webt mit ihren<br />

Frauen u. erzählt <strong>de</strong>n schweren Traum, als die Botschaft von Rolands Tod<br />

eintrifft.<br />

3. Herceloi<strong>de</strong>ns Ahnung von Parcifals Tod.<br />

6. Ahndung <strong>de</strong>s Schicksals.<br />

Während <strong>de</strong>m Kampf sitzt Bodvar im Innern <strong>und</strong> ahn<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n traurigen<br />

Ausgang <strong>de</strong>s Schicksals.<br />

Rolf Krake. S. 121. 122.<br />

7. hohes Alter<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

1. Methusala.<br />

2. <strong>de</strong>r alte Hil<strong>de</strong>brand 100 J. alt.<br />

S. Wilkina Saga. p. 378.<br />

3. <strong>de</strong>r König Sigurd herrschte über 100 Jahr.<br />

Sagann af Samsone fagra. c. 19. in fine.<br />

4. Starcather 90. Jahr alt erschlägt zwei mit <strong>de</strong>n Krücken. Er for<strong>de</strong>rt darnach<br />

jemand selbst zur Rache auf, reicht ihm s. Schwert Skum, <strong>und</strong> hält<br />

<strong>de</strong>n Hals hin<br />

Suhm 1. 378. 380.<br />

5. Nach einer grönländ. Sage lebte ein großer Mann so lange, daß <strong>de</strong>r Gräber<br />

seiner verstorbenen Weiber so viel wur<strong>de</strong>n, daß man mit einem Stein<br />

nicht darüber werfen konnte.<br />

Majer Myth Tschb. I. 22.<br />

6. <strong>de</strong>r Wahrsager Epimeni<strong>de</strong>s wird 290 Jahre alt, ißt nie<br />

Nitsch h. v.<br />

7. <strong>de</strong>r König Aun wird durch das allmälige Opfern seiner Kin<strong>de</strong>r so alt, daß<br />

er zuletzt wie ein Kind wie<strong>de</strong>r Milch saugt.<br />

Ynglinga s. cap. 29.<br />

8. Berter im König Rother.


Sagenkonkordanz 10 39<br />

8. Ammen.<br />

conf. das Kin<strong>de</strong>rlied von <strong>de</strong>n zwölf Engeln<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

1. schott. Volkslied Jellon Grame<br />

up has he taken that bonny boy<br />

given him to nurses nine.<br />

three to sleep and three to wake<br />

and three to go between.<br />

2. Schaktschamuni bekommt 35 Ammen u. Wärterinnen, 7 zum Ba<strong>de</strong>n, 7<br />

zu <strong>de</strong>n Win<strong>de</strong>ln, 7 zum Schooßhalten, 7 zum Waschen, 7 zum Zeitvertreib<br />

Majer 1. 531.<br />

3. Lied vom H. Georg.<br />

Percy 3. 196.<br />

three carefull nurses we provi<strong>de</strong><br />

our little lord to keepe<br />

one gave him sucke one gave him food<br />

and one did lull to sleepe.<br />

4. Gargantua bekommt erst zwölf <strong>und</strong> dann immer noch mehr A.<br />

Ammen die Giftmilch geben.<br />

Polier 1. 418<br />

Crischna beißt die Amme todt.<br />

ib. 419.<br />

cf. Gargantua<br />

Beißen beim Säugen<br />

Hercules<br />

Ganesa.<br />

Majer 2. 158.<br />

9. Ammen erschrecken sich vor <strong>de</strong>m haarichten Kind.<br />

5<br />

1. Sage von Merlin<br />

2. von Pan.<br />

Nitsch. 1564.<br />

3. von Gargantua. p. mihi 5. <strong>de</strong>s Volksbuchs<br />

cf. Rabelais Pantagruel Liv. 2. c. 2. in fine<br />

p. mihi 218<br />

4. altd. Lied vom Meerw<strong>und</strong>er Strophe 13.<br />

10. An<strong>de</strong>rs meinen als man thut °sagt°.<br />

1. Signe singt ein Lied zum Lobe <strong>de</strong>s Hake <strong>und</strong> meint <strong>de</strong>n Hagbarth damit.<br />

Saxo Grammat. L. VII. p. 128. 129.


40<br />

Aus <strong>de</strong>n für die Sagenkonkordanz verwen<strong>de</strong>ten Werken:<br />

indischer Gott Ganesa.<br />

(Majer, Allg. Mythologisches Lexicon, Bd. 2, Tafel zu S. 156.<br />

Zu Sagenkonkordanz 8, Ammen, Beißen beim Säugen;<br />

181 gewaltig essen; 427 Lachen.)


Sagenkonkordanz 14 41<br />

5<br />

2. Sprichwort vom Goldschmiedsbub<br />

(Kin<strong>de</strong>rmärchen)<br />

11. Angeber bestraft<br />

5<br />

einer überrascht zwei Lieben<strong>de</strong>, sie bieten ihm vieles, daß er sie nicht verrathe,<br />

allein er gibt sie <strong>de</strong>m König an. Dieser läßt ihn umbringen, weil er<br />

gewagt, solche Dinge zu sprechen.<br />

romance <strong>de</strong>l Con<strong>de</strong> Claros.<br />

2. Suhm. 1. 179.<br />

3. <strong>de</strong>m Angeber Atli wird <strong>de</strong>r versprochene Lohn nur halb ausgezahlt.<br />

Jarl Magus S.<br />

12. Keine Antwort geben.<br />

1. Sklavin, die <strong>de</strong>m König auf nichts antwortet.<br />

1001. Nacht. IV. 307.<br />

13. Anzeigen<strong>de</strong> Sachen<br />

bezauberte Sachen, wodurch man etwas Böses ent<strong>de</strong>ckt<br />

5<br />

10<br />

15<br />

1. Meßer zeigt Gift an.<br />

2. Mantel die Keuschheit<br />

3. Brücke, die Tugend<br />

4. Ring, ent<strong>de</strong>ckt Gift.<br />

Lother <strong>und</strong> Maller p. 206.<br />

zeigt Verrath an.<br />

rom. di la charrette<br />

zeigt die To<strong>de</strong>sart an. er wird roth, wann es Waffen, schwarz wie<br />

Pech, wann es Gift ist.<br />

Halfdan Branuf. S. cap. 12. p. 17<br />

5. Stein Florant läßt nur einen Ta<strong>de</strong>llosen auf sich sitzen<br />

Wigoleis p. 27. 28<br />

6. Olivier gibt <strong>de</strong>m Artus ein Glas mit Spiritus, woran er erkennen kann, wie<br />

es ihm in <strong>de</strong>r Abwesenheit geht, nach<strong>de</strong>m es hell bleibt o<strong>de</strong>r sich trübt.<br />

7. Brunnen schauen, im Hornchild<br />

14. Brücke<br />

W<strong>und</strong>erbare Zauberbrücke.<br />

Wolfdiet. 533.


42<br />

Sagenkonkordanz 14<br />

5<br />

10<br />

Radbrücke<br />

Wigoleis 83, 84. umdrehen<strong>de</strong>s Rad 19, 26<br />

Apollonius<br />

Auszug aus <strong>de</strong>m Roman <strong>de</strong> la Charette: eine Brücke so scharf wie ein<br />

Schwert.<br />

Schellenbrücke<br />

Percy 3. 241. 248. v. 29—33.<br />

Brücke im Apollonius, von Tyrland, als ein Rad von E<strong>de</strong>lsteinen über<br />

welches nur <strong>de</strong>rjenige reitet, <strong>de</strong>r ohne Mißethat ist, je<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rn wirft es<br />

herab in das fließen<strong>de</strong> Waßer. v. 11340—64.<br />

13563 heißt es das Glücksrad.<br />

15. Messer<br />

1. das Gift ent<strong>de</strong>ckt durch Töne.<br />

Wilkina Saga c. 26.<br />

16. w<strong>und</strong>erbarer Mantel<br />

5<br />

10<br />

15<br />

1. in <strong>de</strong>n Tafelr<strong>und</strong>eromanen kommt die Sage von <strong>de</strong>m Mantel, welcher die<br />

Treue u. Reinheit <strong>de</strong>r Frauen an Artus Hofe prüft, mehrmals vor.<br />

s. Prüfungen<br />

2. die eigentliche Geschichte dieses W<strong>und</strong>erkleids fin<strong>de</strong>t sich aber in <strong>de</strong>r<br />

nordischen Samsonsfagrasaga, welche offenbar mit <strong>de</strong>r von Artus zusammenhängt.<br />

Auser Artus Namen u. <strong>de</strong>m Mantel aber sonst keine Ahnlichkeit.<br />

vielleicht hat es eine beson<strong>de</strong>re Scickiasaga (Kåpasaga) o<strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>r davon<br />

gegeben. (s. <strong>de</strong>n Schluß jener Sage.)<br />

Krokur <strong>und</strong> Krekla besaßen nämlich ein Kleinod an einem Wid<strong>de</strong>r (hrutur<br />

Guinse [?]) <strong>de</strong>ßen Haar bis auf die Er<strong>de</strong> schleifte <strong>und</strong> gold- <strong>und</strong> manichfarbig<br />

war. Sie gaben <strong>de</strong>m König Skrymnir die Haare, <strong>de</strong>r einmal vier Alfweiber<br />

ertappte, welche sie ihm stehlen wollten, <strong>und</strong> die ihm zur Strafe einen<br />

Mantel davon machen mußten von manichfachen Farben <strong>und</strong> Eigenschaften,<br />

<strong>und</strong> nicht eher schlafen durften, als bis er fertig war<br />

Sagann af Samsone fagra. c. 15.<br />

17. Apfelbaum<br />

5<br />

1. Sage vom Apfelbaum u. <strong>de</strong>r Schlange in <strong>de</strong>r h. Schrift.<br />

2. Hercules holt die goldnen Äpfel in <strong>de</strong>n Gärten <strong>de</strong>r Hesperi<strong>de</strong>n. in <strong>de</strong>n<br />

bassirilievi antichi von Zoega, duo<strong>de</strong>cima distribuzione tav. 64 ist Hercules<br />

abgebil<strong>de</strong>t, wie er sich an einen Apfelbaum lehnt, um <strong>de</strong>n sich eine


Sagenkonkordanz 19 43<br />

10<br />

15<br />

Schlange win<strong>de</strong>t, vor u. neben ihm stehn zwei <strong>de</strong>r Hesperi<strong>de</strong>n, eine hält<br />

einen Apfel, die an<strong>de</strong>re spricht mit ihm. Zoega han<strong>de</strong>lt ausführlich von <strong>de</strong>r<br />

Fabel u. glaubt, daß die Äpfel als Preis betrachtet, sich aus <strong>de</strong>n frühesten<br />

ländlichen Spielen herleiten laßen, die Phantasie ging bis zu gol<strong>de</strong>nen fort.<br />

(cf. Apfel <strong>de</strong>r Eris)<br />

3. Idunas verjüngen<strong>de</strong> Äpfel<br />

4. Skyrner bietet <strong>de</strong>r Gerda elf goldne Äpfel<br />

Majer 2. 132.<br />

Goldner Apfel,<br />

Märchen vom w<strong>und</strong>erbaren Vogel<br />

5. drei Äpfel nach u. nach hingeben, um <strong>de</strong>n Mann zu sehen<br />

Straparola 133 a<br />

6. elf Äpfel im Hungerthurm.<br />

Pontus 414.<br />

18. Armenspeisung.<br />

5<br />

10<br />

15<br />

1. Turpin erzählt im 13. cap. wie Carl <strong>de</strong>n Aigoland zum Eßen gela<strong>de</strong>n u.<br />

dieser <strong>de</strong>swegen vom Christenthum wie<strong>de</strong>r abgefallen, weil er gesehen, daß<br />

Carl dreizehn Arme in zerrißenem Gewand im Winkel speisen ließ. (Schlegels<br />

T. b. 48. 49.) weil die Armen Fre<strong>und</strong>e Gottes sind, <strong>de</strong>m also dadurch<br />

Schmach geschehe.<br />

Ist wahrscheinlich das Fußwaschen <strong>und</strong> Speißen<br />

<strong>de</strong>r 12 Armen in <strong>de</strong>r kath. Kirche.<br />

Carlmagnus p. 41.<br />

2. in <strong>de</strong>n Cento nov. antiche wird das von <strong>de</strong>m Sultan Saladin u. <strong>de</strong>m König<br />

v Frankreich erzählt. nov. 24.<br />

(vi<strong>de</strong> come li poueri mangiauano in terra vilmente. questo riprese forte<br />

et biasmollo molto ch’elli amici di lor signore mangiauano piu vilmente e<br />

piu basso che gli altri.) Saladin lädt die Christen nun wie<strong>de</strong>r ein u. läßt<br />

Teppiche legen, worauf eine Menge Creuze eingewirkt waren, die Christen<br />

traten unvorsichtig darauf, welches <strong>de</strong>m Sultan zu neuem Ta<strong>de</strong>l Anlaß gibt.<br />

3. König von Frankreich wäscht noch bis in die letzte Zeit zwölf Armen die<br />

Füße.<br />

Albertäten. p. 9.<br />

5<br />

19. Athem.<br />

1. Feuerathem<br />

Dieterichs v Bern.<br />

cf. Schnarchen.<br />

Rosengarten 1049. Laurin 1163. Zweiter Th. von<br />

Laurin, 15<br />

Sigenot 81. 82. # , W<strong>und</strong>erer Str. 182. 187. Wilkina<br />

S. p. 425. 491.


44<br />

Dem Stichwort „Armenspeisung“ beiliegend.


Sagenkonkordanz 20 47<br />

10<br />

15<br />

20<br />

Dieterichs Feuerathem entzün<strong>de</strong>t Hagens Rüstung<br />

Wilk. S. 365.<br />

feuergeben<strong>de</strong>r Athem<br />

Parcifal 4085<br />

2. von <strong>de</strong>s Riesen Athem biegen sich die Äste.<br />

Sigenot. 59. Wilk. S. cap. 176. Etgeir.<br />

3. verzehren<strong>de</strong>r Athem.<br />

Eginhard 63.<br />

4. wenn <strong>de</strong>r Drache athmet zittert <strong>de</strong>r Stein (Felsen) davon.<br />

Hürnen Sigfried. Str. 21.<br />

# Dietrich haucht Feuer daß die Blätter bleich wer<strong>de</strong>n, <strong>und</strong> das Horn am<br />

Riesen erweicht, daß ihn Dietrich verw<strong>und</strong>en kann.<br />

20. Aufgaben. ungeheuer schwer, ja unmöglich scheinend<br />

forsending, missio in certum exitium.<br />

cf. Aussen<strong>de</strong>n<br />

conf. Freier Bedingungen<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30<br />

<strong>de</strong>n Rittern wer<strong>de</strong>n zur Strafe u. Wie<strong>de</strong>rerlangung <strong>de</strong>r Kunst gefahrvolle<br />

schwere Thaten aufgegeben.<br />

1. <strong>de</strong>m Huon v. Bour<strong>de</strong>aux. 1. p. 22.<br />

2. <strong>de</strong>r Psyche in <strong>de</strong>r griech. Sage.<br />

Nitsch. h. v.<br />

vermischte Körper schei<strong>de</strong>n. Ameisen helfen ihr Goldwolle von Schafen<br />

holen, <strong>de</strong>ren Biße tödten. Waßer aus <strong>de</strong>m Drachenbrunnen u. s. w. Alles<br />

unsern Kin<strong>de</strong>rm. sehr ähnlich bis sogar aufs Schweigen[.] Unterwegs u. nieman<strong>de</strong>n<br />

helfen<br />

3. die Aufgaben <strong>de</strong>s Ritters in <strong>de</strong>n Gestis rom. (<strong>de</strong>utsch. n. 24. lat. 124.) ibique<br />

cit.<br />

4. in <strong>de</strong>r maneß. Samml. sind mehrere Lie<strong>de</strong>r, worin solche Aufgaben stehen,<br />

die die Frauen ihren Liebhabern thun.<br />

Tanhuser 2. 65. 66<br />

Boppo 2. 172.<br />

5. Kin<strong>de</strong>rmährchen vom Dümmling<br />

von <strong>de</strong>r Goldgans (Aufg. Lachenmachen pp)<br />

an<strong>de</strong>re vom Fe<strong>de</strong>rnschei<strong>de</strong>n, Garnwickeln p<br />

erfurter K. M. p. 80 bunte Lappen auslesen<br />

6. <strong>de</strong>r Räuber Quintalin wird unter <strong>de</strong>r Bedingung begnadigt, daß er das<br />

Goldgewebe bringe, welches vier Alfinnen in achtzehn Wintern gewebt, daher,<br />

wo die Sonne unter die Er<strong>de</strong> scheint, wann sie zu höchst im Sommer<br />

steht, <strong>und</strong> nie schlafen in all <strong>de</strong>r Zeit<br />

Samsonfagra S. cap 12.<br />

7. rabbinische Sage. (Helvicus n. 15.)<br />

8. Straparola 1. 112. 113.


48<br />

Sagenkonkordanz 20<br />

35<br />

40<br />

45<br />

50<br />

9. Caulin wird von s. fräulein zum Riesenkampf geschickt<br />

Percy 1. p. 36.<br />

10. An läßt <strong>de</strong>n Zwerg Litur nicht eher in die Höhle eingehen, bis er ihm<br />

versprochen einen Bogen mit drei Pfeilen zu schmie<strong>de</strong>n, die, wenn sie das<br />

Ziel getroffen, wie<strong>de</strong>r zurück kehren.<br />

An Bogenschwingers S. c. 3.<br />

11. Aussendung <strong>de</strong>s Bellerophon<br />

12. <strong>de</strong>r König verbietet <strong>de</strong>m Bose nicht wie<strong>de</strong>r ins Land zu kommen, bis er<br />

ihm das w<strong>und</strong>erbare Vogelei mit Goldbuchstaben verschaffe. (gammsegg)<br />

Herr. og Bose S. p. 23.<br />

13. Loke muß Sifas Haar suchen, <strong>und</strong> bringt es nebst <strong>de</strong>m Schiff Skidbladner<br />

<strong>und</strong> <strong>de</strong>m Spieß Gungler aus <strong>de</strong>r Unterwelt.<br />

14. Der König verlangt ein Zelt, unter welches allein seine ganze Armee sich<br />

bergen kann. die Fee hat ein solches<br />

1001 N. VII. 224. 235.<br />

er verlangt immer neue W<strong>und</strong>erdinge. 266.<br />

15. Jason soll das Goldvließ holen.<br />

16. Seile aus Sand drehen pp<br />

Harbardslioth XVII ibiq not. 15<br />

cf. manche Höllenstrafen.<br />

17. die mancherlei Kämpfe, die Lanzilot nach einan<strong>de</strong>r zu bestehen hat, eh<br />

er mit Lymor selbst kämpfen darf. (Kampf mit Löwen, Riesen p)<br />

Hofstäter 47. 48.<br />

21. prächtiger Aufzug<br />

die warten<strong>de</strong>n <strong>und</strong> fragen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n lange getäuscht<br />

<strong>und</strong> ihre Erwartung immer übertroffen<br />

5<br />

10<br />

1. Jean <strong>de</strong> France, die prächtigen Bedienten scheinen immer schon <strong>de</strong>r Herr<br />

zu seyn, aber immer kommt es noch prächtiger<br />

2. im Tristan, wie vor ihm u. seinem Fre<strong>und</strong> die geliebte Isot mit ihrem<br />

Staat vorüberzieht, Kahedin hält die schönen Hoffräulein schon für die<br />

Königin<br />

3. Aufzug <strong>de</strong>s Maha<strong>de</strong>va<br />

Polier 1. 211. 212<br />

4. eine Sage von Carl <strong>de</strong>m Großen<br />

bei Dippoldt p. 48.<br />

5. conf. Gesandten


Sagenkonkordanz 23 49<br />

22. Augen.<br />

5<br />

10<br />

2 Augen = Sonne <strong>und</strong> Mond<br />

Hug. 159. 160<br />

Ein Aug verlieren<br />

1. Hagen im Kampf mit Walter Waskenstein<br />

2. Svipdagur gegen die Berserker<br />

Rolf Krake s. cap. 21.<br />

Odin einäugig gewor<strong>de</strong>n<br />

Augen an <strong>de</strong>n Himmel versetzen.<br />

Gestirne.<br />

— — — in <strong>de</strong>n Pfauenschweif.<br />

Nitsch v. Jo.<br />

NB. cf. Unsichtbar<br />

23. tödten<strong>de</strong> strahlen<strong>de</strong> Augen<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

1. die Wolsungen haben so strahlen<strong>de</strong> Augen, daß niemand ihren Blick ausstehen<br />

kann, weil sie von <strong>de</strong>n Asen herstammen. Wie daher Guttormur <strong>de</strong>n<br />

Sigurd tödten will <strong>und</strong> ihn Morgensfrüh im Bett liegen fin<strong>de</strong>t, so darf er es<br />

nicht wagen vor <strong>de</strong>m Glanz seiner Augen <strong>und</strong> ging geschreckt zurück.<br />

Ebenso erging es ihm wie er zum zweitenmal kam. Zum drittenmal fin<strong>de</strong>t er<br />

ihn endlich schlafend mit geschloßenen Augen <strong>und</strong> nun verübt er die That.<br />

Wolsunga S. c. 39.<br />

Die Pfer<strong>de</strong> welche Schwanhil<strong>de</strong> zerreißen sollen, scheuen diese Augen,<br />

bis Bikke einen Sack über ihr Haupt <strong>de</strong>cken läßt.<br />

Wols. S. c. 49.<br />

Sigurds Fafn. b. Enkel u. Sohn <strong>de</strong>r Aslauga: Sigurd Ring wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb<br />

von vielen Orm i Auga (Schlangenaug) genannt.<br />

Halfdan Eysteinss. cap. 1.<br />

Aslaugas Kind mit Ragnar hat <strong>de</strong>n Schlangenring ums Aug<br />

Regn. Lodbr. S. cap. 8.<br />

2. spanische Sage von <strong>de</strong>r Mira, die mit ihren Augen tödtet.<br />

3. alte Sage, daß es unter <strong>de</strong>n Illyriern (Croaten) viele gäbe, <strong>de</strong>ren Blicke<br />

tödten u. die zwei Augäpfel in je<strong>de</strong>m Aug haben.<br />

4. wen <strong>de</strong>r Rabbi Simeon ben Jahai u. sein Sohn, die 12 Jahre in einer Höle<br />

geseßen hatten, ansahen, <strong>de</strong>r starb von ihrem Blick.<br />

Helvicus n. XI.<br />

5. Weiberaugen die tödten.<br />

Montevilla p. 197<br />

6. Blick <strong>de</strong>r Rischis verbrennt sogleich in Asche, wen er trifft.<br />

Polier. 1. 547. 548. 2. 244.<br />

7. tödten<strong>de</strong>s Aug <strong>de</strong>s Maha<strong>de</strong>va.<br />

ibid. 1. 205. 592


50<br />

Sagenkonkordanz 23<br />

30<br />

35<br />

40<br />

45<br />

50<br />

55<br />

60<br />

8. die Sidhs haben dies Vermögen.<br />

ib. 2. 621<br />

9. scharfer königlicher Blick <strong>de</strong>s Ali.<br />

Suhm 2. 244. 245.<br />

10. Finjals Feuer Augen, Flammen sprühend<br />

Finjal IV. 307. 331.<br />

man nennt das Bild, was man im Augstern eines an<strong>de</strong>rn sieht, wenn<br />

man hinein sieht: das Kindlein im Aug.<br />

Aug mitten in <strong>de</strong>r Stirne<br />

Polyphem. — Schiwen<br />

(Majer 1. 376)<br />

tausendaugig.<br />

Argos. — Sahasrakscha<br />

(Majer 1. 475. 76.)<br />

Polier 2. 230. Indras Pfauen in Augen verwan<strong>de</strong>lt<br />

100 äugig<br />

Bergmann 3. 252<br />

Aug auf Fuß u. Hand.<br />

Majer 1. 568.<br />

Goldnes Aug<br />

pers. Sage von Hom mit Goldaugen.<br />

Majer 2. 232. 299<br />

Einäugig. Polyphem<br />

Einäugiger Sicamber<br />

Einäugige Menschen<br />

Riese mit einem Auge<br />

Aug worin die Seele ist<br />

Othin, — Wolsunga Saga; cap. 6 u. cap. 20 pag. 29.<br />

Rolf Krakes S. c. 46.<br />

Suhm 1. 151.<br />

Walth. v. Aquit. 1430.<br />

1001. Nacht I. 430.<br />

1001. Nacht II. 105.<br />

Bergmann 3. 278.<br />

Gewalt in <strong>de</strong>n Augen.<br />

65<br />

70<br />

10. Wisin kann durch seinen Anblick ein Schwert entkräften, Starkod<strong>de</strong>r<br />

überzieht seins darum mit einer dünnen Haut <strong>und</strong> tödtet ihn<br />

Suhm 1. 289.<br />

11. Starkod<strong>de</strong>r zittert vor Alis durchdringen<strong>de</strong>n Augen.<br />

Ibid. 1. 333.<br />

12. Thor zürnt mit <strong>de</strong>n Augbraunen, daß je<strong>de</strong>r zittert<br />

Dämes. 38.<br />

13. auch Jupiter


Sagenkonkordanz 26 51<br />

75<br />

In Spanien ist <strong>de</strong>r Aberglaube, daß es gewiße Leute gibt, wann die ein klein<br />

Kind starr ansehen, so muß es an <strong>de</strong>r Schwindsucht sterben, solches Gift<br />

haben sie in ihren Augen. Oft hat blos das eine Aug diese Gewalt. Hüner<br />

können sie mit einem Blick daraus tödten. Man zwingt sie Pflaster darauf<br />

zu tragen, um das Unheil zu verhüten. Auch ist es gut, <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn dagegen<br />

kleine Hän<strong>de</strong> von Agat um <strong>de</strong>n Hals zu hängen.<br />

Reise <strong>de</strong>r B. v. Aunoy T. 1.<br />

Legen<strong>de</strong> vom Bild <strong>de</strong>r h. Martha zu Tarascon, das je<strong>de</strong>n Gottlosen blen<strong>de</strong>t.<br />

24. Leib mit Augen o<strong>de</strong>r Phallus bewachsen<br />

5<br />

10<br />

15<br />

Indra is <strong>de</strong>scribed like Argus covered with eyes; to account for this the fable<br />

relates, that Indra having seen the beautiful wife of a certain Rishi, (Ahilya,<br />

wife of Gotama) was anxious to be more intimate with her, but the watchful<br />

husband prevented the intercourse by arriving inseasonably for the god; the<br />

enraged saint uttered an imprecation and wished that the god might be covered<br />

all over with representations of what had been the object of his <strong>de</strong>sires;<br />

the curse took immediate effect. The god full of shame repented and<br />

by his entreaties at last prevailed on the holy man to mitigate the curse, by<br />

changing the marks of his shame to as many eyes.<br />

I consi<strong>de</strong>r this fable as an instance of the foregoing observation (daß die<br />

Purangs häufig erf<strong>und</strong>ene Fabeln enthalten.) for Indra is a personification<br />

of the atmosphere and visible heavens, and of course, the eyes with which<br />

he is covered, <strong>de</strong>scribe the stars. The rainbow is the bow of Indra. the waterspout<br />

is the trunk of his elephant pp<br />

R. A. VIII. 68. (Paterson)<br />

fabliau <strong>de</strong>s 4 souhaits S. Martin<br />

Meon 4. 386.<br />

25. Augausbrennen.<br />

5<br />

1. Odyßeus <strong>de</strong>m Polyphemos.<br />

2. Hiorleifur <strong>de</strong>m <strong>de</strong>m[!] Riesen (Thußin) Brunnauga mit spitzer, glühen<strong>de</strong>r<br />

Stange (Broddspiot, Bråddspiut)<br />

Alfssaga cap. 5. pag. 7.<br />

3. Rolf u. Asm<strong>und</strong> brennen <strong>de</strong>m Riesen gleichfalls mit einer glühen<strong>de</strong>n,<br />

zweigabelichen Stange die Augen aus.<br />

Gothrek u. Rolfss. cap. 30. p. 181.<br />

26. An<strong>de</strong>rs Auslegen.<br />

1. die Tochter <strong>de</strong>s Tarpejus verlangt für ihren Verrath von <strong>de</strong>n Fein<strong>de</strong>n, was


52<br />

Sagenkonkordanz 26<br />

5<br />

sie an <strong>de</strong>r linken Hand hatten <strong>und</strong> meinte Goldringe, sie verstehen aber die<br />

Waffen <strong>und</strong> tödten sie.<br />

Livius I. II.<br />

cf. Niebuhr 161.<br />

27. Ausruhen <strong>de</strong>r Streitmü<strong>de</strong>n<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

Wenn sich die Kämpfer müd gestritten haben, ohne daß einer <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rn<br />

überlegen wäre, o<strong>de</strong>r weil die Nacht herbeikommt, so schei<strong>de</strong>n sie <strong>de</strong>n<br />

Kampf auf einige Zeit, etwa bis auf Morgen u. pflegen miteinan<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Fre<strong>und</strong>schaft u. <strong>de</strong>s Gesprächs, wodurch sich Fre<strong>und</strong>e u. Magen erkennen,<br />

o<strong>de</strong>r die Hei<strong>de</strong>n im Christenthum unterwiesen wer<strong>de</strong>n.<br />

1. nach Turpin Roland u. Ferracut. (Schl. Taschenb. p. 61—69.)<br />

2. Iwan u. Gawan.<br />

3. Balduin u. Rennewart.<br />

Oranse. 3. (643—1640.)<br />

4. Rennewart u. sein Sohn Malifer.<br />

ibi<strong>de</strong>m. ms. cass. folio 107.<br />

5. Pinard u. Galien.<br />

Galien restauré cap. 30. 31. Pinard beherbergt ihn<br />

Nachts.<br />

6. nach <strong>de</strong>m r. <strong>de</strong> Guerin <strong>de</strong> Montglave streiten Olivier <strong>und</strong> Roland zusammen,<br />

in <strong>de</strong>r Hitze <strong>de</strong>s Gefechts merkt Olivier daß Roland heftigen Durst<br />

lei<strong>de</strong>t, sie trinken also Wein zusammen in guter Gesellschaft, u. fangen<br />

dann wie<strong>de</strong>r zu streiten an.<br />

7. <strong>de</strong>r graue Ritter <strong>und</strong> Valentin.<br />

Val. et Orson p. 49. 50.<br />

8. <strong>de</strong>r Zweifkampf zw. Bhim <strong>und</strong> Jeraschind dauert 27. Tage. Abends eßen<br />

<strong>und</strong> schlafen bei<strong>de</strong> Theile zusammen<br />

Polier 1. 611<br />

9. König Thidrikur <strong>und</strong> Thidrikur W. ruhen im Kampf einmal.<br />

Wilk. S. p. 387.<br />

5<br />

10<br />

28. Aussendung in To<strong>de</strong>sgefahr<br />

(isl. forsending.)<br />

conf Auss. <strong>de</strong>s Ehmans<br />

Aufgaben<br />

Verrath<br />

Verleumdung<br />

1. Hamleth.<br />

2. Aussend. <strong>de</strong>r Königssöhne auf Sifkas Rath<br />

3. Biorn Stallare cum Olao crasso Norvegiae regi auctor fuisset mittendi<br />

legatos ad Olaum Skautkonung Sueoniae regem, hostiles inimicitias recon-


Sagenkonkordanz 30 53<br />

15<br />

ciliatum, ipseque huic muneri a rege suo <strong>de</strong>stinaretur, tristis obmutuit, rogatusque<br />

ab amico hialtone, cur aegro esset animo, respondit: þetta er forsending<br />

h. e. exitialis haec est legatio<br />

Olafss. c. 57.<br />

4. talem in Anglia legationem obivit hagninus quidam norvegus, sed felicitate<br />

sua servatus est, exitio in columniatorem ipsius reci<strong>de</strong>nte. historiae isti<br />

vulgo nomen rid<strong>de</strong>r Röd.<br />

5. Aussendung <strong>de</strong>s Bellerophon<br />

29. Ausspielen <strong>de</strong>r Tochter<br />

cf. Bedingung<br />

cf. Kampfpreise<br />

5<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

1. Sage vom Ritter mit <strong>de</strong>m Schwert (Gauvain)<br />

2. Pelias verspricht <strong>de</strong>m s. Tochter Alcestis, <strong>de</strong>r mit einem Löwen u. Eber<br />

vor <strong>de</strong>m Wagen zu ihm käme.<br />

Nitsch v. Admetus.<br />

3. Danaus spielt s. Töchter aus.<br />

Nitsch col. 661.<br />

4. Sage von <strong>de</strong>r Hippodamia.<br />

Ibid. v. Oenomaus col. 1508. ähnlich n. 9<br />

5. von <strong>de</strong>r Penelope<br />

6. von <strong>de</strong>r Atalanta<br />

7. von <strong>de</strong>r Jole.<br />

Nitsch col. 1007.<br />

8. Megareus verspricht <strong>de</strong>m Löwentödter die Tochter. h. v.<br />

9. Sithon s. Tochter. v. Sithon. ähnlich n. 4<br />

10. Turniergebot um die schöne Heidin Fegra.<br />

reali 1. 46.<br />

11. um die Drusiana.<br />

ibid. 4, 12.<br />

12. um die Malgaria<br />

ibid. 4, 57.<br />

13. Romanze von D. Reynaldos.<br />

14. Tochter <strong>de</strong>m verheißen, <strong>de</strong>r sieben Stiere tödtet<br />

Polier. 1. 622<br />

30. König im Bad<br />

auch Salomo wird für Aschmedai verstoßen<br />

5<br />

ein äuserlich vom rechten König nicht zu unterschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r drängt sich<br />

beim Bad ein u. gibt sich für <strong>de</strong>n wahren aus, welcher verstoßen wird.<br />

1. Altd. Fabliau vom König im Bad.<br />

2. in <strong>de</strong>n G. Rom. (d. 46. l. 59.) vom Kaiser Jovinian.

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