30.4. – 8.5.2011 - Greetsiel
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10. Krummhörner Orgelfrühling<br />
www.greetsiel.de<br />
Feuer<br />
&<br />
Wind<br />
DAS Festival geistlicher Musik!<br />
DAS Festival geistlicher Musik!<br />
<strong>30.4.</strong> <strong>–</strong> <strong>8.5.2011</strong><br />
Mustertext Mustertext Mustertext<br />
10 Jahre Krummhörner Orgelfrühling <strong>–</strong> 10 Jahre Begeisterung für unsere wertvollen historischen Orgeln, großartige Musik, bemerkenswerte<br />
Künstler und die sprichwörtliche Krummhörner Gastfreundschaft. Weit strahlen sie über Ostfriesland hinaus, locken Jahr für Jahr immer zahlreichere<br />
Besucher von nah und fern. Jeder Orgelfrühling hat sein Motto. Dieses Jahr: Feuer und Wind.<br />
Inmitten einer einzigartigen Kultur- und Orgellandschaft, von der ältesten spielbaren Orgel der Welt in Rysum bis hin zur „Weißen Königin der<br />
Krummhörn“ in Groothusen und einem neuen Positiv der renommierten Leeraner Orgelbauwerkstatt Jürgen Ahrend: Nirgendwo sonst können Sie auf<br />
so engem Raum mit dem Fahrrad eine Zeitreise durch mehr als 500 Jahre lebendiges Weltkulturerbe antreten. Der Orgelfrühling setzt Zeichen und<br />
Maßstäbe mit außergewöhnlichen Konzerten in der Region und als eines der erfolgreichsten Festivals seiner Art in Europa. Er verbindet Menschen, die<br />
nach den Konzerten noch gern „auf ein Glas“ verweilen und miteinander ins Gespräch kommen. Der Orgelfrühling lebt von seinen freiwilligen Helfern,<br />
mitreißenden Interpreten, interessierten Zuhörern und großzügigen Förderern, denen gemeinsam wichtig ist, Tradition für die Zukunft zu bewahren.<br />
10 Jahre Orgelfrühling ist aber auch Anlaß zum Innehalten in einer Zeit, wo es an allen Enden „kracht und blitzt“. Beständige Werte? Das Feuer,<br />
das Prometheus dem Himmel entführte, droht Sturmbrände zu entfesseln, derer niemand mehr Herr werden kann. Schockiert stehen wir, ratlos,<br />
suchen Zuversicht und Trost.<br />
Bergen unsere alten Orgeln ein Geheimnis <strong>–</strong> sie, die Sonntag für Sonntag zum Lobpreis Gottes erklingen? Wir meinen: JA! Singend, spielend,<br />
und hörend können wir erfahren, was Worten versagt bleibt <strong>–</strong> wenn wir in Aufmerksamkeit und Demut lauschen, zur Besinnung kommen, Zeit nehmen<br />
zum Zuhören, Schauen, Genießen: etwa den weiten ostfriesischen Himmel und zauberhafte Gärten auf dem Weg in die altehrwürdigen Klangräume<br />
der Krummhörn, zur vital getanzten Feuertaufe in Emden mit Bach, Mozart, Liszt und Piazzolla oder zum 350. Geburtstag von Georg Böhm an der<br />
klangschönen Ahrend&Brunzema-Orgel in Aurich mit Motetten Bachs.<br />
Im Jubiläumsjahr steht der Orgelfrühling in voller Blüte: Sieben Jahrhunderte Musik aus aller Herren Länder <strong>–</strong> bis aus Argentinien! <strong>–</strong> bereichern<br />
unsere heimische Orgellandschaft. Ungeahnte Zusammenhänge werden erkennbar. Alte Musik für junge Hörer, spannende Klänge und feurige Rhythmen<br />
für Junggebliebene, dann wieder anrührende Töne aus ferner Zeit, wundersam fremd und inniglich doch so vertraut. „Wer reitet so spät durch<br />
Nacht und Wind?“ Der Orgelfrühling macht neugierig.<br />
Und „der Wind weht, wo er will“ <strong>–</strong> sei es auch „nur“ ein belebender Hauch über‘m Rapsfeld oder in den Pfeifen unserer Orgeln <strong>–</strong> „Windgesang“.<br />
Von Ostern her kommend ist Pfingsten nicht mehr weit. Im „wunderschönen Monat Mai“: allen Einheimischen und Gästen inspirierende Erlebnisse,<br />
lassen Sie sich b e - g e i s t e r n ! Feiern Sie mit uns 10 Jahre Krummhörner Orgelfrühling! Herzlich willkommen!<br />
Andreas Liebig<br />
Siek Postma<br />
Herzlichen Dank allen unseren Förderern und Helfern, ohne deren großes Engagement der 10. KOF nicht durchführbar wäre, neben unseren<br />
Sponsoren besonders dem Landhaus Rysumer Plaats und der Touristik GmbH Krummhörn-<strong>Greetsiel</strong>.<br />
Programm<br />
Künstlerische Leitung: Andreas Liebig<br />
Ehrenkomitee: Landessuperintendent i. R. Walter Herrenbrück und OBM Dr. hc. Jürgen Ahrend<br />
Mustertext Mustertext Mustertext<br />
Mustertext Mustertext Mustertext<br />
SA <strong>30.4.</strong> <strong>–</strong> 16 Uhr<br />
Rysum<br />
18/15 €<br />
SO 1.5. <strong>–</strong> 17 Uhr<br />
Lambertikirche Aurich<br />
25/18 €<br />
MO 2.5. <strong>–</strong> 10 Uhr<br />
Rysum<br />
Eintritt frei!<br />
DI 3.5. <strong>–</strong> 19.30 Uhr<br />
Westerhusen<br />
15/10 €<br />
MI 4.5. <strong>–</strong> 19.30 Uhr<br />
Uttum<br />
15/10 €<br />
DO 5.5. <strong>–</strong> 19.30 Uhr<br />
Groothusen<br />
15/10 €<br />
FR 6.5. <strong>–</strong> 19 bis 23 Uhr<br />
Martin-Luther-Kirche<br />
Emden<br />
35/25 € (inkl. Buffet)<br />
Festliche Eröffnung<br />
Mit Guy Bovet zum Tee <strong>–</strong> Spanisches Feuer und Kluntje<br />
Guy Bovet (Neuchâtel) spielt alte Spanische Meister und liest aus Cervantes‘ Don Quichotte<br />
mit anschließender traditioneller ostfriesischer Teetafel im Gasthaus Rysumer Plaats<br />
Chor- und Orgelkonzert<br />
Ob es itzt gleich kracht und blitzt…<br />
Motetten und Orgelwerke von Georg Böhm und Joh. Seb. Bach<br />
Luthers Bach Ensemble Groningen (Ltg. Tymen Jan Bronda) - Andreas Liebig, Orgel<br />
Kinder- und Schülerkonzert<br />
Alte Musik für junge Ohren<br />
Carl Visser (Oldemarkt), Orgel - Andreas Liebig, Rezitation<br />
Orgelkonzert<br />
Windgesang<br />
u.a. Sweelinck, Frescobaldi, Steigleder, Kerll und Böhm<br />
Uda von der Nahmer, Rezitation - Wolfgang Zerer (Hamburg), Orgel<br />
Meisterkonzert<br />
Gleich wie das Feuer<br />
Sweelinck, Frescobaldi, Tomkins, Schildt, Kerll, Buxtehude und Böhm<br />
Gustav Leonhardt (Amsterdam), Virginal, Cembalo und Orgel<br />
Orgelkonzert<br />
Von Ewigkeit zu Ewigkeit<br />
Georg Böhm (350. Geburtstag), Joh. Seb. Bach und Franz Liszt (200. Geburtstag)<br />
Bas de Vroome (Delft), Orgel<br />
Kiek moal: tein Joar Orgelfrühling! Photoausstellung von Barbara Fischer<br />
Orgelnacht mit Tanz<br />
Feuertaufe<br />
Konzert I Werke von Bach und Liszt - Andreas Liebig<br />
Konzert II Bach, Mozart, Liszt, Křenek, Ligeti und Szathmáry (UA) - Zsigmond Szathmáry (Freiburg)<br />
Konzert III Bach und Tangos von Astor Piazolla - Cristina García Banegas (Montevideo)<br />
Anna Paunok (Tallinn), Tanz (Konzert II und III)<br />
SA 7.5. <strong>–</strong> 11 Uhr<br />
Groothusen<br />
15/10 €<br />
SA 7.5. <strong>–</strong> 19 Uhr<br />
Pilsum<br />
Kollekte!<br />
SA 7.5. <strong>–</strong> 22 Uhr<br />
Jennelt<br />
20/15 €<br />
SO 8.5. <strong>–</strong> 10.15 Uhr<br />
Pilsum<br />
Kollekte!<br />
SO 8.5. <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Uttum<br />
25/18 €<br />
Orgelmatinée<br />
Der brennende Dornbusch<br />
Werke von Böhm und Bach sowie Improvisationen nach Publikumswünschen<br />
Andreas Liebig, Rezitation - Torsten Laux (Düsseldorf), Orgel<br />
Geistliche Abendmusik<br />
… durch den Hauch seines Mundes …<br />
Werke von Georg Böhm und alten französischen Meistern - Laurent Beyhurst (Seurre), Orgel<br />
Nachtkonzert bei Kerzenschein<br />
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind …<br />
u.a. Scheidt, Böhm, Händel, J. S. und W. Fr. Bach und Haydn<br />
Gudrun Sidonie Otto (Dresden), Sopran - Peter Waldner (Innsbruck), Orgel<br />
Festgottesdienst<br />
Der Wind weht, wo er will<br />
Siek Postma, Predigt - Ingolf Seidel (Dresden/Berlin), Baß - Torsten Laux (Düsseldorf), Orgel<br />
Festliches Vocal- und Orgelkonzert<br />
Die Stimme des Herren<br />
Deutsche und Italienische Vocal- und Orgelmusik von Gabrieli, Frescobaldi, Schütz und Weckmann<br />
Deutsche Vocalsolisten - Francesco Di Lernia (Foggia), Orgel<br />
Abonnement für alle Konzerte: 155 € / ermäßigt 110 € / Kinder unter 14 Jahren gratis<br />
Vorverkauf bei allen bekannten NWT-Vorverkaufsstellen u.a. bei OZ, EZ, OK, Touristik-GmbH Krummhörn-<strong>Greetsiel</strong><br />
und Buchhandlung Eckmann/Pewsum - Ticket-Hotline: 0421/363636 - www.nordwest-ticket.de<br />
OMGO e.V.<br />
Freundeskreis<br />
Krummhörner<br />
Orgelfrühling e.V.<br />
Rotary Club Westerstede<br />
www.bretzler.de<br />
Veranstalter: Synodalverband Nördliches Ostfriesland der Ev.-reformierten Kirche - Änderungen vorbehalten! - Information: www.greetsiel.de oder 04926/91880
Mit seinen mehr als hundert bedeutenden Orgeln zählt Ostfriesland zu den reichsten Orgellandschaften Europas. Einige<br />
der wertvollsten historischen Orgeln von überregionaler, ja sogar europäischer Bedeutung stehen in der Krummhörn:<br />
Rysum (7) <strong>–</strong> 1457 vom Groninger Meister Harmannus erbaut. Älteste spielbare u. im Grundbestand erhaltene Orgel der<br />
Welt, 1959/60 von Ahrend&Brunzema restauriert. In Westerhusen (7/I/P) findet<br />
sich eine der ersten Orgeln zur Begleitung des Gemeindegesangs. 1642/43 schnitt Jost Sieburg<br />
die Pfeifen der spätgotischen Orgel auseinander, um sie wieder in engerer Mensur zusammenzubauen.<br />
1955 von Ahrend&Brunzema restauriert. Uttum (9) <strong>–</strong> 1659 im altniederländischen Stil<br />
unter Verwendung von großen Teilen des Pfeifenwerks der Vorgängerorgel aus der Renaissance<br />
erbaut, enthält sie einen der schönsten Prinzipale der Welt! 1957 von Ahrend&Brunzema restauriert.<br />
Pilsum (16/II/P) <strong>–</strong> das bedeutendste Werk im Nordseeküstengebiet aus der Zeit um<br />
1700, das nicht von Schnitger stammt. 1694 von Valentin Ulrich Grotian erbaut, 1991 von Jürgen<br />
Ahrend restauriert. Jennelt (8/I/P) <strong>–</strong> das einzige fast vollständig erhaltene Werk von Johann<br />
Friedrich Constabel (1738), 1970 von Ahrend&Brunzema restauriert. Groothusen (19/II/P)<br />
<strong>–</strong> 1801 von Johann Friedrich Wenthin erbaut und 1987 von Alfred Führer restauriert. Einzigartiger<br />
Traversflötenchor. Der Orgelfrühling ist auch zu Gast in der Lambertikirche Aurich (25/II/P)<br />
<strong>–</strong> 1961 wegweisender Neubau von Ahrend&Brunzema, und in der Martin-Luther-Kirche<br />
Emden (44/III/P) <strong>–</strong> Beckerath 1995, einzige symphonische Orgel Ostfrieslands!<br />
GUY BOVET ist in aller Welt als einer der vielseitigsten, originellsten<br />
und kenntnisreichsten Organisten hochgeschätzt. Seine Solistenkarriere<br />
führt ihn in alle Teile der Welt. Er gibt etwa sechzig Konzerte im<br />
Jahr, allein oder mit namhaften Orchestern und Dirigenten. Mehr als<br />
45 z.T. preisgekrönte Platten und CD's - größtenteils auf historischen<br />
Instrumenten in Europa und Lateinamerika, auch mit eigenen Werken<br />
und dem Gesamtwerk von Jehan Alain. Als Komponist arbeitet er vorwiegend<br />
für Theater und Film; es gibt von ihm aber auch Orgelwerke,<br />
Instrumentalwerke, Chormusik, eine Oper und das Oratorium "Konferenz der Tiere". Wichtige<br />
organologische Arbeiten über Orgeln in Lateinamerika und Spanien. Unzählige Fachartikel über<br />
diese und andere Themen. Guy Bovet unterrichtete an der Musik-Akademie der Stadt Basel<br />
und gibt Kurse an der Universität Salamanca. Daneben trifft man ihn in zahlreichen Kursen und<br />
internationalen Jurys und er berät bei Orgelneubauten in Europa, Amerika und Asien. Organist<br />
an der Collégiale zu Neuchâtel in der Schweiz. Mit Dankbarkeit denkt er an seine Eltern, die ihm<br />
1942 das Leben schenkten und an seine Lehrer Jeanne Bovet, Marie Dufour, André Luy, Pierre<br />
Segond und Marie-Claire Alain. www.guybovet.org<br />
Das LUTHERISCHE BACH ENSEMBLE (LBE) führt<br />
jede Saison drei bis vier unterschiedliche Programme<br />
mit Werken von Johann Sebastian Bach auf. Hierbei<br />
wechseln sich Kammermusikwerke und Chorwerke<br />
mit größerer Besetzung ab. Neben Konzerten bilden<br />
‘Kantatengottesdienste’ in der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirche in Groningen einen festen Teil des<br />
Saisonprogramms. Das LBE wurde von seinem Dirigenten<br />
TYMEN JAN BRONDA ins Leben gerufen und<br />
besteht aus einem festen Kern von Sängern, Instrumentalisten<br />
und Solisten. Neben einem Doppelquartett gehört dem LBE auch ein Projektchor<br />
an. Die Instrumentalisten und Solisten sind professionelle Musiker. Abhängig von der benötigten<br />
Anzahl an Musikern wird zu jedem Programm eine ausgewählte Gruppe Sänger und Instrumentalisten<br />
zusammengestellt. Inzwischen hat sich das LBE in Ostfriesland und im Raum Groningen<br />
einen hervorragenden Namen gemacht. Zahlreiche Rezensionen im „NRC Handelsblad“<br />
oder dem „Dagblad van het Noorden“ belegen dies. Nach dem erfolgreichen Debut des LBE<br />
bei den Dornumer Internationalen Sommerkonzerten 2008 erfolgte sofort die Verpflichtung zur<br />
Eröffnung des 9. KOF in der Emder A-Lasco-Bibliothek. Im Januar wurde das LBE von Ton<br />
Koopmann dirigiert. www.luthersbachensemble.nl<br />
ANDREAS LIEBIG (geb. 1962 in Gütersloh), nach Kirchenmusikstudium<br />
in Herford von 1983<strong>–</strong>89 Orgel-, Klavier- und Musiktheoriestudium<br />
an der Stuttgarter Musikhochschule u.a. bei Ludger Lohmann, Adu<br />
Frederica Faiss, Heinrich Deppert und Helmut Lachenmann, in Paris,<br />
Wien, Lübeck, Freiburg und Mainz bei Daniel Roth, Hans und Martin<br />
Haselböck, Zsigmond Szathmáry und Sergiu Celibidache. 1988 Auszeichnung<br />
mit ersten Preisen bei den internationalen Orgelwettbewerben<br />
in Dublin und Odense. Lehraufträge für künstlerisches Orgelspiel<br />
an den Musikhochschulen in Lübeck und Oslo. Kantor und Organist in Dänemark und Norwegen,<br />
Leitung mehrerer erfolgreicher Festivals und Konzertreihen, u.a. Ostwestfälische Orgeltage,<br />
Brahms-Festival Lübeck und Dornumer Nachtorgel. Von 1996-2001 Kantor an der Sagene<br />
kirke, der sog. Nordkantkatedrale in Oslo. Leitung des Osloer Bach Ensembles. Rege Konzerttätigkeit,<br />
CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie Meisterkurse in vielen europäischen<br />
Ländern, in Asien und den USA mit umfangreichem Repertoire vom Robertsbridge Codex bis<br />
zur Avantgarde. Vielbeachtete Bach-Einspielungen an den historischen Orgeln der Martinikerk<br />
in Groningen, in Trondheim und Oelinghausen. Jury-Mitglied internationaler Wettbewerbe.<br />
www.andreasliebig.org<br />
CARL VISSER, geboren 1981, erhielt seinen ersten Orgelunterricht<br />
bei Henk Braad und ab 1999 bei Theo Jellema. Nach dem Studium<br />
am Prins-Claus-Conservatoriums in Groningen studierte er an der<br />
Messiaen-Academie (ArtEZ-Conservatorium) in Zwolle bei Michel<br />
Bouvard (Toulouse), bei dem er sich auf die französische Romantik<br />
spezialisierte. Weiterführende Studien bei Theo Jellema (Orgel) und<br />
Tineke Steenbrink (Cembalo). Im Juni 2008 erhielt er seinen Mastergrad mit der Aufführung von<br />
Poulencs Orgelkonzert in Enschede. Carl Visser besuchte viele Meisterkurse bei prominenten<br />
Orgellehrern wie Michel Bouvard, Francois Espinasse, Ton Koopman, Louis Robilliard, Reitze<br />
Smits und Wolfgang Zerer (Hamburg). Neben seiner Organistentätigkeit in Oldemarkt-Paasloo<br />
und Reduzum arbeitet Carl Visser auch als Orgellehrer und Continuospieler in verschiedenen<br />
Ensembles, in denen die Alte Musik eine große Rolle spielt. www.carlvisser.nl<br />
UDA VON DER NAHMER studierte Kulturanthropologie an der Universität<br />
Göttingen mit dem Schwerpunkt Feld- und Brauchforschung. Bis<br />
Dezember 2006 war sie Abteilungsleiterin für den Bereich Kultur bei der<br />
Ostfriesischen Landschaft. Weiterentwicklung bzw. Initiatorin der Projekte<br />
„Musikalischer Sommer in Ostfriesland“ und „Sozialhistorisches<br />
Filmarchiv Ostfriesland“. Verschiedene Veröffentlichungen zu Themen<br />
des historischen und modernen ostfriesischen Küstenlandes jenseits<br />
von Klischee und Klumpen. Zuletzt erschien im Verlag der Ostfriesischen Landschaft „Windgesang<br />
- Orgeln, Wind und Verwandte“. Seit Juni 2008 Äbtissin des Stiftes Fischbeck. Sprecherin<br />
im Generalkonvent der Äbtissinnen evangelischer Klöster und Stifte in Niedersachsen.<br />
www.stift-fischbeck.de<br />
WOLFGANG ZERER, geboren 1961 in Passau, gilt als einer der hervorragendsten<br />
Organisten seiner Generation. Er erhielt seinen ersten<br />
Orgelunterricht vom Passauer Domorganisten Walther Schuster.<br />
Ab 1980 studierte er in Wien (Orgel bei Michael Radulescu, Cembalo<br />
bei Gordon Murray, Dirigieren bei Karl Österreicher und Kirchenmusik).Weitere<br />
Studien führten ihn nach Amsterdam (Cembalo bei Ton<br />
Koopman) und nach Stuttgart (Kirchenmusik / Orgel bei Ludger Lohmann).<br />
Er war Preisträger verschiedener Orgelwettbewerbe (u. a. in Brügge und Innsbruck).<br />
Nach Lehraufträgen in Stuttgart und Wien erhielt er 1989 eine Professur für Orgel an der Hochschule<br />
für Musik und Theater Hamburg. Seit 1995 ist er als Gastdozent am Conservatorium<br />
Groningen / Niederlande tätig, seit Oktober 2006 ist er Dozent für Orgel an der Schola Cantorum<br />
Basiliensis/Schweiz. Eine rege Konzert-, Kurs- und Jurytätigkeit sowie zahlreiche Aufnahmen<br />
führten ihn in die meisten Länder Europas, nach Israel, Japan, Südkorea und in die USA.<br />
GUSTAV LEONHARDT ist einer der angesehensten Spezialisten in<br />
Theorie und Praxis Alter Musik und hat als Mitbegründer der historischen<br />
Aufführungspraxis Legendenstatus erreicht. In Graveland /<br />
Niederlande geboren, wuchs er in einem musikalischen Elternhaus<br />
auf und interessierte sich schon früh für Orgel und Cembalo. Beide<br />
Instrumente studierte Gustav Leonhardt an der Schola Cantorum bei<br />
Eduard Müller in Basel. Er debütierte in Wien und wurde 1952 zum<br />
Professor an die dortige Musikakademie berufen. Von 1954 an lehrte<br />
Gustav Leonhardt als Professor am Konservatorium in Amsterdam. In der niederländischen Metropole<br />
bekleidet er auch die Organistenstelle an der Nieuwe Kerk. Als Cembalist, Organist und<br />
Dirigent hat er über 180 vielbeachtete Einspielungen gemacht, als Musikwissenschaftler u.a.<br />
eine Studie über Bachs Kunst der Fuge sowie die Werke J. P. Sweelincks für Tasteninstrumente<br />
herausgegeben. Gustav Leonhardt spielte die Hauptrolle in Jean-Marie Straubs Bach-Film und<br />
erhielt 1980 den Europäischen Erasmus-Preis. Zahlreiche Ehrendoktorwürden, unter anderem<br />
in Harvard, belegen darüber hinaus die weltweite Anerkennung dieses bemerkenswerten Musikers<br />
und Musikwissenschaftlers. Seit Jahren ist er dem Krummhörner Orgelfrühling verbunden.<br />
Seine Konzerte gehören zu den unbestrittenen Höhepunkten des Festivals.<br />
Der niederländische Organist BAS DE VROOME studierte Orgel und<br />
Kirchenmusik am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam und Carillon<br />
an der niederländischen Carillonschule in Amersfort. Er gewann<br />
acht erste und zweite Preise u.a. bei den internationalen Festivals<br />
in Deventer (1981), Nijmegen (1984), St. Albans (1987), und Roselaire<br />
(1989). 1994 gewann er außerdem den zweiten internationalen<br />
Carillon-Wettbewerb in Groningen. Bas de Vroome ist Organist der<br />
reformierten Kirche an den historischen romantischen Orgeln in der Nieuwe Kerk (Bätz 1839)<br />
und der Oude Kerk (Witte 1857) in Delft. Seit 1994 unterrichtet er Orgelspiel und Methodik<br />
am Rotterdammer Konservatorium. Er ist außerdem Carilloneur in Vlaadingen, Rijnsburg und<br />
Spijkernisse. Seine beiden Konzerte beim Krummhörner Orgelfrühling 2002 und 2009 und der<br />
Dornumer Nachtorgel 2003, 2005 und 2010 wurden von Publikum und Kritik mit Begeisterung<br />
aufgenommen. Piet Kee nannte ihn einen der „geistvollsten Spieler seiner Generation“.<br />
CRISTINA GARCÍA BANEGAS ist Professorin für Orgel an der Universität<br />
von Uruguay, Gründerin und Dirigentin des Ensemble Vocal e<br />
Instrumental De Profundis sowie künstlerische Leiterin des jährlichen<br />
Internationalen Orgelfestivals in Uruguay. Sie studierte u.a. bei Renée<br />
Bonnet und Renée Pietrafesa, Lionel Rogg (1er Prix de Virtuosité vom<br />
Konservatorium Genf), Marie-Claire Alain (1er Prix d'Excellence),<br />
Montserrat Torrent, Guy Bovet und Luigi Ferdinando Tagliavini. Intensive<br />
Konzerttätigkeit in Europa, Lateinamerika, den USA, Rußland und Japan. Zahlreiche<br />
Schallplatten mit Bach, spanischer und lateinamerikanischer Barockliteratur, eingespielt auf<br />
historischen Orgeln in Europa und Lateinamerika, sowie als Dirigentin des Ensemble Vocal De<br />
Profundis in der Schweiz, Frankreich, Spanien, Belgien, Deutschland, Bolivien und Uruguay,<br />
für die sie viele Auszeichnungen erhielt, dokumentieren ihre künstlerische Vielseitigkeit. Ihre<br />
Aufführungen - mitunter auf Originalinstrumenten - von Meisterwerken des Barocks und der<br />
Klassik (z. B. Matthäus-Passion, H-Moll-Messe, Marienvesper von Monteverdi und der großen<br />
Messen und Oratorien von Händel, Mozart, Kódaly, und Szymanowski wurden von der Kritik<br />
als Höhepunkte in der Geschichte der Musik in Uruguay gepriesen. www.deprofundis.org.uy<br />
Die russische Tänzerin ANNA PAUNOK wurde in Tallinn, Estland, geboren.<br />
Schon während ihrer Schulzeit am humanistischen Gymnasium<br />
ihrer Heimatstadt besuchte sie die renommierte Ballettschule Fouette.<br />
Anschließend wurde sie am Staatstheater Vanemuine in Tartu engagiert,<br />
wo sie als Solistin von 2000 bis 2002 alle dortigen Solorollen im<br />
klassischen und modernen Repertoire, u.a. Nussknacker, Schneewittchen,<br />
Chopiniana, Don Quixote, Bamby, Masken von Debussy tanzte.<br />
Es folgten Engagements am Nationalen Operntheater Estlands und die<br />
erfolgreiche Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Festivals und<br />
Seminaren in St. Petersburg (in Zusammenarbeit mit der Waganowa Akademie: Hommage a<br />
Palucca ), Los Angeles, Berlin, Magdeburg, Varna,Tallinn und Kopenhagen. Von 2002 <strong>–</strong> 2004<br />
studierte sie im Diplomstudiengang Bühnentanz an der Palucca Schule Dresden - Hochschule<br />
für Tanz bei Prof . Michael Diekamp und war zugleich Mitglied im Palucca Tanz Studio (Leitung:<br />
Prof. Hanne Wandtke, Prof. Enno Markwart). Seit 2004 ist sie als Solotänzerin an den Landesbühnen<br />
Sachsen, Radebeul, unter Reiner Feistel engagiert. Zu ihren Rollen gehören u.a. Ein<br />
Sommernachtstraum, Romeo und Julia, Giselle - Myrtha, Schwanensee, Tabula rasa, Bartholomäusnacht<br />
- Katarina Medici, Der Wiederspenstigen Zähmung - Katharina, Der Feuervogel,<br />
Le Sacre du Printemps, Carmen - Michaela, Toteninsel. www.dresden-theater.de<br />
ZSIGMOND SZATHMÁRY hat als der bedeutendste Interpret zeitgenössischer<br />
Orgelmusik Legendenstatus erreicht, aber gerade auch als<br />
Interpret von Bach und Liszt ist er weltweit zu Berühmtheit gelangt.<br />
1939 in Hódmez´´ ovásárhely (Ungarn) geboren, studierte er zunächst<br />
Komposition und Orgel an der Budapester Musikakademie, dann bei<br />
Alois Forer in Wien und ab 1964 beim legendären Helmut Walcha in<br />
Frankfurt. Parallel dazu erfolgten bis 1967 weitere Kompositionsstudien<br />
bei H. Pousseur, K. H. Stockhausen und Gy. Ligeti. Nach dem kirchenmusikalischen<br />
A-Examen 1970 zunächst Organist in Hamburg-Wellingsbüttel und von 1976<br />
bis 1978 am Bremer Dom. Bereits seit 1972 Dozent an den Musikhochschulen Lübeck, Bremen<br />
und Hannover. 1978-2004 Orgelprofessor in Freiburg i.Br. Neben Gastprofessuren in Tokio<br />
und Seoul und Orgelkursen entfaltet Szathmáry eine weltweite Karriere als Organist, Pianist<br />
und Dirigent. Zahlreiche Preise und Ehrungen: u.a. 1973 Aufnahme in die Freie Akademie der<br />
Künste Hamburg, 1987 Liszt-Plakette des Nationalen Ungarischen Liszt-Gedenk-Komitees.<br />
Sein Repertoire umfaßt Orgelmusik vom 17. Jh. bis in die Gegenwart. Offen für musikalische<br />
Experimente und technische Neuerungen, erwarb er insbesondere im Bereich der Neuen Musik<br />
große Verdienste: In enger Zusammenarbeit mit Komponisten wie P. Eötvös, V. Globokar,<br />
H. Holiiger und Gy. Ligeti realisierte er bislang etwa 120 UA und setzt sich nachdrücklich für<br />
avantgardistische Orgelmusik ein (u.a. J. Cage, L. Berio, S. Scelsi, Gy. Ligeti, M. Kagel). Als<br />
Komponist vertritt Szathmáry einen undogmatischen Pluralismus in der Anwendung aktueller<br />
kompositorischer Verfahren, wobei ein besonderer Akzent auf der Verfremdung instrumentaler<br />
Klangfarben durch den Einsatz ungewöhnlicher Spieltechniken sowie live-elektronischer und<br />
elektroakustischer Mittel liegt.<br />
Torsten Laux wurde 1965 in Worms am Rhein geboren und studierte<br />
an der Musikhochschule in Frankfurt/Main Kirchenmusik bis zur A-Prüfung<br />
1989 (Orgel bei Prof. H.-J. Bartsch, Improvisation Prof. R. Menger<br />
und KMD G. Wachowski) und Orgel (Künstlerische Ausbildung bei Prof.<br />
E. Krapp) bis zum Konzertexamen 1993. 1994 bis 1996 ergänzte er<br />
seine solistische Ausbildung durch weitere Studien bei Prof. D. Roth<br />
und Prof. B. Haas an der Musikhochschule Saarbrücken.Torsten Laux<br />
war von 1995 bis 1999 Kantor und Organist der Dankeskirche in Bad<br />
Nauheim, seit 1999 ist er Professor für Orgel an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.<br />
Torsten Laux ist Mitbegründer und seit 2006 künstlerischer Leiter des Internationalen Düsseldorfer<br />
Orgelfestivals (www.ido-festival.de). Torsten Laux hat mehrere renommierte internationale<br />
Orgelwettbewerbe gewonnen und zahlreiche Aufnahmen für CD, Rundfunk und Fernsehen<br />
eingespielt. Konzertreisen führen ihn nach Frankreich, Belgien, Holland, England, Dänemark,<br />
Schweden, Finnland, Italien, Polen, Ungarn, Rumänien und USA. Außerdem gibt er Meisterkurse<br />
für Literaturspiel und Improvisation im In- und Ausland und wirkt als Juror bei internationalen<br />
Orgelwettbewerben mit. www.torsten-laux.de<br />
LAURENT BEYHURST ist seit 1999 künstlerischer Leiter der Konzertreihe<br />
„Rencontres de Musique Ancienne de Seurre“ an der berühmten<br />
historischen Orgel von Julien Tribout (1699). Er beschloss seine<br />
Orgel- und Cembalostudien u.a. bei André Stricker am Conservatoire<br />
National de Région de Strasbourg mit einem 1er Prix d’Orgue. Seine<br />
Studien der Musikwissenschaften an den Universitäten von Metz, Aixen-Provence<br />
Strasbourg und Nancy münden nun in die Dissertation<br />
« la transcription pour le clavier d’œuvres théâtrales de Jean-Baptiste<br />
LULLY ». Laurent Beyhurst wird auch als versierter Kammermusikpartner sehr geschätzt; zusammen<br />
mit der Sopranistin Véronique Nosbaum und dem Barockviolonisten Frédéric Martin<br />
gründete er das Ensemble Le Concert Tribuot. Eine rege Konzerttätigkeit führte ihn an die wichtigsten<br />
Kathedralen Frankreichs und zu bedeutenden Festivals u.a. in Deutschland, Kanada<br />
und Luxemburg. Er ist Präsident der Fédération des Orgues de Côte d’Or und widmet sich<br />
zudem mit großem Enthusiasmus der zeitgenössischen Musik. Seine Einspielungen der Orgelmusik<br />
Johann Sebastian Bachs und klassischer französischer Meister wie Couperin, Guilain<br />
und Boyvin sind von der Fachkritik anerkennend aufgenommen worden.<br />
Die Sopranistin GUDRUN SIDONIE OTTO begeisterte das ostfriesische<br />
Konzertpublikum in den letzten Jahren durch ihre Auftritte beim<br />
Krummhörner Orgelfrühling und dem Musikalischen Sommer. Nach<br />
Studien an der HfM Franz Liszt in Weimar u.a. bei M. Hoff ergänzte<br />
sie ihre Ausbildung durch Unterricht u. a. bei Kl. Kelly, R. Merbeth, R.<br />
Biskub, M. Zakai und D. Mields. 2004 sang sie als Stipendiatin an der<br />
Komischen Oper Berlin. Bis 2006/7 war sie an den Landesbühnen<br />
Sachsen fest engagiert. Gastspiele führten sie u. a. an die Staatsoper<br />
Hannover, das Staatstheater Nürnberg, Gärtnerplatztheater München,<br />
Opernhaus Halle, Theater Würzburg, Theatre de Picardie/France, die<br />
Grand Opera Luxembourg und das Staatstheater Schwerin. 2007 1. Preisträgerin des intern.<br />
Gesangswettbewerbs Kammeroper Schloss Rheinsberg, 2008/9 Stipendiatin der Vössing-<br />
Stiftung. Die junge Sopranistin ist auch sehr aktiv im Bereich Alte Musik, wo sie u. a. eng mit<br />
Cantus Thuringia, dem Ensemble Amarcord und dem Balthasar Neumann Ensemble zusammenarbeitet.<br />
2009/10 sind in diesem Bereich mehrere CDs mit ihr erscheinen. Mit dem Hammerflügelspieler<br />
Wolfgang Brunner ist eine vielbeachtete Solo-CD mit Mendelssohn-Liedern bei<br />
Hänssler-Profil erscheinen. Gudrun Sidonie Otto ist bei namhaften Festivals im In-und Ausland<br />
zu hören, z.B. Oregon-Bach Festival, Hollandfestival Amsterdam, Schleswig-Holstein-Musik-<br />
Festival, Europäisches Musikfest Stuttgart, Tage Alter Musik in Regensburg und Herne etc.<br />
Außerdem war sie ständiger Gast bei den Händel-Festspielen Göttingen und Halle, sowie allen<br />
namhaften Bachwochen. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Robert Griton,<br />
Helmuth Rilling, Thomas Hengelbrock, Enoch zu Guttenberg, Peter Gülke und Gabriel Fels,<br />
verbunden mit CD-, Funk- und Fernsehaufnahmen. 2011 wird sie bei den Salzburger Festspielen<br />
zu hören sein. www.sidonie.at<br />
Der Cembalist und Organist PETER WALDNER studierte Musikwissenschaft<br />
und Germanistik an der Universität Innsbruck sowie Cembalo,<br />
Orgel und Klavier am Tiroler Landeskonservatorium bei Reinhard<br />
Jaud und Bojidar Noev. 1992-95 Stipendien des Landes Tirol und des<br />
österreichischen Bundes für Studien bei Gustav Leonhardt und William<br />
Christie (Cembalo), Hans van Nieuwkoop und Kees van Houten sowie<br />
bei Jean-Claude Zehnder an der "Schola Cantorum" Basel (Clavichord<br />
und Orgel). Zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Luigi Ferdinando Tagliavini,<br />
Jesper Christensen, Kenneth Gilbert, Harald Vogel, Pierre Hantai<br />
und Daniel Roth. Seit 1988 ist Peter Waldner Organist der Landschaftlichen Pfarre Mariahilf in<br />
Innsbruck und unterrichtet Cembalo, Orgel und Generalbaß am Tiroler Landeskonservatorium<br />
und am Mozarteum in Salzburg. Rege Konzerttätigkeit in den wichtigsten Ländern Europas,<br />
bei vielen Festivals für Alte Musik. Zahlreiche z.T. preisgekrönte CD- und Rundfunkaufnahmen<br />
(ORF, RAI, Holländischer Rundfunk KRO) dokumentieren seine Vielseitigkeit. Peter Waldner ist<br />
künstlerischer Leiter der Innsbrucker Konzertreihe für Alte Musik "Abendmusik - Lebensmusik".<br />
Zusammenarbeit mit anerkannten Ensembles wie La Capella Reial de Catalunya & Le Concert<br />
des Nations (Jordi Savall), Les Sacqueboutiers de Toulouse und Piccolo Concerto Wien.<br />
Mehrere Preise, u.a. 1994 Jacob-Stainer-Preis des Landes Tirol für seine Verdienste um die<br />
Interpretation Alter Musik an historischen Tasteninstrumenten. www.peterwaldner.at<br />
Die DEUTSCHEN VOCALSOLISTEN<br />
mit Gudrun Sidonie Otto, David Erler,<br />
Tobias Hunger und Ingolf Seidel sind<br />
hervorragende, durch die mitteldeutsche<br />
Kantoreitradition entscheidend<br />
geprägte Sänger, die sich inzwischen<br />
als Solisten international einen ausgezeichneten<br />
Namen gemacht haben.<br />
Mit großem Enthusiasmus pflegen sie<br />
dabei auch weiterhin das Singen in renommierten Vocalensembles. Für ihr Konzert in Uttum<br />
haben sie ein Programm mit einigen der schönsten Kleinen Geistlichen Konzerten Heinrich<br />
Schützens zusammengestellt.<br />
FRANCESCO DI LERNIA, geb. 1962, gilt als einer der führenden italienischen<br />
Organisten seiner Generation und hat bereits mit großem<br />
Erfolg bei der Dornumer Nachtorgel 2005 konzertiert. Er studierte<br />
Orgel in Foggia und Bologna und an der Lübecker Musikhochschule<br />
bei Martin Haselböck (Konzertexamen mit Auszeichnung). Als Konzertorganist<br />
spielt er regelmäßig bei einigen der bedeutendsten Orgelfestivals<br />
in Europa, den USA und in Asien sowohl als Solist als auch<br />
mit Orchestern wie der Wiener Akademie, dem Jugendsymphonieorchester Europas und den<br />
Wiener Philharmonikern. Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen (Jubal Records, Novalis, Dynamic,<br />
E Lucevan Le Stelle). Herausgeber sämtlicher Orgelwerke Johann Kaspar Kerlls und<br />
Antonio Caldaras bei Universal Edition Wien. Meisterkurse zur italienischen und süddeutschen<br />
Musik der Renaissance und des Barock (Istituto dell‘Organo Storico Italiano, Attersee Barock<br />
Akademie, Sächsisch-Thüringische Orgelakademie, etc.). Zur Zeit wirkt er als Professor des<br />
Musikkonservatoriums in Foggia und als Direktor des von ihm 1995 gegründeten Internationalen<br />
Orgelfestivals in Bari. www.antenna.nl/francesco.dilernia