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Hotspot_W_131206.pdf

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Foto: CAP<br />

Hinab in die<br />

Favoritner Katakomben<br />

Für die<br />

U1-Verlängerung<br />

nach Oberlaa wird<br />

ein Tunnel vom<br />

Reumannplatz<br />

bis zur Hansson-<br />

Siedlung errichtet.<br />

Ein Besuch im<br />

Untergrund des<br />

10. Bezirks.<br />

IMPRESSUM<br />

Schon die zahlreichen<br />

Baustellen-Container<br />

an der Oberfläche<br />

der Favoritenstraße lassen<br />

die Dimension des Projekts<br />

erahnen, als mein Fotograf<br />

Christian Pichler und ich<br />

beim Lokalaugenschein<br />

eintreffen. Mit der Verlängerung<br />

nach Oberlaa<br />

wächst die U1 um 4,6 Kilometer<br />

und ist dann mit einer<br />

Gesamtstrecke von<br />

19,2 Kilometern Wiens<br />

längste U-Bahn-Linie.<br />

Der Bereich zwischen dem<br />

Reumannplatz und der<br />

Alaudagasse bei der Hansson-Siedlung<br />

wird unterirdisch<br />

geführt – was etwa<br />

einer Länge von fast 3 Kilometern<br />

entspricht. Bei der<br />

Bauleitung in der Klausenburger<br />

Straße empfangen<br />

uns bereits freundlich Wiener<br />

Linien-Ombudsmann<br />

Wolfgang Körbl und Pressesprecherin<br />

Anna Maria<br />

Reich. Mit Warnweste und<br />

Helm ausgestattet geht es<br />

dann über zahlreiche Treppen<br />

hinab in die „Katakomben<br />

des 10. Hiebs“.<br />

Riesige Maschinen, die das<br />

Erdreich bearbeiten, heißen<br />

uns willkommen – der<br />

Tunnelbau ist in vollem<br />

Gange. Wie bei jeder anderen<br />

Groß-Baustelle auch,<br />

werden Lärm und Staub<br />

sehr rasch zu ständigen Begleitern.<br />

Die künftige Station<br />

„Troststraße“ kann<br />

vorerst zwischen den riesigen<br />

Betonwänden nur<br />

erahnt werden. Es scheint<br />

kaum vorstellbar, dass sich<br />

hier in vier Jahren Tausende<br />

Menschen mittels Rolltreppen<br />

zum Bahnsteig bewegen<br />

werden.<br />

Tunnelbau „Made in<br />

Austria“ bahnt den Weg<br />

Bereits deutlich sichtbar im<br />

Untergrund sind aber<br />

schon die ersten Teile der<br />

Die Heilige Barbara<br />

ist Schutzpatronin<br />

der Tunnelbauer<br />

und wacht über die<br />

Arbeiter im Favoritner<br />

Untergrund.<br />

Tunnel, die sich einerseits<br />

Richtung Verteilerkreis<br />

und andererseits zum Reumannplatz<br />

hin bewegen.<br />

Zum Einsatz kommt die<br />

neue österreichische Tunnelbauweise.<br />

Spezielle Baumaschinen<br />

sichern den<br />

Deckenbereich, während<br />

das Erdreich von Baggern<br />

schrittweise ausgehoben<br />

wird. Gleichzeitig wird der<br />

Tunnel bereits segmentweise<br />

mit Spritzbeton versiegelt.<br />

„Wir schaffen pro<br />

Tag rund drei bis vier Meter“,<br />

berichtet Körbl. Gearbeitet<br />

wird rund um die<br />

Uhr. Neben dieser ein-<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH & Co KG; GESAMTLEITUNG: Mag. Thomas Kreuzer; PROJEKTLEITUNG: Gerhard Lahofer,<br />

gerhard.lahofer@mediaprint.at; Tel.: +43 36000 3864; REDAKTION: Melanie Leitner, Philipp Stewart, Mag. Philipp Wagner; LAYOUT: Markus Pötzl;<br />

HERSTELLER: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b. H. & Co. KG; Richard Strauss-Str. 16, 1232 Wien; VERLAGSORT: Wien; HERSTELLUNGSORT: Wien<br />

Foto: CAP<br />

Foto: CAP<br />

drucksvollen Darbietung<br />

heimischer Ingenieurskunst<br />

wird aber auch klar,<br />

welcher große Logistik-<br />

Aufwand bei diesem Projekt<br />

zu bewältigen ist.<br />

Schließlich muss das<br />

schwere Baugerät erst einmal<br />

durch den Schacht in<br />

den Tunnel gebracht werden.<br />

Genaueste Planung ist<br />

hier unerlässlich.<br />

Heilige Barbara wacht<br />

über die Tunnelbauer<br />

Wir verlassen den derzeitigen<br />

Endpunkt und gehen<br />

den bereits gegrabenen<br />

Tunnel entlang in Richtung<br />

Reumannplatz. Auch dort<br />

wird fleißig an der Verlängerung<br />

gearbeitet. „Bis<br />

Weihnachten soll der<br />

Durchstich zur Wendeanlage<br />

bei der jetzigen Endstation<br />

erfolgen“, erzählt<br />

Körbl. Auf dem Weg dorthin<br />

finden wir in der Wand<br />

einen kleinen, aber sehr liebevoll<br />

eingerichteten<br />

Schrein mit einer Statue<br />

der Heiligen Barbara – der<br />

Schutzpatronin der Bergleute<br />

und auch der Tunnelbauer.<br />

„Diese Tradition ist<br />

den Arbeitern sehr wichtig.<br />

Grafik: Wiener Linien<br />

Außerdem wollen auch<br />

wir, dass alles gut geht“,<br />

meint Pressesprecherin<br />

Anna-Maria Reich mit einem<br />

kleinen Schmunzeln.<br />

Auf Höhe Troststraße verlassen<br />

wir die „Katakomben“.<br />

Über unzählige Metalltreppen<br />

geht es wieder<br />

zurück an die Oberfläche<br />

der Favoritenstraße. Wer<br />

ebenfalls mehr über die<br />

U1-Verlängerung nach<br />

Oberlaa erfahren will, kann<br />

jeden Mittwoch von 16 bis<br />

19 Uhr das U1-Infocenter<br />

im Verteilerkreis Favoriten<br />

besichtigen.<br />

Wiener Linien-Ombudsmann Werner Körbl (Mitte) erläutert Pressesprecherin Anna-Maria Reich und Reporter<br />

Philipp Wagner die Methoden und Baufortschritte beim Tunnelbau für die U1-Südverlängerung.<br />

MEINUNG<br />

Foto: BV 10<br />

Hermine Mospointner,<br />

Bezirksvorsteherin Favoriten<br />

Investitionen<br />

für Jobs &<br />

Lebensqualität<br />

Wichtige Projekte zur<br />

Verbesserung der<br />

Infrastruktur werden<br />

derzeit im 10. Bezirk<br />

vorangetrieben.<br />

An vielen Ecken unseres Bezirks<br />

wird derzeit gebaut:<br />

U-Bahn-Bau und Hauptbahnhof<br />

samt neuem Bezirksteil<br />

Sonnwendviertel sind die augenfälligsten<br />

Baustellen. Die<br />

Arbeiten zur U1-Verlängerung<br />

vom Hansson-Zentrum bis<br />

zur Therme starten voll durch;<br />

dazu wird es im Jänner eine<br />

spezielle Information der Wiener<br />

Linien im Haus der Begegnung<br />

im Hansson-Zentrum<br />

geben. Weitere wichtige<br />

Bauten sind der Bildungscampus<br />

Hauptbahnhof und<br />

das neue Operationszentrum<br />

im Kaiser-Franz-Josef-Spital.<br />

Sie sehen: Die Stadt Wien investiert<br />

viel in den Ausbau der<br />

Infrastruktur, sichert Arbeitsplätze<br />

und fördert die heimische<br />

Wirtschaft. Der Bezirk<br />

steht dem mit den laufenden<br />

baulichen Sanierungen in<br />

Schulen und Kindergärten um<br />

nichts nach. Besonders freue<br />

ich mich aber auf unsere Jubiläumsveranstaltungen<br />

„40<br />

Jahre Kurpark Oberlaa“ im<br />

kommenden Jahr.<br />

2 <strong>Hotspot</strong> Favoriten <strong>Hotspot</strong> Favoriten 3


Foto: CAP<br />

AdventstimmunginFavoriten<br />

Leuchtende Augen<br />

& besinnliche<br />

Momente: Christkindlmärkte<br />

und<br />

Events versüßen<br />

in Favoriten das<br />

Warten auf<br />

Weihnachten.<br />

Hell erleuchtet erstrahlt<br />

seit Ende November<br />

der Favoritner<br />

Christbaum – und<br />

sorgt heuer ausnahmsweise<br />

am Keplerplatz vor der<br />

Kirche für weihnachtliche<br />

Stimmung.<br />

Festlich geschmückt sind<br />

auch die Adventmärkte, die<br />

im zehnten Wiener Gemeindebezirk<br />

mit regionalen<br />

Schmankerln, Kunsthandwerk,<br />

Geschenksideen<br />

und vielem mehr das<br />

Warten aufs Christkind<br />

versüßen. Unzählige<br />

„Standln“ erwarten Besucher<br />

bis 24. Dezember täglich<br />

von 9 bis 20 Uhr am<br />

Wer weihnachtlichen Zusatzpfunden den Kampf ansagen möchte,<br />

der tut das am besten bei Roman Daucher im Columbus Fitness Club. Der<br />

Adventmarkt um das Columbus Center lädt zum Flanieren ein.<br />

Christbaumschmuck, Kunsthandwerk, Schmuck, Schönes aus Wolle und kulinarische Köstlichkeiten von Apfel-<br />

Ingwer Punsch über Schokofrüchte bis hin zu süßen Lebkuchen finden sich auf den Favoritner Adventmärkten.<br />

Christkindlmarkt in der<br />

Fußgängerzone Favoritenstraße.<br />

Erstmals öffnet der<br />

Columbus Center Weihnachtsmarkt<br />

am Columbusplatz<br />

bis 24. 12. (täglich<br />

9 bis 22 Uhr) seine Pforten<br />

und gibt dem Bezirk einen<br />

neuen Mittelpunkt. Weihnachtliches<br />

Ambiente im<br />

und vor dem Center sorgt<br />

für besinnliche Stimmung<br />

bei den Weihnachtseinkäufen.<br />

Auch das Veranstaltungsprogramm<br />

im bevölkerungsreichsten<br />

Bezirk<br />

der Stadt lässt keine Wünsche<br />

offen. Am 6. Dezember<br />

schaut der Nikolo von<br />

9.30 bis 11.30 Uhr am Viktor-Adler-Markt<br />

vorbei.<br />

Für Lacher ist im Gasthaus<br />

Rothneusiedlerhof (Himberger<br />

Straße 53-55) gesorgt:<br />

„Medizinkabarett“<br />

von Peter und Tekal steht<br />

dort am 6. Dezember auf<br />

dem Programm. Am 9.<br />

und 10.12. geht es dort bei<br />

Monica Weinzettl und Gerold<br />

Rudle um die heiteren<br />

Auswüchse der stillsten<br />

Zeit des Jahres, bevor sich<br />

Julia Stemberger (11.12.),<br />

Wolfgang Böck (12.12.)<br />

oder die „Kernölamazonen“<br />

(22.12.) ein Stelldichein<br />

geben. Musikfreunde<br />

kommen am 10.12. beim<br />

Konzert von „The Untouchables“<br />

im Restaurant<br />

Waldviertler Hof (Herzgasse<br />

29) auf ihre Kosten.<br />

Besinnlicher wird es am<br />

15.12. beim Adventkonzert<br />

in der Pfarre Königin des<br />

Friedens (Quellenstraße<br />

197). Dort wird am 19.12.<br />

für ältere und einsame<br />

Menschen das Weihnachtsfest<br />

gefeiert (ab<br />

14.30 Uhr). Theater für die<br />

ganze Familie gibt es am<br />

14.12. ab 19.30 Uhr mit<br />

dem Stück „Weihnachtswunder<br />

– gibt es doch?!“ in<br />

der Volksshochschule<br />

(Ada-Christen-Gasse 2).<br />

Foto: CAP<br />

Foto: Sepp Gallauer Foto: CAP<br />

„Ach du heilige ...“ heißt es bei Monica Weinzettl und Gerold Rudle am<br />

9. und 10. Dezember im Gasthaus Rothneusiedlerhof.<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Adventmarkt Fußgängerzone<br />

Favoriten: bis 24.12.,<br />

täglich 9 bis 20 Uhr; am 24.<br />

12. von 9 bis 17 Uhr<br />

Adventmarkt Favoritenstraße-Quellenstraße<br />

6. bis 8.12., 13. & 14.12., 20.<br />

& 21.12., jeweils 9 bis 18 Uhr<br />

Adventmarkt Columbusplatz<br />

bis 24.12., 9 bis 22 Uhr<br />

Nikolo, Viktor-Adler-Markt<br />

6.12., 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Peter und Tekal-Teutscher<br />

„Weih-Nacht-Dienst“: 6.12.,<br />

20 Uhr, Rothneusiedlerhof<br />

Weihnachtsfeier d. Hillbilly-Stompers:<br />

7.12., 18 Uhr,<br />

Hubertus Stadl z. Thaifrosch<br />

Monica Weinzettl & Gerold<br />

Rudle „Ach du Heilige ...“:<br />

9. & 10.12., 20 Uhr, Rothneusiedlerhof<br />

Wienerlied - und? Der musikalische<br />

Adventkalender<br />

- The Untouchables, 10.12.,<br />

19.30 Uhr, Restaurant Waldviertler<br />

Hof<br />

Julia Stemberger „Es weihnachtet<br />

schön“,11.12., 20 Uhr,<br />

Der größte Adventmarkt<br />

des 10. Wiener Gemeindebezirks<br />

findet sich in<br />

der Fußgängerzone<br />

Favoritenstraße.<br />

Zwischen Christbaumschmuck<br />

und Punschstandln<br />

finden sich<br />

hier auch Produkte<br />

regionaler Anbieter wie<br />

Kerzen oder Duftöle.<br />

Rothneusiedlerhof<br />

Wolfgang Böck „Und Weihnachten<br />

ist überall“: 12.12., 20<br />

Uhr, Rothneusiedlerhof<br />

Weihnachtswunder - gibt<br />

es doch?!: 14.12., 19.30 Uhr,<br />

VHS Favoriten<br />

Süß singt der Engelchor:<br />

15.12., 15 Uhr, Waldmüller-<br />

Zentrum<br />

Adventkonzert in der Pfarre<br />

Königin des Friedens:<br />

15.12., 16.30 Uhr<br />

Weihnachtsfeier in der<br />

Pfarre Königin des Friedens:<br />

19.12., 14.30 Uhr<br />

Lim Edi & Rudi Treiber -<br />

Weihnachts-Spezial-Konzert:<br />

20.12., 19 Uhr, Tivoli Saloon<br />

(Urselbrunnengasse 20)<br />

Duo Esprit: 20. & 21.12., 20<br />

Uhr, Hubertus Stadl z. Thaifrosch<br />

(Himberger Straße 20)<br />

Die Weihnachts-Show mit<br />

Michael Jäger: 21.12., 19<br />

Uhr, Tivoli Saloon<br />

Kernölamazonen - „Kugel<br />

und Keks“: 22.12., 11 Uhr,<br />

Gasthaus Rothneusiedlerhof<br />

4 <strong>Hotspot</strong> Favoriten <strong>Hotspot</strong> Favoriten 5


Ein ganzer Bezirk<br />

putzt sich raus<br />

Städtebaulich gehört Favoriten in<br />

den kommenden Jahren zu den<br />

spannendsten Regionen<br />

Ostösterreichs.<br />

Nicht alle Bezirke<br />

Wiens sind einem<br />

solchen Wandel unterworfen<br />

wie Favoriten.<br />

Allerhand spannende Projekte,<br />

wie die U1-Verlängerung<br />

oder der neue Hauptbahnhof,<br />

werden derzeit<br />

umgesetzt. Doch auch in in<br />

den kommenden Jahren<br />

mangelt es nicht an interessanten<br />

Konzepten. Wie<br />

zum Beispiel der Umbau<br />

des Verteilerkreises. Der<br />

dient derzeit noch als Baustellen-Plattform<br />

für den<br />

U-Bahn-Bau, soll aber spätestens<br />

mit Abschluss der<br />

Arbeiten im Jahr 2017<br />

ebenfalls ein neues Gesicht<br />

bekommen. So will die AS-<br />

FINAG, als Eigentümer des<br />

rund vier Hektar großen<br />

Areals, dort ihre neue Firmenzentrale<br />

errichten.<br />

Durch die Verlängerung<br />

Foto: CAP<br />

Noch dient der Verteilerkreis als Baulager. Spätestens 2017 soll mit<br />

dem Umbau von Wiens zweitgrößtem Kreisverkehr begonnen werden.<br />

der U-Bahnlinie U1 Richtung<br />

Süden, der Entwicklung<br />

des Stadtteils nahe des<br />

Fußballvereins Austria<br />

Wien und der geplanten<br />

Erweiterung des FH-Campus<br />

wird sich Wiens zweitgrößter<br />

Kreisverkehr von<br />

der bisherigen Verteilerrolle<br />

zu einer Vermittlerrolle<br />

entwickeln. Deshalb werden<br />

neue Querungen für<br />

Fußgänger und Radfahrer<br />

entstehen. Derzeit findet<br />

gerade ein städtebaulicher<br />

Wettbewerb statt, wo erste<br />

Ideen gesammelt werden.<br />

Diese dienen in Zukunft als<br />

Grundlage für die weitere<br />

Projektentwicklung zwischen<br />

Stadt Wien, Anrainern<br />

und der ASFINAG.<br />

Die Ergebnisse werden<br />

voraussichtlich mit Ende<br />

April 2014 vorliegen.<br />

Rund 800 Wohnungen sollen direkt bei der<br />

Generali-Arena des regierenden österreichischen<br />

Fußballmeisters Austria Wien gebaut werden.<br />

Park in Violett<br />

Etwas weiter ist man bereits<br />

beim Projekt „Viola Park“.<br />

Zentrumsnah und doch im<br />

Grünen, mit diesen Worten<br />

lassen sich die Vorzüge der<br />

Wohnanlage „Viola Park“,<br />

die voraussichtlich ab 2015<br />

im Gebiet zwischen Laaer-<br />

Berg-Straße, Theodor-Sickel-Gasse,<br />

Endlichergas-<br />

se/Ludwig-von-Höhnel-<br />

Gasse, Altes Landgut und<br />

Generali-Arena im 10. Wiener<br />

Gemeindebezirk entstehen<br />

soll, kurz umreißen.<br />

Auf dem 200.000 m 2 großen<br />

Areal entstehen rund<br />

800 freifinanzierte und geförderte<br />

Wohnungen. Bei<br />

der Planung und der weiteren<br />

Vorgehensweise wurden<br />

auch die direkten Anrainer<br />

einbezogen. Eine<br />

entsprechende Vereinbarung<br />

zu den speziellen Gegebenheiten<br />

des Projekts<br />

wurde im November vorgelegt<br />

und unterzeichnet.<br />

Foto: Schreiner/Kastler<br />

Wiens lustigster Hallenspielplatz<br />

Weihnachtsaktion<br />

Gültig vom 01.12.2013–31.12.2013<br />

Neben Violett spielt<br />

bei dem ehrgeizigen<br />

Projekt auch die<br />

Farbe Grün eine ganz<br />

entscheidende Rolle.<br />

So soll es viel Naturflächen<br />

geben.<br />

Jahreskarte 2014<br />

von 3–14 Jahre: Statt € 99,– nur € 80,–<br />

Jahreskarte 2014<br />

von 1–2 Jahre: Statt € 36,– nur € 28,–<br />

HIMBERGER STRASSE 2, 1100 WIEN<br />

Tel. 0664/500 73 33 | www.fun4kids.at<br />

Foto: Schreiner/Kastler<br />

6 <strong>Hotspot</strong> Favoriten <strong>Hotspot</strong> Favoriten 7


Foto: Bezirksmuseum Favoriten<br />

www.hanssonzentrum.at<br />

G’schichten aus dem 10. Bezirk<br />

Druckfehler, Änderungen und Verfügbarkeit vorbehalten.<br />

Unsere Leser-Reporterin Brigitte<br />

Prem erinnert sich an ihre Kindheit in<br />

der Per-Albin-Hansson-Siedlung.<br />

Fünf Jahre alt war ich<br />

damals –1949 – als<br />

meine Eltern eine der<br />

ersten Gemeindewohnungen<br />

in der Per-Albin-Hansson-Sieldung<br />

bekamen.<br />

Soweit ich mich erinnere,<br />

waren damals nur einige<br />

Wohnblöcke um den<br />

Stockholmer-Platz verbaut,<br />

und sonst, so weit das Auge<br />

reichte, Baustellen. Für uns<br />

Kinder ein Paradies. Mit alten<br />

Matten rutschten wir<br />

die Erdhügel runter, die<br />

vom Aushub aufgeschüttet<br />

waren. Schmerzlich in Erinnerung<br />

habe ich einen<br />

unfreiwilligen Purzelbaum<br />

in Disteln. Und die erste<br />

Bekanntschaft bei Dr. Langeder<br />

mit Jod. Schwimmen<br />

gelernt habe ich am „Stierofen“<br />

in Leopoldsdorf. Unvorstellbar,<br />

dass wir Kinder<br />

– damals zwischen fünf<br />

und zehn Jahre alt – damals<br />

im Sommer fast täglich alleine<br />

dorthin unterwegs<br />

waren. Wir Knirpse waren<br />

überhaupt sehr selbständig.<br />

Ich war mit sechs Jahren<br />

tagsüber auf mich allein gestellt,<br />

ein sogenanntes<br />

„Schlüsselkind“.<br />

Lange noch bevor es die<br />

„Therme Oberlaa“ gab,<br />

floss das Schwefelwasser<br />

aus Rohren in die Liesing.<br />

Ich sehe noch heute die alten<br />

Bäuerinnen und Bauern<br />

vor mir, die begeistert<br />

ihre schmerzenden Glieder<br />

in diesem Schwall badeten.<br />

Für uns Kinder war das<br />

sonderbar, das Wasser war<br />

zwar warm, aber es hat<br />

recht ordentlich gestunken.<br />

Ein Kühlschrank war damals<br />

genauso unerschwinglich<br />

wie eine eigene<br />

Waschmaschine. Ich kannte<br />

niemanden, der solche<br />

Luxusgüter besessen hätte.<br />

Waschtag war einmal im<br />

Monat in der eigenen<br />

Waschküche. Das dauerte<br />

meist zwei Tage und uns<br />

Kindern hat’s Spaß gemacht,<br />

weil wir nach Herzenslust<br />

pritscheln konnten. Die<br />

Mütter waren danach<br />

ziemlich k.o. Später gab es<br />

dann sogar Waschmaschinen<br />

und Winden zum Ausleihen.<br />

Die Schulklassen<br />

wurden in der ersten Zeit<br />

in späteren Wohnungen<br />

untergebracht. Ja, es gab<br />

damals tatsächlich noch<br />

Die Eröffnung der Per-Albin-Hansson-Siedlung am 5. 8. 1951<br />

das „Tintenfass“ in den<br />

Schreibpulten. Die „schöne“<br />

Schule in der Selma-<br />

Lagerlöff-Gasse konnte ich<br />

aber schon ab der 3. oder 4.<br />

Klasse besuchen, sowie die<br />

Hauptschule am Josef-Enslein-Platz.<br />

Mein Enkelkind<br />

wird heuer in der „schönen“<br />

Schule eingeschult.<br />

Ich hoffe, dass ich da Gelegenheit<br />

habe, „meine“<br />

Klasse wiederzusehen.<br />

Wie Sie selbst zum Leser-<br />

Reporter werden, erfahren<br />

Sie auf Seite 14.<br />

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hektischsten Zeit des Jahres et-<br />

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8 <strong>Hotspot</strong> Favoriten <strong>Hotspot</strong> Favoriten 9


Junge Stadtplaner aus<br />

Favoriten: Stefan Dosic<br />

(links), Stefan Vasic (Mitte)<br />

und Koko machten sich<br />

Gedanken über die Zukunft<br />

des Bezirks und drehen<br />

darüber einen Film.<br />

Jugendliche planen<br />

Favoritens Zukunft<br />

Stadtplanung muss nicht immer<br />

eine trockene Sache sein. Favoritner<br />

Jugendliche verfilmten ihre Ideen.<br />

In Wien wird gerade eifrig<br />

am STEP (Stadtentwicklungsplan)<br />

2025 gearbeitet.<br />

Doch nicht nur so<br />

genannte Experten zerbrechen<br />

sich den Kopf über<br />

die Zukunft der Donaumetropole,<br />

sondern auch<br />

Jugendliche aus Favoriten.<br />

Stefan Vasic, Stefan Dosic<br />

und ihr Freund Koko drehten<br />

sie gemeinsam mit anderen<br />

Alterskollegen einen<br />

Film über ihre Zukunftsideen.<br />

Da sie auch leidenschaftliche<br />

Rapper sind,<br />

wird ein Teil der Vorschläge<br />

musikalisch präsentiert.<br />

Unterstützung beim Projekt<br />

erhielten sie von Regisseur<br />

Arash Riahie. „Wir<br />

haben uns Gedanken gemacht,<br />

wie der Bezirk in<br />

zwölf Jahren ausschauen<br />

sollte“, erklärt das Trio unisono<br />

beim Gespräch im Favoritner<br />

Jugendzentrum<br />

„Back on Stage“. Gemeinsam<br />

mit anderen Jugendlichen<br />

haben sie markante<br />

Orte im Bezirk besucht –<br />

wie den Reumannplatz,<br />

den Karl-Wrba-Hof oder<br />

den neuen Hauptbahnhof –<br />

und dabei ihre Gedanken<br />

formuliert. „Wir hätten gerne<br />

mehr Grün und wollen<br />

auch mehr Betreuer, damit<br />

das Sicherheitsgefühl der<br />

Menschen steigt“, erklärt<br />

Stefan Dosic. Dieser<br />

Wunsch zählt zu den<br />

zentralen Anliegen der<br />

Jugendlichen. Auf diese<br />

Weise sollen die Plätze zu<br />

einem Treffpunkt für alle<br />

Generationen werden. Das<br />

Miteinander steht dabei im<br />

Mittelpunkt.<br />

Reumannplatz als<br />

Zentrum erhalten<br />

Große Veränderungen<br />

wird es in den nächsten<br />

Jahren auf dem Reumannplatz<br />

geben. Durch die Verlängerung<br />

der U1 nach<br />

Oberlaa wird die Linie 67<br />

teilweise eingestellt und einige<br />

Busse werden möglicherweise<br />

nicht mehr hier<br />

die Endstation haben. Zugleich<br />

gibt es viel Platz für<br />

Umgestaltungsmaßnahmen.<br />

„Der Reumannplatz<br />

soll weiter ein Zentrum<br />

bleiben. Interessant wäre<br />

etwa eine Überdachung<br />

mit Glas, weil sich dadurch<br />

neue Möglichkeiten ergeben<br />

würden“, skizziert Stefan<br />

Vasic eine Vision. Zudem<br />

wünschen sich die Jugendlichen<br />

weniger Fastfood-Lokale<br />

und mehr<br />

Plätze zum Sporteln, wie<br />

etwa einen Fußballkäfig.<br />

Durch diese und andere<br />

Gedanken beweisen die<br />

Jugendlichen, dass sie als<br />

Stadtplaner einerseits<br />

locker, aber doch auch in<br />

hohem Maße verantwortungsbewusst<br />

an die Sache<br />

herangehen. „Uns ist klar,<br />

dass wir immer auch Vorbilder<br />

für die Jüngeren sind<br />

und ihnen Wege ohne Gewalt<br />

aufzeigen müssen“,<br />

bringt es Koko auf den<br />

Punkt. Dickes Lob gibt es<br />

von den Betreuern des Jugendzentrums,<br />

Ercan Nik<br />

Nafs und Andi Glaser, die<br />

das Projekt ins Leben riefen:<br />

„Die Jugendlichen haben<br />

toll gearbeitet und ihre<br />

Ideen super rübergebracht.“<br />

Der Film wird demnächst<br />

auf dem Kanal „backonstage10“<br />

der Internet-Plattform<br />

www.youtube.com zu<br />

sehen sein. Im Frühjahr ist<br />

auch eine Vorführung im<br />

Jugendzentrum geplant.<br />

Foto: CAP<br />

Foto: tomaselli.vs./Zechner&Zechner<br />

FAVORITEN WÄCHST<br />

Neuer Stadtteil beim<br />

Hauptbahnhof wird besiedelt<br />

In fast genau einem Jahr wird der neue Wiener Hauptbahnhof seinen Vollbetrieb aufnehmen.<br />

Ein Jahrhundertprojekt geht mit großen Schritten seiner Vollendung entgegen und auch das<br />

Bild unseres Bezirks hat sich bereits deutlich verändert.<br />

Wo es einst mitten in der Stadt<br />

hinter einer kilometerlangen unattraktiven<br />

Mauer nichts als die<br />

Lagerhallen des alten Frachtenbahnhofes<br />

gab, wächst entlang<br />

der Sonnwendgasse ein neuer<br />

Bezirksteil rasant in die Höhe. Die<br />

ersten Wohnungen im Sonnwendviertel<br />

wurden bereits bezogen.<br />

Hier sind dank der Wohnbauförderung<br />

moderne, aber auch<br />

leistbare Wohnungen entstanden,<br />

wovon ich mich bei einer Schlüsselübergabe<br />

persönlich überzeugen<br />

konnte. Im Endausbau werden<br />

auf dem riesigen Areal um<br />

den neuen Hauptbahnhof mehr<br />

als 5.000 neue Wohnungen mit<br />

bester Infrastruktur entstehen. Der<br />

Straßenausbau der Sonnwendgasse<br />

steht unmittelbar vor dem<br />

Abschluss. Die neue Straßenquerung<br />

mit Ampel auf Höhe Keplergasse<br />

bildet die direkte Verbindung<br />

zur Fußgängerzone Favoritenstraße<br />

und zur U1.<br />

Der Bildungscampus Hauptbahnhof<br />

mit einem in Österreich einzigartigen<br />

Bildungsangebot für<br />

Kinder von 0–14Jahren wird<br />

nächsten September seinen Betrieb<br />

aufnehmen. Im Vollbetrieb<br />

wird er 11 Kindergartengruppen,<br />

Hauptbahnhof im Endausbau<br />

17 Volksschulklassen und 16<br />

Klassen der Neuen Mittelschule<br />

umfassen. Mit der Anlage des<br />

neuen Helmut-Zilk-Parks in der<br />

Größe von zehn Fußballfeldern<br />

wurde begonnen. Zum Höhenausgleich<br />

des Geländes wurde<br />

übrigens das an der Ecke Gudrunstraße/Sonnwendgasse<br />

aufgetürmte<br />

Aushubmaterial verwendet.<br />

Dadurch konnten zahlreiche<br />

LKW-Fahrten durch den Bezirk<br />

vermieden werden.<br />

Im Zentrum steht nach wie vor die<br />

Vollendung des Hauptbahnhofes,<br />

die planmäßig vorangeht. Die Errichtung<br />

des beeindruckenden<br />

Bahnhofsgebäudes mit seiner<br />

charakteristischen Dachkonstruktion<br />

(Stahlbau Unger aus Oberwart)<br />

ist nicht nur eine architektonische,<br />

sondern auch eine bautechnische<br />

Meisterleistung. Die<br />

ÖBB mussten darüber hinaus die<br />

gesamte Zulaufstrecke zum<br />

Hauptbahnof umbauen, inklusive<br />

Arbeiten an den Brückenbauwerken<br />

Matzleinsdorfer Platz, Landgutgasse,<br />

Laxenburger Straße<br />

und Gudrunstraße. Ich möchte<br />

hier ganz besonders die hervorragende<br />

Leistung der verantwortlichen<br />

Bauleiterin, Frau DI Judith<br />

Engel, hervorheben.<br />

Die ÖBB rechnen<br />

mit täglich rund<br />

1.000 Zügen und<br />

bis zu 145.000<br />

Menschen, die täglich<br />

den Haupt-<br />

So wird die neue Konzern-Zentrale<br />

der<br />

ÖBB am Hauptbahnhof<br />

aussehen. 1.700 Mitarbeiter<br />

erhalten hier<br />

ab August 2014 einen<br />

neuen Arbeitsplatz.<br />

v.l. Anton Karner (Geschäftsführer HABAU), Bezirksvorsteherin Hermine<br />

Mospointner, ÖBB-Chef Christian Kern, Thomas Jakoubek (Geschäftsführer BAI).<br />

bahnhof frequentieren werden. Eine<br />

ideale Umsteigerelation für öffentliche<br />

Verkehrsmittel, wenn<br />

man bedenkt, dass hier nicht weniger<br />

als acht S-Bahnen, zwei<br />

Buslinien, drei Straßenbahnlinien<br />

und die U1 zusammenkommen.<br />

In der BahnhofCity werden auf<br />

20.000 Quadratmetern Fläche die<br />

verschiedenartigsten Geschäfte<br />

einziehen. Die dafür erforderlichen<br />

zahlreichen gewerblichen<br />

Genehmigungsverfahren werden<br />

von unserem Magistratischen Bezirksamt<br />

abgewickelt.<br />

Inzwischen sind aber auch die<br />

zahlreichen gewerblichen Bauprojekte<br />

rund um den Hauptbahnhof<br />

sichtbar. So etwa der imposante<br />

Rohbau des ERSTE-Campus<br />

Ecke Gürtel/Arsenalstraße mit<br />

künftig 4.000 Arbeitsplätzen, oder<br />

die Bundesfinanzakademie, die<br />

bereits in der Sonnwendgasse ihren<br />

Betrieb aufgenommen hat.<br />

Ein besonderes Prunkstück ist die<br />

ÖBB-Konzernzentrale bei der<br />

Sonnwendgasse, unmittelbar am<br />

Hauptbahnhof. Nach nur 17 Monaten<br />

Bauzeit konnte vor wenigen<br />

Tagen bereits die Gleichenfeier<br />

begangen werden. Hier wird der<br />

Großteil der über Wien verstreuten<br />

Büros der ÖBB zusammengeführt<br />

und 1.700 Mitarbeiter werden<br />

ab August 2014 am neuen<br />

Standort arbeiten. Es war mir ein<br />

Anliegen, bei diesem Anlass vor<br />

allem den an der Baustelle bei jedem<br />

Wetter tätigen Arbeitern für<br />

ihren großen Einsatz zu danken.<br />

Wie Sie sehen, ist der neue<br />

Hauptbahnhof Wien mehr als nur<br />

ein Verkehrsknotenpunkt. Wohnen,<br />

Arbeiten, Bildung und Freizeit<br />

finden in unserem neuen Bezirksteil<br />

Platz. Und wir sollten immer<br />

daran denken, dass davon<br />

nicht nur städtebauliche Impulse<br />

ausgehen, sondern schon bei der<br />

Errichtung der neuen Bauten und<br />

vor allem auch danach sehr viele<br />

Menschen in unserem Bezirk Arbeit<br />

finden.<br />

Foto: DOKU MEDIAFILM<br />

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10 <strong>Hotspot</strong> Favoriten <strong>Hotspot</strong> Favoriten 11


Fotos: CAP<br />

CHRISTMAS COOKIE COCKTAIL<br />

Zutaten:<br />

Baileys, Kahlua, Monin Pfefferminzlikör<br />

Seit Jahrzehnten wird<br />

der „Brückenwirt“ im<br />

Süden Wiens von<br />

einer Generation zur<br />

nächsten weitergegeben.<br />

Junior-Chef Nico<br />

Sapik erbte die Liebe<br />

zur Gastwirtschaft<br />

von Papa Josef. Nach<br />

dem Erlernen des<br />

Handwerks im Wiener<br />

Hotel Imperial ist er<br />

heute im Familienbetrieb<br />

tätig.<br />

Zubereitung:<br />

Einen Cocktail-Shaker mit Eiswürfeln füllen.<br />

Je 2 cl Baileys, Kahlua und Pfefferminzlikör dazugeben.<br />

Danach den Shaker solange schütteln, bis er eiskalt angelaufen ist.<br />

Anschließend das Getränk in ein Martiniglas abgießen.<br />

Zur weihnachtlichen Garnierung kann der Cocktail leicht mit Zimtpuder<br />

bestreut werden.<br />

Tipp vom Profi: „Mit einem Namen wie ,Christmas Cookie’ scheint<br />

dieser Cocktail unschuldig. Aber Achtung, seien Sie vorgewarnt: Er<br />

hat einen ziemlichen Kick!“.<br />

Feiertage:<br />

Sündigen erlaubt!<br />

Weihnachtlicher<br />

Cocktail und<br />

festlicher Braten.<br />

Für 2 Portionen<br />

Zutaten:<br />

400 g österreichischer Rostbraten<br />

Für die Bröselmischung:<br />

60 g Brösel<br />

60 g Walnüsse gerieben<br />

60 g Haselnüsse gerieben<br />

200 g Butterschmalz<br />

Salz<br />

Weißer Pfeffer<br />

2 Eier<br />

50 g Mehl glatt<br />

5 Esslöffel Preiselbeeren<br />

Großer Hunger wird in<br />

Wien-Favoriten mit<br />

ebensolchen Portionen<br />

beim Brückenwirt<br />

(Unter-Laaer-Straße 27) gestillt.<br />

Der Familienbetrieb<br />

an der Liesing serviert<br />

Hausmannskost, die ihresgleichen<br />

sucht. Kühle<br />

Drinks und leckere<br />

Snacks gibt’s im Mabel’s<br />

No90 (Laxenburger Straße<br />

90). Seit 2002 lässt es<br />

sich hier bis spät in die<br />

Nach feiern und chillen.<br />

Rostbraten-Schnitzel dünn klopfen, beidseitig salzen und pfeffern<br />

und danach in Mehl, Eiern und der Bröselnussmischung panieren.<br />

Die panierten Schnitzel in Butterschmalz beidseitig goldgelb backen.<br />

Den Rostbraten abtropfen lassen, mit Küchenkrepp abtupfen.<br />

Den fertigen Rostbraten mit Preiselbeeren servieren. Als Beilage<br />

passen Blattsalate nach Saison.<br />

Tipp vom Profi: „Wir empfehlen dazu ein 1/8 Blaufränkisch von der<br />

Deutschkreutzer Weinmanufaktur Burgenland“.<br />

ROSTBRATEN VOM ALMOCHSEN IM NUSSMANTEL GEBACKEN<br />

Wiener Hausmannskost<br />

wie der leckere Rostbraten<br />

vom Almochsen wird beim<br />

„Brückenwirt“ in der<br />

Unter-Laaer-Straße 27<br />

serviert. „Über die Feiertage<br />

sind wir schon fast<br />

ausgebucht“, so Nico Sapik.<br />

www.brückenwirt-wien.at<br />

01/688 38 83.<br />

Anzeige<br />

Das Anzünden sollte<br />

man den Profis überlassen<br />

– und ist beim<br />

„Christmas Cookie<br />

Cocktail“ auch gar<br />

nicht nötig. Wer’s<br />

actionreich mag, der<br />

sollte im „Mabel’s<br />

No90“ vorbeischauen.<br />

Neben vielen (entflammbaren)<br />

Cocktails<br />

lässt die Speise- und<br />

Getränkekarte keine<br />

Wünsche offen.<br />

Wiens lustigster Indoor-Spielplatz<br />

bietet Spaß bei jedem Wetter<br />

Auf über 2200 Quadratmetern können Kinder in<br />

Favoriten im Spielparadies „Fun4Kids“ herumtollen.<br />

Egal, ob am Kletterturm,<br />

dem Trampolin<br />

oder der Riesenrutsche<br />

– am<br />

Indoor-Spielplatz<br />

in der Himberger<br />

Straße 2 werden<br />

fast alle Kinderträume<br />

wahr. Der zentral<br />

gelegene Gastro-Bereich<br />

garantiert,<br />

dass Eltern<br />

ihre Kinder nicht aus den Augen<br />

verlieren, während sie sich an den<br />

geprüften Spielgeräten austoben.<br />

Gemeinsam mit Freunden können<br />

Geburtstagskinder bei „Fun4Kids“<br />

auch ihren großen Tag feiern –<br />

zum Preis von 15,50 Euro pro<br />

Kind (inkl. Eintritt, Menü und 1<br />

Himbeersaft 0,3 l). Das Geburtstagskind<br />

erhält außerdem ein<br />

Sparbuch im Wert von 11 Euro<br />

von der Volksbank Wien. Ab 10<br />

Foto: CAP<br />

Kindern spielt das Geburtstagskind<br />

gratis. Natürlich gibt es auch<br />

unter der Woche Aktionen. So<br />

sind für den Eintritt jeden Mittwoch<br />

nur sieben statt 11 Euro zu<br />

bezahlen. Geburtstagsfeiern kosten<br />

an diesem Tag 13,50 Euro pro<br />

Kind.<br />

Nähere Informationen zum Spiel-<br />

Erlebnis gibt es unter Tel.<br />

0664/500 73 33, 01/688 35 45<br />

oder auf www.fun4kids.at<br />

Wenn Not am Mann ist, legt „Mabel’s<br />

No90“-Inhaber Franz Trieblnig auch mal<br />

selbst Hand an den Shaker.<br />

01 6045397, www.mabels.at<br />

12 <strong>Hotspot</strong> Favoriten <strong>Hotspot</strong> Favoriten 13


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BLICK-PUNKT-LESER-STORYS IM FOCUS<br />

Foto: Gregor Hoheneder Foto: zVg<br />

Werden auch Sie jetzt ein<br />

Favoriten-Reporter!<br />

Wir suchen weiterhin Ihre Geschichten<br />

und Fotos.<br />

Der riesige Bezirk im Süden Wiens<br />

hat in den letzten Jahren eine rasante<br />

Entwicklung durchgemacht:<br />

Vieles wurde hier gebaut, dazu<br />

wuchsen neue Stadtteile<br />

aus dem Boden. In den<br />

nächsten Jahren werden<br />

große Infrastrukturprojekte<br />

realisiert, wie<br />

der Bau des Hauptbahnhofes<br />

oder die<br />

Verlängerung der U1<br />

nach Oberlaa.<br />

Favoriten ist mit seinen<br />

175.000 Einwohnern zudem<br />

immer noch der bevölkerungsreichste<br />

Bezirk Wiens – hier<br />

leben etwa zehn Prozent der Ein-<br />

wohner der Donaumetropole. Aber<br />

was eine Stadt ausmacht, sind ihre<br />

Menschen. Bestimmt kann jeder<br />

von Ihnen persönliche Lieder darüber<br />

singen oder spannende Geschichten<br />

erzählen.<br />

Liebe Leser, bitte schicken<br />

Sie uns weiterhin Ihre<br />

Texte, Fotos und Gedichte,<br />

damit wir sie veröffentlichen<br />

können.<br />

Lassen Sie uns Ihre<br />

Unterlagen entweder<br />

per Post an Gerhard<br />

Lahofer, Mediaprint,<br />

Muthgasse 2,<br />

1190 Wien oder per Mail an<br />

gerhard.lahofer@mediaprint.at<br />

zukommen. Einsendeschluss für<br />

das nächste Heft ist der 10. Feb.<br />

2014. Wir freuen uns auf Ihre Be-<br />

Favoriten hat eine lange Geschichte.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie uns an Ihren<br />

Erinnerungen teilhaben lassen.<br />

richte! Gleichzeitig möchten wir<br />

Sie jedoch darauf hinweisen, dass<br />

keinerlei Anspruch auf ein Honorar<br />

besteht und wir uns vorbehalten,<br />

eingesandte Beiträge nicht zu<br />

veröffentlichen.<br />

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beim optimalen Einstieg, damit Sie schnell und<br />

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Im ersten Schritt besprechen Sie<br />

mit dem Trainer Ihre Ziele und<br />

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Ihr Trainer erstellt daraufhin Ihren<br />

persönlichen Trainingsplan und<br />

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Geräten ein. Außerdem erhalten<br />

Sie Tipps, welche Gruppenkurse<br />

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Damit Ihr Training auch langfristig<br />

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Spaß am Training zu haben.<br />

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Biosauna und Dampfbad frei<br />

zur Verfügung. Zusätzlich gibt es<br />

eine Sonnenterrasse sowie einen<br />

großzügigen Ruheraum und für<br />

Damen eine getrennte Sauna.<br />

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geht’s nicht…<br />

Foto: Bezirksmuseum<br />

WASSER SPASS<br />

Amalienbad erstrahlt<br />

in neuem,alten Glanz<br />

Freude für alle Wasserratten! Das beliebte<br />

Amalienbad lädt wieder zum Erholen ein.<br />

Bereits seit Dezember des Vorjahres<br />

steht das umfassend sanierte<br />

Amalienbad wieder den Badegästen<br />

zur Verfügung.<br />

Nicht nur die komplette Haustechnik<br />

und Wasseraufbereitung<br />

wurden erneuert, auch die Badegäste<br />

profitieren von vielen Verbesserungen.<br />

Umfangreiche<br />

Neuerungen<br />

Die Schwimmhalle wird mit modernster<br />

LED-Technik beleuchtet,<br />

die Saunaabteilungen wurden saniert,<br />

das Sauna-Restaurant vollständig<br />

erneuert, modernisiert<br />

und mit zwei Außensitzbereichen<br />

ausgestattet. Es ist nun über einen<br />

Verbindungssteg von der<br />

Schwimmhalle aus zu erreichen.<br />

Zugänge, Aufzug und Sanitäreinrichtungen<br />

wurden barrierefrei<br />

ausgestattet.<br />

Zusätzlicher Komfort<br />

Im Laufe des heurigen Jahres fanden<br />

noch ergänzende Sanierungsmaßnahmen<br />

statt. In den<br />

Sommerferien wurde bereits die<br />

Trainingshalle instand gesetzt,<br />

NAMENSGEBERIN<br />

Benannt wurde die Freizeitanlage<br />

im Herzen Favoritens<br />

nach der 1926 verstorbenen<br />

Gemeinderätin Amalie Pölzer.<br />

Die gelernte Weißnäherin<br />

stammte aus einer alt eingesessenen<br />

sozialdemokratischen<br />

Familie und engagierte<br />

sich besonders für die Rechte<br />

der Frauen. 1919 zog sie als<br />

erste Favoritnerin in den Wiener<br />

Gemeinderat und wirkte im<br />

Wohlfahrtsausschuss. Sie<br />

starb bereits 1924.<br />

Die aufwendige Sanierung der Wellness-Oase ist abgeschlossen<br />

das Café-Restaurant im Erdgeschoß<br />

steht kurz vor der Wiedereröffnung<br />

und die Erneuerung<br />

des 2. Aufzuges dauert noch bis<br />

Jahresende.<br />

Fotos:CAP (2)<br />

Foto: Bezirksmuseum Favoriten<br />

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