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11.1a Montageanleitung Stahlzarge mit Türblatt zum ... - Grauthoff

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Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1e<br />

Seite 1<br />

<strong>Montageanleitung</strong> <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Türblatt</strong> <strong>zum</strong> nachträglichen<br />

Einbau in Massiv und Montagewände<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

Unsere Produkte werden nach sorgfältiger Qualitätsprüfung vor der Auslieferung kontrolliert.<br />

Dennoch ist vor Einbau zu prüfen, ob Fabrikationsfehler vorhanden sind und die Zarge der<br />

bestellten Ausführung entspricht. Keine Haftung übernehmen wir bei unsachgemäßer Behandlung<br />

/ Wartung, fehlerhafter Montage und natürlicher Abnutzung. Beanstandungen werden nach<br />

dem Einbau nicht mehr berücksichtigt.<br />

Bauliche Voraussetzungen<br />

eingebaut werden kann die Tür AHS Typ 1 in folgende Wandarten:<br />

• aus Mauerwerk nach DIN 1053 Teil 1 (Dicke ≥ 115 mm), Steinfestigkeitsklasse<br />

mindestens 12, Mörtelgruppe ≥ II<br />

• aus Beton nach DIN 1045 (Dicke ≥ 100 mm), Festigkeitsklasse mindestens B 15<br />

• Feuerbeständige Wände aus Porenbeton-Block- oder Plansteinen nach DIN<br />

4165, Steinfestigkeitsklasse mindestens 4, Wanddicke ≥ 150 mm<br />

• Feuerbeständige Wände aus bewehrten – liegenden - Porenbetonplatten, sofern<br />

für diese eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vorliegt, Festigkeitsklasse<br />

mindestens G 4.4, Wanddicke ≥ 175 mm<br />

• Montagewände F 90 <strong>mit</strong> Metallständerwerk nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48,<br />

Mindestbeplankungsdicke je Seite 2 x 12,5 mm aus Gipskartonfeuerschutzplatten,<br />

Wanddicke ≥ 100 mm<br />

• Montagewände F 90 <strong>mit</strong> Metallständerwerk nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48,<br />

Mindestbeplankungsdicke je Seite 1 x 10 mm und 1 x 12,5 oder 2 x 12,5 mm aus<br />

FERMACELL-Gipsfaserplatten, Wanddicke ≥ 95 mm<br />

• Montagewände F 60 <strong>mit</strong> Metallständerwerk nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48,<br />

Mindestbeplankungsdicke je Seite 2 x 12,5 mm aus Gipskartonfeuerschutzplatten,<br />

Wanddicke ≥ 100 mm<br />

Zusammenbau<br />

1.<br />

Anker<br />

90°<br />

<strong>Stahlzarge</strong> auf Rechtwinkligkeit prüfen,<br />

gegebenenfalls fachgerecht korrigieren.<br />

Die <strong>Stahlzarge</strong> besteht aus zwei Teilen,<br />

der Grundzarge (inkl. Bandaufnahme<br />

und Schließlochstanzungen)<br />

und der Aufsteckzarge.<br />

Durch Lösen der Verschraubung im<br />

Zargenfalz sind beide Teile von einander<br />

zu trennen.<br />

Einbau in Massivwand<br />

4.<br />

5.<br />

5a.<br />

A<br />

FT<br />

FT<br />

B<br />

Maueranker druckfest unterfüttern (A)<br />

und <strong>mit</strong> Dübeln im Mauerwerk festschrauben.<br />

Nur bauaufsichtlich zugelassene Dübel<br />

verwenden.<br />

Aufsteckzarge in die Leibung schieben<br />

und <strong>mit</strong> Grundzarge im Bereich der<br />

Dichtung verschrauben. Dabei umlaufend<br />

auf die Richtige Falztiefe achten.<br />

FT gefälzt = 38 mm.<br />

FT stumpf = 55 mm.<br />

Anschließend den entstandenen Hohlraum<br />

<strong>mit</strong> Mörtel ausgießen. Das Hinterfüllen<br />

<strong>mit</strong> Montageschaum ist unzulässig.<br />

Montage-Schaum darf nicht verwendet<br />

werden!<br />

Montagealternative<br />

Aufsteckzarge rückseitig umlaufend <strong>mit</strong><br />

Gipskartonplattenstreifen (B) bekleben<br />

und den verbleibenden Hohlraum weitgehend<br />

<strong>mit</strong> Mineralwolle auslegen. Aufsteckzarge<br />

in die Leibung schieben und<br />

<strong>mit</strong> Grundzarge im Bereich der Dichtung<br />

verschrauben.<br />

Dabei umlaufend auf die Richtige Falztiefe<br />

achten.<br />

FT gefälzt = 38 mm.<br />

FT stumpf = 55 mm.<br />

2.<br />

Grundzarge<br />

Aufsteckzarge<br />

Einbau in die Wandöffnung<br />

3.<br />

Mit einem Handschraubendreher die<br />

Verschraubung im Zargenfalz lösen.<br />

Im Spiegel der Grundzarge umlaufend<br />

Fugenfüller, Gipsspachtelmasse oder<br />

Gipsmörtel angeben.<br />

Grundzarge in Wandöffnung stellen, lotund<br />

waagerecht nach Meterriss oder<br />

OFF ausrichten und festkeilen.<br />

Auf gleichbleibendes Falzmaß achten.<br />

Einbau in Montagewand<br />

6.<br />

7.<br />

GKF-Streifen<br />

Fugenfüller<br />

A<br />

Stahlprofil<br />

2 mm dick<br />

Fugenfüller<br />

Die <strong>Stahlzarge</strong> darf nur an mindestens<br />

2 mm dicken U/A-Profilen befestigt<br />

werden.<br />

Im Spiegel der Grundzarge umlaufend<br />

Fugenfüller, Gipsspachtelmasse oder<br />

Gipsmörtel angeben.<br />

Grundzarge in Wandöffnung stellen, lotund<br />

waagerecht nach Meterriss oder<br />

OFF ausrichten und festkeilen.<br />

Auf gleichbleibendes Falzmaß achten.<br />

Maueranker druckfest unterfüttern (A)<br />

und <strong>mit</strong> 2 Blechschrauben je Anker<br />

(z.B. DIN ISO 7049 5,5 x 32) am<br />

Wandständer befestigen.<br />

Aufsteckzarge rückseitig umlaufend <strong>mit</strong><br />

Gipskartonplattenstreifen bekleben und<br />

den verbleibenden Hohlraum weitgehend<br />

<strong>mit</strong> Mineralwolle auslegen. Aufsteckzarge<br />

in die Leibung schieben und<br />

<strong>mit</strong> Grundzarge im Bereich der Dichtung<br />

verschrauben.<br />

Dabei umlaufend auf die Richtige Falztiefe<br />

achten.<br />

FT gefälzt = 38 mm.<br />

FT stumpf = 55 mm.<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010

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